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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Intelligenz der Amerikaner


beta3
2006-05-26, 11:07:36
Hi


Ich habe gestern mit einem Briten geredet und dieser hat mir gesagt, dass Amerikaner extrem dumm seien, wirklich unglaublich dumm im Vergleich zu Europäern. Letzten Sommer waren auch Freunde von mir drüben, die das gleiche sagen.

Gilt das nur fuer die normale Bevoelkerung oder wirklich für alle?
Dass die öffentl. Schulen dort nicht sonderlich gut sind, weiss ich ja. Bei den meisten Colleges schaut es ja genauso aus.

Dann habe ich mir mal die Vorraussetzungen von Eliteunis angesehen, wie MIT, Stanford, Harvard, Princeton, etc. Sie alle verlangen SATs, also habe ich mir diese angesehen und ich muss sagen, dass diese sau einfach sind. Sowas könnten bei uns 16 Jährige schon lösen.
Warum sind das dennoch die besten Unis? Bringen sie so extrem schnell den Stoff ihren Studenten bei oder sind dort nur die besten Professoren, die eh aus Europa und Asien kommen?
Vielleicht kann hier wer was dazu sagen, der drüben studiert hat.

drexsack
2006-05-26, 11:10:59
Ich glaube kaum das alle Amis dumm sind, und ich bin mir auch nicht sicher, dass jeder 16-jährige hier in Harvard oder dem MIT aufgenommen werden würde. Es gibt dort sicherlich auch eine weniger intelligente Schicht, aber die haben wir hier doch auch.

[dzp]Viper
2006-05-26, 11:13:57
Der Bildungsstand in den USA hat nichts mit der Intelligenz der Leute dort zu tun sondern ganz einfach am nicht so anspruchsvollen Bildungssystem.

Was die dort in der 10./11. Klasse haben, haben wir hier schon in der 7. oder 8. Klasse. Das setzt sich so fort. Frag einfach mal die Leute die mit 16/17 oder 18 für 1 Jahr in die USA gegangen sind und dort auch in die Schule gegangen sind.. die werden alle das selbe berichten.

IVI
2006-05-26, 11:27:28
idioten gibs überall. schlaue gibts überall. und dass die auswahl in nem land, was über 280 mio einwohner hat, "recht groß" is, dürfte klar sein :D
dass bildungsferne schichten auf grund der gesellschaftlichen, politischen und wirtl. eigenheites des systems einen leider nicht unwesentlichen teil ausmachen, is auch nix neues. dass religion, fernsehen und geschichte ihr leidiges scherflein dazubeitragen, dürfte auch net verblüffen.

vll. sind "die" amis net "dumm" (ich persönlich kenne nur nette, intelligente), dafür aber vll. naiv und mit einem gewissen grad an verblendung ausgestattet. in der spitze aber sind die amis top ... sieht man ja an der zahl der nobelpreisträger. es is halt die wissenskluft, die so erschreckend is :(

sei laut
2006-05-26, 11:30:57
Irgendwas kann dann aber nicht stimmen.. oder die PISA Studie ist noch mehr für die Tonne als ich dachte.

Wo waren dort die US-Amerikaner aufgelistet?

Die Elite Unis an sich filtern nicht anhand des Wissenstands (der =! Intelligenz ist) sondern anhand des Geldbeutels und nehmen noch die Notenbesten (Stipendien), der Rest hat Pech gehabt.

Stone2001
2006-05-26, 11:33:54
Die "gute" Qualität amerikanischer Spitzenuniversitäten liegt auch zum großen Teil an ihren Geldmitteln.

Wer viel Geld hat, kann sich viele Forscher leisten, viele Forscher, forschen viel, viel Forschung, bringt viel Ruhm, viel Ruhm zieht die besten Leute an, die besten Leute sorgen für die Spitzenforschung und die Spitzenforschung resolutiert wiederum in viel Ruhm (Nobelpreisträger, etc .. ) und viel Geld (Spin-Offs, ehemalige Studenten, Patente, ...).

So einfach ist das. ;) Wenn ich überlege, was eine deutsche Uni mit dem Geld von Harvard, MIT oder CMU machen könnte, ... .

Melbourne, FL
2006-05-26, 13:02:04
Ich kenne einige Amerikaner und von denen ist keiner dumm. Ich hab auch ein paar ignorante Amerikaner flüchtig kennengelernt...aber Ignoranz ist nicht dasselbe wie Intelligenz bzw. deren Abwesenheit.

Alexander

Maki
2006-05-26, 13:07:32
Kein Volk ist dümmer als ein anderes. Nur wird in einigen Ländern die Bildung vernachlässigt.

