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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sinn des Lebens in Bezug auf die Zukunft der Menschheit?


mapel110
2006-01-03, 04:07:38
In einigen Milllionen Jahren wird die Erde spätestens nicht mehr als Lebensraum für uns zur Verfügung stehen. Wir werden aller Wahrscheinlichkeit nach auch hier nicht wegkommen auf einen anderen Planeten um weiterleben zu können.
Deswegen ist doch unser Leben in Bezug auf kosmische Zeiträume und in Bezug zum Universum sinnlos.
Also kann man sich für das Leben nur durch kurzzeitige, auf das eigene Leben bezogene, Erfolge motivieren.
Einen tieferen nachhaltigen Sinn gibt es nicht.

Thowe
2006-01-03, 07:41:32
Also das wir hier nicht wegkommen, das würde ich anzweifeln wollen. Andere Planeten zu besiedeln oder sie gar urbar machen wird uns durchaus gelingen können. Wir "wissen" ja die groben Faktoren, die dafür ausschlaggebend sind. Die Feinheiten werden wir in einige 100 Jahren auch mehr und mehr finden.

Größer ist eher die Gefahr, das wir uns zurückentwickeln, aus welchen Gründen auch immer. Denn in diesem Fall würde eben das wesentliche Wissen immer wieder dezimiert werden und ohne Überlieferung, bleibt verdammt wenig davon über.

Für die Zukunft der Menschheit ist eigentlich nur wichtig, das ein gesunder Teil dieser überlebt, was eben sehr wahrscheinlich ist. Solange bleibt der eigentliche Sinn für die gesamte Menschheit zu überleben und für den Einzelnen: Lächle und bleib ehrlich dabei.

seahawk
2006-01-03, 08:12:19
Du hast ne eigenartige Vorstellung vom Sinn des Lebens. Warum sollte es eine kümmern, was die Menschheit (wie immer sie dann aussieht) in tausenden von Jahren macht ?
Wir leben im jetzt und können maximal versuchen der nächsten und übernächsten Generation ein gutes Erbe zu hinterlassen. Ob die Menschheit ausstirbt oder nicht, das leigt nicht in den Händen der meisten Menschen. Und wenn Du erstmal tot bist, dann kann es Dir ja praktisch auch egal sein.

mapel110
2006-01-03, 08:29:20
Also das wir hier nicht wegkommen, das würde ich anzweifeln wollen. Andere Planeten zu besiedeln oder sie gar urbar machen wird uns durchaus gelingen können. Wir "wissen" ja die groben Faktoren, die dafür ausschlaggebend sind. Die Feinheiten werden wir in einige 100 Jahren auch mehr und mehr finden.

Wenn man sich die Entfernungen bewusst macht, sollte das eigentlich auszuschließen sein, das man jemals auf andere Planeten kommen wird.
Bis zum nächsten Exoplanten sinds 40 Lichtjahre (1Lj == 9.5 Billionen Kilometer), bis zu unserem Mond 384.000 Kilometer.
Die Entfernung ist also 1 Millarde mal größer als die zum Mond. Bis zum Mond braucht man iirc schon 3 Tage "Reisezeit".

Gast
2006-01-03, 08:42:45
Wenn man sich die Entfernungen bewusst macht, sollte das eigentlich auszuschließen sein, das man jemals auf andere Planeten kommen wird.
Bis zum nächsten Exoplanten sinds 40 Lichtjahre (1Lj == 9.5 Billionen Kilometer), bis zu unserem Mond 384.000 Kilometer.
Die Entfernung ist also 1 Millarde mal größer als die zum Mond. Bis zum Mond braucht man iirc schon 3 Tage "Reisezeit".
Schlechtes Beispiel. Das läuft nicht ab, wie bei einem Auto. Ein vergleichsweise großer Teil von interplanetaren (und vermutlich auch interstellaren) Flügen dürfte für die Be- und Entschleunigungsphase draufgehen, so daß du bei einer Reisedauer von, sagen wir mal, fünf Jahren evtl. zwei Jahre nur mit v-Änderungen beschäftigt bist und dazwischen mit einer Geschwindigkeit fliegst, die auf kurzen Strecken einfach nicht erreichbar ist.

