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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 1500€ Heizkostennachzahlung


Lotus
2005-12-12, 19:22:21
Hallo,

meine Nachbarin hat vor einigen tagen Ihre Heizkostenabrechnung für 2004 bekommen und ist völlig verzweifelt.

Nun kommt’s, Sie soll für Ihre 75m² satte 1500€ nachzahlen und das obwohl Sie sogar weniger als sonst verbraucht hat und die Wohnung Thermoverglasung hat.

Als Vorauszahlungen wurden 170€ pro Monat geleistet.

Sie wohnt dort schon 20 Jahre und musste bis jetzt nur Beträge im 2-stelligen Bereich nachzahlen.

Der neue Vermieter ist zu keinerlei gesprächen bereit und meint sie könne sich gerne mit seinen Anwalt auseinandersetzen.

Das kann’s doch wohl nicht sein oder? Das sind 3000 DM :eek:

Wie kann man sich gegen solche sch**e wehren?

Da frage ich mich doch glatt was ich wohl für 2005 bezahlen darf (bin ende 2004 ins gleiche Haus eingezogen :mad:)

Melbourne, FL
2005-12-12, 19:28:04
Dazu müsste man erstmal verstehen, wie der Betrag zustande kommt. Wieso bezahlt sie mehr, wenn sie weniger verbraucht hat?

Alexander

Gast
2005-12-12, 19:28:15
Nehme die Nebenkostenabrechnungen der letzten Jahre.
Vergleiche, welche Beiträge pro Monat reingezahlt werden. Dann welchen Verbrauch sie wo hat und welche Beträge dies pro Einheit am Ende ausmacht.
Meist liegt es daran, dass die Monatsbeiträge runtergesenkt werden, obwohl alles teurer wird.
Welche Heizkosten sind es? Öl und Gas sind teurer geworden.
Der Betrag ist knapp unser Jahresverbrauch an Gas. (inkl. Heizung und Warmwasser)

Gast
2005-12-12, 19:33:09
Moment, Heizkostenabrechnung für 2004? Ist das nicht ein halbes Jahr zu spät?

FordPr3f3cT
2005-12-12, 19:39:01
das würde ich mir aber mal im detail aufschreiben lassen wie das zustande kommt und wenn die bude thermoverglassung hat würde ich mir mal ganz schwer an den kopf greifen! ich glaub ja net das sie das ganze haus kaufen will! also irgendwas kann da net hinhauen und ich würde auch mal einen rechtsverdreher um rat fragen!

Gast
2005-12-12, 19:43:34
das würde ich mir aber mal im detail aufschreiben lassen wie das zustande kommt und wenn die bude thermoverglassung hat würde ich mir mal ganz schwer an den kopf greifen! ich glaub ja net das sie das ganze haus kaufen will! also irgendwas kann da net hinhauen und ich würde auch mal einen rechtsverdreher um rat fragen!
Thermoverglasung alleine hat nicht viel zu bedeuten. Wie gut wärmegedämmt sind die Wände. Falls sie unter dem Dach wohnt, ob es auch gedämmt ist.

Gast
2005-12-12, 19:44:20
170 € Abschlag / Monat und dann noch 1.500 € Nachzahlung? Das wären ja 3540 €... Betreibt SIe evtl. einen öffentlichen 24/7 Saunabetrieb?

schmacko
2005-12-12, 19:49:22
nur mal vorab: ich arbeite manchmal für eine heizkosten-ablese-firma und mache die ablesung in den häusern, von daher kann ich bestimmt bei einigen fragen helfen.

das wichtigste zuerst: wer erstellt die nebenkostenabrechnung? hoffentlich eine externe firma und nicht der hauswirt "privat". (obwohl im letzteren fall er bestimmt alle kosten im ernstfall allein zu tragen hätte.)

mit welcher technologie werden die in den wohnungen anfallenden kosten gemessen? wmz, ehkv oder hkv?

habt ihr die ablesewerte dieser abrechnung mit jenen der vorjahre verglichen? sind sie sich sehr ähnlich oder gibt es vielleicht einen zahlendreher bei einem ablesewert?

sind die gesamt-brennstoffkosten im rahmen der kostensteigerungen gestiegen (also ca 20% gegenüber dem vorjahr)?


am einfachsten wäre bestimmt, wenn du zwei, drei abrechungen scanst und per pm zuschickst?

Lokadamus
2005-12-12, 19:50:02
Hallo,

meine Nachbarin hat vor einigen tagen Ihre Heizkostenabrechnung für 2004 bekommen und ist völlig verzweifelt.

Nun kommt’s, Sie soll für Ihre 75m² satte 1500€ nachzahlen und das obwohl Sie sogar weniger als sonst verbraucht hat und die Wohnung Thermoverglasung hat.

Als Vorauszahlungen wurden 170€ pro Monat geleistet.

Sie wohnt dort schon 20 Jahre und musste bis jetzt nur Beträge im 2-stelligen Bereich nachzahlen.

Der neue Vermieter ist zu keinerlei gesprächen bereit und meint sie könne sich gerne mit seinen Anwalt auseinandersetzen.

Das kann’s doch wohl nicht sein oder? Das sind 3000 DM :eek:

Wie kann man sich gegen solche sch**e wehren?

Da frage ich mich doch glatt was ich wohl für 2005 bezahlen darf (bin ende 2004 ins gleiche Haus eingezogen :mad:)mmm...

