Marscel
2006-05-04, 23:48:22
Wie man an meiner Signatur vielleicht feststellt, liegt mir etwas an richtiger deutscher Grammatik. :D
Aber ich musste heute mit Entsetzen feststellen, dass mein Deutschlehrer, Lehrer aus NRW an einem Gymnasium in der HH, die Formulierung "wegen sich" erstens schriftlich akzeptiert und zweitens im Sprachgebrauch selber verwendet hat, nicht "seinet-/ihretwegen" bzw. "für sich", wenn ersteres nicht reflexiv genug ist.
Im umgangssprachlichen Bereich stört mich das nicht ganz so stark, aber wenn ein Deutschlehrer das im Deutschunterricht verwendet, dann weiß ich wirklich nicht weiter.
Es mag sein, dass diese Art und Weise in NRW üblicher ist als hier in der HH (das soll jetzt nichts gegen die dort ansässigen Mitbesucher von 3dc sein ;-)), aber im Schriftlichen sollte in Deutschland doch wenigstens noch Einheit herrschen.
Ebenso wollte eine andere Lehrerin an derselben Schule meiner Schwester beibringen, dass man neben "mit wem" auch "mit was" bzw. "über was" verwenden darf, nicht wie vorgesehen "womit" oder "worüber".
Die beiden Lehrkräfte sind Anfang 30. Das fiese an der Sache ist, dass derjenige sich auch um die Schulhomepage kümmert, welche unglücklicherweise dutzende Rechtschreibfehler enthält.
Wenn man dauernd hören muss, dass es mit dem Ausdruck der Menschen bergab geht, aber dann andererseits sieht, wie es die Deutschlehrer an meiner Schule mit der Sprache nehmen, welche sich auch noch die Freiheit nehmen zu behaupten, ich würde zuviele Konjunktionen in schriftlichen Texten benutzen (mein Lateinlehrer wäre froh darüber), dann läuft doch da was schief.
Ich muss mir jetzt mal etwas à la "Ich verwarne Ihnen!" ausdenken, um ihm ein wenig auf die Sprünge zu helfen.
Oder falls jemand einen aktuellen Duden hat, ist da "wegen" + Dat. schon "erlaubt"? Wenn ja, bleibt mir wohl nicht mehr als Aufregung...
Aber ich musste heute mit Entsetzen feststellen, dass mein Deutschlehrer, Lehrer aus NRW an einem Gymnasium in der HH, die Formulierung "wegen sich" erstens schriftlich akzeptiert und zweitens im Sprachgebrauch selber verwendet hat, nicht "seinet-/ihretwegen" bzw. "für sich", wenn ersteres nicht reflexiv genug ist.
Im umgangssprachlichen Bereich stört mich das nicht ganz so stark, aber wenn ein Deutschlehrer das im Deutschunterricht verwendet, dann weiß ich wirklich nicht weiter.
Es mag sein, dass diese Art und Weise in NRW üblicher ist als hier in der HH (das soll jetzt nichts gegen die dort ansässigen Mitbesucher von 3dc sein ;-)), aber im Schriftlichen sollte in Deutschland doch wenigstens noch Einheit herrschen.
Ebenso wollte eine andere Lehrerin an derselben Schule meiner Schwester beibringen, dass man neben "mit wem" auch "mit was" bzw. "über was" verwenden darf, nicht wie vorgesehen "womit" oder "worüber".
Die beiden Lehrkräfte sind Anfang 30. Das fiese an der Sache ist, dass derjenige sich auch um die Schulhomepage kümmert, welche unglücklicherweise dutzende Rechtschreibfehler enthält.
Wenn man dauernd hören muss, dass es mit dem Ausdruck der Menschen bergab geht, aber dann andererseits sieht, wie es die Deutschlehrer an meiner Schule mit der Sprache nehmen, welche sich auch noch die Freiheit nehmen zu behaupten, ich würde zuviele Konjunktionen in schriftlichen Texten benutzen (mein Lateinlehrer wäre froh darüber), dann läuft doch da was schief.
Ich muss mir jetzt mal etwas à la "Ich verwarne Ihnen!" ausdenken, um ihm ein wenig auf die Sprünge zu helfen.
Oder falls jemand einen aktuellen Duden hat, ist da "wegen" + Dat. schon "erlaubt"? Wenn ja, bleibt mir wohl nicht mehr als Aufregung...