PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Braunbär zum Abschuss freigegeben


Seiten : 1 [2]

Mark3Dfx
2006-06-26, 12:02:30
Oh ja Verschwörungstheorien rund um einen Bären.
Köstlich, bitte mehr davon!
*Popcorn hol*

Bitsurfer
2006-06-26, 12:09:40
Mark3Dfx[/POST]']Oh ja Verschwörungstheorien rund um einen Bären.
Köstlich, bitte mehr davon!
*Popcorn hol*

In Wirklichkeit war der Bär ein Alien, der sich als Bär verkleidet hat, um so unerkannt die Erde auszukundschaften, um sie später für eine Invasion vorzubereiten. Das hat natürlich der CIA (Abteilung Area 51) rechtzeitig erkannt, so schickten sie ihren besten Agenten, als Jäger verkleidet, um diesen Alien-Bären zu erlegen. Leider wurde dieser CIA-Agent durch unwissende Umweltschützer und deutsche Poltiker eine Zeit lang behindert, dank der Mitthilfe des israelischen Mossad, sowie einer geheimen, noch immer existierenden Abteilung des ehemaligen sowjetischen KGBs, konnten diese Politiker umgestimmt werden. Die 2 Umweltschützer hat man bewusst als Kolateralschaden mit eingerechnet, da sich beide als Bär verkleidet haben. Da hat man vorsorglich alle 3 erlegt, wovon 2 tatsächlich Aliens waren! (der zweite Umweltschützer war in Wirklichkeit ein Alien, der sich als Umweltschützer verkleidet hat, um die Aktionen des ersten Aliens, dem Bären, zu decken und ihm Rückendeckung zu geben). Leider hat sich dieser zweite Alien von nem unwissenden richtigen GRÜNEN überreden lassen, es sei am besten, wenn sie beide als Bär verkleidet währen, so würde niemand auf sie und den Bären feuern.

Wieder ein erfolgreich abgeschlossener Fall von Agent Mulder.
Akte X 102354645 wird geschlossen.

rotkäppchen
2006-06-26, 12:29:07
'[dzp]Viper'[/POST]']Finde es schon SEHR komisch, dass 4 Wochen lang nach dem Bären gesucht wird und keiner findet ihn. Dann wo der Bär zum Abschuss freigegeben ist, wird er sofort gefunden und erlegt...

Merkwürdig oder? Ein Schelm wer böses dabei denkt :rolleyes:

war der nicht schon vorher zum abschluss freigegeben? und die hatten den nur nie erwischt?
mir war so..... hmm,......



edit: was mich ja sowieso noch wunder ist, dass nohc gar keine tierschützer oder so irgendwo deswegen waren,... oder waren sie das und ich habs verpasst?

Crushinator
2006-06-26, 12:31:03
Bitsurfer[/POST]']Na gut, wieviele Jäger gibt es in Bayern? ein paar tausend vielleicht. Jetzt jeden Jäger so ein Gewehr zur Verfügung stellen inklusive passender Betäubungsmunition? Was soll das kosten (ein paar Millionen), nein, das geht nicht.
Das ist ja nun Schwarzmalerei, finde ich. Es hätte mit Sicherheit gereicht max. ein paar Duzend Jäger auszustatten und zu schulen. Wenn man danach geht, daß der Bär ein paar wenige Stunden nach Freigabe vermutlich vesehentlich am falschen Tag (In Ö schon freigegeben, in D erst für Morgen) getötet wurde, hätten es gar nicht so viele Jägers sein brauchen.
Bitsurfer[/POST]']
Die Finnen mit ihren Hunden waren der richtige Ansatz, leider sind sie früh gegangen, schade das die Hunde bei dieser Hitze nicht mehr weiter machen konnten.
Ja, da stimme ich absolut zu.
Bitsurfer[/POST]']
P.S. so einfach ist ne Betäubung nicht, das muss ein Fachmann durchführen, nimmt man zuviel Betäubungsmittel, ist der Bär tot, nimmt man zu wenig, läuft das Raubtier womöglich Amok. Also ist die Idee, jedem Jäger so ein Zeug in die Hand zu drücken humbug.
Scheinbar geht's Dir vorrangig darum Recht zu behalten, wie dem auch sei. Fühle Dich bestätigt, erwarte jedoch nicht daß ich Deine Meinung bezüglich "humbug" teile, zumal ich nicht mal von allen bzw. von jedem Jägern sprach.

Bitsurfer
2006-06-26, 12:36:42
Crushinator[/POST]']Das ist ja nun Schwarzmalerei, finde ich. Es hätte mit Sicherheit gereicht max. ein paar Duzend Jäger auszustatten und zu schulen. Wenn man danach geht, daß der Bär ein paar wenige Stunden nach Freigabe vermutlich vesehentlich am falschen Tag (In Ö schon freigegeben, in D erst für Morgen) getötet wurde, hätten es gar nicht so viele Jägers sein brauchen.

Ja, da stimme ich absolut zu.

Scheinbar geht's Dir vorrangig darum Recht zu behalten, wie dem auch sei. Fühle Dich bestätigt, erwarte jedoch nicht daß ich Deine Meinung bezüglich "humbug" teile, zumal ich nicht mal von allen bzw. von jedem Jägern sprach.
Nein, es geht mir darum, nicht alles "es währe so einfach gewesen" zu mahlen.

Über das zweifelsfrei nötige "Fachwissen" für ne Betäubung habe ich mir zuerst auch keine Gedanken gemacht. Deswegen sind meine Argumente bezüglich der Munition und der nötigen Gewehre für alle Jäger sowieso Unsinn.

Ich denke, so ne Betäubung führt wahrscheinlich ein Tierarzt mit spezieller Lizenz durch. So einfach ist das nicht, wie wir es gerne alle hätten.

Haarmann
2006-06-26, 12:36:53
Wieviele Vieher hat der Bär gekillt ohne sie zu fressen - 100?

Ich weiss echt nicht, wie man es "toll" finden kann, dass soviele Tiere massakriert wurden, welche nicht der Nahrung dienten durch diesen Meister Petz. Dem musste ein Ende gesetzt werden.

Spätesten wenns mal nen Mensch gewesen wär, hätten alle nach dem Abschuss geschrien.

Mike1
2006-06-26, 12:39:20
Haarmann[/POST]']Wieviele Vieher hat der Bär gekillt ohne sie zu fressen - 100?

Ich weiss echt nicht, wie man es "toll" finden kann, dass soviele Tiere massakriert wurden, welche nicht der Nahrung dienten durch diesen Meister Petz. Dem musste ein Ende gesetzt werden.

Spätesten wenns mal nen Mensch gewesen wär, hätten alle nach dem Abschuss geschrien.
öhhmm wenn die tiere nicht allesamt irgendwie eingesperrt gewesen wären :|

Bitsurfer
2006-06-26, 12:43:08
Mike1[/POST]']öhhmm wenn die tiere nicht allesamt irgendwie eingesperrt gewesen wären :|

Der Bär ist ein verdammt schnelles und verdammt ausdauerndes Raubtier (wahrscheinlich das schnellste europäische Raubtier mit bis zu 50 Km/h), ein Mensch kann daher einem angreifenden Bären nie davon rennen, absolut unmöglich. Ebenso haben Schafe, Rinder usw. auch keine Chanche, davon zu rennen.

Da haben wohl einige zuviel Winne Pouh in der Kindheit gesehen.

mf_2
2006-06-26, 13:17:03
Haarmann[/POST]']Wieviele Vieher hat der Bär gekillt ohne sie zu fressen - 100?

Ich weiss echt nicht, wie man es "toll" finden kann, dass soviele Tiere massakriert wurden, welche nicht der Nahrung dienten durch diesen Meister Petz. Dem musste ein Ende gesetzt werden.

Spätesten wenns mal nen Mensch gewesen wär, hätten alle nach dem Abschuss geschrien.

*unterschreib*

Ich verstehe nicht, wieso jetzt alle rumheulen wegen diesem 'armen' Bären. Der ist gestört und hat zahllose Schafe/Hasen etc auf dem Gewissen. Wurde Zeit das diese Kreatur abgeschossen wurde. Ich verstehe nicht, wieso es viele Leute überhaupt nicht stört/interessiert, dass der Bär zig Tiere einfach so gerissen hat. Ich weiss ja nicht, ob jemand von euch persönlich betroffen ist, ich bin es jedenfalls gottseidank nicht. Wäre ich allerdings betroffen ( hätte ich Schafe verloren etc ) würde ich Rache wollen und den Bär gerne tot sehen.

Tigerchen
2006-06-26, 13:47:05
mf_2[/POST]']*unterschreib*

Ich verstehe nicht, wieso jetzt alle rumheulen wegen diesem 'armen' Bären. Der ist gestört und hat zahllose Schafe/Hasen etc auf dem Gewissen. Wurde Zeit das diese Kreatur abgeschossen wurde. Ich verstehe nicht, wieso es viele Leute überhaupt nicht stört/interessiert, dass der Bär zig Tiere einfach so gerissen hat. Ich weiss ja nicht, ob jemand von euch persönlich betroffen ist, ich bin es jedenfalls gottseidank nicht. Wäre ich allerdings betroffen ( hätte ich Schafe verloren etc ) würde ich Rache wollen und den Bär gerne tot sehen.

Das Problem ist wohl das viele gar nicht ahnen was Natur pur wirklich bedeutet. Nämlich knallharter Überlebenskampf. Ein Bär ist kein Teddy.

EvilOlive
2006-06-26, 13:56:18
Man kann auch sagen "Braunbär Bruno" ist im Achtelfinale ausgeschieden. :lol:

Haarmann
2006-06-26, 13:57:33
Mike1

Wie schon gesagt wurde... unsere Haustiere sind zu langsam und der Bär zu stark. Und dieser Bär tötete bereits "aus Spass". Das ist nie ein gutes Zeichen...
Oder glaubst Du ein Schaf hätte ihn angegriffen und er es in Notwehr totgekloppt?

Bitsurfer

Teddybären können täuschen...

Tigerchen

So putzig unsere Berner Bärgengrabenbewohner auch sind - es weiss jeder, dass er nur einmal runterfallen wird ;).

Botcruscher
2006-06-26, 14:01:19
Über Tote soll man nur Gutes sagen. Also:

Es ist gut das er tot ist!


Der nächste Bär wird dann bitte im Zentrum von Berlin oder München ausgewildert, damit die grünen Birkenstockwi-*- auch was davon haben.

Klingone mit Klampfe
2006-06-26, 14:04:31
Wen interessiert schon die "Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichtes"*? So ein erschossener Bär ist doch viel wichtiger für unser aller Leben...

*http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E07AA639AC60E4710A226CF07B4D5DD91~ATpl~Ecommon~Scontent.html

No.3
2006-06-26, 14:10:03
Bitsurfer[/POST]']Der Bär ist ein verdammt schnelles und verdammt ausdauerndes Raubtier (wahrscheinlich das schnellste europäische Raubtier mit bis zu 50 Km/h), ein Mensch kann daher einem angreifenden Bären nie davon rennen, absolut unmöglich. Ebenso haben Schafe, Rinder usw. auch keine Chanche, davon zu rennen.

und? wenn die Weide groß genug ist und die Viecher weit genug flüchten können, dann wird der Bär nicht seine Energie darauf verbraten einem Dutzend von denen hinterherzurennen....


Haarmann[/POST]']Wieviele Vieher hat der Bär gekillt ohne sie zu fressen - 100?

Ich weiss echt nicht, wie man es "toll" finden kann, dass soviele Tiere massakriert wurden, welche nicht der Nahrung dienten durch diesen Meister Petz. Dem musste ein Ende gesetzt werden.

Spätesten wenns mal nen Mensch gewesen wär, hätten alle nach dem Abschuss geschrien.

und wenn ein Hai nen Mensch frisst => abschiessen

wenn ne Biene nen Menschen totsticht => totschlagen

wenn ein Baum nem Mensch auf dem Kopf fällt => nen Ikea Regal draus machen...

:rolleyes:


ach ja, 4 spezielle Hunde zu der Herde dazupacken und kein Bär wird sich an den Tieren vergreifen...

Vicious
2006-06-26, 14:13:26
Haarmann[/POST]']Wie schon gesagt wurde... unsere Haustiere sind zu langsam und der Bär zu stark. Und dieser Bär tötete bereits "aus Spass". Das ist nie ein gutes Zeichen...
Oder glaubst Du ein Schaf hätte ihn angegriffen und er es in Notwehr totgekloppt?

Nun, du solltest vorsichtig damit sein, menschliche Begriffe wie "Spass" auf das Verhalten von Tieren zu übertragen.

Der nächste Bär wird dann bitte im Zentrum von Berlin oder München ausgewildert, damit die grünen Birkenstockwi-*- auch was davon haben.

Wenn dich andere Meinungen zu solchen Äusserungen treiben, solltest du an deiner Toleranz arbeiten.

Crushinator
2006-06-26, 14:14:58
No.3[/POST]']
[...] ach ja, 4 spezielle Hunde zu der Herde dazupacken und kein Bär wird sich an den Tieren vergreifen...
Bist Du des Wahnsinns? Das könnte ja funktionieren, und man würde nie zu einer Trophäe kommen. Wo kämen wir denn da hin?

Blackbird23
2006-06-26, 14:15:40
'[dzp]Viper'[/POST]']Finde es schon SEHR komisch, dass 4 Wochen lang nach dem Bären gesucht wird und keiner findet ihn. Dann wo der Bär zum Abschuss freigegeben ist, wird er sofort gefunden und erlegt...

Merkwürdig oder? Ein Schelm wer böses dabei denkt :rolleyes:
Genau das ist es was mir an der Sache so merkwürdig vorkommt... Kann mir niemand erzählen das sie ihn nicht stellen konnten als sie ihn intensiv gesucht haben und dann kommen so zwei Jäger vorbei und können ihn einfach erlegen...

No.3
2006-06-26, 14:17:32
Vicious[/POST]']Nun, du solltest vorsichtig damit sein, menschliche Begriffe wie "Spass" auf das Verhalten von Tieren zu

eben, auch wenn in einem Krieg Soldaten über die Frauen eines Dorfes herfallen, dann tun sie das nicht "wie die Tiere"... :rolleyes:

Das Verhalten von Tieren hat immer einen Grund, auch wenn es vielleicht nicht immer sofort offentichtlich ist. Menschen ticken unter Streß ja auch aus, kann bei Viechern auch vorkommen etc usw

drexsack
2006-06-26, 14:17:43
Crushinator[/POST]']Bist Du des Wahnsinns? Das könnte ja funktionieren, und man würde nie zu einer Trophäe kommen. Wo kämen wir denn da hin?

Vor allem lohnt es sich nicht, in jede scheiss Herde 4 spezielle Hunde zu integrieren, nur weil ein verirrter und verwirrter Bär mal bei uns Amok läuft.. Hätten wir haufenweise freilebende Bären, ok, aber so steht der Aufwand doch in absolut keinem Verhältbnis zum Nutzen.

No.3
2006-06-26, 14:19:19
Crushinator[/POST]']Bist Du des Wahnsinns? Das könnte ja funktionieren, und man würde nie zu einer Trophäe kommen. Wo kämen wir denn da hin?

nene, das wäre zu teuer, das ganze Hundefutter ;)


Blackbird23[/POST]']Genau das ist es was mir an der Sache so merkwürdig vorkommt... Kann mir niemand erzählen das sie ihn nicht stellen konnten als sie ihn intensiv gesucht haben und dann kommen so zwei Jäger vorbei und können ihn einfach erlegen...

eben, jeder Möchtegernbildzeitungsreporter macht Dutzende Fotos vom Bären, Autofahrer fahren den über den Haufen und die ach so tollen finnischen Hunde verlieren die Fährte weil die Sonne scheint, es zu warm ist, grad Fußball im TV läuft usw....


drexsack[/POST]']Vor allem lohnt es sich nicht, in jede scheiss Herde 4 spezielle Hunde zu integrieren, nur weil ein verirrter und verwirrter Bär mal bei uns Amok läuft.. Hätten wir haufenweise freilebende Bären, ok, aber so steht der Aufwand doch in absolut keinem Verhältbnis zum Nutzen.

hätte man die Bären nicht vor 150 Jahren ausgerottet wäre diese Methode Gang und Gäbe und kein Aufwand.

Nur meinte der Mensch mal wieder es besser wissen zu müssen....

Thanatos
2006-06-26, 14:20:56
Vicious[/POST]']Nun, du solltest vorsichtig damit sein, menschliche Begriffe wie "Spass" auf das Verhalten von Tieren zu übertragen.

Och, also nach neuesten Wissenschaftlichen erkenntnissen kennen Tiere genau wie wir Menschen "Spaß", so rutschen z.B Raben wenn es Schnee gibt gerne mal Rücklinks die Dächer herunter oder Eisbären schlittern auch gerne mal auf dem Rücken kleine Hügel hinunter. ;)

War mal ein kleiner Bericht im Spiegel drinn.

Vicious
2006-06-26, 14:26:03
Thanatos[/POST]']Och, also nach neuesten Wissenschaftlichen erkenntnissen kennen Tiere genau wie wir Menschen "Spaß", so rutschen z.B Raben wenn es Schnee gibt gerne mal Rücklinks die Dächer herunter oder Eisbären schlittern auch gerne mal auf dem Rücken kleine Hügel hinunter. ;)

War mal ein kleiner Bericht im Spiegel drinn.

Mir ist bekannt, dass bei diversen Arten ein gewisses emotionales Verhalten beobachtet wurde. Man denke nur an die trauernden Affen, die sich an ihr totes Kind klammern. Aus diesem Grund habe ich lediglich zur Vorsicht geraten. Denn wie es sich bei diesem Bären verhält, kann Haarmann mit Sicherheit nicht einschätzen...

P.S. So neu ist die Erkenntnis übrigens nicht. Entsprechende Beobachtungen wurden schon vor Jahrzehnten gemacht und entsprechend eingeschätzt.

Botcruscher
2006-06-26, 14:27:23
Vicious[/POST]']
Wenn dich andere Meinungen zu solchen Äusserungen treiben, solltest du an deiner Toleranz arbeiten.

Wie tollerant ist den der besserverdienende Grünenwähler?!

- 5DM für den Liter Sprit --- Kann mir ja egal sein, der 25l Geländewagen darf eh nur zum spielen, einkaufen raus und die paar € Spritgeld machen mir nix aus
- hier giebts ja einen ganz dollen Nahverkehr. Was interresieren mich also die Landeier die aufs Auto angewiesen sind
- Urlaub im grünen ist toll, ab mit dem Flugzeug nach Malle
- Urwald ist doch toll, vor minem Wohnblock wird zwar 3x im Monat der Rassen gemäht aber Hauptsache ich schütze irgendwo für mein Gewissen Wald. Das neue Naturschutzgebiet nimt zwar den Leuten dort die Existen aber wayne
- Yäh mein Geländewagen fährt Klimaneutral mit Biodiesel !!!1111 - dummerweise braucht man mehr Energie zur Herstellung als raus kommt.
- Windennergie ist 100% toll !!!111, nur der Verkehrslärm vor meinem Reihenhaus stört etwas.

Falls du mir nicht glaust, schau dir mal die letzten Wahlen an und vergleiche Großstädte(ohne Umweltschutz) und Naturschutzgebiete.

PS: Den Namen von meinem Studiengang sage ich dir lieber nicht.

drexsack
2006-06-26, 14:29:17
No.3[/POST]']hätte man die Bären nicht vor 150 Jahren ausgerottet wäre diese Methode Gang und Gäbe und kein Aufwand.

Nur meinte der Mensch mal wieder es besser wissen zu müssen....

Hätte wäre wenn bla blub, dass interessiert doch keine Sau.

Fakt ist, wie die Lage heute ist, und dementsprechend handelt man halt auch. Und heute lohnt sich der Aufwand nunmal nicht bei einen Bär, der von Zeit zu Zeit mal über die Grenze schlendert und ein paar Ställe und Herden auseinander nimmt.

Botcruscher
2006-06-26, 14:32:27
drexsack[/POST]']
Fakt ist, wie die Lage heute ist, und dementsprechend handelt man halt auch. Und heute lohnt sich der Aufwand nunmal nicht bei einen Bär, der von Zeit zu Zeit mal über die Grenze schlendert und ein paar Ställe und Herden auseinander nimmt.

Stell dir mal vor der Bär würde ein paar Vorgärten und Luxuskarren in einer Villensiedlung auseinander nehmen.

