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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studienwechsel mit 27?


Hamster
2005-12-07, 16:19:11
hiho

mich quälen z.zt. folgende gedanken: ich bin unheimlich unglücklich mit meinem jetzigen studium. nicht nur das es recht anspruchsvoll ist, es interessiert mich auch nicht die bohne. am anfang klang noch alles super duper, aber es liegt mir einfach nicht. zu mathe und elektrotechnik lastig (studiere fernsehtechnik und elektronische medien). krebse jetzt im 7. semester vor mich hin, und hab mein grundstudium immer noch nicht vollendet in der tasche. (liegt auch daran, daß ich zwischendurch überraschend vater wurde....).


naja, jedenfalls steht eh fest, daß ich als typischer ingenieur eh nicht arbeiten möchte, und überlege mir daher, doch noch mein studiengang zu wechseln. ich bin jetzt 26, ein wechsel wäre erst im ws06 möglich, da würde ich 27 werden. der neue studiengang würde 3 jahre gehen (medienwirtschaft auf bachelor).

unabhängig von der frage wie ich den wechsel finanzieren will, und ob ich überhaupt zum neuen studium zugelassen werde, was haltet ihr davon, wenn man in diesem alter nochmals wechselt? und vor allem: wie macht man es seinem späteren potentiellen arbeitgeber klar, daß man quasi 5 jahre studium weggeschmissen hat, und 2 mal seine fachrichtung gewechselt hat? (hab vor dem jetzigen studium mich für 2 semster an etwas anderem versucht).


andere überlegung: ingenieure werden derzeit gesucht wie nix. einer der wenigen berufsfelder in deutschland, wo man eigentlich direkt einen job findet.
das sähe bei als studierter medienwirt ganz anders aus....

schreibt einfach, was ihr denkt. bin für jede antwort dankbar.


(ps: der wechsel ist momentan nur ein gedankenspiel von mir. anstehende prüfungen werde ich natürlich selbstsicher angehen, man will sich ja keine chancen entgehen lassen :))

nggalai
2005-12-07, 16:41:31
und vor allem: wie macht man es seinem späteren potentiellen arbeitgeber klar, daß man quasi 5 jahre studium weggeschmissen hat, und 2 mal seine fachrichtung gewechselt hat? (hab vor dem jetzigen studium mich für 2 semster an etwas anderem versucht).
Wenn Du mit deiner Entscheidung jetzt konsequent bleibst und gute Gründe vorbringen kannst, ist das kein Problem. Also, wenn Du jetzt wechselst und abschließt, kein Problem. Wenn Du jetzt abbrichst und an eine FH oder so gehst (oder gleich in die Wirtschaft), auch kein Problem.

Machte mir früher dieselben Gedanken (habe mein Studium nachm Grundstudium unterbrochen), aber wenn man's verargumentieren kann, kratzt das den Arbeitgeber nicht weiter. Eher im Gegenteil; sieht er doch dann, dass Du bereit bist, Konsequenzen zu ziehen und nicht einfach nur wegen eines Wischs weiter zu machen.

GsC
2005-12-07, 16:50:38
Es tut mir leid dir da wiedersprechen zu müssen,
aber ich mach es trotzdem.

Soweit ich weiß, bist du Schweizer. Daher ist es durchaus möglich, daß die Personaler bei euch anders entscheiden als in Deutschland.
Das mag etwa an der wesentlich besseren Situation auf dem Arbeitsmarkt oder auch dem generellen Konjunkturverlauf in der Schweiz geschuldet sein.

In Deutschland allerdings ist es sehr wohl ein Problem, zweimal den Studiengang zu wechseln.
Besonders, wenn man sich mit der Überlegung 4 Jahre Zeit läßt.

Dies interpretieren die Personalbüros hierzulande als charakterliche Schwäche.
Und bei 5 Millionen Konkurrenten kann man sich solch ein Stigma nicht erlauben.

Ausnahme: Ein wirklich begehrter Abschluß, wie ein PHD in Chemie, Mathematik oder Physik, sowie Ingenieursabschlüsse.

Dein jetziger Abschluß zählt also dazu, Medienwirt allerdings nicht.

Tut mir leid, dass so sagen zu müssen.
Aber es ist im Moment die Realität in Deutschland.

nggalai
2005-12-07, 17:03:26
Jo, da hast Du wohl recht. Kommt schon auch drauf an, für WAS für einen Abschluss man gewechselt hat ("höher" oder "tiefer"). Aber ich denke auch, dass es schlussendlich doch vorwiegend auf die Argumentation an kommt. Wenn man dann erst mal Berufserfahrung gesammelt hat, wird der Studienverlauf auch immer unwichtiger. Es sei denn, man bewirbt sich auf eine Ingenieur-Stelle natürlich.

