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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Durch Fahrradfahren abnehmen/Muskeln aufbauen?


mii
2006-02-24, 16:48:58
Hallo,

Ich habe mir für den Bewegungsausgleich, sitze den ganzen Tag im Büro, ein Fahrrad gekauft.

Dadurch habe ich ein wenig, 10 kg in 2 Jahren, zugelegt.
Dabei esse ich eigentlich normal und nichtübermäßig viel.

Wie lange pro tag bzw. wie weit pro tag müsste ich fahren um das wieder runter zu bekommen? :)
Bzw. wie lange dauert es bis ich die 10 kg wieder runter hätte?

Für Erfahrungsberichte oder Fachwissen zu dem Thema wäre ich euch dankbar.

cheers,
me

[dzp]Viper
2006-02-24, 16:51:30
Fahrradfahren ist ein Ausdauersport.
Fahrradfahren ist auch nicht so effektiv wie jetzt z.b. Joggen. Dafür ist Fahrradfahren aber besser für die Gelenke :)

Muskelaufbau geht mit Fahrradfahren nicht unbedingt. Höchstens du fährst nur bergauf :D

Ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit. Das sind morgens ca. 1km gerade und 3km leicht bergauf. Meine Beine sind dadurch ziemlich kräftig (auch vom Umfang - ich merks immer bei den Jeans da sie ziemlich eng sind bei den Oberschenkeln :D )

Daltimo
2006-02-24, 16:52:54
Viper']Fahrradfahren ist ein Ausdauersport.
Fahrradfahren ist auch nicht so effektiv wie jetzt z.b. Joggen. Dafür ist Fahrradfahren aber besser für die Gelenke :)

Muskelaufbau geht mit Fahrradfahren nicht unbedingt. Höchstens du fährst nur bergauf :D

Dem kann ich nur zustimmen. Trotzdem kann es schon helfen, hast du dir ein Rennrad gekauft oder normales Mountenbike? Wohnst du im Gebirge oder im Flachland?

mii
2006-02-24, 16:57:08
Dem kann ich nur zustimmen. Trotzdem kann es schon helfen, hast du dir ein Rennrad gekauft oder normales Mountenbike? Wohnst du im Gebirge oder im Flachland?

Ok lassen wir den Muskelaufbau bei seiten und beschränken uns aufs Kalorien verbrennen.

Ich habe mir ein Mountainbike gekauft. (war ein günstig, jedoch nicht zuuu günstig ;) )

Weinberge gibts hier aber ansonsten relativ flach.

Mir gehts eigentlich hauptsächlich trum, das mein angefressener Bauchspeck wieder weg ist und dann so an ein paar anderen Körperregionen ...

Daltimo
2006-02-24, 17:06:18
Ok lassen wir den Muskelaufbau bei seiten und beschränken uns aufs Kalorien verbrennen.

Ich habe mir ein Mountainbike gekauft. (war ein günstig, jedoch nicht zuuu günstig ;) )

Weinberge gibts hier aber ansonsten relativ flach.

Mir gehts eigentlich hauptsächlich trum, das mein angefressener Bauchspeck wieder weg ist und dann so an ein paar anderen Körperregionen ...

Also wenn es flach ist dann solltest du schon 1-2 Stunden fahren, meiner Meinung nach. Besser währe es natürlich wenn du joggen gehen würdest.

Der Kraftaufwand beim Rad fahren ist nicht so hoch wie beim Joggen!

Armaq
2006-02-24, 17:11:08
Also dazu kann ich nur sagen: Ja und Ja. Muskeln und! Fettverbrennung gehen sehr wohl.

Schau dir einfach prof. Radfahrer an. Du wirst ihre Leistungswerte nie erreichen, aber ihre Beinmuskulatur ist kein ferner Traum.

Fakt 1 - Dir bringen nur Kilometer irgendwas.
Fakt 2 - Jeder Kilometer bergauf zählt doppelt.
Fakt 3 - Wenn die Schenkel brennen bist du auf dem richtigen Weg.

Freund von mir fährt bei einem Verein richtig Rad. Soll heißen 200km an einem Tag und solche Scherze. Er dopt nicht, auch wenn das Gang und Gebe ist wie er mir versicherte, ist aber ein ziemlich fitter Kerl.

Ansonsten achte nur darauf richtig warm zu werden bevor du lostrittst und dehne dich danach richtig. Ausserdem solltest du nicht verzagen, wenn dir am Anfang dein Schritt/Gesäß schmerzt. Richtig fährst du erst, wenn deine Beine den Satteldruck auffangen. Das kann unter Umständen schon einige Touren in Anspruch nehmen.

Mit Hilfe von Google findest du sicher ein paar gute Radfahrstrecken in deiner Umgebung.

Ebenfalls empfehlen kann ich eine Ganzkörpererwärmung. Liegestütze, Sit-Ups, Klimmzüge. Die Körperhaltung ist nicht besonders, achte also auf deine Stützmuskulatur. Rücken und Bauch gehören angespannt beim Fahren.

Daltimo
2006-02-24, 17:16:16
Also dazu kann ich nur sagen: Ja und Ja. Muskeln und! Fettverbrennung gehen sehr wohl.

Schau dir einfach prof. Radfahrer an. Du wirst ihre Leistungswerte nie erreichen, aber ihre Beinmuskulatur ist kein ferner Traum.


Nur leider ist das nur an den Beinen!

Henry
2006-02-24, 18:12:41
aus eigener erfahrung kann ich armaq zustimmen.
natürlich wirst du nur dort muskeln zulegen, wo du trainierst.(muskelgruppen) also vorwiegend an den beinen. außerdem kommt es drauf an, wie fit du bereits bist - je fitter desto schwieriger.
fettverbrennung geht sehr gut. schon wenn du deine ernährung beibehältst wirst du ergebnisse spüren - minimum 1h besser 2-3h. wenn du fitter wirst, dann kannst natürlich mehr fahren. ich fahr derzeit 5-7h mit unterschiedlichem profil. aber keine Giroberge :D

db(A)
2006-02-25, 13:01:55
Hi, die Fettverbrennung ist eigentlich irrelevant, es wird oft Fettverbrennung in den Zellen mit einer Körperfettreduktion verwechselt;

Beides hat nichts miteinander zu tun.

Radfahren ist relativ ineffizient um Körperfett zu reduzieren, aber effizient um die Betaoxidation in den Zellen ( = Fettverbrennung zur Energiegewinnung) zu optimieren.

Wichtig ist, daß es Dir Spaß macht, was auch immer Du tust. 10Kg in 2 Jahren etsprechen 70,000 Kcal d.h. nur etwa 92kcal pro Tag angesammlter Überschuß.
Das sollte mit jedem sportlichen Ausgleich machbar sein. Zudem benötigt jede Anpassung an andere Umstände zusätzlich Energie.

Viel Spaß dabei!

127.0.0.1
2006-02-25, 13:40:29
Alleine durchs Radfahren wirst Du nicht viel abnehmen wenn Du nicht gleichzeitig auch die Ernährung umstellst. Durch das Radfahren bekommt man nämlich auch gut Appetit und läuft Gefahr dann mehr zu essen als man durch das Radfahren überhaupt zusätztlich verbrennen kann. Dann geht der Schuss nach hinten los oder man verliert 2-3 Kilo und dann stagnierts.

Also ohne vernünftige Ernährung, nur mit Radfahren, klappt das nicht.

mii
2006-02-25, 14:37:07
danke für eure Beiträge. sehr aufschlussreich :)

Wenn ich das jetzt alles richtig rausgelesen habe, sollten 2 Stunden pro Tag ausreichen. (ziemlich viel irgendwie, wenn ich um 17:00 Uhr also Feierabend habe, kann ich also gleich nochmal bis 19:00 uhr radeln ^^)

und laut "localhost" :D müsste ich zusätzlich meine Ernährung umstellen, damit ich mich nicht überfresse nach dem Radfahren. :)
Also meine Ernährung habe ich schon ein wenig umgestellt: weniger pizza und pasta, dafür ein bischen mehr Obst und Gemüse.

Ich hoffe nur mal das der Kaffee da noch rein passt in meiner ernährung. Ich trinke am Tag vieleicht 0,3 - 0,5 Liter Kaffee + Milch + Zucker, damits süß schmeckt ^^

Ich werde einfach mal langsam anfangen, vieleicht pro Tag erst mal ne halbe stunde und dann von woche zu woche 15 minuten drauf legen.

Wenn ich dran denke, werde ich meine Ergebnisse in diesem Thread posten :)

Danke nochmals für eure hilfe.

cheers, me

[dzp]Viper
2006-02-25, 14:44:03
Ich hoffe nur mal das der Kaffee da noch rein passt in meiner ernährung. Ich trinke am Tag vieleicht 0,3 - 0,5 Liter Kaffee + Milch + Zucker, damits süß schmeckt ^^


wechsel auf Schwarzen tee mit Süßstoff (wenn du den Kaffee wegen des "wachmachens" trinkst)

Trinke selber auf Arbeit nur Tee und sonst nur Mineralwasser.
Aber mein Pastaverbrauch ist arg hoch - bin schon ne halbe Nudel :D

KinGGoliAth
2006-02-25, 14:49:02
möglichst viele wege mit dem rad zurücklegen und auch ansonsten auf auto und aufzug verzichten. das wird im alltag jede menge kcal wegfressen.
wenn die allerdings ersthaft abnehmen willst und auch muskelmasse aufbauen möchtest dann solltest du erstmal weniger "ungesunde" sachen fressen und lieber joggen oder laufen. als anfänger aber ganz langsam und mit kurzen strecken anfangen. das trainiert alles von kopf bis fuß. und nicht nur die beine und den rest nicht wie beim radeln. radfahren ist sehr gut für die knie. laufen bei starkem übergewicht sollte man im interesse der gelenke zwar lassen aber bei 10kg zuviel wird das noch nicht problematisch sein.

Master3
2006-02-25, 15:02:39
Also ich finde es kommt auch stark auf die Fahrweise drauf an.
Man kann ja eine Stunde radfahren um sich sportlich zu betätigen, aber es is gibt da ziemlich unterschiedliche Arten wie man das macht.
Wenn man nur gemütlich sich von A nach B bewegt, passiert nicht viel. Bissl Bewegung und frische Luft, das wars.
Wenn man jedoch die gleiche Strecke so schnell wie möglich fährt siehts doch schon ganz anders aus. Das Herz und die Lunge haben dann ziemlich zu tun und so werden die 2 Organe auch stärker. Aber man sollte auch aufpassen und es nicht übertreiben.
Kommen nun noch Berge ins Spiel oder Gelände, gehts ziemlich in die Beine.
Besonders bei langen Auffahrten kann man den Fortschritt in Richtung Ausdauer beobachten. Wo ich angefangen hatte brauchte ich für meinen Berg(4km bergauf) bestimmt 3 bis 4 Pausen. Irgendwann ging es dann ohne. Später schaffte ich auch mehrer Berge hintereinander ohne Pause hochzufahren und das Tempo konnte zudem gesteigert werden.
So sieht man eigentlich recht gut, wie man seine Leistungen verbessert.

Jedoch verliert man nicht allzuviel Körpergewicht nach meiner Erfahrung. Ganz paar Kilo gehen immer runter, aber halt nicht viel. Nach dem radfahren bekommt man dann auch noch richtig Hunger(Schokolade).
Jedoch stärkt man seine Beinmuskulatur und besonders seine Ausdauer bei diesem Sport.

grandmasterw
2006-02-25, 15:15:43
Radfahren bringt fast nur für die Beine und die allgemeine Kondition was.

Ich bin letztes Jahr sehr viel gefahren, hatte im Frühling auf leicht hügeligen Strecken so 15-18 km/h Schnitt, 2 Monate später warens 25, und ich konnte ne flache Strecke von ca. 20 km mit 32 km/h Schnitt fahren. Am Ende vom Sommer wars so, dass ich bei richtigen Radrennfahrern, die trainiert haben, im Windschatten einige Kilometer mithalten konnte. Ok, die hatten davor wahrscheinlich schon 100 km zurückgelegt, aber man baut echt viel Kondition auf.

Achja, hatte dann einen Ruhepuls von 45, und bin eigentlich, solangs nicht bergauf ging nicht mehr ins Schwitzen gekommen. (blödsinn, geschwitzt hab ich schon, aber nicht auf unangenehm, ich war nicht wahnsinnig müde)

Kleiner Tipp, wenn du mal genug Kondition hast: Je langsamer du fährst, desto mehr tut der Hintern weh, weil die Beine das nicht auffangen. Wenn ich mit andern Leuten gefahrn bin, hat er mir weh nach 15 km getan, allein hab ich nach 50 km nix gespürt.

