myMind
2006-04-09, 15:16:30
Sooo, nun ists leider auch bei mir schon zu Ende. Ein schönes Spiel. Schade, dass die meisten hier im Forum sich auf die Negativpunkte konzentrieren, denn es gibt durchaus auch viel Positives zu Tomb Raider Legend zu sagen. Schon die Tatsache, dass es neuerdings mehrere Schwierigkeitsgrade gibt, finde ich gut. Der mittlere ist für Gelegenheitsspieler durchaus geeignet. Anfangs gibt es Hinweise, mit welchen Tasten welche Aktion ausgelöst wird. Schön, dass hierbei auch eine individuelle Tastenbelegung berücksichtigt wird.
Nach einer gewissen Eingewöhnung bei der Steuerung kommt ein sehr angenehmer Spielfluss auf. Eine Eingewöhnung ist notwendig, da die Steuerung jetzt immer absolut arbeitet und nicht mehr relativ wie in den Vorgängern. Früher bedeutete die Taste rechts immer rechts für die Spielfigur, egal aus welcher Richtung man geschaut hat. Jetzt bedeutet rechts dann rechts, wenn man von hinten schaut und z.B. vorwärts, wenn man von rechts auf die Spielfigur blickt. Als PC-Spieler muss man also immer mit der Maus dafür sorgen, dass man von hinten auf die Figur guckt, um Fehlbedienungen zu vermeiden. Hat man sich daran gewöhnt, geht die Steuerung gut von der Hand.
Es gibt diesmal zum Glück keine Stellen, die erst nach quälend langem Probieren lösbar sind, so wie dies bei einigen der letzten Vorgänger der Fall war. Der Zeitaufwand für Wiederholungen hält sich in Grenzen, wodurch dann auch die relativ kurze Spielzeit begründet ist. Ich finde das in Ordnung. Lieber ein etwas kürzerers Vergnügen als langwieriges Generve. In sofern verstehe ich die Kritik an diesem Punkt nicht wirklich. Es gab nur zwei Stellen für die ich etwas länger gebraucht habe: einmal die Kugel, die in Ghana von Hinten auf Lara zurollt und zum zweiten der japanische Endgegner. Rätsel sind in allen Schwierigkeitsstufen vorhanden und gut über das Spiel verstreut. Auch zum Ende bleibt der Schwierigkeitsgrad auf angenehmen Niveau.
Die neuen Moves der Lara wurden hervorragend umgesetzt. Man fragt sich schon nach kurzer Zeit wie man denn früher ohne Magnethaken und der Fähigkeit zu Schwingen überhaupt ein Abenteuer bestehen konnte. Die Motorradsequenzen finde ich ok. Erinnert vom Spielverhalten ein bischen an River Raid: lenken und ballern :-). Die Umsetzung von Fahrzeugen war in den Vorgängern war auch nicht besser. Auffällig sind die vergleichsweise wenigen Schwimmsequenzen. Dafür wird mehr geschossen. Der Spielfluß wird häufig durch Filmsequenzen unterstützt, die sich sehr gut in den Gesamtablauf einfügen. Die Geschichte ist plausibel und gut nachvollziehbar. Die Schatzsuche motiviert zum zweiten Durchspielen.
Optisch ist das Spiel ein Genuss. Weit hübscher als der Vorgänger - und damit meine ich nicht nur die Spielfigur. Es gibt wunderbare Innen- und Außenareale. Die Animationen sind hervorragend gelungen und wenn man sich daran gewöhnt hat, funktioniert die Steuerung einwandfrei. Auch mit weniger kraftvoller Hardware läuft das Spiel gut.
Über die NextGen-Diskussion kann man sich nur amüsieren. Da wirbt nVidia dick und fett und auf der ATi-Konsolenhardware läuft es besser als mit nVidia auf dem PC. Da nützt dann das Abschalten der NextGen-Option durch die Marketingabteilungen auch nicht mehr viel.
Die Akustik gefällt. Die Geräusche sind stimmig und der Soundtrack untermalt das Geschehen sehr gekonnt. An der Synchronisation und der Internationalisierung gibt es ebenfalls nichts auszusetzen.
Gelegentlich stürzt das Spiel seit Patch 1.1 bei mir ab (2 mal bisher). Ich hatte dabei - dem automatischen Speichersystem sei Dank - jedoch nur wenig Mühe beim alten Spielstand wieder aufzusetzen. Nicht schön, aber verzeihlich.
Kritikpunkte gibt es natürlich auch. Die Hauptkritik als PC-Spieler richtet sich eindeutig an die konsolenartige Umsetzung. Die Maussteuerung wird nur beiläufig unterstützt. Besonders beim Kistenschieben schiebt man häufig in die falsche Richtung. Das Zielsystem ist - wie schon bei den älteren Teilen - noch verbesserungsfähig. Speichern ist nur an Kontrollpuntken möglich. Im wesentlichen richtet sich meine Kritik durchweg auf kleinere Unschönheiten, die den Spielspass nicht bremsen.
