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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wer kommt mit exmatrikulieren?


MadManniMan
2005-12-13, 23:09:14
Ich jedenfalls mach glaubich nimmer lange.

Zur Vorgeschichte... Mitte 2004 gerade aus dem Zivildienst entlassen, wohl aber immernoch weiter jobbend stand nun die Frage im Raum, was ich denn ab Herbst lernen würde. Diverse Ideen schossen mir durch den Kopf, es gab auch gerade in meiner Heimat ordentlich Alternativen - aber dann überredeten mich die Eltern eines guten Freundes dazu, daß ich doch mein Potential (1,9er Abi mit viel Faulheit im Vorbeigehen abgefaßt, bin also wohl nich sooo doof) nicht verschenken sollte und gefälligst was akademisches anzustreben habe. Tja, dummerweise wollte ich dann mit deren Sohn studieren...

Die Uni war mit der TU-Ilmenau gefunden, besser gesagt: ich hatte keinen Schimmer, was ich machen sollte, also schloß ich mich ihm an. Mit "Angewandten Medienwissenschaften" war auch schnell das kleinste Übel gefunden (wenn ich überhaupt irgendwas studentisches in mir habe: an ner TU hab ich eigentlich beim besten Willen nix zu suchen!) und die Bewerbung war bald draußen.
Wurde auch schnell angenommen, lief alles ganz reibungslos ... mein Kumpel jedoch wollte auf einmal nach Mainz und da stand ich nun einsam und verlassen in der Scheiße. Aber ich hatte Glück:ein anderer Kumpel, welcher wegen Überqualifikation oder dem falschen Geschlecht bei diversen Lehrstellbenbewerbungen nix als Absagen bekam reihte sich in dieses Unterfangen ein und so suchten wir uns eine Wohnung.

Am Anfang sah es auch ganz danach aus, als bewahrheitete sich die Prophezeihung der besagten Eltern: das Leben als Ersti gestaltete sich als interessante Mischung aus Adoleszenz und Juvenilität! Ich meinte, meine Kindheit ideal verlängert zu haben...

---

...gut ein Jahr später sieht alles schon ganz anders aus: das Studium interessiert mich beim besten Willen nicht, die anfangs so zahlreichen Leute werden entweder uninteressant oder treten einem aus diversen Gründen in den Arsch, man findet (dem Faktor "technische Unität" sei Dank) keine Freundin, alle "Projekte" der sozialen Lebens wollen einfach nicht funktionieren (etwa die geplante Band), das Angebot der Uni im Bereiche der Freizeitgestaltung is nix für einen und man sieht sein ganzen Leben vergeudet an einem vorbeiziehen ... und plötzlich sieht man voller Neid auf die alten Freunde, die in der Heimat eine Ausbildung angefangen haben und offensichtlich 1000mal glücklicher sind, als man selbst.
Egal mit wem ich rede, egal, wie ich ansetze - bei jedem Gespräch kommt heraus, daß ein Abbruch dieses ... "Experiments" wohl die beste Alternative für mich wäre.
Ich bin einfach jemand, der was "anpacken" muß - körperliche Arbeit brauche ich, hinterm Rechner verbringe ich zwar gern meine Freizeit, aber arbeiten möchte ich daran beim besten Willen nicht...
Das Rückzahlen der bis zum Ende dieses Semesters reichlich 9.000€ (Bafög ahoi) steht auch noch aus.


Alles in allem -> ;(

Naja, ma sehn ...

Thowe
2005-12-13, 23:21:36
Also interessant klingt das Studium irgendwie wirklich nicht. Aber viel zu Trocken sind sie scheinbar eh nahezu alle.

Hmmm, wie siehts aus mit einem Gelegenheitsjob und Urlaubssemester? Dann könntest du in Ruhe darüber nachdenken?

Berni
2005-12-13, 23:22:18
Tjo wenn du von Anfang an nicht überzeugt bist, dann kanns fast nichts werden. Sich jetzt weiter zwingen wird keinen Sinn machen. Ein anderes Studeinfach bzw. Uni oder vielleicht ne FH sagt dir auch nicht zu?

Quantar
2005-12-13, 23:29:26
ha, welcome to the club...
Einen Großteil deiner Beschreibung passt recht gut sowohl in mein erstes Studium(welches genau ein Semester dauerte) und dem zweiten, in dem ich mich aus einer wundervollen Kombi aus Glück, Panik und Hoffung befinde.

Ich dachte schon ich wäre der erste gewesen, der nach einer recht kurzen Zeit im Studium gemerkt hätte, dass das Gante nix ist. Lass mich raten: Du hast dir nicht die genauen Studienverlaufspläne angeguckt, du wusstest nicht was weiterhin da die Schwerpunkte sind, "better anything than nothing"...

Ich jedenfalls mach glaubich nimmer lange.
Ist imo der letzte Zeitpunkt, an dem einem bewusst werden sollte, dass es so keinen Sinn hat. Ich kenne niemanden, der sein Studium erfolgreich mit einer "ach mal gucken was passiert ich habe ja eigentlich gar keinen bock drauf"-Mentalität erfolgreich absolviert hat

ich hatte keinen Schimmer, was ich machen sollte, also schloß ich mich ihm an. Mit "Angewandten Medienwissenschaften" war auch schnell das kleinste Übel gefunden
Nachdem wie ich dich hier so kenne, hätte ich dich eigentlich auch für so klug gehalten erkennen zu müssen, dass man "nicht mal eben was studieren" kann.

..gut ein Jahr später sieht alles schon ganz anders aus: das Studium interessiert mich beim besten Willen nicht, die anfangs so zahlreichen Leute werden entweder uninteressant oder treten einem aus diversen Gründen in den Arsch, man findet (dem Faktor "technische Unität" sei Dank) keine Freundin, alle "Projekte" der sozialen Lebens wollen einfach nicht funktionieren (etwa die geplante Band), das Angebot der Uni im Bereiche der Freizeitgestaltung is nix für einen und man sieht sein ganzen Leben vergeudet an einem vorbeiziehen ...

Hmm, im Grunde hat man immer 2 Faktoren. Das Studium an sich und eben das soziale Umfeld, welche beide je nach Persönlichkeit mehr oder weniger stark gewichten.
ATM is mein soziales Leben auch seeeehr mager, aber ich denke nicht dran deswegen hier abzubrechen.
Bei dir sind es dann wohl beide Gründe, wenn sowas passiert ist die Motivation natürlich voll im Arsch.
Ich hab ne änliche Geschichte auch schon mal durchgemacht(alleine an Arsch der Welt gezogen und dann nach nem Sem wieder raus geflogen), habe aber im 2en Anlauf einen recht guten Start hingelegt und bin an sich soweit recht zufrieden.
Also versuche dir klar zu werden, was du machen willst. Es gibt ne Menge von recht unbekannten Studien. Irgendwo hat man aber auch immer was am Hals, was einen nicht die Bohne interessiert. Egal ob Studium oder Ausbildung.
Ach, und bafög kannste recht easy "stornieren". Davon würde ich absolut keine Entscheidung abhängig machen.

Gunaldo
2005-12-13, 23:33:24
ein klarer schnitt ist auf jeden fall sehr wichtig, dieses mal gucken und vielleicht wirds ja besser habe ich auch hinter mir (vgl meinen thread in diesem sub-forum)

MadManniMan
2005-12-13, 23:38:14
Also interessant klingt das Studium irgendwie wirklich nicht. Aber viel zu Trocken sind sie scheinbar eh nahezu alle.

Ich war ziemlich blauäugig und dachte nicht wirklich darüber nach, was mich alles erwarten würde.

Das Prinzip, daß das Studium selbst fast gar nix und die Praktika im Zusammenhang mit diesem fast alles ist, finde ich sowieso extrem schwachsinnig.
Beispiel eLearning: wir beschäftigen uns in der Vorlesung mit der Geschichte und im Seminar mit theoretischen Ansätzen. Mal ganz davon ab, daß mich dieses Thema eigentlich beim besten Willen nicht interessiert: wenn jetzt jemand zu mir käme und mir sagte "Jung, jetz mach hier ma ne Anwendung" hätte ich nicht die leiseste Ahnung, was ich jetzt machen sollte.

Dieses Problem zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Studium: überall wird mal gaaanz grob angeschlagen, was das Thema zu bieten hat, aber mehr, als über die grundsätzlichsten Dinge philosophieren können wir nicht. Aber das konnte ich vorher schon ganz gut.

Was ich inzwischen ganz gut beherrsche ist der Umgang mit Powerpoint - tolle Ausbeute für zweieinhalb Semester, das hätt ich so auch innem Wochenendseminar lernen können.

Hmmm, wie siehts aus mit einem Gelegenheitsjob und Urlaubssemester? Dann könntest du in Ruhe darüber nachdenken?

So in etwa stell ich mir das auch vor: erstmal Abstand von allem gewinnen und was von der Welt sehen - da gibts nur wieder das Problem, daß ich ebensoschnell aus der Wohnung wieder raus will und das so einfach nicht wird...

Tjo wenn du von Anfang an nicht überzeugt bist, dann kanns fast nichts werden. Sich jetzt weiter zwingen wird keinen Sinn machen. Ein anderes Studeinfach bzw. Uni oder vielleicht ne FH sagt dir auch nicht zu?

Hm, tatsächlich Interesse hätte ich an Sportwissenschaften (also bissel konträr zu den ganzen Nerds und Geeks hier an meiner Uni - ich mag zwar meinen Rechner auch, aber ...), wobei ich im Moment aber noch nicht sagen kann, ob ich - und danach siehts aus - nich viel lieber ne Ausbildung mit zumindest irgend vorhandenem körperlichen Einsatz machen sollte.

Ich brauche die physische Anspannung, den Muskelkater nach ner anstrengenden Woche, ich brauche eine Tagesvorgabe, muß sehen daß ohne mich der Laden nich läuft - auch brauche ich nen Chef, der mir in den Arsch tritt. Nicht, daß ich kein Organisationstalent hätte... aye das hab ich sogar sehr wohl, wie sich immerhin ab und zu im letzten Jahr gezeigt hat.

Mich interessieren "exotische" Jobs, wie etwa der eines Tierpflegers, eines Forstarbeiters, oder aber - mein insgeheimer Wunsch - Schmied ... ich WILL gar keine Karriere machen, ich möchte meinen anspruchslosen Lebensstandard nur mit etwas halten können, was ich zumindest nicht scheiße finde.
Herauszufinden, was das ist ... ja das wird schwer!

{655321}-Hades
2005-12-14, 08:34:02
Oh hauerha. Zuerst einmal muss ich dir zustimmen, dass nach dem ersten Semester wohl so oder so der "Fun Factor" wegbricht. Da ich den aber nicht gesucht habe, stören mich diese merklichen Tendenzen auch auf der Hälfte meines ersten Semesters nicht.

So wie das klingt: Knick das Studium. Aber an deiner Stelle würde ich vielleicht zuerst eine Lehrstelle suchen. Exmatrikulieren kannst du dann immernoch. Nur irgendwo in der Luft hängen ist vielleicht nicht das Ding.

Schade ist eigentlich, dass du nicht am PC arbeiten möchtest, sonst hätte ich dir direkt eine Ausbildung zum Fachinformatiker vorgeschlagen. Vielleicht Kommunikationselektroniker? Ich weiß ja nicht, ob es bei dir in erreichbarer Nähe und durchaus zu bewältigendem Aufwand eine Möglichkeit gibt, diese exotischeren Jobs zu machen. Aber wenn: Reinhauen. Hin da. Bewerben. So früh wie möglich. Nur sei dir darüber im Klaren, dass du nicht unbedingt dort Anstellung findest, wo du ausgebildet wirst.

Ein Kumpel von mir wollte Schmied werden, das ist eine sehr harte Ausbildung, wenig Pausen, lange Arbeitszeit. Aber wenn du dir das, auch von deiner körperlichen Konstitution, vorstellen kannst, warum wirst du dann nicht einmal mal bei einer Schmiede vorstellig?

Simon
2005-12-14, 10:36:25
Ich war ziemlich blauäugig und dachte nicht wirklich darüber nach, was mich alles erwarten würde.
Da hätte ich was anderes von dir erwartet...

Das Prinzip, daß das Studium selbst fast gar nix und die Praktika im Zusammenhang mit diesem fast alles ist, finde ich sowieso extrem schwachsinnig.
Was hast du erwartet?? Das ist eine Uni :P
Wenn du praktisch hättest arbeiten wollen, dann wärst du besser an eine FH oder (noch besser ;D) BA gegangen...

Dieses Problem zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Studium: überall wird mal gaaanz grob angeschlagen, was das Thema zu bieten hat, aber mehr, als über die grundsätzlichsten Dinge philosophieren können wir nicht. Aber das konnte ich vorher schon ganz gut.
In unseren Theoriephasen ist das wie folgt verteilt: max. 75% Theorie in einer Vorlesung, der Rest Praxis/Anwendung. Meist ist es mit 60/40 verteilt.

da gibts nur wieder das Problem, daß ich ebensoschnell aus der Wohnung wieder raus will und das so einfach nicht wird...
Find einen Nachmieter und mach das mit dem Vermieter klar. Sollte doch kein Problem für dich darstellen.

Hm, tatsächlich Interesse hätte ich an Sportwissenschaften
Was hält dich davon ab??? Wenns dich wirklich so sehr interessiert, dann geh los und schreib dich für nächste Semester ein!

Wäre es nicht von vorneherein besser gewesen, etwas zu lernen/studieren, was dich interessiert?

nich viel lieber ne Ausbildung mit zumindest irgend vorhandenem körperlichen Einsatz machen sollte.
Ausbildung zum was? Handtuchträger? Schreiberling? Putze?
Ich halte nix davon, wenn jemand mit deinem Wissen und Intelligenz anfängt, eine Handwerkerausbildung zu machen. Hat keine Zukunftssicherheit und auch daran solltest du denken...

Ich brauche die physische Anspannung, den Muskelkater nach ner anstrengenden Woche, ich brauche eine Tagesvorgabe, muß sehen daß ohne mich der Laden nich läuft
Dann studier Sportwissenschaften und geh in ein Fitnessstudio ;D

Mich interessieren "exotische" Jobs, wie etwa der eines Tierpflegers, eines Forstarbeiters, oder aber - mein insgeheimer Wunsch - Schmied ...
s.o. Ich halte das für eine bescheuerte Idee.

Die Uni war mit der TU-Ilmenau gefunden, besser gesagt: ich hatte keinen Schimmer, was ich machen sollte, also schloß ich mich ihm an.
:down:
Bei der Einstellung hätte ich dir von Anfang an sagen können, dass das schief geht. Aber mich hast du ja nicht gefragt :P (jaja, ich weiß schon...)

man findet (dem Faktor "technische Unität" sei Dank) keine Freundin
Hier gibt es etliche hübsche Maschinenbauerinnen ;)
Und an der BA sind sogar die Informatikerinnen hübsch :confused:

das Leben als Ersti gestaltete sich als interessante Mischung aus Adoleszenz und Juvenilität! Ich meinte, meine Kindheit ideal verlängert zu haben...
Hach ja, die naiven Küken :P


Ich spar mir mal die restlichen Belehrungen und so Zeug ;)
Du solltest dir ziemlich schnell darüber klar werden, was du später machen willst. Dazu gehört nicht, dass du dich exmatrikulierst. Kannst ja ein Urlaubssemester einlegen und Praktika machen =)

Monger
2005-12-14, 11:15:04
Naja, ich hab zum Glück inzwischen mein Studium hinter mir, kann aber das Problem trotzdem ganz gut nachvollziehen.

