Tool - Tour 2006

[Chris Lux]

wer war bei den festivals?
wer geht noch zu den wenigen deutschland terminen...

ich war bei Rock im Park. sowas geiles hab ich echt noch nicht gesehn. die stimmung war hammer. mich stört nur, dass bei uns nur eine der vier leinwände ging... aber das hat dem erlebniss nix abgetan.

muss ich mehr sagen?...
http://img180.imageshack.us/img180/3138/p10504783tf.jpg


hat sonst wer noch so geile bilder? ich suche da noch high res versionen von live autritten so wie da oben (nur noch wahre auflösung)...

[trollkopf]

in HH, leider allgemeine enttäuschung.
sound war einfach zu schlecht.
dasselbe wird von Berlin berichtet, und sehr kurze setlist.
konzert ging um 8.15 los und war um 9.45 !! zu ende
er hat 2 sätze wärend des konzerts gesagt:
"Hello germans" und "Good Bye germans" :)
show war nett, aber hatte ich mir auch imposanter vorgestellt
im club wäre es besser gewesen.
mein erstes tool konzert, schade.
allgemein schlechter sound bei den europäischen hallen gigs.


http://toolnavy.com/showthread.php?t=45312

Machtlose Perfektionisten

Schwierige Akustik in der Sporthalle - da hatten Tool keine Chance

Die Konzertkritiken aus den USA überschlagen sich vor Euphorie. Bei Rock am Ring waren sie gefeiert worden. Und in der Vergangenheit hatten sie bisher kein einziges Mal enttäuscht. Wie kaum eine andere Band stehen Tool für Perfektion bis ins Detail - egal, ob auf Platte oder live. Diese Perfektion gab es auch gestern in der Sporthalle - spieltechnisch zumindest. Denn gegen die Architektur des für seine schwierige Akustik berüchtigten Baus waren die vier Virtuosen machtlos.

Entweder zu bass- oder zu höhenlastig, mal mit zu viel, mal mit zu wenig Gesang, war der Livesound meilenwert davon entfernt, mit den filigran abgemischten Konzerten der letzten Tournee mithalten zu können. Auch von den Visuals her gabs nicht viel Neues: zu weiten Teilen die gleichen Farbspielereien und Videos wie auf der "Lateralus"-Tour 2001, nur, dass die Projektionen nicht auf einer Riesenleinwand, sondern auf vier kleinen gezeigt wurden. Was die ganze Chose nicht unbedingt eindrucksvoller machte.

Verglichen mit anderen Live-Konzerten konnten sich Tool immer noch behaupten - bloß nicht, wenn man ihre eigenen Maßstäbe anlegt. Denn die sind astronomisch hoch. Vielleicht war das auch der Grund für den schnellen Abgang. Nach 95 Minuten war alles abrupt vorbei. Keine Zugabe. "Bye-bye Germany."

Quelle: Hamburger Morgenpost, Mittwoch, 7. Juni 2006