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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 386er OC (Kühlung?)


Gast
2005-12-21, 01:33:35
Hallo,
hatte früher mal einen 386er. Die wurden ja bis maximal 40Mhz ausgeliefert.
Nun frag ich mich, wenn man den Dingern einen ordentlichen Kühler verpasst hätte (Die hatten nichtmal nen passiven!) hätte man dann den 386er nicht über 40 Mhz treiben können, oder war das damals bei den Strukturen eh sinnlos?

Shakti
2005-12-21, 01:48:07
Schaetze mal ( nur meine Meinung mangels 386 Erfahrung) das Deine Meinung richtig ist und die Dinger sehr wenig Raum nach oben hatten, da waeren 10 Prozent wohl schon viel gewesen.

Denniss
2005-12-21, 04:19:18
Auch ein weitere NAchteio war die damalige Bauweise der Boards: passend zur CPU wurde ein Taktgeber aufgesteckt der genau zur CPU passete. mit OC war da nix ausser man nam einen kleineren 386er in ein für einen schnellren 386er konfiguriertes Board.

Erst ab en 486ern gab es einstellbare Boards.

Zool
2005-12-21, 10:15:31
So kleine steckbare Schwingquartz-Taktgeber kann man sich bei Conrad bestellen. Einen 40Mhz kann man dann sicherlich hochtakten. Probleme macht sicherlich aber dann das ISA/VESA-Localbus-Subsystem, die arbeiten mit festen Teilern. bei z.B. 60Mhz anstatt 40Mhz gibt es da sicherlich nette Fehler.

dilated
2005-12-21, 10:31:11
ihr habt zu viel zeit oder?

wozu man^^

anddill
2005-12-21, 11:47:34
Ich hab damals den ISA-Bus übertaktet, das brachte erstaunlich viel Mehrleistung, der war wohl schon zu 386er Zeiten der Flaschenhals.
Quarzwechsel klappte nicht. Da lief der komplette Rechner einfach schneller, so daß Spiele und Sounds einfach schneller abliefen, war also nicht praxistaugleich.

StefanV
2005-12-21, 12:00:52
Hallo,
hatte früher mal einen 386er. Die wurden ja bis maximal 40Mhz ausgeliefert.
Nun frag ich mich, wenn man den Dingern einen ordentlichen Kühler verpasst hätte (Die hatten nichtmal nen passiven!) hätte man dann den 386er nicht über 40 Mhz treiben können, oder war das damals bei den Strukturen eh sinnlos?
1. Das mitm Kühler ist schwachsinn, denn damit man etwas kühlen können muss, muss es erstmal warm werden.
Das tun aber 386er nicht.

2. Waren die Strukturen so grob, das die sich wirklich nicht übertakten ließen.

Shink
2005-12-21, 16:32:29
So kleine steckbare Schwingquartz-Taktgeber kann man sich bei Conrad bestellen. Einen 40Mhz kann man dann sicherlich hochtakten. Probleme macht sicherlich aber dann das ISA/VESA-Localbus-Subsystem, die arbeiten mit festen Teilern. bei z.B. 60Mhz anstatt 40Mhz gibt es da sicherlich nette Fehler.
Naja, es gab ja immerhin den 486DX mit 50 MHz. Der hatte zwar anscheinend irgendwelche Probleme (ich schätze mal Kompatibilität mit Erweiterungskarten), war aber in der Praxis schneller als ein DX2-66 mit 33 MHz Bustakt.
Aber wie schon gesagt wurde: Temperatur war sicherlich NICHT das Skalierbarkeits-Problem des 386ers, das man mit den Nachfolgern behob.

Coda
2005-12-21, 16:51:56
Jeder MOSFET-Transistor schällt wenn er gekühlt wird schneller, das trifft auch auf einen 386er zu. Und dass das Ding nur wegen gröberen Strukturen keine Fertigungstoleranz gehabt haben soll glaube ich auch nicht.

Magnum
2005-12-21, 17:14:24
1. Das mitm Kühler ist schwachsinn, denn damit man etwas kühlen können muss, muss es erstmal warm werden.
Das tun aber 386er nicht.Jede CPU gibt Wärme ab! Nur weil es beim 386 keine Kühlkörper gab, heisst das noch lange nicht, dass eine Kühlung nicht doch was bringen würde!

2. Waren die Strukturen so grob, das die sich wirklich nicht übertakten ließen.Aha, seit wann hängt die Übertaktungswahrscheinlichkeit von der Strukturbreite ab?

Devine
2005-12-21, 17:22:15
ach ich erinnere mich noch an vaters 286er.. der hatte 8mhz! und wenn man auf turbo gedrückt hatte 16 MHZ!! doppelte leistung :)

Gast
2005-12-21, 17:39:10
Aha, seit wann hängt die Übertaktungswahrscheinlichkeit von der Strukturbreite ab?

Ich denke mal schon immer. Kleinere Strukturen -> Grössere Taktrate

Gast
2005-12-21, 18:08:46
Ich denke mal schon immer. Kleinere Strukturen -> Grössere TaktrateNicht zwangsläufig. Siehe R420 <-> R430.

Magnum
2005-12-21, 20:44:33
Ich denke mal schon immer. Kleinere Strukturen -> Grössere Taktrate
Ja, die Taktrate hängt von der Strukturgröße ab!! Aber was sagt uns das übers Übertakten?

Gast
2005-12-21, 21:01:14
Ja, die Taktrate hängt von der Strukturgröße ab!! Aber was sagt uns das übers Übertakten?

