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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ist das die Zukunft der Menschheit?


Daltimo
2006-01-03, 19:46:54
Wollte mal fragen ob ihr euch vorstellen könntet so zu leben?
Seht euch selbst mal das Bild hier an, ist das realisierbar. Wenn ja dann sicher 100-200 Jahren?
http://www.spiegel.de/img/0,1020,559981,00.jpg

Hier auch noch der Artikel zum Bild (http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,393178,00.html)

Weiß nicht aber irgendwie kann ich mir das nicht so wirklich vorstellen!

Was meint ihr dazu?

Blutmaul
2006-01-03, 20:33:50
Es gibt ja mittlerweile Projekte, wo auf dem Meer schwimmende "Städte" für "wohlhabende Menschen" realisiert werden sollen.
Das auch im Weltall zu machen wäre einfach der nächste logische Schritt.
Wo sollen denn die Superreichen sonst noch hin, wenn es hier unten anfängt zu Brennen?
Und ich selber kann mir gut vorstellen, da zu wohnen.

Marmicon
2006-01-03, 20:38:29
Babylon 5 lässt grüßen *g*

Daltimo
2006-01-03, 20:56:12
Na aber wie will man denn son Teil bauen!? Kannst doch net mit nem Schweisgerät ins All fliegen!? :biggrin:

orda
2006-01-03, 21:02:41
es wäre auch jetzt sicher schon zu realisieren, doch der Nutzen/Kostenfaktor ist momentan wohl momentan noch etwas zu klein, oder?

Avalox
2006-01-03, 21:04:25
Das was die NASA Planer da zeigten ist alles im Rahmen des damals technisch möglichen, bzw. mit konkret absehbaren Techniken zu ermöglichen gewesen.

Als diese Pläne gemacht wurden, war die letzte Mondlandung grade mal 5 Jahre her. Damals wurden die stärksten Trägerraketen gebaut und geflogen, die die Menschheit jemals gehabt hat.

Selbst erreichtes, wie die Mondlandung vor schon fast 40 Jahren scheint heute so utopische, dass viele Menschen es sich nicht mehr vorstellen können. Da ist es klar, dass sich solche Visionen (w.o.) heute erst recht niemand vorstellen kann.

Daltimo
2006-01-03, 21:09:11
Das was die NASA Planer da zeigten ist alles im Rahmen des damals technisch möglichen, bzw. mit konkret absehbaren Techniken zu ermöglichen gewesen.

Als diese Pläne gemacht wurden, war die letzte Mondlandung grade mal 5 Jahre her. Damals wurden die stärksten Trägerraketen gebaut und geflogen, die die Menschheit jemals gehabt hat.

Selbst erreichtes, wie die Mondlandung vor schon fast 40 Jahren scheint heute so utopische, dass viele Menschen es sich nicht mehr vorstellen können. Da ist es klar, dass sich solche Visionen (w.o.) heute erst recht niemand vorstellen kann.

Heißt das also das die Raumfahrttechnik in deinen Augen zurück gegangen ist?

Avalox
2006-01-03, 21:33:36
Heißt das also das die Raumfahrttechnik in deinen Augen zurück gegangen ist?


Fliegen wir heute zum Mond? Werden heute schwerst Raumsonden gestartet?
Sind damals Menschen bei Raumflügen umgekommen? Sind denn auch nur die Erfolgsquoten von Missionen heute so hoch wie damals?

Sicherlich hat es viele Fortschritte gegeben. Aber nach dem Mondprogramm war der grosse Geldhahn zu und das hat man sofort gemerkt.

Skylab die wohl interessanteste Raumstation aller Zeiten, war schon ein Sparprojekt. Der Space Shuttle ein kaputt gespartes Ding.

Nicht die Raumfahrttechnik ist zurückgegangen, die Prioritäten haben sich verschoben.
Die Raumfahrttechnik ist vor allen billiger geworden. Leider lässt sich billig aber keine bemannte Raumfahrt betreiben. Die ist tatsächlich zurückgegangen.

Mayk-Freak
2006-01-03, 21:43:31
Wenn die Menschheit ihr Raumschiff Erde hingeärmelt hat, werden sie sich wohl ein neues Zuhause suchen oder bauen! Ich denke, der Mars wird die zweite große Heimat der Menscheit werden! Wenn nichts dazwischen kommt!

Daltimo
2006-01-03, 22:09:11
Fliegen wir heute zum Mond? Werden heute schwerst Raumsonden gestartet?
Sind damals Menschen bei Raumflügen umgekommen? Sind denn auch nur die Erfolgsquoten von Missionen heute so hoch wie damals?

Sicherlich hat es viele Fortschritte gegeben. Aber nach dem Mondprogramm war der grosse Geldhahn zu und das hat man sofort gemerkt.

Skylab die wohl interessanteste Raumstation aller Zeiten, war schon ein Sparprojekt. Der Space Shuttle ein kaputt gespartes Ding.

Nicht die Raumfahrttechnik ist zurückgegangen, die Prioritäten haben sich verschoben.
Die Raumfahrttechnik ist vor allen billiger geworden. Leider lässt sich billig aber keine bemannte Raumfahrt betreiben. Die ist tatsächlich zurückgegangen.