Ich hab 3 Jahre Informationstechnik an der Berufsakademie studiert. Das war auch oft sehr theoretisch (allerdings kein Vergleich zu Uni oder FH), aber vorallem sehr zeitintensiv. Mein Privatleben konnte ich während dieser drei Jahre in die Tonne kloppen, und erst jetzt so langsam komme ich so ganz behutsam wieder vorwärts.


Ich glaube, die wenigsten Menschen sind beim studieren wirklich glücklich. Das was einen durchhalten lässt, ist die Erwartung auf einen ordentlichen Job. Ich hatte damals zwar noch keine Ahnung vom Berufsleben, aber ich wusste dass technische, logische Prozesse mir liegen, und ich mir vorstellen könnte mein Leben lang mich in diesem Bereich rumzutreiben.

Es geht gar nicht so sehr um die konkrete Jobbeschreibung (wie das Berufsleben konkret aussieht, unterscheidet sich von Firma zu Firma teilweise drastisch), sondern um die grundsätzlichen Neigungen. Wenn du sagst, dich interessiert dein Spezialgebiet überhaupt nicht, bist du definitiv falsch. Es muss dich nicht glücklich machen oder ständig spannend sein, aber es sollte dich interessieren.

Wenn das wirklich so ist, wird es Zeit für einen Absprung. Aber denk VORHER darüber nach, was du danach tun willst. Zwischen Tür und Angel zu sitzen ist wirklich das schlimmste was einem passieren kann, brich also das Studium erst ab, wenn du einen konkreten Plan B hast!

NiCoSt
2005-12-14, 11:15:09
same here


naja fast...

das studienfach ist richtig ausgewählt, was interesse anbelangt zumindest (mikrotechnologie) nur hab cih hier hart zu kämpfen mit physik (10h) und mathe (8h) und e-technik...hab nur wirtschaftliche FOS und nichmal was von vektorrechnung gehört bis ich hier herkam....

zudem meine einstelung zum leben/allgemein zur gesellschaft und meine allgemeine faulheit drängen langfristig gesehen mich zum aufhören zu bewegen :(

aber im 1. geh ich auf keinen fall...mal die prüfungen abwarten, ansonsten leben genießen, ...

btw finds ichs krank, manche hier rechnen die nacht um 2 Physik-aufgaben weil sie gerade lust darauf hatten etc und kommen nächsten tag total kaputt zur fh und haben trtzdem freude dran.... irgendwie finde ich da was krankes dran

Simon
2005-12-14, 11:36:22
Ich hab 3 Jahre Informationstechnik an der Berufsakademie studiert.
Cool, noch so einer wie ich ;D
Wo warst du? Welche Firma und BA?

Das war auch oft sehr theoretisch (allerdings kein Vergleich zu Uni oder FH), aber vorallem sehr zeitintensiv. Mein Privatleben konnte ich während dieser drei Jahre in die Tonne kloppen
Also Privatleben hab ich genug. Am Donnerstag sind Klausuren und wir sind für Kino heute abend verabredet ;)
Ich muss allerdings dazu sagen, dass mir mein 2.5er Durchschnitt reicht ;)


Ich glaube, die wenigsten Menschen sind beim studieren wirklich glücklich. Das was einen durchhalten lässt, ist die Erwartung auf einen ordentlichen Job.
ack :)

btw finds ichs krank, manche hier rechnen die nacht um 2 Physik-aufgaben weil sie gerade lust darauf hatten etc und kommen nächsten tag total kaputt zur fh und haben trtzdem freude dran.... irgendwie finde ich da was krankes dran
Was ist daran krank? Den Leuten macht es halt Spass. Sie haben sich ein Studienfach (und später Job) ausgesucht, der Ihnen Spass macht. Das ist das Beste, was man heutzutage machen kann =)

Monger
2005-12-14, 11:45:00
Cool, noch so einer wie ich ;D
Wo warst du? Welche Firma und BA?

Siemens, Karlsruhe. Hab mein Studium dieses Jahr im Oktober beendet, und bin jetzt Ingenieur :cool: - zumindest auf dem Papier ;)


Also Privatleben hab ich genug. Am Donnerstag sind Klausuren und wir sind für Kino heute abend verabredet ;)
Ich muss allerdings dazu sagen, dass mir mein 2.5er Durchschnitt reicht ;)

Besser war mein Schnitt auch nicht. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich derzeit noch draußen auf dem Land bei meinen Eltern wohne, und deshalb viel Zeit beim rein- und rausfahren verbrate. Dazu kam halt noch, dass man am Wochenende auch den Kopf nicht frei hatte. Irgendwelche Klausuren standen immer an.
Auch wenn sich an meiner Wohnsituation (noch) nichts geändert hat: Der Feierabend und das Wochenende gehören jetzt wenigstens ganz alleine mir. Das macht schon einen riesen Unterschied.

Simon
2005-12-14, 11:49:33
Siemens, Karlsruhe. Hab mein Studium dieses Jahr im Oktober beendet, und bin jetzt Ingenieur :cool: - zumindest auf dem Papier ;)
Ich bin jetzt im dritten; nächstes Jahr Assiprüfung hier in Stuttgart...


Irgendwelche Klausuren standen immer an.
Nur in der Theoriephase ;)

derzeit noch draußen auf dem Land bei meinen Eltern wohne, und deshalb viel Zeit beim rein- und rausfahren verbrate.
50m Fussweg bis auf Arbeit und 10 Minuten Bahn bis zu BA :P

Cyphermaster
2005-12-14, 12:07:21
@Manni:

Nun, Lehrjahre sind keine Herrenjahre - nur zwecks dem Spaß studieren (entgegen mancher Meinung) die Wenigsten. Deiner Beschreibung nach hattest du keinen Bock auf den Studiengang, und maulst noch rum, weil das "Rahmenprogramm" den werten Vorstellungen nicht entspricht.

Meiner Meinung nach warst du dumm genug, ohne nachzudenken deine Zeit in etwas zu setzen, was du eh nie machen willst und in das du nie Motivation oder Engagement einbringen würdest. Kurz: Überleg dir, was du stattdessen zukünftig aus deinem Leben machen willst, und dann wechsle um Gottes willen zu was, was für dich produktiv ist; egal ob Studium oder Ausbildung! Wichtig ist, daß es dich interessiert/begeistert, und du nicht unter-/überfordert bist.

Schmied finde ich übrigens auch gar nicht so übel, je nach Richtung (Gold-, Kunst-, Waffenschmied,...) sind allerdings die Jobaussichten relativ düster. Wenn's nicht klappt, solltest du eben passende Alternativen haben.

tatarus
2005-12-14, 13:01:12
Wenn du studierst wird das Durchschnittseinkommen, das du in deinem Leben erzielst höher sein und die Chance langzeitarbeitslos zu werden bei vielen Studiengängen niedriger. Deine Position im Betrieb ist wahrscheinlich auch höher und die Leute, die dir was zu sagen haben sind nicht saudoof.

Eine Ausbildung und der darauf folgende Beruf kann dich genauso ankotzen wie dein Studium. Spätestens, wenn du gewollt oder ungewollt mal Kinder in die Welt setzt, dir mal was gönnen willst oder dein studierter Chef ein Idiot ist, dann bereust du nicht studiert zu haben. Solange du nur Verantwortung für dich selbst trägst und du dir keine Sorgen um deine Arbeitsstelle machen musst, ist deine Meinung schon nachvollziehbar.

Als Ingenieur kannst du auch auf einer Ölplattform, in Kraftwerken, auf Baustellen etc. arbeiten. Du musst du nicht immer im Büro hocken, wenn du das nicht willst. Angewandten Medienwissenschaften eignen sich da wohl weniger zu. Du kannst aber doch immer wechseln. Der Weg dahin ist natürlich beschwerlich und frustrierend. Ich studiere selbst E-Technik an der Uni und schreib grad meine Diplomarbeit und bin dann fertig. Ich hatte während des Studiums schon Phasen, in denen ich viel Freizeit hatte. Nur die Klausuren mit hoher Durchfallquote waren schon irgendwie belastend.

Sobald das Ende absehbar ist, ändert sich das aber schlagartig. Dann hat man das Gefühl wirklich was geschafft zu haben. Die Professoren, Assistenten und potentiellen zukünftigen Arbeitgeber behandeln einen dann auch plötzlich ganz anders.

Bei dir habe ich aber eher das Gefühl, dass du keinen Bock zu lernen hast und denkst: Beim Arbeiten gibts wenigstens Geld und man kann abends und am Wochenende abschalten.
Ich kenne niemanden, den das Grundstudium wirklich interessiert hätte. Auch Teile des Hauptstudiums sind sauschwer und langweilig. Da muss man eben durch.

NiCoSt
2005-12-14, 13:06:54
Was ist daran krank? Den Leuten macht es halt Spass. Sie haben sich ein Studienfach (und später Job) ausgesucht, der Ihnen Spass macht. Das ist das Beste, was man heutzutage machen kann =)


ich glaub nich das das so gesund is sein leben derartigem zu widmen...am ende wundern sich die leute über demografischen faktor, arbeitslosigkeit und "Egoismus in der Gesellschaft", obwohls tatsächlcih menschen gibt die es für sich als gut empfinden, jeden tag ewig aufgaben zu rechnen, auch gern ohne zu zögern bis nachts um 2, und nächsten tag total zerstört zur FH zu kommen, aber irgendwie das tortzdem geil zu finden...

nggalai
2005-12-14, 14:07:18
Exmatrikulieren sollte, wie's Hades schon sagte, erst dann konkret Thema werden, wenn Du was anderes hast. So hatte auch ich das gehandhabt--erst, als ich den unterzeichneten Arbeitsvertrag in der Tasche hatte, ließ ich mich exmatrikulieren.

Ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen, Manni. Ging mir recht ähnlich, und ich bin froh, den Schritt gegangen zu sein. Ich würde jetzt mal salopp sagen: folge deinem Bauchgefühl. Natürlich sieht deine berufliche und finanzielle Zukunft u.U. mit Studienabschluss rosiger aus als nach einer Lehre, aber sicher ist es auch nicht. Ich kenne genug arbeitslose Akademiker, die noch Darlehen abzahlen dürfen und denen es entsprechend nicht sonderlich gut geht. ;) Wenn Du dich für etwas wirklich entschieden hast, wird es auch früher oder später hinhauen. Vielleicht wird eine Durststrecke kommen, bis Du z.B. als Schmied Arbeit findest, aber finden wirst Du etwas, früher oder später. Also durchhalten--entweder mit dem Studieren, oder aber mit der neuen Ausrichtung. Konsequenz zeigen. :)

Melbourne, FL
2005-12-14, 15:16:52
Also erstmal ist es gut, dass Du rechtzeitig bemerkst, dass Dir das Studium nicht liegt. Deswegen würde ich jetzt aber nicht gleich das studieren an sich knicken sondern Dir erstmal empfehlen Dich umzusehen, ob es nicht ein Fach gibt, dass Dir mehr liegt (Sportwissenschaften klingt doch nicht schlecht). Der Weg des geringsten Widerstandes ist eben nicht immer der beste...

Mit "Angewandten Medienwissenschaften" war auch schnell das kleinste Übel gefunden

Das Prinzip, daß das Studium selbst fast gar nix und die Praktika im Zusammenhang mit diesem fast alles ist, finde ich sowieso extrem schwachsinnig.
Beispiel eLearning: wir beschäftigen uns in der Vorlesung mit der Geschichte und im Seminar mit theoretischen Ansätzen. Mal ganz davon ab, daß mich dieses Thema eigentlich beim besten Willen nicht interessiert: wenn jetzt jemand zu mir käme und mir sagte "Jung, jetz mach hier ma ne Anwendung" hätte ich nicht die leiseste Ahnung, was ich jetzt machen sollte.

Dieses Problem zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Studium: überall wird mal gaaanz grob angeschlagen, was das Thema zu bieten hat, aber mehr, als über die grundsätzlichsten Dinge philosophieren können wir nicht. Aber das konnte ich vorher schon ganz gut.

Das Problem ist beim Studium immer irgendwie präsent. Wenn man das richtige Fach gefunden hat, ist das aber halb so schlimm...der Spaß beginnt eh erst mit der Diplomarbeit...wenn man das gelernte dann endlich mal anwenden kann...

Allerdings ist eine Uni bzw. FH auch eine Bildungsanstalt und keine Ausbildungsanstalt.

Alexander

MadManniMan
2005-12-14, 15:51:07
Wuow, harter Tobak und viel Vernunft, die gesprochen - gebt mir Zeit zu antworten!

DonVitoCorleone
2005-12-14, 16:10:46
ich glaub nich das das so gesund is sein leben derartigem zu widmen...am ende wundern sich die leute über demografischen faktor, arbeitslosigkeit und "Egoismus in der Gesellschaft", obwohls tatsächlcih menschen gibt die es für sich als gut empfinden, jeden tag ewig aufgaben zu rechnen, auch gern ohne zu zögern bis nachts um 2, und nächsten tag total zerstört zur FH zu kommen, aber irgendwie das tortzdem geil zu finden...

Naja, es soll auch Leute geben, die bis Nachts um 2 Uhr irgend nen Schotter wie WoW zocken, oder die bis um spät in die Nacht Party machen und dann auch am nächsten Tag 'verstreut' in die FH/Uni pillgern. :|
Da find ich rein von der 'Sinn' Sehensweise das mit den Physikaufgaben besser. :rolleyes:
Wobei das auch nix für mich wäre ^^

@Manni: Lass es bleiben!

NiCoSt
2005-12-14, 17:39:35
Naja, es soll auch Leute geben, die bis Nachts um 2 Uhr irgend nen Schotter wie WoW zocken, oder die bis um spät in die Nacht Party machen und dann auch am nächsten Tag 'verstreut' in die FH/Uni pillgern. :|


ja, was ja was völlig anderes ist, wo ich ja auch nix sage...

KinGGoliAth
2005-12-14, 18:01:43
€: ohne großes vorlesen, habs eilig ;)

wenn dir nach einem jahr (!, = 2 semester) das ganze nicht mehr gefällt bzw immer noch nicht gefällt dann wird das sicher auch nicht mehr anders werden. dann wird es jetzt aber auch zeit zum wechseln sonst wäre es bald einfacher sich durch den rest zu quälen als nochmal von vorne anzufangen. kommt halt auch drauf an wie die prüfungen so laufen. wenn es einem nicht gefällt aber man den durchblick hat ist das natürlich was anderes als wenn es einem nicht gefällt und keinen plan von dem scheiß hat. (weiß nicht ob du dazu was geschrieben hattest, habs nur überflogen. ;) )

wenn du also dem ganzen nichts positives abgewinnen kannst dann raus da.

hab ich auch schonmal gemacht. (fh wedel, medieninformatik, dipl)
war zwar sehr interessant und ich habe auch ne menge gelernt aber mein ding für die nächsten jahre und fürs berufsleben war es nicht. also bin ich da nach dem ersten semester abgehauen. war natürlich ärgerlich, traurig und deprimierend aber der einzig richtige weg unter diesen umständen. so richtig motiviert war ich damals aber auch nicht, das steht aber wieder auf einem anderen blatt. von privaten problemen den beruflichen weg beeinflussen lassen ist eh unprofessionell aber darum geht es ja hier nicht. ;)

nun bin ich in hamburg, werde diplom mathematiker und das obwohl ich mathe immer gehasst habe und grottenschlecht war. :D
würde nicht sagen, dass es mir nach den ersten 2 monaten damit super geht aber ich denke das kann man schaffen und schaden wird es mir auch nicht. wenn ich jetzt also mit mathe im studium klar komme obwohl es in der schule scheiße war besiege ich jetzt meinen nemesis und dann kann mich im leben nix mehr aus der ruhe bringen. ich mach das jetzt. es muss mir ja nicht auch noch spass machen. :D (was aber natürlich immer besser ist aber ich denke wenn man nicht total in die scheiße gegriffen hat [so wie du? :uponder: ] dann kommt der spass auch von selber mit dem studium nachdem man die ersten hürden genommen hat und in der materie drinnen ist.) ist auch in gewissem sinne so eine sache aus prinzip. ;)

lange rede, kurzer sinn:
wenn das nicht deine welt ist dann schnür dein säckel und versuch woanders etwas anderes.

