"Neues" Board+CPU = Ärger

[Gast]

Hi,
ich habe heute mein Board getauscht (von Sockel A auf Super-Sockel 7).
XP fährt hoch und installiert problemlos alle Treiber.
Linux bleibt hängen und kann nicht auf /dev/hda3 (mein / Laufwerk) zugreifen. Irgendwas mit tty give up.

Kennt das jemand?
Danke fürs Lesen

[Matrix316]

Welches Linux denn? Bei Suse kann man mit CD oder DVD booten und dann die Installation reparieren, das gleiche bei Fedora.

[drdope]

bei Gentoo hätte ich vor dem Boardwechsel nen neuen Kernel mit entsprechenden Hardwaresupport kompiliert :-)

Ohne Angabe welche Distri du benutzt und von welchen Board du auf welches Board gewechselt hast wird es schwierig dir hilfe zu leisten ;-)

[Gast]

habe suse 9.3, jedoch probleme mit den laufwerken (der ganze rechner ist total abge*****)
Ich würde gerne lernen, wie man dass z.b. über die konsole (z.b. mit damnsmalllinux) regelt (chroot ...).

[Gast]

das board bootet die suse cd leider nicht.
knoppix und damnsmalllinux funktionieren.

[drdope]

Unter Suse würd ich def. den Weg über die Install DVD/CD wählen und dann darüber das Sys "reparieren"; meiner Erfahrung nach mag es Suse gar nicht, wenn man an Yast vorbei arbeitet.

Wenn du dich intensiver mit Linux auseinandersetzen möchtes, empfehle ich Gentoo,
dort machst du alles, was bei Suse von Yast geregelt wird per Hand und hast die volle Kontrolle über das Sys.

Man darf allerding nicht verschweigen, das die Einarbeitungzeit rel. hoch ist...
Habe selbst den Weg von Suse über Ubuntu nach Gentoo genommen und bereue es nicht.
Was mir an Gentoo Gefällt:
Die Transparenz des Sys (man bastelt es sich von Hand wie ein Puzzle zusammen), das Paketmanagement (Portage rulez ;-) und was das wichtigste ist die exellente Dokumentation und die Qualität des Forums/Wikis.
War bisher erst 2-3x an dem Punkt wo ich auf fremde Hilfe zurückgreifen muße, den Rest konnte ich durch recherche selber lösen....

edit vom bootprob zu spät gelesen --> booted es gar nicht, oder bleibt es beim booten hängen, bei älteren Boards hilft es oft mit den Bootoptionen rumzuspielen z.B. noacpi versuchen....

[Gast]

Die Suse cd wird leider gar nicht gebootet. Mit dem anderen board leif das. :(

Mich regt es voll auf, dass ich bei Suse einiges nicht ohne YAST machen kann, z.b. mkfs.swap (swap wird solange nicht verwendet, bis man unter yast die swap formatiert.
Ich habe es aber momentan drauf, und will erstmal wieder von platte booten. Gerade tippe ich auf knoppix rum und habe meine partitionen gemountet (is auch gar nich so schlecht). Von der Platte wäre es mir aber lieber. Ich werds dann später wohl nochmal mit der DVD probieren müssen.

Könnt ihr mir erklären, wenn es nicht zu mühsam ist, wie man per konsole reparieren würde?
Ich vermute grub neu drauf knallen, oder?

mkgrubboot /dev/hda3
so?

Dazu muss man ja erstmal den chroot machen, oder? wie würde der code aussehen?

[drdope]

schau mal hier:
http://www.gentoo.org/doc/de/handbook/2005.1/handbook-x86.xml

Interessant sollten für dich sein:
6. Chroot in das Gentoo Basis System (http://www.gentoo.org/doc/de/handbook/2005.1/handbook-x86.xml?part=1&chap=6)
10. Konfiguration des Bootloaders (http://www.gentoo.org/doc/de/handbook/2005.1/handbook-x86.xml?part=1&chap=10)

Da sollte bei Suse zumindest ähnlich funktionieren, ich übernehme allerdings keinerlei Garantien ;-)

[Gast]

Danke für die Einstiegshilfe. Werde gleich etwas in den Dokus "blättern".

[The Cell]

Mich regt es voll auf, dass ich bei Suse einiges nicht ohne YAST machen kann, z.b. mkfs.swap (swap wird solange nicht verwendet, bis man unter yast die swap formatiert.

Ich habe seit ungefähr 3 Jahren keinen Yast mehr auf meinem System gestartet und verwende ein auf 10.0 hochgezogenes uralt SUSE-Linux.
Mache ich etwas falsch mit meiner YAST-Verweigerung, oder kannst du dieses Linux einfach nicht im Detail bedienen?

Gruß,
ein sich über das ewige "SUSE ohne YAST geht nicht!" langsam aufregender Q

[Gast]

das ist sehr sehr warscheinlich, dass ich Suse nicht im Detail kenne. Jedoch nervt es trotzdem, wenn man nicht so arbeiten kann, wie man es von anderen Distros gewohnt ist.

PS: Danke, dass du konstruktiv zum Thema beigetragen hast

Das Problem ist nämlich leider noch nicht behoben. Habe die Suse DVD gestartet. Einen Eintrag zur Reperatur gibt es nicht. Gefunden habe ich ein Rescue System, welches mir eine Konsole zaubert, welche Ramdisk basierend ist. Mehr leider nicht.

[MadMan2k]

also bei einer der anderen Distributionen geht das ganze so:

mkswap /dev/blub
swapon /dev/blub

[Gast]

Ist die Linuxinstallation jetzt defekt oder lässt sich da noch was machen?

[BananaJoe]

Installier dir ein anständiges Linux..und keine Suse.

[Gast]

Das ist echt krass. Ich will gar kein anderes Linux. Ich will nichts neueres, besseres, komplexeres ... .
Ich verabschiede mich. Danke und ciao