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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : LED an Subwoofer


Supa
2006-04-02, 20:40:46
Ist nur so eine überlegung: Ich wollte die LED irgend wie an schließen das die anfangen zu leuchten wenn der Bass einsetzt, natürlch erst ab einem gewissen pegel, meine erste idee war einfach die led mit passendem Wiederstand an die endstufe, meine 2. Idee war ein Relais an die endstufe das mir dann die 12Volt schaltet. Aber meine Zweifel sind, das das mit dem Wechselstrom an der endstufe funktiniert, bzw ich mir nicht irgend wie die endstufe beschädige. Also was meint ihr dazu, sind meine Ansätze absoluter schwachsinn :confused: oder was muß ich mir bauen um meine idee in die wirklichkeit umzusetzen.

anddill
2006-04-02, 20:48:33
Der erste Widerstand ist 220 Ohm. Der Kondensator 47µF/40V. Der Einstellregler ist 1 kOhm.
Dimensionierung reicht bis etwa 100W Endstufenleistung. Wenn die höher ist, und Du das auch nutzt, dann erhöhe den ersten Widerstand auf 680 Ohm

Supa
2006-04-02, 21:01:21
3 fragen, also das ganze kommt direkt paralel zum subwoofer an die endstufe? und was für ein wiederstand mit 3 beinen ist das rechts. Meine Elektro kentnisse sind nicht die besten. Und wenn ich eine 2 LED ein bauen will, schließe ich diese parallel zur 1 led an und muß noch den wiederstand ändern oder?

EDIT: zu 2. das ist der einstellregler, lass mich raten ein einstellbarer wiederstand?

anddill
2006-04-02, 21:32:52
1. Ja
2. Ja, der dreibeinige ist ein Einstellregler, damit kannst Du die Helligkeit anpassen
3. Elko oben +, unten + (edit: Minus natürlich) :eek:
4. in Reihe. Widerstand ist ja sowieso einstellbar.

Supa
2006-04-02, 21:54:07
mit punkt 3 hast du mich jetzt verwirrt. muß ich bei der Diode auf irgendwelche eigenschafften achten?

Altes-Kamel
2006-04-02, 22:11:21
der fette strich is das plus.
einstellregler:= poti ;D

Supa
2006-04-02, 23:43:13
der fette strich is das plus.
einstellregler:= poti ;D

Das wusste ich auch noch :P

also hätte hier eine Diode gefunden, glaub aber das die etwas zu überdimensioniert ist?
Typ: 1 N 5401
I: 3 A
Typ: 1 N 5401
U: 100 V

könnt ich die ohne probleme nehmen?

anddill
2006-04-03, 19:35:13
Passt. Das mit dem Ring gekennzeichnete Ende ist Kathode und kommt in meiner Schaltung nach rechts.

Supa
2006-04-03, 20:06:09
denk mal das ich das irgend wann bauen werde, hab mir vorgenommen, mitwoch mal bei conrad vorbei zu schauen, die Preise sind ja ein witz, alles zusammen gerade mal ein bischen mehr als 1€ :biggrin: da ist ja das gehäuse 3mal teurer :eek: ;)

Wie ist das wenn ich sagen wir zwischen 4-6 leds dran hänge, sollte ich die dann immer noch in serie schalten, und kann ich dann den selben regler nehmen, oder lieber in einer anderen Dimension?

anddill
2006-04-03, 21:02:30
Wie ist das wenn ich sagen wir zwischen 4-6 leds dran hänge, sollte ich die dann immer noch in serie schalten, und kann ich dann den selben regler nehmen, oder lieber in einer anderen Dimension?

Nein, dann wird die Flußspannung zu hoch, und das Ding fängt erst irgendwo bei 60W an zu flackern. Du solltest auch bedenken, daß so eine Zusatzschaltung den Klang beeinträchtigen kann. Je mehr Energie Du aus dem Audiosignal entnimmst, umso deutlicher wird das. Dann müßte die gesamte Schaltung aufwendiger werden, um z.B. beide Signalhalbwellen gleichmäßig zu belasten und weniger Oberwellen zu erzeugen.