€: nach dem fiasko in wedel wollte ich zuerst nach dortmund und dort statistik studieren aber dazu war ich dann doch ein wenig zu schisser wegen umziehen, weit weg von hier (hamburg) und den alten freunden / bekannten / familie, man kennt dort absolut keine sau und muss total neu anfangen und so weiter...

MadManniMan
2005-12-15, 10:13:32
So, noch 20 Minuten bis zum Herren Biathlon und endlich auch ein bisschen Abstand zum ersten auformulierten Gedanken, also auf ein Neues:

Ich dachte schon ich wäre der erste gewesen, der nach einer recht kurzen Zeit im Studium gemerkt hätte, dass das Gante nix ist. Lass mich raten: Du hast dir nicht die genauen Studienverlaufspläne angeguckt, du wusstest nicht was weiterhin da die Schwerpunkte sind, "better anything than nothing"...

Ich erinnere mich recht gut an einen Abend Ende Dezember letzten Jahres. Ich war über die Weihnachtsferien zuhaus bei meinen Eltern - und mal wieder bis in die Puppen unterwegs. Manchmal wird mein Vater dann wach und so war es auch in dieser Nacht ... die Quintessenz des Gesprächs war, daß ich mich zwar an meinem Studienort bemerkenswert wohl fühlte, aber dennoch zuhaus das nochmal wesentlich bessere Gefühl hatte. Mein Vater meinte "Junge, Du kannst immer zurückkommen, mach Dir keine Sorgen.".
Ich hätte zu dem Zeitpunkt nicht gedacht, daß ich darüber mal nachdenken würde.
Im späten Frühling diesen Jahres wars dann soweit: nachdem mich meine Freundin verlassen hatte, fiel ich in ein verdammt tiefes Loch - und dachte, ja mit dem Studium genug Abwechslung zu haben ... als das dann aber auf einmal nicht funktionierte wurde mir das erste Mal ernsthaft klar, daß ich irgendwie in die Scheiße gegriffen hätte...

Im Laufe der Zeit gesellten sich viele Gespräche mit meiner besten Freundin hier daran. Sie selbst hat AMW auch nur wegen eventueller Karrierechancen gewählt, eigentlich hätte sie lieber ein sprachlich orientiertes Studium, idealerweise Skandinavistik studiert - aber sie hat hier inzwischen einen Verlobten. Das führt dazu, daß wir der einhelligen Meinung zwar sind, dies sei alles scheiße, aber sie hat genügend Standortmotivation.
Eigentlich wollten wir unsere Entscheidung am Abschneiden bei der Mathenachprüfung (sind beide durchgefallen) festmachen, aber ich bin da wohl ... "konsequenter".

Ist imo der letzte Zeitpunkt, an dem einem bewusst werden sollte, dass es so keinen Sinn hat. Ich kenne niemanden, der sein Studium erfolgreich mit einer "ach mal gucken was passiert ich habe ja eigentlich gar keinen bock drauf"-Mentalität erfolgreich absolviert hat

Das ist eigentlich schon der Punkt, weswegen ich mir keine weiteren Illusionen mehr machen sollte.
Sicherlich ist es ein komisches Gefühl, sich des ersten wirklichen Versagens seines Lebens bewußt zu werden - zumal mit der Gewißheit, keinen "akademischen Lebensstandard" mehr anzustreben, auch wenn mir der Gedanke eigentlich sogar gefällt - aber so idiotisch ich auch gewesen bin ... es gibt im Leben nur ganz extrem selten einen Point of no Return, aber im Zusammenhang mit der Ausbildung gibt es einen solchen nicht =)

Nachdem wie ich dich hier so kenne, hätte ich dich eigentlich auch für so klug gehalten erkennen zu müssen, dass man "nicht mal eben was studieren" kann.

Ja, das hab ich von vielen Seiten gehört - bin ja auch eigentlich gar nich mal so doof, aber hier war ich ... naiv ohne gleichen.
Bisher hab ich aber nie großartig anders gehandelt, es wurde also fast schon Zeit, daß ich damit mal auf die Schnauze falle!

Hmm, im Grunde hat man immer 2 Faktoren. Das Studium an sich und eben das soziale Umfeld, welche beide je nach Persönlichkeit mehr oder weniger stark gewichten.
ATM is mein soziales Leben auch seeeehr mager, aber ich denke nicht dran deswegen hier abzubrechen.
Bei dir sind es dann wohl beide Gründe, wenn sowas passiert ist die Motivation natürlich voll im Arsch.

Prinzipiell ists bei mir wohl sogar eher noch das Umfeld, als die Tätigkeit an sich.
Mit der entsprechenden Motivation hätte ich das hier durchaus durchziehen können - ich besitze genügend Talente, um auch dort was akzeptables abzuliefern, was ich nicht als meine wirkliche Stärke bezeichnen würde. Aber weder Freundin, noch Verein, noch jedwede andere Verantwortung würden mir nachtrauern, da es dergleichen hier nicht gibt.
Jetzt aber dürfte die Gewichtung leicht umgeschlagen sein - mein zweiter Versuch muß schon mehr, als mir einfach nur nicht nicht zusagen ;)

Ich hab ne änliche Geschichte auch schon mal durchgemacht(alleine an Arsch der Welt gezogen und dann nach nem Sem wieder raus geflogen), habe aber im 2en Anlauf einen recht guten Start hingelegt und bin an sich soweit recht zufrieden.
Also versuche dir klar zu werden, was du machen willst. Es gibt ne Menge von recht unbekannten Studien. Irgendwo hat man aber auch immer was am Hals, was einen nicht die Bohne interessiert. Egal ob Studium oder Ausbildung.
Ach, und bafög kannste recht easy "stornieren". Davon würde ich absolut keine Entscheidung abhängig machen.

So traurig ich gerade im akuten Moment vielleicht darüber bin, daß meine Komiliotonen... (ich konnte dieses Wort noch nie schreiben) jetzt im BWL-Seminar sitzen und ich nicht weiß, ob ich mich drüber freuen soll, jenes nicht mehr zu besuchen oder aber ob ich mir schäbig vorkommen soll, da ich ja noch gar nicht aufgehört habe. Nun, so glücklich bin ich aber andererseits, daß ich was an meinem Leben ändern werde - ich hab einige Monate gebraucht, um meinen Schweinehund zu überwinden und Konsequent meinem Herzen zu folgen!


(die anderen Antworten kommen später, jetzt Sport gucken!)

MadManniMan
2005-12-15, 12:12:41
So, für eine Antwort hab ich jetzt noch Zeit - verzeiht mir bitte, falls ich mich wiederhole!

Oh hauerha. Zuerst einmal muss ich dir zustimmen, dass nach dem ersten Semester wohl so oder so der "Fun Factor" wegbricht. Da ich den aber nicht gesucht habe, stören mich diese merklichen Tendenzen auch auf der Hälfte meines ersten Semesters nicht.

Der Spaß des Ersti-Daseins ging bei mir etwa gen Ende des ersten Semesters vorbei ... das heftigste kommt auf Dich auch erst noch zu, sorry ;(

So wie das klingt: Knick das Studium. Aber an deiner Stelle würde ich vielleicht zuerst eine Lehrstelle suchen. Exmatrikulieren kannst du dann immernoch. Nur irgendwo in der Luft hängen ist vielleicht nicht das Ding.

Natürlich werd ich mich baldmöglich umschauen, aber wann ich nun exe, ist ja nun eigentlich reine formsache, hm? Ob ich jetzt gleich ne Lehrstelle kriege, oder erst später ... was daran ändern, daß ich hier nicht weiterstudiere - nein, das wirds nicht!

Schade ist eigentlich, dass du nicht am PC arbeiten möchtest, sonst hätte ich dir direkt eine Ausbildung zum Fachinformatiker vorgeschlagen. Vielleicht Kommunikationselektroniker? Ich weiß ja nicht, ob es bei dir in erreichbarer Nähe und durchaus zu bewältigendem Aufwand eine Möglichkeit gibt, diese exotischeren Jobs zu machen. Aber wenn: Reinhauen. Hin da. Bewerben. So früh wie möglich. Nur sei dir darüber im Klaren, dass du nicht unbedingt dort Anstellung findest, wo du ausgebildet wirst.

Das waren alles so meine Ausbildungsvorstellungen vor der Umentscheidung zum Studium - aber eben auch nicht wirklich ausformuliert! Genauso lapidar drüber "informiert", wie hier bei AMW...
Ich lieeebe es, Freizeit am Rechner zu verbringen, aber Arbeit daran? Nee, entspricht leider nicht meinem Naturell, hätte ich aber auch vorher nicht erwartet! Alles, was irgend produktiv in diesem Zusammenhang ist, macht mir aber auch nur solange Spaß, wie es nix mit irgendeiner Aufgabe, die von zweiten gestellt wurde zu tun hat. Ich schreib ja augenscheinlich saugern über den ganzen Grakamist, aber alsbald eine Verantwortung in diesem Bereich dazukam, verlor ich die Muse aus den Augen, die mich anfangs geküßt. (ahoi: Manni bei ner Hardwarepage (http://web.archive.org/web/20010813065404/www.hardwaredome.de/))
Andererseits sind meine Bildbearbeitungsfertigkeiten, sowie mein Gespür für Design etc. pp meinen Leuten zu Folge ziemlich ausgeprägt, aber leider würde ich krepieren, wenn ich das jeden Tag machen müßte.

Drum werd ich freilich Deinem Rate folgen und mich geifernd auf die Angebote stürzen, die da meiner Vorstellung entsprächen!

Ein Kumpel von mir wollte Schmied werden, das ist eine sehr harte Ausbildung, wenig Pausen, lange Arbeitszeit. Aber wenn du dir das, auch von deiner körperlichen Konstitution, vorstellen kannst, warum wirst du dann nicht einmal mal bei einer Schmiede vorstellig?

Neudeutsch heißts ja "Metallbauer Fachrichtung Metallgestaltung" und da hats wohl auch in meinem Heimatkaff eine Stelle, vielleicht! Vielleicht!
Physisch sollten keine Probleme auftreten, aber ATM mehr reizen würde mich Sport- & Fitnesskaufmann, also Arbeit als son Spinner inner Muckibude ;)
Aber ich werde sehen, es ist noch Zeit, sich umzuschauen!


Den anderen: bis später, ich antworte noch!

Monger
2005-12-15, 13:29:44
Natürlich werd ich mich baldmöglich umschauen, aber wann ich nun exe, ist ja nun eigentlich reine formsache, hm? Ob ich jetzt gleich ne Lehrstelle kriege, oder erst später ... was daran ändern, daß ich hier nicht weiterstudiere - nein, das wirds nicht!



Sag niemals nie. Vielleicht entscheidest du dich doch noch für ein Studium - nur halt ein anderes Gebiet. Möglicherweise kannst du dir dann Scheine anrechnen lassen.

Ausserdem: was man von der eigenen Familie und Bekanntenkreis für einen Druck bekommt wenn man mal ein paar Monate gar nichts tut, kannst du dir wohl nicht vorstellen. Aber andere Menschen schieben da teilweise mehr Panik als man selbst, und reissen einen runter. Riskier sowas nicht. Es macht sich auch im nachhinein im Lebenslauf besser, wenn man nicht allzu dramatische Lücken aufzuweisen hat.

Plutos
2005-12-15, 14:20:05
...

MadManniMan
2005-12-15, 17:39:24
Andere Antworten folgen später!

Sag niemals nie. Vielleicht entscheidest du dich doch noch für ein Studium - nur halt ein anderes Gebiet. Möglicherweise kannst du dir dann Scheine anrechnen lassen.

Nungut, das ist wohl wahr, wenn auch extrem unwahrscheinlich - in der Ruhe liegt die Kraft, also nichts überstürzen!

Ausserdem: was man von der eigenen Familie und Bekanntenkreis für einen Druck bekommt wenn man mal ein paar Monate gar nichts tut, kannst du dir wohl nicht vorstellen. Aber andere Menschen schieben da teilweise mehr Panik als man selbst, und reissen einen runter. Riskier sowas nicht. Es macht sich auch im nachhinein im Lebenslauf besser, wenn man nicht allzu dramatische Lücken aufzuweisen hat.

Mach Dir da keine Sorgen, ich hab das bereits hinter mir! Ich war ein halbes Jahr arbeitslos, war aber trotzdem nich "abgammeln" - hier und da mal Jobben gegangen, am Wochenende war immer mein Sport ... wenn es mich auch ehrlich gesagt schon ein wenig langweilte, wars aber retrospektiv betrachtet jetzt keine besonders beschissene Zeit, die ich gern ungeschehen machen würde.

FragMaztah
2005-12-15, 22:05:37
Lass dich exmatrikulieren, alles andere ist Zeit- und Geldverschwendung.

Du hast dich anscheinend nicht eingehend mit dem Studium beschäftig, bevor du dich beworben hast. Diese Einstellung: "Ach, ich studiere einfach mal, gucken wie das so ist. Mein Kumpel machts ja auch..." finde ich persönlich echt zum kotzen!
Es ist lächerlich, sich einfach irgendwo einzuschreiben um am Ende des Semesters zu merken, wenn die Partys vorbei sind, dass das Studieren langweilig ist. Wie alt bist du bitte?! Bist du nicht in der Lage diesen neuen Lebensabschnitt selbst zu beginnen, oder brauchst du immer noch jemanden, an den du dich klammern kannst?

Solche Leute wie du nehmen ernsthaften Studieninteressenten, die sich eingehend mit der Materie beschäftigt haben und sehr gerne studieren würden, die Plätze weg. Dazu kommen noch die Kosten, die du mit deinem "reinschnuppern" verursacht hast...
Genau wegen solchen Leuten werden nun auchdie Studiengebühren kommen!

Wie gesagt, brech das Ganze ab und mach Platz für jemanden, der diesen Studienplatz verdient hat. So tust du dir selbst und dem Rest dieses Landes einen riesen Gefallen.
Mach eine Ausbildung und werde glücklich damit. Spätestens in 10 Jahren wirst du diese Entscheidung bitter bereuen.

Quantar
2005-12-15, 22:23:53
Oh, ein Mister Wright.
Der Begriff soziale Kompetenz scheint dir nicht geläufig zu sein, wie ich deinen Aussagen entnehmen kann,

FragMaztah
2005-12-15, 23:46:43
Oh, ein Mister Wright.
Der Begriff soziale Kompetenz scheint dir nicht geläufig zu sein, wie ich deinen Aussagen entnehmen kann,

Und du glaubst bestimmt noch an den Weihnachtsmann...

Ein Studium ist kein Spielgruppenbesuch. Ohne Leistung kein Erfolg - wer nicht bereit ist zu leisten, wird scheitern. So einfach ist das.
Und das Ganze wird nicht gerade einfacher, wenn man sich nicht mal ernsthaft damit beschäftigt hat und einfach blauäugig ins Getümmel stürzt.

