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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rechtsstreit mit T-Online!?


Craig
2006-05-11, 15:31:13
Folgende Situation gab es bei mir:

Im Oktober bekam mein Mitbewohner einen Anruf von der Telekom. Wir hätten ja schon DSL 1000, ob wir nicht DSL 2000 möchten. Es kostet nur 3€ mehr, aber alles bleibt sonst gleich, wir brauchen uns um nichts kümmern. (Der Anschluss läuft auf mich). Er sagte spontan am Telefon ja. Irgendwann bekamen wir neue Daten von der Telekom geschickt, aber änderten erstmal nichts, weil es hieß, "alles würde geregelt werden". Im Feb. ging dann unser Internet nicht mehr. Serviceanrufe bei der Telekom erbrachten "Ja sie sind gar nicht bei T-Online, sondern nun bei uns..." - der Verbraucher macht wohl wenig Unterschied zwischen T-Online und Telekom. Er meinte, ich müsse nun die neuen Daten eingeben - und es funktionierte wieder. Ich wunderte mich, da ich weiter Rechnungen von T-Online bekam, bei der Telekom angerufen und auch bei T-Online, angesprochen auf das Problem, gab es nie viel zu hören. Man würde mich zurückrufen. Es kamen auch Anrufe, "man würde sich darum kümmern". Nun kam vor kurzem eine Rechnung der T-Online AG 191€, für die letzten Monate des Internets, parallel aber eine Gutschrift von 16,99 - ebenfalls von T-Online. Ich rief gerade an, was das denn soll: Es hieß nur eiskalt: Zahlen sie, oder wir schalten die Anwälte ein.

Ich meinte nur: Wie bitte? T-Online wiederum: Die Kündigung ging erst am 19.04 von der Telekom ein.

Auf den Hinweis, dass der Anschluss von T-Online seit Februar gar nicht mehr funktioniert hätte, kam ein "Der Computer weiß das ja nicht, der die Rechnungen macht. Sie müssten trotzdem zahlen"

Ich meinte: "Sie können doch mich nicht für etwas belangen, was überhaupt nicht mehr aktiv war". Sie nur trocken "doch" und legte auf.


Mein Fall ist ein wenig komplex, doch ich hoffe dennoch Hilfe zu erhalten. Bei den Hotlines der jeweiligen zwei komme ich nicht weiter...:(

desert
2006-05-11, 15:36:16
du hast nicht wirklich bei der hotline angerufen oder? das ist irgendein blödes callcenter die von nichts ahnung haben, immer nur schriftlich mit der telekom/t-online verkehren ;)

pippo
2006-05-11, 15:36:44
Abteilungsleiter des Kundencenters verlangen und den mal anscheissen, was das ganze soll. Sowas hat bei mir immer geholfen :D

Craig
2006-05-11, 15:39:43
pippo[/POST]']Abteilungsleiter des Kundencenters verlangen und den mal anscheissen, was das ganze soll. Sowas hat bei mir immer geholfen :D

Danke für die (moralischen) Tipps. Doch Tipps zur Rechtssache wären mir lieber ;)

Senfgnu
2006-05-11, 16:30:27
Tipp zur Rechtssache ist simpel: nicht zahlen und entspannt warten, was weiterhin passiert

Craig
2006-05-11, 16:57:19
Senfgnu[/POST]']Tipp zur Rechtssache ist simpel: nicht zahlen und entspannt warten, was weiterhin passiert

Mahnungen, Inkasso-Büro, Anwaltsbüro und die Kosten werden steigen.

