huha
2005-12-01, 22:23:43
Hallo Leute,
aufgrund verschiedener Diskussionen und Belüftungskonzepte habe ich mir überlegt, ein für allemal mit der Frage, was denn nun das beste Belüftungskonzept ist, aufzuräumen und zwar über ein paar ausgedehnte Messungen.
Es geht hier im Thread bitte nicht darum, zu sagen, was das allertollste Belüftungsmodell ist. Ich brauch' auch keine Schemata mit Pfeilen und so, hier geht's nämlich ums Messen und wie man es am besten anstellt, daß auch alle zufrieden sind.
Folgende Hardware steht zur Verfügung, ich hab' auch nicht viel Geld und keinen Laden in meiner Nähe, wo ich "mal eben kurz" irgendwas holen könnte:
- CS601 der alten Generation; keine Frontanschlüsse, kein 120mm-Lüfter, dafür aber ein 80er im Seitenteil.
- Zwei Y.S.-Tech FD1281253B-2A hinten
- Ein FD1281253B-2A vorne unten
- Ein FD1281253B-2A vorm unteren HDD-Käfig
- Ein Arctic Cooling Fan pro TC vorm oberen HDD-Käfig
- Ein Chieftec D80SL-12 in der Seitenwand
- Optional ein Arctic Cooling Fan pro TC über dem Seitenwandlüfter mittels einer Aluminiumplatte ins Gehäuse einsetzbar; dieser saugt aber keine Luft von außen an, bläst allerdings in die Region Northbridge/Spannungswandler/Graka-Oberseite
- Zalman CNPS-7000A-Cu
- Zalman VF700 AlCu
- Ein 120er im Antec-Netzteil (TruePower 2.0 430)
An Hardware verbaut sind 4 HDDs; zwei 120er Maxtor 6Y120L0 im unteren HDD-Käfig, eine Seagate schlagmichtot mit 250 GB im oberen und darüber eine 80GB Maxtor 6Y080L0.
Als CPU kommt ein Athlon XP 2700+ TBred-B zum Einsatz (166x13), die auf Standard-VCore betrieben wird.
Als Board dient ein A7N8x-e deluxe von ASUS, dessen Northbridge selbstredend mittels eines Aluminiumkühlers passiv gekühlt ist.
Die Graphikkarte stellt eine Hercules Radeon 9700 pr0 nebst lustigen Speicherkühlern und montiertem VF700 AlCu, außerdem ist auf dem grottigen RAMDAC (?), der nur Probleme macht, ein halber Pentium-Kühlkörper montiert, der zwar heiß wird, die Bildqualität aber nur marginal verbessert.
Das Slotblech unter der Graphikkarte ist frei, hier kann also Luft ausgetauscht werden. Wenn gewünscht, kann ich's aber auch verschließen.
Für die vielen Festplatten sorgt ein Dawicontrol DC-100 IDE-Controller.
Auf Laufwerksseite arbeitet gerade nur ein LG GSA4160B im Rechner. Beleuchtung gibt's natürlich auch, namentlich eine LumiLED (braucht so ca. 4 Watt) und eine CCFL.
Außerdem befindet sich ein T-Balancer im Rechner, der auch eine wichtige Rolle bei der Temperaturmessung spielen wird.
Gemessen respektive rausgefunden werden soll hier, welches Belüftungskonzept bzw. welche Belüftungsmöglichkeiten die "besten" Ergebnisse erzielen. Um das zu machen, muß man natürlich einige Dinge ausprobieren respektive erstmal festlegen. Zur groben Einschätzung des Systems hab' ich ja die Hardware oben gepostet, die Leistungsaufnahme dürfte so um die 150-170W unter CPU-Last (Seti) betragen, bei 3d-Last konnte ich, allerdings mit leicht andere Hardware (eine HDD weniger, weniger Beleuchtung, dafür noch 2 optische Laufwerke), etwa 230W messen. Das System heizt also recht lustig vor sich hin, wenn man es fordert ;)
Ich kann eigentlich jeden Lüfter abklemmen oder umdrehen. Auch 12 respektive 5V sind möglich. Ausnahmen stellen der CPU- sowie GPU-Lüfter dar (beim Umdrehen ;)), letzterer läuft durchgehend auf 5V, der Kühler bleibt dabei schon fast besorgniserregend kalt. Umgedreht werden kann auch nicht der Lüfter vorm unteren Festplattenkäfig, weil ich dafür die gesamte Graphikkarte und noch mehr rausreißen müßte, wozu ich eigentlich keine große Lust habe. Dieser Lüfter bläst also immer frische Luft ins Gehäuse, wenn er denn bläst.
Der T-Balancer erlaubt es, vier Lüfter zu steuern, dabei kann ich von 0-100% Leistung eigentlich jede Zwischenstufe realisieren, die das Herz begehrt. Die Software gibt auch gleich noch ein Spannungsäquivalent aus, sehr praktisch also. Vier Lüfter können also recht genau geregelt werden, der Rest darf entweder vom Netzteil gesteuert werden (beginnend bei 5V, bei meinem alten habe ich nicht erlebt, daß die jemals über 6V gingen) oder an 5 respektive 12V betrieben bzw. gar nicht.
