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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie man der Industrie schadet: Ich brauche keine neuen Spiele!


Raff
2006-03-11, 14:50:48
Richtig gelesen. Irgendwie sehe ich in der Entwicklung neuer Spiele keine ... irgendwie eine Art Stagnation. Das einzige, was stets verbessert wird, ist die visuelle Darstellung – damit man sich auch brav einen neuen Rechner kauft. Aber warum eigentlich? Wir sind doch eigentlich alle nur geil auf neue Effekte. Ich ertappe mich oft, dass ich einen neuen Grafikfresser nur als Benchmark missbrauche ...

Schauen wir mal zurück: Wie viele Spiele sind in den letzten 5 bis 10 Jahren erschienen? Genau, schon ein paar. ;) Braucht man wirklich den ganzen neuen Schnickschnack?

Wenn ich ehrlich bin, habe ich in den letzten Monaten eines festgestellt: Nein. Ich nicht! Zumindest nicht unbedingt.

Wenn ich momentan etwas spiele, dann "alten" Kram. Erst Gothic durchgezockt, dann Teil 2 mit Addon in Angriff genommen. Zwischendrin immer mal wieder eine Runde Serious Sam. Dann FarCry (ui, das ist noch recht neu). Jetzt ist zum vielleicht 5. Mal Max Payne 2 (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=155843) an der Reihe. Dabei habe ich neuen Kram wie F.E.A.R. und CoD 2 herumliegen.

Wir haben genug Spielefutter. Bis es wirkliche Fortschritte gibt (zerstörbare Umgebung z.B.), reicht das. Damit spalte ich sicher die Spielergemeinde. ;)

MfG,
Raff

WEGA
2006-03-11, 14:55:31
wenn ich z.b. CS 1.6 sehe muss ich kotzen. also ja.

und die machen keine tolle grafik, damit man sich tolle hardware kauft sondern nutzen nur die aktuellen hardwaremöglichkeiten aus.

ed1k
2006-03-11, 14:59:01
Du hast schon Recht, die neuen Spiele haben keinen langen Spielspaß. Man ist vielleicht die erste Stunde überwältigt und hat einen heftigen Adrenalinausstoß, bei der gebotenen Grafik und Sound. Jedoch gewöhnt man sich schnell dran und was bleibt da noch ? NIX
Da der Mainstream nur auf Grafik "geil" ist, wird das auch weiterhin so bleiben.

Denn Geld regiert die Welt :rolleyes:

Gast
2006-03-11, 15:00:59
Ich muss ganz klar sagen, das mich grafische Effekte nicht die Bohne interessieren.

Mir ist das Spielprinzip und die Tiefgängigkeit wesentlich wichtiger und die fehlt bei ALLEN aktuellen Games!

Was nützt mir ein Morrowind mit toller Grafik, ich will TAUSENDE Items, hunderte Attribute und kein beschissenes "einmal in 20h durchspielen und dann herumliegen lassen game!"

Manchmal ist es sogar so schlimm, das C64 games mehr Tiefgang bieten, als manche aktuelle Games.
Manche Features, die ich als sehr wichtig erachte, sind nicht mal drin, obwohl es sie früher schon gab... ich weiß nicht was soll, scheinbaren haben 90% der Entwickler keinen Plan, was die Gamer wirklich wollen!

WEGA
2006-03-11, 15:05:18
naja, ich spiele nur online deswegen kann ich bei den singleplayern nicht mitreden, wie schnell die an spaß verlieren.

aber: grafik=realismus

beste enginle z.z. ist seit langem die source-engine

pordox
2006-03-11, 15:13:11
Manchmal ist es sogar so schlimm, das C64 games mehr Tiefgang bieten, als manche aktuelle Games.
Manche Features, die ich als sehr wichtig erachte, sind nicht mal drin, obwohl es sie früher schon gab... ich weiß nicht was soll, scheinbaren haben 90% der Entwickler keinen Plan, was die Gamer wirklich wollen!
Also das ist jetzt wohl nicht ernst gemeint oder? ;D

Ich weiss ja gar nicht was ihr alle für Probleme habt. Die Spiele die der Threadstarter aufgezählt hat, wurden vor einigen Jahren auch oft als Benchmark gebraucht (Serious Sam, FarCry usw.). Ich finde das alles hat sich überhaupt nicht geändert, denn diese Diskussion hätte man vor 10 Jahren auch schon führen können. Und du spielt auch Max Payne 2? Ist das nicht das Spiel, das man in 6 h durch hat und absolut linear ist und absolut keine innovationen bietet und trotzdem heute noch geil ist? Und du spielt lieber das als z.B. FEAR... also bitte. Hauptsache man hat was zum motzen... über die achso fiiiiiese-"die wollen nur dass wie immer neue hardware kaufen"-Gameindustrie... zzzZZZzzzZZZzzzzz

Peace

Raff
2006-03-11, 15:15:53
FarCry hatte neben extrem guter Grafik auch etwas Neues: riesen Freiheit beim Begehen des Levels und zig Möglichkeiten.

Und Max Payne 2 in 6 Stunden durch? Lies den Thread bitte nochmal, aber diesmal genauer. ;) Wo bietet mir F.E.A.R. diesen Berg an Details? Da freue ich mich nur über schicke (Schock-) Effekte.

MfG,
Raff

jay.gee
2006-03-11, 15:25:38
Das einzige, was stets verbessert wird, ist die visuelle Darstellung.
Diese Aussage ist definiv falsch Raff. Ich meins nicht böse, aber in einem modernen Spiel, gibt es soviel mehr zu entdecken, als nur die visuellen Effekte.

Wie viele Spiele sind in den letzten 5 bis 10 Jahren erschienen? Genau, schon ein paar. ;) Braucht man wirklich den ganzen neuen Schnickschnack?
Natürlich nicht Raff, so wie man nicht jeden neuen Film sehen oder jeden neuen Musik Song hören muss. ;) Jeder zieht sich das raus, was er braucht. Einige etwas mehr, da ihnen die nötigen Erfahrungswerte fehlen.

Wenn ich ehrlich bin, habe ich in den letzten Monaten eines festgestellt: Nein. Ich nicht! Zumindest nicht unbedingt.
Du bist schlicht gesagt übersättigt. :) Das was dir in der Anfangszeit deines Zockerdaseins noch einen Kick gegeben hat, wird immer schwerer zu toppen. Mit der Qualität der Spiele hat das eigentlich wenig zu tuen. Schade, dass viele das immer verwechseln, womit ich dich jetzt nicht meine. :)

Raff
2006-03-11, 15:28:06
Moment, ich sagte nicht, dass alle neuen Spiele Müll sind! Sondern, dass es nichts Neues gibt.

Einzige Neuerung in den letzten drei Jahren: Physik. Sehr gut. Und sonst?

"Übersättigung" könnte man durchaus sagen. Aber das ist Kausalität: Gäbe es mal echte Neuerungen, dann träte diese doch garnicht ein!

MfG,
Raff

Piffan
2006-03-11, 15:35:56
Dass ich keine neuen Spiele brauche, will ich nicht gerade behaupten. Auf Gothic 3 und Oblivion bin ich durchaus noch gepannt. HL2 finde ich auch fabelhaft......


Dennoch bleibt ein gutes Spiel ein gutes Spiel, auch ältere Spiele werden immer wieder gerne gezockt. Habe gerade Jedi Academy durch und bin schwer begeistert. Der Anfang etwas dröge, aber es wird immer besser.... :)

Abraxaς
2006-03-11, 15:38:18
Ich merke es daran,dass ich so gut wie keine neuen Spiele mehr durchspiele bzw. mich nur noch für sehr wenige Spiele überhaupt interessiere,insofern es keinen Schwerpunkt auf dem Onlinepart gibt.Das einzige was mich von dem kommenden Titeln reizt ist G3 ond Oblivion aber was Shooter angeht bin ich einfach übersätig,da wie Raff schon sagte die Innovation im Spiel fehlt.DeusEx,Hitman,Max Payne das waren noch Spiele...

Mystery
2006-03-11, 15:43:27
Tja, mir geht es ähnlich.
Physikspielereien und bessere Optik ist irgendwie alles was die neuen Spiele von den alten unterscheidet. Das Gameplay kommt mir im Durchschnitt schlechter vor.

Ich habe seit drei Jahren keine neue Hardware gekauft und sämtliche Spiele die ich mir in letzter Zeit zum Vollpreis gekauft habe (nur eine Handvoll in den letzten Jahren) haben mich mehr oder weniger enttäuscht.
Ich kaufe seit langem nur noch alte Budget Titel für maximal 10€ und spiele hauptsächlich alte Gurken wie Ultima Online, Diablo 1 und DeusEx 1.

Eventuell reizen mich noch Konsolen aber auch der kürzlich erworbene GameCube setzt bereits Staub an.


Irgendwie habe ich überhaupt keinen Bock mehr aufs Zocken wenn ich durch die Spieleregale im MediaMarkt schlendere. Übersättigung, Qualitätsschwund bei Spielinhalten die nichts mit der Optik zu tun haben oder ich werde zu alt dafür...was ich nicht hoffe, denn wie heißt es so schön? Wir hören nicht auf zu spielen, weil wir alt werden, wir werden alt, wenn wir aufhören zu spielen.

Und mit "Klassikern" die unzählige Spielspaßstunden bringen habe ich ja genug Spaß.
Zudem umfasst meine Spielebibliothek genug (größtenteils noch nicht gespielte) Titel die mich eigentlich locker durch die nächsten Jahrzehnte bringen sollten ohne dass ich neue Hardware oder Software kaufen muss ;)

micki
2006-03-11, 15:45:39
zogg nds, das macht irgendwie trotz meist 2d graphik ziemlich spass ;)

also ich persönlich hätte nichts dagegen wenn spiele 10euro kosten würden und nur 5stunden guten spielspass böten. für mehr hab ich meist eh keine zeit und wenn ich zeit hab, möchte ich einfacch mal abwechslung.

was mich aber zZ sehr ankotzt sind die ganzen auf realität getrimmten kriegsspiele, ich find das langsam echt ueberöde und weiß nicht was da alle dran finden.

Gast
2006-03-11, 15:50:08
aber: grafik=realismus

Nö, absolut nicht!

Was nützt mir eine tolle Grafik, wenn der rest drum herum müll ist? Absolut gar nichts! Ich habe lieber, ein ausgereiftes Schadens, Attributs, Spiel und Kampfsystem als tolle Grafik!

Also das ist jetzt wohl nicht ernst gemeint oder? ;D

Doch. Kein Game kam bis jetzt auch nur annähernd (!) an gute C64 Titel heran. Von der Langzeitspielbarkeit ganz zu schweigen.

Avalox
2006-03-11, 16:04:27
Doch es gibt Perlen zwischen den vielen Neuaufgüssen.

Aber wird immer schwieriger diese Perlen auch zu finden.

Spiele Magazine sind absolut getriggert und keine vernünftige Informationsquelle mehr.

Fahrenheit war toll, Psychonauts, Nexus, Star Wolfs.

Erfolg macht frei. Das Team von Fahrenheit hatte halt alle Freiheiten.
Hinter Psychonauts steckt ein toller Spieldesigner. Bei den beiden anderen muss man feststellen, dass diese einfach am Markt vorbei designt wurden. Kein kom. Erfolg, aber tolle Spiele.

bleipumpe
2006-03-11, 16:05:53
Tja, mir geht es ähnlich.
Physikspielereien und bessere Optik ist irgendwie alles was die neuen Spiele von den alten unterscheidet. Das Gameplay kommt mir im Durchschnitt schlechter vor.

Ich habe seit drei Jahren keine neue Hardware gekauft und sämtliche Spiele die ich mir in letzter Zeit zum Vollpreis gekauft habe (nur eine Handvoll in den letzten Jahren) haben mich mehr oder weniger enttäuscht.
Ich kaufe seit langem nur noch alte Budget Titel für maximal 10€ und spiele hauptsächlich alte Gurken wie Ultima Online, Diablo 1 und DeusEx 1.

Eventuell reizen mich noch Konsolen aber auch der kürzlich erworbene GameCube setzt bereits Staub an.


Irgendwie habe ich überhaupt keinen Bock mehr aufs Zocken wenn ich durch die Spieleregale im MediaMarkt schlendere. Übersättigung, Qualitätsschwund bei Spielinhalten die nichts mit der Optik zu tun haben oder ich werde zu alt dafür...was ich nicht hoffe, denn wie heißt es so schön? Wir hören nicht auf zu spielen, weil wir alt werden, wir werden alt, wenn wir aufhören zu spielen.

Und mit "Klassikern" die unzählige Spielspaßstunden bringen habe ich ja genug Spaß.
Zudem umfasst meine Spielebibliothek genug (größtenteils noch nicht gespielte) Titel die mich eigentlich locker durch die nächsten Jahrzehnte bringen sollten ohne dass ich neue Hardware oder Software kaufen muss ;)

So gehts mir auch. Ich habe absolut keinen Drang, mir neue Titel zu kaufen. Manchmal hat man das Gefühl, dass 90% der Mitarbeiter an der Grafik stricken und die restlichen 10% für den ganzen Rest zuständig sind. Lediglich Oblivion ist da interessant. Hier muss man das Argument der Grafik gelten lassen - allerdings kombiniert mit der Tiefe eines Morrowind (hoffentlich). Im Moment beschäftige ich mich noch immer mit Rome:TW, GTA SA oder ganz alten Titeln wie UFO:EU oder Colonization. Da stimmt eben die Mischung.

mfg b.

p.s. X2 für 3,60€ habe ich damn auch gekauft ;)

Silver Surfer
2006-03-11, 16:05:54
Wenn mal wieder ein 'neues' PC-Spiel kommt, was auch Spaß macht und vernünftig zur gebotenen Grafik läuft, dann kauf ich es sofort.

Das heißt,
-es braucht max. 30sek Ladezeit auf einem 256mb Rechner
-Quicksave
-Konfigmenü mit variabler Sichtweitenregelung, 16bit-Option auch während des Spiels
-keine 17 Vorspänne mit Intel/Ati/Creative Werbung
-abbrechbare Movies
-mehrere alternative Presets für Pad/Tastatur
-keine GHZ-fressende Physikengine
-3dnow, SSE und 98se-Option, nicht XP-Zwang

jay.gee
2006-03-11, 17:46:42
Moment, ich sagte nicht, dass alle neuen Spiele Müll sind!
Das habe ich doch gar nicht behauptet. ;)
EDIT/

Einzige Neuerung in den letzten drei Jahren: Physik. Sehr gut. Und sonst?!
Wir hatten ähnliche Themen in der letzten Zeit schon öffter. Ist eine Engine wirklich nur Grafik?

Gast
2006-03-11, 17:50:12
beste enginle z.z. ist seit langem die source-engineDas Ding (zumindest wie es in HL2 eingesetzt wurde) ist ein einziger Kompromiss, damit man das Spiel auch mit Schrottrechnern spielen kann. HL2 ist technisch äußerst schwach.

jay.gee
2006-03-11, 17:58:39
HL2 ist technisch äußerst schwach.
Das Ergebnis lässt zahlreiche Konkurrenzprodukte dennoch schlecht aussehen. Ich wünschte mir, dass die "schlechte Technik" der Source Engine endlich Standard wäre. Denn eine Engine wie die Source Engine, stellt bis heute ganz sicher noch die Ausnahme. *Bezogen auf den Massenramsch* Das hat auch nichts damit zu tuen, ob man HL2 jetzt toll findet, oder halt nicht.

jay.gee
2006-03-11, 18:10:46
Kein Game kam bis jetzt auch nur annähernd (!) an gute C64 Titel heran. Von der Langzeitspielbarkeit ganz zu schweigen.
Wenn Du jetzt noch erkennst warum das so ist/war, dann sind wir einen Schritt weiter. Kleiner Denkanstoss: "Ich wette, dass ein Mensch der zb. 2005 angefangen ist zu zocken, in Spielen wie HL² und Co, mindestens die gleiche Faszination findet, wie wir sie einst gefunden haben". Auf Grund der qualitativ besseren Spiele, dürfte er wahrscheinlich noch tiefer in diesen Welten eintauchen. Vielleicht hängen junge Menschen deshalb heute täglich 8-10 Stunden vor dem PC? Ich suche dir an Hand von Statistikaufzeichnungen 1000de Spieler heraus, die Spiele wie BF2 täglich 3-8 Stunden spielen.

maddawn
2006-03-11, 18:24:18
Trotzdem gab es bis Anfang der 90ger viele inoative Spiele da das Entwicklerteam seeehr klein war und das nötige Buget nicht sechsstellig. Klar kann da mehr Risiko eingegangen werden, heute traut sich keiner mehr einen Flop zu landen da jeder Misserfolg der letzte sein kann.

Andererseits gibts heute Spieleengines und dank der entsprechenden Editoren ist es den Fans möglich fast alles zu modifizieren...

die echten Highlights werden trotzdem immer seltener und ich frage mich oft warum Entwickler teilweise die Wünsche der Fans völlig ignorieren.
Titan Quest könnte so ein Fall werden: wahrscheinlich ein tolls Spiel aber nur für Einzelspieler, Mehrspielermodi sind zwar geplant aber wohl blosses Beiwerk. Die Entwickler wissen garnicht was für ein Potential sie dadurch verschenken, Titel wie Sacred, Diablo verkaufen sich ja selbst jetzt (wenn auch mittlerweile als Budget) immer noch aufgrund des spielenswerten MP

jay.gee
2006-03-11, 18:31:43
Trotzdem gab es bis Anfang der 90ger viele inoative Spiele da das Entwicklerteam seeehr klein war und das nötige Buget nicht sechsstellig. Klar kann da mehr Risiko eingegangen werden, heute traut sich keiner mehr einen Flop zu landen da jeder Misserfolg der letzte sein kann.

Da man damals übertrieben gesagt noch bei Stunde Null stand, war es doch auch wesentlich einfacher innovativ zu sein. Jede Neuerung war sozusagen damals Innovation. Wundert es wirklich, dass nach 20 Jahren nicht mehr soviel Spielraum für Innovationen vorhanden ist? Der Weg zukünftiger Innovationen wird im übrigen erst durch Technik ermöglicht. Fehlt die Vorstellungskraft, wie Spiele in 2-5 Jahren einmal aussehen werden?

Gast
2006-03-11, 18:32:26
Was den PC gegenüber der Konsolen früher ausgezeichnet hat, das war, daß die Spiele meist entspannter abliefen, man sich zum Nachdenken Zeit lassen konnte (z.B. UFO, MoO-Serie oder herrlicher Anarchohumor wie in Wiggles), Echtzeitspiele bedeuteten damals meist aufwendige Simulation mit komplexem Gameplay. Heute gibt es so gut wie nur noch Hektikeinheitsbrei. Strategie muß heute immer RTS sein, bis zur Unkenntlichkeit mit Taktikelementen verwässert. Komplexe Simulation von realer oder fiktiver Militärmaschinerie? Nö, lieber in jeden zweiten FPS ein paar hineingeschluderte Fahrzeuge integrieren. Natürlich grundsetzlich WW2, wir haben Opa schließlich noch nicht oft genug virtuell über den Haufen geballert. Selbstverständlich nicht in korrekter Uniform und mit gar scharöcklichen Swastikas verziert, das könnte ja die Milliarden latenter deutscher Nazis begeistern, die sich dann so sehr über die korrekten Uniformen freuen, daß sie liebend gern ihresgleichen wegfraggen und Indy Jones zum 500sten Mal gucken. Und ja immer auf den MP fokussieren und SP ganz weglassen oder nur als Alibi dazupacken. Auf ganz und gar keinen Fall darf ein Spiel Langzeitmotivation haben, sonst wird es am Ende jahrelang immer wieder hervorgekramt. Das darf doch nicht sein, der KONSUMENT soll ja regelmäßig neue, nicht mal ein Wochenende beanschlagende Machwerke KONSUMIEREN. Außer es ist ein MMORPG, da wird über den Malus Langzeitmotivation gnädig hinweggesehen, das Lamm kommt ja freiwillig Monat für Monat von neuem zur Kontoschlachtbank. Da kommt ja auch das NichtMMORPGlamm regelmäßig hin, denn statt dem dringend nötigen Patch Nummer 25 (der selbstverständlich mit der zensierten ähh ich meine deutschen Version nicht funzt) von XXX4 wird XXX5 herausgebracht, alles neuer, bunter, hardwarefressender, ohne natürlich mehr Spaß als XXX1 zu machen oder weniger Bugs aufzuweisen als XXX4, wohlgemerkt in der Version, die kein Mensch gespielt hat, weil der erste Patch schon vor dem Veröffentlichungstermin im Netz war. Was widerum neue Probleme aufwirft, denn einen von diversen Kopierschützen mit diversen Backdoors verseuchten Rechner wird ein geistig gesunder Mensch wohl kaum ans Netz hängen. Vollpreiskäufer kommen sich eh regelmäßig verarscht vor, Aquanox 2 z.B. habe ich alleine durch meine Neigung zum Amüsement durch herzhafte Spieleverrisse auf HeftDVDs drei oder vier mal rumfliegen. TRON2.0 habe ich sogar auf dem Grabbeltisch liegen gelassen, wieso einen Zehner für etwas ausgeben, was mir irgendwann sowieso nebenbei ins Haus geflattert kommt?
Warum ich mich überhaupt noch für den PC interessiere? Erstens gibt es Surroundgaming auf Konsolen nur bei GT3 und zweitens kommt ja auch noch Supreme Commander, ein RTS mit deutlichem Fokus auf dem S statt auf Mikromanagement zum Haareausraufen. Die ganzen Klassiker kann man auf einer heutigen Pixelschleuder auch mit wahnwitzigen Einstellungen flüssig zocken, das ist der eigentlich entscheidende Punkt.
Sorry für die Textwüste, mußte einfach mal wieder raus! Ist übrigens garniert mit einigen Pawlovschen Reflexauslösern, bestätigt also ruhig meine Vorurteile und haut dem pösen Gast die Impertinenz seiner differenzierten Meinungäußerung um die Ohren. Ein simples "Amen Bruder!" würde mich natürlich mehr erfreuen, ein solches entrichte ich auch an den Threadersteller.

The Cell
2006-03-11, 18:48:02
Amen Bruder!

Meine Meinung!

Ich spiele fast ausschließlich rundenbasierte Strategietitel und weiß seit einiger Zeit auch sehr gut, warum dem so ist.

Peppo
2006-03-11, 18:48:56
Amen Bruder...

Ich spiele gerade X-Wing Allinance sicher zum 10. mal durch...
Das Spiel ist so dermaßen genial... Oder SystemShock und SystemShock2...
Einfach unerreicht heute...