Ich bin zwar nur ca. 5 kilo leichter geworden, muss aber dazusagen, dass ich ganz schön viel gefressen hab. Ohne Radfahrn hätt ich locker 10 kilo zugenommen.

SKYNET
2006-02-25, 15:16:17
Also wenn es flach ist dann solltest du schon 1-2 Stunden fahren, meiner Meinung nach. Besser währe es natürlich wenn du joggen gehen würdest.

Der Kraftaufwand beim Rad fahren ist nicht so hoch wie beim Joggen!


kommt wohl drauf an was man mit dem rad macht... von a nach b fahren magst recht haben, aber wenn man es als hochleistungssport betreibt, dagegen ist jeder läufer nen witz!

127.0.0.1
2006-02-25, 15:26:31
Ich würde die Wahl der Sportart nich am "Kraftaufwand" oder der pro Zeiteinheit verbrannten Energie festmachen sondern am Spass den man hat. Man muss es mit Spass und Freude machen, das ist die Hauptsache, sonst lässt mans nach 2 Wochen wieder bleiben. Ich z.B. kann Jogging absolut nichts abgewinnen, langweilt mich zu Tode. Radfahren macht mir aber soviel Spass dass ich auch bei nicht so tollem Wetter unterwegs bin.

Armaq
2006-02-25, 15:59:43
kommt wohl drauf an was man mit dem rad macht... von a nach b fahren magst recht haben, aber wenn man es als hochleistungssport betreibt, dagegen ist jeder läufer nen witz!

Nieeeddddd.

Stimmt nicht. Ein ebenso trainierter Langläufer macht immernoch weit mehr kcal/h als ein Radfahrer.
Deshalb "freuen" sich Läufer über jedes scheiss Gramm weniger, was sie mit sich rum tragen. Mit Beinen wie ein Radler, kann der Läufer gleich auf Sprint umsteigen.

mii
2006-02-25, 16:41:47
jetzt wirds verirrend, die einen sagen so und die anderen so :)

Ich nehme also nicht viel ab, bekomme aber kondition? :)

[dzp]Viper
2006-02-25, 16:46:06
Es ist absolut normal, dass ein Fahrradfahrer weniger "verbraucht" als ein läufer.

Der Läufer beansprucht insgesamt viel mehr Muskelgruppen und benutzt dazu keine Hilfsmittel um sich Fortzubewegen.

Es ist ganz einfache Physik.

Klar verbraucht ein Rennradfahrer mehr Energie als ein Otto-Normal Jogger. Aber der Rennradfahrer leistet auch "etwas" mehr als ein Otto-Normal-fahrradfahrer wie du es bist ;)

govou
2006-02-25, 17:01:29
Radfahren bringt fast nur für die Beine und die allgemeine Kondition was.
Unsinn, warum glaubt jeder, dass vom Radfahren nur die Beine gestärkt werden? Schon alleine durch die Haltung werden Rumpf-, Nacken-, Schulter- und Armmuskeln trainiert. Je nachdem wie man fährt auch Brust- und Bauchmuskeln.
Vom Laufen würde ich allgemein abraten, guck dir die ganzen Leute an, die schon mit unter 30 Jahren kaputte Knie haben (und das ohne Übergewicht). Beim Laufen kann man viel mehr falsch und kaputt machen.

klutob
2006-02-25, 17:13:58
jetzt wirds verirrend, die einen sagen so und die anderen so :)

Ich nehme also nicht viel ab, bekomme aber kondition? :)

Wieviel du abnimmst, liegt ganz an der Intensität und den Intervallen des Trainings. Lieber 1h richtig gefahren als 3h gondeln.
Benutze möglichst Pedale mit Korb/Klickpedale um die Muskulatur richtig auszunutzen und fahre lieber eine hohe Trittfrequenz als mit einem großen Gang, um zu einer ansprechenden Geschwindigkeit (25-30 km/h im Flachen sollten es schon sein) zu kommen.

ollle
2006-02-25, 17:27:16
Hallo,
Wie lange pro tag bzw. wie weit pro tag müsste ich fahren um das wieder runter zu bekommen? :)
Bzw. wie lange dauert es bis ich die 10 kg wieder runter hätte?


Also ich fahr seit Weihnachten jeden Tag ne halbe Stunde und hab fast 10 kg runter. Ich fresse auch nicht mehr übermäßig fettig...

mii
2006-02-25, 18:09:35
@klutob

Ahja danke für den tipp.

@ollle

danke, sowas wollte ich auch gerne lesen ^^
Jetzt habe ich ja einen ungefähren richtwert. :)

deekey777
2006-02-25, 21:11:06
Viper']wechsel auf schwarzen Tee mit Süßstoff (wenn du den Kaffee wegen des "wachmachens" trinkst).
Ob man es glaubt oder nicht, doch von einem sehr geschätzten Freund habe ich erfahren, daß der Wirkstoff im Tee und im Kaffee eigentlich der selbe ist, egal ob man ihn Koffein oder Teein nennt (Teein ist aber veraltet). Da man den Tee nicht so stark wie Kaffee trinkt, kann der Koffeingehalt niedriger sein, als wenn man eine Tasse Kaffee trinkt.

Zum Radfahren selbst: Abnehmen kann man schon, wenn man locker fährt und das Herz nicht mit 200 bpm schlägt, sondern weit darunter.
Unsinn, warum glaubt jeder, dass vom Radfahren nur die Beine gestärkt werden? Schon alleine durch die Haltung werden Rumpf-, Nacken-, Schulter- und Armmuskeln trainiert. Je nachdem wie man fährt auch Brust- und Bauchmuskeln.
Also mir tut der Arsch weh. :biggrin:
Beine werden direkt trainiert, egal ob Kraft oder Ausdauer, der Rest ist ein schöner Nebeneffekt.

Vom Laufen würde ich allgemein abraten, guck dir die ganzen Leute an, die schon mit unter 30 Jahren kaputte Knie haben (und das ohne Übergewicht). Beim Laufen kann man viel mehr falsch und kaputt machen.
Überhaupt bringt das Laufen einem Übergewichtigen nichts, wenn ihm nach 500 m die Puste ausgeht.

Andreas Tidl
2006-02-26, 10:40:57
Unsinn, warum glaubt jeder, dass vom Radfahren nur die Beine gestärkt werden? Schon alleine durch die Haltung werden Rumpf-, Nacken-, Schulter- und Armmuskeln trainiert. Je nachdem wie man fährt auch Brust- und Bauchmuskeln.
Vom Laufen würde ich allgemein abraten, guck dir die ganzen Leute an, die schon mit unter 30 Jahren kaputte Knie haben (und das ohne Übergewicht). Beim Laufen kann man viel mehr falsch und kaputt machen.

Volle Zustimmung!

Noch dazu hat das Fahrrad den unschlagbaren Vorteil, dass Du bei entsprechender Fortbewegungsgeschw. ( sagen wir mal 28 km/h) in einem relativ kurzen Zeitraum einen doch recht ordentlichen Erkundungsradius hast und so nicht immer nur die gleichen einntönigen Laufwege wie beim Koggen abläufst. Sowas ist der Motivitation mehr als förderlich!

Freakazoid
2006-02-26, 11:11:57
Von den Laktatwerten so mancher Läufer können Rafahrer nur erblassen...
nicht so einfach zu vergleichen.

Wie beh schon sagte, man bekommt mit der Zeit auch ein stärkeres Kreuz und "Radfahrerarmer".

Ansonsten würde ich mal behaupten, dass man mindestens 10-12h die Woche fahren muss, um irgendeinen Effekt zu merken.

grandmasterw
2006-02-26, 11:20:30
Unsinn, warum glaubt jeder, dass vom Radfahren nur die Beine gestärkt werden? Schon alleine durch die Haltung werden Rumpf-, Nacken-, Schulter- und Armmuskeln trainiert. Je nachdem wie man fährt auch Brust- und Bauchmuskeln.

Naja, davon hab ich dann nicht so viel gemerkt. Sicher ein bissl stärker wird man überall, aber beim Bauch machts echt nicht viel Unterschied, während die Oberschenkel richtige Muskelpakete werden.

Das mitn erkunden hat mich vom Laufen abgehalten, das wär mir echt zu langweilig. Aber in Radfahrdistanz hab ich hier echt schöne Gegenden.

Achja, kleiner Tipp: Wenn man anfängt, und untrainiert fährt, hat man fast immer den Sattel zu niedrig. Wenns mal bergauf geht, stell ihn mal 5cm rauf, und fahr wieder ein Stück. Du wirst sehn, was das für nen Unterschied macht.

Wolfram
2006-02-26, 11:30:23
me, wenn ich Dich richtig verstehe, machst Du derzeit ansonsten so gut wie keinen Sport? Wenn das so ist, wird Dir IMO schon eine halbe Stunde täglich in praktisch jeder Hinsicht etwas bringen.

Was ich den guten Tips in Sachen Sattelhöhe und Trittfrequenz noch hinzufügen würde: Fahr nicht zu schnell, gerade am Anfang und gerade immer zu Beginn Deiner täglichen Tour. Tempo kommt mit der Zeit automatisch. Lieber mehr Kilometer fressen, wenn Du die Zeit findest.

Andreas Tidl
2006-02-26, 11:31:14
Ansonsten würde ich mal behaupten, dass man mindestens 10-12h die Woche fahren muss, um irgendeinen Effekt zu merken.

Das halte ich für übertrieben. Bin letztes Jahr! relativ häufig 2 Touren pro Woche a 1-2 Stunden zügig mit 30+km/h gefahren. Letzte Woche also etwa 3-4 Monate vom letzten richtigen Fahren entfernt das allererste Mal Joggen gewesen und absolut keine Konditionsprobleme gehabt! Hatte zwar Muskelkater am nächsten Tag, was aber auch nur mit der ungewohnten Muskelbeanspruchung zu begründen ist. Von der Ausdauer oder Ermüdung her hatte ich bei 1Std laufen kein Problem.

ollle
2006-02-26, 15:01:17
Ansonsten würde ich mal behaupten, dass man mindestens 10-12h die Woche fahren muss, um irgendeinen Effekt zu merken.

Das ist natürlich Quatsch... Wie gesagt, ich fahr ne halbe Stunde pro Tag und es bringt extrem was: Fast 10 kg von 90 auf 81 sind runter...

maximAL
2006-02-26, 15:30:50
Überhaupt bringt das Laufen einem Übergewichtigen nichts, wenn ihm nach 500 m die Puste ausgeht.
auch mit übergewicht kann man sich da hocharbeiten. ich hatte es innerhalb <1 Jahr geschafft, mich von 0 (nach 100m seitenstechen :rolleyes: ) auf 9km täglich zu bringen - mit übergewicht.

allerdings nicht zu nachahmung empfohlen, für die gelenke ist das wie gesagt ganz übel :frown:

mii
2006-02-26, 16:08:21
me, wenn ich Dich richtig verstehe, machst Du derzeit ansonsten so gut wie keinen Sport? Wenn das so ist, wird Dir IMO schon eine halbe Stunde täglich in praktisch jeder Hinsicht etwas bringen.


Hallo,

ja, ich bin vor ca. 3 monaten noch jeden zweiten Tag gejoggt (für ca. 3 Wochen), aber das is absolut nix für mich. Ich habe einfach keinen richtigen laufstiel :) ich platsche immer nur auf mit den füßen ^^
Innerhalb dieser 3 wochen habe ich jedoch gemerkt, das sich meine kondition sich schlagartig verbessert hat.

ansonsten laufe ich hin und wieder mal inline skates - im sommer mehr, im winter weniger.

Migrator
2006-02-26, 16:59:50
also das ist schon lustig wie sich jetzt hier Läufer und Radfahrer streiten :biggrin:

aber zum Threadsteller...du kannst beides erreichen...ich persönlich bin früher gelaufen aber bin dann aufs radfahren umgestiegen aus mehreren Gründen
1. du kommst mehr herum...beim Laufen bist du meist in einer bestimmten Umgebung aber mit dem Rad kannst du viel mehr sehen und es motiviert auch wesentlich mehr

2. Gelenkschonender ist es allemal :)

3. Muskulatur baust du auch auf wobei ich ganz offen auch sage das eine Kombination von Krafttraining und Radfahren extrem effizient sein kann...

