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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zur Begründung Kriegsdienst zu verweigern


Melkor
2005-11-27, 18:54:12
Ahoi.
Ich muss die nächsten Tage meinen Lebenslauf sowie die Darlegung meiner Beweggründe ans Bundesamt nach Köln schicken und hätte noch einige Fragen.

-reicht ein tabbelarischer Lebenslauf mit Adresse, Geburtsdatum- und Ort, Familienstand und Informationen zu meiner Schulbildung bis heute (mache Abi)
oder muss es ein ausformulierter Text sein?

-Worauf muss ich bei der Darlegung meiner Gründe achten, hab jetzt schon was geschrieben aber ich will mal lieber sicher gehen das ich nichts vergessen hab.

Muss man sonst irgendworauf achten?

Thorn of Roses
2005-11-27, 19:22:06
Tabellarischer Lebenslauf reicht.

Bei der darlegung deiner Gründe musst du eigentlich auf nichts achten außer das dein Text nicht GENAU der Vorlage aus dem Internet entstammen sollte.

Ich kenn leute die haben mit ner 4tel Seite verweigert (ist aber vermutlich nicht zu empfehlen der Versuch... :rolleyes: )

mit zivildienstgeleisteten Grüssen,

-Thorn-

ethrandil
2005-11-27, 19:34:34
-reicht ein tabbelarischer Lebenslauf mit Adresse, Geburtsdatum- und Ort, Familienstand und Informationen zu meiner Schulbildung bis heute (mache Abi)
oder muss es ein ausformulierter Text sein?

-Worauf muss ich bei der Darlegung meiner Gründe achten, hab jetzt schon was geschrieben aber ich will mal lieber sicher gehen das ich nichts vergessen hab.
Ein kurzer Lebenslauf reicht, ja. Müssen auch nur sachen rein, die Wichtig sind als Kriegsdienstverweigerer.

Du musst darauf achten, dass du in deiner Begründung mindestens eine Gewissensentscheidung einbringst. Rationale Gründe zählen nicht!

- Eth

Madman123456
2005-11-27, 19:38:04
Als Grund reicht eigentlich vollkommen, das du es dir absolut nicht vorstellen könntest einen Menschen umzubringen, egal aus welchen Gründen auch immer.
Hat mir mal ein Bundeswehrmensch erklärt. Die zeiten von Bundeswehr und zivildienst sind deshalb unterschiedlich, weil die Leute die längere zivizeit als Nachteil sehn sollen um nicht nur deswegen auf Zividienst umzusteigen, damt sie die Schleiferei umgehn. Wer wirklich aus Gewissensgründen nicht in der Lage ist, eine nunmal tödliche Waffe in die Hand zu nehmen, ist er sicher auch bereit 3 monate länger zu arbeiten.

Orik
2005-11-27, 19:54:10
Das mit dem Gewissensgrund reicht vollkommen. Sag, dass du nie eine Waffe auf einen Menschen richten könntest und gut ist...
Und falls du jemand in der Familie hast, der im Krieg verletzt wurde oder gefallen ist, kannst du das auch noch erwähnen...

Das hieß es zumindest bei der Bundeswehr immer wäre ganz gut... Genau kann ich das auch nicht sagen, ich hab nämlich nicht verweigert ;)

GloomY
2005-11-27, 20:08:56
[...] Die zeiten von Bundeswehr und zivildienst sind deshalb unterschiedlich, weil die Leute die längere zivizeit als Nachteil sehn sollen um nicht nur deswegen auf Zividienst umzusteigen, damt sie die Schleiferei umgehn.Das ist nicht richtig.

Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die beim Wehrdienst gestellten höheren Anforderungen die längere Arbeitszeit beim Zivildienst rechtfertigen. Da hat nämlich schon mal jemand dagegen geklagt (ist aber schon länger her - AFAIK in den 70ern).

