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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zukünftige OS Oberflächen + Grafikkartenradau


Matrix316
2006-02-05, 21:27:12
Jetzt mal ne ganz blöde dumme Frage, wenn in Zukunft Windows Vista z.B. die Oberfläche mit 3D Effekten etc. aufbaut, läuft dann die Grafikkarte im 2D oder muss sie in den 3D Modus? Wie sieht es dann eigentlich mit der Lüftersteuerung aus - wie soll da zwischen 3D Oberfläche und 3D Game unterschieden werden?

AnarchX
2006-02-05, 21:30:05
Wenn es soweit ist, werden sich die Hersteller mit den Treibern sicherlich darum kümmern.

Neomi
2006-02-05, 21:56:25
2D oder 3D ist im Prinzip völlig egal. Grafikkarten sollten abhängig von der Temperatur gekühlt werden, und die ist abhängig von der Last. Während Spiele so viele Bilder zeichnen, wie sie nur können (und dadurch entsprechend Last erzeugen), ist das bei "normalen" Anwendungen ein wenig anders. Da wird in der Regel nur neu gezeichnet, wenn sich etwas verändert, und dann auch nur der veränderte Teil. Solange du also nicht mit komplexen Szenen in 3D Max oder ähnlichen Anwendungen arbeitest, sollte die Karte kühl und leise bleiben. Jetzt muß nur noch eine lastabhängige Taktanpassung im jeweiligen Treiber integriert werden, dann ist alles in Butter.

Matrix316
2006-02-05, 21:59:43
Und wie ist es dann mit 2D und 3D Taktraten aktueller Karten? Was wäre dann noch 2D und 3D, wenn das Betriebsystem an sich Shader und sonstiges für die Oberfläche verwendet?

Xmas
2006-02-05, 22:25:08
Wie Neomi schon sagte, lastabhängige Taktanpassung.

MeLLe
2006-02-05, 22:32:31
Und wie ist es dann mit 2D und 3D Taktraten aktueller Karten? Was wäre dann noch 2D und 3D, wenn das Betriebsystem an sich Shader und sonstiges für die Oberfläche verwendet?
Nunja, was ist denn heutzutage aufm Desktop 2D, was 3D? Genauso wird es in Zukunft auch sein. Nur dass dann zusätzlich der Desktop durch Grafik-Hardware und deren für 3D ausgelegte Funktionalität beschleunigt wird. Und am Ende auf der Mattscheibe ists ja eh alles wie eh und je 2D, daran ändern auch Shader-beschleunigte Fenstereien nix =)

Hamster
2006-02-05, 22:33:46
bei nem pc dürfte das recht latte und einfach zu lösen sein.


was interessanter ist: wie wird das in notebooks gelöst?

Matrix316
2006-02-05, 22:45:11
Nunja, was ist denn heutzutage aufm Desktop 2D, was 3D? Genauso wird es in Zukunft auch sein. Nur dass dann zusätzlich der Desktop durch Grafik-Hardware und deren für 3D ausgelegte Funktionalität beschleunigt wird. Und am Ende auf der Mattscheibe ists ja eh alles wie eh und je 2D, daran ändern auch Shader-beschleunigte Fenstereien nix =)

Das ist ja klar (außer, es gibt 3Dimensionale Fenster mit Tiefe die dreh und rotierbar sind und so spielereien ;)), aber die Frage ist, laufen dann die Karten immer im 3D Takt (bei denen die unterschiedliche Takte haben) und die Lüfter auf hochtouren, wenn Elemente auf dem Desktop durch 3D Funktionalitäten der Karte "beschleunigt" werden?

Nehmen wir mal den Riva Tuner, der unterscheidet bei der Lüftersteurung zwischen 3D und 2D Modus. Oder das Expertool.

Neomi
2006-02-05, 23:38:39
aber die Frage ist, laufen dann die Karten immer im 3D Takt (bei denen die unterschiedliche Takte haben) und die Lüfter auf hochtouren, wenn Elemente auf dem Desktop durch 3D Funktionalitäten der Karte "beschleunigt" werden?

Wie ich schon geschrieben habe, Temperatur entsteht durch Last und die Kühlleistung sollte sich der Temperatur anpassen. Es muß nur noch eine lastabhängige Taktung vom Treiber unterstützt werden. Eine nicht regelbare Karte (aber wo gibt es das heutzutage noch?) würde dann natürlich immer auf vollen Touren laufen, aber das würde sie dann bei heutigen Systemen ebenfalls tun.

Nehmen wir mal den Riva Tuner, der unterscheidet bei der Lüftersteurung zwischen 3D und 2D Modus. Oder das Expertool.

2D-Modus und 3D-Modus sind eigentlich die völlig falschen Begriffe, denn auch im "2D"-Modus kann die Karte all ihre 3D-Funktionalität nutzen. Es sind nur unterschiedliche Taktraten und der Treiber wählt abhängig von dem, was gemacht wird (z.B. ob ein Direct3D-Device aktiv ist), ein passendes Profil. Ersetze einfach 2D durch "Desktopprofil" oder "Anwendungsprofil" und 3D durch "Spieleprofil".

Eine Grafikkarte hat einen Kommandopuffer, in den der Treiber Befehle zur Abarbeitung reinschreibt. Der Treiber könnte jetzt den Füllstand überwachen. Bleibt er auf einem Level (Befehle werden genauso schnell abgearbeitet, wie neue nachgeschoben werden), ist alles im Lot. Läuft der Puffer regelmäßig leer, wird weiter runtergetaktet. Und wenn der Puffer sich schneller füllt, als er abgearbeitet wird, wird der Takt wieder gesteigert. Soweit ich weiß, gibt es aber noch ein Problem mit dem RAM. Wenn ich mich nicht täusche, muß der zur Taktanpassung neu initialisiert werden und verliert damit alle seine Daten. Das ist etwas, was noch geändert werden müßte. Oder ist das schon der Fall? Wie sieht es da mit GDDR4 aus, weiß das jemand?