Zunächst einmal gibts es mehrere Möglichkeiten beim Radfahren Muskeln aufzubauen;
1. durch Bergfahren
2. hoher Gang und nierige Trittfrequenz über einen langen Zeitraum
3. Intervalle

allerdings ist jedes Training nur so effektiv wie die Planung die dahintersteckt...du kannst nicht gleich den nächstbesten Berg erklimmen und dann denken ich heiz da hoch und habe dicke Schenkel..auch beim Training gibt es Übertraining und dann wird es schwierig da wieder raus zu kommen ( nur mit viel Ruhe)...

also generell ist der Winter ideal zum grundlagentraining und zum Muskelaufbau. Du kannst wenn du kein Fitnessstudio hast dir dein Rad auf eine Rolle stellen und vor dem Fernseher fahren...da empfehle ich eine hohe Trittfrequenz mit niedrigen Wattbereich..das Grundlagentraining ist das wichtigste...
Wenn du Kraft aufbauen willst dann mach Kniebeugen, Ausfallschritte...besonders eklig ;) aber sehr effizient habe ich früher im Wald Ausfallschritte gemacht 3x100 m später auch mehr...danach waren die Schenkel platt aber es wirkt...

naja wenn es schön wird dann kannst du auch rausfahren..dann würde ich zunäcsht eine niedrige Trittfrequenz bei hohem Gang und moderatem Puls vorschlagen...im Kraftausdauerbereich trainierst du sehr gut deine Muskulatur(anbieten tun sich hier vor allem Hügel aber übertreibe es nicht)
und später kannst du auch Intervalle/Berge einführen..nicht zuviele denn das sollte nur 5-10% deines Trainings ausmachen...60-70% ist Grundlagentraining...

Wichtig ist eine Grundregel: Nicht die Quantität wirkt sondern die Qualität...mach dir einen Trainingsplan, aber merke dir genug Zeit für privates vor...denn dein Training soll vor allem eines: Dir Spaß machen :)

Freakazoid
2006-02-26, 17:27:47
also das ist schon lustig wie sich jetzt hier Läufer und Radfahrer streiten :biggrin:

aber zum Threadsteller...du kannst beides erreichen...ich persönlich bin früher gelaufen aber bin dann aufs radfahren umgestiegen aus mehreren Gründen
1. du kommst mehr herum...beim Laufen bist du meist in einer bestimmten Umgebung aber mit dem Rad kannst du viel mehr sehen und es motiviert auch wesentlich mehr

2. Gelenkschonender ist es allemal :)

3. Muskulatur baust du auch auf wobei ich ganz offen auch sage das eine Kombination von Krafttraining und Radfahren extrem effizient sein kann...

Zunächst einmal gibts es mehrere Möglichkeiten beim Radfahren Muskeln aufzubauen;
1. durch Bergfahren
2. hoher Gang und nierige Trittfrequenz über einen langen Zeitraum
3. Intervalle

allerdings ist jedes Training nur so effektiv wie die Planung die dahintersteckt...du kannst nicht gleich den nächstbesten Berg erklimmen und dann denken ich heiz da hoch und habe dicke Schenkel..auch beim Training gibt es Übertraining und dann wird es schwierig da wieder raus zu kommen ( nur mit viel Ruhe)...

also generell ist der Winter ideal zum grundlagentraining und zum Muskelaufbau. Du kannst wenn du kein Fitnessstudio hast dir dein Rad auf eine Rolle stellen und vor dem Fernseher fahren...da empfehle ich eine hohe Trittfrequenz mit niedrigen Wattbereich..das Grundlagentraining ist das wichtigste...
Wenn du Kraft aufbauen willst dann mach Kniebeugen, Ausfallschritte...besonders eklig ;) aber sehr effizient habe ich früher im Wald Ausfallschritte gemacht 3x100 m später auch mehr...danach waren die Schenkel platt aber es wirkt...

naja wenn es schön wird dann kannst du auch rausfahren..dann würde ich zunäcsht eine niedrige Trittfrequenz bei hohem Gang und moderatem Puls vorschlagen...im Kraftausdauerbereich trainierst du sehr gut deine Muskulatur(anbieten tun sich hier vor allem Hügel aber übertreibe es nicht)
und später kannst du auch Intervalle/Berge einführen..nicht zuviele denn das sollte nur 5-10% deines Trainings ausmachen...60-70% ist Grundlagentraining...

Wichtig ist eine Grundregel: Nicht die Quantität wirkt sondern die Qualität...mach dir einen Trainingsplan, aber merke dir genug Zeit für privates vor...denn dein Training soll vor allem eines: Dir Spaß machen :)

gewnau (y)

Ganz korrekt mach man eine Leistungsdiagnostik. Hier werden gleich Pulsbereiche für GA1, GA2, KB1... etc festgelegt.

Faustregen sind zB. für das Grundlagenausdauertraining 75% von HF_max und nur 7-8% der Zeit darüber, also keine Berge. Solche Ausfahren können dann auch mal 5h dauern, man fühlt sich aber hinterher nie platt :o

Ich laufe eigentlich auch recht gerne und werde versuchen beides zu kombinieren... Duathlon oder vielleicht Triathlon

kmf
2006-02-26, 19:06:51
...du kannst nicht gleich den nächstbesten Berg erklimmen und dann denken ich heiz da hoch und habe dicke Schenkel.. Es geht nichts über Eigenerfahrung, im doppelten Sinne des Wortes. ;)

Ich hab mit dem Biken letzten Sommer angefangen, auch nur um abzuspecken. Dann irgendwann im Herbst hats mich gepackt und das Rad wurde mein Hobby Nr. 1. Ich fahre recht viel, trotzdem hab ich nicht so wahnsinnig abgenommen, wie ich mir das vorher erhofft hatte. Alles in allem waren es etwa 10kg. Man muß dabei aber auch bedenken, daß man eine gewisse Menge Fett durch Muskeln ersetzt, was halt nicht unbedingt das Gewicht drückt. Klar in Punkto Kraft und Kondition habe ich enorm zugelegt.

Und es ist richtig, was meine Vorredner gesagt haben, nicht mit zu hohem Puls fahren, da man dabei nur Zucker verbrennt und kein Gramm Fett. Dementsprechend ist man da auch innerhalb kürzester Zeit total groggi.

mii
2006-02-26, 21:34:28
ok, da der puls anscheinend auch eine große rolle spielt, sollte ich mir vieleicht noch ein pulsmesser .. äh pulsmessgerät kaufen ^^

MojoMC
2006-02-26, 22:08:03
Und es ist richtig, was meine Vorredner gesagt haben, nicht mit zu hohem Puls fahren, da man dabei nur Zucker verbrennt und kein Gramm Fett. Dementsprechend ist man da auch innerhalb kürzester Zeit total groggi.Und genau wie deine Vorredner verwechselst du Fettverbrennung mit Fettabbau.

Sogar hier in diesem Forum findest du die Infos, warum ein "Fettverbrennungspuls" (also der Puls, bei dem man bestmöglichst Kalorien abbaut) ein Märchen ist...

Mann, sogar bei Freenet (ist ja fast so "populär" wie Bild-Online) ist man inzwischen auf diesen Fakt aufmerksam geworden:
Fettverbrennungsspuls ist nicht alles

Es stimmt zwar, dass der Körper bei sehr schnellem Tempo eher auf die schneller verfügbaren Kohlenhydrat-Vorräte zurückgreift. Fakt ist aber auch, dass der gesamte Kalorienverbrauch mit steigender Intensität der sportlichen Tätigkeit steigt.

Je schneller zum Beispiel beim Laufen das Tempo ist, desto höher ist auch der Kalorienverbrauch. Beim Laufen in den Grenzen des Fettverbrennungspulses wird zwar anteilig mehr Fett als Glucose verbrannt, da bei steigendem Tempo der Kalorienverbrauch jedoch höher ist, wird dann auch insgesamt mehr Fett verbraucht.

kmf
2006-02-26, 22:51:47
Und genau wie deine Vorredner verwechselst du Fettverbrennung mit Fettabbau.

Sogar hier in diesem Forum findest du die Infos, warum ein "Fettverbrennungspuls" (also der Puls, bei dem man bestmöglichst Kalorien abbaut) ein Märchen ist...

Mann, sogar bei Freenet (ist ja fast so "populär" wie Bild-Online) ist man inzwischen auf diesen Fakt aufmerksam geworden:Sorry, ich glaub da wirklich eher fundiertierteren Berichten, die mit Meßprotokollen belegen, als solchen Quellen, die du hier zitierst.

Migrator
2006-02-26, 22:54:07
das Ziel ist ein langfristig orientierter Fettabbau mit einer Verbesserung der Kondition. Wenn du ständig oberhalb eines Pulsbereiches trainierst bringt das auf längere Sicht nichts, außer das du jedes Mal platt bist und dein Puls nicht auf längere Distanzen stabil bleibt. Und wenn du pech hast rutscht du ins Übertraining..das geht schneller als man denkt.

Man soll nicht nach jeder Sporteinheit platt sein..das schwächt auch dein Immunsystem. Es ist einfach wichtig Qualität zu trainieren und nicht Quantität.

MojoMC
2006-02-27, 02:35:43
Sorry, ich glaub da wirklich eher fundiertierteren Berichten, die mit Meßprotokollen belegen, als solchen Quellen, die du hier zitierst.
Was hast du nicht verstanden?

Niemand bestreitet hier, dass bei eher niedrigem Puls anteilig (also prozentual) mehr Energie aus dem Fettverbrennungszyklus "erzeugt" wird als bei hohem Puls. Da frag ruhig Biologen oder andere fundierte Quellen...

In absoluten Mengen ist das aber nicht der Fall. Und da es beim Fettabbau (im Volksmund "Abnehmen" genannt; nicht zu verwechseln mit Fettverbrennung, das ist was ganz anderes) auf die Kalorienbilanz (also das Verhältnis von aufgenommenen zu verbrauchen Kalorien) ankommt, ist ein höherer absoluter Verbrauch besser als ein niedrigerer Kalorienverbrauch.




Ein Übertraining halte ich beim Vorhaben des Threadstarters für ziemlich ausgeschlossen; um ganz sicher zu gehen, halt nicht jeden Tag trainieren.

kmf
2006-02-27, 09:37:31
...Niemand bestreitet hier, dass bei eher niedrigem Puls anteilig (also prozentual) mehr Energie aus dem Fettverbrennungszyklus "erzeugt" wird als bei hohem Puls. Da frag ruhig Biologen oder andere fundierte Quellen...Mehr hab ich doch auch nicht gesagt. Warum also sollte ich da noch irgendwen befragen wollen?
In absoluten Mengen ist das aber nicht der Fall. Und da es beim Fettabbau (im Volksmund "Abnehmen" genannt; nicht zu verwechseln mit Fettverbrennung, das ist was ganz anderes) auf die Kalorienbilanz (also das Verhältnis von aufgenommenen zu verbrauchen Kalorien) ankommt, ist ein höherer absoluter Verbrauch besser als ein niedrigerer Kalorienverbrauch.
... Worauf greift die Verbrennung denn zurück, als auf die ungeliebten Fettpölsterchen? Und du bist da nicht der Meinung, daß es dadurch zum Fettabbau kommt? Auch unstrittig klar dürfte sein, daß man seine Eßgewohnheiten ändern muß, um langfristig und auch um schneller abzunehmen.

kmf
2006-02-27, 09:49:58
das Ziel ist ein langfristig orientierter Fettabbau mit einer Verbesserung der Kondition. Wenn du ständig oberhalb eines Pulsbereiches trainierst bringt das auf längere Sicht nichts, außer das du jedes Mal platt bist und dein Puls nicht auf längere Distanzen stabil bleibt. Und wenn du pech hast rutscht du ins Übertraining..das geht schneller als man denkt.

Man soll nicht nach jeder Sporteinheit platt sein..das schwächt auch dein Immunsystem. Es ist einfach wichtig Qualität zu trainieren und nicht Quantität.Im Prinzip ja. Nur frag ich mich, wer für mich dann in unserem Gelände die Berge fährt? Weil nur die machen mich meistens platt.* :D

*) das Geschwindigkeitsbolzen, auch den Wiegetritt laß ich mal bewußt außen vor.

Ich würde mal behaupten, es kommt auf die gesunde Mischung an. Nur Grundlagentraining allein bringt auch nchts. In einer der letzten Ausgaben der Bike und auch in der Mountain Bike waren jeweils ein Trainingsplan, der auch für Laien recht gut verständlich erklärt ist.

db(A)
2006-02-27, 11:27:29
MojoMC liegt vollkommen richtig. Abnehmen im Sinne einer Körperfettreduktion hat nichts mit der Betaoxidation in den Mitochondrien zu tun ( = Lipolyse). Entscheidend um abzunehmen ist ausschließlich die negative Energiebilanz.
Die zweite Möglichkeit ist es, den Umfang von der Lean Body Mass, die unter dem Fettgewebe liegt, zu vergrößern, so dass das Unterhautfettgewebe gezwungen ist, mehr Umfang abzudecken. Damit wird quasi die Dicke der Fettschicht geringer.

