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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Viele neue Ergebnisse aus der Forschung über Endocannabinoide


iam.cool
2006-03-02, 15:35:57
Krebsforschung:


Englische Wissenschaftler haben entdeckt, dass der Cannabis-Stoff Tetrahydrocannabinol (THC) Krebszellen zerstört. Dabei hat ein Forscherteam um Wai Man Liu von der Queen Mary's School of Medicine and Dentistry in mit THC behandelten Zellen Veränderungen bei über 18.000 Genen aufgespürt. Diese geben Aufschluss über komplexe Prozesse, die in mit dem Cannabinoid versehenen Krebszellen ablaufen und für deren Zerstörung verantwortlich sind. Ihre Studienergebnisse haben die Forscher jetzt in der aktuellen Ausgabe der Letters in Drug Design & Discovery veröffentlicht.

Cannabis zerstört Leukämie-Krebszellen

Bisher war bereits bekannt, dass Cannabis-Stoffe als Schmerzmittel oder Appetit-Stimulans eingesetzt werden können und Übelkeit lindern. Das Potenzial als Tumor-Killer wurde jedoch erst in der letzten Zeit entdeckt.


Tetrahydrocannabinol (THC) neue Option bei Leukämie?
http://www.journalmed.de/newsview.php?id=11623

Tumortherapie mit Cannabinoiden?

Die Antitumor-Wirkung von Endocannabinoiden wird auf eine Hemmung der Zellteilung und/oder die Auslösung des apoptotischen Zelltods zurückgeführt, wobei anscheinend gesunde und transformierte Zellen unterschiedlich beeinflusst werden (73).

Das Rauchen von Marihuana führte zu einem deutlichen Rückgang von Sarkomgeschwulsten (74). Neben den Effekten am CB1-Rezeptor stoppt die selektive Aktivierung des CB2-Rezeptors die Proliferation in Tumorzellen.

Immunmodulation und Tumortherapie
Endocannabinoide können mehr
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/fileadmin/pza/2005-06/titel.htm

ZNS:

Neben ihrer Beteiligung an diesen physiologischen Prozessen schützt das Endocannabinoidsystem wahrscheinlich bei Schadensereignissen im ZNS. Darunter kann sowohl ein direkter Schutz verstanden werden, indem Endocannabinoide über CB1-Rezeptoren kortikale Hauptneurone vor exzitotoxischer Schädigung bewahren (19), als auch ein indirekter Schutz über das Immunsystem des ZNS


Im ZNS sind Endocannabinoide an vielen physiologischen Prozessen wie Schmerzverarbeitung, Motorik, Emotion, Appetitregulation und Nahrungsaufnahme beteiligt. Die Bedeutung des neuronalen Endocannabinoid-Systems ist mit der regional stark unterschiedlichen Expression von CB1-Rezeptoren assoziiert, die besonders in der Substantia nigra, im Globus pallidus, Hippocampus und Cerebellum lokalisiert sind

Immunmodulation und Tumortherapie
Endocannabinoide können mehr
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/fileadmin/pza/2005-06/titel.htm

Imunsystem:

Endocannabinoide sind körpereigene Bindungspartner an Cannabinoid-Rezeptoren, die in verschiedenen Formen im Nerven- und Immunsystem vorkommen. Während bisher bekannt war, dass die Substanzen die Funktion der Nervenzellen beeinflussen, gelang den Magdeburgern nun der Nachweis, dass auch das Immunsystem im Gehirn unter der Kontrolle von Endocannabinoiden steht.

Endocannabinoide kontrollieren Immunsystem im Gehirn
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=22610


Angst und Depressionen:

Die Bedeutung des körpereigenen Cannabinoidsystems bei der Verarbeitung von Schmerz- und Angstverhalten hat Dr. Shahnaz Christina Azad (Universität München) untersucht. In Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München gelang es ihr zu zeigen, dass dieses sog. Endocannabinoidsystem an der Verarbeitung von Schmerzreizen sowie von synaptischer Übertragung und neu-roplastischen Vorgängen im Gehirn beteiligt ist.

Körpereigenes Cannabinoidsystem beeinflusst Schmerz und Angst -
http://www.thc-pharm.de/presse/newsletter/2005-10.html


Die Anandamid (1)-Spiegel in der Gehirnflüssigkeit von paranoiden Schizophrenen im ersten Schub sind achtmal so hoch wie bei gesunden Personen. Diese Veränderung fehlt bei Schizophrenen, die mit "typischen" antipsychotischen Medikamenten (Neuroleptika) behandelt worden waren.

Zudem war der Anstieg der Anandamid-Konzentration bei nicht behandelten Schizophrenen negativ mit den psychotischen Symptomen korreliert, d.h. dass mit zunehmender Andandamid-Konzentration die psychotischen Symptome abnahmen. Diese Ergebnisse legen nahe, dass die Anandamidzunahme bei akuter paranoider Schizophrenie eine kompensatorische Anpassung an den Krankheitszustand bedeuten könnte (s. auch 2).

*Anandamid ist eins von 6 bekannten Cannabinoiden der Gruppe zu der auch auch THC gehört

Endocannabinoide reduzieren psychotische Symptome
http://www.chanvre-info.ch/info/it/Endocannabinoide-reduzieren.html



Stress und Schmerzen:


Das Endocannabinoid-System gehört damit – wie das Opioid-System – zu jenen körpereigenen Systemen, die bei der Verarbeitung von Schmerz und Stress eine zentrale Rolle spielen. „Beide Systeme addieren und ergänzen sich“, erläutert Zieglgänsberger, „greifen aber über verschiedene Mechanismen in das Geschehen ein.“

Schmerzreize dämpfen, Hemmsysteme aktivieren
http://www.schmerz-therapie-deutschland.de/pages/archiv/2002/pres_18.html



Cannabinoide lenken praktisch einen grossteil der körpereigenen Funktion inclusive des Imunsystems. Ob Psyche, bekämpfung von Krebszellen oder Zellregeneration Cannabinoide steuern praktisch unsere gesamte Physiologie mit. In vielen Fällen hat ein erhöhter Anteil an Cannabinoiden im Gehirn wie er durch zufuhr von THC ereichbar ist, eine directe positive Wirkung auf Gesundheit und Psyche. Der Körper schütet bei psychischen Problemen selbstständig Anandamid (ein Cannabinoid) aus um das Problem zu bekämpfen was die meisten Psychopharmake allerdings blockieren und so die Heilung verhindern.


In der letzten Zeit hat die Forschung über Cannabinoide und deren Funktion viel neues Wissen erschlossen, auch wird das Verbot von Cannabis als natürliches Cannabinoid immer unhaltbarer. Alleine die profylactische Wirkung gegen die Bildung von Krebszellen macht THC schon gesundheitlich wertvoll.
Die Wirkung gegen Stress und die stärkung des Imunsystems sind auch ein klar positiver Effekt durch den Konsum.


Hier eine Liste der Anwendungsbereicht in denen Hanf von verschiedenen Kulturen genutzt wurde bzw wird (praktisch alle Alltagsbeschwerden und vieles mehr können damit behandelt werden)

Verzeichnis der Krankheiten und medizinischen Systeme (sehenswert)
http://www.chanvre-info.ch/info/de/Verzeichnis-der-Krankheiten-und.html


MFG Cool

No.3
2006-03-02, 16:02:45
Du hast kein Krebs und darphst daher nicht legal weiterkiffen...

(warum THC so toll ist die n+1-te...)

noid
2006-03-02, 22:02:13
Du hast kein Krebs und darphst daher nicht legal weiterkiffen...

(warum THC so toll ist die n+1-te...)

Das ist doch kein Grund. Nutzt die Medizin Psychopharmaka erfolgreich, dann muss man sie natürlich allen Rezeptfrei geben - so die "logic". Totaler Schmarn, aber dennoch interessante Ergebnisse.

Die Frage: wieviel körpereigenes Material braucht man und wieviel davon liefert den Joint (welcher definitiv gesundheistsschädlich ist)

Amarok
2006-03-02, 22:49:33
Und? Was ist daran neu?

BTW: Ist du Maiglöckchen?

iam.cool
2006-03-03, 07:33:03
Und? Was ist daran neu?

BTW: Ist du Maiglöckchen?



Der Einfluss von Cannabinoiden auf das Imunsystem wurde erst vor einen Monat am max planc Institut erkannt, das würde ich schon als neues Wissen bezeichnen. Auch die Ergebnisse über die Wirkung gegen Krebszellen ist neu, sonst war nur bekannt das Cannabinoide gegen die Nebenwirkungen der Chemotherapie helfen. Auch das Cannabinoide eine der 2 Möglichkeiten zur körpereigenen Stressbekämpfung darstellen wurde erst kürzlich entdeckt(die andere geht über Opiate)


Auch wurde jetzt die erklärung gefunden warum Hanf gegen soviel verschiedenen Beschwerden und Erkrankungen hilft, THC nutzt die gleichen Rezeptoren wie die körpereigenen Stoffe und erzielt ähnliche Wirkung.
Selbst die psychische Gesundheit wird von Cannabinoiden wie THC gesteuert, THC ist wirklich brain food.


Auch wurde entschlüsselt warum THC das Kurzzeitgedächtnis beeinflusst, Cannabinoide sind am Prozess beteiligt der schlechte Erinerungen verblassen lässt. Starker Konsum führt so wahrscheinlich dazu das etwas mehr als nur negative Erinerungen aus dem Kurzzeitgedächtnis gelöscht werden. Wichtig für Kiffer ist es deshalb weil es zeigt das THC keine dauerhafte Schädiggung am Gedächtnis auslösst sonden nur ältere oder unerwünschte Erinerungen "überschreibt"


Maiglöckchen?

Die Frage: wieviel körpereigenes Material braucht man und wieviel davon liefert den Joint (welcher definitiv gesundheistsschädlich ist)


Die Frage lautet wie viel natürliche Cannabinoide ist der Körper noch in der lage zu produzieren bei den massiv veränderten Lebensbedingungen unter denen Menschen heute leben (Bewegung ist Mangelware bei der meisten)
Und wieviele unserer heutigen "Geselschaftskrankheiten" wie Depressionen zb gehen direkt auf diesen Mangel an Cannabinoiden zurück :wink:


Am Joint sind nur die Verbrennungsstoffe schlecht, die profilactische Wirkung gegen Krebszellen gleicht das ganze aber wieder aus. THC bekämpft Zellmutationen die zu Krebs führen schon bei der Entstehung.

*heisst aber nicht das Kiffer keinen Krebs bekommen können, lediglich das Risiko wird stark gesenkt.

Ajax
2006-03-03, 08:40:42
---snip---


Die Frage lautet wie viel natürliche Cannabinoide ist der Körper noch in der lage zu produzieren bei den massiv veränderten Lebensbedingungen unter denen Menschen heute leben (Bewegung ist Mangelware bei der meisten)
Und wieviele unserer heutigen "Geselschaftskrankheiten" wie Depressionen zb gehen direkt auf diesen Mangel an Cannabinoiden zurück :wink:


---snip---

Hm... Meines Wissens werden in Deutschland Bulimie und Depressionen nicht mit Cannabinoide behandelt.

Im Umkehrschluß würdest Du aber die Medikamente auchunter ärztlicher Aufsicht bekommen. Damit wäre gewährleistet, dass Du nicht in eine Abhängigkeit gerätst... ;)

Monger
2006-03-03, 09:12:23
Wenn ein Stoff Krebszellen zerstört und die Nerven beruhigt, kann er bei einem gesunden Menschen genauso auch gesunde Zellen angreifen und die Nerven narkotisieren. Medikamente sind selten für den täglichen Bedarf sinnvoll.


Ist hier Contergan bekannt? Das wurde in den 60ern als Beruhigungsmittel für Schwangere verschrieben, und hatte Mißbildungen bei den Kindern zur Folge.
Das wurde vor kurzem als anscheinend recht gutes Krebsmittel wiederentdeckt. Trotzdem wird wohl keiner auf die Idee kommen, das mal präventiv einzunehmen.

No.3
2006-03-03, 09:25:23
Auch wurde entschlüsselt warum THC das Kurzzeitgedächtnis beeinflusst, Cannabinoide sind am Prozess beteiligt der schlechte Erinerungen verblassen lässt. Starker Konsum führt so wahrscheinlich dazu das etwas mehr als nur negative Erinerungen aus dem Kurzzeitgedächtnis gelöscht werden. Wichtig für Kiffer ist es deshalb weil es zeigt das THC keine dauerhafte Schädiggung am Gedächtnis auslösst sonden nur ältere oder unerwünschte Erinerungen "überschreibt"

iam.cool, angenommen das stimmt so, dann weiss der Körper selbst wieviel "THC" er braucht und produziert das. Dafür musst Du nicht zusätzlich THC rauchen oder Spritzen, oder wie auch immer. Angenommen wegen einer Krankheit o.ä. produziert man zu wenig "THC", dann sind minimal-THC-dosierte Medikamente angesagt und keine Joints.


Ist hier Contergan bekannt? Das wurde in den 60ern als Beruhigungsmittel für Schwangere verschrieben, und hatte Mißbildungen bei den Kindern zur Folge.
Das wurde vor kurzem als anscheinend recht gutes Krebsmittel wiederentdeckt. Trotzdem wird wohl keiner auf die Idee kommen, das mal präventiv einzunehmen.

autsch, autsch, autsch!

Contergan könnte man heute problemlos wieder auf den Markt bringen. Bei vielen Molekülen, gerade biologisch aktive, gibt es zwei (oder gar noch mehr) sogenannte Isomere. D.h. das eine Isomer sieht aus wie die linke Hand und das andere Isomer wie die rechte Hand. Linke und Rechte Hand sind spiegelsymmetrisch aber nicht deckungsgleich.

Das damalige Contergan wer eine Mischung aus "links und rechts". Das eine (z.B. "das Linke") der beiden hatte die gewünschte Wirkung, das andere hatte diese immensen Nebenwirkungen => man hat mittlerweile Verfahren mit denen nur noch "das Linke" Isomer hergestellt wird und das könnte man problemlos anwenden...

ob nun das "gute" oder das "schlechte" Contargan für Krebs nützlichst, weiss ich nicht, aber ne Frau die Krebs hat will doch hoffentlich eh nicht nen Kind bekommen. Schwangerschaft + Chemo wird wohl auch keine gute Idee sein.


Wenn ein Stoff Krebszellen zerstört und die Nerven beruhigt, kann er bei einem gesunden Menschen genauso auch gesunde Zellen angreifen und die Nerven narkotisieren. Medikamente sind selten für den täglichen Bedarf sinnvoll.

ein Stoff der Krebszellen zerstört greift auch immer gesunde Zellen an. Es ist (bisher) nicht möglich ausschliesslich Krebszellen anzugreifen. Da Krebszellen einen immens höheren Stoffwechsel haben, nehmen die viel mehr von den Krebsmedikamenten auf und sterben. Normale Zellen nehmen nicht so viel von der Substanz auf da deren Stoffwechsel nicht so hoch ist und erreichen daher nicht die tödliche Dosis. Ausnahme: die Zellen die Haare produzieren.

Amarok
2006-03-03, 15:00:25
Der Einfluss von Cannabinoiden auf das Imunsystem wurde erst vor einen Monat am max planc Institut erkannt, das würde ich schon als neues Wissen bezeichnen. Auch die Ergebnisse über die Wirkung gegen Krebszellen ist neu, sonst war nur bekannt das Cannabinoide gegen die Nebenwirkungen der Chemotherapie helfen. Auch das Cannabinoide eine der 2 Möglichkeiten zur körpereigenen Stressbekämpfung darstellen wurde erst kürzlich entdeckt(die andere geht über Opiate)

Nein, es ist nichts Neues, nur weil es das Institut erkannt hat heißt nicht, dass man es schon länger weiß.



Auch wurde jetzt die erklärung gefunden warum Hanf gegen soviel verschiedenen Beschwerden und Erkrankungen hilft, THC nutzt die gleichen Rezeptoren wie die körpereigenen Stoffe und erzielt ähnliche Wirkung.
Selbst die psychische Gesundheit wird von Cannabinoiden wie THC gesteuert, THC ist wirklich brain food.

siehe oben




Maiglöckchen?

Ja, Maiglöckchen, oder auch die Tollkirsche. Isst du sie?





*heisst aber nicht das Kiffer keinen Krebs bekommen können, lediglich das Risiko wird stark gesenkt.
Absolut falsch!

Alkohol zerstört auch Krebszellen, bekommen Alkoholiker deswegen weniger Krebs?



Ach ja, von deiner selben Quelle...;)

http://www.journalmed.de/newsview.php?id=8265

iam.cool
2006-03-04, 00:52:14
Wenn ein Stoff Krebszellen zerstört und die Nerven beruhigt, kann er bei einem gesunden Menschen genauso auch gesunde Zellen angreifen und die Nerven narkotisieren. Medikamente sind selten für den täglichen Bedarf sinnvoll.


Nein, Forscher aber ebenfalls herausgefunden das dieser Prozesse gesunde von kranken Zellen unterscheidet und die Cannabinoide gleichzeitig dafür sorgen das sich das Imunsystem nicht gegen gesunde Zellen richtet - gegen Auto-imunkrakheiten könnten Cannabinoide also wahrscheinlich auch wirken..


Hm... Meines Wissens werden in Deutschland Bulimie und Depressionen nicht mit Cannabinoide behandelt.

THC wurden in vielen Kulturen über 1000 von Jahren gegeg Depressionen eingesetzt.

Depressionen - Alt-Orient, Nordafrika, Schamanismus, Skythen, Volksmedizin


Hier ist ne Liste mit Erkrankungen und Beschwerden für die Hanf über 1000 von Jahren auf der ganzen Welt eigesetzt wurde (die neuen Ergebnisse aus der Forschung geben jetzt auch endlich ne Erklärung dafür warum es gegen soviel Krankheiten wirkt)

http://www.chanvre-info.ch/info/de/Verzeichnis-der-Krankheiten-und.html

* die Liste ist wirklich sehenswert

iam.cool
2006-03-04, 01:24:27
Nein, es ist nichts Neues, nur weil es das Institut erkannt hat heißt nicht, dass man es schon länger weiß.



siehe oben


Ja, Maiglöckchen, oder auch die Tollkirsche. Isst du sie?


Nein, Pflanzengifte und Gifte generell halte ich für nicht sehr empfehlenswert.
Das Problem mit der Dosierung da der Wirkstoffgehalt in einzelnen Pflanzen ja extrem variiert macht das ganze zu gefährlich - Überdosierung führt hier leicht zu massiven Gehirnschäden oder gar Tod.



Absolut falsch!

Alkohol zerstört auch Krebszellen, bekommen Alkoholiker deswegen weniger Krebs?


Ach ja, von deiner selben Quelle...;)

http://www.journalmed.de/newsview.php?id=8265

Alkohol zerstört praktisch jede Form von Zellen inclusive Gehirnzellen, Cannabinoide ereichen diese Wirkung allerdings nicht über toxische Eigenschaften und wirken zusätzlich auch noch spezifisch nur auf betroffene Zellen.

- Schlangengift tötet auch Krebszellen, das tun praktisch alle Gifte.

* das Cannabinoide keine toxischen Eigenschaften haben wurde merhfach bewiesen, ich erinere nur mal an den Versuch aus den USA bei dem ein Forscher versucht hat Affen mit Cannabis zu töten. Die Affen wurden täglich über Wochen-Monate mit Mengen behandelt die irgendwo bei 10.000 - 20.000mg THC lagen(klinische max dosis für Menschen liegt bei 100mg/ ein extrem Kiffer kommt vieleicht auf 1000mg täglich), es entstanden trotzdem praktisch keine Schäden und als man herausfand welche Dosen verabreicht wurden hat man den Verantwortlichen wegen Tierquälerei verurteilt.


* um 10.000mg THC übers inhalieren aufzunehmen wären ~100g Weed nötig. Rechnet man noch das höhere Körpergewicht ein dann müste ein Mensch cirka 200-600g ( ja ein halbes kg) gutes Cannabis an einem Tag rauchen um die Menge an THC im Blut zu ereichen die man den Affen verabreichte (davon abgesehen das es unmöglich ist soviel zu rauchen wären dann immer noch keine Schäden zu erwarten).

John.S
2006-03-04, 01:26:18
Pflanzengifte

Was ist überhaupt ein Gift und was nicht??

iam.cool
2006-03-04, 01:40:18
Was ist überhaupt ein Gift und was nicht??


Als Gift zählt man alles das toxische Eigenschaften besitzt. Toxische Eigenschaften äussern sich zb dadurch das der Stoff ab ein gewissen Konzentration gefährlich oder tödlich wird (letale Dosis). Alkohol ist ebenfalls ein Gift und darum spricht man ja auch von Alkoholvergiftung wenn jemand zuviel getrungen hat.


Gifte erzeugen auch sehr heufig Rauschzustände die allergings anders als bei nicht-Giften nur durch die toxischen Eigenschaften entstehen - Überdosierung führt hier schnell zum Unglück.

Captain America
2006-03-04, 02:17:50
LOLLERSKATES iam.cool :D da muss ich an den besten quote EVAR!!!1 denken:


<pubi^arbeit> n kunde hat mir son artikel ausm US-schwachsinnsblatt gegeben
<pubi^arbeit> das is sinngemaeß "krebskranker mann durch lepra geheilt, tumor fiel ab"

up¦²
2006-03-04, 03:46:09
Immer das selbe: um eine wirkung zuerzielen müssen gigantische mengen weggeputzt werden: z.b. bitterschokolade gleich kiloweise :tongue:

Ach nochwas.
Rauchen muß ja nicht sein: entweder essen oder hinten reinschieben :biggrin:
Gibt's sowas schon oder ist das ne marktlücke: hanfzäpfchen? ;D

SKYNET
2006-03-04, 04:00:28
lass mal, gras is net fürn arsch! ;o)

up¦²
2006-03-04, 04:06:54
:smile:
Ja und neulich dacht ich mir, wer weiß was die Indianer alles in der berühmten friedenspfeife geraucht haben!?
Ich hab mir das immer so pathtetisch romantisch vorgestellt, aber die waren wohl eher am kiffen :biggrin:

[fu]121Ah
2006-03-04, 09:38:30
Hm... Meines Wissens werden in Deutschland Bulimie und Depressionen nicht mit Cannabinoide behandelt.

Im Umkehrschluß würdest Du aber die Medikamente auchunter ärztlicher Aufsicht bekommen. Damit wäre gewährleistet, dass Du nicht in eine Abhängigkeit gerätst... ;)

das mit der abhängigkeit ist so ne sache ajax, ich hab jetzt aufgehört, nach jahrelangem, täglich mehrmaligem konsum (sprich bis 10 joints pro tag). ich hatte einen tag lang entzugserscheinungen, flimmern im kopf, blödes gefühl im magen usw... da ich jedoch nie eine zigarette oder tabak pur geraucht habe, bin ich jetzt komplett nichtraucher, und ich kann dir sagen, dass ich nichtmal nach tabak süchtig bin..

mittlerweile besuche ich dieselben lokale wie früher, alle sind am kiffen und bieten mir den joint an, nichtmal dann habe ich ein schlechtes gefühl.

ich fühl mich super...

^^ergo --> ich glaube das cannabis eine wertvolle pflanze ist und medizinisch, wie früher tabak bei indios sehr gut eingesetzt werden kann - ohne suchtpotential (und damit meine ich keine chemischen variationen, da THC9 gar nicht chemisch hergestellt werden kann)

elektrischer Ziegenbock
2006-03-04, 09:59:27
Warum machen Kiffer eigentlich immer so oft ein Riesentheater über die positiven Wirkungen in der Medizin und wasweißich. Sie wollen es schließlich rauchen um sich zu berauschen, also ist es doch egal, ob es in der Medizin nützlich wäre.

Ich rauche auch ab und zu einen und mach mir nix vor, je nach Menge schädigt es halt den Körper/Geist. Damit muss ich leben, wenn ich ab und zu kiffen will. Es bringt mir ja nix, tausende Studien zu finden, die was anderes sagen, da sich unabhängig von deren Aussage nix an meiner Situation ändert ;)

[fu]121Ah
2006-03-04, 10:09:52
Warum machen Kiffer eigentlich immer so oft ein Riesentheater über die positiven Wirkungen in der Medizin und wasweißich. Sie wollen es schließlich rauchen um sich zu berauschen, also ist es doch egal, ob es in der Medizin nützlich wäre.

Ich rauche auch ab und zu einen und mach mir nix vor, je nach Menge schädigt es halt den Körper/Geist. Damit muss ich leben, wenn ich ab und zu kiffen will. Es bringt mir ja nix, tausende Studien zu finden, die was anderes sagen, da sich unabhängig von deren Aussage nix an meiner Situation ändert ;)
stimme ich dir natürlich zu. verherrlichen bringt da gar nix. ich denke, man sollte sich halt von der gesellschaft nicht trügen lassen, weil cannabis ein günstiges medikament ist (und das mein ich jetzt nicht, wenn du es in ner tüte oder bong rauchst...), welches vielen pharmaunternehmen das wasser abgraben könnte..

Monger
2006-03-04, 17:02:16
Meine (nicht ganz medizinisch korrekte) Ansicht zu dem Thema ist: alles was stark wirkt, hat auch starke Nebenwirkungen.

Alles was fähig ist, den Körper in stärkerem Maße positiv zu beeinflussen, kann ihn auch in größerem Maße schädigen.

Also: entweder man argumentiert, dass Cannabis völlig harmlos ist und keinerlei nennenswerte Wirkung hat, oder man schreibt Cannabis positive Wirkung zu - und damit auch negative. Dann wäre Cannabis ein verschreibungspflichtiges Medikament.

