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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gestern bei Domian......Ehemann ist zu lieb?!?


blackbox
2005-12-15, 12:28:05
Hallo!
Ja, ich gebe zu, ab und an Domian zu hören, wenn ich nicht einschlafen kann.

Gestern rief eine scheinbar glücklich verheiratete Ehefrau und junge Mutter an. Sie erzählte, dass sie schon seit einem Jahr eine Affäre mit ihrem Chef hat. Obwohl sie zugibt, dass sie glücklich ist in ihrer Ehe, sie ihren Mann und ihr 5-monate altes Kind liebt, schafft sie es nicht, die Affäre zu beenden. Sie weiß selbst, dass sie damit ihre Ehe gefährdert, trotzdem kann macht sie weiter.
Die Affäre an sich ist auch recht seltsam. Sie läuft schon seit einem Jahr, sie hatten bisher aber erst ein einziges Mal Sex gehabt, der zudem auch grauenvoll war.
Nach der Frage, warum sie die Affäre nicht beendet, obwohl sie glücklich ist mit ihrem Mann, konnte sie nicht schlüssig beantworten. :confused:
Irgendwann kam Domian zu dem Ergebnis, dass der Ehemann wohl zu lieb sei, und sie deshalb woanders ihre "Anerkennung" (?) oder was auch immer sucht. So richtig habe ich es eigentlich nicht verstanden.
Ich dachte, HALLO?!? Was geht denn hier ab? Da geht die Frau fremd, und der liebe Ehemann ist der Schuldige?!?
Sie sagt selbst, dass sie ihn liebt und glücklich mit ihm ist, und dann soll der Mann die Schuld haben an ihrem Verhalten? Also, das kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Dann schlägt Domian auch noch vor, dass sie (Ehepaar) zur einer Eheberatung gehen sollten, weil SIE frremd geht und der Ehemann der Schuldige ist. :confused:
Naja, meistens stimme ich Domian mitüberein, aber hier hat er einen Bock geschossen.
Vielleicht rufe ich da mal an und frage, ob er da wirklich hellwach war, als er ihr das erzählt hat.

marlurau
2005-12-15, 12:44:26
ganz einfach :
WENN man davon ausgeht das Männer die Ehefrau immer in allen Dingen zufriedenstellen müssen, DANN kann man sagen:
Tja ,seht der Mann ist schuld, er hat seine Aufgaben vernachlässigt.Die Frau sucht jetzt in Eigeninitative nach dem was ihr fehlt und was der liebe, aber unwissende Mann ihr nicht an den Augen abgelesen hat.

Cyphermaster
2005-12-15, 12:47:35
Es ist doch mittlerweile Mode, daß -genau wie früher umgekehrt bei fremdgehenden Männern- mittlerweile der Mann "nicht mehr aufregend genug" oder "zu berechenbar" ist, und arme Frauen deswegen in Affären getrieben werden... :rolleyes:

Ich weiß zwar nicht, was Domian üblicherweise abläßt, aber anscheinend geht er hier ziemlich mit der Mode. Die Hintergründe sind doch eh immer die selben: Zuwenig Engagement für die Beziehung, zu wenig geredet, auseinandergelebt...
Oder gibt's irgendeinen Grund, warum die Frau nicht mit ihrem Mann (+Eheberater, wenn denn nötig) drüber reden hätte können, BEVOR sie fremdgeht?

blackbox
2005-12-15, 12:53:49
ganz einfach :
WENN man davon ausgeht das Männer die Ehefrau immer in allen Dingen zufriedenstellen müssen, DANN kann man sagen:
Tja ,seht der Mann ist schuld, er hat seine Aufgaben vernachlässigt.Die Frau sucht jetzt in Eigeninitative nach dem was ihr fehlt und was der liebe, aber unwissende Mann ihr nicht an den Augen abgelesen hat.

Es ist doch mittlerweile Mode, daß -genau wie früher umgekehrt bei fremdgehenden Männern- mittlerweile der Mann "nicht mehr aufregend genug" oder "zu berechenbar" ist, und arme Frauen deswegen in Affären getrieben werden... :rolleyes:

Ich weiß zwar nicht, was Domian üblicherweise abläßt, aber anscheinend geht er hier ziemlich mit der Mode. Die Hintergründe sind doch eh immer die selben: Zuwenig Engagement für die Beziehung, zu wenig geredet, auseinandergelebt...
Oder gibt's irgendeinen Grund, warum die Frau nicht mit ihrem Mann (+Eheberater, wenn denn nötig) drüber reden hätte können, BEVOR sie fremdgeht?

Die Frau wusste ja selbst nicht, was sie will, also müssen alle darunter leiden.
Hmmm, irgendwo kenn ich das aus leidvoller Erfahrung doch.... :rolleyes:

Sie ist ja glücklich mit Mann und Kind, sie hat nichts negatives über ihre Ehe erzählt, aber trotzdem geht sie fremd. Und der Mann ist schuld. :confused:

Irgendwie bestätigt das meine Theorie, dass Frauen die größeren Egoisten sind, auch wenn sie solche Handlungen unbewusst tun und oft genug darüber nicht klar und rational nachdenken.

Monger
2005-12-15, 13:39:01
Es geht doch nicht immer nur um Schuldzuweisungen.

Der Frau fehlt halt irgendwas (dafür kann weder sie noch ihr Mann was), und dieser Mangel muss behoben werden. Ihre Affäre war halt die klassische, menschliche Reaktion darauf. Jetzt geht es darum, einen besseren Weg zu finden.

Über sowas sollte man nicht urteilen, selbst wenn man die Leute gut kennt. Es ist von außen nicht zu erkennen, wer jetzt was falsch gemacht hat - und es ist auch völlig unwichtig.

FordPr3f3cT
2005-12-15, 13:43:16
:confused: alles etwas merkwürdig und traurig wenn man schon net weiß was man wirklich will und es net schafft ein so tolle affäre zu beenden! aber vielleicht brauch sie das ja auch!! :|
es gibt schon manchmal komische sachen auf der welt!!!

blackbox
2005-12-15, 13:54:25
Es geht doch nicht immer nur um Schuldzuweisungen.

Der Frau fehlt halt irgendwas (dafür kann weder sie noch ihr Mann was), und dieser Mangel muss behoben werden. Ihre Affäre war halt die klassische, menschliche Reaktion darauf. Jetzt geht es darum, einen besseren Weg zu finden.

Über sowas sollte man nicht urteilen, selbst wenn man die Leute gut kennt. Es ist von außen nicht zu erkennen, wer jetzt was falsch gemacht hat - und es ist auch völlig unwichtig.

So einfach sehe ich das nicht.
Das ganze hat eine Ursache, und die ist nicht ganz klar, bzw. geht von der Frau aus. Ihr fehlt etwas, das sie nicht definieren kann. Aber dann sollte frau doch mal nachdenken, dass sie mit ihrem Verhalten ihre glückliche Ehe gefährdet. Und das tut sie auch, aber trotzdem kann sie die Affäre nicht beenden. Und hier sind wir wahrscheinlich an einem Punkt angelangt, an der sie verdammt noch mal rational nachdenken muss, anstatt ihren undefinierbaren Gefühlen nachzugehen. Man sagt dem Mann auch schließlich nach, dass er nicht mit seinem Schwanz nachdenken soll. Also, warum soll das Prinzip nicht auch für die Frau gelten?
Mich stört in diesem Fall einfach, dass Domian hier den Mann als "begleitendes" Problem ansieht.
Die Frau weiß einfach nicht, was sie will und andere müssen es ausbaden. Das ist weder richtig noch gerecht. Dann soll sie sich mal auf eine einsame Insel zurückziehen und klare Gedanken finden.

Cyphermaster
2005-12-15, 14:04:38
Der Frau fehlt halt irgendwas (dafür kann weder sie noch ihr Mann was), und dieser Mangel muss behoben werden. Ihre Affäre war halt die klassische, menschliche Reaktion darauf. Jetzt geht es darum, einen besseren Weg zu finden.Da möchte ich widersprechen! In einer Beziehung redet man -zumindest ich halte es so- über auftretende Probleme, anstatt daß man sofort fremdvögelt. Wenn's der Mann schon nicht ihr von den Augen ablesen kann, dann soll sie's doch ansprechen, anstatt es ihrem Mann zum Vorwurf zu machen.

Bissl Hirn statt Hormon im Vorfeld, und sie hätte sich wegen der Affäre und ihrem Mann evtl. gar nicht ausheulen müssen - genau wie bei Männern auch oft.

Mylene
2005-12-15, 14:26:39
ich sehe das genau so wie monger. im zwischenmenschlichen bereich gibt es viel zu viele faktoren, die zusammen spielen, als dass man sich als außenstehender ein urteil erlauben dürfte. ratschläge sind okay, aber verurteilungen - nein.

leider gibt es doch auch situationen, da weiss man einfach nicht, wie man auf den anderen zugehen soll. es ist zwar gut und recht, wenn man sagt, dass man vor dem fremdgehen mit dem partner reden sollte. teilweise ist so etwas aber recht utopisch. dazu mal ein extremes beispiel: sie steht voll auf dominasex. er auf blümchensex. jetzt versuch mal, das durch miteinander reden unter einen hut zu bekommen. meiner meinung nach ist das kaum möglich. ausser, beide sind offen genug. das ist aber meist selten der fall, da nun mal jeder individuell ist und seine persönlichen vorlieben hat und von denen auch so schnell nicht ablassen wollen wird.
welche konsequenzen man daraus zieht, wenn es solche schwierigkeiten gibt, muss jeder selber wissen, bzw. was es ihm wert ist, über seine grenzen zu gehen.

Monger
2005-12-15, 14:30:07
...
Die Frau weiß einfach nicht, was sie will und andere müssen es ausbaden. Das ist weder richtig noch gerecht. Dann soll sie sich mal auf eine einsame Insel zurückziehen und klare Gedanken finden.

Wie gesagt, wenn man nicht beteiligt ist, lässt sich immer leicht urteilen.

Natürlich hat sie einen Fehler gemacht. Je nachdem wie ihr Mann gestrickt ist, wird das höchstwahrscheinlich ihre Ehe kosten.

Aber hier geht es eben darum, dass die Ehe offensichtlich schon vorher kaputt war, und dass sie unfähig ist mit ihrem Mann darüber zu sprechen. Und dass ihr offensichtlich etwas so essentielles fehlt, dass sie lieber ihre Ehe aufs Spiel setzt als die Affäre zu beenden.

Noch einmal: in Beziehungsfragen nach Täter und Opfer zu fragen, ist meistens falsch. Zu einer Beziehung gehören immer (mindestens) zwei Leute. Hier geht es um Schicksale. Dem einen oder dem anderen den schwarzen Peter zuschieben zu wollen, wäre absolut unfair. Aber ich kann (zumindest aus der Beschreibung hier) nicht erkennen, dass Domian irgendwie über den Mann hergezogen wäre.

blackbox
2005-12-15, 15:05:40
ich sehe das genau so wie monger. im zwischenmenschlichen bereich gibt es viel zu viele faktoren, die zusammen spielen, als dass man sich als außenstehender ein urteil erlauben dürfte. ratschläge sind okay, aber verurteilungen - nein.
leider gibt es doch auch situationen, da weiss man einfach nicht, wie man auf den anderen zugehen soll. es ist zwar gut und recht, wenn man sagt, dass man vor dem fremdgehen mit dem partner reden sollte. teilweise ist so etwas aber recht utopisch. dazu mal ein extremes beispiel: sie steht voll auf dominasex. er auf blümchensex. jetzt versuch mal, das durch miteinander reden unter einen hut zu bekommen. meiner meinung nach ist das kaum möglich. ausser, beide sind offen genug. das ist aber meist selten der fall, da nun mal jeder individuell ist und seine persönlichen vorlieben hat und von denen auch so schnell nicht ablassen wollen wird.
welche konsequenzen man daraus zieht, wenn es solche schwierigkeiten gibt, muss jeder selber wissen, bzw. was es ihm wert ist, über seine grenzen zu gehen.

Warum soll man nicht veruteilen können und dürfen? Fremdgehen ist meiner Meinung nach immer zu verurteilen. Wenn es nicht so wäre, dann würden wir nicht in einer Gesellschaft leben, in der Fremdgehen als ein Fehlverhalten interpretiert wird. Und das aus gutem Grund.
Tja, wenn sich jemand nicht traut, das zu sagen, was einem bewegt, dann gibt es in der Tat zwangsläufig Konflikte. Das Problem hier ist doch, die Frau weiß nicht, warum sie fremd geht. Und leider scheint sie über die Konsequenzen auch nicht richtig Bescheid zu wissen.

Cyphermaster
2005-12-15, 15:08:46
leider gibt es doch auch situationen, da weiss man einfach nicht, wie man auf den anderen zugehen soll. es ist zwar gut und recht, wenn man sagt, dass man vor dem fremdgehen mit dem partner reden sollte. teilweise ist so etwas aber recht utopisch. dazu mal ein extremes beispiel: sie steht voll auf dominasex. er auf blümchensex. jetzt versuch mal, das durch miteinander reden unter einen hut zu bekommen. meiner meinung nach ist das kaum möglich.Es gibt für mich keinen Grund, nicht mit seinem Partner über Wünsche/Bedürfnisse zu reden; unabhängig davon, ob sich schlußendlich eine einvernehmliche Lösung finden läßt. Das Gespräch selber ist nicht schwer oder utopisch, denn Ehrlichkeit und Offenheit sind nun mal wichtige Pfeiler einer Beziehung - schwer wird höchstens die Lösung, wenn wie in deinem Beispiel relativ unvereinbare Positionen bestehen.

Wieviel sie bzw. ihr Mann an Anteil an dem Grundproblem auch hat, es kann nicht vorwiegend an ihm liegen, wenn er ein Problem, von dem er höchstwahrscheinlich gar nichts weiß, nicht von sich aus löst. Sie hätte mit ihm reden und eine Lösung versuchen können - DIE GANZE ZEIT, auch während der (unentdeckten) Affäre! Sie hat es nicht getan, sondern heult jetzt rum.

blackbox
2005-12-15, 15:10:49
Aber hier geht es eben darum, dass die Ehe offensichtlich schon vorher kaputt war, und dass sie unfähig ist mit ihrem Mann darüber zu sprechen. Und dass ihr offensichtlich etwas so essentielles fehlt, dass sie lieber ihre Ehe aufs Spiel setzt als die Affäre zu beenden.

Noch einmal: in Beziehungsfragen nach Täter und Opfer zu fragen, ist meistens falsch. Zu einer Beziehung gehören immer (mindestens) zwei Leute. Hier geht es um Schicksale. Dem einen oder dem anderen den schwarzen Peter zuschieben zu wollen, wäre absolut unfair. Aber ich kann (zumindest aus der Beschreibung hier) nicht erkennen, dass Domian irgendwie über den Mann hergezogen wäre.

Die Ehe war laut ihren Aussagen nicht kaputt. Ganz im Gegenteil, sie war glücklich verheiratet.

Ähmm, da bin ich anderer Meinung, wenn jemand fremdgeht, dann gibt es einen Auslöser. Also auch eine Ursache.

Monger
2005-12-15, 15:17:45
Warum soll man nicht veruteilen können und dürfen? Fremdgehen ist meiner Meinung nach immer zu verurteilen. Wenn es nicht so wäre, dann würden wir nicht in einer Gesellschaft leben, in der Fremdgehen als ein Fehlverhalten interpretiert wird. Und das aus gutem Grund.

Dieses Argument "weil tausende es richtig finden, muss es richtig sein" kennen wir doch irgendwoher aus der Geschichte, oder?


Das ist doch wirklich eine extrem vereinfachte Sichtweise. Auch wenn man lange suchen muss um sowas zu finden: es gab auch schon Fälle wo Paare sich gegenseitig das fremdgehen erlaubt haben. Für die meisten ist nicht der Sex mit Fremden, sondern der Vertrauensbruch schmerzhaft. Wenn ein Seitensprung mit Einverständnis des Partners erfolgt, ist er völlig in Ordnung.

Natürlich war das hier nicht der Fall. Ich will nur sagen: jede Moral ist situationsgebunden. Ohne Kenntnis der Situation kann man gar nicht beurteilen was falsch und was richtig ist.


Tja, wenn sich jemand nicht traut, das zu sagen, was einem bewegt, dann gibt es in der Tat zwangsläufig Konflikte. Das Problem hier ist doch, die Frau weiß nicht, warum sie fremd geht. Und leider scheint sie über die Konsequenzen auch nicht richtig Bescheid zu wissen.

Glaube ich nicht. Sie kennt die Konsequenzen wahrscheinlich ganz genau. Deshalb heult sie sich auch bei Domian aus.


Du machst es dir mit solchen Aussagen viel zu leicht.

Mylene
2005-12-15, 15:18:17
Warum soll man nicht veruteilen können und dürfen? Fremdgehen ist meiner Meinung nach immer zu verurteilen. Wenn es nicht so wäre, dann würden wir nicht in einer Gesellschaft leben, in der Fremdgehen als ein Fehlverhalten interpretiert wird. Und das aus gutem Grund.
gute frage! wieso wollen wir überhaupt verurteilen? wieso glauben wir, dass wir (ver-)urteilen dürfen, nur, weil wir etwas für uns selbst als "richtig/falsch" definieren?
ich sehe es nicht ein, dass ich alles "gutheiße", was die gesellschaft, in welcher ich lebe, als "richtig" und "falsch" definiert. und deshalb verurteile ich das fremdgehen, bzw. fremdgänger nicht einfach pauschal. die motivation, die umstände etc. spielen für mich eine enorme rolle, bevor ich mich zu einem urteil hinreißen lasse.

Mylene
2005-12-15, 15:21:37
Es gibt für mich keinen Grund, nicht mit seinem Partner über Wünsche/Bedürfnisse zu reden
...ich dagegen wüsste tausend gründe, es nicht zu tun... aber das würde wohl den rahmen sprengen, wenn ich versuchen würde, das zu erklären. da spielen zu viele faktoren mit. ich lass es einfach mal so stehen ;)

Monger
2005-12-15, 15:37:24
Es gibt für mich keinen Grund, nicht mit seinem Partner über Wünsche/Bedürfnisse zu reden; unabhängig davon, ob sich schlußendlich eine einvernehmliche Lösung finden läßt. Das Gespräch selber ist nicht schwer oder utopisch, denn Ehrlichkeit und Offenheit sind nun mal wichtige Pfeiler einer Beziehung - schwer wird höchstens die Lösung, wenn wie in deinem Beispiel relativ unvereinbare Positionen bestehen.


Sehe ich ganz anders. Ehrlichkeit und Offenheit sind LUXUS. Sie sind so wertvoll, weil sie so selten sind.

Natürlich strebe ich mit allen Menschen die mir was bedeuten ein Höchstmaß an Ehrlichkeit und Offenheit an, aber das zu erreichen kostet unheimlich viel.

Und ich kenne auch genügend Paare, die genau damit ein Problem haben. Der Partner ist eben nunmal nicht in erster Linie Freund, sondern derjenige der Nachwuchs zeugen und großziehen soll (wenn man mal darüber nachdenkt, wirklich der einzige logische Grund, weshalb Menschen überhaupt feste Beziehungen eingehen).

