Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hatten die Hippies recht?
Schon als der Vietnamkrieg, ein von Amerikanischer Seite zu Unrecht geführter Krieg tobte, und die Kubakrise tobte sagten die Hippies und 68er das die "grossen bösen konservativen" die Welt eines Tages zerstören, oder zumindest viel Leid über sie bringen.
Bisher war es nur Leid und unnötige Kriege mit zehntausenden Toten (siehe Irak), aber nun wird das Szenario "Atomkrieg" durchaus wieder wahrscheinlicher.
Finde es absolout lustig wie die 68er runtergeputzt werden, aber nun das eintrifft was sie sagen.
Dann wird Merkel sagen:
Gut, die Welt geht unter, wir haben Millionen von Leuten auf dem Gewissen,
aber wir haben nie gekifft! Somit sind wir selig und kommen in den Himmel!
Oder liegt doch am Ende alles hieran?
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=278332
flatbrain
2006-02-13, 16:19:58
Ich bin mir noch nicht sicher, ob und wie sich dieser Thread entwickelt, er hat aber ein großes Spielwiesenpotential... *unterbeobachtungsteht*!
Abraxaς
2006-02-13, 16:23:00
Das Problem der 68er waren ja nicht unbedingt ihre Ansichten sondern ihre Unfähigkeit zu agieren...
Botcruscher
2006-02-13, 16:42:46
Wenn man bis Oberkante zugedröhnt ist kann man auch nicht mehr agieren.
Jenny23
2006-02-13, 16:42:51
Etwas platt...
Die 68er haben alles abgelehnt was Ordnung und Disziplin anbelangt. Ohne geht's aber nicht. Das eine Extrem fiel in ein anderes, ebenfalls, mal euphemistische gesprochen, suboptimales Extrem.
DrumDub
2006-02-13, 16:51:09
Etwas platt... mhh... stimmt schon. hätte den thread wohl doch besser auf die spülwiese schieben sollen...
Die 68er haben alles abgelehnt was Ordnung und Disziplin anbelangt. Ohne geht's aber nicht. Das eine Extrem fiel in ein anderes, ebenfalls, mal euphemistische gesprochen, suboptimales Extrem. jupp. das seh ich auch so.
Pauke
2006-02-13, 16:55:49
Die 68er waren ein Synonym für mich, alles das zu machen auf was man Lust hatte.
Gruß
lasala
2006-02-13, 17:39:41
lol... Wenn mann Hippies ernst nimmt ist es wirklich das Ende der Welt ;)
Morbid Angel
2006-02-13, 17:47:22
lol... Wenn mann Hippies ernst nimmt ist es wirklich das Ende der Welt ;)
Wer weiss, vielleicht geht dein liebes Amerika bald unter ;D
flatbrain
2006-02-13, 17:50:49
So, nun doch Spielwiese..., aber denkt bitte dran, Spielwiese ist nicht Spamwiese!
Wuzel
2006-02-14, 13:07:38
Die Hippies sind nichts anderes als eine extreme links bewegung gewesen, die durch ihren Anti Protest viel ereicht hat. Das ganze schlug dann immer mehr Richtung Radikal aus, Studentenrevolten, Häuserbesetzungen etc. waren dann die 'Kinder' daraus.
Ich weiss nicht, man kann über die Radikale Seite meinen was man will (vor allem da sie gegen den Usprungsethik der linksrichtung geht), aber auch diese Seite hat einiges erreicht.
Damals hatte die ganze Politik (gesamt gesehen) gegen die linken kaum irgend eine Chance, haben sie irgendetwas gemacht was denn Jungs nicht passte, gabs Aufstand.
Und das ist genau der Punkt. Heute kann die Politik mit uns machen was sie will, keiner geht mehr auf die Strasse oder Zettelt einen Aufstand an (der auch durch die Masse wirkung hätte).
Wir (die westlichen Industrienationen) sind ein Volk der Egoisten, wo jeder nur an sich und sein 'durchkommen' denkt geworden.