Umweltschutz ist toll, aber bitte woanders. ;)

Vicious
2006-06-26, 14:32:36
Botcruscher[/POST]'] Wie tollerant ist den der besserverdienende Grünenwähler?!

- 5DM für den Liter Sprit --- Kann mir ja egal sein, der 25l Geländewagen darf eh nur zum spielen, einkaufen raus und die paar € Spritgeld machen mir nix aus
- hier giebts ja einen ganz dollen Nahverkehr. Was interresieren mich also die Landeier die aufs Auto angewiesen sind
- Urlaub im grünen ist toll, ab mit dem Flugzeug nach Malle
- Urwald ist doch toll, vor minem Wohnblock wird zwar 3x im Monat der Rassen gemäht aber Hauptsache ich schütze irgendwo für mein Gewissen Wald. Das neue Naturschutzgebiet nimt zwar den Leuten dort die Existen aber wayne
- Yäh mein Geländewagen fährt Klimaneutral mit Biodiesel !!!1111 - dummerweise braucht man mehr Energie zur Herstellung als raus kommt.
- Windennergie ist 100% toll !!!111, nur der Verkehrslärm vor meinem Reihenhaus stört etwas.

Falls du mir nicht glaust, schau dir mal die letzten Wahlen an und vergleiche Großstädte(ohne Umweltschutz) und Naturschutzgebiete.

PS: Den Namen von meinem Studiengang sage ich dir lieber nicht.

Es ist ja ganz nett, was du da schreibst und in einigen Punkten hast du trotz deiner platten Schreibweise sogar Recht. Und dennoch solltest du dich fragen, warum du den vermeintlichen Mangel an Toleranz, welchen du so manch idealistisch-verblendetem "Grünling" zuschiebst, als Legitimation für den deinen wertest.

P.S. Verrat mir ruhig deinen Studiengang...

Botcruscher
2006-06-26, 14:38:41
Vicious[/POST]']Es ist ja ganz nett, was du da schreibst und in einigen Punkten hast du trotz deiner platten Schreibweise sogar Recht. Und dennoch solltest du dich fragen, warum du den vermeintlichen Mangel an Toleranz, welchen du so manch idealistisch-verblendetem "Grünling" zuschiebst, als Legitimation für den deinen wertest.

Weil genau nach dieser verblendeten Weltsicht Politik gemacht wird. Jeder Vollspack kann sich Umweltschützer nennen. Ehrlich ich habs schon erlebt wie so ein lustiger Großstädter mich mitten in einer Vegetationsaufnahme vollgepflaumt hat.

Vicious[/POST]']
P.S. Verrat mir ruhig deinen Studiengang...

OK, aber nicht traurig sein. ;) Landespflege mit Fachrichtung Umweltmonitoring.

PSS: Und um das mal Fachlich richtig aus zu drücken, wo es keinen Lebensraum für einen Bären giebt, gehört auch kein Bär hin.

Marscel
2006-06-26, 14:41:21
Gut, dass das Viech tot ist, sowas hat erstens in freier Wildbahn in Bayern nichts zu suchen und zweitens freuts mich als Steuerzahler, dass man nicht noch mehr "für" ihn tut.

Vicious
2006-06-26, 14:49:35
Botcruscher[/POST]']Weil genau nach dieser verblendeten Weltsicht Politik gemacht wird. Jeder Vollspack kann sich Umweltschützer nennen. Ehrlich ich habs schon erlebt wie so ein lustiger Großstädter mich mitten in einer Vegetationsaufnahme vollgepflaumt hat.



OK, aber nicht traurig sein. ;) Landespflege mit Fachrichtung Umweltmonitoring.

Du begründest einen Aspekt deines Charakters mit der Art, wie "Politik gemacht wird" ?

Ich bin nicht traurig. Ist ja schön, dass du sowas studierst. :wink:

P.S. Den Lebensraum haben die Menschen ihm genommen. Das sollte nicht vergessen werden.

P.P.S.

@Marscel...welche Steuern zahlt man mit 15 ?

Crushinator
2006-06-26, 14:50:00
Botcruscher[/POST]']Stell dir mal vor der Bär würde ein paar Vorgärten und Luxuskarren in einer Villensiedlung auseinander nehmen.
Mir wäre es als imaginärem Villen- und Luxuskarrenbesitzer selbst dann völlig Bratkartoffel, wie die Bärengefahr neutralisiert würde. Genugtuung würde ich jedenfalls nicht empfinden, wenn ein Tier der nicht weiß, was gut oder schlecht ist für diese Schandtaten erlegt würde, eher im Gegenteil.

Mike1
2006-06-26, 14:51:13
Haarmann[/POST]']Mike1

Wie schon gesagt wurde... unsere Haustiere sind zu langsam und der Bär zu stark. Und dieser Bär tötete bereits "aus Spass". Das ist nie ein gutes Zeichen...
Oder glaubst Du ein Schaf hätte ihn angegriffen und er es in Notwehr totgekloppt?

Bitsurfer

das is mir schon klar, aber stehn vor dir 20leckere torten und du musst nur hingehen und sie essen, so is das was anderes als wenn du bei der hitze für eine einzige torte laufen musst.

Avalox
2006-06-26, 14:53:06
DEAF BOY[/POST]']Braunbär Bruno ist tot
Er wurde in Bayern erschossen.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,423537,00.html


Da wird es hoffentlich noch eine Menge Ärger geben.

Die Abschussgenehmigung ist ja nicht mal ein Tag alt gewesen. In den Wochen vorher war es niemanden möglich den Bär zu finden um ihn zu fangen. Kaum ist die Abschussgenehmigung da, wird er erschossen.

Allen Anschein, wussten doch einige genau, wo der Bär zu finden ist, haben aber nur auf die Abschussgenehmigung gewartet. Eine Untersuchung ist ja schon angekündigt. Bisher will die Behörde nicht mal sagen, wer genau den Bären erschossen hat. Da aber die Behörde keine Jäger unterhält und kein Förster geschossen hat, es schon längst bekannt wäre, wenn ein Polizist geschossen hätte, so war es wohl jemand privates mit Jagdschein.

Ich denke, diese Geschichte wird noch ein ordentliches Nachspiel haben.

alkorithmus
2006-06-26, 14:53:18
Marscel[/POST]']Gut, dass das Viech tot ist, sowas hat erstens in freier Wildbahn in Bayern nichts zu suchen und zweitens freuts mich als Steuerzahler, dass man nicht noch mehr "für" ihn tut.

Ich sehe das anders.
Als leidenschaftlicher Hobbyfotograf, wäre es ein wahrhaft schönes Ding, so ein Bär in freier Wildbahn abzulichten.
Wölfe, Bären und eventuell noch diverse andere Tiere wären eine Bereicherung für unser Land.
Dann kann man es Wildpark nennen und ich könnte da urlaub machen.
/Natürlich muss man diesen Bären töten, denn die lieben Kinder über alles und ich glaube der würde auch 2 schaffen./

Crushinator
2006-06-26, 14:59:35
Avalox[/POST]']
[...] Ich denke, diese Geschichte wird noch ein ordentliches Nachspiel haben.
Das wird sie haben, abgesehen davon daß der Bär einen Tag zu früh auf Bayrischem Boden erlegt wurde, womit das Übriggebleibsel nun dem Staat gehört. Die Strafe keine Trophäe haben zu dürfen ist schon mal ganz gut, aber angeblich erhält der Jäger bereits Todesdrohungen. DAS wäre allerdings einweing zuviel des Guten.

Tidus
2006-06-26, 15:01:28
Crushinator[/POST]']Das wird sie haben, abgesehen davon daß der Bär einen Tag zu früh auf Bayrischem Boden erlegt wurde, womit das Übriggebleibsel nun dem Staat gehört. Die Strafe keine Trophäe haben zu dürfen ist schon mal ganz gut, aber angeblich erhält der Jäger bereits Todesdrohungen. DAS wäre allerdings einweing zuviel des Guten.
Der Name des Schützen soll doch geheim bleiben? Issa jetz doch nach außen gekommen?

Ach ja Crushi, wenn ich deinen Avatar so sehe, musst du aufpassen, dass du nicht auch bald abgeschossen wirst :upara:

No.3
2006-06-26, 15:02:34
Botcruscher[/POST]']PSS: Und um das mal Fachlich richtig aus zu drücken, wo es keinen Lebensraum für einen Bären giebt, gehört auch kein Bär hin.

wo der Mensch meint, es gäbe keinen Lebensraum für einen Bären oder wo ein Bär meint "hier ist das Leben nicht lebenswert" ??


Mike1[/POST]']das is mir schon klar, aber stehn vor dir 20leckere torten und du musst nur hingehen und sie essen, so is das was anderes als wenn du bei der hitze für eine einzige torte laufen musst.

All-Inklusive Urlaub irgendwo in Süden:

beim Frühstück wird der größte Teller vollgestapelt, ein oder zwei Bissen gegessen und der Rest wandert in die Tonne und der hungrige hungrige Urlauber nimmt sich den zweiten Teller und stapelt den bis obenhin voll...

scheint wohl ein natürliches Verhalten zu sein...


Avalox[/POST]']Da wird es hoffentlich noch eine Menge Ärger geben.
...
Ich denke, diese Geschichte wird noch ein ordentliches Nachspiel haben.

wäre zu wünschen, wird aber wohl unter den Teppich gekehrt werden ;(

Botcruscher
2006-06-26, 15:05:13
Fairplayaa[/POST]']Ich sehe das anders.
Als leidenschaftlicher Hobbyfotograf, wäre es ein wahrhaft schönes Ding, so ein Bär in freier Wildbahn abzulichten.
Wölfe, Bären und eventuell noch diverse andere Tiere wären eine Bereicherung für unser Land.
Dann kann man es Wildpark nennen und ich könnte da urlaub machen.
/Natürlich muss man diesen Bären töten, denn die lieben Kinder über alles und ich glaube der würde auch 2 schaffen./


In welchen Lebensraum sollen diese Tiere leben?!

Deutschland besteht zu 99% aus Kulturlandschaft! Von dem Drittel Wald das noch existiert sind unter 3% "naturbelassen". Hinzu kommt das diese Flächen extrem zerstücklet sind.

Die Menschen in die in den Gebieten leben haben fast nur Nachteile, als wer von euch ist bereit eine Bärensteuer zu bezahlen im die Schäden aus zu gleichen?! Spätestens wenn es Geld kostet oder unbequem ist höhrt doch eurer Umweltbewustsein auf.

Also bei aller liebe zu dem Tier, WAS SEIT IHR BEREIT ZU OPFERN wenn es mehr Natur geben soll!?


No.3[/POST]']wo der Mensch meint, es gäbe keinen Lebensraum für einen Bären oder wo ein Bär meint "hier ist das Leben nicht lebenswert" ??


Streng wirtschaftlich rational gesehen wo der Mensch keine Nachteile hat. Und wenn er Nachteile hat müssen diese ausgeglichen werde. Bist du bereit dazu?


Leute ihr müst endlich aufhöhren Umweltschutz als Ideologie zu betrachten. So wird das nix.

Crushinator
2006-06-26, 15:05:48
Tidus[/POST]']Der Name des Schützen soll doch geheim bleiben? Issa jetz doch nach außen gekommen?
k.A. wie, da (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,423627,00.html) steht das jedenfalls.
Tidus[/POST]']
Ach ja Crushi, wenn ich deinen Avatar so sehe, musst du aufpassen, dass du nicht auch bald abgeschossen wirst :upara:
Nee, ich bin ja bekanntlich eine "Katzzzze"! ;)

drexsack
2006-06-26, 15:07:45
Crushinator[/POST]']Das wird sie haben, abgesehen davon daß der Bär einen Tag zu früh auf Bayrischem Boden erlegt wurde, womit das Übriggebleibsel nun dem Staat gehört. Die Strafe keine Trophäe haben zu dürfen ist schon mal ganz gut...

aol schreibt dazu:

Brunos letzte Station: Das Naturkundemuseum

Nach einer genetischen Untersuchung soll "Bruno" präpariert und im Münchner Museum "Mensch und Natur" im Schloss Nymphenburg ausgestellt werden. Dort ist auch der letzte vor rund 170 Jahren in Bayern erlegte Braunbär ausgestellt.

Vicious
2006-06-26, 15:09:13
Botcruscher[/POST]']Spätestens wenn es Geld kostet oder unbequem ist höhrt ist doch mit eurem Umweltgeprappel auf.

Also bei aller liebe zu dem Tier, WAS SEIT IHR BEREIT ZU OPFERN wenn es mehr Natur geben soll!?

Nun, ich kann nicht für die anderen sprechen, aber zumindest bei mir hast du den falschen erwischt. Ich erachte die Natur als wertvoll genug, um nicht mit Geld argumentieren zu müssen.

Tidus
2006-06-26, 15:11:13
Crushinator[/POST]']
Nee, ich bin ja bekanntlich eine "Katzzzze"! ;)
Na, da bist ja nochmal aus dem Schneider ;)

PS: Lass dich ruhig mal wieder im club sehen =)

Tigerchen
2006-06-26, 15:13:58
Blackbird23[/POST]']Genau das ist es was mir an der Sache so merkwürdig vorkommt... Kann mir niemand erzählen das sie ihn nicht stellen konnten als sie ihn intensiv gesucht haben und dann kommen so zwei Jäger vorbei und können ihn einfach erlegen...

Und immer wieder diese Verschwörungstheorien. Wann ist diese Mode endlich vorbei? :|

Botcruscher
2006-06-26, 15:18:02
Vicious[/POST]']Nun, ich kann nicht für die anderen sprechen, aber zumindest bei mir hast du den falschen erwischt. Ich erachte die Natur als wertvoll genug, um nicht mit Geld argumentieren zu müssen.

Geld ist der Entscheidende Faktor was Umweltschutz betrift! Was glaubst du was alles möglich wäre wenn genug Geld zur verfügung stehen würde.
Am Ende einer Umweltverträglichkeitsprüfung steht fast immer eine Abwägung. Wenn es um Arbeitsplätze geht wird schnell Natur für Geld geopfert.

Die Realität sieht anders aus als Grüne Ideologie. Vorallem sind wir in Deutschland noch sehr gut bedient. Hier sieht man nur wieder diesen "armen unschuldigen Bären". 10000km weit weck sind Umweltschutzbestimmungen Deutschen Firmen einen Dreck wert. Da Geiz Geil ist kauft ihr ja die Produkte im Aldi.

Diese drecks Doppelmoral kotzt mich einfach nur wieder an - wer strickt naturverträglich lebt brauch sich nicht angesprochen fühlen. Giebt hier aber sicher eh keinen.

Ich höhr immer wieder die Geschichte mit den Umweltschützern auf dem Bauerntag von meinem Prof. Erst beschimft man die Bauern als Umweltvernichter und dann packt man die billig Aldiware aus.

evolutionconcept
2006-06-26, 15:21:43
drexsack[/POST]']aol schreibt dazu:

Brunos letzte Station: Das Naturkundemuseum

Nach einer genetischen Untersuchung soll "Bruno" präpariert und im Münchner Museum "Mensch und Natur" im Schloss Nymphenburg ausgestellt werden. Dort ist auch der letzte vor rund 170 Jahren in Bayern erlegte Braunbär ausgestellt.

Ziemlich ironisch eigentlich. "Mensch und Natur"....., dort wird gleich ausgestellt wie das für die Natur ausgeht. :mad:
@ Botcrusher : Es soll Menschen geben die tatsächlich noch echte Werte besitzen, und nicht alles mit Geld und Nutzen aufwiegen müssen.
Du und einige gewisse andere Leute hier sollten mal darüber nachdenken.

Blackbird23
2006-06-26, 15:25:46
Tigerchen[/POST]']
Und immer wieder diese Verschwörungstheorien. Wann ist diese Mode endlich vorbei? :|

Kommt dir das nicht im geringsten merkwürdig vor oder was?

Haarmann
2006-06-26, 15:28:16
Welcher Volltrottel von Jäger geht schon nen Bären suchen, den er nicht abschiessen darf? Haltet ihr Jäger für Lebensmüde Leute mit zuviel Freizeit?
Wieso gingt ihr nicht den Bär suchen, wenn er euch sooo am Herzen lag?

Vicious

Daher die Anführungszeichen... Aber da er sie nicht ass, wars bestimmt nicht zum satt werden.

Botcruscher
2006-06-26, 15:28:41
evolutionconcept[/POST]']
@ Botcrusher : Es soll Menschen geben die tatsächlich noch echte Werte besitzen, und nicht alles mit Geld und Nutzen aufwiegen müssen.
Du und einige gewisse andere Leute hier sollten mal darüber nachdenken.

Sorry mir ist im Umweltschutz noch keiner begegnet. Ich seh die Leute immer erst meckern und dann zurück in den Benz steigen. Falls man mal in ein richtiges Gespräch bekommt bricht entweder beim Gegenüber eine Welt ein oder es ist einfach nicht war.

Also wo sind deine Werte? Der PC den du hast kommt ganz sicher aus China... Als Selbstversorger auf dem Bauernhof lebst du sicher auch nicht.

Gewissensfrage:
Du hast 100000€. Damit kannst du entweder versuchen einen Bär zu retten oder irgendwo ein ganzes unbeeinträchtigtes Ökosystem. Wie lautet deine Entscheidung.

Crushinator
2006-06-26, 15:31:32
darph[/POST]']Ja, aber wenn sogenannte Experten sagen, daß der Problembär ein Schadbär sei, was soll da ein Politiker (http://blog.oktolyt.net/?p=98) da noch großartig nachdenken?
Ich habe den äh... fehlenden Absatz gleich äh... reklamiert.

Wenn's in der Art unerwünscht sein sollte, soll man das ruhig entfernen. Ich konnte einfach nicht widerstehen, sry.

No.3
2006-06-26, 15:34:02
Botcruscher[/POST]']Also bei aller liebe zu dem Tier, WAS SEIT IHR BEREIT ZU OPFERN wenn es mehr Natur geben soll!?

es wird so viel (Geld) für allen möglichen Scheiss verballert, dann doch lieber für die Natur o.ä.


Botcruscher[/POST]']10000km weit weck sind Umweltschutzbestimmungen Deutschen Firmen einen Dreck wert. Da Geiz Geil ist kauft ihr ja die Produkte im Aldi.

das ist so ein Problem - wenn die doch ziemlich guten Umweltschutzvorschriften der BRD doch nur weltweit gelten würden...

evolutionconcept
2006-06-26, 15:37:55
Botcruscher[/POST]']Sorry mir ist im Umweltschutz noch keiner begegnet. Ich seh die Leute immer erst meckern und dann zurück in den Benz steigen. Falls man mal in ein richtiges Gespräch bekommt bricht entweder beim Gegenüber eine Welt ein oder es ist einfach nicht war.

Also wo sind deine Werte? Der PC den du hast kommt ganz sicher aus China... Als Selbstversorger auf dem Bauernhof lebst du sicher auch nicht.

Ich möchte mal wissen was mein Wohnort mit meiner Einstellung zu tun hat.
Nur weil man nicht auf dem Ozean die Japaner am Walabschuss hindert, heißt das doch nicht das man sich nicht wirklich für die Umwelt interessiert.
Jeder kann sich mit seinen Möglichkeiten und in seinem Rahmen für die Natur einsetzen.
Was mein PC damit zu tun hat, enzieht sich meiner Kentniss. Aber du kannst mirr ja gern zeigen wo man einen elektro-Artikel bei Saturn und Co bekommt der nicht aus China und co. stammt.
Aber wie man sieht wiegst du alles mit Gütern und Geld auf. Da ist eine Diskussion über Werte sinnlos.

Vicious
2006-06-26, 15:40:41
Botcruscher[/POST]']Geld ist der Entscheidende Faktor was Umweltschutz betrift! Was glaubst du was alles möglich wäre wenn genug Geld zur verfügung stehen würde.
Am Ende einer Umweltverträglichkeitsprüfung steht fast immer eine Abwägung. Wenn es um Arbeitsplätze geht wird schnell Natur für Geld geopfert.

Die Realität sieht anders aus als Grüne Ideologie. Vorallem sind wir in Deutschland noch sehr gut bedient. Hier sieht man nur wieder diesen "armen unschuldigen Bären". 10000km weit weck sind Umweltschutzbestimmungen Deutschen Firmen einen Dreck wert. Da Geiz Geil ist kauft ihr ja die Produkte im Aldi.