Natürlich ist es schlecht wenn man nicht offen darüber reden kann, aber was hätte diese Frau ihrem Mann sagen sollen? "Ich gehe fremd, hab aber keine Ahnung warum! Ach ja, und ich werde auch weiterhin fremdgehen, aber ich möchte trotzdem gerne unsere Ehe weiterführen" ?!?

Offensichtlich ist doch da mehr kaputt als jeder sich oberflächlich eingestehen will.

Cyphermaster
2005-12-15, 15:37:58
Wenn du so zurechtkommst, gut. Ich bin zu einer anderen Erkenntnis gelangt, und würde auch keine Beziehung führen wollen, in der ich nicht weiß (bzw. nicht offen dafür bin), was meine Partnerin bewegt, was sie mag, wovon sie träumt usw.; mit dem richtigen Partner ist das auch nicht automatisch ein Problem, so wie du es scheinbar empfindest.

PHuV
2005-12-15, 15:39:55
Da sind wir ja wieder bei dem Thema, warum ein Mann nicht nett bzw. lieb sein sollte ;) .

Darf ich was dazu sagen oder soll ich lieber schweigen? ;)

Monger
2005-12-15, 15:41:54
Wenn du so zurechtkommst, gut. Ich bin zu einer anderen Erkenntnis gelangt, und würde auch keine Beziehung führen wollen, in der ich nicht weiß (bzw. nicht offen dafür bin), was meine Partnerin bewegt, was sie mag, wovon sie träumt usw.; mit dem richtigen Partner ist das auch nicht automatisch ein Problem, so wie du es scheinbar empfindest.

Sei froh dass du so jemanden hast. Aber nimm es bitte nicht als selbstverständlich hin.
Einen Partner mit dem man nicht nur gefühlsmäßig, sondern auch geistig so stark auf einer Welle liegt, findet man nicht besonders oft.

Wir reden hier ja von geistiger Kompatibilität auf unterbewusster Ebene. Das ist mehr als außergewöhnlich.

Schroeder@Gast
2005-12-15, 15:46:46
...ich dagegen wüsste tausend gründe, es nicht zu tun... aber das würde wohl den rahmen sprengen, wenn ich versuchen würde, das zu erklären. da spielen zu viele faktoren mit. ich lass es einfach mal so stehen ;)
So ein Quatsch. Tut mir Leid, aber das ist maximal Angst davor, Verantwortung zu übernehmen (für das eigene Handeln), mehr nicht. Drückermentalität, kommt mir da in den Sinn.

Wie soll sich denn was bessern wenn niemand miteinander redet? Durch reinen Zufall vielleicht? Entschuldigt bitte, aber wahrscheinlich fehlen mir hier die Gehirnwindungen um sowas zu begreifen. Da quält man sich und den anderen lieber durchs Leben, anstatt einen ernsthaften Versuch einer Verbesserung zu starten, oder einzusehen das es vorbei ist, und soweit es geht "von vorn anzufangen".

Schroeder@Gast
2005-12-15, 15:51:21
...
Natürlich ist es schlecht wenn man nicht offen darüber reden kann, aber was hätte diese Frau ihrem Mann sagen sollen? "Ich gehe fremd, hab aber keine Ahnung warum! Ach ja, und ich werde auch weiterhin fremdgehen, aber ich möchte trotzdem gerne unsere Ehe weiterführen" ?!?

Offensichtlich ist doch da mehr kaputt als jeder sich oberflächlich eingestehen will.
Das wäre zumindest mal ein Anfang. Versetz dich dochmal in den Kerl, für ihn ist alles in Butter, weil er es einfach nicht besser weiß, und sie macht ihn 1a zum Idioten. Ich fänd das prima, 1Jahr lang von meiner Frau zum Affen gemacht werden.

Klar scheint da mehr kaputt zu sein, aber jetzt hier noch die Schuld bei ihm zu suchen, weil sie ihn betrügt, das ist der uralte Schwachsinn das Mädchen mit dem Minirock für "ihre" Verwaltigung schuldig zu sprechen.

Cyphermaster
2005-12-15, 15:52:34
Natürlich ist es schlecht wenn man nicht offen darüber reden kann, aber was hätte diese Frau ihrem Mann sagen sollen? "Ich gehe fremd, hab aber keine Ahnung warum! Ach ja, und ich werde auch weiterhin fremdgehen, aber ich möchte trotzdem gerne unsere Ehe weiterführen" ?!?

Offensichtlich ist doch da mehr kaputt als jeder sich oberflächlich eingestehen will.Letzeres denke ich auch.

Allerdings ist Ehrlichkeit meiner Erfahrung nach hauptsächlich Überwindungssache, in jeglichem Grad. Wenn man Vertrauen in eine Beziehung haben kann, hält sie auch mal Probleme aus. Ich finde, sie hätte schon VOR dem ersten Seitensprung mit ihrem Mann reden können, und ihm z.B. gestehen, daß ihr irgendwas nicht näher Bestimmbares in letzter Zeit in ihrer Beziehung sehr fehlt. Alleine damit (also auch ohne "brutalstmögliche Aufklärung"!) hätte man sich schon gemeinsam damit auseinandersetzen und nach den Ursachen suchen können - und diese Option hätte sie auch während der noch unentdeckten Affäre jederzeit gehabt; nur zieht sie es offenbar vor, sich lieber bei Domian über ihr ach so großes Unglück auszuheulen, statt etwas dagegen zu tun.

Du siehst: Auch wenn man nicht gleich bis ins Letze ehrlich auf Biegen und Brechen sein will/kann, gibt es einen Weg, etwas zu tun. Einen Weg, den sie nicht genommen hat.

Mylene
2005-12-15, 15:54:50
So ein Quatsch. Tut mir Leid, aber das ist maximal Angst davor, Verantwortung zu übernehmen (für das eigene Handeln), mehr nicht. Drückermentalität, kommt mir da in den Sinn.

Wie soll sich denn was bessern wenn niemand miteinander redet? Durch reinen Zufall vielleicht? Entschuldigt bitte, aber wahrscheinlich fehlen mir hier die Gehirnwindungen um sowas zu begreifen. Da quält man sich und den anderen lieber durchs Leben, anstatt einen ernsthaften Versuch einer Verbesserung zu starten, oder einzusehen das es vorbei ist, und soweit es geht "von vorn anzufangen".
es gibt situationen/umstände etc., warum es dann besser ist, erst einmal nicht zu reden. aber da ich das schon dir nicht verständlich machen könnte, weil du schon vornherein abblockst (was bei mir ein weiterer grund wäre, wenn ich einen partner hätte, wieso ich dann nicht mit ihm rede), dann hülle ich mich in schweigen. zu viel reden ist manchmal nämlich schädlicher.

aber das wirst du wahrscheinlich auch wieder dementieren, also lass ich es besser -g-

Cyphermaster
2005-12-15, 15:58:04
Sei froh dass du so jemanden hast. Aber nimm es bitte nicht als selbstverständlich hin.
Einen Partner mit dem man nicht nur gefühlsmäßig, sondern auch geistig so stark auf einer Welle liegt, findet man nicht besonders oft.

Wir reden hier ja von geistiger Kompatibilität auf unterbewusster Ebene. Das ist mehr als außergewöhnlich.Sicher ist es nicht selbstverständlich, es bedeutet Arbeit. Und ich behaupte nicht, daß man immer und überall auf einer Welle liegt - das ist mehr theoretisch, als praktisch möglich. Aber nur wenn man die Bedürfnisse und Wünsche seines Partners kennt, kann man sie auch respektieren, bzw. einen gemeinsamen Weg finden. Das heißt oft genug, daß man sich das eine oder andere Mal überwindet, oder sich selber hintenan stellt; aber halb "blind" nebeneinander herzuleben und zu hoffen, daß der Partner mit der Situation zufrieden ist, das kann's doch auch nicht sein, oder?

noid
2005-12-15, 15:58:15
Da sind wir ja wieder bei dem Thema, warum ein Mann nicht nett bzw. lieb sein sollte ;) .

Darf ich was dazu sagen oder soll ich lieber schweigen? ;)

Das wirft aber wieder nur das Bild auf die Frau, dass sie weit unterlegen ist. Nicht nur körperlich, sondern auch ganz klar psychisch - wenn sie nicht in der Lage ist rational zu handeln.

Du wirst sicherlich schon bemerkt haben, dass in Fernbeziehungen es VERDAMMT oft die Frauen sind, die "ne Auszeit brauchen", "sich nicht mehr sicher sind", etc. Kann ziemlich jeder bestätigen den ich kenne, vor ca nem halben Jahr wieder passiert. Männer sind in Beziehungen über weite Entfernungen eher interessiert am Erhalt und drehen nicht plötzlich im Leerlauf.
Nicht umsonst zeigen Studien, dass Frauen auf "dominanten" Mönnerduft eher reagieren wenn sie ne Beziehung haben - den Deppen für die Kinder haben sie, jetzt nur noch "gute Gene" sammeln. Das nenn' doch bitte weiterhin überlegen, dann weiss ich auch nicht weiter.

@topic: die Frau hat ganz klar einen an der Waffel. Na hauptsache die findet die Schuld bei jemandem anders, dann ist ihr Seelenheil sicher.

blackbox
2005-12-15, 16:01:30
Dieses Argument "weil tausende es richtig finden, muss es richtig sein" kennen wir doch irgendwoher aus der Geschichte, oder?


gute frage! wieso wollen wir überhaupt verurteilen? wieso glauben wir, dass wir (ver-)urteilen dürfen, nur, weil wir etwas für uns selbst als "richtig/falsch" definieren?
ich sehe es nicht ein, dass ich alles "gutheiße", was die gesellschaft, in welcher ich lebe, als "richtig" und "falsch" definiert. und deshalb verurteile ich das fremdgehen, bzw. fremdgänger nicht einfach pauschal. die motivation, die umstände etc. spielen für mich eine enorme rolle, bevor ich mich zu einem urteil hinreißen lasse.

Da muss ich entgegenlenken.
Das habt ihr aus meiner Sicht leider falsch intepretiert, das was ich mit "Gesellschaft" meine.
Nicht, weil es viele akzeptieren, bedeutet auch, das es richtig ist > diese Aussage war gar nicht gemeint.
Was ich meine, ist, dass das Gesellschaftsleben, man könnte es auch Kultur nennen, eben aus dem Grunde auch funktioniert, weil so etwas wie Ehe existiert. Solche Art Bindungen existieren fast in jeder Kultur. Nur so kann ein Zusammenleben und Fortpflanzung ermöglich werden. < das war noch einfach ausgedrückt.
Es gibt nun mal Vereinbarungen, die das Zusammenleben einfacher machen. Eine Vereinbarung ist > du sollst nicht fremdgehen. Aus welchem Grund auch immer.
Eine andere Vereinbarung ist > kein Sex mit Geschwistern. Aus welchem Grund auch immer.
Kann es eine Entschuldigung geben für das Fremdgehen? Kann es eine Entschuldigung geben für Sex mit Geschwistern?
Es kann immer nur eine mögliche Erklärung geben, aber verurteilt wird es auf Grund dessen, weil dieses Verhalten nicht nur in unsere Gesellschaft passt (>Vereinbarung) sondern auch unsere Gesellschaft gefährdet, weil die Stützpfeiler, auf dem unsere Gesellschaft beruht, angegriffen werden.
Die Ehe ist so eine Stütze, und wie man erkennen kann, wird die Bevölkerung auf mittelfristiger Sicht auch erheblich abnehmen. (>Demographie) Aber das ist ein anderes Thema.
Wenn in unserer Gesellschaft es üblich wäre, fremd zu gehen, um so den Nachwuchs zu garantieren, warum nicht? Aber das wiederum steht im Konflikt zum Menschen, der auf Beständigkeit, Sicherheit und Geborgenheit ausgerichtet ist. Also kann das Fremdgehen nicht funktionieren. Und deshalb wird Fremdgehen im Allgemeinen verurteilt, weil dieses Prinzip nicht funktioniert.

Mylene
2005-12-15, 16:11:45
blackbox: so kann ich deine argumentation auch nachvollziehen und dir zustimmen. aber wie es auch gründe dafür gibt, wieso man fremdgehen als falsch sieht, gibt es genauso gründe dafür, wieso jemand doch fremdgeht.

also müsste man doch einen schritt weitergehen und wohl eher die gründe für das fremdgehen verurteilen. das ist auch der punkt, den ich meine, wieso ich nicht von vornherein das fremdgehen selbst verurteile.

PHuV
2005-12-15, 16:12:56
Wenn in unserer Gesellschaft es üblich wäre, fremd zu gehen, um so den Nachwuchs zu garantieren, warum nicht? Aber das wiederum steht im Konflikt zum Menschen, der auf Beständigkeit, Sicherheit und Geborgenheit ausgerichtet ist. Also kann das Fremdgehen nicht funktionieren. Und deshalb wird Fremdgehen im Allgemeinen verurteilt, weil dieses Prinzip nicht funktioniert.

Das ist jetzt wirklich Geschwätz, weil es sehr wohl funktioniert, sonst würden es so viele nicht machen. Das eigentliche Problem ist immer das Anspruchsdenken, daß einem der Partner voll und ganz gehört! Dazu kommt noch christliche Moral und Verbotsdenken, und schon haben wir den Salat.

Grundsätzlich haben Menschen immer einen Sexualtrieb bzw. Libido (um es mal weiter zu fassen), der läßt sich nicht wegleugnen. Ebenso haben Menschen nach Bedürfnissen, Sicherheit und Geborgenheit, was aber konträr zum Trieb steht, das alte leidige Thema. Anstelle mal die Triebe ebenso gleichberechtigt einzuordnen wie die Bedürfnisse von Sicherheit und Geborgenheit, wird daraus schnell eine verlogene Doppelmoral und Lüge. Das Problem ist, daß sexuelle Bedürfnisse leider immer noch taburisiert werden, und dadurch vieles schon schiefläuft.

Provokative Frage: Wenn sichergestellt ist, daß man keinen Krankheiten überträgt oder eine Schwangerschaft verursacht, warum darf man nicht Sex mit verschiedenen Menschen haben, auch in einer Partnerschaft?

PHuV
2005-12-15, 16:16:02
also müsste man doch einen schritt weitergehen und wohl eher die gründe für das fremdgehen verurteilen. das ist auch der punkt, den ich meine, wieso ich nicht von vornherein das fremdgehen selbst verurteile.

Nein, warum soll man das verurteilen? Wenn Du Lust auf ein Eis hast, dann holst Du Dir eines und ißt es genüßlich, aus die Laube, das Bedürfnis ist gestillt! Wenn Du Dir jedoch gerade eine Diät auferlegt hast, wo Du das Eis verdammst, passiert genau die Verstärkung des Wunsches danach. Deswegen ist Deine Verurteilung in keinem Fall richtig. Richtig wäre, die Motivation und die Antriebe zu verstehen, weil jeder, egal wer, hält seine Motive immer für richtiger als andere!

Und verurteilen ist aus meiner Sicht immer falsch, weil mann/frau es sich anmaßt, über einen Sachverhalt zu entscheiden, über die man gar nicht genügend Informationen hat. Kurz gefaßt, Du bist nicht er und umgekehrt.

PHuV
2005-12-15, 16:22:42
Das wirft aber wieder nur das Bild auf die Frau, dass sie weit unterlegen ist. Nicht nur körperlich, sondern auch ganz klar psychisch - wenn sie nicht in der Lage ist rational zu handeln.

Von mir bestimmt nicht, gelle ;)


Du wirst sicherlich schon bemerkt haben, dass in Fernbeziehungen es VERDAMMT oft die Frauen sind, die "ne Auszeit brauchen", "sich nicht mehr sicher sind", etc. Kann ziemlich jeder bestätigen den ich kenne, vor ca nem halben Jahr wieder passiert. Männer sind in Beziehungen über weite Entfernungen eher interessiert am Erhalt und drehen nicht plötzlich im Leerlauf.


Hast Du teilweise recht, nur weiß ich auch rein praktisch, das viele Männer auch nicht so koscher sind ...


Nicht umsonst zeigen Studien, dass Frauen auf "dominanten" Mönnerduft eher reagieren wenn sie ne Beziehung haben - den Deppen für die Kinder haben sie, jetzt nur noch "gute Gene" sammeln. Das nenn' doch bitte weiterhin überlegen, dann weiss ich auch nicht weiter.

Wer behauptet, daß dies überlegen sei? Evolutionstechnisch gesehen ist das raffiniert und effizient.

Mylene
2005-12-15, 16:24:07
wdragon, ich habe die gründe nicht ausgeführt. also, sei nicht zu vorschnell darin, meine meinung als falsch zu verurteilen -grinsel-

ein grund, den ich beim fremdgehen verurteilen würde, wäre bspw. wenn der eine fremdgegangen ist und der andere dann meint "wenn der fremdgeht, gehe ich auch fremd". weil dann geht es nicht mehr um triebe, die man offensichtlich nicht kontrollieren kann/möchte (oder wie auch immer), sondern um machtspielchen. und sowas finde ich schwachsinnig.

okay, etwas weit hergeholt. aber mir fällt gerade kein besseres beispiel ein.

blackbox
2005-12-15, 16:30:36
Das ist jetzt wirklich Geschwätz, weil es sehr wohl funktioniert, sonst würden es so viele nicht machen. Das eigentliche Problem ist immer das Anspruchsdenken, daß einem der Partner voll und ganz gehört! Dazu kommt noch christliche Moral und Verbotsdenken, und schon haben wir den Salat.

Grundsätzlich haben Menschen immer einen Sexualtrieb bzw. Libido (um es mal weiter zu fassen), der läßt sich nicht wegleugnen. Ebenso haben Menschen nach Bedürfnissen, Sicherheit und Geborgenheit, was aber konträr zum Trieb steht, das alte leidige Thema. Anstelle mal die Triebe ebenso gleichberechtigt einzuordnen wie die Bedürfnisse von Sicherheit und Geborgenheit, wird daraus schnell eine verlogene Doppelmoral und Lüge. Das Problem ist, daß sexuelle Bedürfnisse leider immer noch taburisiert werden, und dadurch vieles schon schiefläuft.

Provokative Frage: Wenn sichergestellt ist, daß man keinen Krankheiten überträgt oder eine Schwangerschaft verursacht, warum darf man nicht Sex mit verschiedenen Menschen haben, auch in einer Partnerschaft?

Das Geschriebene und die Meinung anderer nicht zu respektieren und auch noch als "Geschwätz" zu bezeichnen, DAS ist einfach nur arm.

Und außerdem muss ich dir widersprechen. Fremdgehen funktioniert NICHT!
Fremdgehen ist eine Ausnahme, und es führt in fast allen Fällen zu erheblichen Konflikten und ist selbst ein Problem. Wieso soll das dann funktionieren?!? :confused:

Zu deiner Frage: benutze ein Kondom. Wenn der Partner das mitmacht, warum nicht? Wo ist dein Problem?