Ja gut, ich kann dem was du sagst durchauß zustimmen.

Nur ist es nicht eigentlich andersrum? Das die Raumfahrt teurer geworden ist?

Also ich sehe das so, die kosten für Materialien und für was weiß ich nicht noch was sind teurer geworden, dadurch müssen gewissen Prioritäten gesetzt werden. Ich denke eigentlich das man die Ziele runter gesteckt hat weil eben alles soo teuer ist, ich bin nicht der Meinung das die Raumfahrt billiger geworden ist.

Wenn die Raumfahrt tatsächlich billiger geworden wäre, so könnte man doch größere, bessere, schnellere Technologien einsetzen, doch das Geld fehlt doch, um das zu machen.

Natürlich haben sich die Prioritäten geändert, damals wollte man einfach Maßstäbe setzen, ein einziges Wettrüsten zwischen Russland und USA. Jetzt denkt man da eher praktisch gesehen, aber die Wünsche und Träume sind doch noch immer die selben?

Udragor
2006-01-03, 22:26:46
Hätten die verantwortlichen damals nicht den Geldhahn zugedreht, würden mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits Städte zumindest auf dem Mond existieren. Die Pläne dafür waren im groben ja schon fertig und die Planung der NASA ging davon aus, das ca. 1980 die erste Kolonie auf dem Mond einsatzbereit wäre. Heute sind wir bereits 25 Jahre weiter.... und nichts von alledem wurde realisiert...

Es ist einfach im Moment so, das der Menschheit kein System zur Verfügung steht, welches uns auch nur ansatzweise (also Bemannt) in die Nähe des Mondes bringen könnte. In einem Interview sagte Buzz Aldrin und mehrere NASA Mitarbeiter, das, wollte man heute einen Menschen zum Mond fliegen, komplett von vorne begonnen werden müsste.

Edit:
@Semo
natürlich ist die Raumfahrt inzwischen Teurer geworden. Einen bemannten Mondflug wie damals kann sich heute wohl keine Nation alleine leisten. Hier darf man aber nicht vergessen, das auch hier das Prinzip der Marktwirtschaft greift. Wären damals die Pläne nicht eingestellt worden und ins Fach
"Verstauben" gekommen, dann wäre die Raumfahrt heute wohl nichts anderes, als wie ein Flug nach Mallorca. Angebot und Nachfrage.

Jenny23
2006-01-03, 22:31:54
Ich fänd's toll, gäbe es solche Raumstationen.

Aber warum sollte man den Aufwand betreiben, wenn man viel einfach auf der Erde leben kann?

Udragor
2006-01-03, 22:44:51
@Jenny23
gegenfrage: Warum sollte man nicht? Die ersten Siedler, welche in die neue Welt aufgebrochen sind, hätten sich auch sagen können "Neue Welt? Amerika? Warum sollte ich aus meinem geliebten Bayern weg, wenn ich hier schon alles hab?" - zack, und schon hätten wir heute keine Levi Strauss Jeans :D (Andereseits hätten wir auch keinen Bush, aber das ist ein anderes Thema). Ne, Blödsinn. Aber man sieht worauf ich hinaus will. Es wird immer Leute geben, die sich von ihrem Abenteuerdrang und was weis ich alles leiten lassen. Die ersten Siedler in der neuen Welt waren zum grossen Teil aus ärmeren Schichten die in ihrer vertrauten Umgebung keine Chance mehr sahen. Drüben konnten sie von vorne beginnen und alles erreichen.

Daltimo
2006-01-03, 22:48:20
Ich fänd's toll, gäbe es solche Raumstationen.

Aber warum sollte man den Aufwand betreiben, wenn man viel einfach auf der Erde leben kann?

Man denkt ja soweit, wenn das leben auf der Erde nicht mehr möglich ist. Welchen Lebensraum der Mensch dann besiedeln kann um zu überleben. Ich glaube diesen Luxus dürfen zwar nicht alle Einwohner auf der Erde geniesen, aber ich schätze die Reichen und Representanten verschiedener Länder dürfen es genießen!

Blackland
2006-01-03, 22:50:12
Realisierbar wäre solch ein Mamutprojekt nur, wenn außerhalb der Erde die Fertigungsprozesse laufen würden. Aber da wird ja gerade der erste Meilenstein auf dem Mars gesetzt :lol: .

Ich seh die Schlagzeile in 50 Jahren: "Bergbauroboter beginnen mit den Schürfen von Erz..."

Monger
2006-01-03, 23:07:07
Es geht ja nicht nur darum, solche Siedlungen zu bauen, sondern sie auch am laufen zu halten.
Da hat man sich früher scheinbar sehr wenig Gedanken drüber gemacht.

Große Glastempel sind auf jeden Fall extrem ungeeignet. Was macht man bei Meteoritenhagel? Wie kriegt man die wechselhafte Sonneneinstrahlung in den Griff? Und wie soll man so eine Kolonie mit Rohstoffen und Nahrung versorgen?