Aber da du, wie ich deinen Postings entnehmen kann, selbst zu dieser planlosen Gruppe gehörst, macht es wenig Sinn das weiter auszuführen, schliesslich werdet ihr das nie öffentlich eingestehen. Lieber rumheulen wie schwer das doch alles ist... Ist ja auch der einfachste Weg.

Quantar
2005-12-16, 00:51:02
Und du glaubst bestimmt noch an den Weihnachtsmann...

Der Glaube an etwas, was nicht existiert, ist ein mehr oder weniger bekanntes Paradox :)

Ein Studium ist kein Spielgruppenbesuch. Ohne Leistung kein Erfolg - wer nicht bereit ist zu leisten, wird scheitern. So einfach ist das.

Richtig!

Und das Ganze wird nicht gerade einfacher, wenn man sich nicht mal ernsthaft damit beschäftigt hat und einfach blauäugig ins Getümmel stürzt.

Immer noch Richtig!

Aber da du, wie ich deinen Postings entnehmen kann, selbst zu dieser planlosen Gruppe gehörst

Wenn du das Posting etwas genauer gelesen hättest, wäre dir eventuell aufgefallen, dass dem nicht so ist.

schliesslich werdet ihr das nie öffentlich eingestehen

Entweder besitzt diese Aussage kein Pronomen oder dein Grund für diese Annahme ist unter gegangen.

Lieber rumheulen wie schwer das doch alles ist... Ist ja auch der einfachste Weg.

Entweder bist du im falschen Forum oder du hast die Grundintention nicht erkannt.
Was "sozial" bedeutet ist dir hoffentlich gewiss. Leider kann man dies auch negativ, sprich in deinem Sinne, ausschöpfen.
Durch die virtuelle Simulation einer Person bist du *applaus* nun in der Lage, den ein oder anderen Menschen zu kritisieren. Ist das konstruktive Kritik? Davon sehe ich nix.
Trägst du irgenwie zur Lösung bei?
Davon sehe ich nix.
Verstehst du das komplexe Konstrukt eines Menschen?
Davon sehe ich nix.

Würdest du genauso handeln, wenn ein guter Freund von dir in dieser Situation wäre?
Unwahrscheinlich!
Ach, ich vergaß. Du hast nie Probleme, für immer dein Leben im Griff, nix weswegen man sich auch auch nur annähernd Sorgen machen müsste. Friede, Freude, Eierkuchen.

Hiermit gratuliere ich dir
[Du darfst dir diese Auszeichnung gerne übers Bett nageln]

FragMaztah
2005-12-16, 01:00:40
blablabla... Ist das konstruktive Kritik? Davon sehe ich nix.
Trägst du irgenwie zur Lösung bei? ...blablabla

Lesen bildet, ich habe ihm doch schon geraten, alles hinzuschmeissen um eine Ausbildung anzufangen. Mehr Rat kann ich in diesem Fall absolut nicht geben.

Zu sozialem Konstrukt und so weiter: Wollen wir uns hier gegenseitig zuschleimen oder mal die Fakten ohne schönreden auf den Tisch legen? Dieses Forum hat ein Problem - es wird hier über zuviel Dinge rumdiskutiert, welche eigentlich nicht interessieren. Wenn dir klare Aussagen schwer im Magen liegen, dann überliess meine Postings in Zukunft einfach.

Ich steh zu meiner (wenn auch harten) Meinung und habs nicht nötig, mich hier anders darzustellen, nur um anderen zu gefallen...

Anbei verweise ich nochmal dezent auf das Zitat in meiner Signatur. Das steht nämlich nicht ohne Grund da.

Quantar
2005-12-16, 01:19:50
Lesen bildet, ich habe ihm doch schon geraten, alles hinzuschmeissen um eine Ausbildung anzufangen. Mehr Rat kann ich in diesem Fall absolut nicht geben.
Woher willst du wissen, ob es für ihn die optimale Lösung ist?
Lieber gleich mal mit dem Hammer drauf, bevor man sich drüber erkundigt, wie es um den Menschen an sich geschehen ist.

Dieses Forum hat ein Problem
Das Forum hat gar nix....

es wird hier über zuviel Dinge rumdiskutiert, welche eigentlich nicht interessieren
Dann können wir ja den Laden dicht machen. Was dich interessiert und was die anderen interssiert sind zwei Paar Schuhe.

Wenn dir klare Aussagen schwer im Magen liegen, dann überliess meine Postings in Zukunft einfach.
Dagegen hab ich nichts, aber manchmal kann man auch drei mal links gehen statt einmal rechts. Es gibt immer mehr als einen(deinen?) Weg

Ich steh zu meiner (wenn auch harten) Meinung und habs nicht nötig, mich hier anders darzustellen, nur um anderen zu gefallen...
Schön. Aber dann leg bitte eine entsprechende Begründung dar.
Behaupten-Begründen-Belegen
oder
Logisches Argumentieren
oder
Argumentieren auf einer anderen halbwegs professionellen Ebene

gibt garantiert noch ne Menge, aber das "in den Raum werfen" von einzelnen, nicht oder kaum begründeten Aussagen ist einfach lächerlich. Entweder machste das richtig oder lässtes einfach bleiben.

FragMaztah
2005-12-16, 14:11:30
...gibt garantiert noch ne Menge, aber das "in den Raum werfen" von einzelnen, nicht oder kaum begründeten Aussagen ist einfach lächerlich. Entweder machste das richtig oder lässtes einfach bleiben.

Tut mir ja leid, aber irgendwie erhärtet sich bei mir der Verdacht, dass du hier mehr und mehr am Thema vorbei diskutierst. Folgender Vorschlag: Liess dir den Eingangspost nochmal aufmerksam durch und denk darüber nach, was du du hier für geistigen Abfall ablässt.

Evtl. siehst du es ja nochmal ein und ich kann dich wieder als vollwertigen Diskussionspartner aktzeptieren.

Chief o Hara
2005-12-16, 20:38:52
@Quantar
Es ist ja schön, dass du uns an deinen rhetorischen Fähigkeiten teilhaben lässt, aber letztendlich geht es bei einer Diskussion um klare Aussagen.
Eine beliebte Unsitte in diesem Forum ist der Versuch den jeweiligen Diskussionspartner durch geschliffene Sprache als geistig unterlegen darzustellen. Du verpflückst seine Beiträge, reißt Sätze willkürlich aus dem Kontext um sie dann zu kommentieren und all das in einer herrlich selbstverliebten Art.
Konzentrier dich doch bitte mal auf seine Aussagen als ganzes und hör auf das ganze derartig auszuweiten.

Schön. Aber dann leg bitte eine entsprechende Begründung dar.
Behaupten-Begründen-Belegen
oder
Logisches Argumentieren
oder
Argumentieren auf einer anderen halbwegs professionellen Ebene

gibt garantiert noch ne Menge, aber das "in den Raum werfen" von einzelnen, nicht oder kaum begründeten Aussagen ist einfach lächerlich. Entweder machste das richtig oder lässtes einfach bleiben.

Was soll denn sowas zum Beispiel? Es geht hier nicht um Behauptungen, sondern um seine persönliche Meinung und die hat er ausreichend erläutert.


Das Forum hat gar nix....


Dann können wir ja den Laden dicht machen. Was dich interessiert und was die anderen interssiert sind zwei Paar Schuhe.


Was sollte denn der erste Kommentar? Ich sehe da keinen Bezug zum Thema, sondern nur einen Seitenhieb auf dein Gegenüber.

Der Zweite ist noch schlimmer, da du seine Aussage absichtlich falsch interpretierst.

Du hast viel geschrieben, aber letztendlich wenig ausgesagt. Viel Text und eine blumige Ausdrucksweise sind noch lange kein Garant für einen guten Beitrag und ehrlich gesagt halte ich von dieser Art zu diskutieren recht wenig, da es für mich mehr nach einer Zurschaustellung der eigenen Bildung, als einer konstruktiven Diskussionsrunde aussieht.

FragMaztahs Meinung mag zwar sehr hart rüberkommen und ich selbst hätte es auch etwas netter ausgedrückt, aber letztendlich hat er doch Recht und ich denke das weiß auch MMM.
Er hat eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben sehr leichtfertig gefällt, was nicht gerade für besondere Reife zu dem genannten Zeitpunkt spricht und meiner Meinung nach führt eine solche Einstellung auch früher oder später auf die Verliererschiene. Wäre bei mir nicht der Zivi zwischen Abi und Studium gewesen, hätte ich mich vielleicht genauso reingeritten.

Den Fehler kann man natürlich nicht mehr rückgängig machen, aber aus Fehlern kann man lernen und da ist dieser Thread genau die Richtige Idee, da er sich damit der Kritik Außenstehender öffnet. Menschen die einem direkt gegenüber stehen, neigen dazu alles durch die Blume auszudrücken, während man hier zumindest von einigen die ehrliche Meinung zu hören bekommt. Das man bei solchen Geschichten auch öfter mal unangenehme Dinge zu hören bekommt, gehört nunmal dazu.
Wir reden hier schließlich nicht von einer schlechten Frisur, sondern von einer sehr wichtigen Entscheidung und da darf es doch auch mal etwas härterer Tobak sein.

Insofern finde ich deine(Quantar) versuchte Demontage seiner Beiträge an dieser Stelle unangebracht.

@MadManniMan
Ich hoffe du nimmst meine Kritik nicht zu persönlich, aber ich schätze dich als jemanden ein, der mit ehrlicher Kritik umzugehen weiß und diese sich auch zu Herzen nimmt. Ich hoffe du findest noch deinen Weg, denn meiner Meinung nach gehört ein Studium (bzw.Arbeit/Ausbildung) das einen interessiert zu den angenehmsten Dingen des Lebens. Die Gedanken die du hast hatte ich in ähnlicher Weise nach dem Abi und bin heilfroh, das hinter mir zu haben.

aevil
2005-12-16, 21:03:44
Dazu kommen noch die Kosten, die du mit deinem "reinschnuppern" verursacht hast...
Genau wegen solchen Leuten werden nun auchdie Studiengebühren kommen!

Wie gesagt, brech das Ganze ab und mach Platz für jemanden, der diesen Studienplatz verdient hat.
Was kostet die Uni denn so eine Immatrikulation? Immerhin bekommt diese Fördermittel abhängig von der Studentenzahl.

Verdienen muss man einen Studienplatz nur mit der allg. Hochschulreife, das war ja wohl erfüllt.

FragMaztah
2005-12-16, 22:23:14
Was kostet die Uni denn so eine Immatrikulation? Immerhin bekommt diese Fördermittel abhängig von der Studentenzahl.

Verdienen muss man einen Studienplatz nur mit der allg. Hochschulreife, das war ja wohl erfüllt.

Kosten tut die Uni die Immatrikaluation eigentlich nichts. Es geht nur darum, dass die Dozenten und Professoren ja auch bezahlt werden müssen. Jeder Studienabbrecher macht diese Bezahlung zu einem sinnloserem Unterfangen, wenn man jetzt nur die erbrachte Leistung berücksichtigt, die nach einer Immatrikulation keinen Cent mehr wert ist.

Und wer denkt, mit dem normalen Semesterbeitrag sei die Bezahlung gesichert, der irrt gewaltig...

Und mit verdienen habe ich nicht die Zugangsberechtigung gemeint, sondern er soll den Studienplatz jemandem überlassen, der sich informiert hat und das Studium gern durchziehen möchte!

Man sollten mit solchen Schnapsideen eben nicht zusätzlich die Kassen des Staates belasten, schliesslich zahlen wir ALLE dafür! In anbetracht des belegten Studienplatzes und der in Anspruch genommenen Dienstleistung des Staates könnte man dieses Verhalten sogar als asozial abstempeln.

Wie Chief o Hara (danke nochmal für die Unterstützung, ich dachte schon ich bin der einzige der so denkt) schon meinte, ist es eben eine wichtige Entscheidung, die vor dem Beginn eines Studiums gefällt werden muss. In Hinsicht auf sich selbst und eben auch andere.

KinGGoliAth
2005-12-16, 22:59:30
jeder kann mal den falschen weg nehmen und das mal früher oder auch erst später erkennen.
alles was nicht auf direktem weg zum erfolg führt gleich als vergeblich zu bezeichnen oder gleich mit asozial zu kommen zeigt ja ganz deutlich woher der wind weht.
gut, dass wenigstens ihr perfekt seid oder euch das wenigstens einbildet. besser als nix. einbildung ist auch ne bildung.
gleich schlägt's 12. :|

FragMaztah
2005-12-16, 23:22:43
jeder kann mal den falschen weg nehmen und das mal früher oder auch erst später erkennen.
alles was nicht auf direktem weg zum erfolg führt gleich als vergeblich zu bezeichnen oder gleich mit asozial zu kommen zeigt ja ganz deutlich woher der wind weht.
gut, dass wenigstens ihr perfekt seid oder euch das wenigstens einbildet. besser als nix. einbildung ist auch ne bildung.
gleich schlägt's 12. :|

Ne falsche Entscheidung kann jeder mal treffen, da ist auch gar nichts dabei. Aber einfach so aus einer Laune heraus mal ein Studium anzufangen, ist KEINE Fehlentscheidung.

Das ist der kleine, aber feine Unterschied.

KinGGoliAth
2005-12-16, 23:54:10
ein freund von mir hat auch erst ein semester chemie (war es glaube ich) studiert und danach informatik angefangen. könnte falsch liegen und bin mir nicht sicher aber ich denke der hat auch nur chemie angefangen weil zu der zeit keine bewerbung für informatik möglich war. er also ein semester warten mußte um inf. anfangen zu können.
ist der jetzt auch asozial? :confused:
wäre es sozialer gewesen nen halbes jahr zuhause zu hocken und nix zu tun bzw an der aldikasse zu hocken anstatt sich ein wenig wissen anzueigenen? :confused:
dein standpunkt kommt mir leicht unausgegoren vor.

FragMaztah
2005-12-17, 00:07:09
ein freund von mir hat auch erst ein semester chemie (war es glaube ich) studiert und danach informatik angefangen. könnte falsch liegen und bin mir nicht sicher aber ich denke der hat auch nur chemie angefangen weil zu der zeit keine bewerbung für informatik möglich war. er also ein semester warten mußte um inf. anfangen zu können.
ist der jetzt auch asozial? :confused:
wäre es sozialer gewesen nen halbes jahr zuhause zu hocken und nix zu tun bzw an der aldikasse zu hocken anstatt sich ein wenig wissen anzueigenen? :confused:
dein standpunkt kommt mir leicht unausgegoren vor.

Keine Bewerbung mehr für Informatik möglich? Ich glaube Informatik wird Bundesweit an fast jeder Uni / FH angeboten... Das ist mal ne sehr schlechte Ausrede.

Und mein Standpunkt unausgegoren? Ich bitte im Erklärung.

FluFFy80
2005-12-17, 00:15:33
Ich jedenfalls mach glaubich nimmer lange.

Zur Vorgeschichte... Mitte 2004 gerade aus dem Zivildienst entlassen, wohl aber immernoch weiter jobbend stand nun die Frage im Raum, was ich denn ab Herbst lernen würde. Diverse Ideen schossen mir durch den Kopf, es gab auch gerade in meiner Heimat ordentlich Alternativen - aber dann überredeten mich die Eltern eines guten Freundes dazu, daß ich doch mein Potential (1,9er Abi mit viel Faulheit im Vorbeigehen abgefaßt, bin also wohl nich sooo doof) nicht verschenken sollte und gefälligst was akademisches anzustreben habe. Tja, dummerweise wollte ich dann mit deren Sohn studieren...

