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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : In bestmöglichster Qualität aufnehmen? (Vinyl-->mp3)


Mark
2006-07-02, 11:34:15
also ich hab mir neulich 2 schallplatten gekauft. da der plattenspieler etwas unportabel ist, würde ich das ganze nun gerne als mp3 auf meinen mp3-player schmeißen. ogg kommt leider nicht in frage, das kann mein player nicht abspielen.

mit welchem freeware-programm kann ich nun am besten über line-in das ganze als mp3 aufzeichnen?

AHF
2006-07-02, 12:08:23
wäre es eine alternative, die alben irgendwo auf cd auszuleihen und dann zu rippen? (sofern legal)

Mark
2006-07-02, 12:14:12
gibts leider nicht auf cd

Mondenstein
2006-07-02, 12:28:14
tja streitthema.. mp3 oder wma.. ich bevorzuge wma

ich würde aber an deiner stelle allgemein einen lossless rip machen (man weiss ja nie)

am besten schaust du mal nach cooledit.

das sollte es irgendwo noch im netz geben. sehr guter soundeditor

Rooter
2006-07-02, 19:57:53
Also CDex kann vom analogen Eingang aufzeichnen.
Ich würde aber eher zu No23 Recorder (http://www.no23.de/no23web/MP3_OGG_Aufnahme_Software.aspx?smi=1) raten, hat z.B. VU-Meter ect. drin und verwendet die lame_enc.dll zum encoden.

MfG
Rooter

PatkIllA
2006-07-02, 20:05:30
selbst der Audiorecorder von Windows kann vom analogen Eingang aufnehmen und die Qualiät ist bei gleicher Samplingrate und Auflösung auch die gleiche solange man verlustfrei aufnimmt, was ich doch empfehlen würde. Dann kann man notfalls noch nochbearbeiten.

Avalox
2006-07-02, 20:27:19
Das mit den Aufnehmen ist eigentlich ziemlich einfach zu bewerkstelligen s.o.. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die ein oder andere Sache an der Aufnahme aber nicht gefallen könnte. Ich denke, dass einige der prof. Audioeditoren für einen Monat frei zum testen sind. Mag ja für zwei Platten vielleicht reichen und ist vielleicht mal einen Blick wert.

Sound Forge z.B.

http://www.sonymediasoftware.com/download/step2.asp?did=559

oder Adobe Audition 2.0

http://www.adobe.com/products/audition/

PatkIllA
2006-07-02, 20:34:29
Für einfache Sachen sollte auch schon Audacity reichen.

Macht es eigentlich Sinn mit der höchstens Samplingfrequenz aufzunehmen und dann auf die Zielfrequenz runterzurechnen? Oder lieber gleich die endgültige Samplingrate nutzen und sich so eine Umrechnung sparen?

Avalox
2006-07-02, 20:45:06
Eine Überabtastung kann Vorteile haben. Z.B. um Aliasingfehler an der Grenzfrequenz zu vermeiden.

Dabei sollte man aber schon drauf achten, dass nicht der Soundadapter, der Soundtreiber, bzw. eine OS Routine eine Resampling der gewünschten Aufnahmefrequenz durchführt und man so letztendlich nichts gewinnt. Sehr schön sind z.B. Vielfache der gewünschten Samplingrate, da dort ein Resampling schön einfach und effektiv ist. Der Soundadapter muss dieses Aufnahme natürlich nativ unterstützen.

PatkIllA
2006-07-02, 20:46:28
Avalox[/POST]']Eine Überabtastung kann Vorteile haben. Z.B. um Aliasingfehler an der Grenzfrequenz zu vermeiden.Kann ist schon klar, aber konkret hängt es also mehr von der konkreten Soundkarte ab?

Avalox
2006-07-02, 21:10:53
PatkIllA[/POST]']Kann ist schon klar, aber konkret hängt es also mehr von der konkreten Soundkarte ab?