Beides gleichzeitig geht nicht. Das eine schließt das andere argumentativ aus.

Amarok
2006-03-04, 17:21:12
Nein, Pflanzengifte und Gifte generell halte ich für nicht sehr empfehlenswert.

THC ist nicht von einer Pflanze..;)






* das Cannabinoide keine toxischen Eigenschaften haben wurde merhfach bewiesen,

Du bist nicht auf meinen Link eingegangen...Vergessen?

Deien BEhauptung ist einfach falsch. Ist man nicht in einem Rauschzustand wenn man sich das Zeug reinzieht?

Wieso gibt es dann eine LD50 für das THC?

Amarok
2006-03-04, 17:22:59
Als Gift zählt man alles das toxische Eigenschaften besitzt. Toxische Eigenschaften äussern sich zb dadurch das der Stoff ab ein gewissen Konzentration gefährlich oder tödlich wird (letale Dosis).

Nenne mir eine Substanz für die deine Definition NICHT zutrifft?

iam.cool
2006-03-04, 18:51:07
THC ist nicht von einer Pflanze..;)




Du bist nicht auf meinen Link eingegangen...Vergessen?

Deien BEhauptung ist einfach falsch. Ist man nicht in einem Rauschzustand wenn man sich das Zeug reinzieht?

Wieso gibt es dann eine LD50 für das THC?


Doch aber der Rausch wird durch körpereigene Stoffe und Reactionen ausgelösst, keine Giftwirkung genau wie Psylosobin in Pilzen, und Meskalin. Stechäpfel, Engelstrompeten und ähnliche Phlanzen dagegen wirken durch Nervengifte und sind recht gefährlich.

Die LD50 für THC ist lediglich ein Schätzung da die toxischen Effekte zu gering sind um genau gemessen zu werden. Bei Alkohol liegt das Verhältnis zwischen Rausch und Vergiftung bei ~1:5, fünf mal mehr als für den Rausch ervorderlich sind und es tregen Vergiftungserscheinungen auf. Bei THC ist es ungefähr 1:40.000 (1 Jount reicht zum Rausch und bei 40.000 würde Vergiftungserscheinungen auftreten), das sind Konzentrationen von THC die sich nur ereichen lassen wenn man das Zeug als Hauptnahrungsmitten konsumiert, rauchen könnte man niemals soviel.

Psylosobin Pilze zb müste man 1kg auf 1kg Körpergewicht konsumieren um eine Vergiftung zu ereichen, da niemand ~80kg Pilze an einem Tag essen würde/könnte kann man es als nicht giftig bezeichnen.


Bei Engelstrompeten und ähnlichen Pflanzen liegt das Verhältnis dagen bei 1:1,5 bzw 1:2 zwischen Rausch und Vergiftung (da auf Pflanzen nicht draufsteht wieviel Wirkstoffe enthalten sind macht es das wirklich gefährlich)


Nenne mir eine Substanz für die deine Definition NICHT zutrifft?


Von Wasser mal abgesehen werden fast alle Substanzen ab einer gewissen Konzentration giftig, Stoffe wie THC und Psylosobin gelten in der regel aber als nicht toxisch weil die Konzentration die für eine Vergiftung ervorderlich wären praktisch unmöglich auf normalen Wege zu ereichen wären (80kg Pilze kann man nicht an einem Tag essen/ 40.000 Joints kann man auch nicht rauchen)


Du bist nicht auf meinen Link eingegangen...Vergessen?


Ja, aber der Link beantwortet sich ja auch praktisch selbst.


""Möglicherweise wird dieser Effekt dadurch ausgelöst, dass das Cannabis nicht geraucht und inhaliert, sondern oral eingenommen wird. Wir nehmen an, dass durch die Verdauung spezielle THC-Stoffwechselprodukte erzeugt werden, welche die psychotischen Effekte einleiten", erklärte Studienleiter Bernard Favrat.""


Das deckt sich auch mit dem Erlebnis das ich mit 16 hatte, damals muste ich mehr oder minder 3-5g Cannabis recht schnell runterschlucken und hatte anschliessend 2 Tage psychische Probleme (Paranoia/ seltsamme Träume)
Es gibt wahrscheinlich wirklich ein unterschied zwischen Rauchen und der oralen Einnahme.(Patienen wählen auch wenn sie die Wahl haben wie in Canada und den Niederlanden lieber Cannabis als Medikamente mit THC)

Ansonst ist die Wirkung von THC sehr komplex und nur bruchteil haft verstanden, es gibt vieleicht wirklich Menschen die statt positiven Effekte wie bei mir und der Mehrheit eher negative Effekte davon bekommen. Es gibt auch Personen die andere Medikamente nicht vertragen, die Physiologie ist sehr komplex und es muss und soll ja auch nicht jeder kiffen.

Erdnüsse lösen bei einigen Menschen lebensbedrohliche Zustände aus, trotzdem werden Erdnüsse deswegen ja nicht verboten. Jeder Erwachsene solte dazu in der lage sein einzuschätzen ob ihm etwas bekommt oder nicht.

iam.cool
2006-03-04, 19:27:25
iam.cool, angenommen das stimmt so, dann weiss der Körper selbst wieviel "THC" er braucht und produziert das. Dafür musst Du nicht zusätzlich THC rauchen oder Spritzen, oder wie auch immer. Angenommen wegen einer Krankheit o.ä. produziert man zu wenig "THC", dann sind minimal-THC-dosierte Medikamente angesagt und keine Joints.


Profylactisch Wirkung? THC beugt einer Menge Erkrangen und Mangelerscheinungen effektiv vor, da Menschen so oder so nicht ohne Drogen auskommen warum nimmt man nicht einfach die Droge mit den wenigstens Nebenwirkungen und den meisten positiven Effekten?


Eine Drogenfreie Geselschaft ist eine Ilusion und wahrscheinlich weder realisierbar noch wünschenswert, Cannabinoide erzeugen nicht nur einen angenehmen rausch sondern erschweren die entstehung von Krebs, unterschützen das Imunsystem und führen zu frielicherem und sozialerem Verhalten.


Alkohol solte verboten werden, das Zeug macht agressiv, führt zu Missbildungen in der Schwangerschaft, schädigt das Gehirn und Organe und macht stark körperlich abhängig. Nikotin solte man auch direkt verbieten.

Amarok
2006-03-04, 19:28:30
Von Wasser mal abgesehen werden fast alle Substanzen ab einer gewissen Konzentration giftig, Stoffe wie THC und Psylosobin gelten in der regel aber als nicht toxisch weil die Konzentration die für eine Vergiftung ervorderlich wären praktisch unmöglich auf normalen Wege zu ereichen wären (80kg Pilze kann man nicht an einem Tag essen/ 40.000 Joints kann man auch nicht rauchen)

Weißt du iam, du solltest dich wirklich mal erkundigen. Du verbreitest hier Pseudowissen, vielleicht irgendwo gelesen, irgendwo aufgeschnappt. Und halbwissen ist eben sehr gefährlich...

Merkt man hier, dass du Wasser anführst. Auch Wasser ist gefährlich. Vor nicht einmal knapp 2 Jahren wäre mir eine fast daran gestorben weil sie zuviel Wasser getrunken hat.









Ja, aber der Link beantwortet sich ja auch praktisch selbst.


""Möglicherweise wird dieser Effekt dadurch ausgelöst, dass das Cannabis nicht geraucht und inhaliert, sondern oral eingenommen wird. Wir nehmen an, dass durch die Verdauung spezielle THC-Stoffwechselprodukte erzeugt werden, welche die psychotischen Effekte einleiten", erklärte Studienleiter Bernard Favrat.""



Und?
Ich dachte THC ist nicht giftig?

Übrigens: Nur weil es oral eingenommen wurde heißt nicht, dass es durch das Rauchen nicht psychotisch wirkt.

Das tut es übrigens auch sehr wohl, zwar bei nicht vielen, aber doch...



UNd eines frage ich mich schon:

Wieso versuchst du immer so penetrant das THC zu verteidigen, gleicht ja schon fast nach einer Sucht (;))

iam.cool
2006-03-04, 19:54:05
Merkt man hier, dass du Wasser anführst. Auch Wasser ist gefährlich. Vor nicht einmal knapp 2 Jahren wäre mir eine fast daran gestorben weil sie zuviel Wasser getrunken hat.



Von Wasser? Ich kann mir nicht vorstellen wie das gehen soll, ab einen gewissen Punkt stösst der Körper das Wasser wieder ab. Und ich meinte auch Trinkwasser, das es dank der Umweltverschmutzung Wasser mit toxischen Eigenschaften gibt ist ja unsere eigene schuld.


Und?
Ich dachte THC ist nicht giftig?

Übrigens: Nur weil es oral eingenommen wurde heißt nicht, dass es durch das Rauchen nicht psychotisch wirkt.

Das tut es übrigens auch sehr wohl, zwar bei nicht vielen, aber doch...



Psychische Problem haben nichts mit Giften zu tun, Cannabinoide verändern das Gleichgewicht im Gehirn und je nach Ausgangssituation des einzelnen kann das unter umständen selten zu Problemen führen. Bleibende psychische Probleme konnte aber noch nie nachgewiesen werden, im schlimmsten Fall bekommt jemand 1-3 Tage Paranoia und kifft anschliessend nie wieder.




UNd eines frage ich mich schon:

Wieso versuchst du immer so penetrant das THC zu verteidigen, gleicht ja schon fast nach einer Sucht (;))


Ich verteidige immer die schwächere Seite wenn sie im Recht ist und unbegründet verleumdet wird. Ich denke das ist ne Charactereigenschaft von mir. Und ich weis das THC viele positiven Effekte hat die unsere ignorante, stressige und rassistische Geselschaft wirklich gerauchen könnte.

Die Langzeiteffekte die THC auf die Psyche hat stufe ich als viel wichtiger ein als den Rausch selbst. Es produziert eine innere Ruhe die an die 2 Wochen anhält, Stress und andere negativen Einflüsse haben keinerlei Chance und man lebt einfach besser mit einer positiveren Einstellung zum Leben und der Natur.


Warum soll etwas denn schlecht sein das sowohl die Lebensqualität erhöt als auch die Gesundheit fördert? Die Wunsch nach Rausch und Glücksgefühlen ist der Antrieb aller Menschen, alles was Menschen tun, tun sie um Rausch und Glücksgefühle zu erhalten. Unser Gehirn belohnt Erfolg, Sport, Sex und vieles mehr. Das ist der Antrieb aller Lebewesen, mit THC ereicht man diesen Zustand ohne in irgend einer Form etwas leisten zu müssen und was ist daran bitte schlecht? Dadurch wird man wirklich frei, frei von der nie endenden Suche nach Erfüllung und Befridigung.

Menschen werden praktisch schon süchtig gebohren, und das ganze Leben verbringen sie damit zu versuchen ihre Sucht zu befridiegen. THC befreit einem von dieser sinnlosen da niemals endenden Suche nach Erfüllung und befriedigung, der Körper bekommt das was er will und man kann sich dem widmen das man wirklich tun möchte.

Nur für den Kapitalismus sind Cannabinoide schlecht, ein Zustand in dem Menschen wirklich zufrieden sind und eigendlich nichts mehr wollem ist ein Horror für unsere Führer - der Kapitalismus funktioniert nämlich nur solange wie Menschen unstillbare Bedürfnisse besitzen..


PS: das reicht jetzt erstmal für Heute :)

Monger
2006-03-04, 20:24:08
Von Wasser? Ich kann mir nicht vorstellen wie das gehen soll, ab einen gewissen Punkt stösst der Körper das Wasser wieder ab. Und ich meinte auch Trinkwasser, das es dank der Umweltverschmutzung Wasser mit toxischen Eigenschaften gibt ist ja unsere eigene schuld.


Nein, das geht wirklich. Wenn du innerhalb relativ kurzer Zeit einige Liter Wasser trinkst (was durchaus möglich ist, ohne das der Körper rebelliert), kann das tödlich sein.

Ich glaube, es hat etwas mit Hirnschäden zu tun. Die Zellen nehmen zu schnell zu viel Wasser auf, dehnen sich aus, quetschen sich an der Schädeldecke und es kommt zu Hirnschäden.

Kommt natürlich nicht besonders häufig vor, aber es passiert.


Unser Gehirn belohnt Erfolg, Sport, Sex und vieles mehr. Das ist der Antrieb aller Lebewesen, mit THC ereicht man diesen Zustand ohne in irgend einer Form etwas leisten zu müssen und was ist daran bitte schlecht?

Hast du vielleicht mal daran gedacht, dass es einen Grund gibt, weshalb uns Mutter Natur nicht ständig freudetaumelnd durch die Welt wanken lässt, obwohl das hormonell überhaupt kein Problem wäre? ;)

Es wird schon Sinn machen, weshalb wir emotional nicht ständig auf 120% Leistung fahren.

Menschen werden praktisch schon süchtig gebohren, und das ganze Leben verbringen sie damit zu versuchen ihre Sucht zu befridiegen. THC befreit einem von dieser sinnlosen da niemals endenden Suche nach Erfüllung und befriedigung, der Körper bekommt das was er will und man kann sich dem widmen das man wirklich tun möchte.

Ich vermute, wenn man dich zwischen roter und blauer Pille entscheiden lassen würde, würdest du drei von den blauen nehmen! ;)

Amarok
2006-03-04, 21:12:51
Von Wasser? Ich kann mir nicht vorstellen wie das gehen soll, ab einen gewissen Punkt stösst der Körper das Wasser wieder ab. Und ich meinte auch Trinkwasser, das es dank der Umweltverschmutzung Wasser mit toxischen Eigenschaften gibt ist ja unsere eigene schuld.



Ist aber so, führt bei Zuviel zu einer Hirnschwellung die zum Tod führen kann.


Und zum Rest: Hat keinen Sinn mit dir zu diskutieren, weil du nur deine eigene Welt mit dem THC aufbaust...

noid
2006-03-05, 12:08:36
Mir kommt es bisweilen vor, dass die "Freidenker" hier im Forum allesamt Sklaven von Süchten und Psychosen sind, weshalb jegliche Diskussion mit ihren Vorstellungen aus ihrem eigenen Universum total sinnlos sind.

Wer nichtmal was von Osmose gehört hat aber hier von komplexeren chemischen Vorgängen im Hirn reden will hat einfach nicht verstanden, dass er nichts weiss.

iam.cool
2006-03-05, 13:14:44
Hast du vielleicht mal daran gedacht, dass es einen Grund gibt, weshalb uns Mutter Natur nicht ständig freudetaumelnd durch die Welt wanken lässt, obwohl das hormonell überhaupt kein Problem wäre? ;)


Der Grund liegt im Sinn aller Lebewesen, die Aufgabe von Lebewesen ist das Überleben und die Weitergabe der eigenen Gene. Fähigkeiten alleine reichen nicht sondern es ervordert auch das richtige Verhalten. Um Lebewesn mit höherer Inteligenz dazu zu bewegen zu tun was sie sollen und nicht was sie wollen hat die Natur das Belohnungssystem hervorgebracht - so wird das wie sie sollen zu dem was sie wollen.


Die Beziehung zwischen Mensch und Belohnungsystem ist wie zwischen Hnd und Besitzer. Macht der Hund etwas das dem Besitzer gefällt bzw er als nützlich ansieht wird er belohnt, mit Freiheit hat das wenig zu tun. Cannabinoide berfreien einen hier, das Belohnungsystem ist praktisch durchgehend am belohnen und man kann frei denken und handeln.


Auch sind viele der alten Verhaltensmusten in unserem Gehirn nicht umbedingt sonderlich gut für die heutigen Lebensumstände geeignet, Gewalt und Egoismus sind das Ergebnis was in unserer pruralen- Geselschaft mit hoher Bevölkerungsdichte nur zu Problemen führt.


*bei Hunden und anderen Lebewesen mit geringer Inteligenz mag das Belohnungsprinzip ja sinnvoll sein, bei Menschen allerdings verhindert es die befreiung des Geistes.

Es wird schon Sinn machen, weshalb wir emotional nicht ständig auf 120% Leistung fahren.



Man fährt ja nicht auf 120%, man hält das ganze lediglich auf einem stabilen Output. THC lösst eine langandauernde und gleichmässige Ausschütung des Bolohnungsystems aus, dieser Zustand hält solange man mindestens alle 48 Stunden einmal raucht 24/7 an und führt zu mehr psychischer Stabilität und vorallem Freiheit.

Es gibt kein andauerndes auf und ab mehr, alles bleibt auf einem stabilen Niveau gleich - gleichmässiger Fluß an positiven Energien nennt man es in asiatischen Religionen.


Ich vermute, wenn man dich zwischen roter und blauer Pille entscheiden lassen würde, würdest du drei von den blauen nehmen! ;)


;D ;D ;D

Monger
2006-03-05, 13:55:48
Die Beziehung zwischen Mensch und Belohnungsystem ist wie zwischen Hnd und Besitzer. Macht der Hund etwas das dem Besitzer gefällt bzw er als nützlich ansieht wird er belohnt, mit Freiheit hat das wenig zu tun. Cannabinoide berfreien einen hier, das Belohnungsystem ist praktisch durchgehend am belohnen und man kann frei denken und handeln.


Auch sind viele der alten Verhaltensmusten in unserem Gehirn nicht umbedingt sonderlich gut für die heutigen Lebensumstände geeignet, Gewalt und Egoismus sind das Ergebnis was in unserer pruralen- Geselschaft mit hoher Bevölkerungsdichte nur zu Problemen führt.

Du solltest dringend "Der futorologische Kongress" von Stanislaw Lem lesen. Da geht es nämlich um den Einsatz bewusstseinserweiternder Drogen. Ist ziemlich amüsant zu lesen! ;)


Man fährt ja nicht auf 120%, man hält das ganze lediglich auf einem stabilen Output. THC lösst eine langandauernde und gleichmässige Ausschütung des Bolohnungsystems aus, dieser Zustand hält solange man mindestens alle 48 Stunden einmal raucht 24/7 an und führt zu mehr psychischer Stabilität und vorallem Freiheit.

Es gibt kein andauerndes auf und ab mehr, alles bleibt auf einem stabilen Niveau gleich - gleichmässiger Fluß an positiven Energien nennt man es in asiatischen Religionen.

Du gehst mit dem Begriff "Freiheit" ziemlich inflationär um. Was heißt hier Freiheit? Freiheit von was? Du befreist dich davon, Probleme wahrzunehmen. Statt die Ursache zu beheben, überdeckst du sie einfach.

Der Mensch kann aber nunmal ohne Körper nicht überleben. Es spielt sich nicht alles nur im Kopf ab, die Interaktion mit der Umwelt ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Seins. Wenn du deine Wahrnehmung abstumpfst, machst du auch deinen Geist stumpf.

iam.cool
2006-03-05, 14:27:02
Du solltest dringend "Der futorologische Kongress" von Stanislaw Lem lesen. Da geht es nämlich um den Einsatz bewusstseinserweiternder Drogen. Ist ziemlich amüsant zu lesen! ;)

THX, für den Tip :)

Du gehst mit dem Begriff "Freiheit" ziemlich inflationär um. Was heißt hier Freiheit? Freiheit von was? Du befreist dich davon, Probleme wahrzunehmen. Statt die Ursache zu beheben, überdeckst du sie einfach.

Der Mensch kann aber nunmal ohne Körper nicht überleben. Es spielt sich nicht alles nur im Kopf ab, die Interaktion mit der Umwelt ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Seins. Wenn du deine Wahrnehmung abstumpfst, machst du auch deinen Geist stumpf.


Nein, es geht um die Befreiung von der Abhängigkeit. Höhere Lebewesen sind abhängig vom Belohnungsystem, man tut nicht was man will sondern was man soll. Bei Lebewesen mit geringerer Inteligenz mag das unerlässlich zum überleben gewesen sein, der Mensch hat aber genug Inteligenz um frei entscheiden zu können.

Sex ist ein gutes Beispiel, Sex wird belohnt und wenn man lange keinn Sex hatte dann steigt das Verlangen immer stärker an bis man irgendwann keinen klaren Gedanken mehr fassen kann (gerade mit 16-20 recht schlimm)
Cannabinoide lösen eine konstante "Befriedigung" aus und damit verschwindet das Verlangen(zumindest die psychische Komponente, Hormone wirken immer noch) Dadurch wird man frei, ich hab Sex wenn ich Sex haben will und nicht wann mein Körper mir sagt das es Zeit ist :wink:

Berufliche Karriere, Konsum von Gütern und ähnlichen funktioniert genauso, wir tun all diese Dinge weil unsere Belohnungsystem es belohnt. Das schlimme ist das man sich schnell daran gewöhnt und mehr Befriedigung, mehr Konsumgüter, mehr Erfolg oder Gewin bzw mehr Sex benötigt um das Belohnungsystem kurzzeitig zufrieden zu stellen. Das System ist so konzipiert das man niemals wirklich lange zufrieden ist, man will IMMER etwas ereichen oder sich einen Wunsch erfüllen und das ist der Antrieb aller höheren Lebewesen ninclusive dem Menschen.


Cannabinoide wie THC greifen hier ein, das Belohnungssystem wird auf einem konstanten Niveau gehalten und all die eigendlich unnötigen Wünsche und Verlagen verschwinden. Aufgrund der Ähnlichkeit von THC zu den körpereigenen Cannabinoiden findet keine Resistenzbildung bzw Abstumpfung statt und man kann ohne die Dosis erhöhen zu müssen sein Belohnungsystem 24/7 zufriedenstellen.


Das ist wirkliche Freiheit, man kann unbeeindruckt desses was das Belohnugssystem für richtig hält das tun was man möchte und es geht einem gleichzeitig auch noch gut. Befreit von Verlagen und materiellen Wünschen lebt es sich einfach besser. Der Zustand den der Buddhismus als Ziel beschreibt ist praktisch identisch, was nicht verwundert wenn man bedenkt das Indien die Heimat von Hanf und Buddhismus ist.


Würden alle Menschen diesen Schritt gehen hätten wir eine friedlich Welt, Toleranz und Eigenverantwortung statt Ignoranz und Kontrolle.

MFG und Peace Cool

Monger
2006-03-05, 16:03:43
Ich machs kurz: du bist wirklich völlig durchgedreht! :)

Du verwechselst Ursache und Wirkung. All das was du beschreibst wird ja nicht gelöst wenn die gesamte Menschheit sich narkotisiert. Es tritt nur in den Hintergrund, weil die Menschheit gar nicht mehr fähig ist, sich emotional mit den eigentlichen Problemen auseinanderzusetzen.

Um auf dein Beispiel einzugehen: Wenn das Bedürfnis nach Sex besteht, ist doch der logische Schritt, Sex zu haben und nicht etwa das Bedürfnis danach auszulöschen. Das eigentliche Problem (nämlich der Mangel an Sex) wird dadurch unterdrückt, aber nicht behoben. Aber wie jedes Bedürfnis hat auch dieses natürlich einen Sinn: es zwingt den Menschen zum sozialen Umgang und zur Fortpflanzung.


Was du vertrittst, ist Nihilismus. Nicht gerade eine Geisteshaltung, die viele Menschen teilen können...

No.3
2006-03-06, 10:39:31
Die LD50 für THC ist lediglich ein Schätzung

Du weisst wie ein LD50 Wert bestimmt wird?


Profylactisch Wirkung? THC beugt einer Menge Erkrangen und Mangelerscheinungen effektiv vor, da Menschen so oder so nicht ohne Drogen auskommen warum nimmt man nicht einfach die Droge mit den wenigstens Nebenwirkungen und den meisten positiven Effekten?

lol, "THC kann man Vorbeugend nehmen" - in welcher Dosierung? wie oft? drei mal täglich? - aber LD50-Werte sind nur Schätzungen aber Vorbeugend ist egal wie viel man von was nimmt....

Du kannst auch Vorbeugend gegen das Verhungern immer genug Essen !? :rolleyes: :|


Von Wasser? Ich kann mir nicht vorstellen wie das gehen soll, ab einen gewissen Punkt stösst der Körper das Wasser wieder ab. Und ich meinte auch Trinkwasser, das es dank der Umweltverschmutzung Wasser mit toxischen Eigenschaften gibt ist ja unsere eigene schuld.

sauberstes Bergquellwasser, Sprudel, "normales Leitungswasser" - es ist schwer, aber es geht, zuviel und man bekommt ziemliche Probleme.

Zu viel Schnee fressen => man geht auch hinüber (ist in dem Fall ein anderer Mechanismus d.h. "destilliertes Wasser")

Mr. Lolman
2006-03-06, 12:38:32
Du weisst wie ein LD50 Wert bestimmt wird?


Wenn du es wüsstest, wär die auch klar warum es fürn Menschen keine gültigen LD50 Werte von THC gibt: http://en.wikipedia.org/wiki/LD50_of_THC

Die Schätzungen bezügl. des für den Menschen gültigen Wert gehen weit auseinander. In Wahrheit kommts nichtmal unbedingt aufs Delta9 THC an.

Ich kenn Sorten die fast THC-frei sind und trotzdem wirken, andererseits weiss ich auch dass es in Holland Hasch gibt, was nicht nur 40€/Gramm kostet, sondern auch neue Rekorde in der THC Konzentration aufgestellt hat.

