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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Musikrichtungen, Hintergruende, Ideologie und artverwandtes.


pubi
2005-10-28, 13:03:18
Ahoy!

Beim Stoebern im Forum bin ich eben ueber folgenden Beitrag gestolpert:

auf das argument "mir ist es egal worum es in der musik geht, hauptsache es hört sich cool an" will ich jetzt gar nicht weiter eingehen....

(Siehe Funpunk-Thread)

Mich wuerde mal interessieren, inwiefern Ihr euch mit der Musik, die ihr hoert, auseinandersetzt. Ich kenne da verschiedene Beispiele:

Der Berieselte: Hoert meist kein festes Genre. Nur nebenbei etwas Musik, nur oberflaechlich. (Nicht negativ gemeint)

Der Verfechter: Bekennt sich zu einer ueberschaubaren Menge von Musikrichtungen und behaart meist recht ausdruecklich auf diesen. Beschaeftigt sich mit Hintergruenden, versucht den Leuten naeherzubringen worum es geht etc..

Der Spaßlauscher: Hat meistens auch feste Genres, hoert diese aber nur aufgrund des musikalischen Outputs, ohne sich fuer Texte, Ideologien o.Ä. zu interessieren.

Der Offene: Kann mit vielen Gattungen was anfangen und sich dabei auch noch fuer die Hintergruende interessieren. Er verfechtet nicht unbedingt Musikrichtungen, sondern nimmt sie sozusagen als Interessierter einfach wahr und setzt sich damit auseinander.

usw.

Wo ordnet ihr euch ein? Seid ihr ein Verfechter? Wenn ja, wovon und warum? Oder koennt ihr euch mit Musik garnicht identifizieren?

Bin auf Antworten gespannt.

IVI
2005-10-28, 13:14:52
ich hab ein problem mit den "lyrics", denn wann immer ein text vorkommt, setz ich mich mit ihm auseinander. deswegen höre ich vorwiegend trance und happy hardcore ... da is 1. kaum text vorhanden und 2. isses unwichtig. deshalb kann ich auch "scooter" net ab, obwohl die musikalische untermalung teils klasse is, aber wenn Hp. Baxter anfängt rumzugröhlen, isses aus bei mir. bei hiphop könnt ich permanant kotzen, weil so viel hirnriss verzapft wird. das gilt so gesehen natürlich auch für schlager, volksmusik und son lächerliches zeuch. diesen "heile welt" kram kann ich net ab. naja, und depri-mugge is ne gattung, die die menschheit eigentlich net braucht ... oder vielleicht doch?
berieseln lassen geht bei mir auch net.

PS: bin teilweise aber auch "spaßlauscher", wenn ich so an funny van dannen denke ... herrlich ... denn "es ist ingo, der liebe gummifetischist" und auch "der fisch ist mein lieblingstier" kommt gut. oder eben auch "auch "lesbische schwarze behinderte können ätzend sein" enthält erstaunlich viel sozialen sprengstoff.

DrumDub
2005-10-28, 13:15:04
Der Offene: Kann mit vielen Gattungen was anfangen und sich dabei auch noch fuer die Hintergruende interessieren. Er verfechtet nicht unbedingt Musikrichtungen, sondern nimmt sie sozusagen als Interessierter einfach wahr und setzt sich damit auseinander. wobei ich einen schwerpunkt auf elektronischer musik (downbeat, house, acid, techno und electro) habe. habe aber über pop, gotthic, ebm, rock, hardcore, rap/hiphop, punk, metal, folk, u.v.m eigentlich viel "erfahrung". einzig mit klassik und jazz habe ich mich noch nicht wirklich auseinandergesetzt. insgesamt höre ich aber heute viel weniger musik als früher. musik als hintergrundmusik mag ich irgendwie nicht. wenn ich musik höre, dann will ich das bewusst tun.

früher war ich ein fanatischer gothic/ebm-anhänger, aber das ist schon über 10 jahre her...

