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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vom Jäger zum Gejagten


jokel
2006-04-12, 13:32:58
Weiß nicht ob des schon einer kennt. Hab im Forum auch nix gefunden aber is echt lustig.
http://www.chilloutzone.de/files/06040801.html

Silent3sniper
2006-04-12, 13:38:06
Wenn das Ding von dem am Anfang da ne Waffe war --- Recht so (y)

Bubba2k3
2006-04-12, 22:43:25
Das Imperium ...äh die Natur schlägt zurück. ;D

SKYNET
2006-04-12, 23:29:17
ha, richtig so... immer feste druff mr. rehbock!!! =)

fi.suc
2006-04-12, 23:38:20
p0wn3d :ugly:

derpinguin
2006-04-13, 19:34:22
nja...schon bissel depp der kerl. aber ich versteh nich warum ihr für den bock seid. ich mein es wird seid jahrtausenden gejagt, is doch nix verwerfliches.

DeX
2006-04-13, 19:39:23
Deswegen hat es ja auch das Recht sich zu verteidigen.

mofhou
2006-04-13, 19:48:44
Deswegen hat es ja auch das Recht sich zu verteidigen.
Aber zur Ehrenrettung der Jäger muss man ja auch erwähnen, dass wir hier in Deutschland eine Überpopulation an Rotwild haben.
Außerdem wir in Deutschland dem Wild eine Chance gegeben (klingt blöd, ich weiß), man darf zB kein Laserzielsystem benutzen und Automatikzeug und Konsorten sind auch verboten...

ESAD
2006-04-13, 20:26:07
ähm wenn man mit schießpulver betriebene waffen verwendet hat das wild ein chance? ned dein ernst


und die überpopulation ist zum großteil ja wohl auch hausgemacht zumindest bei uns in österreich wird kräftig gefüttert

Oliver_G
2006-04-13, 20:28:45
Wir sind auf der Spielewiese :ugly: Geht woanders fachsimpeln :P

EureDudeheit
2006-04-13, 20:50:01
ähm wenn man mit schießpulver betriebene waffen verwendet hat das wild ein chance? ned dein ernst


und die überpopulation ist zum großteil ja wohl auch hausgemacht zumindest bei uns in österreich wird kräftig gefüttert

Bein uns genauso.

HolyMoses
2006-04-13, 21:16:34
Wenn das Ding von dem am Anfang da ne Waffe war --- Recht so (y)
sah eher so aus wie ne kamera und stativ :smile:

Demokrit
2006-04-14, 11:09:27
So hat es jeder Jäger verdient. Besoffenes, psychisch gestörtes Pack.

Kurgan
2006-04-14, 11:20:59
sah eher so aus wie ne kamera und stativ :smile:
eine geknickte flinte, zum nachladen. deswegen auch kein versuch abzudrücken.
schade das er überlebt hat ....

Catamounts
2006-04-14, 11:46:28
Aber zur Ehrenrettung der Jäger muss man ja auch erwähnen, dass wir hier in Deutschland eine Überpopulation an Rotwild haben.
Außerdem wir in Deutschland dem Wild eine Chance gegeben (klingt blöd, ich weiß), man darf zB kein Laserzielsystem benutzen und Automatikzeug und Konsorten sind auch verboten...
Hörte sich aber alles sehr französisch an... :rolleyes:

Kladderadatsch
2006-04-14, 12:19:45
wie kann man ernsthaft eine antipathie gegen jäger haben?:confused:

Kurgan
2006-04-14, 12:32:01
wie kann man ernsthaft eine antipathie gegen jäger haben?:confused:
aus spass an der freud zu töten halte ich an sich schonmal für verwerflich, dazu kommt das viele tiere nicht richtig getroffen werden und teils noch elend lange leiden.

mofhou
2006-04-14, 13:45:50
ähm wenn man mit schießpulver betriebene waffen verwendet hat das wild ein chance? ned dein ernst

Darum habe ich geschrieben "(klingt blöd, ich weiß)",
dann formuiere ich es anderst:
Dem Wild wird eine größere Chance gegeben als wenn sie mit allerlei künstlichen Hilfen ausgestattet sind.

btw: Wer eine Antipathie gegen Jäger hat, hat sich noch nie richtig mit der Materie auseinandergesetzt. 2 Jahre ohne Jäger und Deutschland hätte ein drastisches Problem...
aus spass an der freud zu töten halte ich an sich schonmal für verwerflich.
Wenn meinst du Egoshooterspieler? Denn Jäger töten zu 95% garantiert nicht aus Spass and der Freud, denn morgends um 5 Uhr bei Kälte irgendwo auf nem Jägerstand zu sitzen, trübt den Spassfaktor ganz schön...