Den meisten Jugendlichen von heute haben die Grosskonzerne eh das Hirn rausgebrannt, sieht man hier sehr schön im Forum an z.b ATI/Nvidia AMD/Intel Flames - das dies alles nur Grosskonzerne sind die uns als Menschheit gesehen in den Arsch treten und wir nur ne Nummer mit Geldbeutel sind, sehen die nicht. Ich glaube, wenn irgendwer von den grossen einem Jugendlichen eine Knarre in die Hand gibt und sagt: 'Bring diesen Typ der die Firma XY vertritt um und du kriegst auf Lebenszeit unsere neusten Produkte gratis' würde er dies ohne zu zögern tun.
Das ist nur eine beispiel aus diesem Forum gegriffen, derer gibt es noch unzählige andere.
Sprich, die befürchtung von damals, das die Grosskonzerne uns irgendwaneinmal im Griff haben, ist leider war geworden.
Inzwischen sind wir also gesamt gesehen das geworden, was damals niemand werden wollten. Wassersäcke ohne eigene Meinunge, mit denen die Politiker wie Marionetten spielen können, versorgt und zufriedengestellt von Grosskonzernen die wir lieben und verehren biss zum bitteren Ende.
die grundidee war ja keine falsche und wenn sich die welt heute betrachtet, sogar vollkommen richtig. die konservativen kräfte machen das, was man von konservativen eben erwartet: verteidigen ihre macht mit allen mitteln, unterdrücken die "macht-losen", scheffeln geld, sorgen für kriege ... usw. usf.
mit bunten autos, langen haaren, tütchen in der hand und alk im hirn kann man aber allenfalls protesteln, nicht aber für eine revolution sorgen.
dass dann teilweise auch noch die falschen mittel gewählt wurden & ein stumpfsinniger personenkult emporkam (ob nun che oder RAF is dabei egal) scheint wohl in der natur des menschen zu liegen.
{655321}-Hades
2006-02-14, 13:33:38
Also bütte. Hippies waren nicht nur die bescheuerten Blumenkinder, die auf Acid an den Händen miteinander tanzten um danach im spirituellen Rudelbums ihr Bewußtsein zu erweitern.
Nein, sie waren auch besoffene Randalierer, sogar zu einem großen Teil. Diese ganze Hochstilisierung von ein paar verpennerten Langhaarigen, die sich einen Schmauch daraus machten, sich dichtzumachen um ihr Lebensglück zu finden, ist schon eigenartig, so ein richtiger Mythos sind sie geworden. Rebellierten vor völlig esoterischem Hintergrund und was haben sie uns hinterlassen?
Antiautoritäre Erziehung und Headshops. Danke.
Simon Moon
2006-02-14, 14:38:22
Antiautoritäre Erziehung und Headshops. Danke.
Also ich find die Literatur aus dieser Zeit ausserordentlich spannend - allemal spannender als ein Dan Brown, T.C. Boyle oder was es sonst noch an langweiligen, geradlinigen Schriftstellern von heute gibt. Ok, es waren nicht zwangsweise Hippies. Aber guck dir nur an, was bspw. R.A. Wilson heute macht ...
Abgesehen davon, 80er waren alle auf Koks & Heroin, 90er dann Amphetamine und anderen netten Designerdrogen ... man kann auch verallgemeinern :rolleyes:
btw. allemal lieber auf ner Wiese mit ner Ladung LSD als an nem Rave, vollgepumbt mit XTC am rumzappeln :crazy:
{655321}-Hades
2006-02-14, 14:56:14
Also ich find die Literatur aus dieser Zeit ausserordentlich spannend - allemal spannender als ein Dan Brown, T.C. Boyle oder was es sonst noch an langweiligen, geradlinigen Schriftstellern von heute gibt. Ok, es waren nicht zwangsweise Hippies. Aber guck dir nur an, was bspw. R.A. Wilson heute macht ...
btw. allemal lieber auf ner Wiese mit ner Ladung LSD als an nem Rave, vollgepumbt mit XTC am rumzappeln :crazy:
Ich habe auch nur rumpolemisiert. Diese Mythenbildung geht mir eben auf den Keks. Aber bei den Punkten kann ich dir voll und ganz zustimmen. Ohne die Hippies kein Castaneda, kein Leary, kein Wilson. Wäre schade drum.
