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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neuer PKW: Diesel oder Benziner?


DiceZ
2006-03-23, 20:32:27
Hi!

Es geht um die Neuanschaffung eines PKW, er soll länger gefahren werden.

Da ich bei den Steuersätzen etc. nicht ganz durchblicke wollte ich hier fragen ob sich ein Diesel noch lohnt.

Hab' schon gehört das die bald teurer werden sollen. Und wie ist das mit den Rußpartikelfiltern? Werden die Diesel ohne Filter bald stärker zur Kasse gebeten?

Gibt es sowas wie 'ne Gegenüberstellung Benziner/Diesel was Steuern und Nutzungsdauer bzw. Kilometerleistung angeht?


P.S. Kein Autobashing!! Es geht hier darum ob (bzw. wann) sich ein Diesel noch lohnt oder nicht.

CokeMan
2006-03-23, 20:35:38
Also ab ca. 25.000 KM Laufleistung lohn sich auf jeden Fall ein Diesel, darunter ist ein Benziner besser.

Lethargica
2006-03-23, 20:39:47
Pi mal Auge ab 20tkm und mehr.

Diesel kostet bei Euro4 2 mal mehr Steuern als ein Benziener (ca. 7.50€ gegen 15€ je 100ccm). Ansonsten halt den Anschaffungspreis und Spritverbrauch vergleichen.

flatbrain
2006-03-23, 20:40:29
Benziner und dann umrüsten auf Autogas.

DiceZ
2006-03-23, 20:44:29
Also ich muß erstmal sagen es handelt sich nicht um mein zukünftiges, sondern das meiner Eltern. Ich behalt meinen noch...weil ich keine Wahl hab ;)

Im letzten Jahr haben sie soweit ich weiss ~ 15TKM gefahren. Das ist aber leider nicht konstant...


Was auch noch wichtig ist ist die Sachen mit dem Partikelfilter, wann wird das Pflicht? Bzw. sind die mit Filter viel günstiger bei den Steuern?

Dr. Brain
2006-03-23, 20:46:00
Also ab ca. 25.000 KM Laufleistung lohn sich auf jeden Fall ein Diesel, darunter ist ein Benziner besser.Kann man so pauschal nicht sagen, manchmal rechnet sich ein Diesel schon sofort, teilweise erst bei deutlich über 50000 km. Steuern kann man unter www.kfz-steuer.de nachsehen. Desweiteren zu beachten:

- Kaufpreis
- Wertverlust
- Verbrauch
- Versicherungseinstufung
- Spritpreis

Dann alles gegenüberstellen und sehen, was dabei rauskommt. Zu den Folgen mit/ohne Russpartikelfilter kann ich leider nichts sagen. Es war mal ein Steuerbonus für Fahrzeuge mit Filter geplant, weiss aber nicht was dabei rausgekommen ist. Aber imho wird eher die Steuer für Nicht-Partikelfilter Diesel erhöht, als dass man denen mit Partikelfilter irgendwas erstattet... :rolleyes:

Gruß

DiceZ
2006-03-23, 20:47:10
Benziner und dann umrüsten auf Autogas.


Geht das mit jedem? Auch neueren? Und älteren (z.B meinem *g*)

Ich denke aber darauf werden die sich nicht einlassen weil unbekannt (= boese), wenig Tanken hier in Umgebung etc...

aCiD
2006-03-23, 20:47:19
Naja, so wie die Diesel in Zukunft zur Kasse gebeten werden, würd ich auf jeden Fall nen Benziner nehmen.
- Irgendwann wird Rußpartikelfilter Pflicht
- Dann wirds auch nicht lang dauern bis die ohne Rußpartikelfilter Fahrverbote kriegen an bestimmten Tagen
- Diesel wird sicher auch nicht all zu lang noch so viel billiger bleiben

Greetz
aCiD

flatbrain
2006-03-23, 20:49:17
Geht das mit jedem? Auch neueren? Und älteren (z.B meinem *g*)

Ich denke aber darauf werden die sich nicht einlassen weil unbekannt (= boese), wenig Tanken hier in Umgebung etc...

Ich denke ja, solange es ein Benziner ist. Subaru bietet das sogar serienmässig an.

DiceZ
2006-03-23, 20:53:01
Ich denke ja, solange es ein Benziner ist. Subaru bietet das sogar serienmässig an.


Wird sich für ältere Autos aber wohl nicht lohnen, oder kostet die Umrüstung nicht so viel?


Danke erstmal für die Antworten ich werd mal fragen was sie dazu meinen.

flatbrain
2006-03-23, 20:55:45
Wird sich für ältere Autos aber wohl nicht lohnen, oder kostet die Umrüstung nicht so viel?


Danke erstmal für die Antworten ich werd mal fragen was sie dazu meinen.

Kommt drauf an, was es für ein Modell ist, was da für eine Steuerersparnis drin ist und ob die örtlichen Versorger die Umrüstung fördern.

DiceZ
2006-03-23, 21:04:02
Kommt drauf an, was es für ein Modell ist, was da für eine Steuerersparnis drin ist und ob die örtlichen Versorger die Umrüstung fördern.

Ich zahl im Moment 80 Euro/Jahr.

Wie das mit Förderung hier aussieht keine Ahnung, aber Tankstellen dürfte schwierig sein.

Der Wagen ist jetzt 11 Jahre.


P.S. Meine Eltern tendieren zum Diesel.... wenn keine guten Argumente für den Benziner mehr kommen dürfte das entschieden sein.

flatbrain
2006-03-23, 21:07:36
Ich zahl im Moment 80 Euro/Jahr.

Wie das mit Förderung hier aussieht keine Ahnung, aber Tankstellen dürfte schwierig sein.

Der Wagen ist jetzt 11 Jahre.


P.S. Meine Eltern tendieren zum Diesel.... wenn keine guten Argumente für den Benziner mehr kommen dürfte das entschieden sein.

Dann lohnt es nicht.

Onychomykose
2006-03-23, 23:07:23
steuerersparnis gibt es bei umrüstung auf autogas nicht. das autogas ist zwar umweltfreundlicher, aber da man das auto auch noch mit benzin fahren kann, wird es in der steuerklasse nicht anders eingestuft.

Chris1337
2006-03-24, 01:36:28
Benziner und dann umrüsten auf Autogas.
Was kostet das, einen Opel Astra-F-CC Bj. 1991 auf Autogas umzurüsten?

h00ligan
2006-03-24, 01:47:36
Relativ viel, d.h. es dürfte sich nicht lohnen. Je nach Anlage und Einbauort kosten alles gerne zwischen 1500 - 2500 €.