Beeblebrox
2005-10-28, 13:26:39
wobei ich einen schwerpunkt auf elektronischer musik (downbeat, house, acid, techno und electro) habe. habe aber über pop, gotthic, ebm, rock, hardcore, rap/hiphop, punk, metal, folk, u.v.m eigentlich viel "erfahrung". einzig mit klassik und jazz habe ich mich noch nicht wirklich auseinandergesetzt. insgesamt höre ich aber heute viel weniger musik als früher. musik als hintergrundmusik mag ich irgendwie nicht. wenn ich musik höre, dann will ich das bewusst tun.


Bei mir ist es ähnlich, habe aber auch mit Klassik und Jazz Erfahrung. Ich höre gerne konzentriert Musik, auch mit Kopfhörer. Nur leider auch nicht mehr so oft.

Argo Zero
2005-10-28, 13:38:01
Also ich höre im moment fast nur noch John Frusciante, Jimi Hendrix und Red Hot Chili Peppers. Diese Kombination hören wohl nur selten Leute, weswegen ich auf jftab.com herumsurfe. Dort ist man sozusagen unter gleichgesinnten.
Ich würde mich auch in keine der Kategorien einnisten können, weil ich den Leuten nicht versuche nahezubringen, um was es geht, denn jeder macht das auf seine eigene Art. Wäre ja genauso, wenn ich im PoWi Forum meine Meinung präsentieren würde. Da kämen gleich die Hunde...
Ich habe ja selbst bestimmt ein Jahr gebraucht, bis ich die Lyrik von JF verstehe. Jimi Hendrix dürfte ja wohl jeder kennen. Für mich ein unübertroffener Gott mit der Gitarre. RHCP wird gehört, weil mir die Band an sich gefällt. Was sie heute ausstrahlen ist einfach enorm, außerdem kann ich mich oft mit dem identifizieren, was Anthony an Lyrik schreibt.

Ich glaube das ist der springende Punkt. Ich suche primär Musik, mit der ich mich in igendeiner Weise identifizieren kann. Wenn das Lied nur gut klingt, wird es zwei, drei mal gehört und landet dann wieder in de dunklen Ecke. Verbinde ich aber etwas damit, wird es nach Jahren noch gehört.

So gesehen bin ich ein Verfechter der anderen Art ;)

Beeblebrox
2005-10-28, 13:43:53
John Frusciante ist irgendwie bisher an mir vorübergegangen. Ich bekomme zwar mit, dass er mal wieder einer neue Platte ausgeworfen hat (der ist ja echt fleißig), aber bin bisher nie dazu gekommen, mir was anzuhören.

abaddon
2005-10-28, 14:07:45
Ich glaube ich liege irgendwie zwischen Metal, Psychedelic, Experimenteal, Rock, Pop und Ambient. Dabei setze ich mich gerne mit den Texten auseinander, ist viel interessantes dabei.
Ich schätze mal, ich gehe als 'Offener' durch. ;)

Mistersecret
2005-10-28, 14:26:37
wobei ich einen schwerpunkt auf elektronischer musik (downbeat, house, acid, techno und electro) habe. habe aber über pop, gotthic, ebm, rock, hardcore, rap/hiphop, punk, metal, folk, u.v.m eigentlich viel "erfahrung". einzig mit klassik und jazz habe ich mich noch nicht wirklich auseinandergesetzt. insgesamt höre ich aber heute viel weniger musik als früher. musik als hintergrundmusik mag ich irgendwie nicht. wenn ich musik höre, dann will ich das bewusst tun.

früher war ich ein fanatischer gothic/ebm-anhänger, aber das ist schon über 10 jahre her...

Mit der elektronischen Musik bist Du von Jazz inzwischen nur noch eine Haaresbreite entfernt. Vermischung von Klassik mit anderen Stilrichtungen ist mir allerdings so gut wie nie und dann nur rudimentär, ansatzweise untergekommen.

Mistersecret
2005-10-28, 14:57:22
Ahoy!

Beim Stoebern im Forum bin ich eben ueber folgenden Beitrag gestolpert:



(Siehe Funpunk-Thread)

Mich wuerde mal interessieren, inwiefern Ihr euch mit der Musik, die ihr hoert, auseinandersetzt. Ich kenne da verschiedene Beispiele:

Der Berieselte: Hoert meist kein festes Genre. Nur nebenbei etwas Musik, nur oberflaechlich. (Nicht negativ gemeint)

Der Verfechter: Bekennt sich zu einer ueberschaubaren Menge von Musikrichtungen und behaart meist recht ausdruecklich auf diesen. Beschaeftigt sich mit Hintergruenden, versucht den Leuten naeherzubringen worum es geht etc..