Ich habe mich hier darüber schon sehr viel ausgelassen, wer es genauer wissen will sollte hier nachgucken:

www.zeitschrift-sportmedizin.de (Seitensuche über Google, alle Artikel online als pdf's verfügbar, die meistgelesene und beste deutschsprachige Zeitschrift dieser Art)
www.fitness.com
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/fettverbrennung.html
Wenn es um Gewichtsreduktion im Sinne einer Reduktion des Körperfettanteils geht, werden bezüglich der Fettverbrennung durch körperliches Training von vielen "Fitness-Gurus", auch von manchen Medizinern und sogar von einigen Sportwissenschaftlern, vor allem aber von Trainern in Fitnessstudios unzweckmäßige Empfehlungen abgegeben, die auf zwei Denkfehlern beruhen:

Erstens: Relativer und absoluter Anteil der Fettverbrennung (genauer: Energiegewinnung durch Oxidation=Verbrennung freier Fettsäuren, die durch Spaltung von Fett, vorwiegend aus dem Fettgewebe, entstehen [link DIE MUSKULÄRE ENERGIEBEREITSTELLUNG IM SPORT]) am Energieumsatz (Kalorienverbrauch) wird in einen Topf geworfen und beim ”Fettabbau durch Training” von falschen Vorstellungen ausgegangen.
Zweitens besteht der Irrglaube, man müsse beim Training Fett verbrennen, um “abspecken“ zu können. Dies führte zum unglücklichen, da missverständlichen Begriff “Fettverbrennungstraining“.

http://www.novafeel.de/fitness/fettverbrennungsbereich-fettverbrennung.htm
In vielen Zeitschriften und in den Fitnessstudios kann man immer wieder lesen und hören:„Wenn Sie abnehmen wollen müssen Sie in der Fettverbrennungszone trainieren. Nur wenn Sie bei einem niedrigen Puls (ca. 120-130) trainieren, reduzieren Sie Ihr Körperfett. Wer bei einem höheren Puls trainiert verliert kein Fett.“

Wie konnte es dazu kommen, dass diese Fehlinformation so häufig weitergegeben wird?

Das Problem ist, das nicht zwischen dem absoluten und relativen Fettverbrauch unterschieden wurde.

http://www.svl.ch/Fatburner/fatburner.pdf

Heute wird immer noch empfohlen, lange Distanzen in einem gemütlichen Tempo zurückzulegen oder mit eher geringer Intensität zu trainieren, um möglichst viel Fett zu verbrennen. Das gewünschte Resultat lässt sich so kaum erreichen...[...]...Um diesen Sachverhalt zu verstehen, befassen wir uns zunächst mit den verschiedenen Stoffwechselvorgängen....


Bücher:

Josef Tomasitis, Paul Haber "Leistungsphysiologie"
Hans Konrad Biesalki, Peter Grimm, "Taschenatlas der Ernährung"
K-R. Geiss, M. Hamm, "Handbuch Sportler Ernährung"

....etc...etc...

Relative Fettverbrennung != Absolute Fettverbrennung.

1 KG Fett hat 7000kcal. Rechne mal aus, wieviel du mit niedriger Intensität verfahren mußt.

Bitte, lest über dieses sensible Thema erst einmal, und bitte etwas mehr als nur ein paar der typischen Foruminternetlinks zu überfliegen;

Es wird sehr sehr viel Schindluder mit Ernährung und Sport betrieben, und sehr sehr viele Mythen sind im Umlauf. Kaum jemand befasst sich mit der tatsächlichen, bedarfsgerechten Ernährung, die beim einen Individuum und seinem Sport und beim anderen mit einem anderen Sport fundamental unterschiedlich ist.


P.s. warscheinlich liest das eh wieder keiner und 2 Threads später steht derselbe Mist über den Fettverbrennungspuls wieder hier....

Migrator
2006-02-27, 11:48:00
Im Prinzip ja. Nur frag ich mich, wer für mich dann in unserem Gelände die Berge fährt? Weil nur die machen mich meistens platt.* :D

*) das Geschwindigkeitsbolzen, auch den Wiegetritt laß ich mal bewußt außen vor.

Ich würde mal behaupten, es kommt auf die gesunde Mischung an. Nur Grundlagentraining allein bringt auch nchts. In einer der letzten Ausgaben der Bike und auch in der Mountain Bike waren jeweils ein Trainingsplan, der auch für Laien recht gut verständlich erklärt ist.

Ich habe nciht gesagt GA alleine bringts, ich habe nur einem Anfänger gesagt, daß er aufpassen soll es nicht zu übertreiben und ihm den Tipp gegeben um langfristig Spaß und auch Erfolg zu haben, das das GA-Training absolut oberste Priorität hat.

Natürlcih bolze auch ich gerne Berge, aber da orientiere ich mich an meinem Puls...da hat man einfach die beste Richtschnur. Und MTBler kenne ich viele, und die fahren meistens im frühjahr mit mir auf dem Rennrad, weil die selber genau wissen, das man besonders als MTBler leicht abrutschen kann ins Übertraining.

Was das Fettverbrennen angeht. Natürlcih ist die absolute Bilanz größer als bei ruhigen langen Ausfahrten. Aber es geht besonders bei Ausdauersportarten, vor allem Radfahren wo man einfach lange fährt, nicht darum ständig eine absolute Bilanz dadurch zu erreichen, daß man einfach vollgas fährt. Jeder der Rad fährt weiß das.

Was hier kaum angesprochen wurde ist die Ernährung. Inwieweit sind da die Kenntnisse des Threadstarters???

kmf
2006-02-27, 12:48:32
Relative Fettverbrennung != Absolute Fettverbrennung.

1 KG Fett hat 7000kcal. Rechne mal aus, wieviel du mit niedriger Intensität verfahren mußt.

...Ach das ist mir alles viel zuviel blabla...blupp... Die Erhöhung des Grundumsatzes ist hier doch das einzig Entscheidende. Wenn du durch das Radfahren in deinen Muskeln pro Tag sagen wir mal 200-500 kcal mehr verbrauchst, dann macht das übers Jahr gut und gerne 100.000 kcal und mehr aus oder anders gerechnet, mindestens 10 - 15 Kilo Körperfett weniger bei gleicher Kalorienaufnahme wie bisher. Und diesen Abspeckeffekt kannst du noch verstärken, indem du deine Eßgewohnheiten umstellst.

Undertaker
2006-02-27, 13:09:21
wie lange muss man radfahren, um bei normalem tempo ~500kcal zu verbrennen?

Zesotu
2006-02-27, 16:24:42
wie lange muss man radfahren, um bei normalem tempo ~500kcal zu verbrennen?

Wenn du auf der Landstrasse bei 1 m Höhenunterschied auf 1 km fährst :D dann ca. 2h. Also ihmo nicht gerade lohnend. Geh besser jeden Tag 20min joggen und trink nur noch Wasser, dann hast du die 500 kcal auch zusammen.

Migrator
2006-02-27, 16:56:52
jeden tag joggen...et viva die Gelenke ;D
um in 20 minuten 500 kcal zu verbrennen mußt du verdammt schnell laufen :eek: et viva die gelenke im quadrant ;D

Armaq
2006-02-27, 17:53:48
Joggen ist nichts für leicht übergewichtige Nichtsportler.

Auf nem Crosstrainer/Ergometer brauch ich für 500kcal ca. 30 Minuten. Auf der Straße kann man das auch erreichen. Wie auch immer, probieren geht über studieren. Zumindest was die eigenen Vorlieben angeht. Ich kann nicht locker vor mich hin trudeln - zu langweilig. Ich brauch Action. :)
Fett abbauen tust du so oder so. Vll. nicht perfekt, oder biologisch sinnvoll. In jedem Fall solltest du irgendwas machen.

Edit: Übertraining ist für viele nicht wirklich erreichbar. Dazu muss man schon echt ackern. Ich hatte es nur einmal, da bin ich 4km zum Fitnessstudio gejoggt, hab trainiert (auch Kondition), bin zurück und habe eigentlich den ganzen Sommer nichts gemacht, ausser mich sportlich zu betätigen. Schwimmen, Rad etc.
Bevor er sich darum kümmert, sollte er einfach mal anfangen.

kmf
2006-02-28, 00:15:21
wie lange muss man radfahren, um bei normalem tempo ~500kcal zu verbrennen?Wenn du unter normalem Tempo einen Schnitt von ca 16km/h auf der Straße verstehst, dann schätze ich, du benötigst dazu minimum 5h. Wenn du darunter das verstehst, was ich so im Wald abziehe, kommst du wahrscheinlich schon mit anderthalb Stunden davon. Will dir damit nur aufzeigen, was ist eigentlich normales Tempo? :|

Hamilkar
2006-02-28, 02:40:00
muskelaufbau und abnhemen gleichzeitg geht glaub ich garnte :confused:

Migrator
2006-02-28, 08:13:47
doch das geht schon...mit abnehmen sollte wohl Körperfett gemeint sein. nur das Gewicht ohne Ende runterziehen ist kontraproduktiv. Man muß halt auch auf die Ernährung dabei achten (eiweiss etc.)

mii
2006-02-28, 08:51:49
hmpf. sich fit zu halten, bzw. abnehmen is ja echt anstrengend :( Was man da alles beachten muss.

Als ich noch direkt in mainz wohnte, war ich jeden morgen vor der arbeit im McFit (Fitnessstudio) -> 20 mins Ausdauertraining bzw. warm machen und 40 minuten Krafttraining. In der Zeit fühlte ich mich richtig gut .... nur wohne ich jetzt nich mehr in mainz :(

mii
2006-02-28, 08:54:36
ok da Radfahren relativ ineffizent zum "gewicht abnehmen" scheint und joggen auf die gelenke geht, gibt es da denn ein Trainingsgerät was nicht hunderte von Euronen kostet, womit man trotzdem den ganzen körper gleichzeitig trainieren kann? also sowas wie ein Crosstrainer? - nur die crosstrainer die ich gefunden habe, kosteten zuviel asche ^^

Wolfram
2006-02-28, 09:08:40
Ich kann die schlechten Abnehmerfolge nicht bestätigen. Ich bin Rennrad (nebenbei, als Gelegenheitssportler) gefahren, seit ich 13 war, und später dann- bis letztes Jahr- vier oder fünf Jahre so gut wie gar nicht. Und hab natürlich zugelegt.

Den größten Teil des Fetts am Bauch hab ich jetzt schon wieder weg, und ich bin wirklich nicht viel gefahren. Außerdem wird der ganze Körper straffer, das läßt Dich auch schon besser aussehen und Dich besser fühlen, solange noch Speck da ist.

Wenn Du früher täglich ein Stunde Sport gemacht hast, wirst Du IMO auch schnell genügend Kilometer runterreißen können.

grandmasterw
2006-02-28, 11:03:41
Ich habs zuvor schon mal geschrieben, ich hab ca. 5 Kilo abgenommen. Ich hab aber echt gefressen wie ein Scheunendrescher. ca. 2 mal pro Tag ein Eis und sonst auch recht viel.
Man kriegt halt Hunger.. wenn du dich etwas vorsichtiger ernährst, gehts schon. Ich versuch das diesen Sommer auch, -10 kilo wärn schön, und sicher schaffbar ohne zu hungern.

Undertaker
2006-02-28, 11:16:56
Wenn du unter normalem Tempo einen Schnitt von ca 16km/h auf der Straße verstehst, dann schätze ich, du benötigst dazu minimum 5h. Wenn du darunter das verstehst, was ich so im Wald abziehe, kommst du wahrscheinlich schon mit anderthalb Stunden davon. Will dir damit nur aufzeigen, was ist eigentlich normales Tempo? :|

hmm z.zt. schaffe ich auf gerader strecke nur ~20km/h über einen längeren zeitraum (habe allerdings auch ein schweres mountainbike mit reifen so breit wie meine hand, das bremst bestimmt ordentlich)

joggen werde ich persönlich wohl eher bleiben lassen - meine kniegelenke sind schon so nicht die besten...

deekey777
2006-02-28, 14:41:36
MojoMC liegt vollkommen richtig. Abnehmen im Sinne einer Körperfettreduktion hat nichts mit der Betaoxidation in den Mitochondrien zu tun (= Lipolyse). Entscheidend um abzunehmen ist ausschließlich die negative Energiebilanz.
Die zweite Möglichkeit ist es, den Umfang von der Lean Body Mass, die unter dem Fettgewebe liegt, zu vergrößern, so dass das Unterhautfettgewebe gezwungen ist, mehr Umfang abzudecken. Damit wird quasi die Dicke der Fettschicht geringer.