The Cell
2006-03-11, 19:00:21
Eine Sache noch.
Ich verstehe Raff nur zu gut, kann aber auch die Argumentation von jaygee nachvollziehen. Mir geht es ähnlich wie Raff.
Ich bin wohl seit knapp 20 Jahren bei der Spielerei mit elektronischen Hilfsmitteln. Und die letzten Jahre kommt es mir sehr vor, als ob es wirkliche Innovation nur noch von Underground-Spieleschmieden gibt.
Ich nenne hier mal Uplink und Darwinia. Diese Spiele waren neu oder ziemlich interessante Mixe.
Heute hat man es mit dem 10 Aufguss eines "Ziehe Rahmen um Einheiten und schicke diese über Map" oder "Ziele mit Fadenkreuz auf Kopf des Gegners" Games zu tun.
F.E.A.R. habe ich gesehen und es hat mich wirklich sehr beeindruckt. Aber wo ist das Spiel, wenn man die Grafik und den Sound abzieht? Eben, es ist zu reduzieren auf "Schieße alles ab und renne von A nach B".
Das gab es schon vor langer Zeit und ist nicht wirklich neu. Ok, man kann die Gegner nun an die Wand tackern...aber großartigen Spielerischen Mehrwert sehe ich darin nicht.
Grafik alleine / eine Engine alleine macht kein gutes Spieledesign und daran mangelt es imho den Genregrößen.

Gruß,
Q

Spasstiger
2006-03-11, 19:13:20
Ich zocke neue Spiele genauso gerne wie alte. Was mich fasziniert, sind große, frei begehbare Spielwelten. Aus diesem Grund gefiel mir bisher auch jeder GTA-Teil und San Andreas sogar am meisten (Gothic 2 sei auch noch erwähnt, auch wenn es schon etwas älter ist). Vor 10 Jahren wären so riesige Spielwelten in drei Dimensionen wie in San Andreas, die mit verschiedensten Fortbewegungsmitteln erkundbar sind, undenkbar gewesen. Heute starte ich das Game, bin innerhalb von 30 Sekunden drin, steige in das Flugzeug neben meinem Speicherpunkt, absolviere eine waghalsige Landung vor dem Haus der Freundin und entführe sie auf den höchsten Berg im Spiel, um ein paar Fotos von ihr zu machen, die sogar als Screenshots abgespeichert werden. Das hat einfach eine gewisse Faszination, weil die Realität diese Möglichkeiten nich bietet.

Garry's Mod für Half-Life 2 hat bei mir auch diesen Wow-Effekt ausgelöst, als ich diesen zum ersten Mal ausprobiert hab. Man klebt irgendwelche Objekte zu einem Käfig zusammen, hängt eine Gasflasche unten dran, setzt sich rein und startet einen Rundflug mit dem selbsgebauten Gefährt. Oder man spawnt ein paar Platten, platziert diese in der Luft, verbindet sie mit Seilen, löst die Platten wieder von den Siemens Lufthaken und stolpert dann leicht unbeholfen über die selbstgebaute Hängebrücke. Oder man sitzt eine Stunde mit Kumpels vor dem Rechner und setzt kranke Ideen um, die in die Runde geworfen werden.

Neue Spiele haben durchaus ihre Faszination.

P.S.: Meine ersten Spieleerfahrungen habe ich Ende der 80er auf so einer Atari-Spielekonsole sammeln können, später dann auf dem Sega Megadrive und einem alten 186er-PC mit CGA-Grafik (war mein erster Rechner, hab ich mit 9 Jahren geschenkt bekommen). Meine ersten "modernen" PC-Spiele-Erfahrungen hatte ich mit Siedler 2, Warcraft 2, Duke Nukem, Blood und Day of the Tentacle. ;)

Paul Brain
2006-03-11, 19:16:49
Amen. :)

Jay|Gee hat im Grunde schon recht wenn er sagt, daß Leute, die erst 2005 ins PC-Gaming eingestiegen sind ihre ersten Höhepunkte :biggrin: erleben und diese daher in der näheren Zukunft auch noch öfters toppen werden können. Andererseits haben diese Leute auch schon so einige "Perlen" versäumt, die in Genres angesiedelt waren, die heute großteils ausgestorben sind.

Habe eben erst mit meiner Freundin Monkey Island gezockt. Der erste Teil war grafisch doch etwas arg schwach, aber besonders der geniale zweite Teil (grafisch schon deutlich besser, obwohl in 320x200!) hat uns fasziniert. Teil 3 hat (leider?) nicht mehr die knuddelige, pixelige Retro-Grafik, ist dafür aber im süß-witzigen Comicstil gehalten und kann auch spielerisch überzeugen; meine Wertungsreihenfolge wäre dementsprechend 2>3>1. Teil 4 ist jetzt zwar installiert, aber bislang konnten wir uns noch nicht aufraffen, ihn zu beginnen: die 3D-Grafik schreckt ab. Die "bessere" (oder besser: technisch anspruchsvollere) Grafik kann also keineswegs als "Innovation" durchgehen.

Ähnlich sieht es im StarWars-Imperium aus. X-Wing war für mich damals der Wahnsinn, komplett frei mit StarWars-Raumschiffen im All herumzudüsen, dazwischen tolle Zwischensequenzen mit orchestralere MIDI-Untermalung durch die nagelneue AWE32 (da gabs staunende Blicke und vor allem -Ohren zahlreicher SB16-Besitzer *g*). Tie Fighter hob das ganze dann grafisch in eine neue Dimension, 640x480 war damals überwältigend. Doch alles, was danach kam, enttäuschte; X-Wing vs. Tie Fighter hab ich zwar gekauft, auch in Hinsicht auf LAN-Parties, aber richtiger Spaß kam dabei keiner auf. Rebel Assault kann man auch nicht als Spiel sehen denn eher als interaktiven Film. Die Star-Wars-Shooter hab ich mir gleich gar nicht angetan, doch dank 23 Aufgüssen derselben gibts keine tollen Lucasarts-Adventures mehr. :mad:

In der Shooterlandschaft hab ich von Wolfenstein 3D über Doom, Unreal und Quake alles mögliche gehabt. Doom hatte damals einen supertollen Coop-Modus, sodaß ich das Spiel gemeinsam mit einem Freund an einem Wochenende durchgezockt habe. Das war fantastisch; gibts aber heute einfach nicht mehr. Quake war eins der ersten Spiele für die Voodoo Graphics, und dementsprechend ein Eye-Catcher; hier war aber einzig und allein die Grafik das tolle, das Spielprinzip kannte man ja schon von Doom. Also hab ich den Godmode angeworfen und das Spiel damit gezockt, weil mich eigentlich nur interessiert hat, was es in späteren Levels noch tolles zu bestaunen gibt... :wink: Auf dieselbe Art wurde Doom3 gezockt: Gameplay gabs dabei ja eigentlich keins.
Unreal faszinierte mich dadurch, daß es das erste Spiel war, das den Spieler richtig in die Story hineinzog; dazu hatte es auch noch tolle Grafik, aber das war sicher nicht der Hauptgrund des "Unreal-Effekts"...

Aces of the Deep war genial; ich hab mich damals echt gefreut, 39° Fieber zu haben um nicht in die Schule zu müssen und bin stattdessen vollkommen fertig (weil krank) stundenlang vor dem Spiel gesessen. Die Silent-Hunter-Abklatschs können IMHO nichts neues bieten, ausser den geilen Starforce-Kopierschutz bei SHIII, weswegen ich das Spiel auch nicht gekauft habe.

Alles was nachher kam, war ein Schmarrn. Einzig Counter-Strike konnte als erster (?), Realitäts-inspirierter Multiplayer-Shooter überzeugen, doch das wars dann mit den Innovationen. Der damalige Rechner war ein zum K6-III+ 500 aufgerüsteter Pentium 120 mit 256MB im Endausbau, der mir bis vor etwa 1 1/2 Jahren auch vollkommen genügte, da es keine Spiele gab, für die ich mir extra einen Rechner anschaffen wollte. Den hab ich jetzt, aber außer CS:S, Far Cry und BF2 (das für mich das erste Battlefield ist, da der alte Rechner die ersten Teile nicht gepackt hat) warten lediglich Max Payne 2 und TCOR:EFBB aufs Fertigspielen. Der Rest interessiert mich einfach nicht. So sehr mir Herr der Ringe gefallen hat, so wenig interessiert mich das RTS-Spiel dazu; wenn ich da mein altes Total Annihilation ausgrab und nebenbei den LOTR-Soundtrack laufen lasse, ist es kaum anders.

Gespannt bin ich höchstens auf den Flight Simulator X, Crysis und auf Battleground Europe, das ich nach dem ersten Start vorgestern noch nicht wirklich durchblicke... :hammer:

maddawn
2006-03-11, 19:19:37
@Spasstiger


hm doch es gab frei begehbare Spielwelten auch schon vor 15 jahren aufm Amiga mit "3D"Vektorgrafik... ich weis allerdings nicht mehr wie das Spiel bzw. die Spiele hießen aber man konnte so ziemlich alles, fahren, fliegen, laufen eingebunden in eine Art Actionabenteuer

Nick Nameless
2006-03-11, 19:21:03
Neue Spiele haben durchaus ihre Faszination. Ack. Es geht immer weiter, auch wenn für den ein oder anderen momentan ein kleiner Stillstand herrschen mag. Diese Löcher gab es früher auch. Ich persönlich sehe kommenden Spielen wie BioShock oder Alan Wake positiv entgegen. Vielleicht sind die "Sprünge" kleiner geworden, aber das mag ich den Entwicklern nicht einmal verübel zu nehmen. Am Anfang ist es imo immer einfacher die nächsten Schritte zu machen. Irgendwann erreicht man dann aber einen Punkt, wo der nächste Schritt wesentlich schwieriger wird. Man möchte ja schließlich nicht etwas verschlimmbessern.

Spasstiger
2006-03-11, 19:25:34
hm doch es gab frei begehbare Spielwelten auch schon vor 15 jahren aufm Amiga mit "3D"Vektorgrafik... ich weis allerdings nicht mehr wie das Spiel bzw. die Spiele hießen aber man konnte so ziemlich alles, fahren, fliegen, laufen eingebunden in eine Art Actionabenteuer
Einen Amiga habe ich nur mal bei einem Klassenkameraden gesehen, bin aber nie auf Tuchfühlung mit so einem Gerät gegangen. Mein bester Kumpel hatte Anfang der 90er einen C64, der einzige Retro-Computer, mit dem ich mich mal etwas auseinandergesetzt habe (das Teil war herrlich, Kasette mit Strichmänchenporno rein ;D). Aber tolle Spiele gabs da nicht wirklich, gezockt haben wir damals mit dem Super Nintendo (v.a. Rollenspiele und Mario Kart). Wenn ich aber zurückblicke, so waren wir die allermeiste Zeit draußen im Freien mit den Fahrrädern unterwegs. Irgendwie war früher alles besser ... ;)

Saw
2006-03-11, 20:08:23
Ich spiele in letzter Zeit auch nur noch ältere Games. Warum? Weil sie mir viel Spass bereiten. Die Grafik ist zwar nicht uptodate, aber was sollst. Was zählt ist das Ganze und nicht ein toller Shader-Effekt aus der neusten Grafikpipeline. Besonders bei Egoshooter merkt man doch sehr, dass im diesen Genre die Zeit irgendwie stehen geblieben ist. Wenn man all den Grafikzauber abzieht, erkennt man dass das Gameplay immer noch den Stand von 1998 hat.
Adventurespiele wie Baphomets Fluch, Runaway oder Monkey Island sind zwar alles 2D-Spiele, aber besitzen einen unheimlich großen Unterhaltungswert und machen mir unheimlich viel Spass. Nur leider gehen solche Games in der heutigen Zeit unter und finden leider keine besondere Beachtung mehr. Weil ja halt nicht die neuste Grafikkartengeneration ausgenutzt wird.
Psychonauts oder Beyond Good & Evil sind 3D-Spiele mit nicht besonderen Grafikeffekte, aber sie haben auch einen sehr großen Unterhaltungswert. Weil sie halt sehr witzig sind und teilweise sich selbst auf die Schippe nehmen. Bei Psychonauts habe ich mich fast bepisst vor lachen.
Die beiden Max Payne-Teile sind eine Einzigartigkeit. Allein wie die Story erzählt wird, dieses Filmflair, was einem vermittelt wird, sucht Seinesgleichen.
Solche Spiele sind geil, haben keine besonderen Hardwareanforderungen und machen immer noch viel Spass, auch wenn man sie zum fünften Male durchzockt.

bArToN
2006-03-11, 20:14:06
Richtig gelesen. Irgendwie sehe ich in der Entwicklung neuer Spiele keine ... irgendwie eine Art Stagnation. Das einzige, was stets verbessert wird, ist die visuelle Darstellung – damit man sich auch brav einen neuen Rechner kauft. Aber warum eigentlich? Wir sind doch eigentlich alle nur geil auf neue Effekte. Ich ertappe mich oft, dass ich einen neuen Grafikfresser nur als Benchmark missbrauche ...

Schauen wir mal zurück: Wie viele Spiele sind in den letzten 5 bis 10 Jahren erschienen? Genau, schon ein paar. ;) Braucht man wirklich den ganzen neuen Schnickschnack?

Wenn ich ehrlich bin, habe ich in den letzten Monaten eines festgestellt: Nein. Ich nicht! Zumindest nicht unbedingt.

Wenn ich momentan etwas spiele, dann "alten" Kram. Erst Gothic durchgezockt, dann Teil 2 mit Addon in Angriff genommen. Zwischendrin immer mal wieder eine Runde Serious Sam. Dann FarCry (ui, das ist noch recht neu). Jetzt ist zum vielleicht 5. Mal Max Payne 2 (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=155843) an der Reihe. Dabei habe ich neuen Kram wie F.E.A.R. und CoD 2 herumliegen.

Wir haben genug Spielefutter. Bis es wirkliche Fortschritte gibt (zerstörbare Umgebung z.B.), reicht das. Damit spalte ich sicher die Spielergemeinde. ;)

MfG,
Raff
Richtig!

Was ich an viele neuen Spielen vermisse ist ein gute Story. Oder etwas, was mich an dem Spiel begeistert. Irgendwie war das bei den älteren Spielen öfters der Fall ;(

Shakti
2006-03-11, 20:39:10
Mir gehts aehnlich wie den anderen, und ich denke der springende Punkt dabei ist:

Es gibt nur EIN erstes Mal pro Leben.

Mein erstes Mal waren Hellbender, Schleichfahrt und Quake, zuerst unbeschleunigt und dann sehr schnell dank Voodoo 1 in superduper Qualitaet.

Jetzt hab ich hier X3, COD2, F.E.A.R, Quake 4 und anderes auf dem Rechner und spiele sie nicht, aber nicht weil sie schlechter waeren, sondern weil sich die totale Absorbierung nicht mehr einstellt.

Avalox
2006-03-11, 20:44:19
hm doch es gab frei begehbare Spielwelten auch schon vor 15 jahren aufm Amiga mit "3D"Vektorgrafik... ich weis allerdings nicht mehr wie das Spiel bzw. die Spiele hießen aber man konnte so ziemlich alles, fahren, fliegen, laufen eingebunden in eine Art Actionabenteuer

Du meinst bestimmt Damocles oder Mercenary III von Novagen Software.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/c/ce/Damocles_pic_2.gif/160px-Damocles_pic_2.gif

Waren tolle Spiele.

Der Anfang war aber Mercenary auf dem Atari XL.

Ebenfalls grosse Spielwelt. Fahren, fliegen, laufen. In verschiedenen Fahrzeugen. Raumstation etc.

Man konnte vom Planeten mit einem Raumschiff starten und ist dann auch irgendwann bis zur Ramstation gekommen. Alles in 3d wire frame Grafik.

Ladyzhave
2006-03-11, 20:58:14
Das ist ein oft diskutiertes Thema.
Ich habe da aber genau die selbe Meinung.
Ich sehe es mittlerweile nicht ein mir neue Titel anzuschaffen wenn ich nicht 100% davon überzeugt bin.
Bestes Beispiel : Commandos - Strike Force, der x-te WW2-Shooter. Ich frage mich was soll das? Wie viele denn noch? Nur weil sie auf Teufel komm raus nun einen Shooter aus dem Strategiespiel machen mussten. Völlig unnötig.
Am Spielkonzept muss gearbeitet werden. Die Innovation an der Grafik ist gegeben und bekannterweise auch noch weiter ausbaufähig.
Sind die Spielemacher nicht kreativ genug?
Multiplayer-Gaming ist ein weiterer Punkt. Spiele sollten weiterhin auf intelligenter Mehrspielermodi konzipiert werden. Im Zeitalter wo ein Breitbandanschluss nahezu standard ist muss an sowas einfach gearbeitet werden um die Spieler weiterhin zu motivieren.

maddawn
2006-03-11, 21:10:41
Du meinst bestimmt Damocles oder Mercenary III von Novagen Software.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/c/ce/Damocles_pic_2.gif/160px-Damocles_pic_2.gif

Waren tolle Spiele.

Der Anfang war aber Mercenary auf dem Atari XL.

Ebenfalls grosse Spielwelt. Fahren, fliegen, laufen. In verschiedenen Fahrzeugen. Raumstation etc.

Man konnte vom Planeten mit einem Raumschiff starten und ist dann auch irgendwann bis zur Ramstation gekommen. Alles in 3d wire frame Grafik.


Mercanary könnte es gewesen sein, ich bin nicht sicher - lange her :)

tolle Spiele gabs damals zuhauf auch schon auf dem C64, den Konsolen etc. da man grafisch nicht viel machen konnte und eh fast alles 2D war, die Disketten kaum Speicherplatzt hatten waren die Spiele ausgefeilter, jedes Bit durchdacht... keine Patches (is ja mittlerweile wirklich nee Seuche siehe Dungeon Lords etc.)


ich warte im Moment auf Hellgate: London

gibts Papyrus eigentlich noch? GTR in D3D 10 Grafik wär was *lechz*

Avalox
2006-03-11, 21:12:52
Sind die Spielemacher nicht kreativ genug?



Nein, dass glaube ich weniger.
Es ist wohl eher so, dass nur das noch finanziert wird, was schon einmal funktioniert hat.

Das ist doch beim Film genau das gleiche. Der vierte Aufguss, derselben Geschichte. Damit meine ich nicht nur unbedingt Nachfolger, als vielmehr gleich gestaltet.

Rendite Denken. Spiele Entwicklung kostet eben viel Geld.

Der Joystick ist tot, als die Spaceshooter auch...

Mr.Magic
2006-03-11, 21:14:24
@Spasstiger


hm doch es gab frei begehbare Spielwelten auch schon vor 15 jahren aufm Amiga mit "3D"Vektorgrafik... ich weis allerdings nicht mehr wie das Spiel bzw. die Spiele hießen aber man konnte so ziemlich alles, fahren, fliegen, laufen eingebunden in eine Art Actionabenteuer

Midwinter 1 (http://www.classicgaming.com/amigareviews/midwint1.htm) & 2 (http://www.classicgaming.com/amigareviews/midwint2.htm#midwinter2aj), Ashes of Empire (inoffizielles Midwinter 3) (http://www.download-full-games.com/pc/strategy/ashes_of_empire.html) undHunter (http://www.classicgaming.com/amigareviews/hunter.htm) fallen mir da auf Anhieb ein.

Bei den PC-Spielen gab es in den letzten Jahren leider relativ wenig Highlights. Meistens ist das Spieldesign zu sehr für den Massenmarkt verdummt, immer öfter hat man, dank strikter Linearität und Schlauchleveln, das Gefühl gar keinen echten Einfluß zu haben.

positiv aufgefallen (und im Gedächtnis geblieben) sind mir in den letzten sechs Jahren eigentlich nur:
Heroes of Might & Magic 3
System Shock 2
Thief 2 & 3
Deus Ex
No one lives forever 1 & 2
Operation Flashpoint
Morrowind
GTA 3-Trilogie
Neverwinter Nights
Rally Trophy
Splinter Cell
Hidden & Dangerous 2
Far Cry
Knights of the Old Republic 1 & 2
Richard Burns Rally
Boiling Point

Alles andere läuft auf "begebe dich zum Levelende und töte alles auf dem Weg dorthin" oder einfaches Tastaturangetippe (Rennspiele) raus. Bevor mich jemand schlägt rFactor etc. sind nicht aufgezählt weil ich "echte" Rennstrecken/Rundkurse einfach nicht mag, genauso wie ich der Meinung bin, dass Strategie rundenbasiert zu sein hat.

@Shakti
Kann ich so nicht gelten lassen. Das erste Spiel das ich spielte war 1979 oder 1980 Pong, dann kam PacMan und nach und nach wurden die Spiele sowohl technisch als auch spielerisch anspruchsvoller. Leider wird seit Jahren nur noch der Techniklevel angehoben und das Spielerische wird immer simpler. F.E.A.R. z.B. ist nichts anderes als ein aufgemotztes Doom. Und Doom war uns Oldtimern schon bei Erscheinen zu dumm.
Ausnahmen (wie sie oben genannt sind) bestätigen übrigens die Regel ;).

Raff
2006-03-11, 21:24:28
Du hast mit 2 Jahren schon Spiele gespielt? Respekt. :D

MfG,
Raff

RaumKraehe
2006-03-11, 21:34:19
Naja, ich zocke seit 1985 und brauche def. neue Spiele. :)

Zumindest beinhalten die Spiele die ich zocke dann auch die gewissen Neuerungen die ich jenseits der Grafik suche. Wenn es dann einfach auch nur noch schön aussieht, um so besser. Mir ist der Spielpass aber def. wichtiger als die Grafik.

Wenn ich mir nicht HL2 gekauft hätte könnte ich jetzt nicht "Dystopia" zocken. Wobei ich HL2 noch immer nicht durchgespielt habe.

IVN
2006-03-11, 21:36:59
Midwinter 1 (http://www.classicgaming.com/amigareviews/midwint1.htm) & 2 (http://www.classicgaming.com/amigareviews/midwint2.htm#midwinter2aj), Ashes of Empire (inoffizielles Midwinter 3) (http://www.download-full-games.com/pc/strategy/ashes_of_empire.html) undHunter (http://www.classicgaming.com/amigareviews/hunter.htm) fallen mir da auf Anhieb ein.