Mondenstein
2006-05-11, 17:02:23
Senfgnu[/POST]']Tipp zur Rechtssache ist simpel: nicht zahlen und entspannt warten, was weiterhin passiert

ne schwachsinnigere erklärung gibts wohl nich oder?

selbst wenn er nix gemacht hat/keine schuld hat usw usw...

kann er dadurch erst rech probleme bekommen.

du scheinst unser rechtssystem nicht so ganz zu verstehen oder ;) ?

ich könnte euch da von dingen berichten... und immer die arschkarte gezogen. :(

Lionel Hutz
2006-05-12, 17:37:51
Also da bei Deinem Sachverhalt einige Dinge nicht so klar sind, hier mal nur ein paar grundsätzliche Gedanken.
Wenn der Anschluß auf Deinen Namen läuft, kann der Mitbewohner nicht durch seine Erklärung den Vertrag ändern, es sein denn, er ist von Dir dazu ermächtigt worden (wovon ich jedoch nicht ausgehe).
Die Frage wäre dann, ob der Vertrag geändert wurde, als Du geschwiegen hast, als Du von der Telekom neue Daten zugesendet bekommen hast.
Schweigen ist ja grundsätzlich keine Willenserklärung. Um sicherzugehen müsste man aber mal schauen, was genau in den Schreiben drin steht.
Eine konkludente Annahme ist ja auch nicht erfolgt, denn Ihr habt ja, wie Du schreibst, die Zugangsdaten nicht geändert, habt Euch also weiter über T-Online eingewählt.
Die nächste Frage währe, mit welchem Recht die Telekom einen Vertrag zwischen Dir und T-Online kündigen kann. Dies geht auch wieder nur, wenn Du der Telekom dazu eine Ermächtigung erteilt hast.

Insgesammt sieht das ganze sehr merkwürdig aus, ich würde Dir empfehlen nicht zu zahlen, Dich rechtlich beraten zu lassen (z.B. bei einem Verbraucherschutzbüro) und der Telekom gegenüber den Sachverhalt darzulegen und zu begründen warum Du nicht zahlst.

Stormtrooper
2006-05-12, 21:27:52
Und was ich hier grundsätzlich nicht verstehe wo dein Problem liegt.
Die Telekom stellt dir in der Regel nur den DSL Anschluß zur Verfügung.
T-Online hingegen stellt dir nur den eigentlichen Zugang zur Verfügung.
Auf Deutsch, wenn du jetzt bei der Telekom DSL 2000 beantragt hast und der T-Com jetzt 3 € mehr bezahlst interessiert das T-Online herzlich wenig, denn die Flatrate oder Volumentarif mußt du nachwievor ganz normal bezahlen.

HellFire
2006-05-13, 12:39:57
Stormtrooper[/POST]']Und was ich hier grundsätzlich nicht verstehe wo dein Problem liegt.
Die Telekom stellt dir in der Regel nur den DSL Anschluß zur Verfügung.
T-Online hingegen stellt dir nur den eigentlichen Zugang zur Verfügung.
Auf Deutsch, wenn du jetzt bei der Telekom DSL 2000 beantragt hast und der T-Com jetzt 3 € mehr bezahlst interessiert das T-Online herzlich wenig, denn die Flatrate oder Volumentarif mußt du nachwievor ganz normal bezahlen.

Ich denke mir mal das war nicht T-Com die angerufen haben sondern direkt T-Online. Diese können mit einem sogenannten Providerwechsel die Leitung von T-Com auf T-Online übertragen lassen und sind somit "Eigentümer" der Leitung. Normal wird die ganze Geschichte auf den vorahndenen Tarif draufgebucht. Aber viele richten dem Kunden einen neuen Zugang ein um die Provision zukassieren und man bekommt neue Zugangsdaten und muss seinen alten Zugang stonieren. Tut man dies nicht (weil man es oft nicht weiss) hat man 2 Tarife (zb. 2 Flat´s) an der Backe. Quasi Fehler von T-Online, kosten müssen erstattet werden. Würde nochmal bei der Rechnungsabteilung bei t-Online anrufen und das dort klären. Nummer 0800 330 5533

Kann es nur vermuten das es so gelaufen ist.