Cyphermaster
2005-12-15, 16:59:44
es gibt situationen/umstände etc., warum es dann besser ist, erst einmal nicht zu reden. aber da ich das schon dir nicht verständlich machen könnte, weil du schon vornherein abblockst (was bei mir ein weiterer grund wäre, wenn ich einen partner hätte, wieso ich dann nicht mit ihm rede), dann hülle ich mich in schweigen.Ich würde eher sagen, je länger man Dinge totschweigt, desto eher gefährdet man eine Beziehung. Das Wesen einer guten Beziehung ist, daß sie auch die über die Zeit unvermeidlichen unangenehmen/problematischen Gespräche aushält. Da muß man eben Vertrauen haben, daß sie hält, auch wenn es gelegentlich mal kracht.
Wie oben schon steht - es muß nicht immer gleich alles auf die brutalstmögliche Ehrlichkeit hinauslaufen, aber sich als Strategie vom Partner "abzuschotten" ist keine Lösung, sondern erlaubt tendenziell kleinen Problemen, überhaupt erst zu Großen heranzuwachsen.

Nebenbei halte ich JEDEN Trieb im Prinzip für kontrollierbar, sogar der stärkste, der Überlebenstrieb, kann bewußt mit dem Willen überwunden werden (siehe z.B. Kamikaze). Das Argument "es war einfach stärker als ich" ist deswegen für mich auch nur ein sehr schwaches.

PHuV
2005-12-15, 17:20:45
Das Geschriebene und die Meinung anderer nicht zu respektieren und auch noch als "Geschwätz" zu bezeichnen, DAS ist einfach nur arm.


Gut, mein Fehler, anders formuliert, das ist nur dahergesagt und enspricht aus gewisser Sicht nicht den Tatsachen, weil viele Faktoren gegen diese oberflächliche Aussage sprechen. Und Geschwätz deshalb, weil Du pauschal unreflektiert und simpel einfach eine Behauptung aufstellst, die so nicht stimmt. Dafür ist das Phänomäen "Fremdgehen" einfach zu komplex. Und dieses Phänomäen funktioniert seit Jahrtausenden gut, somit stimmt Deine Aussage nicht. Das aus dieser Aktion weitere Prozesse folgen können, ist wieder ein ganz anderes Thema, und das, worauf Du vermutlich hinaus willst.


Und außerdem muss ich dir widersprechen. Fremdgehen funktioniert NICHT!
Fremdgehen ist eine Ausnahme, und es führt in fast allen Fällen zu erheblichen Konflikten und ist selbst ein Problem. Wieso soll das dann funktionieren?!? :confused:


Wer sagt das den? Schon der Begriff "Fremdgehen" stößt bei mir sehr viele negative Assoziationen auf. Und es gibt genug Beziehungen, wo das sehr wohl funktioniert. Dies hängt immer von Art der Bindung ab, bzw. wie man seine Beziehung definiert.


Zu deiner Frage: benutze ein Kondom. Wenn der Partner das mitmacht, warum nicht? Wo ist dein Problem?

Ich habe kein Problem damit ;) .

Aber um was geht es eigentlich? Es geht ursprünglich darum, daß Menschen miteinander Sex haben, wenn man mal alle moralischen Kompontenen außer acht läßt.

In einer Beziehung, welche auf Vertrauen und Fürsorge füreinander beruht, hat es u.U. Konsequenzen, wenn ein Partner sich plötzlich einen anderen Sexualpartner, und viel schlimmer noch, einen anderen Vertrauenspartner sucht. Darin jetzt die Gründe für dieses Verhalten zu suchen, liegt die Herausforderung, und nicht gesellschaftlich eine Tat zu verurteilen.

Monger
2005-12-15, 19:46:31
Letzeres denke ich auch.

Allerdings ist Ehrlichkeit meiner Erfahrung nach hauptsächlich Überwindungssache, in jeglichem Grad. Wenn man Vertrauen in eine Beziehung haben kann, hält sie auch mal Probleme aus.

Ganz genau. Eine gesunde Beziehung hält auch Krisen aus. Diese Beziehung aber offenbar nicht. Nur starke Menschen können sich Ehrlichkeit leisten.


Hast du "Desperate Housewives" gesehen? Natürlich ist es nur Fiktion, aber da zeigen sie imho gleich an mehreren Beispielen, wie man perfekt aneinander vorbei leben kann. Einer macht halt dann einen Seitensprung, aber im Prinzip ist das zu dem Zeitpunkt schon völlig egal. Davor hat man sich entweder sehr lange angeschrien oder angeschwiegen. Wenn eine Beziehung scheitert, liegt das daran dass BEIDE offensichtlich nicht mehr miteinander können.


...
Es kann immer nur eine mögliche Erklärung geben, aber verurteilt wird es auf Grund dessen, weil dieses Verhalten nicht nur in unsere Gesellschaft passt (>Vereinbarung) sondern auch unsere Gesellschaft gefährdet, weil die Stützpfeiler, auf dem unsere Gesellschaft beruht, angegriffen werden.
Die Ehe ist so eine Stütze, und wie man erkennen kann, wird die Bevölkerung auf mittelfristiger Sicht auch erheblich abnehmen. (>Demographie) Aber das ist ein anderes Thema.
Wenn in unserer Gesellschaft es üblich wäre, fremd zu gehen, um so den Nachwuchs zu garantieren, warum nicht? Aber das wiederum steht im Konflikt zum Menschen, der auf Beständigkeit, Sicherheit und Geborgenheit ausgerichtet ist. Also kann das Fremdgehen nicht funktionieren. Und deshalb wird Fremdgehen im Allgemeinen verurteilt, weil dieses Prinzip nicht funktioniert.


Ich hab dich schon beim ersten mal völlig richtig verstanden, ich widerspreche trotzdem. Dass etwas richtig ist, weil es weit verbreitet ist, ist eine nicht beweisbare (weil imo falsche) Annahme.

Wie ich schon vorher gesagt habe: der einzige vernünftige Grund, weshalb man sich einen ständigen Partner sucht ist, um Nachwuchs aufzuziehen - was heute kein zwingendes Argument mehr für eine Partnerschaft darstellt, weder biologisch noch finanziell. Alles andere ist willkürliche, kulturelle Prägung.


Ich will nicht das fremd gehen legitimieren (ich hätte selbst damit ein ernsthaftes Problem), aber es kategorisch zu verteufeln (genauso wie die Ehe kategorisch gut zu heißen), halte ich für kurzsichtig. Das fremd gehen ist wie gesagt meistens nur ein Phänomen - und nicht die Ursache - einer fehlgelaufenen Beziehung.

LovesuckZ
2005-12-15, 19:53:36
[...]. Männer sind in Beziehungen über weite Entfernungen eher interessiert am Erhalt und drehen nicht plötzlich im Leerlauf.

2/3 aller Männer versuchen eine Beziehung zu retten, dagegen stehen 1/3 Frauen.

Nicht umsonst zeigen Studien, dass Frauen auf "dominanten" Mönnerduft eher reagieren wenn sie ne Beziehung haben - den Deppen für die Kinder haben sie, jetzt nur noch "gute Gene" sammeln. Das nenn' doch bitte weiterhin überlegen, dann weiss ich auch nicht weiter.


Das liegt auch daran, dass der Vater nun sein lebenlang bezahlen darf.
Sollte die Ehe geschieden werden, ist zu 92% der Mann der depp. Egal ob schuld oder nicht: Er ist sein lebenlang an den Unterhalt gebunden.
Ist auch der Grund, warum wohl Frauen versuchen, Beziehungen schneller zu beenden: Es hat für sie keine Konsequenzen.
Achja, eine Beziehung wird erst nach 3 Jahren als vollwertig anerkannt. Solange darf der geschiedene Unterhalt zahlen...

LovesuckZ
2005-12-15, 19:55:32
[...] aber verurteilungen - nein.

Es muss verurteilt werden.
Nur so können Situationen in der Gesellschaft vermieden werden.

cR@b
2005-12-15, 21:04:59
Also sorry Mylene aber wenn ich deine Posts lese dann könntest du die Frau sein, die nicht weiss was sie will. Nimms nicht persönlich aber das was du von dir gibts klingt einfach typisch emanzipiert und keine Ahnung damit umzugehen.
Echt traurig was aus den Frauen geworden ist aber wie ein Freund von mir immer sagt, scheint die Emanzipazion der Frau nicht gut zutun und muss noch mehr als 50 Jahre vergehen, damit Frau endlich weiss was sie will!!

Mylene
2005-12-15, 22:55:42
ähm... joa... alles klar, cr@b, und woran machst du das fest?

No.3
2005-12-16, 10:56:09
@topic: die Frau hat ganz klar einen an der Waffel. Na hauptsache die findet die Schuld bei jemandem anders, dann ist ihr Seelenheil sicher.

an der Waffel vielleicht nicht, aber irgendwas fehlt da ganz eindeutig.

und was hier so einige Leute schreiben, z.B. Mylene, denen scheints auch zu fehlen.

ich klicke den Thread mal besser wieder weg, sonst rege ich mich noch auf und verderbe mir das Wochenende...

Rainer

noid
2005-12-16, 11:19:47
an der Waffel vielleicht nicht, aber irgendwas fehlt da ganz eindeutig.

und was hier so einige Leute schreiben, z.B. Mylene, denen scheints auch zu fehlen.

ich klicke den Thread mal besser wieder weg, sonst rege ich mich noch auf und verderbe mir das Wochenende...

Rainer

Ich rege mich eh schon auf, kann also auch hier lesen ;(

Es fällt mir eigentlich recht oft auf, dass Frauen die Emanzipation missbrauchen um ihr Fehlverhalten und ihre Unzulänglichkeit zu Rechtfertigen. Nach dem Motto "Jetzt kann ich das auch" oder "Männer sind auch nicht anders" wird hier einfach die eigene Unfähigkeit überspielt. Auch dient das Böse Wort mit E dazu Rechte einzufordern, dabei werden aber die Pflichten vergessen.

Sind nicht alle, dummerweise fallen die Mussbräuchler immer wieder unangenhem auf un bleiben besser in Erinnerung ,) (ist ja bei Arschlöchern unter den Männern nicht anders)

PHuV
2005-12-16, 11:35:36
Es muss verurteilt werden.
Nur so können Situationen in der Gesellschaft vermieden werden.

Nein, so machst Du immer jemanden zum Sündenbock, und daß kann nicht richtig sein, dazu können die Hintergründe zu gravierend sein! Und was meinst Du mit "Situationen in der Gesellschaft?"

PHuV
2005-12-16, 11:42:36
2/3 aller Männer versuchen eine Beziehung zu retten, dagegen stehen 1/3 Frauen.

Das liegt auch daran, dass der Vater nun sein lebenlang bezahlen darf.
Sollte die Ehe geschieden werden, ist zu 92% der Mann der depp. Egal ob schuld oder nicht: Er ist sein lebenlang an den Unterhalt gebunden.
Ist auch der Grund, warum wohl Frauen versuchen, Beziehungen schneller zu beenden: Es hat für sie keine Konsequenzen.
Achja, eine Beziehung wird erst nach 3 Jahren als vollwertig anerkannt. Solange darf der geschiedene Unterhalt zahlen...

Hallo, wo lebst Du den? Hast Du mal den ganzen Tag Kinder betreut und noch gearbeitet und Haushalt geführt? Ich merke das gerade wieder, weil meine Frau im Krankenhaus war, und ich mit den Kindern alleine war, mein Jüngster (2) von 3 Kinder wurde noch krank, und ich bin ganz schön gehüpft. Deshalb habe ich einen Heidenrespekt vor jeder Frau, die das jeden Tag und immer alleine stemmt!

Ich kenne da auch verschiedene Versionen:

a) die Hausfrauenbüchse, die sich einen Lenz macht, und den Unterhalt und die Abhängigkeit des Mannes durch Unterhaltszahlungen ausnutzt und nicht selbst arbeiten geht, gut, verurteilenswert!

b) und das ist die traurige Mehrheit: Frauen, die arbeiten, weil der Unterhalt beileibe nicht reicht, die Männer sich vor aller Verantwortung drücken, und auch noch das Geld unberechtigt kürzen bzw. eher einen auf arbeitslos machen anstelle von Unterhalt bezahlen.

Ich kenne zig Frauen, die alleinerziehend sind und einen Riesenjob stemmen, und oft von vielen Seiten sogar noch Steine in den Weg gelegt werden. Deshalb erzähle hier nicht so einen Mist! Bei Trennungen mit Kindern ist meistens die Frau im Nachteil, weil sie die ganze Arbeit mit den Kindern hat. Der Unterhalt ist dafür oft noch zu gering angesichts der Arbeit und des Aufwandes.

Deine Einseitigkeit ist da wirklich schon zum Kotzen, und man muß sagen, Du bist da sehr wirklichkeitsfremd und hast Deine Infos wohl überwiegend aus der Bildzeitung. Natürlich gibt es auch die anderen Fälle, wo Männer aufgrund von Unterhalt kaum noch richtig leben können. Daran ist beispielsweise auch der Staat und das Steuerrecht schuld! Aber auf 2 arme Männerfälle kommen mindestens 20 arme Frauenfälle.

Rein von der Statistik leben viele Kinder von alleinerziehenden Müttern an der Armutsgrenze, also hör auf, solchen Mist zu verzapfen über die Vampierfrau, die angeblich nur den Mann reinlegen will, es ist eindeutig die Minderheit!

Ajax
2005-12-16, 11:51:42
Ich tat sehr viel Stoff in mein Dekolletee
Pflegte meine Haut und mein Renommee
Ich hab mich benommen so als hätt ich Stil
Noch ein Schlückchen Sekt, ach bitte nicht so viel

Ich hab mich bemalt, damit du mich siehst
Ich hab mich geaalt, wie ein kleines Biest
Ich war die blonde Elfe mit gesenktem Blick
Doch das war nur ein Trick
Damit ich dich krieg

Und jetzt möchte ich dass du mich liebst
Ganz genau so wie ich wirklich bin
Und mir all meine albernen Macken vergibst
Meine Fehler
Jetzt verdammt
Nimm sie hin

Hab nicht viel gesagt, damit man dich hört
Hab nicht laut gelacht, nur falls es dich stört
Du hast viel erzählt, ich tat interessiert
Dabei hab ich kaum was davon kapiert
Annett Louisan

Ich hab dich verführt, so als hätt ich Lust
Dabei ganz bewusst, nicht zu selbstbewusst
Ich hab mich verrenkt unter deinem Zelt
Und hab so getan, als ob es mir gefällt

Und jetzt möchte ich dass du mich liebst
Ganz genau so wie ich wirklich bin
Und mir all meine albernen Macken vergibst
Meine Fehler
Jetzt verdammt
Nimm sie hin

Ich hab mich gefärbt, ich hab mich gebräunt
Ich hab doof geguckt, immer schön verträumt
Als einzige Lasche zwischen all den Schnallen
Hab ich mich verstellt, um dir zu gefallen

Und jetzt möchte ich dass du mich liebst
Ganz genau so wie ich wirklich bin
Und mir all meine albernen Macken vergibst
Meine Fehler
Jetzt verdammt
Nimm sie hin

Monger
2005-12-16, 12:54:26
Warum artet hier jeder Thread in Geflame und Gebashe aus, sobald LoveSuckz sich daran beteiligt?

Als ob er der Startschuss für alle Nörgler und frustrierten Seelen wäre...

Bis vor kurzem hatten wir doch hier noch eine Diskussion. Etwas anstrengend, ziemlich kontrovers - aber wenigstens hat sich jeder noch an das Schema These/Gegenthese gehalten.


DAS frustriert mich. Natürlich kracht es, wenn man über emotionale Themen redet. Aber das muss nicht zwangsläufig in einem "mir gehts so schlecht, mir gehts so schlecht, die Welt ist böse und Bevölkerungsgruppe XY gemein!" ausarten.

Mylene
2005-12-16, 13:02:39
und was hier so einige Leute schreiben, z.B. Mylene, denen scheints auch zu fehlen.
nur, weil ich hier einige statements nicht näher begründe und einiges in der luft hängen lasse, was meine persönliche meinung und erfahrungswerte anbelangt, heisst das noch lange nicht, dass ich einen an der klatsche habe. ich behaupte doch auch nicht, dass bei dir oder sonstwem was fehlt, nur weil ich schon vorher weiss, dass ich dir (und einigen anderen auch) das, was ich denke, eh nicht begreiflich machen könnte und es deshalb gar nicht weiter ausführe.
was ist denn das wieder für ne scheuklappe?! :rolleyes:

Cyphermaster
2005-12-16, 13:15:35
nur weil ich schon vorher weiss, dass ich dir (und einigen anderen auch) das, was ich denke, eh nicht begreiflich machen könnte und es deshalb gar nicht weiter ausführe.Wobei.. Ich denke trotzdem, das das nicht stimmt - wenn du's nur mal versuchen würdest. Um's mit dir selber zu sagen:
was ist denn das wieder für ne scheuklappe?!

Du würdest wahrscheinlich überrascht sein, wie gut mancher dich verstehen kann...

No.3
2005-12-16, 13:18:10
nur, weil ich hier einige statements nicht näher begründe und einiges in der luft hängen lasse, was meine persönliche meinung und erfahrungswerte anbelangt, heisst das noch lange nicht, dass ich einen an der klatsche habe.

von Klatsche habe ich nix gesagt


ich behaupte doch auch nicht, dass bei dir oder sonstwem was fehlt, nur weil ich schon vorher weiss, dass ich dir (und einigen anderen auch) das, was ich denke, eh nicht begreiflich machen könnte und es deshalb gar nicht weiter ausführe.
was ist denn das wieder für ne scheuklappe?! :rolleyes:

Scheuklappe ist gut, stellt sich die Frage ob die der trägt der es nicht versteht, oder doch eher diejenige die anderen etwas nicht verständlich machen kann ;)

ich vermute mal, Du kannst es nicht "begründen" weil Du es selber nicht weißt ;)

Rainer

PHuV
2005-12-16, 13:24:11
Warum artet hier jeder Thread in Geflame und Gebashe aus, sobald LoveSuckz sich daran beteiligt?


Dann sage es ihm doch mal direkt,daß er nicht immer so Unwahrheiten posten soll, die einfach nicht stimmen. Ich lasse so etwas immer ungern in der Öffentlichkeit stehen, wenn es einfach nicht den Tatsachen entspricht.


DAS frustriert mich. Natürlich kracht es, wenn man über emotionale Themen redet. Aber das muss nicht zwangsläufig in einem "mir gehts so schlecht, mir gehts so schlecht, die Welt ist böse und Bevölkerungsgruppe XY gemein!" ausarten.

Man sollte dann schon immer bei den Fakten und Tatsachen bleiben, und diese besagte Person setzt halt immer Platitüden und Pauschalaussagen dagegen, wir könnten aber auch in Zukunft dieses Indiviuum einfach ignorieren.

Monger
2005-12-16, 13:43:41
Scheuklappe ist gut, stellt sich die Frage ob die der trägt der es nicht versteht, oder doch eher diejenige die anderen etwas nicht verständlich machen kann ;)


Dazu fällt mir nur ein: "Ein Tor kann mehr Fragen stellen, als zehn Weise beantworten können." (weiß nicht mehr von wem) ;)

So wie hier manche reagieren, würde ich auch nicht alles erzählen wollen.

