Wie schwierig ist Oblivion?

[Mähman]

Ich habe überhaupt noch nie ein Rollenspiel gespielt, habe jedoch schon viel von Oblivion gehört. Braucht das Spiel enorm viel Geduld, weil es sehr schwierig ist (dann wäre es nichts für mich, ich will es nur zwischendurch mal spielen können und Fun dabei haben)? Lässt sich der Schwierigkeitsgrad stufenlos erhöhen oder reduzieren (etwas, was ich mir schon lange wünsche...)? Muss man die ganze Story durchspielen, oder kann man irgendwo einsteigen, ohne dass man hiefür Cheats braucht? Sind einzelne Rollen viel einfacher als andere? Damit Ihr etwa sieht, welche anderen Games von vielen ich schon gespielt habe und wie ich damit zurecht gekommen bin (keine Rollenspiele): Ohne Cheats (dafür ab und zu mit Walkthroughs) habe ich Half-Life 2, Unreal 2 und RTCW geschafft, nicht jedoch Mafia, Half-Life 1 und schon gar nicht Farcry (schien mir mit Abstand das schwierigste von allen erwähnten Games zu sein). Wie könnt Ihr meine Fragen beantworten, und was gebt Ihr mir für Tipps? Ich könnte Oblivion sicher auch sehr gut auf meinem Laptop spielen, die GeForce Go 7800 GTX in Verbindung mit einem 2,26 Mhz-Centrino und 2 GB RAM sollte hiefür eigentlich gut geeignet sein, und auch mit der X800 XT und meinem PC müsste das Game eigentlich noch vernünftig laufen, oder?

[Wishnu]

Mähman[/POST]']Ich habe überhaupt noch nie ein Rollenspiel gespielt, habe jedoch schon viel von Oblivion gehört. Braucht das Spiel enorm viel Geduld, weil es sehr schwierig ist (dann wäre es nichts für mich, ich will es nur zwischendurch mal spielen können und Fun dabei haben)? Lässt sich der Schwierigkeitsgrad stufenlos erhöhen oder reduzieren (etwas, was ich mir schon lange wünsche...)?

Ja. Das bezieht sich allerdings nur auf die Kämpfe.
Die Quests sind (von vereinzelten Kämpfen abgesehen) ansonsten auch nicht wirklich schwierig, sondern eher eine Fleißaufgabe (und wenn man doch mal hängen sollte, finden sich im Netz auch Walkthroughs; dergleichen habe ich bisher jedoch noch nie gebraucht).


Muss man die ganze Story durchspielen, oder kann man irgendwo einsteigen, ohne dass man hiefür Cheats braucht?


Die Hauptquest (bei welcher sich dann die Story entfaltet) verläuft linear (sprich man kann da nicht einfach irgendwo einsteigen, sondern muss kontinuierlich dem Questverlauf folgen), jedoch braucht man sich damit nicht zwangsläufig zu beschäftigen. Du kannst auch einfach drauf los spielen und Dich dann später irgendwann um die Hauptstory kümmern oder damit immer wieder ein wenig weiter machen.


Sind einzelne Rollen viel einfacher als andere?


Auf Effektivität im Kampf getrimmte Charaktere haben es generell leichter als andere (da doch recht viel geklopft werden muss bzw. man manchmal keine Chance hat, darum herum zu kommen).
Ansonsten sind mir noch keine wirklich großen Unterschiede aufgefallen (im Gegensatz zum Vorgänger, wo man als Magier irgenwie die Arschkarte gezogen hatte).



Damit Ihr etwa sieht, welche anderen Games von vielen ich schon gespielt habe und wie ich damit zurecht gekommen bin (keine Rollenspiele): Ohne Cheats (dafür ab und zu mit Walkthroughs) habe ich Half-Life 2, Unreal 2 und RTCW geschafft, nicht jedoch Mafia, Half-Life 1 und schon gar nicht Farcry (schien mir mit Abstand das schwierigste von allen erwähnten Games zu sein).


Hm, an Farcy bin ich seinerseit deutlich mehr verzweifelt. ;)
Ich spiele Oblivion allerdings auch in der Standard-Einstellung, bei Farcry hatte ich damals glaube ich gehobens Niveau eingestellt. :)


Wie könnt Ihr meine Fragen beantworten, und was gebt Ihr mir für Tipps? Ich könnte Oblivion sicher auch sehr gut auf meinem Laptop spielen, die GeForce Go 7800 GTX in Verbindung mit einem 2,26 Mhz-Centrino und 2 GB RAM sollte hiefür eigentlich gut geeignet sein, und auch mit der X800 XT und meinem PC müsste das Game eigentlich noch vernünftig laufen, oder?