aus Wikipedia:
In neuerer Zeit kam als weitere Gründe hinzu:
Wirtschaftliche Gründe außerhalb der Jagd (beispielsweise Bestandsregulierung, um Wildschäden in der Forst- und Landwirtschaft zu verhindern)
Ökologische Gründe (Populationsdynamik, Natürliches Gleichgewicht, Ersatz der ausgerotteten Beutegreifer, Seuchenbekämpfung)

Auch heute sind die genannten Motive weiterhin nebeneinander zu finden. Jedoch ist darüber hinaus ein wesentlicher Bestandteil der Jagd die Hege. Dazu gehören beispielsweise auch Fütterungen von Wildtieren in Notzeiten und die Anlage von Wildäckern, womit der natürliche Nahrungsengpass im Winter und somit der Verbiß im Wald verringert werden soll. Diese Vorgehensweise bleibt nicht ohne Kritik (siehe Absatz: Kritik). Weiterhin werden im Rahmen der Hege jedoch auch Maßnahmen ergriffen die allgemein den Zielen des Naturschutzes dienen, wie etwa Maßnahmen zum Schutz wertvoller Biotope, Biotopverbesserungen (etwa durch Anlage von Hecken) und Renaturierungen. Seit die Jagd nicht mehr Teil der Schaffung der Nahrungsgrundlage ist, wird sie als Hobby angesehen (Jagdsport).
mfg
mofhou

Modificator
2006-04-14, 13:47:18
So hat es jeder Jäger verdient. Besoffenes, psychisch gestörtes Pack.

jop full ack !

Urion
2006-04-14, 13:50:03
oh gott muss ich wieder lachen unsere tollen Tierschützer machen wieder nen dicken und das beste dabei keine Ahnung von Tieren/Natur der eine sagt es wär nen Bock der andere sagt es wäre Rotwild -> lol
Das ist ein Weißwedelhirsch und der "Schütze" hat(te) einen Bogen in der Hand,
natürlich dumm von ihm das er rückwärts weggeht und sich dann noch "wehrt"
klar das der Hirsch weiter schlägelt.
achja wenn ich sowas lese wie "schade das er überlebt hat" frage ich mich echt wie faschistisch man sein muss um sowas zu schreiben.
Aber jeder hat ja was zu melden und die mega Ahnung von der Jagd, gerade wie sie bei uns in D betrieben wird. Und ja Wild hat die Chance zu überleben und die ist ziemlich hoch, das weiss jeder der schon mal auf der Jagd war.


Urion
der sich schon auf den 01.Mai und damit auf den Aufgang der Bockjagd freut :D

Kladderadatsch
2006-04-14, 16:22:31
aus spass an der freud zu töten halte ich an sich schonmal für verwerflich, dazu kommt das viele tiere nicht richtig getroffen werden und teils noch elend lange leiden.
du weißt einfach nicht, wie viele andere hier auch, was ein jäger eigentlich macht;)

Urion
2006-04-14, 17:02:30
du weißt einfach nicht, wie viele andere hier auch, was ein jäger eigentlich macht;)

normal, 99,99% der Stadtmenschen denken so und ihr Fleisch wächst ja auch beim Herrn Lidl im Garten an Bäumen

Horrido
urion

(del676)
2006-04-14, 17:36:51
du weißt einfach nicht, wie viele andere hier auch, was ein jäger eigentlich macht;)

allerdings - irgendwelche ultralinken-möchtegerngutmenschen-großstadtfuzzis die "schade dass ers überlebt hat" schreiben - da könnte ich auf die decke gehen
absolut NULL plan was ein jäger überhaupt macht - nämlich 99,99% der zeit schaun das es dem wild gut geht (füttern usw.), und 0.01% ÜBERpopulation vermeiden. :rolleyes:

aber hauptsache brüllen ultralinke "tierschützer" menschenverachtendes hinaus (eine idiotie an sich :rolleyes: )

mapel110
2006-04-14, 17:41:44
ÜBERpopulation vermeiden.
Korrekt.
Ich will die auch nicht ständig auf der Fahrbahn vor meinem Auto haben. Gibt wirklich genug Wild dieser Sorte in unseren Wäldern. Weils keine Wölfe und Bären mehr gibt, muss der Mensch eben eingreifen.