Die Preise, um heute einige Kilogramm von irgendwas ins All zu transportieren, sind exorbitant. An regelmäßige Transporte von mehreren Tonnen ist kaum zu denken.
Der Mond wäre an sich ein praktischer Standort, wenn er nicht so extrem ressourcenarm wäre. Er besitzt afaik keinerlei schwere Elemente wie Eisen o.ä.

Außerdem ist eine Mondbasis schwer der Öffentlichkeit zu verkaufen. Wenn man da hoch will, fliegt man halt mal schnell hin, aber wirklich spannend ist es da oben nicht.

Ich behaupte mal, wir hätten inzwischen die technischen Mittel, um auf dem Mars eine Basis zu errichten. Aber das Risiko und die Kosten sind noch viel zu hoch um eine Mission möglich zu machen. Man muss schließlich auf alle Risiken vorbereitet sein, und deshalb muss man sich ganz langsam an den roten Riesen herantasten.

Wir werden so schnell keine Menschen auf dem Mars sehen.

Daltimo
2006-01-03, 23:10:59
Große Glastempel sind auf jeden Fall extrem ungeeignet. Was macht man bei Meteoritenhagel? Wie kriegt man die wechselhafte Sonneneinstrahlung in den Griff? Und wie soll man so eine Kolonie mit Rohstoffen und Nahrung versorgen?


Die wechselhafte Sonneneinstrahlung möchte man ja mit hilfe von Spiegeln und so dann ausgleichen, allerdings glaube ich auch nicht das sich ein Ökosystem in einer Glaskugel bilden kann!

Avalox
2006-01-03, 23:15:26
ein Ökosystem in einer Glaskugel bilden kann!

Das passt erstaunlich gut.

http://www.ecosphere.ch/images/leftimage.jpg

http://www.ecosphere.ch/

Udragor
2006-01-03, 23:17:49
Klar ist auch immer ein Risiko dabei. Aber wenn man wartet, bis man (z.B.) absolut sicher zum Mars kommt, braucht man ja gar nicht erst anfangen.
Als damals Columbus über den Atlantik gesegelt ist, war das auch ein Risiko... ich meine, ich würde nicht mit so einem klapprigen Holzboot da rüber wollen. Trotzdem hat er es gemacht. Leider ist es ja heute so, das die Verantwortlichen versuchen MÜSSEN jedes Risiko auszuschliessen (was an sich schon ein Ding der unmöglichkeit ist), da man es sich nicht erlauben kann was falsch zu machen, aus Angst, bei einem Störfall kein Geld mehr zu bekommen... so wird das eh nie was werden..

Und ich denke mal, das sich die Leute, welche sich diese Pläne ausgedacht haben, auch mit eingeplant haben, wie man das am Laufen halten könnte. Aber wenn man es noch nicht mal versucht...

Daltimo
2006-01-03, 23:44:38
Das passt erstaunlich gut.

http://www.ecosphere.ch/images/leftimage.jpg

http://www.ecosphere.ch/

Ja aber wie stellt man da oben Wasser wieder her? Hier füllt man es einfach in eine Glaskugel;) So habe ich das gemeint!

Daltimo
2006-01-03, 23:47:19
Klar ist auch immer ein Risiko dabei. Aber wenn man wartet, bis man (z.B.) absolut sicher zum Mars kommt, braucht man ja gar nicht erst anfangen.
Als damals Columbus über den Atlantik gesegelt ist, war das auch ein Risiko... ich meine, ich würde nicht mit so einem klapprigen Holzboot da rüber wollen. Trotzdem hat er es gemacht. Leider ist es ja heute so, das die Verantwortlichen versuchen MÜSSEN jedes Risiko auszuschliessen (was an sich schon ein Ding der unmöglichkeit ist), da man es sich nicht erlauben kann was falsch zu machen, aus Angst, bei einem Störfall kein Geld mehr zu bekommen... so wird das eh nie was werden..

Und ich denke mal, das sich die Leute, welche sich diese Pläne ausgedacht haben, auch mit eingeplant haben, wie man das am Laufen halten könnte. Aber wenn man es noch nicht mal versucht...

Wer riskiert heute noch freiwillig sein leben?

Avalox
2006-01-03, 23:58:25
Ja aber wie stellt man da oben Wasser wieder her? Hier füllt man es einfach in eine Glaskugel;) So habe ich das gemeint!

Das Wasser bleibt in der Kugel. Es wird nicht erneuert. Das System ist vollkommen geschlossen. Licht und Wärme dringen durch das Glas.

Monger
2006-01-04, 00:02:36
Klar ist auch immer ein Risiko dabei. Aber wenn man wartet, bis man (z.B.) absolut sicher zum Mars kommt, braucht man ja gar nicht erst anfangen.
Als damals Columbus über den Atlantik gesegelt ist, war das auch ein Risiko... ich meine, ich würde nicht mit so einem klapprigen Holzboot da rüber wollen. Trotzdem hat er es gemacht. Leider ist es ja heute so, das die Verantwortlichen versuchen MÜSSEN jedes Risiko auszuschliessen (was an sich schon ein Ding der unmöglichkeit ist), da man es sich nicht erlauben kann was falsch zu machen, aus Angst, bei einem Störfall kein Geld mehr zu bekommen... so wird das eh nie was werden..