HAL
2006-03-24, 08:21:03
Zitat:
Zitat von flatbrain
Benziner und dann umrüsten auf Autogas.

Geht nicht bei Direkteinspritzern und Turbomotoren!
Verbrauch steigt außerdem um ~10% und die Leistung sinkt um ~10%
Bei Direkteinspritzern geht's wirklich nicht, aber bei Turbos ist es technisch schon möglich. Ist nur deutlich schwieriger einzustellen, deswegen lassen manche Umrüster die Finger davon.
Wenn ein Turbo umgerüstet werden soll, dann zu einem kompetenten Umrüster gehen (und etwas mehr Bares mitnehmen... ;) ).

Der Leistungsverlust hält sich bei modernen (sequentielle Einspritzanlagen) Anlagen inzwischen meist stark in Grenzen und je nach Auslegung kann(!) es sogar zu einem Leistungsplus kommen (wenn man z.B. einen von Haus aus mager eingestellten Motor mit Autogas in höheren Drehzahlbereichen fetter laufen lässt), aber als Faustregel sind 10% ein guter Anhaltspunkt. Ist aber Erfahrungsgemäß außer in der Endgeschwindigkeit wirklich kaum spürbar.
Der Mehrverbrauch ist schon stärker spürbar, aber wenn man für 55c den Liter tankt... ;)

Ich persönlich würde bei 15.000 km im Jahr keinen Diesel kaufen. Die Wartungskosten sind höher, die Zukunft (Partikelfilter) ungewiß, eine Ersparnis bei 15.000 km entweder gar nicht gegeben oder nur marginal.
Diesel wäre da für mich nur eine Alternative wenn mir dir Leistungscharakteristik besonders gut gefällt (was bei mir nicht der Fall ist.. ;) )
Autogas wäre da IMHO schon eher eine Alternative.

PS: Autogas wird natürlich von keinem Energieversorger gefördert, die fördern nur Erdgas. Von Erdgas würde ich (als Umrüstung) aber eher abraten, von den Kosten nimmt es sich nicht viel (Umrüstung deutlich teurer, aber gefördert), aber es müssen Stahldrucktanks verbaut werden, die viel Platz kosten. Autogas kommt mir Plastiktanks aus, die es z.B. für die Radmulde gibt.

littlejam
2006-03-24, 09:52:47
Im letzten Jahr haben sie soweit ich weiss ~ 15TKM gefahren. Das ist aber leider nicht konstant...

Eindeutig Benziner.
Diesel fetzt nur an der Tankstelle und das Fahrgefühl ist anders.

Dem entgegen stehen hohe Steuern, zumal ein (Turbo-) Diesel mit gleicher Benzinerleistung i.d.R. einen größeren Hubraum hat.
Und hohe Wartungskosten. Bei neueren Autos hat sich das aber dank höheren Wartungsintervallen etwas gebessert.

Ich hab das mal mit nem Kumpel gegengerechnet; bei mittlerweile 100.000km in 3 Jahren ist der Diesel (seiner) etwas günstiger im Unterhalt als ein vergleichbarer Benziner (meiner).
Nimmt man jetzt noch die Anschaffungskosten dazu, ist der Benziner wieder vorn.

Gruß

sun-man
2006-03-24, 10:09:23
Also mit meinem bin ich, Wertverlust und Anschaffung aussen vor, bei 20000 KM /Jahr deutlich günstiger als ein Benziner.
Wartungskosten? Naja, Inspektion. Wenn man nicht die ältestens Hobel fährt geht da nun auch nicht jedes Jahr was kaputt. Wenn man ne Kackwerkstatt erwischt so wie ich sieht das natürlich anders aus :D.
Gegen nen Benziner Mondeo liege ich, trotz Steueren, bei ~500€ Vorteil/Jahr. Die Preisunterschiede in der Inspektion sind nicht so wild und ob da nun 4 oder 6 l Öl rein gehen ist letztendlich auch nicht ganz so interessant.
Versicherung: Mondeo 2.0TDDI bei 50% 440€/Jahr Teilkasko o SB.

Allerdings würde bei deutlich unter 15tsd/Jahr wohl doch eher zum Benziner greifen, auch wenn mir der TD einfach viel besser gefällt.

Ein Kollege hat sich nen Ford Explorer V8 gekauft (alt und gebraucht) und da kommt ne Autogasanlage drauf. Clevere Idee. Wenn fest stünde das Autogas über 2009 weiter steuerfrei bleibt würde ich mir sofort nen gebrauchten A6/A8 kaufen und dort ne Anlage draufzimmern lassen. Hier steht ein A6, Vollaustattung, 2,8L....6800€ :cool:
Leider macht die Bundesregierung das ja alles wieder kaputt in dem man auf jetzt schon auf die Steueren geiert

schmacko
2006-03-24, 10:13:55
Also ich muß erstmal sagen es handelt sich nicht um mein zukünftiges, sondern das meiner Eltern.



Im letzten Jahr haben sie soweit ich weiss ~ 15TKM gefahren. Das ist aber leider nicht konstant...

bei sowenig kilometern muss man wohl fast spitz rechnen, ob der diesel-aufpreis lohnt.
wir haben uns jetzt neu für einen diesel entschieden für unseren vw caddy, weil wir das auto toll fanden, aber vw als benziner nur viel-verbraucher einbaut. bei ca 3l pro 100 kilometer unterschied im verbrauch lohnt ein diesel schon schneller. (bei ca 20tsd km/jahr sind das allein schon 600l! eine nicht unerhebliche menge geldes).
wirklich vernünftig wäre für uns allerdings ein astra-kombi-benziner gewesen, weil er als benziner das verbraucht, was unser diesel caddy jetzt braucht. aber wir wollten ja (leider) das andere auto.