FragMaztah
2005-12-07, 17:15:48
Auch wenn es blöd klingen mag, aber ich würde den Studiengang nicht mehr wechseln.

Gründe dafür gibt es einige:

1. sind häufige Studienwechsel, bzw. -abbrüche nicht gern gesehen (wurde von meinem Vorrednern schon erläutert).
2. steigst du bei dem neuen Studiengang wieder fast komplett neu ein (andere Dozenten, anderer Stoff), was dann wieder einen deutlich höheren Zeitaufwand (möglicherweise sogar zusätzliche Semester) bedeutet.
3. wirst du auch nicht jünger. Gut, wenn man mit <30 sein Studium beendet hat, dann ist das kein Genickbruch, aber ich selbst würde keinen einstellen, der >30 ist und noch kein Stück praktische Erfahrung vorweisen kann (ausser er hat exzellente Noten).

Ich würde an deiner Stelle entweder nochmal ordentlich Kohlen ins Feuer schmeissen und das Studium beenden (auch wenn das schwer klingen mag und du eigentlich gar nicht in diesem Berufsfeld arbeiten möchtest), ODER das Studieren ganz aufgeben und versuchen, normal arbeiten zu gehen.

Letzteres hat natürlich zur Folge, dass du dein Leben lang nicht in höhere Positionen aufsteigen wirst und dementsprechend wenig verdienst.

Das Leben ist nun mal kein Ponyhof, das gilt besonders für die Arbeitswelt. Also lieber einen Job machen, den man zwar nicht sonderlich mag, aber dafür die Kohlen einstecken, die man als fertiger Ingenieur bekommt, als für immer ein Handlanger ohne nennenswerten Abschluss zu bleiben.

Melbourne, FL
2005-12-07, 17:45:06
Was denkst Du denn, wie Du lange Du brauchen würdest, um Dein jetziges Studium abzuschließen?

Falls das nicht zu lange dauert würde ich es noch zuende machen...dann hast Du wenigstens was in der Tasche und die 3,5 Jahre waren nicht verschwendet. Danach kannst Du immer noch ein zweites Studium machen...

Alexander

robbitop
2005-12-07, 17:56:51
Ein Grundstudium dauert idR 3 Semester. Wenn er das immernoch nicht hat, dann gibt er effektiv nur 3 Semester auf. Das Hauptstudium ist deutlich länger und intensiver idR. Und wenn man merkt, dass das Studium nichts für einen ist sollte man IMO wechseln. Es gibt wenig Schlimmeres, als das Falsche zu studieren (ich spreche da aus Erfahrung). IMO sollte er wechseln und dann effizient zu werke gehen. Dann kann er sogar Zeit sparen. Denn wenn er schon für 3 Fachsemester 7 gebraucht hat...wie lange wird er erst fürs HS brauchen...wenn er nicht ge-ext wird?

Monkey
2005-12-07, 20:41:03
ich schmeiß mal einfach einen satz dazwischen: ich steh genau da (GENAU da!!26, 7 semester, grundstuidum nicht, kein interesse am studiengang etc) wo du stehst, nur das ich kein papa geworden bin. ich werde mich jetzt mal informieren gehen und evtl eine ausbildung anstreben....


ps: geteilstes leid ist halbes leid :)

GsC
2005-12-07, 20:43:17
Das mit den 3 Semestern mag vielleicht an FHs, BAs oder beim Bachelor so sein, aber mit Sicherheit nicht bei Ingenieursstudiengängen an Universitäten.
Da beläuft sich die Regelstudienzeit des Grundstudiums meist auf 5 Semester, selten auf 4, aber nie auf 3.

Gunaldo
2005-12-07, 21:05:00
bwl grundstudium uni bayreuth: 3 semester :)

aber in den meisten fällen sinds wirklich >=4

GsC
2005-12-07, 21:08:43
Ist mir was entgangen? BWL ist ein Ingenieursstudiengang?

Außerdem ist das sicher ein Bachelor Studiengang.

Gunaldo
2005-12-07, 21:10:22
habe das mit dem ingenieurstudiengang überlesen. sry

Daltimo
2005-12-07, 21:40:56
Bitte nehmt meine Worte nicht persönlich.

Aber spinnt ihr eigentlich????

