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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tagesrhythmus total im Arsch - wie korrigieren?


MadManniMan
2005-11-20, 11:03:52
Prinzipiell bin ich ein Kandidat, der etwa zwischen 1 und 4 Uhr ins Bett geht, bedingt aber durch einige Referatsausarbeitungen in den letzen Wochen und meine Arbeitsweise, am Ende des Tages erst wirklich effektiv zu sein, wurden meine Nächte zuletzt immer länger.
Vor 10 Tagen hab ich zum ersten Mal folgendes Schema angewandt - gegen 7 ab ins Bett, um 10 wieder raus zur Uni, Abends dann ein paar Stunden ratzen und etwa zur Primetime wieder munter werden. Solange Uni ist, kann ich mich immerhin noch zu "Vorschlaf" (1 - 3 Stunden) am Vormittag hinreißen lassen, wenn aber - wie jetzt am Wochenende - nix anliegt, werde ich erst zur Mittagszeit müde. Einzig Abends - also kurz nach dem Aufstehen :ugly: - mit konsequenten Alkoholgenuß auf baldiges Wiedereinschlafen hinzuarbeiten, brachte mich vor der Dämmerung ins Bett.

Jetzt sitz ich also da und warte darauf, auch nur den geringsten Schlafensdrang zu verspüren ... Montag gehts auch nur zu einer einzigen Vorlesung Vormittags, könnte also wunderbar danach wieder zu Bett gehen...


*hng*
Es ist ja noch nichtmal so, dass mein Melatoninhaushalt großartig anklopfen würde, ich durchlebe die Spätnachmittags-Nacht-Tage wie normale Tage auch, wenn tatsächlich kurz nach Mittag was ansteht, unterbreche ich halt den Schlaf usw.

Es gibt einen Teil in mir, der auch nicht einsieht, daran großartig was zu ändern - Leute helft mir! Ich brauche Motivation!


Hellwach, Manni

Zoroaster
2005-11-20, 11:07:06
Du brauchst einen USA/Japan Trip (mindestens ne Woche).

Also einmal Jetlag und zurück - das hilft bestimmt!

BluesMan
2005-11-20, 11:08:33
Ich schätze, das geht nur mit Gewalt. Ungefähr so wie beim Jetlag. Also aufbleiben, selbst wenn einen die Müdigkeit umhaut, und erst ins Bett gehen, wenn "die richtige Zeit" das ist, also vielleicht um 11 oder 12 Uhr nachts. Dann morgens um 7 den Hintern aus dem Bett wälzen, auch wenn's weh tut. Zwischendurch (also tagsüber) nicht schlafen.

Wenn man nachts nicht schlafen kann, dann eben aufstehen und irgendwas machen. Ist auf jeden Fall besser, als sich stundenlang im Bett rumwälzen und zu ärgern.

Das wird ein paar Tage dauern, aber dann paßt der Rhythmus wieder. Wichtig ist nur, wenigstens in etwa die gleichen Zeiten einzuhalten.

Gruß,
BluesMan

rokko
2005-11-20, 11:50:14
Wenn man nachts nicht schlafen kann, dann eben aufstehen und irgendwas machen. Ist auf jeden Fall besser, als sich stundenlang im Bett rumwälzen und zu ärgern.


Jup das ist richtig. Wenn man nicht schlafen kann weil man ausgeruht ist einfach wach bleiben. Bis zur Schmerzgrenze und ruhig drüber.
Wenn du dich dann hinlegst biste auch gleich weg. Unter 10min. :biggrin:
Danach musste es dir angewöhnen dich früh um 5 oder um 6 aus dem Bett zu quälen. So klappt es zumindest mit dem frühen einschlafen.
Aonsonsten ist jeder anders vom Biorhythmus her veranlagt.

Raff
2005-11-20, 11:54:01
Tipp: Mit Koffein nachhelfen. Ergo damit abfüllen und mal 1-2 Nächte durchmachen. Danach schläft man wie ein Stein. Nach radikalem Wecker-Stellen pendelt sich das schon wieder ein. ;)

Wenn Weichkram wie Cola nicht hilft: Energy-Drinks oder Coffeinum von der Apotheke des Vertrauens.