Was auch noch wichtig ist ist die Sachen mit dem Partikelfilter, wann wird das Pflicht? Bzw. sind die mit Filter viel günstiger bei den Steuern?
das weiß noch keiner!
es soll wohl einen kleinen zuschuss (ca. 250€) für den partikel-filter geben, wenn man ihn momentan einbaut/mitkauft (das aber auch nur in euro-4-dieseln). kosten tut der aber über 500€.
dafür soll es dann wohl ab irgendwann steueraufschläge für nicht-partikel-diesel geben. wie es eben immer schon steuer-teurer war, "veraltete" motortechnik zu fahren. (wir hatten bis vor kurzem einen kat-freien corsa, der ebensoviel steuern kostete, wie unser neuer diesel ;) , wobei letzterer bloß die dreifache ps-zahl hat)

Kinehs
2006-03-24, 23:21:09
Es wurde hier schon gesagt: Pauschal gehts nicht, da muss man die Modelle (Motoren) gegenüberstellen. Meistens wird aber der Diesel unterschätzt. V.a. bei neueren Autos hast du die höhere Steuer schon bei 4000-7000 km jährlich drinnen.

Wenn du uns die Modelle gibst, können wirs dir ja ausrechnen. ;)

Swp2000
2006-03-25, 00:59:04
Kommt darauf an wie viel du fährst. Wenn es nur immer kurze Strecken sind ist ein Benziner besser, den wenn der Diesel nicht richtig warm wird ist es nicht so empfehlenswert.

Alles über 23000km Laufleistung, fährst du mit nem Diesel günstiger.

MfG

sun-man
2006-03-25, 01:16:19
Alles über 23000km Laufleistung, fährst du mit nem Diesel günstiger.
Warum nicht 23211? Woran machst Du das fest? Laut ADAC und div. andere Zeitungen rechnet sich ein Diesel stellenweise ab 10tsd Kilometer. Bleibt die Grafe wer nun Recht hat.

MFG

outlaw_wolf
2006-03-25, 14:10:21
Wie schon gesagt:
Autogas

Das ist das einzige, was sich noch rechnet.

Mumins
2006-03-25, 15:42:37
Warum nicht 23211? Woran machst Du das fest? Laut ADAC und div. andere Zeitungen rechnet sich ein Diesel stellenweise ab 10tsd Kilometer. Bleibt die Grafe wer nun Recht hat.

MFG

Nie und nimmer fährste mit nem Diesel schon bei 10tkm im Jahr billiger. Der Diesel kostet in der anschaffung wesentlich mehr, teurere Wartungskosten kommen hinzu. Beim 530D mußte z.B. schon 40tkm im Jahr fahren, damit du den 530i in den Kosten platt machst.
Bei so niedrigen Fahrleistungen immer Benziner nehmen, der hat meist ein Teil weniger, das verrecken kann, den Turbo.

Kinehs
2006-03-25, 16:02:19
Kommt darauf an wie viel du fährst. Wenn es nur immer kurze Strecken sind ist ein Benziner besser, den wenn der Diesel nicht richtig warm wird ist es nicht so empfehlenswert.

Den aktuellen Dieselmotoren juckt das aber sehr wenig. Gerade im Stadtverkehr schluckt ein Diesel doch enorm weniger als ein Benziner.

Nie und nimmer fährste mit nem Diesel schon bei 10tkm im Jahr billiger.

Mal hier ein Beispiel, vergleich 318i Touring / 320d Touring. Mit 17 Cent Preisdifferenz gerechnet, momentan sind wir bei 20. Habe das letztens wem gemailt, also nicht wundern über die Satzkonstellationen:

Steuer:
Benziner: 20 x 6,75 = 135 Euro
Diesel: 20 x 15,44 = 308,80 Euro
Differenz: 173,80 Euro

Preise Tankstelle:
Super 1,269
Normal 1,249
Diesel 1,099

Wenn du entgegen den Angaben Normal Benzin tankst (1,58% billiger), verbrauchst du auch mindestens die 1,58% mehr, da weniger Energieinhalt im Benzin.

Also um 173,80 Euro wieder reinzuholen:

X = 173,80 / ((7,6/100 x 1,269) - (5,9/100 x 1,099)) = 5499 km

wenn du die Durchschnittszahlen der BMW Daten nimmst.


Sagen wir mal, realistisch verbraucht aber jede Variante 10% mehr:

X = 173,80 / ((7,6 x 1,1 / 100 x 1,269) - (5,9 x 1,1 / 100 x 1,099)) = 5000 km


Und nehmen wir mal noch realistischer an, der Benziner verbraucht 15% mehr, da er im Stadtverkehr viel mehr schluckt verhältnismäßig als der Diesel und wir nicht den hohen Anteil an an Überlandfahrten haben.

X = 173,80 / ((7,6 x 1,15 / 100 x 1,269) - (5,9 x 1,1 / 100 x 1,099)) = 4305 km


Versicherung war bei uns irrelevant, da nur 10 Euro teurer.

Wenn man nun nur 14.000 km im Jahr fährt:
Wenn du z.B. das Auto 7 Jahre fährst, sparst du bei oberster Variante ~1900 Euro, bei unterster ~2750 Euro.

Jetzt magst du sagen, da kommt ja noch der Anschaffungspreis hinzu, aber den holt man ja zum Teil wieder rein. Der Diesel hat keinen so hohen Wertverlust und ein höherer Anschaffungspreis resultiert auch in einem höheren Verkaufspreis.

Man muss dies von Fall zu Fall vergleichen. Auf Pauschalaussagen stützen sich nur Leute und Verkäufer, die keine Ahnung haben und/oder nicht fähig sind, es wirklich zu berechnen.

Mumins
2006-03-25, 16:08:02
Jetzt magst du sagen, da kommt ja noch der Anschaffungspreis hinzu, aber den holt man ja zum Teil wieder rein. Der Diesel hat keinen so hohen Wertverlust und ein höherer Anschaffungspreis resultiert auch in einem höheren Verkaufspreis.

Nicht nur der Anschaffungspreis, sondern die höheren Wartungskosten des Diesel. Alles in allem rechnet sich das nicht. Der 318d kostet 2650 € mehr als der 318i. Das holst du beim Wiederverkauf oft nicht mehr rein, da hilft alle Theorie nichts.

StefanV
2006-03-25, 16:10:56
Geht das mit jedem? Auch neueren? Und älteren (z.B meinem *g*)

Ich denke aber darauf werden die sich nicht einlassen weil unbekannt (= boese), wenig Tanken hier in Umgebung etc...
Nein, dazu muss der Motor entsprechend temperaturbeständige Ventilsitze haben, je höher die Verdichtung des Motors desto wahrscheinlicher (also bei Kia und Hyundai schauts eher schlecht aus).

Übrigens kann man seit kurzem auch FSIs umrüsten, ob sich das allerdings wirklich lohnt, steht auf einem anderen Blatt (zusätzlich zum Gas wird auch noch ~7% Benzin eingespritzt).