Der Spaßlauscher: Hat meistens auch feste Genres, hoert diese aber nur aufgrund des musikalischen Outputs, ohne sich fuer Texte, Ideologien o.Ä. zu interessieren.

Der Offene: Kann mit vielen Gattungen was anfangen und sich dabei auch noch fuer die Hintergruende interessieren. Er verfechtet nicht unbedingt Musikrichtungen, sondern nimmt sie sozusagen als Interessierter einfach wahr und setzt sich damit auseinander.

usw.

Wo ordnet ihr euch ein? Seid ihr ein Verfechter? Wenn ja, wovon und warum? Oder koennt ihr euch mit Musik garnicht identifizieren?

Bin auf Antworten gespannt.

Hmm, interessant. Wobei, diese Einteilung ist noch nicht perfekt.

Ich würde mal ein paar Merkmale herausstellen.

Merkmal 1: Passiver oder Aktiver Konsument

Läßt man sich etwas vorsetzen, oder geht man aktiv auf die Suche nach neuer Musik ?

Merkmal 2: Eher Text- oder eher Musikorientiert ?

Sind einem Texte wichtig oder fährt man mehr auf die Musik ab und neigt dazu, die Texte zu "überhören" ?

Merkmal 3: Spezialisiert oder offen ?

Hat sich im Laufe der Zeit ein kleiner "Genrepool" eingespielt, an dem man festhält und den man vertieft, oder ist man eher vielseitig eingestellt und stets auf dem "Weg" in neuartige Erfahrungen ?

Merkmal 4: Konsumorientiert oder auch Produktionswillig ?

Will man einfach nur hören, oder hat man den Wunsch/das Bedürfnis, selbst Musik zu machen bzw. tut man das bereits (zB als DJ, als Mixer, Komponist, oder einfach nur, indem man ein Instrument spielt, alleine, in einer Band/Gruppe)

Merkmal 5: Hintergrundinteressiert oder nicht ?

Nimmt man die Musik auch zum Anlass, nach den Hintergründen zu recherchieren, also z.B. was für Künstler sind am Werk, was wollen sie damit bezwecken, woraus hat sich diese Musik entwickelt, gibt es einen Bezug zu persönlichen Erfahrungen der Künstler usw

Merkmal 6: Live Event Besucher oder nicht ?

Besucht man Konzerte und Veranstaltungen (bzw. möchte/würde man) oder konsumiert man Musik nur/hauptsächlich über die Unterhaltungselektronik (wobei hier noch eine Variante wäre, ob man es eigentlich möchte aber aus div. Gründen nicht kann)

Merkmal 7: Analytisch interessiert ?

Beschäftigt man sich mit der Entwicklung und Kategorisierung der Stilrichtungen (Instrumente, Kulturen, Schemen, Harmonien, Rythmen usw - also die sogenannte Musiktheorie) bzw. interessiert sich dafür ?

Gäbe es jetzt für die erste Variante eine 1 und die zweite eine 0 würde mein persönlicher Code lauten:

0000011

Und wie sieht es bei Euch aus ???