Und ich denke mal, das sich die Leute, welche sich diese Pläne ausgedacht haben, auch mit eingeplant haben, wie man das am Laufen halten könnte. Aber wenn man es noch nicht mal versucht...

Der Vergleich ist gar nicht schlecht...
Zu Columbus Zeiten hatte man schon einige Jahrhunderte Erfahrung mit Fahrten über den offenen Ozean. Es war ja auch keine besonders riskante Fahrt: monatelange Expeditionen machte man damals ständig. Außerdem standen handfeste finanzielle Interessen (Suche nach einem günstigen Handelsweg nach Indien) dahinter. Jeder wohlhabende Geschäftsmann konnte sich damals ein seetüchtiges Schiff mit vielen Tonnen Laderaum kaufen.
Eine Raumfähre zu konstruieren kann heute nur die Spitze der Industriestaaten.

Nicht vergessen: Columbus war Geschäftsmann, kein Forscher!

Man riskiert keine Menschenleben "just for fun". Das hat man schon früher nicht gemacht, und heute erst recht nicht. Es bleibt immer ein Restrisiko, aber einfach mal loszufliegen und schauen was passiert ist mit Sicherheit eine dämliche Idee.

Zarathustra
2006-01-04, 00:23:43
Was das Bild ganz oben angeht: Ich würde auf sonem Teil leben WOLLEN! Im Weltall, fern von der Erde und ihren eingefahrenen gesellschaftlichen Trassen.
Da oben hat man einen ganz anderen "Blick" auf die menschliche Existenz.

Omnicron
2006-01-04, 00:45:45
Was das Bild ganz oben angeht: Ich würde auf sonem Teil leben WOLLEN! Im Weltall, fern von der Erde und ihren eingefahrenen gesellschaftlichen Trassen.
Da oben hat man einen ganz anderen "Blick" auf die menschliche Existenz.

Ich würde mir vorstellen das Leben in so einer Siedlung ist viel kontrollierter und spießiger als auf der Erde. Wie ein Dorf auf dem Lande ;)

Aquaschaf
2006-01-04, 00:54:33
Die Möglichkeiten der Technik werden hier von einigen gewaltig überschätzt. Es hat doch bis jetzt noch nicht einmal geklappt auf der Erde ein künstliches Ökosystem zu erschaffen, das funktioniert. Irgendwann denke ich, dass es so etwas bestimmt gibt oder Menschen sterben aus. Aber bis eines von beiden eintritt wird noch sehr viel Zeit vergehen.

Android
2006-01-04, 01:02:13
Die Möglichkeiten der Technik werden hier gewaltig überschätzt. Es hat doch bis jetzt noch nicht einmal geklappt auf der Erde ein künstliches Ökosystem zu erschaffen, das funktioniert. Irgendwann denke ich, dass es so etwas bestimmt gibt oder Menschen sterben aus. Aber bis eines von beiden eintritt wird noch sehr viel Zeit vergehen.

Absolut korrekt.

Ist schon beängstigend, wenn es die Amerikaner schaffen mit so nem Schwachsinn einige von ihren absurden Vorstellungen zu überzeugen.
Amerika; Land der Schwätzer, Übertreiber, Lügner, Kriegslustigen, Pseudodemokratischen ...........blablabla.......
Ich hab den nie was geglaubt und werde es ihnen auch nicht einfach so glauben. Denn: Amerika ist Hollywood. Und Hollywood ist Amerika.

Zoroaster
2006-01-04, 01:06:39
Ich glaub, hier wird vergessen: selbst WENN das technisch machbar wäre/sein wird, wird es dennoch nicht gebaut werden können - woher soll soviel Metall und Glas herkommen?!?

Dafür müssten beinahe die gesamten Rohstoffe eines Planeten abgeerntet werden!

Traumtänzer:tongue:

Deathrid3r
2006-01-04, 01:08:56
@Udragor
Vergiss nciht das viele der NASA-Pläne keinesfalls fundierte Projekte sondern reine Wusnchdenken waren.
So wie wenn ich in eienr Grundshcule dage: Leute, malt mal eine schöne Stadt im Weltall. (Und die Kosten und Risiken sind egal, weil wir den Russen sowieso ziegen müssen wer der Herr im Hause ist...)

Übrigens: Wann haben die Daten von irgeniner Regierungsbehörde für ein Zukunftsprojet jemals gestimmt? Das sind doch nur Visionen...

John.S
2006-01-04, 04:20:36
Ich glaub, hier wird vergessen: selbst WENN das technisch machbar wäre/sein wird, wird es dennoch nicht gebaut werden können - woher soll soviel Metall und Glas herkommen?!?

Dafür müssten beinahe die gesamten Rohstoffe eines Planeten abgeerntet werden!

Traumtänzer:tongue:
Nö einfach asteroiden nehmen auschlachten.
Wenn ich mich nicht irre besitzt ein 10km grosser asteroid mehrere Bilionen tonnen metall.Gold,Aluminium,Eisen usw.
Im asteroidengürtel gibt es also genug Material.