Ja und wenn man davon ein halben Gramm auf einen Sitz wegkifft, ists allerhöchstens ne Geldverschwendung, sonst nix. Irgendwie komisch, wenn man sich überlegt, dass das mehr als die 10-fache Dosis ist, die man sonst (abundanmal) konsumiert.

seahawk
2006-03-06, 13:21:35
Nein, es geht um die Befreiung von der Abhängigkeit. Höhere Lebewesen sind abhängig vom Belohnungsystem, man tut nicht was man will sondern was man soll. Bei Lebewesen mit geringerer Inteligenz mag das unerlässlich zum überleben gewesen sein, der Mensch hat aber genug Inteligenz um frei entscheiden zu können.
Sex ist ein gutes Beispiel, Sex wird belohnt und wenn man lange keinn Sex hatte dann steigt das Verlangen immer stärker an bis man irgendwann keinen klaren Gedanken mehr fassen kann (gerade mit 16-20 recht schlimm)
Cannabinoide lösen eine konstante "Befriedigung" aus und damit verschwindet das Verlangen(zumindest die psychische Komponente, Hormone wirken immer noch) Dadurch wird man frei, ich hab Sex wenn ich Sex haben will und nicht wann mein Körper mir sagt das es Zeit ist :wink:
Berufliche Karriere, Konsum von Gütern und ähnlichen funktioniert genauso, wir tun all diese Dinge weil unsere Belohnungsystem es belohnt. Das schlimme ist das man sich schnell daran gewöhnt und mehr Befriedigung, mehr Konsumgüter, mehr Erfolg oder Gewin bzw mehr Sex benötigt um das Belohnungsystem kurzzeitig zufrieden zu stellen. Das System ist so konzipiert das man niemals wirklich lange zufrieden ist, man will IMMER etwas ereichen oder sich einen Wunsch erfüllen und das ist der Antrieb aller höheren Lebewesen ninclusive dem Menschen.
Cannabinoide wie THC greifen hier ein, das Belohnungssystem wird auf einem konstanten Niveau gehalten und all die eigendlich unnötigen Wünsche und Verlagen verschwinden. Aufgrund der Ähnlichkeit von THC zu den körpereigenen Cannabinoiden findet keine Resistenzbildung bzw Abstumpfung statt und man kann ohne die Dosis erhöhen zu müssen sein Belohnungsystem 24/7 zufriedenstellen.
Das ist wirkliche Freiheit, man kann unbeeindruckt desses was das Belohnugssystem für richtig hält das tun was man möchte und es geht einem gleichzeitig auch noch gut. Befreit von Verlagen und materiellen Wünschen lebt es sich einfach besser. Der Zustand den der Buddhismus als Ziel beschreibt ist praktisch identisch, was nicht verwundert wenn man bedenkt das Indien die Heimat von Hanf und Buddhismus ist.
Würden alle Menschen diesen Schritt gehen hätten wir eine friedlich Welt, Toleranz und Eigenverantwortung statt Ignoranz und Kontrolle.

MFG und Peace Cool

Frei bist Du nur, wenn Du Dein Belohnungssyste mkontrollierst. Also entweder Deine Bedürfnisse aktzeptieren lernst und auch widerstehen, oder wenn Du Dir durch innere Kraft (z.B. Meditation) selber eine Befreidigung verschaffen kannst. Benutzt Du dazu ein Mittel, egal ob Konsum, Sex oder Cannabis, so bist Du nicht frei.
Der Mescnh kann übrigens einwandfrei eine lange zeit ohne "Belohnung" leben. Und leiber eine echte Belohnung, als unendlich viele vorgetäuschte. Außerdem treibt uns das Verlangen des von Die so bezeichneten "Belohnungsystem" an. Ohne es hätte nwir keine Lust zu Arbeiten, zu Forschen oder auch Sex zu haben.

No.3
2006-03-06, 13:27:21
Wenn du es wüsstest, wär die auch klar warum es fürn Menschen keine gültigen LD50 Werte von THC gibt: http://en.wikipedia.org/wiki/LD50_of_THC

das es für den Menschen keinen "gemessenen" LD50 Wert für THC (und für die meisten anderen giftigen Substanzen gibt) wird wohl daran liegen, dass es sich nicht sonderlich viele Freiwillige finden die die 50% Chance des Todes eingehen wollen um den LD50 Wert einer Substanz bestimmen zu können.

Nebenbei, ich hab mit Toxikologie bestimmt mehr zu schaffen als Du! ;)

Mr. Lolman
2006-03-06, 13:34:48
das es für den Menschen keinen "gemessenen" LD50 Wert für THC (und für die meisten anderen giftigen Substanzen gibt) wird wohl daran liegen, dass es sich nicht sonderlich viele Freiwillige finden die die 50% Chance des Todes eingehen wollen um den LD50 Wert einer Substanz bestimmen zu können.

Nebenbei, ich hab mit Toxikologie bestimmt mehr zu schaffen als Du! ;)

Bei Cannabis wirds wohl mehr geben, als bei jedem anderen Stoff. ;)

P.S.: Was hast du mit Toxikologie zu schaffen?

No.3
2006-03-06, 13:37:55
Bei Cannabis wirds wohl mehr geben, als bei jedem anderen Stoff. ;)

das sind aber keine "Laborbedingungen" d.h. die und die Menge in der und der Zeit etc ;)


P.S.: Was hast du mit Toxikologie zu schaffen?

Chemiker ;)

Mr. Lolman
2006-03-06, 13:44:31
das sind aber keine "Laborbedingungen" d.h. die und die Menge in der und der Zeit etc ;)

Die würden sich auch herstellen lassen. Für Gratis-Weed... soviel wie man will... :biggrin:


Chemiker ;)

Alles klar. Naja, ich bezieh meine Infos tw. von nem befreundeten Arzt (der mich bei meinen jährlichen Hollandausflügen tatkräftig unterstützt ;))

No.3
2006-03-06, 13:47:38
Die würden sich auch herstellen lassen. Für Gratis-Weed... soviel wie man will... :biggrin:

nur das 50% der Testpersonen die Test-Reihe nicht überleben wird ;)


Alles klar. Naja, ich bezieh meine Infos tw. von nem befreundeten Arzt (der mich bei meinen jährlichen Hollandausflügen tatkräftig unterstützt ;))

hehe, lol :D

iam.cool
2006-03-06, 13:51:46
Um auf dein Beispiel einzugehen: Wenn das Bedürfnis nach Sex besteht, ist doch der logische Schritt, Sex zu haben und nicht etwa das Bedürfnis danach auszulöschen. Das eigentliche Problem (nämlich der Mangel an Sex) wird dadurch unterdrückt, aber nicht behoben. Aber wie jedes Bedürfnis hat auch dieses natürlich einen Sinn: es zwingt den Menschen zum sozialen Umgang und zur Fortpflanzung.


Du findest es logisch das zu tun was deine Abhängigkeit dir gebietet? Für nen Heroin Junkie ist es also auch logisch seiner Sucht nachzugehen da der Körper eben weis was er will? Diese "Logic" treibt auch Kinderschänder dazu Dinge zu tun von denen sie wissen das sie falsch sind. Man muss zwischen körperlichen Bedürfnissen wie Nahrung, Schlaf, Wasser, Bewegung und nicht- Bedürfnissen wie materieller Befriedigung, Gier, Karriere und Suchtbefriedigung unterscheiden.

Bedürfnisse muss und solte man befriedigen (man kann es auch nicht tun aber zb ohne Nahrung lebt es sich "schlecht"), nicht-Bedürfnisse dagegen sind weden notwendigt noch ist es sinnvoll sein Leben in den Dienst der erfüllung dieser zu stellen. Dadurch versklavt man sich praktisch selbst und verschwendet sein gesamtes Leben damit zu versuchen Bedürfnisse zu erfüllen die sich nicht erfüllen lassen.


Die psychische Abhängigkeit mit der alle höheren Lebewesen gebohren sind kann mit Heroinsucht vergleichen werden, nur das man die angebohrene Sucht niemals ungeachtet der eigenen Willenskraft loswerden kann. Hat man eine Sucht die nicht heilbar ist, bleiben einem genau 2 Möglichkeiten

A) Man stellt sein Leben in den Dienst der Suchtbefriedigung ähnlich wie ein Junkie der anschaffen geht um den Konsum zu finanzieren.
Normales Leben ist so nur bedingt möglich und man wird zum Sklaven seiner Sucht.

B) Oder man führt dem Körper das zu was er braucht und man kann ein relativ normales Leben ohne Suchtdrang führen. Vergleichbar mit Abhängigen die Drogen vom Staat bekommen um ein normales Leben führen zu können.


Cannabinoide führen zu B) was zwar auch nicht perfect ist, aber in anbetracht das die Sucht unheilbar ist den besten Weg darstellt. Das ist auch der Grund warum Menschen so anfällig für Süchte sind und selbst Glücksspiel zur Sucht führen kann, wir sind süchtig gebohren und versuchen unser ganzes Leben diese Sucht zu befriedigen. Wie ein Junkie mit Entzugsersheinungen treibt auch diese Sucht Menschen immer wieder dazu Dinge zu tun die sie normal nicht tun würden. Diese Sucht ist verantwortlich für die meisten Probleme in unserer Geselschaft, Gier, Egoismus und ähnlichen sind alles Produkte dieser Sucht.


Menschen sind im Hedonismus gefangene Kühe und so früher wir uns davon befreien um so besser. Ich lehne es ab zu "funktionieren", ich bin keine Maschine sondern ein Individum mit freiem Willen.


Was du vertrittst, ist Nihilismus. Nicht gerade eine Geisteshaltung, die viele Menschen teilen können...


Erklär das mal näher, ich bin mir zwar bewusst was Nihilismus ist aber ich sehe die Zusammenhänge zu meiner Meinung nicht.

Monger
2006-03-06, 14:41:39
Die psychische Abhängigkeit mit der alle höheren Lebewesen gebohren sind kann mit Heroinsucht vergleichen werden, nur das man die angebohrene Sucht niemals ungeachtet der eigenen Willenskraft loswerden kann.

Du willst dich also davon heilen, menschlich zu sein. Kommt dir der Gedanke nicht irgendwie merkwürdig vor?
Deine geistigen Bedürfnisse sind keine lästigen Nebeneffekte, die wir aufgrund unserer Evolution davongetragen haben. Sie sind das, was uns als Menschen ausmachen. Was Logik angeht, ist ein Computer wesentlich besser, aber was das Bedürfnis angeht, die Welt nach den eigenen Vorstellungen zu prägen, ist der Mensch ungeschlagen.

Man kann es auch deutlicher formulieren: zum Menschsein gehört das Leiden mit dazu. Und auch die Abhängigkeit. Es gibt keinen freien Geist, weil es keinen freien Körper geben kann - und der Geist ist nunmal vom Körper unmittelbar abhängig.


Erklär das mal näher, ich bin mir zwar bewusst was Nihilismus ist aber ich sehe die Zusammenhänge zu meiner Meinung nicht.
Nihilismus ist der Glaube an das Fehlen jeglicher positiven und negativen Pole. Einem Nihilisten ist es egal was er tut. Das geht sogar so weit, dass er sich auch selbst schadet, wenn ihm gerade der Gedanke daran kommt.

Wenn du deine Umwelt überflüssig machst, erreichst du ganz automatisch diesen Punkt. Wozu das ganze Balzgehabe, wenn ich auch so glücklich sein kann? Wozu sich waschen, wenn ich doch ohnehin mit keinen Menschen zu tun haben muss?

Unsere Biologie ist das einzige, was unserem Leben noch irgendeine Richtung vorgibt. Wenn du das wegnimmst, bleibt buchstäblich gar nichts mehr.

iam.cool
2006-03-06, 17:55:22
Du willst dich also davon heilen, menschlich zu sein. Kommt dir der Gedanke nicht irgendwie merkwürdig vor?
Deine geistigen Bedürfnisse sind keine lästigen Nebeneffekte, die wir aufgrund unserer Evolution davongetragen haben. Sie sind das, was uns als Menschen ausmachen. Was Logik angeht, ist ein Computer wesentlich besser, aber was das Bedürfnis angeht, die Welt nach den eigenen Vorstellungen zu prägen, ist der Mensch ungeschlagen.


Ja, die Umwelt verschmutzen, Kinder verhungern lassen und uns gegenseitig töten. Wir schlachten uns seit Jahrtausenden selber ab, und sind auf directem Weg zur Selbstzerstörung. Ich finde den Gedanken sich von diesen Schwächen zu befreien nur logisch und mein Selbsterhaltungstrieb stimmt mir da zu.

Menschen sind unfähig dazu friedlich zusammen zu leben, und das Belohnungssystem und der daraus resultierende Egoismus sind die Ursache dafür. Der Mensch war niemals dazu vorgesehen in so grossen Gruppen zu leben. Darum ist unser angebohrenen Verhalten dazu auch nur bedingt geeignet.


Belohnungen beeinflussen unser tägliches Leben in hohem Maße. Egal, ob es um Anstrengungen in Schule oder Beruf, die Erziehung von Kindern oder um Glücksspiele geht, Belohnungen wie Lob für gute Noten, eine Gehaltserhöhung, mehr Taschengeld fürs Zimmeraufräumen oder der Geldgewinn beim Roulette gehören zu den wichtigsten Anreizen und Motivatoren für menschliche Handlungen.

http://www.uni-ulm.de/klinik/psychiatrie3/fmrt_ag.html

Man kann es auch deutlicher formulieren: zum Menschsein gehört das Leiden mit dazu. Und auch die Abhängigkeit. Es gibt keinen freien Geist, weil es keinen freien Körper geben kann - und der Geist ist nunmal vom Körper unmittelbar abhängig.


Leid gehört zum Leben, sich aber selbst Leid auszusetzen obwohl es keinen Grund dafür gibt stellt eine Form von psychischer- Selbverstümmelung da.
Das Leben ohne Leid wahrscheinlich unmöglich ist, ist mir durchaus bewusst. Warum jemand allerdings wählen solte mehr zu leiden als absolut nötig versteh ich wirklich nicht.



Nihilismus ist der Glaube an das Fehlen jeglicher positiven und negativen Pole. Einem Nihilisten ist es egal was er tut. Das geht sogar so weit, dass er sich auch selbst schadet, wenn ihm gerade der Gedanke daran kommt.

Wenn du deine Umwelt überflüssig machst, erreichst du ganz automatisch diesen Punkt. Wozu das ganze Balzgehabe, wenn ich auch so glücklich sein kann? Wozu sich waschen, wenn ich doch ohnehin mit keinen Menschen zu tun haben muss?


Es geht nicht darum sich über die physische Welt zu erheben, lediglich darum den Geist zu befreien und selbst zu entscheiden was für einen wichtig ist und was nicht. Schon mit dem Körper leben aber als der jenige der die Entscheidungen trifft, wie soll man jemals was ereichen wenn man nicht mal in seinem eigenen Körper die Kontrolle trägt?

Es schadet einen ja auch nicht sondern eher im Gegenteil, schaden tun sich die Menschen die sich von dieses niederen Bedürfnissen leiten lassen und ihr Leben mit der Suche nach Befriedigung verschwenden die sie so nie ereichen könnten.

Wie ein Hund der sich im Kreis dreht und seinen eigenen Schwanz jagt, eine lebenslange Suche ohne Erfolgsausichten ist eine recht sinnlose Art sein Leben zu verbringen.

Nietzsches Konzept des Übermenschen stellt eine radikale Lebensbejahung trotz des und gegen den Nihilismus dar. Der Übermensch gilt somit als Überwinder des Nihilismus. Er ist der Schöpfer neuer Werte, die er aus sich selbst bezieht und die anstelle der durch den Nihilismus zuvor zerstörten bzw. verneinten transzendenten Werte (Gott, Religion, ewige und unbezweifelbare moralische und erkenntnistheoretische Dogmen) nunmehr eine immanente, dem Leben zugewandte und dem Leben dienliche Entsprechung finden. Der Übermensch wird in der Nietzsche-Forschung auch interpretiert als der Versuchende, Strebende, sich selbst Überwindende, als Ausdruck einer ursprünglich zum Menschen gehörenden Sehnsucht, sowie des Nicht-Genügens der eigenen Faktizität.

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbermensch

Wenn dann bin ich schon der "Überwinder des Nihilismus" ;)

Unsere Biologie ist das einzige, was unserem Leben noch irgendeine Richtung vorgibt. Wenn du das wegnimmst, bleibt buchstäblich gar nichts mehr.


Einen Zustand ohne Vorgaben und Anweisungen bezeichnet mal als "Freiheit", wirkliche Freiheit ohne Einschränkungen. Hast du Angst davor das dir nimand mehr sagt was du tun sollst und du frei entscheiden Müßtest? Selbst zu entscheiden ist eine Grundvorausetzng zum eigenständigen Individuum hin.
Ansonsten bleibt man nur ein Herdentier das einzig der Fähigkeit zur Selbsttäuschung zu verdanken hat das es sich frei fühlt.


Ich vertraue auch eher meiner eigenen Urteilskraft als milionen Jahre alten Verhaltensmustern in unserer Biologie - das letzte mal als ich das nicht so gemacht hab wurde zum Ende meiner damaligen Beziehung ;D


PS: Ich lag übrigens nicht richtig mit der Annahme das nur höhere Lebewesem vom Belohnungssystem geleitet werden.

Larven lernen durch Belohnungssystem
http://www.journalmed.de/newsview.php?id=3645

Spielsucht - Das Belohnungssystem im Gehirn ist Schuld
http://www.lichtblick-newsletter.de/ticker813_05.html

Monger
2006-03-07, 10:14:00
...
Menschen sind unfähig dazu friedlich zusammen zu leben, und das Belohnungssystem und der daraus resultierende Egoismus sind die Ursache dafür. Der Mensch war niemals dazu vorgesehen in so grossen Gruppen zu leben. Darum ist unser angebohrenen Verhalten dazu auch nur bedingt geeignet.

Du hast ein sehr geringes Bild von dir selbst und der Menschheit. Deshalb möchtest du es gerne durch etwas besseres ersetzen.

Das ist ein bißchen so wie ein Teenager, der gerne so sein möchte wie Sänger/Filmstar XY. Auf den ersten Blick haben diese Leute alles was man selbst nicht hat, also warum sich nicht selbst den Vorbildern ähnlich machen?

...

Muss ich wirklich darauf eingehen, weshalb diese Einstellung so unglaublich falsch ist?



Es geht nicht darum sich über die physische Welt zu erheben, lediglich darum den Geist zu befreien und selbst zu entscheiden was für einen wichtig ist und was nicht. Schon mit dem Körper leben aber als der jenige der die Entscheidungen trifft, wie soll man jemals was ereichen wenn man nicht mal in seinem eigenen Körper die Kontrolle trägt?

Das ist doch das selbe. In dem Moment wo du den Körper vollständig kontrollierst, und er dich kein bißchen mehr, hast du den Körper überflüssig gemacht.


Einen Zustand ohne Vorgaben und Anweisungen bezeichnet mal als "Freiheit", wirkliche Freiheit ohne Einschränkungen. Hast du Angst davor das dir nimand mehr sagt was du tun sollst und du frei entscheiden Müßtest? Selbst zu entscheiden ist eine Grundvorausetzng zum eigenständigen Individuum hin.
Ansonsten bleibt man nur ein Herdentier das einzig der Fähigkeit zur Selbsttäuschung zu verdanken hat das es sich frei fühlt.

Wo kommt denn die Entscheidungsfreiheit her? Wo kommt denn der Wille zur Selbstverwirklichung her? Warum quält dich denn überhaupt der Gedanke, nicht Herr deines eigenen Lebens zu sein? Wo kommt denn dieses Bedürfnis nach Freiheit her?

Das sind alles Vorgaben, die dir dein Körper macht. Aus rein rationalen Gesichtspunkten heraus gibt es nunmal überhaupt keinen Grund, sich so oder so zu verhalten. Ohne deine Triebe treibst du völlig leer im Raum, es gibt einfach absolut keinen Grund, irgendwas anzustreben.
Grotesk, aber wahr: du kannst die ultimative Freiheit gar nicht wollen, weil sie dich von dem Willen zur Freiheit ebenfalls befreien würde.

iam.cool
2006-03-07, 14:56:21
Frei bist Du nur, wenn Du Dein Belohnungssyste mkontrollierst. Also entweder Deine Bedürfnisse aktzeptieren lernst und auch widerstehen, oder wenn Du Dir durch innere Kraft (z.B. Meditation) selber eine Befreidigung verschaffen kannst. Benutzt Du dazu ein Mittel, egal ob Konsum, Sex oder Cannabis, so bist Du nicht frei.
Der Mescnh kann übrigens einwandfrei eine lange zeit ohne "Belohnung" leben. Und leiber eine echte Belohnung, als unendlich viele vorgetäuschte. Außerdem treibt uns das Verlangen des von Die so bezeichneten "Belohnungsystem" an. Ohne es hätte nwir keine Lust zu Arbeiten, zu Forschen oder auch Sex zu haben.


Nein, das geht eben nicht. Würde das Belohnungssystem lange nicht aktiv werden würde dadurch ein ungleichgewicht im Gehirn entstehen was zu Depressionen führt. Es geht wirklich nicht unabhängig des eigenen Willens sich dagegen zu wehren, die Sucht ist angebohren und unheilbar. Was noch schlimmer ist, ist das die Suchtbefriedigung ervorderlich ist um ein Gleichgewicht im Gehirn zu behalten und nicht depressiv zu werden.

Selbst wenn man den Willen hätte ganz ohne Belohnungen zu leben wären Depressionen die ultimative und unweigerliche Folge.

iam.cool
2006-03-07, 15:19:44
Du hast ein sehr geringes Bild von dir selbst und der Menschheit. Deshalb möchtest du es gerne durch etwas besseres ersetzen.

Muss ich wirklich darauf eingehen, weshalb diese Einstellung so unglaublich falsch ist?


Das nennt sich Realität, guck dir doch die Welt an. Kriege, Leid und Gewalt, jeden Tag verhungern unmengen an Kindern. Wir sind unfähig zum friedlichen Zusammenleben in grossen Gruppen weil dafür waren wir nie vorgesehen. Menschen wären mehr wie Bonobos wären wir dazu bestimmt in grossen Gruppen friedlich zu leben. Wir sind aber wie Chimpanzen und Gewalt und Leid sind inhärent zu unserer Existenz.

Wir solten lieber dafür dankbar sein das es eine einfache und kostengünstige Methode gibt das zu ändern. Selbsttäuschung führt zu nichts, Menschen sind gewalttätig und egoistisch und so früher wir das akzeptieren des so früher kann man mit der Problemlösung beginnen. Wir können allerdings auch noch weiter Fernsehen und "Killerspiele" die Schuld geben bis wir und selbst vernichtet haben.


Das ist doch das selbe. In dem Moment wo du den Körper vollständig kontrollierst, und er dich kein bißchen mehr, hast du den Körper überflüssig gemacht.


In dem Moment wo ich meinen PC vollständig kontrolliere mach ich ihn überflüssig? Der Körper ist ein Gebrausgegenstand nicht mehr und nicht weniger, und da es mein Körper ist hat er auch meinen Befeflen zu folgen und nicht umgekehrt. Sachen wie Herzschlag und Hunger soll der Körper ja auch weiter steuern, auf tiefgreifende Eingriffe in mein Verhalten durch Verhaltensmuster die aus der Steinzeit stammen kann ich allerdings verzichten.

Wenn dein PC anfangen würde dir zu sagen was du zu tu hast wärst du ja auch nicht glücklich oder?


Wo kommt denn die Entscheidungsfreiheit her? Wo kommt denn der Wille zur Selbstverwirklichung her? Warum quält dich denn überhaupt der Gedanke, nicht Herr deines eigenen Lebens zu sein? Wo kommt denn dieses Bedürfnis nach Freiheit her?


Aus der Enkentnis heraus das ich nicht frei bin, und solange man nicht mal psychisch frei ist bleibt physische bzw reale Freiheit eine Ilusion.


Das sind alles Vorgaben, die dir dein Körper macht. Aus rein rationalen Gesichtspunkten heraus gibt es nunmal überhaupt keinen Grund, sich so oder so zu verhalten. Ohne deine Triebe treibst du völlig leer im Raum, es gibt einfach absolut keinen Grund, irgendwas anzustreben.
Grotesk, aber wahr: du kannst die ultimative Freiheit gar nicht wollen, weil sie dich von dem Willen zur Freiheit ebenfalls befreien würde.


Vor wieviel milionen Jahren gab es das letzte "Firmwareupdate"? Wir Menschen sind nicht wie andere Tiere, wir haben uns zu dem Zeitpunkt über die Natur erhoben als wir anfingen die Natur nach unseren Bedürfnissen zu formen.
Mit der dadurch erhaltenen Macht können wir aber nicht umgehen da so ein Zustand in unserer "Programmierung" nicht vorgesehen war.

Wir können also entweder zum Normadenleben zurückkehren oder wir erheben uns über unsere "Probrammierung" und werden zu dem gottähnlichem Wesen als das wir in der Bibel dargestellt werden. Primitive "Firmware" und modernes Leben funktionieren nicht sonderlich gut zusammen.


Überbevölkerung geht direct auf unsere ungeeignette "Firmware" zurück.

seahawk
2006-03-07, 15:34:00
Nein, das geht eben nicht. Würde das Belohnungssystem lange nicht aktiv werden würde dadurch ein ungleichgewicht im Gehirn entstehen was zu Depressionen führt. Es geht wirklich nicht unabhängig des eigenen Willens sich dagegen zu wehren, die Sucht ist angebohren und unheilbar. Was noch schlimmer ist, ist das die Suchtbefriedigung ervorderlich ist um ein Gleichgewicht im Gehirn zu behalten und nicht depressiv zu werden.