Die Uni war mit der TU-Ilmenau gefunden, besser gesagt: ich hatte keinen Schimmer, was ich machen sollte, also schloß ich mich ihm an. Mit "Angewandten Medienwissenschaften" war auch schnell das kleinste Übel gefunden (wenn ich überhaupt irgendwas studentisches in mir habe: an ner TU hab ich eigentlich beim besten Willen nix zu suchen!) und die Bewerbung war bald draußen.
Wurde auch schnell angenommen, lief alles ganz reibungslos ... mein Kumpel jedoch wollte auf einmal nach Mainz und da stand ich nun einsam und verlassen in der Scheiße. Aber ich hatte Glück:ein anderer Kumpel, welcher wegen Überqualifikation oder dem falschen Geschlecht bei diversen Lehrstellbenbewerbungen nix als Absagen bekam reihte sich in dieses Unterfangen ein und so suchten wir uns eine Wohnung.

Am Anfang sah es auch ganz danach aus, als bewahrheitete sich die Prophezeihung der besagten Eltern: das Leben als Ersti gestaltete sich als interessante Mischung aus Adoleszenz und Juvenilität! Ich meinte, meine Kindheit ideal verlängert zu haben...

---

...gut ein Jahr später sieht alles schon ganz anders aus: das Studium interessiert mich beim besten Willen nicht, die anfangs so zahlreichen Leute werden entweder uninteressant oder treten einem aus diversen Gründen in den Arsch, man findet (dem Faktor "technische Unität" sei Dank) keine Freundin, alle "Projekte" der sozialen Lebens wollen einfach nicht funktionieren (etwa die geplante Band), das Angebot der Uni im Bereiche der Freizeitgestaltung is nix für einen und man sieht sein ganzen Leben vergeudet an einem vorbeiziehen ... und plötzlich sieht man voller Neid auf die alten Freunde, die in der Heimat eine Ausbildung angefangen haben und offensichtlich 1000mal glücklicher sind, als man selbst.
Egal mit wem ich rede, egal, wie ich ansetze - bei jedem Gespräch kommt heraus, daß ein Abbruch dieses ... "Experiments" wohl die beste Alternative für mich wäre.
Ich bin einfach jemand, der was "anpacken" muß - körperliche Arbeit brauche ich, hinterm Rechner verbringe ich zwar gern meine Freizeit, aber arbeiten möchte ich daran beim besten Willen nicht...
Das Rückzahlen der bis zum Ende dieses Semesters reichlich 9.000€ (Bafög ahoi) steht auch noch aus.


Alles in allem -> ;(

Naja, ma sehn ...


Und was lernen wir daraus?
Nur etwas studieren, was einen auch wirklich interessiert.
Und was lernen wir noch daraus?
Ein 1,9er Abi garantiert keinen perfekten Start ins Leben, wenn man trotz dieser Note nicht in der Lage ist, sich selbst Gedanken darüber zu machen, was man als nächstes in seinem Leben macht.
Frag doch mal die Eltern deines Freundes, was Du jetzt machens sollst.

PS: Die meisten brechen das Studium aus zwei Gründen ab:
Grund 1: Sich vorher einfach mal gar keine Gedanken machen, was ein Studium des Faches XY bedeutet ("Och....studiere ich eben einfach mal XY"...)
Grund 2: Nicht in der Lage sein, sich an einer Uni durchzusetzen. Das heisst, sich selbst auf den Arsch zu setzen und zu lernen. Eine Uni ist nunmal kein Ponyhof.

KinGGoliAth
2005-12-17, 00:24:05
Keine Bewerbung mehr für Informatik möglich? Ich glaube Informatik wird Bundesweit an fast jeder Uni / FH angeboten... Das ist mal ne sehr schlechte Ausrede.

nö. wenn bewerbung nur zum wintersemester möglich ist und man zum sommersemester vom bund kommt dann ist das sogar eine sehr gute ausrede. :rolleyes:

Mega-Zord
2005-12-17, 00:41:27
Naja, er hat ja zumindestens eine Perspektive gehabt... und trotzdem hat er womöglich einem anderen den Studienplatz weggenommen und ihn auf die Warteliste gesetzt. Ist auf jeden Fall sehr egoistisch.

Fragmaztah hat recht. Wer sich nicht mit der Materie beschäftigt aber auch nicht weiß, was er machen soll... der gehört auf keinen Fall auf die Uni, TU oder FH! Finde es daher gar nicht schlecht, dass man in Zukunft als Student Gebühren zahlen muss (die noch lange nicht die Kosten für den Staat abdecken), nur finde ich es Müll, wie man es machen will. Meiner Meinung nach müsste es eine Bemessungsskala geben, die aussagt, wer mit welchem Abschluss was zurückbekommt... wer aus Faulheit abbricht müsste normal noch draufzahlen.

Was wäre denn so falsch an einer Ausbildung? Ich habe mich 14 Jahre eher schlecht als recht durch die Schule gemogelt und am Ende ein Abiturzeugnis mit 3,2 in der Hand gehalten. Von solchen Leuten wie mir gibt es viele... aber ich unterscheide mich von denen, indem ich ganz klar sage, dass ein Studium nix für mich ist. Andere mit ähnlichen Zeugnissen und Arbeitsverhalten wollen studieren... wissen aber nätürlich noch nicht, was. Armes Deutschland!!!

Eins Studium ist auch noch lange keine Garantie für einen Job. Eine Bekannte hat Informatik mit Auszeichnung bestanden und findet keinen Job.

Chief o Hara
2005-12-17, 04:32:59
jeder kann mal den falschen weg nehmen und das mal früher oder auch erst später erkennen.
alles was nicht auf direktem weg zum erfolg führt gleich als vergeblich zu bezeichnen oder gleich mit asozial zu kommen zeigt ja ganz deutlich woher der wind weht.
gut, dass wenigstens ihr perfekt seid oder euch das wenigstens einbildet. besser als nix. einbildung ist auch ne bildung.
gleich schlägt's 12. :|

Warum verwendest du im vorletzten Satz den Plural? Mich würde da interessieren wenn du damit ansprechen möchtest. Falls ich dazu gehöre, würde ich dir empfehlen meinen Beitrag noch mal genau durchzulesen. Den Punkt habe ich schließlich auch angesprochen.

ein freund von mir hat auch erst ein semester chemie (war es glaube ich) studiert und danach informatik angefangen. könnte falsch liegen und bin mir nicht sicher aber ich denke der hat auch nur chemie angefangen weil zu der zeit keine bewerbung für informatik möglich war. er also ein semester warten mußte um inf. anfangen zu können.
ist der jetzt auch asozial? :confused:
wäre es sozialer gewesen nen halbes jahr zuhause zu hocken und nix zu tun bzw an der aldikasse zu hocken anstatt sich ein wenig wissen anzueigenen? :confused:
dein standpunkt kommt mir leicht unausgegoren vor.


Erstens gibt es im Sommersemester meistens genug Studienplätze für Informatik und zweitens ist dein Freund sogar besonders asozial. Wenn er von Anfang an Informatik studieren wollte, dann hätte er den Platz in Chemie nicht besetzen sollen. Ein anderer Bewerber hätte diesen Studienplatz wohl eher zu schätzen gewusst und für deinen Freund wäre ein Praktikum wohl sinnvoller gewesen, aber dann müsste man ja eine richtige Bewerbung schreiben und sich auch ernsthaft bemühen.
Da kommt mir irgendwie der Standpunkt deines Freundes leicht unausgegoren vor. Wer sich wirklich für den jeweiligen Studiengang interessiert und sich informiert, trifft andere Entscheidungen.

jtkirk67
2005-12-17, 04:54:25
Naja, er hat ja zumindestens eine Perspektive gehabt... und trotzdem hat er womöglich einem anderen den Studienplatz weggenommen und ihn auf die Warteliste gesetzt. Ist auf jeden Fall sehr egoistisch.

Fragmaztah hat recht. Wer sich nicht mit der Materie beschäftigt aber auch nicht weiß, was er machen soll... der gehört auf keinen Fall auf die Uni, TU oder FH! Finde es daher gar nicht schlecht, dass man in Zukunft als Student Gebühren zahlen muss (die noch lange nicht die Kosten für den Staat abdecken), nur finde ich es Müll, wie man es machen will. Meiner Meinung nach müsste es eine Bemessungsskala geben, die aussagt, wer mit welchem Abschluss was zurückbekommt... wer aus Faulheit abbricht müsste normal noch draufzahlen.

Was wäre denn so falsch an einer Ausbildung? Ich habe mich 14 Jahre eher schlecht als recht durch die Schule gemogelt und am Ende ein Abiturzeugnis mit 3,2 in der Hand gehalten. Von solchen Leuten wie mir gibt es viele... aber ich unterscheide mich von denen, indem ich ganz klar sage, dass ein Studium nix für mich ist. Andere mit ähnlichen Zeugnissen und Arbeitsverhalten wollen studieren... wissen aber nätürlich noch nicht, was. Armes Deutschland!!!

Eins Studium ist auch noch lange keine Garantie für einen Job. Eine Bekannte hat Informatik mit Auszeichnung bestanden und findet keinen Job.

Im Grunde gebe ich Dir recht, aber(!) viele studieren dann doch nur weil sie mit so einem "schlechten" Zeugnis keine Ausbildung bekommen haben.

KinGGoliAth
2005-12-17, 13:36:10
Naja, er hat ja zumindestens eine Perspektive gehabt... und trotzdem hat er womöglich einem anderen den Studienplatz weggenommen und ihn auf die Warteliste gesetzt. Ist auf jeden Fall sehr egoistisch.


warum hör ich eigentlich immer nur was von studiumsplätze wegnehmen? was ist denn das für ein stammtischniveau?
so ist das system nunmal. wer bessere noten hat kommt weiter nach vorne in die liste. wer nicht so gute noten hat kommt weiter nach hinten in die liste. mag sein, dass man den möglichen erfolg eines studenten nicht unbeding an seinen noten festmachen kann aber so ist nunmal die regelung. wenn du andere vorschläge zur regelung der geschichte hast kannst du sie ja gerne bei den zuständigen stellen einreichen. zumal ein intensiver eignungstest und "vorstellungsgespräch" für jeden einzelnen studenten die möglichkeiten bei weitem sprengen würden und auch deutlich mehr aufwand machen würden als ein paar studenten ein semester lang mit zu schleppen. bei uns an der uni hamburg gibt es jetzt ein halbes semester nach dem anfang auch schon den einen oder anderen verlust. die haben eingesehen, dass das nix für sie ist und haben ihren hut genommen. da stellt sich auch keiner hin, zeigt mit dem finger auf die und schreit "asozial!". also echt.
langzeitstudenten stören da viel mehr weil die wirklich plätze wegnehmen und richtig betreut werden wollen im gegensatz zu den leuten die nur nen halbes semester bleiben und dann gleich abhauen.

Chief o Hara
2005-12-17, 14:04:00
warum hör ich eigentlich immer nur was von studiumsplätze wegnehmen? was ist denn das für ein stammtischniveau?

Was hat denn das mit Stammtischniveau zu tun? Wer keine Ahnung hat was er wirklich machen will, sollte das studieren einfach sein lassen. Es gibt genügend andere Bewerber die wirklich motiviert sind und es dadurch wohl eher schaffen werden. Wer auf gut Glück seinen Studiengang wählt, wird wohl nur sehr selten etwas erreichen und hat von daher an einer Hochschule nichts verloren.

so ist das system nunmal. wer bessere noten hat kommt weiter nach vorne in die liste. wer nicht so gute noten hat kommt weiter nach hinten in die liste. mag sein, dass man den möglichen erfolg eines studenten nicht unbeding an seinen noten festmachen kann aber so ist nunmal die regelung. wenn du andere vorschläge zur regelung der geschichte hast kannst du sie ja gerne bei den zuständigen stellen einreichen. zumal ein intensiver eignungstest und "vorstellungsgespräch" für jeden einzelnen studenten die möglichkeiten bei weitem sprengen würden und auch deutlich mehr aufwand machen würden als ein paar studenten ein semester lang mit zu schleppen.

Hat hier irgendwer das aktuelle System kritisiert? hier geht es doch um die Entscheidungen einzelner Personen und nicht darum ob die gegenwärtige Studienplatzvergabe fair ist oder nicht.

bei uns an der uni hamburg gibt es jetzt ein halbes semester nach dem anfang auch schon den einen oder anderen verlust. die haben eingesehen, dass das nix für sie ist und haben ihren hut genommen. da stellt sich auch keiner hin, zeigt mit dem finger auf die und schreit "asozial!". also echt.
langzeitstudenten stören da viel mehr weil die wirklich plätze wegnehmen und richtig betreut werden wollen im gegensatz zu den leuten die nur nen halbes semester bleiben und dann gleich abhauen.

Was hat die Masse an Studenten die oft trotz Interesse am jeweiligen Studiengang nicht mit der Materie klarkommt mit unserem Diskussionthema zutun? Das sind doch zwei paar Schuhe. Vergiss nicht was hier eigentlich kritisiert wurde und häng dich nicht immer so an dem Wort asozial auf.

aevil
2005-12-17, 17:33:09
Kosten tut die Uni die Immatrikaluation eigentlich nichts. Es geht nur darum, dass die Dozenten und Professoren ja auch bezahlt werden müssen. Jeder Studienabbrecher macht diese Bezahlung zu einem sinnloserem Unterfangen, wenn man jetzt nur die erbrachte Leistung berücksichtigt, die nach einer Immatrikulation keinen Cent mehr wert ist.

Und wer denkt, mit dem normalen Semesterbeitrag sei die Bezahlung gesichert, der irrt gewaltig...

Wie gesagt, Fördermittel sind natürlich abhängig von der Studentenzahl. wenn sich ein Student einschreibt und nachher nicht hingeht kann die Uni das Geld trotzdem verbraten. Wär garnicht so unglücklich über einige Abbrecher. sogar 5.Semestlervorlesungen/Übungen sind unerhört voll ;D

Der "Semesterbeitrag" hat 0 mit der Professorenbezahlung zu tun, ein Proef. verdient wohl ab knapp 4000€ pro Monat, Studenten zahlen ~150 pro Semester, da bräuchte man schon ne Menge. Das Geld versäuft der ASTA und der Chef der Nahverkehrsbetriebe.

Quantar
2005-12-17, 21:05:03
@ chief
Ok, ich gebe zu, ich habe mich etwas weit vom Thema entfernt.
Den Fehler kann man natürlich nicht mehr rückgängig machen, aber aus Fehlern kann man lernen
Genau das ist doch mein Ansinnen.
Ich kenne einige, mich eingeschlossen, deren erstes Studium "voll fürn Arsch" war. Ja und? Obwohl es für mich "nur" 2 Jahre meines Lebens waren, habe ich in der Zeit versucht, mir darüber klar zu werden, was ich denn eigentlich will. Und wenn man mal von dem 08/15 Abiturienten ausgeht, dann weiß der wahrscheinlich auch nicht wie er sein Leben gestalten will. Der eine weiß eben was er will, der andere hat "Glück", der wieder Nächste hat keine Lust, zieht es aber dennoch durch, dann einer studiert was anderes und der wiederrum nächste macht eben ne Ausbildung.
Woher wollt ihr denn wissen, welche dieser Optionen für "den Einen" die richtige ist?
Seht ihr das vollkommen schwarz/weiß? Also entweder Studium sofort oder Studium gar nicht?

MadManniMan
2005-12-18, 16:59:01
Ich antworte irgendwann heut abend!

MadManniMan
2005-12-19, 02:15:52
Zum Kotzen! Hab aus Versehen dieses dämliche Tab geschlossen ... also nochmal!