Hamster du hast 5 Jahr dich abgerackert um nichts zu haben??? Du gehst lieber was anderes studieren als das du das jetzt durchziehst, ob du das andere bekommst usw. steht sicher auch noch nicht fest oder?

Also würde ich nicht machen, was ist wenn du das selbe Problem im anderen Studiengang auch hast? Willst du dann wieder wechseln? Ich glaube du möchtest doch auch mal bald dein eigenes richtiges Geld verdienen!?

Sorry für die etwas harten Worte, aber nehmt es nicht persönlich!

klumy
2005-12-07, 21:46:03
Wenn du die Ausdauer hast, würde ich das Studium zu Ende durchziehen. Dann aber mit Volltempo. Egal für welches Studium du dich entscheidest. Ansonsten würde ich mir einen Job suchen. Die Konkurrenz ist ziemlich groß, daher würde ich die Entscheidung nicht hinauszögern.

tatarus
2005-12-07, 23:18:31
Mach mal lieber eine Lehre. Dann hast du zumindest einen Beruf erlernt, bevor du 30 bist. Ich studiere selbst auch E-Technik an der Uni, bin aber sozusagen fertig (schreibe grad Diplomarbeit) und war während des Studiums auch häufig am verzweifeln. Ich kenne niemanden, der nach 7 Semestern Grundstudium ohne erreichtes Vordiplom noch weitergemacht hätte. Dafür kenne ich sehr viele, die dein Schicksal teilen und nach 7 Semestern aufgehört haben.

Wenn es dir wirklich keinen Spaß macht, dann laß es lieber bleiben. Das Hauptstudium ist größtenteils auch derselbe Mist und nach 7 Semestern aufzuhören ist besser als erst nach 13.

Schon allein, weil du für dein Kind wohl auch mal zahlen und arbeiten solltest, würde ich in deinem Fall ganz klar die Lehre vorziehen. Ein anderer Ausweg wäre sich ein paar Scheine bei der FH anerkennen zu lassen und dann dort den Bachelor zu machen.

P2oldi
2005-12-08, 02:06:48
ich war auch in einer ähnlichen Situation (ohen Vater weerden allerdings). Hab nach 8 Semestern mein Studium (Wirtschaftsinformatik) abgebrochen und ne Lehre als Fachinformatiker / Anwendungsentwickler angefangen.. bin bei Abschluß der Lehre auch schon 28, aber es war auf jeden fall die (für mich) richtige Entscheidung. Hab jetzt Spaß an der Arbeit, auch wenn weniger Geld rumkommt als während meines Studentendaseins...

No.3
2005-12-08, 10:50:15
Das mit den 3 Semestern mag vielleicht an FHs, BAs oder beim Bachelor so sein, aber mit Sicherheit nicht bei Ingenieursstudiengängen an Universitäten.
Da beläuft sich die Regelstudienzeit des Grundstudiums meist auf 5 Semester, selten auf 4, aber nie auf 3.

der Punkt ist doch mehr, dass man spätestens nach 2 bis 3 Semestern wissen/merken sollte, ob der Studiengang was für einen ist.


@Threadstarter: wird wohl besser sein, wann Du was anderes machst


Rainer

Monkey
2005-12-08, 11:20:55
also bei mir war es so,

1ten prüfungszeitraum - alles ok, hab klausuren geschrieben, einige bestanden einige nicht

2ter prüfungszeitraum - wohnungswechsel und mega stress gehabt, keine klausur geschrieben

3ter prüfungszeitraum - schluss mit freundin, da ging bei mir gar nix mehr, hab zu der zeit nichmal was gegessen geschweige denn geschlafen

ja und danach gings nur noch bergab, keine motivation mehr gehabt( alle kollegen waren eh weiter als ich) mich hats angekotzt nach dortmund zu fahren usw

vor einem jahr dann krieg ich nen brief das ich exmatrikuliert wurde weil ein ärztliches artest nicht anerkannt wurde, das war letztes jahr im november.
ich schusel ruf da natürlich nicht an und denke das wäre definitiv. also geh ich 3 monate nicht hin bis ich dann im januar post kriege das ich doch mal bitte die neuen semester gebühren zahlen sollte. man hat sich nur vertan.
seit dem hab ich endgültig keine lust mehr und arbeite mehr nebenher als das ich studieren gehe. hab mich jetzt zwar für ein paar klausuren angemeldet für dich auch auch schon angefangen habe zu lerne aber wirklich lust hab ich keine mehr.

wenn ich nur eine alternative kennen würde..... :(

Cyphermaster
2005-12-08, 12:29:26
Ein paar Gedanken eines fertigen Ingenieurs

- Je mehr Wechsel, desto klarer wird jeder Personalbeauftragte aus so einem Lebenslauf Eigenschaften wie geringe Belastbarkeit/Durchhaltewillen, schlechte Entscheidungsfähigkeit usw. ableiten. Absolut katastrophal.