Demokrit
2006-04-14, 18:17:27
Wild anfüttern, hegen und pflegen, damit man später ordentlich was zum abballern hat. Daß dabei die Wälder geschädigt werden, da durch die künstliche Überpopulation die jungen Bäumchen weggefressen werden ist da ja egal.

Warum gibt's wohl keine Bären und Wölfe mehr? Weil sie abgeknallt wurden. Heute ja auch noch. "huh, ich dachte das wär ein wilderner Hund" und schon ist er aus dem Schneider, nebenbei wird noch Angst verbreitet, daß die Wölfe kleine Kinder fressen und abgeknallt werden müssen. Ab und an ein Jagdunfall, wenn der Jagdgefährte die eigene Frau beschält hat "ich dacht da wär ein Wildschwein". Zudem meist ein ultrakonservativer, starrköpfiger, dummer Haufen, gefährlicherweise bewaffnet.

Worum geht's? Um die Freude Tiere abzuballern, sonst nichts. Alle anderen Gründe sind vorgeschoben, bzw. selbst verursacht (wie jene "Überpopulation"). Der Jäger kommt zuerst und ihm werden alle anderen Interessen untergeordnet. Er darf ungestraft Dein Haustier abknallen, er hat Narrenfreiheit. Eine Minderheit gängelt die Mehrheit.

Ich kenne einen Jäger. Der war so stolz, als der sein erstes Kitz geschossen hatte, wie ein kleines Kind, daß einen fetten Käfer zertreten hat, daß er's mir sofort zeigen mußte. Guck mal, was ich da tolles habe! Ein stinkendes, blutiges Tier im Schuppen liegend. Befremdlich.

Melc
2006-04-14, 18:26:33
Recht so aber ueber was freuen wir uns da, waehrend wir taeglich Fleisch essen?!

Urion
2006-04-14, 18:59:44
ich möchte mal wissen wo das Märchen herkommt wir Jäger würden das Wild füttern

a) darf Wild nur zwischen dem 01.01 und dem 30.04 (Notzeit)(Erhaltungfütterung) gefüttert werden
b) darf im Umkreis von 200m um die Fütterung nicht geschossen werden
c) ist festgelegt wieviel Schalenwild zB Rehe man zu schießen hat und zwar genau dH nicht ein Stück mehr und nicht ein Stück weniger (Schwarzwild ausgenommen)
d) wer zahlt denn den Schaden den das Wild in der Forst oder Landwirtschaft anrichtet? na? na? genau der Jagdpächter und das kann richtig Asche kosten

kein Jäger hat also das Interesse Wild zu züchten das es Überhand nimmt, er täte sich keinen Gefallen

auf die restlichen Unwahrheiten die hier von einigen Gutmenschen verbreitet werden gehe ich nicht näher ein da jeder vernünftige Mensch deren Polemik erkennen kann

Horrido
urion

hyperterminal
2006-04-14, 19:14:47
Besonders interessant an dem Video finde ich, dass der Hirsch auf den Hinterbeinen steht und fast so kaempft, als waere es ein Mensch.

Finde auch, dass es den Mann zurecht erwischt hat, nicht aber weil er Jaeger ist, sondern weil er Franzose ist (Ich mag keine Franzosen).

Das Anti-Jaeger-Gebashe kann ich nicht nachvollziehen.

mofhou
2006-04-14, 19:29:08
Wild anfüttern, hegen und pflegen, damit man später ordentlich was zum abballern hat. Daß dabei die Wälder geschädigt werden, da durch die künstliche Überpopulation die jungen Bäumchen weggefressen werden ist da ja egal.


Naja, wie Demokrit schon gesagt hat, man darf nur im Winter füttern und dies geschieht, weil sonst die ganzen Bäume angefressen werden.

Sry, aber vielleicht solltest du dich erst einmal informieren und nicht von einem Jäger auf alle anderen schließen..
mfg
mofhou

(del)
2006-04-14, 20:00:52
Weiß nicht ob des schon einer kennt. Hab im Forum auch nix gefunden aber is echt lustig.
http://www.chilloutzone.de/files/06040801.html
Da sagt nochmal einer, Wing-Tsun taugt nix :lol:

Kladderadatsch
2006-04-14, 21:01:16
Wild anfüttern, hegen und pflegen, damit man später ordentlich was zum abballern hat. Daß dabei die Wälder geschädigt werden, da durch die künstliche Überpopulation die jungen Bäumchen weggefressen werden ist da ja egal.

