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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sorge um Kumpel


TiMsEn
2006-07-05, 15:49:49
Hallo zusammen,

ich habe einen langjährigen Freund den ich nun schon fast mein ganzes Leben kenne. Er ist eigentlich sehr intelligent, ging früher auf das anspruchvollste Gymnasium in der Gegend und hatte gute Noten. Irgendwann (so mit 14) fing die ganze Geschichte damit an, dass er Probleme zu hause hatte.

Seine Eltern haben sich getrennt, allerdings ziemlich heftig. Sein Vater hat seiner Mutter ne Knarre an den Kopf gehalten usw. Er hat das damals alles mitbekommen und wohnte anschließend erst bei seiner Mutter mit der er sich nicht mehr verstanden hatte und anschließend bei seinem Vater mit dem es dann auch nicht klappte. Seit dem er 16 war lebte er in einer betreuten Wohnung (vom Jugendamt). In diesem Jahr hat er auch mit dem Kiffen angefangen. Ich habe damals auch mal 1 1/2 Jahre gekifft, sogar mit ihm zusammen. Ich laste dem Kiffen nicht unbedingt seine Probleme an, allerdings tragen sie dazu bei.

Das Problem ist, seit dem ging es für ihn nur noch bergab. Gynmasium hat nicht mehr gepackt und hat einen Realschulabschluss hingelegt. Dann hat er zwei verschiedene Lehren innerhalb des ersten Jahres geschmissen. Er kommt wohl nicht damit klar immer so früh aufzustehen und hat ein totales Problem mit Autorität und zwar in dem Sinne, dass er sich nichts von anderen sagen lassen will z.B. Vorgesetzten. Dann hat er anschließend doch noch das Abi nachgeholt, ist währendessen allerdings zweimal sitzen geblieben weil er zu Faul geworden ist.

Ich habe leider schon seit ein paar Jahren nur noch alle paar Monate Kontakt zu ihm, da ich aus beruflichen Gründen umziehen musste. Somit habe ich auch schon seit vier Jahren keinen großen Einfluß auf ihn. Wir verstehen uns allerdings weiter sehr gut und wenn ich mal in die Heimat fahre machen wir auch immer was zusammen.

Inzwischen ist er 24, kifft jeden Tag, hat keine Lust jemals in seinem Leben zu arbeiten. Das könnte er nicht jeden Tag früh raus, sich von irgendjemanden was sagen lassen zu müssen usw. Er lebt vom Amt und baut nebenbei an (Cannabis), welches Leute für ihn verkaufen. Somit kommt er insgesamt auf ganz passable 1500€ Netto im Monat. Er hat zu fast allen seinen frühen Freunden den Kontakt abgebrochen und hat seit 5 Wochen einen Hund der ihm Gesellschaft leistet.

Ich habe schon öfters mit ihm gemeckert und ihm ins Gewissen geredet, dass das alles sehr kurzfristig von ihm gedacht ist, er keine Rente einzahlt, er sich nie ne schöne Wohnung, Reisen, Auto usw. leisten kann, sie ihn doch irgendwann erwischen würden. Er meint nur es wäre ihm alles bewusst, aber das Leben ist viel zu kurz und er lebt im Moment.

Mir kommt fast die Galle hoch, aber ich weiß nicht wie ich ihm helfen soll bzw. auf ihn einwirken kann. Allerdings zuzusehen wie er immer tiefer in alles reingezogen wird und vielleicht irgendwann in die Gosse kommt kann es doch auch nicht sein oder?

Viele Grüße
timsen

Monger
2006-07-05, 15:54:53
So hart das jetzt klingt, aber: er ist erwachsen. Wenn er kein Problem damit hat, asozial zu werden, wird man ihn kaum aufhalten können.

Jede Änderung in seinem Leben muss von IHM ausgehen, sonst wirds nix. Wenn er dann was tun will, kann man ihm ja gerne helfen, aber das Bewusstsein dafür dass sein Leben den Bach runtergeht, muss er selbst entwickeln.

TheGamer
2006-07-05, 16:53:16
Sorgen sind grundsätzlich ok und auch das in das Gewissen reden, aber ereichen wirst du nciht viel können damit schätz ich mal. Wie Monger schon sagte ist er erwachsen und slebst verantwortlich wo er endet, ob er deine guten Ratschläge annimmt ist sein Problem. Denke du wirst da nicht mehr viel machen können ausser er komtm zur Vernunft

rotkäppchen
2006-07-05, 16:57:00
hmm,... ich glaub ich würde ihn, da er sich ja sein leben kaput macht, ehrlich gesagt wegen dem canabis, bei der polizei anzeigen, meinetwegen auch anonym, dann kommt er von dem zeug nämlich weg, bekommt ne entziehung und so weiter... dann wird er vielleicht merken, was er aus seinem leben gemacht hat und kommt wieder in die richtige bahn.

so hart es auch klingt.

mit meiner mutter wurde das gleiche gemacht.
ihr wurde gedroht die kinder (meine geschwister) wegzunehmen weil sie nen alki ist (mittlerweile schon ne ganze zeit trocken).
sie wurd dann in sone klinik eingewiesen, mehr oder weniger freiwillig dann.

ok arbeiten und so tut sie immernoch nicht, weil sie sich eben um meine geschwister kümmern muss,... aber sie ist eben aus diesem "loch" was auch über jahre ging wieder raus gekommen.