MfG,
Raff

iam.cool
2005-11-20, 11:58:27
Es gibt Leute [mich eingeschlossen] die haben von Natur aus nen anderen Schlafrhytmus. In dem fall ist es auch wesentlich gesünder zu versuchen sich damit zu arangieren als nen "normalen" Rhytmus zu erzwingen.

sei laut
2005-11-20, 12:28:37
Ich hab erst vor einem Monat meinen Rhythmus wieder geraderücken müssen.. also anstelle Nachts um 3 schlafen zu gehen um 0 oder um 23.00 müde zu werden, da ich sonst nicht morgens früh munter werde, ich da aber hellwach sein muss.

Ich hatte den Vorteil, aufstehen zu müssen.. irgendwann verschiebt sich das ganze dann wieder Richtung "Normalzustand". Allerdings wird die Entwicklung durch das WE gebremst.. denn da kann ich wieder lang nachts wachbleiben, man kann ja ausschlafen.

Ich wüsste allerdings nicht, wie wir die Motivation geben könnten.. an "Chacka, du schaffst es" glaub ich nicht. :D

Fadl
2005-11-20, 12:44:10
Ich denke da reagiert jeder anders drauf. Letztes Jahr war ich auf Hawaii. Der Zeitunterschied betrug satte 12 Stunden. Aber meine Freundin und ich hatten damit bereits am 2. Tag überhaupt keine Probleme mehr und selbst am 1. Tag war es kein großes Problem.
Später in Deutschland gab es ebenfalls keine Probleme sich umzustellen.
Man muss wirklich zu den normalen Zeiten ins Bett und wieder aufstehen. Dann sollte der Körper das eigentlich recht fix wieder in den Griff bekommen.

Sharee
2005-11-20, 12:48:56
Ich denke da reagiert jeder anders drauf. Letztes Jahr war ich auf Hawaii. Der Zeitunterschied betrug satte 12 Stunden. Aber meine Freundin und ich hatten damit bereits am 2. Tag überhaupt keine Probleme mehr und selbst am 1. Tag war es kein großes Problem.
Später in Deutschland gab es ebenfalls keine Probleme sich umzustellen.
Man muss wirklich zu den normalen Zeiten ins Bett und wieder aufstehen. Dann sollte der Körper das eigentlich recht fix wieder in den Griff bekommen.


das kann ich bestätigen, allerdiengs warens auch nur 9 stunden zeitunterschied bei mir ... liegt aber vieleicht auch daran das ich regelmässig nachtschichten mach und mein körper es in irgendeiner weise gewöhnt is, sich schnell und möglichst unbemerkt umzustellen

atlantic
2005-11-20, 13:48:02
Also, wenns garnichts wird mit dem müde sein, einfach eine Runde durchmachen, egal, wieviel man zum Schluß noch sinnvolles auf die Reihe kriegt. Dann zu normaler Zeit ins Bett.

Coke macht das gelegentlich, scheint zu klappen.

registrierter Gast
2005-11-20, 14:41:00
Entweder du lässt es so, wie es ist, was ich ehrlich gesagt nicht weiter wild finde. Es gibt viele Menschen, die erst Nachts richtig arbeiten können, weil für sie die Bedingungen da einfach besser sind (ruhig, dunkel, keine Ablenkung, wach werdender Geist, ...). Wenn man es denn umstellen will, büßt man lediglich Leistungsfähigkeit ein, schneidest dir damit also ins eigene Fleisch.
Du musst allerdings damit rechnen, daß sich dein Körper daran gewöhnt und du dich in einigen Jahren - wenn du zu normalen Zeiten arbeiten gehst - nicht mehr umstellen kannst, wie etwa nach jahrelangem Schichtbetrieb. Du wirst dann den Rest deines Lebens groggy sein.
Oder du erweiterst deine Tageszeit die nächsten Tage einfach auf 26-27 Stunden.
Weil du bereits jetzt bei 12-13Uhr bist, bist du in fünf Tagen bei 23 Uhr und ist schonender als ein radikaler Schlafentzug! Da dein Körper aber Schlaf nachholen muss (er ist schließlich die 24 Stunden gewohnt), wirst du auch die darauffolgenden Tage noch gut um 23 Uhr einschlafen können.