Satariel
2005-10-28, 15:08:46
Würde mich auch als musikalisch recht offen bezeichnen. Ich höre das, was mir einfach vom Klang her gefällt. Das reicht von Metal über Industrial bis hin zu Goa und anderer elektronischer Musik. Vieles von der Musik, die ich momentan höre, hat eher wenig bis gar keinen Gesang, diese Musikrichtungen sind meist eher rythmusbetont. Mag eine persönliche Präferenz sein, dass ich einfach keinen Wert drauf lege. Ich kenne praktisch keine Liedtexte, da ich immer mehr auf Rhythmus und/oder Arrangement achte als auf Hauptthemen.
Ideologien sind mir bei alledem relativ egal, die Musik muss mir gefallen, der Künstler als Person ist für mich nur sehr sekundär wichtig. Ein Musiker definiert sich bei mir nun mal in erster Linie durch seine Musik. Was er außerhalb seiner Instrumente macht, interessiert mich nicht wirklich. Nehmen wir zum Beispiel mal Christian Vikernes, einziges Bandmitgleid der Black Metal- Band "Burzum". Der Typ ist ein völlig durchgeknallter Idiot, und trotzdem respektiere ich ihn für einige Meisterwerke von Songs, die er geschrieben hat. Ich sehe nicht ein, wieso ich diese Lieder nicht trotzdem hören sollte. Es ist wie mit den Schauspielern, in gewisser Weise genauso Künstler... ich gucke mir gerne Filme mit Tom Cruise an, weil er gut schauspielern kann... dass er abseits der Leinwand hirnlose Scientology-Propaganda verbreitet, macht ihn für mich zwar als Menschen unsympathisch, aber als Schauspieler respektiere ich ihn halt.
Problematisch wird es da erst, wenn die Ideologie direkt in die Liedtexte einfließt. Ich habe es ja eh nicht mal so mit Musik mit großartigen Texten, wie schon gesagt... Probleme macht es mir aber schon, wenn ich z.B. ein "Sieg Heil" entgegengebrüllt kriege, und wenn das Lied vom musikalischen Wert her noch so gut wäre, sowas macht einen Song für mich einfach ungenießbar...
kurz gesagt: Die Ideologie und Politik sollte aus der Musik rausbleiben.

Thanatos
2005-10-28, 15:21:36
Hmmmm, ich wäre wohl eher "der verfechter" obwohl ich eigentlich niemand meine Musik auf´s auge drücken will, damit kommen sowieso die wenigsten zurecht.

Aber mit den verschiedenen anderen liebhabern dieser Musik kann man sich natürlich sehr gut austauschen :)

Im Moment höre ich eigentlich fast nur noch mittelalterliche Musik, hab ja jetzt auch selber angefangen keltische harfe zu spielen, was da natürlich sehr in die Richtung geht.

Die Texte lese ich mir schon sehr gerne durch, überhaupt die Lyrics interessieren mich sehr, wie z.B "Imperator rex Graecorum" oder "Maugrez touz sainz" da werden wirklich Geschichten und Schicksale erzählt was natürlich erst recht interessant ist da diese Authentisch sind und aus dem 11. jahrhundert aus der Zeit der Kreuzzüge stammen.

Gertz
2005-10-28, 16:35:18
Ahoy!


Der Offene: Kann mit vielen Gattungen was anfangen und sich dabei auch noch fuer die Hintergruende interessieren. Er verfechtet nicht unbedingt Musikrichtungen, sondern nimmt sie sozusagen als Interessierter einfach wahr und setzt sich damit auseinander.
Eher das. Bin offen fuer viele Genres (obwohl dein Kram fuer mich immernoch Krach ist ;D ) Und setz mich damit auch auseinander..

Hoere: Mittelalter-Rock (Schandmaul, INEX, STS, usw) "Normale" Mittelaltermusik (Streuner, Filia Irata, usw.), aber auch Gabber (Neophyte, DHT, 3 Steps Ahead usw.), und 8bit people (Random ist genial ^^) also sehr verstreut.. Metal ist bei mir auch anzutreffen (CoB, In Flames, usw.) Nur HipHop mag ich nicht, weil ich mich damit nicht identifizieren kann, die Texte fuern Arsch sind und der Style nicht zu mir passt...

:)

Börk
2005-10-28, 16:45:04
Ich war eine ganze Zeit mal ein "Verfechter", ein Verfechter des Metal, größtenteils des Black Metal.
Allerdings hat sich das in letzter Zeit stark gewandelt, Metalscheiben finden zwar immernoch öfters den Weg bei mir in den CD-Spieler, allerdings habe ich meine Horizont wieder deutlich erweitert. Sprich ich höre öfters wieder die alten Rock/Punk Sachen, aber auch Elektronisches, Jazz, Klassik oder gar Country. Aber auch gegen aktuelle Musik habe ich nichts, falls sie niveauvoll ist, wobei ich aber eigtl gar nciht mitbekomme ob etwas neu oder alt ist, da ich kein Radio höre oder MTV/Viva gucke.

