PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : aTuner 1.1.7.5 - Liste der Neuerungen


aths
2002-08-12, 03:14:03
Noch steht diese Version nicht zum Download bereit, aber hier schon mal die neuen Optionen :)

aTuner ist nun weitgehend "customisierbar", kann also vom Benutzer viel stärker an seine Bedürfnisse angepasst werden, als bisherige Versionen.

Die meisten der neuen Optionen sind noch nicht "offiziell", das werden sie erst, wenn es Rückmeldungen gibt dass sie auch auf anderen Systemen funktionieren.

aTuner 1.1.7.5. treibt das Versprechen, mit möglichst wenig Mausklicks auszukommen, jetzt auf die Spitze! Um Optionen zu ändern, muss nun gar nicht mehr geklickt werden!!

Allgemeines:

Die alte Problematik mit Titlebars unterschiedlicher Höhe gibt es nicht mehr. Im gleichen Zuge verschwand die Checkbox "WinXP Luna Design", da sie überflüssig wurde.

Liegt im aTuner-Homeverzeichnis eine Datei namens splash.bmp, so wird diese im Splash-Screens angezeigt.

Der Mini-WebBrowser wird nun wie alle anderen durch aTuner erzeugten Fenster "modal" angezeigt. (Ein modales Fenster muss verlassen werden, bevor im Hauptprogramm weitergearbeitet werden kann.)

Eine Profilnamen Neueingabe oder Änderung kann nun einfach mit <Enter> übernommen werden. Bei einem neuen Profil wird mit <Enter> automatisch ein Kombo-Profil (für OpenGL und D3D) angelegt, um hier andere Möglichkeiten auszuwählen muss man weiterhin mit der Maus den entsprechenden Button anklicken.

Es gibt ein paar neue Tooltips.

Wird aTuner mit dem Parameter -bypass gestartet, findet keine HW-Erkennung u.ä. statt, sondern aTuner startet in einem funktionslosen Modus. (Die Anzeigen stimmen nicht und Änderungen bewirken nichts.) Was noch funktioniert ist das aTuner-Setup. -bypass eignet sich also um aTuner auf einem System zu demonstrieren, wo es ansonsten nicht laufen würde.

Profilverwaltung:

Zusätzlich zum Profilnamen lässt sich auch eine EXE-Datei angeben, die dann nach dem Ausführen des Profiles gestartet wird. Falls sich im Pfad oder Dateinamen zu Exe Leerzeichen befinden, muss die Angabe in Anführungszeichen gesetzt werden, z.B. "e:\computer spiele\tropico\tropico.exe"

Es ist auch möglich, Parameter hinter der EXE-Datei anzugeben.

Bisherige Profile lassen sich über den "Rename"-Button zu einem Launch-Profil "nachrüsten", dort kann man die zugehörige Datei auch wieder abkoppeln oder ändern.


Direct Settings:

Hier wurde zunächst kräftig debuggt, Direct Settings funktionierten z.B. bislang nicht, wenn es Leerzeichen im Pfad oder Dateinamen gab. Außerdem gibt es nun neben -d3d., -ogl. und -pro. noch eine Option -cmd=. Hinter -cmd= muss direkt im Anschluss (ohne weitere Leerzeichen) der Name einer Script-Datei folgen, die im aTuner-Homeverzeichnis liegen muss.

- Liegt im aTuner-Homeverzeichnis eine Datei namens atauto.txt, wird dieses Script automatisch nach dem Start ausgeführt.
- Allerdings gilt das nicht für Direct Settings, hier findet keine automatische Ausführungen des Startscriptes statt. (Dafür kann man ja nun eigene Scripte angeben, die geladen werden sollen.)


aTuner Script-Befehle:

Es gibt einen neuen Button: http://www.aths.net/atuner/console.gif welcher die aTuner-Konsole einblendet und somit den Experten-Modus aktiviert. Hier lassen sich direkt aTuner-Befehle eingeben. Achtung: Der Benutzer sollte wissen, was er eintippt. Denn mit aTuner-Script-Befehlen kann man in die Registry schreiben.

Um eine D3D-Einstellung zu ändert, lautet der Befehl setd3d, für OpenGL demzufolge setogl. Hinter dem Befehl kommt der Entry, und dann der Wert. Konkret könnte ein Befehl so aussehen:

setd3d D3D_74095213=2

Damit man die verschlüsselten Entries nicht im Kopf haben muss, kann man auch folgende Abkürzungen verwenden: -AA, -AF, -VS, -MM, welche (wie man sicher schon sieht) für FSAA, anisotrope Filterung, VSync und MIP Map Bias stehen. Für D3D steht außerdem noch -FAA (für "Force FSAA") zur Verfügung. Vereinfacht sieht obiger Befehl also so aus:

setd3d -AA=2

Achtung: Die Werte die man hier eingibt entsprechen nicht den Werten für das aTuner Direct Setting, sondern geben genau den Wert an, den man in die Registry schreibt.

