Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : XP legalisieren und Versionskauf-Frage (recovery, SB, OEM)!
Mr.Soapdown
2005-11-30, 16:13:43
Es werden verschiedene Version von XP angeboten. Recovery, OEM, und SB.
Meist liest man dann einen Zusatz: mit dem Urteil vom bla bla 2001. Herstellergebundene XP-Versionen dürfen nicht an ein Gerät gebunden sein und es ist erlaubt sich eine solche Version zu installieren.
Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2005. Hat sichwas geändert? Oder ist das "halbseiden" legal? BEI Systembuilder stellt sich nicht die Frage, aber was ist mit den anderen......?
Es ist vollkommen legal eine OEM-Version auch ohne Hardware zu kaufen und zu benutzen.
Black-Scorpion
2005-11-30, 16:32:18
Recovery Versionen sind nicht für den freien Handel gedacht und dürfen nicht einzeln verkauft werden*.
SB Versionen sind Vollversionen und für System Builder gedacht, dürfen aber einzeln verkauft werden.
OEM = SB = Recovery
* Wer eine Recovery Version kauft (z.B. Ebay) darf sich nicht wundern wenn die Aktivierung übers Netz nicht funktioniert und per Telefon von M$ verweigert wird.
Jakeman
2005-11-30, 16:39:21
Ich hab ne Recovery von nem Shop gekauft (Future-X Software)
Ließ sich problemlos installieren und aktivieren
Mr.Soapdown
2005-11-30, 22:19:32
OEM=SB=Recovery versteh ich nicht.
Ob es sich problemlos installieren lässt ist auch nicht mein Problem.
1. OEM = legal
2. SB = legal
3. recovery = legal, aber kann Probleme bei der Aktivierung geben.
ISt das so richtig?
Black-Scorpion
2005-12-01, 13:29:33
OEM=SB=Recovery versteh ich nicht.
Heißt nur das alle 3 OEM Versionen sind. ;)
Ob es sich problemlos installieren lässt ist auch nicht mein Problem.
1. OEM = legal
2. SB = legal
3. recovery = legal, aber kann Probleme bei der Aktivierung geben.
ISt das so richtig?
Es gibt echte Recovery Versionen die du nicht auf anderen Rechner installieren kannst, weil ein Teil der erforderlichen Installationsdateinen auf einer versteckten Partition des Rechners sind und nicht auf der CD.
1. stimmt
2.stimmt
3. stimmt nicht
Recovery Versionen sind an das System/Hersteller gebunden und dürfen nicht einzeln verkauft werden.
Zu dem Problem das ich oben schon beschrieben habe kommt noch das M$ die Aktivierung auf anderen Systemen verweigern kann da man trotz Kauf keine gültige Lizenz hat.
Das Risiko beim Kauf einer Recovery Version sein Geld in den Sand zu setzten ist groß.
Und wenn wie von Jakeman angegeben ein Händler ganz normal Recovery Versionen ohne Rechner verkauft ist das nicht legal.
Da diese nie für den freien Handel gedacht sind.
jorge42
2005-12-01, 14:02:01
OEM=SB=Recovery versteh ich nicht.
Ob es sich problemlos installieren lässt ist auch nicht mein Problem.
1. OEM = legal
2. SB = legal
3. recovery = legal, aber kann Probleme bei der Aktivierung geben.
ISt das so richtig?
1. MS behält sich vor, OEM versionen GAR NICHT mehr zu aktivieren, weder per telefon noch inet. MS möchte, dass OEM nur von den Hardwareherstellern verwendet wird und schiebt denen somit die Verantwortung der Aktivierung in die Schuhe. Wer OEM aktvieren will muss den Hersteller des HW/SW Bundles anrufen. In der Praxis sieht es aber wohl noch so aus, dass man OEMs noch bei MS aktivieren kann. MS wollte OEM illegal werden lassen ohne HW aber das haben sie in EU nicht geschafft, deshalb wollen sie jetzt diese Schiene fahren.