Ja, sicherlich ist es schöner eine grössere Datenbasis für eine Bearbeitung zu haben. Diejenigen, die ich kenne, welche Soundbearbeitung prof. betreiben, tun dieses auch, ohne Ausnahme.
Die Frage ist doch immer, macht es für den eigenen Anspruch einen Sinn? Zumal Soundadapter im Homeeinsatz doch schnell an die Grenzen stoßen
Die für MP3 üblichen von der CD herrührenden 44,1kHz z.B., was soll man da guten Gewissens für eine Samplingrate nutzen. 88,2kHz wird von einigen Soundadaptern unterstütz, aber vom Grossteil eben nicht. Bleibt eine Aufnahme bei 96kHz, bei der man tunlichst auf eine Samplingrate von 48kHz letztendlich resamplen und von einer 44,1kHz Samplingrate abstand nehmen sollte, um dann aus dieser ein MP3 zu erzeugen. Allerdings sind diese 96kHz schon wieder die Grenze dessen, für was die meiste Hardware spezifiziert ist. Ob es so sinnvoll ist eine Hardware an ihren Grenzen zu betreiben, um ein ideales Ergebnis zu erhalten? Testberichte zeigen ja, dass die Aufnahmequalität dann schnell in den Keller gehen kann.
Probieren und mit dem was man hat einen guten Kompromiss finden. Pauschal, finde ich, kann man da keine Empfehlung geben. Ausser ein „theoretisch besser“, deshalb mal probieren.

winston
2006-07-03, 11:01:24
ist ja alles ganz richtig.. aber er will von ner schallplatte digitalisieren, da reichts doch sowas von dicke ne 16bit/44khz wav aufzunehmen.
also wie du schon gesagt hast, den audiorecorder von windows nehmen. in wav standard 16bit/44.1khz aufnehmen und dann nach lust und laune mit lame zu 192kbps encodieren, alles andere halte ich für übertrieben.

Thorn of Roses
2006-07-03, 11:57:05
Wie schon einige vorredner sagten dürfte es in den meisten Fällen nicht der Rechner oder die Soundkarte sein die die Aufnahme schmälert (kann schon sein das irgendwas einstreut, aber mit einem vernünftig gepegelten Pre sollte das kein Problem sein)

Wichtiger sind ein gutes Abnahmesystem (natürlich je nach Platte) sowie ein gut eingerichteter Plattenspieler (dazu gehört auch ne saubere Scheibe =) ). Schon klar das nicht jeder einen Transrotor mit nem Benz LP dran daheimstehen hat, aber leider bedeutet billiges Sys auch billige aufnahme. Gibt ja gute Kompromisse (grade von Ortofon im mittleren Preissegment).

Ich würde schon eine recht hohe digitale Qualität nutzen um auch den Charme, jedes knistern, jede auch noch so leichte physikalisch bedingte Verzerrung und die analoge wärme einer Platte 1:1 nach digital umzusetzen.

mit analogen Grüssen,

-Thorn-

Rooter
2006-07-03, 21:55:32
Was ich noch zu der Sache mit der Samplingrate sagen wollte : War da nicht mal was mit den Creative Labs Audigy Karten die intern alles mit 96 kHz verarbeiten !? *kinnkratz*
Davon abgesehen ist eine Wandlung der Samplefrequenz nicht so einfach mathematisch umzusetzen. Hatte dazu mal einen Test im Netz gefunden, der Kerl hat einen Sweep (in der Frequenz ansteigender Ton) durch verschiedene Wandler geschickt und das Spektum des Ergebnisses analysiert, war zum Teil echt ein Brei was da rauskam... :eek: So ziemlich der Einzige der was taugte war SSRC.

Ich würde es so machen :
- Den guten Dual oder Technics Plattenspieler =) an die Soundkarte anschliessen
- Am PC möglich viele Hintergrundprogramme beenden :upara:
- Als Wave mit 44.1 kHz 16 Bit aufnehmen
- Optional : Filtern, rauschen, rumpeln und kratzen entfernen
- Mit dem aktuellen stable LAME (welche ist das eigentlich ATM?) nach 192 kbps CBR wandeln

MfG
Rooter