Vorweg: bin bis ~5.01. in Thule, sehn uns also bestimmt bald, wa? Aber zum Thema:

Da hätte ich was anderes von dir erwartet...

Ich hätte mir von vornherein Folien, Mitschriften oder ähnliches besorgen sollen, statt mir nur die Lerninhalte durchzulesen. Außerdem hab ich leider nur übers erste Semester und dann übers Hauptstudium gelesen - ich war also grob fahrlässig. Kenne aber genügend Leute, denen das "Medien..." schon gereicht hat, eine davon hat nach zwei Wochen abgebrochen.

Was hast du erwartet?? Das ist eine Uni :P
Wenn du praktisch hättest arbeiten wollen, dann wärst du besser an eine FH oder (noch besser ;D) BA gegangen...
In unseren Theoriephasen ist das wie folgt verteilt: max. 75% Theorie in einer Vorlesung, der Rest Praxis/Anwendung. Meist ist es mit 60/40 verteilt.

Nicht, daß wir uns misverstehen: mit "praktische Arbeit" meine ich tatsächlich auch einen Anteil an physischer Anstrengung.
Die Aussicht aber, weiterhin primär nur meine System-10-Finger und das handgelenk für die Maus benützen zu müssen, um mein Brot zu verdienen, ist für mich alles andere als verheißungsvoll.

Find einen Nachmieter und mach das mit dem Vermieter klar. Sollte doch kein Problem für dich darstellen.

Hat sich schon geklärt, der Stinker und ich ziehn das gemeinsam durch.

Was hält dich davon ab??? Wenns dich wirklich so sehr interessiert, dann geh los und schreib dich für nächste Semester ein!

Ich brauche vorerst mentalen Abstand zu Ilmenau/AMW, um mir wirklich darüber im Klaren zu sein, wies weitergehen soll, generell aber vermute ich, daß eine akademische Ausbildung für mein Wesen einfach nicht das Richtige ist. Aber zum Realisieren brauch ich Zeit - enden wird der Abschied vom abgebrochenen Erststudium wohl erst mit dem Anbeginn der neuen Ausbildung, wenn nicht noch später.
Wann aber der Zeitpunkt ist, mich tatsächlich entscheiden zu können wird sich zeigen. Zunächst werde ich noch mit zwei Mädels je eine Sache fertig machen, ich könnte es einfach nicht verantworten, ihnen die von mir versprochene Anteilnahme zu verweigern, zumal ich entspannt rangehen kann, wenn ich es für die Partner, statt für die Leistung mache.

Viele Gespräche und viel Recherche über den idealen Zweitweg müssen noch folgen. Just bin ich in die Höhle der Orientierung hinein, wir werden also sehen!

Wäre es nicht von vorneherein besser gewesen, etwas zu lernen/studieren, was dich interessiert?

Leider war ich vor einem Jahr noch nicht so weit zu begreifen, daß für mich wohl nur Anstellungen mit physischer Komponente in Frage kommen, inwiefern auch immer.
Es genügt nicht der Ausgleich durch den von mir in fast schon übersteigert zelebrierten Sport der letzten Monate, leider.

Wie sagt man so schön? Es nur ein solcher ein guter Navigator, der den Weg schon beschritten!

Ausbildung zum was? Handtuchträger? Schreiberling? Putze?
Ich halte nix davon, wenn jemand mit deinem Wissen und Intelligenz anfängt, eine Handwerkerausbildung zu machen. Hat keine Zukunftssicherheit und auch daran solltest du denken...

Meine Faszination zum Metallbau entdeckte ich pikanterweise vor 10 Jahren durch Deine Wenigkeit ;) Erinnerst Dich, wie de mir "Die Siedler" schmackhaft machtest? Rüstungen und Waffen waren für mich seitdem immer höchstinteressant... Aber wie gehabt: momentan(!) glaube ich nicht an einen metallbauenden Manni.

Dann studier Sportwissenschaften und geh in ein Fitnessstudio ;D

Du wirst lachen, aber letzteres favorisiere ich im Moment gar! Um genauer zu sein: der Weg des "Sport- und Fitnesskaufmanns". Es ist die Arbeit an und mit den Geräten, an und mit den Menschen (du verstehst), sowie die gastronomische Komponente, die seit der JH in mir schlummert. Auch nicht zu unterschätzen: meine Fähigkeit, andren was schmackhaft zu machen, wenn ich will. Gut für die PR.

s.o. Ich halte das für eine bescheuerte Idee.

Du lebst ja auch Deiner Meinung nach nicht in der falschen Zeit - schau Dir meinen oder Hahns Vater an: eine Ausbildung, dann Quereinstieg in dutzende verschiedene Jobs, alles mal gemacht... Heute zählt viel eher die Spezialisierung (die nichtmal zwangsläufig mit dem beschrittenen Bildungsweg in Einklang stehen muß) und weniger der Wille, "anzupacken".

:down:
Bei der Einstellung hätte ich dir von Anfang an sagen können, dass das schief geht. Aber mich hast du ja nicht gefragt :P (jaja, ich weiß schon...)

...du hättest mir aber Recht gegeben, wenn ich erklärt hätte, warum ich Sportwissenschaften damals ausgeschlossen hätte: der Arbeitsmarkt sieht nicht sooo rosig für derlei Lernende aus, was mich damals noch interessierte, bzw. glaubte ich zumindest, daß mir Karrierechancen was bedeuten.
Heute weiß ich nach unzähligen diskutierten Stunden mit eben jenen Menschen, die über Karrieren bescheid wissen viel eher etwas mit dem Begriff anzufangen und bekomme umso leichter Plack beim Gedanken daran.
Lehrgeld nenn ich das.

Hier gibt es etliche hübsche Maschinenbauerinnen ;)
Und an der BA sind sogar die Informatikerinnen hübsch

Bemerkenswert! Gewiß spielt auch noch der in Thüringen naturgemäß niedrige Anteil von nur 81 Frauen auf 100 Männer auch noch mit hinein, umso mehr wohl aber auch mein spezifischer Geschmack, der von dem Deinen abweicht, wie wir wissen(?)

Hach ja, die naiven Küken

...sind wir nicht alle ein bisschen Ersti?

Ich spar mir mal die restlichen Belehrungen und so Zeug ;)
Du solltest dir ziemlich schnell darüber klar werden, was du später machen willst. Dazu gehört nicht, dass du dich exmatrikulierst. Kannst ja ein Urlaubssemester einlegen und Praktika machen

Praktika als was? Als jemand, der sein Medienwissenschaftsstudium überleben möchte?
Im Endeffekt lerne ich in den Praktika ungleich mehr, als im ganzen weiteren Studium - aber da mich das Thema nicht tangiert, wäre das der falsche Weg ;(

So, Schreibpause. Nächste AW später.

Simon
2005-12-19, 09:46:34
Vorweg: bin bis ~5.01. in Thule, sehn uns also bestimmt bald, wa?
Wehe nicht! Dann komm ich nach Ilmenau und :ubash2: ;D

Du wirst lachen, aber letzteres favorisiere ich im Moment gar! Um genauer zu sein: der Weg des "Sport- und Fitnesskaufmanns". Es ist die Arbeit an und mit den Geräten, an und mit den Menschen (du verstehst), sowie die gastronomische Komponente, die seit der JH in mir schlummert. Auch nicht zu unterschätzen: meine Fähigkeit, andren was schmackhaft zu machen, wenn ich will. Gut für die PR.
Mhm, das widerspricht aber deiner Aussage, dass du beim Arbeiten nach "physischer Anstrengung" suchst. Den ganzen Tag rumlaufen und anderen was erklären kannst du auch als Ingenieur im Außendienst ;)
Oder Bauingenieur: Da mußt auch körperlich arbeiten. Zum Studium gehört min. ein Praktikum aufm Bau ;D

Du lebst ja auch Deiner Meinung nach nicht in der falschen Zeit
Was soll das denn? :|
Es ist immer die falsche Zeit. Ob nun für Kinder, Hausbau, whatever. Ist wie mit dem Hardwarekäufen: Es ist immer die falsche Zeit. Morgen wird es eh billiger sein ;)

Heute zählt viel eher die Spezialisierung (die nichtmal zwangsläufig mit dem beschrittenen Bildungsweg in Einklang stehen muß) und weniger der Wille, "anzupacken".
Was nützt mir ein Spezialist, der nicht anpacken kann? Ob nun im übertragenen Sinne oder nicht, sei mal dahin gestellt.

...du hättest mir aber Recht gegeben, wenn ich erklärt hätte, warum ich Sportwissenschaften damals ausgeschlossen hätte: der Arbeitsmarkt sieht nicht sooo rosig für derlei Lernende aus, was mich damals noch interessierte,
Also, wenn ich die Wahl hätte zwischen:
1) Etwas zu lernen und zu arbeiten, was mir Spass macht. Dafür vielleicht eine nicht so gute Arbeitsplatzsituation.
oder
2) Bessere Arbeitsplatzsituation für einen Job, der mir keinen Spass macht.
Dann auf jeden Fall Nummer 1)!
Arbeit muss primär Spass machen, denn damit verbringst du die nächsten 40-50 Jahre deines Lebens.
Ich denke, wir sind beide in der Situation, uns einen Job zu suchen, der dies beinhaltet...

Heute weiß ich nach unzähligen diskutierten Stunden mit eben jenen Menschen, die über Karrieren bescheid wissen viel eher etwas mit dem Begriff anzufangen und bekomme umso leichter Plack beim Gedanken daran.
Lehrgeld nenn ich das.
Gut, dass du das gelernt hast =)
Ich strebe auch nicht nach Karriere, sondern meine Arbeit muss Spass machen (Deswegen will ich auch zu MS nach meiner Zeit hier). Wenn dabei ein wenig Karriere bei rumkommt, auch nicht schlecht ;)

umso mehr wohl aber auch mein spezifischer Geschmack, der von dem Deinen abweicht, wie wir wissen
Da wär ich mir an deiner Stelle aber nicht so sicher...

Praktika als was? Als jemand, der sein Medienwissenschaftsstudium überleben möchte?
Als jemand, der erkannt hat, dass sein jetziges Studienfach nicht das richtige ist und deswegen nach Alternativen sucht.

Im Endeffekt lerne ich in den Praktika ungleich mehr, als im ganzen weiteren Studium - aber da mich das Thema nicht tangiert, wäre das der falsche Weg ;(
Ich meinte auch nicht Praktika in AMW, sondern in einer Richtung, die dich interessiert!

So, Schreibpause. Nächste AW später.
Gut, ich geh mal Klausur schreiben :biggrin:

spike.sp.
2005-12-19, 09:58:02
bin ich froh, dass mir mein studium bis jetzt sehr viel spass macht... :)

Chief o Hara
2005-12-19, 20:49:23
Genau das ist doch mein Ansinnen.
Ich kenne einige, mich eingeschlossen, deren erstes Studium "voll fürn Arsch" war. Ja und? Obwohl es für mich "nur" 2 Jahre meines Lebens waren, habe ich in der Zeit versucht, mir darüber klar zu werden, was ich denn eigentlich will. Und wenn man mal von dem 08/15 Abiturienten ausgeht, dann weiß der wahrscheinlich auch nicht wie er sein Leben gestalten will. Der eine weiß eben was er will, der andere hat "Glück", der wieder Nächste hat keine Lust, zieht es aber dennoch durch, dann einer studiert was anderes und der wiederrum nächste macht eben ne Ausbildung.
Woher wollt ihr denn wissen, welche dieser Optionen für "den Einen" die richtige ist?
Seht ihr das vollkommen schwarz/weiß? Also entweder Studium sofort oder Studium gar nicht?


Was für den einzelnen das Beste ist, dürfte eigentlich recht einfach zu beantworten sein. Das es nicht immer so läuft und man Außenstehender sowieso viel erzählen kann, versteht sich von selbst.
Die Erfahrung die MMM gemacht hat, muss nun nicht wirklich sein, ganz zu schweigen von der einhergehenden Zeitverschwendung und seinem Gemütszustand.
Es ist natürlich unbestreitbar, dass manche erst ihren Weg im Leben finden müssen und so teilweise über die eigenartigsten Wege an ihr Ziel gelangen, aber die Art wie er die Entscheidung getroffen hat gehört nicht dazu, da er sie ohne wirkliches Abwägen oder Nachdenken gefällt hat und so wie es aussieht auch wenig Nutzen daraus ziehen wird.
Insofern denke ich nicht, dass ich diese Dinge schwarz/weiß sehe, wobei ich jedoch zugeben muss, dass ich sehr viel von Zielstrebigkeit halte und gerade als Student ist ich das für eine wichtige Eigenschaft.

MadManniMan
2005-12-21, 01:15:58
Morgen antworte ich wieder!

StefanV
2005-12-27, 01:15:21
Ich jedenfalls mach glaubich nimmer lange.

Zur Vorgeschichte... Mitte 2004 gerade aus dem Zivildienst entlassen, wohl aber immernoch weiter jobbend stand nun die Frage im Raum, was ich denn ab Herbst lernen würde. Diverse Ideen schossen mir durch den Kopf, es gab auch gerade in meiner Heimat ordentlich Alternativen - aber dann überredeten mich die Eltern eines guten Freundes dazu, daß ich doch mein Potential (1,9er Abi mit viel Faulheit im Vorbeigehen abgefaßt, bin also wohl nich sooo doof) nicht verschenken sollte und gefälligst was akademisches anzustreben habe. Tja, dummerweise wollte ich dann mit deren Sohn studieren...

Die Uni war mit der TU-Ilmenau gefunden, besser gesagt: ich hatte keinen Schimmer, was ich machen sollte, also schloß ich mich ihm an. Mit "Angewandten Medienwissenschaften" war auch schnell das kleinste Übel gefunden (wenn ich überhaupt irgendwas studentisches in mir habe: an ner TU hab ich eigentlich beim besten Willen nix zu suchen!) und die Bewerbung war bald draußen.
Wurde auch schnell angenommen, lief alles ganz reibungslos ... mein Kumpel jedoch wollte auf einmal nach Mainz und da stand ich nun einsam und verlassen in der Scheiße. Aber ich hatte Glück:ein anderer Kumpel, welcher wegen Überqualifikation oder dem falschen Geschlecht bei diversen Lehrstellbenbewerbungen nix als Absagen bekam reihte sich in dieses Unterfangen ein und so suchten wir uns eine Wohnung.

Am Anfang sah es auch ganz danach aus, als bewahrheitete sich die Prophezeihung der besagten Eltern: das Leben als Ersti gestaltete sich als interessante Mischung aus Adoleszenz und Juvenilität! Ich meinte, meine Kindheit ideal verlängert zu haben...

---

...gut ein Jahr später sieht alles schon ganz anders aus: das Studium interessiert mich beim besten Willen nicht, die anfangs so zahlreichen Leute werden entweder uninteressant oder treten einem aus diversen Gründen in den Arsch, man findet (dem Faktor "technische Unität" sei Dank) keine Freundin, alle "Projekte" der sozialen Lebens wollen einfach nicht funktionieren (etwa die geplante Band), das Angebot der Uni im Bereiche der Freizeitgestaltung is nix für einen und man sieht sein ganzen Leben vergeudet an einem vorbeiziehen ... und plötzlich sieht man voller Neid auf die alten Freunde, die in der Heimat eine Ausbildung angefangen haben und offensichtlich 1000mal glücklicher sind, als man selbst.
Egal mit wem ich rede, egal, wie ich ansetze - bei jedem Gespräch kommt heraus, daß ein Abbruch dieses ... "Experiments" wohl die beste Alternative für mich wäre.
Ich bin einfach jemand, der was "anpacken" muß - körperliche Arbeit brauche ich, hinterm Rechner verbringe ich zwar gern meine Freizeit, aber arbeiten möchte ich daran beim besten Willen nicht...
Das Rückzahlen der bis zum Ende dieses Semesters reichlich 9.000€ (Bafög ahoi) steht auch noch aus.


