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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die besten Schrottversionen auf Heft-CDs


Gast
2006-04-29, 19:39:48
Sinn dieses Threads: Aufstellung einer Liste mit vermurksten PC-Titeln auf den gängigen PC-Spielezeitschriften seit Januar 2006.

Es wird dem ein oder anderen sicherlich schon aufgefallen sein, daß in so manchem Heft eine CD/DVD mitverkauft wurde, auf der sich eine Spielevollversion befinden sollte, die aber dann nicht funktionierte. Gerade in letzter Zeit häufen sich die Meldungen über die Blindgänger auf solchen DVDs. Es liegt die Vermutung nahe, daß so mancher/manchem Softwareschmiede/Publisher die deutschen PC-Zeitschriften ein Dorn im Auge sind, da so manches Spiel gebührend verrissen wurde.

Schlägt die Spieleindustrie jetzt zurück?

Den Eindruck kann man gewinnen, wenn man sich folgendes vor Augen führt:
Immer mehr Vollversionen, die den deutschen Magazinen zur Verfügung gestellt werden, können nicht mehr gepatcht werden. Begründet wird dies mit dem Hinweis, daß die meisten Patches im wesentlichen nur dazu dienen, den Kopierschutz des Titels auf den neuesten Stand zu bringen. Da die Heftversionen jedoch ohne besagten Kopierschutz auskommen müssen, können Patches zwangsläufig nicht mehr auf sie angewendet werden.
An dieser Stelle wird man dann von den Redakteuren mit den Worten: 'Auf unserer Heft-CD befindet sich die aktuellste Version des Titels XY, so daß ein Patch nicht erforderlich ist.', vertröstet.

Stimmt das wirklich? - Haben die Redakteure tatsächlich geprüft, was ihnen da von so manchem Publisher unter die Weste gejubelt wurde? Ich meine: Nein! ,und bin daher der Meinung, daß Hefte, in denen solche Nachlässigkeiten vorkommen angeprangert werden sollten. Beschwerde-Mails an die Redaktionen sind erfahrungsgemäß völlig sinnlos.
Aber wozu auch die Verlage beschimpfen? Die einzigen, die den Bockmist anrühren sind die jeweiligen Publisher höchst persönlich. Ihnen ist bekannt, was für eine Version des Spiels XY sie der Zeitschrift zur Verfügung stellen. Kennen wir das nicht schon von den Groschen-Romanen aus dem Kaufhaus? Preisreduziertes Mängelexemplar heißt es dort.

Nun habe ich genug gemotzt: Laßt Taten folgen!

Ich mache den Anfang mit 2 dicken Enttäuschungen aus dem Monat April:

Kandidat 1: Imperium Galactica 2 auf PC ACTION 06/06
Bei dem Spiel wurde die komplette 4te CD nicht auf die DVD gepresst mit der Folge, daß von 3 Rassen nur noch 2 spielbar sind. Die komplette Kra'Hen - Kampagne ist so unspielbar. Ebenfalls handelt es sich um eine ungepatchte Version des Spiels, die lediglich in der Auflösung 640x480 Bildpunkte spielbar ist. Auf manchen Systemen (neuer als Windows 98 SE) startet das ungepatchte Spiel erst gar nicht.
Verantwortlicher Spielepublisher: ATARI

Kandidat 2: America Gold Edition auf PC Power Play 04/2006
Das Spiel wird samt Addon in der Version 1.0 installiert. Leider ist diese Version des Spiels absolut unbrauchbar, da die Engine bei Überschreiten eines bestimmten Einheitenlimits sang und klanglos abschmiert. (Im Multiplayer wird das Einheitenlimit nach ca. 7 min Spielzeit überschritten.) Bekannt ist dieses Problem dem Spielepublisher bereits seit nunmehr 6 Jahren. Bereits im Jahr 2000 wurde daher der Patch 1.02 auch für die deutsche Version des Spiels veröffentlicht. - Dieser entscheidende Patch ist auf die Version 1.0 in der Zeitschrift natürlich nicht anwendbar. Ein Versehen? Glaube ich nicht. - So dumm kann einfach niemand sein.
Verantwortlicher Spielepublisher: DATA BECKER