Nach meiner Erfahrung kommt das auch ziemlich gut hin. Ich habe z.B. während meiner AGA peinlichst genau jede (halbe) Stunde Dienst aufschreiben und nach Kategorie aufschlüsseln müssen. Damit habe ich gesehen, wie viel Dienst ich wirklich in den beiden Monaten geleistet habe. Verglichen mit jemandem, der 40h / Woche arbeitet, habe ich real in zwei Monaten AGA so viel geleistet wie der in drei Monaten!
Die Stunden, die man selbst nach Dienstschluss trotzdem noch für den Dienst arbeiten musste (z.B. Ausrüstung selbstständig sauber machen, um am nächsten Tag Anschiss zu vermeiden), sind da noch nicht mal mit eingerechnet.
Wer wirklich aus Gewissensgründen nicht in der Lage ist, eine nunmal tödliche Waffe in die Hand zu nehmen, ist er sicher auch bereit 3 monate länger zu arbeiten.Zustimmung.

(del)
2005-11-27, 20:36:21
Das ist nicht richtig.

Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die beim Wehrdienst gestellten höheren Anforderungen die längere Arbeitszeit beim Zivildienst rechtfertigen.
Ist doch egal was irgendein Gericht festgestellt hat. Wichtig ist, was die Durchschnittsmensch denkt. Und der hält die 9 Monate für einen Anreiz um den Zwangsdienst schneller rumzubekommen und die BW mit genug Nachschub zu versorgen.

dbaj
2005-11-28, 16:05:56
Etwas OffTopic:
Kann sein, dass ich mich täusche aber ist die Zivi-Zeit nicht auch auf 9 Monate herab gesetzt worden?

drexsack
2005-11-28, 16:08:58
Etwas OffTopic:
Kann sein, dass ich mich täusche aber ist die Zivi-Zeit nicht auch auf 9 Monate herab gesetzt worden?

Ja, auch genau neun Monate Dienst, inkl 20 Tage Urlaub, 170 Euro Weihnachtsgeld und 670 Entlassungsgeld [noch].

KillerCookie
2005-11-28, 16:59:24
Etwas OT, aber ich dachte ich frag mal: Wenn man den Wehrdienst aus gesundheitlichen Gründen nicht leisten kann, muss man dann automatisch Zivi machen? Ich hätte nur die Angebote, die meiner momentanen beruflichen Richtung entsprächen angenommen, aber die Grundausbildung würde ich leider nicht packen (und das hat nix mit faul oder zu gut dafür zutun, ehrlich ;) )

MfG Maik

elektrischer Ziegenbock
2005-11-28, 17:15:56
Auf jeden Fall nicht wörtlich abschreiben! Mein Kumpel hat das gemacht (allerdings nur einen Abschnitt eingefügt, den Rest selber geschrieben) und es wurde deswegen abgelehnt. Wäre ja auch naiv zu denken, dass das Kreiswehrersatzamt Google nicht kennt. Er hat dann nochmal eine Verweigerung geschrieben (bzw. mich und meine Schwester schreiben lassen, weil er zu doof ist ;D ) und die wurde dann angenommen.

Die Verweigerung muss nicht perfekt, aber eben von dir sein. Eine Schreibmaschinenseite sollte genügen, mehr hat keiner von meinen Bekannten (inkl. mir) geschrieben :)

onkel2003
2005-11-28, 17:19:50
Etwas OT, aber ich dachte ich frag mal: Wenn man den Wehrdienst aus gesundheitlichen Gründen nicht leisten kann, muss man dann automatisch Zivi machen? Ich hätte nur die Angebote, die meiner momentanen beruflichen Richtung entsprächen angenommen, aber die Grundausbildung würde ich leider nicht packen (und das hat nix mit faul oder zu gut dafür zutun, ehrlich ;) )

MfG Maik

nein, musst du nicht du wirst ausgemustert, wenn glück so wie ich auf lebenszeit
ich hatte T5 ;D

ich fahre täglich über 12 KM fahrad und bin eigentlich fitt wie ein turnschuh, naja wenn man vom rauchen absieht :cool: .

bei der musterrung reicht.

10 kniebeugen, und ich kann nicht mehr ;D
böhse onkelz pulover :D
und konnte die gösste zahl nicht sehn auf der taffel. ;D
und den doc sagen, gehst du mir an den schniddel haue ich dir aufs maul.


ob das heute auch noch so leicht ist keine ahnung.

McDulcolax
2005-11-28, 17:33:13
Das ist nicht richtig.

Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die beim Wehrdienst gestellten höheren Anforderungen die längere Arbeitszeit beim Zivildienst rechtfertigen. Da hat nämlich schon mal jemand dagegen geklagt (ist aber schon länger her - AFAIK in den 70ern).

Nach meiner Erfahrung kommt das auch ziemlich gut hin. Ich habe z.B. während meiner AGA peinlichst genau jede (halbe) Stunde Dienst aufschreiben und nach Kategorie aufschlüsseln müssen. Damit habe ich gesehen, wie viel Dienst ich wirklich in den beiden Monaten geleistet habe. Verglichen mit jemandem, der 40h / Woche arbeitet, habe ich real in zwei Monaten AGA so viel geleistet wie der in drei Monaten!
Die Stunden, die man selbst nach Dienstschluss trotzdem noch für den Dienst arbeiten musste (z.B. Ausrüstung selbstständig sauber machen, um am nächsten Tag Anschiss zu vermeiden), sind da noch nicht mal mit eingerechnet.
Zustimmung.


hm, ich dachte immer der grund für den längeren zivildienst wären die vielen reserveübungen der ex-bundis. :| :biggrin:

drexsack
2005-11-28, 17:33:53
Etwas OT, aber ich dachte ich frag mal: Wenn man den Wehrdienst aus gesundheitlichen Gründen nicht leisten kann, muss man dann automatisch Zivi machen?


Wenn du nur eingeschränkt tauglich [T3] oder untauglich [T5] bist, musst du auch keinen Zivildienst machen, da du garnicht erst gezogen wirst. Der Zivildienst ist nur eine Alternative zum Dienst an der Waffe, und wenn du untauglich bist fällt halt die ganze Geschichte flach.

drexsack
2005-11-28, 17:36:37
hm, ich dachte immer der grund für den längeren zivildienst wären die vielen reserveübungen der ex-bundis. :| :biggrin:

Tja, Wehrgerechtigkeit ist da so ne Sache für sich. Inzwischen sind übrigends Wehrdienst und Zivildienst beide auf 9 Monate gekürzt.

Imho für die "Bundis" unfair da der Zivi meist lockerer ist, man nich fernab der Heimat stationiert ist, abends und am WE nach Hause kann und manchmal sogar noch mehr Geld bekommt, da zB keine Dienstkleidung gestellt wird oder man kein Essen bekommt.

Scoff
2005-11-28, 17:46:32
nein, musst du nicht du wirst ausgemustert, wenn glück so wie ich auf lebenszeit
ich hatte T5 ;D

ich fahre täglich über 12 KM fahrad und bin eigentlich fitt wie ein turnschuh, naja wenn man vom rauchen absieht :cool: .

bei der musterrung reicht.

10 kniebeugen, und ich kann nicht mehr ;D
böhse onkelz pulover :D
und konnte die gösste zahl nicht sehn auf der taffel. ;D
und den doc sagen, gehst du mir an den schniddel haue ich dir aufs maul.


ob das heute auch noch so leicht ist keine ahnung.

Naja ob das reicht bezweifel ich mal ganz stark. Dein Letzter Punkt mit dem Schniedel, kann aber auch sehr unangenehm enden. Ein Bekannter hatte da mal über 1000DM (ca. 1992) Strafe zahlen müssen. Allerdings ist er so um den Dienst herumgekommen.

KillerCookie
2005-11-28, 17:52:02
Also meine Berufsunfähigkeitsversicherung hat wegen meiner Rücken- bzw. Wirbelprobleme (nich ganz optimal gewachsen) auf jeden Fall eine Versicherung dafür ausgeschlossen, also möchte ich mal meinen, das mir dann Niemand zutraut tagelang mit Gepäck durch die Prärie zu laufen. Bei mir reicht schon 1 Tag Arbeit mit schweren Sachen, danach tut mir (leider) alles weh. Gegen den Wehrdienst hätte ich im Prinzip nix und Sport mag ich eigentlich auch, aber wenn mans halt nicht packen würde...