TheGamer
2006-07-05, 16:58:43
theshadowoflight[/POST]']hmm,... ich glaub ich würde ihn, da er sich ja sein leben kaput macht, ehrlich gesagt wegen dem canabis, bei der polizei anzeigen, meinetwegen auch anonym, dann kommt er von dem zeug nämlich weg, bekommt ne entziehung und so weiter... dann wird er vielleicht merken, was er aus seinem leben gemacht hat und kommt wieder in die richtige bahn.



Jo auf das bin ich nciht gekommen. Wäre vermutlich die beste Lösung.

@Threadstarter

Zeig ihn an, er wirds dir sicher mal danken

Mike1
2006-07-05, 17:25:41
zeig ihn anonym an, mehr als 2jahre knast(bzw entzugsanstalt) wird er schon nicht bekommen, und es wird ihm hoffentlich gut tun.

Cyphermaster
2006-07-05, 17:26:59
Ich hab bissl das Gefühl, durch seine Jugend hat er sich sehr auf sich selber beschränkt, da ja sinnvolle Autoritäts-Vorbilder nicht da waren; daher die Probleme mit Autorität, wohl noch verstärkt dadurch, daß er sich während der Pubertät "vom Amt" was sagen lassen mußte - von Leuten, die er nicht kannte.

Er hat wahrscheinlich einfach die Orientierung verloren, mangels Vorbildern und entsprechenden Erfahrungen, was man im und mit dem Leben anstellen kann. Ich gehe deswegen auch davon aus, daß er sich im Zweifelsfall auch um dich nichts scheren und so weitermachen wird, wie es im in jedem Moment eben gefällt. Er braucht dringend einen Schubs von Außen auf die richtige Bahn (die bedeutet Arbeit, und bislang mußte er ja nie arbeiten - Geld kriegt man ja auch anders...), sonst wird's nur schlimmer.

Um es mit seinen Worten zu sagen: Er lebt nicht ganz "im Moment", er denkt nur nicht weiter. Schade, daß er seine offensichtlich vorhandenen Fähigkeiten nicht sinnvoll für irgendwas Produktives einsetzt.

Simon Moon
2006-07-05, 17:32:01
Also von ner Anzeige hat sein Kumpel nun mal gar nichts, ausser einigen tausend Euro Schulden. Super Freundschaftsdienst. Aber klar, ihr würdet eure Freunde natürlich verpfeifen. :rolleyes:

Cyphermaster
2006-07-05, 17:37:31
Das Problem ist, wie man ihn sonst von seiner jetzigen Bahn abbringen kann. Und da gibt's kaum Möglichkeiten, die wirksam sind, und bei denen kein Nachteil dabei wäre...

rotkäppchen
2006-07-05, 17:53:17
Simon Moon[/POST]']Also von ner Anzeige hat sein Kumpel nun mal gar nichts, ausser einigen tausend Euro Schulden. Super Freundschaftsdienst. Aber klar, ihr würdet eure Freunde natürlich verpfeifen. :rolleyes:

das geld kann man auch in raten abstottern,...
aber du bist ja lieber jemand der wohl zuguckt dass die eigenen freunde sich das leben kaputt machen,... sich langsam zu tode rauchen und so. :|

Simon Moon
2006-07-05, 17:57:37
Cyphermaster[/POST]']Das Problem ist, wie man ihn sonst von seiner jetzigen Bahn abbringen kann. Und da gibt's kaum Möglichkeiten, die wirksam sind, und bei denen kein Nachteil dabei wäre...

Das sollte doch wohl er für sich entscheiden können, was für ein Leben er führt. Ihn zu verraten fänd ich auf jedenfall die schlechteste Lösung. Wenn schon muss er selbst wollen, ansonsten hat das Ganze eh wenig Sinn.

Simon Moon
2006-07-05, 17:59:17
theshadowoflight[/POST]']das geld kann man auch in raten abstottern,...
aber du bist ja lieber jemand der wohl zuguckt dass die eigenen freunde sich das leben kaputt machen,... sich langsam zu tode rauchen und so. :|


Er raucht sich ja nicht zu Tode, er hat nur eine Nullbock-Stimmung. Solang er damit zufrieden ist und es nicht ändern will, ist das sein Pech.

rotkäppchen
2006-07-05, 18:01:45
Simon Moon[/POST]']Er raucht sich ja nicht zu Tode, er hat nur eine Nullbock-Stimmung. Solang er damit zufrieden ist und es nicht ändern will, ist das sein Pech.

canabis und co ist vollkommen ungefährlich,... genau. :ucrazy3:

Mike1
2006-07-05, 18:07:03
und einfach so arbeitslosengeld kassieren is auch voll sozial :ucrazy3:

TiMsEn
2006-07-05, 18:43:47
Also bei der Polizei verpfeifen ist nicht, außerdem ist er nicht dämlich. Das Zeug wird nicht bei ihm selbst angebaut, er greift nur Geld und Canabis selbst ab für die "Beratung".

Ich hab bissl das Gefühl, durch seine Jugend hat er sich sehr auf sich selber beschränkt, da ja sinnvolle Autoritäts-Vorbilder nicht da waren; daher die Probleme mit Autorität, wohl noch verstärkt dadurch, daß er sich während der Pubertät "vom Amt" was sagen lassen mußte - von Leuten, die er nicht kannte.