Selbst wenn man den Willen hätte ganz ohne Belohnungen zu leben wären Depressionen die ultimative und unweigerliche Folge.

Das hakle ich für äußerst fragwürdig. Die Art der Befriedigung und die Häufigeit kann man selber vorgeben. Ich habe z.B. noch nie von erhöhten Depressionsraten unter buddistischen Mönchen gehört.

Für mich ist die Behauptung ,dass es einen angeborene Sucht gibt nur eine Rechtfertigung für eine "erworbene" Sucht.

Baalzamon
2006-03-07, 15:39:58
In dem Moment wo ich meinen PC vollständig kontrolliere mach ich ihn überflüssig? Der Körper ist ein Gebrausgegenstand nicht mehr und nicht weniger, und da es mein Körper ist hat er auch meinen Befeflen zu folgen und nicht umgekehrt. Sachen wie Herzschlag und Hunger soll der Körper ja auch weiter steuern, auf tiefgreifende Eingriffe in mein Verhalten durch Verhaltensmuster die aus der Steinzeit stammen kann ich allerdings verzichten.

Ist jetzt nicht nur an dich gerichtet, aber wenn ich sowas lese muss ich mir ein Lachen verkneife. Schonmal daran gedacht das du dein Körper bist?
Das was dein Bewusstsein ausmacht, mit dem du die differenzierung zwischen ich und mein Körper triffst, ist doch genauso Teil davon. Diese beiden Dingen getrennt von einender zu betrachten halte ich persönlich für nicht besonders klug. Wer seinen Körper als 'Aussenstehender' und 'nicht-zu-sich' gehörig ansieht, hat imho ein Problem mit demselben.

Vor wieviel milionen Jahren gab es das letzte "Firmwareupdate"? Wir Menschen sind nicht wie andere Tiere, wir haben uns zu dem Zeitpunkt über die Natur erhoben als wir anfingen die Natur nach unseren Bedürfnissen zu formen.
Mit der dadurch erhaltenen Macht können wir aber nicht umgehen da so ein Zustand in unserer "Programmierung" nicht vorgesehen war.

Die meisten Tiere formen die Natur. Kleine Säuger buddeln sich Höhlen, Termiten bauen 'Türme', Vögel Nester usw. Der Mensch macht hier imho nur einen graduellen Unterschied indem er dieses Verhalten auf die Spitze treibt.

just my 0.02€

iam.cool
2006-03-07, 15:47:12
Das hakle ich für äußerst fragwürdig. Die Art der Befriedigung und die Häufigeit kann man selber vorgeben. Ich habe z.B. noch nie von erhöhten Depressionsraten unter buddistischen Mönchen gehört.



Viel körperliche Bewegung und Arbeit? Belohnungen werden von unserem Körper für vielerlei Tätigkeiten ausgeschüttet. Und diese Belohnungen sind unerlässlich für unsere psychische Gesundheit. Buddhismus und Hanf haben übrigens beide ihre Wurzeln in Indien und Hanf wird immer noch von Mönchen konsumiert.

Als Meditationshilfe wird THC in praktisch allen asiatischen Religionen genutzt.


Für mich ist die Behauptung ,dass es einen angeborene Sucht gibt nur eine Rechtfertigung für eine "erworbene" Sucht.


Dann erklär doch mal Spielsucht? Karten Spielen führt den Körper ja wohl zweifellos keine zusätzlichen Substanzen zu. Eine Sucht ergibt sich aber trotzdem wenn man oft und vermehrt Glücksspiel nachgeht.

Dann ganze funktioniert dadurch das Gewinnen vom Gehirn belohnt wird, gewinnt man oft genug entsteht dadurch eine Gewöhnung und man wird süchtig. Bei Kaufsucht und ähnlichen ist es genauso, es ist lediglich eine Suchtverlagerung vom Gehirn da es automatisch den Weg wählt mit dem sich die Sucht die angebohren ist am einfachsten befriedigen lässt.


Die meisten Menschen tun sich nur schwer damit zu akzeptieren das sie süchtig sind, selbst die Wissenschaft wehrt sich mit allen Mitteln dagegen die Wahrheit zu akzeptieren die sich aus der Sachlage ergibt.

iam.cool
2006-03-07, 15:58:58
Ist jetzt nicht nur an dich gerichtet, aber wenn ich sowas lese muss ich mir ein Lachen verkneife. Schonmal daran gedacht das du dein Körper bist?
Das was dein Bewusstsein ausmacht, mit dem du die differenzierung zwischen ich und mein Körper triffst, ist doch genauso Teil davon. Diese beiden Dingen getrennt von einender zu betrachten halte ich persönlich für nicht besonders klug. Wer seinen Körper als 'Aussenstehender' und 'nicht-zu-sich' gehörig ansieht, hat imho ein Problem mit demselben.


Bewusst und Unbewusst, auch die Wissenschaft diffenenziert hier. Ich rede vom unbewussten Verhalten, das Verhalten bin nicht ich sondern Verhaltensmuster die viele milionen Jahre alt sind. Ich brauche keine biologischen Anweisungen die mir sagen wie ich mich zu verhalten habe.



Die meisten Tiere formen die Natur. Kleine Säuger buddeln sich Höhlen, Termiten bauen 'Türme', Vögel Nester usw. Der Mensch macht hier imho nur einen graduellen Unterschied indem er dieses Verhalten auf die Spitze treibt.

just my 0.02€


Aber diese Tiere leben so wie die Natur es vorgesehen hatte. Der Mensch formt nicht nur seine Umgebung sondern auch sein eigenes Leben. Menschen waren dazu vorgesehen in kleinen Gruppen von Normaden Teile Afrikas zu bevölkern.

Wir leben aber weder in kleinen Gruppen noch als Normaden, auch haben wir mitlerweile die ganze Welt bevölkert und keine natürlichen Feinde ausser uns selbst. Das war niemals so vorgesehen und deswegen bereitet unsere "Firmware" ja auch Probleme. Die Fähigkeit zur erstellung und nutzung komplexer Werkzeuge hat uns über die Natur erhoben. Kleidung hat uns die Möglichkeit gegeben Afrika zu verlassen.

Monger
2006-03-07, 16:03:05
Das nennt sich Realität, guck dir doch die Welt an.

Deine Realität, nicht meine.


Wenn dein PC anfangen würde dir zu sagen was du zu tu hast wärst du ja auch nicht glücklich oder?

Im Grunde tut er das schon längst. Wer würde heute gerne noch ohne PC leben wollen. Wir stürzen uns freiwillig in eine Abhängigkeit, aus der es kein wirkliches entkommen gibt. Und, stört es uns wirklich? Nicht alle Abhängigkeit ist schlecht.


Wir können also entweder zum Normadenleben zurückkehren oder wir erheben uns über unsere "Probrammierung" und werden zu dem gottähnlichem Wesen als das wir in der Bibel dargestellt werden. Primitive "Firmware" und modernes Leben funktionieren nicht sonderlich gut zusammen.

Interessant dass du es erwähnst. Deine propagierte Trennung zwischen Körper und Geist ist ein ziemlich christliches Motiv. Zumindest UNSERES Christentums...

Du betrachtest deinen Körper als unzureichend, und deinen Geist als eingesperrt. Ich betrachte es genau umgekehrt: unser Geist ist unzulänglich, aber unser Körper ist großartig. So komplex, dass er unseren Geist völlig überfordert.
Was wir brauchen, ist nicht etwa ein schärferer Verstand, sondern ein tieferes Gefühl.


Mein Abschied vom Christentum ist ja schon ein Weilchen her, aber ich hatte immer das Gefühl, dass Leute mit einem ausgeprägten Hass gegenüber dem eigenen Körper sich leichter mit dem Christentum tun. Ich will dir keine Nähe zum Christentum unterstellen (das wäre ziemlich fies! :D ), aber gewisse Parallelen sehe ich da schon...

Monger
2006-03-07, 16:08:08
Bewusst und Unbewusst, auch die Wissenschaft diffenenziert hier. Ich rede vom unbewussten Verhalten, das Verhalten bin nicht ich sondern Verhaltensmuster die viele milionen Jahre alt sind. Ich brauche keine biologischen Anweisungen die mir sagen wie ich mich zu verhalten habe.


Tatsächlich ist es genau umgekehrt. Du bist das Unterbewusstsein. Das Bewusstsein ist eine vorgeschobene Illusion, um sich nach außen besser vermarkten zu können. Alle Entscheidungen werden aber nachweislich im Unterbewussten getroffen, und nicht etwa im Bewussten. In der Regel schiebt aber das Bewusstsein dem Unterbewusstsein noch einen Grund unter, damit es "oben" nicht allzu unplausibel aussieht.

iam.cool
2006-03-07, 16:26:23
Deine Realität, nicht meine.


Ja, die Fähigkeit die Menschen erlaubt in unterschiedlichen "Realitäten" zu leben nennt sich Selbsttäuschung.


Im Grunde tut er das schon längst. Wer würde heute gerne noch ohne PC leben wollen. Wir stürzen uns freiwillig in eine Abhängigkeit, aus der es kein wirkliches entkommen gibt. Und, stört es uns wirklich? Nicht alle Abhängigkeit ist schlecht.

Aber weil der PC uns hilft und tut was wir wollen, wäre es umgekehrt und wir müsten tun was der PC will würden die meisten ihre PC in die Tonne werfen.


Interessant dass du es erwähnst. Deine propagierte Trennung zwischen Körper und Geist ist ein ziemlich christliches Motiv. Zumindest UNSERES Christentums...

Du betrachtest deinen Körper als unzureichend, und deinen Geist als eingesperrt. Ich betrachte es genau umgekehrt: unser Geist ist unzulänglich, aber unser Körper ist großartig. So komplex, dass er unseren Geist völlig überfordert.
Was wir brauchen, ist nicht etwa ein schärferer Verstand, sondern ein tieferes Gefühl.

Keine Trennung sondern Kontrolle. Ich möchte meinen Körper kontrollieren statt von ihm kontrolliert zu werden. Das ist ganz was anderes als die Trennung von Körper und Geist. Früher wurden diese Einflüsse durch den Körper oft als "innere Dämonen" bezeichnet. Diese Bezeichnung ist auch recht treffend da sie einen meist zu Dingen verleiten die dazu führen andere zu verletzen oder zu betrügen.

Es geht darum sich von dem "Tier" das in uns allen ruht zu befreien. Diese "Tier" sind die Verhaltensmuster die milionen Jahre alt sind und auch in den meisten Tieren vorkommen. Die Abspaltung von tierischen wenn man so will.

* Fremdgehen in einer Beziehung ist ein gutes Beispiel, man weis das es nicht richtig ist und man dem Partner damit verletzt aber oft ist das "Tier" in einem doch stärker.


Mein Abschied vom Christentum ist ja schon ein Weilchen her, aber ich hatte immer das Gefühl, dass Leute mit einem ausgeprägten Hass gegenüber dem eigenen Körper sich leichter mit dem Christentum tun. Ich will dir keine Nähe zum Christentum unterstellen (das wäre ziemlich fies! :D ), aber gewisse Parallelen sehe ich da schon...


Ich bin Rasta und gehöre dem Rastafarismus an(glaube wie die meisten Rastas an die Wiedergeburt also auch Parallelen zum Buddhismus existieren), Parallelen zum Christentum existieren nur in den Wurzeln. Ich hasse meinen Köper nicht, eher das Gegenteil. Manipulation allerdings hasse ich wirklich, das schlimme ist das diese Manipulation schleichend einsetzt und Menschen es oft als ihre eigene Gedanken interpretieren.


Wie Socrates schon erkannte tun Menschen schlechtes nur aus unwissenheit heraus, Selbstäuschung und das "Tier" geben Menschen die Möglichkeit schlechtes zu tun ohne das es ihnen bewusst ist.


Tatsächlich ist es genau umgekehrt. Du bist das Unterbewusstsein. Das Bewusstsein ist eine vorgeschobene Illusion, um sich nach außen besser vermarkten zu können. Alle Entscheidungen werden aber nachweislich im Unterbewussten getroffen, und nicht etwa im Bewussten. In der Regel schiebt aber das Bewusstsein dem Unterbewusstsein noch einen Grund unter, damit es "oben" nicht allzu unplausibel aussieht.


siehe oben. Das ist genau das Problem das ich meine, und solange sich Menschen davon kontrollieren lassen werden wir niemals lernen civilisiert zu leben. :wink:

Monger
2006-03-07, 16:43:01
Wir diskutieren hier über zu viele Sachen gleichzeitig. Ich versuche, es mal ein bißchen zusammenzuraffen...

* Fremdgehen in einer Beziehung ist ein gutes Beispiel, man weis das es nicht richtig ist und man dem Partner damit verletzt aber oft ist das "Tier" in einem doch stärker.
...
Wie Socrates schon erkannte tun Menschen schlechtes nur aus unwissenheit heraus, Selbstäuschung und das "Tier" geben Menschen die Möglichkeit schlechtes zu tun ohne das es ihnen bewusst ist.


Also, der Mensch ist von Natur aus erstmal gut, und tut auch nur positives ?!?

Verbrechen jeglicher Art sind also Ausdruck niederer Instinkte, während gute Taten Ausdruck der göttlichen Vernunft sind. Ist das soweit richtig?

seahawk
2006-03-07, 17:55:26
Dann erklär doch mal Spielsucht? Karten Spielen führt den Körper ja wohl zweifellos keine zusätzlichen Substanzen zu. Eine Sucht ergibt sich aber trotzdem wenn man oft und vermehrt Glücksspiel nachgeht.

Dann ganze funktioniert dadurch das Gewinnen vom Gehirn belohnt wird, gewinnt man oft genug entsteht dadurch eine Gewöhnung und man wird süchtig. Bei Kaufsucht und ähnlichen ist es genauso, es ist lediglich eine Suchtverlagerung vom Gehirn da es automatisch den Weg wählt mit dem sich die Sucht die angebohren ist am einfachsten befriedigen lässt.


Die meisten Menschen tun sich nur schwer damit zu akzeptieren das sie süchtig sind, selbst die Wissenschaft wehrt sich mit allen Mitteln dagegen die Wahrheit zu akzeptieren die sich aus der Sachlage ergibt.

Und wo ist der Vorteil diese vielen Süchte durch THC zu ersetzen. Du ersetzt nur den Stoff der Sucht.

Abgesehen davon hast Du eine ziemlich komische Vorstellung von Bewußtsein und Körper. Dein Körper ist Dein Bewußtsein. Es ist nicht irgendeine höhere Macht, Dien Bewußtsein sind Zellen die elektrische Impulse austauschen. Wenn Dein Körper aöso ein Wunsch hat, dann ist es eine Nachricht Deines Bewußtseins.
Chemische Substanzen verändern und verfälschen nur Dein Bewußtsein.

iam.cool
2006-03-07, 21:20:13
Wir diskutieren hier über zu viele Sachen gleichzeitig. Ich versuche, es mal ein bißchen zusammenzuraffen...


Also, der Mensch ist von Natur aus erstmal gut, und tut auch nur positives ?!?

Verbrechen jeglicher Art sind also Ausdruck niederer Instinkte, während gute Taten Ausdruck der göttlichen Vernunft sind. Ist das soweit richtig?


Erstmal gute Idee das etwas zu begrenzen :) Nein, beide Verhaltensweisen gehen auf niedere Instinkte und den Drang zur Suchtbefriedigung zurück. Auchdafür anderen zu helfen erhellt man Dank und Anerkenung und das führt zu Reitzausschütung durchs Belohnungssystem und damit Suchtbefriedigung.
Der Weg über schlechte und egoistische Handlungen ist nur einfacher und schneller als der durch gute Handlungen - dadurch dominiert negatives Verhalten. Auch Sport und körperliche Anstrengung führen zu Suchtbefriedigung allerdings nur recht kurz und noch dazu ist es anstrengend.

Der Weg über Drogen ist allerdings der leichteste und vorallem auch schnellste weg zur Suchtbefriedigung, folglich wird der Drogenkonsum meist recht schnell zur dominanten Form der Suchtbefriedigung hat man erstmal damit angefangen.

Selbsttäuschung sorgt dafür das jenes Verhalten welchen die effektivste Suchtbefriedigung liefert automatisch auch als positiv interpretiert wird.

Während den Kreuzügen zb glaubte jede Seite von sich für das gute zu kämpfen und Gott auf ihrer Seite zu haben. Beide Seiten glaubten das die anderen besäßen seien und man sie entweder zum "einzigen Wahren Glauben" hin konvertieren oder umbringen müsste um ihre Sehle vor ewigen Qualen zu retten. Es wurde gemordet und unglaubliche Gräueltaten vollbracht und alles im Glauben einem "heiligen Kurs" zu folgen und gutes zu tun. Im 3. Reich zb glaubten viele durch die Propaganda das Juden wirklich schlcht und böhse sind und man sie zum Wohle aller Menschen vernichten müste. Wieder wurde absolut schlechtes Verhalten von unserem Gehirn als "gut" interpretiert weil es dem eigenen Vorteil diente und Suchtbefriedigung versprach.

Mensch können wirklich meistens nichts dafür wenn sie schlechtes tun da sie nur den angebohrenen Verhaltensweisen folgen und aus der Notwendigkeit zur Suchtbefriedigung heraus handeln.

Das Lustprinzip oder der Wunsch nach Belohnung
Nach Epikur (342 v. Chr.) ist die „Lust Anfang und Ende des glückseligen Lebens“ ;Epikur hat aber nicht die „Lüste der Schlemmer“ im Auge , sondern die Ruhe der Seele.In Senecas (4 n. Chr.) „De vita beata“ ist ein glückliches Leben ein Leben in Übereinstimmung mit der Natur, wobei die Lust eine nicht untergeordnete Rolle spielt .
Noch vor der „Gründung“ der Verhaltensbiologie spricht der Psychiater Sigmund Freud vom Lustprinzip, das dem menschlichen Streben zugrunde liegt.
Am Anfang also steht der verständliche Wunsch, sich wohl zu fühlen: beim Essen, beim Trinken, bei der Einnahme von Medikamenten. Wir entspannen uns beim Wein oder rauchen, um uns anzuregen. Auch die Erfolgserlebnisse durch die Arbeit zählen dazu, das Spektrum ist weit.

Die physiologische Betrachtung zeigt uns, dass es im Limbischen System ( Teil des Gehirns) und im Hypothalamus Bereiche gibt , deren Erregung von Tier oder Mensch als angenehm empfunden werden (man spricht vom Belohnungssystem) und solche, deren Erregung als unangenehm empfunden werden Bei Säuget ieren lassen sich diese Bezirke im Hirn-Selbst reizungsversuch best immen. Hierbei wird z.B. einer Ratte Gelegenheit
gegeben, sich durch Drücken eines Hebels selbst im Gehirn über eine Elektrode elektrisch zu reizen. Wenn die Elekt rodenspitze im Belohnungssystem lokalisiert ist , dann betätigt sie den Hebel bis zur Selbsterschöpfung. Sie vermeidet dagegen jeden Hebeldruck, wenn die Elektrode im Bestrafungssystem steckt. Es zeigt sich, dass der Wunsch, sich wohl zu fühlen, für die Evolution äußerst bedeutsam
ist : Ein Tier, ein Organismus hält sich so von schädlichen Umwelteinflüssen fern, es bewahrt sich in einem Optimum von Wärme, Licht , Feuchtigkeit , Nahrung. Andererseits wird ein Organismus um eines zukünftigen Lustgewinns willen gegenwärtige Unlust in Kauf nehmen. So tut ein Hund oder Wolf, um eine lockende Beute zu erwerben, vieles, was er sonst sehr ungern gut : Er rennt durch Dornen, springt ins kalte Wasser und setzt sich Gefahren aus, die er fürchtet . Allerdings muss die Anst rengung in Relation zum Gewinn stehen.

Der Verlust des verhaltensökologischen Gleichgewichts
Warum ist das Phänomen Sucht menschlich und warum wurde es heute zum
Massenphänomen? Was hat uns aus dem verhaltensökolgischen Gleichgewicht gebracht?

Betrachten wir zunächst unsere menschlichen Vorfahren, die Jäger und Fleischfresser waren. Ihr Leben war hart und gefährlich. Als Tropenwesen, das langsam in gemäßigtere Zonen vordrang, litt unser Vorfahre nicht nur unter dem Klima, sondern auch unter Nahrungsmangel. Fast immer war er hungrig. Und in der offenen Landschaft lebte er - er hatte nur primitive Waffen- in ständiger Angst . Unter diesen Bedingungen waren Fraß
und Völlerei kein Laster. Denn wenn einmal ein großes Tier erlegt war, war es vernünftig, sich so voll zu fressen wie nur irgend möglich. Auf eine anstrengende Jagd folgte ‘Faulheit ’. Da der Mensch ständig großen Gefahren ausgesetzt war, wäre es verantwortungslos und keineswegs mutig gewesen, sich unnötigen Risiken auszusetzen.

Von der Evolution hat der Mensch also einen Lust -Unlust-Mechanismus mitbekommen, nach dem er allen vermeidbaren Gefahren und Energieausgaben aus dem Wege geht .Und für unsere Vorfahren war dieses Verhalten richtig.

Menschen nehmen aber nicht nur unerfreuliches in kauf für die Suchtbefriedigung sondern begehen auch Verbrechen und Gräueltaten. Die meisten Probleme unsere Geselschaft gehen auf diesen Evolutionsbalast zurück der nicht auf unsere modernen Lebensumstände angepasst ist.

Cannabinoide geben die Möglichkeit diesen Bereich zumindest ruhig zu stellen und ohne dieses ständige Bedürfnis nach Befriedigung zu leben.

http://www.bnv-bamberg.de/home/ba2282/main/faecher/biologie/phaenomensucht.pdf

iam.cool
2006-03-07, 21:32:27
Und wo ist der Vorteil diese vielen Süchte durch THC zu ersetzen. Du ersetzt nur den Stoff der Sucht.


Das Leben nicht in den Dienst der Suchtbefriedigung stellen zu müssen. Hanf ist günstig und jeder könnte es anbauen ohne das es Kosten verursacht. 1-2 Joints alle 48 Stunden reichen aus um die Sucht dauerhaft zu befriedigen, die ganze restliche Zeit ist man dafür frei vom Verlangen und kann selbstständig handeln und tun was man wirklich für wichtig hällt unabhängig davon wie gut es vom Gehirn oder der Geselschaft belohnt wird.

Es ist wie mit Sex, gibt man dem Verlangen nicht nach und sei es nur durch Selbstbefriedigung dann wird es immer stärker bis man keinen klaren Gedanken mehr fassen kann. Kein Mann würde wählen ohne Sex oder Selbstbefriedigung zu leben da ein normales Leben so nicht möglich wäre.



Abgesehen davon hast Du eine ziemlich komische Vorstellung von Bewußtsein und Körper. Dein Körper ist Dein Bewußtsein. Es ist nicht irgendeine höhere Macht, Dien Bewußtsein sind Zellen die elektrische Impulse austauschen. Wenn Dein Körper aöso ein Wunsch hat, dann ist es eine Nachricht Deines Bewußtseins.
Chemische Substanzen verändern und verfälschen nur Dein Bewußtsein.

Aber milionen Jahre alte Verhaltensmuster haben nichts mit meinem freien Willen zu tun, der Mensch hat ein Stadium der Entwicklung ereicht in dem er selbst entscheiden kann und zu seinem eigenen Wohl auch solte. Evolutionsbalast wie beschriebene Verhaltensmuster sind für den modernen Menschen genauso nutzlos wie der Blinddarm.

seahawk
2006-03-07, 21:41:50
Es gint keinen freien Willen, Dein Wille ist nichts anders als eine Mischung aus Hormone und elektrischen Impulsen Deiner Gehirnzellen.

iam.cool
2006-03-07, 21:59:05
Es gint keinen freien Willen, Dein Wille ist nichts anders als eine Mischung aus Hormone und elektrischen Impulsen Deiner Gehirnzellen.


Warum setzen Menschen sich dann Gefahren aus um zb anderen zu helfen? So ein Verhalten ist aus Evolutionssicht heraus unlogisch und nur mit der Existenz eines freien Willens zu erklären. Sein eigenes Leben zu riskieren um anderen zu helfen ist ein Verhalten das gegen den Überlebenswillen und andere Instincte verstösst.


Warum lösen sich Menschen von der Geselschaft und widmen sich Religion und der Suche nach dem Sinn des Lebens? Ich denke also bin ich :wink:

seahawk
2006-03-08, 06:51:13
Und ohne Körper kannst Du nicht denken.

Monger
2006-03-08, 09:04:09
Warum setzen Menschen sich dann Gefahren aus um zb anderen zu helfen? So ein Verhalten ist aus Evolutionssicht heraus unlogisch und nur mit der Existenz eines freien Willens zu erklären.
Sein eigenes Leben zu riskieren um anderen zu helfen ist ein Verhalten das gegen den Überlebenswillen und andere Instincte verstösst.

Schlechtes Beispiel. Altruistisches Verhalten lässt sich tatsächlich genetisch begründen. Die Gesellschaft in der man lebt, ist einem in aller Regel genetisch so ähnlich, dass man (wenn auch auf sehr indirektem Wege) tatsächlich der Verbreitung der eigenen Gene hilft, wenn man anderen hilft.


Warum lösen sich Menschen von der Geselschaft und widmen sich Religion und der Suche nach dem Sinn des Lebens? Ich denke also bin ich :wink:
Richtig ist natürlich, dass wir keinem evolutionären Zwang mehr unterliegen. Außerdem war es nötig, um den Menschen so erfolgreich zu machen, dass er ein gewisses Maß an Entscheidungsfreiheit bekommt, um flexibel auf veränderte Anforderungen reagieren zu können. Der große Vorteil eines Verstandes ist nunmal die Flexibilität, mit der man auf die Umwelt reagieren kann. Religion und Philosophie entstehen wohl zwangsläufig, wenn der Mensch versucht über Dinge zu reflektieren die er nicht auf einen Blick erfassen kann.