Bei uns gibt es auch immer wieder einen Gewinner, der eine Rechnung in Höhe von 30.000 € bekommt. Diese Euros muss aber der Verwalter bezahlen und das wird bei uns einfach durch die ganzen Mitbewohner pro Quadratmeter berechnet.
Wieviele Bewohner gibt es in eurem Haus und wie hoch sind die Kosten für die einzelnen Leute? Eventuell ist das auch nur eine Gesamtrechnung, welche Sie nicht bezahlen braucht ... aufjedenfall einen Anwalt aufsuchen und informieren, in wie weit sie Schadensersatz fordern kann ...

Lotus
2005-12-12, 20:23:56
Hab hier noch mal ein paar genauere Details:



- geheizt wird zentral mit ÖL (Wasser und Heizung)

- das Haus (BJ 1966) hat 468 qm beh. Wohnfläche und 6 Wohneinheiten.

Dazu muss erwähnt werden dass ständig 1 bis 2 Wohnungen leer stehen.

Die Heizkostenabrechnung macht eine spezielle Firma (Brunata Metrona)

Ich selber (nur 50m²) darf für den Einzugsmonat im Dezember 2004 satte 175€ zahlen, also 75€ Nachzahlung für nur einen Monat (140€ alleine Heizkosten).

Dabei heize ich die Bude nie höher als 18-20 Grad.

Mistersecret
2005-12-12, 20:26:17
Hallo,

meine Nachbarin hat vor einigen tagen Ihre Heizkostenabrechnung für 2004 bekommen und ist völlig verzweifelt.

Nun kommt’s, Sie soll für Ihre 75m² satte 1500€ nachzahlen und das obwohl Sie sogar weniger als sonst verbraucht hat und die Wohnung Thermoverglasung hat.

Als Vorauszahlungen wurden 170€ pro Monat geleistet.

Sie wohnt dort schon 20 Jahre und musste bis jetzt nur Beträge im 2-stelligen Bereich nachzahlen.

Der neue Vermieter ist zu keinerlei gesprächen bereit und meint sie könne sich gerne mit seinen Anwalt auseinandersetzen.

Das kann’s doch wohl nicht sein oder? Das sind 3000 DM :eek:

Wie kann man sich gegen solche sch**e wehren?

Da frage ich mich doch glatt was ich wohl für 2005 bezahlen darf (bin ende 2004 ins gleiche Haus eingezogen :mad:)

Erstmal schauen, wie der Betrag zustande kommt. Werden die Kosten aller Mieter im Haus zu gleichen Teilen aufgeteilt ? Wenn ja, nach Personen, Quadratmetern oder Wohneinheiten? Unbedingt den Zählerstand überprüfen.

Ansonsten, wenn im Vertrag ausdrücklich steht, dass die Kosten aller Mieter aufgeteilt werden, sieht es ziemlich schlecht aus.

Orik
2005-12-12, 20:30:24
Also ich bin da vielleicht nicht der richtige Ansprechpartner für so was, aber da stimmt ja definitv was nicht. Lasst euch den Heizkostenbetrag genau auflisten, wie er womit zustande kommt. Da ist auf jeden Fall irgendwo betrogen worden, anders kann ich mir das absolut nicht erklären. Auf der Einzelaufführung seht ihr ja dann alles und könnt dann weitere Schritte einleiten (Gericht, Einigung o.Ä.)

Lotus
2005-12-12, 20:32:56
Erstmal schauen, wie der Betrag zustande kommt. Werden die Kosten aller Mieter im Haus zu gleichen Teilen aufgeteilt ? Wenn ja, nach Personen, Quadratmetern oder Wohneinheiten? Unbedingt den Zählerstand überprüfen.

Ansonsten, wenn im Vertrag ausdrücklich steht, dass die Kosten aller Mieter aufgeteilt werden, sieht es ziemlich schlecht aus.

Heizkostenaufteilung:

50% nach Grundkosten
50% nach Verbrauch

Umlageschlüssel bei Heizkosten=3 (Kostenanteil)

Modulor
2005-12-12, 20:33:45
Moment, Heizkostenabrechnung für 2004? Ist das nicht ein halbes Jahr zu spät?

Der Vermieter hat 12 Monate nach Ende des Abrechnungszeitraumes.

schmacko
2005-12-12, 20:41:32
Hab hier noch mal ein paar genauere Details:

- geheizt wird zentral mit ÖL (Wasser und Heizung)

ok! also keine etagenheizungen.


- das Haus (BJ 1966) hat 468 qm beh. Wohnfläche und 6 Wohneinheiten.


wie wird die messung der heizkosten denn technisch durchgeführt? habt ihr an jedem heizkörper ein verdunsterröhrchen (hkv)? (am besten zwei, eins fürs aktuelle jahr und eins vom vergangenem jahr?)
oder habt ihr an jedem heizkörper einen elektronischen heizkostenverteiler (e-hkv)?
oder habt ihr für jede wohnung nur einen wärmezähler (wmz), der per digitalanzeige den energieverbrauch anzeigt?



Dazu muss erwähnt werden dass ständig 1 bis 2 Wohnungen leer stehen.

das heißt aber auch, dass dort keine energie verbraucht wird. sollte sich positiv auf die gesamtbrennstoffkosten auswirken.


Die Heizkostenabrechnung macht eine spezielle Firma (Brunata Metrona)


das hört sich schon mal gut an. denn dann ist zumindest der technische teil der abrechnung in externen händen. und die aufstellung der kosten sollte zwar unübersichtlich aber vollständig sein.