Toll... jetzt trage ich schon selber dazu bei, diesen Thread zu demontieren...

Dann sage es ihm doch mal direkt,daß er nicht immer so Unwahrheiten posten soll, die einfach nicht stimmen. Ich lasse so etwas immer ungern in der Öffentlichkeit stehen, wenn es einfach nicht den Tatsachen entspricht.


Wenn es nur das wäre. LoveSuckz sagt ja meistens gar nicht so viel, nur hat es regelmäßig verheerende Wirkung, weil sich Hinz und Kunz auch noch gleich dran hängen. (Frei nach dem Motto: Wahrheit ist das, was am lautesten ist.)

nggalai
2005-12-16, 13:49:48
2/3 aller Männer versuchen eine Beziehung zu retten, dagegen stehen 1/3 Frauen.
Wie kommst Du darauf? Quelle?

Wenn's um Erfahrungswerte geht, würde das in meinem weiteren Bekanntenkreis eher anders rum aussehen ...

gRoUnD
2005-12-16, 14:27:23
Ich hab mir (noch) nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber sagte die junge Frau nicht daß der Sex mies sei in der Affäre? Und nur einmal stattfand?

Wenn es so ist, dann ist die Situation sehr merkwürdig.

A) Sie lebt in einer Ehe, und dort gibt es irgendwas was fehlt bzw im Überfluss vorhanden ist und Sie sich dem nicht stellt und lieber einer Affäre anfängt. Charakterschwäche definitiv vorhanden.

B) Sie hat eine Affäre, hatte dort nur einmal Sex, kann sich aber auch nicht lösen.

Angenommen der Sex in der Ehe ist gleichschlecht wie in der Affäre, ist das der Grund warum Sie sich nicht lösen kann? Sie traut sich nicht offen darüber zu sprechen?

Der Ursprung des Problems ist nicht der Ehemann und nicht der Chef (der sich mal selbst Gedanken machen sollte über seine Statistenrolle). Zu Domian sag ich nicht mehr als daß ich ihn für einen Springer halte, seine Worte sind zu oft gelenkt von äußeren Impulsen, also praktisch wertlos.

LovesuckZ
2005-12-17, 15:11:24
Wie kommst Du darauf? Quelle?


Sind Frauen bessere Menschen? (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3896023829/qid%3D1134828612/303-6647527-8121036)
Sammlung aller Vorurteile, die das System gegenüber Männern hegt. Er versucht alle seine Thesen mit Quellen zu belegen (über 500 sind enthalten).
Lesenwert für jeden Mann.

Mylene
2005-12-17, 17:24:42
Dazu fällt mir nur ein: "Ein Tor kann mehr Fragen stellen, als zehn Weise beantworten können." (weiß nicht mehr von wem)

So wie hier manche reagieren, würde ich auch nicht alles erzählen wollen.
danke, du hast es auf den punkt gebracht.


2/3 aller Männer versuchen eine Beziehung zu retten, dagegen stehen 1/3 Frauen.
aus eigener erfahrung kann ich sagen, dass das NACH beendigung einer beziehung zutrifft. eine frau versucht nämlich in den meisten fällen schon WÄHREND der beziehung, diese noch zu retten, wenn sie merkt, dass irgendwas schief läuft. aber wenn alles reden und "retten wollen" nichts mehr hilft, ist sie meist konsequent. manche männer trifft diese konsequenz dann auch wie aus heiterem himmel, weil frau nach längerem abwägen die probleme nicht mehr angesprochen hat, mit der beziehung schon längst abgeschlossen hat und dann auch nur noch den letzten schritt ohne weitere kompromisse durchzieht.
die problematik besteht offensichtlich eher darin, dass warnsignale nicht (früh genug) ernst genommen werden.

Maki
2005-12-17, 23:15:14
Als erstes stellt sich doch die Frage, inwiefern der Mensch überhaupt monogam ist. Ich meine, es gab ja auch Gesellschaftsformen, in denen die Mensche nicht monogam leben. Unsere GEsellschaft ist da ja immer noch durch die Kirche geprägt. Aber was sind 2000 Jahre in Anbetracht der Existenz des Menschen.

Soll jetzt nicht heißen, dass ich wildes Herumvögeln einführen will. Aber wer weiß, wie sich unsere Nachkommen zu dem Thema stellen werden.

Gast
2005-12-18, 03:02:09
danke, du hast es auf den punkt gebracht.



aus eigener erfahrung kann ich sagen, dass das NACH beendigung einer beziehung zutrifft. eine frau versucht nämlich in den meisten fällen schon WÄHREND der beziehung, diese noch zu retten, wenn sie merkt, dass irgendwas schief läuft. aber wenn alles reden und "retten wollen" nichts mehr hilft, ist sie meist konsequent. manche männer trifft diese konsequenz dann auch wie aus heiterem himmel, weil frau nach längerem abwägen die probleme nicht mehr angesprochen hat, mit der beziehung schon längst abgeschlossen hat und dann auch nur noch den letzten schritt ohne weitere kompromisse durchzieht.
die problematik besteht offensichtlich eher darin, dass warnsignale nicht (früh genug) ernst genommen werden.Dem stimme ich vorbehaltlos zu.

Genau so handeln die Frauen und wir Männer merkens nicht mal, daß es schon zappenduster ist. Packt dann die Frau ihr Bündel, vorausgesetzt uns liegt was an ihr, kriegen wir das große Muffensaußen und versuchen alles, um sie umzustimmen. Schaffen wirs, dauerts nicht mal 1/2 Jahr und alles ist wieder beim alten.

Sighfreak
2005-12-18, 07:01:49
naja, schön und gut, aber diese Frau hier hat eben kein Problem in der Ehe, sondern sie führt eben eine glückliche Ehe.

Ausserdem ist es auch nicht der Sex der sie zum anderen Mann zieht. (sonst wärs ja eher noch verständlich)

Alles was diese Frau möchte ist, eine Beziehung zu beiden Männern haben.


Wenn ihr Mann wirklich so lieb ist, wie sie sagt, wird er versuchen dies zu verstehen und ihr die Freiheit dazu gewähren, im Wissen, dass sie nicht sein Besitz ist, und weil er von Herzen wünscht, dass sie glücklich ist.

Mit Schuld oder Unschuld vom einen oder anderen hat das alles herzlich wenig zu tun.

Eigentlich gibt es nur einen Grund, warum aus ihrem Wunsch/Traum zu 99.999% niemals Realität werden wird......nämlich weil alles rund um mich und sie herum bloss egoistische neidische falsche armseelige niderträchtige verlogene klitzekleine Spieser sind mit einem Horizont bis ca. 2 cm vor die eigene Nasespitze und einem Selbstbewusstsein, dass vor allem durch Schein als Sein besticht....aber das ist dann wiederum ein Thema für sich. ;D

beos
2005-12-18, 18:16:36
Mein Schwager (Michael) hat fast genau das gleiche Problem....meine Schwester hat ihn verlassen, weil der zu lieb sein - und ihr die partnerschaftliche herausforderung fehlte....

- die beiden waren 10 jahre zusammen
- dann haben sie ein haus gebaut und geheiratet
- 2 jahre danach bemerkte meine schwester "der michael ist mir zu lieb"
(obwohl er sich nicht verändert hat)
- dann hat sie nen neuen typen kennengelernt und ihren mann 1/2 jahr betrogen
- jetzt hat sie sich von ihrem mann getrennt und ist zu dem anderen typen
gezogen

und das beste - sie findet, dass sie gar nichts falsch gemacht hat...und hat nur noch sich und ihre neue beziehung im kopf...

ich denke mal, sie hätte mit ihrem man mal reden sollen (so dass das auch ein mann versteht) und konkret sagen sollen - wenn das - dann verlasse ich dich...

so viel zur theorie von Mylene, dass frauen schon vorher versuchen die beziehung zu retten ;-)

M@tes
2005-12-18, 18:25:46
Ohne jetzt mal alles gelesen zu haben, würde ich mal folgende Behauptung in den Raum werfen:
Heutzutage sollte man vllt. trennen zwischen Liebe und Sex.
Immer seltener gibts hübsche Frauen, mit denen man auch was anfangen kann. Hübsch oft (nicht immer!!) gleich: Arrogant etc pp.
So müssen gewisse Kompromisse eingegangen werden. Wenn irgendwas zu kurz kommt, was sich auch nicht ändern lässt, wird halt wo anders geschaut.
/me ist mal auf Reaktionen gespannt.
PS: Das ist jetzt nciht auf mich bezogen, aber mir scheint, das es imo ein allgemeiner Trend ist :confused:

Mylene
2005-12-18, 18:32:50
in den meisten fällen
so viel zur theorie von Mylene, dass frauen schon vorher versuchen die beziehung zu retten ;-)
und so viel zum richtigen lesen ;)

beos
2005-12-18, 18:38:26
und so viel zum richtigen lesen ;)

Verdammt - du hast recht - sorry Mylene (brille such) :redface:

Monger
2005-12-18, 19:16:47
Ohne jetzt mal alles gelesen zu haben, würde ich mal folgende Behauptung in den Raum werfen:
Heutzutage sollte man vllt. trennen zwischen Liebe und Sex.
Immer seltener gibts hübsche Frauen, mit denen man auch was anfangen kann. Hübsch oft (nicht immer!!) gleich: Arrogant etc pp.

Ich geh da noch viel weiter: man sollte überhaupt nicht in Kategorien denken. Ich glaube, die meisten Beziehungsprobleme entstehen deshalb, weil man verzweifelt versucht den eigenen Fall in eine Schublade zu pressen, und er passt halt nicht.

Sind wir nur gute Freunde? Bekanntschaft? Sehr gute Freunde? Will sie mehr? Will sie nur Sex? Eine Beziehung, aber keine Freundschaft? Will sie einen Freund mit dem sie auch mal Sex haben kann?


Who cares? Richtig wäre es doch, dem Gefühl zu folgen, alles auszudiskutieren und eine Lösung zu finden mit der alle zufrieden sind. Wenn man für diese Konstruktion noch einen Namen findet - nett, aber nicht zwingend notwendig.

radi
2005-12-19, 10:46:46
gute frage! wieso wollen wir überhaupt verurteilen? wieso glauben wir, dass wir (ver-)urteilen dürfen, nur, weil wir etwas für uns selbst als "richtig/falsch" definieren?
ich sehe es nicht ein, dass ich alles "gutheiße", was die gesellschaft, in welcher ich lebe, als "richtig" und "falsch" definiert. und deshalb verurteile ich das fremdgehen, bzw. fremdgänger nicht einfach pauschal. die motivation, die umstände etc. spielen für mich eine enorme rolle, bevor ich mich zu einem urteil hinreißen lasse.
Das ist der Grund warum viele Kinder heutzutage nur mit einem Elternteil aufwachsen... Fremdgehen gehört ja heute schon zum guten Ton... :rolleyes:

No.3
2005-12-19, 11:57:07
sodele, in aller Ruhe geschrieben mal ein paar Comments meinerseits...


Man sagt dem Mann auch schließlich nach, dass er nicht mit seinem Schwanz nachdenken soll. Also, warum soll das Prinzip nicht auch für die Frau gelten?

es gibt eine Studie in welcher man herausfand, dass sich das "Denken" der Frau im Laufe ihres Zyklus verändert - wer denkt hier also mit dem "Schwanz" ?!


dazu mal ein extremes beispiel: sie steht voll auf dominasex. er auf blümchensex. jetzt versuch mal, das durch miteinander reden unter einen hut zu bekommen.

durch fremdgehen wird es auch nicht besser


Noch einmal: in Beziehungsfragen nach Täter und Opfer zu fragen, ist meistens falsch. Zu einer Beziehung gehören immer (mindestens) zwei Leute.

JA VERDAMMT NOCH MAL !

aber sie hat _alleine_ nach einer "Lösung" gesucht und eine Katastrophe gefunden...

=> auch wenn die Ursache die Schuld beider ist, an der Kacke die jetzt am dampfen ist, ist die Dame alleine schuld.


aber was hätte diese Frau ihrem Mann sagen sollen? "Ich gehe fremd, hab aber keine Ahnung warum!

NEIN !

Sie hätte _davor_ das Maul aufmachen sollen


Wie soll sich denn was bessern wenn niemand miteinander redet?

EBEN! EBEN! EBEN!


warum darf man nicht Sex mit verschiedenen Menschen haben, auch in einer Partnerschaft?

wenn der Partner damit einverstanden ist, warum nicht... aber in den meisten Fällen wird er das wohl nicht sein...


Evolutionstechnisch gesehen ist das raffiniert und effizient.

jaja - der Mensch hat sich von der Natur abgekoppelt, aber in diesem Fall kommt die Natur als Rechtfertigung doch wie gerufen...


Nebenbei halte ich JEDEN Trieb im Prinzip für kontrollierbar, sogar der stärkste, der Überlebenstrieb, kann bewußt mit dem Willen überwunden werden (siehe z.B. Kamikaze). Das Argument "es war einfach stärker als ich" ist deswegen für mich auch nur ein sehr schwaches.

"*schluchz* ... und der Alkohol ... *heul*"


Das liegt auch daran, dass der Vater nun sein lebenlang bezahlen darf.
Sollte die Ehe geschieden werden, ist zu 92% der Mann der depp. Egal ob schuld oder nicht: Er ist sein lebenlang an den Unterhalt gebunden.
Ist auch der Grund, warum wohl Frauen versuchen, Beziehungen schneller zu beenden: Es hat für sie keine Konsequenzen.
Achja, eine Beziehung wird erst nach 3 Jahren als vollwertig anerkannt. Solange darf der geschiedene Unterhalt zahlen...

von daher bin ich für einen routinemäßigen Vaterschaftstest gleich nach der Geburt so wie die Bestimmung der Blutgruppe etc...

Rainer

Monger
2005-12-19, 12:43:07
JA VERDAMMT NOCH MAL !

aber sie hat _alleine_ nach einer "Lösung" gesucht und eine Katastrophe gefunden...

=> auch wenn die Ursache die Schuld beider ist, an der Kacke die jetzt am dampfen ist, ist die Dame alleine schuld.

Das fremdgehen ist nicht das Problem, sondern das Symptom. Sich darüber aufzuregen, ignoriert das Problem völlig.

Und das Argument "hätte sie doch was gesagt" ist müßig. Warum hat der Mann denn nicht gefragt?
Wir haben doch keine Ahnung was in dieser Ehe wirklich passiert ist. Möglicherweise HAT sie es schon längst gesagt, er hat nur nicht zugehört.

Natürlich könnte es auch völlig anders sein, und sie ist wirklich ein kaltes, berechnendes Biest. Wir wissen es nur einfach nicht. Natürlich ist es einfach jemandem wegen etwas so offensichtlichem zu verurteilen, aber fair ist es nicht. Auf den zweiten Blick sieht vieles anders aus.

Ajax
2005-12-19, 13:38:28
---snip---

von daher bin ich für einen routinemäßigen Vaterschaftstest gleich nach der Geburt so wie die Bestimmung der Blutgruppe etc...

Rainer

Verletzt wahrscheinlich die Persönlichkeitsrechte des Neugeborenen, genauso wie der "heimliche" Vaterschaftstest... X-D

Ajax
2005-12-19, 13:45:25
Das fremdgehen ist nicht das Problem, sondern das Symptom. Sich darüber aufzuregen, ignoriert das Problem völlig.

Und das Argument "hätte sie doch was gesagt" ist müßig. Warum hat der Mann denn nicht gefragt?
Wir haben doch keine Ahnung was in dieser Ehe wirklich passiert ist. Möglicherweise HAT sie es schon längst gesagt, er hat nur nicht zugehört.

Natürlich könnte es auch völlig anders sein, und sie ist wirklich ein kaltes, berechnendes Biest. Wir wissen es nur einfach nicht. Natürlich ist es einfach jemandem wegen etwas so offensichtlichem zu verurteilen, aber fair ist es nicht. Auf den zweiten Blick sieht vieles anders aus.

Hm... :uponder: Man "könnte" aber auch, bevor man fremdgeht, die Beziehung erst beenden... ;)

Anyway. Besser ists: Der Mann macht Schluß. Frauen lieben entschlußfreudige Männer und laufen denen dann noch wochenlang hinterher... X-D

Cyphermaster
2005-12-19, 13:52:29
Natürlich ist es einfach jemandem wegen etwas so offensichtlichem zu verurteilen, aber fair ist es nicht. Auf den zweiten Blick sieht vieles anders aus.Wenn jemand ein offensichtliches Unrecht begeht, beispielsweise jemanden bestiehlt, dann bleibt das Unrecht, auch wenn der Dieb dafür eventuell seine Gründe hatte. Vor Gericht wären das "mildernde Umstände". Zu verurteilen ist dort eine solche Tat trotzdem...

Ich will damit sagen, daß Ursachen hin, Ursachen her, die Tatsache des Ehebruchs bestehen bleibt, die die Frau sich als "Schuld" anzurechnen hat. Andere Umstände würden evtl. die Schwere des Sachverhalts beeinflußen, aber nichts an der "Verurteilungswürdigkeit" des begangenen Ehebruchs ändern. Egal, wie die Umstände gewesen sein mögen, der Ehebruch ist moralisch nicht zu rechtfertigen.

Und das Argument "hätte sie doch was gesagt" ist müßig. Warum hat der Mann denn nicht gefragt?Das ist mitnichten müßig, es zeigt, daß sie eine Option hatte, am Problem zu arbeiten, die sie nicht genutzt hat. Daß es ihrem Mann nicht aufgefallen ist, ist zwar auch nicht grade eine Ideal-Situation, aber wer kann schon immer genau wissen, was der Partner denkt, ohne Hellseher zu sein?

PHuV
2005-12-19, 17:31:30
Wenn jemand ein offensichtliches Unrecht begeht, beispielsweise jemanden bestiehlt, dann bleibt das Unrecht, auch wenn der Dieb dafür eventuell seine Gründe hatte. Vor Gericht wären das "mildernde Umstände". Zu verurteilen ist dort eine solche Tat trotzdem...


Meine Fresse, ein Glück, daß Du kein Richter bist!


Ich will damit sagen, daß Ursachen hin, Ursachen her, die Tatsache des Ehebruchs bestehen bleibt, die die Frau sich als "Schuld" anzurechnen hat. Andere Umstände würden evtl. die Schwere des Sachverhalts beeinflußen, aber nichts an der "Verurteilungswürdigkeit" des begangenen Ehebruchs ändern. Egal, wie die Umstände gewesen sein mögen, der Ehebruch ist moralisch nicht zu rechtfertigen.


Soso, dann begibst Du Dich auf sehr dünnes Eis und bist schnell auf der Welle wie die Leute, die Ehebrecherinnen steinigen. Jaja, und genau das machst Du verbal, und damit bist Du aus meiner Sicht genau so schlimm!