Btw sagt ja auch niemand, daß so eine Reise wie heute ein Flug nach Mallorca aussehen muss – eher wie eine Karawane nach China im Mittelalter.

mapel110
2006-01-03, 08:57:07
Schlechtes Beispiel. Das läuft nicht ab, wie bei einem Auto. Ein vergleichsweise großer Teil von interplanetaren (und vermutlich auch interstellaren) Flügen dürfte für die Be- und Entschleunigungsphase draufgehen, so daß du bei einer Reisedauer von, sagen wir mal, fünf Jahren evtl. zwei Jahre nur mit v-Änderungen beschäftigt bist und dazwischen mit einer Geschwindigkeit fliegst, die auf kurzen Strecken einfach nicht erreichbar ist.

Btw sagt ja auch niemand, daß so eine Reise wie heute ein Flug nach Mallorca aussehen muss – eher wie eine Karawane nach China im Mittelalter.
http://de.wikipedia.org/wiki/Warpantrieb#Warpgeschwindigkeiten
Da gibts auch ein paar Zahlen dazu.

Dunkeltier
2006-01-03, 08:59:36
Wenn man sich die Entfernungen bewusst macht, sollte das eigentlich auszuschließen sein, das man jemals auf andere Planeten kommen wird.
Bis zum nächsten Exoplanten sinds 40 Lichtjahre (1Lj == 9.5 Billionen Kilometer), bis zu unserem Mond 384.000 Kilometer.
Die Entfernung ist also 1 Millarde mal größer als die zum Mond. Bis zum Mond braucht man iirc schon 3 Tage "Reisezeit".


Tja, man müßte nur einen Weg finden den Menschen künstlich zu töten und wieder beleben zu können. Ohne das die Zellen bei diesen Vorgang Schaden nehmen. Wahrscheinlicher wird es erstmal sein, den Mensch in einen künstlichen Winterschlaf (red. künstl. Koma) mit minimierter Atmung und Herz-/ Kreislauffunktion zu bringen. Außerdem haben wir in ein paar Millionen Jahren immer noch genügend planetare Alternativen, der Mars oder der Mond zum Beispiel. Gut, der Mond ist nur ein Trabant, aber egal... Entweder macht man Terraforming, oder man errichtet Kuppelbauten mit einer künstlichen Atmossphäre.

Für Flüge in andere Galaxien bräuchte man auf alle Fälle den künstlichen Tod, oder man probiert es mit einen Generationen-Schiff mit entsprechender Infrastruktur (künstliche Schwerkraft, Pflanzenanbau, evtl. Haltung von Lebewesen zum Verzehr, etc.). Wobei bei letzteren Fall die Aussicht auf Erfolg wesentlich geringer ist, da der Faktor Mensch einen nicht zu unterschätzenden Einfluß auf den Verlauf der Mission nimmt.

Selbst wenn unsere Sonne dann mal in ein paar Milliarden Jahren draufgeht, ist Leben in unseren Sonnensystem noch immer möglich. Zum Beispiel auf dem Pluto. Dort wird es garantiert nicht so heiß... Und nachdem die Sonne zum Zwerg geworden ist, gibts ein paar weitere Milliarden Licht, und auch die Erde wird langsam wieder für eine gewisse Zeit bewohnbar.

Aber hey, davon kriegen wir eh niemals mehr was mit. Bis dahin sind wir längst wieder Teil vom kosmischen Staub geworden.

Jenny23
2006-01-03, 10:52:08
Warum in diesem Forum?

Warum macht das Leben mehr Sinn, wenn die Menschheit länger überlebt?

Das Universum wird irgendwann enden und dann spätestens auch das Leben.

Wenn wir wollten könnten wir schon heute zu den Sternen aufbrechen. Ist bloß sehr sehr teuer und aufwendig und wird eine sehr lange Reise (Generationenschiff).

Die Erde wird wohl noch einige hundert Millionen Jahre von uns bewohnbar bleiben.

Solange nicht jemand einen Weg findet wie ich ewig leben kann, ist es mir relativ egal, was in 100 oder tausend oder gar einer Millionen Jahre ist.

blackbox
2006-01-03, 11:42:21
Also kann man sich für das Leben nur durch kurzzeitige, auf das eigene Leben bezogene, Erfolge motivieren.
Einen tieferen nachhaltigen Sinn gibt es nicht.


Wir leben im jetzt und können maximal versuchen der nächsten und übernächsten Generation ein gutes Erbe zu hinterlassen. Ob die Menschheit ausstirbt oder nicht, das leigt nicht in den Händen der meisten Menschen. Und wenn Du erstmal tot bist, dann kann es Dir ja praktisch auch egal sein.