Messen kann man natürlich nicht ohne Sensoren, hierfür stehen zur Verfügung:
- 4 kalibrierte digitale Sensoren des T-Balancer, wovon je einer an CPU- und GPU-Kühler befestigt sind. Zwei Stück sind also frei im Gehäuse zu positionieren, um Vorschläge wird hier dringend gebeten.
Daneben stehen die Temperatursensoren der Festplatten (genauer gesagt von zwei Stück) zur Disposition, ebenso wie die des Mainboards. Die GPU hat leider keinen ;(
Ein Zimmerthermometer mit Außenfühler liegt hier auch noch rum; das liefert zwar nicht die allergenausten Temperaturen, dafür hat's aber einen Außenfühler am langen Kabel, der auch irgendwo angebracht werden kann und erlaubt bequem das Ablesen der Raumtemperatur.
Jetzt brauche ich euch: Welche Belüftungskonzepte sollen getestet werden? Wo sollen die Sensoren plaziert werden? Mit wieviel Volt sollen welche Lüfter betrieben werden?
Ich numeriere die Lüfter einfach mal, so kann man die Vorschläge besser stellen, wie welcher Lüfter betrieben werden soll ;)
Hierbei steht Grün auf Schwarz für die Gehäuselüfter; Türkis auf Weiß steht für die Lüfter in der Seitenwand (unten) respektive für den am Blech (oben); Grau auf Blau steht für CPU- und GPU-Lüfter.
http://img223.imageshack.us/img223/1436/lueftergehaeuse9zn.jpg Rechnerbild mit numerierten Lüftern (http://img223.imageshack.us/img223/1436/lueftergehaeuse9zn.jpg)
Rechnerbild groß ohne Nummern (http://img248.imageshack.us/my.php?image=img35752vi.jpg)
Die Positionen der beiden Sensoren könnt ihr mir auch in eines der Bilder einzeichnen, ich freue mich auf jeden Fall schonmal über eure Ideen und Vorschläge.
Die Temperaturmessungen selbst werden dann einige Zeit in Anspruch nehmen, mit dem Rechner wird wohl ganz normal gearbeitet; Wenn gewünscht, kann ich Prime95 nebenher laufen lassen, um das Ding so richtig aufzuheizen, auch 3dmark wäre denkbar. Extrem vorteilhaft wäre natürlcih ein Programm, das in einem kleinen Fenster läuft und die Graphikkarte dennoch ausreizt, so wäre nämlich dann auch gesichert, daß man nebenher noch arbeiten kann.
-huha
aufgrund verschiedener Diskussionen und Belüftungskonzepte habe ich mir überlegt, ein für allemal mit der Frage, was denn nun das beste Belüftungskonzept ist, aufzuräumen und zwar über ein paar ausgedehnte Messungen.
Es geht hier im Thread bitte nicht darum, zu sagen, was das allertollste Belüftungsmodell ist. Ich brauch' auch keine Schemata mit Pfeilen und so, hier geht's nämlich ums Messen und wie man es am besten anstellt, daß auch alle zufrieden sind.
Folgende Hardware steht zur Verfügung, ich hab' auch nicht viel Geld und keinen Laden in meiner Nähe, wo ich "mal eben kurz" irgendwas holen könnte:
- CS601 der alten Generation; keine Frontanschlüsse, kein 120mm-Lüfter, dafür aber ein 80er im Seitenteil.
- Zwei Y.S.-Tech FD1281253B-2A hinten
- Ein FD1281253B-2A vorne unten
- Ein FD1281253B-2A vorm unteren HDD-Käfig
- Ein Arctic Cooling Fan pro TC vorm oberen HDD-Käfig
- Ein Chieftec D80SL-12 in der Seitenwand
- Optional ein Arctic Cooling Fan pro TC über dem Seitenwandlüfter mittels einer Aluminiumplatte ins Gehäuse einsetzbar; dieser saugt aber keine Luft von außen an, bläst allerdings in die Region Northbridge/Spannungswandler/Graka-Oberseite
- Zalman CNPS-7000A-Cu
- Zalman VF700 AlCu
- Ein 120er im Antec-Netzteil (TruePower 2.0 430)
An Hardware verbaut sind 4 HDDs; zwei 120er Maxtor 6Y120L0 im unteren HDD-Käfig, eine Seagate schlagmichtot mit 250 GB im oberen und darüber eine 80GB Maxtor 6Y080L0.
Als CPU kommt ein Athlon XP 2700+ TBred-B zum Einsatz (166x13), die auf Standard-VCore betrieben wird.
Als Board dient ein A7N8x-e deluxe von ASUS, dessen Northbridge selbstredend mittels eines Aluminiumkühlers passiv gekühlt ist.
Die Graphikkarte stellt eine Hercules Radeon 9700 pr0 nebst lustigen Speicherkühlern und montiertem VF700 AlCu, außerdem ist auf dem grottigen RAMDAC (?), der nur Probleme macht, ein halber Pentium-Kühlkörper montiert, der zwar heiß wird, die Bildqualität aber nur marginal verbessert.