Er hat wahrscheinlich einfach die Orientierung verloren, mangels Vorbildern und entsprechenden Erfahrungen, was man im und mit dem Leben anstellen kann. Ich gehe deswegen auch davon aus, daß er sich im Zweifelsfall auch um dich nichts scheren und so weitermachen wird, wie es im in jedem Moment eben gefällt. Er braucht dringend einen Schubs von Außen auf die richtige Bahn (die bedeutet Arbeit, und bislang mußte er ja nie arbeiten - Geld kriegt man ja auch anders...), sonst wird's nur schlimmer.

Um es mit seinen Worten zu sagen: Er lebt nicht ganz "im Moment", er denkt nur nicht weiter. Schade, daß er seine offensichtlich vorhandenen Fähigkeiten nicht sinnvoll für irgendwas Produktives einsetzt.

Genau das denke ich auch nur die Idee für den Schubs fehlt mir halt. Also das mit Knast wäre wirklich der aller aller letzte Ausweg, davon bin ich noch weit enfernt. Er hat einen Hund um den er sich kümmert, ich möchte nicht das er fürn paar Jährchen hinter Gittern kommt. Ich glaube ich würde außerdem schwer mit meinem Gewissen zu kämpfen haben sollte die Freundschaft weiter bestehen, vor allem weil ich kein guter Lügner (Verheimlicher) bin.

Und er raucht sich auch nicht zu tode. Klar ist Canabis ungesund für den Körper, aber es hat sich noch keiner zu tode gekifft. Das Problem ist auch nicht sein Konsum (er kifft sich nicht die Birne zu, sondern ist eher der Genießer) sondern seine Einstellung zum Leben.

TheGamer
2006-07-05, 19:50:31
Simon Moon[/POST]']Also von ner Anzeige hat sein Kumpel nun mal gar nichts, ausser einigen tausend Euro Schulden. Super Freundschaftsdienst. Aber klar, ihr würdet eure Freunde natürlich verpfeifen. :rolleyes:

Er waere sicher dankbar dafuer, ich waers sicher das kanni ch sagen

Simon Moon
2006-07-05, 20:24:47
theshadowoflight[/POST]']canabis und co ist vollkommen ungefährlich,... genau. :ucrazy3:

hab ich nicht geschrieben. Aber er schadet damit sich selbst, nicht dem Threadstarter. Und es ist seine Entscheidung, dass er sich schadet.

Trotzdem wird er auch nicht daran sterben, wie du es suggerierst.

Mike1
2006-07-05, 22:47:32
TheGamer[/POST]']Er waere sicher dankbar dafuer, ich waers sicher das kanni ch sagen
glaub ich nicht, weil wenn er vor seiner behandlung dahinter kommt is die freundschaft sowieso áde und die gewissensbisse des threadstarters nicht vergessen, weil ich würd einen freund auch SEHR ungern innen knast schicken, egal wie guts für ihn sein soll

PHuV
2006-07-05, 23:10:07
Laß ihn einfach ziehen und hacke die Freundschaft, auch wenn es weh tut, ab.

Menschen wandeln sich, nur will man dann auch nicht wahrhaben, daß sich Freundschaften ebenso wandeln und kommen und gehen. Du bist nicht für sein Leben verantwortlich, also widme Deine Sorgen, Deine Kraft und Energie in Dinge, die Du in der Hand hast. Mache ihm ein Angebot zu helfen, aber wenn er nicht darauf eingeht und die Notwendigkeit nicht sieht, sein Pech.

Das ist das Problem mit Kiffern, und leider habe ich solche Fälle zu oft erlebt. Die bekommen so nichts mehr auf die Reihe, und sind im Prinzip mit schweren Alkoholikern vergleichbar.

Jetzt kommt bestimmt wieder die Kifferfraktion a la iam.cool und verharmlosen alles, so ist es aber nicht. Kiffer sind süchtig und krank!

Du hast es versucht, aber sein Leben darf sich nicht negativ auf Dein Leben auswirken. In Dir verliert er einen sehr guten Freund, der sich um ihn sorgt und um ihn bemüht. Wenn er das nicht achtet, und dafür keinen Respekt für Dich und Eure Freundschaft aufbringt, dann hat er es schlichtweg nicht verdient, dann hat er Dich als Freund nicht verdient. Du willst ihm nichts böses, Du willst ihm was wichtiges mitteilen und sagen, doch wenn er nicht hören will, sein Pech, sein Unglück.

Ich würde Dich als Freund, der sich so um einen sorgt, nicht so einfach ziehen lassen. :wink:

Simon Moon
2006-07-06, 00:05:19
wdragon[/POST]']
Das ist das Problem mit Kiffern, und leider habe ich solche Fälle zu oft erlebt. Die bekommen so nichts mehr auf die Reihe, und sind im Prinzip mit schweren Alkoholikern vergleichbar.


Meinst du psychisch oder körperlich krank?

Mike1
2006-07-06, 00:49:42
Simon Moon[/POST]']Meinst du psychisch oder körperlich krank?
wohl beides, köperlich süchtig und psychologisch unten, und dadurch dann auch wieder psycholigisch abhängig

Simon Moon
2006-07-06, 00:55:09
Mike1[/POST]']wohl beides, köperlich süchtig und psychologisch unten, und dadurch dann auch wieder psycholigisch abhängig

körperlich süchtig ganz sicher nicht, wobei das imo auch weniger schlimm ist, als psychische Abhängigkeit. Bei letzterem ist die Grenze zwischen freier Entscheidung und Sucht irgendwie kaum mehr zu trennen, von daher ist sie wesentlich komplexer, als eine simple körperliche Sucht.