Und genau das ist der Fehler.
Wir denken viel zu kurzsichtig.
Die Folgen sind doch schon jetzt absehbar (Stichwort Umweltverschmutzung und etc.).
Der Mensch wird immer irgendwie überleben, das ist abzusehen. Die Frage lautet nur, wie viele gehen dabei drauf?
Und solange man die instellaren Gesetzmäßigkeiten nicht brechen kann (nämlich schneller als Lichtgeschwindigkeit zu fliegen) wird es auch mit dem Ausweichen auf andere Planeten nichts.
Jedoch muss man nicht im großen Stil nach dem Sinn suchen, vieles ergibt einen Sinn, der uns auf den ersten Blick leider viel zu oft verborgen bleibt.

Gast
2006-01-03, 11:47:36
Wenn man sich die Entfernungen bewusst macht, sollte das eigentlich auszuschließen sein, das man jemals auf andere Planeten kommen wird.
Bis zum nächsten Exoplanten sinds 40 Lichtjahre (1Lj == 9.5 Billionen Kilometer), bis zu unserem Mond 384.000 Kilometer.
Die Entfernung ist also 1 Millarde mal größer als die zum Mond. Bis zum Mond braucht man iirc schon 3 Tage "Reisezeit".

Mapel110, schau mal, was die Menschheit in den letzten Jahrzehnten für Technologien entwickelt hat. Zeitlich gesehen quasi in einem "Fingerschnipp" der Evolutionsgeschichte. Ist es nicht erstaunlich? Gesetzt den Fall, wir entwickeln Techniken in diesem Maße weiter und bewältigen andere große Probleme, wie den Umgang miteinander und der Natur, ist es durchaus vorstellbar, daß ein paar "milliönchen" Jahre ausreichen, um uns von Mutter Erde zu verabschieden und neue Welten zu erschliessen.

AnarchX
2006-01-03, 11:56:11
Selbst wenn der Mensch sich durch sein Technologien zu einer Population, die das Universum noch nie gesehen hat und das Leben des Einzelnen irgendwann durch diese Technologien ins schier Unendlich verlängert werden kann, wird das Ende des Universum, was sicher kommen wird, das Ende von uns sein. Relativiert hat alles was davor war keinen Sinn mehr.

Es ist eben der Fluch des Menschen, als hochentwickeltes Wesen sich seiner selbst bewusst zu sein und daraus Fragen zu entwickeln, zu deren Antworten sein beschränkter Geist nie möglich sein wird.

Byteschlumpf
2006-01-03, 12:07:34
Wir sind auch nur Eintagsfliegen. An uns wird sich nach dem Untergang niemand mehr erinnern.

Wo kein Licht, da kein Schatten.


Der Sinn des Lebens besteht IMHO darin, so lange wie möglich am Leben zu bleiben und sich zu vermehren, wie es nunmal von Organismen gefordert wird - zumindest biologisch betrachtet.

Gast
2006-01-03, 12:34:32
Selbst wenn der Mensch sich durch sein Technologien zu einer Population, die das Universum noch nie gesehen hat und das Leben des Einzelnen irgendwann durch diese Technologien ins schier Unendlich verlängert werden kann, wird das Ende des Universum, was sicher kommen wird, das Ende von uns sein. Relativiert hat alles was davor war keinen Sinn mehr.

Es ist eben der Fluch des Menschen, als hochentwickeltes Wesen sich seiner selbst bewusst zu sein und daraus Fragen zu entwickeln, zu deren Antworten sein beschränkter Geist nie möglich sein wird.

Evtl. gibt es ja noch andere Universen/Orte oder evolutionäre Daseinsformen, die in millionen, milliarden Jahren ganz andere Lebensvoraussetzungen haben. Das kannst du jetzt nicht wissen...

Major J
2006-01-03, 12:53:19
Mit dem Sinn des Lebens beschäftigen sich die Menschen schon eine lange Zeit. Aber um den Sinn zu erkennen muß man ihn definieren. Du charakterisierst den Sinn im ewigen Fortbestehen. Aber was ist wenn der Sinn für einen anderen nicht in der Ewigkeit liegt, sondern in der blosen Existenz? Die Existenz ist schon erfüllt wenn es etwas gibt das nach dem Sinn des Lebens fragt... für diesen einen wäre er also erfüllt.

