Gibt O2 Daten weiter???

[Gast]

Ich habe vor einigen Tagen einen Brief bekommen, dass man mich für eine Umfrage/Interview (Meinungsforschung) ausgesucht hat (wird von der Uni durchgeführt. Bürgeramt hilft bei der Auswahl). Die Teilnahme ist natürlich freiwillig und der Interviewer wird sich in den kommenden Tagen melden.

Vorhin klingelt mein Handy (unterdrückte Nummer) und eine Frau ist wegen einem Interview dran (vermutlich das Interview, weswegen ich den Brief erhalten habe. Konnte aber nicht mehr erfahren...). Die Stimme war mir nicht sonderlich sympathisch. Kam mir wie aufgesetzte Freundlichkeit vor.
Ich war im Stress und total überrascht, wie die an meine Handynummer kommen. War eigentlich richtig stinkig, dass ich auch meinem Privathandy "belästigt" werde. Gebe ganz bewusst die Nummer nicht jedem!
Ich habe also gefragt (und ich war sauer), wie sie an meine Nummer kommt? Als Antwort höre ich nur, dass das Interview ja rechtens sei und wenn ich nicht mitmachen möchte, das meine Sache ist. Gespräch war dann weg. Dabei hätte ich evtl. mitgemacht, nur der Moment war ungünstig und ich wollte wissen, wie die an meine Handynummer kommen.

Also rückt O2 die Handynummern raus an z.B. die Uni, Meinungsforschungsinstitute usw.?

PS:
Vor einigen Monaten wollte mich O2 immer zum Zustimmen, vertraglichen Änderungen bewegen (AFAIR Werbung usw.), indem sie mit Punkten usw. gelockt habe. Habe dort nie eingewilligt (gab glaube ich auch ein Thread dazu hier im Forum).

[Corny]

Ich kann mir nicht vorstellen das O2 die Daten raus gibt. Ich kenne den Laden sehr gut und kenne auch ein paar Mitarbeiter (darunter der ein oder andere etwas "höhere" Mitarbeiter).
Um jedoch so eine Umfrage zu machen brauchts nicht viel. Wenn ich z.B. O2 Geschäftskunden im neuen Stack der Business Tarife will, probier ich einfach einen schwung 0176-1 Rufnummern aus. Einfach der Reihe nach die Nummern durchgehen, irgendwann meldet sich schon jemand. Nach dem Schema kann das
Callcenter das dich angerufen hat auch an deine Nummer gekommen sein.

Ich denke nicht das die direkt nach der Nummer vom Max Mustermann suchen, sondern das die einfach blind durchprobieren, Mobilfunknummern sind ja nach der Vorwahl immer 7 oder 8-stellig. Viele Callcenter arbeiten aber auch mit Software wie KlickTel und ähnlichem.

[Gaestle]

Ich habe vor einigen Tagen einen Brief bekommen, dass man mich für eine Umfrage/Interview (Meinungsforschung) ausgesucht hat (wird von der Uni durchgeführt. Bürgeramt hilft bei der Auswahl). Die Teilnahme ist natürlich freiwillig und der Interviewer wird sich in den kommenden Tagen melden.

Vorhin klingelt mein Handy (unterdrückte Nummer) und eine Frau ist wegen einem Interview dran (vermutlich das Interview, weswegen ich den Brief erhalten habe. Konnte aber nicht mehr erfahren...). Die Stimme war mir nicht sonderlich sympathisch. Kam mir wie aufgesetzte Freundlichkeit vor.
Ich war im Stress und total überrascht, wie die an meine Handynummer kommen. War eigentlich richtig stinkig, dass ich auch meinem Privathandy "belästigt" werde. Gebe ganz bewusst die Nummer nicht jedem!
Ich habe also gefragt (und ich war sauer), wie sie an meine Nummer kommt? Als Antwort höre ich nur, dass das Interview ja rechtens sei und wenn ich nicht mitmachen möchte, das meine Sache ist. Gespräch war dann weg. Dabei hätte ich evtl. mitgemacht, nur der Moment war ungünstig und ich wollte wissen, wie die an meine Handynummer kommen.