Ehebruch ist ein Unwort, Ehebruch ist kein Einbruch oder sonst irgendwelches Verbrechen, und glücklicherweise hat der Gesetzgeber das aus den Paragraphen entfernt. Wenn ein Ehebruch stattfindet, dann hat es nicht automatisch damit zu tun, daß jemand mit einem anderen vögelt, Ehebruch heißt, jemand ist seinen ehelichen Pflichten nicht nachgekommen, und das nicht nur sexuell! Wenn sich ein Partner nicht um jemanden kümmert, ihm zuhört, sich seiner Probleme annimmt, begeht aus meiner Sicht immer den größeren Ehebruch, er löst sein Eheversprechen nicht ein, dem Partner immer beizustehen, in guten wie in schlechten Tagen usw.... !

Es ist jedem Menschen seine eigene Entscheidung, mit wen er ins Bett geht oder nicht! Natürlich entstehen aus einer solchen Handlung auch Konsequenzen (Vertrauensbruch, der Partner ist verletzt...), aber per se ist es nichts verwerfliches oder verbrecherisches, so wie Du es darstellen willst. Natürlich muß jeder selbst die Konsequenzen tragen. Was zwischen 2 Menschen läuft, ist alleine deren Sache. Und es obligt keinen von uns, moralisch darüber zu urteilen oder zu verurteilen.

Was Ihr hier alles als moralische Keule rausholt, ich finde es ehrlich gesagt zum Kotzen, und das gerade von Männern. Bisher dürfen/durften Männer sich vieles rausnehmen, und wenn es eine Geliebte oder sonstwas ist, aber kaum macht mal so was eine Frau, ist sie gleich die böse Hure! Verlogen nenne ich so etwas, scheinheilige Doppelmoral.

Deswegen, Moral hilft für die Betrachtung der Ursachen hier nicht weiter, wer was gemacht hat, läst sich schwer klären. Jeder Mensch hat Bedürfnisse, und wenn diese durch den Partner nicht gedeckt bzw erfüllt werden (sei es aus Unfähigkeit, Böswilligkeit sonstwas), dann muß sich der Partner, der nachlässig gehandelt hat, sich die Schuld zuschieben, und nicht derjenige, der dann aktiv sich seine Bedürfnisse woanders holt. Und sich seine Bedürfnisse zu befriedigen (nach Liebe, Zuwendung, Geborgenheit, Sex..), daran ist nichts falsches und kann nichts falsches sein, Eheversprechen hin oder her!

Jaja, genau das wollen manche nicht warhaben, weil sie immer in dem alten Gut/Böse-Schema denken, aber das ist hier falsch! Manchmal habe ich den Eindruck, daß zwar die Technik und Wissenschaft gewachsen ist, jedoch die moralische Entwicklung bei manchen noch im finsteren Mittelalter verhaftet ist!

Und wer mir nicht zustimmen mag, der sollte man beobachten, wie das reale Leben läuft, und nicht alles nur durch seine Möchtegernmoralische Brille sehen!

noid
2005-12-19, 17:46:50
Meine Fresse, ein Glück, daß Du kein Richter bist!



Soso, dann begibst Du Dich auf sehr dünnes Eis und bist schnell auf der Welle wie die Leute, die Ehebrecherinnen steinigen. Jaja, und genau das machst Du verbal, und damit bist Du aus meiner Sicht genau so schlimm!

Ehebruch ist ein Unwort, Ehebruch ist kein Einbruch oder sonst irgendwelches Verbrechen, und glücklicherweise hat der Gesetzgeber das aus den Paragraphen entfernt. Wenn ein Ehebruch stattfindet, dann hat es nicht automatisch damit zu tun, daß jemand mit einem anderen vögelt, Ehebruch heißt, jemand ist seinen ehelichen Pflichten nicht nachgekommen, und das nicht nur sexuell! Wenn sich ein Partner nicht um jemanden kümmert, ihm zuhört, sich seiner Probleme annimmt, begeht aus meiner Sicht immer den größeren Ehebruch, er löst sein Eheversprechen nicht ein, dem Partner immer beizustehen, in guten wie in schlechten Tagen usw.... !

Es ist jedem Menschen seine eigene Entscheidung, mit wen er ins Bett geht oder nicht! Natürlich entstehen aus einer solchen Handlung auch Konsequenzen (Vertrauensbruch, der Partner ist verletzt...), aber per se ist es nichts verwerfliches oder verbrecherisches, so wie Du es darstellen willst. Natürlich muß jeder selbst die Konsequenzen tragen. Was zwischen 2 Menschen läuft, ist alleine deren Sache. Und es obligt keinen von uns, moralisch darüber zu urteilen oder zu verurteilen.

Was Ihr hier alles als moralische Keule rausholt, ich finde es ehrlich gesagt zum Kotzen, und das gerade von Männern. Bisher dürfen/durften Männer sich vieles rausnehmen, und wenn es eine Geliebte oder sonstwas ist, aber kaum macht mal so was eine Frau, ist sie gleich die böse Hure! Verlogen nenne ich so etwas, scheinheilige Doppelmoral.

Deswegen, Moral hilft für die Betrachtung der Ursachen hier nicht weiter, wer was gemacht hat, läst sich schwer klären. Jeder Mensch hat Bedürfnisse, und wenn diese durch den Partner nicht gedeckt bzw erfüllt werden (sei es aus Unfähigkeit, Böswilligkeit sonstwas), dann muß sich der Partner, der nachlässig gehandelt hat, sich die Schuld zuschieben, und nicht derjenige, der dann aktiv sich seine Bedürfnisse woanders holt. Und sich seine Bedürfnisse zu befriedigen (nach Liebe, Zuwendung, Geborgenheit, Sex..), daran ist nichts falsches und kann nichts falsches sein, Eheversprechen hin oder her!

Jaja, genau das wollen manche nicht warhaben, weil sie immer in dem alten Gut/Böse-Schema denken, aber das ist hier falsch! Manchmal habe ich den Eindruck, daß zwar die Technik und Wissenschaft gewachsen ist, jedoch die moralische Entwicklung bei manchen noch im finsteren Mittelalter verhaftet ist!

Und wer mir nicht zustimmen mag, der sollte man beobachten, wie das reale Leben läuft, und nicht alles nur durch seine Möchtegernmoralische Brille sehen!

Aha, und deine Frau hat in der Schwangerschaft gerne und oft Lakritze genascht? Und beim 2tn Kind Vanillepudding?

Was Cyphermaster hier anprangert ist das bewusste täuschen den Partners bezüglich der Kindesherkunft. Ein solcher Ehebruch ist imho das mieseste was begangen werden kann, hier wird nicht nur das Vertrauen missbraucht, sondern auch dem anderen ein emotionaler und finanzieller Schaden zu teil.
Findest du das nicht weiter schlimm? Ich schon...

Und ein liebevoller Ehemann (aka "Trottel") ist Schuld, weil er nicht alle Wünsche der Frau an den Augen ablesen kann. Solche Unreifen Sprüche hat zuletzt die Schwester meiner Freundin abgelassen.
"Er weiss nie was ich will"
-"Äh, du sagst auch nichts"
"Er macht alles falsch!"
-"Du sagst ihm nicht was richtig ist >.<"

Natürlich kann man nicht allen Frauen die Schuld am scheitern jeder Beziehung geben, aber in dem Falle von Domian oder Kuckukskindern ist das ganze doch wirklich zu verurteilen.

PHuV
2005-12-19, 17:51:28
Was Cyphermaster hier anprangert ist das bewusste täuschen den Partners bezüglich der Kindesherkunft. Ein solcher Ehebruch ist imho das mieseste was begangen werden kann, hier wird nicht nur das Vertrauen missbraucht, sondern auch dem anderen ein emotionaler und finanzieller Schaden zu teil.
Findest du das nicht weiter schlimm? Ich schon...


Doch, haste vollkomen recht! Nur hat Cyphermaster das nicht explizit erwähnt, daß das Problem mit Kuckuckskinder mit seinen Äußerungen gemeint ist.


Und ein liebevoller Ehemann (aka "Trottel") ist Schuld, weil er nicht alle Wünsche der Frau an den Augen ablesen kann. Solche Unreifen Sprüche hat zuletzt die Schwester meiner Freundin abgelassen.


So ist das nicht gemeint, was ich sagte!


Natürlich kann man nicht allen Frauen die Schuld am scheitern jeder Beziehung geben, aber in dem Falle von Domian oder Kuckukskindern ist das ganze doch wirklich zu verurteilen.

Es ist eine Sauerei, richtig! So gesehen muß ich Dir recht geben!

noid
2005-12-19, 17:55:58
Doch, haste vollkomen recht!

So ist das nicht gemeint, was ich sagte!

Es ist eine Sauerei, richtig! So gesehen muß ich Dir recht geben!

Prima, Cyphermaster hatte imho das gleiche getippt. Ich hatte verstanden, dass er den Ehebruch mit Kindesfolge meint. Irre ich mich?
Ehebruch generell zu bestrafen find ich nicht ok, dennoch würde ich gesetzlich regeln, dass Unterhaltszahlungen sofort einstellbar sind, wenn zB die Partnerin bei jemand anders lebt, Kinder nicht von einem selbst sind - egal wie lange der/die/das her ist.

blackbox
2005-12-19, 17:58:35
Es ist jedem Menschen seine eigene Entscheidung, mit wen er ins Bett geht oder nicht! Natürlich entstehen aus einer solchen Handlung auch Konsequenzen (Vertrauensbruch, der Partner ist verletzt...), aber per se ist es nichts verwerfliches oder verbrecherisches, so wie Du es darstellen willst. Natürlich muß jeder selbst die Konsequenzen tragen. Was zwischen 2 Menschen läuft, ist alleine deren Sache. Und es obligt keinen von uns, moralisch darüber zu urteilen oder zu verurteilen.

Eigenartige Sichtweise. Fremdgehen ist nichts Verwerfliches? :confused:
Du willst uns einreden, dass wir nicht darüber urteilen dürfen, urteilst aber selbst scharf über Meinungen anderer, und zwar in der Art und Weise, ihnen das Recht zum (be-) (ver-) urteilen zu nehmen.
Wenn du es dir nicht anmaßen möchtest, schön. Aber andere dürfen schon noch ihre (Ver-)Urteilungen Kund tun?!?


Was Ihr hier alles als moralische Keule rausholt, ich finde es ehrlich gesagt zum Kotzen, und das gerade von Männern. Bisher dürfen/durften Männer sich vieles rausnehmen, und wenn es eine Geliebte oder sonstwas ist, aber kaum macht mal so was eine Frau, ist sie gleich die böse Hure! Verlogen nenne ich so etwas, scheinheilige Doppelmoral.

Deswegen, Moral hilft für die Betrachtung der Ursachen hier nicht weiter, wer was gemacht hat, läst sich schwer klären. Jeder Mensch hat Bedürfnisse, und wenn diese durch den Partner nicht gedeckt bzw erfüllt werden (sei es aus Unfähigkeit, Böswilligkeit sonstwas), dann muß sich der Partner, der nachlässig gehandelt hat, sich die Schuld zuschieben, und nicht derjenige, der dann aktiv sich seine Bedürfnisse woanders holt. Und sich seine Bedürfnisse zu befriedigen (nach Liebe, Zuwendung, Geborgenheit, Sex..), daran ist nichts falsches und kann nichts falsches sein, Eheversprechen hin oder her!

Sorry, aber du kannst hier die Moral nicht herausnehmen, das funktioniert nicht. Moral ist genau das, was die Menschen zusammenführt oder auch wieder auseinander. Die Moral ist ein integraler Bestandteil des Zusammenlebens. Sie reguliert unser Verhalten und unsere Emotionen.
Deine Erklärung kann daher nicht funktionieren.


Jaja, genau das wollen manche nicht warhaben, weil sie immer in dem alten Gut/Böse-Schema denken, aber das ist hier falsch! Manchmal habe ich den Eindruck, daß zwar die Technik und Wissenschaft gewachsen ist, jedoch die moralische Entwicklung bei manchen noch im finsteren Mittelalter verhaftet ist!

Und wer mir nicht zustimmen mag, der sollte man beobachten, wie das reale Leben läuft, und nicht alles nur durch seine Möchtegernmoralische Brille sehen!

Hmmm, mir kommt es so vor, als ob du deine Brille nicht herabgesetzt hast.
Keiner hat hier bisher das Wort "Hure" benutzt und keine hat hier solche moralische Keulen herausgeholt so wie du.

beos
2005-12-19, 18:02:31
Verletzt wahrscheinlich die Persönlichkeitsrechte des Neugeborenen, genauso wie der "heimliche" Vaterschaftstest... X-D

Also - ich finde dass die neue Gesetzgebung (nicht gerichtlich abgesegnete Vaterschaftstests illegal) die Männer in eine ganz schlechte Position bringt...

Das kleine Kind hat mehr Rechte wie ich - ich muss mich aber drum kümmern !

Warum muss ich mir das Recht erst "einklagen" zu wissen ob das mein Kind ist...
Schliesslich soll ich es als Vater ja lieben, Zeit aufwenden und Geld reinstecken....

Unser Staat verarscht in letzter Zeit nicht nur die ehrlichen Konsumenten (Musik...blah Kopierschutz) sondern auch die Väter....

Und dann sollen wir auch noch mehr Kinder bekommen.....WER WILL DAS bei solchen Gesetzen?

PHuV
2005-12-19, 18:15:13
Eigenartige Sichtweise. Fremdgehen ist nichts Verwerfliches? :confused:

Du solltest dazu das vorhergehende Posting mit einbeziehen, sonst wird es vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen! Verwerflich ist wieder etwas anderes, es ging mir darum, ob es als "Verbrechen zu sehen ist!"


Du willst uns einreden, dass wir nicht darüber urteilen dürfen, urteilst aber selbst scharf über Meinungen anderer, und zwar in der Art und Weise, ihnen das Recht zum (be-) (ver-) urteilen zu nehmen.


Über die Meinung zu urteilen ist etwas anderes als menschliches Verhalten zu beurteilen, wie es hier im konkreten Sinne geht!


Wenn du es dir nicht anmaßen möchtest, schön. Aber andere dürfen schon noch ihre (Ver-)Urteilungen Kund tun?!?


NEIN, wenn man die Fakten und genauen Umstände nicht kennt! Verurteilen ist oft das Ergebnis kleingeistigen und faulen Denkens, ja sich nur nicht Gedanken darüber zu machen, lieber gleich mal verurteilen, Verbrecher töten, und schon ist wieder alles in Ordnung! Verbrechen bleibt verbrechen, egal wie die Umstände sind. So kann man es sich auch einfach machen...


Sorry, aber du kannst hier die Moral nicht herausnehmen, das funktioniert nicht. Moral ist genau das, was die Menschen zusammenführt oder auch wieder auseinander. Die Moral ist ein integraler Bestandteil des Zusammenlebens. Es reguliert unser Verhalten und unsere Emotionen.


Aber welche Moral? Deine Großeltern haben ein ganz andere Moral als Du, genauso Deine Eltern usw. . Moral ist nichts absolut gültiges oder festes wie ein Naturgesetz, Moral wandelt sich ständig, und kann sich innerhalb kürzester Zeit ändern. Das was Du als Moral siehst, gibt es in dem Sinne nicht! Es gibt nur Moralvorstellungen, und jeder handelt nach Moralvorstellungen (wirklich wörtlich, was er sich unter Moral vorstellt), und das ist etwas ganz anderes! Jeder interpretiert die moralischen Vorbilder anders.


Deine Erklärung kann daher nicht funktionieren.


Sorry, muß ich Dir wieder so deutlich sagen, Geschwätz! Und es funktioniert sehr wohl, schau Dir mal unsere Gesellschaft an. Sie ist sehr weit weg von dem, was Du vielleicht als moralisch bezeichnest.


Hmmm, mir kommt es so vor, als ob du deine Brille nicht herabgesetzt hast.
Keiner hat hier bisher das Wort "Hure" benutzt

Aber so kommt es versteckt rüber! Komm mal runter von Deinem Ross und tut nicht so verpönt!

Radeonator
2005-12-19, 18:15:20
Hab mal alles kurz überflogen und möchte nun einiges anmerken bzw eine größere Sache.

Das Problem ist eigentlich, das vielen Menschen nicht in der Lage sind, sich selbst zu reflektieren. Es wird fleissig pauschalisiert und in eigener Sache argumentiert, jedoch ganz und gar vergessen, das jeder zwar ein anrecht auf eine eigene Meinung hat, niemand jedoch darauf, das dies die einzige richtige ist.

Die Warnehmung einer Situation setzt sich aus viel zu vielen Faktoren zusammen, als das man einach schwarz/weiss malen könnte. Was für den einen falsch, kann für jemand anderen richtig sein. Man sollte, meiner Meinung nach, jedoch mit offenen Karten spielen. Wwarum muss es den unbedingt eine Beziehung sein, wenn man doch eigentlich frei sein Will? Bringt eine innige Frendschft da nicht viel mehr? Ist es nicht viel wichtiger, einen waren Freund zu haben, der einem Nähe und geborgenheit schenkt, einen versteht und ehrlich ist, als auf Zwang überall einen beziehungsstempel aufdrücken zu müssen?
Wenn jemand Polygam leben möchte, ja warum denn nicht? Nur sollte man dabei berücksichtigen, das andere es eben nicht vorziehen. Es gibt da kein falsch und richtig, jedoch ein Fair und unfair. Belügen und betrügen ist IMO der falsche Weg und das ist genauso natürlich, wie bei einigen der Drang, sich mehrfach "auszulassen". Das größere Problem heutzutage ist doch (IMO) eher das verlangen, das zu haben was andere haben. Unbedingt ein Kind zur Selbstverwirklichung, was dabei inzwischen vielerseits wie ein "Must have" gehandelt wird, wie ein Auto, ein Haus etc.

Als erstes sollte man ehrlich zu sich selbst sein können und dann kann man auch anderen gegenüber diese Ehrlichkeit ausleben.

Das ist nur meine Meinung! Ich möchte fair behandelt werden und versuche mein Gegenüber ebenfalls fair zu behandeln. Der Threadtitel basiert auf einer Begenheit, die ich als unfair bezeichnen würde. Warum ich dieses Verhalten verurteile, kann das Grundgesetz verdeutlichen:

Artikel 1 / Absatz 1 : Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

Man kann dem Menschen vieler Dinge berauben, aber die Würde sollte unangetastet bleiben!

p.s.: Ich war selbst über einen längeren Zeitraum mit einer nymphoman veranlagten Frau zusammen. Als ich dies erkannte, war es zu spät. Ich musste die Beziehung beenden, da ich meine Würde und jetzt kommt der wichtige Teil, IN MEINEN AUGEN ansonsten verloren hätte. Es war ihre Vorstellung von Leben, aber niemals meine! Leider erfuhr ich dies alles durch einen blöden Zufall und war in meinem Stolz, meiner Würde und meiner kleinen Welt, zu tiefst verletzt. Erst Jahre später konnten wir uns wieder mit Respekt in die Augen blicken und menschlich zueinander sein. Ich hatte erkannt, das ich kein Recht habe, ihre Veranlagung zu verurteilen, jedoch hatte Sie ebenfalls kein Recht darauf, mich zu binden und zu belügen. Ihr werdet lachen, oftmals sind nämlich gerade diese polygam veranlagten Menschen diejenigen, die ihrem Partner "soetwas" nie gestatten würden. ;)

Ich habe fertig :biggrin:

PHuV
2005-12-19, 18:21:01
Also - ich finde dass die neue Gesetzgebung (nicht gerichtlich abgesegnete Vaterschaftstests illegal) die Männer in eine ganz schlechte Position bringt...