In der "Natur" ist das Überleben der eigenen Art der Sinn des Lebens. Jetzt könnte man wiederum fragen, ob es einen Unterschied macht ob auf diesem Planeten etwas umherkrabbelt oder nicht. Da muß man die Frage stellen: "Unterschied für wen?". Man kommt eben immer auf nur relative Betrachtungsweisen und ein "Sinn" ist auch nur die Suche nach einem Grund. Nun muß man sich die Frage stellen, ist die Suche nach ein Grund nicht auch nur eine Beschäftigung und überhaupt notwendig? Ist ein Sinn des Lebens notwendig für das Leben ansich? Das Leben ist da, denn wir stellen uns ja diese Fragen.

Oft wird behauptet: Wenn es keinen inn für das Leben gibt wieso ist es dann da? Und dann ist die meinige Antwort eben oben genanntes: Der Sinn ist die Existenz in ihrer Form, egal wie sie aussieht und in welchem zeitlichen Rahmen. Gewisse "Gründe" für das Leben wie "das Gott etwas zu spielen hat, ihm war so langweilig" oder "hat doch keinen Sinn, also können wir das Leben auch beenden" sind nur die Entscheidungen von jenen (allen) Lebewesen die auf sich selbst beschränkt sind - nämlich das Leben. Hier ist das eigentliche Problem: Ein Teil des Lebens (hier speziell des menschlichen Lebens) ist der Intelekt der Menschen, welcher aber leider begrenzt und durch Gene, Regeln etc. der "Natur" in bestimmte Richtungen gelenkt wird. Um das Universum zu erkennen, zu definieren fehlen uns einfach die Mittel/Grundlagen..

Derzeit können wir noch nicht das Universum in seinem Grund erfassen, da wir immernoch zu sehr auf Dinge pochen die wir anfassen und beweisen können. Wenn das einmal nicht mehr nötig ist in der Wissenschaft, dann können wir mehr verstehen. Die Natur des Menschen ist die Neugier - deshalb auch die Suche nach einem Sinn. Ist vielleicht genau das der Sinn des Lebens?

Ich möchte meinen Post gern mit dieser Frage beenden da ich auch nicht in der Lage bin eine Antwort zu geben.

Monger
2006-01-03, 12:59:38
Das ist wirklich eine sehr, SEHR sinnlose Diskussion!

Die Menschheit hat natürlich (wie alles Leben) einen gewissen Drang zum überleben. Ob und wie die Menschheit vor einem Untergang der Erde gerettet werden soll, müssen aber die Menschen entscheiden die zu dieser Zeit leben.

Ein paar Millionen Jahre sind ein langer, LANGER Zeitraum. Wir haben ja schon Probleme uns eine Welt in 50 Jahren vorzustellen. In welcher Lage sich die Menschheit in solch ferner Zukunft befindet, ist von uns gar nicht zu ermessen.
Also: wir sollten uns lieber mit Fragen beschäftigen, die UNS angehen!

Gast
2006-01-03, 13:06:23
Das ist wirklich eine sehr, SEHR sinnlose Diskussion!

....

Rofl...da fragt jemand nach dem SINN und jemand anderes antwortet, die Diskussion sei SINNLOS...;D

Macht es denn wirklich keinen Sinn nach dem Sinn zu Fragen? Für jemanden, der keinen Sinn darin sieht sicher nicht. Für denjenigen, der die Frage stellt schon.

Evtl. ist die Frage damit dann auch beantwortet...

Heeragon
2006-01-03, 14:42:35
iner selbst bewusst zu sein und daraus Fragen zu entwickeln, zu deren Antworten sein beschränkter Geist nie möglich sein wird.
Der Mensch nutzt doch nur 30% seines Hirns.
Wenn ich mir ansehe was z.T behinderte können,die da wären als Beispiel Autisten!
Der Mensch ist nicht besonders stark oder schnell.Auch ist sein Immunsystem angreifbar etc...
Was der Mensch aber besser als jedes andere Lebewesen auf der Erde kann ist denken, verstehen, manipulieren und Dinge für sich Nutzbar zu machen.
Ich habe mir letztens das Nachtsichtgerät aus dem Lidl gekauft.
Meine Mutter konnte sich nicht vorstellen das es Licht gibt welches das menschliche Auge nicht warnehmen kann.(Als ich den Infrarotknopf drückte ;D )
Ich würde sehr gerne die Reaktion eines Menschen erleben der vor 200 Jahren gelebt hat und der in die heutige Zeit entführt würde.
Wir fangen doch gerade erst an zu verstehen.
Je schneller die Entwicklung vorrangeht umso "schneller" geht sie vorran.