Diese drecks Doppelmoral kotzt mich einfach nur wieder an - wer strickt naturverträglich lebt brauch sich nicht angesprochen fühlen. Giebt hier aber sicher eh keinen.

Ich höhr immer wieder die Geschichte mit den Umweltschützern auf dem Bauerntag von meinem Prof. Erst beschimft man die Bauern als Umweltvernichter und dann packt man die billig Aldiware aus.

Wie gesagt...du schreibst viel Richtiges, aber erneut an meinem Kommentar vorbei.

1. Hast du uns direkt angesprochen. Was Umweltschutz Staat und Wirtschaft kostet, war nicht deine Frage. An dieser Stelle sollte ich aber mal auf Beiträge aus dem Politikforum verweisen, die dir aufzeigen würden, dass ich der Art von Kapitalismus, wie er momentan auf die Welt losgelassen wird, sehr abgeneigt bin. Und jenes moralbefreite Gewinnstreben ist abseits des, in der Tat noch gut dastehenden Mitteleuropas, eine geradezu infarktartige Belastung für Natur und Mensch (!). Man möge nur an große Teile Südamerikas (Soja aus Brasilien) und Südasiens denken.

2. Werfe Leuten keine Doppelmoral vor, die du nicht kennst. Die Problematik ist mir bekannt. Allerdings ist es auch jenen, die den Willen haben, Unternehmen wie du sie ansprichst zu meiden, kaum möglich, den Überblick über die Herkunft und die Umstände der Herstellung aller Produkte zu behalten. Erneut verweise ich auf das Tierfutter...

Botcruscher
2006-06-26, 15:43:49
No.3[/POST]']es wird so viel (Geld) für allen möglichen Scheiss verballert, dann doch lieber für die Natur o.ä.

Es ist bei weitem zu wenig und auch in Deutschland wird es immer weniger.
Nach Schätzungen würde die Hälfte des US Militärhaushaltes reichen um den Welthunger zu besiegen und regenerative Energien marktfähing zu machen.


No.3[/POST]']
das ist so ein Problem - wenn die doch ziemlich guten Umweltschutzvorschriften der BRD doch nur weltweit gelten würden...

Schön wäre es. Einzelne Problembären scheinen aber wichtiger zu sein als das Große dahinter.
Hätte man den Bären sofort erlegt und mit dem Geld lieber gleich irgendwoanders ein Schutzprogram gestartet. In Russland hätte es sicher weit mehr Bären vor dem Tot gerettet. Wenigsten hätte man in Slowenien den verbliebenen Lebensraum schützen können. Aber nein man verschwändet das Geld für nix.

Botcruscher
2006-06-26, 15:57:39
Vicious[/POST]']Wie gesagt...du schreibst viel Richtiges, aber erneut an meinem Kommentar vorbei.

1. Hast du uns direkt angesprochen. Was Umweltschutz Staat und Wirtschaft kostet, war nicht deine Frage. An dieser Stelle sollte ich aber mal auf Beiträge aus dem Politikforum verweisen, die dir aufzeigen würden, dass ich der Art von Kapitalismus, wie er momentan auf die Welt losgelassen wird, sehr abgeneigt bin. Und jenes moralbefreite Gewinnstreben ist abseits des, in der Tat noch gut dastehenden Mitteleuropas, eine geradezu infarktartige Belastung für Natur und Mensch (!). Man möge nur an große Teile Südamerikas (Soja aus Brasilien) und Südasiens denken.

2. Werfe Leuten keine Doppelmoral vor, die du nicht kennst. Die Problematik ist mir bekannt. Allerdings ist es auch jenen, die den Willen haben, Unternehmen wie du sie ansprichst zu meiden, kaum möglich, den Überblick über die Herkunft und die Umstände der Herstellung aller Produkte zu behalten. Erneut verweise ich auf das Tierfutter...

Dem kann ich ohne Probleme zustimmen. Mein Problem ist wie Debatte hier und anderswo geführt wird. Wenn man Umweltschutz betreiben will kann man das nur wenn man realistisch auftritt. Hier geht es um einen, ich wiederhole einen Bären. Woanders werden ganze Landstriche vernichtet und keiner will davon etwas wissen, keiner.

Mein Appell an die Mensche die etwas bewegen wollen ist schaltet ersteinmal den Verstand ein wenn ihr die Schlagzeilen lest. Dann möchte ich euch noch an eure Möglichkeiten als Wähler und Verbraucher erinnern.
Falls ihr an Werte glaubt dann haltet diese auch ein. Es ist nicht möglich von heute auf morgen die Welt zu verändern, leistet aber wenigstens einen kleinen Beitrag wo es nur geht.
Realistisch betrachtet giebts nicht mehr zu sagen.

Vicious
2006-06-26, 16:13:18
Botcruscher[/POST]']Dem kann ich ohne Probleme zustimmen. Mein Problem ist wie Debatte hier und anderswo geführt wird. Wenn man Umweltschutz betreiben will kann man das nur wenn man realistisch auftritt. Hier geht es um einen, ich wiederhole einen Bären. Woanders werden ganze Landstriche vernichtet und keiner will davon etwas wissen, keiner.

Mein Appell an die Mensche die etwas bewegen wollen ist schaltet ersteinmal den Verstand ein wenn ihr die Schlagzeilen lest. Dann möchte ich euch noch an eure Möglichkeiten als Wähler und Verbraucher erinnern.
Falls ihr an Werte glaubt dann haltet diese auch ein. Es ist nicht möglich von heute auf morgen die Welt zu verändern, leistet aber wenigstens einen kleinen Beitrag wo es nur geht.
Realistisch betrachtet giebts nicht mehr zu sagen.

Das Thema in diesem Thread ist der Bär. Und dementsprechend wird um und über ihn diskutiert. Die Ausweitung des Themas auf Umweltschutz im allgemeinen ist zu begrüßen, denn die Art, wie der Mensch den Planeten behandelt, ist mit "undankbar" noch äusserst nett bezeichnet.

Dennoch reduziert diese übergeordnete Betrachtung zum Schutz der Natur in keinster Weise den Bären als vernachlässigbar kleines Thema. Sicherlich handelt es sich hier um eine Schlagzeilen-bezogene Diskussion. Aber sie genügt, um die Schranken aufzuzeigen, mit denen der Mensch vorallem im industrialisierten Mitteleuropa die Lebensräume anderer Lebewesen umgibt.

Die Natur wird von "uns" an so vielen Stellen mit den Füssen getreten, dass solche vermeintlichen "Kleinigkeiten" als typische Stellvertreter durchaus symbolischen Wert haben.

up¦²
2006-06-26, 16:24:55
Wurde schon bekannt gegeben, das es ein Bärenkostüm war?
Es war vielleicht DJ Ötzi :biggrin:

schwuppi
2006-06-26, 22:01:53
ich habe hier jetzt nicht alles gelesen aber ich bin der meinung hätte der bär einen angehörigen angegriffen von den abschußgegnern,hätten diese am lautesten gerufen tod dem bären.wir dürfen doch nicht vergessen es handelt sich hier nicht um ein braves haustier - ich finde es richtig so.

VG Schwuppi

sei laut
2006-06-26, 22:20:12
schwuppi[/POST]']wir dürfen doch nicht vergessen es handelt sich hier nicht um ein braves haustier - ich finde es richtig so.

VG Schwuppi

Jetzt hast du Vogel aber abgeschossen. Ich glaube, keiner, der gegen den Abschuss ist, vergisst, dass es sich um ein Raubtier handelt.

Allerdings hat er keinen Menschen angegriffen, obwohl er bereits durch viele Länder gelatscht ist. Wie kommts, dass er ausgerechnet in Deutschland damit anfangen sollte? Nahrung hat er in Hülle und Fülle.

Abraxaς
2006-06-26, 22:20:39
Arthur Schopenhauer hat einmal gesagt:"Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen."

Vielleicht ist das etwas,was wir Menschen uns öfter vor Augen führen sollten.
Wir nehmen alles von der Natur Gegebene als Selbstverständlich hin ohne einen Gedanken an die Vergänglichkeit "zu verschwenden".

Alles was wir heute besitzen und was uns unser arrogantes Wohlstandsdenken erlaubt,haben wir von der Natur.Es dauert wohl noch,bis wir merken,dass wir uns unser eigenen Existenz berauben.

BBB
2006-06-26, 22:24:34
Bitsurfer[/POST]']
Die Finnen mit ihren Hunden waren der richtige Ansatz, leider sind sie früh gegangen, schade das die Hunde bei dieser Hitze nicht mehr weiter machen konnten.


Vielleicht haben die Hunde auch nichts gefunden weil die nach Elchen gesucht haben. ;)

http://www.athlon.de/showthreaded.php?Cat=&Number=1011720&page=0&view=collapsed&sb=5&o=&vc=1

drexsack
2006-06-26, 22:33:50
seiLaut[/POST]']Jetzt hast du Vogel aber abgeschossen. Ich glaube, keiner, der gegen den Abschuss ist, vergisst, dass es sich um ein Raubtier handelt.



Doch, genau das glaube ich. Die wohnen fernab in der Stadt im zweiten Stock und kennen Meister Petz nur aus knuffigen Dokus ["verspielte Sanftgemüter"], Gummibärchen oder halt als Teddybär. Und sowas süßes will man erschiessen? Aber nein..

Die ganzen interviewten Anwohner waren seltsamerweise alle für den Abschuss. Bayern, ein Land voller Bärenhasser? Ich denke nicht. Diese Leute wissen halt, was ein Bär im Vorgarten bedeutet, und die müssen auch mit seinem erscheinen rechen.
Eben im ZDF bei heute gab es natürlich auch wieder Abschussgegner, und wo wurden die gefragt? Richtig, auf irgendwelchen großen belebten innerstädtischen Marktplätzen, in Sicherheit.

sei laut
2006-06-26, 22:40:55
Ich glaube, das Problem hierbei ist, dass wir nicht mehr gewohnt sind, mit so einer Situation umzugehen. Nachts um 3 im Wald zu joggen ist keine Normalität, wir kennen es aber nur als solche.

MarcWessels
2006-06-26, 22:43:36
Die ganzen interviewten Anwohner waren seltsamerweise alle für den Abschuss.Nein, ein paar Dorfbewohner waren dagegen.

Abraxaς
2006-06-26, 23:02:51
MarcWessels[/POST]']Nein, ein paar Dorfbewohner waren dagegen.

Stimmt,das was Drexsack sagt,kann ich auch nicht bestätigen,da in mehreren Interviews Gegenteiliges gesagt wurde.

drexsack
2006-06-26, 23:14:36
Hmm, ich habe selbstverständlich nicht alle Berichte verfolgt, aber ich habe es nur so wie beschrieben gesehen. Na dann relativiere ich meinen Post halt, das Thema ist ja eh vorbei und morgen vergessen.

Avalox
2006-06-27, 00:02:49
Oder auch nicht. Es wird nicht der letzte Bär gewesen sein, der nach Bayern kommt. Denn die Nachbarländer erschiessen nicht sofort jeden Bären, sondern sind froh wenn sich diese wieder ansiedeln. Da wird automatisch es mal wieder einer probieren, wie es sich in Bayern so leben lässt.

Interessant ist auch folgendes Interview.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,423720,00.html

mofa84
2006-06-27, 01:56:09
Ich wäre zwar auch für eine friedlichere Lösung gewesen, aber wenn es anders nicht geht muss das halt sein.

Ich finde es immer wahnsinnig toll, wenn im Fernsehen in Berlin, Köln oder sonst wo die Leute interviewed werden, wie denn ihre Meinung dazu sei, und alle natürlich nur meinen das Viech darf auf keinen Fall erschossen werden.
Ein paar hundert Kilometer entfernt kann man das ja ruhig mal riskieren, aber wenn ich in der Gegend wohnen würde, hätte ich auch keine Lust dass da ein 2-3m Bär um mein Haus schleicht, und so ne Glasscheibe ist für so ein Tier mal gar kein Hindernis.

Bitsurfer
2006-06-27, 09:15:02
drexsack[/POST]']Doch, genau das glaube ich. Die wohnen fernab in der Stadt im zweiten Stock und kennen Meister Petz nur aus knuffigen Dokus ["verspielte Sanftgemüter"], Gummibärchen oder halt als Teddybär. Und sowas süßes will man erschiessen? Aber nein..

Die ganzen interviewten Anwohner waren seltsamerweise alle für den Abschuss. Bayern, ein Land voller Bärenhasser? Ich denke nicht. Diese Leute wissen halt, was ein Bär im Vorgarten bedeutet, und die müssen auch mit seinem erscheinen rechen.
Eben im ZDF bei heute gab es natürlich auch wieder Abschussgegner, und wo wurden die gefragt? Richtig, auf irgendwelchen großen belebten innerstädtischen Marktplätzen, in Sicherheit.

Yo, das ist das Problem. Kein Bezug zu Realität haben solche Leute. Die pissen sich schon in die Hose, wenn sie ein 20 cm hoher kleiner Terrier in der U-Bahn anbellt.
Deutschland ist zu dicht besiedelt für Bären. Da kann man nur noch einen abgeriegelten Wildpark einrichten, wo sich Bären tummeln können. Jedenfalls würde ich auf eine Magnum nicht mehr verzichten wollen, würden sich Bären frei im Wald bei uns bewegen (siehe Kanada, da hat jeder ne Wumme auf dem Land).

Hier ein besonders "Stadtexemplar", der meinte, Bären seien Freunde und gar nicht gefährlich, wenn man richtig mit ihnen umgeht. Dieser Vollidiot und Umweltaktivist hat sogar eine Frau überredet, mit ihm zusammen bei den Bären zu übernachten. Das Ergebnis.......

http://de.wikipedia.org/wiki/Timothy_Treadwell

und

http://www.goethe.de/ins/ca/tor/acv/flm/2006/de1194600.htm

und

besonders http://br-online.de/kultur-szene/capricci/report/thema050911_1.html

Solchen "Verharmlosern" wünscht man sowas öfters..

P.S. Als der Bär die beiden im Zelt nacheinander zerfleischte (ca. 6 min), lief die Kamera (lag auf dem Boden, man sieht zwar kein Bild, aber das wimmern , jammern und weinen kann man hören).

P.S. Diese Zerfleischungs-Aufnahme kann über bestimmte Quellen im I-Net gezogen werden.

sei laut
2006-06-27, 09:48:54
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=4482537&postcount=149

Nuur falls einer nicht beide Threads im Auge hat (was ich auch nicht immer habe)... soll schließlich nicht untergehen.

Holle
2006-06-27, 09:55:53
so eine aussage kann doch nur von einem naturfernen städter kommen, der sich als haustier nen bitbull hält und mit dem tierchen nur zum leute in der u-bahn erschrecken raus geht!



gruss
holle

Bitsurfer
2006-06-27, 09:58:56
Holle[/POST]']so eine aussage kann doch nur von einem naturfernen städter kommen, der sich als haustier nen bitbull hält und mit dem tierchen nur zum leute in der u-bahn erschrecken raus geht!

sei mir nicht böse - aber mit deiner aussage hast du dich selber disqualifiziert.

gruss
holle
IQ? Lies es dir noch mal durch. Ich bin auf dem Land groß geworden. Billiges rummflamen bringt dich nicht weiter, wenn dir die Argumente ausgehen.
Ich hab übrigens keinen Hund, aber das du den Text nicht verstehst, liegt wohl an deinem Alter (16?) und könnte einiges über dich selbst aussagen. Du scheinst das mit dem Terrier sehr persöhnlich zu nehmen, schon passiert, was?

No.3
2006-06-27, 10:18:31
Avalox[/POST]']Interessant ist auch folgendes Interview.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,423720,00.html

ui ja, sehr informativ ;(

Wilder Westen - erst schiessen, dann fragen :rolleyes:


Bitsurfer[/POST]']Hier ein besonders "Stadtexemplar", der meinte, Bären seien Freunde und gar nicht gefährlich, wenn man richtig mit ihnen umgeht. Dieser Vollidiot und Umweltaktivist hat sogar eine Frau überredet, mit ihm zusammen bei den Bären zu übernachten. Das Ergebnis.......

http://de.wikipedia.org/wiki/Timothy_Treadwell

und

http://www.goethe.de/ins/ca/tor/acv/flm/2006/de1194600.htm

und

besonders http://br-online.de/kultur-szene/capricci/report/thema050911_1.html

Solchen "Verharmlosern" wünscht man sowas öfters...

na und? :confused:

wenn es einer drauf anlegt - Du wirst auch genügend Videos von Leuten finden die auf irgendeine Art und Weise ums Leben gekommen sind weil sie es darauf angelegt haben... :rolleyes:


Holle[/POST]']so eine aussage kann doch nur von einem naturfernen städter kommen, der sich als haustier nen bitbull hält und mit dem tierchen nur zum leute in der u-bahn erschrecken raus geht!

also ich begegne mindestens einmal im Jahr einem Fuchs - meistens Nachts in der Stadt - selten tagsüber im Wald ;)


ach ja, er soll in einem Museum neben dem letzten vor 170 Jahren abgeknallten Bären ausgestellt werden - makabrer gehts wohl nimmer! :mad:

Senfgnu
2006-06-27, 10:43:20
No.3[/POST]']ach ja, er soll in einem Museum neben dem letzten vor 170 Jahren abgeknallten Bären ausgestellt werden - makabrer gehts wohl nimmer! :mad:

na wenn schon blöd verhalten, dann auch richtig, in der Hinsicht ist meine Landesregierung schon immer sehr konsequent gewesen.

Herr Threadwell als Beispiel ist hier absolut unpassend. Ein Fanatiker, der (gnadenlos objektiv betrachtet) bekommen hat, was unausweichlich war. ich mag auch Tiger gerne und halte sie für eine schützenswerte Art, trotzdem wäre ich selten dämlich, mich als Lebendfutter anzubieten

Holle
2006-06-27, 11:18:58
Bitsurfer[/POST]']Ich hab übrigens keinen Hund, aber das du den Text nicht verstehst, liegt wohl an deinem Alter (16?) und könnte einiges über dich selbst aussagen. Du scheinst das mit dem Terrier sehr persöhnlich zu nehmen, schon passiert, was?

halt die beine still und bleib sachlich!

ps bin 38 jahre, verh. , ein kind, 1 haus und einen foxterrier

gruss
holle

darph
2006-06-27, 11:40:26
Holle[/POST]']sei mir nicht böse - aber mit deiner aussage hast du dich selber disqualifiziert.
Bitsurfer[/POST]']IQ?
[...] aber das du den Text nicht verstehst, liegt wohl an deinem Alter (16?)

Das ist beides einer angemessenen Diskussion nicht zuträglich. Nehmt euch bitte etwas zurück.

Cyphermaster
2006-06-27, 11:42:30
Leute, sooo groß ist die Auswahl nicht, wenn -wie hier- der Bär keine Scheu vor dem Menschen mehr hat. Wer eine direkte Konfrontation gewinnen würde, ist wohl unstrittig; und es kann niemand verneinen, daß ein Bauer/Imker/wasauchimmer den Bären bei seinen Streifzügen stören, bzw. erschrecken könnte. Es reicht, wenn der Bär glaubt, er würde irgendwie bedroht (Hundebellen, kein alternativer Fluchtweg,...) - dann kann der zufällig auf ihn gestoßene Mensch nur per DNA oder Zahnabdruck identifiziert werden. Braunbären sind sehr groß (der größte und bekannteste Vertreter ist der Grizzly!), die müssen nicht mal böswillig jemanden jagen, um ernsten Schaden anzurichten! Umso schlimmer, wenn wie bei Bruno mal die Erkenntnis da ist, daß sich Schafe, Ziegen usw. deutlich leichter erlegen lassen, als Rehe, Wildschweine und dergleichen, dann ist es mit dem "friedlich seiner Wege gehen" vorbei.

Da man den Bären schlecht in freier Wildbahn "umerziehen" kann (wenn überhaupt), bleibt also nur Abschuß oder Betäubung und Wildgehege. Ich wäre zwar auch für Gehege gewesen - aber in Anbetracht des Risikos, ihn wieder einige Wochen frei rumlaufen zu lassen und damit ggf. Tote zu riskieren, kann ich den Abschuß durchaus als gerechtfertigt ansehen.
Chronisch bissige Hunde werden ja auch eingeschläfert, obwohl sie meist nichts dafür können! Da geht Mensch vor Tier.

