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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : WaKü ausfallsicher machen, wie verschlauchen?


Dunkeltier
2006-04-27, 10:31:20
Ich überlege, wie ich am besten noch meine passive WaKü einbaue. Wobei ich an folgendes denke:
die Kühlleistung sollte nicht beeinflußt werden
es sollte insgesamt ausfallsicher sein

Mir sind bisher zwei Ideen gekommen. Einmal, mittels 2x T-Stück 2x parallele Kreise aufzubauen, welche beide die Kühler durchströmen. Vorteil: Ausfallsicherheit. Nachteil: Kühlung dürfte sich verschlechtern, da ca. 40-50% des erwärmten Wassers nur durch die passive Kühlung fließen. Auf dem Bild links ersichtlich.

Das andere wäre, alles in Reihe zu schalten. Natürlich schön per Schnelltrennkupplung und mit Absperrhahn. Das habe ich mal unten eingezeichnet. Vorteil: Maximale Kühlleistung. Nachteil: Nicht Ausfallsicher!

Gibt es da nicht einen Mittelweg, der so gut wie nichts kostet? :confused: Oder habe ich wieder Hirnfürze?

http://img160.imageshack.us/img160/1230/unbenannt1ne.gif

NeoTiger
2006-04-27, 16:02:04
Wasser nimmt den Weg des geringsten Widerstands, darum sollte man keine T-Abzweige im Kreislauf einbauen. Im schlimmsten Fall steht dann das Wasser in einem Radiator-Kreislauf und macht ihn komplett nutzlos. Außerdem hast du genau den gleichen Redundanz-Effekt, wenn du die Radiatoren einfach hintereinander schaltest.

Und solange du nur eine einzige Pumpe hast, hast du immer eine Schwachstelle, die ausfallen kann. Da ist es besser einen Durchflussmesser zu installieren und den mit der Lüfterüberwachung des Mainboards zu koppeln. Dazu noch eine Software im Hintergrund laufen lassen, die bei Unterschreiten eines Mindestdurchflusses automatisch den Rechner herunterfährt. Und - wenn man sich das leisten kann - für jedes Bauteil das ausfallen kann Ersatz im Schrank haben.

Dunkeltier
2006-04-27, 18:38:14
Wasser nimmt den Weg des geringsten Widerstands, darum sollte man keine T-Abzweige im Kreislauf einbauen. Im schlimmsten Fall steht dann das Wasser in einem Radiator-Kreislauf und macht ihn komplett nutzlos. Außerdem hast du genau den gleichen Redundanz-Effekt, wenn du die Radiatoren einfach hintereinander schaltest.

Und solange du nur eine einzige Pumpe hast, hast du immer eine Schwachstelle, die ausfallen kann. Da ist es besser einen Durchflussmesser zu installieren und den mit der Lüfterüberwachung des Mainboards zu koppeln. Dazu noch eine Software im Hintergrund laufen lassen, die bei Unterschreiten eines Mindestdurchflusses automatisch den Rechner herunterfährt. Und - wenn man sich das leisten kann - für jedes Bauteil das ausfallen kann Ersatz im Schrank haben.

In der Xice-WaKü ist eine eigene Pumpe verbaut. Ich glaube kaum, das wenn eine stehen bleibt, die andere es noch schafft weiterzupumpen.

Snoopy69
2006-04-27, 23:23:47
Ausfallsicher zum Schutz der CPU, GPU etc. oder muss der PC immer laufen?
Zum Schutz der Hardware kannst du Steuerungen nehmen.
Bei mir wird das System bei Wasserstillstand per T-Balancer notabgeschaltet.
Dazu wird der T-Balancer an den Power On-Anschluss am MB angeschlossen.
Also nix mit Software - der PC wird einfach "hart" abgeschaltet.

Wenn er allerding immer laufen muss, dann 2 Pumpen in Reihe.
Fällt eine aus, hast du immer noch die Redunanz der anderen Pumpe.
Nur der Förderdruck sinkt etwas...