Trotzallem ist der Verstand nichts weiter als ein Werkzeug, das Mittel zum Zweck. Dein Verstand definiert kein gut und böse. Was letztendlich richtig und schlecht ist, definiert sich einzig und allein an deinen Bedürfnissen.

Das müsste doch auch dir aufgefallen sein: dass du überhaupt dieses Thema eröffnet hast, dass du Zeit und Kraft in die Recherche nach THC Artikeln investierst, zeigt doch dass du aktiv eine Lösung auf ein Problem suchst, weil du ein unerfülltes Bedürfnis hast. Deshalb bezweifle ich ganz stark, dass du dir überhaupt bewusst bist, wie ein Leben ohne Bedürfnisse wäre.
Ich habe davon auch keine Ahnung, aber was ich sehe, ist pure Apathie.

SKYNET
2006-03-08, 12:54:51
Nenne mir eine Substanz für die deine Definition NICHT zutrifft?


gras ist egal wieviel man raucht, nicht tödlich(als evtl. einzige "droge")... nen gesunder mensch kann am tag mehrere kilo konsumieren(naja, eher ist man so breit, das man sich net mehr bewegen kann/mag)...

iam.cool
2006-03-08, 17:31:23
Schlechtes Beispiel. Altruistisches Verhalten lässt sich tatsächlich genetisch begründen. Die Gesellschaft in der man lebt, ist einem in aller Regel genetisch so ähnlich, dass man (wenn auch auf sehr indirektem Wege) tatsächlich der Verbreitung der eigenen Gene hilft, wenn man anderen hilft.

Das würde Tiere sich doch auch so Verhalten oder? Tiere beschützen meines Wissen nach nur ihren eigenen Nachwuchs bzw Mänchen ihre Weibchen und das ist ein directer Schutz ihrer eigenen Gene.

Richtig ist natürlich, dass wir keinem evolutionären Zwang mehr unterliegen. Außerdem war es nötig, um den Menschen so erfolgreich zu machen, dass er ein gewisses Maß an Entscheidungsfreiheit bekommt, um flexibel auf veränderte Anforderungen reagieren zu können. Der große Vorteil eines Verstandes ist nunmal die Flexibilität, mit der man auf die Umwelt reagieren kann. Religion und Philosophie entstehen wohl zwangsläufig, wenn der Mensch versucht über Dinge zu reflektieren die er nicht auf einen Blick erfassen kann.

Trotzallem ist der Verstand nichts weiter als ein Werkzeug, das Mittel zum Zweck. Dein Verstand definiert kein gut und böse. Was letztendlich richtig und schlecht ist, definiert sich einzig und allein an deinen Bedürfnissen.

Und genau hier liegt ja das Problem, deswegen tun Menschen böhses ja auch nur aus Unwissenheit heraus. Sie wissen oft garnicht was sie da eigendlich tun sondern bevolgen nur Anweisungen ihres Gehirns unter dem Druck des Reizentzugs durchs Belohnungssystem. Verhalten das anderen schadet ist immer SCHLECHT, aber solange Menschen das nicht generell realisieren wird unsere Geselschaft so bleiben wie sie ist.

Ich glaube an die Existenz eines freien Willens, die menschliche Geschichte zeigt immer wieder Fälle von Menschen die unter Bedrohung ihres eigenen Lebens für das standen woran sie glaubten. Columbus zb glaubte daran das die Erde eine Kugel ist auch wenn er über Jahre von anderen nur ausgelacht und als Spinner bezeichnet wurde - nicht zu vergessen die Bedrohung durch die Inquisition. Es gibt viele solcher Beispiele wo Menschen vom reinen evolutionärer Standpunkt aus betrachtet unlogisch handelten.

Und die Entwicklung von Religion geht direct auf Drogen und vorallem Hanf zurück, sowohl das Christentum, Taoismus, Buddhismus, Judentun als auch die moslemische Religion gehen 1:1 auf den Konsum von Hanf und damit THC zurück. Der THC Konsum und damit die Befreiung von der Sucht verleiht Menschen die Möglichkeit sich mit Dingen zu beschäftigen die keine directe Belohnung versprechen - Religion, Sinn des Lebens usw.

Das müsste doch auch dir aufgefallen sein: dass du überhaupt dieses Thema eröffnet hast, dass du Zeit und Kraft in die Recherche nach THC Artikeln investierst, zeigt doch dass du aktiv eine Lösung auf ein Problem suchst, weil du ein unerfülltes Bedürfnis hast. Deshalb bezweifle ich ganz stark, dass du dir überhaupt bewusst bist, wie ein Leben ohne Bedürfnisse wäre.
Ich habe davon auch keine Ahnung, aber was ich sehe, ist pure Apathie.


Wissensdurst, es geht mehr um Wissen als die erfüllung von Bedürfnissen. Ich kiffe nun schon über 8 Jahre und hab zwischenzeitlich auch mal schulich Pausen bis zu 6 Monaten eingelegt. Ich habe unzweifelhaft erkannt das THC eine positive Veränderung bewirkt und ich wolte verstehen was da wiso geschieht.

Auch wird man oft als süchtig bzw Willensschwach dargestellt als Kiffer, das stimmt so nicht aber um dafür dann auch eine Begründung vorbringen zu können muste ich mich mit der Materie ausseinandersetzen. Ebenfalls beschäftige ich mich viel mit Politik und generellem menschlichen Verhalten und deswegen ist das Wissen ja auch wertvoll für mich das ich auf der Suche gefunden hab.

Apathie und Befreiung vom Verlangen ist auch nicht das selbe, Apathie ist ein Zustand in dem man nichts mehr tut und zb nur noch ne Wand anstarrt mit völliger Leere im Kopf. Den Zustand den ich meine in dem tut man was man möchte, man macht nicht weniger oder hat keinen Antrieb mehr sondern man entscheidet selbst was man will und setzt sich seine eigenen Ziele denen nicht die Suchtbefriedigung sondern der freie Willen zu grunde liegt.

PS: Das Thema des Threads hier und das Verhältnis zwischen Mensch und Belohnungssystem und den Problemen die sich daraus ergeben wird übrigens Thema meines geplanten Buches. Die Geschichte des Hanfs und dessen Einfluß auf die menschliche Entwicklung wird auch drin vorkommen. Die Zeit die ich in Recherche gesteckt hab ist also keine verlorene Zeit.

Und THX, du hast mir recht weit geholfen mit deiner Argumentation und konstruktiven Kritik :)

iam.cool
2006-03-08, 17:38:21
Und ohne Körper kannst Du nicht denken.


Das wurde noch nie bewiesen, es ist mehr eine Frage des Glaubens. Es ist wie die Existenz von Jah, es lässt sich weder beweisen noch wiederlegen egal was man macht. Ich glaube an die Wissenschaft aber gleichzeitig glaube ich auch daran das es Dinge gibt die sich mit der Wissenschaft (noch) nicht erklären lassen.


Beschäftige dich mal mit Feng shui, es hat definitiv einen positiven Effekt auf das Wohlbefinden obwohl sich Wissenschaftlich kein Effekt erklären lässt da es um Energien geht die man weder sehen noch messen kann. :wink:


Edit: Gibt es ne sinnvolle Möglichkeit den ganzen Thread hier zu speichern?(von copy & paste mal abgesehen)

Baalzamon
2006-03-08, 17:53:40
Das wurde noch nie bewiesen, es ist mehr eine Frage des Glaubens. Es ist wie die Existenz von Jah, es lässt sich weder beweisen noch wiederlegen egal was man macht. Ich glaube an die Wissenschaft aber gleichzeitig glaube ich auch daran das es Dinge gibt die sich mit der Wissenschaft (noch) nicht erklären lassen.

Ganz offensichtlich gibt es hier wohl ein Missverständniss (zumindest aus meiner Sicht). Das womit du denkst, sollte wohl dein Gehirn sein. Dein Gehirn besteht aus Materie, welche wiederum zu deinem Körper gehört. Selbst wenn du (hypothetisch) dein Gehirn extrahieren könntest und es mit einer Maschine am Leben erhalten könntest, wäre es immer noch (ein Teil) dein(es) Körper(s).

Oder habe ich dich einfach nur total falsch verstanden? :|

iam.cool
2006-03-08, 18:19:01
Ganz offensichtlich gibt es hier wohl ein Missverständniss (zumindest aus meiner Sicht). Das womit du denkst, sollte wohl dein Gehirn sein. Dein Gehirn besteht aus Materie, welche wiederum zu deinem Körper gehört. Selbst wenn du (hypothetisch) dein Gehirn extrahieren könntest und es mit einer Maschine am Leben erhalten könntest, wäre es immer noch (ein Teil) dein(es) Körper(s).

Oder habe ich dich einfach nur total falsch verstanden? :|


Erfahrungen von Menschen die eine kurze weile tod waren? All diese Menschen beschreiben etwas ähnliches und die Erklärung das es an der Ausschütung von Stoffen im Gehirn liegt ist nicht sehr wahrscheinlich(ich hab schon viele Substanzen konsumiert und niemals ein ähnliches Erlebnis ereicht).

Es gibt noch mehr zwischen Himmel und Erde als die meisten glauben. Solange etwas nicht einwandfrei wiederlegt wurde ist es möglich ;)

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Noch ein paar neue Ergebnisse aus der Forschung über Cannabinoide.

- Körpereigene Cannabinoide regulieren Knochendichte

"Cannabinoid-Rezeptoren sind eher dafür bekannt, dass sie die Wirkung von Rauschdrogen vermitteln. Doch auch außerhalb des Zentralnervensystems spielen diese "Antennen-Moleküle" eine wichtige Rolle, hat eine internationale Forschergruppe entdeckt. Eine Rezeptorvariante ist demnach an der Regulierung des Knochenwachstum beteiligt. Damit liefert sie vielleicht einen neuen Ansatzpunkt zur Behandlung der Osteoporose."

http://www.scienceticker.info/news/EEFyklkZkEbrLRmTOr.shtml

- Damit das Gehirn nicht außer Kontrolle gerät

Gemeinsam mit Kollegen der Universität Mainz sowie mit Wissenschaftlerteams aus Heidelberg, Neapel und Madrid konnten Forscher des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München zeigen, dass der Cannabinoid-Rezeptor zusammen mit den körpereigenen Cannabinoiden ein System im Gehirn darstellt, das die Neuronen vor solch einer schädlichen Überaktivität bewahrt. Wie die Forscher in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Science (3. Oktober 2003) berichten, neigen genetisch veränderte Mäuse, denen der Cannabinoid-Rezeptor fehlt, zu Krampfanfällen mit damit verbundenem Zelltod, d.h. der Schwellwert liegt niedriger, als die intakten Kontrolltiere. Darüber hinaus kann eine Erhöhung der körpereigenen Cannabinoid-Menge, so die experimentellen Befunde, tatsächlich vor Krämpfen und dem daraus resultierendem Tod von Nervenzellen schützen.

http://www.innovations-report.de/html/berichte/biowissenschaften_chemie/bericht-22163.html

- Haschisch fürs Herz: Cannabinoide schützen nach Infarkt

Würzburger Mediziner berichten im aktuellen "British Journal of Pharmacology"

Die berauschenden Inhaltsstoffe der Cannabis-Pflanze, aus der Haschisch und Marihuana gewonnen werden, gehören zu den so genannten Cannabinoiden. Diese Naturstoffe kommen auch im Körper des Menschen vor und üben dort viele Funktionen aus: Unter anderem steigern sie den Appetit und lindern Schmerzen. Mediziner von der Uni Würzburg haben Anhaltspunkte dafür gefunden, dass es sich lohnen könnte, das körpereigene Cannabinoid-System als Angriffspunkt für die medikamentöse Therapie nach einem Herzinfarkt zu nutzen.

http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/15530/

- "High" lernt sich's im Alter besser - zumindest als Maus

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr! Eine erschöpfende wissenschaftliche Erklärung für diese alte Weisheit gibt es bislang nicht. Denn niemand weiß, welche molekularen Prozesse tatsächlich zur Abnahme des Lernvermögens führen. Im Labor versuchen Wissenschaftler, mehr Licht in diese Vorgänge zu bringen. Dort hatte man früher bereits erkannt, dass Mäuse, die gegen die Wirkung von Haschisch genetisch resistent gemacht wurden, in jungen Jahren echte "Lerncracks" sind. Wissenschaftler der Universität Bonn fanden nun aber Erstaunliches heraus: Die Tiere lernen im Alter paradoxerweise wesentlich langsamer, als ihre für Rauschgifte empfänglichen Artgenossen, und ihr Gehirn altert schneller. Diese Erkenntnisse publizierten sie jetzt im renommierten Wissenschaftsjournal "Proceedings of the National Academy of Sciences".

http://www.uni-bonn.de/Aktuelles/Presseinformationen/2005/373_druck.html


- Max-Planck-Forscher und ihre Münchner Universitätskollegen identifizieren den körpereigenen Cannabinoid-Rezeptor als ein Schutzsystem gegen Darmentzündungen

Die Entstehung chronisch entzündlicher Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ist nach wie vor unklar; der Bedarf an Medikamenten zur Behandlung und Linderung dieser Erkrankungen ist jedoch groß. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift The Journal of Clinical Investigation (15. April 2004) konnte ein Forscherteam des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie und der Ludwig-Maximilians-Universität München zeigen, dass Mausmutanten, denen der Cannabinoid-Rezeptor fehlt, sehr viel empfindlicher als die Kontrolltiere gegenüber Entzündungsauslösern im Darm reagieren. Darüber hinaus geraten bei ihnen die Aktivitäten der Darmmuskeln nach einer Entzündung außer Kontrolle. Die Verabreichung von Cannabinoiden bewirkte bei den Kontrolltieren eine deutliche Abschwächung der Entzündung.

http://www.colitis-crohn-portal.de/article372.html


- Körpereigenes Canabinoidsystem beeinflusst Schmerz


Die Bedeutung des körpereigenen Cannabinoidsystems bei der
Verarbeitung von Schmerz- und Angstverhalten hat Dr. Shahnaz Christina
Azad (Universität München) untersucht. In Kooperation mit dem Max-
Planck-Institut für Psychiatrie in München gelang es ihr zu zeigen,
dass dieses sog. Endocannabinoidsystem an der Verarbeitung von
Schmerzreizen sowie von synaptischer Übertragung und neu-roplastischen
Vorgängen im Gehirn beteiligt ist. Für ihre Arbeit wurde sie beim
Deutschen Schmerzkongress in Bremen mit dem 1. Preis der Kategorie
Grundlagenforschung des Förderpreises für Schmerzforschung
ausgezeichnet.

http://www.physioweb.de/info/news1493.htm

- Multiple Sklerose Kontrolle durch Cannabinoide

13.01.06 - Magdeburger entdecken neuen Mechanismus im Gehirn.
MRT-Bilder GehirnIn ihrem Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Neuron" (wir haben bereits am 02.01.06 berichtet) gelang Magdeburger Medizinern um Prof. Dr. Dr. Oliver Ullrich vom Institut für Immunologie der Otto-von-Guericke-Universität, die Aufdeckung eines neuen Mechanismus, wie das Immunsystem im Gehirn unter Kontrolle gehalten wird, so ist in der jüngsten Pressemitteilung der Magdeburger Universität zu lesen. Dieser Mechanismus wird von so genannten Endocannabinoiden kontrolliert und ist wahrscheinlich auch bei entzündlichen Nervenzellerkrankungen wie Multiple Sklerose beteiligt.

http://www.amsel.de/ms/index.php?kategorie=medizin&cnr=32&anr=1561

seahawk
2006-03-08, 21:46:04
Aber eher ne Werbung gege nden Cannabiskonsum - oder ? Ich meine wenn die körpereigenen Rezeptoren soviele Funktionen haben, dann würde ich nicht unbedingt raten diese zu überlasten - oder ?
Es ist immer die Rede vom körpereigenen Canaboidsystem. Ich meine Hormaone machen ja auch viele wichtige Dinge im Körper, trotzdem wirst Du als Mann nicht die Pille nehmen - oder ?

Monger
2006-03-09, 09:43:30
Das würde Tiere sich doch auch so Verhalten oder? Tiere beschützen meines Wissen nach nur ihren eigenen Nachwuchs bzw Mänchen ihre Weibchen und das ist ein directer Schutz ihrer eigenen Gene.

Das kommt auf die Tierart an. Tierarten, die allenfalls in losen Rudeln leben, gehen tatsächlich so vor. Tiere, die eine starke Sozialstruktur besitzen, sind da aber ähnlich wie Menschen. Bei Schimpansen z.B. muss ein Mitglied der Gruppe nicht zwingend eng verwandt sein. Aber auch bei Hunden sieht man das ja: wenn ich krank wurde, saß mein Hund neben mir und hat Wache gehalten - und das obwohl ich garantiert nicht mit ihm verwandt bin, und (aus seiner Sicht) rangmäßig auch nicht wirklich höher stand.
Das dramatischste Beispiel sind wohl Ameisen. Die haben sich genetisch so weit spezialisiert, dass sich tausende von Ameisensoldaten bereitwillig in den Tod stürzen, weil sie damit ihr eigenes Erbgut stärker schützen als wenn sie selbst die Königin schwängern würden. Kurios, aber wahr.



Columbus zb glaubte daran das die Erde eine Kugel ist auch wenn er über Jahre von anderen nur ausgelacht und als Spinner bezeichnet wurde - nicht zu vergessen die Bedrohung durch die Inquisition. Es gibt viele solcher Beispiele wo Menschen vom reinen evolutionärer Standpunkt aus betrachtet unlogisch handelten.

Nur mal so nebenbei: das ist ein Mythos. Zu Zeiten von Columbus war selbstverständlich schon bekannt, dass die Erde eine Kugel ist. Man hatte sogar eine recht gute Vorstellung, wie groß etwa die Erde sein müsste. Man hat halt im Westen nur einen gigantischen Ozean erwartet, die mit damaligen technischen Mitteln wirklich eine Herausforderung gewesen wäre.
Dass die Menschen im 16ten Jahrhundert die Erde für eine Scheibe hielten, ist ein Mythos aus der Renaissance, den man erfunden hat um die glorreiche Aufklärunge gegenüber dem dummen und düsteren Mittelalter abzuheben.


Wissensdurst, es geht mehr um Wissen als die erfüllung von Bedürfnissen.

Wissensdurst ist auch ein Bedürfnis. Nicht umsonst heißt er "Durst".

Natürlich sind mit der Psyche auch die Komplexität der Bedürfnisse gewachsen. Das Streben nach Macht z.B. dürfte für die meisten Tierarten völlig unerheblich sein. Da aber der soziale Faktor beim Menschen so extrem wichtig ist, hat er auch ein Bedürfnis, sich sozial besonders stark zu stellen. Damit lassen sich auch gleich Helden- und Samariterfiguren erklären.

Wissensdurst ist auch eine Form von Machtbedürfnis. Irgendwo dahinter steckt die Hoffnung darauf, Antworten auf drängende Fragen zu finden.

In deinem Fall kann das nur heißen, dass dein Wissensdurst durch ein unerfülltes Bedürfnis geschürt wird. Welches Bedürfnis das ist, kann ich nur raten. Vielleicht soziale Anerkennung. Du sagst ja selber, dass du dich nicht ernst genommen fühlst. Vielleicht ist es auch die Suche nach Ruhm, indem du versuchst eine These zu beweisen, die vor dir nie ein anderer so vehement vertreten hat.

Du bist das beste Beispiel dafür, dass Cannabis offensichtlich nicht so bedürfnishemmend wirkt wie du das darstellst, denn du selbst bist offensichtlich überladen mit unerfüllten Bedürfnissen.

No.3
2006-03-09, 09:45:19
Noch ein paar neue Ergebnisse aus der Forschung über Cannabinoide.

http://www.colitis-crohn-portal.de/article372.html



kleiner Hinweis: selbst wenn man daphür Cannabis einsetzen könnte, es gibt seit Jahrzehnten eine wesentlich natürlichere und garantiert gesündere und nebenwirkungsfreie Behandlung von Morbus Crohn: Ernährungsumstellung!

[fu]121Ah
2006-03-09, 10:09:59
kleiner Hinweis: selbst wenn man daphür Cannabis einsetzen könnte, es gibt seit Jahrzehnten eine wesentlich natürlichere und garantiert gesündere und nebenwirkungsfreie Behandlung von Morbus Crohn: Ernährungsumstellung!
muss ich dir leider widersprechen, rainer. ernährungsumstellung hilft in etwa 40% der fälle, mehr leider nicht. cannabis ist definitiv wirksamer.

No.3
2006-03-09, 10:17:49
121Ah']muss ich dir leider widersprechen, rainer. ernährungsumstellung hilft in etwa 40% der fälle, mehr leider nicht. cannabis ist definitiv wirksamer.

das Problem bei der Ernährungsumstellung ist normalweise, dass die Leute das nicht konsequent durchziehen!

sicher, sich täglich zwei Joints reinzuziehen ist einfacher ;) - Morbus Crohn ist vielleicht ein ungünstiges Beispiel, aber wenn eine Behandlung ohne Medikamente möglich ist (sei nun Cannabis oder was auch imnmer), sollte man diese doch vorziehen.

iam.cool
2006-03-09, 16:10:32
Aber eher ne Werbung gege nden Cannabiskonsum - oder ? Ich meine wenn die körpereigenen Rezeptoren soviele Funktionen haben, dann würde ich nicht unbedingt raten diese zu überlasten - oder ?
Es ist immer die Rede vom körpereigenen Canaboidsystem. Ich meine Hormaone machen ja auch viele wichtige Dinge im Körper, trotzdem wirst Du als Mann nicht die Pille nehmen - oder ?


Nein, das ist ja gerade das besondere an Cannabis. Aufgrund der Ähnlichkeit zu den körpereigenen Cannabinoiden besitzt der Körper auch automatisch die Möglichkeit das ganze stabil zu halten und den Abbau spezifisch zu regeln.

Für Cannabinoide existieren ne Reihe von Mechanism die verhindern das es zu schädlichen Konzentration kommt. Cannabinoide selbst besitzen im Körper ja die Aufgabe alles unter kontrolle zu halten. Cannabinoide verhindern bzw beugen Schäden vor aber produzieren keine :wink:


Selbst Dosen im Bereich Jehnseite von Gut und Böhse schädigen den Körper nicht direct bzw kaum(für die Probleme mit den Atemwegen die entstehen wenn man zb 100g Cannabis jeden Tag rauchen würde können ja die Cannabinoide nichts/bei der gleichen Menge Tabak oder Stroh wärs das gleiche)

Kiffer konsumieren in der Regel zwischen 25-1000mg THC täglich. Erst bei Konzentrationen von 30.000-60.000mg könnten Schäden entstehen.

iam.cool
2006-03-09, 16:48:09
Das dramatischste Beispiel sind wohl Ameisen. Die haben sich genetisch so weit spezialisiert, dass sich tausende von Ameisensoldaten bereitwillig in den Tod stürzen, weil sie damit ihr eigenes Erbgut stärker schützen als wenn sie selbst die Königin schwängern würden. Kurios, aber wahr.


Ok stimmt Insecten, bei Bienen ist ja ähnlich. Allerdings ist es da schon nah am eigenen Erbgut schützen da sie ja alle das gleiche Erbgut besitzen und von der gleichen "Mutter" stammen.



Dass die Menschen im 16ten Jahrhundert die Erde für eine Scheibe hielten, ist ein Mythos aus der Renaissance, den man erfunden hat um die glorreiche Aufklärunge gegenüber dem dummen und düsteren Mittelalter abzuheben.


Wieder was gelernt. Ich wuste nur das einige der alten Grichen die Erde schon für eine Sphere und damit Kugel hielten und das Agypter den Umfang sogar damals schon relativ genau ausrechnen konnten.

Wissensdurst ist auch ein Bedürfnis. Nicht umsonst heißt er "Durst".

Wissensdurst ist auch eine Form von Machtbedürfnis. Irgendwo dahinter steckt die Hoffnung darauf, Antworten auf drängende Fragen zu finden.

Du bist das beste Beispiel dafür, dass Cannabis offensichtlich nicht so bedürfnishemmend wirkt wie du das darstellst, denn du selbst bist offensichtlich überladen mit unerfüllten Bedürfnissen.


Aber auf nichts mehr wollen würde unweigerlich Aparthie folgen. Die Suche existiert hier also als Prävention von Aparthie und nicht zum Selbstzweck. Gibt man sich nicht selbst eigene Ziele zu dem Zeitpunkt wo die inneren Begieren verstummen, dann verbringt man wie die Ratte am Hebel im Experiment jeden Tag an der Bong bis zur Erschöpfung. Dieser Zustand ist zwar angenehm da man wirklich nichts will oder sucht aber es bedeutet auch geistigen Stillstand.


Die Freiheit nichts zu wollen bedeutet auch ultimativ die Freiheit nichts mehr zu müssen. Ich möchte lediglich selbstentscheiden können was ich will. Wenn es da einen inneren Antrieb gibt der mich leitet dann ist es die Einsicht das vieles auf der Welt nicht stimmt und wieviel Leid Menschen deshalb ausgesetzt sind.