Bei den PC-Spielen gab es in den letzten Jahren leider relativ wenig Highlights. Meistens ist das Spieldesign zu sehr für den Massenmarkt verdummt, immer öfter hat man, dank strikter Linearität und Schlauchleveln, das Gefühl gar keinen echten Einfluß zu haben.

positiv aufgefallen (und im Gedächtnis geblieben) sind mir in den letzten sechs Jahren eigentlich nur:
Heroes of Might & Magic 3
System Shock 2
Thief 2 & 3
Deus Ex
No one lives forever 1 & 2
Operation Flashpoint
Morrowind
GTA 3-Trilogie
Neverwinter Nights
Rally Trophy
Splinter Cell
Hidden & Dangerous 2
Far Cry
Knights of the Old Republic 1 & 2
Richard Burns Rally
Boiling Point

Alles andere läuft auf "begebe dich zum Levelende und töte alles auf dem Weg dorthin" oder einfaches Tastaturangetippe (Rennspiele) raus. Bevor mich jemand schlägt rFactor etc. sind nicht aufgezählt weil ich "echte" Rennstrecken/Rundkurse einfach nicht mag, genauso wie ich der Meinung bin, dass Strategie rundenbasiert zu sein hat.@Shakti
Kann ich so nicht gelten lassen. Das erste Spiel das ich spielte war 1979 oder 1980 Pong, dann kam PacMan und nach und nach wurden die Spiele sowohl technisch als auch spielerisch anspruchsvoller. Leider wird seit Jahren nur noch der Techniklevel angehoben und das Spielerische wird immer simpler. F.E.A.R. z.B. ist nichts anderes als ein aufgemotztes Doom. Und Doom war uns Oldtimern schon bei Erscheinen zu dumm.
Ausnahmen (wie sie oben genannt sind) bestätigen übrigens die Regel ;).
Blasfemie!Ein Feldherr hat nicht nut taktisch begabt zu sein,sonder muss auch schnell sein/in der Lage sein schnell Entscheidungen zu treffen. :tongue: *longliveaoe2*

Mr.Magic
2006-03-11, 21:38:21
Du hast mit 2 Jahren schon Spiele gespielt? Respekt. :D

MfG,
Raff

Jo, mein Opa hatte damals bereits eine Konsole die nur Pong-varianten beherrschte. Ich gebe (drei Jahre älteren) Schwester die Schuld an meiner frühen Spielesucht, schließlich hat sie mich zum Mitspielen gezwungen (wohl weil sie immer gewann da ich eh keinen Plan hatte was ich da mache :tongue:).

In der Liste fehlte übrigens Gothic 1 & 2. Man wird halt vergesslich auf die alten Tage. Nächstes Jahr bekomme ich ja endlich mein "Ich bin 30, bitte helfen Sie mir über die Straße!"-T-Shirt.

Botcruscher
2006-03-11, 21:44:48
Das letzte überagende Spiel was ich gespielt habe war AvPII. Atmo, Story,... alles unerreichte Spitze.

Und wie ich es immer wieder sage, die Story, das Universum und die Figuren werden immer schlechter.


Es gab zwar immer wieder Lichtblicke wie Nexus oder Starwolfs aber nichts wirklich aufregendes.

maddawn
2006-03-11, 21:46:51
man könnte richtig nostalgisch werden, alte Spielreihen in Gedanken neu auflegen bzw. fortführen :D

aber noch lieber wären mir richtig frische Ideen die sich irgendwelche verrückten Entwickler ausdenken

Dirty-Sánchez
2006-03-11, 21:54:06
Hi,
ich bin ein Grafikfetischist und freu mich am meisten über neue Games die mir auch optisch was bieten. Ob ich diese dann auch lange zocke oder mich nur mal kurz an der Grafik ergötze ist eine andere Sache. Aktuelles negativ Beispiel ist CoD2. Sehr nette Grafik aber motiviert zum lange zocken hat das Game mich kein Stück. Posetives Beispiel Far Cry: Das zocke ich heute noch und freu mich das es endlich mit neuer Hardware im ganzen Glanz (HDR+AA) zu genießen ist.
Ich brauche neu Grafikwunderwerke.

MfG Braincore

Sonyfreak
2006-03-11, 23:06:38
Wenn ich heutige Spiele, mit Spielen vor mehreren Jahren vergleiche fällt mir eines deutlich auf. (Gute) heutige Spiele sind nicht nur Grafikblender, sondern strotzen nur so vor Details.

Wenn ich mir in Half Life 2 die liebevoll texturierten, mit Fotos gespickten Wände in Dr.Kleiners Labor anschaue, oder wenn ich durch meine 5.1 Anlage eine Granate in Call of Duty von hinten auf mich zufliegen höre, dann bin ich mehr im Spiel denn je. Wenn ich da an die Spiele von vor einigen Jahren denke, dann kommt mir das Grausen. Ich wanderte durch graue Gänge und bekam lange Textpassage als "Geschichte" präsentiert. Klar - auch diese Spiele haben/hatten ihren Reiz. Allerdings ist ein großer Teil davon einfach guter Wille und die Erinnerung an alte Zeiten.

Meiner Meinung nach sind die Spiele in den letzten Jahren qualitätsmäßig immer besser geworden. Klar - heute noch tolle Innovationen zu erfinden ist schwer. Welches Setting gab es noch nie? Welche Waffe wurde noch nicht in einem anderen Spiel schon verwendet? Welche Fantasywesen könnte man sich noch ausdenken? Auf diese Fragen konnte man vor Jahren noch leicht antworten. Heutzutage gibt und gab es so viele Titeln, dass man den Markt nicht mehr überblicken kann. Innovationen sind schwer, und doch gibt es sie immer wieder.

Für mich kann ich definitiv sagen, dass ich gerne in der heutigen Zeit lebe und dass ich mit den Spielen sehr zufrieden bin. Klar, ich brauch nicht den tausendsten 2.Weltkriegsshooter und die 49ste FIFA Neuauflage kann mir auch gestohlen bleiben. Aber dazwischen findet man sehr oft Perlen die weit mehr Tiefgang haben, als man glauben würde. Ich freue mich jedenfalls auf zukünftige Spiele, ihre Präsentation, ihre Abwechslung und ihre Unterhaltung, die meiner Meinung nach beinahe jedem älteren Spiel um Längen überlegen ist,

Die Leute die an den heutigen Spielen keine Freude haben, können ja zukünftig auch die alten Spiele spielen. Nur warum habe ich den Gedanken, dass sie das selber nicht mehr wollen? :rolleyes:

mfg.

Sonyfreak

Gast
2006-03-11, 23:12:39
wenn ich z.b. CS 1.6 sehe muss ich kotzen. also ja.

und die machen keine tolle grafik, damit man sich tolle hardware kauft sondern nutzen nur die aktuellen hardwaremöglichkeiten aus.

Ich muss bei 1.6 auch kotzen... hätten se doch nur spätestens mit 1.1 aufgehört mit den beschissenen patches.

jay.gee
2006-03-11, 23:14:14
Spiele sollten weiterhin auf intelligenter Mehrspielermodi konzipiert werden. Im Zeitalter wo ein Breitbandanschluss nahezu standard ist muss an sowas einfach gearbeitet werden um die Spieler weiterhin zu motivieren.

Aber so ist es doch schon ladyzhave. Als ich grade den Post von PaulBrain gelesen habe, kamen mir viele alte Erinnerungen hoch. Das Zeitalter von 3dfx, wo ich meinem System für Quake2 eine zusätzliche Graka verpasste und ich in mir ein Fabel für Detailverliebtheit entdeckte. Ich habe auch so ziemlich alles mitgemacht - Die ersten Automatengames ala Galaga und Co, über Amiga, C64 usw. usw. Spiele haben mich auf einer gewissen Art damals wesentlich mehr gefesselt, als das heute der Fall ist. Alles war halt irgendwie neu - es gab soviel zu entdecken. Wenn ich mit einigen Freunden über Games diskutiere, stellen wir uns oft die Frage: "Was wäre wohl aus uns geworden, wenn wir früher ein Pro Evolution Soccer 5, Battlefield 2 oder Counterstrike:Source gehabt hätten"?! ;)

Wir haben früher bis zum abwinken Kick off oder völlig simpel gestrickte Spiele gedaddelt. Natürlich haben sie spass gemacht, aber mal ganz ehrlich: "Ich bin auch froh darüber, dass es solche Games wie es sie heute gibt, früher nicht gegeben hat". Ich frage mich oft, wie diese 3D Welten wohl auf jüngere Menschen wirken müssen. Unabhängig vom Gewaltfaktor, frage ich mich auch, was für Auswirkungen diese Spiele wohl auf die Persönlichkeitsentwicklung jüngere Spieler haben. Ich spreche diese psychologischen Aspekte an, da sie erst mit einer neuen Ära an Games wirklich an Brisanz gewinnen. Ich hole dafür mal ein bischen weiter aus. Quake, Unreal und Co waren alles super Games, aber keiner dieser Aha Effekte, die ich in diversen Spielen erlebt habe, konnte den Moment toppen, als ich zum ersten mal gegen einen Menschen ein Deathmatch gespielt habe. Dieses Gefühl war einfach unglaublich intensiv.

Um mir Multiplayerschlachten unabhängig von Lansessions zu ermöglichen, hatte ich mir damals ein Modem zugelegt, um mich im Inet in virtuelle Schlachten zu stürzen. Das war zur Zeiten von Quake² und Kingpin. Als dann damals die ersten Betas von Counterstrike die Welt erblickten, war es um mich geschehen. Ich mutierte zum pure Online-Gamer - Singelplayerparts betrachte ich seit damals nur noch als nette Beigabe. Und da ich den Wandel des Onlinedaddelns miterlebt habe, kann ich nur dagegenhalten und behaupten. Zocken im Jahre 2006 ist ein absolutes Erlebnis. Wenn ich alleine überlege, wie alle mit ihren 300-500er Pings damals gezockt haben, dafür Unsummen an Onlinekosten ausgegeben haben, halte ich mir heute mein Highspeed Breitbandanschluss mit Fastpath incl. Flaterate vor Augen.

Die Welten in die ich mich stürze, haben mit denen von damals nur noch sehr wenig gemeinsam. Aber genau das ist der Punkt. Was realisieren Gamer eigentlich? Was für einen Anspruch haben sie? Grafik hin oder her - visuelle Effekte bleiben in bestimmten Genre`s einfach ein sehr wichtiger Faktor. Das lässt sich nicht bestreiten. Und jeder der diverse Games einmal in HighQuality Settings gespielt hat, der müsste verstehen, dass viele von uns auf dem ersten Blick zwar das selbe Spiel spielen, auf irgendeiner Art dann dennoch ein anderes Spiel spielen. Es ist ein Unterschied ob man "TopGames" ala BF2, F.e.a.r, Quake4, FarCry und Co mit Top Hardware spielt, oder halt nicht. Es spricht auch nichts dagegen, das Spiele in punkto visuelle Effekte herausragen. Für mich persönlich sind visuelle Effekte sehr wichtig, da eine 3D Welt in meinem Genre einfach zur Glaubhaftigkeit beitragen.

Aber das alleine reicht mir natürlich nicht. Es ist eine Kombination - ein gewisser Cocktail, der mir nach den ganzen Jahren immer noch einen Kick entlocken kann. Technik bedeutet für mich auch eine gute Kollisionsabfrage, ein nobeles Animationssystem, welches Bewegungen glaubhaft wirken lässt. Dazu gehört für mich cooler EAX Sound, wo man Taunts der Mit- und Gegenspieler punktgenau orten kann. Die wenigen unter euch, die zb. ein BF2 mal auf eimem richtigen System gehört haben, verstehen ganz genau was ich meine. Wenn sich einen Gegner aus der Entfernung sprechen hört und genau einschätzen kann, ob er 10m oder 30m entfernt ist. Das kann man natürlich auch auf andere Geräusche neben den Taunts beziehen. Einige werden sich noch wundern, was für Möglichkeiten da zukünftig Ingame mit VoIP auf uns zukommen. :)

Was für ein Netcode ermöglicht diese Mehrspielerschlachten, an denen bis zu 150 Menschen gleichzeitig teilnhemen? *Siehe JointOperations* Das ist schon etwas anderes, als die 10-20 Player Multiplayerschlachten, die noch vor 2 Jahren Standard waren. Wie siehts mit Waffenbalistik aus? Hat sich mal jemand mit Hitboxen auseinander gesetzt? Ich setze Trefferzonen nämlich vorraus, da ich mehr als nur ein Fadenkreuz + Gegner fühle. Movement, Physik, Mapdesign und Levelarchitektur? Sry wenn ich das so sage, aber ich habe heute Abend mal wieder CS:S gespielt. Man spührt die fast siebenjährige Entwicklung nahezu. Unabhängig ob jedem CS:S oder das Genre liegt, das ist Balance und Gameplay in Perfektion. Natürlich schwächeln einige TopGames noch in bestimmten Punkten, aber der Mix aus vielen den von mir angespochenen Eigenschaften, machen diverse Games schon ziemlich pervers. Jener Cocktail, den bestimmte Entwickler Stück für Stück immer weiter perfektionieren. Gebt euch mal diese >Movies< (http://www.gametrailers.com/gamepage.php?id=1931)

Liebe zum Detail kann ein Flair hervorheben - man muss sich nur drauf einlassen:
Wenn ein Spieler zum Zielen ansetzt, kneift das Model sogar ein Auge zu. Auch die Animationen, die von Model zu Model unterschiedlich sind, wirken sehr nobel. Interessant ist, dass man die Animationen nicht nur Ineye, sondern auch als Gegen/Mitspieler in der 3rd Person sieht. Schon mal in so einem Hanger auf die Sounds geachtet?
http://img145.imageshack.us/img145/7403/auge1vz.jpg
Ich muss immer schmunzeln wenn Leute behaupten, CS:S sei nur ein Grafikupdate:
http://img103.imageshack.us/img103/3157/cs6rb.jpg
JointOperations: Schon mal an Multiplayerschlachten auf 64 Quadratkilometer grossen Maps mit 150 Menschen teilgenommen?
http://img231.imageshack.us/img231/8634/blure8or.jpg
An Multiplayerschlachten ala F.E.A.R. beteiligt sich die verwöhnte Masse der Spieler 2006 erst gar nicht mehr. Dabei kombiniert der MP-Part stimmige Action - Ein Mix aus Quake, UT und Cs. Aber man kann es kaum noch jemanden Recht machen.
http://img231.imageshack.us/img231/8753/fearmpdemo20051009011830255uc.jpg
Der eine Mensch fährt einen Panzer, während ein anderer mit seinem Flightstick einen Kampfheli in einer 3D Welt fliegt. Unter dem Piloten sitzt ein TV Gunner, der mit ihm über VoIp kommuniziert und seine Rakete nach Absprache ins Ziel lenkt. Für viele das normalste der Welt, bei genauer Betrachtung aber schon ziemlich pervers und weitaus mehr, als nur Optik.
http://img52.imageshack.us/img52/8216/cobra4hd.jpg
Mag sein, dass ältere Games noch einen gewissen Reiz haben - aber es ist doch unverkennbar, dass sich Gaming insgesamt in eine völlig neue Richtung bewegt. Mit neuen Technologien kommen auch neue Innovationen. Man mag sich nur ausmalen, wie diese Welten (nicht Maps) in 2-5 Jahren einmal anfühlen werden. Wenn man die nächsten technologischen Bauteile implentieren wird - Diese Welten machen mir jetzt schon ein wenig Angst. ;)

looking glass
2006-03-12, 00:12:00
Sry, wen ich das sage, aber die alten Säcke (so wie ich) dürften dank ihrer Erfahrung nur eines wirklich bemängeln. Spiele werden immer glatter. sie sind im Gros zu einfach gestrickt - die meisten Shooter, die nicht das "Taktik" davorzustehen haben, sind nichts weiter mehr als "Gegner-zielen-Schuss-nächster Gegner). Dieser Umstand kommt in fast allen Genren vor, im RPG Sektor werden die Leveltrees vereinfacht, wird an multiblen quests gespart usw., im Strategiesektor ist die Heldeneinheit nun Pflicht und das Mirco entscheidet, nicht das weiterführende denken, im Adventurebereich sinds die zu leichten Rätsel usw., usw..

Oder anders, weshalb die meisten Urgesteine der Zockergemeinschaft das Gefühl haben, daß das Spielgeschehen auf der Stelle tritt ist, das es vieles nicht mehr gibt (siehe Rundenstrategie) und altbekanntes nicht vertieft wurde, sodaß routnierte Hasen neue Herausforderungen bekommen. Ohne Herausforderung kein Spielspass.

Die Industrie zieht sich ihre Kinder gross, die sie haben will, aber nur bis zu einem gewissen Alter, danach werden sie im Regen stehen gelassen, nach dem Motto friss oder hau ab, weil in der Zwischenzeit natürlich neue kinder dazugekommen sind, die ja auch bedient werden wollen, mit den gleichen Mitteln, die schon bekannt sind. Es ist momentan also das problem, das die Urgesteine einfach gesagt, zuviel Erfahrung haben und die Industire, selbst wen sie wollte, sie nicht bedienen können, weil das neue Wege bedeuten würde, was Neuentwicklung heisst, die Geld kostet und damit ein Risko darstellt, welches niemand in Kauf nehmen will, da nicht klar ist, wie dies den Markt beeinflusst (man stelle sich nur vor, die jetzigen Jungspunde, würden die Spiele zocken, die für die alten Säcke gedacht sind und sie würden ihnen gefallen, dann gäbs gar keine Möglichkeit leichte Kost für überschaubares Geld verkauft zu bekommen).

Btw. jay, in aller Freundschaft zu den durchaus netten Multiplayerspielen, ich bin zu alt, um mich jeden Tag in einem populärem Spiel mit dem, sorry, asozialem Pack rumzuärgern, welches durch Hormonschwankungen und der scheinbaren Annonymität im Netz, auf den Servern ein benehmen an den Tag legt, was einem jedes Spiel vergehen lässt (mit CS hats bei mir angefangen, ich will es nicht spielen, weil ein Grossteil der Community einfach nicht mannered ist, WC3 das gleiche, Bf2, WoW...). Es ist tatsächlich so, das ich komischerweise mich auf Spiele konzentriere, die nicht völlig überlaufen sind, weil ich mir den Mist einfach nicht mehr geben muss.

Die Entwicklung mag ja toll sein und ich mag Massenschlachten, aber ehrlich, ich habs satt bei jedem dritten Kill ein "FU Moron" zu lesen, da spiel ich dann doch lieber ein Spiel was nicht so toll aussieht, dafür aber Gameplay erfordert, was die ganzen fraggeilen Kinder abschreckt. Ich glaube, das ist ein Grund, warum viele der alten Säcke lieber bei ihren alten Spielen bleiben. Die Comm ist ausgedünnt, übrig geblieben ist ein harter Kern, der noch ehrenvoll sich zu verhalten weiss.

Im Grunde also kein Problem der Technikentwicklung, sondern ein Verhaltensproblem, das einem Spiele verleidet und dazu führt, erst gar nicht mehr in neues hineinzusehen - lieber im eingeschränktem Kreis mit Respket, als in der Masse ohne Ehrgefühl.

Mr.Magic
2006-03-12, 00:37:21
...Btw. jay, in aller Freundschaft zu den durchaus netten Multiplayerspielen, ich bin zu alt, um mich jeden Tag in einem populärem Spiel mit dem, sorry, asozialem Pack rumzuärgern, welches durch Hormonschwankungen und der scheinbaren Annonymität im Netz, auf den Servern ein benehmen an den Tag legt, was einem jedes Spiel vergehen lässt (mit CS hats bei mir angefangen, ich will es nicht spielen, weil ein Grossteil der Community einfach nicht mannered ist, WC3 das gleiche, Bf2, WoW...). Es ist tatsächlich so, das ich komischerweise mich auf Spiele konzentriere, die nicht völlig überlaufen sind, weil ich mir den Mist einfach nicht mehr geben muss.

Die Entwicklung mag ja toll sein und ich mag Massenschlachten, aber ehrlich, ich habs satt bei jedem dritten Kill ein "FU Moron" zu lesen, da spiel ich dann doch lieber ein Spiel was nicht so toll aussieht, dafür aber Gameplay erfordert, was die ganzen fraggeilen Kinder abschreckt. Ich glaube, das ist ein Grund, warum viele der alten Säcke lieber bei ihren alten Spielen bleiben. Die Comm ist ausgedünnt, übrig geblieben ist ein harter Kern, der noch ehrenvoll sich zu verhalten weiss...

Amen dazu.

Den meisten Spaß hatte ich Online bei Infiltration, Operation Flashpoint und AAO bis 1.3. Die Spiele waren für die breite Masse zu anspruchsvoll und man traf Online hauptsächlich auf etwas ältere Herren die im Team arbeiten wollten/konnten statt nur Frag,Frag,Frag im Kopf zu haben.
Inzwischen zocke ich höchstens noch mit Leuten die ich aus dem Alltag kenne Spiele wie NWN oder SWAT 4 Online. Da ärgert man sich einfach weniger. Und wenn es doch mal zoff gibt regelt man das bei ein paar Bier und spielt 'ne Runde Darts um zu bestimmen wer das nächste mal das Kommando hat.

looking glass
2006-03-12, 00:50:36
Nun ja, ich probier natürlich auch neues aus, keine Frage, aber ich kehre immer wieder zu mir bekannten Spielen zurück, die die meisten als entweder veraltet, oder unbekannt einstufen würden, sei es wegen Gameplayschwächen, der Technik, oder wirklich banal, wegen den unehrenhaften Kindern, die ein gg/n1 o.ä. bei nem guten Frag ums verrecken nicht herausbekommen würden.

Ich interessiere mich für Quakewars und UT2007 und Himmel, ich hoffe tatsächlich, daß das Gameplay so komplex wird, das es abschreckt? Ich halte hier den Savage2 Tread am leben und trotzdem unbewusst, hoffe ich, das Spiel bleibt wie es momentan ist - unbekannt?

Btw. mit ein Grund, warum ich mein kaputtes Headset nicht ersetzt habe (manche TS Server brauch man wirklich nicht Ingame anmachen).

Es entwickelte sich die Technik, im gleichen Zeitraum jedoch ging auch etwas vor die Hunde, was zum Kampf für mich dazu gehört, also versuch ich dies durch den SP zu kompensieren und was ist? Der SP verkommt zu einem MP tutorial, naja...

7th Guest
2006-03-12, 01:04:15
hey ich bin son spinner, der doch tatsächlich meinte, mit nem 256mb SSE-losen 700MHZ Duron ein anrecht auf humpelnde spiele im minimalst-mode zu haben. hey, das sind doch schon die ungeschönten windows-specs. zudem gibts ja die SSE-, Shader-, Schmetterlingseffektsimulationshürde, damit man als fischer sam, wenn man mal erkältet hustet, den eiffelturm realistisch ins wanken bringt und der coder 5minuten früher nach hause kann, statt dafür ein uncooles script zu schreiben. was gibs denn wichtigeres als ragdoll-effekte. jetzt mit der neuen 1300er SSE-Klasse läuft Riddick auf der R95pro sogar schon manchmal halb so schnell wie auf der XBox, die Ladezeiten sind sogar 3x so hoch. und im endeffekt ist ja auch nurn shooter wie moorhuhn und asteroids auch, neue ideen wie fahrzeuge schrecken doch nur die nicht-fahrer ab

Reneval
2006-03-12, 01:09:45
Du meinst bestimmt Damocles oder Mercenary III von Novagen Software.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/c/ce/Damocles_pic_2.gif/160px-Damocles_pic_2.gif

Waren tolle Spiele.