Warum gibt's wohl keine Bären und Wölfe mehr? Weil sie abgeknallt wurden. Heute ja auch noch. "huh, ich dachte das wär ein wilderner Hund" und schon ist er aus dem Schneider, nebenbei wird noch Angst verbreitet, daß die Wölfe kleine Kinder fressen und abgeknallt werden müssen. Ab und an ein Jagdunfall, wenn der Jagdgefährte die eigene Frau beschält hat "ich dacht da wär ein Wildschwein". Zudem meist ein ultrakonservativer, starrköpfiger, dummer Haufen, gefährlicherweise bewaffnet.

Worum geht's? Um die Freude Tiere abzuballern, sonst nichts. Alle anderen Gründe sind vorgeschoben, bzw. selbst verursacht (wie jene "Überpopulation"). Der Jäger kommt zuerst und ihm werden alle anderen Interessen untergeordnet. Er darf ungestraft Dein Haustier abknallen, er hat Narrenfreiheit. Eine Minderheit gängelt die Mehrheit.

Ich kenne einen Jäger. Der war so stolz, als der sein erstes Kitz geschossen hatte, wie ein kleines Kind, daß einen fetten Käfer zertreten hat, daß er's mir sofort zeigen mußte. Guck mal, was ich da tolles habe! Ein stinkendes, blutiges Tier im Schuppen liegend. Befremdlich.
ärzte wollen nur blut sehen, polizisten nur mord und totschlag, die feuerwehr nur brennende häuser mit schreienden kindern!:eek:

zu ein paar deiner halbwahrheiten:
- angesetzte baumkulturen werden abgezäunt.
- wölfe gibts mittlerweile wieder im pfälzer wald. und es waren bestimmt nicht die angestellten jäger schuld, dass die ausgerottet wurden. jäger=|wilderer
- jäger verursachen keine künstliche überpopulation. die würde entstehen, wenn diese nicht den natürlichen feind ersetzen würden.
- ich muss weg, und jetzt bitte kein halbwissen in wikipedia anlesen.

Amarok
2006-04-14, 22:19:06
Ich kenne einen Jäger. Der war so stolz, als der sein erstes Kitz geschossen hatte, wie ein kleines Kind, daß einen fetten Käfer zertreten hat, daß er's mir sofort zeigen mußte. Guck mal, was ich da tolles habe! Ein stinkendes, blutiges Tier im Schuppen liegend. Befremdlich.
Warum hat er es geschossen?

War es krank? War es zu schwach?

Oder "reine Mordlust"?

Amarok
2006-04-14, 22:20:35
Er darf ungestraft Dein Haustier abknallen, er hat Narrenfreiheit.

Darf er nicht, zumindest bei uns in Österreich (und denke auch in D)

Urion
2006-04-14, 22:43:02
Hunde dürfen von Jagdschutzberechtigten erschossen werden wenn diese direkt beim Wildern erwischt werden und ausserhalb des Einflusses des Hundführers stehen.
Katzen wenn sie mehr als 500m vom letzten bewohnten Gehöft entfernt haben (vom 01.03 bis 31.08 300m).

Wird aber so gut wie nie gemacht und hab auch noch nie davon gehört.

Das Kitz wird er wohl geschossen haben weil es auf seinem Abschussplan stand.
Dieser wird übrigens über drei Jahre von der Jagdbehörde festgelegt.

HJG:

§ 32 (1)

2.Hunde, die im Jagdbezirk außerhalb der Einwirkung von Begleitpersonen Wild nachstellen, und Katzen, die in einer Entfernung von mehr als 500 Meter, im Zeitraum vom 1. März bis 31. August in einer Entfernung von mehr als 300 Meter von der nächsten Ansiedlung jagend angetroffen werden, zu töten. Die Tötung muss unterbleiben, wenn andere Maßnahmen ausreichen, um die Gefahr abzuwehren, die von dem Hund oder der Katze ausgeht. Das Tötungsrecht gilt nicht für Hirten-, Jagd-, Blinden-, Polizei- und Rettungshunde. Hunde und Katzen, die sich in Fanggeräten gefangen haben, sind als Fundtiere zu behandeln.

lilgefo~
2006-04-14, 23:29:47
und was lernen wir daraus? Genau, immer schoen auf den Kopf zielen.