Ich selber (nur 50m²) darf für den Einzugsmonat im Dezember 2004 satte 175€ zahlen, also 75€ Nachzahlung für nur einen Monat (140€ alleine Heizkosten).

Dabei heize ich die Bude nie höher als 18-20 Grad.

das ist aber auch kein wunder. bedenke, dass du die abschlagszahlung für die energiekosten über das ganze jahr verteilt bezahlst, während sie fast vollständig in den kalten monaten anfallen, also besonders dez/jan/feb.
deswegen sind besonders hohe nachzahlungen für menschen, die ausgerechnet in diesen monaten nur in ihrer wohnung gewohnt haben völlig normal. (im sommer wäre bestimmt eine rückzahlung fällig geworden.)


schau mal auf der abrechnung nach, wie sich die gesamtkosten für den energieverbrauch in den letzten jahren entwickelt haben. wenn es für 2004 absurd hoch erscheint, ist bei den angaben zum energieverbrauch vom vermieter vielleicht ein "fehler" gemacht worden.
auf der abrechnung sollte der anteil der betreffenden wohnung am gesamtverbrauch des hauses auftauchen. erscheint dieser anteil unrealistisch zu hoch (also weit über 75/468 ?)

schmacko
2005-12-12, 20:47:11
Heizkostenaufteilung:

50% nach Grundkosten
50% nach Verbrauch


das sieht nach verdunsterröhrchen aus.

im prinzip ist das für vielverbraucher eine vorteilhafte abrechnungsform, denn es heißt, dass nur die hälft der anfallenden kosten über den gemessenen individuellen verbrauch abgerechnet werden.
für menschen, die sparen ist dies allerdings nicht so nett, da sie einen höheren anteil an den gesamtkosten zu tragen haben.

allerdings: wenn so oft wohnungen frei sind, ist das für die anderen mieter natürlich nett. denn für die freien wohnungen müssen selbst ohne heizen (also ohne verbrauch) dennoch 50% über die grundfläche gezahlt werden.

bei unserer firma ist die kleinste aufteilung bei hkv 30-70 (grundkosten-verbrauch).
100% nur über den verbrauch abzurechnen ist bei verdunsterröhrchen unzulässig.


Umlageschlüssel bei Heizkosten=3 (Kostenanteil)

Gast
2005-12-12, 20:53:21
ok! also keine etagenheizungen.
das heißt aber auch, dass dort keine energie verbraucht wird. sollte sich positiv auf die gesamtbrennstoffkosten auswirken.
Das hängt davon ab, wo sich die Wohnungen befinden. Wenn sie sich im 1. OG befinden, dann werden sie von oben und unten unnötig aufgeheizt.

Erstmal ist der Betrag viel.

Wir bezahlen für eine 70 qm Wohnung ca. 100 Euro Gas pro Monat inkl. Heizung und Warmwasser. Schätze mal, dass wir wegen Gas und Abwasser nachzahlen müssen, was ungefähr 200-300 Euros ausmacht. Aber keine 1500 Euros.

Popeljoe
2005-12-12, 21:03:45
Klingt mir etwas nach Ebay Nepp: günstige Bude, aber dann kommen die Neben (Versand) Kosten obendrauf...
Laßt das bloß durch den Mieterbund checken!
P1

Orik
2005-12-12, 21:06:58
Aber keine 1500 Euros.

Das eben ist es was mich stutzig macht. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es zu einem solch horrenden Betrag kommen soll, da kann einfach was nicht stimmen...
Oder kann jemand erklären wie so eine Nachzahlung zustande kommt? Vielleicht lieg ich ja falsch, aber da IMHO einfach was faul :|

Lotus
2005-12-12, 21:09:16
Klingt mir etwas nach Ebay Nepp: günstige Bude, aber dann kommen die Neben (Versand) Kosten obendrauf...
Laßt das bloß durch den Mieterbund checken!
P1


Jo da geht Sie auch hin,

bin auch gleich im DMB (http://www.mieterverein-hannover.de/index.php?id=32) rein, sicher ist sicher ...

schmacko
2005-12-12, 21:16:12
Das hängt davon ab, wo sich die Wohnungen befinden. Wenn sie sich im 1. OG befinden, dann werden sie von oben und unten unnötig aufgeheizt.

einer der gründe, warum man besser keine 100%-abrechnung nach verbrauch haben sollte. denn mit der energie der eigenen wohnung heizt man ja auch kältere nachbarwohnungen mit auf. aber hier ist ja 50-50. das sollte mehr als ok sein.


Erstmal ist der Betrag viel.

so ist es, denn der energieverbrauch von mietern ist erstaunlich gleichbleibend. da ist eine verdoppelung sehr verdächtig.

Klingt mir etwas nach Ebay Nepp: günstige Bude, aber dann kommen die Neben (Versand) Kosten obendrauf...

wenn das über brunata gemacht wird, ist es kein nepp. allerdings ist es möglich für den vermieter verschiedene dinge in der abrechnung zu recht auf die mieter umzulegen.
bei vielen "kleinen" vermietern wird allerdings nur heizung/warmwasser aus seine mieter umgelegt, und der vermieter bezahlt viele nebenkosten aus seiner privatschatulle.