Sehe ich genau so, jedoch kannst Du jederzeit eine gerichtlichen Vaterschaftstest nachfordern, wenn Du einen begründeten Verdacht hast. Wie Du es erfahren hast, könnte zwar illegal sein, aber darin greift der Staat zu sehr in das Autonomierecht des Bürgers ein! Zudem ist das Gesetz ja noch nicht durch, glücklicherweise.


Und dann sollen wir auch noch mehr Kinder bekommen.....WER WILL DAS bei solchen Gesetzen?

Das hat ja wohl damit gar nichts zu tun!

Aber es läßt sich ganz einfach lösen, der Vaterschaftstest wird bei Geburt des Kindes automatisch gemacht, und sobald der Vater das Ergebnis sehen möchte, darf die Mutter es nicht verweigern. Deshalb, jede Mutter, die fair und ehrlich zum Partner ist, wird wohl kaum etwas dagegen haben (außer vielleicht etwas verletzten Stolz).

Cyphermaster
2005-12-19, 18:29:31
Meine Fresse, ein Glück, daß Du kein Richter bist!Wer sagt dir, daß ich keine mildernden Umstände anerkenne? Aber es ist im Gesetz so verankert, daß du trotzdem bestraft wirst, wenn du z.B. deine Frau umlegst; egal, wie sehr sie dir vorher das Leben zur Hölle gemacht hat. Wenn du's geplant hast, bleibt es bei Mord, im Affekt kann es sich bis zum Totschlag "entschärfen". In diesem Fall hat die Frau ihren Mann hintergangen und fremdgef... - was man landläufig mit dem (vielleicht antiquerten) Begriff "Ehebruch" belegt. Ich habe den Begriff gewählt, weil ich damit verdeutlichen will, daß alleine die Tat schon unmoralisch war, und daß daran auch die Hintergründe nur die Schwere der Unmoralität beeinflussen können.

Soso, dann begibst Du Dich auf sehr dünnes Eis und bist schnell auf der Welle wie die Leute, die Ehebrecherinnen steinigen. Jaja, und genau das machst Du verbal, und damit bist Du aus meiner Sicht genau so schlimm!Wenn eine Person jemanden betrügt, ist diese Person ein Betrüger/eine Betrügerin. Darf man seit Neuestem Dinge nicht mehr beim Namen nennen?
Auerdem ist es -zumindest bei mir- noch ein sehr weiter Weg von der Mißbilligung so einer Tat bis hin zu einem gewalttätigen Mob, mit Verlaub!

Wenn ein Ehebruch stattfindet, dann hat es nicht automatisch damit zu tun, daß jemand mit einem anderen vögelt, Ehebruch heißt, jemand ist seinen ehelichen Pflichten nicht nachgekommen, und das nicht nur sexuell! Wenn sich ein Partner nicht um jemanden kümmert, ihm zuhört, sich seiner Probleme annimmt, begeht aus meiner Sicht immer den größeren Ehebruch, er löst sein Eheversprechen nicht ein, dem Partner immer beizustehen, in guten wie in schlechten Tagen usw.... !Ihrer ehelichen Treuepflicht ist die Frau hier schon mal ganz bestimmt nicht nachgekommen - warum also nicht den Begriff Ehebruch wählen? Du würdest ihn auf Unaufmerksamkeiten beziehen, hier geht es sogar um jemanden, der bewußt hintergangen worden ist bzw. immer noch wird.

Es ist jedem Menschen seine eigene Entscheidung, mit wen er ins Bett geht oder nicht! Natürlich entstehen aus einer solchen Handlung auch Konsequenzen (Vertrauensbruch, der Partner ist verletzt...), aber per se ist es nichts verwerfliches oder verbrecherisches, so wie Du es darstellen willst. Verbrecherisch nicht, aber hier moralisch verwerflich aufgrund des Vertrauensbruches. Zumindest finde ICH es verwerflich, jemanden zu hintergehen.

Was Ihr hier alles als moralische Keule rausholt, ich finde es ehrlich gesagt zum Kotzen, und das gerade von Männern. Bisher dürfen/durften Männer sich vieles rausnehmen, und wenn es eine Geliebte oder sonstwas ist, aber kaum macht mal so was eine Frau, ist sie gleich die böse Hure! Verlogen nenne ich so etwas, scheinheilige Doppelmoral.Ich wüßte nicht, daß sich das Männer herausnehmen hätten dürfen, oder daß es bei einem Mann weniger Geschrei gegeben hätte. Vielleicht hätten dann zwar mehr Frauen, und jetzt mehr Männer geschrien, aber ein Treuebruch hinter dem Rücken des Partners wird -meiner Erfahrung nach- von Männlein wie Weiblein als moralisch verwerflich betrachtet.

Deswegen, Moral hilft für die Betrachtung der Ursachen hier nicht weiter, wer was gemacht hat, läst sich schwer klären.Dafür ist die Feststellung, daß die Frau sich ihr Fremdf... zurechnen lassen muß und das nicht grade für ihren Charakter spricht, auch nicht gedacht. Daher der Begriff Feststellung.

Jeder Mensch hat Bedürfnisse, und wenn diese durch den Partner nicht gedeckt bzw erfüllt werden (sei es aus Unfähigkeit, Böswilligkeit sonstwas), dann muß sich der Partner, der nachlässig gehandelt hat, sich die Schuld zuschieben, und nicht derjenige, der dann aktiv sich seine Bedürfnisse woanders holt. Und sich seine Bedürfnisse zu befriedigen (nach Liebe, Zuwendung, Geborgenheit, Sex..), daran ist nichts falsches und kann nichts falsches sein, Eheversprechen hin oder her!Wenn man seinen Partner dabei hintergeht, dann schon. Hätte der Mann in diesem Fall von der Affäre gewußt, bzw. sogar sein Einverständnis signalisiert, wäre es eine andere Sache.

Und wer mir nicht zustimmen mag, der sollte man beobachten, wie das reale Leben läuft, und nicht alles nur durch seine Möchtegernmoralische Brille sehen!Darf ich dich dann dran erinnern, daß nach deiner eigenen Logik automatisch DU schuld bist, wenn dich mal eine Frau hintergeht, ja?

PHuV
2005-12-19, 18:29:31
Als erstes sollte man ehrlich zu sich selbst sein können und dann kann man auch anderen gegenüber diese Ehrlichkeit ausleben.

Das ist nur meine Meinung! Ich möchte fair behandelt werden und versuche mein Gegenüber ebenfalls fair zu behandeln.


Genau das ist der Kernpunkt, so sehe ich es auch. Ehrlichkeit ist das A und O in einer Beziehung. Und das Problem ist meistens, daß viele ihren verursachten Probleme durch verneinen, lügen oder verschleiern vertuschen, und sie für ihre Handlungen keine Konsequenzen tragen müssen. Deswegen ist das "Fremdgehen" nicht das eigentliche Problem, sondern die Unfähigkeit vieler Individuen, Verantwortung zu übernehmen für ihre Handlungen! Wenn mann/frau das begreifen würden, dann würde so ein Problem wie Fremdgehen nicht in diesem Maße existieren.

Wenn aus einer anderen Beziehung als der Ehe ein Kind entsteht, so muß die Fau ebenso die Konsequenzen tragen und zur Not ohne eine Versorger auskommen, es ist erst mal ihr Problem, und nicht der des Ehemannes. Sie muß dann die Verantwortung dafür übernehmen, und darf es sich nicht einfach machen!

blackbox
2005-12-19, 18:30:31
NEIN, wenn man die Fakten und genauen Umstände nicht kennt! Verurteilen ist oft das Ergebnis kleingeistigen und faulen Denkens, ja sich nur nicht Gedanken darüber zu machen, lieber gleich mal verurteilen, Verbrecher töten, und schon ist wieder alles in Ordnung! Verbrechen bleibt verbrechen, egal wie die Umstände sind. So kann man es sich auch einfach machen...


Ein Fakt ist ein Fakt ist ein Fakt. Egal welche Umstände vorherrschen. ;)
Sie ist fremd gegangen, das ist Fakt.


Aber welche Moral? Deine Großeltern haben ein ganz andere Moral als Du, genauso Deine Eltern usw. . Moral ist nichts absolut gültiges oder festes wie ein Naturgesetz, Moral wandelt sich ständig, und kann sich innerhalb kürzester Zeit ändern. Das was Du als Moral siehst, gibt es in dem Sinne nicht! Es gibt nur Moralvorstellungen, und jeder handelt nach Moralvorstellungen (wirklich wörtlich, was er sich unter Moral vorstellt), und das ist etwas ganz anderes! Jeder interpretiert die moralischen Vorbilder anders.

Sorry, muß ich Dir wieder so deutlich sagen, Geschwätz! Und es funktioniert sehr wohl, schau Dir mal unsere Gesellschaft an. Sie ist sehr weit weg von dem, was Du vielleicht als moralisch bezeichnest.



Hier widersprichst du dich. Wie kannst du wissen, wie ich moralisch ticke, obwohl du vorher geschrieben hast, dass jeder die moralischen Vorstellungen anders interpretiert?

PHuV
2005-12-19, 18:39:41
Ein Fakt ist ein Fakt ist ein Fakt. Egal welche Umstände vorherrschen. ;)
Sie ist fremd gegangen, das ist Fakt.


Zustimmung, aber Du hast es vorher anders ausgedrückt. Tatsachen will auch keiner verleugnen, es geht nur darum, wie man diese Tatsache bewertet, und da bin ich aus persönlicher Erfahrung sehr vorsichtig geworden. Deswegen sollte man immer auf der einen Seite die Tat sehen, und die moralische Betrachtung auf der anderen Seite, klar getrennt, auch wenn es oft schwer fällt oder fast unmöglich scheint!


Hier widersprichst du dich. Wie kannst du wissen, wie ich moralisch ticke, obwohl du vorher geschrieben hast, dass jeder die moralischen Vorstellungen anders interpretiert?

Ganz einfach, man sieht es daran, wie Du gewisse Dinge formulierst! ;)
Glaube mir, wenn man eine Weile lang mit Leuten im psychischen Bereich arbeitet, bekommt man anhand gewisser Forumulierungen schnell raus, wie sie "ticken".

blackbox
2005-12-19, 18:46:52
Ganz einfach, man sieht es daran, wie Du gewisse Dinge formulierst! ;)
Glaube mir, wenn man eine Weile lang mit Leuten im psychischen Bereich arbeitet, bekommt man anhand gewisser Forumulierungen schnell raus, wie sie "ticken".

Was heißt "psychischer Bereich"? Menschen mit psychischen Problemen?
Wenn das stimmen sollte, dann ist es sehr gewagt von dir, aufgrund dieser Erfahrungen auf die Persönlichkeiten anderer Menschen zu schließen.
Gewagt ist es auch, nur aufgrund meiner Beiträge einen Menschen (mich) einzuschätzen, um nicht zu sagen zu (be-) (ver-) urteilen.
Aber da wären wir ja wieder beim Wort "urteilen". ;)
Sorry, aber du machst dich dadurch nicht unbedingt glaubwürdiger.

Monger
2005-12-19, 18:49:30
Wenn jemand ein offensichtliches Unrecht begeht, beispielsweise jemanden bestiehlt, dann bleibt das Unrecht, auch wenn der Dieb dafür eventuell seine Gründe hatte. Vor Gericht wären das "mildernde Umstände". Zu verurteilen ist dort eine solche Tat trotzdem...

Das ist genau der Punkt: Ehebruch ist keine Straftat! Also ist es auch nicht zu verurteilen.
Was da passiert ist, liegt in keinster Weise im Interesse der Gesellschaft, sondern ist einzig und allein eine Sache zwischen den beteiligten Menschen.

Egal, wie die Umstände gewesen sein mögen, der Ehebruch ist moralisch nicht zu rechtfertigen.

Damit gehst du davon aus, dass es unveränderliche moralische Grundsätze gibt, die für jeden gelten. Diese Behauptung halte ich nicht für falsch, sondern für extrem menschenverachtend.

Cyphermaster
2005-12-19, 18:54:44
Zustimmung, aber Du hast es vorher anders ausgedrückt. Tatsachen will auch keiner verleugnen, es geht nur darum, wie man diese Tatsache bewertet, und da bin ich aus persönlicher Erfahrung sehr vorsichtig geworden. Deswegen sollte man immer auf der einen Seite die Tat sehen, und die moralische Betrachtung auf der anderen Seite, klar getrennt, auch wenn es oft schwer fällt oder fast unmöglich scheint!Wie willst du die A-Moralität von heimlichem Fremdgehen in einer Beziehung/Ehe bezüglich Treue und Vertrauen in einer Partnerschaft von dem Faktum trennen, daß die Frau hier heimlich fremdgegangen ist? Die Tat ist genauso per se moralisch verwerflich, wie jemand, der einen Verdächtigen bezüglich der Vergewaltigung seines Kindes erschießt. Nachvollziehbar mag das sein, genauso weniger verwerflich wie z.B. bei einem Raubüberfall, um eine Gegenüberstellung zu verhindern, aber moralisch gutzuheißen wird die Tat dadurch auch nicht.
Ehebruch ist keine Straftat! Also ist es auch nicht zu verurteilenIch würde es auch nicht verurteilen wollen, im Sinne eines Richtens. Aber ich beurteile/verurteile/betrachte das Verhalten als falsch. Du kannst begrifflich Haare spalten, wenn du willst.
Damit gehst du davon aus, dass es unveränderliche moralische Grundsätze gibt, die für jeden gelten. Diese Behauptung halte ich nicht für falsch, sondern für extrem menschenverachtend.Vertrauen ist für mich ein unveränderlicher Grundwert, notwendig für die Achtung der Menschen voreinander. Was ist daran menschenverachtend?

Monger
2005-12-19, 19:18:54
Vertrauen ist für mich ein unveränderlicher Grundwert, notwendig für die Achtung der Menschen voreinander. Was ist daran menschenverachtend?

Erstens setzt du voraus, dass jeder Mensch deine Grundhaltung zum Vertrauen teilt, zweitens setzt du Ehebruch mit Vertrauensbruch gleich. Beides trifft auf die allermeisten - aber eben nicht alle - Menschen zu.

Ich kenne Leute, für die Vertrauen eine untergeordnete Rolle spielt. Die haben keine Angst davor, verletzt zu werden, weil sie sich nicht verletzen lassen. Für die sind ganz andere Charakterzüge bedeutend.


Mit absoluten Aussagen (egal welcher Art) raubst du garantiert irgendeinem Teil der Menschheit das Recht, so zu leben wie es ihnen gefällt.

PHuV
2005-12-19, 21:11:15
Was heißt "psychischer Bereich"? Menschen mit psychischen Problemen?


Auch, aber nicht nur, wie Du weißt, mache ich viel Beratung, und das nicht nur für Leute, die ein psychisches Problem haben (aber mal ernsthaft, wer von uns ist frei davon ;) ) .


Wenn das stimmen sollte, dann ist es sehr gewagt von dir, aufgrund dieser Erfahrungen auf die Persönlichkeiten anderer Menschen zu schließen.
Gewagt ist es auch, nur aufgrund meiner Beiträge einen Menschen (mich) einzuschätzen, um nicht zu sagen zu (be-) (ver-) urteilen.


Ich schließe nicht, ich beobachte und nehme war. Und bisher gibt mir meine Intuition immer recht ;) . Und glaube mir, wenn Du mal eine Zeitlang Dich mit dem Menschen intensiv beschäftigst, bekommst Du einen ganz anderen Einblick. Natürlich kann ich nicht alles von Dir wissen anhand Deiner paar Worte, jedoch kann ich einige Eigenschaften und Merkmale sehr wohl herauslesen, ebenso wie Du denkst ;) .


Aber da wären wir ja wieder beim Wort "urteilen". ;)

Das sagst Du jetzt, ich spreche lieber von wahrnehmen, fühlen, empfinden und einschätzen, das ist per se noch kein Urteil.


Sorry, aber du machst dich dadurch nicht unbedingt glaubwürdiger.

Und, muß ich das? Ich weiß, was ich kann, ob Du an mich glaubst ist mir egal. Aber im Endeffekt hatte ich bisher immer recht, manchmal auch leider ...

Radeonator
2005-12-20, 00:06:57
Auch, aber nicht nur, wie Du weißt, mache ich viel Beratung, und das nicht nur für Leute, die ein psychisches Problem haben (aber mal ernsthaft, wer von uns ist frei davon ;) ) .

Irgendwelche Rezensionen?



Ich schließe nicht, ich beobachte und nehme war. Und bisher gibt mir meine Intuition immer recht ;) . Und glaube mir, wenn Du mal eine Zeitlang Dich mit dem Menschen intensiv beschäftigst, bekommst Du einen ganz anderen Einblick. Natürlich kann ich nicht alles von Dir wissen anhand Deiner paar Worte, jedoch kann ich einige Eigenschaften und Merkmale sehr wohl herauslesen, ebenso wie Du denkst ;) .

Erare humanum est. Selbstüberschätzung kann fatale Folgen haben...
Ich habe diverse psychologen, angehende Psychoanalytiker etc. kennen gelernt, keiner davon war Ansatzweise so vermessen, soetwas zu behaupten. Ich zitire dich hier einmal : Sorry, muß ich Dir wieder so deutlich sagen, Geschwätz!
Es ist unglaublich, wie du hier Leute kleinzumachen versuchst ( Zitat kleingeistigen und faulen Denkens , um dich selbst auf ein Level zu erheben, welches dich zum Urteilen befähigt. Du verurteilst Menschen, hast Vorurteile und glaubst anhand von ein paar Postings Menschen analysieren zu können?


Das sagst Du jetzt, ich spreche lieber von wahrnehmen, fühlen, empfinden und einschätzen, das ist per se noch kein Urteil.

Du "hörst" dich lieber selbst sprechen und kritisierst andere ebenso gerne ob ihrer defizite. Vielleicht schaust du zuerst bei dir selbst? Vielleicht hast du keinen Ansopruch auf die einzig richtige Sicht der Dinge?


Und, muß ich das? Ich weiß, was ich kann, ob Du an mich glaubst ist mir egal. Aber im Endeffekt hatte ich bisher immer recht, manchmal auch leider ...

Tja, manchmal hat man recht mit einer Einschätzung...leider... ;)

blackbox
2005-12-20, 01:08:32
Und, muß ich das? Ich weiß, was ich kann, ob Du an mich glaubst ist mir egal. Aber im Endeffekt hatte ich bisher immer recht, manchmal auch leider ...

Müssen musst du das nicht, aber wenn du ernst genommen und als Diskussionspartner akzeptiert werden möchtest, dann solltest du deinen Takt vielleicht ändern.
Zudem weichen wir vom eigentlichem Thema ab.