2. IMO völlig legal, aber KEIN Support, aber aktivierung bei MS möglich.
3. wohl legal in EU weil MS Recht in EU nicht per se gilt. Evtl. Probs. bei aktivierung (siehe 1) und evtl. keine Installation möglich, weil HW Abfrage vorhanden.
Generell will MS den Handel mit OEM Versionen ohne HW Bundle verbieten, aber geltenes EU Recht gibt MS zum Glück kein Recht. Somit ist auch der wiederverkauf für Privat ohne HW möglich.
Es sollte doch auch vollkommen legal sein sein Windows so zu modifizieren, dass keine Aktivierung mehr nötig ist. Solange man es nicht weiter gibt, ist das imho völlig legitim. Ob ich mein Eigentum jetzt modifiziere oder verbrenne, geht eigentlich niemanden etwas an.
Ich hätte jedenfalls keine Lust mich bei jedem Hardwarewechsel bei MS zu rechtfertigen. Also, wenn MS legal erworbene OEM-Versionen nicht freischalten will, macht man das eben selbst.
Black-Scorpion
2005-12-01, 15:31:36
Es sollte doch auch vollkommen legal sein sein Windows so zu modifizieren, dass keine Aktivierung mehr nötig ist. Solange man es nicht weiter gibt, ist das imho völlig legitim. Ob ich mein Eigentum jetzt modifiziere oder verbrenne, geht eigentlich niemanden etwas an.
Ich hätte jedenfalls keine Lust mich bei jedem Hardwarewechsel bei MS zu rechtfertigen. Also, wenn MS legal erworbene OEM-Versionen nicht freischalten will, macht man das eben selbst.
Blödsinn
Windows ist nicht dein Eigentum.
Du bezahlst nur für den Datenträger und erwirbst eine Lizenz um es legal nutzen zu können, mehr nicht.
Und du hast kein Recht die Aktivierung zu umgehen, das ist illegal.
Solche Hinweise sind hier auch nicht gern gesehen.
Du bezahlst nur für den Datenträger und erwirbst eine Lizenz um es legal nutzen zu können, mehr nicht..Quatsch Lizenzblabla. So hätte MS es vielleicht gerne, dennoch erwirbt man afaik in Deutschland keine Lizenz, sondern den Datenträger, auf dem das Betriebssystem zu finden ist.
Black-Scorpion
2005-12-01, 15:44:50
Windows gehört immenoch M$.
Ob dir das passt oder nicht interessiert mich reichlich wenig.
Man hat bei Software schon immer nur die Lizenz zur Nutzung erworben und nicht die Software*.
Also schön die Füße still halten.
*Das gillt nicht für Software die für mich gegen Bezahlung programmiert wurde, das ist etwas anderes.
Wenn es so wäre, warum dürfen dann auch OEM-Versionen ohne Hardware verkauft werden, obwohl MS´ Lizenz vorschreibt, dass sie nur mit HW verkauft werden?
Man hat bei Software schon immer nur die Lizenz zur Nutzung erworben und nicht die Software*.Willst du mir jetzt erzählen, dass meine Windows-CD gar nicht mir gehört? ;D
Mr.Soapdown
2005-12-01, 16:05:08
Die Windwos-CD gehört dir. Das Betriebssystem nicht, es gehört MS. Du zahlst sozusagen etwas für die Nutzung des Systems. Oder, wie oben schon erwähnt, du lässt dir selbst was proggen, dann gehört es dir. Patentrechte beachten (oder?)!
Also ist man mit dem Kauf einer echten SB-Version auf der sicheren Seite.
Für mich hat sich dann dieser thread erledigt.
Ich bedanke mich.
Black-Scorpion
2005-12-01, 16:08:39
Wenn es so wäre, warum dürfen dann auch OEM-Versionen ohne Hardware verkauft werden, obwohl MS´ Lizenz vorschreibt, dass sie nur mit HW verkauft werden?