Gast
2006-01-03, 15:11:25
Wer sich mal eingehender mit dem Thema beschäftigen möchte, dem sei Michio Kaku ans Herz gelegt:

http://www.mkaku.org/

http://www.mindquest.de/01ad8c956e0d5be03/50125395840e6b801/index.htm

http://www.amazon.de/exec/obidos/search-handle-form/ref=sr_sp_go_qs/028-1286307-4898129


oder Harald Lesch:

http://www.usm.uni-muenchen.de/people/lesch/lesch.html

http://www.br-online.de/alpha/centauri/lesch.shtml

Gast
2006-01-03, 16:29:49
http://de.wikipedia.org/wiki/Warpantrieb#Warpgeschwindigkeiten
Da gibts auch ein paar Zahlen dazu.
[x] Mir ist klar, daß ich einen Star-Trek-Artikel verlinkt habe.

Zitat:
"Dieser Artikel bezieht sich auf das in den Star-Trek-Fernsehserien und -Kinofilmen dargestellte Universum. Die genannten Personen, Völker, Planeten, Raumschiffe, Phänomene und Ereignisse sind daher fiktiv."

Eine maximale Reisegeschwindigkeit von 80-90% der Lichtgeschwindigkeit halte ich btw auf längere Sicht (Jahrhunderte!) für denkbar.

Thowe
2006-01-03, 20:40:35
Wobei auch immer noch die Idee des Generationenraumschiffs bleibt.

Jenny23
2006-01-03, 20:51:31
Der Mensch nutzt 100% seines Gehirns. Bloß nicht alles gleichzeitig. Man schreibt und liest ja auch nicht alle Speichersektoren einer Festplatte gleichzeitig, da das schlicht nicht funktioniert.

Gast
2006-01-03, 21:07:06
Wir sind parasiten.
Es ist vollkommen egal ob ein Mensch oder alle tot sind.
Selbst wenn die Erde untergeht juckt es niemanden.
Ok, der einzelne Mensch verspürt ein jucken, aber wen interessiert ein Mensch?

Das Leben ist Sinnlos und irgendwann wird jeder sterben und es juckt niemanden wirklich... life goes on. Oder besser gesagt, es geht weiter, ob mit oder ohne uns (Mensch / Menschheit).

Mayk-Freak
2006-01-03, 22:20:37
Wir sind parasiten.
Es ist vollkommen egal ob ein Mensch oder alle tot sind.
Selbst wenn die Erde untergeht juckt es niemanden.
Ok, der einzelne Mensch verspürt ein jucken, aber wen interessiert ein Mensch?

Das Leben ist Sinnlos und irgendwann wird jeder sterben und es juckt niemanden wirklich... life goes on. Oder besser gesagt, es geht weiter, ob mit oder ohne uns (Mensch / Menschheit).

Also ich liebe die Erde und bin glücklich hier für einen gewissen Zeitraum leben zu dürfen und mich juckt das schon wenn die Erde untergeht!
Möchte dich mal sehen wenn alle Menschen, deine Famile,Geschwister und Kinder vor dir sterben ob dich das nicht juckt! Wenn nicht bist du kein Mensch sondern ein Niemand!

Gast
2006-01-03, 23:17:13
Nochmal: Wer den Sinn theoretischer Physik verstehen will, lese Michio Kaku! Das schreibt z.B. "Die Welt" über Kakus "Hyperraum": http://www.welt.de/daten/2000/12/07/1207ku207374.htx

Der Typ ist "voll Genial"!!

MarcWessels
2006-01-04, 13:33:46
Wenn man sich die Entfernungen bewusst macht, sollte das eigentlich auszuschließen sein, das man jemals auf andere Planeten kommen wird.
Bis zum nächsten Exoplanten sinds 40 Lichtjahre (1Lj == 9.5 Billionen Kilometer), bis zu unserem Mond 384.000 Kilometer.
Die Entfernung ist also 1 Millarde mal größer als die zum Mond. Bis zum Mond braucht man iirc schon 3 Tage "Reisezeit".Nun ja, es ist rein theoretisch möglich, höhere Geschwindigkeiten als das Licht zu erreichen und zwar durch Raumkrümmung, also in ähnlicher Weise wie es die Warp-Antriebe im StarTrek-Universum tun.