Zoroaster
2006-01-04, 09:07:48
Ich seh gerade, daß ich mich wohl bei den geplanten Dimensionen verschätzt habe ... trotzdem wird man wohl unmengen an Material+Energie dafür aufwenden müssen.:cool:

Blutmaul
2006-01-04, 09:21:43
Ich sage, die Ressourcen und die technischen Grundvoraussetzungen sind da, es fehlen sowohl Wille, als auch Erfahrung.

Natürlich ist sowas ein Projekt, das viele viele Jahre braucht, bis es zur Reife gelangt und man muss mit kleinen Modelsiedlungen Anfangen.
Aber beginnen mit den Vorbereitungen kann man schon heute.

Lieber steckt man aber das Geld in neue Waffen und dumme Kriege...sowieso halte ich unsere Wirtschaft derzeit für ein sich selbst abwürgendes System.

Unter solchen Bedingungen wird es nie zu einem dauerhaften Sprung in den Weltraum kommen.

rokko
2006-01-04, 10:52:24
Welch einen Nutzen hätte so ein Ding denn da oben?
Ich meine wieviel Leistung und Aufwand pro Mensch ist da nötig um sowas zu bauen und zu unterhalten?
Und wieviel mehr Menschen pro Leistung und Aufwand könnten davon hier unten profitieren.
Eine bemannte Kolonie auf dem Mond oder dem Mars wäre da viel sinnvoller und preiswerter. Zu Forschungszwecken völlig ausreichend. Und für alles andere baut man Roboter.
Und da oben leben? Nein danke.
Ich fahre lieber mal zum Segeln auf die Ostsee. :wink:

darph
2006-01-04, 11:28:17
Das passt erstaunlich gut.

http://www.ecosphere.ch/images/leftimage.jpg

http://www.ecosphere.ch/
Das hat man mal probiert. Irgendwo in der Wüste, ein riesiges Areal völlig abgeschottet von der Außenwelt.

Hat aber nicht lange funktioniert. Wenn ich mich recht entsinne haben irgendwelche Algen das Wasser verunreinigt und Ende war's.

Man kann kein stabiles geschlossenes System bauen. Wie auch, die Erde ist ja auch kein stabiles System. Lediglich für die kurzen Zeiten, die wir betrachten sieht es so aus.

Zu den Dimensionen:
http://www.merzo.net/
Da kann man den Größenvergleich sehen zwischen der Raumstation im Film 2001 und der ISS heute X-D (Scale 1x)

Avalox
2006-01-04, 11:45:11
Das hat man mal probiert. Irgendwo in der Wüste, ein riesiges Areal völlig abgeschottet von der Außenwelt.


Solch eine Raumstation muss überhaupt kein abgeschlossenes Ökosystem sein. Weiss gar nicht woher dieses überhaupt im Thread aufgetaucht ist.

Solch eine Station wird versorgt. Natürlich wird man probieren aus Kostengründen, eine Selbstversorgung aufrecht zu erhalten. Aber besondere Lebensmittel und Gebrauchsgüter werden eingeflogen. Ich glaube nicht, dass sich die Bewohner Holzflöten schnitzen wollen.
Wasser und damit auch Sauerstoff kann man im All erneuern, indem man z.B. ständig erscheinende Kometen fängt. Oder vom Mond günstig Wassereis abbaut.


Hat aber nicht lange funktioniert. Wenn ich mich recht entsinne haben irgendwelche Algen das Wasser verunreinigt und Ende war's.


Die Versuche wollen eine Komplexe Ökologie nachbilden.
Im kleinen funktioniert es prächtig, wie die Glaskugel zeigt. Das Experiment ist schon alt. Manche der Kugel beinhalten schon 10 Jahre und läger ein abgeschlossen funktionierendes Ökosystem. Stirb irgendwann die Pflanze ist es natürlich zu Ende.


Lediglich für die kurzen Zeiten, die wir betrachten sieht es so aus.


Es ist ja allein ein Faktor zum Kosten sparen. Man schickt ja nicht die Station zum Aplha Centauri (was ja mangels Sonne auch gar nicht funktionieren würde). Es soll nur der Aufwand für Versorgungsflüge reduziert werden, dass muss nicht perfekt funktionieren. Es muss hinreichend sein.

rokko
2006-01-04, 11:47:19
Das hat man mal probiert. Irgendwo in der Wüste, ein riesiges Areal völlig abgeschottet von der Außenwelt.



Biosphäre II (http://www.fluter.de/look/article.tpl?IdLanguage=5&IdPublication=2&NrIssue=32&NrSection=11&NrArticle=3329)

No.3
2006-01-04, 13:29:45
Biosphäre II (http://www.fluter.de/look/article.tpl?IdLanguage=5&IdPublication=2&NrIssue=32&NrSection=11&NrArticle=3329)

genau, und in der Biospähre waren Menschen drin. Kein Wunder, dass es nicht funktionierte ;)

Rainer

Daltimo
2006-01-04, 14:33:46
Solch eine Raumstation muss überhaupt kein abgeschlossenes Ökosystem sein. Weiss gar nicht woher dieses überhaupt im Thread aufgetaucht ist.