Und ob man psychisch unten sein muss, will ich hier mal vehement bestreiten.

Klingone mit Klampfe
2006-07-06, 01:02:02
Simon Moon[/POST]']Aber er schadet damit sich selbst, nicht dem Threadstarter. Und es ist seine Entscheidung, dass er sich schadet.

Eben. Leben und leben lassen...

bekommt ne entziehung

Eine erzwungene Entziehung bringt überhaupt nichts, dann kifft er aus Wut auf "die Bullen und das System" hinterher nur noch mehr...

Gast
2006-07-06, 01:12:27
teilweise sind hier ja echt recht clevere leute im forum, aber ich bitte euch doch einmal euch selbst zufragen wo eure informationen zu sucht und cannabis herkommen.... jemand der nie oder nur 1-2 mal gekifft hat wird das NIE verstehen, also hört doch bitte auf hier euer gefährliches halbwissen zu verbreiten

@threadersteller

wenn du wirklich das thema mit ihm durchdiskutiert hast und er an seiner einstellung nicht rütteln lässt, sowie dir was an der freundschaft liegt, unterstütze ihn sogut du kannst und steh zu ihm. zeig ihm was das leben lebenswert macht aber respektiere seine entscheidung

@simon moon
hälst du dich gelegentlich in einem gewissen ultra prall auf ?
du scheinst mir noch am ehesten von der materie ahnung zu haben

Simon Moon
2006-07-06, 01:46:40
Gast[/POST]']
@simon moon
hälst du dich gelegentlich in einem gewissen ultra prall auf ?
du scheinst mir noch am ehesten von der materie ahnung zu haben

hö? noch nie gehört, was ist das?

Gast
2006-07-06, 01:48:27
ein unterforum über drogen usw in dem jemand mit gleichem nick ähnlich sinnvolles schreibt ;)

dann sry für die verwechslung

Simon Moon
2006-07-06, 01:51:35
Gast[/POST]']ein unterforum über drogen usw in dem jemand mit gleichem nick ähnlich sinnvolles schreibt ;)

dann sry für die verwechslung

*g* naja, liegt wohl am Nick. Simon Moon für Stumpfsinn zu missbrauchen wäre auch Frevel.

So, genug OT...

KEFFER
2006-07-06, 06:58:21
Hallo

Mh...wie fang ich an um mich bei so vielen tollen Tips nicht lächerlich zu machen...

...ok einen hab ich. Beziehe sein Umfeld in deinen Plan mit ein das er extreme Psychotische Zustände hat und dadurch eine gefahr führ seine Mitmenschen darstellt, da er ständig damit droht amok zu laufen. Daraufhin bekommt er eine Zwangseinweisung und gut is.Mit etwas Glück nicht für immer und ein Ziel gibts du ihm damit auch wieder, nähmlich je wieder rauszukommen um dir seine Dankbarkeit angemessen zu würdigen...

Klasse finde ich auch den Vorschlag die Freundschaft zu kündigen, da diese offensichtlich untragbar erscheint, denn ist seine Lebenseinstellung anders als deine ist er es nicht Wert! Egal ob ihr Spaß zusammen habt und euch sonst recht gut versteht.

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Nun gut ich denke die beste Hilfe für wäre es wenn du ihn akzeptierst und weiter ein guter Freund für ihn bist. Ihm keine Vorwürfe machst und nicht wiederholt damit zulaberst was er in deinen Augen so verpasst oder sich verbaut.Damit löst du wohl nur abneigungen gegen dich aus die unnötig sind.

Zeig ihm den Thread, gebt euch die Bong und lacht euch zusammen über die Antworten hier kaputt.

mfg KEFFER

PHuV
2006-07-06, 12:11:14
KEFFER[/POST]']Hallo

Klasse finde ich auch den Vorschlag die Freundschaft zu kündigen, da diese offensichtlich untragbar erscheint, denn ist seine Lebenseinstellung anders als deine ist er es nicht Wert! Egal ob ihr Spaß zusammen habt und euch sonst recht gut versteht.



Mit solchen Menschen hat mal als normal denkender beleibe keinen Spaß mehr und wenn Du den Thread mal genauer gelesen hättest, hättest Du auch bemerkt, daß sie beide von "gut verstehen" mittlerweile weit entfernt sind. Ein Mensch, der nur destruktiv seine "asoziale" Lebensweise betreibt, ist eine Freundschaft nicht wert!

Ebenso ist es eine Freudschaft nicht wert, wenn nur einer sich bemüht und der andere nicht! Es ist vergebene Zeit und Liebesmüh, das weiß ich selbst aus vielen bitteren Erfahrungen. Die Leute müssen selbst einfach so gewaltig auf die Fresse fallen, bis sie bemerken, daß in ihrem Leben etwas nicht stimmt! In dem Moment, wo sie es selbst einsehen, kann man Hilfe anbieten, wenn sie es auch selbst wollen.