Der Anfang war aber Mercenary auf dem Atari XL.

Ebenfalls grosse Spielwelt. Fahren, fliegen, laufen. In verschiedenen Fahrzeugen. Raumstation etc.

Man konnte vom Planeten mit einem Raumschiff starten und ist dann auch irgendwann bis zur Ramstation gekommen. Alles in 3d wire frame Grafik.

Ich denke eher, er wollte auf "Hunter" (Amiga) hinaus.

Sozusagen das Ur-GTA, bei dem man alle möglichen Fahrzeuge und Objekte in einer relativ großen Welt benutzen konnte.

Edit: Oh, wurd hier schon genannt, seh ich grad. Naja ich habs damals gespielt und hatte definitiv denselben Spaß wie mit GTA in 3D dann Jahre später. Ein ziemlich cooles Spiel. Hatte es dann vor jahren noch mal im Emu gestartet, da hats mich dann nicht mehr so vom Sitz gehauen, was mich aber auch wenig wundert nach all den Spielen, die danach erschienen sind. Da will man dann auch nicht wirklich mehr zurück.

Gast
2006-03-12, 01:25:59
Das schlimme an den neuen Spiele ist nicht nur das zu viel Wert auf Grafik gelegt wird und damit der Spielinhalt oft zu kurz kommt.
Für mich als Onlinegamer ist der Trend zu Shootern in denen jeder ohne Skill und selbst mit nem bescheidenen Aiming noch sein ganz persönliches Erfolgserlebnis bekommt, viel schlimmer.
Man betrachte nur mal cs.
Damals sah es auf den Servern meist so aus dass ein paar freaks alles auseinander genommen haben und die "noobs" dann ganz unten in der Statistik mit vielleicht 1kill, wenn nicht sogar mit 0kills lagen.
Wenn ich heute (habe mit anfang 1.3 aufgehört) nochmal auf nen Server gehe und ohne gutes aiming oder anstrengung die kills hole, kommen mir fast die tränen. Was haben die nur gemacht...
Es gibt nichtmal mehr Movement, kaum wird man getroffen ist es als wäre man mit dem boden verwachsen...
Die headshotzone ist auch ein Witz, selbst bei nem Afk spieler der 2m vor einem steht trifft man manchmal erst auf den dritten schuss.

Naja, wer kann es ihnen verübeln.
Erfolgserlebniss = Verkaufszahlen
Und die mehrheit der Spieler sind nunmal nicht umbedingt skilled.

The Cell
2006-03-12, 01:52:40
jaygee,

man merkt dir an, dass Du in der Multiplayerwelt und im Onlinegaming die Zukunft der PC-Spiele siehst.
Du bist sicherlich im Recht, wenn du sagst, dass man durch neue Technologien auch neue Spielmöglichkeiten bekommt.
Nur leider werden die technischen Möglichkeiten nur für eine Sache eingesetzt, nämlich für das, was man im Englischen mit "immersion" bezeichnet. F.E.A.R. ist ein Paradebeispiel dafür. Der Sound, die Grafik...extrem gut und perfekt ausgedacht. Man ist im Spiel drinnen.
Aber das Spielprinzip ist eben alter Wein. Ok, der Schlauch ist extrem schimmernd und grell, aber der Wein ist trotzdem alt.
Auch die ganzen Massive Multiplayer Online Shooter der Marke BF und nun auch BF2.
Was ist neu an diesen?

Ich hatte bei Tribes, welches ich online in einem Clan schlappe 5 Jahre spielte alle deine aufgezeigten Vorzüge. Teamplay, VoIP und große Karten. Ob die Karten nun 50 km^2 groß sind oder kleiner ist für mich nicht von Interesse.
Das Spieldesign von Tribes war innovativ. Deswegen ist es auch gefloppt und fand keinen wirklich großen Anklang. Was auch zur Folge hatte, dass die Personengruppe, die looking glass sehr treffend beschrieben hat, dieses Spiel nicht spielte und ich meine Ruhe und den Seelenfrieden hatte.

Zudem sehe ich für mich als Hauptkaufgrund einen vernünftigen Singleplayer.
Lies dir mal diesen Link (http://forums.galciv2.com/?ForumID=162&AID=98074) durch.
Hier wird mir aus der Seele gesprochen.

Gruß,
q

tombman
2006-03-12, 02:31:20
Jo, die Stagnation ist echt hart. Man kommt derzeit nur mehr über "Geheimtipps" an gute games, alles gehypten langweilen sehr schnell.

Shooter unterscheiden sich von früher nur mehr durch Effekte, ansonsten ist es voll lineares "Kästchenlaufen" von einer "map" zur nächsten. Laborratte die eben in den Gängen herumrennt. (siehe HL2).
Ich bin ja heutzutage schon froh, wenn man weitläufige Landschaften hat und dort sein virtuelles ALter Ego als "Freilandhuhn" ausführen darf im Gegensatz zum "Käfighuhn" ;D;D

In der Animation hat sich praktsich gar nix getan, man hält immer noch eine Waffe STÄNDIG vor sich als hätte man ne fette Gichtkralle + Arm die man nicht nach unten absetzen kann. Gewicht und Rückstoß der Waffe? Ebenfalls egal. Da schleppt eine 50kg Tussi (weibl. Char.) schon mal nen 100kg Raketenwerfer starr vor sich her wo sich jeder Statiker gleich bekreuzigen würde, denn dieses "Schwerpunktwunder" ist schon beachtlich ;D

Früher hat es einfach gereicht ne Knarre vor sich zu sehen und damit bekloppt durch die Gegend zurennen und einfach "stuff" zu "shooten". Das reicht heutzutage einfach nicht mehr, die devs habens aber anscheinend noch ned mitbekommen. Stattdessen hauen sie einfach ein paar Effekte mehr rein, erhöhen SEHR gemäßigt die Poligonzahlen und vergrößern nur das "Feuerwerk", so als ob sie einen schon anflehen nach dem Motto "Ja, wir wissen es is nix neues, aber dafür macht es einfach mehr BOOM und wir brauchen das Geld ja" :cop:

Neuheiten wie damals bei Red Faction, nämlich Geomodding waren genial und verschwanden in RF2 einfach wieder, weil, tjo, warum eigentlich? Zu blöd um content daraus zu machen, oder was?

Und dann die große Mode, MMORPGs. ALso das ist echt der Gipfel. Wie zieht man Minderbemittelten ohne Ego (:devil: ) am besten das Geld aus der Tasche? Schaffe ne Matrix für ARME und laß sie sich einbilden sie sind Hexer der Stufe 99.5 und damit der King der Welt- Abzocke inklusive. Klar, Hartz4 in der Realität ist halt doch ned so geil :(
(Anm. d. Red. Checkt mal den SiDO song "Taxi"- Zitat "... mein mieses life is ne bitch und nur risikoreich. ich erschieße den feind, höchstens auf der Xbox daheim, ich schließe mich ein. mit weed und weinend die krise zu fallen...")

Ich weiß ned, irgendwie paßt sich das Spieleniveau Pisa an ;)

jay.gee
2006-03-12, 04:15:01
jaygee,

man merkt dir an, dass Du in der Multiplayerwelt und im Onlinegaming die Zukunft der PC-Spiele siehst.
Du bist sicherlich im Recht, wenn du sagst, dass man durch neue Technologien auch neue Spielmöglichkeiten bekommt.
Nur leider werden die technischen Möglichkeiten nur für eine Sache eingesetzt, nämlich für das, was man im Englischen mit "immersion" bezeichnet. F.E.A.R. ist ein Paradebeispiel dafür. Der Sound, die Grafik...extrem gut und perfekt ausgedacht. Man ist im Spiel drinnen.
Aber das Spielprinzip ist eben alter Wein. Ok, der Schlauch ist extrem schimmernd und grell, aber der Wein ist trotzdem alt.
Auch die ganzen Massive Multiplayer Online Shooter der Marke BF und nun auch BF2.
Was ist neu an diesen?

Warum soll denn alles erneuert werden? Wenn man zb. ein Shooter kauft, bekommt man halt einen Shooter. Ich verstehe irgendwie nicht, warum manche Leute ein ganzes Genre neu erfinden wollen. :confused: Es gibt genug Aspekte, die haben sich im laufe der Jahre halt etabliert - und das ist auch gut so. Was sollte also neu sein? Natürlich wirken aus der Distanz diverse Games bei Aussenstehenden gleich, da die Gamemodis ala CTF, DM, Conquest, A&S, TKHO, TDM usw. usw. erhalten bleiben. Veränderungen bemerkt man in der Regel erst, wenn man sich einmal richtig mit diesen Produkten auseinandersetzt. Wenn man sich zb einmal mit den zahlreichen Eigenschaften aus einem Joint Operations oder einem BF2 auseinandersetzt, braucht man Wochen bis Monate um alles zu entdecken.

Zahlreiche Klassen, unzählige Waffen, Maps, diverse Gamemodis bieten hier sehr viel Abwechslung und ohne Frage auch eine gewisse Portion Anspruch. Man kann jetzt per Fingerzeig diverse Spielelemente abwerten, es bleibt für den Aussenstehenden aber viel verborgen. Und ja, ich sehe die Zukunft des Marktes ohne Frage auf der Online Plattform. Die qualitativ guten Spiele, wird man mittelfristig zum Grossteil nur noch für diesen Markt produzieren.
Edit/
Shooter ist für mich auch nicht Shooter. Ein Grossteil der Spiele aus diesem Genre sind auch in meinen Augen grosser Schrott.

Ich hatte bei Tribes, welches ich online in einem Clan schlappe 5 Jahre spielte alle deine aufgezeigten Vorzüge. Teamplay, VoIP und große Karten. Ob die Karten nun 50 km^2 groß sind oder kleiner ist für mich nicht von Interesse.
Das Spieldesign von Tribes war innovativ. Deswegen ist es auch gefloppt und fand keinen wirklich großen Anklang. Was auch zur Folge hatte, dass die Personengruppe, die looking glass sehr treffend beschrieben hat, dieses Spiel nicht spielte und ich meine Ruhe und den Seelenfrieden hatte.

Ich kenne die Personengruppe die look meint nur zu gut. Aber ein cl_hudtexttime 0 in die Console von CS:S und man bekommt gar nicht mit, was im Chat geschrieben wird. Darüber hinaus habe ich fast für jedes Online-Game welches ich spiele, einen Stammserver. Dort gibt es in der Regel durchdachte Regeln und man trifft ohne Frage auch zahlreiche 30+Gamer an. Solche Server bietet eigentlich jede Community, in der ich mich in den letzten Jahren bewegt habe. Treffpunkte, wo sich reifere Gamer treffen und auch den Ton bestimmen. Solche Treffpunkte findet man sehr schnell, wenn man sich mit einem Produkt etwas intensiver auseinandersetzt. Zum Thema Tribes: "Da reden wir ein bischen aneinander vorbei".

maddawn
2006-03-12, 07:21:38
Ich denke eher, er wollte auf "Hunter" (Amiga) hinaus.

Sozusagen das Ur-GTA, bei dem man alle möglichen Fahrzeuge und Objekte in einer relativ großen Welt benutzen konnte.

Edit: Oh, wurd hier schon genannt, seh ich grad. Naja ich habs damals gespielt und hatte definitiv denselben Spaß wie mit GTA in 3D dann Jahre später. Ein ziemlich cooles Spiel. Hatte es dann vor jahren noch mal im Emu gestartet, da hats mich dann nicht mehr so vom Sitz gehauen, was mich aber auch wenig wundert nach all den Spielen, die danach erschienen sind. Da will man dann auch nicht wirklich mehr zurück.

nu, Hunter meinte ich ursprünglich

heute würde schreckt das Spiel schon wegen der Grafik ab, der Amiga war für 3D prakisch ungeeignet

Spiele wie die Pinball(s) von Digital Illusions (Freeware, die einzelnen Flipper irgendwo auch im Retroforum gesehen für einen Editor). Turrican, diverse Wirtschaftsims und Strategiespiele (Syndikate, Siedler, Sim City, der Clou) und viiiele mehr machen aber sicher immer noch Spaß.

auf dem PC sind Spiele wie GTR, Unreal, Severance, Quake 3, CS, Starcraft D1 und D2 auch viele mehr auch kaum tot zu bekommen

um mal direkt aufs Topic zu kommen:

dadurch das die PC-Spieler aus einem Riesenanebot an bereits erschienen Spielen schöpfen können fällt es logischerweise immer leichter den alten Spielen treu zu bleiben, die Grafik wird auch kaum besser seit Jahren was man auch immer wieder hervorragend an den Bildern im schicke Pics Fred sehen kann die ältere Zocks mit maximaler Qualität auf neunen GK zeigen, teilweise tun Patches und Mods ihr übrigens um die Spiele noch halbweg frisch aussehen zu lassen

bulla
2006-03-12, 09:07:59
Ich denke, als (Ex-)Spieler mit 25 Lenzen, dass das Thema: Spielspass ein gesellschaftliches Problem ist.

Früher (war alles besser :D) hat man zuhause mit oder bei Freunden ein Spiel gestartet (load "game" ,8,1 -> wait -> Diskussion -> Zock) und ZUSAMMEN das Spiel erlebt. Nicht jeder hatte einen PC oder eine Konsole daheim und war deshalb auf Freunde angewiesen oder umgekehrt.
Es war scheissegal, ob man selber spielte oder einfach nur zuguckte, man war dabei; man erfreute sich ZUSAMMEN an den netten Details, die da kamen, und erkundete ZUSAMMEN das Spiel. Heutzutage hat jeder sein eigenes Hi-End-System zuhause rumstehen und braucht sich diesbezüglich keine Gedanken machen, ähnlich den ersten Fernsehern, als man sich für den gemeinsamen Abend schick machte.

Multiplayer an einem PC: Wo gibts das noch?
Wer hat schon mehrere Joysticks zuhause, geschweige denn die Möglichkeit, sie am PC gleichzeitig anzuschliessen.
Wo ist die Schlichtheit (ja, das ist eine besondere Kunst, ob mans glaubt oder nicht) eines BundesligaManagersProfessional oder -Hattricks?
Als damals schon Anstoss herauskam, waren viele von meinen Freunden (und mir selbst) angekotzt, weil man für dieselben Tätigkeiten auf einmal viel mehr Untermenüs abzuklappern hatte oder es elend lange dauerte, bis Grafik etc. geladen war bzw. ein Spielerwechsel stattfand.

Spielen heisst für mich deshalb: Man tut es physisch mit jemand gleichgesinntem zusammen, weswegen auch Gesellschaftsspiele à la "Mensch ärgere dich nicht" ihre glorreiche Zeit hatten und immer noch haben.

Spielen ist zudem kein Luxus mehr. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass man die neusten Games sofort in der heimischen Bude hat. Monetäre Einschränkungen sind auch kein Hindernis mehr, da sich das Preisniveau der Games nicht erhöht hat, im Gegenteil, Taschengeld o.ä. dagegen gestiegen ist.

Vielleicht mag das arg aus jugendlicher/kindlicher Sicht erscheinen, aber es ist die Basis für meine These:

Die heutige Jugend und damit zukünftige Gesellschaft ist egozentrisch geworden.

Heutzutage spielt man Spiele bevorzugt alleine.
Man kauft sich ein Spiel, oder lädt es sich binnen weniger Stunden herunter, installiert es und spielt sofort die ersten Missionen.
Man erhofft sich, aufgrund der durch das Internet grösser gewordenen Community und Berichterstattung, ein sofort durchschlagendes und ausuferndes, orgiastisches Spielerlebnis, und wird oftmals bitterst enttäuscht, wenn sich ausser der guten, dank hypermoderner 600€-Geforce, Grafik und ansprechendem, natürlich nur mit der neusten EAX-n (n>10) Audigy erlebbarem, Sound, kein Gefühl für das Spiel entwickelt, da es eine hanebüchene Story hat.

Pure Onlinespiele sind deshalb nur Ersatz für zwischenmenschlichen Kontakt, den Onlinepartner einfach nicht geben können, ähnlich diesem Forum hier, in dem sich wohl nur die wenigsten persönlich kennen.
Seid mal ehrlich: Wenn ihr mit IRGENDJEMANDEM chattet könntet oder mit jemandem, den ihr kennt: Wen würdet ihr bevorzugen?
Die Antwort sollte klar sein.

Es fehlz zudem die Relation.

Der Grossteil der (jungen) Spieler hat zudem KEINERLEI Bezug zum Aufwand der Spieleproduktion. Wenn ich, als angehender Wirtschaftsinformatiker, (sinngemäße) Kommentare lese wie: "Wie können die nur ein derart verbuggtes Spiel herausbringen" oder "Ein Spiel darf keine Patche erhalten", "Noch vor dem Release gibt es einen Patch -> Schande über die Firma" stellt sich bei mir sofort der Kragen hoch.
Es ist an der Zeit, dass den Kiddies beigebracht wird, dass ein heutzutage millionenschweres und z.T. enorm risikobehaftetes Projekt wie die Entwicklung eines Spiels keine Selbstverständlichkeit bzw. Stangenware mehr ist, wie es vielleicht noch in den 80ern der Fall war.
Warum soll man den Kiddies eine Welt vortäuschen, die so nicht mehr existiert?
Die (Marketing)-Welt funktioniert einfach nicht mehr so, wie die Leser es haben wollen.

Mir selber ist der Spass am Computerspielen seit einigen Jahren gründlichst vergangen: Innovationen beschränken sich auf die neuste Grafikengine und werden als eben solche auch publiziert. Ideen gibt es kaum mehr, da sie zu risikoreich sind: Verständlich, da das Marketing der Graka-Firmen offenbar besser funktioniert als das der Publisher.
Der neuste Hype wird ja die Kompatiblität zu DX10 (oder WGF, ka, wie sich das schimpft). Spiele, die bei weitem nicht das Potential der neusten Schnittstellen abrufen, müssen aufgrund monetärer Zwänge zu diesem Standard gezwungen werden: Es ist zum Heulen...

Wartet z.B. mal DukeNukemForever ab. Es wird DER Reinfall des Jahrhunderts, und das NUR aufgrund der oben erwähnten Erwartungshaltung, was auch von den Publishern anscheinend so beabsichtigt wird, ähnlich Doom3.
Warum? Es ist (mathematisch) nicht möglich, ein perfektes 100%-Spiel herauszubringen, da dieses Genre bereits ausgeschlachtet ist. Alleine deshalb wird es sehr viele kritische Stimmen, auch in der Fachpresse (wenn vielleicht auch latent), geben.
Auch Oblivion wird wieder nur eine Grafikdemo, das wars...

Und so beginnt wieder ein neuer Zyklus...

John Williams
2006-03-12, 09:41:09
Hab momentan auch so eine Phase wo mich nichts so richtig begeistern kann,
da war Shadow of the Collosus (Sorry kein PC Spiel) eine Wilkommene Abwechslung......

Brauche Spiele mit Super Atmosphäre und Soundtrack,
Bin mal gespannt was von den ICO machern auf der PS3 kommt!

Gehe mal wieder Far Cry spielen!

ollix
2006-03-12, 09:41:44
Ich wünschte mir, dass die "schlechte Technik" der Source Engine endlich Standard wäre. Bitte nicht. Man hats ja in Vampires gesehen. Rukelige Minilevel scheint das Maximum zu sein, was die Engine kann. :smile:

ollix
2006-03-12, 09:50:29
Ich spiele immer zu einem Großen Teil alte (teilweise auch antike) Spiele. Wobei ich auch (wenige) kommende Spiel sehr erwarte. Dennoch kaufe ich mir keine Spiele bei Release mehr. Ich mag dieses Gehype von Bananprodukten nicht. Ein Spiel das ich mir inzwischen kaufe, muß mindestens 3 Monate alt sein; häufiger 6 - 12 Monate. Der Vorteil ist ganz einfach, daß das Produkt idR. gereift ist: Patches sind draußen (oder auch nicht?), man kann Modentwicklung erkennen, vorallem hat sich der Hype gelegt. Man kann mit etwas zeitlichem Abstand viel besser erkennen und beurteilen, ob das wieder nur ein grafisches, gehyptes Windei ist oder unter der evtl. guten Präsentation auch Substanz steckt.

Ich wüßte jetzt zwar nicht, welches Spiel mich zu letzt wirklich vom Hocker gehauen hat, dennoch kann ich mich auch sehr für aktuelle Spiele erwärmen, ohne jetzt immer das Neuste haben zu müssen.

DaBrain
2006-03-12, 10:38:25
Wenn ich ehrlich bin, habe ich in den letzten Monaten eines festgestellt: Nein. Ich nicht! Zumindest nicht unbedingt.

Wenn ich momentan etwas spiele, dann "alten" Kram.


Ich bin voll deiner Meinung. Wirklich aufgefallen ist es mir, als ich Final Fantasy VI durchgespielt habe. Das hat mich gefesselt, wie lange kein anderes Spiel. Und es ist wirklich schon alt. Die Grafik ist verglichen mit aktuellen Spielen ein Witz, aber gerade das macht viel mehr möglich.
Gerade weil man nicht alles in 3d darstellen muss.

Ich denke dass die aktuellen Spiele sich durch ihre überladene Grafik selber den Weg verbauen. Je komplexer der optische Aufbau der Umgebung ist, deso weniger Möglichkeiten bleiben, kreativ damit umzugehen.

AHF
2006-03-12, 13:30:35
man ist übersättigt, vor allem als 'veteran'. das liegt vor allem daran, dass es keine wirklichen entwicklungssprünge mehr gibt. zumindest nehme ich keine wahr. betrachten wir mal fps (da das mein hauptgenre ist) aus meiner perspektive.

1994: doom
für mich der erste richtige shooter, der vieles richtig gemacht hat: es gab viele waffen, relativ viele gegnertypen, geheimtüren, powerups, fallen, etc. das leveldesign war für damalige verhältnisse sehr gut (abwechslungsreicher als doom 3 heute). grafik, sound (bis auf waffen), musik waren top. der zweite teil kam nicht mal ansatzweise ran.
1995: dark forces
war im prinzip dasselbe wie doom. hatte aber den star wars-bonus.