Solch eine Station wird versorgt. Natürlich wird man probieren aus Kostengründen, eine Selbstversorgung aufrecht zu erhalten. Aber besondere Lebensmittel und Gebrauchsgüter werden eingeflogen. Ich glaube nicht, dass sich die Bewohner Holzflöten schnitzen wollen.
Wasser und damit auch Sauerstoff kann man im All erneuern, indem man z.B. ständig erscheinende Kometen fängt. Oder vom Mond günstig Wassereis abbaut.



Die Versuche wollen eine Komplexe Ökologie nachbilden.
Im kleinen funktioniert es prächtig, wie die Glaskugel zeigt. Das Experiment ist schon alt. Manche der Kugel beinhalten schon 10 Jahre und läger ein abgeschlossen funktionierendes Ökosystem. Stirb irgendwann die Pflanze ist es natürlich zu Ende.



Es ist ja allein ein Faktor zum Kosten sparen. Man schickt ja nicht die Station zum Aplha Centauri (was ja mangels Sonne auch gar nicht funktionieren würde). Es soll nur der Aufwand für Versorgungsflüge reduziert werden, dass muss nicht perfekt funktionieren. Es muss hinreichend sein.

Eigentlich dachte ich auch immer das Waser durch die Wärme verdampft?

No.3
2006-01-04, 14:51:47
Eigentlich dachte ich auch immer das Waser durch die Wärme verdampft?

tut es auch, wo ist das Problem !? ;)

Rainer

Avalox
2006-01-04, 15:25:52
Eigentlich dachte ich auch immer das Waser durch die Wärme verdampft?

Wassereis ist stabil, solange es nicht durch Sonnenstrahlung direkt erwärmt wird.

So bestehen Kometen zu guten Teilen aus Wassereis. Auch auf dem Mond, will man in Kratern, welche nicht direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt sind Wassereis gefunden haben.

Wassereis ist natürlich ein Schlüssel um Sauerstoff, bzw. Wasserstoff für Raketentreibstoff zu gewinnen.

Daltimo
2006-01-04, 16:03:42
Wassereis ist stabil, solange es nicht durch Sonnenstrahlung direkt erwärmt wird.

So bestehen Kometen zu guten Teilen aus Wassereis. Auch auf dem Mond, will man in Kratern, welche nicht direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt sind Wassereis gefunden haben.

Wassereis ist natürlich ein Schlüssel um Sauerstoff, bzw. Wasserstoff für Raketentreibstoff zu gewinnen.

Ja gut das klingt logischer! Weil oben hat es so geklungen, wenn man Wasser reinfüllt dann bleibt es auch immer genau so viel, also ich dachte du wolltest damit sagen das dass Wasser nicht verdampft, aber hast ja richtig gestellt!:)

Avalox
2006-01-04, 16:08:24
Ja gut das klingt logischer! Weil oben hat es so geklungen, wenn man Wasser reinfüllt dann bleibt es auch immer genau so viel, also ich dachte du wolltest damit sagen das dass Wasser nicht verdampft, aber hast ja richtig gestellt!:)

Du meinst die Kugel?

Doch da bleibt das Wasser konstant. Es wird kein Wasser (oder sonst was) nachgefüllt. Man hat auch gar keine Möglichkeit dazu. Das System ist hermetisch abgeschlossen. Dieses bei einigen (den ersten) Kugeln nun schon seit 10 Jahren.

Auf der utopischen Raumstation muss man natürlich immer mal Wasser nachfüllen, weil im Prozess immer Wasser so verschmutzt wird, dass man es nicht mehr unbedingt reinigen kann. Z.B. auch durch Medikamente, welche die Astrobewohner nehmen.

Daltimo
2006-01-04, 16:11:19
Du meinst die Kugel?


Ja ich meine die Kugel, aber durch das Wassereis was du sagtest kann ja das Wasser nicht verdampfen, wenn ich das richtig verstanden habe?

Wenn wir das Wasser von der Erde hier mit hoch nehmen würden, hätten wir doch almehlig nichts mehr, weil durch das Sonnenlicht ja das Wasser verdampft?

Auf der Erde ist ja alles geschützt, durch die Atmosphäre, wenn mich nicht alles täuscht.

Avalox
2006-01-04, 16:18:48
Ja ich meine die Kugel, aber durch das Wassereis was du sagtest kann ja das Wasser nicht verdampfen, wenn ich das richtig verstanden habe?

Wenn wir das Wasser von der Erde hier mit hoch nehmen würden, hätten wir doch almehlig nichts mehr, weil durch das Sonnenlicht ja das Wasser verdampft?



Nein ich war auf dem falschen Dampfer. Ich dachte du meinst das Kometen/Mond Wassereis.

In der Kugel kann tatsächlich Wasser verdampfen, aber nicht durch das Glas entweichen. Kühl das Glas ab, dann kondensiert der Wasserdampf an der Glaswand und läuft zurück.

Daltimo
2006-01-04, 16:23:25
Nein ich war auf dem falschen Dampfer. Ich dachte du meinst das Kometen/Mond Wassereis.