Aber ich kann Dir gerne mal eine Schaltung machen.

edit: hab keine Lust das noch in der Schaltung zu ändern. Die 220µF für den Elko sind wohl etwas hoch gegriffen. 100µF oder sogar 47µF sollten reichen. Spannung ist 60V oder höher.
Der Elko bestimmt, wie schnell die LEDs nach einem Bass-Puls wieder verlöschen. Wenn Du etwas langsamer abklingend haben willst, nimm doch die 220µF, wenn sie eher flackern sollen, die 47µF.

Supa
2006-04-04, 23:19:35
eine frage was für werte hast du für die LEDs genommen? Hätte hier Rote LEDs (2,5V, 20mA, sollte 0,125kOhm sein?) und blaue LEDs (3,5V, 20mA, sollte 175kOhm sein?) und komme hier mit einem Test Programm wo ich deine schaltung teste ziemlich schlecht auf die Spannung an den LEDs? ist der Regler vielleicht etwas zu groß gewählt(bei 28V eingangsspannung, muß ich den regler auf ca 120Ohm stellen, damit ich ca 2,5V an den LEDs hab)? und ganz zu schweigen von irgend welchen fehler meldungen weil der verbrauch der Wiederstände zu groß ist (teilweise mehr als 5 Watt an einem Wiederstand) und mir dann angeblich durchbrennen (kann aber auch ein Bug im Programm sein) und die Letze frage, 200 Watt bei 4 Ohm sollten doch ca 28V sein, oder lass mich raten, ich muß bei wechselstrom der von der endstufe kommt anders rechnen? ich frag lieber nach. Und sorry das ich so nerve, aber ich glaub du hast von elektrotechnik mehr ahnung als ich :biggrin:

anddill
2006-04-04, 23:57:31
Ich hab gar keine LEDs genommen, ich würde sowas nie an ein Audiosignal ranhängen ohne Pufferverstärker dazwischen ;)
Wie kommst Du denn auf diese seltsamen Ohmzahlen? Du kannst doch bei einer LED nicht einfach U/I rechnen?! Eine LED hat einfach die angegebene Flußspannung, und die ist relativ unabhängig vom Strom. Bei 1mA hat Deine LED dann wohl auf einmal 2,5kOhm?
Und warum willst Du mit 200Watt Dauerleistung rechnen? Wenn Du die Schaltung so dimensionierst, daß die Dioden bei Vollast genau ihren Nennstrom bekommen, dann wirst Du bei Lautstärken die irgendwo unterhalb der Posaunen von Jericho liegen gar nichts zu sehen bekommen.
Es ist ein Kompromiß. Aber da Musik ja kein Dauerton ist, kann man die ganze Schaltung ruhig ein wenig überlasten. Und die 5W liegen in Spitzen tatsächlich am Poti an. Aber die Dinger können 1-2 Watt Dauerlast ganz gut wegstecken.
Und ich glaub nicht, daß die Schaltung wirklich zu berechnen ist. Da kommen so viele schrecklich nichtlineare Kennlinien zusammen.
Gehen wir mal von Deinen 28V aus. Die liegen effektiv auch hinter dem Gleichrichter an. Normalerweise müßte jetzt der Kondensator kommen, aber den habe ich bewußt hinter den Vorwiderstand verlegt, um Verzerrungen zu vermeiden, die durch die Ladepulse in das Audiosignal zurückkoppeln könnten. Außerdem wird so die Licht/Lautstärkekennline etwas besser, die LEDs sprechen schneller an.
Mal angenommen, das Poti steht jetzt etwa in der Mitte, dann würde sich ein Strom von rund 50mA durch die gesamte Schaltung einstellen. Die Dreiergruppe Widerstände entkoppelt die einzelnen LED-Zweige, so daß die nicht alle 100% gleich sein müssen. Die Widerstände können auch je nach LED-Typ und Helligkeit etwas angepaßt werden. Die einzelnen LED-Zweige würden also etwa 17mA abbekommen, was sehr bekömmlich für die LEDs ist und noch Reserven garantiert.
Die Verlustleistung des Potis wäre dann etwa 1W - bei 200W Dauerstrichleistung. Der Widerstand nach dem Poti ist übrigens nur zur Sicherheit drinne, damit der Vorwiderstand nicht auf Null Ohm gestellt werden kann, und er entlastet das Poti leistungsmäßig etwas.