Laßt das bloß durch den Mieterbund checken!
P1
wir versuchen doch gerade hier zumindest eine richtung des "verdachts" abzuchecken.

selbi-elbi
2005-12-12, 21:26:32
einer der gründe, warum man besser keine 100%-abrechnung nach verbrauch haben sollte. denn mit der energie der eigenen wohnung heizt man ja auch kältere nachbarwohnungen mit auf. aber hier ist ja 50-50. das sollte mehr als ok sein.


so ist es, denn der energieverbrauch von mietern ist erstaunlich gleichbleibend. da ist eine verdoppelung sehr verdächtig.


wenn das über brunata gemacht wird, ist es kein nepp. allerdings ist es möglich für den vermieter verschiedene dinge in der abrechnung zu recht auf die mieter umzulegen.
bei vielen "kleinen" vermietern wird allerdings nur heizung/warmwasser aus seine mieter umgelegt, und der vermieter bezahlt viele nebenkosten aus seiner privatschatulle.

wir versuchen doch gerade hier zumindest eine richtung des "verdachts" abzuchecken.

Gott sei Dank hab ich ne Rechtschutzversicherung, das stinkt übrigens schwer nach Betrug !
Unbedingt haargenaue, bis auf dem cent genaue, Auflistung, aus was sich denn angeblich diese Kosten zusammensetzen. Danach damit ab zum Rechtsanwalt.

Tomi
2005-12-12, 21:44:52
Öhm...vielleicht sollte eines nochmal geklärt werden...reden wir hier von der "Heizkostenabrechnung" oder der "Betriebskostenabrechnung". In zweiterer ist meist erste und noch ein Dutzend weiterer "kalter" Posten wie Müll, Hausmeister & Co. drin. Für zweitere ist die Nachzahlung möglicherweise sogar korrekt, für erstere so aus der Ferne gepeilt nicht. Da kann nur ein Zahlendreher drin sein. Die Sturheit des Vermieters lässt auch vermuten, dass es hier auch um die "kalten" Betriebskosten geht.

Im übrigen muss der Vermieter die Abrechnungen rausrücken, die er von der Stadt für Müll etc. bekommen hat. Da kann man vergleichen, ob er beschissen hat. Womöglich hat er im Gegensatz zum alten Vermieter fein u.a. die kalten Kosten für Leerwohnungen auf die anderen Wohnungen aufgeteilt, was natürlich nicht korrekt ist.

SKYNET
2005-12-12, 22:21:54
das ist abzocke... grade wenn man schon 170€/monat drückt...

ich zahle 80€ und habe im jahr wenns hoch kommt 200€ nachzahlung... und ich bin NICHT sparsam mit der heizung... immer 24°c. durchgehend in der bude, drunter friere ich mir den arsch ab!

schmacko
2005-12-13, 00:01:02
wir haben einiges per pn geklärt.
er muss sich in einigen dingen noch schlau machen.
dann gibt es hoffentlich ein paar details mehr.

Gast
2005-12-13, 12:55:49
wir haben einiges per pn geklärt.
er muss sich in einigen dingen noch schlau machen.
dann gibt es hoffentlich ein paar details mehr.
Last uns nicht im Dunkeln stehen. Das interessiert uns, wenn über ca. 100% aufgeschlagen worden ist.

AlfredENeumann
2005-12-13, 13:00:26
einer der gründe, warum man besser keine 100%-abrechnung nach verbrauch haben sollte. denn mit der energie der eigenen wohnung heizt man ja auch kältere nachbarwohnungen mit auf. aber hier ist ja 50-50. das sollte mehr als ok sein.




Finde ich nicht. Warum soll ich für jemanden zahlen der seine Hütte durchgehend auf 28 Grad heizt?


Ich zahle für meine 140qm Wohnung an Erdgas (Heizung + Warmwasser) derzeit monatlich 80€. Im letzten Jahr habe ich 200€ wiederbekommen. Nach dem bisherigen Verbrauch und gerechnet an der Preiserhöhung komme ich diesmal mit +/- Null raus.

schmacko
2005-12-13, 15:35:59
Finde ich nicht. Warum soll ich für jemanden zahlen der seine Hütte durchgehend auf 28 Grad heizt?

siehste, aber hier geht es doch darum, dass die anderen mieter denken, dass sie wegen der anderen kalten wohnungen die gelackmeierten sind. und die temperaturdifferenz im winter zwischen der eigenen 21grad wohnung und eigentlich auf 0 grad kommenden wohnungen ist ja auch nicht zu verachten.

dem ist aber wegen 50-50 gar nicht so!

die absolute gerechtigkeit ist nicht herzustellen bei solchen fällen, aber eine ziemlich optimale gerechtigkeit für alle.
(wobei 30-70 nach meinem gefühl "besser" ist bei normalen häusern.)