Ich habe mich hier darüber schon sehr viel ausgelassen, wer es genauer wissen will, sollte hier nachgucken:

www.zeitschrift-sportmedizin.de (Seitensuche über Google, alle Artikel online als pdfs verfügbar, die meistgelesene und beste deutschsprachige Zeitschrift dieser Art)
www.fitness.com
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/fettverbrennung.html


http://www.novafeel.de/fitness/fettverbrennungsbereich-fettverbrennung.htm


http://www.svl.ch/Fatburner/fatburner.pdf



Bücher:

Josef Tomasitis, Paul Haber "Leistungsphysiologie"
Hans Konrad Biesalki, Peter Grimm, "Taschenatlas der Ernährung"
K-R. Geiss, M. Hamm, "Handbuch Sportler Ernährung"

....etc...etc...

Relative Fettverbrennung != Absolute Fettverbrennung.

1 KG Fett hat 7000kcal. Rechne mal aus, wieviel du mit niedriger Intensität verfahren mußt.

Bitte, lest über dieses sensible Thema erst einmal, und bitte etwas mehr als nur ein paar der typischen Foruminternetlinks zu überfliegen;

Es wird sehr sehr viel Schindluder mit Ernährung und Sport betrieben, und sehr sehr viele Mythen sind im Umlauf. Kaum jemand befasst sich mit der tatsächlichen, bedarfsgerechten Ernährung, die beim einen Individuum und seinem Sport und beim anderen mit einem anderen Sport fundamental unterschiedlich ist.
Ui, ist das viel und interessant.
Ich habe die erste halbe Stunde immer so verstanden, daß man damit den über die Nahrung aufgenommenen Energielieferanten an den Kragen geht. Und diese halbe Stunde kann und will ich nicht als Aufwärmtraining bezeichnen, denn bei mir ist sie ziemlich intensiv ("unlocker"): "Interval-Radfahren" mit sehr schweren Passagen (etwas schwer, schwerer, extrem schwer) und dann eine gemütliche Minute.
Aber das mit der richtigen Herzfrequenz war schon wie ein Schlag ins Gesicht, denn ich fürchte, daß ich während des Krafttrainings nicht in dem Bereich (siehe Links) liege, sondern darüber oder darunter. Ich werd's mit meinem Pulsmesser dies überprüfen, falls ich ihn je finde. ;(


P.s. warscheinlich liest das eh wieder keiner und 2 Threads später steht derselbe Mist über den Fettverbrennungspuls wieder hier....
Sticky?

MojoMC
2006-03-01, 00:10:19
Sticky?Ja, unbedingt.

Das Thema ist hier schon so oft durchgekaut worden (und immer mal wieder wurde der "Fettverbrennungspuls" empfohlen - man kommt sich hier vor wie bei Elixia)...

Mr.Postman
2006-03-01, 01:04:32
Aber das mit der richtigen Herzfrequenz war schon wie ein Schlag ins Gesicht, denn ich fürchte, daß ich während des Krafttrainings nicht in dem Bereich (siehe Links) liege, sondern darüber oder darunter. Ich werd's mit meinem Pulsmesser dies überprüfen, falls ich ihn je finde. ;(
Hiho,

vielleicht habe ich was überlesen, aber welche Relevanz hat die Pulsfrequenz beim Gewichtstraining deiner Meinung nach?

mii
2006-03-01, 01:06:07
lol

ich wollte mit meinem Thread doch nur wissen, wie man am besten abnimmt ;)

deekey777
2006-03-01, 01:30:20
Hiho,

vielleicht habe ich was überlesen, aber welche Relevanz hat die Pulsfrequenz beim Gewichttraining deiner Meinung nach?
Keine. (Man ist ja nur sehr kurz im Bereich, wo das Herz mit seinem BPM Scooter überholt.)
Aber nicht, um besser abzunehmen.
Mein Training beinhaltet ja "Supersätze" mit je einem schweren und einem leichten Satz. Früher habe ich gewartet, bis sich der Pulsschlag beruhigt (im "fettverbrennenden Bereich ist), bis ich mit der leichten Übung anfing. Das war ein Brainfart.

lol

ich wollte mit meinem Thread doch nur wissen, wie man am besten abnimmt ;)
Dann lies einfach die verlinkten Artikel durch.

Ja, unbedingt.

Das Thema ist hier schon so oft durchgekaut worden (und immer mal wieder wurde der "Fettverbrennungspuls" empfohlen - man kommt sich hier vor wie bei Elixia)...
Wurde im Sticky-Thread festgenagelt.

Mr.Postman
2006-03-01, 01:35:21
Achso, hab mich nur gewundert warum du beim Krafttraining deinen Puls kontrollieren möchtest.

Anadur
2006-03-02, 01:40:42
Huhu, nach lange nur lesen hab ich mich mal dazu hinreißen zu lassen hier was zu posten :)

Radfahren und Abnehmen funktioniert wunderbar. Bei mir ist es jetzt ungefähr ein Jahr her das ich mich dazu durchgerungen hab etwas an meinem Gewicht zu ändern.

Angefangen hatte alles mit Pfeiferischem Drüsenfieber. Im anschließenden Jahr hab ich mich ziemlich hängen lassen, was Sport betrifft. Ohne jetzt zu sehr auf alles einzugehen stand am Ende auf der Wage 120+ Kilo. Immerhin bin ich recht groß so das ich das ganze recht gut verdrängen konnte auch mithilfe von Klamotten ;) und dank Fußball blieb das ganze dann auch ne zeitlang relativ stabil. Nur abnehmen war irgendwie nicht drin.
Na ja als ich anfing zu studieren und die ersten Semesterferien anstanden entschloss ich mich dann dazu etwas zu unternehmen. Laufen ? ja sicher deshalb steh ich auch beim Fußball im Tor :biggrin: Studio ? ich hock schon so genug innerhalb von 4 Wänden. Schwimmen ? hmm ne erst mußte der Bauch wieder einigermaßen weg.

Also Fahrrad blieb mehr oder weniger nur das Fahrrad übrig. Schon alleine weil bei uns in der Gegend alte Bahnstrecken in Fahrradstrecken umgebaut wurden.
Tja mittlerweile bin ich bei 85-87 Kilo angekommen und die hab ich auch ohne Probleme über Weihnachten gerettet.

Was mir zusätzlich geholfen hat war die Umstellung meiner Essgewohnheiten. Wohl das wichtigste wenn du Abnehmen willst. Ich hab vor meinem Pfeifer relativ hoch Fußball gespielt mit bis zu 6 mal die Woche Training in Vorbereitsungszeiten und entsprechend reingeschoben wie ein Mähdrescher. War ja auch zu dem Zeitpunkt kein Problem, man hat ja mehr als genug verbraucht. Während ich abgenommen habe, habe ich nur dann gegessen wann ich wirklich auch Hunger hatte. Dazu halt auch über den ganzen Tag lieber drei - vier Mahlzeiten als einmal richtig reinhauen. Als Student kann man das natürlich einfacher machen. Ich halte auch nicht viel davon komplett auf alles zu verzichten und zu einem Sklaven der Kalorientabellen zu werden. Das Bierchen mit Freunden oder das Steak am Wochenende muß schon sein :cool:

Ansonsten such dir vielleicht nen Freund der mitfährt. Wenn man alleine ist fällt es einem leichter mal nichts zu machen (oh ne Wolke es könnte vielleicht regnen). Und lass es ruhig angehen. Irgendwelche Gewaltorgien aus schlechtem Gewissen heraus getrieben bringen rein gar nichts genauso wenig wie sich ständig auf die Waage zu stellen.

red
2006-03-08, 11:03:41
Wieso soll 1kg Fett eigentlich 7000kcal haben? 1g Fett hat doch 9,3kcal - demnach müsste man doch 9300kcal Defizit für 1kg Fettabnahme benötigen :confused:

deekey777
2006-03-08, 11:21:00
Wieso soll 1kg Fett eigentlich 7000kcal haben? 1g Fett hat doch 9,3kcal - demnach müsste man doch 9300kcal Defizit für 1kg Fettabnahme benötigen :confused:
Vielleicht lohnt es sich die Links von db(A) durchzelesen, warum 1 kg Fettgewebe "nur" 7.000 kcal schwer ist und nicht mindestens 9.000, da es nicht zu 100% aus Fett besteht.
Wenn mich nicht alles täuscht, bleiben die Fettzellen, die bis zu 2 cm groß sein können, erhalten, auch wenn man abnimmt. Nur durch eine Fettabsaugung gehen diese verloren. Als Oprah Winfrey nach der Fettabsaugung auch ihrer Freundin Roseanne empfohlen hatte, auch einige Pfunde absaugen zu lassen, gab's Krach. Roseanne hat sich dann doch das Fett absaugen lassen, und die beiden haben sich wieder versöhnt. Dann haben sie aber gelästert, daß wenn man nach einer Fettabsaugung wieder zunimmt, die Fettzellen an Problemzellen aber fehlen, lagert sich das Fett wo anders ab: Man riskiere eine dicke Lippe. :biggrin:

€: Dein Einwand ist berechtigt, aber ich glaube, daß es keine Rolle spielt, wieviel reines Fett tatsächlich an Energie liefert.

red
2006-03-08, 20:11:10
kA, vllt kann uns ja db aufklären. Ich habe zZt nämlich absolut keine Zeit, selbst großartig was durchzulesen. Aber wahrscheinlich hast du Recht und 1kg Fettgewebe besteht eben nicht zu 100% aus Fett - was wohl auch garnicht möglich wäre, denn ein gewissen Wasseranteil ist klarerweise immer dabei.

kmf
2006-03-09, 01:05:00
Mir ist das ganze Gelaber um das blöde Fett mittlerweile scheißegal. Ich fahr fast jeden Tag. Was für mich letztlich zählt, sind die Aussagen meiner Bike-Kollegen, denen ich letztes Jahr nur hinterher gefahren bin und die meinen heuer:" Mann, was geht? Du hast jetzt schon so einen riesigen Trainigsvorsprung, ich glaub ich muß da schleunigst was machen... unbedingt."
P...h... und ich wieg immer noch um die 100 kg. Wie angenagelt. :frown:

Naja, der vermeintliche Trainingsvorsprung liegt bestimmt nur an meiner 34er Kassette, :devil:

red
2006-03-09, 15:18:18
Muskeln sind schwerer als Fett. Und wenn du noch immer 100kg wiegst, heißt das noch lange nicht, dass es schlecht ist! Denn ich tippe mal, dass du nun einen geringen Fett-, dafür aber einen höheren Muskelanteil hast. Maßband ist sinnvoller als die Waage!

Kenny1702
2006-03-09, 16:05:45
Denn ich tippe mal, dass du nun einen geringen Fett-, dafür aber einen höheren Muskelanteil hast. Maßband ist sinnvoller als die Waage!
Oder er hätte eine Körperfettwaage benutzen können. Da hätte man auch einen Unterschied feststellen können.

dbaj
2006-03-09, 16:46:38
@me + @topic ;)

Ein wenig ausgeartet ist es hier schon. Naja.

Also ich kann dir nur meine (nicht wissenschaftlich bewiesene) Erfahrung schildern. Ich habe vor 2 Jahren mit Sit Ups angefangen. Die habe ich aller 2 Tage gemacht. Dann kamen Liegestütze dazu und und. Jetzt habe ich ein ziemlich anspruchsvolles Workout.
Seit letzten Herbst habe ich angefangen zu joggen. Zweimal in der Woche a 4 - 5 km.
Wenn ich Zeit habe, mach ich beides zweimal die Woche und fühle mich gut dabei.
Auch wenn ich jetzt Vielen vor den Kopf stoße: Probier es einfach aus. Fahr halt konsequent ein/zwei Monate Fahrrad oder geh Joggen. Nach den zwei Monaten wirst du sehen ob es dir (in mehrfacher Hinsicht) gut tut oder nicht.
Man kann aus Sport eine Wissenschaft machen, aber ich probier lieber etwas. Wenn es mir nicht gut tut, dann merke ich. Zugegeben es klingt naiv, aber bis jetzt hat es geklappt.
Zusammen fassend will ich eigentlich nur sagen: Es ist wichtig, dass du etwas tust und dass es auch Spaß macht. Ich wünsche dir jedenfalls Erfolg und vorallem Spaß.

Elladan
2006-04-06, 23:17:57
.
(eigener Thread)

Scoff
2006-05-03, 14:04:36
@mii: Fährst du nun regelmäßig? Wenn ja, schon eine Besserung gemerkt?