- Die Konsole nimmt auch Befehle entgegen, wenn sie nicht angezeigt wird. Man kann somit "blind" Befehle eintippen.
- Jede Konsoleneingabe wird mit <Enter> bestätigt.
- Kann die Eingabe nicht gedeutet werden, passiert auf <Enter> nichts weiter, der Text bleibt in der Eingabeaufforderung einfach stehen.
- Ansonsten wird der Befehl ausgeführt und er verschwindet von der Anzeige.
- Der jeweils letzte gültige Befehl befindet sich in einem Puffer. Um ihn aufzurufen ist bei ansonsten leerem Eingabefeld die Backspace-Taste zu drücken. Er wird nicht sofort ausgeführt, sondern kann vor dem nächsten <Enter> editiert werden.
- Um das Eingabefeld zu löschen kann man einfach <ESC> drücken.
- Das Logfenster dient als Ausgabe-Konsole.


Wozu soll das gut sein? Nun, über solche Befehle kann man auch Optionen ändern, die aTuner von sich aus nicht unterstützt. Um das ganze zu vereinfachen, gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Aliase

Eine Alias-Definition findet mit

alias Neuer Name=Befehl

statt. Aliase gelten nur für die aktuelle Session und werden beim Beenden nicht gespeichert. Aliase die man häufig verwendet, sollten also in der atauto.txt definiert werden, damit sie nach dem aTuner-Start sofort zur Verfügung stehen.

- aTuner unterstützt maximal 99 Aliase insgesamt.
- Bei Aliasen wird auf Groß/Kleinschreibung nicht geachtet.
- Wird ein gleichnamiges Alias definiert, so überschreibt es die bisherige Zuordnung.
- Ein Alias darf wie ein aTuner-Befehl lauten, was dazu führt, dass anstelle des aTuner-Befehls die Alias-Definition abgearbeitet wird.
- Aliase können sich nicht auf andere Aliase beziehen. Die Definition muss ein gültiger Befehl sein. Eine unsinnige Definition führt zu keiner Fehlermeldung.
- Bei einer Alias-Definition müssen Quelle und Ziel unterschiedlich sein, ein alias bla=bla wird als nicht als gültiger Befehl akzeptiert.


2. Ausführen von Script-Files

Mit

run Dateiname

wird die angegebene Datei abgearbeitet. Diese muss sich im aTuner-Homeverzeichnis befinden und enthält einfach Zeile für Zeile einen aTuner-Befehl. Scripte dürfen selbst andere Scripte aufrufen. Vorsicht vor Zirkelbezügen! In diesem Fall führt man aTuner in eine Endlos-Schleife, so dass nur noch ein Klick auf "X" hilft (= aTuner beenden.)


Folgende Script- (bzw. Konsolenbefehle) gibt es:

hide Wirkt wie ein Klick auf "Hide"
default Wirkt wie ein Klick auf "Default"
alias? Zeigt alle bisher definierten Aliase an.
exit Beendet aTuner sofort. (Gleiche Wirkung haben bye, close, quit und shutdown.)
chide Blendet die Konsole aus
cshow Blendet die Konsole ein
ctoggle Schaltet die Konsolen-Ansicht um (ein/aus)
echo Zeigt den Text, der direkt auf das Kommando folgt, auf der Ausgabe-Konsole an. (Für Begrüßungsmeldungen o.ä. Schnulli, z.B. echo Willkommen!)
echo. Gibt auf der Ausgabe-Konsole eine Leerzeile aus.

Wozu solche Umstände?

Wie schon erwähnt, lassen sich Scripte auch im Zusammenhang mit Direct Settings verwenden:

aTuner.exe -start -cmd=script1.txt "c:\quake iii arena\quake3.exe"

führt zunächst die Datei script1.txt aus, die sich im aTuner-Homeverzeichnis befindet, und startet dann Quake3. Da sich beliebige Entries angeben lassen, kann man mit Scripten auch beliebige Einstellungen ändern, man ist über diesen Umweg nicht mehr auf die 4 aTuner-Optionen begrenzt.

Es ist nicht geplant, die aTuner-Oberfläche für neue Optionen zu erweitern, da leichte Bedienbarkeit kombiniert mit guter Übersicht nach wie vor die primären Entwicklungspunkte sind.

aths
2002-08-13, 14:57:44
1.1.7.5 steht nun zum Download bereit!