Ich zahle für meine 140qm Wohnung an Erdgas (Heizung + Warmwasser) derzeit monatlich 80€. Im letzten Jahr habe ich 200€ wiederbekommen. Nach dem bisherigen Verbrauch und gerechnet an der Preiserhöhung komme ich diesmal mit +/- Null raus.
heizt du nicht? oder sind das reine brennstoffkosten?

andr_gin
2005-12-13, 21:45:03
Nur weil man eine hohe Heizkostenrechnung hat, heißt das noch lange nicht, dass man dadurch auch die anderen Wohnungen mitheizt. Man kann auch öfters durchlüften. Da geht dann die Wärme nach außen. Ob der Betrag viel oder wenig ist, kann ich nicht sagen, weil bei uns alles inklusive ist (also Heizung, Wasser, rasen mähen in unserem Garten etc.) Nur den Strom und das Telefon zahlen wir selbst. Mir kommen aber 3.500 Euro/Jahr auch verdammt viel vor besonders weil sich ja am Verbrauch nicht so viel geändert haben kann. Ich würde einfach eine genaue Aufschlüsselung verlangen und wenn das nicht möglich ist bzw. du starke Zweifel an der Seriösität hast, dann bezahl die Rechnung einfach nicht bzw. wenn das Geld schon eingezogen ist, zieh den Betrag einfach von der Miete ab.

kelo
2005-12-13, 22:43:27
@andr
Das hängt vom Haus ab. Das kann man nicht pauschal sagen, ob man Verluste hat oder nicht. Aber der Betrag für eine Wohnung ist schon heftig.

andr_gin
2005-12-13, 23:20:29
Wenn er nicht nicht mehr verbraucht hat, dann sehe ich auch nicht ein, warum er jetzt doppelt so viel zahlen sollte. So sehe ich das. 3.500 Euro nur Heizkosten sind einfach Wucher und erst recht bei einer großen Wohnung.

AlfredENeumann
2005-12-14, 12:56:45
heizt du nicht? oder sind das reine brennstoffkosten?

Ich brauch nicht so viel Heizen, weil die Wohnung nicht so kalt ist.

Gast
2005-12-14, 22:22:59
Lass Dir doch bitte vom Vermieter mal die Rechnungen für das Heizöl zeigen das bestellt wurde!

Es kann ja nämlich auch sein, das infolge des VERMIETER-Wechsels der Tank vom Vorbesitzer extrem leergefahren wurde und der neue Vermieter das Teil bis oben hin aufgetankt hat und das nun direkt auf Euch umlegt!

3500 EUR Heizkosten x 4 Parteien ergibt 14000 EUR. Dafür bekommt man 28000 Liter Heizöl!! Gerechnet auf 460 qm ergibt das einen sehr sehr unrealistischen Verbrauch... :)

Gruß
Experte

Lotus
2005-12-14, 23:39:27
Lass Dir doch bitte vom Vermieter mal die Rechnungen für das Heizöl zeigen das bestellt wurde!

Es kann ja nämlich auch sein, das infolge des VERMIETER-Wechsels der Tank vom Vorbesitzer extrem leergefahren wurde und der neue Vermieter das Teil bis oben hin aufgetankt hat und das nun direkt auf Euch umlegt!

3500 EUR Heizkosten x 4 Parteien ergibt 14000 EUR. Dafür bekommt man 28000 Liter Heizöl!! Gerechnet auf 460 qm ergibt das einen sehr sehr unrealistischen Verbrauch... :)

Gruß
Experte

Den neuen Eigentümer gibt es schon länger als 1 Jahr.

:mad:

Unfug
2005-12-14, 23:48:29
Den neuen Eigentümer gibt es schon länger als 1 Jahr.

:mad:
Ich kann nur sagen was wir so bezahlt haben, vielleicht hilft es dir:
~110m² (haus), jahrgang ~1946 monatlich 149€/monat - auflschlag 400euro am ende des jahres.
Und das Haus hat keine speziellen Fenster oder so und es wurde auch nie gut mit der Heizung umgegangen. Also aufgedreht bis zum geht nicht mehr und so.
Heizung ist Erdgas betrieben
edit: Inzwischen haben wir eine pseydo Volumen-Flatrate. Wir haben für ein bestimmtes Volumen an Kilowatt billig bekommen. Alles was über dem Volumen ist, wird zu normalen aktuellen Konditionen verbucht.

bithunter_99
2005-12-15, 00:04:44
habt ihr alle probleme: Mein Vermieter hat den Termin für die Betriebskostenabrechnung 2003 versäumt, und für die nächste wurde nicht mal abgelesen. Es ist da auch noch keine Abrechnung gekommen :d

Sir Integral Wingate Hellsing
2005-12-15, 04:00:12
Leerstehende Wohnungen werden nicht beheizt und sorgen für einen grossen Wärmeverlust.

Gelbach
2006-12-01, 08:54:40
Hallo,
ich habe die Kommentare zu € 1500,00 Nachzahlung gelesen.
Ich habe ein ähnliches Problem.
Ich habe eine Eigentumswohnung (63 qm) vermietet. Die Heizkostenabrechnung macht Brunata. Von 1994 bis 2003 betrug der Anteil der Heizkosten immer zwischen 8 und 14% für diese Wohnung bei einer Gesamtwohnfläche des Hauses von 598 qm. Anfang 2004 wurden neue, digitale Heizkostenverteiler eingebaut, seitdem beträgt der Anteil für diese Wohnung 2004 26 % und 2005 24 % vom Gesamtverbrauch des Hauses. An der Wohnunghat sich - ausser den neuen digitalen Verteilern - nichts geändert. Mein Mieter wehrt sich (mit Recht) . Ich komme aber mit Brunata nicht weiter, sie behaupten, alles sei korrekt.
Wo kann der Fehler liegen?
Für einen kleinen Hinweis bin ich sehr dankbar.
Freundliche Grüße Gelbach

Bandit_SlySnake
2006-12-01, 09:01:30
Ich liebe Heizkostenabrechnungen, letztes Jahr lag vor mir eine Rechnung mit zwei Erhöhungen im laufenden Jahr und nun ratet mal wann ich am meisten verbraucht haben soll... ;D
Natürlich war es zur Sommerzeit wo es am teuersten war.
Die versuchen es mit allen Mitteln an möglichst mehr Geld zu kommen, das aber nur einmal im Jahr von denen abgelesen wird und die von "Erfahrungswerten" sprechen ist lachhaft mit dem Meistverbrauch im Sommer.