1995: hexen
basierte auf derselben engine wie doom hatte jedoch einige neuerungen zu bieten: hub-basiertes level-design anstatt linearität, eine ambient-soundkulisse, wettereffekte, verschiedene charakterklassen, zaubersprüche und puzzles (die einen zur verzweiflung brachten). von der atmosphäre her ungeschlagen.

1996: duke nukem 3d
der nächste richtige meilenstein nach doom. das spiel ist für mich immer noch die messlatte in sachen fps. auf demselben level liegen nur noch blood und shadow warrior.

1996: quake
war zunächst enttäuschend. gameplaymäßig ein rückschritt gegenüber doom. mit der richtigen hardware hingegen machts spaß. kein spiel danach hat es geschafft, so eine dreckige, modrige atmosphäre aufzbauen.

1997: hexen ii
vom gameplay her auf hexen-niveau, nur mit entschärften puzzles. das war das erste, was ich jemals auf einer voodoo gesehen habe und mir fielen bald die augen raus.

1998: quake ii
hat die grafik von hexen ii um längen übertroffen und das hub-level-system übernommen. gameplay war deutlich über doom-niveau aber noch unter dem von duke.

1998: unreal
wenn man ehrlich ist, war das gameplay immer noch unter duke-niveau, allerdings machten die riesigen level, grafik, sound unglaublich viel her. seitdem hat mich kein spiel mehr so beeindruckt.

1998: half-life
grafisch zwar unreal unterlegen, aber spielerisch schon ein würdiger nachfolger für den duke. man konnte erstmalig richtig mit charakteren interagieren und hat die story im spiel selbst erlebt anstatt nur zwischensequenzen zu sehen. das spiel war zwar linear und hatte 'schlauch'-level aber es passte dazu, da ja geschichten auch linear sind.

1998: delta force
für mich der erste 'taktik-shooter' in nahezu unbegrenztem terrain.

danach hörts auch schon auf mit riesensprüngen in der entwicklung (system shock, thief und deus ex habe ich mal bewußt weggelassen). alles was folgte, waren leichte verbesserungen: wheel of time übetraf unreal, no one lives forever war besser als half-life. irgendwann hatte sich das schlauchleveldesign durchgesetzt. ich kam in vielen shootern danach entweder in türen rein oder nicht. schlüssel, die gefunden werden mussten, gab es keine. als story dienten entweder ereignisse aus dem zweiten weltkrieg oder irgendeine 0815-geschichte.

ich will jetzt nicht sagen, heutige spiele sind schlecht. es gibt sogar eher weniger schlechte spiele als früher. nur geht die entwicklung so langsam vonstatten, dass man sie eigentlich nicht bemerkt (bis auf den bereich grafik). zumal es immer mehr spiele gibt, hat man eine immer größere auswahl. da sucht man sich eben die perlen raus: oftmals auch ältere weil: das gameplay ist nicht wirklich schlechter, es braucht kein monstersystem, etc.

ollle
2006-03-12, 13:59:35
Der Grossteil der (jungen) Spieler hat zudem KEINERLEI Bezug zum Aufwand der Spieleproduktion. Wenn ich, als angehender Wirtschaftsinformatiker, (sinngemäße) Kommentare lese wie: "Wie können die nur ein derart verbuggtes Spiel herausbringen" oder "Ein Spiel darf keine Patche erhalten", "Noch vor dem Release gibt es einen Patch -> Schande über die Firma" stellt sich bei mir sofort der Kragen hoch.
Es ist an der Zeit, dass den Kiddies beigebracht wird, dass ein heutzutage millionenschweres und z.T. enorm risikobehaftetes Projekt wie die Entwicklung eines Spiels keine Selbstverständlichkeit bzw. Stangenware mehr ist, wie es vielleicht noch in den 80ern der Fall war.
Warum soll man den Kiddies eine Welt vortäuschen, die so nicht mehr existiert?
Die (Marketing)-Welt funktioniert einfach nicht mehr so, wie die Leser es haben wollen.


Ähem, was soll denn das für ne Aussage sein? Als Kunde, der sein Geld hinlegt, kann ja wohl erwartet werden, daß man ein unverbuggtes Spiel präsentiert bekommt. Wenn das nicht der Fall ist, dann hat die Firma nicht richtig gearbeitet, bzw. ist zuviel auf die Marketing-Fuzzis gehört worden (die sind doch eh der Grund allen Übels)

looking glass
2006-03-12, 15:27:32
@ AHF,

es gab noch einen gewaltigen Sprung in deiner Aufzählung und zwar 1998 mit Tribes und einen evolutionären 2001 mit Tribes2 und 2002 mit C&C Renegade. Nur weil viele es nicht kennen, sollte man diesen Wahnsinnsprung nicht übersehen, den vieles was erst 3-4 Jahre später kam, hatten Tribes und Tribes2 schon lange intus.

@ jay,

klar man kann den Chat ausmachen, nur was bringt das in einem Spiel, was Kommunikation erfordert? Gar nichts. Stammserver hab ich in fast jedem Spiel, nur bin ich, nun ja, also ich mag möglichst vollbesetzte, das ist leider nicht immer gegeben und das ausweichen endet dann meistens mit nem vorzeitigen disc von mir, weil mich entweder spielerische Dummheit nervt, oder das rumgeflame.

MfG
Look

bulla
2006-03-12, 15:39:02
Ähem, was soll denn das für ne Aussage sein? Als Kunde, der sein Geld hinlegt, kann ja wohl erwartet werden, daß man ein unverbuggtes Spiel präsentiert bekommt. Wenn das nicht der Fall ist, dann hat die Firma nicht richtig gearbeitet, bzw. ist zuviel auf die Marketing-Fuzzis gehört worden (die sind doch eh der Grund allen Übels)

Und du, als hypothetischer EA-Aktienhalter, möchtest jeden Monat deine nächste, noch höhere, Gewinnausschüttung bekommen, damit du wegen der schwachen Rendite die Papiere nicht gleich weiterverhökerst.
Die kann leider nur kommen, wenn EA das nächste, vielleicht unfertige Game (z.B. HDR SUM II), quartalsgerecht auf den Markt schmeisst, damit Umsätze rechtzeitig verbucht werden können. Bis zum Release hat man noch einige Wochen Zeit, um noch einige Bugs zu vertilgen und einen Patch nachzureichen, woraufhin man dieses Projekt abschliessen kann und das Ergebnis den Aktienhaltern präsentieren kann.

Des weiteren: Wenn du auch nur einmal(!) ein kleines Script oder Programm gecodet hast, wirste gemerkt haben, dass sich selbst dort sehr viele kleine Fehler hineinschleichen können, von denen man keine Ahnung hat, dass es Fehler werden könnten, Stichwort Sicherheit (bei Onlinespielen o.ä.).
Bei Software KANN NICHT garantiert werden, dass es keine Fehler mehr gibt.

Hucke
2006-03-12, 15:39:59
Ähem, was soll denn das für ne Aussage sein? Als Kunde, der sein Geld hinlegt, kann ja wohl erwartet werden, daß man ein unverbuggtes Spiel präsentiert bekommt. Wenn das nicht der Fall ist, dann hat die Firma nicht richtig gearbeitet, bzw. ist zuviel auf die Marketing-Fuzzis gehört worden (die sind doch eh der Grund allen Übels)

Seh ich auch so. QA sollte für jede Firma zum guten Ton dazu gehören. Gegen kleinere Bug sag ich ja nix, die PCs sind einfach zu komplex um alles testen zu können. Aber wenn das Spiel alle paar Minuten abstürzt, diverse Plotstopper besitzt oder einfach nicht durchspielbar ist (Gruß an Vampire Bloodlines), dann läuft da einfach was falsch.
In anderen IT Bereichen kannst Du Deinen Laden direkt dicht machen wenn da so schwere Probleme auftreten.

AHF
2006-03-12, 15:40:25
ich bezog mich nur auf den singleplayer-modus. renegade fand ich persönlich zu langweilig und seelenlos.

SimonX
2006-03-12, 16:01:23
Wir hatten ähnliche Themen in der letzten Zeit schon öffter. Ist eine Engine wirklich nur Grafik?
Ich würde sagen: Ja.

Die Background-Engine ist selbst bei angeblich so toller Game-AI nur eine Menge von Scripten. Da hat sich in den letzten 10 Jahren nichts mehr getan. Da sich die Gegner auch mal aus der Feuerlinie bewegen (wie in FEAR so hoch gelobt) ist auch nur ein Script.

Eigentlich müsste man mal ein Spiel von der anderen Seite her aufziehen. Nicht erst die Grafik, sondern das Background-System mit billig GFX. Aber dann keine Scripte mehr, sondern was neues. Sowas wird eine Spiele-Firma nicht angehen, da der Erfolg und der Zeitrahmen nicht abzusehen ist. Black@White war ja so ein Versuch, der meiner Ansicht in de Hose gegangen ist.

Von der Spieleindustrie kann man generell keine wirklichen Neuerungen erwarten.

jay.gee
2006-03-12, 16:08:05
Ich würde sagen: Ja.
Ein Engine ist nur Grafik? :confused: Sry, ich hab kein Bock auf dem Level über Games zu diskutieren. *ist echt nicht böse gemeint*

Nochmal:
Aber so ist es doch schon ladyzhave. Als ich grade den Post von PaulBrain gelesen habe, kamen mir viele alte Erinnerungen hoch. Das Zeitalter von 3dfx, wo ich meinem System für Quake2 eine zusätzliche Graka verpasste und ich in mir ein Fabel für Detailverliebtheit entdeckte. Ich habe auch so ziemlich alles mitgemacht - Die ersten Automatengames ala Galaga und Co, über Amiga, C64 usw. usw. Spiele haben mich auf einer gewissen Art damals wesentlich mehr gefesselt, als das heute der Fall ist. Alles war halt irgendwie neu - es gab soviel zu entdecken. Wenn ich mit einigen Freunden über Games diskutiere, stellen wir uns oft die Frage: "Was wäre wohl aus uns geworden, wenn wir früher ein Pro Evolution Soccer 5, Battlefield 2 oder Counterstrike:Source gehabt hätten"?! ;)

Wir haben früher bis zum abwinken Kick off oder völlig simpel gestrickte Spiele gedaddelt. Natürlich haben sie spass gemacht, aber mal ganz ehrlich: "Ich bin auch froh darüber, dass es solche Games wie es sie heute gibt, früher nicht gegeben hat". Ich frage mich oft, wie diese 3D Welten wohl auf jüngere Menschen wirken müssen. Unabhängig vom Gewaltfaktor, frage ich mich auch, was für Auswirkungen diese Spiele wohl auf die Persönlichkeitsentwicklung jüngere Spieler haben. Ich spreche diese psychologischen Aspekte an, da sie erst mit einer neuen Ära an Games wirklich an Brisanz gewinnen. Ich hole dafür mal ein bischen weiter aus. Quake, Unreal und Co waren alles super Games, aber keiner dieser Aha Effekte, die ich in diversen Spielen erlebt habe, konnte den Moment toppen, als ich zum ersten mal gegen einen Menschen ein Deathmatch gespielt habe. Dieses Gefühl war einfach unglaublich intensiv.

Um mir Multiplayerschlachten unabhängig von Lansessions zu ermöglichen, hatte ich mir damals ein Modem zugelegt, um mich im Inet in virtuelle Schlachten zu stürzen. Das war zur Zeiten von Quake² und Kingpin. Als dann damals die ersten Betas von Counterstrike die Welt erblickten, war es um mich geschehen. Ich mutierte zum pure Online-Gamer - Singelplayerparts betrachte ich seit damals nur noch als nette Beigabe. Und da ich den Wandel des Onlinedaddelns miterlebt habe, kann ich nur dagegenhalten und behaupten. Zocken im Jahre 2006 ist ein absolutes Erlebnis. Wenn ich alleine überlege, wie alle mit ihren 300-500er Pings damals gezockt haben, dafür Unsummen an Onlinekosten ausgegeben haben, halte ich mir heute mein Highspeed Breitbandanschluss mit Fastpath incl. Flaterate vor Augen.

Die Welten in die ich mich stürze, haben mit denen von damals nur noch sehr wenig gemeinsam. Aber genau das ist der Punkt. Was realisieren Gamer eigentlich? Was für einen Anspruch haben sie? Grafik hin oder her - visuelle Effekte bleiben in bestimmten Genre`s einfach ein sehr wichtiger Faktor. Das lässt sich nicht bestreiten. Und jeder der diverse Games einmal in HighQuality Settings gespielt hat, der müsste verstehen, dass viele von uns auf dem ersten Blick zwar das selbe Spiel spielen, auf irgendeiner Art dann dennoch ein anderes Spiel spielen. Es ist ein Unterschied ob man "TopGames" ala BF2, F.e.a.r, Quake4, FarCry und Co mit Top Hardware spielt, oder halt nicht. Es spricht auch nichts dagegen, das Spiele in punkto visuelle Effekte herausragen. Für mich persönlich sind visuelle Effekte sehr wichtig, da eine 3D Welt in meinem Genre einfach zur Glaubhaftigkeit beitragen.

Aber das alleine reicht mir natürlich nicht. Es ist eine Kombination - ein gewisser Cocktail, der mir nach den ganzen Jahren immer noch einen Kick entlocken kann. Technik bedeutet für mich auch eine gute Kollisionsabfrage, ein nobeles Animationssystem, welches Bewegungen glaubhaft wirken lässt. Dazu gehört für mich cooler EAX Sound, wo man Taunts der Mit- und Gegenspieler punktgenau orten kann. Die wenigen unter euch, die zb. ein BF2 mal auf eimem richtigen System gehört haben, verstehen ganz genau was ich meine. Wenn sich einen Gegner aus der Entfernung sprechen hört und genau einschätzen kann, ob er 10m oder 30m entfernt ist. Das kann man natürlich auch auf andere Geräusche neben den Taunts beziehen. Einige werden sich noch wundern, was für Möglichkeiten da zukünftig Ingame mit VoIP auf uns zukommen. :)

Was für ein Netcode ermöglicht diese Mehrspielerschlachten, an denen bis zu 150 Menschen gleichzeitig teilnhemen? *Siehe JointOperations* Das ist schon etwas anderes, als die 10-20 Player Multiplayerschlachten, die noch vor 2 Jahren Standard waren. Wie siehts mit Waffenbalistik aus? Hat sich mal jemand mit Hitboxen auseinander gesetzt? Ich setze Trefferzonen nämlich vorraus, da ich mehr als nur ein Fadenkreuz + Gegner fühle. Movement, Physik, Mapdesign und Levelarchitektur? Sry wenn ich das so sage, aber ich habe heute Abend mal wieder CS:S gespielt. Man spührt die fast siebenjährige Entwicklung nahezu. Unabhängig ob jedem CS:S oder das Genre liegt, das ist Balance und Gameplay in Perfektion. Natürlich schwächeln einige TopGames noch in bestimmten Punkten, aber der Mix aus vielen den von mir angespochenen Eigenschaften, machen diverse Games schon ziemlich pervers. Jener Cocktail, den bestimmte Entwickler Stück für Stück immer weiter perfektionieren. Gebt euch mal diese >Movies< (http://www.gametrailers.com/gamepage.php?id=1931)

Liebe zum Detail kann ein Flair hervorheben - man muss sich nur drauf einlassen:
Wenn ein Spieler zum Zielen ansetzt, kneift das Model sogar ein Auge zu. Auch die Animationen, die von Model zu Model unterschiedlich sind, wirken sehr nobel. Interessant ist, dass man die Animationen nicht nur Ineye, sondern auch als Gegen/Mitspieler in der 3rd Person sieht. Schon mal in so einem Hanger auf die Sounds geachtet?
http://img145.imageshack.us/img145/7403/auge1vz.jpg
Ich muss immer schmunzeln wenn Leute behaupten, CS:S sei nur ein Grafikupdate:
http://img103.imageshack.us/img103/3157/cs6rb.jpg
JointOperations: Schon mal an Multiplayerschlachten auf 64 Quadratkilometer grossen Maps mit 150 Menschen teilgenommen?
http://img231.imageshack.us/img231/8634/blure8or.jpg
An Multiplayerschlachten ala F.E.A.R. beteiligt sich die verwöhnte Masse der Spieler 2006 erst gar nicht mehr. Dabei kombiniert der MP-Part stimmige Action - Ein Mix aus Quake, UT und Cs. Aber man kann es kaum noch jemanden Recht machen.
http://img231.imageshack.us/img231/8753/fearmpdemo20051009011830255uc.jpg
Der eine Mensch fährt einen Panzer, während ein anderer mit seinem Flightstick einen Kampfheli in einer 3D Welt fliegt. Unter dem Piloten sitzt ein TV Gunner, der mit ihm über VoIp kommuniziert und seine Rakete nach Absprache ins Ziel lenkt. Für viele das normalste der Welt, bei genauer Betrachtung aber schon ziemlich pervers und weitaus mehr, als nur Optik.
http://img52.imageshack.us/img52/8216/cobra4hd.jpg
Mag sein, dass ältere Games noch einen gewissen Reiz haben - aber es ist doch unverkennbar, dass sich Gaming insgesamt in eine völlig neue Richtung bewegt. Mit neuen Technologien kommen auch neue Innovationen. Man mag sich nur ausmalen, wie diese Welten (nicht Maps) in 2-5 Jahren einmal anfühlen werden. Wenn man die nächsten technologischen Bauteile implentieren wird - Diese Welten machen mir jetzt schon ein wenig Angst. ;)

jay.gee
2006-03-12, 16:12:02
@ jay,

klar man kann den Chat ausmachen, nur was bringt das in einem Spiel, was Kommunikation erfordert? Gar nichts. Stammserver hab ich in fast jedem Spiel, nur bin ich, nun ja, also ich mag möglichst vollbesetzte, das ist leider nicht immer gegeben und das ausweichen endet dann meistens mit nem vorzeitigen disc von mir, weil mich entweder spielerische Dummheit nervt, oder das rumgeflame.



Jedes der von mir genannten Spiele bietet genug Kommunikationsmöglichkeiten neben dem Chat look. Im Jahre 2006 sogar bequem per Tasten oder Mouseclick. Auch in seiner Vielfalt hat sich hier eine menge in den letzten Jahren getan. 20-30 Taunts reichen hier völlig aus. Der Chat wird eh nicht für taktische Kommunikation genutzt.

MGeee
2006-03-12, 16:47:43
Klar, eine Sättigung ist erreicht und es richtige Suchtspiele sind selten geworden (bzw. das Suchtgefühl spürt man seltener). Wenn man aber schon hunderte oder gar über 1000 Games im Leben gesehen und viele davon gespielt hat, ist dass doch ganz normal.
Ich stelle bei mir selber momentan fest, dass ich im Monat ca. 1-2 Vollpreisspiele kaufe und es mir Spass macht. Viele Games davon sind für sich betrachtet richtige Institutionen und man könnte sich damit monatelang aufhalten (Mods, Schwierigkeitsgraf erhöhen, jeden Winkel im Spiel prüfen, Screenshots erstellen und sammeln, mit der Community über das Game reden, etc. etc.).
Ich selber spiele die Games in der Regel 1 bis 2 mal durch und das wars dann schon (also pro Game zwischen 10-25 Stunden insgesamt für dann ca. 40€ Kaufpreis).
Es gibt nur wirklich wenige Games, bei denen hunderte oder gar tausende Stunden Spielspass drin stecken (bei mir z.B. UT2k4, täglich mind. 1 Stunde, am Wochenende pro Tag teils 4 Stunden und mehr). Nur man weiß ja vorher nicht, welches Game für einen selber solches Potential hat und deswegen kaufe ich halt ziemlich viele Games und habe bisher nur bei Civ4 und Battlefield 2 echte Fehlkäufe erlebt (bin halt irgendwie bei diesen Games zu übersättigt und ich kann mich nicht richtig auf die beiden Games einlassen).

Ich selber warte nun auf UT2k7 und Gothic 3, von denen ich mir wieder hunderte oder gar tausend(e) Spielspassstunden erhoffe.

Oblivion werde3 ich mir wohl auch kaufen und hoffe, dass der Funke überspringt. Beim Vorgänger Morrowind ist der Funke nämlich nicht (mehr) übergsprungen, da ich das Game leider viel zu spät (Anfang 2005 als Goty-Version) gekauft hatte und die Grafik, sowie fehlende Sparchausgabe (also kurzum die Technik) viel zu altbacken für den damaligen Zeitpunkt waren.... schade eigentlich.

So gehts mir aber fast bei jedem Game, was älter als 2-3 Jahre ist,... man ist halt technisch doch schon besseres gewohnt und dann reizen Games mit aktueller Technik eben weitaus mehr. Dasselbe bei AoE3, geiles Game mit standardmäßigem Gameplay, trotzdem zocke ich es sehr gern und viel lieber wls Warcraft3. Technik und Grafik sind halt doch sehr wichtig!

Neomi
2006-03-12, 17:17:29
Ich würde sagen: Ja.

Und ich würde sagen, daß du keine Ahnung von Engines hast.

Wenn man Steuerung, Netcode, KI, Physik, Sound, Ablauflogik und die anderen Feinheiten außen vor läßt, hast du keine Engine, sondern eine reine Grafikdemo. Wobei selbst die meist mehr haben als nur Grafik.

looking glass
2006-03-12, 17:37:21
@ jay,

ich weiss, Taunts sind jedoch nur eine eingeschränkt nutzbarer Kommunikationsweg, fürs Gefecht ausreichend, aber schon dem Helli zu sagen, wo man abgesetzt werden will, ist damit nicht möglich ;), wen Du verstehst was ich mein, kleinere Absprachen erfolgen nun mal über den Ingamechat.

Und auch Taunts werden missbraucht, dürfte jeder kennen, der schon mal Tauntspammern ne viertel Stunde zuhören durfte.

Saw
2006-03-12, 17:47:38
Und auch Taunts werden missbraucht, dürfte jeder kennen, der schon mal Tauntspammern ne viertel Stunde zuhören durfte.
Ohje, das kenne ich. Auf irgendeinen UT2004-Server gab es einen Taunt, wo man das dumme Gelächter eines chinesischen Girlie hören konnte. Und irgendein Spassvogel hat diesen Taunt ständig und immer wieder wiederholt. Er ist dann vom Serverr rausgeschmissen worden, weil sich die Leute anschliessend beschwert haben. :rolleyes:

ollle
2006-03-12, 17:48:25
Und du, als hypothetischer EA-Aktienhalter, möchtest jeden Monat deine nächste, noch höhere, Gewinnausschüttung bekommen, damit du wegen der schwachen Rendite die Papiere nicht gleich weiterverhökerst.
Die kann leider nur kommen, wenn EA das nächste, vielleicht unfertige Game (z.B. HDR SUM II), quartalsgerecht auf den Markt schmeisst, damit Umsätze rechtzeitig verbucht werden können. Bis zum Release hat man noch einige Wochen Zeit, um noch einige Bugs zu vertilgen und einen Patch nachzureichen, woraufhin man dieses Projekt abschliessen kann und das Ergebnis den Aktienhaltern präsentieren kann.