MarcWessels
2005-12-20, 03:58:45
Sei froh dass du so jemanden hast. Aber nimm es bitte nicht als selbstverständlich hin.
Einen Partner mit dem man nicht nur gefühlsmäßig, sondern auch geistig so stark auf einer Welle liegt, findet man nicht besonders oft.

Wir reden hier ja von geistiger Kompatibilität auf unterbewusster Ebene. Das ist mehr als außergewöhnlich.Angeblich lässt sich so etwas ja an den Biorythmuskurven ablesen.

Lustigerweise treffen die aus so einem Vergleich gewonnenen Ergebnisse exakt die tatsächlichen Realitäten - zumindest mit den Personen, die ich kenne.

No.3
2005-12-20, 10:36:21
Unser Staat verarscht in letzter Zeit nicht nur die ehrlichen Konsumenten (Musik...blah Kopierschutz) sondern auch die Väter....

Und dann sollen wir auch noch mehr Kinder bekommen.....WER WILL DAS bei solchen Gesetzen?

hmmm, "cooler" Vergleich und top Schlussfolgerung daraus! :up:

Rainer

No.3
2005-12-20, 10:38:56
Hab mal alles kurz überflogen und möchte nun einiges anmerken bzw eine größere Sache.

...

lachen, oftmals sind nämlich gerade diese polygam veranlagten Menschen diejenigen, die ihrem Partner "soetwas" nie gestatten würden. ;)

sehr guter / schöner Post! :smile: :up:

Rainer

No.3
2005-12-20, 10:46:14
Das ist genau der Punkt: Ehebruch ist keine Straftat! Also ist es auch nicht zu verurteilen.

es ist keine Straftat im Sinne eines Gesetzbuches o.ä.

aber wenn meine Ehefrau Ehebruch begehen würde dann wäre das eine Straftat im Sinne meines persönliches Ehegesetzbuches! ;)

Rainer

PHuV
2005-12-20, 11:19:01
Erare humanum est. Selbstüberschätzung kann fatale Folgen haben...
Ich habe diverse psychologen, angehende Psychoanalytiker etc. kennen gelernt, keiner davon war Ansatzweise so vermessen, soetwas zu behaupten.


Dann waren sie halt nicht so gut wie ich ;) . Nochmals, ich werte nicht, ich beobachte. Natürlich kann man nie alles erfassen, und alle Facetten sehen, man sieht nur das, was unmittelbar passiert und wie der Mensch reagiert. Aber auch wenn auch Du es nicht glauben magst, man kann an ein paar Dingen sofort sehen, wie ein Mensch ist. Beispielsweise habe ich auch über 16 Jahre Kung Fu gemacht und davon über 10 Jahre selbst Gruppen geleitet, allein wie sich ein Mensch bewegt, sagt viel über ihn aus.
Es geht nicht darum, einen Menschen 100%ig zu durchleuchten oder ihn vollständig zu verstehen, das geht nicht. Aber wenn ein Mensch vor mir sitzt, und gewisse Probleme oder Thematiken beschreibt, kann man innerhalb kurzer Zeit sehen, wie in diesem Thema seine Denkstrukturen sind, wo seine Blockaden liegen, welche Dinge er vermeidet usw. . Ich hätte es vor einigen Jahren auch nicht geglaubt, daß es so möglich ist, ist es aber. Das hat auch nichts mit Vermessenheit oder in Deinen Augen Selbstüberschätzung zu tun, es ist schlichtweg Trainings- bzw. Übungssache!

Nach Deiner Einschätzung dürfte es auch so etwas wie Monty Roberts nicht geben (der Pferdeflüsterer), alle haben ihn am Anfang für verrückt erklärt, aber sein Erfolg gibt ihm recht.

Es gibt viele Grundmuster des menschlichen Verhaltens, und wenn man gewisse Mittel und Möglichkeiten hat, kann man sehr schnell eine Grundtendenz ermitteln, die Ursachen sind jedoch bei jedem Menschen unterschiedlich, und das ist eine Schwierigkeit, das herauszufinden!

Deshalb habe ich persönlich viel mehr Dinge in peto als beispielsweise ein normaler durchschnittlicher Psychoanalytiker, weil ich mit viel mehr Dingen gleichzeitig arbeite, und der Erfolg bzw. die daraus resultierenden Erkennungsmerkmale geben mir recht. Natürlich irrt man sich auch mal, keine Frage, jedoch hatte ich bei Beratungen und Erstellungen von Grundanalysen immer recht behalten, und glaube mir, mich hat das auch sehr stutzig gemacht, und oft wollte ich mich irren, war leider nicht so...




Ich zitire dich hier einmal : Sorry, muß ich Dir wieder so deutlich sagen, Geschwätz!
Es ist unglaublich, wie du hier Leute kleinzumachen versuchst ( Zitat kleingeistigen und faulen Denkens , um dich selbst auf ein Level zu erheben, welches dich zum Urteilen befähigt. Du verurteilst Menschen, hast Vorurteile und glaubst anhand von ein paar Postings Menschen analysieren zu können?


Wenn Du das so siehst. Durch meine Postings will ich nicht meinen Level bestätigen, das habe ich nicht nötig, auch wenn Ihr das anders seht oder so sehen mögt. Wenn die Mehrheit will, das ich schweige, habe ich kein Problem damit. Solange ich aber rede, nehme ich kein Blatt vor den Mund, und insbesondere dann, wenn unreflektiert und kleingeistig gewissen Dinge postuliert oder dargestellt werden, weil ich darauf aufmerksam mache, daß gewisse Gedanken nicht ausformuliert, weitergedacht oder überlegt sind. Man mag sich über die Form streiten, und es gibt Gründe, warum ich es so mache (die ich aber hier nicht verraten werden ;) ). Gründsätzlich verurteile ich keine Menschen, aber ich verurteile deren Denkweise, weil viele hier nicht ihren Kopf dafür benutzen, wofür er da ist, für das Denken, Reflektieren und Überlegen.
Und viele hier hauen einfach irgendwelche Sprüche raus, welche in keinster Weise der Realität entsprechen. Fakt ist, daß die meisten ohne jegliche Bezüge, einfach irgendwelche Stammtischparolen, übernommene Meinungen und vorgefertigte Platitüden raushauen. Wer das als Diskussionsgrundlage so korrekt findet, bitte, ich nicht!


Du "hörst" dich lieber selbst sprechen und kritisierst andere ebenso gerne ob ihrer defizite.

Nö, das ist eine reine Unterstellung von Dir. Siehste, schon sehe ich wieder, wie Du tickst, kaum weiß man keine Argumente, wirds persönlich, und man lenkt ab, ertappt. Sofort wird abgewertet, niedergemacht und persönlich angegriffen, beliebter Abwehrmechanismus, aber ob vielleicht in meinen Aussagen etwas wahres liegen könnte, daran willst Du Dich nicht wagen, weil Du vielleicht Angst hast, ich vielleicht Dein Weltbild in Frage stelle...


Vielleicht schaust du zuerst bei dir selbst?


Bla bla bla, schon wirds wieder persönlich. Und glaube mir, ich bin in ständig in viel größerer Kritik als sich hier mancher vorstellen kann. Aber im Gegensatz zu Euch höre ich auch darauf.


Vielleicht hast du keinen Ansopruch auf die einzig richtige Sicht der Dinge?


Das behaupte ich auch nicht und habe nicht behauptet. Aber gerade das kritisiere ich, die einseitige, schemenhafte und klischeehafte Sicht, welche garantiert nicht auf dem reflektieren Denken beruht. Ich kritisiere nicht die Menschen, sondern deren Denkweise, wenn sie Fakten, Tatsachen und die wahre Natur nicht einbeziehen. Man kann ja gerne über moralische Konzepte und Prinzipien diskutieren, aber nicht so, daß dabei die Realität vergessen wird. Und jetzt sage mir mal konkret, wo ich mit meiner Kritik bzgl. Moral falsch liege.



Tja, manchmal hat man recht mit einer Einschätzung...leider... ;)
Du aber mit Deinen hier bgzl. mich bestimmt nicht ;) .

Was ich immer vermisse, ist die konkrete Kritik an meine Gedankengängen oder Meinung, immer wirds gleich persönlich und man kritisiert an meiner Form, aber nicht den Inhalt! Und das halte ich wiederrum für kleingeistig!

PHuV
2005-12-20, 11:21:33
Müssen musst du das nicht, aber wenn du ernst genommen und als Diskussionspartner akzeptiert werden möchtest, dann solltest du deinen Takt vielleicht ändern.


Dann solltet Ihr auch mal anfangen und entsprechend mal Euch zum Thema förderlich äußern, anstatt immer nur auf gewisse Äußerungen zu reagieren. Die meisten hier bringen leider keine Fakten und Tatsachen, sondern nur hohles Geschwätz und Nachgeredetes daher!

blackbox
2005-12-20, 11:28:08
Dann waren sie halt nicht so gut wie ich ;) . Nochmals, ich werte nicht, ich beobachte. Natürlich kann man nie alles erfassen, und alle Facetten sehen, man sieht nur das, was unmittelbar passiert und wie der Mensch reagiert. Aber auch wenn auch Du es nicht glauben magst, man kann an ein paar Dingen sofort sehen, wie ein Mensch ist. Beispielsweise habe ich auch über 16 Jahre Kung Fu gemacht und davon über 10 Jahre selbst Gruppen geleitet, allein wie sich ein Mensch bewegt, sagt viel über ihn aus.
Es geht nicht darum, einen Menschen 100%ig zu durchleuchten oder ihn vollständig zu verstehen, das geht nicht. Aber wenn ein Mensch vor mir sitzt, und gewisse Probleme oder Thematiken beschreibt, kann man innerhalb kurzer Zeit sehen, wie in diesem Thema seine Denkstrukturen sind, wo seine Blockaden liegen, welche Dinge er vermeidet usw. . Ich hätte es vor einigen Jahren auch nicht geglaubt, daß es so möglich ist, ist es aber. Das hat auch nichts mit Vermessenheit oder in Deinen Augen Selbstüberschätzung zu tun, es ist schlichtweg Trainings- bzw. Übungssache!

Nach Deiner Einschätzung dürfte es auch so etwas wie Monty Roberts nicht geben (der Pferdeflüsterer), alle haben ihn am Anfang für verrückt erklärt, aber sein Erfolg gibt ihm recht.

Es gibt viele Grundmuster des menschlichen Verhaltens, und wenn man gewisse Mittel und Möglichkeiten hat, kann man sehr schnell eine Grundtendenz ermitteln, die Ursachen sind jedoch bei jedem Menschen unterschiedlich, und das ist eine Schwierigkeit, das herauszufinden!

Deshalb habe ich persönlich viel mehr Dinge in peto als beispielsweise ein normaler durchschnittlicher Psychoanalytiker, weil ich mit viel mehr Dingen gleichzeitig arbeite, und der Erfolg bzw. die daraus resultierenden Erkennungsmerkmale geben mir recht. Natürlich irrt man sich auch mal, keine Frage, jedoch hatte ich bei Beratungen und Erstellungen von Grundanalysen immer recht behalten, und glaube mir, mich hat das auch sehr stutzig gemacht, und oft wollte ich mich irren, war leider nicht so...




Wenn Du das so siehst. Durch meine Postings will ich nicht meinen Level bestätigen, das habe ich nicht nötig, auch wenn Ihr das anders seht oder so sehen mögt. Wenn die Mehrheit will, das ich schweige, habe ich kein Problem damit. Solange ich aber rede, nehme ich kein Blatt vor den Mund, und insbesondere dann, wenn unreflektiert und kleingeistig gewissen Dinge postuliert oder dargestellt werden, weil ich darauf aufmerksam mache, daß gewisse Gedanken nicht ausformuliert, weitergedacht oder überlegt sind. Man mag sich über die Form streiten, und es gibt Gründe, warum ich es so mache (die ich aber hier nicht verraten werden ;) ). Gründsätzlich verurteile ich keine Menschen, aber ich verurteile deren Denkweise, weil viele hier nicht ihren Kopf dafür benutzen, wofür er da ist, für das Denken, Reflektieren und Überlegen.
Und viele hier hauen einfach irgendwelche Sprüche raus, welche in keinster Weise der Realität entsprechen. Fakt ist, daß die meisten ohne jegliche Bezüge, einfach irgendwelche Stammtischparolen, übernommene Meinungen und vorgefertigte Platitüden raushauen. Wer das als Diskussionsgrundlage so korrekt findet, bitte, ich nicht!


Nö, das ist eine reine Unterstellung von Dir. Siehste, schon sehe ich wieder, wie Du tickst, kaum weiß man keine Argumente, wirds persönlich, und man lenkt ab, ertappt. Sofort wird abgewertet, niedergemacht und persönlich angegriffen, beliebter Abwehrmechanismus, aber ob vielleicht in meinen Aussagen etwas wahres liegen könnte, daran willst Du Dich nicht wagen, weil Du vielleicht Angst hast, ich vielleicht Dein Weltbild in Frage stelle...



Bla bla bla, schon wirds wieder persönlich. Und glaube mir, ich bin in ständig in viel größerer Kritik als sich hier mancher vorstellen kann. Aber im Gegensatz zu Euch höre ich auch darauf.



Das behaupte ich auch nicht und habe nicht behauptet. Aber gerade das kritisiere ich, die einseitige, schemenhafte und klischeehafte Sicht, welche garantiert nicht auf dem reflektieren Denken beruht. Ich kritisiere nicht die Menschen, sondern deren Denkweise, wenn sie Fakten, Tatsachen und die wahre Natur nicht einbeziehen. Man kann ja gerne über moralische Konzepte und Prinzipien diskutieren, aber nicht so, daß dabei die Realität vergessen wird. Und jetzt sage mir mal konkret, wo ich mit meiner Kritik bzgl. Moral falsch liege.



Du aber mit Deinen hier bgzl. mich bestimmt nicht ;) .

Was ich immer vermisse, ist die konkrete Kritik an meine Gedankengängen oder Meinung, immer wirds gleich persönlich und man kritisiert an meiner Form, aber nicht den Inhalt! Und das halte ich wiederrum für kleingeistig!

Ähmmm, dann kritisiere ich mal deine Denkweise mit einer Aufforderung:
reflektiere mal deine ersten vier Absätze genau und stelle dir vor, wie sie auf den Leser so wirken können.
So eine Selbsteinschätzung habe ich bisher selten lesen dürfen. Alle Achtung.

Über den Rest habe ich jetzt keine Lust, einen Kommentar zu schreiben.
Um es mit deinen Worten zu sagen: du hast Geschwätz der allerbesten Güte von dir gelassen.

PHuV
2005-12-20, 11:44:54
Wie willst du die A-Moralität von heimlichem Fremdgehen in einer Beziehung/Ehe bezüglich Treue und Vertrauen in einer Partnerschaft von dem Faktum trennen, daß die Frau hier heimlich fremdgegangen ist?


Und,
1) es ist nicht Dein Problem
2) weißt Du nicht, warum sie es tat
3) kennst Du die Hintergründe nicht
4) hat sie kein Verbrechen begangen, sondern eine Handlung
5) Sie hat niemanden etwas genommen, hat niemanden etwas gestohlen, hat nichts zerstört, sonstwas

Ihre Tat ist kein Verbrechen, so wie Du es sehen möchtest. Ebenso hat sie keinen betrogen oder hintergangen, so daß dieser einen Schaden davon hat. In dem Moment, wo sie einem Mann ein fremdes Kind unterschiebt, da kann man sehr wohl von Betrug und Hintergehen reden, und das ist dann auch verurteilenswert da sie (so wie ich es auch vorher schon schrieb)

1) die Konsequenzen auf jemanden Unschuldigen aufbürdet, und nicht auf sich selbst
2) sie keine Verantwortung für diese Tat übernimmt
3) sich auf Kosten anderer einen Vorteil verschafft, der ihr nicht zusteht.

So, und jetzt betrachte mal meine Argumente mit Deinen, ich sage nicht böse, ich nenne keine moralischen Instanzen, ich nenne Gründe und Fakten, warum sie falsch handelt.

Wenn aber aus der Tat keine nachteilige Konsequenzen erfolgen, dann kann sie das so lange machen, wie sie es will, und wir können nicht darüber urteilen! Anders sieht es wiederrum aus, wenn

a) sie dadurch ihnen Mann, der sich eventuell redlich bemüht, etwas vorenthält
b) sie die Wahrnehmung des Mannes täuscht "Ist irgendetwas, ich merke doch, das da was ist" - "Nein, Schatz, es ist alles in Ordnung.
Genau das ist Gift in einer Beziehung, die Wahrnehmung des anderen zu täuschen oder in Glauben zu lassen, das er nicht richtig spürt oder fühlt. In meinen Augen der schlimmste Akt des Betruges! Niemand darf und sollte die Wahrnehmung eines anderen in Frage stellen, wenn sie richtig ist!
c) sie dadurch andere wichtige Dinge wie gemeinsame Kinder sonst etwas vernachlässigt!

Natürlich wird das Vertrauen der Beziehung meistens dadurch erschüttert, keine Frage, aber nochmals, es ist kein Verbrechen, es ist keine "böse" oder so "verwerfliche" Tat, wie manche es hier sehen mögen.


Die Tat ist genauso per se moralisch verwerflich, wie jemand, der einen Verdächtigen bezüglich der Vergewaltigung seines Kindes erschießt.

Sehe nicht nicht so, weil hier konkret Verdacht und Schaden zu erkennen ist! Du vergleichst Gurke mit Äpfel!


Ich würde es auch nicht verurteilen wollen, im Sinne eines Richtens. Aber ich beurteile/verurteile/betrachte das Verhalten als falsch. Du kannst begrifflich Haare spalten, wenn du willst.


Das ist keine Haarspalterei, sondern es zeigt, das Du eben nicht in der Lage bist, Dich aus dem Gut/Böse-Schema zu lösen! Und das betrachte ich als falsch und verherrend!


Vertrauen ist für mich ein unveränderlicher Grundwert, notwendig für die Achtung der Menschen voreinander. Was ist daran menschenverachtend?

Wieder aus dem Zusammenhang gerissen! Menschenverachten ist es dann, wenn man seine moralischen Denkweisen automatisch auf andere projeziert, ohne deren kulturellen, ideellen, indiviudellen, realen und gesellschaftlichen Kontext mit einzubeziehen!!! Genau mit dieser Einstellung hat man viele Kulturen und Individuen zerstört. Mit dieser festen Argumentation hat man auch einen Kepler verurteilt, hat man Menschen verbrannt, weil man sich im moralischen Recht glaubte! Und genau diese Denkweise legst Du so zutage, genau wie im Mittelalter, nur etwas modernisert und aktuell eingekleidet, das Prinzip ist aber genau das gleiche. Verurteile alles nach festen Regeln, so macht man sich das Denken leicht! Aber so funktioniert die Welt nicht.