Alles in allem -> ;(

Naja, ma sehn ...

Jop, man muss immer das machen, was man WILL, scheiß auf Freunde, bekannte und sonstirgendwelchen Meinungen!!

Wichtig ist, das man selbst das, was man macht auch wirklich will, mit Leib und Seele...

Das da oben ist mal wieder ein Beweis dafür, das es nicht klappen kann, etwas zu machen, was man nicht wirklich selbst auch möchte...

MadManniMan
2005-12-27, 02:07:55
Oioi Stefan!

Jop, man muss immer das machen, was man WILL, scheiß auf Freunde, bekannte und sonstirgendwelchen Meinungen!!

Das muß ich doch zum Glück nichtmal - meine wenigen Freunde am Studienort verstehen mich, meine Freunde hier freuen sich über meine Entscheidung. Hier aus diesem Fred ziehe ich Inspiration, bzw. versuche zu warnen.
Einzig meine Eltern tun sich freilich ordentlich schwer mit meiner Entscheidung, ich begegne ihnen drum mit viel Geduld und Nachsicht ( und der gewohnt produktiven Diskussionsweise des MMM ;) ).

Wichtig ist, das man selbst das, was man macht auch wirklich will, mit Leib und Seele...

...denn nur so wird man dereinst zufrieden auf sein Leben blicken können und andererseits auch überhaupt der Gemeinschaft nutzen - was bringt der Welt ein hochdotierter und hochqualifizierter Physiker, der sich uninspiriert durch seine Karriere schuftet, da er eigentlich viel lieber ...*insert random brainfart* ... : die ("Grau-")Wolfbestände in bundesdeutschen Gebieten wieder erhöhen würde.

Das da oben ist mal wieder ein Beweis dafür, das es nicht klappen kann, etwas zu machen, was man nicht wirklich selbst auch möchte...

...drum sei ein jeder gewarnt, der seine Entscheidungen nicht gründlichst überdenkt.


Boah, auf die anderen antworte ich wirklich noch, versprochen! Doch vorher: Runde Zocken.

MFG, Manni

MadManniMan
2005-12-27, 05:32:29
Vorweg: entschuldigt das lange Warten!

Naja, ich hab zum Glück inzwischen mein Studium hinter mir, kann aber das Problem trotzdem ganz gut nachvollziehen.

...was Du geschrieben hast zeigt sehr gut, daß ich in der Branche/dem Ausbildungsweg falsch bin:

Ich hab 3 Jahre Informationstechnik an der Berufsakademie studiert. Das war auch oft sehr theoretisch (allerdings kein Vergleich zu Uni oder FH), aber vorallem sehr zeitintensiv. Mein Privatleben konnte ich während dieser drei Jahre in die Tonne kloppen, und erst jetzt so langsam komme ich so ganz behutsam wieder vorwärts.

Bereits hier zwei gute Argumente für mich wider eines Studiums:

- Theorielastigkeit: einzige praktische Anwendung wären eventuelle Praktika, zumal außerhalb von Sportwissenschaften wohl selten mit physischem Aspekt

- Privatleben und Tätigkeit (ums mal ganz allgemein zu formulieren) müssen bei mir ohne wenn und aber nebeneinander existieren können, um wirklich vernünftig weiterzustudieren wäre der Anteil Privatleben weit unter meiner Schmerzgrenze, da Papierkram (*schauder*) naturgemäß zeitaufwendig ist (und es mich nicht motiviert, Geschribsel erledigt zu sehen) ... umso schöner natürlich, wenn ich mein Interesse zum Beruf machen könnte - das würde zumindest anteilhaft Nuancen des Privatlebens/Freizeitdrangs gleich mit erfüllen können

Ich glaube, die wenigsten Menschen sind beim studieren wirklich glücklich. Das was einen durchhalten lässt, ist die Erwartung auf einen ordentlichen Job. Ich hatte damals zwar noch keine Ahnung vom Berufsleben, aber ich wusste dass technische, logische Prozesse mir liegen, und ich mir vorstellen könnte mein Leben lang mich in diesem Bereich rumzutreiben.

2 weitere Punkte ahoi!

- mich reizt der Gedanke an das, was einen "ordentlichen Job" ausmacht nicht sonderlich - zumeist bedeutet diese Idee "gutes Geld" ... aber ich bin bescheiden, bzw. lebe sparsam. Die Vorstellung davon, "Karriere" zu machen, finde ich sogar abschreckend.

- das Gros aller Studien beinhaltet Arbeitselemente, die mich bei einer Anwendung über viele Jahre hinweg weniger als nur nicht ausfüllen würden. Freilich ist Quereinsteigen immer möglich/nötig, aber einen gewissen roten Faden gibt man sich natürlich vor - und da bin ich bei Medienwissenschaften sehr schlecht beraten.

Es geht gar nicht so sehr um die konkrete Jobbeschreibung (wie das Berufsleben konkret aussieht, unterscheidet sich von Firma zu Firma teilweise drastisch), sondern um die grundsätzlichen Neigungen. Wenn du sagst, dich interessiert dein Spezialgebiet überhaupt nicht, bist du definitiv falsch. Es muss dich nicht glücklich machen oder ständig spannend sein, aber es sollte dich interessieren.

...richtig! Deshalb ist mein erster Versuch, eine Stelle zu finden in Richtung "Sport- und Fitnesskaufmann", da hier physische Arbeit, Sport an sich, Arbeit mit Menschen, gewisse eingeschränkte organisatorische Aspekte und gastronomische Nuancen zusammenfließen. Zudem wird bereits während der Lehre gearbeitet und der theoretische Teil ist wesentlich schulunterrichtsnäher. All das würde mich glücklich machen!

Wenn das wirklich so ist, wird es Zeit für einen Absprung. Aber denk VORHER darüber nach, was du danach tun willst. Zwischen Tür und Angel zu sitzen ist wirklich das schlimmste was einem passieren kann, brich also das Studium erst ab, wenn du einen konkreten Plan B hast!

Das ist momentan ein großes Problem für meine Eltern: sie tun sich damit schwer zu begreifen, wie mein Plan ist, sodaß ich ihn mehr oder weniger immer und immer wieder vorbete, zudem aber auch (ist mehr oder minder das Killerargument) sagen kann, daß ich vor meiner Entscheidung totunglücklich in meiner Situation war und jetzt a) meine neue, alte Heimat genieße! und b) mich auf meinen weiteren Lebensweg freue.

So, ma auf die Uhr gucken...

MadManniMan
2005-12-27, 22:46:25
das studienfach ist richtig ausgewählt, was interesse anbelangt zumindest (mikrotechnologie) nur hab cih hier hart zu kämpfen mit physik (10h) und mathe (8h) und e-technik...hab nur wirtschaftliche FOS und nichmal was von vektorrechnung gehört bis ich hier herkam....

Dann gehts Dir wie meinem langjährigen Kumpel und jetzt Mitbewohner - der hat das richtige Fach (bzw. die richtige Richtung - über die Lehrinhalte kann man streiten), aber starke Leistungsprobleme, die freilich auch über das Umfeld begründet werden.
Er ist wie ich saufroh, da raus zu kommen ... und fand es in den ersten Monaten noch lange nicht so blöde, wie Du jetzt.

zudem meine einstelung zum leben/allgemein zur gesellschaft und meine allgemeine faulheit drängen langfristig gesehen mich zum aufhören zu bewegen :(

3 Fragen in diesem Zusammenhang:
1) Wie ist Deine Einstellung zum Leben?
2) Was hälst Du von der Gesellschaft(-sform)?
3) Bist Du ganz allgemein faul, oder nur, was Schreibarbeit anbelangt? Ich selbst bin z.B. ganz und gar nicht untalentiert, kann mich aber nur zu körperlicher Arbeit wirklich motivieren.

btw finds ichs krank, manche hier rechnen die nacht um 2 Physik-aufgaben weil sie gerade lust darauf hatten etc und kommen nächsten tag total kaputt zur fh und haben trtzdem freude dran.... irgendwie finde ich da was krankes dran

Mach nich den Fehler, Deine persönliche Abneigung dazu zu nutzen, anderen Idiotie vorzuwerfen!
Verstehe deren Interessen, aber fordere ebenso Verständnis für Deine - Leben und Leben lassen ahoi.

MadManniMan
2005-12-27, 22:52:56
Nun, Lehrjahre sind keine Herrenjahre - nur zwecks dem Spaß studieren (entgegen mancher Meinung) die Wenigsten. Deiner Beschreibung nach hattest du keinen Bock auf den Studiengang, und maulst noch rum, weil das "Rahmenprogramm" den werten Vorstellungen nicht entspricht.

Ist eher ne generelle philosophische Abneigung gegen bestimmte Nuancen der heutigen Welt und daher durchaus kein rein situatives Rumgemaule meinerseits, aber durch die sträfliche Vernachlässigung meiner Selbst hab ich genau das von Dir angeprangerte gemacht, ganz recht!


Meiner Meinung nach warst du dumm genug, ohne nachzudenken deine Zeit in etwas zu setzen, was du eh nie machen willst und in das du nie Motivation oder Engagement einbringen würdest. Kurz: Überleg dir, was du stattdessen zukünftig aus deinem Leben machen willst, und dann wechsle um Gottes willen zu was, was für dich produktiv ist; egal ob Studium oder Ausbildung! Wichtig ist, daß es dich interessiert/begeistert, und du nicht unter-/überfordert bist.
Schmied finde ich übrigens auch gar nicht so übel, je nach Richtung (Gold-, Kunst-, Waffenschmied,...) sind allerdings die Jobaussichten relativ düster. Wenn's nicht klappt, solltest du eben passende Alternativen haben.

...drum hab ich mir jetzt strikte Kriterien für die weiterführende Ausbildung festgesetzt, sprich Heimatnähe (bin nunmal Quedlinburger/Thalenser), physischer Apekt bei der Arbeit, idealerweise in Verbindung mit Sport/Gesundheit/Metallverarbeitung.

StefanV
2006-01-01, 18:31:50
Das muß ich doch zum Glück nichtmal - meine wenigen Freunde am Studienort verstehen mich, meine Freunde hier freuen sich über meine Entscheidung.
War auch eher so gemeint, das, wenn jemand fragt: 'willst nicht mit mir dieses, jenes und welches machen', man dem entgegnet 'wir sind zwar Freunde, was du da machen willst, darauf hab ich aber keinen Bock'...

Oder halt, das man immer zu sich selbst ehrlich ist und auch anderen das sagt, was man selbst will und sich von ihnen nicht 'vergewaltigen' lässt...

MadManniMan
2006-01-01, 20:38:55
War auch eher so gemeint, das, wenn jemand fragt: 'willst nicht mit mir dieses, jenes und welches machen', man dem entgegnet 'wir sind zwar Freunde, was du da machen willst, darauf hab ich aber keinen Bock'...

Ach freilich, jetzt versteh ich Dich! Ist wohl wahr, daß jedoch vorauszusehen - nun, dazu fehlte es mir an Weitsicht.

Mad-Marty
2006-01-02, 17:17:21
Hi MMM,

kannst du dir das umgedrehte auch vorstellen ?

So gehts mir momentan, ich würde liebend gerne studieren um mehr zu lernen als wie das im Beruf, kann ich aber nicht weil ich einen Job habe der mir auch Spass macht.

Und nebenbei kostet einfach zuviel Zeit.

MadManniMan
2006-01-02, 17:24:45
Hi MMM,

kannst du dir das umgedrehte auch vorstellen ?

So gehts mir momentan, ich würde liebend gerne studieren um mehr zu lernen als wie das im Beruf, kann ich aber nicht weil ich einen Job habe der mir auch Spass macht.

Und nebenbei kostet einfach zuviel Zeit.

Klar =) Wäre ja schade, wenn es nur Typen wie mich gäbe.
Aber bist Du Dir sicher, Dir darüber im Klaren zu sein, was das Lernen an ner Uni bedeutet? ;)

(Nebenbei: ich müßte mal wieder antworten...)

Mad-Marty
2006-01-02, 17:45:41
Klar =) Wäre ja schade, wenn es nur Typen wie mich gäbe.
Aber bist Du Dir sicher, Dir darüber im Klaren zu sein, was das Lernen an ner Uni bedeutet? ;)

(Nebenbei: ich müßte mal wieder antworten...)


Wahrscheinlich nicht vollständig. Ist wahrscheinlich nicht immer so erholsam wie ich das bei gewissen leuten sehe. ;)

Denke aber auch das du dir nicht im klaren bist wie es ist als Schmied zu arbeiten. Bzw. generell zu Arbeiten.

MadManniMan
2006-01-02, 17:58:58
Wahrscheinlich nicht vollständig. Ist wahrscheinlich nicht immer so erholsam wie ich das bei gewissen leuten sehe. ;)

Generell läßt sich sagen, daß man vor allem - im Gegensatz zur Schule - bereit sein muß, sich auch auf Dinge zu spezialisieren, die einen nicht im Ansatz jucken.
So tief, wie Randgebiete im Studium behandelt werden, steckt man nichtmal in den Leistungskursen, wenns gleichzeitig ein Hobby ist (Vergleich: Mathe Leistungskurs und Mathe an der Uni, wo wir es nur nebenbei haben).

Denke aber auch das du dir nicht im klaren bist wie es ist als Schmied zu arbeiten. Bzw. generell zu Arbeiten.

Freilich fehlt mir die praktische Erfahrung mit der Metallverarbeitung, aber das ist ja auch nur ein idealisierter Traum. Tatsächlich hab ich ja auch einen anderen Berufswunsch ;)

Und gearbeitet - nun, es war im Grunde eine Zivistelle, doch erfuhr ich im Nachhinein, daß ich einen Vollzeitposten ersetzt habe.

Mad-Marty
2006-01-02, 18:05:54
Generell läßt sich sagen, daß man vor allem - im Gegensatz zur Schule - bereit sein muß, sich auch auf Dinge zu spezialisieren, die einen nicht im Ansatz jucken.
So tief, wie Randgebiete im Studium behandelt werden, steckt man nichtmal in den Leistungskursen, wenns gleichzeitig ein Hobby ist (Vergleich: Mathe Leistungskurs und Mathe an der Uni, wo wir es nur nebenbei haben).



Freilich fehlt mir die praktische Erfahrung mit der Metallverarbeitung, aber das ist ja auch nur ein idealisierter Traum. Tatsächlich hab ich ja auch einen anderen Berufswunsch ;)

Und gearbeitet - nun, es war im Grunde eine Zivistelle, doch erfuhr ich im Nachhinein, daß ich einen Vollzeitposten ersetzt habe.


Das ist bei Zivistellen glaube ich immer so.
Das die Ausbeutung der Männlichen Absolventen der Schule.


btw, meld dich mal im icq an ^^

Matrix316
2006-01-04, 19:15:55
Ich werde mich auch demnächst exmatrikulieren lassen. :(

Aber erst nach dem ich mein Diplomzeugnis bekommen habe. :wink: :tongue:

Wobei mittendrin wollte ich auch beinahe schon aufhören, aber dann hatte ich immer mehr Scheine und bald ists auch schon vorbei. ;) Wobei ne Ausbildung auch nicht schlecht ist - immerhin verdient man dabei Geld.