So - nun ist es an Euch:

Nennt mir weitere Kandidaten für meine Liste! (Bitte nicht älter als 2006)
Und: Nennt mir vor allen Dingen den deutschen Publisher.

dogmeat
2006-04-29, 21:25:55
Ja das Problem kenne ich. Meistens lassen sich die Vollversionen nicht patchen, da der Patch sonst ja wieder eine kopiergeschützte .exe mitinstalliert, welche natürlich die CoverCd nicht als Original erkennt. Meistens hilft es dann nach dem Patch einen Crack zu installieren. Ein gutes Beispiel ist aber Gamestar. Vollversionen waren meiner Erfahrung nach immer auf aktuellem Patchstand, Probleme hatte ich nie mit deren VVs.

Gast
2006-04-30, 01:31:30
Zugegeben: Die Gamestar, die PC Games und die PC Games Hardware sind außergewöhnlich gut, was die gebotene Qualität der Software angeht. Der einzige mir Bekannte Ausfall (liegt schon Jahre zurück) war eine freie Counterstrike Version für das damalige Halflife 1. Dort wurde auf der PC Games Hardware seinerzeit eine Version veröffentlicht, die sich auf vielen Rechnern nicht installieren ließ. Ich meine mich jedoch daran erinnern zu können, daß schon in einer der nächsten Ausgaben der PC Games oder PC Games Hardware eine fehlerfreie Version der Software nachgeliefert wurde.
Dies zähle ich jedoch nicht unter 'Schrottversion', da es sich nicht um eine ausdrücklich angepriesene Vollversion, sondern um eine besondere Zugabe zur Heft-CD handelte. Die selbe fehlerhafte Version konnte man sich (damals ebenfalls fehlerhaft) auch direkt von den Programmierern herunterladen.

Demgegenüber stehen die oben genannten und von mir bewußt als 'Schrottversionen' bezeichneten Titel.
Ich unterstelle den Herausgebern und den Publishern von IG2 und America (namentlich ATARI und DATA BECKER) bewußte Absicht bei dem in Verkehr bringen von Schrott-Software.

Im Normalfall macht der Publisher zumeist Werbung für das Nachfolgeprodukt (siehe Spellforce) und möchte daher einen möglichst positiven Eindruck hinterlassen. Interessant wird es in den Fällen, in denen es wie bei America kein aktuelles Nachfolgeprodukt gibt. Hier wird einfach eine fehlerhafte BETA-Release (die meisten 1.0 Versionen sind heutzutage noch im Beta-Stadium) freigegeben.
Das Spiel America - No peace beyond the line! ist unter dem Strich nichts weiter, als eine spielbare Demo, die nach 10 bis 15 Minuten abrupt auf dem Desktop endet.

Warum ich mich nun darüber aufrege:
Der Publisher weiß sehr genau, welche Version er zum Release in einer Zeitschrift freigibt. Was könnten Firmen wie ATARI oder DATA BECKER also davon haben, wenn ihr Name in Verruf gebracht wird? Die Verantwortlichen glauben wahrscheinlich, daß sie im deutschen Markt so etabliert sind, daß sie gar nicht mehr in Verruf gebracht werden können.
Ich vermute daher stark, dass der Release von America in der Version 1.0 ein Wink mit dem Zaunpfahl der Firma Data Becker ist, die dem Spieler durch die Hintertür vermitteln möchte, daß ein Spiel ohne Hersteller-Support völlig wertlos ist. Und 'auf diese Tour kann ick nich'.