Natürlich sind mit der Psyche auch die Komplexität der Bedürfnisse gewachsen. Das Streben nach Macht z.B. dürfte für die meisten Tierarten völlig unerheblich sein. Da aber der soziale Faktor beim Menschen so extrem wichtig ist, hat er auch ein Bedürfnis, sich sozial besonders stark zu stellen. Damit lassen sich auch gleich Helden- und Samariterfiguren erklären.



Das Streben nach Macht ist ein Grundelement im Zusammenleben von Tieren, fast alle in Gruppen lebenden Tiere Streben nach Macht und Position. Selbst bei nicht in Gruppen organisierten Tieren kommt es spätestens bei der Pahrung zum Recht des Stärkeren. Das Recht des Stärkeren herscht auch in unsere Geselschaft noch, lediglich leicht abgewandelt an plutokratische Gegebenheiten("Recht des Reicheren") :wink:

Sich gegen das evolutionäre Machtstreben zu wehren zb ist ein Zeichen von freiem Willen. Politiker die aus der Politik austreten aufgrund moralischer Gründe sind ein Beweis für die Existenz eines freien Willens. Macht aufzugeben und einen eigenen Vorteil abzulehnen nur aufgrund von Ansichten die "dank" Selbsttäuschung ja "variabel" sind ist kein logisches Verhalten.

cyjoe
2006-03-09, 17:10:08
Die Langzeiteffekte die THC auf die Psyche hat stufe ich als viel wichtiger ein als den Rausch selbst. Es produziert eine innere Ruhe die an die 2 Wochen anhält, Stress und andere negativen Einflüsse haben keinerlei Chance und man lebt einfach besser mit einer positiveren Einstellung zum Leben und der Natur.

Bingo, wenn ich gekifft habe, bin ich für ca. 2 Wochen zu nix zu gebrauchen. Ich fühle mich antriebslos und doof. Das geht danach wieder weg, ist aber blöd, wenn ich kreativ und konstruktiv arbeiten muss. Während des Semesters kann ich sowas echt nicht haben.

seahawk
2006-03-09, 18:10:47
Nein, das ist ja gerade das besondere an Cannabis. Aufgrund der Ähnlichkeit zu den körpereigenen Cannabinoiden besitzt der Körper auch automatisch die Möglichkeit das ganze stabil zu halten und den Abbau spezifisch zu regeln.

Für Cannabinoide existieren ne Reihe von Mechanism die verhindern das es zu schädlichen Konzentration kommt. Cannabinoide selbst besitzen im Körper ja die Aufgabe alles unter kontrolle zu halten. Cannabinoide verhindern bzw beugen Schäden vor aber produzieren keine :wink:


Selbst Dosen im Bereich Jehnseite von Gut und Böhse schädigen den Körper nicht direct bzw kaum(für die Probleme mit den Atemwegen die entstehen wenn man zb 100g Cannabis jeden Tag rauchen würde können ja die Cannabinoide nichts/bei der gleichen Menge Tabak oder Stroh wärs das gleiche)

Kiffer konsumieren in der Regel zwischen 25-1000mg THC täglich. Erst bei Konzentrationen von 30.000-60.000mg könnten Schäden entstehen.

Du verwechselt toxisch mit schädlich. Cannabis in toxischen Mengen zu konsumieren ist schwierig, ob allerdings der dauerhafte Konsum in üblichen Mengen nicht Auswirkungen hat, ist unbewiesen, gerade da man jetzt erst die Funktion körpereigener Canaboide entdeckt.

iam.cool
2006-03-09, 18:29:20
Bingo, wenn ich gekifft habe, bin ich für ca. 2 Wochen zu nix zu gebrauchen. Ich fühle mich antriebslos und doof. Das geht danach wieder weg, ist aber blöd, wenn ich kreativ und konstruktiv arbeiten muss. Während des Semesters kann ich sowas echt nicht haben.


Ja es ist auch nicht ausnahmslos gut, es gibt Gebiete wie Kreativität die werden begünstigt und bei anderen führt es zum Gegenteil. Während der Schulzeit hab ich deswegen auch oft Pausen eingelegt wenn viele Klausuren anstanden. Gerade der Antrieb Dinge zu tun denen man eigendlich nicht gerne nach geht aber die man trotzdem erledigen muss geht verloren - viel Lernen zb vorallem wenn der Stoff einen nicht wirklich interessiert.


Ich denke jeder Erwachsene solte selbst entscheiden können wann etwas sinnvoll ist und wann nicht, diese Fähigkeit ist ja auch die Basis von Demokratie und Selbstverantwortung nicht umsonst ein wichtiger Pfeiler der Menschenrechte. Es gibt Zeiten zum Entspannen und Zeiten um etwas zu leisten, mit Erfahrung lernt man den Konsum entsprechend zu steuern etwas Willenskraft vorausgesetzt.

iam.cool
2006-03-09, 18:45:15
Du verwechselt toxisch mit schädlich. Cannabis in toxischen Mengen zu konsumieren ist schwierig, ob allerdings der dauerhafte Konsum in üblichen Mengen nicht Auswirkungen hat, ist unbewiesen, gerade da man jetzt erst die Funktion körpereigener Canaboide entdeckt.


Hanf wird nachweislich über 6000 Jahre als Medikament und zum Rausch genutzt. Wenn es wirklich dauerhafte negative Folgen hätte wäre das in all den Jahrtausenden doch jemandem aufgefallen :wink: Der Körper reguliert das wirklich selbst, bei Dauerkonsumenten zb werden Cannabinoide 2x so schnell abgebaut wie bei nicht-Dauerkonsumenten. Der Zustand normalisierte sich recht schnell wenn wenn man den Konsum abricht.

Der Körper erkennt THC und die 60 anderen Cannabinoide im Hanf als körpereigenene Stoffe und nimmt selbstständig Masnahmen zur Kontrolle vor.
zb erkennt der Körper den Anteil von Cannabinoiden im Gehirn und schütet dann selbstständig erstmal keine eigenen aus da schon genug vorhanden sind.
Diese Masnahmen machen es praktisch unmöglich zuviel zu rauchen, der Körper ist gewissene Fluktoationen im Cannabinoide Niveau gewöhnt, Leistungssportler zb kommen auf ein ähnlichen Cannabinoide Niveau wie Kiffer.
Die unterstützende Wirkung aufs Imunsystem bewirkt das Sportler seltener Krank werden, auch wird kein Fett angesetzt da der Stoffwechsel beschleunigt ist und die gleiche Wirkung hat Cannabis.

- Herzschlag und Stoffwechsel sind beschleunigt
- gesteigertes Hungergefühl
- gute Laune
- gestärktes Imunsystem
- Hirnaktivität und Blutzirkulation sind erhöt
- usw

Sowohl Sport als auch Cannabis lössen die gleichen Effekte aus weil sie auf die gleiche weise Wirken. Beim Sport schütet der Körper Stoffe aus um sich an die veränderte Situation anzupassen, die Effekte von Sport gehen nur zu einem kleinen Teil auf die Bewegung und vielmehr auf die Stoffe die der Körper dabei auschüttet zurück. Die Stoffe die derKörper dabei auschüttet zählen zu den Endocannabinoiden - der körpereigenen Version der Stoffe im Hanf.
Selbst Pflanzen regeln ihren "Stoffwechsel" schon durch Cannabinoide, das System ist uralt.

Ajax
2006-03-09, 18:54:17
---snip---

Sowohl Sport als auch Cannabis lössen die gleichen Effekte aus weil sie auf die gleiche weise Wirken. Beim Sport schütet der Körper Stoffe aus um sich an die veränderte Situation anzupassen, die Effekte von Sport gehen nur zu einem kleinen Teil auf die Bewegung und vielmehr auf die Stoffe die der Körper dabei auschüttet zurück. Die Stoffe die derKörper dabei auschüttet zählen zu den Endocannabinoiden - der körpereigenen Version der Stoffe im Hanf.
Selbst Pflanzen regeln ihren "Stoffwechsel" schon durch Cannabinoide, das System ist uralt.

Das glaube ich nicht. Wie soll das denn funktionieren. Meinst Du einen Runners-high? Jedenfalls habe ich beim SPort noch niemals jemanden einschlafen sehen... X-D

noid
2006-03-09, 23:13:09
ich schenke iam.cool ein "k". Damit würde sich seine Fehlerrate um 50% senken.

Ich bin mir ziemlich sicher auch ohne genaues Wissen, dass man unter Endocannabinoiden eine gesamte Stoffgruppe versteht, deren Einzelstoffe unterschiedliche Wirkungen/Funktionen haben (Ähnlich der Einteilung der Aminosäuren).
Warum wird hier dann so platt über das Thema geredet? Ein Stoff in _geringer_ Dosis hilft. Deswegen muss man doch nicht 1/30 der toxischen Dosis pro Tag mit weiteren Krebsförderlichen Stoffen inhalieren, gleichzeitig jeglichen Sinn und Verstand ausschalten sowie die restliche Lernmethodik im ganzen Hirn. Wie abartig bescheuert muss man sein um sowas ernsthaft zu wollen?

iam.cool, wenn du dir erstmal über 1+1=2 im Klaren bist, dann kannst du auch gerne anspruchsvolle Themen anschneiden - so ein Patzer, wie Wasser wäre total unschädlich für den Körper - egal welche Menge-, sollte man nicht sich nicht gönnen wenn man gleich bei den "Großen" mitreden will.

@Moderation: lasst ihr den weiterschreiben zur eigenen Belustigung? Wird der immer ausgelacht und deswegen darf er hier weiter werben? Jeder Thread hat doch nur ein Ziel. Und endet auch im Posten von Links pro Hanf. Da die Absicht offensichtlich missbräuchlicher Natur ist kann man seine Themen zu diesen Themen doch gleich trashen. Cannaboide Stoffe sind nützliche Substanzen im Kampf gegen Krankheiten, Hanf ist ein super Naturprodukt - deswegen darf er noch lange lange lange nicht legal kiffen. Man sieht ja an ihm wo man endet...

Banshee18
2006-03-10, 03:35:05
@Moderation: lasst ihr den weiterschreiben zur eigenen Belustigung? Wird der immer ausgelacht und deswegen darf er hier weiter werben? Jeder Thread hat doch nur ein Ziel. Und endet auch im Posten von Links pro Hanf. Da die Absicht offensichtlich missbräuchlicher Natur ist kann man seine Themen zu diesen Themen doch gleich trashen. Cannaboide Stoffe sind nützliche Substanzen im Kampf gegen Krankheiten, Hanf ist ein super Naturprodukt - deswegen darf er noch lange lange lange nicht legal kiffen. Man sieht ja an ihm wo man endet...

Ich finde die Leute mindestens genauso belustigend, die in Kiffern Junkies oder sogar Verbrecher sehen (nicht auf dich bezogen, aber die meisten sehen das so). Genau diese Leute möchte iam.cool wahrscheinlich mit solchen Threads erreichen.
Ich bin zwar kein Fachmann, bin mir aber dennoch ziemlich sicher, dass Alkohol mindestens genauso schlimm ist, wenn nicht sogar schlimmer. (Außerdem gäbe es z.B. in Stadien garantiert weniger Schlägereien, wenn mann statt Alkohol Cannabisprodukte verkaufen würde :biggrin: )


iam.cools Ansichten mögen vielleicht ein wenig extrem sein, was aber wahrscheinlich daran liegt, dass es diese Extreme auch auf der anderen Seite gibt. Kiffer werden oft verachtet, Alkoholiker eher nicht, die werden oft sogar bemitleidet.

Wie ist der Begriff "Kiffer" eigentlich definiert? Ist man Kiffer, wenn man am Wochenende mal einen Joint raucht? Ist man Alkoholiker, wenn man am Wochenende mal ein Bierchen zischt? "Kiffer" schert man meistens über einen Kamm, es sind halt Kiffer, Leute, die Alkohol konsumieren, sind jedoch nicht automatisch Alkoholiker. You know what I mean?! ;)

Was ich sagen will: Ein wenig Toleranz kann manchmal ganz gut sein (bzw. sich über manche Dinge besser zu informieren). ;)

PS: *ganz viele "k´s" an iam.cool reich* kkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkk :biggrin:

MfG,

Banshee

iam.cool
2006-03-10, 03:49:48
Das glaube ich nicht. Wie soll das denn funktionieren. Meinst Du einen Runners-high? Jedenfalls habe ich beim SPort noch niemals jemanden einschlafen sehen... X-D


Genau Runners-high und nach dem Sport kommt dann der Zeitpunkt zum schlafen :wink: Der Einfluß auf Blutdruck, Puls und Herzschlag ist bei THC und Sport praktisch identisch.Cannabis wirkt ja auch stark Muskelentspanend genau wie die Stoffe die der Körper nach dem Sport selbst auschüttet. Die meisten der Veränderungen beim und nach dem Sport werden durch körpereigene Endocannabinoide ausgelösst.


Die Körpereigenen haben keine haluzinogenen Eigenschaften und beeinträchtigen die Koordination von Bewegungen nicht, wirken ansonsten aber praktisch genauso - sie docken an die gleichen Rezeptoren (CB 1/2) an und lösen folglich auch das selbe aus. Im menschliche Körper wurden bis jetzt 6 körpereigene Endocannabinoide identifiziert, wahrscheinlich kommt jedem eine unterschiedliche Aufgabe zu.

Die einzigen Effekte beim Sport von denen ich sicher bin das sie nicht von Cannabinoiden gesteuert werden sind Muskelaufbau und Gelenkverschleiß. Sport ist auch noch effektiver für die Energieverbrennung da neben den beschleunigtem Stoffwechsel beim Sport auch noch die Bewegung dazu kommt, der Rest der Effekte allerdings beruht auf den körpereigenen Endocannabinoiden. Der Körper schütet zuerst welche aus die Herzschlag, Blutdruck und Atmung beschleunigen um die Leistungsfähigkeit zu erhöhen und anschliessend nach dem Sport noch mal andere Cannabinoide um Herzschlag und Atmung wieder zu beruhigen, Apetit anzuregen, und zur Entspannung der Muskeln(was gegen Schmerzen bei bedarf) - die gleichen Effekte die Cannabis auch hat.

iam.cool
2006-03-10, 04:23:39
iDeswegen muss man doch nicht 1/30 der toxischen Dosis pro Tag mit weiteren Krebsförderlichen Stoffen inhalieren, gleichzeitig jeglichen Sinn und Verstand ausschalten sowie die restliche Lernmethodik im ganzen Hirn. Wie abartig bescheuert muss man sein um sowas ernsthaft zu wollen?


Menschen besitzen zwei Mechanismen zum lernen.

a) Ist ein Relikt wie der Blinddaarm das schon bei Insecten zu finden ist und nur zwischen guten und schlechten Reizen unterscheidet, alles was eine Belohnung auslösst wird automatisch als positiv gespeichert.

b) Das höhere System das auch komplexere Sachbehalte speichern kann und unabhängig von Belohnungen operiert - Mathe lernen zb schüttet keine Belohnungen aus und trotzdem funktioniert das Lernen.


Die erste Version braucht kein Mensch mehr, es führt beim Menschen sogar oft zu Problemen da anders als bei Insecten beim Menschen nicht alles automatisch positiv ist wenn es einen angenehmen Reiz im Gehirn auslösst - oft ist es beim Menschen genau das Gegenteil. Falls a die einzige Lernmotorik ist die bei dir funktioniert würde das zumindest einiges erklären........

@Moderation: lasst ihr den weiterschreiben zur eigenen Belustigung? Wird der immer ausgelacht und deswegen darf er hier weiter werben? Jeder Thread hat doch nur ein Ziel. Und endet auch im Posten von Links pro Hanf.

Wie kann man so intolerant sein, geht das durch Training bzw besondere Ernährung? Es gibt wahrscheinlich auch kranke Leute hier im Forum mit chronischen Krankheiten für die Cannabinoide eine Möglichkeit darstellen könnten mit ihrer Krankheit besser zu leben. Mag ja schön sein das du gesund bist und keiner Hilfe bedarfst aber du kannst doch deswegen nicht annehmen das für alle anderen das gleiche gillt. :rolleyes:


Peace Cool

noid
2006-03-10, 09:48:17
Das Lernen von Mathe basiert auf dem gleichen Schema wie bei allen anderen Dingen. Ich kenne genug Leute, die viel Spass am lernen von Mathe haben - was machen die falsch? Gute und schlechte Reize werden immernoch durch Schwellenwerte getriggert, die je nach Mensch (und damit unterschiedlichen Anfangszuständen) unterschiedlich hoch sind. So freut sich nur der Mensch sonderlich, welcher bei 1+4=5 schon Probleme hat, weil einfach der positive Reiz viel eher durchkommt. Der abgebrühte Matheprofi fühlt sich höchstens bestätigt, was letztendlich auch ein positiver Reiz ist.
Da das Hirn auch nen großen Teil assoziativ arbeitet lösen auch gewisse Themengebiete gleich bei dem Gedanken negative Emotionen aus, da man in der Vergangenheit in irgendeiner Weise diese dabei hatte.
Wo ich da jetzt 2 Systeme finden sollte ist mir ein Rätsel. Offensichtlich hast du mal wieder deine Hausaufgaben nicht gemacht, sonst würdest du hier nicht so ein Käse tippen. Naja, aber da du ausgesprochen resistent gegen gute Reize bist viel Spass in deinem iam.coolversum. Mächtig klein und fixiert auf zwei Sachen....

"Belohnung" endet nicht immer in einem expliziten Rauschartigen Zustand. Zumal ich den Runners High als reine Schmerzunterdrückung einstufe.

Kranke Menschen müssen das Zeug nicht kiffen. Man kann es auch bei den imperialistischen neo-konservativen Pharmabösenfirmen kaufen... :rolleyes:

Ich finde die Leute mindestens genauso belustigend, die in Kiffern Junkies oder sogar Verbrecher sehen (nicht auf dich bezogen, aber die meisten sehen das so). Genau diese Leute möchte iam.cool wahrscheinlich mit solchen Threads erreichen.
Ich bin zwar kein Fachmann, bin mir aber dennoch ziemlich sicher, dass Alkohol mindestens genauso schlimm ist, wenn nicht sogar schlimmer. (Außerdem gäbe es z.B. in Stadien garantiert weniger Schlägereien, wenn mann statt Alkohol Cannabisprodukte verkaufen würde :biggrin: )


iam.cools Ansichten mögen vielleicht ein wenig extrem sein, was aber wahrscheinlich daran liegt, dass es diese Extreme auch auf der anderen Seite gibt. Kiffer werden oft verachtet, Alkoholiker eher nicht, die werden oft sogar bemitleidet.

Wie ist der Begriff "Kiffer" eigentlich definiert? Ist man Kiffer, wenn man am Wochenende mal einen Joint raucht? Ist man Alkoholiker, wenn man am Wochenende mal ein Bierchen zischt? "Kiffer" schert man meistens über einen Kamm, es sind halt Kiffer, Leute, die Alkohol konsumieren, sind jedoch nicht automatisch Alkoholiker. You know what I mean?! ;)

Was ich sagen will: Ein wenig Toleranz kann manchmal ganz gut sein (bzw. sich über manche Dinge besser zu informieren). ;)

PS: *ganz viele "k´s" an iam.cool reich* kkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkk :biggrin:

MfG,

Banshee

Schön deine Hervorhebung, gewissen Leute sollten sich auch mal über andere Themen ausreichend informieren und dies nicht halbherzig tun nur um damit ihre eigene Sucht zu rechtfertigen. Wer am WE mal einen Druchzieht ist mir Rille. Aber hier liegt doch einiges im Argen...
Mir gehen die WE-Alkabfüller genauso auf den Sack.

No.3
2006-03-10, 10:11:07
Cannabinoide selbst besitzen im Körper ja die Aufgabe alles unter kontrolle zu halten. Cannabinoide verhindern bzw beugen Schäden vor aber produzieren keine :wink:

warks :rolleyes:

NO (Stickstoffmonoxid) ist auch eine wichtige Substanz in Organismen - aber nimm mal einen schönen Atemzug aus der NO-Gasflasche, es wird Dein letzter gewesen sein...

iam.cool
2006-03-10, 18:39:49
Aber längst nicht alle Menschen haben Spaß daran Mathe und vorallem Formeln zu lernen - Lernen funktioniert aber trotzdem. Es gibt 2 Mechanismen zum lernen da unser Gehirn modular funktioniert, in der Evolutions kamen immer nur neue Aufgaben und Bereiche hinzu der alte Kram allerdings blieb erhalten.

Wenn man wolte könnte man sich auch gänzlich von Instincten und Verlangen führen lassen ohne zu denken, die nötigen Mechanismen dazu sind beim Menschen noch voll vorhanden.

Und wo wir gerade bei mangelder Toleranz sind, Henry J Anslinger, Commisioner of the Federal Bureau of Narcotics (Vorgänger der DEA in den USA) ist der Mann der ultimativ für das Cannabisverbot verantwortlich war und ist (auch wenn er in den 70er Jahren gestorben ist) Hier mal etwas seiner "Weisheit"

"There are 100,000 total marijuana smokers in the US, and most are Negroes, Hispanics, Filipinos, and entertainers. Their Satanic music, jazz, and swing, result from marijuana use. This marijuana causes white women to seek sexual relations with Negroes, entertainers, and any others.";

"The primary reason to outlaw marijuana is its effect on the degenerate races.";

"Marijuana is an addictive drug which produces in its users insanity, criminality, and death.";

"Reefer makes darkies think they're as good as white men.";

"Marihuana leads to pacifism and communist brainwashing.";

"You smoke a joint and you're likely to kill your brother.";

"Marijuana is the most violence-causing drug in the history of mankind."

Deswegen wurde Hanf in den USA verboten und der Grundstein zum internationalen Verbot gelegt. :rolleyes:



warks :rolleyes:

NO (Stickstoffmonoxid) ist auch eine wichtige Substanz in Organismen - aber nimm mal einen schönen Atemzug aus der NO-Gasflasche, es wird Dein letzter gewesen sein...


Das ganze sind Abfallprodukte, zieht man sich ne Tüte über den Kopf und atmet nur noch die eigenen Abfallprodukte ein dann ist es auch sehr schnell vorbei. Dafür existeiren ja schliesslich auch Pflanzen und Algen um daraus wieder Sauerstoff zu produzieren.

noid
2006-03-11, 11:55:33
Aber längst nicht alle Menschen haben Spaß daran Mathe und vorallem Formeln zu lernen - Lernen funktioniert aber trotzdem. Es gibt 2 Mechanismen zum lernen da unser Gehirn modular funktioniert, in der Evolutions kamen immer nur neue Aufgaben und Bereiche hinzu der alte Kram allerdings blieb erhalten.



*naaarrrrrgggggllll* *narf* nein!


Wenn man wolte könnte man sich auch gänzlich von Instincten und Verlangen führen lassen ohne zu denken, die nötigen Mechanismen dazu sind beim Menschen noch voll vorhanden.

-no comment-


Das ganze sind Abfallprodukte, zieht man sich ne Tüte über den Kopf und atmet nur noch die eigenen Abfallprodukte ein dann ist es auch sehr schnell vorbei. Dafür existeiren ja schliesslich auch Pflanzen und Algen um daraus wieder Sauerstoff zu produzieren.

NO ist mitnichten ein reines Abfallprodukt, sonst würde es nicht im Körper produziert und genutzt sowie in Medikamenten zum Einsatz kommen. Zumal Pflanzen aus CO2 Sauerstoff herstellen - Photosynthese nachschlagen.
Hausaufgaben wieder nicht gemacht, setzen. 6-.

"Marihuana leads to pacifism and communist brainwashing.";
Für diesen Punkt ehört es auch verboten! X-D ;)

iam.cool
2006-03-11, 19:54:01
Für diesen Punkt ehört es auch verboten! X-D ;)

lol ;D Wir solten eher anfangen den nahen Osten zu beliefern damit da auch mal endlich Pazifismus ausbricht :wink:

Monger
2006-03-11, 20:18:04
So, wieder da...


Selbst bei nicht in Gruppen organisierten Tieren kommt es spätestens bei der Pahrung zum Recht des Stärkeren. Das Recht des Stärkeren herscht auch in unsere Geselschaft noch, lediglich leicht abgewandelt an plutokratische Gegebenheiten("Recht des Reicheren") :wink:

Auch wieder OT, aber was soll's:

Es gibt kein Recht des Stärkeren. Darwin hat "the Survival of the fittest", also der bestangepassten gemeint. Er hat nie gesagt, dass nur die kräftigsten Individuen überleben. Sonst würden in der Natur nur Kraftprotze rumrennen, und sowas wie ein Faultier gar nicht denkbar! ;)
Im übrigen haben praktisch alle Tierarten Mechanismen entwickelt, so dass die Weibchen sich gegen Schwangerschaft durch Vergewaltigung wehren können - auch wir Menschen. Ein körperlich überlegenes Männchen ist nicht unbedingt der Sieger bei der Weitergabe der Gene. Das letzte Wort hat immer noch das Weibchen (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel).


Sich gegen das evolutionäre Machtstreben zu wehren zb ist ein Zeichen von freiem Willen. Politiker die aus der Politik austreten aufgrund moralischer Gründe sind ein Beweis für die Existenz eines freien Willens. Macht aufzugeben und einen eigenen Vorteil abzulehnen nur aufgrund von Ansichten die "dank" Selbsttäuschung ja "variabel" sind ist kein logisches Verhalten.
Nur weil du keine evolutionären Prinzipien dahinter erkennst, heißt das noch lange nicht dass es da keine Gesetzmäßigkeiten gibt. ;)
Ein gut gewählter Rücktritt öffnet einem Politiker einige Türen, die vorher verschlossen waren.