Wenn wir Bären, Wölfe usw. wieder in den Wäldern haben wollen, muß man sich imo mit dem Gedanken vertraut machen, daß man dann eben nicht so traumwandlerisch sicher durch die Wälder streifen kann, wie man es bisher tut - oder mit Verletzten/Toten zu rechnen hat. Wie man's haben will, muß man sich eben überlegen. Man kann kein Omelette machen, ohne Eier zu zerbrechen...
Bruno ist kein besonderer Bär. Er ist EIN Bär von einigen, die man versucht hat, auszuwildern. Mit seinem Tod stirbt weder die Auswilderung, noch die Bärenheit an sich, noch die grundsätzliche Möglichkeit, daß doch mal zukünftig wieder Bären durch unsere Wälder streifen.

No.3
2006-06-27, 11:48:57
Cyphermaster[/POST]']Wenn wir Bären, Wölfe usw. wieder in den Wäldern haben wollen, muß man sich imo mit dem Gedanken vertraut machen, daß man dann eben nicht so traumwandlerisch sicher durch die Wälder streifen kann, wie man es bisher tut - oder mit Verletzten/Toten zu rechnen hat. Wie man's haben will, muß man sich eben überlegen. Man kann kein Omelette machen, ohne Eier zu zerbrechen...

selbst wenn es wieder Bären gäbe, wäre die Gefahr bei einem Verkehrsunfall zu sterben immer noch Größer


Cyphermaster[/POST]']Bruno ist kein besonderer Bär. Er ist EIN Bär von einigen, die man versucht hat, auszuwildern. Mit seinem Tod stirbt weder die Auswilderung, noch die Bärenheit an sich, noch die grundsätzliche Möglichkeit, daß doch mal zukünftig wieder Bären durch unsere Wälder streifen.

doch, er ist ein besonderer, da er seit über 100 Jahre der erste ist der sich in die BRD gewagt hat - die Folgen hat man gesehen, bleibt zu hoffen, dass sich das unter den Bären rumspricht damit hier nicht noch mehr rumgeballert wird

Cyphermaster
2006-06-27, 12:01:30
No.3[/POST]']selbst wenn es wieder Bären gäbe, wäre die Gefahr bei einem Verkehrsunfall zu sterben immer noch GrößerSicher. Nur werden auch gegen Verkehrsunfälle Maßnahmen getroffen... Wenn JEDER sagen würde, er geht das Risiko ein, ist auch nichts dagegen zu sagen. Nur will man derzeit das Unmögliche: Bären ja, aber bitte ohne Gefahr. Das geht nicht - und dann muß man die Leute respektieren, denen die Sicherheit von Leib und Leben über der von Bruno steht, auch wenn man selber evtl. das Risiko eingehen würde. Zumal er ja auch ein Bären-untypisches Verhalten gezeigt hat, was nicht im Sinne der Auswilderung sein kann.

doch, er ist ein besonderer, da er seit über 100 Jahre der erste ist der sich in die BRD gewagt hat - die Folgen hat man gesehen, bleibt zu hoffen, dass sich das unter den Bären rumspricht damit hier nicht noch mehr rumgeballert wirdUnd? Das ist rein menschliche Sentimentalität; es hätte genauso auch ein anderer der ausgewilderten Kollegen von Bruno sein können.
Hier wurde wegen Bruno weder verstärkt "rumgeballert" (ok, 1 Schuß...), noch von vornherein Bruno zum Abschuß freigegeben. Das wurde er erst, als er verhaltens-auffällig und damit eine ernste Gefährdung für den Menschen war; was übrigens in Polen, Österreich, den USA usw., wo auch Bären leben, schon lange identisch gehandhabt wird.

Bitsurfer
2006-06-27, 12:23:04
Um es auf den Punkt zu bringen: Meiner einer hätte auch nichts gegen "freie" Bären in den Wäldern. So wie in Kanada. Aber: Dann ist es nur legitim, das sich jeder Bürger so stark ausrüstet, das er einen angreifenden Bären abwehren kann, also eine feuerstarke Pistole oder ein Gewehr (auch so wie in Kanada).

Niemad wird einem ernsthaft angreifenden Bärern davon rennen können (50 Km/h). Die Empfhelung lautet immer: Sich tot stellen. Wer will das wirklich machen, sich hinlegen und hoffen, der Bär hat keinen Apetit mehr?

Es bleibt dabei: Deutschland ist einfach zu dicht besiedelt für Bären. Deutschland ist nicht Kanada, das einzige sinvolle währen abgeriegelte Wildgehege mit 50+ km².

Übrigens habe ich in meiner Familiy zwei Förster die auch Jäger sind. Jäger tun sehr viel gutes für die Natur. Würde man die Rehe usw. nicht dezimieren, währen unsere Wälder kahl gefressen, da diese Rehe und Wildschweine sich unontrolliert vermehren, weil sie keine natürlichen Feinde mehr haben, wie Wölfe oder eben auch Bären.

Der beste Natur- und Tierschutz währe, wie immer, eine Reduzierung der Bevölkerung, und das weltweit. Vor 100 Jahren gab es knapp 1 Milliarde Einwohner, heute haben wir schon 6 Milliarden. Laut UNO sollen wir 2030 die 10 Milliarden Marke überschreiten. Vor gar 250 Jahren gab es auf der Welt ein paar 100 millionen Einwohner. Und da wundern sich manche, wieso kein Platz mehr für Wildtiere, besonders Raubtiere ist?

Mark3Dfx
2006-06-27, 12:31:20
Professionelle Tierschützer leben selbst zumeist unter Großstadtbedingungen und wären in freier Widnis hilflos den Bären zum Fraß ausgeliefert.
Doch solange nur Andere davon betroffen sind, ist allein die Vorstellung davon anscheinend eine willkommene Abwechslung vom schnöden Ballerspiel-Alltag am PC.
Man könnte meinen, Bambi wäre erschossen worden.

Erstaunlich, wieviel Freunde der Bär gefunden hat, vor allem durch die teils sehr merkwürdige Berichterstattung der lokalen Radiosender.
Hier hatte der gemeine Bürger doch meist die Vorstellung eines kuscheligen Teddybären, anstelle eines Raubtieres. Bilder der grausam gerissenen Schafe und anderen Tiere wurden dagegen nicht gezeigt.
Der Bär tötete nicht wie eine Großkatze mit einem gezielten Biss in die Kehle, sondern die Opfer starben einen qualvollen und langsamen Tod. Die Eingeweide teils gefressen, teil um das tote Tier verstreut liegend ist kein schöner Anblick. Äußert Makaber klingt hier die Meinung, man hätte die Schafe ja ersetzen können!
Das eine Tierleben sollte unbedingt geschützen werden, auf der anderen wurden die toten Tieropfer nur noch als abstrakter Sachschaden angesehen.

evolutionconcept
2006-06-27, 12:34:34
Bitsurfer[/POST]']

Übrigens habe ich in meiner Familiy zwei Förster die auch Jäger sind. Jäger tun sehr viel gutes für die Natur. Würde man die Rehe usw. nicht dezimieren, währen unsere Wälder kahl gefressen, da diese Rehe und Wildschweine keine natürlichen Feinde mehr haben, wie Wölfe oder eben auch Bären.



Das ist es ja. Böse gesagt: Wenn es hier Bären und Wölfe gäbe, dann hätten die Jäger ja keine Rehe etc. mehr zum erlegen. Wo dann hin mit der ganzen Zeit....... :rolleyes:

Mark3Dfx
2006-06-27, 12:36:54
Jepp
Dann entsorg dich schonmal selbst.
Wie war der Slogan gleich?
"Die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die Natur!"

evolutionconcept
2006-06-27, 12:36:57
Mark3Dfx[/POST]'] Bilder der grausam gerissenen Schafe und anderen Tiere wurden dagegen nicht gezeigt.
[[/b]

Falsch. Gestern auf Sat1 zb. haben sie die gerissenen Schafe gezeigt.

No.3
2006-06-27, 12:37:00
Cyphermaster[/POST]']Sicher. Nur werden auch gegen Verkehrsunfälle Maßnahmen getroffen... Wenn JEDER sagen würde, er geht das Risiko ein, ist auch nichts dagegen zu sagen. Nur will man derzeit das Unmögliche: Bären ja, aber bitte ohne Gefahr. Das geht nicht - und dann muß man die Leute respektieren, denen die Sicherheit von Leib und Leben über der von Bruno steht, auch wenn man selber evtl. das Risiko eingehen würde. Zumal er ja auch ein Bären-untypisches Verhalten gezeigt hat, was nicht im Sinne der Auswilderung sein kann.

Verkehr ohne Gefahr gibt es trotz aller Maßnahmen auch nicht. Auch die Terrorgefahr gibt es ständig, nur ist der Tod durch nen Bienenstich wahrscheinlicher.

Auch gegen die Gefahr von Bären kann man Maßnahmen ergreifen in Form von richtigem Verhalten...


Bitsurfer[/POST]']Niemad wird einem ernsthaft angreifenden Bärern davon rennen können (50 Km/h). Die Empfhelung lautet immer: Sich tot stellen. Wer will das wirklich machen, sich hinlegen und hoffen, der Bär hat keinen Apetit mehr?

Leute rennen auch vor Hunden davon und werden gebissen und dann ist der Hund schuld - auch wenn sich der Mensch in dem Fall eigentlich mehr oder weniger schuld ist. Auch beim Tauchen mit Haien passiert nichts wenn man sich richtig verhält.

Der Mensch ist im Prinzip absolut strohdoof und seltsam dass die Evolution den noch nicht ausgemerzt hat. Jedes Lebewesen wird im Laufe seines Lebens mal in eine Gefahrensituation kommen, doch nur der Mensch schafft es durch sein Verhalten die Gefahr noch zu verschlimmern...


Bitsurfer[/POST]']Übrigens habe ich in meiner Familiy zwei Förster die auch Jäger sind. Jäger tun sehr viel gutes für die Natur. Würde man die Rehe usw. nicht dezimieren, währen unsere Wälder kahl gefressen, da diese Rehe und Wildschweine keine natürlichen Feinde mehr haben, wie Wölfe oder eben auch Bären.

man bräuchte die Gutes tuenden Jäger nicht wenn wird Wölfe und Bären hätten

Jäger machen nebenbei auch ganz gerne den Fehler den gesündesten Hirsch (d.h. der mit dem größten Geweih) zu schiessen und sorgen so dafür dass Hirsche mit weniger gutem Erbgut sich Fortfplanzen .... wieder einmal den Bock zum Gärtner gemacht... :rolleyes:


Bitsurfer[/POST]']Der beste Natur- und Tierschutz währe, wie immer, eine Reduzierung der Bevölkerung, und das weltweit. Vor 100 Jahren gab es knapp 1 Milliarde Einwohner, heute haben wir schon 6 Milliarden. Laut UNO sollen wir 2030 die 10 Milliarden Marke überschreiten. Vor gar 250 Jahren gab es auf der Welt ein paar 100 millionen Einwohner. Und da wundern sich manche, wieso kein Platz mehr für Wildtiere, besonders Raubtiere ist?

meine Rede, erzähle seit Jahren nicht anderes... die Natur darf unser unkontrolliertes Vermehren ausbaden...

Santini
2006-06-27, 12:40:03
Mark3Dfx[/POST]']Jepp
Dann entsorg dich schonmal selbst.
Wer nett zur Natur ist wird nicht entsorgt,das wer ja dann irgendwie doof,wenn es nurnoch Menschen gibt die einen sch**+ auf die Umwelt geben X-(

Sylver_Paladin
2006-06-27, 12:40:31
Ach, ein Bekannter wurde von einem wildgewordenen Keiler verfolgt und konnte sich in letzter Minute retten.
Dass unsere Wälder zur Zeit sicher sicher seien vor Tierangriffen, und nur durch Bären oder Wölfen Gefahr ausgeht, ist doch ein Märchen.

Santini
2006-06-27, 12:41:32
Sylver_Paladin[/POST]']Ach, ein Bekannter wurde von einem wildgewordenen Keiler verfolgt und konnte sich in letzter Minute retten.
Dass unsere Wälder zur Zeit sicher sicher seien vor Tierangriffen, und nur durch Bären oder Wölfen Gefahr ausgeht, ist doch ein Märchen.Thats Life

man kann nicht alle Gefahren des Alltags abstellen,dann müsste sich die Menschheit nachher noch vor sich selbst schützen

Bitsurfer
2006-06-27, 12:44:08
evolutionconcept[/POST]']Das ist es ja. Böse gesagt: Wenn es hier Bären und Wölfe gäbe, dann hätten die Jäger ja keine Rehe etc. mehr zum erlegen. Wo dann hin mit der ganzen Zeit....... :rolleyes:

Nun, zwei Bären und zwei Wölfe dezimieren schon mal gar nichts. Der Bär Bruno dezimierte lieber Schafe, Geflügel und Rinder.
Der Bestand an Bären und Wölfen müsste so hoch sein, das sie eine alltägliche Erscheinung währen. Dann spätestens könnte kein Mensch mehr wandern oder Joggen in den Wald gehen, ohne was zu riskieren. Alle Naturvölker verfügen über Waffen, um sich vor Raubtieren zu schützen. Länder wie Kanda erlauben der landlebenden Bevölkerung den Besitz von Feuerwaffen, um sich gegen Raubtiere wehren zu können. In Sibirien ist der Besitz von Waffen was ganz normales.
Ich bin eigentlich kein Groß-Stadt-Mensch, jedenfalls nicht mehr. Städte stinken, ungsunde Ernährung, Häufung von Allergiekrankheiten, Unser täglich Ruß gib uns heute. Eigentlich ist es heute ein Privileg, auf dem Land zu leben (wobei ich aus ner mittelgroßen, aber sehr Natur-verbundenen Schwarzwald-Stadt komme).

mofa84
2006-06-27, 12:51:25
No.3[/POST]']Verkehr ohne Gefahr gibt es trotz aller Maßnahmen auch nicht. Auch die Terrorgefahr gibt es ständig, nur ist der Tod durch nen Bienenstich wahrscheinlicher.

Auch gegen die Gefahr von Bären kann man Maßnahmen ergreifen in Form von richtigem Verhalten...




Leute rennen auch vor Hunden davon und werden gebissen und dann ist der Hund schuld - auch wenn sich der Mensch in dem Fall eigentlich mehr oder weniger schuld ist. Auch beim Tauchen mit Haien passiert nichts wenn man sich richtig verhält.

Der Mensch ist im Prinzip absolut strohdoof und seltsam dass die Evolution den noch nicht ausgemerzt hat. Jedes Lebewesen wird im Laufe seines Lebens mal in eine Gefahrensituation kommen, doch nur der Mensch schafft es durch sein Verhalten die Gefahr noch zu verschlimmern...




man bräuchte die Gutes tuenden Jäger nicht wenn wird Wölfe und Bären hätten

Jäger machen nebenbei auch ganz gerne den Fehler den gesündesten Hirsch (d.h. der mit dem größten Geweih) zu schiessen und sorgen so dafür dass Hirsche mit weniger gutem Erbgut sich Fortfplanzen .... wieder einmal den Bock zum Gärtner gemacht... :rolleyes:




meine Rede, erzähle seit Jahren nicht anderes... die Natur darf unser unkontrolliertes Vermehren ausbaden...nimm doch bitte auch mal hierzu Stellung:
Mark3Dfx[/POST]']Das eine Tierleben sollte unbedingt geschützen werden, auf der anderen wurden die toten Tieropfer nur noch als abstrakter Sachschaden angesehen.

oder bist du auch noch Veganer?

Sylver_Paladin
2006-06-27, 12:52:27
Bitsurfer[/POST]']Nun, zwei Bären und zwei Wölfe dezimieren schon mal gar nichts. Der Bär Bruno dezimierte lieber Schafe, Geflügel und Rinder.
Der Bestand an Bären und Wölfen müsste so hoch sein, das sie eine alltägliche Erscheinung währen. Dann spätestens könnte kein Mensch mehr wandern oder Joggen in den Wald gehen, ohne was zu riskieren. Alle Naturvölker verfügen über Waffen, um sich vor Raubtieren zu schützen. Länder wie Kanda erlauben der landlebenden Bevölkerung den Besitz von Feuerwaffen, um sich gegen Raubtiere wehren zu können. In Sibirien ist der Besitz von Waffen was ganz normales.
Ich bin eigentlich kein Groß-Stadt-Mensch, jedenfalls nicht mehr. Städte stinken, ungsunde Ernährung, Häufung von Allergiekrankheiten, Unser täglich Ruß gib uns heute. Eigentlich ist es heute ein Privileg, auf dem Land zu leben (wobei ich aus ner mittelgroßen, aber sehr Natur-verbundenen Schwarzwald-Stadt komme).
Wie oben geschrieben, kannst du auch von Wildschweinen attackiert werden, werden deshalb alle Wildschweine getötet?

mofa84
2006-06-27, 12:54:23
Sylver_Paladin[/POST]']Wie oben geschrieben, kannst du auch von Wildschweinen attackiert werden, werden deshalb alle Wildschweine getötet?nein, ich hab aber schon davon gehört dass z.B. in Berlin die Wildschweine eine Plage geworden sein sollen, und afaik werden die ggf. getötet.

Die, die im Wald bleiben, stellen ja kein Problem dar, jedoch solche, die sich nachts in Dörfern und Städten rumschleichen.

Bitsurfer
2006-06-27, 12:59:23
No.3[/POST]']
Leute rennen auch vor Hunden davon und werden gebissen und dann ist der Hund schuld - auch wenn sich der Mensch in dem Fall eigentlich mehr oder weniger schuld ist. Auch beim Tauchen mit Haien passiert nichts wenn man sich richtig verhält.

Der Mensch ist im Prinzip absolut strohdoof und seltsam dass die Evolution den noch nicht ausgemerzt hat. Jedes Lebewesen wird im Laufe seines Lebens mal in eine Gefahrensituation kommen, doch nur der Mensch schafft es durch sein Verhalten die Gefahr noch zu verschlimmern...

Nein, vor einem Bären rennt nicht mal Armstrong im Wald davon (25Km/h versus 50Km/h). Höchstens so einem Raubtier ist langweilig, und es hat keine Lust zu jagen.
Na ja, der Bärenschützer Treadwell hat ja die Bären gekannt wie kein anderer, er wusste alles, wie man sich verhalten muss. Wurde dann aber trotzdem aufgeferssen, Bon apetit !

Der Mensch ist für mich die absolute Krönung der Evolution. Ein Stern am Horizont. Absolut einmalig in der Evolution. Was wir Menschen schon alles vollbracht haben. Auch vieles schlechtes, aber all die Technik über die wir heutzutage verfügen, die Medizin, unsere Künstler, die Wissenschaft, und so vieles mehr.
Es gab und gibt momentan nichts vergleichbares. Dagegen leben die anderen Lebewesen ein Leben, das an einen Roboter erinnert. Die Natur hat ihnen das Leben vorprogramiert, so leben sie ihr Programm, vermehren sich und immer wieder von vorne, ohne irgendwelche Vortschritte zu machen.

Wenn du so wenig von Menschen hällst, so unterstelle ich dir ein gestörtes Verhältnis zum selbigen. Das erklärt dann aber auch deine Verharmlosung von Raubtieren und das hochrechnen von Verkehrstoten usw. Der Mensch ist auf deiner "Werteskala" gleichgestzt mit den armen Tieren., oder gar schlimmer, noch weit darunter.

Bitsurfer
2006-06-27, 13:03:13
Sylver_Paladin[/POST]']Wie oben geschrieben, kannst du auch von Wildschweinen attackiert werden, werden deshalb alle Wildschweine getötet?
Ein Wildschwein ist kein Bär. Man kann auch von ner Katze attakiert werden. Ein Bär verarbeitet dich zu Gulasch, wenn ihm danach ist. Und du rennst keinem Bären davon, höchstens in deinen Superheld-Träumen. Schließlich rennt ein Bär 50 Km/h. Ein Mensch joggt ungefähr mit 12km/h. den 100m Sprint legt ein gut trainierter Mensch mit ca. 25 Km/h zurück, noch imer nur halb so schnell wie ein Bär. Und, Bären sind sehr ausdauernd.