Werd mich dann auch mal auf mein Rad schwingen und den Nachmittag draußen verbringen. Aber erst wird mit Google Earth eine Strecke rausgesucht.

Reichen eigentlich 2 Liter Wasser (Leitung) für geplante 2-4h?

Vertigo
2006-05-03, 14:08:51
Scoff[/POST]']@me: Fährst du nun regelmäßig? Wenn ja, schon eine Besserung gemerkt?

Werd mich dann auch mal auf mein Rad schwingen und den Nachmittag draußen verbringen. Aber erst wird mit Google Earth eine Strecke rausgesucht.

Reichen eigentlich 2 Liter Wasser (Leitung) für geplante 2-4h?
Für 2h reicht das, wenn Du vorm losfahren auch ordentlich trinkst. Kommt aber auch aufs Wetter (Temperatur) an. Ich würde Dir in jedem Fall raten, ein paar Magnesium-Tabletten ins Wasser zu tun, um Krämpfen vorzubeugen.

Fährst Du regelmäßig? 4h für die erste Fahrt ist nämlich ziemlich ehrgeizig ...

Scoff
2006-05-03, 14:17:17
Leider fahr ich nicht regelmäßig. Soll es aber werden. Naja obs 4 Stunden werden muss ich mal sehen. Mal schauen wo ich langfahr. Ich mach ja eine Rundtour die ich nach belieben verlänger/abkürzen. Wird über Asphalt und Waldweg führen. Aber ohne Berge. Prignitzer Flachland. ;)

Magnesiumtabletten hab ich leider nicht da. Werd ich mir aber wohl mal zulegen.

Bis jetzt hab ich wohl einen Liter Pfanner Waldkirsche Früchtetee getrunken.

Achso, letzte Woche bin ich auch ca. 3-4h am see gefahren. Aber naja, wir werden ja sehen wann ich wieder da bin.

g0ne²
2006-05-03, 14:39:37
Mein Tipp: Geh 2 mal in der Woche für 45 Minuten Schwimmen! Das ist wesentlich effizienter als die paar km fahrrad fahren;)

mii
2006-05-03, 16:03:21
Scoff[/POST]']@mii: Fährst du nun regelmäßig? Wenn ja, schon eine Besserung gemerkt?


Hi,

Ich habs leider noch nicht geschafft ne Regelmäßigkeit da rein zu bringen :/
Bis vor 2 wochen war ich auch noch 2 mal pro woche schwimmen. (jetzt muss ich sparen :( )

Gestern bin ich einfach mal so ca. 20 km geradelt und danach fühlte ich mich recht gut.
Ansonsten fahre ich insgesamt vieleicht 2 - 3 Stunden Rad pro woche.
Abgenommen habe ich noch nix ... wiege immer noch 75 kg bei 175 cm. Aber ich versuche meine Ernährung umzustellen.

Außerdem bin ich jetzt schon den zweiten Tag dabei mir mal wieder das rauchen abzugewöhnen.
(Gewöhne mir eigentlich alle 2 wochen das rauchen ab :D )

Wenn ich es jetzt noch schaff ein bischen regelmäßigkeit beim sport reinzubringen, dann wäre ich schon mal zufrieden ;)

Scoff
2006-05-03, 17:33:25
So, da bin ich wieder. Leicht durchgeschwitzt und doch zufrieden. Die letzte halbe Stunde war allerdings fast eine echte Qual. Schönes ziehen in den Oberschenkel sag ich nur.

Gefahren bin ich jetzt geschätzte 30km. Für knappe 3h eigentlich recht schwach. Bin aber auch über Wiesen, Feldwege, Waldwege und Plattenstraße gefahren. Wunderbare Natur und herrlichstes Wetter.

Freakazoid
2006-05-03, 18:07:57
Scoff[/POST]']So, da bin ich wieder. Leicht durchgeschwitzt und doch zufrieden. Die letzte halbe Stunde war allerdings fast eine echte Qual. Schönes ziehen in den Oberschenkel sag ich nur.

Gefahren bin ich jetzt geschätzte 30km. Für knappe 3h eigentlich recht schwach. Bin aber auch über Wiesen, Feldwege, Waldwege und Plattenstraße gefahren. Wunderbare Natur und herrlichstes Wetter.

whow... das ist allerdings ausbaufähig. Das laufe ich beinahe zufuß schneller :O

KinGGoliAth
2006-05-03, 18:37:42
da bin ich mit meinen 18 km in 50 minuten deutlich schneller. :biggrin:
aber auch noch ausbaufähig.

mii[/POST]']Ansonsten fahre ich insgesamt vieleicht 2 - 3 Stunden Rad pro woche.
Abgenommen habe ich noch nix ... wiege immer noch 75 kg bei 175 cm. Aber ich versuche meine Ernährung umzustellen.
es geht ja auch nicht nur um das gewicht sondern auch darum, wie es sich zusammensetzt.
wenn man das einige zeit durchhält wird sich das auch niederschlagen.
ich habe bisher auch nicht oder kaum dadurch abgenommen aber laut der waage hab ich schon ein bischen weniger fett in den beinen und wenn man sich die jetzt mal so anguckt sind sie auch deutlich besser gezeichnet.

grandmasterw
2006-05-03, 19:55:18
Jetzt nehmt ihm nicht die Trainings-Euphorie. Je schlechter man dabei ist, desto stärker verbesserts sich. Und wenn die Strecke recht holprig ist, ists verständlich, dass es länger dauert.

Scoff
2006-05-03, 20:44:40
Ich hab noch vergessen zu erwähnen das ich auch kleine Pausen gemacht habe und manchmal einfach nur durch die Natur gelatscht bin. Und wie gesagt, ich bin auch über Wiesen gefahren. Keine Gartenwiesen - Kuhwiesen, wo man kaum schneller als 10km/h fahren kann. War eine kleine Feld und Flur Reise. ;)

Morgen wird ein reiner Asphalt Kurs gefahren. Mal schauen was ich da reiße.

Ansonsten brauch ich auf Straße ca. 25min für 7km.

grandmasterw
2006-05-03, 21:08:14
Na dann setz dir mal 20 km/h Schnitt auf eine halbwegs brauchbare Strecke als Ziel. Also 20 km in einer Stunde ohne Wind und gröbere Steigungen.
Von 20 auf 25 km/h Schnitt steigern ist da schon schwieriger.

Com1
2006-05-03, 21:31:10
Hier meine Erfahrungen zum Thema. Joggen war nie so richtig was für mich, daher habe ich mit Mountainbiking angefangen. Etwa 2 bis 3 mal pro Woche fahre ich von ca. März bis Oktober eine 20 km Strecke mit etwa 600-700 zu bewältigenden Höhenmetern, 2 relativ anstrengende Steigungen auf Schotterwegen in ca einer Stunde.

Für den Anfang ist eine Pulsuhr eine gute Idee, den sog. aeroben (effektiv trainierenden) Bereich muss jeder für sich selbst herausfinden. Man sollte sich mittel-schwer anstrengen, leicht schwitzen und sich noch ohne aus der Puste zu kommen mit einem Mifahrer unterhalten können. Ein ungefährer Richtwert für den Maximalpuls ist 220 - Lebensalter - das sollte dann dass absolute Maximum darstellen. Bei normaler belastung solltest du weit darunter bleiben.

Muskelaufbau: Ja, Oberschenkel, Rücken, Oberarme/Schultern merkt man schon einen deutlichen Unterschied. Allerdings muss man dazu sagen dass ich Ausschließlich Bergstrecken fahre.

In 6 Monaten waren bei mir je nach Disziplin bei der Ernährung und durchaus 4-5 kg weniger drin. Musste mich aber echt anstrengen, um im Winter nicht wieder alles zuzulegen.

Kann Mountainbiking nur empfehlen, in der Ebene fehlen imho einfach die Erfolgserlebnisse...

Zum Thema Kalorienverbrennung hier noch ein guter Link:
http://www.fitrechner.de/

grandmasterw
2006-05-03, 22:15:32
Naja, man muss sich schon ein Ziel setzen. Das kann ne Bergspitze sein, oder sonst irgendein Ort. Man sollte auf keinen Fall auf der selben Strecke zurückfahren, sondern eine Rundfahrt. Dann hat man auch nicht die Möglichkeit, irgendwo mal umzudrehen.

Aber motiviert ist er ja.

Daltimo
2006-05-03, 22:32:45
Naja ich glaube wenn man kein Ziel vor Augen hat, dann ist das ganze auch ganz schön sinnlos!

KinGGoliAth
2006-05-04, 00:56:01
Semo[/POST]']Naja ich glaube wenn man kein Ziel vor Augen hat, dann ist das ganze auch ganz schön sinnlos!

wenn man sich aber zu hohe ziele setzt (was als anfänger durchaus "normal" ist), ist die motivation ganz schnell im keller.

Vertigo
2006-05-04, 10:24:30
grandmasterw[/POST]']Na dann setz dir mal 20 km/h Schnitt auf eine halbwegs brauchbare Strecke als Ziel. Also 20 km in einer Stunde ohne Wind und gröbere Steigungen.
Von 20 auf 25 km/h Schnitt steigern ist da schon schwieriger.
Das kommt auf viele Faktoren an - vor allem wie schwergewichtig der Fahrer ist und welches Fahrrad er in welchem Gelände bewegt. Wenn ich mit dem MB unterwegs bin, schaffe ich vielleicht einen 24er Schnitt, mit dem Rennrad sind locker 30 drin, ohne dass ich mich mehr anstrengen müsste.

Wichtig ist, dass man selbst noch Spaß an der Sache hat und vor allem gleichmäßig fährt, also immer tritt und nicht 200m sprintet und dann 100m ausrollt. Die Geschwindigkeit kommt dann von allein.

Scoff
2006-05-04, 16:27:59
Naja, schwergewichtig bin ich nicht gerade: 67kg bei 1,72m. Reicht aber für einen kleinen Bauch. ;)

Unterwegs bin ich mit einem Mountainbike. Das sind Reifen nicht gerade schmal und daher nicht wirklich Ideal für Straßenfahrten.

Vertigo
2006-05-04, 16:36:59
Scoff[/POST]']Naja, schwergewichtig bin ich nicht gerade: 67kg bei 1,72m. Reicht aber für einen kleinen Bauch. ;)

Unterwegs bin ich mit einem Mountainbike. Das sind Reifen nicht gerade schmal und daher nicht wirklich Ideal für Straßenfahrten.
Der höhere Rollwiderstand ist aber nicht schlecht für Training :wink: - solange es Dir Spaß macht, ist es doch okay. Ich fahre auch mit dem MB auf Asphalt und wenn's mich doch mal juckt, Querfeldein zu radeln habe ich dabei ein besseres Gefühl als auf meinem Rennrad.

Scoff
2006-05-04, 18:32:09
Genau, das ist ja das schöne. Wenn man meint durch die Natur fahren zu müssen, kann man den nächsten Feldweg ohne schlechtem Gewissem befahren.

Freakazoid
2006-05-04, 18:41:46
Com1[/POST]']Hier meine Erfahrungen zum Thema. Joggen war nie so richtig was für mich, daher habe ich mit Mountainbiking angefangen. Etwa 2 bis 3 mal pro Woche fahre ich von ca. März bis Oktober eine 20 km Strecke mit etwa 600-700 zu bewältigenden Höhenmetern, 2 relativ anstrengende Steigungen auf Schotterwegen in ca einer Stunde.

Für den Anfang ist eine Pulsuhr eine gute Idee, den sog. aeroben (effektiv trainierenden) Bereich muss jeder für sich selbst herausfinden.

Nein, das kann man mit physikalischer Genauigkeit feststellen lassen. Entweder durch Laktat-Stufentest oder mittels Spirometrie (genauer). Und aerob ist auch nicht gleich aerob... da gibts noch die ein odere andere Spielerei.

Aber DAS ist wirklich vollkommen egal für Einsteiger.

Momo
2006-05-04, 18:45:19
Heinrich[/POST]']Der höhere Rollwiderstand ist aber nicht schlecht für Training :wink: - solange es Dir Spaß macht, ist es doch okay. Ich fahre auch mit dem MB auf Asphalt und wenn's mich doch mal juckt, Querfeldein zu radeln habe ich dabei ein besseres Gefühl als auf meinem Rennrad.
der rollwiderstand von gut aufgepumpten mtb-reifen ist wesentlich kleiner als der von rennradreifen... allerdings hat das rennrad entscheidende vorteile was luftwiderstand und gewicht betrifft.