Vergleiche die Rechnung mit den alten Rechnungen und die neue Rechnung sofort ersteinmal anfechten zur Überprüfung. Nicht das noch Mahngebühren auf deine Vermieterin zukommen.

-Sly

GBWolf
2006-12-01, 09:08:27
Hallo,

meine Nachbarin hat vor einigen tagen Ihre Heizkostenabrechnung für 2004 bekommen und ist völlig verzweifelt.

Nun kommt’s, Sie soll für Ihre 75m² satte 1500€ nachzahlen und das obwohl Sie sogar weniger als sonst verbraucht hat und die Wohnung Thermoverglasung hat.

Als Vorauszahlungen wurden 170€ pro Monat geleistet.

Sie wohnt dort schon 20 Jahre und musste bis jetzt nur Beträge im 2-stelligen Bereich nachzahlen.

Der neue Vermieter ist zu keinerlei gesprächen bereit und meint sie könne sich gerne mit seinen Anwalt auseinandersetzen.

Das kann’s doch wohl nicht sein oder? Das sind 3000 DM :eek:

Wie kann man sich gegen solche sch**e wehren?

Da frage ich mich doch glatt was ich wohl für 2005 bezahlen darf (bin ende 2004 ins gleiche Haus eingezogen :mad:)

der Vermieter will sie wohl aus der Wohnung raushaben.

Auf jedenfall nen Anwalt einschalten! Hoffe sie hat rechtsschutz

seahawk
2006-12-01, 09:11:34
So abwegig ist das nicht, die Heizölpreise sind teilweise um 50% höher gewesen, wenn man 2004 und 2005 vergleicht.

Bsp :

August 2004 3000l = 1290 Euro
August 2005 3000l = 1645 Euro

Eine erhebliche Nachzahlung ist durchaus zu erwarten. Wenn es nicht nur Heizkosten sind, dann ist das durchaus denkbar, da auch Wasser, Abwasser und Müll 2005 erheblich teurer wurden.

Absorber
2006-12-01, 09:26:16
Ummm. Jungs? Der Thread ist von Ende 2005. Das aktuelle Problem fängt bei ihm hier (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=5044158&postcount=38) an.

seahawk
2006-12-01, 09:55:30
Hallo,
ich habe die Kommentare zu € 1500,00 Nachzahlung gelesen.
Ich habe ein ähnliches Problem.
Ich habe eine Eigentumswohnung (63 qm) vermietet. Die Heizkostenabrechnung macht Brunata. Von 1994 bis 2003 betrug der Anteil der Heizkosten immer zwischen 8 und 14% für diese Wohnung bei einer Gesamtwohnfläche des Hauses von 598 qm. Anfang 2004 wurden neue, digitale Heizkostenverteiler eingebaut, seitdem beträgt der Anteil für diese Wohnung 2004 26 % und 2005 24 % vom Gesamtverbrauch des Hauses. An der Wohnunghat sich - ausser den neuen digitalen Verteilern - nichts geändert. Mein Mieter wehrt sich (mit Recht) . Ich komme aber mit Brunata nicht weiter, sie behaupten, alles sei korrekt.
Wo kann der Fehler liegen?
Für einen kleinen Hinweis bin ich sehr dankbar.
Freundliche Grüße Gelbach

Haben die Leerstand umgelegt ? Also standen oder stehen Wohnungen leer ?

drmaniac
2006-12-01, 10:47:20
Genau, hier ist ein Jahr Pause im Thread :D

Wie gings denn nun aus?? Und wie hoch ist die Nachzahlung nun?

Shaitaana
2006-12-01, 11:18:33
Wie kommen so ne horrende Rechnungen zustande?
Dann spar ich ja immens, weil ich höchstens 1 Woche im Jahr die Heizung anmache. Die Nachbarn heizen genug um meine Wohnung rum :)
Immer nur Rückzahlungen bekommen und keinen Abschlag ^^

Spasstiger
2006-12-01, 17:48:11
Kann es echt sein, dass man für eine 50 m² Wohnung im Monat 140€ Heizkosten hat? Siehe #10.

GBWolf
2006-12-01, 18:01:45
Kann es echt sein, dass man für eine 50 m² Wohnung im Monat 140€ Heizkosten hat? Siehe #10.

nein! außer man ist sehr sehr verschwenderisch, (Fenster auf und Heizung an...)