Insofern würde ich mich als "Offener" bezeichnen, allerdings habe ich gegen diverse Musikrichtung aufgrund ihrer Ideologie doch noch diverse Abneigungen (alter Reggea wegen ursprünglicher anti-feministischer und anti-weisser Einstellung, HipHop wegen Gangster-Image und glorifizierung von Gewalt und Drogen etc.)
Allerdings habe ich mittlerweile gelernt das einfach zu ignorieren und mir ist es eigtl egal, weil man eh nichts daran ändern kann ;)

Gruß,
Börk

Börk
2005-10-28, 16:49:25
Mit der elektronischen Musik bist Du von Jazz inzwischen nur noch eine Haaresbreite entfernt. Vermischung von Klassik mit anderen Stilrichtungen ist mir allerdings so gut wie nie und dann nur rudimentär, ansatzweise untergekommen.
Klassik lässt sich sehr gut mit diversen Metal-Richtungen verbinden.
Was auch ausgiebig gemacht wird. z.B. Bei Haggard oder diversen Orchestralen Metal Bands.

Gruß,
Börk

iam.cool
2005-10-28, 17:13:42
Der Offene: Kann mit vielen Gattungen was anfangen und sich dabei auch noch fuer die Hintergruende interessieren. Er verfechtet nicht unbedingt Musikrichtungen, sondern nimmt sie sozusagen als Interessierter einfach wahr und setzt sich damit auseinander.

Ich glaub da kann ich mich einordnen, ob Reggae/Hip Hop/Rap/Goa/Trance/drum&base/Punk/Alternative bzw die dazugehörigen sub/mischrichtungen ist mir eigendlich ziemlich egal.
Meist wähle ich die Musik passend zu meiner stimmung, Morgens zum aufstehen zb ist schneller Hip Hop/Trance bzw sogar Hardcore gut geeignet. Zum Pennen bzw chillen ist dann wieder Ambient oder Reggae optimal usw.

Maki
2005-10-28, 17:27:49
Offen für fast alles. Es ist wesentlich unkomplizierter, zu sagen, was ich gar nicht höre. Ich mag bis auf Volkstümliches eigentlich aus jeder Sparte was gern. Musik ist sehr wichtig für mich. Sie beeinflußt meine jeweiligen Stimmungen enorm.

TR1b4l
2005-10-28, 17:39:26
Ich bezeichne mich wohl als "Lust&Laune" Musikhörer.
Je nach Laune höre ich Folk,Punk,Metal,etc.,es kommt auch vor ,dass ich keine Lust auf Musik habe ,manchmal geh ich auf die Lieder ein und befasse mich näher mit den Lyrics ,machnmal höre ich es nur zum Spass und geh auf die Melodie und den Rhythmus ein.ZUm Einschlafen hör ich alles mögliche ,sogar Children of Bodom ,die sind ja nicht für ruhige Musik bekannt.ZUm aufstehen ebenfalls,da kann ich sogar mit Raggae schnell fit werden.Ich lauf manchma in schwarzen Sachen rum ,kann dabei aber Folk/punk hörn,ebenfalls kann ich Death/Black hörn und ich quietsch bunten sachen rumlaufen,nur wenn ich will verfechte ich meinen Musikstil(kommt aber selten vor ,da er so breit gefächert ist)

mfg Tr1b4l

cyjoe
2005-10-28, 17:40:37
Ich kann mich außer für Hip-Hop und volkstümlicher Musik eigentlich für fast alles erwärmen, hauptsache, es spricht mich musikalisch an. Auf den Text, so vorhanden, achte ich eher selten, insbesondere, wenn es sich um irgendwelchen ideologischen Mist handelt.

Es gibt auf der anderen Seite Songs, da passen Text und Stimmung gut zusammen, dann hör' ich dem Text gerne mal zu, denn er unterstützt das musikalische Erlebnis.

Dann gibt's noch Songs, da ist der Text derart lustig oder provokativ, dass mir die Musik ziemlich egal ist.