Ich denke ja, solange es ein Benziner ist. Subaru bietet das sogar serienmässig an.
Der nächste Subaruhändler weigert sich, die aktuellen Impreza (oder gar Subarus?) umzürüsten.

StefanV
2006-03-25, 16:12:51
Nicht nur der Anschaffungspreis, sondern die höheren Wartungskosten des Diesel. Alles in allem rechnet sich das nicht. Der 318d kostet 2650 € mehr als der 318i. Das holst du beim Wiederverkauf oft nicht mehr rein, da hilft alle Theorie nichts.
ACK!

Beim Diesel sind einige Dinge nicht ganz günstig, die werden auch noch oft mit Zahnriemen gebaut, Benziner nicht wirklich mehr.

Dazu kommt noch, das bei einigen Dieseln auch das Ventilspiel eingestellt werden muss/sollte und auch noch andere Dinge, die gegen den Diesel sprechen...


Unterm Strich ist ein Diesel meist teurer als ein Benziner, insbesondere wenn man 'ne LPG Anlage reinklatschen lässt.

StefanV
2006-03-25, 16:14:34
Geht nicht bei Direkteinspritzern und Turbomotoren!
Verbrauch steigt außerdem um ~10% und die Leistung sinkt um ~10%

Seit neustem gehts auch bei Direkteinspritzern ;)

Aber warum soll es nicht bei Turbomotoren gehen?!
Zumal davon einige tausend rumfahren dürften (insbesondere vom VAG Konzern)...

superdash
2006-03-25, 16:19:47
Schau doch mal beim ADAC. Da gibt es schöne Kosten/Monat Rechnungen für Fahrzeuge aller Klassen bei km-Leistungen von z.B. 15000km. Das würde ich mir vor allem anschauen und nicht nur Benzin vs. Diesel. Denn was hilft dir ein toller Golf V, der die ganze Zeit in der Werkstatt steht. Dann nimmst z.B. lieber einen Focus usw.

Auch auf solche Dinge sollte man unbedingt achten.

MfG

Superdash

StefanV
2006-03-25, 16:22:55
Marlboro']Was kostet das, einen Opel Astra-F-CC Bj. 1991 auf Autogas umzurüsten?
in Deutschland, bei einem guten Umrüster zwischen 2000 und 2500€uronen, wie jeder 4 Zylinder (6 Pötter liegen bei ~3000€)
Nie und nimmer fährste mit nem Diesel schon bei 10tkm im Jahr billiger. Der Diesel kostet in der anschaffung wesentlich mehr, teurere Wartungskosten kommen hinzu. Beim 530D mußte z.B. schon 40tkm im Jahr fahren, damit du den 530i in den Kosten platt machst.
Bei so niedrigen Fahrleistungen immer Benziner nehmen, der hat meist ein Teil weniger, das verrecken kann, den Turbo.
Full ACK!

Zumal solche pauschalisierungen voll fürn Hintern sind, da es immer auf den Fall drauf ankommt...


Außerdem sollte man den Anschaffungspreis niemals nie vergessen, den einige gern mal unter den Tisch kehren...

4000€uronen sind mal nicht so eben rausgefahren...

Kommt darauf an wie viel du fährst. Wenn es nur immer kurze Strecken sind ist ein Benziner besser, den wenn der Diesel nicht richtig warm wird ist es nicht so empfehlenswert.

Alles über 23000km Laufleistung, fährst du mit nem Diesel günstiger.

MfG
Quatsch, denn _DAS_ trifft auf jeden Fall NICHT bei meinem Toyota Diesel zu, beim TDI den wir fahren dürfte der Vorteil des Diesels auch gegen 0 tendieren...

Bei Direkteinspritzern geht's wirklich nicht, aber bei Turbos ist es technisch schon möglich. Ist nur deutlich schwieriger einzustellen, deswegen lassen manche Umrüster die Finger davon.
Wenn ein Turbo umgerüstet werden soll, dann zu einem kompetenten Umrüster gehen (und etwas mehr Bares mitnehmen... ;) ).

Das mag sein, nur gibts auch noch Anlagen, die sich ihre Informationen aus dem 'normalen' Steuergerät holen und auch noch direkt flüssig einspritzen, Vialle und Icom wäre hier zu nennen.

Das es bei Direkteinspritzern doch möglich ist, hab ich schon erwähnt, mit der Voltran CGS Anlage (http://www.cargassystem.de/10.html), obs sich lohnt und Sinnvoll ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt...

Achso, die Kosten für den Partikelfilter, der auch ab und an gewartet werden 'darf', sollte man auch nicht unter den Tisch kehren!!

StefanV
2006-03-25, 16:26:38
Schau doch mal beim ADAC. Da gibt es schöne Kosten/Monat Rechnungen für Fahrzeuge aller Klassen bei km-Leistungen von z.B. 15000km. Das würde ich mir vor allem anschauen und nicht nur Benzin vs. Diesel. Denn was hilft dir ein toller Golf V, der die ganze Zeit in der Werkstatt steht. Dann nimmst z.B. lieber einen Focus usw.

Auch auf solche Dinge sollte man unbedingt achten.

MfG

Superdash
Tschuldigung, aber dem ADAC traue ich nicht weiter als ich in werfen kann!

Einige Standpunkte die dieser Verein vertritt kann ich nun ganz und garnicht gutheißen, wenn man sich den Verein genau antut, wird man auch eine leichte bevorzugung einheimischer Modelle feststellen...

Zumal man auch einige Dinge schön rechnen kann!!


Am besten ists, wenn man sich in 'ne Werkstatt begiebt und alle Kosten bis ~100km bzw 2 Jahre aufschlüsseln lässt...

Kinehs
2006-03-25, 16:57:07
Nicht nur der Anschaffungspreis, sondern die höheren Wartungskosten des Diesel. Alles in allem rechnet sich das nicht. Der 318d kostet 2650 € mehr als der 318i. Das holst du beim Wiederverkauf oft nicht mehr rein, da hilft alle Theorie nichts.