Naja also es ist bekannt das sich CPUs mit kleinerer Strukturgrösse auch deutlich besser übertakten lassen.
Die 90nm AMDs gehen DEUTLICH besser als die 130er....von den 65er Intel(s) will ich garnichtmal reden

Coda
2005-12-21, 21:27:54
Ja besser. Aber den mit 130nm-Prozess kannst du trotzdem übertakten.

Magnum
2005-12-21, 21:29:04
... es ist bekannt ...Jeder richtige Student kann dir sagen, dass "es ist bekannt" oder "es ist allgemein bekannt" nur eine andere Umschreibung für "ich habe gehört, dass..." ist!
Wenn du mir hier was sagen willst, dann bitte mit Beweisen!

Und als Gegenbeispiel: Vor geraumer Zeit gabs nen Intel Celeron mit 300 MHz und 0,25µm, der ohne irgendwelche Mods mit 450 Mhz lief. Das sind 50% mehr Takt, neue Prozessoren sind da auch nicht viel besser!

Gast
2005-12-21, 23:07:34
Ich hab damals den ISA-Bus übertaktet, das brachte erstaunlich viel Mehrleistung, der war wohl schon zu 386er Zeiten der Flaschenhals.
Quarzwechsel klappte nicht. Da lief der komplette Rechner einfach schneller, so daß Spiele und Sounds einfach schneller abliefen, war also nicht praxistaugleich.

Hmm,mein damaliger 486DX/33 lief mit nem 40MHz Quartz stabil und schneller,doch der Sound und das Tiing waren soweit ich mich erinnern kann normal.Mit 48er Quartz ging nichts mehr,schätze wegen dem ISA-Bussystem.

Gast
2005-12-22, 01:14:06
Und als Gegenbeispiel: Vor geraumer Zeit gabs nen Intel Celeron mit 300 MHz und 0,25µm, der ohne irgendwelche Mods mit 450 Mhz lief. Das sind 50% mehr Takt, neue Prozessoren sind da auch nicht viel besser!

Soweit ich weiss war das aber eigentlich ein PII 450 vom Kern?

Gast
2005-12-22, 01:24:42
aber einigen wir uns mal so...kleinere Fertigungsprozesse ermöglichen höhere Taktraten

Coda
2005-12-22, 01:30:41
Ja, aber keine prozentual höhere Übertaktungsmöglichkeit im Prozessdurchschnitt.

anddill
2005-12-22, 01:40:44
Hmm,mein damaliger 486DX/33 lief mit nem 40MHz Quartz stabil und schneller,doch der Sound und das Tiing waren soweit ich mich erinnern kann normal.Mit 48er Quartz ging nichts mehr,schätze wegen dem ISA-Bussystem.

Bei mir war nur so ein Quarz mit ganz krummem Takt drauf, 11,784651289MHz oder sowas. Hab dann einfach einen schnelleren eingebaut (waren glaub ich 13MHz) und hatte den beschriebenen Effekt.
Gab sicherlich verschieden Arten der Takterzeugung. Mein Board hatte anscheinend eine Master-PLL, Deins einen eigenen CPU-Taktgeber.

Gast
2005-12-22, 02:06:34
Ja, aber keine prozentual höhere Übertaktungsmöglichkeit im Prozessdurchschnitt.

warum lassen sich die 90nm A64 dann DEUTLICH besser OCen als die 130er?

Mr.Magic
2005-12-22, 06:10:16
Der 90nm lässt sich nicht besser OCen als ein 130nm, der Maximaltakt der Modelle hat sich einfach erhöht. Bei Einführung werden also auch extrem niedrig getaktete Modelle verkauft die beim Takt dann logischerweise höher kommen als die alten mit 130nm. Solange wir nicht wissen wo für AMD bei Standardkühlung das Ende in 90nm erreicht ist kann man höchstens spekulieren ob sie besser übertaktbar sind als die mit 130nm, mehr als ein paar % Unterschied werden es meines Erachtens nicht sein.

z.B.:
Intel führt einen neuen Pentium 233 ein und verkauft einen P133 mit der gleichen Fertigungstechnik; P133->P233 sind fast 100% Mehrtakt - deshalb ist die CPU noch lange kein Übertaktungswunder
Intel hat einen P2-450 im Angebot - Celeron 300 kommt auch auf 450Mhz
AMD verkauft als schnellste CPU einen Athlon mit 1000Mhz - der Athlon 600 schafft ebenfalls die 1000Mhz
AMD bietet als schnellsten Prozessor einen Athlon mit 1400Mhz an, der Athlon 1000 schafft dieselben 1500Mhz Maximum die der 1400er packt
AMD's XP3200+ taktet mit 2200Mhz die der Duron 1400 ebenfalls schafft

Lange Rede, kurzer Sinn, bitte nicht versuchen anhand der Übertaktbarkeit langsamerer Modelle als dem Spitzenmodell irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen. Wenn sich alle Spitzenmodelle einer Serie mit Luft ausnahmslos merklich übertakten lassen (10% oder mehr) kann man darüberhinaus davon ausgehen, dass der Hersteller noch ein Highend-Modell nachschiebt (zumindest wenn es der Markt erfordert). Das gilt übrigens für GPUs genauso wie für CPUs.

Der_Donnervogel
2005-12-23, 01:03:29
Soweit ich weiss war das aber eigentlich ein PII 450 vom Kern?
Soviel ich mich erinnern kann, hat sich der Celeron A vom P2 unterschieden. Der originale Celeron war zwar ein PII ohne 2nd-Level-Cache, aber der Celeron A (das ist der besagte 300er) hatte ja 128 KB 2nd-Level-Cache integriert. Das hatten noch nicht mal die ersten PIII (erst ab 600 MHz) und keiner der P2.