An dieser Stelle zeigt sich meiner Meinung nach eine neue Tendenz in der deutschen Medienwelt: Die Unterhaltungs-Industrie versucht auf Teufel komm raus, den Kunden zu erziehen. Anders kann ich mir nicht erklären, warum ich bei immer mehr Film-DVDs bewußt dazu gezwungen werde, mir minutenlange alberne Spots über heulende Kinder anzusehen, deren Eltern angeblich im Gefängnis sitzen, weil sie sich eine DVD kopiert haben.
Völliger Blödsinn, weil der einzige, der diesen Mist zwangsweise zu sehen bekommt, nur der ehrliche Kunde ist. Warum der ganze Psycho-Mist also? ... Die Firmen, die diese Spots schalten, leben wahrscheinlich in dem Irrglauben, daß sich die Zielgruppe (die ehrlichen Kunden) unterschwellig über die Raubkopierer ärgert und daher in einer fernen Zukunft eher bereit sein wird, verschärften Gesetzen zur Verfolgung von Raubkopierern positiv gegenüber zu stehen.

Bei mir zieht diese Masche nicht: Ich ärgere mich dann nur über die dummdreiste Art, in der manche Firmen ihr Credo verbreiten.

Es interessiert mich darum, welcher Publisher im Jahr 2006 in welchem Magazin welches Spiel veröffentlicht hat, und ob es im folgenden Probleme mit diesem Spiel gab.
Und: Ob die Probleme mühsam behebbar sind (wie im Fall von ATARI/IG2) oder gar nicht behebbar sind, wie im Fall von (America/DATA BECKER).

looking glass
2006-04-30, 01:54:23
Erinnere mich da an eine CBS Version von Soul Reaver 1, die noch als Version 1.00 mitgegeben wurde, natürlich ohne Kopierschutz. Da der Patch aber erst gewisse Steuerungsprobleme behob, brauchte man ihn, der offiz. ging natürlich nicht. Zum Glück gabs einen, nun ja, öhm *hust* inoffiz. Patch, mit dem man das Spiel auf die höchste Spielversion patchen konnte, ohne Kopierschutzabfrageprobleme.

Schlimm sind eigentlich in dem Zusammenhang meist Spiele, die Erweiterungen haben, z.B. eben bei Spellforce die 2 Addons. Mit einer "bereinigten" Heft-CD Spellforceversion kann man Kaufaddons nicht zocken, weil die Kopierschutz rumzickt. Das sind dann immer Sachen, die nerven.

Ich habs schon ein paar mal anklingen lassen, aber es muss wirklich verdammt, scheiss schwer sein, nach dem gewinnbringenden Verkaufszeitraum einen endgültigen Patch nachzuschieben (der ruhig auf dem letzten Versionsstand sein kann), wo die verdammte Kopierschutzabfrage rausgenommen wurde. Aber nööö, wäre ja zu kundenfreundlich.

Gast
2006-04-30, 02:42:17
Gast[/POST]']Zugegeben: Die Gamestar, die PC Games und die PC Games Hardware sind außergewöhnlich gut, was die gebotene Qualität der Software angeht.Gamestar stimmt, CBS m.W. auch, aber die COMPUTEC-Zeitschriften sind nach meinen Erfahrungen öfters veraltet.
Hier mal eine Diskussion dazu:
http://www1.pcgames.de/?menu=forum&s=thread&bid=12&tid=3031352&mid=3087310

Gast
2006-04-30, 03:45:40
looking glass[/POST]']Erinnere mich da an eine CBS Version von Soul Reaver 1, die noch als Version 1.00 mitgegeben wurde, natürlich ohne Kopierschutz. Da der Patch aber erst gewisse Steuerungsprobleme behob, brauchte man ihn, der offiz. ging natürlich nicht.

Hmm... ich habe das mal eben recherchiert:
Es handelt sich um das Spiel Soul Reaver 1 von Eidos Interactive auf Computerbild Spiele 02/2002 (fällt also nicht mehr in den Zeitraum 2006). Scheint mir daneben aber auch ein Sonderfall zu sein, denn:
Soul Reaver 1 wurde nicht für Windows 2000/ME/XP geschrieben. Den offiziellen 1.2 Patch von Eidos gibt es inzwischen nicht mehr (weder bei Eidos noch bei: The Patches Scrolls).
Nach dem was ich gelesen habe, kann man Soul Reaver 1 auch unter XP problemlos zum Laufen kriegen, indem man das Spiel im Kompatibilitäts-Modus startet und vorher die Hardwarebeschleunigung unter Windows abschaltet.