Das Dumme ist nur, dass selbst die gesamten aurf der Erde verfügbaren Energiereserven nur dazu ausreichen würden, lediglich eine Tausendstel Sekunde lang diesen Antrieb zu benutzen. ;)

Monger
2006-01-04, 14:35:33
Nun ja, es ist rein theoretisch möglich, höhere Geschwindigkeiten als das Licht zu erreichen und zwar durch Raumkrümmung, also in ähnlicher Weise wie es die Warp-Antriebe im StarTrek-Universum tun.

Das Dumme ist nur, dass selbst die gesamten aurf der Erde verfügbaren Energiereserven nur dazu ausreichen würden, lediglich eine Tausendstel Sekunde lang diesen Antrieb zu benutzen. ;)

Selbst als Nicht-Physiker stellen sich mir da die Nackenhaare hoch!

Das ist wie dem Hasen Pfeffer auf den Schwanz streuen: Wenn ich fähig bin, das Universum so zu krümmen, kann ich mir gleich ein eigenes Universum basteln.

Gast
2006-01-04, 18:00:27
Wobei auch immer noch die Idee des Generationenraumschiffs bleibt.
Ja, selbstverständlich. Ich glaube auch nicht, daß wir mal eben zum Shoppen über's Wochenende nach Alpha-Centauri fliegen werden.

Gast
2006-01-04, 18:01:25
Das Dumme ist nur, dass selbst die gesamten aurf der Erde verfügbaren Energiereserven nur dazu ausreichen würden, lediglich eine Tausendstel Sekunde lang diesen Antrieb zu benutzen. ;)
Wir sind ja nicht auf die Erde beschränkt.

Kenny1702
2006-01-04, 18:27:44
Vielleicht liegt der Sinn darin, Leben weiterzugeben. Damit meine ich jetzt nicht Kinder zu bekommen, sondern kleine Raumschiffe mit Leben (z.B. "einfachen" Einzellern) an Bord in viele Universen zu schicken, die dann dort versuchen, den Samen des Lebens weiterzugeben.

soLofox
2006-01-04, 18:47:30
Die Feinheiten werden wir in einige 100 Jahren auch mehr und mehr finden.


meinst du, dass die menschheit noch solange existiert?

ich glaube dass in den nächsten jahrzenten etwas passieren wird, was die menschheit ziemlich erschüttern wird.

sicherlich wissen wir, wie wir auf anderen planeten überleben können und terraforming wäre sogar auch denkbar, dass den menschen das gelingt würde ich nicht bezweifeln, nur das problem ist, dass sich die menschheit mit anderen dingen weitaus mehr beschäftigt als mit sowas.

krieg steht doch bei den meisten ländern auf platz 1. ich hab letztens eine reportage im tv gesehen, auf N24, da ging es um bomben. die menschen haben schon solche super-bomben gebaut, das gibts es gar nicht. dort haben die die größte bombe der welt erwähnt, das ding hatte die kraft von MILLIONEN tonnen sprengstoff. das ist doch völlig krank.

und warum bauen die menschen bomben? damit die sich gegenseitig bekriegen können - toll :|


irgendwie sinnlos, oder? anstatt dass die vollidioten mal mehr geld für forschung ausgeben, wird in rüstung investiert, für kriege irgendwann. vor allem geht das meiste von der streitmacht irgendwann in den ruhestand, weil es zu alt ist. UNBENUTZT wohlbemerkt. panzer mustern die einfach aus, wurden nur zu übungseinsätzen genutzt.


naja aber zurück zum thema, ich denke nicht, dass wir auf einen anderen planeten "umziehen" können, weil wir die erde dafür schon zu sehr versaut haben. viele ressourcen sind schon um über die hälfte aufgebraucht, bestes beispiel ist das erdöl. wie soll man denn die ganzen menschen auf andere planeten transportieren? das geht nur in raumschiffen, GROßEN raumschiffen, sowas werden die menschen aber so schnell nicht erfinden können.

möglich dass in 50 jahren menschen auf dem mars wohnen - von der NASA, zu testzwecken und zur forschung, aber dass dort wirklich mal viele menschen wohnen, glaube ich nicht.

ich denke mal, in einigen jahren wird etwas passieren, was viele menschen töten wird. kann vieles sein, eine große naturkatastrophe oder aber ein krieg, was ich schon für wahrscheinlicher halte.