MfG Maik

drexsack
2005-11-28, 17:56:46
Also meine Berufsunfähigkeitsversicherung hat wegen meiner Rücken- bzw. Wirbelprobleme (nich ganz optimal gewachsen) auf jeden Fall eine Versicherung dafür ausgeschlossen, also möchte ich mal meinen, das mir dann Niemand zutraut tagelang mit Gepäck durch die Prärie zu laufen. Bei mir reicht schon 1 Tag Arbeit mit schweren Sachen, danach tut mir (leider) alles weh. Gegen den Wehrdienst hätte ich im Prinzip nix und Sport mag ich eigentlich auch, aber wenn mans halt nicht packen würde...

MfG Maik

Lass dir das vom Orthopäden bescheinigen, nimm am besten gleich die Röntgenbilder mit zur Musterung, dann wirst du ausgemustert. Der Bund wird sich nämlich hüten deinen Rücken zu schrotten und ewig die Genesungs- und Behandlungskosten zahlen zu müssen.

5tyle
2005-11-28, 18:02:30
Ich empfehle dir nicht den Kriegsdienst zu verweigern, sondern dich komplett ausmustern zu lassen, da du in diesem Fall später nicht für Katastrophen- oder Kriegszwecke herangezogen werden kannst.

Beste Möglichkeiten finden sich natürlich mit gesundheitlichen Defiziten beim Arzt deiner Wahl. Andere Möglichkeiten sind erfundene psychologische/ psychiatrische Gründe (Depression, Angstzustände, Zwangskrankheit etc.), das zieht meistens - oder andere Sachen, wie z.B. 4 Wochen nicht duschen, massiv fehlende Kooperationsbereichtschaft, dann bist du den Verein mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit auf Lebenszeit los.

Wenn du tatsächlich nur die Absicht hast nur zu verweigern würde ich neben etwaigen Gewissensgründen (die wie ich finde immer schwer zu untermauern wären) deine persönliche Meinung über den Verein darlegst. Ich finde die Bundeswehr ist in Ihrer Organisation eine nicht unterstützenswerte Einrichtung, da ich deren Ziele wie sie aktuell vorliegen nicht nachempfinden kann. Andere Gründe wären z.B. beruflicher Natur und der Hinweis auf die Tatsache, dass das Modell der Wehrpflicht überholt ist.

Im Fall einer Musterung werden Sie dich eh fragen, ob du bei Ihrem Wehrpflicht-Abenteuercamp mitmachen willst, sag einfach Nein, dann dürfte das im Normalfall fast schon geklärt sein - außerdem würde ich aus persönlichen Gründen keine Untersuchung nicht mitmachen (Notfalls mit Verweis auf krankheitsbedingte Gründe, dann dürfen sie gar nix machen, und kein Mensch kann sowas nachweisen..), da keiner das Recht hat, mich ohne meinen Willen zu untersuchen.

onkel2003
2005-11-28, 18:03:00
Also meine Berufsunfähigkeitsversicherung hat wegen meiner Rücken- bzw. Wirbelprobleme (nich ganz optimal gewachsen) auf jeden Fall eine Versicherung dafür ausgeschlossen, also möchte ich mal meinen, das mir dann Niemand zutraut tagelang mit Gepäck durch die Prärie zu laufen. Bei mir reicht schon 1 Tag Arbeit mit schweren Sachen, danach tut mir (leider) alles weh. Gegen den Wehrdienst hätte ich im Prinzip nix und Sport mag ich eigentlich auch, aber wenn mans halt nicht packen würde...

MfG Maik

lass dir das bescheinigen, eventuell wird noch mal gutachten gemacht, kannst dir aber ziemlich sicher sein das du nicht genommen wirst.

Banshee18
2005-11-28, 18:08:41
Also meine Berufsunfähigkeitsversicherung hat wegen meiner Rücken- bzw. Wirbelprobleme (nich ganz optimal gewachsen) auf jeden Fall eine Versicherung dafür ausgeschlossen, also möchte ich mal meinen, das mir dann Niemand zutraut tagelang mit Gepäck durch die Prärie zu laufen. Bei mir reicht schon 1 Tag Arbeit mit schweren Sachen, danach tut mir (leider) alles weh. Gegen den Wehrdienst hätte ich im Prinzip nix und Sport mag ich eigentlich auch, aber wenn mans halt nicht packen würde...