Des weiteren: Wenn du auch nur einmal(!) ein kleines Script oder Programm gecodet hast, wirste gemerkt haben, dass sich selbst dort sehr viele kleine Fehler hineinschleichen können, von denen man keine Ahnung hat, dass es Fehler werden könnten, Stichwort Sicherheit (bei Onlinespielen o.ä.).
Bei Software KANN NICHT garantiert werden, dass es keine Fehler mehr gibt.

Ich arbeite selbst in der Software-Branche, und ja ich weiß, daß sich Bugs nicht ausschließen lassen. Aber es gibt kleine Bugs und es gibt große Bugs und es gibt immer diese "Unsicherheitszone" zu entscheiden: lieber noch ein paar Wochen betatesten oder raus damit. Und wenn diese Entscheidungsgewalt bei den Marketing/Finanzfuzzis liegt, wird diese Entscheidung leider von den falschen Leuten abhängig gemacht, denn die haben leider (fast) immer nur ihren Forecast im Blick.
Und als Kunde interessieren mich Shareholder einen gelinde gesagt feuchten Kehricht. Scheiß Aktienkultur.

The Dude
2006-03-12, 18:10:49
Richtig gelesen. Irgendwie sehe ich in der Entwicklung neuer Spiele keine ... irgendwie eine Art Stagnation. Das einzige, was stets verbessert wird, ist die visuelle Darstellung – damit man sich auch brav einen neuen Rechner kauft. Aber warum eigentlich? Wir sind doch eigentlich alle nur geil auf neue Effekte. Ich ertappe mich oft, dass ich einen neuen Grafikfresser nur als Benchmark missbrauche ...

Schauen wir mal zurück: Wie viele Spiele sind in den letzten 5 bis 10 Jahren erschienen? Genau, schon ein paar. ;) Braucht man wirklich den ganzen neuen Schnickschnack?

Wenn ich ehrlich bin, habe ich in den letzten Monaten eines festgestellt: Nein. Ich nicht! Zumindest nicht unbedingt.

Wenn ich momentan etwas spiele, dann "alten" Kram. Erst Gothic durchgezockt, dann Teil 2 mit Addon in Angriff genommen. Zwischendrin immer mal wieder eine Runde Serious Sam. Dann FarCry (ui, das ist noch recht neu). Jetzt ist zum vielleicht 5. Mal Max Payne 2 (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=155843) an der Reihe. Dabei habe ich neuen Kram wie F.E.A.R. und CoD 2 herumliegen.

Wir haben genug Spielefutter. Bis es wirkliche Fortschritte gibt (zerstörbare Umgebung z.B.), reicht das. Damit spalte ich sicher die Spielergemeinde. ;)

MfG,
Raff

Mir geht’s ähnlich.
Abgesehen von vielen Fortsetzungen und von dem Hauptaugenmerk auf die Grafik will ich den Entwicklern/Publishern allerdings keine Schuld gehen. Es gibt durchaus immer mal wieder tolle Games, die überaus spielenswert sind – Eine Aussage wie „Früher war alles besser“ halte ich für falsch.

Dennoch sind die allermeisten Spiele für mich mittlerweile nicht viel mehr als kurze Pausenfüller, die man spielt, weil man gerade nix besseres vor hat und nach einer oder zwei Stunden wieder bleiben läßt. Einen Tag später zockt man dann weiter, rennt ne Stunde durchs Game und geht danach lieber mit den Kumpels in die nächste Kneipe, anstatt bis morgens vorm PC zu sitzen. Nun ja, genau das ist doch auch der Sinn des Spiels, oder nicht? Ein kurzes Freizeitvergnügen!?

Aber wenn man mal Blut geleckt hat und diverse Spiele einen nächtelang an den Bildschirm gefesselt haben, dann will man nicht glauben, dass es nicht ständig so weiter geht. Es gibt einfach immer mal wieder großartige Games, aber eben selten. Je nach Geschmack kann es dann auch sein, dass man für den nächsten genialen Spielgenuss Jahre wartet. Games wie Gothic2 und Morrowind sind z.B. für mich absolute Favs – und ich warte jetzt schon seit Jahren bis es weiter geht. Gut, in zwei Wochen kommt Oblivion, welches wohl wieder so ein Knaller wird. Endlich.

Außerdem gewöhnt sich der Mensch schnell an „Gutes“. Und erwartet für nachfolgende Dinge insgeheim mindestens die gleiche Qualität oder was besseres. Bsp Far Cry oder auch Halo2: Kann man natürlich nicht wirklich vergleichen, aber die bei beiden Games geschickten Mischungen aus Innen- und Aussenlevels, welche eine gewisse spielerische Freiheit bieten, haben es mir angetan. Seither erwarte ich bei einem Shooter dasselbe. Und werde natürlich enttäuscht. Aber klar, ich bin seit C64-Zeiten dabei und geb mich nicht mit langweiligen Moorhuhn-schießen durch langweilige und gleichförmige Levels zufrieden.

Ich wünsch mir auf jeden Fall, dass der Grafik-Hype mal ein wenig abnimmt – wobei ich mich nach diesem Satz selber auslachen muss, weiß ich doch, dass man genau mit diesem Hype, mit Eyecandies, das ganze Zeug verkauft und die Entwickler/Publisher dieses Thema eher noch weiter ausschlachten werden. Dennoch hätte ich gern mehr Augenmerk auf eine realistisch anfühlende Spielumgebung. Noch immer kann ich weder mit einem Raketenwerfer, noch mit einer Granate eine von den Leveldesignern verschlossene Tür aufbrechen. Schade, solche Dinge degradieren Games zu langweiligem Zeitvertreib. Und dazu renne ich lieber in eine Videothek, anstatt dass ich tief in meine Tasche greife.

Greez, Dude

gerry7
2006-03-12, 18:49:04
Als der C64 draußen war, war Zocken eine Spiel, mit Freunden, Austausch und Kontakt.

Allerdings gab es es
3 Fernsehprogramme
0 Internet
0 Handys

Heute leben wir wir im Multimedialen Overkill.
Internet an jedem Ort
PSP
Handy
Konsolen
HDTV
xx Programm
Plärende Werbung an jeder Ecke, im jeden Geschäft.

Das Spiel ist nur ein kleiner Teil geworden der Zeit beansprucht, von der immer mehr für andere Dinge draufgeht.
Kann mich sich eigndlich noch längere Zeit mit einem "Einzelevent" beschäftigen oder ist man dann gleich aus der rasenden Neuentwicklung raus?
---------------------------------------------------------
Wird man da nicht durch die Umgebung schon übersättigt?

P.S. Ich bin (Bis auf ein paar Emus) auch größtenteils raus.

Gast
2006-03-12, 19:09:04
Holt Euch einen Nintendo Revolution. Allein durch den einzigartigen neuen Controller wird man ein völlig neues Spielerlebnis haben. Das nenne ich Innovation.

Teilweise kann ich die Argumentation nachvollziehen. Lange Jahre habe ich alles im Actionbereich auf dem PC gezockt. Aber ausser besserer Grafik und der Physikengine tut sich inhaltlich überhaupt nichts. Deshalb habe ich jetzt die Adventures wiederentedckt. Und zum Glück kommen wieder viele neue Vertreter des Genres auf dem Markt. Da geht es viel weniger um tolle Technik, sondern um Inhalte. Das mag zwar auch nicht immer die ultratolle neue innovative Story sein, aber man wird finde ich viel besser unterhalten.

ollle
2006-03-12, 19:20:25
Teilweise kann ich die Argumentation nachvollziehen. Lange Jahre habe ich alles im Actionbereich auf dem PC gezockt. Aber ausser besserer Grafik und der Physikengine tut sich inhaltlich überhaupt nichts. Deshalb habe ich jetzt die Adventures wiederentedckt. Und zum Glück kommen wieder viele neue Vertreter des Genres auf dem Markt. Da geht es viel weniger um tolle Technik, sondern um Inhalte. Das mag zwar auch nicht immer die ultratolle neue innovative Story sein, aber man wird finde ich viel besser unterhalten.

Man darf Zocken halt nicht überbewerten. So mit 16 konnte ich mir nix geileres vorstellen als am Automaten Elevator Action, 1942, Phönix, Moon Buggy und wie sie alle hießen zu zocken (ach ja: Galaga war bestimmt kein Spiel der ersten Automatengeneration). Wenn man mir damals so was wie BF2 gezeigt hätte, ich glaube, ich hätte meinen rechten Fuß gegeben, um sowas zocken zu können.
Heutzutage hat Zocken nicht mehr den Stellenwert, aber ein geiles Spiel ist ist immer noch was, womit ich einige Zeit verbringen kann. Die 95% Schrott muß man ingnorieren und sich auf die guten Sachen (oder was völlig anderes) konzentrieren. Iss doch alles kein Problem...

msilver
2006-03-12, 19:26:58
ich zietiere mich mal selber aus dem nolf thread hier aus dem forum der gerade aktuell ist:

ich fand beide teile genial bzw finde sie immer noch hammer. vom leveldesign schön frisch und doch oldshool irgendwie und da kann mir keiner erzählen das es heute spiele gibt die besser sind. meine damit, viele sagen, man hat die games nur in besserer erinnerung aber neuere games kommen vom design nicht an die level eines nolf oder deusex an. nolf machte für mich alles richtig und war süchtigmachend.

mir erst mal alles egal bei optik etc, aber diese genannten games glänzen heute noch mit tollen leveldesign. klar, neuere games haben gameplay dabei was wir so nicht war nehmen oder war haben wollen, aber ich vermisse einfach die art von gamedesign wie noch vor 2 jahren. selbst ein COD 2 ist nur noch dröge im leveldesign und in der MP modus sei erst mal dahin gestellt. jedi knight 2, 3, academy zocke ich auch wegen der tollen level immer wieder gerne.

so, zerreisst mich =)

mfg
msilver

ps.: stimme dem threadersteller also im grossen und ganzen zu
warum sonst zocke ich lieber wieder meine alten games statt mir neuere games anzutun? ich möchte den games ja ne chance geben, aber meist wird nix drauss. klar, es gibt immer wieder dicke dinger, auch für mich, aber es fehlt was. beyond god & evil war nicht schlecht, f.e.a.r. durch die ki auch super, quake 4 durch sein einfaches auch wieder nostalgie, aber ist mir bei den meisten games auch zu wenig.

kommt vieleicht auch daher, dass es immer mehr wird an auswahl und die grossen dann ein wenig untegehen. sieht man ja auch an pychonauts, wer von den leuten da draussen merkt schon was von dieser perle.

edit: hmmm, wenn ich das so schreibe und neuere titel erwähne muss ich schon zugeben, es gibt auch heute spiele die ich wohl in 2 jahren lobe und wieder von träume, aber damals hatte ich dennoch mehr spass und ehrgeiz. fear war das letzte was ich durchgezockt hatte.

Gast
2006-03-12, 19:33:26
mit dem Nintendo Revolution System gibt es bald neue Spielekonzepte, nicht mehr nur olle "Grafikupdates". Schade gibt es nicht mehr solche Firmen :(

jay.gee
2006-03-12, 19:34:32
(ach ja: Galaga war bestimmt kein Spiel der ersten Automatengeneration)
Es war aber mal locker 2 Jahre vor dem von dir zitiertem 1942 da.

sunshine
2006-03-12, 23:09:11
Um ganz ehrlich zu sein: Es gab nur wenige Spiele überhaupt die ich bin zum Erbrechen gezockt habe. Das waren u.a.: Jaguar auf dem Amiga und NFS 2 SE. Ansonsten spiele ich Spiele inzwischen gar nicht mehr durch. Irgendwie traurig. CS wird nur noch gezockt weil ich das ziemlich gut kann und v.a. mit den Leuten "zusammen bin" (im inet), die ich gut kenne.

S3NS3
2006-03-13, 09:19:57
Ich habe auch das Problem das mich Games ÜBERHAUPT NICHT mehr interessieren. Aber ich finde nicht das es an den Games direkt liegt, liegt an mir. Wenn ich mir vorstelle ich hätte früher sowas wie FEAR oder BF2 zocken können hätte ich den PC niemehr ausgemacht.
Da war man von Unreal1 schon voll umgehaun worden. Zockt das heute mal...
schon fast lustig!

Obwohl ich noch nie Rollenspiele gezockt habe und die mit 200 Attributen und blahblub Items und Tune-Magier-Kristallenblah auch gehasst habe werde ich aber ernsthaft versuchen Oblivion zu zocken.
Vieleicht macht mir das Spass! Mehr auf Action, extreme Grafik (für mich wichtig!!) und super Athmosphäre.

Wenns nicht Spaß macht.. geb ich s auf. Kann ich wenigstens Geld sparen weil ich dann nimmer alle 1-2 Jahre nen neuen absoluten Highend-PC kaufen muss ;)

Ajax
2006-03-13, 09:33:11
Na ja. Ich denke, das ist eine ganz normale Entwicklung. Nach einer gewissen Zeit reizen die Spiele eben nicht mehr. Man hat einfach nicht mehr die Lust, den zigsten Klon zu zoxx0rn. Ich finde das nicht schlimm. Meist geht auch eine Entwicklung im RL parallel. Ist mir so aufgefallen. Solange ich daheim war und von Mami und Papi gesponsort wurde, war es mir ein Leichtes an entsprechende Hardware ranzukommen. Klar, ich musste ja im Endeffekt nicht zahlen. Dann hatte ich durch Schule auch fast unbegrenzt Zeit. Kaum Verpflichtungen...

Irgendwann langweilt es. Wer hat wirklcih Bock jahrelang immer über die selben Themen zu reden. Also ich nciht. Da gab es auf einmal auch andere Sachen, die mich weit mehr fasziniert haben. Im Endeffekt könnte ich mir heute die Hardware selber leisten (+ die Spiele), habe heute aber weder Zeit noch Lust, sie zu spielen.

Ich frage mich, was hat sich seit Quake am FPS bahnbrechend verändert? Das Spielgefühl ist immer noch dasselbe. Aber ich habe kein Bock mehr (ausser ET) mich regelmäßig damit zu beschäftigen. Lasse ich es aber schleifen, gehe ich regelmäßig online unter. Dazu habe ich aber auch kein Bock. Also wird es gar nicht angerührt... ;)

grandmasterw
2006-03-13, 09:35:04
ich zietiere mich mal selber aus dem nolf thread hier aus dem forum der gerade aktuell ist:

ich fand beide teile genial bzw finde sie immer noch hammer. vom leveldesign schön frisch und doch oldshool irgendwie und da kann mir keiner erzählen das es heute spiele gibt die besser sind. meine damit, viele sagen, man hat die games nur in besserer erinnerung aber neuere games kommen vom design nicht an die level eines nolf oder deusex an. nolf machte für mich alles richtig und war süchtigmachend.

Dem kann ich nur zustimmen. Das erste NOLF hab ich zwar besser gefunden, als das zweite, was aber wohl auch daran liegt, dass ich vom ersten die englische Version hatte, und vom zweiten nur die deutsche. Das Very British geht einem da schon ab.

msilver
2006-03-13, 09:53:17
es ist eben so das wir total übersättigt sind. es gibt einfach zu viel an spiele und jeden tag erscheint mehr und mehr und mehr. wenn man dann noch bedenkt wie viele menschen sich raubkopien ziehen und wie viele games sie dann gezockt haben ist es kein wunder, dass so viele meckern. ich mecker nicht mal darüber, denn die meisten games würden sich die leute ja eh nicht kaufen.

würden sich die leute zbsp nicht jedes game besorgen können und würden sich alle wochen ein spiel kaufen, würden sie ganz anders an dieses game heran gehen. viel sagen früher war es besser, aber es liegt wohl daran, dass man früher einem spiel viel grössere chancen gegeben hatte, weil man eben nicht so viel hatte wie heute.

würden die zocker zbsp ein wenig weniger von den games haben, würden sie vieleicht auch noch auf dinge in games achten, die sie jetzt schon in einer art tunnelblick wegen der übersättig nicht mehr war nehmen.

ich für meinen teil kaufe mir 5 spiele im jahr plus richtig schöne schnäpchen a 5€ und weis dann doch noch denke mal ein wenig mehr zu schätzen. zbsp fand ich f.e.a.r auch vom leveldesign sehr gut gemacht und die k.i. hat ihr übriges getan. das spiel damals neben ein unreal wer für mich besser gewesen und ich weis was ich an f.e.a.r für softwaregeschichte gekauft habe, denke ich.

das einzigste was ich wirklich vermisse sind eben die guten leveldesigns eines nolf, deusex 1, mafia etc, denn irgendwie kommt so was heute nicht mehr in dem schönen sinne rüber, jedenfalls kommt es mir so vor und ich bin sicher nicht verwöhnt, da ich viel gegen raubkopien habe.

ich für meinen teil hasse sogar raubkopien so weit, da sie dafür verantwortlich sind, dass ich heute vieleicht gerade aus diesem grund von den entwicklern schneller abgefertigt werden soll, weil sie sich in sachen leveldsign nicht mehr so austoben wie früher, denn die neue generation will eher das mtv feeling statt dem feeling wie ich es will. sieht man aktuell an call of duty 2. teil 1, grandios, einfach nur schön. kommt vom leveldesign zwar nicht ganz an moh ran, aber dennoch, sehr gutes gameplay/design. teil 2 zielt komplett auf die neue generation. ich kann damit nix anfangen und es ist echt schade, dafrür 45€ ausgegeben zu haben. da lobe ich mir ebay oder freunde die es mir abkaufen.

aber es gibt zum glück in der masse an neuerscheinungen immer wieder perlen. swkotor1, fear, jedi academy, freelancer (JA, genau das), hitman 3, arx fatalis, morrowind (als schnäpchen gekauft auf einer heftcd und WOW) und so vieles mehr.

wie schon einige beschrieben haben hier: weniger games saugen, nur die besten games heraus picken (nicht von den wertungen her), nix saugen, kaufen und ein spiel richtig genießen und sich nicht von der masse beirren lassen. eben einen eigenen geschmack walten lassen und nicht ein spiel kaufen weil es geil aussieht, sondern weil man weis, das genre, die umsetzung könnte genau was für mich sein. wenn man dann aus diesen gründen mehr zeit für ein game hat statt gleichzeitig 10 zocken zu "müssen", schätzt man auch wieder mehr an dem game und hat viel mehr ehrgeiz und dadruch resultiert auch ein höherer spielspass.

mfg
msilver

Zaffi
2006-03-13, 10:41:27
HUH... ganz übersehen den Thread, wo mich das Thema doch recht stark interessiert

Ohne alles gelesen zu haben... man muss sich einfach mal vor Augen halten das man als Mensch über all die Jahre auch eine Offline-Entwicklung mitmacht.

Als ich mit Computerspielen anfing (>25 jahre her...) konnte ich nicht genug bekommen davon, ich war Schüler und hatte massig Zeit, also wurde alles konsumiert was da war und da Computerspiele damals nicht gerade en vogue waren war das nicht sooooo viel. Die bekannten Firmen launchten mal ab und zu einen Titel und das wars.

Mit der zeit konzentriert man sich dann auch bestimmte Genres, ich hab z.b. Adventures und Simulationen weitestgehend gemieden, bis auf ein paar Perlen wie SH1 und andere

Jedenfalls wird man älter und irgendwann hat man auch die hundertste Version des XY-Shooters durch, also reduziert man nochmal auf Qualität, Preis oder auch nach anderen Kriterien wie z.b. Originalität.

Nachdem ich nun Familienvater bin und einen stressigen Job habe, bleibt am Tag noch max. 1 Stunde fürs Hobby, wobei das nicht automatisch zocken bedeutet. Das schränkt dann die Games nochmal ein weil man irgendwann auch keine Lust mehr hat seine Zeit mit Schrott zu verplempern....

Derzeit zocke ich X2 und MAFIA und sammle eigentlich nur noch Perlen fürs gelegentliche Refresh-Zocken :D , z.b. MP 1 und 2 natürlich, paar Spacegames wie WC und X-Serie, Freespace etc.
Dazu paar Shooter, FC und bissl MOHAA oder ähnliches...

Neue Games kaufe ich gar nicht mehr, ob das die Spieleindustrie ruiniert weiss ich nicht und interessiert mich auch nicht, bin ja nicht deren Sklave !
Gelegtnlich schau ich bei Ebay nach guten Spielen die 1-2 Jahre alt sind, sonst nix... Raubkopien hasse ich schlichtweg !

Grafik ist ne feine Sache aber nicht alles. Ein NOLF2 sollte wohl technisch besser sein als NOLF1, trotzdem erschien mir NOLF 2 langweilig gegen NOLF 1, einfach keine Seele im Spiel....
Andere technische Verbesserungen sind auch wichtig, guter Sound z.b.
Ich kram gerne noch mal Kalistos steinaltes Ultimate Race Pro von 1998 raus nur um die geniale EAX-Implementierung zu hören, einfach nur klasse....

Von mir aus könnte die Spieleindustrie ruhig mal 5 Jahre Pause machen, so lange bräuchte ich sicher um wieder halbwegs auf den aktuellen Spielstand zu kommen und alles nachzuholen was an mir vorbeigerauscht ist.....

baTTimann
2006-03-13, 10:58:55
Auch ich habe diesen Thread zu meinem Frust übersehen und hoffe dass ich jetzt net allzuviel doppelt poste.

Also ich bin ja eher relativ spät zum PC-Zocken gekommen, da mich nie was dran gereizt hat (ich hab natürlich alle Standard-Klassiker im On- und Offlinegamezirkus nachgeholt bzw. später angefangen). Mittlerweile hab ich schon ziemlich viel gespielt und kann Raffs Meinung schon verstehen. Aber ich finde man kann auch gar nicht so viel erwarten. Entwickler sind auch nur Menschen und es gibt in jeglichem Spielgenre Unmengen von Spielen und warum (das hab ich mal irgendwo gelesen :biggrin: ) das Rad neu erfinden, wenn man das überhaupt kann. So und jetzt kann man nur noch die Grafik oder das Gameplay verbessern.