Es kann natürlich sein, daß die Unterstützung für verschiedene Kontroller (USB-Gamepads etc.) erst später implementiert wurde. Das ist zwar ärgerlich, aber kein essentieller Bugfix wie im Patch 1.02 von America.
Merkwürdig ist allerdings, daß ich gelesen habe, daß eine offizielle 2-CD Version von SR1 im Umlauf ist, die den Versionsstand 1.2 aufweisen soll. Darum mal eine Frage an die Allgemeinheit: Hat jemand zufällig die offizielle Soul Reaver 1 Version von Eidos (und weiß noch welche Version es ist?)?

Trotzdem schonmal: Danke

Mephisto
2006-04-30, 08:43:40
Legacy of Kain: Soul Reaver
Ich habe die "SAT1-Games"/Eidos-Version, 1 CD.
LEGACY OF KAIN: SOUL REAVER
Version 1.00
Liesmich-Datei
3. September '99

Den Patch 1.2 habe ich auch, 1544 kB.

Gast
2006-04-30, 15:08:00
Hallo! - Ich habe gerade deinen Text zu America von Data Becker gelesen. Offenbar gehst du davon aus, daß die Probleme (Abstürze, Plotfehler, kaputte Savegames, etc.) mit dem Patch 1.02 behoben würden.
Ich fürchte, daß ich dich da enttäuschen muß. Das Spiel America von Data Becker ist heute, und war schon damals, eine einzige Katastrophe! Das Interface unbrauchbar, Savegames nicht wieder auffindbar, die Story unlogisch und sogar einige Missionen innerhalb der Kampagnen, die wegen derben Programmierfehlern einfach nicht lösbar sind. Der einzige Grund America noch mal aus der Schublade zu holen, wäre der Multiplayer-Modus, wenn er denn funktionieren würde.

An dieser Stelle möchte ich einen kurzen Auszug über das Meisterwerk aus dem Hause Data Becker bringen (leider in englischer Sprache) - aber meiner Meinung nach ist damit alles über das Spiel gesagt, was es zu sagen gibt:

This is a badly made game, based on a questionable theme. Given that other similar games from the past run better, with fewer errors and interface problems, I'd have to say that Data Becker has done an inadequate job overall. I'd encourage readers to pass on America, and go buy an undoubtedly cheaper copy of Age of Empires or Warcraft instead.

Den ganzen Bericht lest ihr bei : http://www.womengamers.com/revprev/strat/america.php

Ich glaube der notwenige Patch für diesen compilierten C++ Müllhaufen (Spiel kann man sowas nicht nennen) wäre so groß geworden, daß Data Becker ihn eher als America 2 in den Handel gebracht hätte. Vielleicht hätte man sogar den Titel ganz geändert, um dem Spiel noch eine reelle Chance auf dem Markt zu verschaffen.

PS: Siehs mal so - auch wenn du dich im Moment über die PC-PowerPlay und Data Becker aufregst: Immerhin wurden keine DLLs überschrieben und dein Windows läuft noch - oder?
Und das ist doch weit mehr, als man heutzutage für 3,60 € erwarten kann!
Also ehrlich: Ich kann Leute nicht verstehen, die sich regelmäßig Spielezeitschriften mit irgendwelchem 'Schrott' kaufen, nur um dann den Rest des Wochenendes damit zu verbringen, Windows wieder zum laufen zu bringen...

Meine Meinung zur PC-PowerPlay:

This is a badly made magazin, sold on a suspiciously low price. Given that other similar magazins from today run better, with fewer errors and interface problems, I'd have to say that CyPress has done an inadequate job overall. I'd encourage readers to pass on PC-PowerPlay, and go buy an undoubtedly better copy of CBS or PC GAMES instead.

.