- Bachelor-Studiengänge haben v.a. in Deutschland, und imho oft zurecht, einen schlechten Ruf, liegen diesbezüglich nur knapp über einem Techniker-Abschluß.

- Ingenieure werden europaweit noch stark gesucht, bei einem Bachelor wäre ich mir da nicht so sicher; das solltest du aber mal versuchen, rauszufinden!

My 2 cents: Wenn's irgendwie auf absehbare Zeit geht (und du dir reelle Chancen gibst, das Ganze zu bestehen!), zieh's durch. Im Beruf ist da i.d.R. ohnehin wesentlich weniger "trockene" Mathe/E-Technik drin, als du im Studium abbekommst - und wenn nicht, kannst du mit einem Abschluß wesentlich leichter etwas Anderes anfangen. Nur wenn du's gar nicht packst, würde ich einen Umstieg auf den Bachelor-Studiengang, eine Lehre o.ä. überlegen.

@MonkEy_ito:
Ich hatte einen ähnlichen Fall bzgl. Trennung. Ich hab binnen Wochen irgendwas zwischen 12 und 15kg an Gewicht verloren und war ebenfalls total am A...! Ich habe damals 13 Prüfungen sausen lassen bzw. vergeigt, was mich als Resultat ebenfalls etwas Zeit zum Aufholen gekostet hat. Der Unterschied zwischen uns war/ist aber, daß ich mein Studium nicht deswegen hingeschmissen habe. Nur, weil Bekannte weiter sind, man ein wenig pendeln muß etc. fehlt einem nicht die Motivation - das ist deine eigene Schuld. Ich hab mein Studium wegen MIR gemacht, da stören mich die Lebenswege von Anderen nicht; oder kündigst du einen Job, weil ein Kollege die Firma wechselt? Wo ist das Problem, wenn ein Freund mit einer Sache schneller fertig ist als du? Kannst du nur lernen, wenn bestimmte Leute neben dir sitzen?
Ich finde, diese Erklärung ist weitgehend eine Ausrede. Wenn du diesen Abschluß wirklich für dich machen willst, dann zieh das durch, statt rumzueiern. Im Leben wird's nie leicht, fast nie geht was genau so, wie du's dir anfangs planst. Einen gewissen "Burnout"- und Langeweile-Effekt hat so ziemlich jedes Studium nach >6 Semestern, nach Studententyp mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Pack dich selber an den Eiern, das Leben bei den Hörnern und mach was draus, aber verschenk die Zeit nicht mit durchhängen. Ein zu langer Durchhänger bedeutet schnell das berufliche "Game over".

Popeljoe
2005-12-08, 12:47:52
also bei mir war es so,

1ten prüfungszeitraum - alles ok, hab klausuren geschrieben, einige bestanden einige nicht

2ter prüfungszeitraum - wohnungswechsel und mega stress gehabt, keine klausur geschrieben

3ter prüfungszeitraum - schluss mit freundin, da ging bei mir gar nix mehr, hab zu der zeit nichmal was gegessen geschweige denn geschlafen

ja und danach gings nur noch bergab, keine motivation mehr gehabt( alle kollegen waren eh weiter als ich) mich hats angekotzt nach dortmund zu fahren usw

vor einem jahr dann krieg ich nen brief das ich exmatrikuliert wurde weil ein ärztliches artest nicht anerkannt wurde, das war letztes jahr im november.
ich schusel ruf da natürlich nicht an und denke das wäre definitiv. also geh ich 3 monate nicht hin bis ich dann im januar post kriege das ich doch mal bitte die neuen semester gebühren zahlen sollte. man hat sich nur vertan.
seit dem hab ich endgültig keine lust mehr und arbeite mehr nebenher als das ich studieren gehe. hab mich jetzt zwar für ein paar klausuren angemeldet für dich auch auch schon angefangen habe zu lerne aber wirklich lust hab ich keine mehr.