Gouvernator
2006-01-17, 23:18:28
Keine Ahnung aber ich bin genau so wie MadManniMan. Ich steh nicht auf Theorie - ich bin lieber total kaputt von schwerer Arbeit. Ich war während meiner Metzger Lehre richtig glücklich als ich von der Arbeit noch 2 Stunden im Fitnesszenter trainiert habe bis meine Hände sich kaum bewegen konnten. Jetzt gehe ich zur FH um mich unverbindlich bilden lassen.

Gaestle
2006-01-18, 13:02:07
HAllo Manni,

Wenn Dich der Stoff nicht interessiert: Fachwechsel
Wenn's mit der Band nicht klappt: Stadt wechseln (evtl. dahin, wo mehr kompetente Musiker sind)
Wenn's mit der Frau nicht klappt: Uni wechseln

Insgesamt:
Komm' nach Dresden!
Breites Fächer-Angebot, super Musikszene und nette Frauen!

Dies ist ein ernst gemeinter Vorschlag.


Grüße

kNt
2006-01-18, 19:49:52
Vielleicht gefallen dir Sachen auch einfach nicht sobald du dich tief damit beschäftigen müsstest, dich aber nicht dazu motivieren kannst.

Ich habe ein paar Mitstudenten die die ersten Prüfungen zwar nicht bestanden haben, aber durch das z.T. sehr intensive lernen gefallen gefunden haben an einigen Dingen. Wenn man etwas nicht begreift machts sicher keinen Spass, wenn man etwas Schwieriges aber begreift dann kann es einem aber bestätigung bringen.

Wenn du wirklich nicht am Computer arbeiten willst ist die Auswahl eh schon sehr stark eingeschränkt.

Gast
2006-01-26, 23:36:03
ich kann nicht mitreden, bin nur durch die sig des threadstarters hier im thread, aber dennoch:

rapstudent, dein rap ist uninteressant. du rapst über probleme, über probleme im ganz deutschland. ihr seit ökos, fickt nur eine frau. standardrap den keiner braucht. das was euch am meißten liegt: rap über die politik. :D

RavenTS
2006-01-29, 02:00:20
ich kann nicht mitreden, bin nur durch die sig des threadstarters hier im thread, aber dennoch:

rapstudent, dein rap ist uninteressant. du rapst über probleme, über probleme im ganz deutschland. ihr seit ökos, fickt nur eine frau. standardrap den keiner braucht. das was euch am meißten liegt: rap über die politik. :D

Nein, damit kannst du echt nicht mitreden...aber das find ich an ner Uni durchaus positiv: Keine abgecheckten krassen Rapper-Kiddies... :smile:

mofa84
2006-01-29, 12:18:43
ich schreib morgen zum 2. Mal Medizin, wenn ich's wieder nicht pack kann ich mir das exmatrikulieren sparen, wird dann von der FH für mich erledigt.

Hoffentlich kann ich mich heute Nachmittag endlich überwinden mich ein paar Stunden hinzusetzen, hab nämlich keinen Bock mir ein neues Studium suchen zu müssen :(

PapercutGT
2006-01-29, 18:46:31
ich bin derzeit im ersten semester Geowissenschaft und bis jetzt ist es nicht sehr gut gelaufen.

trotz meiner bis jetzt nicht sehr überragneden leistung in den fächern mathe/ physik und chemie werde ich so schnell nicht aufgeben.

eigentlich kann ich mich derzeit nicht sehr auf mein studium konzentrieren, da ich nebenbei meinen führerschein fertig mache und gleichzeitig jeden tag 1 1/2 stunden zur uni pendeln darf.

es gilt 2 semester zu überstehen, dann beginnt die zeit ihne mathe, physik und chemie^^

Mal sehen was die zukunft mit sich bringt


wobei ich sagen muss das Geow. nur meine 2. wahl war.

Meine hauptinteresse lag bei medizin, doch ein abi von 3,5 erlaubt das nicht wirklich ;)... jaja die faulheit

mofa84
2006-01-29, 22:45:17
ich hab mich heut tatsächlich ca. 2,5h hingesetzt, aber gleich gemerkt warum ich mich die ganze Zeit so gedrückt hab: das Zeug liegt mir überhaupt nicht!

Wenn ich die Prüfung morgen dennoch schaffen sollte muss ich am Freitag erst mal richtig feiern!!!!

KinGGoliAth
2006-01-29, 22:59:02
hab in 8 tagen auch meine erste ernsthaftere prüfung und noch ca 80% des stoffs vor mir zum durcharbeiten und checken.
komm mir seit jahreanfang mit allem ein klein wwenig überfordert vor aber das wird schon werden. auf jedenfall kein grund gleich zu exen. das habe ich vor einiger zeit schonmal gemacht und ausser dass ich nichts mehr zu tun hatte, hat es mich auch nicht weiter gebracht. dann schon lieber richtig reinknien und ranklotzen. und wenn es wirklich nicht geht wird zum nächsten WS das fach gewechselt. wird aber denke ich nicht nötig sein.

und wer jetzt denkt dieser beitrag war auch dazu da um mir selber ein wenig mut zu machen der irrt sich nicht. ;) :D

PapercutGT
2006-01-30, 02:10:06
das gilt auch für meinen beitrag^^

spike.sp.
2006-01-30, 08:29:31
ich schreib morgen zum 2. Mal Medizin, wenn ich's wieder nicht pack kann ich mir das exmatrikulieren sparen, wird dann von der FH für mich erledigt.

Hoffentlich kann ich mich heute Nachmittag endlich überwinden mich ein paar Stunden hinzusetzen, hab nämlich keinen Bock mir ein neues Studium suchen zu müssen :(

du schreibst zum 2ten mal medizin? in ner fachhochschule? wie soll ich das verstehen....

Meine hauptinteresse lag bei medizin, doch ein abi von 3,5 erlaubt das nicht wirklich ... jaja die faulheit

is auch besser so, weil bei medizin is nix mit faul sein.... leider ;(

mofa84
2006-01-30, 09:27:05
du schreibst zum 2ten mal medizin? in ner fachhochschule? wie soll ich das verstehen....ich studiere Medizinische Dokumentation (http://www.informatik.fh-ulm.de/md.htm), zumindest noch diesen Monat.

Die Prüfung grad eben war wieder nicht der Renner, wird verdammt knapp.

Und in 2 Stunden geht's weiter mit Statistik :(

spike.sp.
2006-01-30, 09:38:52
ahhh, dachte du studierst humanmedizin... ;)

mofa84
2006-01-30, 09:43:08
ahhh, dachte du studierst humanmedizin... ;)nein, das wäre inhuman, mir selbst und anderen gegenüber :biggrin:

CannedCaptain
2006-07-24, 16:59:09
Hier ist er also der böse Freund, der MadManniMan den Rat gab zu studieren. Lieber Manfred,

abgesehen von der weit verbreiteten Meinung, dass man in der Regel persönliche Auseinandersetzungen nicht in der Öffentlichkeit austrägt, hast Du Dich entschieden dieses zu tun. Du bist ein intelligenter junger Mann und Du hättest mit Leichtigkeit ein Studium (naturwissenschaftlicher Art) ablegen können, schon allein deswegen weil Du bei einem Notendurchschnitt von 1,9 keinen Finger gerührt hast.
Lieber Manfred, ich entschied mich nach Mainz zu gehen, weil ich Physiker und nicht Ingenieur werden wollte. Es mag sein, dass ich das Privileg hatte, mir meine Uni auszusuchen und ich wäre dumm gewesen, wenn ich es verpasst hätte hier in Mainz am Rhein mein Glück zu finden und ich würde immer wieder hier hin gehen.
Das Problem, welches Du persönlich hast, ist, dass Du (in meinen Augen) nicht den Willen hattest, Dich der Herausforderung zu stellen - selbst wenn diese schmerzhaft ist. Deinen Studiengang hast Du Dir ausgesucht und Du spieltest auch mit dem Gedanken nach Braunschweig zu gehen. Mainz kam schon deswegen für Dich nicht in Frage, weil nach deiner eigenen Aussage dort keine angewandten Medienwissenschaften gelehrt werden. Ich riet Dir, eine Naturwissenschaft zu studieren, weil sie Deinem Wesen am nähesten kommen. Im Endeffekt will ich nicht behaupten, dass Physik, Chemie oder Biologie Dich glücklich gemacht hätten, jedoch wärst Du dort weniger Juppies über den Weg gelaufen als in Deinem Studium. Aber es soll hier nicht darum gehen, welche Richtung am ehesten glücklich gemacht hätte, denn so glaube ich, war es einzig und allein die Unfähigkeit allein Deinen Traum zu verwirklichen.
Es gibt gute Gründe, ein Studium aufzunehmen - unter anderen auch die signifikant niedrige Arbeitslosenquote.
Im nächsten Semester höre ich Computergrafik (C++ und OpenGL): Möchtest Du ernsthaft behaupten, dass das nichts für Dich gewesen wäre?
Im ersten Semester ging es mir nicht viel besser als Dir - meine Scheine hat man mir nicht geschenkt, auch ich musste lernen, dass man seine Faulheit aus der Schule ablegen muss und selbst jetzt habe ich eigentlich keine Zeit, Dir das hier zu schreiben, denn morgen werde ich über Festkörperphysik schreiben. Stell Dir vor, da geht es um Festplattenbeschichtungen und Realisierung von RAM-Technologien. (auch das interessiert Dich sicher nicht)

Es stand Dir frei, selbst nach der Einsicht, dass Medienwissenschaften Dich nicht befriedigen, das Studium zu wechseln - Du entschieds Dich für das Aufgeben. Ich machte Dir auch das Angebot hier nach Mainz zu kommen. Im Endeffekt ist das einzig gute an Deiner Entscheidung, dass DU sie selber getroffen hast, so dass ich das akzeptiere. Im Endeffekt ist es Dein Leben und Du sollst es auch allein gestalten, aber in mir den Grund für das Scheitern zu sehen, halte ich für schlicht übertrieben und nicht selbstverantwortlich, wo Du doch schon stolze 22 jahre alt bist.

Ich lehne es ab, das hier weiter öffentlich zu diskutieren,

Mit freundlichen Grüßen

Christian

KinGGoliAth
2006-07-24, 17:15:54
[x] tote threads ruhen lassen

Krümelmonster
2006-07-24, 17:17:43
KinGGoliAth[/POST]'][x] tote threads ruhen lassen

KinGGoliAth[/POST]']hab in 8 tagen auch meine erste ernsthaftere prüfung und noch ca 80% des stoffs vor mir zum durcharbeiten und checken.


und hast du jetzt deinen Schein bekommen King? :) :tongue:

Ich muss jetzt auch wieder Prüfungen ablegen ;(

CannedCaptain
2006-07-24, 17:31:52
KinGGoliAth[/POST]'][x] tote threads ruhen lassen
Ich werde keinen Thread liegen lassen ,der mich und meine Familie betrifft, aber Du überzeugst ja schon die ganz Zeit mit Fachkompetenz, da kann ich schlecht mithalten.


/edit der Duden...

KinGGoliAth
2006-07-24, 18:00:46
CannedCaptain[/POST]']Ich werde keinen Thread liegen lassen ,der mich und meine Familie betrifft, aber Du überzeugst ja schon die ganz Zeit mich Fachkompetenz, da kann ich schlecht mithalten.

bevor du versuchst andere leute zu beleidigen solltest du erstmal gucken wer für eine halbe seite text ein halbes jahr gebraucht hat. dann wirst du evtl auch meine antwort besser verstehen. :rolleyes:

CannedCaptain
2006-07-24, 18:05:29
Es steht mir frei zu antworten, wann ich will und wenn ich es in 20 Jahren mache. Die vorgeworfene Beleidigung zeigst Du mir noch bitte.

Eine kleine Anmerkung: Ich kann lesen und auch diese Dinger, Nummern nennt man sie glaube, erkennen und zu einem Datum zusammensetzen. Zu dem kann ich damit rechnen - ein wenig - es reicht für das Datum, OK.
*blinzel**blinzel* - *blinzel**blinzel**blinzel* - *blinzel**blinzel*

Thowe
2006-07-24, 19:50:21
CannedCaptain[/POST]']Es steht mir frei zu antworten, wann ich will und wenn ich es in 20 Jahren mache. Die vorgeworfene Beleidigung zeigst Du mir noch bitte.

...

Also ...

Du überzeugst ja schon die ganz Zeit mit Fachkompetenz, da kann ich schlecht mithalten.

... könnte man als solche u.U. einstufen, jedoch würde ich es aus meiner Sicht auch nicht unbedingt tun, somal der gute Kind andauernd gegenüber anderen echte Klopfer bringt, die ich auch oft genug übersehe.

aths
2006-07-24, 20:07:30
MadManniMan[/POST]']Diverse Ideen schossen mir durch den Kopf, es gab auch gerade in meiner Heimat ordentlich Alternativen - aber dann überredeten mich die Eltern eines guten Freundes dazu, daß ich doch mein Potential (1,9er Abi mit viel Faulheit im Vorbeigehen abgefaßt, bin also wohl nich sooo doof) nicht verschenken sollte und gefälligst was akademisches anzustreben habe.Das ist wahrscheinlich das Problem: Ich hab mein Abi 3,0 nur mit Fleiß und Mühe geschafft – und dann, wenn auch mit einem Wechsel, das Studium erfolgreich absolviert (mit 2,0.)

MadManniMan
2006-07-24, 22:03:42
Ach Christian, Du hast mich völlig falsch verstanden!

Sicher war es nicht fein, von "einsam und allein in der Scheiße stehen" zu schreiben, aber es ging auch gar nicht darum. Ich mache Dir beim besten Willen keinen Vorwurf, gebe Dir auch keine Schuld - wie auch, so wohl wie ich mich jetzt fühle?
Zugeben mußt Du freilich, daß ich nicht schlecht staunte, als Du plötzlich nicht mehr nach Ilm wolltest, aber das Leben ging und geht weiter. Sorry, daß ich mich so im Ton vergriffen habe, es war nicht meine Absicht, Dich zu beleidigen.

Aber nochmal zu meinem Weg selbst:
Du gehst leider falsch in der Annahme, ein naturwissenschaftliches Studium wäre für mich angebracht. Sollte ich überhaupt noch einmal in Erwägung ziehen, mich irgendwo einzuschreiben, dann müßte das gesamte Konzept eines Studiums grundlegend umgekrempelt werden.
Ich bin nicht der Mensch für derlei Arbeit.
Aber darüber können wir uns gern unter 4 Augen (wie auch immer) unterhalten.


Wie gesagt... ich bitt Dich um Entschuldigung!




Und an Dich, aths:
Ich hab mein 1,9er Abi vorrangig durch meine schöngeistige Ader, wie auch durch meine sportlichen Leistungen erreicht. ;)

Gast
2006-07-24, 22:24:06
FluFFy80[/POST]']Und was lernen wir daraus?
Nur etwas studieren, was einen auch wirklich interessiert.
Und was lernen wir noch daraus?
Ein 1,9er Abi garantiert keinen perfekten Start ins Leben, wenn man trotz dieser Note nicht in der Lage ist, sich selbst Gedanken darüber zu machen, was man als nächstes in seinem Leben macht.
Frag doch mal die Eltern deines Freundes, was Du jetzt machens sollst.

PS: Die meisten brechen das Studium aus zwei Gründen ab:
Grund 1: Sich vorher einfach mal gar keine Gedanken machen, was ein Studium des Faches XY bedeutet ("Och....studiere ich eben einfach mal XY"...)
Grund 2: Nicht in der Lage sein, sich an einer Uni durchzusetzen. Das heisst, sich selbst auf den Arsch zu setzen und zu lernen. Eine Uni ist nunmal kein Ponyhof.