Swp2000
2006-04-27, 23:29:01
Ausfallsicher zum Schutz der CPU, GPU etc. oder muss der PC immer laufen?
Zum Schutz der Hardware kannst du Steuerungen nehmen.
Bei mir wird das System bei Wasserstillstand per T-Balancer notabgeschaltet.
Dazu wird der T-Balancer an den Power On-Anschluss am MB angeschlossen.
Also nix mit Software - der PC wird einfach "hart" abgeschaltet.

Wenn er allerding immer laufen muss, dann 2 Pumpen in Reihe.
Fällt eine aus, hast du immer noch die Redunanz der anderen Pumpe.
Nur der Förderdruck sinkt etwas...
Was ist so ein T-Balancer und wo bekommt man so einen. Den wenn die Pumpe wirklich mal aussteigt wäre das schon von Vorteil!

Snoopy69
2006-04-27, 23:44:31
Hab diese Version...

http://www.meisterkuehler.de/cms/mcubed_t-balancer.html

Dr.Dirt
2006-04-28, 00:29:05
Ich hab mir eine FlowMeter PRO Rev 3.6 Durchflussmessturbine gekauft, die liefert ein Tachosignal wie ein Lüfter.
http://www.webshop-innovatek.de/assets/s2dmain.html?http://www.webshop-innovatek.de/00000094271139704/000000942713b3501/500988953b0c9ee12/500988953b0dc5e17.html
Mein Mainbord wertet dieses Signal aus, und fährt den PC runter, wenn er Wasserdurchfluß stehen bleibt.
So ist jedenfalls der Plan.

Mir fehlen noch einige Sachen zum Fertigstellen der Wakü.

Fatality
2006-04-28, 00:35:50
leute das ist doch überflüssiges gespiel.
wenn der wasserkreislauf steht dann steigt die temp, also stellt man im bios einfach ein shutdown bei z.b. 60° cputemp und fertig.

Snoopy69
2006-04-28, 04:03:10
Wenn es denn geht - gut.
MSI macht das jedenfalls nicht - trotz Einstellung.

Dr.Dirt
2006-04-28, 08:02:20
wenn der wasserkreislauf steht dann steigt die temp, also stellt man im bios einfach ein shutdown bei z.b. 60° cputemp und fertig.

Hmm, wenn aber die Grafikkarte die kritische Hitzequelle ist? Eventuell ist ja bei der CPU-shutdown-Temperatur die GPU schon längst verreckt.

Dunkeltier
2006-04-28, 08:59:04
Was ist so ein T-Balancer und wo bekommt man so einen. Den wenn die Pumpe wirklich mal aussteigt wäre das schon von Vorteil!

Hab mir den mal angeschaut. Der ist ja noch schlechter wie das Zalman 5,25" Rack. Denn der hat für den internen Einbau nur 4x Anschlüße, und was schlimmer ist, er verwendet PWM! Sprich, die Lüfter werden schön gepulst. So ein Teil hatte ich schonmal. Nein danke, nicht wieder. :(

Swp2000
2006-04-28, 09:54:54
Hab mir den mal angeschaut. Der ist ja noch schlechter wie das Zalman 5,25" Rack. Denn der hat für den internen Einbau nur 4x Anschlüße, und was schlimmer ist, er verwendet PWM! Sprich, die Lüfter werden schön gepulst. So ein Teil hatte ich schonmal. Nein danke, nicht wieder. :(
Was hast du jetzt als Alternative?

Dunkeltier
2006-04-28, 09:56:16
Was hast du jetzt als Alternative?


Momentan habe ich alles direkt am Netzteil angeschlossen. :)

Swp2000
2006-04-28, 09:57:26
Momentan habe ich alles direkt am Netzteil angeschlossen. :)
Was kann ich da in diesem Falle tun? Habe ja ne 230V Pumpe.?