Wuzel
2006-02-14, 14:59:03
Die Kommunen waren alles andere als Alibis zum hemmungslosen Drogenkonsum ;)
Das ganze war ein 'Anti Protest' - Die Gesellschaft war damals sehr (extrem) konservativ, man sehe nur was die 'Beatels' nur anhand ihrer Frisuren für Proteste ausgelöst haben (von den Songs mal ganz abgesehen). Damals musste man jeden Sonntag im Anzug brav zur Kirche, jeden Dienstag einen Eid auf die Flage ablegen und in der Schule stramm stehen wie aufrecht sitzen. Auch der absolute Mitlitärwahn - ähnlich wie bei uns zu früheren Zeiten - spielte stark in die Gesellschaft ein, Soldaten waren Helden, Offiziere hochangesehene Männer, Militärische Laufbahnen für die Söhne war des Eltern grösstes Glück.
Und genau dieser ganze Wahnisnn stach den linken übelst auf. Man trug als Mann lange Haare, keine schnöden Anzüge sondern Jeans und nicht eingesteckte Hemden - biss hin zu 'Gewändern' oder abgefahrenen Kombinationen aus Frauenkleidung.
Frauen liessen sich nicht zur 'Hausfrau' degradieren. Sie hatten damals kaum Rechte, für Sie gab es nur eine Heirat, dem Mann nach der Arbeit sein Essen servieren, Haushalt erledigen und die Kinder grossziehen. Frauen konnten/durften kaum arbeiten, es gab nur wenige möglichkeiten. Auch war es eine todsünde selbst zu denken, das war dem 'Mann im HAus' vorbehalten, selbstbestimmung gab es nicht.
Und die ganze verkorkste sexuelle Schiene, naja wir wissen ja, nur lange Röcke, keine Hosen ... hochgeknöpfte Bluse .. und bloss keine Aufklärung.
Dem wurde halt auch angegangen, sie befreiten sich von den Fesseln und machten radikal auf ihren Misstand aufmerksam.
Das ganze geht einfach zu weit über 'hemmunglosen Drogenlonsum' hinaus, so kann man das nicht abstempeln.
Imperator Katarn
2006-02-14, 16:08:08
Schon als der Vietnamkrieg, ein von Amerikanischer Seite zu Unrecht geführter Krieg tobte, du meinst vermutlich den Vietnamkrieg, der völlig zu recht zur Errettung der freien Welt vor der stalinistisch-bolschewistischen Tyrannei geführt wurde.
und die Kubakrise tobte sagten die Hippies und 68er die Kubakrise war 62, die 68er erst 68. Drum heißen sie ja auch 68er.
aber nun wird das Szenario "Atomkrieg" durchaus wieder wahrscheinlicher.wieso'n das?
Finde es absolout lustig wie die 68er runtergeputzt werden, aber nun das eintrifft was sie sagen.ich finde es lustig daß die revoltierenden 68er Studenten überhaupt nichts gegen Studiengebühren einzuwenden hatten.
Imperator Katarn
2006-02-14, 16:16:00
Die 68er waren ein Synonym für mich, alles das zu machen auf was man Lust hatte.die 68er sind für mich ein Synonym dafür, sich unter dem Deckmantel des Protestes gegen eine politische Gruppierung von einer anderen politischen Gruppierung instrumentalisieren zu lassen.
Die 68er ließen sich aus ihrem Protest gegen den Vietnamkrieg heraus zur Unterstützung des Kommunismus verführen, ähnlich wie sich heute in der islamischen Welt viele aus ihrer Ablehnung der US-Außenpolitik heraus zur Bejahung des radikalen Islam ausnutzen lassen.
Fozzy
2006-02-14, 16:18:24
Nein, sie waren auch besoffene Randalierer, sogar zu einem großen Teil. Diese ganze Hochstilisierung von ein paar verpennerten Langhaarigen, die sich einen Schmauch daraus machten, sich dichtzumachen um ihr Lebensglück zu finden, ist schon eigenartig, so ein richtiger Mythos sind sie geworden. Rebellierten vor völlig esoterischem Hintergrund und was haben sie uns hinterlassen?
Tja, immer schade wenn man über ein Thema redet, von dem man nichts versteht :) ..ich bin selbst 68iger und es war einfach gut :)
Wer ein paar Infos möchte, bitte...
http://www.kaikracht.de/68er/
1968 – was für ein Jahr! Da stürzte eine befreite, entfesselte Jugend die morsche Moral der deutschen Nachkriegsgesellschaft vom Sockel, tobte darüber hinweg und trat lachend in den Staub, was doch seit Jahrhunderten als höchste Tugend gegolten hatte: keusche Enthaltsamkeit, sittsames Sich-Bescheiden, fromm ergebener Gehorsam und untertäniger Respekt vor Gesetz und Obrigkeiten ... und frech und fröhlich ging diese Jugend daran, ihre neue Welt aufzubauen, ihr eigenes Leben zu leben, ihre eigene Moral zu finden.