PHuV
2006-07-06, 12:14:16
Simon Moon[/POST]']körperlich süchtig ganz sicher nicht, wobei das imo auch weniger schlimm ist, als psychische Abhängigkeit. Bei letzterem ist die Grenze zwischen freier Entscheidung und Sucht irgendwie kaum mehr zu trennen, von daher ist sie wesentlich komplexer, als eine simple körperliche Sucht.


Irgendwann wandelt sich jede psychische Abhängigkeit auch in eine physische. Beides so strikt zu trennen halte ich für einen Fehler. In dem Moment, wo sich bei Nichteinnahme der Droge körperliche Anzeichen zeigen, und das passiert bei fast allen Drogen, egal ob sie nach Angaben "psychisch" oder "physisch" abhängig machen, kann man immer von einer starken Abhängigkeit ausgehen, die beides betrifft.

roadfragger
2006-07-06, 12:19:21
Mike1[/POST]']zeig ihn anonym an, mehr als 2jahre knast(bzw entzugsanstalt) wird er schon nicht bekommen, und es wird ihm hoffentlich gut tun.

Super Idee, Jungs. Gebt ihm noch den Rest, hat ja eh nix mehr zu verlieren... :confused: :mad:

Tut mir leid, aber wie krank ist das denn? DAS ist in meinen Augen asozial....aber is ja klar, euch tut das Ganze dann ja nicht weh und aus der Distanz kann man ja jedem das mieseste wünschen. :|

Gast
2006-07-06, 13:13:16
@wdragon

bei cannabis entseht nie,never ever, eine körperliche abhängigkeit, das is unmöglich auch wenn du es nicht wahrhaben willst, wenn dann durch den evt benutzen tabak und dann isses eine nikotinsucht

oder meinst du daß die psyche auswirkungen auf den körper hat ? das ist natürlich immer so , hat aber mit physisch abhängig nix am hut

Simon Moon
2006-07-06, 13:25:35
wdragon[/POST]']Irgendwann wandelt sich jede psychische Abhängigkeit auch in eine physische. Beides so strikt zu trennen halte ich für einen Fehler. In dem Moment, wo sich bei Nichteinnahme der Droge körperliche Anzeichen zeigen, und das passiert bei fast allen Drogen, egal ob sie nach Angaben "psychisch" oder "physisch" abhängig machen, kann man immer von einer starken Abhängigkeit ausgehen, die beides betrifft.

Ja, aber eine körperliche Sucht allein, ist weit weniger schlimm. Den jeder kann sich selbst sagen : "Scheiss Droge, ich nehm jetzt (als bsp) ne Woche Krämpfe auf mich, und bin nicht mehr körperlich abhängig". Wieviele Junkies denkst du, haben diesen Schritt schon mehr als einmal gemacht?

Danach kommt eben das harte und das ist die psychische Sucht.

Achja und das bisschen Schlafstörungen usw. was ich von den Kiffern als Entzugssymptome höre, stemple ich einfach mal als Hypochondrie ab.

Thowe
2006-07-06, 13:40:15
Er braucht wohl das Komplettpaket in Form einer therapeutischen Behandlung, Entzug und Reintregation.

Dazu muss er aber erst einmal erkennen, das sein jetziger Zustand schlimmer ist, als der, wo er sich mies gefühlt hat. Solange das nicht der Fall ist, ist jeder andere Ratschlag schon mal vergebens.

Im Moment ist er relativ "glücklich" und wenn man etwas erreichen will, dann muss man ihn dieses Gefühl ausreden und er die Realität begreifen und das ist schwierig.

Simon Moon
2006-07-06, 13:47:21
Thowe[/POST]']Er braucht wohl das Komplettpaket in Form einer therapeutischen Behandlung, Entzug und Reintregation.

Die Wortwahl und Formulierung erinnert mich nun spontan an eine gelungene Übersetzung eines Romans von Huxley.


Dazu muss er aber erst einmal erkennen, das sein jetziger Zustand schlimmer ist, als der, wo er sich mies gefühlt hat. Solange das nicht der Fall ist, ist jeder andere Ratschlag schon mal vergebens.

Im Moment ist er relativ "glücklich" und wenn man etwas erreichen will, dann muss man ihn dieses Gefühl ausreden und er die Realität begreifen und das ist schwierig.

Läuft im Endeffekt darauf hinaus, dass er deine Realität zu begreifen hat. Das wird in der Tat schwierig.

TiMsEn
2006-07-06, 14:32:18
Um noch mal der Diskussion mit dem Kiffen vielleicht etwas Wind aus den Segeln zu nehmen. Er kifft zwar regelmäßig, aber wenn dann in geringen Mengen und ballert sich nicht die Birne zu. Ich würde das eher mit dem ein Glas Wein pro Tag in eine Schublade stecken. Früher hat er sehr viel gekifft, das Problem ist halt seine Einstellung zum Leben und dass er mit zurückgeschraubten Erwartungen ja so auch leider in Deutschland ganz gut zurecht kommt. Kann schon sein, dass seine Grundstimmung durch den Konsum verstärkt wird, aber das ist nicht das Hauptproblem. Glaubt mir wenn ich sage, dass er die gleiche Ansicht hätte wenn er nicht kiffen würde.

Er braucht wohl das Komplettpaket in Form einer therapeutischen Behandlung, Entzug und Reintregation.

Dazu muss er aber erst einmal erkennen, das sein jetziger Zustand schlimmer ist, als der, wo er sich mies gefühlt hat. Solange das nicht der Fall ist, ist jeder andere Ratschlag schon mal vergebens.