Übrigens hab ich vor meinem PC nur PS/PS2/GC gezoggt und muss sagen, dass gegen die Final Fantasy Reihe kein Speil für mich ankam. 120h spielen und noch immer nicht alles herausgefunden, immer neue Welten und jedes mind. 4 mal durchgezoggt. aslo wenn ihr kein Bock auf das neue habt sattelt doch einfach auf ne PS2 um und zoggt da die Klassiker und so durch ^^

so viel von mir............

ollix
2006-03-13, 11:00:19
es ist eben so das wir total übersättigt sind. es gibt einfach zu viel an spiele und jeden tag erscheint mehr und mehr und mehr. wenn man dann noch bedenkt wie viele menschen sich raubkopien ziehen und wie viele games sie dann gezockt haben ist es kein wunder, dass so viele meckern. ich mecker nicht mal darüber, denn die meisten games würden sich die leute ja eh nicht kaufen. Also das lenkt die Diskussion IMHO in die falsche Richtung, vorallem wenn man bedenkt, daß es zu C64, Amiga und frühen PC Zeiten viel schlimmer mit den Raubkopien war. Jeder hatte damals an der Schule Rucksäcke mit Kästen voller 5 1/4" Disketten oder Datasetten und man kannte kaum Leute, die mal Originale hatte.

Das Problem ist IMHO eher, daß es auf dem Spielesektor keinen wirklichen Independent Markt gibt. Ich gucke mir ja auch heute keine Vin Diesel Filme an oder höre irgendwelchen Chartblödsinn. Aber bei Filmen und Musik finde ich einen riesigen Markt abseits des Mainstreams. Spiele sind dagegen immer eher internationale Produktionen, hinter denen große Publisher stehen und es ist eben so, daß man heute nicht mehr nur mit einer Idee ein Spiel erzeugen kann. Während das bei Musik und Filmen eher möglich ist, bleibt mir beim Spielesektor eigentlich nur noch der asiatische Markt, der noch eine gewisse Insel ist und eher für sich selbst produziert anstatt für den Durschschnittsgeschmack der Weltbevölkerung.

Hobbes
2006-03-13, 11:48:37
Leute, was reden wir drum herum...? Wir müssens uns eingestehen... Gott, war zock0rn mit 15 geil!

WIR SIND ALT GEWORDEN.

Das ist der Grund. Das und kein anderer. Schaut euch die Kiddies an, die haben heute genauso viel Spaß mit den neuen Games wie wir früher.
Wir sind halt nicht mehr jung, müssen uns damit abfinden.

-Hobbes

Zaffi
2006-03-13, 11:54:19
Leute, was reden wir drum herum...? Wir müssens uns eingestehen... Gott, war zock0rn mit 15 geil!

WIR SIND ALT GEWORDEN.

Das ist der Grund. Das und kein anderer. Schaut euch die Kiddies an, die haben heute genauso viel Spaß mit den neuen Games wie wir früher.
Wir sind halt nicht mehr jung, müssen uns damit abfinden.

-Hobbes

sagte ich das nicht bereits ? :D (siehe 3 Posts weiter oben)

hln|Cat
2006-03-13, 12:28:16
Geht mir genauso. Mein PC (siehe Sig) hat außer kleinen Updates wie die GFK mittlerweile in seinen Grundkomponenten im Sommer 3 Jahre auf dem Buckel.

Aus reiner Routine verfolge ich die Hardwareentwicklungen immer mit. Durchforste Geizhals und stelle potentielle Hardwarekombinationen für einen Rechner zusammen, nur um mich am Ende zu fragen, wozu das eigentlich nötig ist. Win XP verrichtet zufriedenstellend schnell seinen Dienst. Und die Spiele die mich motivieren laufen auch alle noch auf meiner Kiste. Im Moment zocke ich wie verrückt Gridwars und OnlinePoker bei Pokerstars.

Im Moment warte ich auf ET: Quake Wars und Savage 2. Die Vorgänger haben mich damals stundenlang gefesselt, wie schon lange nichts mehr.
Vielleicht kehre ich auch mit Oblivion zu meinen alten Rollenspielwurzeln zurück. Meine Güte was hab ich damals mit meinen Kumpels Lands of Lore gezockt ...;) Einer die Maus übernommen, der andere die Tastatur ;D

Gortha
2006-03-13, 14:12:36
Leute, was reden wir drum herum...? Wir müssens uns eingestehen... Gott, war zock0rn mit 15 geil!

WIR SIND ALT GEWORDEN.

Das ist der Grund. Das und kein anderer. Schaut euch die Kiddies an, die haben heute genauso viel Spaß mit den neuen Games wie wir früher.
Wir sind halt nicht mehr jung, müssen uns damit abfinden.

-Hobbes

Nein, wir sind anspruchvoller geworden.
Wir fragen uns, warum machen die Entwickler das und dies nicht um dies und
das zu verbessern, weil vieles für uns als lange Konsumenten glasklar ist, wie
man etwas besser machen könnte.


Unsere Erfahrung macht es uns schwer.