Die Theorie hilft sehr, nur der Großteil unserer Bevökerung ist derer nicht mächtig. ;) Wenn ich mir 2000 Euro spare zahle ich gerne im Anschaffungspreis 3000 mehr, denn 1000 Euro Differenz werde ich beim Wiederverkauf mindestens reinholen. OK, das Beispiel ist nun ein Grenzfall, da könnte man so oder so entscheiden.
Wartungskosten ist auch wieder spezifisch, die Intervalle können bei neuen Dieselmodellen gut 10.000 bis 20.000km länger sein, die Kosten ebenso unterschiedlich.
Dieselmotoren sind nicht mehr so wie vor 20 Jahren. ;) Evtl. kommt sogar noch eine Euro5-Norm für Diesel mit Partikelfilter.

Wie gesagt: Am besten man rechnet es sich selber aus, auf Mundpropaganda und Autoverkäufer ist sowieso kein Verlass. AutoMotorSport Zeitschriften sind da schon besser und im Prinzip stimmt es, dass sich bei bestimmten Modellen ein Diesel schon sehr früh rechnet, bei anderen hingegen nur sehr spät.

Prinzipiell sind die neuen Dieselmotoren echt spitze, v.a. bei Motoren mit mehr Leistung zeichnet zeichnet sich ein "Gewinn" schon sehr früh ab, da der äquivalente Benziner im Stadtverkehr gleich mal 7 Liter mehr schluckt.

sth
2006-03-25, 18:10:32
Nie und nimmer fährste mit nem Diesel schon bei 10tkm im Jahr billiger. Der Diesel kostet in der anschaffung wesentlich mehr, teurere Wartungskosten kommen hinzu. Beim 530D mußte z.B. schon 40tkm im Jahr fahren, damit du den 530i in den Kosten platt machst.
Bei so niedrigen Fahrleistungen immer Benziner nehmen, der hat meist ein Teil weniger, das verrecken kann, den Turbo.
Bei Neuanschaffungen ist der höhere Anschaffungspreis das ausschlaggebende Argument. Bei Gebrauchten ist es hingegen öfters sogar so, dass Benziner und Diesel bei gleicher Leistungsklasse praktisch gleichauf liegen (hängt von Marke/Modell ab). In dem Fall kann sich ein Diesel dann wirklich schon bei 10tkm lohnen. Was die Wartungskosten angeht muss man sich beim jeweiligen Autohaus erkundigen, denn es ist nicht zwangsläufig so, dass ein Diesel da mehr kostet, zumal die Wartungsintervalle oft länger sind. Zu guter letzt: Der Turbo ist bei Dieselfahrzeugen wesentlich unanfälliger als bei Benzinern, da die mechanischen Belastungen niedriger sind (Abgastemperatur etc.). Die machen heutzutage locker ihre 250tkm und mehr (das machen sie ja oft selbst schon bei den Benzinern).

Trotzdem würde ich bei 15tkm (ich schätze mal auch viel Kurzstrecke dabei, denn im Schnitt 7500km/Person ist sehr wenig) stark zum Benziner raten. Diesel lohnt sich vor allem wenn man täglich z.B. einen längeren Berufsweg zu fahren hat.

Wenn's denn wirklich ein neuer Diesel sein soll (ich gehe jetzt davon aus, dass ein Neuwagenkauf geplant ist), dann nur mit Euro4 (also keine vermeindlichen Euro3-Restbestand-Schnäppchen mit Tageszulassung vom letzten Jahr) und Partikelfilter ab Werk. Und Probefahrt nach Möglichekeit unangemeldet, nicht das der nette Verkäufer das Auto vorher schon warm fährt (das kann beim Diesel schon einen gewaltigen Unterschied in Sachen Laufruhe und Lautstärke machen).

DiceZ
2006-03-25, 19:55:53
Wenn du uns die Modelle gibst, können wirs dir ja ausrechnen. ;)


Es soll ein Caddy Life werden.


Die Kilometerleistung dürfte in Zukunft auch wieder höher liegen, weil öfter gefahren werden muß (Fahrgemeinschaft wahrscheinlich nicht dauerhaft möglich).


Umrüstung auf Autogas ist bei meinem ja fast genau so teuer wie das Auto. Also kommt nicht in Frage.


P.S. Ich hab im moment nicht die Zeit jedes Posting genau zu lesen, daher erstmal nur überflogen, kann sein das ich was wichtiges übersehen hab. Werde mir das nochmal durchlesen..

DiceZ
2006-03-25, 19:58:39
[...](ich schätze mal auch viel Kurzstrecke dabei)[...]



Eher nicht, und kommt auch nicht auf 2 Personen geteilt da meine Mutter selten fährt.

Strecke meistens >15km.

superdash
2006-03-25, 21:05:47
Am besten ists, wenn man sich in 'ne Werkstatt begiebt und alle Kosten bis ~100km bzw 2 Jahre aufschlüsseln lässt...

Naja.. dazu muss ich aber noch sagen, dass man das auf jeden Fall nur bei einer Werkstadt ohne Vertrag machen kann. Wenn ich zum Ford-Händler gehe, dann sagt der mir natürlich irgendeinen sehr guten Wert, der wahrscheinlich jeglicher Realität wiederspricht. Meist sind das Werksangaben, die mit der Realität nicht viel zu tun haben.

Da trau ich eher dem ADAC als einem Vertragshändler oder dem Hersteller. Ich denk eher dass Händler und Hersteller ihre Angaben schönrechnen.

mfg

Dr. Brain
2006-03-25, 21:08:09
Zumal man auch einige Dinge schön rechnen kann!!
Stimmt, dazu gehören hier aber auch einige Dieslegegner. Einige Argumente sind wirklich an den Haaren herbeigezogen, mir kommt es vor, als würden einige penetrante Dieselhasser irgendwelche Argumente zusammenkratzen, seien sie noch so hahnebüchen, nur um den Benziner besser dastehen zu lassen :| .

Ventilspiel einstellen? Nie gehört, vielleicht bei nem Uralt-Traktormotor, aber bei neueren Motoren wär mir das neu.

Höhere Wartungskosten? Nö. Mein Diesel musste in 2 Jahren genau einmal zum Ölwechsel, und das lt. Intervallanzeige sogar später als der Benziner. Sonst keine weiteren Wartungskosten bisher.

Zahnriemen? Nö, hat Kette, genau wie der Benziner. Wenn Zahnriemen verbaut werden, hat der korrespondierende Benziner meist auch noch einen.

Partikelfilter hat meiner zwar nicht, sind aber afaik auch wartungsfrei.