Ich muss dich echt enttäuschen. Es gibt keinen freien Willen, das ist nunmal Fakt.

Monger
2006-03-11, 20:23:44
Menschen besitzen zwei Mechanismen zum lernen.

a) Ist ein Relikt wie der Blinddaarm das schon bei Insecten zu finden ist und nur zwischen guten und schlechten Reizen unterscheidet, alles was eine Belohnung auslösst wird automatisch als positiv gespeichert.

Was zur Hölle meinst du mit a) ? Schmerzempfinden? Schluckreiz? Hunger? Meinst du ernsthaft, dass all das überflüssig ist?

Nenne mir mal eine Basisfunktion, die du für überflüssig oder sogar schädlich hältst. Allzu viele gibt es davon nicht, und sie scheinen mir alle ganz praktisch zu sein.

Amarok
2006-03-11, 21:08:54
Menschen besitzen zwei Mechanismen zum lernen.

a) Ist ein Relikt wie der Blinddaarm das schon bei Insecten zu finden ist und nur zwischen guten und schlechten Reizen unterscheidet, alles was eine Belohnung auslösst wird automatisch als positiv gespeichert.

Ehrlich, iam, jetzt tut es mir fast schon weh.

Denn:
1) Hat hoffentlich noch kein Arzt den Blinddarm bei einer normalen Appendicitis entfernt,

und:
2) Ist dieses Teil bei Gott kein Relikt sondern übt noch eine wichtige Funktion aus. Es ist ein Märchen, dass wir die Appendix nicht wirklich brauchen...

Soviel zu deinem medizinischen Wissen.... :|

iam.cool
2006-03-12, 00:02:11
2) Ist dieses Teil bei Gott kein Relikt sondern übt noch eine wichtige Funktion aus. Es ist ein Märchen, dass wir die Appendix nicht wirklich brauchen...

Soviel zu deinem medizinischen Wissen.... :|


Das kläre mich mal auf bitte. Ich besitze den Blinddaarm schon lange nicht mehr und wüste nicht welchen Funktionen mein Körper jetzt nicht mehr nachgehen könnte?


Was zur Hölle meinst du mit a) ? Schmerzempfinden? Schluckreiz? Hunger? Meinst du ernsthaft, dass all das überflüssig ist?

Ich meine den primitiven Lernmechanismus den auch schon Insecten besitzten, dieser Speichert nur Reize und alles das einen positven Reiz auslösst wird als "gut" gespeichert(irgendwo hier im Thread ist ein Link über das Belohnungsystem und wie Moten lernen).


Nenne mir mal eine Basisfunktion, die du für überflüssig oder sogar schädlich hältst. Allzu viele gibt es davon nicht, und sie scheinen mir alle ganz praktisch zu sein.

Die Eigenart unseres Gehirns positive Reize generell als "gutes Ereignis" zu speichern und das Belohnungssystem. Verantwortlich für die meiste Gewalt und Sucht im allgemeinen. Bei Kindern und vorallem Babies ist es was anderes, in der Entwicklungsphase ist das Belohnungsystem noch wichtig. Menschen wären aber besser dran wenn es sich nach der Pubertät selbst deaktivieren würde.


Nur weil du keine evolutionären Prinzipien dahinter erkennst, heißt das noch lange nicht dass es da keine Gesetzmäßigkeiten gibt. ;)
Ein gut gewählter Rücktritt öffnet einem Politiker einige Türen, die vorher verschlossen waren.

Ich muss dich echt enttäuschen. Es gibt keinen freien Willen, das ist nunmal Fakt.


Aber wer kann schon sagen ob ein Rücktritt aufgrund strategischer Gesichtspunkte oder Moral erfolgt? Im erst Fall wäre es sicherlich logisch vom Evolutionsstantpunkt aus, bei moralischen Gründen allerdings bleibt nur ein freier Wille als Ursache.

Mir gefällt der Gedanke nicht lediglich von Trieben, Instinkten und Verlangen gesteuert zu werden und das Missfallen alleine ist ein Zeichen für meinen freien Willen. Aus der Evolutionssicht heraus gibt es nämlich nichts unlogischeres als sich gegen die Mechanismen zu wehren denen man das Überleben der eigenen Art zu verdanken hat.

Monger
2006-03-12, 01:37:53
Ich meine den primitiven Lernmechanismus den auch schon Insecten besitzten, dieser Speichert nur Reize und alles das einen positven Reiz auslösst wird als "gut" gespeichert(irgendwo hier im Thread ist ein Link über das Belohnungsystem und wie Moten lernen).

Ah, du meinst sowas wie den pavlovischen Reflex: die Glocke läutet, und dem Hund läuft das Wasser im Maul zusammen.

Das sind aber keine zwei getrennten Effekte, sondern in Wahrheit der selbe. Wenn du erfolgreich Mathe lernst, stellst du Assoziationen zu Begriffen her, die du als allgemein gut und angenehm bewertest. Du kannst da keine scharfe Grenze ziehen, und der Mensch ändert sich sowohl im einfachen als auch komplexen in seinem Leben ganz gewaltig.


Aber wer kann schon sagen ob ein Rücktritt aufgrund strategischer Gesichtspunkte oder Moral erfolgt? Im erst Fall wäre es sicherlich logisch vom Evolutionsstantpunkt aus, bei moralischen Gründen allerdings bleibt nur ein freier Wille als Ursache.

Moral ist ein sozialer Standard, der das Überleben der Gruppe garantiert, und damit evolutionäre Vorteile bringt. Du kommst um den Determinismus nicht herum.

Mir gefällt der Gedanke nicht lediglich von Trieben, Instinkten und Verlangen gesteuert zu werden und das Missfallen alleine ist ein Zeichen für meinen freien Willen. Aus der Evolutionssicht heraus gibt es nämlich nichts unlogischeres als sich gegen die Mechanismen zu wehren denen man das Überleben der eigenen Art zu verdanken hat.
Doch, gerade das scheitern der Unwürdigen hilft der Evolution besonders auf die Sprünge! ;)
Es geht ja um den Schutz der Art, nicht des Individuums.

Du sprichst es aber an: dir gefällt der Gedanke nicht. Einzig und allein aus dem Grunde argumentierst du gegen ihn. Du siehst dich in deiner Freiheit beschnitten, und willst dagegen angehen. Das ist in etwa so, wie Galileo als Ketzer angeklagt wurde, weil er die Erde zu einem unwichtigen Randplaneten erklärt hat.
Aber so eine Erkenntnis ändert doch eigentlich an unserem Leben rein gar nichts. Du kannst zwar tun was du willst, aber nicht wollen was du willst. Im Rahmen deiner menschlichen Möglichkeiten BIST du frei.

Die Frage ist jetzt: wo kommst du hin, wenn du versuchst mit Psychopharmaka nachzuhelfen? Glaubst du wirklich, dass du deinen Geist so beflügeln kannst, wenn du ihn mit einem einzigen, relativ simplen Botenstoff bombardierst? Müsste nicht die kulturelle und geistige Entwicklung des Abendlandes eine Geschichte des Kiffertums sein?

Natürlich waren Drogen zu jeder Zeit beliebt, aber ich kann nicht erkennen, dass Kulturen mit ausgeprägtem Drogengenuss sich deutlich schneller entwickelt hätten als andere.

Amarok
2006-03-12, 11:48:44
Das kläre mich mal auf bitte. Ich besitze den Blinddaarm schon lange nicht mehr und wüste nicht welchen Funktionen mein Körper jetzt nicht mehr nachgehen könnte?
.
Du hast deinen Blinddarm noch, der Wurmfortsatz fehlt dir.

Er beinhaltet zahlreiche sog. Lymphfollikel in denen Abwehrzellen heranreifen und somit hat er eine wichitge Funktion für die Immunabwehr.

Ich habe da einen Wiki-Link für dich.

Appendic vermiformis (http://de.wikipedia.org/wiki/Appendix_vermiformis)

iam.cool
2006-03-12, 20:52:09
Du hast deinen Blinddarm noch, der Wurmfortsatz fehlt dir.

Er beinhaltet zahlreiche sog. Lymphfollikel in denen Abwehrzellen heranreifen und somit hat er eine wichitge Funktion für die Immunabwehr.

Ich habe da einen Wiki-Link für dich.

Appendic vermiformis (http://de.wikipedia.org/wiki/Appendix_vermiformis)


THX, der Blinddarm scheint ja doch nützlich zu sein gerade bei meiner grösstenteils vegetarischen Ernährung :)

iam.cool
2006-03-12, 21:23:21
Ah, du meinst sowas wie den pavlovischen Reflex: die Glocke läutet, und dem Hund läuft das Wasser im Maul zusammen.

Das sind aber keine zwei getrennten Effekte, sondern in Wahrheit der selbe. Wenn du erfolgreich Mathe lernst, stellst du Assoziationen zu Begriffen her, die du als allgemein gut und angenehm bewertest. Du kannst da keine scharfe Grenze ziehen, und der Mensch ändert sich sowohl im einfachen als auch komplexen in seinem Leben ganz gewaltig.

Genau :) Vieleicht hast du sogar recht, mir ist auch aufgefallen das ich Dinge die ich als angenehm oder nützlich einstuffe besser lernen kann als Dinge auf die das nicht zutrifft.

Aber so eine Erkenntnis ändert doch eigentlich an unserem Leben rein gar nichts. Du kannst zwar tun was du willst, aber nicht wollen was du willst. Im Rahmen deiner menschlichen Möglichkeiten BIST du frei.

Doch die Erkentnis ist immer der Anfang zur Problemlösung, die Erkentnis selbst verändert zwar noch nichts aber sie gibt einem die Möglichkeit zur Veränderung.

Die Frage ist jetzt: wo kommst du hin, wenn du versuchst mit Psychopharmaka nachzuhelfen? Glaubst du wirklich, dass du deinen Geist so beflügeln kannst, wenn du ihn mit einem einzigen, relativ simplen Botenstoff bombardierst? Müsste nicht die kulturelle und geistige Entwicklung des Abendlandes eine Geschichte des Kiffertums sein?

Natürlich waren Drogen zu jeder Zeit beliebt, aber ich kann nicht erkennen, dass Kulturen mit ausgeprägtem Drogengenuss sich deutlich schneller entwickelt hätten als andere.


China, Grichenland und die Römer sind da ein Beispiel, auch die alten Agypter waren Kiffer. Ich finde den Link gerade nicht aber man hat mal ne Mumie autopsiert und unzweifelhaft festgestellt das der jenige zu Lebenszeiten Haschichraucher war. Es gibt wirklich die Möglichkeit sich mit Dingen zu beschäftigen die nicht direct Belohnung versprechen, die Werke der alten Grichen zeigen auch wieviel dabei entstehen kann wenn man losgelösst von Belohnungen nachdenkt. Die Entstehung von Religionen verknüpfe ich direkt mit dem Drogenkonsum, versucht man sich daran ohne die innere Begierde unter Kontrolle zu haben dann entsteht "Ideologie". Ideologie ist ein Form von Religion die nur auf den eigenen Vorteil bedacht ist und keine Gedanken an höheren Sinn und ähnliches verschwendet.

Versucht ein nicht Drogenkonsument eine Religion zu schaffen entsteht zwangsläufig nur eine Ideologie, scientology ist ein gutes Beispsiel dafür.


Unsere Gehirn ist so aufgebaut das es uns ständig zu Handlungen motiviert die einen Vorteil versprechen (sei es nur Reizausschüttung durchs Gehirn). In früheren Tagen in denen Menschen praktisch immer hunger hatten war das noch gut, in Zeiten dagegen wo man alles hat das man braucht fängt dieser Mechanismus an uns dazu zu motivieren Dinge zu wollen die wir nicht brauchen. Und dieses "Wollen" nimmt die Zeit in anspruch die man anderweitig und vorallem sinnvoller investieren könnte.

iam.cool
2006-03-13, 01:26:43
Es gibt kein Recht des Stärkeren. Darwin hat "the Survival of the fittest", also der bestangepassten gemeint. Er hat nie gesagt, dass nur die kräftigsten Individuen überleben. Sonst würden in der Natur nur Kraftprotze rumrennen, und sowas wie ein Faultier gar nicht denkbar! ;)


Es kommt drauf an wie man Stärke definiert, zb mentale oder finanzielle Stärke existieren ja auch. Definiert man "Stärke" als Möglichkeit zur durchsetzung der eigenen Interessen über andere dann haben wir defakto ein "Recht des Stärkeren". Sowohl Kapital, Macht, Einfluß als auch Inteligenz erhöhen die eigene "Stärke" in unserer Geselschaft.

Die Gewichtung wer der "Stärkere" ist hat sich in der Entwicklung zwar von groß und Kräftig zu reich und mächtig gewandelt, die Grundprinzipien vom "Recht des Stärkeren" blieben allerdings erhalten. :wink:

Monger
2006-03-13, 09:05:34
Die Gewichtung wer der "Stärkere" ist hat sich in der Entwicklung zwar von groß und Kräftig zu reich und mächtig gewandelt, die Grundprinzipien vom "Recht des Stärkeren" blieben allerdings erhalten. :wink:
Dadurch wird es aber immer noch nicht richtiger. Vom genetischen Standpunkt aus sind die ganzen Adelshäuser und Neureichen nicht gerade erfolgreich.

Und: die Tierarten die ein Sozialleben haben, würden ja wohl kaum darin so viel Energie verbraten, wenn es nicht einen wirklichen evolutionären Vorteil darin gäbe.

"Das Recht des Stärkeren" ist ein rein politischer Begriff. In der Evolutionslehre kommt er nicht vor. Erst der englische und deutsche Nationalismus haben diesen Begriff geprägt, um die eigene Politik zu legitimieren, aber Darwin hätte sich bei dem Gedanken vermutlich im Grabe umgedreht.

No.3
2006-03-13, 09:49:21
Das ganze sind Abfallprodukte, zieht man sich ne Tüte über den Kopf und atmet nur noch die eigenen Abfallprodukte ein dann ist es auch sehr schnell vorbei. Dafür existeiren ja schliesslich auch Pflanzen und Algen um daraus wieder Sauerstoff zu produzieren.

nö, das NO ist kein Abfallprodukt, sondern Botenstoff, Neurotransmitter und vieles mehr...

bzw. genauer:

NO wurde zum „The Molecul of the Year 1992“ ernannt, da diesem biologischen Botenstoff vielfältige Bedeutung zukommt z.B. bei Säugetieren in der Zellverteidigung und der Blutdruckregulierung, als Neurotransmitter, wegen der Anti-Tumor- und antibakteriellen Eigenschaften und weiteren Aufgaben und Eigenschaften. Die Überproduktion von NO spielt eine Rolle bei vielen Krankheitszuständen wie septischer Schock, rheumatischer Arthritis, Diabetes, Asthma und Krebs. In diesem Zusammenhang sind bestimmte Ruthenium-Komplexe als NO-Scavenger oder antiseptisch wirksame Substanzen von Interesse. Weitere mögliche Verwendungen von Ruthenium-NO-Komplexen, meist in der Form {RuII(NO+)}3+, wären Anti-Tumor-Medikamente, die in der Zelle NO freisetzen. Außerdem könnten sie als vasodilatorische Substanzen zur Blutdruckkontrolle oder bei der Bereitstellung von NO ein Rolle spielen.

;)

Amarok
2006-03-13, 17:36:59
THX, der Blinddarm scheint ja doch nützlich zu sein gerade bei meiner grösstenteils vegetarischen Ernährung :)
Nein,die Appendix, nicht der Blinddarm. *seufz*

iam.cool
2006-03-13, 22:20:04
"Das Recht des Stärkeren" ist ein rein politischer Begriff. In der Evolutionslehre kommt er nicht vor. Erst der englische und deutsche Nationalismus haben diesen Begriff geprägt, um die eigene Politik zu legitimieren, aber Darwin hätte sich bei dem Gedanken vermutlich im Grabe umgedreht.


Nein, es gibt auch einen evolutionären Grund, es geht um die Möglichkeit zur Fortpflanzung. Auch die Verteiliung der Nahrung und damit die Überlebenschance in harten Zeiten wird dadurch geregelt. Es gibt zb ne Menge Arten bei denen nur die stärksten Mänchen das Recht zur Fortpflanzung besitzen :wink: Auch bei Chimpanzen haben die stärksten Menschen ein höheres Recht zur Paarung und geben damit ihre Gene häufiger weiter.
Geld, Status und Macht, also das wodurch sich in unsere Geselschaft "Stärke" definiert gibt immer noch einen Vorteil bei der Paarung.

Guckt man sich die politische Geschichte der Menschheit an dann ist das genug Beweis für die existenz des "Recht des Stärkeren".

- "Der Sieger hat das Recht dem Besiegten jedes Schicksahl aufzubürgen"


nö, das NO ist kein Abfallprodukt, sondern Botenstoff, Neurotransmitter und vieles mehr...;)


Ich gebe es ja zu, Chemie ist nicht gerade meine Stärke - alles wo man viele Formeln und Abkürzungen behalten muss ist nicht so das Wahre. Ich hab NO mit co² verwechselt :redface:

Amarok
2006-03-13, 22:23:18
Geld, Status und Macht, also das wodurch sich in unsere Geselschaft "Stärke" definiert gibt immer noch einen Vorteil bei der Paarung.
".
Dem widerspricht aber das Faktum, dass ärmere mehr Kinder bekommen.....

iam.cool
2006-03-13, 22:24:20
Dem widerspricht aber das Faktum, dass ärmere mehr Kinder bekommen.....


Nein es entspricht nur der Sachlage das unsere Geselschaft die "natürliche Selektion" schon lange umgekehrt hat :wink:

Amarok
2006-03-13, 22:55:30
Du widersprichst dir innerhalb von 5 Minuten selbst... :|

Amarok
2006-03-13, 23:02:03
Sowohl Sport als auch Cannabis lössen die gleichen Effekte aus weil sie auf die gleiche weise Wirken. Beim Sport schütet der Körper Stoffe aus um sich an die veränderte Situation anzupassen, die Effekte von Sport gehen nur zu einem kleinen Teil auf die Bewegung und vielmehr auf die Stoffe die der Körper dabei auschüttet zurück. Die Stoffe die derKörper dabei auschüttet zählen zu den Endocannabinoiden - der körpereigenen Version der Stoffe im Hanf.
.
Nach deiner Logik müsste ich Heroin konsumieren um eine Leistungssteigerung und Glücksgefühle zu erzeugen, oder?

iam.cool
2006-03-13, 23:02:05
Du widersprichst dir innerhalb von 5 Minuten selbst... :|


Nein, das menschliche Gehirn ist ja nur auf die Paarung selbst nicht aber auf Kinder aus. Paarung bedeutet in der Regel auch Zeugung, nur wir Menschen haben Mechanismen entwickelt das zu verhindern. Unsere Gehirn ist aber immer noch nur nach Paarung aus und Reichtum und Macht gegen da einen guten Bonus.

Wir Menschen haben uns an so vielen Stellen von der natürlichen Lebensweise gelösst das viele der Mechanismen entweder garnicht mehr oder gar entgegengesetzt funktionieren. Wie du schon sagtest vermehren sich Arme und damit die jenigen die am wenigstens ans Überleben angepasst sind am schnellsten, das ist eine 100% Umkehrung der natürlichen Selektion.

iam.cool
2006-03-13, 23:08:13
Nach deiner Logik müsste ich Heroin konsumieren um eine Leistungssteigerung und Glücksgefühle zu erzeugen, oder?


Opiate lösen aber ganz andere Effekte aus, nicht zu vergessen das man von Stoffen die körperlich Abhängig machen lieber ganz die Finger lassen solte. Der Mensch ist schon zu schwach sich von der Anhängigkeit zum Belohnungssystem aus eigener zu befreien, körperliche Anhängigkeit führt nur zum Anfang vom Ende.


Bei Opiaten findet auch anders als bei Cannabinoiden eine Resistenzbildung statt, man muss die Zufuhr kontinuirlich erhöhen um den gleichen Effekt zu ereichen. Die Zufuhr an Cannabinoiden ist bei mir seit 2 Jahren stabil, es blieb bei ~0,5g täglich und trotzdem wirkt es noch genauso(manchmal was weniger manchmal mehr und manchmal auch garnichts.). Cannabis ist praktisch die einzige Droge bei der man die Dosierung nicht ständig erhöhen muss - zb beim Einsatz als Schmerzmitten bewiesen.

rokko
2006-03-13, 23:10:46
Auch bei Chimpanzen haben die stärksten Menschen ein höheres Recht zur Paarung und geben damit ihre Gene häufiger weiter.

Es muss natürlich Schimpanse und Männchen heißen. :wink:
Ich stelle mir lieber nicht vor die aussehen soll. :biggrin:

iam.cool
2006-03-13, 23:14:08
Es muss natürlich Schimpanse und Männchen heißen. :wink:


THX, kam bei Chimpansen was mit der englischen und deutschen Schreibweise durcheinander. Männchen mit einen n dagegen ist schon oh oh :)

Monger
2006-03-14, 08:31:05
Wir Menschen haben uns an so vielen Stellen von der natürlichen Lebensweise gelösst das viele der Mechanismen entweder garnicht mehr oder gar entgegengesetzt funktionieren. Wie du schon sagtest vermehren sich Arme und damit die jenigen die am wenigstens ans Überleben angepasst sind am schnellsten, das ist eine 100% Umkehrung der natürlichen Selektion.

Dann ist die Behauptung, dass reiche und mächtige bessere Fortpflanzungschancen haben aber völlig aus der Luft gegriffen. Du hast kein Indiz dafür, dass das in der freien Natur so gelaufen wäre.

Was Schimpansen angeht: ja, es gibt da natürlich ein Gerangel um die Rangfolge. Trotzdem steht das Wohl der Gruppe immer noch über dem des Anführers. Wenn sich zwei, drei Männchen zusammenrotten, weil sie mit dem Anführer nicht einverstanden sind, ist der seine Alpha Rolle ganz schnell los.

iam.cool
2006-03-14, 22:38:47
Dann ist die Behauptung, dass reiche und mächtige bessere Fortpflanzungschancen haben aber völlig aus der Luft gegriffen. Du hast kein Indiz dafür, dass das in der freien Natur so gelaufen wäre.


Wenn Sex bei Menschen auch automatisch Zeugung bedeuten würde, dann wären Reiche und Mächtige die jenigen die ihre Genen am häufigsten weitergeben. Wir Menschen haben allerdings Mechanismen gefunden um die Zeugung zu verhinden und nur deshalb funktioniert es nicht mehr so. Die gleichen Verhaltensweisen wie bei Chimpansen sind noch am Platz sie funktionieren nur nicht mehr wegen Verhütung.


Was Schimpansen angeht: ja, es gibt da natürlich ein Gerangel um die Rangfolge. Trotzdem steht das Wohl der Gruppe immer noch über dem des Anführers. Wenn sich zwei, drei Männchen zusammenrotten, weil sie mit dem Anführer nicht einverstanden sind, ist der seine Alpha Rolle ganz schnell los.


Das ist bei Menschen doch auch so, wenn sich 3 Staatschefs zusammenschliessen weil sie von einem grösseren dominanten Staat genug haben ist es mit der Dominanz dieses Staates auch schnell vorbei. Chimpansen erinern sehr stark an die weise wie internationale Politik funktioniert.
"Stärke" aus Sicht der Evolution bezieht auch Bündnisse und andere Masnahmen mit ein welche die eigene Ausgangsposition verbessern. Schwechere Löwen Männchen zb führen auch manchmal eine Gruppe zu zweit was die Kräfteverhältnisse wieder ausgleicht.

darph
2006-03-21, 22:19:20
Wenn dann bin ich schon der "Überwinder des Nihilismus" ;)
Nein. Denn du arbeitest ja gegen dein Leben. Der Mensch hat Triebe. Sie sind da und er kann sie nicht auf Dauer erfolgreich unterdrücken. Sich lebensbejahend zu verhalten bedeutet, die eigenen Triebe zu erkennen, sie zu akzeptieren. Erst dann kann man sie fokussieren und delegieren. Was du propagierst, ist, den Trieb als Relikt aus alter Zeit abzulehnen und zu unterdrücken. Und genau das geht nie gut. Warum erfährt die Sexualpolitik der kath. Kirche so starke Kritik? Warum gibt es unter Priestern immer wieder Sex-Skandale? Weil sie nicht mit ihrer Sexualität umgehen, sondern sie unterdrücken und ihre Existenz negieren. Das ist nicht lebensbejahend, sondern lebensverneinend, weil der Trieb ein essentieller Bestandteil unserer Natur ist. Wenn es nichts mehr gibt, was uns antreibt, wo ist dann die Freude am Leben?

iam.cool
2006-03-22, 07:44:44
Warum erfährt die Sexualpolitik der kath. Kirche so starke Kritik? Warum gibt es unter Priestern immer wieder Sex-Skandale? Weil sie nicht mit ihrer Sexualität umgehen, sondern sie unterdrücken und ihre Existenz negieren. Das ist nicht lebensbejahend, sondern lebensverneinend, weil der Trieb ein essentieller Bestandteil unserer Natur ist. Wenn es nichts mehr gibt, was uns antreibt, wo ist dann die Freude am Leben?



Der Unterschied zur Enthaltung besteht aber darin das der von mir propagierte Weg nicht auf Enthaltung oder Verzicht beruht. Es geht um Kontrolle aber völlig ohne Entbehrung, es geht einem gut und sogar besser und deshalb ist es stark dem Leben zu gerichtet. Triebe sind ja auch per se nicht schlecht, erst die Unfähigkeit sie zu kontrollieren macht sie zu etwas schlechtem. Die wenigsten Menschen sind stark genug sie zu kontrollieren und deshalb ist der sinnvollste Weg sie gleich abzustellen.
Enthaltung und Entbehrung sind unatürlich, weshalb sie auch real nicht funktionieren.