Es kommt halt darauf an, was ich grade hören will; ich kann das nicht so pauschalisieren. Auf einer Party möchte ich Songs hören, die alle kennen, damit alle mitsingen und ggf. mittanzen können, auch wenn der Text blöd und die Musik simpel ist.

Lawmachine79
2005-10-28, 17:42:19
Metal ist das einzig wahre.
Eine gute Metalband muss, in Gegensatz zu vielen (nicht allen) Bands anderer Musikrichtungen ihre Instrumente beherrschen. Das muss man im Pop nicht, siehe Juli, Oasis um mal zwei völlig unterschiedliche zu nennen. Klar hat auch der Metal Fehltritte (Nirvana, sofern man es als Metal bezeichnen kann).
Metal konnte sich nur durch die Qualität seiner Musik in der Gesellschaft (halbwegs) etablieren.
Was ich auch sehr an Metal schätze: die Texte. Hier sei Metallica genannt. Die Texte, besonders der ersten 4 Alben waren sehr sozialkritisch und haben sich intensiv mit gesellschaftlichen und politischen Themen auseinandergesetzt und lieferten Argumente gegen amerikanische Politik, lange bevor wir diese Argumente nutzten, um gegen den Irak-Krieg zu demonstrieren. Die Alben ab "Metallica" drifteten leider ab, heute beschäftigen sie sich mehr mit der Gefühlswelt der Menschen. Aber zum Glück nicht sowas wie "Wir sind Helden".
Wenn man die klassischen Rock-Instrumente betrachtet, also Gitarre, Schlagzeug, Bass, bei Bands wie Manowar (mag ich eigentlich nicht so) und Metallica auch der Gesang, spielt der Metal jedes andere Genre locker an die Wand. Techno und ähnliches hasse ich, weil es gar keine Musik ist, Musik spielt man ja auf Instrumenten, habe ich zumindest in der Schule mal so gelernt.
Wer mir jetzt Bands wie Slipknot, Linkin' Park und Limp Bizkit als Gegenbeispiel nennt, dem muss ich völlig recht geben. Jedes Bandmitglied ist durch einen Schüler ersetzbar, der sein Instrument seit 2 Jahren spielt. Außerdem klingt es wie Durchfall.

iam.cool
2005-10-28, 17:47:53
Klar hat auch der Metal Fehltritte (Nirvana, sofern man es als Metal bezeichnen kann).
Metal konnte sich nur durch die Qualität seiner Musik in der Gesellschaft (halbwegs) etablieren.

Oh oh oh, nicht nur fehlende Toleranz sondern auch musikalischen Unverständnis ist hier deutlich zu sehen.


Nirvana = Grunge

pubi
2005-10-28, 17:48:56
Praeventivschlag!

Bitte keinen Genre-Krieg hier anzetteln. :cop:

iam.cool
2005-10-28, 17:53:27
Praeventivschlag!

Bitte keinen Genre-Krieg hier anzetteln. :cop:

Ok einverstanden gute idee, Nirvana als Metal zu bezeichen ist aber wirklich schon hard.

cyjoe
2005-10-28, 17:54:21
Es geht bei Musik nicht um technische Perfektion, sondern um das Musikalische, Sprich: Melodie, Abwechslung, Kreativität, ... Das ist beim Metal zwar zugegebenrmaßen weit ausgepräger als im Weichspül-Pop, allerdings versuchen wohl viele, ihre Einfallslosigkeit durch schieren Lärm zu überdecken.

Elektronische Musik ist sehr wohl Musik - es muss kein arkustisches Instrument sein, das die Klänge erzeugt. Alles, was klingt, ist Musik (2raumwohnung) ^^!

pubi
2005-10-28, 17:59:28
Naja, ich will dann auch mal.

Ich zaehle mich zu einer Abart des Verfechters. Ich hoere eigentlich nur Sachen aus den Bereichen Power Electronics, Dark Ambient/Ritual und etwas Neoklassik. Aufdruecken will ich die "Musik" aber keinem.

Power Electronics, als Ventil fuer Frust und Aggression. Aber auch als Botschaft, um Missstaende aufzuzeigen, zu provozieren. Man muss auch zwischen verschiedenen Projekten unterscheiden. Das eine beschaeftigt sich mit den mehr oder weniger aktuellen Missstaenden auf der Welt, das andere ist nur pure Misanthropie.