Der Wertverlust bei Dieseln ist allgemein auch niedriger, so dass man den Aufpreis beim Neuwagen zumindest teilweise wieder zurückbekommen sollte. Gerade der Vergleich 530d vs. 530i ist in der Beziehung ein schlechter, denn der 530d kostet nur 700 Euro mehr als der Benziner, geht aber gebraucht weg wie warme Semmeln. Hubraumstarke Benziner stehen dagegen wie Blei bei den Händlern.
Abgesehen davon kann sich ein Diesel auch bei Mehrpreis lohnen, nämlich genau dann, wenn jemand einfach lieber Diesel fährt als den entsprechenden Benziner. Gibt ja auch genug Leute, die lieber Benziner fahren, obwohl der Diesel billiger wäre.

-error-
2006-03-25, 21:13:04
Benziner und dann umrüsten auf Autogas.

Sehe ich auch so, fahre selber nen Diesel!

Contra Diesel (vs. Autogas)

- Dieselpreis ist sehr hoch, liegt nahe an dem Benzinpreis
- Rußpartikelfilter müssen bald nachgerüstet werden
- Steuern sind höher
- Lautes Motorgeräusch (TDI)
- Bei GAS bilden sich so gut wie keine Ablagerungen in den Verbrennungsräumen etc

Pro Diesel

+ Langlebigkeit
+ Drehmoment

JFZ
2006-03-25, 21:34:55
Zahnriemen? Nö, hat Kette, genau wie der Benziner. Wenn Zahnriemen verbaut werden, hat der korrespondierende Benziner meist auch noch einen.

ack


Partikelfilter hat meiner zwar nicht, sind aber afaik auch wartungsfrei.
Hängt vom Fabrikat ab. Viele französische sind meistens auf Laufleistungen von 80tkm bis 120tkm ausgelegt, andere Hersteller haben DPF für 250tkm (also fahrzeugleben)



- Dieselpreis ist sehr hoch, liegt nahe an dem Benzinpreis

Naja, ca. 15ct Unterschied sind auch nicht so wenig.


- Rußpartikelfilter müssen bald nachgerüstet werden

Sollte sich bei vielen Neuwagen inzwischen erledigen. Immer mehr Hersteller haben DPF serienmäßig (weil sich Diesel ohne DPF immer schlechter verkaufen lassen)


- Steuern sind höher

Da muß man halt rechnen, ob sich das durch den geringeren Verbrauch ausgleichen läßt, oder aber halt nicht.


- Lautes Motorgeräusch (TDI)

Früher mal vielleicht. Heutzutage kann ein Diesel richtig leise sein. Versuch mal den aktuellen A6 TDI mit 2,7l probezuhören. Das leiseste Fahrzeug, was mir untergekommen ist.


+ Drehmoment
sehr schönes Fahrgefühl ;)

sun-man
2006-03-25, 22:31:10
Nie und nimmer fährste mit nem Diesel schon bei 10tkm im Jahr billiger. Der Diesel kostet in der anschaffung wesentlich mehr, teurere Wartungskosten kommen hinzu. Beim 530D mußte z.B. schon 40tkm im Jahr fahren, damit du den 530i in den Kosten platt machst.
Bei so niedrigen Fahrleistungen immer Benziner nehmen, der hat meist ein Teil weniger, das verrecken kann, den Turbo.

So, und wem soll ich nun glauben? Irgendjemandem? Wieviel Kostenvergleiche gibt es nun? Ich glaube dem ADAC sicherlich nicht alles. Hier mal aus dem aktuellen Kostenvergleichen:


Kosten in Cent / kmbei Km-Laufleistung

Wagen/Leistung/Verbrauch/Sorte/Preis/10tsd/15tsd/20tsd/30tsd pro Jahr
530i Steptronic 4 190 Euro4 9,3 / SP 44500 93,7 69,2 57,8 46,7
530d Steptronic (DPF) 4 170 Euro4 7,5 / D 45150 91,3 65,9 53,9 42,9

Rechne es mir bitte anders vor, dann kommen wir ins Geschäft.

MFG

Kinehs
2006-04-10, 19:20:47
Habe heute das neue BMW Handbuch für den 3er Touring (E91) angesehen und musste zu meinem Erstaunen feststellen, dass die Spritverbrauchsangaben (und Leistungsangaben) für Benziner sich auf SuperPlus Benzin beziehen.

Toll, das bedeutet der Vergleich müsste sogar mit SuperPlus statt Super laufen. Denn die 3% Preisunterschied zum Super bläst man dann durch wahrscheinlich 3% mehr Verbrauch wieder raus.

Bis jetzt dachte ich, dass wäre eher eine Sache für 7er etc., mittlerweile scheinen sich aber viele Benzinerangaben auf SuperPlus zu beziehen.

h00ligan
2006-04-10, 19:58:31
Pro Diesel

+ Langlebigkeit

Sicher nicht. Gerade bei den modernen Turbodieseln ist es mit dieser Eigenart (die noch von großvolumigen und fast unkaputtbaren Saugdieseln aus den 70er / 80er Jahren begründet wurde) vorbei. Moderne Dieselmotoren sind nicht unbedingt anfälliger als moderne Benziner, aber keineswegs generell länger haltbar.

StefanV
2006-04-13, 22:55:29
hier (http://www.motor-talk.de/t1029196/f258/s/thread.html) gibts ein paar Infos über eine neuartige Autogasanlage, die kurzfassung davon wäre 'Kranke Scheiße', da man mit dieser Voltran CGS allerhand tolle Dinge machen kann, z.B. nur 50% Gas, bei 30°C Kühlertemperatur bis 3500 Drehungen.

Oder aber 60% Gas und 60% Benzin (also überfettung), scheint eine äußerst interessante ANlage zu sein, da man damit auch einige Direkteinspritzer umrüsten kann (alle nicht aufgrund eines kleinen Denkfehlers der Anlage).

obergugg
2006-04-14, 17:15:49
Aus folgenden Gründen wird mein nächstes Auto wieder ein Benziner (fahre seit mehr als 10 Jahren nur mehr Diesel Auto):