In der Kugel kann tatsächlich Wasser verdampfen, aber nicht durch das Glas entweichen. Kühl das Glas ab, dann kondensiert der Wasserdampf an der Glaswand und läuft zurück.

Wobei ich aber sagen würde das dass auch etwas beschissen ist. Ich stell mir das gerade mal etwas sehr übertrieben vor. Wie in der Küche wenn man Essen macht und es bildet sich ein Film an den Scheiben, ist ja wenn man so will genau das selbe Prinzip. Ich glaube da bringt auch Scheiben wischen nichts.

Genau so würde mich mal interssieren wie dick das Glas sein muss? Weil wenn man darauf Häuser usw usw baut, dann ist das schon eine enorme Belastung. Weiß nicht wie dick da Glas sein muss!?

iam.cool
2006-01-04, 21:03:14
Wollte mal fragen ob ihr euch vorstellen könntet so zu leben?
Seht euch selbst mal das Bild hier an, ist das realisierbar. Wenn ja dann sicher 100-200 Jahren?
http://www.spiegel.de/img/0,1020,559981,00.jpg

Hier auch noch der Artikel zum Bild (http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,393178,00.html)

Weiß nicht aber irgendwie kann ich mir das nicht so wirklich vorstellen!

Was meint ihr dazu?


Das ganze hat psychologische und nicht reale Wurzeln. In der Geschichte der Menscheit gab es immer eine Grenze zum "unbekannten", im falle das Probleme auftreten gab es immer einen Platz zu dem man hätte flüchten können.

Mit der Globalisierung und ausbreitung auf den ganzen Planeten gingen diese "möglichen- Zufluchsorte" allerdings verloren. Die "Traumblase" der besiedelung anderer Welten wird aufrechterhalten damit die Menschen nicht dazu kommen einen umsichtigeren und ölologisch beständigeren Umgang mit der Erde zu vordern.

Diese "Traumblase" ist praktisch der psychologische Ersatz für einen realen Zufluchsort wenn mal Probleme aufkommen.


Der Artikel klärt über die Ursachen auf:

THE ECONOMICS OF THE COMING SPACESHIP EARTH
By Kenneth E. Boulding, 1966
http://dieoff.org/page160.htm

sportfleck
2006-01-09, 03:43:19
neu isses jedenfalls nicht,ich hab schon vor ca. 10 jahren,als alter sci-fi-liebhaber, nen sehr interessanten Roman namens ''Ringwelt'' von Larry Niven gelesen,da war der auch schon wieder uralt,das ganze war so erfolgreich dass es fortsetzungen gab und zu nem sci-fi-zyklus wurde,da gings genau um sowas nur wesentlich grösser als in dieser illustration,aber das ist auf jeden fall ein Meilenstein der sci-fi Literatur und auf jeden Fall lesenswert,falls es euch interessiert.......

aylano
2006-01-12, 01:11:55
Wacht doch bitte auf.
Es passiert das Gegenteil.

Ich sage, die Ressourcen und die technischen Grundvoraussetzungen sind da, es fehlen sowohl Wille, als auch Erfahrung.
Eher umgekehrt.
Es müssen noch immer Mio. Menschen verhungern.
Und wenn alle was zu essen haben, reicht dann überhaupt noch die Anbaufläche???

Ihr redet von Reisen ins All.
Aber in der Realität sieht es anders aus. Weil der Spritpreis so "hoch" ist, werden immer kleinere und leichtere Autos gekauft. Das sieht man vorallem in den USA.
Nebenbei sinken die PKW-Fahrten auf Autobahnen (zumindestens weiß ich es zu 100% von Österreich)
Und deswegen wird es keinen Massenflug ins All geben, wenn sich die Leute nicht mehr das Autobahnfahren leisten können und einige Fahrten sparen müssen.
Ganz abgesehen davon, dass der Straßenverkehr extrem gefördert wird, damit sich die Masse das überhaupt leisten kann.

Verkehr ist ein Luxus und die Zukunft sieht eher so aus, dass der Verkehr zurückgehen wird bzw auf effiziente Verkehrsysteme umgestiegen wird.
Somit werden die Geschwindigkeiten langsamer.

Simon Moon
2006-01-12, 15:01:32
Wacht doch bitte auf.
Es passiert das Gegenteil.


Eher umgekehrt.
Es müssen noch immer Mio. Menschen verhungern.
Und wenn alle was zu essen haben, reicht dann überhaupt noch die Anbaufläche???

Ihr redet von Reisen ins All.
Aber in der Realität sieht es anders aus. Weil der Spritpreis so "hoch" ist, werden immer kleinere und leichtere Autos gekauft. Das sieht man vorallem in den USA.
Nebenbei sinken die PKW-Fahrten auf Autobahnen (zumindestens weiß ich es zu 100% von Österreich)
Und deswegen wird es keinen Massenflug ins All geben, wenn sich die Leute nicht mehr das Autobahnfahren leisten können und einige Fahrten sparen müssen.
Ganz abgesehen davon, dass der Straßenverkehr extrem gefördert wird, damit sich die Masse das überhaupt leisten kann.