naja, der sinn des eigenen lebens besteht wohl darin, sein leben so angenehm wie möglich zu gestalten, der sinn der menschheit bestände meiner meinung nach darin, sich auf einen oder mehrere andere planeten auszubreiten, wenn die natürlichen ressourcen der erde aufgebraucht sind. da die menschen aber lieber krieg führen und sich mit anderen dingen beschäftigen als mit sowas, wird das wohl nix werden. man merkts ja an den hurricans in den usa, auf einmal sagen die sich auch "oh, die erde erwärmt sich, wir sollten vielleicht unseren FCKW ausstoß stark einschränken". das problem ist einfach, dass die menschheit erst aufwacht, wenn es zu spät ist. einige große leute wissen, was auf uns zu kommt, aber die haben meistens nix zu melden. wissenschaftler warnen ja schon lange vor der globalen erderwärmung, aber gemacht wird nix. bzw. gemacht wird schon was, nur die länder machen auch größtenteils ein geldgeschäft damit, bei uns die ökosteuer. aber ok, anders kann man den co² ausstoß ja auch nicht einschränken, denn mit vernunft brauch man den meisten menschen nicht kommen =)

Gast
2006-01-05, 03:55:52
Also ich liebe die Erde und bin glücklich hier für einen gewissen Zeitraum leben zu dürfen und mich juckt das schon wenn die Erde untergeht!
Möchte dich mal sehen wenn alle Menschen, deine Famile,Geschwister und Kinder vor dir sterben ob dich das nicht juckt! Wenn nicht bist du kein Mensch sondern ein Niemand!

Die Menschheit hat ein Problem!
Das Problem ist, es interessiert (betrifft) niemanden außer max. der Menschheit.
Die Menschheit ist somit überflüssig und damit auch der einzelne Mensch.

Denke in großen Dimensionen.
Life goes on, selbst wenn die Erde nicht mehr da ist.

Gast
2006-01-05, 04:04:32
naja, der sinn des eigenen lebens besteht wohl darin, sein leben so angenehm wie möglich zu gestalten, der sinn der menschheit bestände meiner meinung nach darin, sich auf einen oder mehrere andere planeten auszubreiten, wenn die natürlichen ressourcen der erde aufgebraucht sind.

Also quasi die selben nonsense Ziele wie jede tier/pflanzen/bakterien Art.
Wir großen Menschen... *hust*.
Wenn ich diese Ziele lese, vergeht mir spontan die lust am leben.

Aber nein, da ist ja noch der Ich-Faktor.
Ein schönes leben, Frau, Haus, Kind, Arbeit ... tod.
Moment, da ist ja noch das Kind (meine gene, ein stück von mir, juhu)... Ein schönes leben, Frau, Haus, Kind, Arbeit ... tod - never ending story.

Ziel, technologischer fortschritt (über viele generationen hinweg), der es ermöglicht, den selben scheiss immer weiter fortlaufen zu lassen.

soLofox
2006-01-05, 09:52:53
Also quasi die selben nonsense Ziele wie jede tier/pflanzen/bakterien Art.
Wir großen Menschen... *hust*.
Wenn ich diese Ziele lese, vergeht mir spontan die lust am leben.

Aber nein, da ist ja noch der Ich-Faktor.
Ein schönes leben, Frau, Haus, Kind, Arbeit ... tod.
Moment, da ist ja noch das Kind (meine gene, ein stück von mir, juhu)... Ein schönes leben, Frau, Haus, Kind, Arbeit ... tod - never ending story.

Ziel, technologischer fortschritt (über viele generationen hinweg), der es ermöglicht, den selben scheiss immer weiter fortlaufen zu lassen.


naja, was heisst sinnlos, bei außerirdischen wäre das wohl genauso, falls sie sterblich wären aber nachwuchs zeugen könnten. eine spezies will ja überleben, sonst würden sie ja irgendwann nicht mehr existieren.

aber es kann ja nicht sinn und ziel sein, sich gegenseitig zu bekriegen und fertig zu machen, quasi immer zu streiten, so wie es auf der welt ist. sinnvoll wäre der mensch, wenn er zusammenhält und versucht, sich so schnell wie möglich weiterzuentwickeln und sich dann halt irgendwann auf andere planeten ausbreitet. allerdings, was wäre die welt ohne kriege? wenn sich alle menschen nur lieb haben würden? auch irgendwie nicht vorstellbar. das könnte gar nicht gehen, weil menschen gefühle haben und sich ungerecht behandelt fühlen können, darum wirds auch immer mord und totschlag geben.