Demokrit
2006-04-15, 08:23:55
So viele (Möchtegern-)Jäger hier?
Recht so aber ueber was freuen wir uns da, waehrend wir taeglich Fleisch essen?!Nun, diese Tiere dienen tatsächlich der Ernährung und befriedigen nicht nur die Lust zu töten.

ich möchte mal wissen wo das Märchen herkommt wir Jäger würden das Wild füttern

a) darf Wild nur zwischen dem 01.01 und dem 30.04 (Notzeit)(Erhaltungfütterung) gefüttert werden
Tja, sonst würden die zu vielen ja auch wegsterben.

Naja, wie Demokrit schon gesagt hat, man darf nur im Winter füttern und dies geschieht, weil sonst die ganzen Bäume angefressen werden.
Die werden auch so angefressen. Laut insane in the membrane werden die Bäume ja ausreichend geschützt.

ärzte wollen nur blut sehen, polizisten nur mord und totschlag, die feuerwehr nur brennende häuser mit schreienden kindern!:eek: All diese Berufe dienen einem wichtige Zweck. Jäger nicht.

- angesetzte baumkulturen werden abgezäunt.
Na dann braucht man das Wild ja nicht füttern, damit's keine Bäumchen frisst.

- wölfe gibts mittlerweile wieder im pfälzer wald. und es waren bestimmt nicht die angestellten jäger schuld, dass die ausgerottet wurden. jäger=|wilderer
Nun, in Niedersachsen gab's auch mal einen Wolf. Der war ruckzuck von einem Jäger erschossen.
Daß es Wölfe im Pfälzer Wald gibt ist mir neu. Meines Wissens nach gibt es einige in Sachsen Anhalt und Brandenburg, wobei nur in der Oberlausitz welche gesichtet wurden. Habe dazu mal einen Bericht gesehen. Da wurde auch ein wohlhabender Jäger gezeigt, der den Leuten erzählte die Wölfe würden der Dorfbewohner Kinder fressen und müssen so schnell es geht abgeknallt werden.
Natürlich haben Jäger Wölfe und Bären ausgerottet.
Ich bin extrem erstaunt, daß sich die Wölfe im Osten so lange schon halten können. Wahrscheinlich werden sie noch abgeknallt, wenn sich irgendein dummer Vorwand finden lässt. Wobei dafür ja nicht unbedingt die Jäger verantwortlich sein müssen. Es würde mich sehr wundern, sollten Wölfe in Deutschland langfristig eine Zukunft besitzen.

- jäger verursachen keine künstliche überpopulation. die würde entstehen, wenn diese nicht den natürlichen feind ersetzen würden.
Jedoch würde kein Jäger auf die Idee kommen die natürlichen Feinde wieder anzusiedeln. Sonst wären sie ja überflüssig und der Spaß hätte ein Ende. Stattdessen knallt man di Konkurrenten ab, wenn's irgendwie geht.

Warum hat er es geschossen?

War es krank? War es zu schwach?

Oder "reine Mordlust"?
Keine Ahnung. Ich vermute es wird nicht obduziert werden. Werden wohl die wenigsten geschossenen Viecher. Daher kann der Jäger behaupten was er will.

Darf er nicht, zumindest bei uns in Österreich (und denke auch in D)Siehe Text von Urion.
Ansonsten habe ich von einem Fall gehört, bei dem der Hund angeblich gewildert habe. Ein Jäger hat den Hund dann vor den Augen des Besitzers abgeknallt. Auch werden solche Abstandgrenzen immer mal wieder unterschritten. Ich habe von einigen Fällen gelesen wo Katzen nahe Ansiedlungen abgeknallt wurden. Auch habe ich davon gehört, daß so mancher Hund nach übermütigem Lauf in einen Wald nach einem Knall verschwunden war. Im Wald verscharrt sich so in Hund ja schnell.

http://www.nabu.de/m01/m01_03/04265.html
"Der Kläger hatte vor allem mit der Gefährdung heimischer Reh- und Hirschbestände durch die seiner Ansicht nach zu hohe Zahl von Wölfen argumentiert. Im Nordosten Sachsens leben auf einer Fläche von 700 Quadratkilometern in zwei Rudeln zur Zeit vermutlich 16 Wölfe."
Tja...