Faster
2006-12-02, 03:50:39
Kann es echt sein, dass man für eine 50 m² Wohnung im Monat 140€ Heizkosten hat? Siehe #10.
also unsere bude hat 57m² und ne antike ölheizung (sprich der brenner steht im wohzimmer und man darf zum nachfüllen immer shcön mit der kanne in keller rennen...), also alles andere als modern oder effizient. wir verbrauchen im jahr ca 400l öl. nhmen wir mal den wucherpreis von 65€ für 100l dann sind das umgerechnet gerade mal 22€ pro monat!
wobei man der fairness halber dazusagen muss dass wir uns nur sonntag abend bis freitag mittag da aufhalten, sprich am WE den wohnort wechseln. ;)

Lawmachine79
2006-12-02, 04:04:46
Früher habe ich mich immer über meine Stromheizung (Fußboden) geärgert. Wenn ich mir jedoch ansehe, wie die Heizölpreise explodieren, bin ich mittlerweile froh darüber. Zwar bedienen sich auch die Stromlieferanten beinahe nach belieben, aber bei Strom hat man noch eine gewisse Risikostreuung. Ich denke an glückliche Kernkraftzeiten zurück, als Strom eine Ressource war, die man nebenbei, fast zum Nulltarif abgegriffen hat. Bis ein paar Schwachköpfe angefangen haben, die Grünen zu wählen. Sie sind Schuld an der ganzen Misere. Demonstriert nicht gegen den Castor, sondern gegen die Grünen! Ich hoffe, daß die Polizei aus dem nächsten Gorleben ein Goreleben macht.
Wie wäre es, wenn nur Grünenwähler die Energieaufpreise zahlen? Sie haben uns doch den ganzen Schlamassel eingebrockt! Meiner beruflichen Abwesenheit sei Dank zahle ich nur 725€ / Jahr Strom insgesamt, da sind die Heizkosten schon mit drin. Und ich bin nur 70 Tage im Jahr zu Hause. Einer vierköfpigen Familie mit zwei Kindern haben die Grünen ganz andere Beiträge zugemutet. Die sind mit 3000 Euro dabei. 20% des Jahreseinkommens dieser Familie, damit die Kinder nicht erfrieren. Man sollte auch Hartz IV umsatteln, da gibt es Strom für Umme.

Spasstiger
2006-12-02, 12:40:07
also unsere bude hat 57m² und ne antike ölheizung (sprich der brenner steht im wohzimmer und man darf zum nachfüllen immer shcön mit der kanne in keller rennen...), also alles andere als modern oder effizient. wir verbrauchen im jahr ca 400l öl. nhmen wir mal den wucherpreis von 65€ für 100l dann sind das umgerechnet gerade mal 22€ pro monat!
wobei man der fairness halber dazusagen muss dass wir uns nur sonntag abend bis freitag mittag da aufhalten, sprich am WE den wohnort wechseln. ;)
Ok, also muss ich mir nicht soviel Sorgen machen, wenn ich mal von daheim ausziehe. Ich würd nämlich schon gern raus und Wohnheim wäre das Bequemste, da alle Nebenkosten schon inklusive sind und man außerdem direkt am Campus wohnt. Aber ne WG außerhalb vom Campus wäre schon wesentlich gediegener und bietet auch mehr Platz. Die Kaltmiete auf ca. 3 Personen aufgeteilt ist meist auch deutlich günstiger als die Miete für ein Wohnheimzimmer. Nur wenn da noch ewig hohe Nebenkosten dazu kommen, wäre dieser Vorteil nutzlos.

schmacko
2006-12-03, 23:18:00
Hallo,
ich habe die Kommentare zu € 1500,00 Nachzahlung gelesen.
Ich habe ein ähnliches Problem.
Ich habe eine Eigentumswohnung (63 qm) vermietet. Die Heizkostenabrechnung macht Brunata. Von 1994 bis 2003 betrug der Anteil der Heizkosten immer zwischen 8 und 14% für diese Wohnung bei einer Gesamtwohnfläche des Hauses von 598 qm. Anfang 2004 wurden neue, digitale Heizkostenverteiler eingebaut, seitdem beträgt der Anteil für diese Wohnung 2004 26 % und 2005 24 % vom Gesamtverbrauch des Hauses. An der Wohnunghat sich - ausser den neuen digitalen Verteilern - nichts geändert. Mein Mieter wehrt sich (mit Recht) . Ich komme aber mit Brunata nicht weiter, sie behaupten, alles sei korrekt.
Wo kann der Fehler liegen?
Für einen kleinen Hinweis bin ich sehr dankbar.
Freundliche Grüße Gelbach
ich bin inzwischen nicht mehr "vom fach", kann also bei meiner alten nebenjobfirma nicht wirklich nachfragen.
aber:
auf der abrechnung gibt es die angaben für die verbrauchten kWh. haben die sich denn jetzt auch verändert? oder sind in die anderen wohnungen im haus andere mieter eingezogen, aus denen sich eine änderung des gesamtenergieverbrauchs ergibt?
falls ihr mieter jetzt mehr energie abgerechnet bekommt als vorher und er seine heizgewohnheiten nicht geändert hat, so finde ich das in diesem ausmaß schon recht verwunderlich.
bei uns sind die e-hkv so eingestellt, dass sie einer schwelltemperatur bedürfen, bevor sie loszählen - während die v-hkv ja stets verdunsten (eben minimal auch, wenn sie "kalt" stehen, was ja durch den "vorlauf", also der füllung des röhrchens über den nullpunkt hinaus, eingeregelt wird).

dass ihr mieter bei ca 10% der grundfläche des hauses 25% der energie verbraucht, ist schon ein wenig erstaunlich - auch wenn meine schwiegermama obwohl allein wohnend auch die hauptenergieverbraucherin in ihrem haus ist!

zwei "fehlerquellen" fallen mir noch ein:
vergleichen sie mal die kw-werte (bewertungsfaktor) der einzelnen hk vor und nach der umrüstung. möglicherweise war vorher ein hk zu gering bemessen oder nun einer zu hoch.

ist die umrechnungsquote geändert worden? ist jetzt mit den neuen messgeräten der fixe anteil über die grundfläche kleiner geworden und der über den verbrauch gestiegen? also zb von 50/50 auf 30/70? dann wäre die veränderung auch erklärbar, weil ihr mieter ja offenbar auch vorher schon besonders viel energie verbraucht hat.

wenn brunata aber im übrigen alles richtig gemacht hat, so ist brunata natürlich auf der sicheren seite - und ihr mieter "opfer" der genaueren abrechnung. komischerweise denkt ja jeder, dass zu seinem nachteil ein fehler passiert. möglicherweise ist ihr mieter aber einfach über die vorjahre im vorteil gewesen und alle anderen im haus hatten den nachteil.