Also rückt O2 die Handynummern raus an z.B. die Uni, Meinungsforschungsinstitute usw.?

PS:
Vor einigen Monaten wollte mich O2 immer zum Zustimmen, vertraglichen Änderungen bewegen (AFAIR Werbung usw.), indem sie mit Punkten usw. gelockt habe. Habe dort nie eingewilligt (gab glaube ich auch ein Thread dazu hier im Forum).


Es kommt sicher darauf an, ob Du bei Vertragsuntzerzeichnung den (kleingedruckten) Passus rausgestrichen hast, dass O2 Deine Nummer für Meinungsforschung im eigenen Sinne benutzen kann. Wenn Du das nicht gestrichen hast, hast Du rein rechtlich der ganzen Sache zugestimmt. Ich denke aber, dass das andere Anbieter genauso machen, zumindest bei Eplus war es früher auch so, wie's heute ist, weiß ich nicht.
Jedenfalls ist die Uni in dem Augenblick nur das "ausführende Organ" aber alles eben im Auftrag von O2. Von daher ist das rechtlich gesehen IMHO keine Weitergabe von Daten und somit okay.

Anders sieht's natürlich aus, wenn Dich die Uni im Rahmen einer eigenen Befragung unabhängig von O2 anruft und Du in keinem Telefonbuch dieser Welt geführt bist.
Aber selbst dann KANN es auch Zufall sein, weil Telefonbefragungen oft mittels dem Anrufen zufallsgenerierter Telefonnummern realisisert werden. In dem Fall wärst Du von zwei Umfragen kontaktiert worden, einmal die mit schriftlicher "Vorwarnung" und einmal die zufällige Uni-Befragung.

Außerdem wäre denkbar, dass Du in einem Telefonbuch / Telefonbuch-CD auftauchst, auch das wird gern als Datenquelle für Befragungen genutzt.

Aber auf jeden Fall war die Person am anderen Ende der Leitung äußerst ungeschickt, am Ende der Schicht, nicht motiviert oder schlecht geschult. So oder so hat der Untersuchungsleiter gepennt.

Grüße

[Gast]

Die Umfrage hat mit O2 nichts zu tun - daher ;)


Anders sieht's natürlich aus, wenn Dich die Uni im Rahmen einer eigenen Befragung unabhängig von O2 anruft und Du in keinem Telefonbuch dieser Welt geführt bist.

Ich bin vorher schriftlich kontaktiert worden (bin mir aber nicht sicher, ob es wirklich die gleiche Umfrage war. Aber denke schon).

Ich muss mal meinen Vertrag rauskramen und das kleingedruckte lesen. Bin mir aber sicher, dass ich nirgendwo zugestimmt habe, dass meine Nummer in Telefonbuch & Co kommt!

[Gaestle]

Die Umfrage hat mit O2 nichts zu tun - daher ;)



Ich bin vorher schriftlich kontaktiert worden (bin mir aber nicht sicher, ob es wirklich die gleiche Umfrage war. Aber denke schon).

Ich muss mal meinen Vertrag rauskramen und das kleingedruckte lesen. Bin mir aber sicher, dass ich nirgendwo zugestimmt habe, dass meine Nummer in Telefonbuch & Co kommt!

Bist Du / warst Du bei 'ner Uni oder bei 'ner großen Firma? Da könnte es nämlich auch sein, dass die Uni / die Firma selbst 'ne Umfrage bei ihren (Ex-) Leuten macht und es somit zwei völlig getrennte Umfragen waren, die sich zufällig überschnitten haben.

Wie gesgt, wenn Du es ausschließen kannst, in die Adressverwendung bei O2 (auch indirekt) eingewilligt zu haben, glaube ich, dass die die Daten nicht weitergeben.