http://www.nabu.de/m01/m01_03/03801.html
"Der Wolf - Konkurrent der Jäger?
Die hohen Wildbestände in den östlichen Bundesländern bieten den Wölfen eine günstige Nahrungsgrundlage, und geeignete Lebensräume sind auch außerhalb des Truppenübungsplatzes Oberlausitz vorhanden. Die Anwesenheit der Wölfe beeinflusst sicherlich das Verhalten des Wildes. Es wird unsteter, also für den Jäger weniger kalkulierbar. Für einen Jäger, der es seit 20 Jahren gewohnt ist, das Wild immer zur gleichen Zeit an einer bestimmten Stelle anzutreffen, ist das eine neue Situation. Die meisten Jäger reagieren vernünftig, insbesondere jene, die nicht nur aus kommerziellen Gründen jagen und denen Wild und der Wald gleichermaßen am Herzen liegen."
Mögen sie recht haben.

http://kantel.server-wg.de/zebu/archives/003339.html
Es gibt einige derartige Fälle. Mögen ausnahmen sein. Aber derartigen Jägern gehört die Lizenz entzogen. Noch krasser: http://forum.wildundhund.de/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=next_topic&f=12&t=000366&go=newer
Nunja, da lassen ja auch die Forenteilnehmer keinen Zweifel daran was sie von dem halten.
Schon eine unangenehme Vorstellung, daß bewaffnete Menschen durch die Gegend laufen die nicht Polizisten oder Soldaten sind und demnach nicht so streng kontrolliert werden.

mapel110
2006-04-15, 08:42:28
http://bundesrecht.juris.de/bjagdg/index.html
Es gibt jedenfalls ein recht ausgefeiltes Jagdrecht in D und die Bundesländer haben offenbar nochmals zusätzliche Regelungen. Hohe Strafen gibts auch für Zuwiderhandlungen.
5 Jahre :O

Kurgan
2006-04-15, 10:28:53
http://bundesrecht.juris.de/bjagdg/index.html
Es gibt jedenfalls ein recht ausgefeiltes Jagdrecht in D und die Bundesländer haben offenbar nochmals zusätzliche Regelungen. Hohe Strafen gibts auch für Zuwiderhandlungen.
5 Jahre :O
wo kein kläger ....
da wo jagd ausgeübt wird finden sich meist nicht gerade massenhaft zeugen, die ein fehlverhalten belegen könnten.

Geo72
2006-04-15, 10:36:44
...aber hauptsache brüllen ultralinke "tierschützer" menschenverachtendes hinaus (eine idiotie an sich :rolleyes: )
Da brauch ich kein "ultralinker Tierschützer" zu sein um mich darüber zu freuen, wenn ein wehrloses Tier auch mal zurückschlägt.

geo

Kurgan
2006-04-15, 11:00:10
Da brauch ich kein "ultralinker Tierschützer" zu sein um mich darüber zu freuen, wenn ein wehrloses Tier auch mal zurückschlägt.

geo
ich muss ehrlicherweise zugeben, das ich mich auch immer sehr freue, wenn es mal wieder einen "stierkämpfer" in spanien so richtig erwischt. was ich nur nicht verstehe, warum die ganze veranstaltung dann abgebrochen wird. wenn beim fußball die heimmannschaft verliert, wird ja auch nicht einfach der spieltag abgebrochen, oder?

hyperterminal
2006-04-15, 11:01:51
ich muss ehrlicherweise zugeben, das ich mich auch immer sehr freue, wenn es mal wieder einen "stierkämpfer" in spanien so richtig erwischt. was ich nur nicht verstehe, warum die ganze veranstaltung dann abgebrochen wird. wenn beim fußball die heimmannschaft verliert, wird ja auch nicht einfach der spieltag abgebrochen, oder?
Du meinst die sollen das noch weiterlaufen lassen, bis der Stier den Stierkaempfer komplett zerlegt hat?

skamikaze
2006-04-15, 11:06:22
Du meinst die sollen das noch weiterlaufen lassen, bis der Stier den Stierkaempfer komplett zerlegt hat?
was meinst du was mit dem stier passiert?

ist ne grausame angelegenheit, egal wer "zerlegt" wird.

Kurgan
2006-04-15, 11:39:34
Du meinst die sollen das noch weiterlaufen lassen, bis der Stier den Stierkaempfer komplett zerlegt hat?
klar, warum nicht? im gegensatz zu dem stier ist der kämpfer ja freiwillig da, das ganze ist eh reichlich unfair dem stier gegenüber, aber wenn er dann noch am gewinnen ist abzubrechen, ist ja wohl noch erbärmlicher als es das ganze dreckige schauspiel an sich schon ist.

Urion
2006-04-15, 12:01:50
Schon eine unangenehme Vorstellung, daß bewaffnete Menschen durch die Gegend laufen die nicht Polizisten oder Soldaten sind und demnach nicht so streng kontrolliert werden.