Insgesamt ein sehr gelungenes Action-Adventure. Mehr davon.
Nach einer gewissen Eingewöhnung bei der Steuerung kommt ein sehr angenehmer Spielfluss auf. Eine Eingewöhnung ist notwendig, da die Steuerung jetzt immer absolut arbeitet und nicht mehr relativ wie in den Vorgängern. Früher bedeutete die Taste rechts immer rechts für die Spielfigur, egal aus welcher Richtung man geschaut hat. Jetzt bedeutet rechts dann rechts, wenn man von hinten schaut und z.B. vorwärts, wenn man von rechts auf die Spielfigur blickt. Als PC-Spieler muss man also immer mit der Maus dafür sorgen, dass man von hinten auf die Figur guckt, um Fehlbedienungen zu vermeiden. Hat man sich daran gewöhnt, geht die Steuerung gut von der Hand.
Es gibt diesmal zum Glück keine Stellen, die erst nach quälend langem Probieren lösbar sind, so wie dies bei einigen der letzten Vorgänger der Fall war. Der Zeitaufwand für Wiederholungen hält sich in Grenzen, wodurch dann auch die relativ kurze Spielzeit begründet ist. Ich finde das in Ordnung. Lieber ein etwas kürzerers Vergnügen als langwieriges Generve. In sofern verstehe ich die Kritik an diesem Punkt nicht wirklich. Es gab nur zwei Stellen für die ich etwas länger gebraucht habe: einmal die Kugel, die in Ghana von Hinten auf Lara zurollt und zum zweiten der japanische Endgegner. Rätsel sind in allen Schwierigkeitsstufen vorhanden und gut über das Spiel verstreut. Auch zum Ende bleibt der Schwierigkeitsgrad auf angenehmen Niveau.
Die neuen Moves der Lara wurden hervorragend umgesetzt. Man fragt sich schon nach kurzer Zeit wie man denn früher ohne Magnethaken und der Fähigkeit zu Schwingen überhaupt ein Abenteuer bestehen konnte. Die Motorradsequenzen finde ich ok. Erinnert vom Spielverhalten ein bischen an River Raid: lenken und ballern :-). Die Umsetzung von Fahrzeugen war in den Vorgängern war auch nicht besser. Auffällig sind die vergleichsweise wenigen Schwimmsequenzen. Dafür wird mehr geschossen. Der Spielfluß wird häufig durch Filmsequenzen unterstützt, die sich sehr gut in den Gesamtablauf einfügen. Die Geschichte ist plausibel und gut nachvollziehbar. Die Schatzsuche motiviert zum zweiten Durchspielen.
Optisch ist das Spiel ein Genuss. Weit hübscher als der Vorgänger - und damit meine ich nicht nur die Spielfigur. Es gibt wunderbare Innen- und Außenareale. Die Animationen sind hervorragend gelungen und wenn man sich daran gewöhnt hat, funktioniert die Steuerung einwandfrei. Auch mit weniger kraftvoller Hardware läuft das Spiel gut.
Über die NextGen-Diskussion kann man sich nur amüsieren. Da wirbt nVidia dick und fett und auf der ATi-Konsolenhardware läuft es besser als mit nVidia auf dem PC. Da nützt dann das Abschalten der NextGen-Option durch die Marketingabteilungen auch nicht mehr viel.
Die Akustik gefällt. Die Geräusche sind stimmig und der Soundtrack untermalt das Geschehen sehr gekonnt. An der Synchronisation und der Internationalisierung gibt es ebenfalls nichts auszusetzen.
Gelegentlich stürzt das Spiel seit Patch 1.1 bei mir ab (2 mal bisher). Ich hatte dabei - dem automatischen Speichersystem sei Dank - jedoch nur wenig Mühe beim alten Spielstand wieder aufzusetzen. Nicht schön, aber verzeihlich.
Kritikpunkte gibt es natürlich auch. Die Hauptkritik als PC-Spieler richtet sich eindeutig an die konsolenartige Umsetzung. Die Maussteuerung wird nur beiläufig unterstützt. Besonders beim Kistenschieben schiebt man häufig in die falsche Richtung. Das Zielsystem ist - wie schon bei den älteren Teilen - noch verbesserungsfähig. Speichern ist nur an Kontrollpuntken möglich. Im wesentlichen richtet sich meine Kritik durchweg auf kleinere Unschönheiten, die den Spielspass nicht bremsen.
Insgesamt ein sehr gelungenes Action-Adventure. Mehr davon.