Wir kennen, haben so unheimlich viele gute Erlebnisse gehabt, dass diese
zu toppen sehr schwer ist und es uns direkt auffällt, wenn etwas fehlt oder
etwas nur abgekupfert ist.

~~~~~~

Eine weitere Sache ist, dass das Spielegeschäft in gewisser Weise härter
geworden ist. Die meisten Producer haben nicht mehr die Freiheit, die sie
gerne hätten oder es fehlt ihnen die Zeit/Geld um gewisse Dinge die gerade
toll sind umzusetzen.
Dann wird sich eben oft auf das Grundgerüßt beschränkt.
Man hat es bei Stalker gesehen, das beste Feature, nämlich der Co-Op
Modus wurde einfach gestrichen.

So long...

Gast
2006-03-13, 14:30:57
Ich denke nicht, das es allein der Faszination zuzuschreiben war, das damalige Spiele mehr begeisterten als heute.

Mir gefallen beispielweise Manager oder Rollenspiele gut.

Sie müssen nicht mal eine gute Grafik haben, das ist alles sehr unwichtig für mich. Es kommt vorallem auf die Features an.

Beispielweise vermisse ich eine anständige F1 Manager Simulation, mit Originaldaten. Features beispielweise: Mitarbeiter und Chef-Entwickler können eingestellt (ohne dämliche Grenze, Grenze ist das Geld! Mist bauen kann man in der Realität, somit sollte das auch im Spiel gehen!) und entlassen werden, eigene Entwicklungsabteilung frei (!) gestaltbar, Verhandlungen mit Sponsoren, Herstellern, Lieferanten usw.
Im moment erfüllt dieses Kriterum kein mir bekanntes Managerspiel, nicht mal Grand Prix Manager 2... zumal dieses längst veraltet ist.

Bei Rollenspielen das gleiche... Morrowind hat eine tolle Grafik, aber darauf kommt es mir nicht an. Ich hätte viel lieber, ein besseres Quest und Attribut-System, d.h. es sollte etwas umfangreicher sein!

Games wie Diablo 2 zeigen sehr gut, was die Spieler wollen. Die Grafik ist alt, das Gameplay ist jedoch unübertroffen.

Leider ist davon auszugehen, das eventuelle Nachfolger wieder nur mit Grafik aber vernachlässigten Gameplay protzen werden, womit sie für mich uninteressant werden...

Gortha
2006-03-13, 14:38:07
Games wie Diablo 2 zeigen sehr gut, was die Spieler wollen. Die Grafik ist alt, das Gameplay ist jedoch unübertroffen.

Leider ist davon auszugehen, das eventuelle Nachfolger wieder nur mit Grafik aber vernachlässigten Gameplay protzen werden, womit sie für mich uninteressant werden...

Das glaube ich nicht, Hellgate:LAnden wird vom Diablo-Team gemacht
und wird einem Nachfolger gerecht werden.

Gast
2006-03-13, 14:40:43
Das glaube ich nicht, Hellgate:LAnden wird vom Diablo-Team gemacht
und wird einem Nachfolger gerecht werden.
Wird aber in sehr aufwändigem 3D dargestellt. Ob da nicht auf einige Inhalte verzichtet werden muss? Mehr Grafik bedeutet in der Regel weniger Inhalt weil vieles nicht mehr dargestellt werden kann.

Gortha
2006-03-13, 14:46:47
Wird aber in sehr aufwändigem 3D dargestellt. Ob da nicht auf einige Inhalte verzichtet werden muss? Mehr Grafik bedeutet in der Regel weniger Inhalt weil vieles nicht mehr dargestellt werden kann.

Gerade die Grafik ist nicht "sehr aufwÄndig". Guck dir mal die Bilder an,
dort wird nirgends mit poppiger "Next-Gen"-Grafik geprotzt.

Auch nirgends ist die rede von einer Next-gen-Engine...
es wird fast nur über Inhalte geredet.

Gast
2006-03-13, 14:51:13
Gerade die Grafik ist nicht "sehr aufwendig". Guck dir mal die Bilder an,
dort wird nirgends mit poppiger "Next-Gen"-Grafik geprotzt.

Auch nirgends ist die rede von einer Next-gen-Engine...
es wird fast nur über Inhalte geredet.
Wäre in meinem Interesse. Ich meinte auch nicht Hellgate im Speziellen sondern ganz allgemein: Je mehr man visualisieren muss um so weniger Inhalt ist möglich. In einem Textadventure z. B. ist alles denkbare möglich.

S3NS3
2006-03-13, 16:26:45
Na ja. Ich denke, das ist eine ganz normale Entwicklung. Nach einer gewissen Zeit reizen die Spiele eben nicht mehr. Man hat einfach nicht mehr die Lust, den zigsten Klon zu zoxx0rn. Ich finde das nicht schlimm. Meist geht auch eine Entwicklung im RL parallel. Ist mir so aufgefallen. Solange ich daheim war und von Mami und Papi gesponsort wurde, war es mir ein Leichtes an entsprechende Hardware ranzukommen. Klar, ich musste ja im Endeffekt nicht zahlen. Dann hatte ich durch Schule auch fast unbegrenzt Zeit. Kaum Verpflichtungen...

Irgendwann langweilt es. Wer hat wirklcih Bock jahrelang immer über die selben Themen zu reden. Also ich nciht. Da gab es auf einmal auch andere Sachen, die mich weit mehr fasziniert haben. Im Endeffekt könnte ich mir heute die Hardware selber leisten (+ die Spiele), habe heute aber weder Zeit noch Lust, sie zu spielen.

Ich frage mich, was hat sich seit Quake am FPS bahnbrechend verändert? Das Spielgefühl ist immer noch dasselbe. Aber ich habe kein Bock mehr (ausser ET) mich regelmäßig damit zu beschäftigen. Lasse ich es aber schleifen, gehe ich regelmäßig online unter. Dazu habe ich aber auch kein Bock. Also wird es gar nicht angerührt... ;)

Japp, genau.
Nur das ich Hoffnungen in das SP-Game Oblivion stecke.

Da für mich Grafik und direkt danach die restliche Technik extrem wichtig ist und ich echt lust habe mal sowas zu zocken tu ich mir das mal an ;)
Lass es mal ein paar Tage wirken. Vielleicht kann ich nochmal so abtauchen wie früher. Das man sich auf der Arbeit schon freut abends nen Stündchen weiter zu zocken.

Wenn nich dann nich.


Genau wie Quake(4). Ohne 2-4h am Tag zu zocken, möglichst nie Pausen einlegen, hast eh kaum Schnitte. Habe zwar noch einiges an Skill+Erfahrung von 3,5 Jahre Q3 zocken aber keine Lust mehr.
Da man dann Online eh keine Schnitte mehr hat lass ichs ganz.
Werd bestimmt nomma ne Runde zocken irgendwann, aber seit 2 Monaten nimmer angehabt. Seit 1 Jahr ca kaum ein Spiel! Und keins durchgezockt.

Was solls. Gibt wichtigeres ;)

jay.gee
2006-03-13, 17:05:05
Nein, wir sind anspruchvoller geworden.
Richtig, genau aus diesem Grunde spiele ich die oft zitierten alten Perlen auch nicht mehr. :)

Gast
2006-03-13, 18:59:41
Richtig, genau aus diesem Grunde spiele ich die oft zitierten alten Perlen auch nicht mehr. :)Nein, bei dir liegt der Grund vielmehr auf der MP-Fixierung. Für SP-Spieler sind die Zeiten bitterer geworden, während ihr immer noch regelmäßig mit neuem versorgt werdet und die Komplexität teilweise sogar steigt ist der SP-Modus nur noch eine Alibifunktion zur Gewinnmaximierung, und als solche wird er immer massenkompatibler und primitiver. Wo bleibt ein neues Mechwarrior oder Mechcommander? Wo bleibt ein neues Homeworld? Oder ein neues X-Wing oder Tie Fighter? Nein, lieber werden solche Vehikel in inhaltsleere MP-Spektakel integriert, statt in eine detailversessene Simulation mit liebevoll designeten Missionen, in denen im ganzen Level überall der Teufel los ist, obwohl nur ein einziger Spieler dort agiert...

Botcruscher
2006-03-13, 19:03:13
Ack

Zumal ich noch keinen MP mit guter Story gesehen hab, ja selbst einen ordentlichen Coop sucht man heute vergebens.

spike.sp.
2006-03-13, 19:14:40
RS6 Raven Shield CooP?

Botcruscher
2006-03-13, 19:20:06
RS6 Raven Shield CooP?

Eine der ganz wenigen Ausnahmen in letzter Zeit.

jay.gee
2006-03-13, 19:55:07
Nein, bei dir liegt der Grund vielmehr auf der MP-Fixierung. Für SP-Spieler sind die Zeiten bitterer geworden, während ihr immer noch regelmäßig mit neuem versorgt werdet und die Komplexität teilweise sogar steigt ist der SP-Modus nur noch eine Alibifunktion

Ich habe in den letzten Monaten zb. den Singelplaypart von FarCry, HalfLife2, Doom³, Quake4 und F.e.a.r gespielt. Diese Spiele haben mir auserordentlich gut gefallen. Zwar haben auch diese Games einige Schwächen, aber für mich hatten alle ihren individuellen Reiz. Ob das jeweilige Setting oder Flair jetzt jedem zusagt, steht auf einem anderem Blatt Papier - Aus meiner Sicht sind es trotzdem tolle Ausnahmespiele. Wenn ich nach einer stressreichen Arbeitswoche zb. Freitags Nachts in eine dieser "Welten eintauche", sauge ich so ziemlich alles auf, was um mich herum passiert. Simpel gesagt: "Ich lasse mich einfach fallen". Da ich verschiedene Epochen des Gamings erlebt habe, bin ich dankbar dafür, dass mein Genre mittlerweile solche Meisterwerke bieten kann. Denn die von mir genannten Games, sind nämlich auf einer gewissen Weise kleine Meisterwerke.

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass ua. zahlreiche Spieler diverse Games auch unsachlich abwerten, weil sie keine Relation mehr aufbringen können, was ihnen dort auf dem Monitor überhaupt geboten wird. Wen wundert es, immerhin verfügen 75% der Gamer nicht einmal über die passende Hardware, um diverse Games überhaupt in ihrer ganzen Vielfalt beurteilen zu können. Dazu reihen sich unzählige Kritiker ein, die aus der Distanz kritisieren, ohne sich überhaupt einmal mit bestimmten Spielen richtig auseinandergesetzt haben.

Wenn ich mir darüber hinaus diverse Threads über Ramschgames in diesem Forum angucke, wundert es mich nicht, dass zahlreiche Spieler übersättigt sind - Sie kaufen ja auch jeden Rotz. Klar, ich bin Multiplayergamer - dieser Aspekt bietet mir natürlich mehr Langzeitmotivation. Ich zocke heut zu Tage noch ab und zu FarCry-Assault, spiele Ut2k4 incl. Onslaught und Co. Darüber hinaus Joint Operations + Reality Mod. Ab und zu ne Runde CS:S oder BF2. HLDM und die letzte Version von HL²-CTF sind auch sehr nobel geworden. Dann ab und zu ne Runde Q4 oder F.e.a.r. - CTF. Dod² und Cod² habe ich mir erst gar nicht mehr geholt, da ich mehr als ausgelastet bin. Um wieder auf Raff seinen Eingangspost zu kommen. Sollte allerdings ein neues Game in meinem Genre erscheinen, in dem mir das Flair zusagt, die Qualität meinen individuellen Vorgaben entspricht, dann werde ich der Industrie und unserer Weltwirtschaft ohne Frage auch wieder etwas gutes tuen.

Ich bin schon neugierig auf ein Prey. Auch zweifele ich nicht daran, dass sich ET:QW als Meisterwerk entpuppen wird. Und natürlich werde ich auch ein Ut2k7, dem "langweiligen" Unreal vorziehen. Wie wird Ghost Recon 3 Advanced Warrior? Wird uns im Herbst ein Mechspektakel aus der BF Reihe bevorstehen? Bei dieser Produktpalette soll ich den alten Ramsch wieder auskramen? ;) Ne, dafür verstehe ich zuviel von dem, was sich aus meinem Munde oft provokativ anhört. *böse mein ich es ja eh nie* :)

Edit/
Check this out:
Es gibt Grafik-Fetechisten, die auch einfach Spass daran haben zu erleben, wie Spiele immer realistischer werden, immer besser aussehen.
Und es gibt Game-Play-Fetechisten, denen Grafik in erster Instanz "egal" ist...
Die Grenzen beider Arten von Spielern sind sicher sehr fliessend, und das eine bedingt das andere, bzw. es schliesst sich nicht aus.

Ich bin bekennender Grafik-Fetechist, jedes Jahr mit einer Euro500,- Karte seit vielen Jahren......Far Cry hat mir mehr Spass gemacht als Kotor2 kürzlich....Wegen der Welt, der tollen Optik, obwohl Kotor2 das viel intensivere Gameplay hatte!

Das Problem vieler Mecker-Kiddies ist, dass sie von ihrem Zeitungsausträger-Taschen-Geld niemals an Top-Hardware kommen, aber dennoch all die Hype-Games gespielt haben wollen....die Folge:

800x600
kein AF
kein FSAA
nicht alle Ingame Details auf Max....

Was würde also bei Far Cry bei diesen Einstellungen übrig bleiben? NICHTS!! Ein häßliches Game mit einfachem Shooter-Gameplay..ergo: BASH

Wer FC aber mit 1600x1200, mit Dolby 5.1, volles AF/FSAA, volle Ingame Details spielt, und auch aus der ini-Datei noch alle Möglichkeiten rausholt, der hat einen Kino-Karibik-Genuss, der seinesgleichen sucht...!

Man kann das Gameplay eines Spieles IMMER beurteilen nach dem Durchspielen; und dann auch kritisieren oder loben.

Eine Engine aber zu bashen oder ein bekennend auf neuer Grafik basierendes Spiel niederzumachen, solange man mangels neuester High-End Hardware gar nichts dabon gesehen hat, ist falsch und Unsinn. Daher bemitleide ich die ganzen Leute, die über z.B. FC herziehen, aber doch nur neidisch sind, dass ihre alten PCs gerade mal für CS 1.6. die nötigen Frames bringen - einfach ignorieren.
Ebenso die Horden von doch meist Jüngeren, die dann alle so mystische Kumpels haben, die aber FC mit allen Details flüssig mit ihrer TI4200 oder ATI 9600 spielen.....hhhmmm, ja, aber sichter tut Dein Kumpel das.....;) Das sind Neider und Lügner, die da ihr Unwesen treiben; Leute, die nicht zugeben wollen, dass sie da ein Engine-Wunder bashen, welches sie aber nie gesehen haben...oder aber einfach vorgeben, sie hätten alles auf MAX gesehen mit einer Hardware, die das aber ganz fachlich beweisbar gar nicht zulassen kann ob Schwäche....

Jeder geht am Ende doch seinen Weg und entscheidet, zu welcher Gruppe er gehört und wieviel Geld er ausgeben möchte für Hardware.

HL2 war für mich schon verdammt nah an der idealen Fusion von State-of-the-Art Grafik + Gameplay in einem Spiel!

Ash-Zayr

Rifftaucher
2006-03-13, 20:23:27
Spielen ist auf dem PC einfach kein Kult mehr. Den gibts nur noch auf Konsolen.
Es gibt keinen Stars mehr wie San, Braybrook, Bitmap Bros, Crammond, Garriot, Bunten, Minter, Bradley, Roberts, Lowe, Hubbard, Braben, Malone, Galway, Epyx, Rainbow Arts, Infocom, Lucas Adventures, Firebird mehr,
es gibt keine Vielfalt mehr (nur Shooter und RTS, meist more of the same),
es gibt nur noch Fortsetzungen,
Spiele sind zu teuer und zu kompliziert und zu langweilig,
kaum Konsolenports

Übrig sind nur noch Molyneux, Wright und Meier, sonst gibts auf PC außer Rein-non/McCarmack nix.

Gast
2006-03-13, 20:40:34
Wird uns im Herbst ein Mechspektakel aus der BF Reihe bevorstehen?Das ist eben der Unterschied zwischen uns: Du freust dich auf sowas. Für mich ist es ein Alptraum! Ist Battletech von Mechassault denn noch nicht genug vergewaltigt worden? Ich will mich nicht nur zwischen "Großer Mech" und "Kleiner Mech" entscheiden, auch die Entscheidung, ob ich in meine Maschine PPKs oder LSRs einbaue ist mir noch zu primitiv! "Soll ich nun die Clan-PPK mit der leichten Lords-PPK kombinieren, auch wenn es mir dann bei jeder Salve durch den unterschiedlichen Rückstoß das Fadenkreuz verreißt?" trifft die Sache schon eher, "Läßt sich durch Ausschlachten der leichten Lords-PPK die Clan-Gauss reparieren?" wäre genau das Erlebnis, auf das ich aus bin. Ich will fluchen, wenn ich auf dem Schlachtfeld feststelle, daß eines der beiden in meinem Catapult installierten ArtemisIV-Feuerleitsysteme einen Wackelkontakt hat und nur bei jeder zweiten oder dritten Salve funzt, so daß die Hälfte der LSRs mit schöner Regelmäßigkeit irgendwo einschlagen, nur eben nicht im feindlichen Atlas, in dessen AK20-Reichweite ich in ein paar Sekunden sein werde. Ich will panisch in Deckung hechten, wenn ein Geschwader Aerotechs über das Schlachtfeld pflügt, nur um kurz später nach einem beherzten Schlag auf das IFF von dessen wieder einsetzendem Signal wieder vor dem Friendly Fire der eigenen Luftstreikräfte sicher zu sein. Ich will SIMULATIONEN, nicht einfach mehr schlecht als recht in einen FPS integrierte Fahrzeuge. Und ich will zum Steuern mit Joysticks (RICHTIG! PLURAL!) und Pedalerie gezwungen sein, wenn ich die härteren Missionen überleben will!

Gast
2006-03-13, 21:00:10
Das ist eben der Unterschied zwischen uns: Du freust dich auf sowas. Für mich ist es ein Alptraum! Ist Battletech von Mechassault denn noch nicht genug vergewaltigt worden? Ich will mich nicht nur zwischen "Großer Mech" und "Kleiner Mech" entscheiden, auch die Entscheidung, ob ich in meine Maschine PPKs oder LSRs einbaue ist mir noch zu primitiv! "Soll ich nun die Clan-PPK mit der leichten Lords-PPK kombinieren, auch wenn es mir dann bei jeder Salve durch den unterschiedlichen Rückstoß das Fadenkreuz verreißt?" trifft die Sache schon eher, "Läßt sich durch Ausschlachten der leichten Lords-PPK die Clan-Gauss reparieren?" wäre genau das Erlebnis, auf das ich aus bin. Ich will fluchen, wenn ich auf dem Schlachtfeld feststelle, daß eines der beiden in meinem Catapult installierten ArtemisIV-Feuerleitsysteme einen Wackelkontakt hat und nur bei jeder zweiten oder dritten Salve funzt, so daß die Hälfte der LSRs mit schöner Regelmäßigkeit irgendwo einschlagen, nur eben nicht im feindlichen Atlas, in dessen AK20-Reichweite ich in ein paar Sekunden sein werde. Ich will panisch in Deckung hechten, wenn ein Geschwader Aerotechs über das Schlachtfeld pflügt, nur um kurz später nach einem beherzten Schlag auf das IFF von dessen wieder einsetzendem Signal wieder vor dem Friendly Fire der eigenen Luftstreikräfte sicher zu sein. Ich will SIMULATIONEN, nicht einfach mehr schlecht als recht in einen FPS integrierte Fahrzeuge. Und ich will zum Steuern mit Joysticks (RICHTIG! PLURAL!) und Pedalerie gezwungen sein, wenn ich die härteren Missionen überleben will!

Aber ein Freak bist Du gar nicht, oder?

Gast
2006-03-13, 21:15:04
Aber ein Freak bist Du gar nicht, oder?
Doch und ich bin stolz darauf! Bist du etwa gerne Mainstream? Für mich ist Freak keine Beleidigung sondern schlicht eine Bezeichnung für in einem gewissen Bereich außerordentlich passionierte Menschen. Im englischsprachigen Raum mag das anders gesehen werden, im deutschsprachigen Raum hat Freak meiner Erfahrung nach keinen negativen Unterton.

Henry
2006-03-13, 21:35:06
ich bin ja mal auf Test Drive Unlimited gespannt. Vollkommene Bewegungsfreiheit auf riesiger Insel. Das erste gutklingende Cruisespiel seit MM2 für den PC.

Raff
2006-03-13, 21:37:08
World Racing?

MfG,
Raff

Smoke Screen
2006-03-13, 22:19:14
Bei Spielen ist es wohl so wie beim TV. Das Angebot wird größer,die Technik
wird besser,aber die Durchschnittsqualität pendelt sich auf niedrigst möglichem
Niveau ein.

Gast
2006-03-14, 11:00:06
Doch und ich bin stolz darauf! Bist du etwa gerne Mainstream? Für mich ist Freak keine Beleidigung sondern schlicht eine Bezeichnung für in einem gewissen Bereich außerordentlich passionierte Menschen. Im englischsprachigen Raum mag das anders gesehen werden, im deutschsprachigen Raum hat Freak meiner Erfahrung nach keinen negativen Unterton.

Es war auch nicht mit negativem Unterton gemeint, ich hab lediglich den Smiley vergessen -> ;-)

Ich würde mich auch nicht als Mainstream bezeichnen, aber deine Vorstellung eines Idealspiels stürmt jeder marktwirtschaflichen Zielsetzung mit brennenden Fahnen entgegen ;)
Sicher wäre so ein Game geil, aber was hat ein Publisher davon, wenn es nur eine Handvoll Leute gibt, die bereit sind, ein halbes Jahr Handbücher zu lesen.

Es ist wie so oft im Leben der goldene Mittelweg, der erstrebenswert ist. Leider befinden sich die meisten Publisher/Entwickler auf der rostigen und recycleten Mindestschiene.

MarcWessels
2006-03-14, 11:52:55
Richtig gelesen. Irgendwie sehe ich in der Entwicklung neuer Spiele keine ... irgendwie eine Art Stagnation. Das einzige, was stets verbessert wird, ist die visuelle Darstellung – damit man sich auch brav einen neuen Rechner kauft. Aber warum eigentlich? Wir sind doch eigentlich alle nur geil auf neue Effekte. Ich ertappe mich oft, dass ich einen neuen Grafikfresser nur als Benchmark missbrauche ... (...) -SNIP-Hey, ich gebe Dir Recht - teilweise. ;)

Also, erst einmal hat der Tag ja leider nur 24 Stunden, die im Grunde überhaupt nicht ausreichen, um sich intensiv mit allen möglichen Spielen auseinanderzusetzen. Da kommt dann ein neues Spiel raus, welches mich normalerweise interessiert hätte, bin aber jedoch noch mit einem Game gleichen Genres, welches zu einem früheren Zeitpunkt erschienen ist, beschäftigt. Ergo kauf ich es nicht.

Dann gibt's Fälle, in denen ein neu erschienenes Spiel bessere Grafik als der Vorgänger hat (z.B. NFS:U2 vs NFS:U1), das Durchspielen dieses Vorgängers aber noch nicht lang genug her ist, als dass man schon wieder Bock auf dasselbe in Grün hätte-> wird nicht gekauft oder bleibt nach dem kauf in der Ecke liegen.

ABER: Es gibt durchaus Spiele (auch heute noch), die das bieten, was andere mir bekannte Spiele nicht geboten haben; auch wenn dies erst bei näherem Hinsehen auffällt. Das war im letzten Jahr z.B. "Fahrenheit". Allerdings hängt das wieder von der Erfahrung jedes einzelnen ab, denn beispielsweise bietet "Fight Night 3" für mich etwas Bsodners, weil ich so etwas zuvor noch nie gezockt hatte; einem "FN 2"-Jünger jedoch kann es u.U. nicht unbedingt dasselbe Erlebnis bescheren.

Ach aj, dann gibt es natürlich noch Spieleserien, von denen ich mir ohne mit der Wimper zu zucken jeden Teil kaufe, weil ich ein regelrechter Fan der jeweiligen Reihe bin - z.B. würde ich schon heute ein "DOOM 4" oder ein "Mario Kart Rev" kaufen, wenn es das gäbe. Oder jedwegen "F-Zero"-Teil oder oder oder... ;)

Dumm nur , dass einem dann schon wieder die begrenzenden 24 Stunden täglich einen Strich durch die Rechnung machen. :D

P.S.: Onlinevergleiche heben die Langzeitmotivation einzelner Titel, verhindern aber das Interesse an neuen Spielen (gleichen Genres). Man will besser, besser und nochmals besser als andere Leute auf unserem Erdball sein, was aber leider oft genug in Arbeit ausartet und mit Spaß am Spiel nichts mehr zu tun hat.

Zu seeligen Offline-Zeiten mit unseren Commodores, Ataris, Nintendos und auch PCs konnte man also viel besser genießen und hat Spiele wie "Turrican" nur deshalb zum xten mal durchgespielt, weil man Spaß daran hatte und vielleicht noch seine eigene Highscore oder die des Klassenkameraden, der in der Highscoreliste stand, schlagen wollte, wusste aber zum Glück nichts davon, ob ein Herr Chuang aus Japan nicht vielleicht ein paar Milliönchen mehr Punkte als man selbst hatte oder Mister Miller aus England in Monza nicht eine Sekunde schneller war als die eigene "hart" erfahrene Bestrunde - von punktebasierten Weltranglisten ganz zu schweigen...


Was nützt mir ein Morrowind mit toller Grafik, ich will TAUSENDE Items, hunderte Attribute und kein beschissenes "einmal in 20h durchspielen und dann herumliegen lassen game!"Ich erachte eine Spielzeit von 20 Stunden als ideal.


Quake war eins der ersten Spiele für die Voodoo Graphics, und dementsprechend ein Eye-Catcher; hier war aber einzig und allein die Grafik das tolle, das Spielprinzip kannte man ja schon von Doom. Also hab ich den Godmode angeworfen und das Spiel damit gezockt, weil mich eigentlich nur interessiert hat, was es in späteren Levels noch tolles zu bestaunen gibt... :wink: Auf dieselbe Art wurde Doom3 gezockt: Gameplay gabs dabei ja eigentlich keins.Einspruch!! Also, in "Quake" hattest Du sehr wohl etwas Neues, oder musstest Du dort nich nach oben und unten zielen?

Und dass Du "DOOM III" im Godmode durchgespielt hast - mein Gott, dadurch hast Du Dir wirklich eine geniale Spielerfahrung selbst kaputtgemacht. :(


Spielen ist zudem kein Luxus mehr. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass man die neusten Games sofort in der heimischen Bude hat. Monetäre Einschränkungen sind auch kein Hindernis mehr, da sich das Preisniveau der Games nicht erhöht hat, im Gegenteil, Taschengeld o.ä. dagegen gestiegen ist.Soabld die Hardware da war, war's zu C64- und Amiga-Zeiten für mich und meine Kumpels auch kein Luxus; neue Spiele hatten wir sofort und so ca. 1200 Games auf'm C64 und 800 auf'm Amiga. ;)

Jaja, es waren pöse pöse "Raub"kopien...


Es war aber mal locker 2 Jahre vor dem von dir zitiertem 1942 da.Zwar ein wenig OT, aber was gandest Du von diesen namco-Games am besten-> Galaxian, Galaga, Galaga 88 oder Gaplus?


World Racing?

MfG,
RaffIBAH! :(

Henry
2006-03-14, 14:54:19
World Racing?

MfG,
Raff
hmm, ist halt doof das es nen onlinegame ist
* Test Drive Unlimited definiert das Online-Racing Genre neu. Die Onlineanbindung ermöglicht unzählige neue Challenges, Gegner und Wettkämpfe. Zusätzlich werden monatlich neue Fahrzeuge, Ersatzteile und Kleidung hinzugefügt.
* Mehr als 125 lizenzierte Fahrzeuge von exklusiven Herstellern wie Lamborghini, Ducati, Aston Martin, Mercedes, Saleen, Shelby und Jaguar!
* Realistische Autos und Bikes: unglaubliche Grafikqualität und nie gesehene Details bei der Innenaustattung inklusive voll funktionsfähigen Radios, Fenster, Hupen, Scheibenwischer und mehr.
* Gestalten Sie auf 1500km hawaiianischen Strassen Ihre eigenen Challenges und wählen Sie dazu aus 50 Regeln und Einstellungen.
* Werden Sie Teil der Community und laden Sie Ihre Challenges hoch.
* Personalisieren Sie Ihr Auto und Ihr Bike. Wählen Sie dabei Ersatzteile aus den original Katalogen der Hersteller! Zusätzlich kaufen Sie Ihrer Spieler-Figur neue Häuser und Garagen. Image ist alles!
* Gemeinschaft pur: Treten Sie Clubs bei, chatten Sie mit Freunden, fordern Sie andere Spieler heraus, oder organisieren Sie einfach ein Club-Treffen mit anschließendem Rennen. Mit dem vereinfachten Ranking-System sind Sie immer über alles im Bilde.

Mr.Magic
2006-03-14, 15:48:02
...Einspruch!! Also, in "Quake" hattest Du sehr wohl etwas Neues, oder musstest Du dort nich nach oben und unten zielen?...

Und was ist daran neu? Nach oben und unten konnte/musste man auch schon 1992 bei Ultima Underworld gucken. Die einzigen Dinge die an Quake erwähnenswert sind ist die durchgehende Polygongrafik und der OpenGL-Support.

Gast
2006-03-14, 16:31:48
Ich verstehe teilweise die Leute hier nicht, denn gute Spiele gab es immer und es werden auch in Zukunft richtige Kracher erscheinen. Die Anzahl dieser guten Spiele war noch nie größer als 10 im Jahr. Das war schon zu C64 Zeiten so, wurde in der Amiga/Atari-Ära fortgesetzt und ist auch zu PC und Konsolen Zeiten so.

Die anderen Titel, die jährlich so erschienen, orientierten sich eben an diese paar Ausnahmeerscheinungen und stellen mehr oder weniger einen Aufguss dar.
Und das immer versucht wird, dass technische Maximum rauszuholen, war auch meist ein Beweis für die Qualität/Erfolg des Spiels. Ein Maximum an Grafik musste das nicht mal sein (Beispiel Elite auf C64, hatte für seine Zeit ein riesiges Universum mit massig Freiraum, dafür spartanische Grafik ohne Ende).

Wie schon erwähnt wurde, ist der Raum für Innovationen heutzutage bei weitem enger wie es zu Pionierzeiten war. Damals war alles neu, heute sind es nur noch Details (3D-Sound, HDR, StencilShadows, Physik etc).

Ich persönlich spiele maximal 3 bis 4 Titel im Jahr und habe meist vorher gut recherchiert und Demos getestet, um nicht die Katze im Sack zu kaufen.
Und seit einen Jahr hänge ich ganz und gar an einen Spiel fest (Everquest 2), dass sehr zeitintensiv ist, aber im Gegensatz zu SP eben viel mehr Spieltiefe bietet. Einzig bitterer Nachgeschmack ist das Monatsabo, aber was solls.
10Min F1-Simulator in der Spielhalle kostet auch 5eur, somit sind ein Monat und 10 Eur ein fairer Preis.

Meine All-Time-Favorits:

- Last Ninja (C64 - quetschen das letzte Grafikmäßig aus den Brotkasten)
- Ghost´n Goblins (C64 - einfach nur Fun, einer der besten Jump´nRun Games ever)
- Pitfall (C64 -wer kennt es nicht?)
- Zaxxon (c64 - erstes Game das tiefendynamik auf 2D technik vermittelte)
- Uridium (C64 - wie Zxxon nur besser, da richtig gute Musik)

Amiga:
- Lotus (mein persönlcher Urvater aller NFS Teile)
- Turrican 1 und 2 (Grafik sowie Sound war mehrer Jahre in der Lesertopten unangefochten - Action pur)
- Land of rising sun (schönes Strategiespiel, dass sich vor Ages of Empires 2 nicht verstecken braucht)
- Pinball Dreams (die einzig wahre Flippersimulation, danach nur noch Kopien)
- R-Type (von den Machern von Turrican, kann nur gut sein)

PC:
- Railroad Tycoon (Wirtschaftssimulation mit viel Spieltiefe -> lief auf einen 8086 mit 4,77 Mhz)
- Starcraft/warcraft (ein muss für Strategiefans)
- Might&Magic 3 (das Runden basierte RPG überhaupt - nicht verwechseln mit Hereos of MM3)
- Wingcommander 3 (1994 mit Fimsequenzen im Hollywoodformat. Einer der ersten Spiele auf CD und dann gleich auf 6 CDs )
Gothic 1 & 2 (SP RPG mit wahnsinns Grafik und super Story)
- Dune 2000 (Urvater der C&C Games)
- NFS U1 (endlich tunen nach herzenslust, darauf hatte ich gewartet, Teil 2 war nur noch Aufguss ala höher, schneller, breiter)
- Ages of Empires 2 (MP mit anderen macht im Lan immer noch Fun)
- Everquest 2 (MMPORG mit super Grafik und viel Spieltiefe, hat zwar einige Bugs aber bei der Komplexität des Spiels kann ich damit leben)


Achja ein EgoShooter sind nett, aber haben mich noch nie länger als 3 Wochen bei Laune gehalten, sogesehn kann ich mir schon vorstellen, das genau dieses Klientel an Spielern mehr als satt ist. Aber bis wirklich jede Art von fiktiven Wesen/Gegenstand durchlöchert ist, wird das Thema weiter ausgelutscht.

jay.gee
2006-03-14, 17:38:22
Und was ist daran neu? Nach oben und unten konnte/musste man auch schon 1992 bei Ultima Underworld gucken. Die einzigen Dinge die an Quake erwähnenswert sind ist die durchgehende Polygongrafik und der OpenGL-Support.
Dann nenne mir mal bitte ein Spiel vor Quake, in dem man eine Leveltür aufmachte, und die Gegner mit dem Rücken zu dem Spieler standen. In jedem Spiel zuvor, rushten die Gegner beim öffnen einer Tür per Scriptereignis auf den Spieler zu. Quake simulierte hier schon Ansätze von Ai!

Zwar ein wenig OT, aber was gandest Du von diesen namco-Games am besten-> Galaxian, Galaga, Galaga 88 oder Gaplus?

Natürlich Galaga: :) Since 1981
http://images.webmagic.com/klov.com/screens/G/wGalaga.png

Und vor Galaga war Asteroids mein Highlight - Ich hatte es als Tischautomat in meinem Zimmer: Since 1979
http://www.sultan-zonk.de/software/arcade/pics/asteroids_1.gif

Später gab es für mich dann nur noch Konami`s Gyruss. Das Game hatte mich und meine Kumpel wirklich. Wir waren in dem Game echte Crack`s, da wir mit 1DM mehrere Stunden durchspielen konnten. Wir kannten das Game von vorne bis hinten auswendig. ;) Since 1983
http://img478.imageshack.us/img478/104/arcade0039010yk.jpg

Zaffi
2006-03-14, 18:06:27
Später gab es für mich dann nur noch Konami`s Gyruss. Das Game hatte mich und meine Kumpel wirklich. Wir waren in dem Game echte Crack`s, da wir mit 1DM mehrere Stunden durchspielen konnten. Wir kannten das Game von vorne bis hinten auswendig. ;)

He he Gyruss war der Knaller... joa..

Galaga konnte ich unendlich lange zocken mit ner Mark, bin deswegen meist nach paar Stunden aus der Kneipe rausgeflogen weil die so kein Geld machen konnten mit dem Automaten..

Mr.Magic
2006-03-14, 18:12:41
Jede Form von KI besteht aus Scripts, heute sind nur die Entscheidungsbäume komplexer, zumindest wenn das Spiel was taugt. Quake hatte ganz sicher keine richtige KI und das erste Spiel mit halbwegs ordentlicher KI war sowieso Creatures. Ich kann mich übrigens nicht erinnern bei Quake auch nur einem Gegner in den Rücken gefallen zu sein. Allerdings habe ich es auch nur bei Erscheinen durchgespielt und fand es (spielerisch) damals auch nicht besser als Doom. Boom Boom! Wenn ich mich recht erinnere habe ich bei System Shock ein paar Gegner überrascht. Das habe ich zwar drei mal durchgespielt, ist aber noch länger her als bei Quake, daher kann mir meine Erinnerung da durchaus einen Streich spielen.
Da bei den meisten klassischen Spielen die Türen recht laut (~woosh~&~clang~) sind wundert es mich übrigens nicht, dass die Gegner einen sofort hören.

jay.gee
2006-03-14, 20:12:32
Jede Form von KI besteht aus Scripts, heute sind nur die Entscheidungsbäume komplexer, zumindest wenn das Spiel was taugt. Quake hatte ganz sicher keine richtige KI und das erste Spiel mit halbwegs ordentlicher KI war sowieso Creatures.......

Ich kann mich übrigens nicht erinnern bei Quake auch nur einem Gegner in den Rücken gefallen zu sein. Allerdings habe ich es auch nur bei Erscheinen durchgespielt und fand es (spielerisch) damals auch nicht besser als Doom.



Ich habe nicht gesagt, dass Quake eine komplexe Ai hat:
Quake simulierte hier schon Ansätze von Ai!

Nennen wir die damalige AI einmal Aimbot *weil sie nach dem Prinzip eines Bots funktioniert* - jener wurde nicht ausgelöst, wenn man die Leveltür öffnete. Man suggerierte dem Spieler mit einem kleinen Trick eine Ai. Zum ersten mal hatte man das Gefühl man müsse schleichen. Erst ein Unreal konnte das im Shootergenre später toppen.


Da bei den meisten klassischen Spielen die Türen recht laut (~woosh~&~clang~) sind wundert es mich übrigens nicht, dass die Gegner einen sofort hören.
Das meinst Du doch nicht ernst, oder? ;)

Gast
2006-03-15, 08:13:25
He he Gyruss war der Knaller... joa..

Galaga konnte ich unendlich lange zocken mit ner Mark, bin deswegen meist nach paar Stunden aus der Kneipe rausgeflogen weil die so kein Geld machen konnten mit dem Automaten..
Das gabs bei mir auch (in meiner Jugend :biggrin:). Allerdings musste man vorher einiges investierten um so gut zu werden.

MarcWessels
2006-03-15, 18:14:20
Dann nenne mir mal bitte ein Spiel vor Quake, in dem man eine Leveltür aufmachte, und die Gegner mit dem Rücken zu dem Spieler standen. In jedem Spiel zuvor, rushten die Gegner beim öffnen einer Tür per Scriptereignis auf den Spieler zu. Quake simulierte hier schon Ansätze von Ai!

Natürlich Galaga: :) Since 1981
http://images.webmagic.com/klov.com/screens/G/wGalaga.png

Und vor Galaga war Asteroids mein Highlight - Ich hatte es als Tischautomat in meinem Zimmer: Since 1979
http://www.sultan-zonk.de/software/arcade/pics/asteroids_1.gif

Später gab es für mich dann nur noch Konami`s Gyruss. Das Game hatte mich und meine Kumpel wirklich. Wir waren in dem Game echte Crack`s, da wir mit 1DM mehrere Stunden durchspielen konnten. Wir kannten das Game von vorne bis hinten auswendig. ;) Hast da ja denselben Geschmack wie ich. :)


Das gabs bei mir auch (in meiner Jugend :biggrin:). Allerdings musste man vorher einiges investierten um so gut zu werden.Soooooo gut bin ich leider nie geworden. ;(

Um Galaga dazu zu bringen, dass die Score wieder bei Null anfängt, muss ich die Freezefunktion von MAME benutzen. ;)

P.S.: Wegen meines Hangs zu namco-Spielen würde ich auch nie auf den Gedanken kommen, die Mucke bei "Ridge Racer 6" auszustellen - da gibt's z.B. einen Track, der komplett aus der Startmelodie von "Galaga" besteht! =)

Meine drei namco-Favs sind-> Galaga, Dig Dug, Pac-Man :)

Zaffi
2006-03-16, 09:45:53
na ja gut an Ballerspielen sein ist ne schöne Sache, habs dann einige Jahre später aufgegeben weil ich bei Raiden II nach ner Stunde immer Herzrhythmusstörungen bekommen habe, muss wohl irgendwie mit dem ständigen cklicken der Schusstaste zusammenhängen, ein Kumpel von mir hat das gleiche erlebt auch bei bei Raiden II

Seitdem zock ich kaum noch Ballerspiele ohne Autofeuer ;)