SKYNET
2006-01-05, 10:10:14
In einigen Milllionen Jahren wird die Erde spätestens nicht mehr als Lebensraum für uns zur Verfügung stehen. Wir werden aller Wahrscheinlichkeit nach auch hier nicht wegkommen auf einen anderen Planeten um weiterleben zu können.
Deswegen ist doch unser Leben in Bezug auf kosmische Zeiträume und in Bezug zum Universum sinnlos.
Also kann man sich für das Leben nur durch kurzzeitige, auf das eigene Leben bezogene, Erfolge motivieren.
Einen tieferen nachhaltigen Sinn gibt es nicht.


millionen? du meinst eher noch weit über 5 milliarden jahre! =)

SKYNET
2006-01-05, 10:11:31
Wenn man sich die Entfernungen bewusst macht, sollte das eigentlich auszuschließen sein, das man jemals auf andere Planeten kommen wird.
Bis zum nächsten Exoplanten sinds 40 Lichtjahre (1Lj == 9.5 Billionen Kilometer), bis zu unserem Mond 384.000 Kilometer.
Die Entfernung ist also 1 Millarde mal größer als die zum Mond. Bis zum Mond braucht man iirc schon 3 Tage "Reisezeit".


da hatten wir ein prima thread zu, ging da um überlichtgeschwindigkeit, ist ganz einfach möglich ohne einsteins gleichung in frage zu stellen! :wink:

Gast
2006-01-05, 15:35:04
naja, was heisst sinnlos, bei außerirdischen wäre das wohl genauso, falls sie sterblich wären aber nachwuchs zeugen könnten. eine spezies will ja überleben, sonst würden sie ja irgendwann nicht mehr existieren.

aber es kann ja nicht sinn und ziel sein, sich gegenseitig zu bekriegen und fertig zu machen, quasi immer zu streiten, so wie es auf der welt ist. sinnvoll wäre der mensch, wenn er zusammenhält und versucht, sich so schnell wie möglich weiterzuentwickeln und sich dann halt irgendwann auf andere planeten ausbreitet. allerdings, was wäre die welt ohne kriege? wenn sich alle menschen nur lieb haben würden? auch irgendwie nicht vorstellbar. das könnte gar nicht gehen, weil menschen gefühle haben und sich ungerecht behandelt fühlen können, darum wirds auch immer mord und totschlag geben.

Naja, von krieg hab ich nix gesagt... krieg halte ich auch für unbedeutend im zusammenhand mit dem sinn des lebens.

Ansonsten sagst du ja nur was ich bereits zum ausdruch brachte, der sinn einer jeden lebensform liegt im überleben der art.
In meinen Augen kein lebenswerter sinn.

Monger
2006-01-05, 16:05:54
meinst du, dass die menschheit noch solange existiert?

ich glaube dass in den nächsten jahrzenten etwas passieren wird, was die menschheit ziemlich erschüttern wird.


Weltuntergangstheorien waren schon immer sehr beliebt. Insofern fand ich den Jahrtausendwechsel sehr enttäuschend...

Wohl nichtmal ein Atomkrieg könnte die Menschheit völlig auslöschen. Milliarden töten, uns technisch und kulturell in die Steinzeit zurückwerfen, aber auslöschen ?!?
Dazu braucht es ein bißchen mehr.

BlackBirdSR
2006-01-05, 18:25:35
In einigen Milllionen Jahren wird die Erde spätestens nicht mehr als Lebensraum für uns zur Verfügung stehen. Wir werden aller Wahrscheinlichkeit nach auch hier nicht wegkommen auf einen anderen Planeten um weiterleben zu können.
Deswegen ist doch unser Leben in Bezug auf kosmische Zeiträume und in Bezug zum Universum sinnlos.
Also kann man sich für das Leben nur durch kurzzeitige, auf das eigene Leben bezogene, Erfolge motivieren.
Einen tieferen nachhaltigen Sinn gibt es nicht.

Sehe es ähnlich.
Es ist egal ob wir aussterben.
Es ist egal ob wir die Umwelt vernichten.
Es ist egal ob wir Arten ausrotten.
Es ist egal wenn wir verschwinden.

Die Erde hat über Millionen von Jahren Veränderungen durchgemacht, die tiefgreifender und folgenschwerer waren.

Jetzt beziehen wir das einmal auf uns.
Es ist alles eben nicht egal.
Aber das gilt nur für unser Leben auf uns bezogen.
Deshalb ist unser Sinn auch nur darin, unser Leben so zu verbringen, dass es uns möglichst passt.

Diese übergeifenden Sinn des Lebens gibts es meiner Meinung nach nicht. Da Leben an sich weder etwas besonderes, noch wichtiges ist.