Das sollte eigentlich reichen, um Oblivion mehr als vernünftig spielen zu können.
Ich bin sogar der Ansicht, dass das Spiel auf meinem 2Ghz Athlon mit 9800Pro schon recht vernünftig läuft. ;)

[PhoenixFG]

Wishnu[/POST]']
Auf Effektivität im Kampf getrimmte Charaktere haben es generell leichter als andere (da doch recht viel geklopft werden muss bzw. man manchmal keine Chance hat, darum herum zu kommen).
Ansonsten sind mir noch keine wirklich großen Unterschiede aufgefallen (im Gegensatz zum Vorgänger, wo man als Magier irgenwie die Arschkarte gezogen hatte).


Das würde ich so nicht unterschreiben. Ich spiel fast einen reinen Magier, Schwertskills hab ich vernachlässigt. Mit den richtigen Zaubern bzw. Stäben, hab ich bisher auch jeden Gegner klein bekommen (Schwierigkeitsgrad default).

MfG

[Gast]

PhoenixFG[/POST]']Das würde ich so nicht unterschreiben. Ich spiel fast einen reinen Magier, Schwertskills hab ich vernachlässigt. Mit den richtigen Zaubern bzw. Stäben, hab ich bisher auch jeden Gegner klein bekommen (Schwierigkeitsgrad default).

MfG
Er schreibt ja auch, dass er als Magier im Vorgänger die Arschkarte gezogen hatte.

[Gast]

Mit den richtigen Zaubern bzw. Stäben, hab ich bisher auch jeden Gegner klein bekommen (Schwierigkeitsgrad default).



kurze zwischenfrage:

was trainiert man eigentlich, wenn man die stäbe benutzt? zerstörung?

[Sumpfmolch]

Wishnu[/POST]'] (im Gegensatz zum Vorgänger, wo man als Magier irgenwie die Arschkarte gezogen hatte).


sprechen wir hier von "ich levitiere 10m überm boden und töte so 90% der wehrlosen gegner mit spells" morrowind ? O.o

[Wishnu]

Sumpfmolch[/POST]']sprechen wir hier von "ich levitiere 10m überm boden und töte so 90% der wehrlosen gegner mit spells" morrowind ? O.o

Naja, die ganze Zeit durch die Gegend levitieren zu müssen ist nicht jedermanns Sache. ;)

Und an den restlichen 10% hatte man dann wesentlich länger zu knacken, als bspw. als Krieger in dicker Rüsse und dickem Prügel.
Manche Stellen konnte ich nur schaffen, weil ich mir die verbuggte KI zu nutzen gemacht hatte (mal gucken an welcher Ecke der Feind mal wieder hängen bleibt ^^), mit dem Haudrauf war das alles kein Problem.

Außerdem war das Mana immer sehr knapp (nein, ich hatte nicht den Mana-Reg-Mod installiert, da ich das Spiel so spielen wollte, wie es gedacht war.)

Aber Spaß hats dennoch gemacht, ansonsten hätte ich den Char ja nicht gespielt, hehe.

[Piffan]

Gast[/POST]']kurze zwischenfrage:

was trainiert man eigentlich, wenn man die stäbe benutzt? zerstörung?

Genau das habe ich mich auch schon gefragt. Vielleicht übt man da gar nichts? Weil man ja selber nix können muss? Vielleicht kennt einer die Antwort.

Ich benutze Stäbe nur aus Neugier oder wenn es mal zu viele Gegner werden. Wenn ich von Xivilais, Spinnen, Deadroths und Atronarchen auf Einmal angegriffen werde (ist mir ohne Witz gestern passiert, da kamen Horden aus einem Portal), dann zücke ich einfach den Stab des Donners.....Der erhöht die Schockempfindlichkeit um 100% und macht 35 Schockschaden, durch die Flächenwirkung räumt der prima auf. :)

Meine derzeitige Lieblingswaffe ist ein per Siegelstein aufgemotztes Deadra- Schwert: Schaden von 29 plus Entzug der Lebensenergie um 30. Ist genau so gut wie z.B. Goldbrand. Ratzfatz sind die Monster weg.