Craig
2006-05-13, 13:55:13
HellFire[/POST]']Ich denke mir mal das war nicht T-Com die angerufen haben sondern direkt T-Online. Diese können mit einem sogenannten Providerwechsel die Leitung von T-Com auf T-Online übertragen lassen und sind somit "Eigentümer" der Leitung. Normal wird die ganze Geschichte auf den vorahndenen Tarif draufgebucht. Aber viele richten dem Kunden einen neuen Zugang ein um die Provision zukassieren und man bekommt neue Zugangsdaten und muss seinen alten Zugang stonieren. Tut man dies nicht (weil man es oft nicht weiss) hat man 2 Tarife (zb. 2 Flat´s) an der Backe. Quasi Fehler von T-Online, kosten müssen erstattet werden. Würde nochmal bei der Rechnungsabteilung bei t-Online anrufen und das dort klären. Nummer 0800 330 5533

Kann es nur vermuten das es so gelaufen ist.

Diese Erklärung klingt logisch. Liegt der Fehler wirklich offensichtlich bei T-Online?

KinGGoliAth
2006-05-13, 14:28:26
t-offline ist so ein idiotenhaufen. :crazy:

als meine eltern von t-online zu congster gewechselt sind haben wir ne schriftliche kündigung geschrieben. kurz darauf kam ein anruf, dass daten fehlen würden, die zur kündigung nötig sind und die kündigung unwirksam ist. grrrr! also haben wir die kündigung erneut mit allen nötigen daten aufgesetzt und abgeschickt. noch einige tage später kam post "die kündigung ihres anschlusses wurde wie gewünscht rückgängig gemacht".

da hat sich meine alte erstmal den telefonhörer geschnappt und die sache am telefon geklärt. natürlich nicht in nettem ton. immerhin waren das zwei einschreiben und jetzt darf man da auch noch anrufen. zeit und geld zum fenster rausgeworfen. also die sind wirklich zu blöde.

sorry, dass ich jetzt nix zum thema beitragen kann aber es zeigt dir hoffentlich, dass du nicht der einzige bist, der sich über den laden ärgert. ;)

Lionel Hutz
2006-05-13, 14:37:57
Diese können mit einem sogenannten Providerwechsel die Leitung von T-Com auf T-Online übertragen lassen und sind somit "Eigentümer" der Leitung.

was meinst Du mit Leitung übertragen lassen und Eigentümer werden?

HellFire
2006-05-13, 14:41:08
Ich würde da einfach nochmal anrufen, entweder im Kundenservice oder bei der Rechnungsabteilung und fragen ob du jetzt 2 Zugänge eingerichtet bekommen hast. Wenn ja ist das falsch gebucht wurden, wie lang ist das ganze her? Normal hast du ein 14 tägiges Widerspruchsrecht und kannst zurücktreten.

Wenn wirklich 2 Zugänge eingerichtet sind muss einer stoniert werden und die Kosten müssen zurückerstattet werden.

Wenn du am Telefon nichts erreichst setz ein Schreiben auf und schick es per Fax oder Brief dort hin.

Ich denke mal du wirst da am Telefon nen sehr unfreunlichen Mitarbeiter dran gehabt haben. In der Regel sind da alle ganz nett. Versuch es einfach nochmal.


Ich muss T-Online bissle in Schutz nehmen, arbeite selber da ;) solche Sachen passieren bei anderen Anbietern genauso. Da wo Menschen arbeiten werden auch Fehler gemacht das is überall so.

HellFire
2006-05-13, 14:44:20
Lionel Hutz[/POST]']was meinst Du mit Leitung übertragen lassen und Eigentümer werden?

Das Leitungs Monopol (DSL Leitungen hat die Telekom) verschiedene Internet Provider können die Leitungen "aufkaufen" das Ganze wird auch als Resale bezeichnet. Somit wird die Leitung der T-Com quasi gemietet und die ganze Support Geschichte läuft dann über den Provider (T-Online, AOL, Freenet usw.)

Masterp
2006-05-13, 17:07:53
Also aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass alle Wege nichts bringen werden. Hatte selbst stress wegen ähnlichen Dingen und die Serviceabteilung tut nen Dreck. Ich würd behaupten, dass die das sogar beabsichtigen. Ich würd die Sache ne´n Anwalt übergeben wenn es weiter stressig wird denn anders ist dem Saftladen nicht beizutreten.