Im Moment ist er relativ "glücklich" und wenn man etwas erreichen will, dann muss man ihn dieses Gefühl ausreden und er die Realität begreifen und das ist schwierig.


Mir fehlen irgendwie die Argumente ihm das zu begreiflich machen. Bzw. das er das überhaupt begreifen will bevor er so richtig auf die Fresse fliegt. Ich werde ihn nicht anzeigen und ihn auch nicht die Freundschaft kündigen, da wir beide gute Freunde sind und uns gut verstehen. Das er sein Geld zum Leben auf eine andere Art bekommt als ich und ich damit nicht einverstanden bin, ist für mich kein Grund eine langjährige Freundschaft die schon seit der Grundschule besteht zu kündigen.

Siegfried
2006-07-06, 15:13:55
theshadowoflight[/POST]']hmm,... ich glaub ich würde ihn, da er sich ja sein leben kaput macht, ehrlich gesagt wegen dem canabis, bei der polizei anzeigen, meinetwegen auch anonym, dann kommt er von dem zeug nämlich weg, bekommt ne entziehung und so weiter... dann wird er vielleicht merken, was er aus seinem leben gemacht hat und kommt wieder in die richtige bahn.
ja genau verrate deinen (danach ehemaligen) freund einfach
das enorme busgeld oder der gefaengnisaufenthalten helfen ihm sicherlich :crazy:
aber mal ernsthaft: "Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant."


und zum thread
du solltest einfach versuchen mit ihm ueber sein leben zu reden
das fuer-den-moment-leben kommt sicherlich von seinem trauma
er hatte ja frueher scheinbar ein vorzeigeleben und ploetzlich war dann alles weg
da hat er wohl unterbewusst angst dass es wieder passiert
er muss es halt selbst einsehen und ich denke er hoert eher auf einen alten freund als auf irgendeinen therapeuten
wobei ich eh nicht denke dass er zu einem gehen wuerde

PHuV
2006-07-06, 15:16:48
Simon Moon[/POST]']Ja, aber eine körperliche Sucht allein, ist weit weniger schlimm. Den jeder kann sich selbst sagen : "Scheiss Droge, ich nehm jetzt (als bsp) ne Woche Krämpfe auf mich, und bin nicht mehr körperlich abhängig". Wieviele Junkies denkst du, haben diesen Schritt schon mehr als einmal gemacht?

Danach kommt eben das harte und das ist die psychische Sucht.

Achja und das bisschen Schlafstörungen usw. was ich von den Kiffern als Entzugssymptome höre, stemple ich einfach mal als Hypochondrie ab.

Dann machst Du die Sache trivialer, als sie ist. Und nochmals, eine Sucht ist niemals nur psychisch oder nur physisch! Es sind immer beide Komponeten beteiligt, und das macht eine Sucht auch so schwierig! Warum ist wohl bei JEDER Sucht eine Psychotherapie notwendig?

Gast
2006-07-06, 15:44:00
warum kann man "einfach" so das rauchen ohne therapie aufgeben ?

ich glaub du hast eine sehr schwache willenskraft daß du dir sowas nicht vorstellen kannst

PHuV
2006-07-06, 15:57:19
Gast[/POST]']warum kann man "einfach" so das rauchen ohne therapie aufgeben ?


Rauchen, Kaffee usw. hat zwar süchtig machende Komponenten und liegt so an der Grenze, siehe Suchtdefinition, Nikotinsucht hat aber nicht diese Problematik wie bei anderen Rauschmittel und Drogen:

http://www.dhs.de/daten_suchtdefinition.html
http://www.landesstelle-berlin.de/e349/e481/e3417/e3418/e3420/e3431/index_ger.html

Gast[/POST]']
ich glaub du hast eine sehr schwache willenskraft daß du dir sowas nicht vorstellen kannst

Kennst Du meine Willenskraft? :|
Es gibt nur wenigen Menschen, die es schaffen, mit einer Sucht selbst klar zu kommen, aber da ich die menschliche Psyche mittlerweise etwas kenne, weiß ich um die Schwierigkeiten.

Simon Moon
2006-07-06, 16:17:02
wdragon[/POST]']Dann machst Du die Sache trivialer, als sie ist. Und nochmals, eine Sucht ist niemals nur psychisch oder nur physisch! Es sind immer beide Komponeten beteiligt, und das macht eine Sucht auch so schwierig! Warum ist wohl bei JEDER Sucht eine Psychotherapie notwendig?

Liest du eigentlich was ich schreibe?

Und nein, eine körperliche Sucht ist eben nicht gegeben, wenn eine Psychische da ist. Lediglich eine Psychische ist quasi immer vorhanden, wenn eine Körperliche da ist. Sprich, ein Heroin-Fixer hat sowohl eine körperliche Abhängigkeit, als auch eine Psychische. Die Körperliche Abhängigkeit äussert sich in der Form, dass er Krämpfe bekommt, wenn er keinen Stoff mehr kriegt, die Psychische ist, die, die ihn nur noch an den Stoff denken lässt. (Hätte er nur eine Körperliche, würd er wohl mehr an die Schmerzen, denn an noch mehr Stoff denken)

Die körperlichen Entzugssymptone eines Kiffers musst du mir aber erst noch zeigen. (Schlafstörungen mal ausgenommen)

btw. wie kannst du schreiben, dass bei jeder Sucht eine Psychotherapie notwendig ist und im nächsten Post, verlinkst du eine Quelle, die eindeutig aussagt, die Grenze zwischen Sucht und Genuss sei fliessend?