Freakazoid
2006-05-04, 18:49:39
Elzar[/POST]']der rollwiderstand von gut aufgepumpten mtb-reifen ist wesentlich kleiner als der von rennradreifen... allerdings hat das rennrad entscheidende vorteile was luftwiderstand und gewicht betrifft.

Also das kommt mir ein wenig suspekt vor :|

hast du dafür evtl irgendwelche quellen?

KinGGoliAth
2006-05-04, 18:55:02
Freakazoid[/POST]']Also das kommt mir ein wenig suspekt vor :|

hast du dafür evtl irgendwelche quellen?

so dumm ist das garnicht. beim mtb fährt man dann nur auf den noppen vom profil, was natürlich trotz der breite der reifen eine kleinere oberfläche bedeutet als die rennreifen für die straße, wo der reifen praktisch mit der ganzen fläche aufliegt.

Freakazoid
2006-05-04, 19:20:50
KinGGoliAth[/POST]']so dumm ist das garnicht. beim mtb fährt man dann nur auf den noppen vom profil, was natürlich trotz der breite der reifen eine kleinere oberfläche bedeutet als die rennreifen für die straße, wo der reifen praktisch mit der ganzen fläche aufliegt.

Aber auf der kleineren fläche ist dann ein größerer Druck :confused:

Ich weiß ja nicht.

EvilOlive
2006-05-04, 19:38:00
Elzar[/POST]']der rollwiderstand von gut aufgepumpten mtb-reifen ist wesentlich kleiner als der von rennradreifen... allerdings hat das rennrad entscheidende vorteile was luftwiderstand und gewicht betrifft.

Das ist aber abhängig von Reifenmodell, Luftdruck und Untergrund, das kann man so pauschal nicht sagen, MTB-Reifen sind ja speziell für Offroad-Terrain konzipiert. ;)

KinGGoliAth
2006-05-04, 20:02:03
Freakazoid[/POST]']Aber auf der kleineren fläche ist dann ein größerer Druck :confused:


das ist ziemlich schnuppe.

vielleicht haben wir ja irgendwo einen physiker unter uns, der das mit sicherheit sagen kann. ;)

Momo
2006-05-04, 20:16:31
das ist schon so, und ich würde sagen man kann das sogar pauschal sagen. es hängt weniger mit der größe als viel mehr mit der form der auflagefläche zusammen, da sich schmale reifen anders verformen als breite.
hier (http://www.schwalbe.de/ger/de/technik_info/rollwiderstand/?gesamt=22&ID_Land=1&ID_Sprache=1&ID_Seite=16&tn_mainPoint=TechnikInfos) auch noch eine quelle für die ungläubigen :)

deekey777
2006-05-04, 23:33:36
Ich habe auf das Posting vorher schon geantwortet, aber es gibt ein Update. :D
Mr.Postman[/POST]']Hiho,

vielleicht habe ich was überlesen, aber welche Relevanz hat die Pulsfrequenz beim Gewichtstraining deiner Meinung nach?

Habe mir heute eine Pulsuhr geholt ( kann den Sender meiner alten nicht finden). Leider konnte ich nicht so lang trainieren, wie ich sonst mache ( nur etwa 75 Minuten), aber es gab interessante Erkenntnisse, was die Pulsuhr gezeigt hat. Der Durchschnittspuls war bei etwa 134 bpm, dabei geht der größte Anteil (22 Minuten) an das Aufwärmtraining mit bis zu 155 bpm. Was zT interessant ist, war für mich die Erkenntnis, dass der maximale Puls nicht während eines Satzes (12 Wdh, die letzten zwei aus letzter Kraft), sondern 20-30 s später, wenn ich auf dem Weg zur leichten Übung war. Meltown wäre wohl tötlich. ;D

Wolfram
2006-05-05, 01:32:24
Elzar[/POST]']der rollwiderstand von gut aufgepumpten mtb-reifen ist wesentlich kleiner als der von rennradreifen... allerdings hat das rennrad entscheidende vorteile was luftwiderstand und gewicht betrifft.
Wenn das so wäre, würden heute alle Rennräder auf Ballonreifen durch die Gegend eiern.

Dein Link bei Schwalbe vergleicht einen 37er und einen 60er-Reifen. Bei gleichem Druck wäre der 37er im Vorteil. Die Frage ist, ob der maximale Druck beim 60er tatsächlich gleich hoch ist.

Auf meinem alten Rennrad hatte ich noch 20er, die mit 11 bar zu fahren waren. Auf meinem heutigen sind 23er mit 8,5. Tatsächlich sind die 23er wohl in Sachen Rollwiderstand gegenüber den 20ern im Vorteil (Erklärung hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradbereifung#Laufeigenschaften_schmaler_und_breiter_Reifen). Und die 20er deshalb aus der Mode gekommen.

Einen 60er-Reifen wirst Du aber kaum mit 8 bar fahren können.

F5.Nuh
2006-05-05, 02:34:34
'[dzp]Viper'[/POST]']Fahrradfahren ist ein Ausdauersport.
Fahrradfahren ist auch nicht so effektiv wie jetzt z.b. Joggen. Dafür ist Fahrradfahren aber besser für die Gelenke :)

Muskelaufbau geht mit Fahrradfahren nicht unbedingt. Höchstens du fährst nur bergauf :D

Ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit. Das sind morgens ca. 1km gerade und 3km leicht bergauf. Meine Beine sind dadurch ziemlich kräftig (auch vom Umfang - ich merks immer bei den Jeans da sie ziemlich eng sind bei den Oberschenkeln :D )

Dito Fahrradfahrerbeine... hab ich auch. bei mir kommts durch das viele fahrrad fahren im Sommer mit freunden usw. letzten sommer von hier zu meinem freund gefahren 40 km in 1-2 std weiss ich leider nicht mehr genau. Aber hab extrem in die Pedale getreten da ein schweres gewitter aufgezogen war :rolleyes:

Edit: also abnehmen wird man vom fahrrad fahrne nicht... dafür ist am besten schwimmen geeignet mein ich mal.

Scoff
2006-05-05, 09:16:32
Fat Dogg[/POST]']
Edit: also abnehmen wird man vom fahrrad fahrne nicht... dafür ist am besten schwimmen geeignet mein ich mal.

Schwimmen ist auch gut. Der See ist nur 5 Minuten entfernt. Düfte im Moment nur noch etwas kalt sein. Aber vielleicht fahr ich heut mal schauen.
Schwimmbad ist leider eine halbe Autostunde entfernt.

Vertigo
2006-05-05, 10:04:41
Scoff[/POST]']Schwimmen ist auch gut. Der See ist nur 5 Minuten entfernt. Düfte im Moment nur noch etwas kalt sein. Aber vielleicht fahr ich heut mal schauen.
Schwimmbad ist leider eine halbe Autostunde entfernt.
Wenn Du wirklich Gewicht verlieren willst, solltest Du Gewicht heben. :wink: Ernsthaft: Kraftsport ist zum Abnehmen ideal. Muskeln sind die besten Fettverbrenner. In 1h Kraftsport verbrennst Du genausoviel Energie wie mit 1h Ausdauersport, beim Kraftsport gibt es aber noch einen zusätzlichen Nachbrenneffekt. Was ich Dir empfehlen würde: einen Expander kaufen - da gibts für 10€ brauchbare Geräte. Damit 3-4mal die Woche trainieren. Anfangs 20-30 Minuten, später dann bis zu 1h. Das Gute daran: Du kannst in der Wohnung trainieren, das Gerät braucht keinen Platz und Du kannst trainieren wann und wielange du willst.

Empfehlenswert:

http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/abspecken2.html

Freakazoid
2006-05-05, 12:24:25
Heinrich[/POST]']Wenn Du wirklich Gewicht verlieren willst, solltest Du Gewicht heben. :wink: Ernsthaft: Kraftsport ist zum Abnehmen ideal. Muskeln sind die besten Fettverbrenner. In 1h Kraftsport verbrennst Du genausoviel Energie wie mit 1h Ausdauersport, beim Kraftsport gibt es aber noch einen zusätzlichen Nachbrenneffekt. Was ich Dir empfehlen würde: einen Expander kaufen - da gibts für 10€ brauchbare Geräte. Damit 3-4mal die Woche trainieren. Anfangs 20-30 Minuten, später dann bis zu 1h. Das Gute daran: Du kannst in der Wohnung trainieren, das Gerät braucht keinen Platz und Du kannst trainieren wann und wielange du willst.

Empfehlenswert:

http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/abspecken2.html

Den Kraftsport kannst du aber auch keine 5h betreiben ;)

Nochmal zu den Reifen... bei gleichem Druck zu vergleichen, daran dachte ich jetzt garnicht. Ist eigentlich logisch.

Freakazoid, der Schlauchreifen mit 22mm und 12bar fährt.

KinGGoliAth
2006-05-05, 13:39:39
Freakazoid[/POST]']Den Kraftsport kannst du aber auch keine 5h betreiben ;)

Nochmal zu den Reifen... bei gleichem Druck zu vergleichen, daran dachte ich jetzt garnicht. Ist eigentlich logisch.

Freakazoid, der Schlauchreifen mit 22mm und 12bar fährt.

wenn die aber mal platzen oder spürbar schnell luft verlieren wird man sich ziemlich sicher auf die fresse packen oder? die dicken mtb reifen halten sich ja auch noch ganz gut, wenn sie zuwenig luft haben. oft zu gut, wenn man sieht, dass die an der seite schon risse bekommen weil zu wenig luft drinne ist aber keiner das bemerkt.

Scoff
2006-05-05, 14:08:48
Heinrich[/POST]']Wenn Du wirklich Gewicht verlieren willst, solltest Du Gewicht heben. :wink: Ernsthaft: Kraftsport ist zum Abnehmen ideal. Muskeln sind die besten Fettverbrenner. In 1h Kraftsport verbrennst Du genausoviel Energie wie mit 1h Ausdauersport, beim Kraftsport gibt es aber noch einen zusätzlichen Nachbrenneffekt. Was ich Dir empfehlen würde: einen Expander kaufen - da gibts für 10€ brauchbare Geräte. Damit 3-4mal die Woche trainieren. Anfangs 20-30 Minuten, später dann bis zu 1h. Das Gute daran: Du kannst in der Wohnung trainieren, das Gerät braucht keinen Platz und Du kannst trainieren wann und wielange du willst.

Empfehlenswert:

http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/abspecken2.html

So einen Expander hatte ich mal als Kind. Wo der hin ist weiß ich leider nicht. Aber an sich wollte ich keinen Kraftsport machen. Vor allen nicht in einer Muckibude. ;)
Da bin ich einfach nicht der Typ.

Aber eigentlich müßte ich es machen, da mir schon die Sportlehrer vor 4(?) Jahren gesagt haben, das ich eine schwache Schulter- und Rückenmuskulatur habe. Ich stand auch z.Bsp. beim Volleyball immer leicht gekrümmt da.

Naja ich werd mich gleich nochmal aufs Rad schwingen.

Was meint ihr ist es ohne große Übung zu schaffen 2x60km (mit Pausen) zu fahren. Eventuell auch nur 1x, da ich mit der Bahn zurückfahren könnte. Das wär dann morgen.

Edit: Wow, die Expander gehen bei Ebay ja wirklich für durchschnittlich 10€ Sofort-Kauf weg.

Andre
2006-05-05, 14:19:31
Also erstmal ist die Story mit dem Rollwiederstand Käse. Jeder RR-Reifen rollt bedeutend besser als jeder MTB-Reifen. Zu den genannten Faktoren wie Auflagefläche und Luftdruck gesellen sich noch größerer Radumfang und Gummimischung.
Radfahren ist eine Sportart, in der schnelle Erfolge selten sind. Man braucht viel Training, bis man wirklich besser wird. Ich komme aus dem bergischen Land und fahre ziemlich viele Berge. Da kommen auf 60-90 KM schonmal 1500 HM zusammen. Ich bin aber auch eher ein Leichtgewicht - 1,89 cm bei 74,3 KG. Kraftsport ist und war nie was für mich, da ich immer rauswollte im Sommer und ich denke schon, dass man mit Radfahren eine der gesündesten Sportarten erwischt hat. Nur sollte man eben nicht den Mut aufgeben - ich fahre nach 3 Jahren Radfahren jetzt dieses Jahr das erste Mal in die schweizer Alpen - Furka-, Grimsel-, und Sustenpass habe ich dann vor mir.
Mal sehen, was geht.

Freakazoid
2006-05-05, 14:26:01
KinGGoliAth[/POST]']wenn die aber mal platzen oder spürbar schnell luft verlieren wird man sich ziemlich sicher auf die fresse packen oder? die dicken mtb reifen halten sich ja auch noch ganz gut, wenn sie zuwenig luft haben. oft zu gut, wenn man sieht, dass die an der seite schon risse bekommen weil zu wenig luft drinne ist aber keiner das bemerkt.