Winter[Raven]
2006-05-26, 13:08:24
beta3[/POST]']Hi


Ich habe gestern mit einem Briten geredet und dieser hat mir gesagt, dass Amerikaner extrem dumm seien, wirklich unglaublich dumm im Vergleich zu Europäern. Letzten Sommer waren auch Freunde von mir drüben, die das gleiche sagen.

Gilt das nur fuer die normale Bevoelkerung oder wirklich für alle?
Dass die öffentl. Schulen dort nicht sonderlich gut sind, weiss ich ja. Bei den meisten Colleges schaut es ja genauso aus.

Dann habe ich mir mal die Vorraussetzungen von Eliteunis angesehen, wie MIT, Stanford, Harvard, Princeton, etc. Sie alle verlangen SATs, also habe ich mir diese angesehen und ich muss sagen, dass diese sau einfach sind. Sowas könnten bei uns 16 Jährige schon lösen.

Warum sind das dennoch die besten Unis? Bringen sie so extrem schnell den Stoff ihren Studenten bei oder sind dort nur die besten Professoren, die eh aus Europa und Asien kommen?
Vielleicht kann hier wer was dazu sagen, der drüben studiert hat.

Wenn du paar Wörter wie "Amies" in "Deutsche" umwandelst, kommst du auf das selbe heraus.

Wie IVI schon sagte, in jedem Land gibt es Genies und vollidioten. Mein Freundeskreis besteht zum größten Teil aus Amie, und keiner von den ist ansatzweise dumm. Du darfst gerne auf die Straße in einer beliebigen Stadt Deutschlands rausgehen und mal paar "simple" Fragen stellen, das Ergebnis ist verblüffend.

//EDIT:

Um einen Beispiel anzuführen, da ich mal auf russische Schule ging, muss ich sagen, dass die Aufgaben die in Deutschland drankommen, in den russischen Schulen 2-3 Schulstuffen früher kommen.

darph
2006-05-26, 13:16:30
Es ist wohl auch so, zumindest vom Hörensagen her, daß die Ausbildung in Amerika eher spezialisiert ist. Man entscheidet sich halt früh, was man machen will und spezialisiert sich in diesem Gebiet. Dort ist man dann besser, als der Durchschnittseuropäer, dafür ist der Durchschnittseuropäer im Schnitt quer durch alle Disziplinen eben besser. Hier lernt man ja dann doch eher allgemein, breiter gefächert. Hat alles seine Vor- und Nachteile.

(del)
2006-05-26, 13:18:26
Ich halte die Amerikaner für ein extrem dummes, faules und stinkend langweiliges Volk. Amerika war schon immer nur Quantität und nicht Qualität.

sei laut
2006-05-26, 13:26:59
Mayday[/POST]']Ich halte die Amerikaner für ein extrem dummes, faules und stinkend langweiliges Volk. Amerika war schon immer nur Quantität und nicht Qualität.
Scheint ein schönes Ideal zu sein, wenn die halbe Welt das nachmacht.. ganz vorne dabei sind Deutschland und auch Japan. (die Japaner übernehmen allmählich die amerikanische "Arbeitsmoral")

gisbern
2006-05-26, 14:04:33
dummer, polemischer thread........

Fozzy
2006-05-26, 14:08:07
Deutschland sollte sich beim Thema Bildung nicht so weit aus dem Fenster lehnen, wie heisst es so schön."man sollte nicht mit Steinen schmeissen, wenn man selbst im Glashaus sitzt"..

raschomon
2006-05-26, 14:14:26
seiLaut[/POST]']Scheint ein schönes Ideal zu sein, wenn die halbe Welt das nachmacht.. ganz vorne dabei sind Deutschland und auch Japan. (die Japaner übernehmen allmählich die amerikanische "Arbeitsmoral")

Die Deutschen machen das nach, um die grauenhafte, gähnende Leere auszufüllen, die sich in ihrem Bewußtsein breit macht, seit sie sich auf ihren albernen selbstverleugnerischen Kosmopolitismus-Trip begeben haben.

raschomon
2006-05-26, 14:28:28
IVI[/POST]']...
vll. sind "die" amis net "dumm" (ich persönlich kenne nur nette, intelligente), dafür aber vll. naiv und mit einem gewissen grad an verblendung ausgestattet. in der spitze aber sind die amis top ... sieht man ja an der zahl der nobelpreisträger. es is halt die wissenskluft, die so erschreckend is :(

Das scheint mir der springende Punkt zu sein. Nordamerika ist sich selbst genug, in Europa ist im Vergleich alles so eng und kleinteilig, daß man sich notgedrungen für seine Nachbarnationen zumindest ein wenig interessieren muß. Im Regelfall ist man aber ehrgeiziger und weitet den Blick sogar über die Grenzen unseres Kontinents hinaus. US-Amerikaner können ein ganzes Leben ohne große Einschränkungen und Behinderungen verbringen, auch wenn sie sich nicht die Bohne für die Welt außerhalb der USA interessieren. Im internationalen Marketing der Lebensstile und -entwürfe, der gesellschaftlichen Rollenmodelle ist die US-Kultur in einer offensiven Push-Situation, alle anderen hängen am Tropf dieser Sinn-Prozudenten. Die meisten, z.B. die Europäer haben sich freiwillig an diesen Tropf gehängt, andere haben oder hatten keine andere Wahl, weil Gods own country sie politisch, ökonomisch und kulturell durchf*ckt (die Iraker, viele karibische und südamerikanische Länder).