Sylver_Paladin
2006-06-27, 13:09:37
Bitsurfer[/POST]']Ein Wildschwein ist kein Bär. Man kann auch von ner Katze attakiert werden. Ein Bär verarbeitet dich zu Gulasch, wenn ihm danach ist. Und du rennst keinem Bären davon, höchstens in deinen Superheld-Träumen. Schließlich rennt ein Bär 50 Km/h. Ein Mensch joggt ungefähr mit 12km/h. den 100m Sprint legt ein gut trainierter Mensch mit ca. 25 Km/h zurück, noch imer nur halb so schnell wie ein Bär. Und, Bären sind sehr ausdauernd.
Natürlich ist ein Bär gefärlich, abr in Wildschwein auch, ein Wildschwein ist auch schneller als ein Mensch, und wenn es dich mit den Haueren erwischt knns auch böse enden. Auf jeden Fall handeln beide Tiere nicht aus reiner Mordlust dem Menschen gegnüber...

Santini
2006-06-27, 13:11:23
weglaufen ist bei großen Raubtieren sowieso eine schlechte Idee.

Ich glaube auch ,das so viele Schaafe angegriffen wurden ,weil sie nicht weit genug flüchten konnten,wenn die Schaafe panisch in ihrem Gehege auf und ab rennen greift bei dem Bär dann der Jagdinstinkt...

ollix
2006-06-27, 13:20:43
Mark3Dfx[/POST]']Professionelle Tierschützer leben selbst zumeist unter Großstadtbedingungen und wären in freier Widnis hilflos den Bären zum Fraß ausgeliefert. :ulol3:

Doch solange nur Andere davon betroffen sind, ist allein die Vorstellung davon anscheinend eine willkommene Abwechslung vom schnöden Ballerspiel-Alltag am PC.
Man könnte meinen, Bambi wäre erschossen worden.Nicht immer von sich selber auf andere Schließen.

Erstaunlich, wieviel Freunde der Bär gefunden hat, vor allem durch die teils sehr merkwürdige Berichterstattung der lokalen Radiosender.
Hier hatte der gemeine Bürger doch meist die Vorstellung eines kuscheligen Teddybären, anstelle eines Raubtieres. Bilder der grausam gerissenen Schafe und anderen Tiere wurden dagegen nicht gezeigt. Das ist ein Bär - auch wenn ein Bär sich zum Großteil (je nach Art) vegetarisch ernährt, ist es dennoch auch ein Raubtier. Da ist nichts grausam dran (außerdem wurde das gezeigt).

Das eine Tierleben sollte unbedingt geschützen werden, auf der anderen wurden die toten Tieropfer nur noch als abstrakter Sachschaden angesehen. Blödsinn. Die Schafe könnten erstens vor dem Bären geschützt werden, das funktioniert in anderen Ländern auch; alle Allesfresser haben einen Sinn "für ne günstige Gelegenheit" (eingesperrte, potenielle Beutetiere). Zweitens kann man dem Bär seine Existenz nicht verwähren, nur damit irgendwelche Leute später die Schafe auf'n Dönerspieß stecken dürfen. Wenn der Mensch der Position auf dem Sockel wert wäre, auf den er sich selber stellt, wüßte er daß er es nicht ist.

Der Bär war das größte Geschenk für den Deutschen Naturschutz seit den Oberlausitz-Wölfen. Auch wenn einige der Jäger dort mit den Tatsachenberichten von Rotkäpchen kommen.

Bitsurfer
2006-06-27, 13:28:33
Sylver_Paladin[/POST]']Natürlich ist ein Bär gefärlich, abr in Wildschwein auch, ein Wildschwein ist auch schneller als ein Mensch, und wenn es dich mit den Haueren erwischt knns auch böse enden. Auf jeden Fall handeln beide Tiere nicht aus reiner Mordlust dem Menschen gegnüber...

Na ja, erhlich gesagt sind nur Mütter-Wildschweine gefährlich, da sie ihre "kleinen" verteidigen wollen. Ansonsten nicht. Wildschweine sind keine Raubtiere, sondern eher Pflanzenfresser, in Großstädten wie Berlin essen sie aber auch gerne aus der Mülltonne.

Ein Bär ist wirklich unvergleichlich stark! Ein ausgewaschener Braunbär reisst nem Menschen mit einem einzigen Prankenhieb den ganzen Kopf oder Arme ab. Bären sind schon was bemerkenswert starkes. Bären haben, außer dem Menschen, keine Feinde. Sie waren mal die Könige der Wälder. Auch ein Löwe hat gegenüber einem Grizzly nichts zu lachen. Bären sind schützenswerte Tiere. Leider wird ihr Lebensraum immer kleiner, was ander teilweise unkontrollierten Vermehrung der Menschen liegt. Trotzdem gillt für mich immer "Mensch vor Tier". In Sibirien, Alaska und Kanada leben Bären noch immer in einem natürlichen Umfeld. Das es auch weiter so bleibt, dafür lohnt es sich einzusetzen!

Das absolut stärkste Landraubtier ist übrigens der Eisbär.

Mumins
2006-06-27, 13:33:17
Trotzdem gillt für mich immer "Mensch vor Tier".

Genau das ist der Fehler. Ohne den Menschen würde die Natur alles selbst so regeln, dass es paßt. Irgendwann wird alles ausgerottet werden und der Kontinent geht kaputt.

Bitsurfer
2006-06-27, 13:46:06
Mumins[/POST]']Genau das ist der Fehler. Ohne den Menschen würde die Natur alles selbst so regeln, dass es paßt. Irgendwann wird alles ausgerottet werden und der Kontinent geht kaputt.

Man sieht an den Dinosauriern das es nicht so ist. Es gibt keinen Stillstand in der Evolution, es kann daher nichts "bewahrt" werden, weil alles einer Wandlung unterliegt. Wir Menschen sind auch nur ein Produkt dieser Natur. Es gab über viele Zeitspannen in der Erdgeschichte dominante Arten. Aber es gab noch nie so etwas wie den Menschen. Wir sind weit mehr, als nur eine weitere Art auf dieser Erde. Wir sind die erste Art, die diese Zusammenhänge erkennt.
Was wir daraus machen, wird sich zeigen.

Thanatos
2006-06-27, 13:58:59
Bitsurfer[/POST]']Man sieht an den Dinosauriern das es nicht so ist. Es gibt keinen Stillstand in der Evolution, es kann daher nichts "bewahrt" werden, weil alles einer Wandlung unterliegt. Wir Menschen sind auch nur ein Produkt dieser Natur. Es gab über viele Zeitspannen in der Erdgeschichte dominante Arten. Aber es gab noch nie so etwas wie den Menschen. Wir sind weit mehr, als nur eine weitere Art auf dieser Erde. Wir sind die erste Art, die diese Zusammenhänge erkennt.
Was wir daraus machen, wird sich zeigen.

Dennoch gehören wir auch zu der Natur und es ist eigentlich auch mehr als normal, laut Darwin, dass die Anpassungsfähigere/Stärkere Art überlebt und die schwächere Art verdrängt wird. So etwas gab es ja sogar "Menschen" intern. (Homo Sapiens/Neandertaler).

Komischerweiße sehen sich die meisten Menschen nicht als einen teil der Natur, sondern immer als absoluten fremdkörper in dem gebilde, der da Absolut nichts zu suchen hat.

Natürlich ist aber auch nicht von der Hand zu weißen, dass der Mensch das erste Tier ist, welches rücksicht auf andere, sich im Nachteil befindliche Arten nimmt.

Bitsurfer
2006-06-27, 14:09:51
Thanatos[/POST]']
Komischerweiße sehen sich die meisten Menschen nicht als einen teil der Natur, sondern immer als absoluten fremdkörper in dem gebilde, der da Absolut nichts zu suchen hat.

Richtig, besonders dieser Satz dürfte vielen vermeintlichen Umweltschützern schwer im Magen liegen.
Stimme weiter voll überein.

No.3
2006-06-27, 14:18:13
Santini[/POST]']Wer nett zur Natur ist wird nicht entsorgt,das wer ja dann irgendwie doof,wenn es nurnoch Menschen gibt die einen sch**+ auf die Umwelt geben X-(

wohl wahr...


mofa84[/POST]']nimm doch bitte auch mal hierzu Stellung:

HAB ICH SCHON HUNDERT MAL: spezielle Hüte-Hunde abstellen



mofa84[/POST]']oder bist du auch noch Veganer?

viel schlimmer: Chemiker :P


Bitsurfer[/POST]']Nein, vor einem Bären rennt nicht mal Armstrong im Wald davon (25Km/h versus 50Km/h). Höchstens so einem Raubtier ist langweilig, und es hat keine Lust zu jagen.
Na ja, der Bärenschützer Treadwell hat ja die Bären gekannt wie kein anderer, er wusste alles, wie man sich verhalten muss. Wurde dann aber trotzdem aufgeferssen, Bon apetit !

man kann es auch dann immer noch überreizen, genau wie der Typ der mit einem Wolfsrudel zusammenlebt. Irgendwann kommt der Tag, wo er dem falschen Wolf den Rücken zukehrt....

richtiges Verhalten <> dieses bis zum Maximum ausreisen ====> sich wiederum falsch verhalten!


Bitsurfer[/POST]']Der Mensch ist für mich die absolute Krönung der Evolution. Ein Stern am Horizont. Absolut einmalig in der Evolution. Was wir Menschen schon alles vollbracht haben. Auch vieles schlechtes, aber all die Technik über die wir heutzutage verfügen, die Medizin, unsere Künstler, die Wissenschaft, und so vieles mehr.

aber es nicht fertig bringen mit Bären und Wölfen zusammen zu leben... :rolleyes:


Bitsurfer[/POST]']Der Mensch ist auf deiner "Werteskala" gleichgestzt mit den armen Tieren

ist das so falsch? der Mensch ist ein Virus, er zerstört seinen Wirt...


Santini[/POST]']weglaufen ist bei großen Raubtieren sowieso eine schlechte Idee.

ein noch gefährlicheres Raubtier spielen ist meist erfolgversprechender bzw. zumindest so "schauen" als sei man keine Beute...


Santini[/POST]']Ich glaube auch ,das so viele Schaafe angegriffen wurden ,weil sie nicht weit genug flüchten konnten,wenn die Schaafe panisch in ihrem Gehege auf und ab rennen greift bei dem Bär dann der Jagdinstinkt...

nein, nicht der Jagdinstink, der Bär wird verwirrt. Normalerweise haut die Beute ab, in einem umzäunten Gebiet rennen die Viecher panisch hin und her und damit kommt der Bär "nicht klar" d.h. die Beute müsste eigentlich ein anderes Verhalten an den Tag legen, tut es aber nicht, weil es eingesperrt ist.


Bitsurfer[/POST]']Man sieht an den Dinosauriern das es nicht so ist.

die DInosaurier haben sich nicht selbst ausgerottet - der Mensch wird das tun wenn er so weiter macht

Cyphermaster
2006-06-27, 14:21:23
No.3[/POST]']Verkehr ohne Gefahr gibt es trotz aller Maßnahmen auch nicht. Auch die Terrorgefahr gibt es ständig, nur ist der Tod durch nen Bienenstich wahrscheinlicher.

Auch gegen die Gefahr von Bären kann man Maßnahmen ergreifen in Form von richtigem Verhalten...
1.) Nur eingeschränkt (es gibt auch pro Jahr etliche Fälle in den USA, wo die Leute trotzdem zerlegt wurden...)
2.) Funktioniert das Ganze nur unter der Maßgabe, daß der Bär nicht versehentlich erschreckt/überrascht wird
3.) Funktioniert "richtiges" Verhalten nur, wenn der Bär sich auch wie ein normaler Bär verhält, was bei Bruno nicht unbedingt der Fall war

Auch beim Tauchen mit Haien passiert nichts wenn man sich richtig verhält.In der Regel ja, aber eben nicht immer.

Und Risikominimierung hin oder her: Der Bär stellt eine Gefahr da (über die Größe kann man diskutieren), und die Menschen haben einen imho sehr legitimen Anspruch darauf, daß man sie schützt. Nur, weil du ganz persönlich bereit bist, für die Wiedereinbürgerung von Bären bei uns ein zusätzliches Risiko einzugehen, müssen das noch lang nicht alle deine Mitmenschen! Ich z.B. bin schon mal mit nem Fallschirm aus nem Flugzeug gesprungen, freiwillig. Wenn man aber jemand dazu zwingt, und dann sagt: "Es kann ja so gut wie nix passieren", dann sind das zwei paar Stiefel.

Jäger machen nebenbei auch ganz gerne den Fehler den gesündesten Hirsch (d.h. der mit dem größten Geweih) zu schiessen und sorgen so dafür dass Hirsche mit weniger gutem Erbgut sich Fortfplanzen .... wieder einmal den Bock zum Gärtner gemacht... :rolleyes: Sowas ist kein Jäger, sondern ein Trophäenjäger, und dem gehört -auch nach Meinung anderer Jäger, die das als Pflege des Wildbestandes und nicht als reinen Sport betreiben, der Jagdschein entzogen. Sowas ist in Deutschland aber gottlob mittlerweile die Ausnahme - in Polen z.B. gibt's leider immer noch solche "Jagden" für zahlende Gäste.

meine Rede, erzähle seit Jahren nicht anderes... die Natur darf unser unkontrolliertes Vermehren ausbaden...Ich denke, da ist man sich einig.

ollix
2006-06-27, 14:23:58
Thanatos[/POST]']Dennoch gehören wir auch zu der Natur und es ist eigentlich auch mehr als normal, laut Darwin, dass die Anpassungsfähigere/Stärkere Art überlebt und die schwächere Art verdrängt wird. So etwas gab es ja sogar "Menschen" intern. (Homo Sapiens/Neandertaler).

Komischerweiße sehen sich die meisten Menschen nicht als einen teil der Natur, sondern immer als absoluten fremdkörper in dem gebilde, der da Absolut nichts zu suchen hat.

Natürlich ist aber auch nicht von der Hand zu weißen, dass der Mensch das erste Tier ist, welches rücksicht auf andere, sich im Nachteil befindliche Arten nimmt. Natürlich ist der Mensch ein Teil, aber es verstehen einige nicht, daß Rücksicht in Wirklichkeit im eigenen Interesse ist. Darwin beschreibt eigentlich ein System was funktioniert und sich selber kontrolliert. Das funktioniert aber auch dann nur solange Gleichgewicht möglich ist, was aber nicht mehr der Fall ist wenn der Mensch sich nicht seinem eigenen Anspruch entsprechend verhält. Nur weil man stärker ist, vernichten und Darwin die Teilschuld geben? Man könnte Darwin bestätigiten in dem man alles vernichtet und schlußendlich sich selber - da hat die Evolutionstheorie aber nicht viel von :)

Cyphermaster
2006-06-27, 14:34:00
No.3[/POST]']man kann es auch dann immer noch überreizen, genau wie der Typ der mit einem Wolfsrudel zusammenlebt. Irgendwann kommt der Tag, wo er dem falschen Wolf den Rücken zukehrt....

richtiges Verhalten <> dieses bis zum Maximum ausreisen ====> sich wiederum falsch verhalten!Tiere sind einzelne, individuelle Wesen. Sich "richtig" Verhalten ist, wie zwischen Menschen auch, keine so einfach definierbare Sache, als müßte man nur einen Schalter drücken. Auch Leute mit Ahnung können sich da leicht vertun, man kann also nicht mit einem Wochenend-Seminar alle Leute so weit bringen, daß sie sich immer "richtig" verhalten könnten - geschweige, daß das dann auch real umgesetzt würde.

Es gibt nur 2 Möglichkeiten: Gewissen "Schwund" beim Zusammenleben einkalkulieren, und akzeptieren (auch wenn manche das zynisch finden mögen, schließlich geht's dabei um Menschenleben) - oder eben KEIN Zusammenleben. Bislang sind menschliche Verluste aber gesellschaftlich nicht akzeptabel, wie es scheint.

Thanatos
2006-06-27, 14:38:29
ollix[/POST]']Natürlich ist der Mensch ein Teil, aber es verstehen einige nicht, daß Rücksicht in Wirklichkeit im eigenen Interesse ist. Darwin beschreibt eigentlich ein System was funktioniert und sich selber kontrolliert. Das funktioniert aber auch dann nur solange Gleichgewicht möglich ist, was aber nicht mehr der Fall ist wenn der Mensch sich nicht seinem eigenen Anspruch entsprechend verhält. Nur weil man stärker ist, vernichten und Darwin die Teilschuld geben? Man könnte Darwin bestätigiten in dem man alles vernichtet und schlußendlich sich selber - da hat die Evolutionstheorie aber nicht viel von :)


Ich sag ja nicht, dass der Mensch jetzt alles mit Gewalt plattwalzen soll, dennoch hat der Mensch nunmal auch seine "Reviere" (Städte oder anderes Dichtbesiedeltes Gelände) wo andere Tiere nunmal nichts zu suchen haben ohne, dass sie Ärger bekommen.

Im Tierreich ist es doch genau so, dass ein Wolfsrudel auch nicht unbedingt in das Revier eines anderen geht, da dass nur Stress bedeutet. So sollten halt auch die Bären da bleiben wo ihr Revier ist und er Mensch als Gegenleistung versuchen diese zu erhalten, so dass der Bär sein Revier nicht wechseln muss.

Daher hätte man den Bär fangen sollen (was ja leider erfolglos versucht wurde) und ihn in ein Gebiet bringen wo er genug Platz hat, so das beide Seiten zufrieden sind. Der Bär hat genug Platz und kann sich austoben und der mensch samt Hausviechern hat seine Ruhe.

Und hier irgendwie versuchen Bären anzusiedeln ist wirklich hirnrissig, da sollte man lieber versuchen in Russland oder sonst wo versuchen die gebiete zu erhalten und zu schützen.

No.3
2006-06-27, 14:40:48
Cyphermaster[/POST]']1.) Nur eingeschränkt (es gibt auch pro Jahr etliche Fälle in den USA, wo die Leute trotzdem zerlegt wurden...)
2.) Funktioniert das Ganze nur unter der Maßgabe, daß der Bär nicht versehentlich erschreckt/überrascht wird
3.) Funktioniert "richtiges" Verhalten nur, wenn der Bär sich auch wie ein normaler Bär verhält, was bei Bruno nicht unbedingt der Fall war

warum sich Bruno vermutlich so verhalten hat, hab ich oben ja schon geschrieben. Da die Menschen normalerweise nicht auf leisen Sohlen durch den Wald schleichen (Nordic Walker machen nen Heidenlärm ;) ) dürfte ein Bär nicht so leicht erschreckt/überrascht werden. Trotz aller Technik, zerlegts die Leute immer wieder in ihren Autos


Cyphermaster[/POST]']Und Risikominimierung hin oder her: Der Bär stellt eine Gefahr da (über die Größe kann man diskutieren), und die Menschen haben einen imho sehr legitimen Anspruch darauf, daß man sie schützt. Nur, weil du ganz persönlich bereit bist, für die Wiedereinbürgerung von Bären bei uns ein zusätzliches Risiko einzugehen, müssen das noch lang nicht alle deine Mitmenschen! Ich z.B. bin schon mal mit nem Fallschirm aus nem Flugzeug gesprungen, freiwillig. Wenn man aber jemand dazu zwingt, und dann sagt: "Es kann ja so gut wie nix passieren", dann sind das zwei paar Stiefel.

nicht wirklich - der Mensch hat die fatale Angewohnheit Angst vor den falschen Sachen zu haben. Es sterben mehr Menschen bei Arbeiten bei Arbeiten im Haushalt als durch Terror, oder Flugzeugabstürze, oder Haie, oder Bären oder Kernkraftwerke oder Handy-Masten nebenan. Doch niemand hat Angst vor Hausarbeit, etc usw.

No.3
2006-06-27, 14:46:49
Cyphermaster[/POST]']Tiere sind einzelne, individuelle Wesen. Sich "richtig" Verhalten ist, wie zwischen Menschen auch, keine so einfach definierbare Sache, als müßte man nur einen Schalter drücken. Auch Leute mit Ahnung können sich da leicht vertun, man kann also nicht mit einem Wochenend-Seminar alle Leute so weit bringen, daß sie sich immer "richtig" verhalten könnten - geschweige, daß das dann auch real umgesetzt würde.

eben, ein falsches Wort und Du hast ein Messer im Rücken. Insofern ist das Verhalten von Tieren sogar besser vorhersehbar. Auch richtiges Verhalten beim Wandern/Klettern in den Bergen muss man kennen (Wetterumschwung, Lawinen, etc) und es sterben jährlich mehr Menschen in den Bergen als durch Bären o.ä.