Aha da ist ja des Pudelskern, Waffen also nur in die Hände der Staatsgewalt
wie in der DDR oder anderen totalitären Regimen, der Diktator fürchtet sich vor Waffen in Volkeshand, also besser verbieten.
Schau mal beim BKA vorbei mit was für Waffen was für Verbrechen begangen wurden, die Legalen sind ganz unten in der Liste ganz oben stehen Dienstwaffen und illegale Waffen.
Ausserdem möchte ich mal wissen wer wohl strenger kontrolliert und "gebeutelt" wird? Die Dienstwaffenträger oder die legal Waffenbesitzer?
Erstmal Infos einholen bevor man labert.

Kladderadatsch
2006-04-15, 12:05:26
Darf er nicht, zumindest bei uns in Österreich (und denke auch in D)
hier in deutschland schon. sobald ein hund weiter als imo 15 meter vom waldweg entfernt rumrennt, darf der jäger schießen. aber das ist uns und all unseren bekannten noch nicht passiert. ich denke, der jäger würde eingreifen, wenn der hund ein reh jagen würde. das wäre nämlich wiederum wilderei.

@demokrit
deine antwort ist selbstredend:)

Urion
2006-04-15, 12:10:34
hier in deutschland schon. sobald ein hund weiter als imo 15 meter vom waldweg entfernt rumrennt, darf der jäger schießen. aber das ist uns und all unseren bekannten noch nicht passiert. ich denke, der jäger würde eingreifen, wenn der hund ein reh jagen würde. das wäre nämlich wiederum wilderei.

@demokrit
deine antwort ist selbstredend:)

dazu hatte ich weiter oben schon folgendes gepostet

HJG:

§ 32 (1)

2.Hunde, die im Jagdbezirk außerhalb der Einwirkung von Begleitpersonen Wild nachstellen, und Katzen, die in einer Entfernung von mehr als 500 Meter, im Zeitraum vom 1. März bis 31. August in einer Entfernung von mehr als 300 Meter von der nächsten Ansiedlung jagend angetroffen werden, zu töten. Die Tötung muss unterbleiben, wenn andere Maßnahmen ausreichen, um die Gefahr abzuwehren, die von dem Hund oder der Katze ausgeht. Das Tötungsrecht gilt nicht für Hirten-, Jagd-, Blinden-, Polizei- und Rettungshunde. Hunde und Katzen, die sich in Fanggeräten gefangen haben, sind als Fundtiere zu behandeln.

Desweiteren dürften das nur Jagdschutzberechtigte also noch lange nicht jeder Jäger.

Kurgan
2006-04-15, 12:11:45
Aha da ist ja des Pudelskern, Waffen also nur in die Hände der Staatsgewalt
wie in der DDR oder anderen totalitären Regimen, der Diktator fürchtet sich vor Waffen in Volkeshand, also besser verbieten.
stimmt, dann lieber wie in usa wo jeder depp rumballern darf ... :rolleyes:

Schau mal beim BKA vorbei mit was für Waffen was für Verbrechen begangen wurden, die Legalen sind ganz unten in der Liste ganz oben stehen Dienstwaffen und illegale Waffen.

hm .. wenn dem so ist (was ich nicht bezweifeln möchte), meinst du nicht das könnte eventuell vielleciht möglicherweise daran liegen, das es in d verhältnismäßig wenige legale waffen gibt, jedenfalls bedeutend weniger als dienstwaffen?

Ausserdem möchte ich mal wissen wer wohl strenger kontrolliert und "gebeutelt" wird? Die Dienstwaffenträger oder die legal Waffenbesitzer?
Erstmal Infos einholen bevor man labert.
der dienstwaffenträger. regelmäßiges training und die waffen werden relativ sicher verwahrt. legale waffenbesitzer haben zwar auflagen, aber wie sehr die sich daran halten hat man ja in der schule gesehen ....


außerdem etwas ot das ganze ....

Geo72
2006-04-15, 12:19:37
Aha da ist ja des Pudelskern, Waffen also nur in die Hände der Staatsgewalt
wie in der DDR oder anderen totalitären Regimen, der Diktator fürchtet sich vor Waffen in Volkeshand, also besser verbieten...
Hast du das 1:1 von der NRA übernommen?
Auch als Normalsterblicher hab ich kein Interesse an zuvielen "Waffen in Volkeshand" und je mehr Waffen sich im Umlauf befinden um so größer ist zwangsläufig das Risiko, daß diese in Falsche Hände geraten.

