Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : News vom 20.04.2006
crusader4
2006-04-21, 22:49:54
Zwar gilt NTFS (Windows 2000/XP) allgemein als das bessere, weil moderne Dateisystem, unter gewissen Umständen hat FAT32 (Windows 95/98/ME) jedoch seine Vorteile: Beispielsweise kann man auf DOS- oder Linux-Ebene an einem nicht mehr startenden Windows noch herumdoktern, sofern das Dateisystem FAT32 ist - bei NTFS ist dies nicht mehr möglich. Die meisten Profi-Funktionen von NTFS (Verschlüsselung, Komprimierung, Quotierung) werden dagegen von Heim-Anwendern sowieso nicht genutzt.Hallo!
Leonidas, du empfiehlst hier implizit den Einsatz eines FAT32-Dateisystems auf einer NT-Systempartition. Das kann nicht Dein Ernst sein! Allein die Rechteverwaltung, und damit verbunden das Schreibverbot für Systemdateien bei Benutzung des Rechners als Nicht-Admin rechtfertigt den Einsatz von NTFS.
Was du als Profi-Funktion bezeichnest, nämlich die Komprimierung, spart mir z.B. das ein oder andere GB, bei nicht spürbarer Verlangsamung. Aber das nur nebenbei.
Unter Windows 2000/XP gibt es für Reparaturen nicht umsonst die Wiederherstellungskonsole, da braucht man kein FAT32 mit Dos oder Linux.
Grüße, Crusader
Omega2
2006-04-21, 23:44:17
Ich würde den Absatz nicht als eine Empfehlung verstehen. Vielmehr soll es wohl die Gründe darlegen, warum Einige noch mit Fat32 arbeiten und die sind ja durchaus schlüssig.
Gruß
Omega
Leonidas
2006-04-27, 16:21:19
Leonidas, du empfiehlst hier implizit den Einsatz eines FAT32-Dateisystems auf einer NT-Systempartition. Das kann nicht Dein Ernst sein! Allein die Rechteverwaltung, und damit verbunden das Schreibverbot für Systemdateien bei Benutzung des Rechners als Nicht-Admin rechtfertigt den Einsatz von NTFS.
Das es keine Empfehlung ist, hat Omega2 schon geschrieben. Was für Nachteile NTFS hat, hast Du eben selber treffend beschrieben: Eben genau das Schreibverbot für Systemdateien. Das hat mich schon einige Male zur absoluten Weissglut getrieben.
Und ja, auf meiner Systempartition läuft konzequent FAT32. Meine externen Datenspeicher sind NTFS, weil sie einfach zu langsam werden, wenn man sie mit 300GB Größe auf FAT32 macht. Aber die Systempartition bleibt aus Sicherheitsgründen konsequent FAT32, denn ich möchte im GAU-Fall die Möglichkeit zur einfachen Reparatur oder/und Rettung haben.
Rechtevergabe - auf einem Single-User-System uninteressant
Komprimierung - sicherlich lustig, aber so lange die Platte nicht voll ist
crusader4
2006-04-27, 17:15:50
Dann hatte ich das falsch verstanden, sorry.
Ich finde es durchaus positiv, wenn nicht jeder dahergelaufene Prozeß Schreibrechte bei Systemdateien hat. Ich empfinde das als Sicherheitsvorteil. Daten befinden sich sowieso nicht auf meiner Systempartition, also wenn GAU, dann Neuinstallation. Aber da scheint es wohl verschiedene Ansichten zu geben - das hatte ich nicht bedacht.
Nichts für ungut.
Grüße, Crusader
Leonidas
2006-04-28, 05:48:10
NP.
Die Idee, nicht jedem dahergelaufenen Programm Schreibrechte für Systemdateien zu geben, ist generell gut. Nur hat man dabei nicht bedacht (und wollte nicht bedenken), das es auch Situationen gibt, wo man diese Schreibrechte mal haben will *. Es fehlt die Möglichkeit zur gezielten Abschaltung.
* Ist ja bei MS selber so. Man kann ja mal versuchen, Vista auf einem XP zu programmieren, wo keine Schreibrechte für Systemdateien vorhanden sind. MS denkt leider zu oft, sie hätten nur Otto Aldikäufer als Kunden, es gibt aber eben auch noch andere User, die einen besseren Zugriff auf ihr System wünschen und damit auch umgehen können. Siehe auch die letzten News, wo ich ansprach, das eine PC-Plattform und ein extra Vista für PC-Enthusiasten und -Gamer fehlt.
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