Verkehr ist ein Luxus und die Zukunft sieht eher so aus, dass der Verkehr zurückgehen wird bzw auf effiziente Verkehrsysteme umgestiegen wird.
Somit werden die Geschwindigkeiten langsamer.

Das ganze bezieht sich nun einfach auf fossile Brennstoffe. Mit dem Verkehr ansich hat das relativ wenig zu tun. Auf die Raumfahrt, die ja afaik mit Wasserstoff bei der NASA/ESA läuft, hat diese Entwicklung imo kaum einen Einfluss (klar, die Logistik auf der Erde ist an Benzin/Kerosin gebunden). Nur die Russen fliegen mit Kerosin ins All.

Verkehr ist kein Luxus sondern eine Notwendigkeit und die Zukunft sieht eher so aus, dass der Verkehr zunehmen wird bzw. auf effizientere Antriebe umgestiegen wird. (sorry ;) )

Ich denke die Zukunft gehört der Sonnenenergie und Wasserstoff ist das ideale Speichermedium für diese Energie.

aylano
2006-01-12, 18:54:11
Das ganze bezieht sich nun einfach auf fossile Brennstoffe.
Und vorallem unsere Wirtschaft basiert auf fossilem Brennstoffe. Da wirds höchstwahrscheinlich einige Probleme bei der Umstellung geben.

Auf die Raumfahrt, die ja afaik mit Wasserstoff bei der NASA/ESA läuft, hat diese Entwicklung imo kaum einen Einfluss
Wasserstoff muss man Herstellen und dazu braucht man Energie. Und wenn keine bzw. wenige fossile Brennstoffe vorhanden sind, dann wird diese Herstellung noch viel teurer.

Verkehr ist kein Luxus sondern eine Notwendigkeit und die Zukunft sieht eher so aus, dass der Verkehr zunehmen wird bzw. auf effizientere Antriebe umgestiegen wird. (sorry )
Verkehr ist ein Luxus und niemals eine Notwendigkeit. In den letzten 100 Jahren hat der Autoverkehr nur Verkehrsanteile des Fußverkehrs weggenommen. Und die Reisezeit ist über das Jahrhundert trotz des Auto gleich geblieben.

In der Heutigen Zeit ist der Verkehr schon Notwendig, da unsere Umgebung Autoabhängig wurde und immer stärker wird. Aber das ist passiert, da das Auto extrem gefördert wurde/wird und daher ist dieses sehr ineffizientes Verkehrssystem sehr anfällig auf Preiserhöhungen.

Effizientere Antriebe im Auto bringen nur vorübergehend was. Sie werden am Anfang bei immer kleiner werdenden Autos eingesetzt.

Es stimmt schon, dass der Verkehr immer Mehr wurde.
Begonnen hats ja zu Fuß und es ist nicht Zufällig, dass die Gemeinden einen Druchschnittsabstand von 3-4 km haben, was ca. ein 45 min. Marsch ist, welches zwischen der durchschnittlichen Reisezeit von 45 und 90 min. liegt.
(Der Mensch braucht auch Energie, aber sehr Energie-Effizient)

dann kam das Pferd (Kraftstoff Nahrung) und Schiff (zuerst Wien und später Kohle) und dann mit der Bahn (zuerst Kohle, dann Strom) und später mit dem Auto (Sprit)

Tja und irgendwann kann nicht mehr so viel Sprit geliefert werden und dann muss begonnen werden, Verkehr einzusparen. Nebenbau müssen unsere Heizungen z.B. Solarenergie (ca. 100%) nicht verwechseln mit Solarzellen und Wirtschaftsgüter ebenfalls weg vom Erdöl umgestellt werden.

Der Verkehr wird sicher zurückgegen und vorallem mit dem ineffizienten und das wird das Auto (Einzelverkehr...Dezentral) sein. Aber wieviel ist schwer zu sagen und vielleicht geht sogar der Bahnverkehr (Massenverkehr .. Zentral) zurück da die Bahn ja auch Energie Braucht.

Aber zu Glück braucht der Datenverkehr nicht so viel Energie. Also, so wie früher wird es auch nicht sein.

Momentan kenne ich nur Solarenegie, Wasserkraft, Biomasse (Holzverbrennung) zur Strom- und Wärmeerzeugung.Bio-Diesel wird es für die Autos der Reichen noch geben.
Aber die Sache ist die, dass man nicht alle Anbauflächen für Sprit und Eniergieerzeugung verwenden kann, da der Mensch auch was essen muss.

Na ja, höchstwahrscheinlich werden wir es nicht erleben, wie es ist, wenn alle fossilen Brennstoffe verbraucht sind.

Interessant ist bei den Autobahnfahrten, dass der LKW-Verkehr gestiegen ist und der PKW-Verkehr gesunken. Also, der Spritpreis ist für den LKW-Verkehr (Masseverkehr) nicht so relevant, wie der Spritpreis beim PKW-Verkehr.
Man darf ja nicht vergessen, dass die PKW-Autobahnfahrten in den letzten 50 Jahren gestiegen sind und zum ersten mal nicht nur konstant blieben sonder sogar zurückgegangen sind.