Gohan
2006-05-26, 16:16:48
seiLaut[/POST]'] (die Japaner übernehmen allmählich die amerikanische "Arbeitsmoral")

Dat will ich mal wohlwollend überlesen haben ;) Sicher ist, dass sich derzeit eine "null Bock" Generation wie in Deutschland damals heran bildet bzw. diese bald ins Berufsleben steigt. Denoch ist dies glücklicherweise noch eine Minderheit. Und sobald es Japan wieder besser geht und damit die Aussicht auf einen lebenslangen Beruf wieder gesichert ist, wird das auch wieder vergehen.

StefanV
2006-05-26, 16:24:03
Ob die Amis Dumm sind, kann ich nicht sagen.

Was ich aber mal 'einfach so' behaupten würde, ist, das ihr Schulsystem voll fürn Arsch ist, da wird kaum was gelehrt, insbesondere bei Geographie und Weltgeschichte haperts...

{655321}-Hades
2006-05-26, 16:32:20
raschomon[/POST]']Die Deutschen machen das nach, um die grauenhafte, gähnende Leere auszufüllen, die sich in ihrem Bewußtsein breit macht, seit sie sich auf ihren albernen selbstverleugnerischen Kosmopolitismus-Trip begeben haben.

Das mit dem "selbstverleugnerischen Kosmopolitismus-Trip" kannst du mir gerne mal genauer erklären.

PS: Mir doch latz, was ihr glaubt, was die Amis sind. Solange ich weiterhin meine Comics eingeschifft bekomme, können sie auch sein was sie wollen.

sei laut
2006-05-26, 17:22:14
Gohan[/POST]']Dat will ich mal wohlwollend überlesen haben ;) Sicher ist, dass sich derzeit eine "null Bock" Generation wie in Deutschland damals heran bildet bzw. diese bald ins Berufsleben steigt. Denoch ist dies glücklicherweise noch eine Minderheit. Und sobald es Japan wieder besser geht und damit die Aussicht auf einen lebenslangen Beruf wieder gesichert ist, wird das auch wieder vergehen.

Ich wollte damit sagen, dass die "Ich bin mit meinem Beruf mehr verbunden als mit meiner Frau" Mentalität abnimmt. Klar, die Unterschiede sind noch groß, doch der Trend ist da. Ich wollte jetzt auch keinen Japaner hier als Faul hinstellen, ebensowenig ich das jedem US-Amerikaner unterstellen möchte.
(Außerdem kenn ich den Stand aus Japan auch nur von einem Kumpel, der dort zeitweise arbeitet.. nicht persöhnlich, kann sein, dass da Überlieferungen falsch sind)

JK_MoTs
2006-05-26, 20:40:36
beta3[/POST]']Hi


Ich habe gestern mit einem Briten geredet und dieser hat mir gesagt, dass Amerikaner extrem dumm seien, wirklich unglaublich dumm im Vergleich zu Europäern. Letzten Sommer waren auch Freunde von mir drüben, die das gleiche sagen.

Gilt das nur fuer die normale Bevoelkerung oder wirklich für alle?
Dass die öffentl. Schulen dort nicht sonderlich gut sind, weiss ich ja. Bei den meisten Colleges schaut es ja genauso aus.

Dann habe ich mir mal die Vorraussetzungen von Eliteunis angesehen, wie MIT, Stanford, Harvard, Princeton, etc. Sie alle verlangen SATs, also habe ich mir diese angesehen und ich muss sagen, dass diese sau einfach sind. Sowas könnten bei uns 16 Jährige schon lösen.
Warum sind das dennoch die besten Unis? Bringen sie so extrem schnell den Stoff ihren Studenten bei oder sind dort nur die besten Professoren, die eh aus Europa und Asien kommen?
Vielleicht kann hier wer was dazu sagen, der drüben studiert hat....und ich habe gehört alle Deutschen sind Nazis, stimmt das auch? :| :|

Also ehrlich Leute, ich liebe engstirnige Verallgemeinerungen...

nca
2006-05-27, 23:50:31
War letztes Jahr in USA, genauer gesagt Iowa, auf Tagung. An einem Abend waren wir schön einen Saufen gewesen und hatten die Ehre von zwei wirklich attraktiven Mädels Gesellschaft zu bekommen. Na ja, irgendwann kam die Frage nach unserer Herkunft. Folgendes Gespräch kam zusammen:

Mädels: So, where are you from...?
Wir: We are from Germany!
Mädels: Aahh, Germany....nice!
Wir: Germany in Europe....you know?
Mädels: Äähhh, (Schweigen) .......where is Europe????