Umwelt/Gesundheit (Partikel Problematik)
Lautstärke/ Sound
Fahrspass
Ein moderner Benziner braucht vielleich 1-2 l mehr Sprit/ Kilometer, dafür ist der Anschaffungspreis niedriger,die Service Intervalle länger und damit die Wartung billiger

sun-man
2006-04-14, 17:28:23
Ein moderner Benziner braucht vielleich 1-2 l mehr Sprit/ Kilometer, dafür ist der Anschaffungspreis niedriger,die Service Intervalle länger und damit die Wartung billiger
Also mein Firenwagen damals hatte die erste Inspektion nach 30-50tsd Kilometern. Mir ist zumindest noch kein benziner untergekommen der das von sich behaupten kann. Mein 316 war ~alle 20tsd fällig, das dürfte im Rahmen normaler Wartungsintervalle sein. Ok, geht mehr Öl rein in nen Diesel.
Benziner brauch Drehzahl und Drehzahl bedeutet Verbrauch.
Den Umweltaspekt kaufe ich mir mit nem Partikelfilter.
1-2 L Unterschied? OK, das sind dann bei 1000 schon 10-20 Liter, bei aktuellen Benzinpreisen fahre ich den Diesel deutlich günstiger. Ach ja, der wiederverkaufswert eines Diesel mit Partikelfilter dürfte DEUTLICH besser sein als der eines Benziners mit 9 oder 10l/super/100km.

ich hab zwar extrem beschissene Erfahrungen mit Ford da ich vermutlich die bekackteste Werkstatt in Darmstadt hatte, aber mein kollege fährt ne neuen Mondeo-Kombi als Firmenwagen. Mit 6.5l/100 so ein Schiff normal zu bewegen halte ich für OK.

Interessant ist am Benziner für mich nur eins, und das auch nur wenn die blöde Regierung die Finger von den Steuern lassen könnte.
Nen alten A5/A8 oder 5'er kaufen und dort ne Auotgasanlage draufnageln.

MFG

Zephyroth
2006-04-14, 18:57:09
Ich komme aus Österreich, dem Dieselparadies in Europa. Mehr als 50%-Dieselanteil sprechen eine deutliche Sprache.

Nun, ich bin bis vor 2 Jahren einen Diesel gefahren. Gutes Auto, netter Motor. Dann bin ich aber wieder umgestiegen auf Benzin. Warum?

1.) Wenn man in einer Großstadt lebt und täglich Dieselabgase einatmet, denkt man anders über die sparsamen Aggregate
2.) Ein Euro 2 Benziner hat bessere Abgase als ein Euro 3 Diesel.
3.) Diesel dürfen bei gleicher Euroeinstufung das doppelte an Schadstoffen ausstoßen als der Benziner, erst Euro 5 zieht das gleich und dann geht das Jammern der Hersteller erst los, dann wird die Abgasnachbehandlung richtig teuer (Partikelfilter, Denox-Kat etc.)

Beobachtet man die derzeitige Entwicklung, dann steigt der Dieselpreis stärker als der Benzin. Diesel ist geringer besteuert als Benzin, es sind in D und Ö Bestrebungen in Gange beides gleich zu besteuern.

Die Sache "Feinstaub" ist auch noch nicht gegessen, es wird über Fahrverbote für Diesel ohne Partikelfilter geredet etc. Und so wie unsere Politiker sind, beschließen die schell etwas ohne nachzudenken. Ich selbst halte Feinstaub für vorhanden, allerdings wird er zum größten Teil von der Industrie verursacht, nicht vom Verkeht. Aber ich kann's nicht ändern. Gegängelt werden immer die Autofahrer.

Die Anschaffung eines Autos ist normalerweise längerfristig, sofern es ein Neuwagen ist. Ich muß also abwägen zwischen Wirtschaftlichkeit und Zukunftssicherheit und da ist derzeit der Benziner die bessere Wahl, wenn man vorhat mit dem Auto die nächsten 10 Jahre herumzukurven.....

Geht es nach der reinen Wirtschaftlichkeit, im hier und jetzt ohne Zukunftsbetrachtungen, dann kommt man um den Diesel nicht herum. Aber was bringt's mir wenn ich ganz sparsam um die Stadt in der ich wohne herumfahren darf?

Mein nächstes Auto wird auch wieder ein Benziner sein, auch wenn ich eine Kilometerleistung von knapp 40.000km im Jahr habe, da ich zum Pendler werde.

Dies sind nur einige Überlegungen, die man anstellen sollte bevor man sich entscheidet....

Grüße,
Zeph

sun-man
2006-04-14, 19:24:50
Hi,

ich hab mal wieder, einfach völlig dämlich (ja ich weiß) meinen Jahresverbrauch genommen und den auf 20000km umgerechnet. Bei 7.1.l/100

1420 Liter = 1659,98 € (wenn es Diesel bei 1.169 ist)
1420 Liter = 1943,98 € (wenn es Super bei 1.369 ist) beiden Tagespreise

Wenn ich jetzt mal von 1.5l mehr pro 100 ausgehe.
1720 Liter = 2354,68 €

sind immerhin 600€/Jahr Unterschied. Klar, Steuern gehen noch ab und ein ganzer Ölwechsel ;)

Ich hab mal 120km einfachen Arbeitsweg mit nem Benziner gemacht, also 240 pro Tag gesamt...alle 2.5 Tage für 50€ tanken war mir damals schon zu heftig.

MFG

Zephyroth
2006-04-14, 20:18:48
Bei euch ist Benzin und Diesel noch weit auseinander, bei uns in Österreich sieht's so aus:

Diesel: 1.009
Benzin: 1.099
Super: 1.119
Super Plus: 1.219

Bei uns ist der Benzin näher am Diesel....

Grüße,
Zeph

sun-man
2006-04-14, 22:34:41
Hi,

ohje, also bei diesem Unterschied und Benzin für 1.10 würde ich auch nen Benziner fahren, allerdings nicht bei erwarteten 40tsd KM /Jahr. Mein Mondeo schluckt auch auf 1200km Touren im Durchschnitt 7l, beim BMW war da 2-3l schlechter bei gleicher Geschwindigkeit.

MFG

StefanV
2006-04-14, 23:07:41
Es soll schon welche gegeben haben, die 'nen FSI mit Schichtladebetrieb mit 'ner 4 vorm Komma gefahren sind.

sun-man
2006-04-14, 23:11:16
Es soll schon welche gegeben haben, die 'nen FSI mit Schichtladebetrieb mit 'ner 4 vorm Komma gefahren sind.
Genauso wie es Menschen gibt die mit 1 Liter hunderte Kilometer fahren können, doll.

grandmasterw
2006-04-14, 23:18:43
Immer wieder lustig, wie die ganzen Pfennigfuchser die Cents hochrechnen, und dann Audis und BMWs vergleichen. Kauft euch einfach billigere Autos, dann ists wurscht, was ihr fährt.