PHuV
2005-12-20, 11:46:52
Ein Mann ist mit Pferd und viel Gepäck am Fluß, um daraus zu trinken. Plötzlich kommt ein Fremder vorbeigeritten, nimmt sein Schwert und schlägt dem Trinkenden seine Kopf ab. Danach nimmt er das Pferd und das Gepäck und reitet fort.

Wie bewerten Ihr diese Tat?

Du willst irgendwo einparken, und setzt gerade sichtbar für alle zum Parken an. Plötzlich schießt ein Auto hervor und eine Frau nimmt Dir einfach Deinen Parkplatz weg!

Wie bewerten Ihr diese Tat?

PHuV
2005-12-20, 11:55:54
Ähmmm, dann kritisiere ich mal deine Denkweise mit einer Aufforderung:
reflektiere mal deine ersten vier Absätze genau und stelle dir vor, wie er auf den Leser so wirken kann.


Und, jeder liest und faßt es so auf, wie er es will, darauf habe ich keinen Einfluß! Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, daß jeder stets die Dinge so sieht, so wie er sie sehen will! Aber vielleicht läßt sich der eine oder andere doch durch so etwas anregen, mehr über gewisse Dinge nachzudenken, und dann ist schon viel bewirkt. Daß ich damit eventuell mehr verschrecke, ist mir wohl bewußt, aber das ist deren Problem, nicht meines, für die sind meine Worte auch nicht gedacht, weil diese sie eh nicht erfassen geschweige denn begreifen können!



Über den Rest habe ich jetzt keine Lust, einen Kommentar zu schreiben.
Um es mit deinen Worten zu sagen: du hast Geschwätz der allerbesten Güte von dir gelassen.

Siehste, wieder nur einfach mal Anfeindungen, aber keine Argumente. Daran sieht man, daß Du nicht meine Klasse hast, ich sage wenigstens, warum es Geschätz ist, und mache mir die Mühe einer Begründung. Du dagegen stellst nur einfach eine Provokation in den Raum, und hoffst dadurch, Dich nicht mehr damit auseinandersetzen zu müssen. Wieder ein Verdrängungsmechanismus, und schon hast Du Dich wieder mehr entlarvt! Aber tröste Dich, so sind die meisten Menschen, immer etwas ohne Begründung zu verurteilen, weil sie es nicht verstehen wollen oder können!

blackbox
2005-12-20, 12:05:05
Und, jeder liest und faßt es so auf, wie er es will, darauf habe ich keinen Einfluß! Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, daß jeder stets die Dinge so sieht, so wie er sie sehen will! Aber vielleicht läßt sich der eine oder andere doch durch so etwas anregen, mehr über gewisse Dinge nachzudenken, und dann ist schon viel bewirkt. Daß ich damit eventuell mehr verschrecke, ist mir wohl bewußt, aber das ist deren Problem, nicht meines, für die sind meine Worte auch nicht gedacht, weil diese sie eh nicht erfassen geschweige denn begreifen können!




Siehste, wieder nur einfach mal Anfeindungen, aber keine Argumente. Daran sieht man, daß Du nicht meine Klasse hast, ich sage wenigstens, warum es Geschätz ist, und mache mir die Mühe einer Begründung. Du dagegen stellst nur einfach eine Provokation in den Raum, und hoffst dadurch, Dich nicht mehr damit auseinandersetzen zu müssen. Wieder ein Verdrängungsmechanismus, und schon hast Du Dich wieder mehr entlarvt! Aber tröste Dich, so sind die meisten Menschen, immer etwas ohne Begründung zu verurteilen, weil sie es nicht verstehen wollen oder können!

Sorry, auf dem Niveau kannst du dich vorm Spiegel stellen und weiter reden.

Und nochmal Sorry, dass ich nicht auf deiner geistigen Höhe operiere.

PHuV
2005-12-20, 12:05:57
Darf ich dich dann dran erinnern, daß nach deiner eigenen Logik automatisch DU schuld bist, wenn dich mal eine Frau hintergeht, ja?

Das habe ich so nicht gesagt, ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß es immer mehrere Faktoren gibt, die eine solche Handlung hervorrufen.

Und selbst wenn beispielsweise ein Mann nur seine Frau als die liebe treue Frau sehen will und alles andere verdrängt, kann ich heute nur sagen, selbst schuld (nur auf dieses Beispiel bezogen).

Eine Tat/Handlung hat immer mindestens zwei Seiten, als Film sei mal Rashomon aufgeführt, ein Klassiker, der deutlich aufzeigt, wie Wahrheit und Tatsachen sich aus verschiedenen Sichten verdrehen.

PHuV
2005-12-20, 12:07:27
Sorry, auf dem Niveau kannst du dich vorm Spiegel stellen und weiter reden.


Warum sollte ich, nur weil Dir meine Meinung nicht paßt?


Und nochmal Sorry, dass ich nicht auf deiner geistigen Höhe operiere.

Dein Problem, brauchst Dich nicht zu entschuldigen, aber nach wie vor fehlen Dir die Argumente! Das sollte Dir stark zu denken geben. Es spricht nichts dagegen, Dich weiterzuentwickeln, gelle, deswegen kannst Du trotzdem nicht meiner Meinung sein, aber Du kannst es wenigstens sinnvoll begründen.

blackbox
2005-12-20, 12:14:57
Warum sollte ich, nur weil Dir meine Meinung nicht paßt?

Dein Problem, brauchst Dich nicht zu entschuldigen, aber nach wie vor fehlen Dir die Argumente! Das sollte Dir stark zu denken geben.

Oh manomanoman, dann muss ich wohl deutlicher werden:
Du bist so verblendet von deiner selbst, dass du dich in Gefahr begibst, auf ewig zu schweben.
Du bist derjenige, der hier so in Kategorien nachdenkt, so dass die Wände schon am Wackeln sind.
Und nochmal Sorry, dass ich deine Klasse nicht habe. Allerdings ist deine Klasse ja auch einsame Klasse. Die ist leider nicht wirklich erstrebenswert.

PHuV
2005-12-20, 12:26:34
Oh manomanoman, dann muss ich wohl deutlicher werden:
Du bist so verblendet von deiner selbst, dass du dich in Gefahr begibst, auf ewig zu schweben.


Wenn Du meinst, dann darfst Du mich auch gerne mit Eure Heiligkeit anreden ;) . Und warum soll ich verblendet sein? Wenn das so wäre, dann hätte ich ja ständig unrecht, würde mich ständig irren und läge mit meinen Beobachtungen und Prognosen vollkommen daneben. Entweder wäre ich dann total irre oder verklärt (dann müßte ich wirklich weggesperrt werden), oder ich habe doch Recht, und meine Praxis zeigt, das ich nun mal recht habe bzw., durch meine Analysen und Einschätzungen Menschen weiterhelfe, oft auch ohne Bezahlung oder irgendeine Gegenleistung, wohlgemerkt! Wenn Du das als verblendet bezeichnest, gerne, aber dann stellt sich die Frage, wer hier wirklich verblendet ist.


Du bist derjenige, der hier so in Kategorien nachdenkt, so dass die Wände schon am Wackeln sind.


Nochmals, dann bringe auch Argumente und keine Behauptungen und hohle Platitüden. Ich mache mir wenigstes die Mühe einer Begründung, Du nicht! Also, dann fang doch mal an, genau zu beschreiben, wo ich Deiner Meinung nach so in Kategorien denke, so daß meine Schlußfolgerungen falsch sind! Und genau das ist immer stets meine Kritik, das solche Leute wie Du immer Behauptungen aufstellen, und ich diese durch Argumente und Hinweise wiederlege, dann nichts mehr sinnvolles kommt! Stattdessen trollt man sich mit Beleidigungen, Anfeimdungen und zynischen Kommentaren von dannen und fertig ist, Diskussion zu Ende, und kaum einer ist schlauer. Auf diese Weise entwicklen sich aber die Menschen nie weiter, und werden nicht klüger und bleiben, trotz Technik, Wissenschaft und modernen Erkenntnissen, auf einem niedrigen Denkniveau in der Hinsicht, daß sie ihre geistigen Kapazitäten nicht richtig fördern geschweige denn fordern, aber überall mitreden wollen!


Und nochmal Sorry, dass ich deine Klasse nicht habe.


Nochmals, das hast Du behauptet, und es hindert Dich nicht daran, mal mehr zu erfahren und hinter die Kulissen zu schauen!


Allerdings ist deine Klasse ja auch einsame Klasse. Die ist leider nicht wirklich erstrebenswert.

Weisheit und Erkenntnis machen immer einsam. Dann überlege auch mal, warum die meisten Philosopen, spirituellen Führer und geistigen Größen immer einsam waren. Wenn es einen Farbsehenden unter Farbblinden gibt, so ist der Farbsehende der Irre für die anderen, aber die Tatsache, daß er etwas sehen kann, was die anderen nicht können, warum auch immer, bleibt erhalten.

Aber ich verzichte lieber auf die Geselligkeit der Einfälltigkeit und Gewöhheitsdenken und habe dafür die Erkenntnis und die Gewissheit, Du wählst offensichtlich lieber einen anderen Weg, aber es sei Dir vergönnt!

Ajax
2005-12-20, 12:36:05
Sag mal, wdragon, kannst Du die Gründe noch mal kurz und prägnant zusammenfassen?

Ich bräuchte das, wenn mich meine Freundin beim Fremd gehen erwischt...

Dann habe ich wenigstens eine gute Ausrede, warum mein Fleisch so schwach war... X-D

blackbox
2005-12-20, 12:36:37
Wenn Du meinst, dann darfst Du mich auch gerne mit Eure Heiligkeit anreden ;)

Weisheit und Erkenntnis machen immer einsam. Dann überlege auch mal, warum die meisten Philosopen, spirituellen Führer und geistigen Größen immer einsam waren. Wenn es einen Farbsehenden unter Farbblinden gibt, so ist der Farbsehende der Irre für die anderen, aber die Tatsache, daß er etwas sehen kann, was die anderen nicht können, warum auch immer, bleibt erhalten.

Aber ich verzichte lieber auf die Geselligkeit der Einfälltigkeit und Gewöhheitsdenken und habe dafür die Erkenntnis und die Gewissheit, Du wählst offensichtlich lieber einen anderen Weg, aber es sei Dir vergönnt!

Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass ich nicht wirklich Lust habe, mit dir zu diskutieren? Das müsstest du aufgrund deiner umfangreichen Erfahrungen und Kenntnisse doch erkannt haben.

Deine Sätze bestätigen doch, dass du an Selbstüberschätzung leidest.

Wenn ich das so lese, du vergleichst dich hier mit Philosophen, spirituellen Führer und anderen geistigen Größen, dann wird mir fast schlecht, aber nur fast.
Denn so langsam mache ich mir Sorgen um deine Person.

PHuV
2005-12-20, 12:54:45
Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass ich nicht wirklich Lust habe, mit dir zu diskutieren? Das müsstest du aufgrund deiner umfangreichen Erfahrungen und Kenntnisse doch erkannt haben.


Habe ich, aber damit machst Du es Dir einfach, so einfach kommst Du mir nicht raus. Du hast die Themen aufgeworfen und versucht, mich zu diskreditieren, also mußt Du Dir das Echo gefallen lassen. Du stellst kurze Behauptungen auf, ich entgegne ausführlich! Entweder argumentiere richtig, oder lasse es, aber rotze nicht immer so üble Bemerkungen zu meiner Person raus, die Du Dir weder anmaßen, noch ermessen noch beurteilen kannst!

Nochmals, wenn Dir was an meiner Meinung nicht paßt, dann kritisiere sie richtig mit Argumenten, aber lasse die persönlichen Angriffe.


Deine Sätze bestätigen doch, dass du an Selbstüberschätzung leidest.


Warum? Schon wieder nur eine Behauptung ohne jede Begründung!


Wenn ich das so lese, du vergleichst dich hier mit Philosophen, spirituellen Führer und anderen geistigen Größen, dann wird mir fast schlecht, aber nur fast.


Warum? Weil Du mir es nicht zugestehst?


Denn so langsam mache ich mir Sorgen um deine Person.

Mußt Du nicht, ich bin fast glücklich und zufrieden, ich schade keinem, ich betrüge und belüge keinen, ganz im Gegenteil. Also, was wirfst Du mir konkret vor? Wieviele Menschen hast Du den schon beraten, weitergeholfen, geleitet, geführt. Wieviele Seminare und Workshops hast Du dazu schon verfaßt, erarbeitet, geleitet? Ich mache das seit 16 Jahren, und Du? Also, was wirfst Du mir vor? Das ich existiere? Das ich helfe? Das ich die Dinge etwas anders sehe? Das ich viel Leid und Schmerz bei den Menschen sehe, und ich versuche, wenn mich jemand dazu fragt, dann der Person weiterzuhelfen? Das ich das menschliche Drama in so vielfälltigen Facetten gesehen, erlebt, gespürt habe? Hast Du schon mal mit psychisch kranken Menschen zu tun gehabt, mit Suizidgefährdeten, Drogenabhängigen, Alkoholikern, Vergewaltigungsopfern?

Glaube mir, wenn Du das alles mal erlebt hättest, so wie ich es habe, dann bekommt man einen anderen Blick für die Dinge, und ich weiß sehr wohl, was Verblendung ist! Die großte Verblendung ist, sich auf sein Denken auszuruhen, indem man auf vorgefertigte moralische Standpunkte verharrt, sein Weltbild trotz der Realität mit aller Gewalt aufrecht erhält, an alten Verhaltensmustern und Wahrheiten festhält, weil sie überholt und einseitig sind. Und ich bin sicherlich nicht frei davon, keine Frage, aber bestimmt freier als die meisten hier und Du.

Nochmals, kritisiere meine Gedanken, meine Meinung und meine Argmente, kritisiere nicht meine Person, das steht hier nicht zur Debatte!

Madkiller
2005-12-20, 12:54:54
Gründsätzlich verurteile ich keine Menschen, aber ich verurteile deren Denkweise, [...]

Wo ist da im wesentlichen der Unterschied?
Wird ein oder sollte ein Mensch nicht durch seine Denkweise und das dadurch resultierende Handeln definiert werden?

PHuV
2005-12-20, 13:12:02
Gründsätzlich verurteile ich keine Menschen, aber ich verurteile deren Denkweise, [...]


Wo ist da im wesentlichen der Unterschied?


Ein Messer ist ein Messer, und man kann es zum Schneiden von Nahrungsmitteln verwenden, aber auch zum Töten. Was kann das Messer dafür, wie man es einsetzt, es hängt vom Handelnden ab.


Wird ein oder sollte ein Mensch nicht durch seine Denkweise und das dadurch resultierende Handeln definiert werden?


Richtig, hier sprichst Du ein Kernpunkt der philosophischen Frage an. Man vergißt jedoch immer, daß beides passiert, Handeln beeinflußt das Denken und umgekehrt. Aber nochmals, ich kritisiere nicht den Menschen an sich, wie er handelt und auf welche Schlüsse er kommt, die durch sein begrenztes Weltbild zustande kommt. Ich kritisiert, daß er sich nicht über vorhanden Fakten und Tatsachen informiert, bevor er ein Urteil oder Kommentar abgibt. Das kann man von heutigen aufgeklärten Internetnutzern verlangen, Google und Wikipedia helfen da schnell weiter. Ich verurteile geistige Trägheit und Faulheit, sich

a) zu informieren
b) weiter darüber nachzudenken
c) einfach nur irgendwelche angeblichen Tatsachen nachzubeten
d) alte vorgefertigte Argumente, Platitüden oder Meinungen zu zitieren.
e) sich auf moralische oder religiöse "Wahrheiten" beruft, weil es die einfach nicht gibt!

daran kann man kurzfristig was ändern, ohne daß man groß etwas machen muß. Wenn Du mal genauer meine Texte liest, wirst Du sehen, das ich zu keinem Zeitpunkt jemanden kritisiere, wenn er schreibt:

Ich habe erfahren, meine persönliche Erfahrung usw. ...

Es gibt eine schöne Szene in einem der Matrixfilme oder was es das Spiel? Da fragt Niobe Ghost, warum er die Waffen alle durchcheckt, obwohl er doch eigentlich weiß, dass diese geladen sein müßten, und er antwortet so sinngemäß:

Jede Erfahrung und jede Situation ist stets eine neue, auch wenn sie auf vergangen Erfahrung beruht. Eine vergange Erfahrung ist jedoch keine Garantie auf die jetzige Situation, erst durch Überprüfung jeder Situation auf das neue gibt Gewissheit, ob die alte Erfahrung noch gültig ist.

Wäre nett, wenn jemand den Spruch genauer zitieren könnte, ich habe ihn auf die schnelle nicht finden können.

Natürlich, auf einer weiteren Ebene, sind das alles wiederum Sympthome eines Persönlichkeitsbildes, welches sich in dem Denken wiederspiegelt, da hast Du recht. Aber an diesen kann ich nichts ändern, und diese sind recht schwierig und langwirig, genau diese Muster zu erkennen und zu durchleuchten, warum jemand so argumentiert, oder sich nicht informiert, oder nicht weiterdenken will.

Letzlich komme ich zu dem Schluß (der aber noch nicht entgültig ist), daß vieles darauf beruht, daß Menschen vor gravierenden Erkenntnissen eine tiefe Angst haben. Es bedeutet immer ein Risiko, alte Denkmuster und Verhaltensweisen zu verlassen, und ein Risiko erzeugt oft diese Furcht und die Flucht in die alten Gewohnheiten. Aus vielschichtigen Gründen wurde vielen anerzogen, sich stets auf die Gewohnheit zu verlassen, und nicht auf das Risiko, ja keine Experimente oder anderen Wege gehen. Aber das hier zu diskutieren ist zu O.T. und zu vielschichtig und aufwendig?

Beantwortet das in etwa Deine Frage?

WhiteVelvet
2005-12-20, 13:56:03
Jetzt wo ich diesen Thread hier finde fällt mir ein, dass RTL Punkt 12 vor einigen Tagen ( wars nicht gestern?) noch ganz gross Werbung für die "Seitensprung-Agentur" gemacht hat. Ich habe das Gefühl dass in unserer Gesellschaft der Seitensprung immermehr zur Mode und verharmlost wird...

PHuV
2005-12-20, 14:10:33
Jetzt wo ich diesen Thread hier finde fällt mir ein, dass RTL Punkt 12 vor einigen Tagen ( wars nicht gestern?) noch ganz gross Werbung für die "Seitensprung-Agentur" gemacht hat. Ich habe das Gefühl dass in unserer Gesellschaft der Seitensprung immermehr zur Mode und verharmlost wird...

Das ist wieder ein anderes Thema. Ich bin gegen Verurteilung und moralischer Bewertung, ich halte aber nichts von Verharmlosung, das ist genauso bedenklich!

Meine Güte, warum gehen dann die Leute nicht gleich in den Swingerclub oder machen eine offene Beziehung, versteh ich ehrlich gesagt nicht!

nggalai
2005-12-20, 17:35:59
Die Moral-Diskussion geht hier weiter (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=267506). :)

PHuV
2005-12-20, 17:42:59
Die Moral-Diskussion geht hier weiter (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=267506). :)

Ah super, kannst Du bitte noch die anderen Posts dazu rüberhieven? Danke!