Ungelogen und echt wahr.

StefanV
2006-05-28, 00:03:42
@NCA

Woher soll sie es auch wissen, in der Schule hat sie sicher nicht gelernt, wo D (nicht) liegt...

pordox
2006-05-28, 10:03:06
Mayday[/POST]']Ich halte die Amerikaner für ein extrem dummes, faules und stinkend langweiliges Volk. Amerika war schon immer nur Quantität und nicht Qualität.
Und alle Deutschen demonstrieren weil sie zu faul sind 40 Stunden die Woche zu arbeiten!

:wink:

Fozzy
2006-05-28, 12:08:36
nca[/POST]']War letztes Jahr in USA, genauer gesagt Iowa, auf Tagung. An einem Abend waren wir schön einen Saufen gewesen und hatten die Ehre von zwei wirklich attraktiven Mädels Gesellschaft zu bekommen. Na ja, irgendwann kam die Frage nach unserer Herkunft. Folgendes Gespräch kam zusammen:

Mädels: So, where are you from...?
Wir: We are from Germany!
Mädels: Aahh, Germany....nice!
Wir: Germany in Europe....you know?
Mädels: Äähhh, (Schweigen) .......where is Europe????

Ungelogen und echt wahr.

Ich habe oft Interviews und Befragungen in Deutschland gesehen, wo Ältere und Jüngere zu bestimmten Themen auf der Strasse befragt wurden, was dabei rauskam war nicht grade erbaulich..die meisten kannten weder den Unterschied von Bundespräsident und Kanzler, oder wussten überhaupt wer unser Kanzler ist, von anderen Themen ganz zu schweigen. Man sollte schon wesentlich besser sein, um über andere Herzuziehen zu können..was aber in Deutschland definitiv nicht der Fall ist..die Allgemeinbildung in Deutschland ist kein Stück besser, wie in den USA..

Supa
2006-05-28, 16:08:24
seiLaut[/POST]']Irgendwas kann dann aber nicht stimmen.. oder die PISA Studie ist noch mehr für die Tonne als ich dachte.

pisa ist fürn arsch, also stell dir vor du mußt einen test schreiben und darfst danach abhauen, un es gibt auch keine noten, oder ähnliches, würdest du dich anstrengen oder beeilen um schluss zu haben? als wenn es ein Kind interessieren würde wofür die studie ist... In der Klasse meines Burders mußten ein paar mit machen, und die haben einfach wahrlos was angekreuzt. Das zum thema wie representativ die studie ist.

Fozzy[/POST]']Ich habe oft Interviews und Befragungen in Deutschland gesehen, wo Ältere und Jüngere zu bestimmten Themen auf der Strasse befragt wurden, was dabei rauskam war nicht grade erbaulich..die meisten kannten weder den Unterschied von Bundespräsident und Kanzler, oder wussten überhaupt wer unser Kanzler ist, von anderen Themen ganz zu schweigen. Man sollte schon wesentlich besser sein, um über andere Herzuziehen zu können..was aber in Deutschland definitiv nicht der Fall ist..die Allgemeinbildung in Deutschland ist kein Stück besser, wie in den USA..

Sicher das das nicht nur die extremsten fälle waren?

Monger
2006-05-28, 16:53:57
Mit der Aussage lehne ich mich vielleicht ein bißchen weit aus dem Fenster, aber imho sind die Amerikaner im Schnitt gesehen WESENTLICH ärmer als Europäer. Das drückt letztendlich auch aufs Bildungsniveau.
Dann kommen da natürlich auch noch kulturelle Differenzen dazwischen. Imo gibt es in USA keine akademische Tradition. In USA bildet man sich fort um im Beruf mehr zu verdienen, in Europa ist Bildung auch zum Teil Selbstzweck. Hier wird Wissen auch einfach deshalb vermittelt, weil es wissenswert ist.

Man sieht das z.B. auch an den Messen: es gibt z.B. in Deutschland eine Messe für Autotechnologie, wo sich die großen Hersteller regelmäßig zeigen was sie neues entwickelt haben. Da stecken erstmal keine finanziellen Interessen dahinter, sondern jeder profitiert von den Ideenanregungen die er da bekommt.
Das gibt es in USA natürlich auch, aber weniger. Ich würde den Amerikanern jetzt schon nachsagen, dass sie im allgemeinen pragmatischer sind als Europäer.