Cyphermaster[/POST]']Es gibt nur 2 Möglichkeiten: Gewissen "Schwund" beim Zusammenleben einkalkulieren, und akzeptieren (auch wenn manche das zynisch finden mögen, schließlich geht's dabei um Menschenleben) - oder eben KEIN Zusammenleben. Bislang sind menschliche Verluste aber gesellschaftlich nicht akzeptabel, wie es scheint.

jup, dann doch lieber bei nem Terroranschlag o.ä. drauf gehen, oder besoffen wo runterfallen.

Bitsurfer
2006-06-27, 14:53:52
No.3[/POST]']warum sich Bruno vermutlich so verhalten hat, hab ich oben ja schon geschrieben. Da die Menschen normalerweise nicht auf leisen Sohlen durch den Wald schleichen (Nordic Walker machen nen Heidenlärm ;) ) dürfte ein Bär nicht so leicht erschreckt/überrascht werden. Trotz aller Technik, zerlegts die Leute immer wieder in ihren Autos




nicht wirklich - der Mensch hat die fatale Angewohnheit Angst vor den falschen Sachen zu haben. Es sterben mehr Menschen bei Arbeiten bei Arbeiten im Haushalt als durch Terror, oder Flugzeugabstürze, oder Haie, oder Bären oder Kernkraftwerke oder Handy-Masten nebenan. Doch niemand hat Angst vor Hausarbeit, etc usw.

Die meisten Menschen sterben an Alterschwäche oder schweren Krankheiten. Aber das sind Dinge, die man nicht kontrollieren kann. Auch fährt niemand Auto, um damit andere zu töten. Bären sind Raubtiere. Gefährliche Raubtiere. Wie soll sich ein Mensch ohne Waffen verteidigen? absolut unmöglich.
Es gibt hier keinen Lebensraum für Bären. Deutschland ist viel zu dicht besiedelt. 82 Millionen Einwohner, sollten Bären angesiedelt werden, sind Zwischenfälle unvermeidlich. Es gibt Gegenden, wo eine Umsiedlung sinnvoll ist. Allerdings sollten diese Länder finanziell entschädigt werden. Wie Russlands Sibirien, Alaska, Kanada und ein paar weitere Länder.

Wir Menschen haben auch unsere Revier. Dieses wird, der Bevölkerung entsprechend, immer größer.

Der einzig sinvolle Artenschutz währe hier anzusetzen. Bevölkerungsreduzierung. Ganz nebenbei, würde so der Lebenstandard der meisten Menschen steigen (Rohstoffe entweder mit einer Milliarde teilen, oder mit sechs oder mit zehn?).
China hats vorgemacht. Pro Paar nur noch ein Kind. Besonders schlimm: In schwarz-Afrika explodiert die Bevölkerung sprichwörtlich. Zuwachsraten von 50%. Das wird noch richtig böse werden.

P.S. Deutschland ist viel dichter besiedelt als China, Vergleich:

Deutschland - 231 Einwohner pro km²

China - 137 Einwohner pro km²

Deutschland ist "übersiedelt" , China könnte auch 3 Milliarden Einwohner haben, erst dann währe Gleichstand in der Bevölkerungsdichte, trotzdem reguliert China schon jetzt seine Bevölkerung, und Deutschland reduziert sie von alleine :smile:

No.3
2006-06-27, 14:59:30
Bitsurfer[/POST]']Die meisten Menschen sterben an Alterschwäche oder schweren Krankheiten. Aber das sind Dinge, die man nicht kontrollieren kann. Auch fährt niemand Auto, um damit andere zu töten. Bären sind Raubtiere. Gefährliche Raubtiere. Wie soll sich ein Mensch ohne Waffen verteidigen? absolut unmöglich.

und der Bär überlegt sich morgens nach dem Aufwachen wieviele Menschen er heute töten soll, oder was?

Von mir aus soll sich der Mensch mit Waffen verteidigen wenn er angegriffen wird, Bruno hat aber keinen Menschen angegriffen.

Auch die Mär dass Haie blutrünstige Killer sind scheint man nicht ausrotten zu können. Bislang wurde kaum ein Mensch von einem Hai gefressen sondern "nur" gebissen, dass der Blutverlust bei dem Biss tödlich sein kann ist wieder eine andere Baustelle. Der Mensch gehört nicht ins Beutespektrum eines Haies und gelegentliche "Angriffe" kann man in der Tat in die Kategorie "Versehen" einordnen. Aber so ist der Mensch, als Killer hinstellen und ausrotten anstelle mal zu hinterfragen wie und warum eine bestimmtes Spezies so oder so und nicht anders handelt...

Thanatos
2006-06-27, 15:08:09
No.3[/POST]']und der Bär überlegt sich morgens nach dem Aufwachen wieviele Menschen er heute töten soll, oder was?

Aber man muss sich doch nicht extra "Prügel" in den Weg schmeißen.

Die Formel 1 Fahrer haben ja alle eigentlich nicht vor gegen die Wand zu fahren, dennoch wird abgesichert wo man nur kann, damit sowas nicht passiert.

Von mir aus könnte man ja Bären einführen, dann sollte aber auch jeder Waffe Klasse Sturmgewehr ohne Waffenschein mitführen dürfen, womit ein Bär dann wirklich kein Problem wäre und dann hätte halt der bär pech gehabt wenn er einem Nordic Walker mit geschulterter Kalashnikov nachstellen will, so wie es jetzt der Fall wäre wenn der Bär einem unbewaffnetem Nordic walker nachstellen würde.

Bloß wäre der vorteil, dass der Mensch auch darauf abwarten kann was der Bär nun wirklich macht und dann im Notfall schießen kann. Ein unbewaffneter, welcher vom Bären angegriffen wird ist zu 95% "Futter".


Von daher:

Ja zum Bären und Ja zu Kalashnikov (y)

Bitsurfer
2006-06-27, 15:12:39
Thanatos[/POST]']Aber man muss sich doch nicht extra "Prügel" in den Weg schmeißen.

Die Formel 1 Fahrer haben ja alle eigentlich nicht vor gegen die Wand zu fahren, dennoch wird abgesichert wo man nur kann, damit sowas nicht passiert.

Von mir aus könnte man ja Bären einführen, dann sollte aber auch jeder Waffe Klasse Sturmgewehr ohne Waffenschein mitführen dürfen, womit ein Bär dann wirklich kein Problem wäre und dann hätte halt der bär pech gehabt wenn er einem Nordic Walker mit geschulterter Kalashnikov nachstellen will, so wie es jetzt der Fall wäre wenn der Bär einem unbewaffnetem Nordic walker nachstellen würde.

Bloß wäre der vorteil, dass der Mensch auch darauf abwarten kann was der Bär nn wirklich macht und dann im Notfall schießen kann. Ein unbewaffneter, welcher vom Bären angegriffen wird ist zu 95% "Futter".


Von daher:

Ja zum Bären und ja Ja zu Kalashnikov (y)

Stimmt. in Kanada Normalität. Auf dem Land hat jeder nen Karabiner, in Russlands Sibirien sind abgewandelte Kalaschnikows (Einzelschuss-Automat) alltäglich.

dragonmaster
2006-06-27, 15:15:24
China hat allerdings große Gebiete die nahezu unbesiedelt sind, Tibet, Wüste Gobi, Grenze zu Russland was die eigentliche Einwohner je km2 von China um einiges erhöhen würde.

Allerdings ist Deutschland trotzdem noch zu stark besiedelt, im Prinzip gibt es hier Millionen von Menschen, die durch den technischen Fortschritt nicht mehr gebraucht werden, z.b. die Berarbeiter im Ruhrgebiet.
Ich denke Deutschland könnte sehr gut mit ca 15 Mill. Menschen weniger gut auskommen.

Zu Bruno, das Problem mit ihm war dass er jederzeit auch Menschen hätte anfallen können und nahe an einer Verhaltensstörung war, selbst wilde Tiere töten ander Tiere nicht zum Spaß sondern als Nahrungsbeschaffung.

Tigerchen
2006-06-27, 15:35:24
Bitsurfer[/POST]']Stimmt. in Kanada Normalität. Auf dem Land hat jeder nen Karabiner, in Russlands Sibirien sind abgewandelte Kalaschnikows (Einzelschuss-Automat) alltäglich.

Natürlich. Oder aber man ist konsequent Öko und räumt freiwillig den Spitzenplatz in der Nahrungspyramide.

Cyphermaster
2006-06-27, 15:36:44
No.3[/POST]']warum sich Bruno vermutlich so verhalten hat, hab ich oben ja schon geschrieben. Da die Menschen normalerweise nicht auf leisen Sohlen durch den Wald schleichen (Nordic Walker machen nen Heidenlärm ;) ) dürfte ein Bär nicht so leicht erschreckt/überrascht werden.Nur ein paar von vielen denkbaren Gegenbeispielen: Bruno tapst grade fröhlich in der Dämmerung durch ein Dorf zum nächsten Hühnerstall - und in dem Moment kommt grade jemand etwas flotter mit dem Rad um die Ecke, um die Bruno grade biegen wollte. Oder Bruno pennt in einem versehentlich offen gelassenen Verschlag für Gartenwerkzeug, und der Besitzer will zum all-samstäglichen Rasenmähen rein, und macht etwas flotter die Tür auf...

"Dumm gelaufen" passiert öfter, als man denkt. Der Bär muß einen Menschen ja wirklich nicht gezielt jagen und töten wollen. Aber bei einem mit entsprechend mit Zähnen und Pranken ausgestatteten Tier von vielen hundert Kilo kann eben auch locker ein "Hoppala" oder "Spielen" für den Menschen zum Exitus führen. Wenn ein Pferd erschrickt, kann es seinen Pfleger in der Box auch locker an der Wand zerquetschen, ganz aus Versehen.

Cyphermaster
2006-06-27, 15:47:08
No.3[/POST]']eben, ein falsches Wort und Du hast ein Messer im Rücken. Insofern ist das Verhalten von Tieren sogar besser vorhersehbar. Auch richtiges Verhalten beim Wandern/Klettern in den Bergen muss man kennen (Wetterumschwung, Lawinen, etc) und es sterben jährlich mehr Menschen in den Bergen als durch Bären o.ä.Die Menschen sehen aktuell, daß bei uns NIEMAND durch Bären stirbt. Nach dieser Rechnung wäre das ein Toter zusätzlich.

jup, dann doch lieber bei nem Terroranschlag o.ä. drauf gehen, oder besoffen wo runterfallen.Terroranschläge fordern auch nicht wirklich viele Opfer, wenn man es in Relation setzt. Und ja, aktuell sterben die Leute lieber an eigener Blödheit - diesen Willen muß man ihnen aber laut Grundgesetz lassen. Man darf niemanden zwingen, sich einem zusätzlichen Risiko auszusetzen; und das war Bruno halt nun mal, grade durch das abnormale Verhalten (auch "verwirrte" Bären töten nicht mehr, als sie fressen, außer man greift sie an).

Solange unsere Gesellschaft nicht bereit ist, ggf. auch Einbußen oder mögliche negative Auswirkungen der Präsenz von Bären in Kauf zu nehmen, wird's bei uns keine Bären geben können.

Crushinator
2006-06-27, 15:52:18
dragonmaster[/POST]']
Zu Bruno, das Problem mit ihm war dass er jederzeit auch Menschen hätte anfallen können und nahe an einer Verhaltensstörung war, selbst wilde Tiere töten ander Tiere nicht zum Spaß sondern als Nahrungsbeschaffung.
Ja nee, ist Klar!

SPIEGEL ONLINE: Aber warum hat er so viele Schafe gerissen?

Sorger: Aus ökonomischen Gründen. Es ist doch einfacher, ein Schaf auf der Weide zu töten als im Wald einem Reh hinterher zu jagen. Im Übrigen reißt ein Bär normalerweise im Jahr maximal acht Schafe. Weil ihm die Menschen im deutsch-österreichischen Grenzgebiet keine Ruhe gelassen haben, hat er immer wieder zugeschlagen. Von seiner Mutter hatte er außerdem gelernt, nicht zu einem Kadaver zurückzukehren. Sie war mit Gummigeschossen verjagt worden, als sie noch einmal zu einem toten Schaf ging. Das hat sie sich natürlich gemerkt und ihren Jungen weitergegeben.

Quelle (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,423720,00.html)

ollix
2006-06-27, 15:54:06
Auf einer Tour in Finnland wurde uns gesagt, daß wir nur Krach machen brauchen, denn Zwischenfälle mit Bären passieren nur, wenn der Bär sich erschreckt und sich plötzlich bedroht fühlt (oder bei einer Bärenmutter der Eindruck erweckt wird, daß man ihren Kindern was Böses will); dafür gibts es spezielle Glöckchen, damit der Bär einen frühzeitig hört. Ansonsten interessiert sich der Bär überhaupt nicht für den Menschen wie wir auch selber Erfahren haben (aus aber schon ~400m Entfernung). Und die Leute in den Orten leben auch mit den Bären zusammen, die Kinder wachsen mit der nötigen Bildung auf, die uns leider fehlt; da leben teilweise 50-70 Bären in der Gegend und es passiert nichts. Die haben aber auch draußen keine zugänglichen Mülltonnen, die weit riechen. Die Tiere sind nicht draußen präsentiert und wenn durch spezielle Hunde geschützt (es gibt es direkt Schutzhunde für, die auch bei Wölfen extrem zuverlässig sind). Der Bär ernährt sich zu 60-90% (Eisbären komplett und Grizzlys mit Einschränken ausgenommen) pflanzlich. Der Rest sind Insekten, kleine Nagetiere und Aas. Das er Größere jagt ist die absolute Ausnahme und nur bei verletzen, kranken Tieren - oder sie werden eben auf dem Silbertablette serviert. Wenn man ihnen diese Gelgenheiten nicht bietet, kann man auch mit Bären gut zusammen leben. Wobei es zugegeben noch etwas schwieriger ist als mit Wölfen; aber in jedem Fall wert.

No.3[/POST]']Auch die Mär dass Haie blutrünstige Killer sind scheint man nicht ausrotten zu können. Bislang wurde kaum ein Mensch von einem Hai gefressen sondern "nur" gebissen, dass der Blutverlust bei dem Biss tödlich sein kann ist wieder eine andere Baustelle. Der Mensch gehört nicht ins Beutespektrum eines Haies und gelegentliche "Angriffe" kann man in der Tat in die Kategorie "Versehen" einordnen. Aber so ist der Mensch, als Killer hinstellen und ausrotten anstelle mal zu hinterfragen wie und warum eine bestimmtes Spezies so oder so und nicht anders handelt... Außer der Longimanus Hai :) Ich bin mal von Singapore nach Tonga gesegelt und dort wurden uns Schauergeschichten von dieser Haiart erzählt. Das ist ein Hochseehai, den man eben nicht an den Küsten antrifft wie fast alle anderen Haie, sondern auf dem offenen Mehr. Der soll wohl in den 'offiziellen' Haistatistik nur auf Platz 3 liegen, was Zwischenfälle mit dem Menschen angeht, aber diese spezielle Art soll wohl mehr Menschen gefressen haben, als alle anderen Tiere auf dem Planeten zusammen. Der Grund ist aber bloß, daß während der (Welt)-Kriege zahlreiche Schiffe auf hoher See versenkt wurden und die Leute vor dem Ertrinken eben noch aufgefressen wurden. :wink: Normalerweise passiert aber auch hier eben nichts. Manche Haie haben nur teilweise die Art einen Probebiß zu machen um rauszufinden, um was es sich dabei handelt. Kokosnüsse an Bäumen sind immernoch 1000x gefährlicher.

Stimmt. in Kanada Normalität. Auf dem Land hat jeder nen Karabiner, in Russlands Sibirien sind abgewandelte Kalaschnikows (Einzelschuss-Automat) alltäglich. Ja, weil sich für die Russen Bärenfelle zu gut verkaufen. Die Nord-Amerikanischen Bären (Grizzly und Kodiak Bär, Eisbär) sind aber auch etwas 'gefährlicher' (Schwarzbär ausgenommen, der ist komplett harmlos) als unsere Bären. In Alaska wurden mal (subventioniert durch die NRA) Gewehre an Touristen ausgeben zum Schutz vor Bären; nachdem die Unfälle durch ballernde Idioten ausufernd wurden, hat man die Aktion wieder eingestellt. Unserem Finne reichte Pfefferspray "Ein Gewehr schleppt man nur mit sich rum, wenn man auch schießen will"

_Gast
2006-06-27, 16:04:12
ollix[/POST]']Auf einer Tour in Finnland wurde uns gesagt, daß wir nur Krach machen brauchen, denn Zwischenfälle mit Bären passieren nur, wenn der Bär sich erschreckt und sich plötzlich bedroht fühlt (oder bei einer Bärenmutter der Eindruck erweckt wird, daß man ihren Kindern was Böses will); dafür gibts es spezielle Glöckchen, damit der Bär einen frühzeitig hört. Ansonsten interessiert sich der Bär überhaupt nicht für den Menschen wie wir auch selber Erfahren haben (aus aber schon ~400m Entfernung). In Finnland wohnen aber auch nur 15 Einwohner pro km², bei uns aber über 230! Da hat natürlich ein Bär Platz zum Ausweichen, wenn er (wie z.B. in Kanada auch) hunderte Kilometer herumstreifen kann, ohne auf Menschen zu treffen. Da ist ja bei uns sogar der Bayrische Wald oder Schwarzwald im Verhältnis dicht besiedelt.

ollix
2006-06-27, 16:04:18
Crushinator[/POST]']Ja nee, ist Klar! Zudem töten fast alle Räuber auch auf Vorrat, wenn sie eben die Chance bekommen. Für den Räuber ist die Jagd "der Kampf ums Überleben" und wenn er leichte Beute machen kann, dann nutzt er es auch. In der Wildbahn passiert sowas nicht, weil wenn man eine Beute hat, sind die anderen weg. Die Massentierhaltung stellt das natürlich auf den Kopf. Das fällt aber eben mehr bei den Allesfressern auf (Bär und Wolf).

ollix
2006-06-27, 16:05:56
_Gast[/POST]']In Finnland wohnen aber auch nur 15 Einwohner pro km², bei uns aber über 230! Da hat natürlich ein Bär Platz zum Ausweichen, wenn er (wie z.B. in Kanada auch) hunderte Kilometer herumstreifen kann, ohne auf Menschen zu treffen. Da ist ja bei uns sogar der Bayrische Wald oder Schwarzwald im Verhältnis dicht besiedelt. Was ist mehr: 1 Bär bei 230 Einwohner pro km², oder >3000 Bären bei 15 Einwohner pro km²?

_Gast
2006-06-27, 16:15:52
ollix[/POST]']Was ist mehr: 1 Bär bei 230 Einwohner pro km², oder >3000 Bären bei 15 Einwohner pro km²?Ich verstehe die Frage nicht. Was ist mehr, ein Bär in einem Kindergarten oder tausend Bären in Sibirien? Ein Bär in einem dichtbesiedelten Land ist eine potentielle Gefahr, da er praktisch überall auf Menschen und deren Behausungen trifft. In einem dünn besiedelten Land können Tausende von Bären leben, ohne jemals Kontakt zu Menschen zu haben. In Kanada (ca. 3 Einwohner pro km²!) kann man sich tausende von Kilometern fortbewegen, ohne jemals auf einen Menschen zu treffen. Versuch mal in Deutschland nur 10 Kilometer ohne menschliche Spuren zu finden. Ein einzelner Bär benötigt durchschnittlich 100 Quadratkilometer Fläche als Revier. Ein Bär kann bis zu 50 Kilometer pro Stunde über kurze Strecken laufen. Wo soll er das bei uns denn machen?