StefanV
2006-04-14, 23:30:06
Immer wieder lustig, wie die ganzen Pfennigfuchser die Cents hochrechnen, und dann Audis und BMWs vergleichen. Kauft euch einfach billigere Autos, dann ists wurscht, was ihr fährt.
Richtig, denn wenn man einen geringen Anschaffungspreis hat (und das Auto einigermaßen zuverlässig ist), dann ists egal, was es verbraucht...

In einem anderen Forum hat sich mal jemand die Mühe gemacht, einen RX8 mit einem ähnlichen BMW zu vergleichen, der etwa 10.000€ mehr kostete...

Unterm Strich musste man über 200.000km fahren, um mit dem BMW günstiger zu fahren...

Soll nur ein Beispiel dafür sein, das der Anschaffungspreis 'ne Menge bei den Kosten des KFZs ausmacht!!!

sun-man
2006-04-14, 23:48:11
Die Vergleiche sind aber trotzdem Unsinn. Sonst würden alle Autos ja dasselbe kosten. Wer nen Porsche fahren will der fährt Ihn weil er sich den leisten kann, zumindest meistens. Da macht es keinen Sinn das man weiß das man 500tsd Kilometer mehr fahren müsste um den Break Even zu nem Mazda oder Lexus zu haben.

grandmasterw
2006-04-15, 00:22:49
Jo, aber wer da die Cents hochrechnet, ist kein Porsche-Kunde. ;D

Man muss sich deswegen ja kein Winzauto kaufen, aber wer das Geld nicht hat, soll sich statt dem BMW was halbwegs geräumiges von ner Otto-Normal-Marke kaufen, und seine >10k Euro sparen.

Zephyroth
2006-04-15, 09:14:10
Also wenn ich zwei Autos der gleichen Klasse vergleichen soll bitte:

Meine Schwester hat sich einen A3 Sportback gekauft 1.6 FSI mit 115PS. Ein paar kleine Extras (Klima, Dachreling, Rückbankdurchreiche mehr nicht) kostet 23.700.

Ich werde mir in einem Jahr einen Civic 1.8 VTEC mit 140PS kaufen, mit allem Drum und Dran um 22.500.

Der Verbrauch beider Wagen ist gleich, der Civic hat innen wesentlich mehr Platz und ist auf jeden Fall zukunfsweisender. Damit ist klar der Civic das vernünftigere Auto, zumal Honda in der Pannenstatistik weit vor Audi liegt. Aber warum kaufen sich Leute dann einen Audi? Weil er ihnen gefällt und ein besseres Prestige hat, ganz einfach. Da geht's dann nicht mehr ums Pfennigfuchsen. Ich würde mir nie einen A3 kaufen, er gefällt mir nicht, Punkt. Das der Honda bei allen Disziplinen was Technik angeht vorne, liegt ist nur ein Bonus und über Geschmack lässt sich streiten.

Grüße,
Zeph

HisN
2006-04-15, 09:32:49
Ick würd mir jetzt weder nen Diesel noch nen Benziner kaufen.. bei den Spritpreisen (1,7 Euro sind noch für dieses Jahr angesagt) bekommt man das Auto in 10 Jahren nicht mehr verkauft...
Wenn neues Auto dann Hybrid :-)

Zephyroth
2006-04-15, 12:01:49
Das Problem beim Hybrid ist, das man den bei deutschen Produkten vergeblich sucht (ist mir zwar egal, aber dennoch wichtig für's durchsetzen in der breiten Masse) und die Alternativen sind beschränkt:

Toyota Prius II: Sieht einfach zu alternativ aus
Honda Civic IMA: Leicht-Hybrid, Sparpotential sehr klein (Elektromotor nur 9kW)
Lexus RX-400h: Schweres SUV, auch nicht jedermann's Sache, spart nur im Stadtbetrieb

Grüße,
Zeph

StefanV
2006-04-15, 12:25:30
Ick würd mir jetzt weder nen Diesel noch nen Benziner kaufen.. bei den Spritpreisen (1,7 Euro sind noch für dieses Jahr angesagt) bekommt man das Auto in 10 Jahren nicht mehr verkauft...
Wenn neues Auto dann Hybrid :-)
Benziner und Gasanlage reinkloppen!

Aus dem Grunde schaue ich mich auch nach 'ner Alltagstauglichen Variante meines RX7 um (sprich 2+2 Sitzer, Heckantrieb und 'normaler' Benzinmotor), da DW-13B und Gas ein heißes Thema ist, zumal der 13B eh ein paar mehr Probleme mit den Wasser-O-Ringen hat als der Vorgänger (12A)...

Klar, möglich ist das auch beim RX7, ohne größere Probleme, das Problem ist:
Wie lange hält der Motor??

Zephyroth
2006-04-15, 13:25:42
Bei richtiger Behandlung hält ein Wankelmotor sehr lange. Den derzeitigen Betriebsstundeweltrekord ohne Revision hält ein Wankelmotor. Ein großer Industriewankel von Ingersoll-Rand mit 40.000 Stunden.

Im Wankel-Forum gibts durchaus Fahrzeuge mit 400.000km drauf. Wichtig ist beim Wankel das richtige Öl (extrem aschearm) und gutes Warmfahren bevor man ihn tritt, dann sind sie fast unkaputtbar.

Grüße,
Zeph

StefanV
2006-04-15, 13:58:10
Bei richtiger Behandlung hält ein Wankelmotor sehr lange. Den derzeitigen Betriebsstundeweltrekord ohne Revision hält ein Wankelmotor. Ein großer Industriewankel von Ingersoll-Rand mit 40.000 Stunden.

Im Wankel-Forum gibts durchaus Fahrzeuge mit 400.000km drauf. Wichtig ist beim Wankel das richtige Öl (extrem aschearm) und gutes Warmfahren bevor man ihn tritt, dann sind sie fast unkaputtbar.

Grüße,
Zeph
Richtig, meine Aussage bezog sich auch auf den Betrieb mit anderen Kraftstoffen als dem vorgesehenen Benzin, da die thermische Belastung des Motors durchaus recht hoch ist und durch den Betrieb mit Gas noch erhöht wird, da LPG heißer als Benzin verbrennt, dazu kommt, das es kaum bis garkeine Erfahrungswerte von Gasbetriebenen KKMs gibt...


Bei einem HKM ist das nicht so tragisch (wenn die Ventile und -sitze mitspielen), da hat man ja noch den Leertakt...