wenn ich nur eine alternative kennen würde..... :(

Wäre mir beinahe genauso gegangen!
Jobben ist absolut keine Alternative zu Arbeit!
Mach eine Ausbildung, schließ die ab und gut!
So weiterkrebsen bringt NULL!!!
Du verbuddelst dich und jobst nebenbei, irgendwann wirst du wegen Scheinmangel von der Uni geext und das war es dann!
Das ist doch nichtmal eine Scheißperspektive, das ist gar keine! :eek:
Perspektive mußt du dir erarbeiten, sieh dich um, was dir gefällt und versuch dort einen Ausbildungsplatz zu bekommen!
Sowas geht sogar noch bis du Mitte 20 bist! :)
P1

Mr.Fency Pants
2005-12-08, 14:39:13
Jup, kann ich bestätigen. Habe leider zu viel Zeit mit dem für mich falschen Studium vergeudet und dann noch mit 25 eine Ausbildung begonnen, die ich wohl im Januar 2006 fertig haben werde. Ärgere mich über die verlorene Zeit, obwohl ich neben dem Studium als Key Account Assistant gearbeitet und auch ganz gut verdient habe. Leider (oder zum Glück) ging die Firma Pleite (Folgen des Internetbooms) und so war ich glücklicherweise gezwungen mir was zu suchen. Auf Dauer ists ohne abgeschlossene Ausbildung/Studium extrem schwierig sein Leben auf die Reihe zu kriegen. Es geht natürlich irgendwie, aber toll ist es nicht. Auch in der IT Branche, in der ich momentan meine Ausbildung mache, neigen immer mehr Quereinsteiger dazu trotz mehrjähriger Berufserfahrung, ihren Abschluss nachzuholen.

Mein Rat an dich, auch in Bezug darauf, dass du ein Kind hast: gib Gas.

Monkey
2005-12-08, 14:49:49
Wäre mir beinahe genauso gegangen!
Jobben ist absolut keine Alternative zu Arbeit!
Mach eine Ausbildung, schließ die ab und gut!
So weiterkrebsen bringt NULL!!!
Du verbuddelst dich und jobst nebenbei, irgendwann wirst du wegen Scheinmangel von der Uni geext und das war es dann!
Das ist doch nichtmal eine Scheißperspektive, das ist gar keine! :eek:
Perspektive mußt du dir erarbeiten, sieh dich um, was dir gefällt und versuch dort einen Ausbildungsplatz zu bekommen!
Sowas geht sogar noch bis du Mitte 20 bist! :)
P1


ja du hast auch auf jedenfall recht! momentan arbeite ich beim fernsehen als beleuchter, für den wdr und ab und an fuer rtl, ich ich prüfe da grad die möglichkeiten da rein zu kommen, aber das scheint mir mehr als unmöglich.

bin momentan bewerbungen zu schreiben...muss noch fotos amchen lassen usw

Hamster
2005-12-08, 21:28:54
danke für all die antworten.

ich habe allerdings gerade nicht die kraft/lust auf alle postings einzeln einzugehen. vielleicht später.


nur soviel: die wechsel gedanken sind zwar da, aber lange keine beschlossene sache. daher find ich es toll doch recht viele meinungen zu hören. das hilft ein wenig.


ich denke mal, ich werde jetzt einfach wie gehabt ganz normal weiterstudieren, und mich einfach mal pro forma zum ws06 für den anderen studiengang bewerben. lehnen sie mich ab, isses eh egal. nehmen sie mich, kann ich es dann noch einmal überdenken. komme ich alerdings das laufende und das kommende semester gut voran, werde ich natürlich auch nicht mehr wechseln.


an alle die wegen meiner semesterzahl rumnörgeln: ja ihr habt recht, im 7. sein und noch kein grundstudium in der tasche ist erm naja etwas doof. aber! 3 semester dauert das gs bei uns. und ich kenne nur 2(!) die von 160 leuten die mit mir angefangen habe sich noch in der regelstudienzeit befinden. bei uns an der fh ist es fast unmöglich dies normal durchzuziehen. dafür ist es zu zeitaufwändig. muß man dann noch arbeiten gehen is eh gute nacht.

der gute durchschnitt braucht fürs gs 5-6 semester. dies ist völlig normal. bei mir kommt eben nunmal hinzu, daß ich noch ein kind zu versorgen habe. nicht gerade studiumsförderlich, aber so ist es nunmal.


(achja: regelstudienzeit beträgt 8 semester, der durchschnitt braucht 12.5, und nein, die meisten sind nicht faul)

Popeljoe
2005-12-08, 21:33:54
Streichel dein Kind und freu dich darüber! :usweet:
Scheiß auf Regelstudienzeit!
P1