Einen guten Beitrag zur ersteren Variante findet man hier (http://www.ikonen-magazin.de/rezension/Exorder.htm).

Dark Ambient hingegen besticht meist nur durch seine musikalische Groeße. Aber auch hier werden interessante Themen ver- und bearbeitet, die sich jedoch meist eher auf mystische oder antike Dinge beziehen. Durch das zu meist voellige Fehlen von Vocals aber nicht so intensiv. Es ist schlicht "Stimmungsmusik".

Mehr irgendwann mal.

Lilith
2005-10-28, 18:03:49
Ich würde mich mal eher zu den "Offenen" zählen.
Ich höre so ziemlich alles, solang es ein gewisses Etwas hat, das mich anspricht, normalerweise eine art Melodie, Rhythmus, Atmosphäre, Stimme,...
Also beispielsweise einiges aus Metal, Hardcore, Emocore, seit neuestem Prog/Art-Rock, allgemein Rock, folkiges (sehr gerne Irish Folk), aber auch Pop, wenn auch nicht so den chart-typischen, also z.B. Tori Amos. Seltsamerweise habe ich ein Faible für 80er-Pop.
Allgemein mag ich sehr gern Instrumentales, wie bestimmte Soundtracks oder teilweise auch klassische Stücke (hab 8 Jahre Querflöte gespielt).

Was Texte angeht, ist das bei mir sehr unterschiedlich. Bei manchen Künstlern/Liedern interessieren mich die Texte, mal weil mich das Thema oder die Ansicht der Musiker interessiert, mal um einfach bloß mitzusingen.
Hintergründe der Musik(richtung) sind mir allerdings oft recht wichtig, einfach um ein bisschen was über das zu wissen, was ich da eigentlich höre.
Allgemein ist mir die Musik an sich oder die Stimmung aber wichtiger. Ich muss die Ansichten der Künstler ja nicht teilen, um ihre Musik zu mögen.

Lawmachine79
2005-10-28, 19:54:49
Oh oh oh, nicht nur fehlende Toleranz sondern auch musikalischen Unverständnis ist hier deutlich zu sehen.


Nirvana = Grunge

Sag mal bist Du blind?!?
"Sofern man dies als Metal bezeichnen kann"
Wovon stammt Grunge denn sonst ab? Reggae? Bänkelsang und Moritat?!?
Manche brauchen echt eine Fernbedinung, damit sie sich in der Welt zurechtfinden.

iam.cool
2005-10-28, 20:43:44
Sag mal bist Du blind?!?
"Sofern man dies als Metal bezeichnen kann"
Wovon stammt Grunge denn sonst ab? Reggae? Bänkelsang und Moritat?!?
Manche brauchen echt eine Fernbedinung, damit sie sich in der Welt zurechtfinden.

Eher taub als Blind :wink: Grunge stammt (wenn überhaupt) vom Punk ab und hat nun wirklich nichts mit Metal gemein - ausser die nutzung von Gitarren.

Nirvana als "verfehlten Metal" zu bezeichnen ist vergleichbar mit Metalica "seltsammen Pop" zu nennen.......

dogmeat
2005-10-28, 22:21:43
Bin eher der Offene. Höre viele Genres. Halt was mir gefällt. Und wenn sich die Gelegenheit ergibt recherchiere ich ein wenig über Hintergrund, Entstehung etc.