Urion
2006-04-15, 12:22:54
Ich glaube nicht das es mehr Dienstwaffen als legale Waffen in D gibt.
Mehr Training bei den Dienstwaffenträgern? lol
Den meisten ist auch nicht bekannt das vor 1972 jeder deutsche der volljährig und zuverlässig war Waffen frei erwerben konnte, das wurde erst ab Baader-Meinhof verboten. (In Österrich heute noch so) Und gab es vor 1972 texanische Verhältnisse in der BRD? Hat das Verbot Baader-Meinhof gestoppt?
In GB wurde vor einigen Jahren ein totales Kurzwaffen verbot verhängt -> Anstieg der Straftaten mit KW gebrauch stieg explosionsartig.
Es ist nie die Waffe die böses tut es ist der Mensch dahinter und die Gesellsschaft in der er lebt (siehe USA).
Die momentane Regelung bei uns ist schon in Ordnung so wie sie ist, bis auf ein paar Schwächen.

DeX
2006-04-15, 12:25:08
Es ist nie die Waffe die böses tut es ist der Mensch dahinter und die Gesellsschaft in der er lebt

Wo ist da dann der Unterschied? Ist doch egal wer böse ist und was tötet. Die Waffe ist ein Hilfswerkzeug.

Urion
2006-04-15, 12:34:31
Wo ist da dann der Unterschied? Ist doch egal wer böse ist und was tötet. Die Waffe ist ein Hilfswerkzeug.

Was ist mit Messern Tatwerkzeug NR.1 (Bäseballschlägern, Scheren, Autos, Kopfkissen, Schnürsenkeln, Schwerten, Schraubenziehern, Steinen, Äxten, Fahrradketten, Schaufeln, Hämmern, Eisenstangen, Knüppel)?
Diese Gegenstände werden zig mal häufiger für Tötungen benutz als legale Waffen. Jemand der eine Schusswaffe will wird diese immer illegal bekommen egal wie Verboten diese sind, der Verbrecher hält sich in der Regel nicht an Gesetze.
Es ist sehr wohl der Mensch und seine Bewegründe die Gewalt erzeugen und nicht das Werkzeug.

DeusExMachina
2006-04-15, 15:11:59
nehmt den Menschen ihre Gewehre weg, und sie bringen sich mit angespitzen Bleistiften um, so ist das nunmal. In solchen Dingen war die Menschheit schon immer ziemlich kreativ.

Amarok
2006-04-15, 15:40:09
hier in deutschland schon. sobald ein hund weiter als imo 15 meter vom waldweg entfernt rumrennt, darf der jäger schießen. aber das ist uns und all unseren bekannten noch nicht passiert. ich denke, der jäger würde eingreifen, wenn der hund ein reh jagen würde. das wäre nämlich wiederum wilderei.

@demokrit
deine antwort ist selbstredend:)
So ähnlich ist die Regelung bei uns auch. Ich wohne in einer Gegend wo auch gejagt wird, aber noch nie wurde ein Haustier bei uns erschossen (und hier laufen die meisten Tiere frei herum).

Es ist einfach nicht so, dass ein Jäger einfach wild drauf losballern kann.


BTW: Schade, dass es hier einige gibt die sich noch nicht wirklich mit der Ökologie des des Waldes auseinander gesetzt haben...

Amarok
2006-04-15, 15:44:33
Jedoch würde kein Jäger auf die Idee kommen die natürlichen Feinde wieder anzusiedeln. Sonst wären sie ja überflüssig und der Spaß hätte ein Ende. Stattdessen knallt man di Konkurrenten ab, wenn's irgendwie geht.

Ich kennen keinen der so denkt...



Keine Ahnung. Ich vermute es wird nicht obduziert werden. Werden wohl die wenigsten geschossenen Viecher. Daher kann der Jäger behaupten was er will.

Krankheit könnte ein Grund sein, ein zu großer Wurf,....






http://kantel.server-wg.de/zebu/archives/003339.html
Es gibt einige derartige Fälle. Mögen ausnahmen sein. Aber derartigen Jägern gehört die Lizenz entzogen. Noch krasser: http://forum.wildundhund.de/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=next_topic&f=12&t=000366&go=newer
Nunja, da lassen ja auch die Forenteilnehmer keinen Zweifel daran was sie von dem halten.
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keine Frage, solche gehören aus dem Verkehr gezogen.....