Mein Level ist 32, Stärke, Schwert, Schnelligkeit, Konstitution, Intelligenz und fast die Geschicklichkeit sind gemeistert. Regler steht in der Mitte. Ob Oblivion schwer ist? Nö :tongue:

[Gast]

Piffan[/POST]']Genau das habe ich mich auch schon gefragt. Vielleicht übt man da gar nichts? Weil man ja selber nix können muss? Vielleicht kennt einer die Antwort.


habs gerade noch mal ausprobiert, und hab nicht festgestellt, daß irgend eine fähigkeit steigt. irgendwie schade, weil sind schon mächtige stäbe dabei..

[PhoenixFG]

Stäbe nutz ich auch nur "zwischendurch". Erstmal werden Sprüche gemurmelt, bis das Mana alle ist. Dann fix ein selbstgebrauter Mana-Reg-Trank genommen und bis das Mana wieder für nen Spell reicht, wird halt ein Stab benutzt. Schwert benutz ich meist, wenn ich mich anschleichen kann. Das geht mit Chamaeleon und Unsichtbarkeitssprüchen fast immer problemlos.

MfG

[Mähman]

Kann man eigentlich jederzeit während des Spiels die Rolle wechseln, d.h. wenn man irgendwo nicht mehr weiterkommt, z.B. einfach zum Zauberer werden, und dann gehts wieder? Oder bleibt eine einmal gewählte Rolle während des gesamten Spiels erhalten?

[Gast]

Mähman[/POST]']Kann man eigentlich jederzeit während des Spiels die Rolle wechseln, d.h. wenn man irgendwo nicht mehr weiterkommt, z.B. einfach zum Zauberer werden, und dann gehts wieder? Oder bleibt eine einmal gewählte Rolle während des gesamten Spiels erhalten?
Du kannst in dem Spiel eigentlich alles. Manche Sachen halt sehr gut, andere ziemlich schlecht. Probleme hat man nur, wenn man zu viele Level steigt ohne Kampfrelevante Skills zu steigern. Dann werden die Gegner ziemlich hat. Über den Rest mach dir nicht zu viele Gedanken. Oblivion ist ein Spiel zum Ausprobieren und Erforschen.

[Piffan]

Mähman[/POST]']Kann man eigentlich jederzeit während des Spiels die Rolle wechseln, d.h. wenn man irgendwo nicht mehr weiterkommt, z.B. einfach zum Zauberer werden, und dann gehts wieder? Oder bleibt eine einmal gewählte Rolle während des gesamten Spiels erhalten?

Nein, man ist festgelegt auf einen Charakter. Dieser Charakter wird im Spiel geformt, je nach ausgeübten Tätigkeiten gibts Verbesserungen.....Man kann also später lediglich seine Schwerpunkte wechseln, eine Veränderung braucht aber viel Zeit und wenn man sich verskillt, kann man zwar vieles, aber nix richtig gut. Dann bleibt nur noch, dass man den Schieberegler für die Schwierigkeit nach links schiebt.....

Oblivion kann also nie zu schwer sein.......Nur obs den Spaß fördert, wenn man den Regler verändert, ist ne andere Frage. Imho waren sich die Entwickler selbst nicht sicher, ob das Balancing funktioniert, ergo haben sie ne Hintertür eingebaut.

[Mähman]

Der Schieberegler bedeutet somit, dass der Schwierigkeitsgrad tatsächlich stufenlos eingestellt werden kann? Steht er auf links, kommt man somit aus jeder kniffliger Situation wieder raus?

[PhoenixFG]

Wenn er ganz links steht, kommst du erst gar nicht in eine knifflige Situation rein. :-)

MfG

[Mähman]

Na ja, dann werde ich mir Oblivion vermutlich zulegen. Schon der schönen Grafik wegen ;-)

[Monger]

Oblivion ist imho schon ziemlich einfach. Wenn man ein Quest nicht auf Anhieb packt, kommt man halt später wieder.

Zumindest mein Eindruck ist, dass dieses Autobalancing auch nicht stufenlos geht, sondern mal hier, mal da einsetzt. So gibt es immer wieder mal Gebiete, die man praktisch gefahrlos bereisen kann, während andere praktisch unzugänglich sind.


Es ist ein Wohlfühl-Rollenspiel. Es geht gar nicht so sehr ums metzeln, sondern darum dem Spieler eine schöne und abwechslungsreiche Spielwelt zu bieten. Und das ist imho sehr gut gelungen - auch und gerade für Rollenspiel-Neulinge.