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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mac OS X enthält 10 bis 15 Jahre alte Sicherheitslücken


Gast
2006-01-25, 14:38:05
Sicherheitsexperte Neil Archibald: "Mac OS X enthält 10 bis 15 Jahre alte Sicherheitslücken"


Um die Sicherheit von Mac OS X scheint es nicht so gut bestellt zu sein wie viele Mac-Anwender glauben. Im System klaffen Jahrzehnte alte Sicherheitslücken, erklärt Neil Archibald, Senior Security Researcher von Suresec gegenüber ZDNet Australien. Anders als Microsoft würde Apple keine Auditing-Werkzeuge benutzen, um seine Software nach Fehlern im Code abzuklopfen, die etwa zu Buffer Overflow-Fehlern führen können.
"Der Code, den Apple in seinen Applikationen und Bibliotheken verwendet, wurde relativ wenig geprüft, dadurch bestehen etliche 'low-hanging bugs' ... Einige der Sicherheitsrisiken, die wir während unserer Untersuchungen an Mac OS X entdeckt haben, sind in den meisten anderen Betriebssystemen schon seit zehn bis fünfzehn Jahren gelöst," so Archibald. Steigt Apples Marktanteil weiter, kann er sich vorstellen, dass Sicherheitsexperten auf eine Reihe simpelster Bugs stoßen. "Das einzige, was Mac OS X bis jetzt relativ sicher gehalten hat, ist die Tatsache, dass der Marktanteil signifikant kleiner als der von Microsoft Windows oder der gebräuchlicheren UNIX-Plattform ist ... Wenn sich das ändert, glaube ich, könnten sich diese Dinge für Mac OS X als schlechter erweisen als im Moment für andere Betriebssysteme, was Sicherheitslücken anbelangt", meint Archibald. Im vergangenen August hat er den "dsidentity"-Bug entdeckt, der es einem einfachen Benutzer in Mac OS X 10.4 bis 10.4.2 erlaubt hat, sich die Rechte eines Administratoren anzueignen und sogar den "root"-User zu löschen. Mit Auditing-Werkzeugen seien solche Fehler leicht aufzuspüren. Als er allerdings mit Apple deshalb telefoniert habe, hätte der zuständige Mitarbeiter des Security Teams solche Tools nicht einmal gekannt und sich über die einfache Verwundbarkeit des Systems amüsiert. Doch dieser Bug ist nicht der einzige gewesen, den Archibald in Mac OS X entdeckt hat. Er gilt als ausgesprochener Sicherheitsexperte, der mehrere Events zum Thema "Breaking Mac OS X" und "Mac OS X Kernel Exploitation" gehalten hat.


http://www.macnews.de/news/73603

Gast
2006-01-25, 14:41:24
Originaltext:

"OS X contains unpatched security flaws of a type that were fixed on alternative operating systems more than a decade ago, according to a security researcher credited with finding numerous bugs in Apple's increasingly popular platform. ..."

geht hier weiter: http://www.zdnet.com.au/news/security/soa/Ancient_flaws_leave_OS_X_vulnerable_/0,2000061744,39234678,00.htm

Gast
2006-01-25, 16:11:16
naja nix ist perfekt und anscheinend störten die bisher nicht sonderlich

Gast
2006-01-25, 16:34:40
Naja. Nichts ist perfekt, wie schon gesagt. Diese Anspielung auf das Alter ist eh Käse. Es werden auch in Windows oder Linux so alte Lücken gefunden.

Gast
2006-03-06, 11:15:20
http://www.mactechnews.de/show_news_print.php?news_id=12541

Mac OS X in 30 Minuten gehackt
Bringt Sie zur im Text angesprochenen Seite

Wie ZDNet berichtet, war der Hacker-Wettbewerb eines schwedischen Mac-Besitzers enttäuschen schnell zu Ende. Der Mac-Besitzer stellte am 22. Februar seinen Mac mini als Server in das Internet und forderte Hacker auf, in den Mac einzubrechen und Dateien und Ordner zu löschen oder Programme zu installieren. Bereits nach 6 Stunden war der Mac mini allerdings schon erfolgreich gehackt worden. Nachdem ZDNet mit dem erfolgreichen Hacker in Kontakt trat, erzählte dieser unter dem Pseudonym gwerda, wie er in nur 30 Minuten in den Mac mini eingebrochen ist. Hatte er zunächst noch versucht, durch eine lückenhafte Konfiguration in den Mac OS X einzubrechen, nutzte er letztendlich eine der unveröffentlichten Sicherheitslücken, um uneingeschränkte Zugriffsrechte zu erlangen. Nach Meinung von gwerda ist es leicht, in Mac OS X unveröffentlichte Sicherheitslücken zu finden und auszunutzen, da durch die geringe Verbreitung von Mac OS X kaum jemand nach ihnen sucht. In das gleiche Horn bläst auch der Sicherheitsberater Neil Archibald, für den Mac OS X nur durch den kleinen Marktanteil eine relative Sicherheit gegenüber Windows und gängigen Unix-Systemen bietet. Wenn sich diese Situation ändert, könnten seiner Meinung nach viele Dinge mit Mac OS X schlimmer werden, als mit jedem anderen Betriebssystem zuvor.

Gast
2006-03-06, 14:18:53
Hmmmmmmmmmm

http://wideopenbsd.org/

Ganon
2006-03-06, 14:28:00
http://www.mactechnews.de/show_news_print.php?news_id=12541
Mac OS X in 30 Minuten gehackt


Wundert mich nicht, wenn man eine Tiger "nicht-Server" Default-Install macht und dann alle Server-Dienste anschaltet, ohne Sinn und Verstand und dann auch noch sagt "Frei zum Hack".

Denn da lief einiges:
ftp
mysql
ldap
ssh
...

Ist nichts besonderes. Auf die Art werden auch tausende Linux-Server auf der Welt gehackt... Interessiert nur keinen, weil sich dort kein Admin wegen seiner Dummheit rühmt. ;)