Reifenplatzer am Vorderrad an einer Abfahrt. Das ist sehr gefürchtet, da hast du Recht. Der Reifen springt dann wirklich mit einem sehr sehr lautem Knall von der Felge. Wirklich üble Sache. Hat schon den ein oder anderen tödlichen Unfall gegeben deswegen.

Jedoch lassen sich Rennradreifen auch ne Ecke schwerer aufziehen, das wirkt dann entgegen. Habe auch nichtmehr diese Probleme, sowas tritt systembedingt bei Schlauchreifen nicht auf. Die kann man dann auch noch platt ein paar kilometer fahren.

grandmasterw
2006-05-05, 21:27:44
Gibts bei euch nur extreme? Bei ganz normalen Durchschnittsreifen, die in der Mitte nen halbwegs durchgehenden Streifen haben, ist der Rollwiderstand ganz ok, und man muss nicht um jeden Feldweg nen Umweg fahrn.

Frank
2006-05-05, 23:19:05
Wolfram[/POST]']Auf meinem alten Rennrad hatte ich noch 20er, die mit 11 bar zu fahren waren. Auf meinem heutigen sind 23er mit 8,5. Tatsächlich sind die 23er wohl in Sachen Rollwiderstand gegenüber den 20ern im Vorteil (Erklärung hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradbereifung#Laufeigenschaften_schmaler_und_breiter_Reifen). Und die 20er deshalb aus der Mode gekommen.Der 20er hat aber die bessere Aerodynamik. :)

db(A)
2006-05-06, 00:38:17
red[/POST]']Wieso soll 1kg Fett eigentlich 7000kcal haben? 1g Fett hat doch 9,3kcal - demnach müsste man doch 9300kcal Defizit für 1kg Fettabnahme benötigen :confused:

deekey777[/POST]']Vielleicht lohnt es sich die Links von db(A) durchzelesen, warum 1 kg Fettgewebe "nur" 7.000 kcal schwer ist und nicht mindestens 9.000, da es nicht zu 100% aus Fett besteht.
Wenn mich nicht alles täuscht, bleiben die Fettzellen, die bis zu 2 cm groß sein können, erhalten, auch wenn man abnimmt.


Jupp, Körperfett =! reines Fett, das ist auch schon alles. Im Fettgewebe sind halt noch Wasser und andere Nebenstoffe drin. 1 Gramm Fett setzt übrigens ~ 0.3g Wasser frei (nagelt mich nicht fest, den genauen Wert müßte ich nachschlagen).

@deekey777
Die Sache mit dem höheren Puls nach den Übungen liegt daran, daß durch das anfallende Laktat eine metabolische Azidose, sprich Übersäuerung durch Wasserstoffionen entsteht. Das im Blut vorhandene Bikarbonat nimmt das auf und zerfällt zu Wasser und CO2 - und das kann nur durch die Lunge und den Gasaustausch abgeatmet werden. Dadurch steigt dein Puls, um eine höhere Durchflußrate zu erzielen. Und dieser Mechanismus braucht eben Zeit, das sind die 20-30s nach der Übung.
Du solltest übrigens , wenn du mal den Puls vor und etwa 1 Stunde nach dem Training misst, noch einen erhöhten Puls nach dem Training haben.

Wolfram
2006-05-06, 10:11:58
Frank[/POST]']Der 20er hat aber die bessere Aerodynamik. :)
Zweifelsohne :D Bei meiner leider wenig aerodynamischen Körperhaltung spielt das aber keine Rolle...

Freakazoid
2006-05-06, 19:39:06
Frank[/POST]']Der 20er hat aber die bessere Aerodynamik. :)

Sicher? ist es vielleicht nicht so, dass durch breitere Reifen (23mm) eine Tropfenform erreicht wird, die evtl sogar Störmungstechnisch besser agiert? :O

Com1
2006-05-06, 23:12:38
Freakazoid[/POST]']Nein, das kann man mit physikalischer Genauigkeit feststellen lassen. Entweder durch Laktat-Stufentest oder mittels Spirometrie (genauer). Und aerob ist auch nicht gleich aerob... da gibts noch die ein odere andere Spielerei.

Aber DAS ist wirklich vollkommen egal für Einsteiger.

Ja die wissenschaftliche Genauigkeit muss ja auch nicht sein ;-) Es sei denn man will unbedingt einem Arzt seiner Wahl ein paar hundert € dafür geben.

Aber zumindest ungefähr sollte man diese Grenzen schon für sich ausloten, Ich kenne Leute die sich beim Mountainbiken entweder total überanstrengen (bekommen z.B. Seitenstechen und Herzrasen...) oder das ganze zu locker angehen. Beides nicht gut, manche geben sehr schnell wieder auf. Für Anfänger recht frustrierend und demotivierend. Und da kann eine Pulsuhr schon sehr hilfreich sein, weil man sich selbst nur selten richtig einschätzen kann. Kostet ja auch nicht die Welt, schon ab um die 20 € zu haben.

Frank
2006-05-07, 14:50:23
Freakazoid[/POST]']Sicher? ist es vielleicht nicht so, dass durch breitere Reifen (23mm) eine Tropfenform erreicht wird, die evtl sogar Störmungstechnisch besser agiert? :ODas wurde mir mal anders erklärt (eben dass der 20er ein letztes Quentchen mehr herausholt). Selbst getestet hab ich es sowieso nicht und ob man diese Unterschiede dann auch wirklich merkt?

Momo
2006-05-07, 17:07:36
Freakazoid[/POST]']Sicher? ist es vielleicht nicht so, dass durch breitere Reifen (23mm) eine Tropfenform erreicht wird, die evtl sogar Störmungstechnisch besser agiert? :O
sehr unwahrscheinlich, die stirnfläche macht nämlich enorm viel aus beim luftwiderstand, und die ist beim 23er eindeutig größer oder :)

Andre
2006-05-08, 08:53:34
Frank[/POST]']Der 20er hat aber die bessere Aerodynamik. :)

Die 20er sind aber schlechte Reifen für den Alltagsgebrauch. Der Luftdruck ist dermaßen enorm, dass Pannen vorprogrammiert sind. Dann gibt es 20er so gut wie gar nicht mehr von namhaften und vor allem guten Reifenherstellern. Was nützt mir ein 20er, wenn er eine Gummimischung von vor 10 Jahren hat und abrollt wie ein Treckingreifen? Die besten Reifen gibts unter den 23ern.

klutob
2006-05-08, 12:11:13
Andre[/POST]']Die 20er sind aber schlechte Reifen für den Alltagsgebrauch. Der Luftdruck ist dermaßen enorm, dass Pannen vorprogrammiert sind. Dann gibt es 20er so gut wie gar nicht mehr von namhaften und vor allem guten Reifenherstellern. Was nützt mir ein 20er, wenn er eine Gummimischung von vor 10 Jahren hat und abrollt wie ein Treckingreifen? Die besten Reifen gibts unter den 23ern.

Das habe ich bis jetzt auch oft gehört, kann ich aber seit dem ich diese Reifen (http://www.tufo.com/index.php?lg=de&mn=1&id=44) (Schlauchreifen für Drahtreifenfelgen ohne einkleben und Felgenband) hier auf meinen Renner aufgespannt habe nicht bestätigen. Die Reifen sind bei einer Panne ohne Werkzeug in 2 Minuten fertig aufgezogen (oder bei einem kleinem Loch mit Dichtgel repariert werden) und können im Fall des Falles sogar noch platt weitergefahren werden. Mich, als Ex-Drahtreifennutzer, haben jedenfalls diese Dinger bisher voll überzeugen können (geringerer Rollwiderstand wg. höheren Reifendruck, kein Durchschlagen).

Andre
2006-05-08, 13:22:38
klutob[/POST]']Das habe ich bis jetzt auch oft gehört, kann ich aber seit dem ich diese Reifen (http://www.tufo.com/index.php?lg=de&mn=1&id=44) (Schlauchreifen für Drahtreifenfelgen ohne einkleben und Felgenband) hier auf meinen Renner aufgespannt habe nicht bestätigen. Die Reifen sind bei einer Panne ohne Werkzeug in 2 Minuten fertig aufgezogen (oder bei einem kleinem Loch mit Dichtgel repariert werden) und können im Fall des Falles sogar noch platt weitergefahren werden. Mich, als Ex-Drahtreifennutzer, haben jedenfalls diese Dinger bisher voll überzeugen können (geringerer Rollwiderstand wg. höheren Reifendruck, kein Durchschlagen).

Nunja, über Tufos hört man dies und das. Wenn ich mich Recht erinnere sind sie zumindest im Preis nicht zu schlagen.

Wolfram
2006-05-08, 13:36:45
klutob[/POST]']Das habe ich bis jetzt auch oft gehört, kann ich aber seit dem ich diese Reifen (http://www.tufo.com/index.php?lg=de&mn=1&id=44) (Schlauchreifen für Drahtreifenfelgen ohne einkleben und Felgenband) hier auf meinen Renner aufgespannt habe nicht bestätigen. Die Reifen sind bei einer Panne ohne Werkzeug in 2 Minuten fertig aufgezogen (oder bei einem kleinem Loch mit Dichtgel repariert werden) und können im Fall des Falles sogar noch platt weitergefahren werden. Mich, als Ex-Drahtreifennutzer, haben jedenfalls diese Dinger bisher voll überzeugen können (geringerer Rollwiderstand wg. höheren Reifendruck, kein Durchschlagen).
Habe gerade mal nach den Teilen gegoogelt und bin dabei auf Erfahrungsberichte (http://www.rennrad-community.de/index.php?act=Print&client=printer&f=38&t=358) gestoßen: Einmal drei Platten auf 2000km, einmal fünf auf 700km. Welchen Eindruck hast Du von der Zuverlässigkeit?

Frank
2006-05-08, 17:39:24
Wolfram[/POST]']Habe gerade mal nach den Teilen gegoogelt und bin dabei auf Erfahrungsberichte (http://www.rennrad-community.de/index.php?act=Print&client=printer&f=38&t=358) gestoßen: Einmal drei Platten auf 2000km, einmal fünf auf 700km. Welchen Eindruck hast Du von der Zuverlässigkeit?Das kann ich mit 4 Pannen auf 300 km noch übertrumpfen. Reifen waren 23er Hutchinson TopSpeed, welche ich damit nur Leuten empfehlen würde, die ich nicht leiden kann. :D

@Andre
Der 23er ist zumindest auch für mich ohne Frage der Bessere für den normalen Gebrauch. :)

Freakazoid
2006-05-08, 22:06:18
Wolfram[/POST]']Habe gerade mal nach den Teilen gegoogelt und bin dabei auf Erfahrungsberichte (http://www.rennrad-community.de/index.php?act=Print&client=printer&f=38&t=358) gestoßen: Einmal drei Platten auf 2000km, einmal fünf auf 700km. Welchen Eindruck hast Du von der Zuverlässigkeit?

Schau mal wer noch Tufo fährt:

http://forum-3dcenter.de/vbulletin/showthread.php?p=4026868&highlight=Giant#post4026868

Nach den GP3000, die ich davor gefahren bin, eine wahre Offenbahrung.

BlutenderFleischer
2006-05-12, 20:58:02
deekey777[/POST]']Ich habe auf das Posting vorher schon geantwortet, aber es gibt ein Update. :D


Habe mir heute eine Pulsuhr geholt ( kann den Sender meiner alten nicht finden). Leider konnte ich nicht so lang trainieren, wie ich sonst mache ( nur etwa 75 Minuten), aber es gab interessante Erkenntnisse, was die Pulsuhr gezeigt hat. Der Durchschnittspuls war bei etwa 134 bpm, dabei geht der größte Anteil (22 Minuten) an das Aufwärmtraining mit bis zu 155 bpm. Was zT interessant ist, war für mich die Erkenntnis, dass der maximale Puls nicht während eines Satzes (12 Wdh, die letzten zwei aus letzter Kraft), sondern 20-30 s später, wenn ich auf dem Weg zur leichten Übung war. Meltown wäre wohl tötlich. ;D

Mit der Pulsuhr zum Krafttraining zu gehen ist wie Fieber messen, während man einen Benchmark laufen lässt.
Oder hast du schonmal das Bizepslaktat während eines Ausdauerlaufs berechnet?
Puls ist eine Kreislauffrage und der Kreislauf ist absolut unwichtig beim Krafttraining. Klar verändert er sich, Aussagekraft hat er aber nicht