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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 1&1 und ihre Machenschaften malwieder...


WhiteVelvet
2006-03-17, 17:05:26
Ich verstehe nicht, wie man zahlenden Kunden immer das Leben so schwer machen muss. Gut, ich habe eine Mindestvertragslaufzeit meines DSL-Anschlusses bis zum 30.04.2006, im Oktober wollte ich kündigen, weil ich dann hier ausziehe. Jetzt heute lese ich, dass die AGBs geändert wurden und dass ich nun eine Kündigungsfrist von 8 Wochen habe (was jetzt zu spät ist) und sich mein Vertrag dann um ein weiteres Jahr verlängert! Toll gemacht! Wieso werden mir keine AGB Änderungen mitgeteilt? Wie soll ich denen dann widersprechen? Ich hoffe ja, dass für mich die alten AGBs gelten und ich noch meine 4 Wochen First habe.

Und am Rande: Seit wann ist die Verbraucherschutzzentrale NRW so geldgeil? Die wollen 15 EUR für eine(!) Frage per eMail und 2 EUR/min für einen Anruf... die kann man jetzt wegen sowas auch nicht mehr um Rat fragen :(

War hier nicht letztens jemand im Forum, der die Bezeichnung "Service-Wüste" für ein Märchen hält? Also wenn das hier keine Service-Wüste ist, dann weiss ich es auch nicht...

Fruli-Tier
2006-03-17, 17:13:25
Ich denke mal, die AGB Mitteilung gibt es im 1&1 Control Center einzusehen, man muss nur regelmäßig da rein schauen - was ich übrigens auch nie mache ;)

Wende Dich doch einfach mal an den 1&1 Support und frag mal blöd nach. Was andres bleibt Dir im Moment eh nicht...

WhiteVelvet
2006-03-17, 17:26:28
Ich habe schon von einem Fall gehört, dass die Frau am Telefon frech darauf hingewiesen hat, dass man gefälligst regelmässig die AGBs selbst nachsehen soll. Aber rechtens ist sowas sicher nicht. Ich denke eher, dass der Provider aktiv sein muss, nicht der Nutzer.

jorge42
2006-03-17, 19:39:05
ist das nicht so, das AGBs bei Vertragsabschluß zugestimmt werden muss, nachträglich Vertragsänderungen aber einer beidseitigen Zustimmung erfordern? Demnach können die neue AGBs doch ziemlich egal sein. Ausserdem sind IMO Dienstleistungen, die an die (z.B.)Wohnung gekoppelt sind nicht mal eben um ein Jahr verlängerbar, wenn du vor der Mindestlaufzeit ausziehst haben die eben pech gehabt.

Aber nicht nur 1&1 ziehen so was ab, Hansenet hats bei einem Kollegen auch gemacht, haben sich über ein Jahr lang geweigert seine Kündigung zu akzeptieren obwohl er schon lange aus der Wohnung raus war. Er hat sich jeden Monat das Geld von der Bank wieder zurückbuchen lassen.

BodyLove
2006-03-17, 19:45:08
hast du die Kündigung schon verschickt? Denn imho sind sie hierbei kulant genug. Man muss die Briefe nur mit Rückschein an sie senden.;)

Bei mir und Debitel war es ähnlich. Hierbei hatte ich ein Jahr zuvor eine Kündigung geschrieben gehabt. Nach auslaufen des Vertrages merkte ich, dass der Anschluss noch immer nicht gesperrt wurde. Dann ein nettes Briefchen an Debitel gesendet, und der Vertrag wurde dann im nachhinein gekündigt. Ohne Probleme.

Einfach mal bei 1&1 melden, sofern dies noch nicht geschehen.

Stirling
2006-03-17, 19:45:09
Nope, sieht düster aus. Die Telekom (bzw. t-online) hat ebenfalls einen Artikel in den AGBs das man sich als Kunde verpflichtet z.b. seinen T-online Mail Eingang regelmässig zu checken. Wenn T-Online dann einem ne Mail zuschickt das sich der Vertrag ändert und man bekommt davon nix mit weil man woanders seine Mailadresse hat - Pech gehabt. Hätte man den Vertrag besser nicht unterschreiben sollen.
Das gleiche gilt hier mit Sicherheit ebenfalls, lies dir mal sämtliche AGBs durch die du von 1&1 da hast, du wirst garantiert einen Satz finden den ein schmieriger Winkeladvokat (Anwalt) so verbiegen und drehen kann das du als Kunde der Dumme bist.

WhiteVelvet
2006-03-17, 21:42:26
1&1 verschickt ja noch nichtmal eMails oder allgemeiner Mitteilungen, wo auf sowas hingewiesen wird. Ich habe noch einen weiteren Haken gefunden und nun blicke ich bei 1&1 gar nicht mehr durch (was wohl auch Zweck von denen aus war):

Es gibt 2(!) AGBs: Eine für den Internetzugang und einen für den DSL-Tarif :D Bei ersterem verlängert sich tatsächlich die Laufzeit um ein weiteres Jahr, allerdings mit 4 statt 8 Wochen Kündigungsfrist. Der andere Teil gilt nur für den Tarif und den kann ich wohl jederzeit kündigen, was Schwachsinn wäre... völlig undurchschaubar...

Ich kann also nur hoffen, dass für mich noch die 4-wöchige Frist (für beides) gilt, ansonsten bezahle ich 6 Monate ohne den Anschluss ausgiebig zu nutzen (ich ziehe zu Hause aus, meine Mutter benutzt kein Internet, also entweder ich bringe ihr das Surfen bei oder ich nutze das Internet am Wochenende wenn ich mal nach Hause komme...)

Schiller
2006-03-18, 01:01:14
Deswegen, und aus vielen anderen Gründen, rate ich immer wieder von 1&1 und Co. ab!

Aber jeden Morgen steht ein Dum...äh Unwissender auf, United Internet muss ihn nur finden. ;D

WhiteVelvet
2006-03-18, 11:58:47
Deswegen, und aus vielen anderen Gründen, rate ich immer wieder von 1&1 und Co. ab!

Aber jeden Morgen steht ein Dum...äh Unwissender auf, United Internet muss ihn nur finden. ;D

Ja, mein Arbeitskollege will da jetzt auch unbedingt hin, obwohl ich ihm jeden Tag davon abrate und ihm solche Geschichten erzähle. Aber er meint, alle Provider wären so, da wäre 1&1 sicher nicht der schlimmste. Na, er wirds noch merken... solange man zahlt ist gut, aber wehe man will nicht mehr zahlen... dann gehts einen an den Kragen.

Dabei fällt mir ein: Ich könnte im Oktober meinen Transfer auf 200GB im Monat ausbauen, vielleicht fangen sie ja doch wieder an, mich mit 100EUR aus dem Vertrag zu kaufen :D