Gast
2006-07-06, 16:19:49
"Merkmale Wiederholungszwang, Dosissteigerung, physische oder psychische Abhängigkeit und Entzugserscheinungen"

genau das lässt sich auf zigaretten anwenden, also ich weiß nicht wo du das problem siehst. aktuelle zigaretten enthalten bei weitem nicht nur tabak. ich würde sagen dadurch ist es ein sehr starkes suchterzeugendes mittel und keineswegs mit kaffee auf eine stufe zu stellen

ich kenn deine willenskraft natürlich nicht, aber das impliziert deine sicht der dinge.
du widersprichst dir dann auch selbst indem du sagst, daß es wenige menschen gibt, die sich selbst der sucht entledigen können. wenn sie es können dann ja wohl nur durch willenskraft

KEFFER
2006-07-06, 16:30:24
@wdragon

Zitat von wdragon
Mit solchen Menschen hat mal als normal denkender beleibe keinen Spaß mehr und wenn Du den Thread mal genauer gelesen hättest, hättest Du auch bemerkt, daß sie beide von "gut verstehen" mittlerweile weit entfernt sind. Ein Mensch, der nur destruktiv seine "asoziale" Lebensweise betreibt, ist eine Freundschaft nicht wert!

Zitat von TiMsEn
Mir fehlen irgendwie die Argumente ihm das zu begreiflich machen. Bzw. das er das überhaupt begreifen will bevor er so richtig auf die Fresse fliegt. Ich werde ihn nicht anzeigen und ihn auch nicht die Freundschaft kündigen, da wir beide gute Freunde sind und uns gut verstehen. Das er sein Geld zum Leben auf eine andere Art bekommt als ich und ich damit nicht einverstanden bin, ist für mich kein Grund eine langjährige Freundschaft die schon seit der Grundschule besteht zu kündigen.

Na wie siehts aus....

Zitat von wdragon
...aber da ich die menschliche Psyche mittlerweise etwas kenne, weiß ich um die Schwierigkeiten....

Ich glaube du redest dir da was ein...

mfg KEFFER

PHuV
2006-07-06, 16:42:01
KEFFER[/POST]']@wdragon

Na wie siehts aus....


Und, was willst Du mir damit sagen, hier schreibt er es doch deutlich, er will ihm was sagen, er hört nicht zu. Das er die Freudschaft deswegen (noch nicht) kündigen will, ist nur eine Frage der Zeit.

KEFFER[/POST]']
Ich glaube du redest dir da was ein...

mfg KEFFER

Warum sollte ich, ich brauche mir nichts einzureden oder einzubilden, ich brauche mir nur die ganzen mir bekannten Fälle dazu anzusehen, und die Sprechen eine überdeutliche Sprache! Mir ist leider bisher KEIN Fall bekannt, wo so eine Beziehung fruchtbar weitergeführt werden konnte. Die Freundschaft wird nie mehr werden so wie bisher, wenn sie einer von beiden nicht massiv besinnt. Leider kam es auch schon vor, daß der eine den anderen in diesen Sumpf mit reingezogen hat, und das war dann ganz fatal. Deshalb hilft hier nur Distanz suchen, den anderen machen lassen, und sein eigenes Leben sinnvoll weiterführen!

Gast
2006-07-06, 16:52:08
oder toleranz üben

PHuV
2006-07-06, 16:54:06
Gast[/POST]']"Merkmale Wiederholungszwang, Dosissteigerung, physische oder psychische Abhängigkeit und Entzugserscheinungen"

genau das lässt sich auf zigaretten anwenden, also ich weiß nicht wo du das problem siehst. aktuelle zigaretten enthalten bei weitem nicht nur tabak. ich würde sagen dadurch ist es ein sehr starkes suchterzeugendes mittel und keineswegs mit kaffee auf eine stufe zu stellen


Bei Zigaretten fehlt die euphorisierende Wirkung! Ebenso hat Niktion nicht die stark dämpfende oder betäubende Wirkung!

Gast[/POST]']
ich kenn deine willenskraft natürlich nicht, aber das impliziert deine sicht der dinge.


Gut, wenn Du meinst, mir als Fachmann für Willen und Vorstellungen das so zuschreiben zu können, Dein Problem. Du weißt wohl nicht, wer oder was ich bin und wie tief ich in diesem Thema stecke.

Gast[/POST]']
du widersprichst dir dann auch selbst indem du sagst, daß es wenige menschen gibt, die sich selbst der sucht entledigen können. wenn sie es können dann ja wohl nur durch willenskraft


Richtig. Nur haben diese Leute dann immer etwas gefunden, woran sie sich orientieren können, um sich ihrer Sucht zu entledigen:

a) tiefgreifende Erkenntnis oder religiöse Erfahrung
b) Schockerlebnis oder Trauma
c) stabiles Familienumfeld oder anderweitiges soziales Umfeld
d) starke Liebe zu einem Menschen (Partner, Kinder, Eltern)

usw. . Wichtigste Basis ist immer eine tiefe Einsicht und Erkenntnis, daß das eigene Verhalten destruktiv ist und man etwas hat, wofür es sich zu leben lohnt!