Rhönpaulus
2006-04-28, 10:42:09
ich nutze seit jahren einen zusätzlichen temperaturwächter der bei überschreiten der eingestellten grenztemperatur den rechner per relais abschaltet.
sein sensor ist in z.z. in dem selbgebauten gpu-wasserkühler verbaut und hat kontakt mit dem kühlerboden.
zusätzlich besitzt das baord ebenfalls noch eine abschaltung bei überschreiten der cpu-temperatur über den cpu-internen temperatursensor.
bisher hat das system einmal eigegriffen als beim renovieren und umstellen des rechners einer der externen schläuche unbemerkt abgeknickt wurde und deswegen der wasserkreislauf ausversehen abgeklemmt war.
parallelschaltungen im kreislauf sind grunssätzlich falsch,es muß immer in serie geschaltet werden.
wasserdurchflußsensoren sind teuer und kritisch denn sie reagieren,abhängig von der lage der undichten stelle, nicht immer rechtzeitig auf wasserlecks.

Swp2000
2006-04-28, 12:39:30
leute das ist doch überflüssiges gespiel.
wenn der wasserkreislauf steht dann steigt die temp, also stellt man im bios einfach ein shutdown bei z.b. 60° cputemp und fertig.
Bei meinem Board gibt es ne Shutdown Temperatur nicht. Es sei den die ist im Board fest vorgegeben!

Gast
2006-04-28, 14:16:01
Bei meinem Board gibt es ne Shutdown Temperatur nicht. Es sei den die ist im Board fest vorgegeben!
Ich habe bis jetzt immer gedacht, dass der Athlon 64 eine integrierte Notabschaltung hat, egal auf was er für einem Board sitzt. Die Abschalttemperatur müsste so um die 75°C liegen, es sei denn man hat ein Board wo man die Shut-Down-Temperatur noch weiter runter stellen kann. Dann schaltet aber das Mainboard von sich aus den Rechner schon vorher aus. Bei Tomshardware gab es mal ein Video, wo einem A64 und Pentium IV bei laufendem 3DMark der Kühler abgenommen wurde --> Rechner schaltete sich in beiden Fällen ohne Hardwareschäden ab.
Bei der Grafikkarte könnte ein Waküausfall allerdings kritischer sein.

Swp2000
2006-04-28, 14:20:58
Ich habe bis jetzt immer gedacht, dass der Athlon 64 eine integrierte Notabschaltung hat, egal auf was er für einem Board sitzt. Die Abschalttemperatur müsste so um die 75°C liegen, es sei denn man hat ein Board wo man die Shut-Down-Temperatur noch weiter runter stellen kann. Dann schaltet aber das Mainboard von sich aus den Rechner schon vorher aus. Bei Tomshardware gab es mal ein Video, wo einem A64 und Pentium IV bei laufendem 3DMark der Kühler abgenommen wurde --> Rechner schaltete sich in beiden Fällen ohne Hardwareschäden ab.
Bei der Grafikkarte könnte ein Waküausfall allerdings kritischer sein.
Die Temp von 75°C ist ja aber schon viel zu hoch. Ich habe mal nachgeschaut, bei meinem Proz ist ne max. Temp von 60°C angegeben. Dann müsste er ja bei 75°C schon lange über den Jordan gegangen sein.

Snoopy69
2006-04-28, 18:45:05
Dunkeltier[/POST]']was schlimmer ist, er verwendet PWM! Sprich, die Lüfter werden schön gepulst. So ein Teil hatte ich schonmal. Nein danke, nicht wieder. :(
Dafür gibts Attenuatoren (Dämpfungsglieder) oder man verwendet einfach die richtigen Lüfter (laut Liste von mcubed).
Beim miniNG (für 12V-Pumpen) kann man zw. PWM und Analog-Spannung wählen.
Ich finde die hardwareseitige Notabschaltung am besten.
Den Shutdown-Einstellungen in BIOS sind oft recht hoch angesetzt (zb ab 60°C für CPU). Ich möchte nicht wissen, wie hoch da dir Graka-Temp ist.

Alternativ zum T-Balancer (übrigens die flexibelste Steuerung, da Opensource) könnte man auch den Aquaero nehmen.

Hellspawn
2006-04-28, 22:53:18
also mein rechner wurde bis jetzt 3 mal zu heiss, immer nur im passiven betrieb beim spielen(vergessen lüfter anzuschalten). 2 mal die graka-->vpu recovery, einmal ging der pc aus, weil das netzteil zu heiss wurde. also ich würde sagen, heutzutage kann man der hardware schon vertrauen.
btw. absolut keine folgeschäden an der hardware :)