"Ziemlich genau eine Generation ist es her, dass die letzte grosse Kulturrevolution die westliche Welt durchfuhr wie ein Wirbelsturm. Wie jede echte Revolution war es eine Jugendrevolte; sie richtete sich gegen das Alte und die Alten, gegen das Bewährte und falsch Bewahrte, gegen das Bestehende, das Establishment.
Die 68er-Revolte erfasste alle Bereiche des Denkens und Lebens – die Philosophie mit der Kritischen Theorie und dem Neomarxismus – die Mode mit Jeans, Langhaarfrisur und Minirock – das Lebensgefühl des Aussteigens, Tabubrechens, Drogenkonsums, der Wohngemeinschaften und antiautoritären Erziehung. Sie erfasste die Politik, die als ausserparlamentarische Opposition auf die Strassen ging; vor allem aber die Popkultur und Popmusik ..."*
"68 ist ein Mythos"* geworden: Das war der Anbruch einer ganz neuen Zeit, mit einem neuen Menschenbild – es ging um den freien, selbstbestimmten Menschen, der sich nicht mehr von oben verwalten lässt, sondern sich eine neue, freiheitlich demokratische Welt schafft, darin er seine Persönlichkeit allseitig entfalten kann.
Wir haben gelebt, auch ohne Handy und Designerklamotten :)
PEACE :biggrin:
Imperator Katarn
2006-02-14, 16:22:00
Den meisten Jugendlichen von heute haben die Grosskonzerne eh das Hirn rausgebrannt, sieht man hier sehr schön im Forum an z.b ATI/Nvidia AMD/Intel Flames - das dies alles nur Grosskonzerne sind die uns als Menschheit gesehen in den Arsch treten und wir nur ne Nummer mit Geldbeutel sind, sehen die nicht. Ich glaube, wenn irgendwer von den grossen einem Jugendlichen eine Knarre in die Hand gibt und sagt: 'Bring diesen Typ der die Firma XY vertritt um und du kriegst auf Lebenszeit unsere neusten Produkte gratis' würde er dies ohne zu zögern tun.so wie unter den 68ern zweifellos viele waren, denen bloß ein Rudi Dutschke hätte sagen brauchen "dieser Typ vertritt das Establishment [alternativ: die Burgeoisie / die Befürworter des Vietnamkrieges / die Gegner von Ho Tschi Minh], bring ihn um", und schon hätte die dies ohne zögern getan, und das sogar ganz ohne Angebot irgendwelcher Produkte auf Lebenszeit?
Wuzel
2006-02-14, 16:38:02
so wie unter den 68ern zweifellos viele waren, denen bloß ein Rudi Dutschke hätte sagen brauchen "dieser Typ vertritt das Establishment [alternativ: die Burgeoisie / die Befürworter des Vietnamkrieges / die Gegner von Ho Tschi Minh], bring ihn um", und schon hätte die dies ohne zögern getan, und das sogar ganz ohne Angebot irgendwelcher Produkte auf Lebenszeit?
Genau deshalb habe ich in dem Satz über die 'Radikale Seite' dies eingefügt
...(vor allem da sie gegen die Usprungsethik der linksrichtung geht)............
Wuzel
2006-02-14, 16:42:20
Tja, immer schade wenn man über ein Thema redet, von dem man nichts versteht :) ..ich bin selbst 68iger und es war einfach gut :)
Wer ein paar Infos möchte, bitte...
http://www.kaikracht.de/68er/
..Text..
Wir haben gelebt, auch ohne Handy und Designerklamotten :)
PEACE :biggrin:
In Deutschland?
Ich bin der Meinung, das die ganzen Bewegungen der anderen Länder - vor allem Europa - vor allem aus 'Mitläufern' entstanden sind. Dies hatte dann später die Bildung eigener Gruppierungen/Ausrichtungen zur Folge (biss zu den JuSo's) .