Börk
2005-10-29, 10:27:14
Metal ist das einzig wahre.
Eine gute Metalband muss, in Gegensatz zu vielen (nicht allen) Bands anderer Musikrichtungen ihre Instrumente beherrschen. Das muss man im Pop nicht, siehe Juli, Oasis um mal zwei völlig unterschiedliche zu nennen. Klar hat auch der Metal Fehltritte (Nirvana, sofern man es als Metal bezeichnen kann).
Metal konnte sich nur durch die Qualität seiner Musik in der Gesellschaft (halbwegs) etablieren.
Was ich auch sehr an Metal schätze: die Texte. Hier sei Metallica genannt. Die Texte, besonders der ersten 4 Alben waren sehr sozialkritisch und haben sich intensiv mit gesellschaftlichen und politischen Themen auseinandergesetzt und lieferten Argumente gegen amerikanische Politik, lange bevor wir diese Argumente nutzten, um gegen den Irak-Krieg zu demonstrieren. Die Alben ab "Metallica" drifteten leider ab, heute beschäftigen sie sich mehr mit der Gefühlswelt der Menschen. Aber zum Glück nicht sowas wie "Wir sind Helden".
Wenn man die klassischen Rock-Instrumente betrachtet, also Gitarre, Schlagzeug, Bass, bei Bands wie Manowar (mag ich eigentlich nicht so) und Metallica auch der Gesang, spielt der Metal jedes andere Genre locker an die Wand. Techno und ähnliches hasse ich, weil es gar keine Musik ist, Musik spielt man ja auf Instrumenten, habe ich zumindest in der Schule mal so gelernt.
Wer mir jetzt Bands wie Slipknot, Linkin' Park und Limp Bizkit als Gegenbeispiel nennt, dem muss ich völlig recht geben. Jedes Bandmitglied ist durch einen Schüler ersetzbar, der sein Instrument seit 2 Jahren spielt. Außerdem klingt es wie Durchfall.

Metallica ist sehr einfach nachzuspielen, die meisten Lieder dürfte man nach 2 Jahre Gitarrenunterricht nachspielen können.
Genauso wie eigtl 70-80% der Metal Bands technisch schlecht spielen und sich keinen Meter von Garagen Punk Bands abheben, wobei es dann meistens auch gar nicht darauf an kommt wie technisch sauber die Musik gespielt wird sondern eher die Musik an sich bzw. die Lyrics der wichtigste Inhalt sind.
Allerdings gibts es durchaus einige Metal-Bands die sehr versierte Spieler haben, aber das ist definitiv nicht die Regel.

Gruß,
Nachtmahr

P.S.: Ansonsten Nirvana = Metal X-D

Thanatos
2005-10-29, 10:49:24
oder gar Country. Aber auch gegen aktuelle Musik habe ich nichts, falls sie niveauvoll ist, wobei ich aber eigtl gar nciht mitbekomme ob etwas neu oder alt ist, da ich kein Radio höre oder MTV/Viva gucke.

Gruß,
Börk

Ich sag nur Jonny Cash (y)



Mit dem hab ich mich noch nie beschäftigt, aber Kilian war so begeistert von dem, überhaupt vom Cocaine blues ^^.

Aber die Texte sind ganz interessant, obwohl es Musikalisch nicht so 100% meins ist. ;(


Early one mornin' while makin' the roundsI took a shot of cocaine and I shot my woman downI went right home and I went to bedI stuck that lovin' .44 beneath my head
Got up next mornin' and I grabbed that gun Took a shot of cocaine and away I runMade a good run but I ran too slowThey overtook me down in Juarez, Mexico
Late in the hot joints takin' the pillsIn walked the sheriff from Jericho HillHe said Willy Lee your name is not Jack BrownYou're the dirty heck that shot your woman down
Said yes, oh yes my name is Willy Lee If you've got the warrant just a-read it to meShot her down because she made me soreI thought I was her daddy but she had five more
When I was arrested I was dressed in blackThey put me on a train and they took me backHad no friend for to go my bail They slapped my dried up carcass in that county jail
Early next mornin' bout a half past nine I spied the sheriff coming down the lineAh, and he coughed as he cleared his throatHe said come on you dirty heck into that district court
Into the courtroom my trial began Where I was handled by twelve honest menJust before the jury started out I saw the little judge commence to look about
In about five minutes in walked the man Holding the verdict in his right handThe verdict read murder in the first degree I hollered Lawdy Lawdy, have a mercy on me
The judge he smiled as he picked up his pen 99 years in the Folsom pen99 years underneath that ground I can't forget the day I shot that bad bitch down
Come on you've gotta listen unto me Lay off that whiskey and let that cocaine be

RMC
2005-10-29, 10:59:01
Tja ich unterscheide eigentlich nur zwischen 2 Arten von Musik:

- selbst gemachte und selbst gespielte Musik
- alles andere