Das Slotblech unter der Graphikkarte ist frei, hier kann also Luft ausgetauscht werden. Wenn gewünscht, kann ich's aber auch verschließen.
Für die vielen Festplatten sorgt ein Dawicontrol DC-100 IDE-Controller.
Auf Laufwerksseite arbeitet gerade nur ein LG GSA4160B im Rechner. Beleuchtung gibt's natürlich auch, namentlich eine LumiLED (braucht so ca. 4 Watt) und eine CCFL.
Außerdem befindet sich ein T-Balancer im Rechner, der auch eine wichtige Rolle bei der Temperaturmessung spielen wird.
Gemessen respektive rausgefunden werden soll hier, welches Belüftungskonzept bzw. welche Belüftungsmöglichkeiten die "besten" Ergebnisse erzielen. Um das zu machen, muß man natürlich einige Dinge ausprobieren respektive erstmal festlegen. Zur groben Einschätzung des Systems hab' ich ja die Hardware oben gepostet, die Leistungsaufnahme dürfte so um die 150-170W unter CPU-Last (Seti) betragen, bei 3d-Last konnte ich, allerdings mit leicht andere Hardware (eine HDD weniger, weniger Beleuchtung, dafür noch 2 optische Laufwerke), etwa 230W messen. Das System heizt also recht lustig vor sich hin, wenn man es fordert ;)
Ich kann eigentlich jeden Lüfter abklemmen oder umdrehen. Auch 12 respektive 5V sind möglich. Ausnahmen stellen der CPU- sowie GPU-Lüfter dar (beim Umdrehen ;)), letzterer läuft durchgehend auf 5V, der Kühler bleibt dabei schon fast besorgniserregend kalt. Umgedreht werden kann auch nicht der Lüfter vorm unteren Festplattenkäfig, weil ich dafür die gesamte Graphikkarte und noch mehr rausreißen müßte, wozu ich eigentlich keine große Lust habe. Dieser Lüfter bläst also immer frische Luft ins Gehäuse, wenn er denn bläst.
Der T-Balancer erlaubt es, vier Lüfter zu steuern, dabei kann ich von 0-100% Leistung eigentlich jede Zwischenstufe realisieren, die das Herz begehrt. Die Software gibt auch gleich noch ein Spannungsäquivalent aus, sehr praktisch also. Vier Lüfter können also recht genau geregelt werden, der Rest darf entweder vom Netzteil gesteuert werden (beginnend bei 5V, bei meinem alten habe ich nicht erlebt, daß die jemals über 6V gingen) oder an 5 respektive 12V betrieben bzw. gar nicht.
Messen kann man natürlich nicht ohne Sensoren, hierfür stehen zur Verfügung:
- 4 kalibrierte digitale Sensoren des T-Balancer, wovon je einer an CPU- und GPU-Kühler befestigt sind. Zwei Stück sind also frei im Gehäuse zu positionieren, um Vorschläge wird hier dringend gebeten.
Daneben stehen die Temperatursensoren der Festplatten (genauer gesagt von zwei Stück) zur Disposition, ebenso wie die des Mainboards. Die GPU hat leider keinen ;(
Ein Zimmerthermometer mit Außenfühler liegt hier auch noch rum; das liefert zwar nicht die allergenausten Temperaturen, dafür hat's aber einen Außenfühler am langen Kabel, der auch irgendwo angebracht werden kann und erlaubt bequem das Ablesen der Raumtemperatur.
Jetzt brauche ich euch: Welche Belüftungskonzepte sollen getestet werden? Wo sollen die Sensoren plaziert werden? Mit wieviel Volt sollen welche Lüfter betrieben werden?
Ich numeriere die Lüfter einfach mal, so kann man die Vorschläge besser stellen, wie welcher Lüfter betrieben werden soll ;)
Hierbei steht Grün auf Schwarz für die Gehäuselüfter; Türkis auf Weiß steht für die Lüfter in der Seitenwand (unten) respektive für den am Blech (oben); Grau auf Blau steht für CPU- und GPU-Lüfter.
http://img223.imageshack.us/img223/1436/lueftergehaeuse9zn.jpg Rechnerbild mit numerierten Lüftern (http://img223.imageshack.us/img223/1436/lueftergehaeuse9zn.jpg)
Rechnerbild groß ohne Nummern (http://img248.imageshack.us/my.php?image=img35752vi.jpg)
Die Positionen der beiden Sensoren könnt ihr mir auch in eines der Bilder einzeichnen, ich freue mich auf jeden Fall schonmal über eure Ideen und Vorschläge.
Die Temperaturmessungen selbst werden dann einige Zeit in Anspruch nehmen, mit dem Rechner wird wohl ganz normal gearbeitet; Wenn gewünscht, kann ich Prime95 nebenher laufen lassen, um das Ding so richtig aufzuheizen, auch 3dmark wäre denkbar. Extrem vorteilhaft wäre natürlcih ein Programm, das in einem kleinen Fenster läuft und die Graphikkarte dennoch ausreizt, so wäre nämlich dann auch gesichert, daß man nebenher noch arbeiten kann.
-huha