Gelbach
2006-12-08, 09:23:06
danke für die Hinweise.
Ich werde das überprüfen.
Schönen Tag noch.
Gelbach

MarcWessels
2006-12-08, 12:58:10
Man sollte auch Hartz IV umsatteln, da gibt es Strom für Umme.Zum Millionsten Male: NEIN! Strom bezahlt man komplett vom Regelbetrag!

P.S.: Du hast aber wirklich hohe Stromkosten...

Gelbach
2006-12-11, 14:53:16
Haben die Leerstand umgelegt ? Also standen oder stehen Wohnungen leer ?

Nein.

Sello
2007-01-09, 23:08:11
Hallo Leute,

ich bin gerade hier über diesen Thread gestolpert. Er ist nun auch schon einige Zeit her, aber ich hätte vielleicht noch etwas interessantes.

Mittlerweile habe auch ich meine erste Nebenkostenabrechnung bekommen. Diese beträgt für 2 Monate Heizungsgebrauch 269 Euro (Der Rest des Jahres wird wohl durch den Ablesezyklus erst bei der nächsten Abrechnung geltend gemacht werden).
Was mich aber viel mehr stutzig macht, ist das hier mehrfach der Name Brunata gefallen ist. Auch meine Nebenkostenabrechnung erfolgte durch die Brunata. Interessant in diesem Fall ist, das ich diese Abrechnung nicht nachvollziehen kann.
Ich wohne selber in einer 85qm großen Wohnung. Das gesamte Haus könnte von 4 Parteien genutzt werden. Lediglich 2 Parteien sind aber dort miethaft.
Die Brunata Abrechnung behauptet nun, das der Brennstoffverbrauch (Gas) bei über 150.000 kWh liegt. Dieser Verbrauch stellt lt. Bundeskartellamt ein Verbrauch für für ein größeres Mehrliegerhaus dar. Also im Bereich von 10 oder mehr Parteien.
Nun wird dieser Wert mit den üblichen Berechnungsverfahren aufmultipliziert. Dabei kommt ein Gesamtkostenpreis von 7000 Euro raus. Und das für 2 Mietparteien in einem Jahr.
Persönlich gesagt dünkt mir die Abrechnungsmethode dieser Firma etwas komisch.
Das mag jetzt keine Anschuldigung sein, nur ein Hinweis.

Im übrigen ist meine Nebenkostenabrechnung nicht zu begleichen, da die Frist nicht eingehalten wurde. Gesetzlich ist der Vermieter verpflichtet, dem Mieter innerhalb von 12 Monaten die Nebenkostenabrechnung zukommen zu lassen. Nicht der Abrechnungstag ist bindend, sondern der Zustellungstag.
In meinem Beispiel steht auf der Rechnung 31.12.2006 drauf. Dumm nur, das war ein Sonntag, der darauf folgende Montag ein Feiertag. Also wieder kein Postverkehr.
(Informationen zur Rechtslage der Fristen stammen von einem Anwalt).

Grüsse

Hamster
2007-01-09, 23:13:38
Gesetzlich ist der Vermieter verpflichtet, dem Mieter innerhalb von 12 Monaten die Nebenkostenabrechnung zukommen zu lassen. Nicht der Abrechnungstag ist bindend, sondern der Zustellungstag.
In meinem Beispiel steht auf der Rechnung 31.12.2006 drauf. Dumm nur, das war ein Sonntag, der darauf folgende Montag ein Feiertag. Also wieder kein Postverkehr.
(Informationen zur Rechtslage der Fristen stammen von einem Anwalt).

Grüsse



wenn du von 2005 redest hast du recht. wenn du für 2006 redest, stimmt das nicht.


der vermieter hätte in diesem fall bis zum 31.12.2007 zeit dir die rechnung zuzustellen.

schmacko
2007-01-10, 10:43:57
Hallo Leute,

(...)
Was mich aber viel mehr stutzig macht, ist das hier mehrfach der Name Brunata gefallen ist. Auch meine Nebenkostenabrechnung erfolgte durch die Brunata. (...)
ich weiß ja nicht, wie das bei brunata ist, aber der allernormalste normalfall ist, dass so ein dienstleister im auftrag der eigentümer/hausverwaltung arbeitet, also direkt keinerlei vor- oder nachteile durch die höhe der heizkosten von parteien hat. die gebühr für die abrechnung ist (zumindest bei den mir bekannten firmen) unabhängig von der höhe der verbräuche - alles andere wäre ja auch schnell im rufe des nepps.
da die abrechnungsunternehmen aber im auftrag arbeiten, sind sie auf die angaben der auftraggeber angewiesen. und die auftraggeber sind natürlich dafür zuständig vollständige und richtige angaben zu machen.

vielleicht ist die häufung von "brunata-fällen" nur darin begründet, dass brunata ein großer anbieter ist?