Es ist ein bisschen wie der Wandel vom Kind zum Erwachsenen hin, man lernt selbstständig die Kontrolle zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen statt geleitet zu werden. Auch wird der Umgang mit dem eigenen Körper bewusster, man erhält zb die Möglichkeit direct mit dem Unterbewusstsein zu komunizieren
was ansonsten nur in Träumen möglich wäre.(mit Meditatin oder Selbsthypsose geht das auch ist aber ungleich schwiriger) Befreit von Verlangen bzw zumindest befreit von den Bedürfnis Verlangen nachzugeben kann man wirklich dem nachkommen was von jedem Erwachsenen eigendlich erwartet wird aber oft nicht funktioniert - Selbstverantwortung und Selbstkontrolle.

Die Freude am Leben wird meist sogar gesteigert, es geht ja nicht darum zu verzichten oder sich zu etwas zu zwingen sondern es ist eine natürliche Entwicklung und führt dazu das die Triebe und Verlangen einfach langsam von selbst verstummen(der Sexualtrieb allerdings nicht ganz da ja nicht nur über das Belohnungssystem sondern auch durch Hormone geregelt). Verstummen trift es auch nicht richtig, es ist mehr als wenn aus den ehemals "Anweisungen", "Hinweise" werden denen man nachgehen kann oder eben auch nicht - der Druck auf das Belohnungssystem der sie zu "Anweisungen" machte ist ja verschwunden.

evilhomer
2006-03-22, 23:58:00
ein sehr lesenswerter thread, danke (vor allem an iam.cool der mir großen eifer und ausdauer beiträge verfasst :) ich finds nur schade, dass es für viele anscheinend sehr schwer ist eine ordentliche diskussion zu führen ohne bei jeden beitrag in eine andere richtung auszuschweifen und unbedingt dem vorredner wiedersprechen zu wollen... :) sonst fänd ichs um einiges interresanter

naja jedenfalls wollt ich vorschlagen, dass leute die grundsätzlich was gegen den konsum von marijuana haben und für die eine legalisierung nicht in frage kämme versuchen einfache fragen zu diskutieren wie: sollte man in einer demokratischen gesellschaft den drogenkonsum verbieten oder kriminalisieren und wieso? wie könnte man es effizient schaffen? sollte man ausnahmen machen und einige von den drogen (genussmitteln) legal lassen und wieso? oder je nach der "gefährlichkeit" der jewaligen droge entscheiden? wo liegt die gefahr in konsum von THC und welche anderen negativen folgen hat es in vergleich zu anderen drogen?

ich glaube so könnt ihr eure position viel besser klarmachen und begründen als wenn ihr versucht "THC-propagandisten" wie iam.cool in jeden erdenklichen Punkt zu wiedersprechen und zu wiederlegen. so kommt man auch viel leichter zu erkenntnissen.

Monger
2006-03-23, 09:17:11
naja jedenfalls wollt ich vorschlagen, dass leute die grundsätzlich was gegen den konsum von marijuana haben und für die eine legalisierung nicht in frage kämme versuchen einfache fragen zu diskutieren wie: sollte man in einer demokratischen gesellschaft den drogenkonsum verbieten oder kriminalisieren und wieso?

Ich finde, das ist eine ganz, GANZ andere Frage!
Ich persönlich bin gegen die Legalisierung von Haschisch, weil ich befürchte dass es genau das bewirkt was iam.cool sich wünscht - nämlich eine Persönlichkeitsänderung.
Das ist aber der rein medizinische Aspekt, der rechtliche - den du angesprochen hast - fehlt hier noch völlig. Rechtlich könnte die Frage sein: haben Erwachsene das Recht, ihre Psyche mit Medikamenten zu beeinflussen, solange es zu keiner Abhängigkeit kommt? Sozusagen eine Schönheitsoperation auf mentalem Bereich...

Allein der Gedanke jagt mir einen Schauer über den Rücken. Die Amerikaner machen das ja bereits sehr konsequent. Hyperaktive Kinder (oder solche, die für Eltern "zu aktiv" sind) bekommen Retalin zum ruhig stellen. Da sind dann auch mal Kinder darunter, die einfach nur rebellisch sind und ihren eigenen Kopf haben. Oder Außenseiter...

Antidepressiva gehören zu den meistverkauften Medikamenten überhaupt, wobei sicherlich die wenigsten Menschen unter chronischen Depressionen leiden. Wie gesagt: mit Psychopharmaka (und dazu zähle ich jetzt einfach mal Marihuana) ist nicht zu spaßen.

noid
2006-03-23, 09:33:51
ein sehr lesenswerter thread, danke (vor allem an iam.cool der mir großen eifer und ausdauer beiträge verfasst :) ich finds nur schade, dass es für viele anscheinend sehr schwer ist eine ordentliche diskussion zu führen ohne bei jeden beitrag in eine andere richtung auszuschweifen und unbedingt dem vorredner wiedersprechen zu wollen... :) sonst fänd ichs um einiges interresanter

naja jedenfalls wollt ich vorschlagen, dass leute die grundsätzlich was gegen den konsum von marijuana haben und für die eine legalisierung nicht in frage kämme versuchen einfache fragen zu diskutieren wie: sollte man in einer demokratischen gesellschaft den drogenkonsum verbieten oder kriminalisieren und wieso? wie könnte man es effizient schaffen? sollte man ausnahmen machen und einige von den drogen (genussmitteln) legal lassen und wieso? oder je nach der "gefährlichkeit" der jewaligen droge entscheiden? wo liegt die gefahr in konsum von THC und welche anderen negativen folgen hat es in vergleich zu anderen drogen?

ich glaube so könnt ihr eure position viel besser klarmachen und begründen als wenn ihr versucht "THC-propagandisten" wie iam.cool in jeden erdenklichen Punkt zu wiedersprechen und zu wiederlegen. so kommt man auch viel leichter zu erkenntnissen.

keiner ist gegen Legalisierung, weil es "super-gefährlich" ist - aber wenn iam.cool immer der Meinung ist, dass er seine Sucht mit Problemen/Krankheiten anderer rechtfertigen will, dann ist er damit auf der falschen Spur.

So kommt er nie auf nen grünen Zweig. Schau dir den Beitrag von Monger an. Die Frage ob man wirklich so viele "Medikamente" brauch sollte aber in einem anderen Thread geklärt werden. Missbrauch sollte immer unterbunden werden - weshalb man hier den Missbrauch von iam.cool nicht gut finden darf.

Es gibt Leute, die kiffen gelegentlich um Spass zu haben. Aber wenn ich was von "Triebunterdrückung" etc. lese und Weltfrieden, Allheilmittel - dann muss ich nur lachen. Sowas ist weltfremd und zeugt schon von starken Suchtproblemen.

iam.cool
2006-03-24, 11:14:30
Antidepressiva gehören zu den meistverkauften Medikamenten überhaupt, wobei sicherlich die wenigsten Menschen unter chronischen Depressionen leiden. Wie gesagt: mit Psychopharmaka (und dazu zähle ich jetzt einfach mal Marihuana) ist nicht zu spaßen.


Und genau hier ist das Problem, schon Kinder werden mit irgendwelcher Chemie voll gestopft mit teilweise stark bedenklich Folgen und die natürliche Methode das gleiche zu bewerkstelligen ist verboten(Kinder solten keinerlei Drogen bekommen). Guckt man sich die Einahmen der Pharmaindustrie alleine durch Psychopharmaka an dann weis man wo her der Wind weht und wo die wirkliche Grundlage für das Verbot liegt.

Eine Pflanze mit viel weniger Nebenwirkungen als erhältliche Psychopharmaka die darüber hinaus schon seit vielen 1000 Jahren sicher genutzt wird und die noch dazu jeder kostengünstig anbauen könnte muss doch verboten werden. Hier geht es um viele Miliarden Gewinne und nicht um die Gesundheit von Menschen.

So kommt er nie auf nen grünen Zweig. Schau dir den Beitrag von Monger an. Die Frage ob man wirklich so viele "Medikamente" brauch sollte aber in einem anderen Thread geklärt werden. Missbrauch sollte immer unterbunden werden - weshalb man hier den Missbrauch von iam.cool nicht gut finden darf.


Definiere mal bitte Gebrauch und Missbrauch? Meinem Verständnis nach fällt unter Gebrauch die Nutzung einer Sache um einen bestimmten Effekt zu erzeugen. Missbrauch dagegen tritt erst dann ein wenn man die Kontrolle über den Gebrauch verloren hat.

Ich sage ja nicht das ich immer die Kontrolle hatte, gerade in der Anfangszeit war das Pensum wohl nah am Missbrauch aber seit gut 2 Jahren zumindest hab ich den Gebrauch gelernt. Fakt ist das unsere Geselschaft voll mit Drogen ist (legal und ilegal) und das Cannabis wohl die älteste und Nebenwirkungs freiste aller Drogen darstellt.

Es fördert weder Gewalt, noch führt es zu Missbildungen während der Schwangerschaft oder Hirnschäden. Verbindungen zu bleibenden Psychosen wurden in all den Jahren niemals belegt und auch Todesopfer gibt es keine.
Körperliche Abhängigkeit entsteht auch nicht und das Scheinargument der Einstiegsdroge wurde auch schon mehrfach wiederlegt.


Was ist an Cannabis den nun wirklich gefährlich? Die Bedrohung für Gewinne der Pharmaindustrie oder das es zu offenem Denken führt? Das sind wirklich Gefahren aber lediglich für andere und nicht für die Konsumenten.


Fakt ist ebenfalls das seit dem Verbot cirka 12 milionen Jahre an Gefängnisstrafen für Besitz und Konsum von Cannabis verhängt wurden, Menschen die niemandem etwas getan haben landem im Gefängnis und Kinderschänder bekomen Bewährung.

Monger
2006-03-24, 11:39:44
Fakt ist ebenfalls das seit dem Verbot cirka 12 milionen Jahre an Gefängnisstrafen für Besitz und Konsum von Cannabis verhängt wurden, Menschen die niemandem etwas getan haben landem im Gefängnis und Kinderschänder bekomen Bewährung.
Ich bin echt zu müde um mit dir weiterzudiskutieren, aber musste dieser letzte Satz wirklich sein? Damit machst du dich noch unglaubhafter als du ohnehin schon bist.

Dass vorallem in USA die Gefängnisse voll sind von Cannabis-Konsumenten ist bekannt und garantiert nicht richtig. Aber das ist die legale Seite, und nicht die medizinische.

Ich versuche es noch ein letztes mal: Hat Cannabis jetzt eine starke Wirkung, oder hat es eine zu vernachlässigende Wirkung?

Wenn es eine Wirkung hat, muss es als Medikament eingestuft werden, und ist somit verschreibungspflicht. Alles, wirklich ALLES was stark wirkt, hat auch starke Nebenwirkungen. Nur wenn es keine Wirkung hat, darf man es der Öffentlichkeit zugänglich machen.

So wie du die ganze Zeit argumentierst, kann ich eigentlich nur glauben dass du Cannabis ausschließlich auf Rezept willst.

iam.cool
2006-03-24, 11:52:11
Und was ist mit Alcohol? Mehr Nebenwirkungen und stärkere Wirkung im allgemeinen. Todesopfer und Geburtsschäden inclusive.


Und das letze Komentar war wichtig, es zeigt nämlich wie ungerecht die Situation wirklich ist. Woher nimmt ein Staat sich überhaupt das Recht entscheiden zu können was erwachsene Bürger zu dürfen haben und was nicht?
Eingenverantwortung ist ein wichtiger Teil der Menschenrechte und damit auch in unserem Grundgesetz verankert, Menschen die Selbstentscheidungs- und Religionsfreiheit abzunehmen verstösst direct gegen die Würde des Menschen.


Jeder der wegen Cannabis verurteilt wurde ist in wirklichkeit ein politischer Gefangener, das Verhalten der USA ist nicht bessr als das der Nazis die Menschen die anders denken auch in Lager gesteckt haben.

No.3
2006-03-24, 12:07:34
Eine Pflanze mit viel weniger Nebenwirkungen als erhältliche Psychopharmaka die darüber hinaus schon seit vielen 1000 Jahren sicher genutzt wird und die noch dazu jeder kostengünstig anbauen könnte muss doch verboten werden. Hier geht es um viele Miliarden Gewinne und nicht um die Gesundheit von Menschen.

genau, stopfen wir die Kinder mit Cannabis voll ;)


hilfreicher dürfte sein, den Kindern eine Perspektive zu geben. Eltern, die für ihre Kinder da sind und sich um sie kümmern, etc, usw...

Monger
2006-03-24, 12:07:40
Und was ist mit Alcohol? Mehr Nebenwirkungen und stärkere Wirkung im allgemeinen. Todesopfer und Geburtsschäden inclusive.

Über die negative Wirkung von Alkohol ist sich aber jeder im klaren. Zumindest jeder Erwachsener. Keiner verändert seine Persönlichkeit mit Alkohol, und keiner würde es wollen.

Du preist Cannabis aber als Wundermittel an.


Also bitte, geh doch nur ein einziges mal auf mein Argument ein: was ist jetzt deine These? Hat Cannabis positive Wirkung oder nicht? Wenn ja, ist es verschreibungspflichtig. Nur wenn die Antwort nein ist, kann man noch über eine Legalisierung von Cannabis diskutieren.

DrumDub
2006-03-24, 12:33:42
Keiner verändert seine Persönlichkeit mit Alkohol, und keiner würde es wollen. alkohol verändert bei missbrauch genauso die persönlichkiet wir jede andere droge.

iam.cool
2006-03-24, 13:15:24
genau, stopfen wir die Kinder mit Cannabis voll ;)


Du hast das wohl übersehen im Posting:


"(Kinder solten keinerlei Drogen bekommen)" :wink:

Für Erwachsene dagegen ist es eine natürliche und gesündere Alternative zu den meisten Psychopharmaka. Auch verglichen mit Alkohol ist es eine gesündere Alternative und selbst verglichen mit Nikotin in Tabak schneidet Cannabis besser ab und verursacht weniger Schäden.


Ein Standpfeiler des Grundgesetzes und der allgemeinen Rechtssprechung ist die "Verhältnismässigkeit", schon allein wenn man den rechtlichen Status von Alkohol mit Cannabis vergleicht ist das Verbot nach geltendem deutschen Recht eigendlich schon nicht mehr legitim.

noid
2006-03-25, 04:26:38
alkohol verändert bei missbrauch genauso die persönlichkiet wir jede andere droge.

KEINER VERÄNDERT SEINE PERSÖNLICHKEIT MIT ABSICHT, SONDERN AUS SUCHT.

iam.cool will damit ja irgendwas "heilen".
Will oder kann das nicht verstanden werden?

iam.cool
2006-03-25, 10:09:10
KEINER VERÄNDERT SEINE PERSÖNLICHKEIT MIT ABSICHT, SONDERN AUS SUCHT.

Psychopharmaka und regelmässiger Alkoholkonsum verändern die Persöhnlichkeit auch mit Absicht. Nur das die se Veränderung nicht positiv sind. Wo Cannabis Pazifismus fördert steigert Alkohol die Gewaltbereitschaft usw (will wohl niemand abstreiten) Wo Cannabis zu Ausgeglichenheit führt erzeugen Psychopharmaka massive Stimmungsschwankungen.


Kein Plan aber wir leben ja nicht mehr in der Steinzeit, Persöhnlichkeit ist wie der Haarschnit etwas das man ändern kann bis es den eigenen Vorstellungen entspricht. Sport und Ernährung haben ebenfalls einen Einflus auf das Gleichgewicht im Gehirrn und damit die Persöhnlichket. Die ganzen Gifte in Umwelt und Nahrung haben ebenfalls einen Einfluss auf das Gleichgewicht im Gehirn. Defakto ist es auch eine der Aufgaben der "Bildungsysteme" die Persöhnlichkeit zu ändern genauso wie es Medien und die Geselschaft tun. Man fütert das Unterbewusstsein mit Verhaltensweisen und Informationen und ändert so die Persöhnlichkeit langsam. Im Grunde behebt Cannabis nur die Schäden die durch Geselschaft, Kapitalismus, Umweltschäden und Bildung an der Persöhnlichkeit angerichtet wurden.


Ignoranz ist so einer der offensichtlichsten Schäden die Cannabis in den meisten Fällen schnell behebt.

noid
2006-03-25, 10:45:48
Psychopharmaka und regelmässiger Alkoholkonsum verändern die Persöhnlichkeit auch mit Absicht. Nur das die se Veränderung nicht positiv sind. Wo Cannabis Pazifismus fördert steigert Alkohol die Gewaltbereitschaft usw (will wohl niemand abstreiten) Wo Cannabis zu Ausgeglichenheit führt erzeugen Psychopharmaka massive Stimmungsschwankungen.

Klar, Psychopharmaka sind immer schlecht und keiner der sie nimmt erhält dadurch auch nur ein bischen Lebensqualität. Was für ein unqualifiziertes Geseier. Auch hier zeigst du wieder, dass außer Hanf in deinem Hirn nicht mehr viel abläuft.

Kein Plan aber wir leben ja nicht mehr in der Steinzeit, Persöhnlichkeit ist wie der Haarschnit etwas das man ändern kann bis es den eigenen Vorstellungen entspricht.

gnaa-gnaa. Glaubst du das wirklich? Dann bist du noch naiver als ich bisher annahm.
Sport und Ernährung haben ebenfalls einen Einflus auf das Gleichgewicht im Gehirrn und damit die Persöhnlichket. Die ganzen Gifte in Umwelt und Nahrung haben ebenfalls einen Einfluss auf das Gleichgewicht im Gehirn.

Gifte? Du meinst wohl Dihydroxidmonoxid mit dem wir alle vergiftet sind?
Defakto ist es auch eine der Aufgaben der "Bildungsysteme" die Persöhnlichkeit zu ändern genauso wie es Medien und die Geselschaft tun.
Man fütert das Unterbewusstsein mit Verhaltensweisen und Informationen und ändert so die Persöhnlichkeit langsam.

neeee. b***shit.
Im Grunde behebt Cannabis nur die Schäden die durch Geselschaft, Kapitalismus, Umweltschäden und Bildung an der Persöhnlichkeit angerichtet wurden.

Ich wünsche mir manchmal, dass es bei Hanf ne lethale Dosis gibt - das würde so manches "Problem der Gesellschaft" ideal lösen.

Ignoranz ist so einer der offensichtlichsten Schäden die Cannabis in den meisten Fällen schnell behebt.
Wer hier ein Ignorant und irgendwo hängen geblieben ist brauchen wir nicht diskutieren.

In welche Balla-Balla-Banane-Welt lebst du eigentlich? Hanf als Heilmittel gegen alle Krankheiten, gegen schlechte Wirtschaftssysteme und gegen Krieg - da sind ja selbst die Wünsche der Miss Universum hinsichtlich solcher Themen noch realistisch.

iam.cool
2006-03-25, 10:55:52
Hanf hat in der Vergangenheit schon genau das bewirkt, der Budhismus gillt ja auch nicht umsonst als absolut friedliche Religion :wink: In alten indischen Schriften wird Hanf als "Nectar der Götter" bezeichnet, der Legende nach weinten die Götter und an der Stelle an der die Tränen den Boden berührten wuchs anschliessend Hanf. Auch im Christentum wurde Hanf als von Gott gegebenes Geschenk angesehen.


Eine Pflanze mit so vielfältigen ntuzen das sie praktisch nahezu alles bereitstellt was der Mensch braucht - von Kleidung, Medizin, Rauschmittel, Nahrung, Papier bis zu Seilen uvm. Die erste Bibel und die amerikanische Unabhängigkeitserklärung wurden ebenfalls auf Hanf geschrieben. Ohne Hanf und die Möglichkeit zur Entwicklung von Papier hätte sich Zivilisation und technische Entwicklung niemals so schnell entwickelt. Religionen hätten sich ohne Hanf auch nicht so entwickelt und die Menschheit hat dem Hanf wahrscheinlich mehr zu verdanken als jeder anderen Pflanze.

Ghandi war ebenfalls ein Kiffer, ohne Hanf wäre ein "Unäbhängigkeitskampf" durch Pazifismus wie man ihn in Indien gesehen hat wahrscheinlich niemals möglich gewesen(instinktiv greifen Menschen zu Gewalt als "Problemlösung").

noid
2006-03-25, 11:23:21
Ach, schreib ruhig weiter... wenn dein Weltbild nur aus Hanf besteht, dann bist du keiner weiteren Zeile würdig.

Es ist eben nicht alles kindergarten-pille-palle. Dein Horizont ist dank Hanf so eng, dass du das schon garnicht mehr mitbekommst. Sowas sollte dir Sorgen machen.

iam.cool
2006-03-25, 11:33:23
Ach, schreib ruhig weiter... wenn dein Weltbild nur aus Hanf besteht, dann bist du keiner weiteren Zeile würdig.

Es ist eben nicht alles kindergarten-pille-palle. Dein Horizont ist dank Hanf so eng, dass du das schon garnicht mehr mitbekommst. Sowas sollte dir Sorgen machen.


lol, das sagst gerade du :rolleyes: Jemand bei dem praktisch jeder Satz von Ignoranz zeugt solte besser nicht mit "Steinen werfen".


"Die Ignoranz ist eine Verhaltensweise oder eine geistige Verfassung. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass eine Person etwas - möglicherweise absichtlich - nicht kennt, nicht wissen will oder nicht beachtet. Das Wort ist im Deutschen seit dem 16. Jahrhundert belegt und geht auf das lateinische Substantiv ignorantia = Unwissenheit, Dummheit bzw. das Verb ignorare = "nicht wissen", "nicht kennen" (von gnarus = kundig und dem verneinenden in) zurück.

Ignoranz wird heute im Deutschen oft als ein Vorwurf an eine Person verwendet, der Desinteresse und Unwissenheit bis hin zur Dummheit unterstellt wird. Als Gegensatz zur Toleranz gilt die Ignoranz auch als die Unfähigkeit oder den Unwillen, Nicht-Akzeptanz zu äußern."

http://de.wikipedia.org/wiki/Ignoranz


Nicht nur das die Ignoranz praktisch das einzige ist das du vermitelst, eine andere positive Verhaltenseigenschaft scheint dir gar gänzlich zu fehlen:

"Der Ausdruck Toleranz bezeichnet die soziale, kulturelle und religiöse Nichtverfolgung von Einzelnen oder Gruppen, deren Glaubens- und Lebensweise vom etablierten religiösen oder gesellschaftlichen System abweichen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz

aevil
2006-03-28, 00:12:48
Hanf hat in der Vergangenheit schon genau das bewirkt, der Budhismus gillt ja auch nicht umsonst als absolut friedliche Religion
Ausser in Burma, bloss weil jemand Buddhist wird ist er nicht gleich ein Supermensch. Blosse Klischeereiterei

noid
2006-03-28, 00:19:14
Ausser in Burma, bloss weil jemand Buddhist wird ist er nicht gleich ein Supermensch. Blosse Klischeereiterei

Wer das Christeum verstanden hat, der wüsste, dass es grundlegend Gewaltfrei ist und nur missbraucht wurde - wie viele Religionen.

Aber der vermeintlich Sehenende übersieht doch die offensichtlichen Dinge direkt vor seinen Augen.

rokko
2006-03-28, 01:13:27
Jo eigentlich dürfte es nach dem Christentum überhaupt keine gwalttätigen Auseinandersetzungen geben.
Aber da gibts halt immernoch viele Christen die meinen das Christentum mit Gewalt verteidigen zu müssen.

iam.cool
2006-03-28, 16:06:14
Wer das Christeum verstanden hat, der wüsste, dass es grundlegend Gewaltfrei ist und nur missbraucht wurde - wie viele Religionen.

Aber der vermeintlich Sehenende übersieht doch die offensichtlichen Dinge direkt vor seinen Augen.


Diese Entwicklung ist sogar an eine gewisse Zeitperiode geknüpft. Das Christentum fing an abzurutschen in der Zeit als die platonischen Schulen in Athen als "Ort des Heidentums" geschlossen wurde und man Hanf bannte(sowohl Hanf als auch die platonischen Schulen führten zu freiem Denken was der Kirche nicht passte). Die ersten die Hanf bannten geschichtlich war die katholische Kirche und das Ergebnis wurde als der Anfang des dunklen Zeitalters bekannt.

iam.cool
2006-04-03, 19:28:55
Als Abschluss zur vervollständigung der Information ist es denke ich noch wichtig zu erwähnen das Hanf auch als Nahrungsmittel ideal geeignet ist. Hanf könnte sogar als Grundnahrungsmittel bzw selbst einzige Nahrungsquelle fungierem( in Kriegszeiten muste Hanf diese Fähigkeit schon demonstrieren).
Bevor Hanf vor cirka 5000 Jahren medizinisch und zum Rausch genutzt wurde war es schon einige 1000 Jahre als Nahrungsmittel im Einsatz. Hanf enthält ALLE Amynosäuren die der menschliche Körper benötigt darunter selbst höhere Amynosäuren die sonst nur im Körper selbst produziert werden.



Ich fand das wichtig da es hilft zu verstehen das Hanf wirklich kein "Gift" ist sondern ein Teil der menschlichen Entwicklung und das seit den Beginnen.
Es gibt wahrscheinlich kein Nahrungsmittel oder Medikament das intensiver, länger oder umfassender auf Verträglichkeit geprüft wurde als Hanf.