Fozzy
2006-02-14, 16:46:12
In Deutschland?
Ich bin der Meinung, das die ganzen Bewegungen der anderen Länder - vor allem Europa - vor allem aus 'Mitläufern' entstanden sind. Dies hatte dann später die Bildung eigener Gruppierungen/Ausrichtungen zur Folge (biss zu den JuSo's) .
Es mag sein, das Du mangels eigener Erlebnisse das so siehts, aber Mitläufer war Europa nicht, es entwickelte sich eigenständig..das Wort Mitläufer ist ziemlich abwertend, passt besser auf die heutige Zeit..
Unsere Ideale waren die Freiheit, Freiheit im Denken und Handeln..das alles anders gekommen ist, darüber lässt sich sicher diskutieren..aber wir dachten damals wirklich so, es war kein modisches Nachäffen..die Jugend war so..zumindest der grösste Teil. So etwas würde uns heut auch wieder gut tun..
Wuzel
2006-02-14, 16:50:24
Es mag sein, das Du mangels eigener Erlebnisse das so siehts, aber Mitläufer war Europa nicht, es entwickelte sich eigenständig..das Wort Mitläufer ist ziemlich abwertend, passt aber besser auf die heutige Zeit..
Hmm, Ok :uponder:
Ich fände es super, wenn du aus deiner eigenen Sicht ein paar Erlebnisse/Ereignisse posten würdest.
Fozzy
2006-02-14, 17:02:49
Hmm, Ok :uponder:
Ich fände es super, wenn du aus deiner eigenen Sicht ein paar Erlebnisse/Ereignisse posten würdest.
Ach Gott, das wäre ein Roman :) ..im link von mir steht es eigentlich sehr gut beschrieben..das woran ich mich am liebsten erinnere war die totale Gewaltfreiheit untereinander, die Harmonie die herrschte..jeder teilte mit jedem, egal was..aber auch die Konsequenz bei Aktionen, da wurde nicht gekniffen auch als uns die Polizei in die Mangel nahm, uns in die U-Bahn Schächte von Berlin trieb und uns zusammenkloppte..
Es wurde natürlich viel dazu gedichtet, auch wurden wir politisiert..logisch..aber der Sinn war einfach ein Aufbegehren gegen die die allmächtige, staatliche Gewalt, die gesellschaftlichen Normen die uns nicht passten. Die Jugend hatte sich weltweit Solidarisiert, das war einfach toll..abends in dunklen Kneipen sitzen, Schmalzstulle dazu..die Luft dick von Haschischqualm..Girls die einfach mal Lust auf einen hatten und das sofort..Alkohol war mehr oder weniger verpönt, Bier und sowas gehörte dem Althergebrachten, wir tranken Wein aus grossen Flaschen, die reihumgingen..wir machten Musik und alle sangen mit..egal ob Schwarz/Weiss/Gelb wir waren alle Brüder...es war wirklich eine Zeit die ich nicht missen möchte. :)
Nunja..heut bin ich aber auch in der Realität angekommen :)
du meinst vermutlich den Vietnamkrieg, der völlig zu recht zur Errettung der freien Welt vor der stalinistisch-bolschewistischen Tyrannei geführt wurde.
falls fragen aufkommen: dieser hirnriss kommt von jemandem, der g.w. bush für nen guten präsidenten hält. und wie ich ich imp kenne, leugnet er wohl auch den tonkin-zwischenfall.
Also ich find die Literatur aus dieser Zeit ausserordentlich spannend - allemal spannender als ein Dan Brown, T.C. Boyle oder was es sonst noch an langweiligen, geradlinigen Schriftstellern von heute gibt. Ok, es waren nicht zwangsweise Hippies. Aber guck dir nur an, was bspw. R.A. Wilson heute macht ...
Abgesehen davon, 80er waren alle auf Koks & Heroin, 90er dann Amphetamine und anderen netten Designerdrogen ... man kann auch verallgemeinern :rolleyes:
btw. allemal lieber auf ner Wiese mit ner Ladung LSD als an nem Rave, vollgepumbt mit XTC am rumzappeln :crazy:aths' kleine Deutschstunde:
Das Wort "außerordentlich" wird, nach alten wie nach neuen Regeln, mit ß geschrieben, bitte.