Drexel
2005-11-20, 14:48:45
Das wird ein paar Tage dauern, aber dann paßt der Rhythmus wieder. Wichtig ist nur, wenigstens in etwa die gleichen Zeiten einzuhalten.

Bis sich der Biorhythmus (Blutdruck etc.) komplett angepasst hat, dauert das wesentlich länger, ich glaube man sagt pro Stunde Zeitverschiebung ca. 1 Woche.


Es wird Dir also in der Anfangszeit passieren, dass Du zwar genug Schlaf hattest und auch irgendwie wach bist, Dich aber trotzdem schlapp und nicht voll leistungsfähig fühlst.

Huhn
2005-11-20, 14:49:37
Also, wenns garnichts wird mit dem müde sein, einfach eine Runde durchmachen, egal, wieviel man zum Schluß noch sinnvolles auf die Reihe kriegt. Dann zu normaler Zeit ins Bett.

Coke macht das gelegentlich, scheint zu klappen.
so hats bei mir auch geklappt. was anderes funzt nicht. auch wenns schwer fällt du musst einfach mal durchmachen. am besten nutzt du dafür heute und morgen aus. also heute bis morgen abend 21 uhr durchmachen und dann ab ins bett. und denke daran nicht einzuschlafen, sonst wars umsonst. kaffee und sport helfen da auch etwas :) naja danach musst du dir einen ordentlichen rythmus zulegen.

MadManniMan
2005-11-20, 20:01:18
Puh, ich bin gerade aufgewacht :usweet:

Ich werds der Vernunft zum Trutze damit probieren, bis morgen kurz vor Mitternacht (0:00 Uhr wäre ne geile Einschlafzeit, finde ich) wach zu bleiben und mich erst dann hinzulegen...

Das war auch die Idee, die ich beim Thread erstellen hatte, nur fühle ich mich jetzt durch euch bestätigt.


Warum will ich aber meinen Rhythmys ablegen, wo mein Körper doch so gut mit klarkommt? Nun, prinzipiell bin ich durchaus Nachtmensch, wenn ich aber nicht spätestens zur Dämmerung einschlafe, verpasse ich den ganzen Tag - das ist im Winter nicht weiter tragisch, da kanns mir nicht kalt und Dunkel genug sein, aber spätestens im Frühling brauche ich einfach Tageslicht...

Also drückt mir mal die Daumen und macht gern weiter sinnig Vorschläge, ich les gespannt mit!

MadManniMan
2005-11-20, 20:03:45
so hats bei mir auch geklappt. was anderes funzt nicht. auch wenns schwer fällt du musst einfach mal durchmachen. am besten nutzt du dafür heute und morgen aus. also heute bis morgen abend 21 uhr durchmachen und dann ab ins bett. und denke daran nicht einzuschlafen, sonst wars umsonst. kaffee und sport helfen da auch etwas :) naja danach musst du dir einen ordentlichen rythmus zulegen.

Oha, komplett überlesen :D

Sport habe ich zuletzt immer irgendwann zwischen 2 und 5 gemacht, ich brauch mein Training alle paar Tage - mal sehen, wann ichs heut durchzieh.

Onkeltom421
2005-11-20, 21:20:46
Du erwähntest oben Alkohol zum einschlafen, lass da ganz schnell die Finger von das geht 1000000% in die Hose.
Habs selbst erlebt und habe nun zum Glück meine Ausbildung wo ich nun auch so wieder schlafen kann.
Finger weg vom alc -.-

MadManniMan
2005-11-20, 21:32:51
Du erwähntest oben Alkohol zum einschlafen, lass da ganz schnell die Finger von das geht 1000000% in die Hose.
Habs selbst erlebt und habe nun zum Glück meine Ausbildung wo ich nun auch so wieder schlafen kann.
Finger weg vom alc -.-

Neinnein, ich meinte nicht, daß ich bewußt Alk konsumiere, um zu schlafen, sondern wenn ich mal was trinke, kommt mein Rhythmus dem eines Durchschnittsmenschen näher ;)

Dunkeltier
2005-11-20, 21:35:46
Um wieder den Tagesrythmus wiederzufinden, würde ich einfach extrem lange pennen. Ist das beste, wo gibt.