orda
2006-03-11, 20:12:01
Heute Nacht wachte ich mit einer neuen Idee auf. Ein „Controller“, der es ermöglichen soll, einen beliebigen Lüfter, beispielsweise den eines Grafikkartenkühlers über eine vorhandene Pulswellmodulation gestützte Lüftersteuerung (wie sie auf allen Grafikkarten oder Mainboards zum Einsatz kommt) mit einer linearen, also glatten Spannung im Bereich von 0-12 V zu versorgen. „Mmm“, denkt ihr euch jetzt bestimmt, „und was soll dass bringen?“.
Ich nenne euch nur mal ein Beispiel:
Ihr habt einen hübschen Grafikkartenlüfter, wie einen Zalman VF700/900, einen Silencer oder vielleicht einen Accelero und ärgert euch, dass ihr ihn nicht an der Lüftersteuerung eurer NVidia oder ATI Grafikkarte betreiben könnte, wie es zuvor doch noch so schön mit dem Standardlüfter ging. Dies kann die verschiedensten Gründe haben. Der Einfachste wäre wohl, dass der Stecker des neuen Lüfters einfach mechanisch unkompatibel zur Buchse auf euerer Grafikkarte ist. Selbst wenn das Hindernis überwunden ist, stellt sich aber meist schon das Nächste ein: Die PWM (Pulswellenmodulation) der Lüftersteuerung. Diese äußerst sich dann in einem sehr nervigem Singen, bzw. Surren des Lüfters – wie es zum Beispiel auch bei manchen Mainboards der Fall ist.
Aber nicht nur dort macht euch eure Grafikkarte einen Strich durch die Rechnung. Die verwendeten elektrischen Bauteile sind meist nur für die relativ wenig Strom ziehenden Standardkühler konzipiert (aus Kostengründen wahrscheinlich) , wie man auch des Öfteren an Userberichten sehen kann. Dort haben die User einfach den Lüfter des neuen Kühlers, welcher meist deutlich mehr Leistung zieht, direkt an die Lüftersteuerung der Grafikkarte angeschlossen. Resultat: Grafikkarte oder Lüftersteuerung defekt.
Genau da setzt der UltraSilentController (hab ich jetzt einfach schon mal so getauft) an. Ganz grob ausgedrückt, verwendet er die durch die PWM theoretisch anliegende Spannung und erzeugt aus einer zweiten unabhängigen Stromquelle (z.B 4 Pin Molex oder FDD-Stecker) eine „völlig“ lineare und somit störungsfreie Spannung mit ausreichend Leistung für jeden heutigen und auch folgenden Grafikkartenlüfter, welche dann relativ zum eingestellten FanSpeed in Prozent ist, oder zumindest fast sein sollte. Das Tachosignal würde natürlich erhalten bleiben.
Und was bringt mir dass? Endlich ist es möglich jeden Lüfter, egal welcher Größe, Geschwindigkeit oder Leistung mittels der Grafikkartenlüftersteuerung regeln zu lassen. Die genaue Anpassung würde natürlich weiterhin über Programme wie ATI TrayTools bzw. äquivalente Programme für NVidia erfolgen. Stellt euch vor, ihr könnt z.B. euren Zalman VF700 unter Windows komplett deaktivieren lassen und je nach Temperatur automatisch hochregeln, ohne auch nur einen einzigen Schalter per Hand zu betätigen. Für mich wäre das zumindest traumhaft ohne die Gefahr im Rücken zu haben, dass meine Grafikkarte dem Hitzetod, durch versehentliches Vergessen der manuellen Aktivierung des Lüfters unter 3D , bzw. dem Bauteile-Tod durch einen zu leistungshungrigen Lüfter stirbt.
Ich habe schon einen ganz groben Bauplan im Kopf, welcher gar nicht mal so kompliziert zu sein scheint. So dass ich sagen kann, dass sich das Ganze, natürlich von der Nachfrage abhängig, um den Preis eines UltraSilentKits bewegen könnte. Über die verschiedensten Ein/Ausgänge und Justierungsmöglichkeiten müsste man natürlich noch nachdenken.