80-er und 90-er Jahre werden neuerdings immer mit Bindestrich geschrieben.
Ich nehme weder THC noch LSD :)
Also bütte. Hippies waren nicht nur die bescheuerten Blumenkinder, die auf Acid an den Händen miteinander tanzten um danach im spirituellen Rudelbums ihr Bewußtsein zu erweitern.
Nein, sie waren auch besoffene Randalierer, sogar zu einem großen Teil. Diese ganze Hochstilisierung von ein paar verpennerten Langhaarigen, die sich einen Schmauch daraus machten, sich dichtzumachen um ihr Lebensglück zu finden, ist schon eigenartig, so ein richtiger Mythos sind sie geworden. Rebellierten vor völlig esoterischem Hintergrund und was haben sie uns hinterlassen?
Antiautoritäre Erziehung und Headshops. Danke.Das klingt mir auch wieder sehr einseitig. Die offene Hippie-Kultur ist mir lieber als das Naserümpfen über jeden Punk.
Simon Moon
2006-02-14, 23:31:18
aths' kleine Deutschstunde:
Das Wort "außerordentlich" wird, nach alten wie nach neuen Regeln, mit ß geschrieben, bitte.
80-er und 90-er Jahre werden neuerdings immer mit Bindestrich geschrieben.
Ich nehme weder THC noch LSD :)
Aths, ich mache dich gerne nochmals darauf aufmerksam, dass für mich als Schweizer, kein ß auf der Tastatur existiert. Ich wüsste nicht mal wo es auf dem Schweizer-Tastatur-Layout dieses versteckt ist. ;)
Und da ich NZZ-Leser bin, nehme ich mir die Freiheit heraus, 80er bzw. 90er nach der alten Rechtschreibung zu schreiben.
Das du weder THC noch LSD konsumierst finde ich auch löblich, nur bedenke, lange nicht jeder Hippie tat dies. Genauso wenig wie in den 80ern jeder kokste & spritzte oder in den 90ern Designerdrogen einwarf. :)
btw. AHHH!! Dein Avatar. Nicht du auch noch. ;(
{655321}-Hades
2006-02-15, 08:02:06
Tja, immer schade wenn man über ein Thema redet, von dem man nichts versteht :) ..ich bin selbst 68iger und es war einfach gut :)
Wer ein paar Infos möchte, bitte...
Ich redete von HIPPIES. Damit meine ich die amerikanische Blumenkindbewegung. Ich bin selber Verehrer von Rudi Dutschke (und heimlich auch von Ulrike Meinhof, aber pssst), du musst dir also keine Sorgen drum machen, dass ich das, was die 68er erreicht haben, nicht schätzen würde.
und aths: Ich schrieb doch bereits, dass ich nur rumpolemisiert habe.
{655321}-Hades
2006-02-15, 08:04:03
Das klingt mir auch wieder sehr einseitig. Die offene Hippie-Kultur ist mir lieber als das Naserümpfen über jeden Punk.
Wenn du wüsstest mit was für Leuten ich mich rumgetrieben habe. X-D
{655321}-Hades
2006-02-15, 08:05:36
Hier nochmal, für den garnicht kleinen und nicht so feinen Unterschied:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hippie
Fozzy
2006-02-15, 08:14:48
Ich redete von HIPPIES. Damit meine ich die amerikanische Blumenkindbewegung.
Ok, dann habe ich das falsch verstanden.
Ich bin selber Verehrer von Rudi Dutschke (und heimlich auch von Ulrike Meinhof, aber pssst), du musst dir also keine Sorgen drum machen, dass ich das, was die 68er erreicht haben, nicht schätzen würde.
Alles ok, aber wenn es um die RAF geht, dann trennt sich unsere Meinung..das waren Verbrecher, Mord ist durch nichts gerechtfertigt...das aber nur nebenbei..
Imperator Katarn
2006-02-15, 18:38:40
falls fragen aufkommen: dieser hirnriss kommt von jemandem, der g.w. bush für nen guten präsidenten hält. tatsächlich? Ich nehme an das hast du jetzt daraus geschlußfolgert daß ich deinen heißgeliebten Volkshelden Saddam Hussein nicht bejubele?
und wie ich ich imp kenne, leugnet er wohl auch den tonkin-zwischenfall.und wie kennst du mich?
vBulletin®, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.