SB ist auch eine OEM Version und die darf frei verkauft werden.
Recovery* ist ebenfalls eine OEM Version die an die Hardware gebunden ist und nicht frei verkauft werden darf.
*Die werden nur an Hersteller geliefert.
DrumDub
2005-12-01, 16:36:38
Wenn es so wäre, warum dürfen dann auch OEM-Versionen ohne Hardware verkauft werden, obwohl MS´ Lizenz vorschreibt, dass sie nur mit HW verkauft werden? weil dieser teil der lizenzvereinbarung in der eu unwirksam ist.
Eieiei,
schwere Unkenntnis entschuldigt nicht eine Meinung haben zu müssen...
Fangen wir bei der Kernfrage an:
1. OEM = Microsoft leistet aber für diese Versionen überhaupt keinen Support. Nicht Telefonisch, nicht per Internet. Sie dürfen frei verkauft werden.
Systembuilder = Microsoft bietet diese weiter Abgespeckte Lizenzmethode an, bei der der Hersteller eines Systems nicht mal eine CD, sondern nur Seriennummern erhält. Darf man auch frei verkaufen.
Recovery-Version. Funktioniert idR. nur mit dem PC, mid dem sie geliefert wurde, wenn der Hersteller die entsprechenden Anpassungen getroffen hat. Viele Recovery-Versionen funktionieren jedoch wie eine normale OEM-Lizenz auf jedem PC. Sprich: Auch hier kein Support von Microsoft. Diese dürfen aber nicht frei verkauft werden.
Die einzelnen Lizenzen unterscheiden sich massgeblich für die PC-Hersteller im Anschaffungspreis.
2. Darf man aus einer OEM, SB oder Recovery-Version eine Vollversion machen?
Antwort: Ja! Grund: Die OEM ist legal eh nur mit einem neuen PC zu beziehen. Da in dessen Kaufvertrag jedoch sicher nicht drin steht, dass das Windows nur eingeschränkt nutzbar ist, würde es sich hier um einen versteckten Mangel handeln.
Dass diese rechtliche Konsequenz nie eintritt, liegt einfach daran, dass das Lizenzmodell von Microsoft nicht unbedingt die Deutsche/europäische Rechtslage trifft.
In Deutschland gibt es in Sachen Lizenzen nur das "ganz oder gar nicht"-Prinzip. Man kann also eine Lizenz einschränken, indem man sagt: "Darf nur auf einem PC gleichzeitig installiert werden!". Das geht! Mehr aber auch nicht!
Das Binden einer Lizenz an einen PC ist ebenso rechtliche Grauzone, denn mit dem PC habe ich das Produkt nun eimal erstanden. Wenn morgen mein neuer PC explodiert kann ich also die sauer bezahlte Lizenz - obwohl ich das recht an dieser nie verloren habe, nicht mehr nutzen. Rechtlich eher bedenklich!
Bedenklich ist sogar Microsofts Haltung bezüglich Support von OEM/SB und Recovery-Versionen, denn nach deutschem Gesetz ist Microsoft in der Garantiepflicht!
Einfach zu sagen: Wir leisten dafür keinen Support, geht in den USA, aber nicht in good ol Germany!
Stell Dir vor Du kaufst ein Auto, freust Dich dass es so billig war und auf der letzten Seite im Handbuch steht, dass es ein Recovery-Car ist, welches, wenn es Probleme hat, welche der Hersteller verschuldet hat, nicht repariert wird.
Man könnte noch sehr lange über dieses Wirrwarr schreiben.
Kurz könnte man sagen: Alle Windows-Linzenz-Versionen sind rechtlich gesehen gleich und dürfen daher ineinander überführt werden, technisch gesehen geht das jedoch nur eingeschränkt.
Bye
PCO
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