Gast
2006-04-30, 22:44:12
Gast[/POST]']This is a badly made magazin, sold on a suspiciously low price..
Also ich würd die Sache nicht so auf die beigelegte Vollversion reduzieren. Ok - wenn man ein Heft mit einer Vollversion kauft, dann hat man sich schon auf das Spiel gefreut und ist dann ziemlich enttäuscht, wenn es wie America ohne Ende rumzickt.
Aber schließlich hat man doch das Heft gekauft - oder? Zugegeben: Mit dem Beitrag zu Battlefield 2142 kann ich nicht so viel anfangen, weil reine Kriegsspiele nicht so mein Ding sind. Aber den Beitrag über Dark Star One fand ich wiederum ganz ok.
Vielleicht lernen die Verlage ja auch ein bischen dazu und packen statt 3 eher mäßigen Vollversionen lieber eine richtige Vollversion auf ihre DVD.

Ich kann natürlich auch verstehen, dass es Leute gibt, die eine Zeitschrift nur wegen dem Spiel auf der DVD kaufen, weil sie vielleicht schon vorher eine andere Zeitschrift gekauft haben, so daß im Heft eigentlich nix Neues mehr drin steht. Da würd ich mich dann vielleicht auch ärgern. Genervt war ich allerdings, als ich gemerkt habe, daß die Videoreportagen auf der PC Games 06/06 fast 1:1 die selben waren, wie auf der PC Action. Nach der Pleite mit Imperium Galactica 2 wollte ich mal sehen, ob man wenigstens mit Roller Coaster Tycoon 2 was anfangen kann...

Tybalt
2006-04-30, 22:59:07
Die PCPP war meine Hoffnung auf ein Heft für ein gereiftes Publikum (25+). Nach sechs, sieben Ausgaben unterschied sie sich aber leider nicht mehr von Einheitsbrei.

Heimatsuchender
2006-04-30, 23:02:58
Tybalt[/POST]']Die PCPP war meine Hoffnung auf ein Heft für ein gereiftes Publikum (25+). Nach sechs, sieben Ausgaben unterschied sie sich aber leider nicht mehr von Einheitsbrei.


Da muss ich dir leider recht geben. Die haben sehr gut angefangen und dann stark abgebaut. Die sind halt auch auf den 0815-Mainstream-Zug aufgesprungen.

tobife

Gast
2006-05-01, 23:22:10
tobife[/POST]']Die haben sehr gut angefangen und dann stark abgebaut.

Ich kenne die ersten Ausgaben leider nicht. Aber das mit dem Mainstream-Zug stimmt. Wenn man sich (so wie ich kürzlich) mehrere PC-Zeitschriften in einem Monat wegen den verschiedenen Vollversionen kauft, dann kommt man schon ins Grübeln: Überall steht das selbe drin.
Manchmal hat man den Eindruck, daß dort nur noch vom Hersteller vorgefertigte Texte abgedruckt werden. In den Videoreportagen spulen dann diverse Redakteure den Text runter, der Ihnen wahrscheinlich auf einem Monitor unmittelbar angezeigt wird. Anders kann ich mir nicht erklären, warum die Redakteure vor der Kamera so stottern. Es ist halt nicht jeder zum Nachrichtensprecher von EA geboren.

Das Ganze wird dem Leser dann auch noch als unabhängige eigenständige Produktion verkauft! Öfters sind in den Artikeln sogar ganze Passagen wortgleich (und das bei unterschiedlichen Verlagen). Ich glaube nicht, daß da einer vom anderen abgepinnt hat. Es sieht für mich eher danach aus, als ob die PC-Redakteure von der Marketing Abteilung von EA jeden Monat ein Fax vor den Latz geknallt kriegen, in dem genau drin steht, was im Artikel zu stehen hat. Und wer es wagt sein eigenes (unabhängiges) Süppchen zu kochen wird dann in Zukunft halt nicht mehr mit Informationen aus erster Hand versorgt werden (von Einladungen zum Sektfrühstück in die USA ganz zu schweigen).

Ich finde es darum auch gar nicht verwunderlich, wenn die schlechten Spiele von EA aus den deutschen PC-Zeitschriften verschwunden sind. Und ich bin der Meinung, daß es noch eine Menge aktuellen Schrott von EA gibt. Nur ab und zu sieht man noch mal einen Schmähreport zu einem Spiel wie Moorhuhn, daß dann aber von einem völlig unbedeutendem Publisher kommt.