Wir müssen uns einfach eingestehen, dass wir in Zentraleuropa einfach keinen Platz mehr für Wildtiere außerhalb von Parks und Zoos mehr haben.

mofa84
2006-06-27, 16:16:18
ollix[/POST]']Auf einer Tour in Finnland wurde uns gesagt, daß wir nur Krach machen brauchen, denn Zwischenfälle mit Bären passieren nur, wenn der Bär sich erschreckt und sich plötzlich bedroht fühlt (oder bei einer Bärenmutter der Eindruck erweckt wird, daß man ihren Kindern was Böses will); dafür gibts es spezielle Glöckchen, damit der Bär einen frühzeitig hört. Ansonsten interessiert sich der Bär überhaupt nicht für den Menschen wie wir auch selber Erfahren haben (aus aber schon ~400m Entfernung). Und die Leute in den Orten leben auch mit den Bären zusammen, die Kinder wachsen mit der nötigen Bildung auf, die uns leider fehlt; da leben teilweise 50-70 Bären in der Gegend und es passiert nichts. Die haben aber auch draußen keine zugänglichen Mülltonnen, die weit riechen. Die Tiere sind nicht draußen präsentiert und wenn durch spezielle Hunde geschützt (es gibt es direkt Schutzhunde für, die auch bei Wölfen extrem zuverlässig sind). Der Bär ernährt sich zu 60-90% (Eisbären komplett und Grizzlys mit Einschränken ausgenommen) pflanzlich. Der Rest sind Insekten, kleine Nagetiere und Aas. Das er Größere jagt ist die absolute Ausnahme und nur bei verletzen, kranken Tieren - oder sie werden eben auf dem Silbertablette serviert. Wenn man ihnen diese Gelgenheiten nicht bietet, kann man auch mit Bären gut zusammen leben. Wobei es zugegeben noch etwas schwieriger ist als mit Wölfen; aber in jedem Fall wert.das ist eben der Unterschied, haben doch schon einige erwähnt.

Die Tiere leben dort schon lange mit den Menschen zusammen, hier waren die Bären schon ausgerottet und der hiesige Bär hat sich nunmal nicht so verhalten wie du es hier beschreibst.

No.3
2006-06-27, 16:36:09
mofa84[/POST]']das ist eben der Unterschied, haben doch schon einige erwähnt.

Die Tiere leben dort schon lange mit den Menschen zusammen, hier waren die Bären schon ausgerottet und der hiesige Bär hat sich nunmal nicht so verhalten wie du es hier beschreibst.

das Problem dass sich die eingesperrten Schafherden anders verhalten haben als es ein Bär gewohnt ist wurde hier schon hundertmal aufgeführt....


_Gast[/POST]']Ich verstehe die Frage nicht. Was ist mehr, ein Bär in einem Kindergarten oder tausend Bären in Sibirien?

OMG :rolleyes: :|


1 Bär bei 230 Einwohner pro km² ==> du findest alle 4350 m² einen Menschen und dort befindet sich ein 1/230 Bär

3000 Bären bei 15 Einwohner pro km² ==> alle 66666 m² ein Mensch und dort befinden sich 200 Bären.

dort kommen auf einen Menschen und km² so betrachtet also 2600 Mal so viele Bären vor wie bei uns ;)

ollix
2006-06-27, 16:44:25
_Gast[/POST]']Ich verstehe die Frage nicht. Was ist mehr, ein Bär in einem Kindergarten oder tausend Bären in Sibirien? :rolleyes: Bären halten sich durchaus gerne in Menschennähe auf und es gibt europäische Orte wo direkt vor der Haustür, wo viele Leute leben, auch Bären leben; da kann man mit umgehen. Hier wird ja fast so getan, als wenn der Bär in der U-Bahn am Marienplatz gewesen wäre. Und die Kinder aus dem Kindergarten haben auch keinen Bären, sondern maximal Ignoranz in der Erziehung zu fürchten.

Ein einzelner Bär benötigt durchschnittlich 100 Quadratkilometer Fläche als Revier. Ein Bär kann bis zu 50 Kilometer pro Stunde über kurze Strecken laufen. Wo soll er das bei uns denn machen? In Bayern.

Wir müssen uns einfach eingestehen, dass wir in Zentraleuropa einfach keinen Platz mehr für Wildtiere außerhalb von Parks und Zoos mehr haben. Ich will ja gar nicht Bären in unserer hysterischen Gesellschaft ansiedeln. Wenn man aber gewollt hätte, hätte man sich arrangieren können. Die Chance wurde leider vertan. Hier sollten man aufklären, daß beim nächsten Mal nicht die Gleichen Fehler gemacht werden.

ollix
2006-06-27, 16:44:38
mofa84[/POST]']Die Tiere leben dort schon lange mit den Menschen zusammen, hier waren die Bären schon ausgerottet und der hiesige Bär hat sich nunmal nicht so verhalten wie du es hier beschreibst. Das war ein Jungtier das eben durcheinander war, wenn es durch die Gegend gescheucht wird. Wenn man es gewollt hätte, hätte man es besser lösen können.

Cyphermaster
2006-06-27, 16:45:50
ollix[/POST]']Zudem töten fast alle Räuber auch auf Vorrat, wenn sie eben die Chance bekommen. Für den Räuber ist die Jagd "der Kampf ums Überleben" und wenn er leichte Beute machen kann, dann nutzt er es auch. In der Wildbahn passiert sowas nicht, weil wenn man eine Beute hat, sind die anderen weg. Die Massentierhaltung stellt das natürlich auf den Kopf. Das fällt aber eben mehr bei den Allesfressern auf (Bär und Wolf).

Sorger: Aus ökonomischen Gründen. Es ist doch einfacher, ein Schaf auf der Weide zu töten als im Wald einem Reh hinterher zu jagen. Im Übrigen reißt ein Bär normalerweise im Jahr maximal acht Schafe. Weil ihm die Menschen im deutsch-österreichischen Grenzgebiet keine Ruhe gelassen haben, hat er immer wieder zugeschlagen. Von seiner Mutter hatte er außerdem gelernt, nicht zu einem Kadaver zurückzukehren. Sie war mit Gummigeschossen verjagt worden, als sie noch einmal zu einem toten Schaf ging. Das hat sie sich natürlich gemerkt und ihren Jungen weitergegeben.

Ich bin zwar kein Experte in Verhaltensbiologie, aber sogar ich weiß, daß

1.: wenn ein solcher Räuber auf Vorrat tötet, er seine Beute nicht liegen läßt.
2.: wenn ein solcher Räuber tötet, er sich nicht selektiv an einzelnen Organen bei mehreren Beutetieren bedient, und den Rest völlig verschmäht.

Beides widerstrebt der biologischen Sparsamkeitshaltung, und stellt eine deutliche Verhaltensanomalie dar! Bruno hätte sich problemlos nur EIN Schaf reißen und sich sattfressen können; er hätte genauso mehrere Schafe anfallen, und sich mit der Beute verziehen können (widerspricht in keiner Weise der Geschichte mit den Gummigeschossen!); keines von Beidem hat er getan.
Auch das mit dem "keine Ruhe gelassen" kann ich nicht nachvollziehen. er wurde nur sporadisch gesichtet - und hat sich sonst auch weder von Wanderern, noch Hunden gestört gefühlt, als er auf Bauernhöfen in aller Ruhe in Hühnerställe eingebrochen ist.

Ein "er war verwirrt" sieht -auch bei Bären- anders aus! In Ländern, wo Bären noch vorkommen, sind meines Wissens diese Verhaltensweisen auch nicht bekannt; trotz gleicher Tierhaltung...

dort kommen auf einen Menschen und km² so betrachtet also 2600 Mal so viele Bären vor wie bei unsFalscher Denkansatz. In einem Bären-Revier dort leben wesentlich weniger Menschen, als in einem Bären-Revier in Bayern, sogar wenn letzteres viel kleiner ist...

Cyphermaster
2006-06-27, 16:47:48
ollix[/POST]']In Bayern.Ich stelle fest: Du warst noch nie dort, sonst wüßtest du, daß Bayern mitnichten solche Reviere stellen kann, noch könnte. <EDIT: OK, wenn man statt den Bären alle Bayern umsiedelt, dann schon. Das kann's aber doch auch nicht sein, oder?>

Cyphermaster
2006-06-27, 16:53:43
ollix[/POST]']Das war ein Jungtier das eben durcheinander war, wenn es durch die Gegend gescheucht wird. Wenn man es gewollt hätte, hätte man es besser lösen können.Bruno war ausgewachsen. Und "gescheucht" trifft es wohl nun überhaupt nicht - man hat ihn kaum gesehen. Und wenn, dann weil er von sich aus in die Nähe des Menschen gekommen ist; des Futters wegen.

Ich stimme aber zu: Wäre besser gewesen, ihn nicht gleich zu töten, eine Betäubung und ein Gehege/Umsiedelung wären besser gewesen. Hat sich nur nicht ergeben. Eine "Umerziehung" bei solchen Tieren in freier Wildbahn ist ja leider illusorisch. Wenn sie einmal wissen, wo leichte Beute zu machen ist, kommen sie wieder. Werden sie erschreckt, lassen sie's eine Zeit lang sein. Aber irgendwann kommt wieder eine Gelegenheit...

Sieht man an den in den Städten mittlerweile ansässigen Wildschweinen, Füchsen, Waschbären,... - es gibt schon einige Generationen davon, die nicht mal wissen, wie ein Wald aussieht; sie leben schon immer nur in der Stadt.

ollix
2006-06-27, 16:56:03
Ich bin zwar kein Experte in Verhaltensbiologie, aber sogar ich weiß, daß Das ist nicht absolut.

Cyphermaster[/POST]']Ich stelle fest: Du warst noch nie dort, sonst wüßtest du, daß Bayern mitnichten solche Reviere stellen kann, noch könnte. :rolleyes:

Wie war das wohl gemeint, wenn der erste Bär nach 170 Jahren sofort abgeballert wird?

Cyphermaster
2006-06-27, 17:03:20
ollix[/POST]']Wie war das wohl gemeint, wenn der erste Bär nach 170 Jahren sofort abgeballert wird?Er mag der erste seit Langem gewesen sein, das tut aber nichts zur Sache (Willst du dem 100sten dann einen Kranz umhängen?!?). Und "sofort abgeballert" ist Unsinn. Die Erlaubnis zum Abschuß erfolgte erst, nachdem er Verhaltens-Anomalien gezeigt hat, die sogar viele Tierschützer bestätigten.

Hätte der gute Bruno mehr Schiß vor Menschen und mehr Bock auf Wild statt Hausschaf-Leber gezeigt, wäre ihm -imho- wahrscheinlich dieses Ende erspart geblieben. So hatte er eben Pech; vor allem, daß man nicht gleich nah genug rankam, um's mit dem Betäubungsgewehr statt der Großkaliber-Büchse zu lösen.

Sylver_Paladin
2006-06-27, 17:05:00
No.3[/POST]']
1 Bär bei 230 Einwohner pro km² ==> du findest alle 4350 m² einen Menschen und dort befindet sich ein 1/230 Bär

3000 Bären bei 15 Einwohner pro km² ==> alle 66666 m² ein Mensch und dort befinden sich 200 Bären.

dort kommen auf einen Menschen und km² so betrachtet also 2600 Mal so viele Bären vor wie bei uns ;)

Tja und die Einwohnerdichte Deutschland ist ja zusätzlich nicht die Einwohnerdichte der Alpen. Die liegt nämlich bei 60/km² Und da ist sehr wohl genug Platz für einen Bären...

Cyphermaster
2006-06-27, 17:20:35
Schön. Nun sieh dir mal an, welche Bedingungen ein Lebensraum für einen Bären erfüllen muß...
Auch wenn da numerisch halbwegs Platz für eine Handvoll Bären ist, wirst du sie sehr schnell da haben, wo bessere Futter-Verhältnisse sind = im ggf. besiedelten Tal.

Crushinator
2006-06-27, 18:30:48
Cyphermaster[/POST]']
[...] Hätte der gute Bruno mehr Schiß vor Menschen und mehr Bock auf Wild statt Hausschaf-Leber gezeigt, wäre ihm -imho- wahrscheinlich dieses Ende erspart geblieben. So hatte er eben Pech; vor allem, daß man nicht gleich nah genug rankam, um's mit dem Betäubungsgewehr statt der Großkaliber-Büchse zu lösen.
Auf die Gefahr hin, daß ich mich gerade wiederhole: Am Wochenende haben ihn Wanderer mehrere Stunden verfolgt ohne ihn zu bedrängen. Dabei kamen sie ihm bis zu 5m nah. Dies kam gestern in einer ARD-Sondersendung, mit dazugehörigen Video-Aufnahmen, gemacht von den Wanderern. Als sie die Polizei anriefen um ihr zu erzählen, daß sich der Bär in ihrer Nähe aufhalte, brauchte die Polizei fast eine Stunde um zurückzurufen und zu sagen, daß man nichts machen werde bzw. kein Interesse hätte in irgendeiner Art und Weise tätig zu werden.

Bitsurfer
2006-06-27, 18:40:14
Crushinator[/POST]']Auf die Gefahr hin, daß ich mich gerade wiederhole: Am Wochenende haben ihn Wanderer mehrere Stunden verfolgt ohne ihn zu bedrängen. Dabei kamen sie ihm bis zu 5m nah. Dies kam gestern in einer ARD-Sondersendung, mit dazugehörigen Video-Aufnahmen, gemacht von der Wanderern. Als sie die Polizei anriefen um ihr zu erzählen, daß sich der Bär in ihrer Nähe aufhalte, brauchte die Polizei fast eine Stunde um zurückzurufen und zu sagen, daß man nichts machen werde bzw. kein Interesse hätte in irgendeiner Art und Weise tätig zu werden.

Das zeigt einmal mehr, welches unglaubliche Glück diese Teddy-Bär-Städter hatten. Wenn das stimmt (bis auf 5m), so würde ich diese zuerst auf Rinderwahnsinn untersuchen ob sie noch ganz sauber sind.

Crushinator
2006-06-27, 18:44:22
Bitsurfer[/POST]']Das zeigt einmal mehr, welches unglaubliche Glück diese Teddy-Bär-Städter hatten. Wenn das stimmt (bis auf 5m), so würde ich diese zuerst auf Rinderwahnsinn untersuchen ob sie noch ganz sauber sind.
Ich denke, sie hatten nur Angst sich zu schnell von ihrer Position zu entfernen als sich Bruno auf seinem Weg abundzu umgedreht hat und möglicherweise gar nicht bewußt in ihre Richtung gelaufen ist.

Mumins
2006-06-27, 18:44:36
brauchte die Polizei fast eine Stunde um zurückzurufen und zu sagen, daß man nichts machen werde bzw. kein Interesse hätte in irgendeiner Art und Weise tätig zu werden.

Typisch Polizei Miesbach. Als mein Vater von 5 Besoffenen in seiner Kneipe bedroht wurde wollten die auch nicht kommen.

desperado2000
2006-06-27, 20:29:53
Den Bär abzuschiessen war eine überzogene Endscheidung.
Erzähl das einem Russen oder Rumänen das in Bayern der erste Bär seit 170 Jahren abgeknallt wurde weil er paar UNBEWACHTE Schafe und Hasen gefressen hat, die ihm quasi vor der Nase präsentiert wurden, der wird uns Deutsche für ein überzogen ängstliches oder vielleicht sogar naives Völkchen halten.

Mumins[/POST]']Typisch Polizei Miesbach. Als mein Vater von 5 Besoffenen in seiner Kneipe bedroht wurde wollten die auch nicht kommen.

Das Stichwort " Anzeige wegen unterlassener Hilfe" hat so manchen faulen Sesselpfurzer wieder schwitzen lassen....

Merk dir das : Wenn man von der Polizei etwas will dann musst du ein wenig forscher sein...

Avalox
2006-06-27, 21:08:18
Der Streit um den Pelz, der angezeigt Umweltminister und halt es gibt noch mehr Bären in Bayern. Nun ist auch StoiBär mit von der Partie. :uconf3:

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,423953,00.html

Ich denke, beim nächsten echten Bären wird man es sich nochmal mit dem Schiessen genauer überlegen.

_Gast
2006-06-28, 10:04:43
No.3[/POST]']OMG :rolleyes: :|


1 Bär bei 230 Einwohner pro km² ==> du findest alle 4350 m² einen Menschen und dort befindet sich ein 1/230 Bär

3000 Bären bei 15 Einwohner pro km² ==> alle 66666 m² ein Mensch und dort befinden sich 200 Bären.

dort kommen auf einen Menschen und km² so betrachtet also 2600 Mal so viele Bären vor wie bei uns ;)Fast richtig! ;)

Deine Rechnung ist mathematisch sicher korrekt, würde aber nur zutreffen, wenn die Finnen einzeln in riesigen Abständen wohnen würden. Das tun sie aber nicht! Sie leben im Prinzip wie fast alle Menschen auf der Welt in Ansiedlungen.

Der Wert 15 Einwohner pro km² ist ja nur ein rein rechnerischer Wert. Er bedeutet in der Realität aber einfach, dass dort auf einer riesigen Fläche nur wenige Menschen leben. Diese wohnen in Städten und Dörfern. Dazwischen ist aber jede Menge unbesiedelter leerer Raum. So ist z.B. Kanada im Verhältnis praktisch unbesiedelt. Die Bevölkerung konzentriert sich auf einem bis zu 350 km breiten Streifen entlang der Grenze zu den USA. Dagegen sind weite Teile des Nordens nahezu unbesiedelt. Fast vier Fünftel der Kanadier leben in Städten, die meisten in den Millionenmetropolen Toronto, Montreal, Vancouver und Ottawa. (http://de.wikipedia.org/wiki/Kanada)

Genau so ist es in einem Land mit 230 Einwohnern pro km². Auch diese wohnen überwiegend in Städten und Dörfern. Aber bei dieser Bevölkerungsdichte ist dazwischen kaum Platz. Schon gar nicht für wilde Tiere.Sylver_Paladin[/POST]']Tja und die Einwohnerdichte Deutschland ist ja zusätzlich nicht die Einwohnerdichte der Alpen. Die liegt nämlich bei 60/km² Und da ist sehr wohl genug Platz für einen Bären...Die Bevölkerungsdichte in den Alpen ist nur deswegen so niedrig, weil sie überwiegend aus unzugänglichem (und auch für Bären ungeeigneten) Hochgebirge bestehen. Unterhalb der Baumgrenze ist die Bevölkerungsdichte ähnlich hoch wie in Bayern.ollix[/POST]']In Bayern.Nach dieser Liste müssen die Bären aber ganz woanders hin: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_deutschen_Bundesl%C3%A4nder%2C_geordnet_nach_Bev%C3%B6lkerungsdichte

No.3
2006-06-28, 10:23:13
Cyphermaster[/POST]']Ich bin zwar kein Experte in Verhaltensbiologie, aber sogar ich weiß, daß

1.: wenn ein solcher Räuber auf Vorrat tötet, er seine Beute nicht liegen läßt.
2.: wenn ein solcher Räuber tötet, er sich nicht selektiv an einzelnen Organen bei mehreren Beutetieren bedient, und den Rest völlig verschmäht.

nicht alle Räuber schleppen ihre Beute durch die Gegend, es kommt durchaus vor, dass die Beute an einem "versteckten" Ort "deponiert" wird


Cyphermaster[/POST]']Beides widerstrebt der biologischen Sparsamkeitshaltung, und stellt eine deutliche Verhaltensanomalie dar! Bruno hätte sich problemlos nur EIN Schaf reißen und sich sattfressen können; er hätte genauso mehrere Schafe anfallen, und sich mit der Beute verziehen können (widerspricht in keiner Weise der Geschichte mit den Gummigeschossen!); keines von Beidem hat er getan.

nope, auch Tiere sind Feinschmecker z.B. Bären und Honig.

man aber auch bei Krähen beobachtet, dass die sich - IIRC - Frösche fangen und bei denen _ausschliesslich_ die Leber fressen !


Cyphermaster[/POST]']Ein "er war verwirrt" sieht -auch bei Bären- anders aus! In Ländern, wo Bären noch vorkommen, sind meines Wissens diese Verhaltensweisen auch nicht bekannt; trotz gleicher Tierhaltung...

die sind die z.B. Schafe aber auch nicht eingesperrt und rennen hin und her sondern können "geziehlt" vom Bär _weg_ laufen


Cyphermaster[/POST]']Falscher Denkansatz. In einem Bären-Revier dort leben wesentlich weniger Menschen, als in einem Bären-Revier in Bayern, sogar wenn letzteres viel kleiner ist...

richtig, so rum kann man die Geschichte auch aufziehen ;)

No.3
2006-06-28, 10:31:21
Cyphermaster[/POST]']Ich stelle fest: Du warst noch nie dort, sonst wüßtest du, daß Bayern mitnichten solche Reviere stellen kann, noch könnte. <EDIT: OK, wenn man statt den Bären alle Bayern umsiedelt, dann schon. Das kann's aber doch auch nicht sein, oder?>

och, Schwarzwald, Bayrischer Wald, Bayrische Alpen, da hats genug Wälder und genug Platz und wenig Menschen.