Was sagt ihr dazu? Sinnvoll oder nicht? Gibt es so etwas schon?
Ich hoffe ihr versteht was ich damit meine. Wenn nicht, kann ich ja mal alle Vorteile, die ich denke zu sehen und vielleicht auch entstehende Nachteile übersichtlich auflisten.
Gruß orda
Ich nenne euch nur mal ein Beispiel:
Ihr habt einen hübschen Grafikkartenlüfter, wie einen Zalman VF700/900, einen Silencer oder vielleicht einen Accelero und ärgert euch, dass ihr ihn nicht an der Lüftersteuerung eurer NVidia oder ATI Grafikkarte betreiben könnte, wie es zuvor doch noch so schön mit dem Standardlüfter ging. Dies kann die verschiedensten Gründe haben. Der Einfachste wäre wohl, dass der Stecker des neuen Lüfters einfach mechanisch unkompatibel zur Buchse auf euerer Grafikkarte ist. Selbst wenn das Hindernis überwunden ist, stellt sich aber meist schon das Nächste ein: Die PWM (Pulswellenmodulation) der Lüftersteuerung. Diese äußerst sich dann in einem sehr nervigem Singen, bzw. Surren des Lüfters – wie es zum Beispiel auch bei manchen Mainboards der Fall ist.
Aber nicht nur dort macht euch eure Grafikkarte einen Strich durch die Rechnung. Die verwendeten elektrischen Bauteile sind meist nur für die relativ wenig Strom ziehenden Standardkühler konzipiert (aus Kostengründen wahrscheinlich) , wie man auch des Öfteren an Userberichten sehen kann. Dort haben die User einfach den Lüfter des neuen Kühlers, welcher meist deutlich mehr Leistung zieht, direkt an die Lüftersteuerung der Grafikkarte angeschlossen. Resultat: Grafikkarte oder Lüftersteuerung defekt.
Genau da setzt der UltraSilentController (hab ich jetzt einfach schon mal so getauft) an. Ganz grob ausgedrückt, verwendet er die durch die PWM theoretisch anliegende Spannung und erzeugt aus einer zweiten unabhängigen Stromquelle (z.B 4 Pin Molex oder FDD-Stecker) eine „völlig“ lineare und somit störungsfreie Spannung mit ausreichend Leistung für jeden heutigen und auch folgenden Grafikkartenlüfter, welche dann relativ zum eingestellten FanSpeed in Prozent ist, oder zumindest fast sein sollte. Das Tachosignal würde natürlich erhalten bleiben.
Und was bringt mir dass? Endlich ist es möglich jeden Lüfter, egal welcher Größe, Geschwindigkeit oder Leistung mittels der Grafikkartenlüftersteuerung regeln zu lassen. Die genaue Anpassung würde natürlich weiterhin über Programme wie ATI TrayTools bzw. äquivalente Programme für NVidia erfolgen. Stellt euch vor, ihr könnt z.B. euren Zalman VF700 unter Windows komplett deaktivieren lassen und je nach Temperatur automatisch hochregeln, ohne auch nur einen einzigen Schalter per Hand zu betätigen. Für mich wäre das zumindest traumhaft ohne die Gefahr im Rücken zu haben, dass meine Grafikkarte dem Hitzetod, durch versehentliches Vergessen der manuellen Aktivierung des Lüfters unter 3D , bzw. dem Bauteile-Tod durch einen zu leistungshungrigen Lüfter stirbt.
Ich habe schon einen ganz groben Bauplan im Kopf, welcher gar nicht mal so kompliziert zu sein scheint. So dass ich sagen kann, dass sich das Ganze, natürlich von der Nachfrage abhängig, um den Preis eines UltraSilentKits bewegen könnte. Über die verschiedensten Ein/Ausgänge und Justierungsmöglichkeiten müsste man natürlich noch nachdenken.
Was sagt ihr dazu? Sinnvoll oder nicht? Gibt es so etwas schon?
Ich hoffe ihr versteht was ich damit meine. Wenn nicht, kann ich ja mal alle Vorteile, die ich denke zu sehen und vielleicht auch entstehende Nachteile übersichtlich auflisten.
Gruß orda