MfG Maik
Ich wurde selbst gerade gemustert und kann dir sagen, dass du sehr leicht ausgemustert wirst. Ich hatte einen zu hohen Ruhepuls, musste deshalb Belastungs-EKG machen. Ergebnis: Ich bin angeblich zu unsportlich und wenn ich unbedingt zur Bundeswehr will, soll ich ein wenig Sport machen und nochmal kommen, dann klappts. Jetzt bin ich T5. Dabei war ich mir sicher, dass ich T1 werde, denn so unsportlich bin ich mit Sicherheit nicht (1,81m, 80kg, keinerlei Beschwerden, im Schulsport immer ganz ordentliche Leistungen gebracht), außerdem wird man ja bei der Bundeswehr eigentlich auf Fit getrimmt.
Anscheinend nehmen die also nur die Besten, du musst dir keine Sorgen machen.
Zivildienst musst du dann nicht leisten.

Orik
2005-11-28, 18:30:13
Ich wurde selbst gerade gemustert und kann dir sagen, dass du sehr leicht ausgemustert wirst. Ich hatte einen zu hohen Ruhepuls, musste deshalb Belastungs-EKG machen. Ergebnis: Ich bin angeblich zu unsportlich und wenn ich unbedingt zur Bundeswehr will, soll ich ein wenig Sport machen und nochmal kommen, dann klappts. Jetzt bin ich T5. Dabei war ich mir sicher, dass ich T1 werde, denn so unsportlich bin ich mit Sicherheit nicht (1,81m, 80kg, keinerlei Beschwerden, im Schulsport immer ganz ordentliche Leistungen gebracht), außerdem wird man ja bei der Bundeswehr eigentlich auf Fit getrimmt.
Anscheinend nehmen die also nur die Besten, du musst dir keine Sorgen machen.
Zivildienst musst du dann nicht leisten.


Dass du ausgemustert worden bist, wundert mich nicht, aber der Grund hat auch mich überrascht... Und T5 hätt ich auch nicht erwartet :tongue:

Banshee18
2005-11-28, 18:33:13
Dass du ausgemustert worden bist, wundert mich nicht,...
Warum?

Orik
2005-11-28, 18:39:56
Wenn ich das schreiben würde, würde der Post eh gelöscht, also mach ichs gar nicht erst :biggrin:

Nee, Quatsch: Heutzutage ist man ja bereits mit T3 schon ausgemustert, selbst die T2 werden lange nicht mehr alle genommen. Und T3 hätte ich dir fast noch zugetraut, wegen deiner Kondition halt, sie ist eben nicht unbedingt die Beste...

Aber auf der anderen Seite haben sie mich ja auch genommen *lach*

andr_gin
2005-11-28, 22:20:24
Also ich war am Donnerstag und Freitag bei der Musterung in Österreich und ich kann euch sagen ausgemustert werden ist gar nicht so schwer. Ich wäre sicher untauglich gewesen, wenn ich nicht von vorne bis hinten beschissen hätte bei den Tests. Beim Sehtest habe ich die unteren zwei Reihen auswendig gelernt, während ich vorne gewartet habe, weshalb ich mit dem linken Auge voll tauglich war. Mit dem rechten bin ich nicht einmal bis zur Hälfte gekommen, aber der Typ hat gesagt, er trägt mir trotzdem bessere Werte ein, damit ich mir den Nachtest spare. Hat zwar auch nicht gereicht, aber beim zweiten mal habe ich viel Glück gehabt und habe das meiste erraten (ist bei Zahlen auch nicht so schwer) und sie haben mir das dann einfach durchgehen lassen. Normalerweise habe ich aber großen Probleme mit meinen Augen.
Den Harntest haben die sich bei mir gleich komplett gespart, weil es die nicht mehr gefreut hat und haben wahrscheinlich irgendwas eingetragen.
Beim Psychotest bin ich schon ordentlich ins Schwitzen gekommen, weil ca. 3/4 komplett gelogen waren und ich dann der Psychologin auch einfach ins Gesicht gelogen habe, aber anscheinend ist ihr nichts aufgefallen ;D

Wenn man aber untauglich sein will, dann ist das nicht das geringste Problem. Der Hör- und Sehtest eignen sich hier sehr gut und der Psychotest auch, wenn man wirklich ein paar Probleme hat. Da ist man dann aber nur kurzfristig untauglich und muss in einem Jahr noch einmal hin.