Auch wenn die BRD eine Bevölkerungsdichte von 230 pro km² hat, heisst das nicht, dass das überall so ist. d.h. in einem Wald dürfte die Dichte gegen 0 gehen während in Großstädten die Dichte ein Vielfaches von 230 ist...


Cyphermaster[/POST]']Hätte der gute Bruno mehr Schiß vor Menschen und mehr Bock auf Wild statt Hausschaf-Leber gezeigt, wäre ihm -imho- wahrscheinlich dieses Ende erspart geblieben. So hatte er eben Pech; vor allem, daß man nicht gleich nah genug rankam, um's mit dem Betäubungsgewehr statt der Großkaliber-Büchse zu lösen.

es ist ein sehr menschlich-natürliches Verhalten in den Laden zu gehen und Fleisch zu kaufen ;)

vielmehr ist es bequemer das so zu tun als selbst ein Schwein o.ä. zu schlachten und auszunehmen ;)

ein Bär ist eben auch nur ein Mensch ;)


Bitsurfer[/POST]']Das zeigt einmal mehr, welches unglaubliche Glück diese Teddy-Bär-Städter hatten. Wenn das stimmt (bis auf 5m), so würde ich diese zuerst auf Rinderwahnsinn untersuchen ob sie noch ganz sauber sind.

ihr habt alle den Erklärbär vergessen ;(


:D


_Gast[/POST]']Fast richtig! ;)
Deine Rechnung ist mathematisch sicher korrekt, würde aber nur zutreffen, wenn die Finnen einzeln in riesigen Abständen wohnen würden. Das tun sie aber nicht! Sie leben im Prinzip wie fast alle Menschen auf der Welt in Ansiedlungen.
...
Genau so ist es in einem Land mit 230 Einwohnern pro km². Auch diese wohnen überwiegend in Städten und Dörfern.
...


siehste, trau keine Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast ;)

IMHO ist in den großen Waldgebieten (Schwarzwald, Bayrischer Wald, Fränkische/Sächsische SChweiz, etc) genug Platz

Mumins
2006-06-28, 11:00:38
Bären haben ja sogar Angst vor Katzen, Ganz am Schluß des Filmchens:

http://daemlich.net/15548

mofhou
2006-06-28, 11:13:00
Naja, wenn ich mir alles zum Bären durchlese, dann nehme ich meine Pro-Meinung zum Abschuß teilweise zurück, ich hatte mich da etwas von den Medien und der Politik beeinflussen lassen.

So gefährlich wie er immer dargestellt wurde, war er anscheinend doch nicht...
mfg
mofhou

Cyphermaster
2006-06-28, 12:07:48
No.3[/POST]']nicht alle Räuber schleppen ihre Beute durch die Gegend, es kommt durchaus vor, dass die Beute an einem "versteckten" Ort "deponiert" wirdHat er aber nicht.

nope, auch Tiere sind Feinschmecker z.B. Bären und Honig.

man aber auch bei Krähen beobachtet, dass die sich - IIRC - Frösche fangen und bei denen _ausschliesslich_ die Leber fressen !Kann sein.
die sind die z.B. Schafe aber auch nicht eingesperrt und rennen hin und her sondern können "geziehlt" vom Bär _weg_ laufenNö, auch dort sind Schafe i.d.R. eingezäunt. Außerdem kann ihm das "relativ" egal sein, weil er mit gut 50km/h Spitze sowieso schneller ist, und von den Schafen keine Gefahr für ihn bei der Jagd ausgeht.


@Crushinator:
Genau das meinte ich (allerdings ironisch): "Auf die Gefahr hin, daß ich mich gerade wiederhole: Am Wochenende haben ihn Wanderer mehrere Stunden verfolgt ohne ihn zu bedrängen. Dabei kamen sie ihm bis zu 5m nah." - Ich versteh auch nicht, warum man zuerst nen riesigen Bohei macht und skandinavische Spezialisten holt, um ihn einzufangen, und am Ende das Stündchen Geduld nicht aufbringt, genau die zu holen und Bruno eine Betäubungsspritze zu verpassen. Ist halt Politik - und die ist großteils recht unreflektierter Aktionismus, wie man weiß.

Winter[Raven]
2006-06-28, 12:16:53
Armes Tier... Andere Länder bemühen sich Tiere wieder dort anzusiedeln wo diese früher heimisch waren, und in Deutschland verfolgt man eine ganz andere Strategie, man knallt es einfach ab.

Die Paar Hüner und Schafe haben ja ein Menschenleben zerstört. Wie gierig die Menschen doch sind.

No.3
2006-06-28, 12:22:54
Cyphermaster[/POST]']Hat er aber nicht.

weiß nicht ob ein Bär "normalerweise" liegen lässt oder irgendwo deponiert.


Cyphermaster[/POST]']Nö, auch dort sind Schafe i.d.R. eingezäunt.

gut, ich kenn nur die Schafherden hier - k.a. wenn die "dort" eingezäunt sind wie groß das Gebiet ist. Vermutlich größer als hier.


Cyphermaster[/POST]']Außerdem kann ihm das "relativ" egal sein, weil er mit gut 50km/h Spitze sowieso schneller ist, und von den Schafen keine Gefahr für ihn bei der Jagd ausgeht.

wenn er gerade ein Schaf totschlägt und während dessen die anderen Schafe davonlaufen, dann denke ich nicht, dass er dann gleich wieder weiterläuft und sich ein weiteres Schaf schnappt.
Wenn er denn aber gerade bei dem ersten Schaf die Eingeweide rausreisst und ständig weitere Schafe direkt um ihn herum rennen und Raubtiere ihre Beute normalerweise "in Ruhe" fressen (Löwen o.ä. tragen ihre Beute ins Gebüsch o.ä.), dann könnte ich mir so eine Reaktion durchaus vorstellen

Cyphermaster
2006-06-28, 13:32:48
'Winter[Raven]'[/POST]']Armes Tier... Andere Länder bemühen sich Tiere wieder dort anzusiedeln wo diese früher heimisch waren, und in Deutschland verfolgt man eine ganz andere Strategie, man knallt es einfach ab.

Die Paar Hüner und Schafe haben ja ein Menschenleben zerstört. Wie gierig die Menschen doch sind.Ich hab schon mal gesagt, das ist eine emotional völlig überzogene Sicht. Zumal der Bär nicht wegen der Schafe auf die Abschussliste kam, sondern erst ein paar Tage später, weil er keine Scheu vor Menschen gezeigt und sich zu weit in Wohngebiete gewagt hat. "Gier" stand da also nicht dahinter.

Cyphermaster
2006-06-28, 13:36:40
No.3[/POST]']wenn er gerade ein Schaf totschlägt und während dessen die anderen Schafe davonlaufen, dann denke ich nicht, dass er dann gleich wieder weiterläuft und sich ein weiteres Schaf schnappt.
Wenn er denn aber gerade bei dem ersten Schaf die Eingeweide rausreisst und ständig weitere Schafe direkt um ihn herum rennen und Raubtiere ihre Beute normalerweise "in Ruhe" fressen (Löwen o.ä. tragen ihre Beute ins Gebüsch o.ä.), dann könnte ich mir so eine Reaktion durchaus vorstellenDu könntest es dir vorstellen - ich eher nicht; man müßte halt nen Experten fragen, wie Bären unter solchen Bedingungen reagieren. D.h., wenn es schon mal einer untersucht hat...

No.3
2006-06-28, 13:42:43
Cyphermaster[/POST]']Du könntest es dir vorstellen - ich eher nicht; man müßte halt nen Experten fragen, wie Bären unter solchen Bedingungen reagieren. D.h., wenn es schon mal einer untersucht hat...

wie würdest Du in so einem Fall als Bär reagieren - bzw. kennst Du den Loriot-Sketch mit dem Mittagsmenu und "Schmeckts?" ? ;)

_Gast
2006-06-28, 13:47:26
Wusstet ihr eigentlich, dass auf dieser Welt jede Minute mehr als 10 Kinder verhungern?

Wäre das nicht einen riesigen Aufschrei wert? Und warum gibt es über den Abschuss eines Bären zwei Threads (davon einen zum Trauern!)?

Stirling
2006-06-28, 13:50:14
_Gast[/POST]']Wusstet ihr eigentlich, dass auf dieser Welt jede Minute mehr als 10 Kinder verhungern?

Wäre das nicht einen riesigen Aufschrei wert? Und warum gibt es über den Abschuss eines Bären zwei Threads (davon einen zum Trauern!)?

Menschen gibts mehr als genug. Davon kann ruhig eine grössere Zahl krepieren. Das ist nichtmal ansatzweise ein so schwerer Verlust wie einer der wenigen letzten Bären.
Gibt schon genug Tierarten die der Scheissmensch ausgerottet hat...

No.3
2006-06-28, 13:53:16
_Gast[/POST]']Wusstet ihr eigentlich, dass auf dieser Welt jede Minute mehr als 10 Kinder verhungern?

Wäre das nicht einen riesigen Aufschrei wert? Und warum gibt es über den Abschuss eines Bären zwei Threads (davon einen zum Trauern!)?

in Anbetracht dass die Erde bezüglich der Zahl der Menschen ohnehin hoffnungslos überbevölkert ist (und die Zahl der Bären in der BRD = 0 beträgt) kann ich damit eigentlich ganz gut Leben

(und jetzt drisch auf mich ein, aber sag mir vorher wie Du die ganzen Probleme die die Milliarden von Menschen in den nächsten Jahren noch verursachen werden lösen willst ;) )

No.3
2006-06-28, 13:54:48
Stirling[/POST]']Menschen gibts mehr als genug. Davon kann ruhig eine grössere Zahl krepieren. Das ist nichtmal ansatzweise ein so schwerer Verlust wie einer der wenigen letzten Bären.
Gibt schon genug Tierarten die der Scheissmensch ausgerottet hat...

erst gestern kam ne Doku über Australien... ich hät mal wieder an die Decke gehen können. Allein das Megaluxus-Hotel in der Nähe des Ayrs Rock dass die fossilen Wasservorräte anzapft und pro Jahr mehr entnimmt als in den hunderten Jahren davor entnommen wurde.... :rolleyes:

Cyphermaster
2006-06-28, 13:55:52
Stirling[/POST]']Menschen gibts mehr als genug. Davon kann ruhig eine grössere Zahl krepieren. Das ist nichtmal ansatzweise ein so schwerer Verlust wie einer der wenigen letzten Bären.
Gibt schon genug Tierarten die der Scheissmensch ausgerottet hat...Auch das ist relativ. Die globale Bärenpopulation steht nicht vor dem Ende, schon gar nicht wegen einem einzelnen Bär (der in D eh keine Partnerin gefunden hätte!). Nur in Deutschland gibt's halt aktuell keine.

Da wären andere, wirklich gefährdetere Tierarten, imho immer noch wichtiger.

Mumins
2006-06-28, 15:11:24
Stirling[/POST]']Menschen gibts mehr als genug. Davon kann ruhig eine grössere Zahl krepieren. Das ist nichtmal ansatzweise ein so schwerer Verlust wie einer der wenigen letzten Bären.
Gibt schon genug Tierarten die der Scheissmensch ausgerottet hat...

So ist es, auch wenns hart klingt. Es sterben viel zu wenige Menschen, da der Mensch medizinisch zu sehr eingreift. Es gibt viel zu viele alte Leute und überhaupt zu viele Leute. Das ist ein großes Problem.

_Gast
2006-06-28, 15:14:38
Ich bin echt entsetzt, wie viele Leute hier das Leben dieses Bären über Menschenleben stellen. Wenn ihr alle denkt, dass es zu viele Menschen auf der Erde gibt, warum "opfert" ihr euch dann nicht für die Menschheit?

Bitsurfer
2006-06-28, 15:17:28
Stirling[/POST]']Menschen gibts mehr als genug. Davon kann ruhig eine grössere Zahl krepieren. Das ist nichtmal ansatzweise ein so schwerer Verlust wie einer der wenigen letzten Bären.
Gibt schon genug Tierarten die der Scheissmensch ausgerottet hat...

Begehe bitte Selbstmord, und zwar gemeinschaftlich mit allen, die so denken wie du. Dann hast du schon mal was gutes für die Natur getan.

Ansonsten: Geburtenkontrolle währe der richtige Ansatz. Deswegen:

Alle die so denken wie du, sollten sich, der Natur zuliebe, sterilisieren lassen, damit sie schon mal keine Kinder mehr zeugen, der Natur zuliebe.

P.S. Da es immer weniger Nahrung für Raubtiere in den Wäldern gibt, könntet ihr, bevor ihr Selbstmord begeht, euch doch lieber lebend als Fraß den Raubtieren opfern. Sowas hat man mit bestimmten Menschen schon in der Antike gemacht.

Mumins
2006-06-28, 15:29:46
_Gast[/POST]']Ich bin echt entsetzt, wie viele Leute hier das Leben dieses Bären über Menschenleben stellen. Wenn ihr alle denkt, dass es zu viele Menschen auf der Erde gibt, warum "opfert" ihr euch dann nicht für die Menschheit?

Ihr versteht, das falsch, es soll keiner umgebracht werden, nur werden zu viele Leute zu alt. In Afrika wo die med. Versorgung schlechter ist sterben die Leute früher.

Bitsurfer
2006-06-28, 15:31:03
Geburtenkontrolle realistisch:
wie in China. Pro Paar, nur ein Kind. Würde in 100 Jahren die Bevölkerung um 3-4/6 reduzieren (man muss die Kinderlosen berücksichtigen). Also, heute noch 6 Milliarden, in 100 Jahren nur noch 2-3 Milliarden, ohne dabei jemanden zu töten (ausser Freiwillige (immer willkommen).

_Gast
2006-06-28, 15:36:00
Mumins[/POST]']Ihr versteht, das falsch, es soll keiner umgebracht werden, nur werden zu viele Leute zu alt. In Afrika wo die med. Versorgung schlechter ist sterben die Leute früher.Du möchtest also alten Leuten die medizinische Versorgung streichen, damit sie früher sterben und dafür den Bären Platz machen können? Warum nicht auch gleich noch "unwertes Leben" aus der Versorgung streichen, z.B. Behinderte, Legastheniker, Gehörlose, Menschen ohne Schulabschluss usw., also alle, die uns sowieso nur zur Last fallen würden?

Cyphermaster
2006-06-28, 15:59:09
Moral und Evolution sind inkompatibel zueinander, weil Evolution keine willkürlichen Grenzen berücksichtigt - und Moral sind eben willkürliche Grenzen.

Bitsurfer
2006-06-28, 16:03:57
Cyphermaster[/POST]']Moral und Evolution sind inkompatibel zueinander, weil Evolution keine willkürlichen Grenzen berücksichtigt - und Moral sind eben willkürliche Grenzen.

eben, nach dieser Theorie, bzw. Wirklichkeit, leben heute fas alle Menschen. Deswegen würde meine Moral es zulassen :wink: , alle Menschen, die selbst von sich denken sie seien ein Parasit, in ein KZ zu stecken, am besten von ihnen selbst bedient, damit diese sich selbst schnellstmöglich entsorgen/beseitigen/verbrennen(mit Rapsöl).

Thanatos
2006-06-28, 19:46:46
Bitsurfer[/POST]']eben, nach dieser Theorie, bzw. Wirklichkeit, leben heute fas alle Menschen. Deswegen würde meine Moral es zulassen :wink: , alle Menschen, die selbst von sich denken sie seien ein Parasit, in ein KZ zu stecken, am besten von ihnen selbst bedient, damit diese sich selbst schnellstmöglich entsorgen/beseitigen/verbrennen(mit Rapsöl).

Also war in wirklichkeit Hitler gar kein Brauner, sondern in Wahrheit, der erste radikale "Birkenstockträger" der Welt, interessant....:uponder:

Sozusagen, der Urvater von PETA :massa:

Nachdem war ja der Weltkrieg auch bitter nötig, da dadurch wenigstens 30-40 Millionen von dieser Plage namens Mensch die Erde verlassen hat und man nun wieder mehr Platz für Bruno und co hatte. :uup:


Go, Bush!
Go, Ahmadinedschad!
Go, Kim Jong-il"

Wir brauchen endlich mal wieder nen 3. Weltkrieg (y)

Bitsurfer
2006-06-28, 23:37:30
Thanatos[/POST]']Also war in wirklichkeit Hitler gar kein Brauner, sondern in Wahrheit, der erste Radikale "Birkenstockträger" der Welt, interessant....:uponder:

Sozusagen, der urvater von PETA :massa:

Nachdem war ja der Weltkrieg auch bitter nötig, da dadurch wenigstens 30-40 Millionen von dieser Plage namens Mensch die Erde verlassen hat und man nun wieder mehr Platz für Bruno und co hatte. :uup:


Go, Bush!
Go, Ahmadinedschad!
Go, Kim Jong-il"

Wir brauchen endlich mal wieder nen 3. Weltkrieg (y)
Yo, auf gehts!
P.S. ich lege Wert auf das IRONISCHE.
Bitte nicht mich in irgend einer Form in Verbindung bringen mit dem aller größten asozialen Abschaum der diese Welt jemals beflekt hat.

No.3
2006-06-29, 09:56:19
Mumins[/POST]']Ihr versteht, das falsch, es soll keiner umgebracht werden, nur werden zu viele Leute zu alt. In Afrika wo die med. Versorgung schlechter ist sterben die Leute früher.

nur das trotzalledem im Westen die Bevölkerung zurück geht und in Afrika weiter wächst ;)


Bitsurfer[/POST]']Geburtenkontrolle realistisch:
wie in China. Pro Paar, nur ein Kind. Würde in 100 Jahren die Bevölkerung um 3-4/6 reduzieren (man muss die Kinderlosen berücksichtigen). Also, heute noch 6 Milliarden, in 100 Jahren nur noch 2-3 Milliarden, ohne dabei jemanden zu töten (ausser Freiwillige (immer willkommen).

anders wird es nicht gehn


Bitsurfer[/POST]']eben, nach dieser Theorie, bzw. Wirklichkeit, leben heute fas alle Menschen. Deswegen würde meine Moral es zulassen :wink: , alle Menschen, die selbst von sich denken sie seien ein Parasit, in ein KZ zu stecken, am besten von ihnen selbst bedient, damit diese sich selbst schnellstmöglich entsorgen/beseitigen/verbrennen(mit Rapsöl).

nur das dann die einigen wenigen, die die drohenden Gefahren durch die wachsende Bevölkerung erkennen und handlungsbedarf sehen weg sind und die anderen die sich darum einen Dreck scheren auf 10, 15, 20 Milliarden anwachsen und geradewegs in die Katastrophe rennen...

No.3
2006-07-17, 14:10:19
wrks, weil ich grad dran denke:

hab vor ein paar Tagen was gelesen, die Karpaten sind anscheinend etwa so groß wie Bayern. Dort leben 5 Millionen Menschen - etwa halb so viele wie in Bayern - und 5000 Bären, 3000 Wölfe und 2000 Luchse (so in der Art) recht "friedlich" miteinander und bei uns ist nicht mal Platz für einen einzigen Bären !? :|

sei laut
2006-07-17, 15:05:36
No.3[/POST]']wrks, weil ich grad dran denke:

hab vor ein paar Tagen was gelesen, die Karpaten sind anscheinend etwa so groß wie Bayern. Dort leben 5 Millionen Menschen - etwa halb so viele wie in Bayern - und 5000 Bären, 3000 Wölfe und 2000 Luchse (so in der Art) recht "friedlich" miteinander und bei uns ist nicht mal Platz für einen einzigen Bären !? :|

Nein, das Problem liegt daran, dass die Leute hier nicht wissen, wie man mit Bären umzugehen hat. Viele denken "IIiih, ein wildes Tier, das greift doch sofort an".

Das ist erdachter Quatsch, es sei denn, man hat Schokolade (oder sowas) in den Händen.

Mal davon abgesehen Bruno nicht einmal erwachsen war. Es war ein Jungtier.

No.3
2006-07-18, 12:48:32
seiLaut[/POST]']Nein, das Problem liegt daran, dass die Leute hier nicht wissen, wie man mit Bären umzugehen hat. Viele denken "IIiih, ein wildes Tier, das greift doch sofort an".

meine Rede

der Punkt ist vielmehr, das hier mehrfach aufgeführt wurde, dass hier alles sooooo dicht besiedelt sei und daher kein Platz wäre...

Sith
2006-07-22, 13:36:54
http://www.n-tv.de/692011.html