PHuV
2006-07-06, 16:55:35
Gast[/POST]']oder toleranz üben

Wenn einer sein Leben wegwirft und dann selbst sogar mit Drogen handelt, warum soll man da "tolerant" sein?

Nein, ganz im Gegenteil, durch absolute Mißbilligung einer Handlung kann ebenfalls bei jemanden ausgelöst werden!

lemonsoda
2006-07-06, 17:05:32
Darf ich die Cannabis-Grundsatzdiskussion kurz unterbrechen?

Zur Ausgangsfrage: meiner Meinung nach hast DU keine großen Chancen, ihn in die "richtige Richtung" zu schieben. Die Motivation für eine Verhaltens- bzw Einstellungsänderung kann zwar durchaus von außen kommen, aber die guten Ratschläge eine Kumpels reichen dafür einfach nicht auf.

Ich denke, er wird sich ändern, wenn

- er mit seinem jetzigen Leben nicht mehr zufrieden ist
- er fürchterlich auf die Schnauze fällt oder
- Partnerschaft / eigene Familie vielleicht einmal andere Prioritäten erfordern.

Wenn du sein Freund bist, akzeptiere ihn, wie er jetzt ist und sei für ihn da, wenn er dich braucht (möglicherweise kommt der Zeitpunkt, da du nicht mehr mit der Wand sprichst).

PHuV
2006-07-06, 17:08:06
Simon Moon[/POST]']Liest du eigentlich was ich schreibe?

Ja, und Du liegst trotzdem falsch.

Simon Moon[/POST]']
Und nein, eine körperliche Sucht ist eben nicht gegeben, wenn eine Psychische da ist. Lediglich eine Psychische ist quasi immer vorhanden, wenn eine Körperliche da ist. Sprich, ein Heroin-Fixer hat sowohl eine körperliche Abhängigkeit, als auch eine Psychische. Die Körperliche Abhängigkeit äussert sich in der Form, dass er Krämpfe bekommt, wenn er keinen Stoff mehr kriegt, die Psychische ist, die, die ihn nur noch an den Stoff denken lässt. (Hätte er nur eine Körperliche, würd er wohl mehr an die Schmerzen, denn an noch mehr Stoff denken)


Du machst einfach den Fehler, beides zu trennen, und ich versuche Dir die ganze Zeit klar zumachen, das es nicht zu trennen geht! Jeder Mediziner und jeder Fachkundige weiß heute, daß die Descartsche Betratung mit Trennung von Körper und Geist FALSCH IST!
Ganz am Anfang kann man vielleicht noch so eine Trennung machen, nach kurzer Zeit aber nicht mehr!

Simon Moon[/POST]']
Die körperlichen Entzugssymptone eines Kiffers musst du mir aber erst noch zeigen. (Schlafstörungen mal ausgenommen)


Konzentrationsschwächen, Hyperaktivität, Gedächnisstörungen, unruhiges hippeliges Verhalten etc.

Simon Moon[/POST]']
btw. wie kannst du schreiben, dass bei jeder Sucht eine Psychotherapie notwendig ist und im nächsten Post, verlinkst du eine Quelle, die eindeutig aussagt, die Grenze zwischen Sucht und Genuss sei fliessend?


Es ging um das Rauchen, und dort hatte ich bereits geschrieben, warum hier das nicht gilt.

BTW. dann unterhalte Dich mal mit richtigen Fachleuten aus der Klinik und der Suchtberatung, und dann wollen wir mal sehen, ob Du immer noch das behauptest, was Du hier sagst!
Überlege doch mal ernsthaft, wenn es so einfach zu trennen wäre, wie Du es behauptest, wäre die Suchtproblematik nicht so daramtisch und problematisch, wie ist ist. Dann wären Therapien und Suchtentwöhnung einfacher! Sie sind es aber nicht, das zeigt die Praxis ganz deutlich. Bei harten Drogen und Alkohol Rückfallquoten von über 80%! Ich würde Dir ja sehr gerne und aufrichtig zustimmen, wenn es tatsächlich so wäre, ist es aber nicht!

Gast
2006-07-06, 17:25:38
also erst zeigst du mir hier eine definition von sucht, dann wende ich sie auf zigaretten an und du widersprichst mit etwas, daß die quelle nicht hergibt... ich merk schon das hat keinen sinn

"Wichtigste Basis ist immer eine tiefe Einsicht und Erkenntnis, daß das eigene Verhalten destruktiv ist und man etwas hat, wofür es sich zu leben lohnt!"

das ist selbstverständlich, warum sollte man sonst aufhören wollen ? wenn der wille nicht da ist kann man es eh vergessen.

"Wenn einer sein Leben wegwirft und dann selbst sogar mit Drogen handelt, warum soll man da "tolerant" sein?"

du sprichst ihm also seine eigene mündigkeit ab? da haben wir wohl grundverschiedene ansichten

wann stellen sich deiner meinung nach die entzugserscheinungen beim kiffen ein? angenommen man sei dauerkonsument( quasi täglich )

PHuV
2006-07-06, 17:42:21
Gast[/POST]']also erst zeigst du mir hier eine definition von sucht, dann wende ich sie auf zigaretten an und du widersprichst mit etwas, daß die quelle nicht hergibt... ich merk schon das hat keinen sinn


Meine Güte, dann informiere Dich richtig und bekommen heraus, warum für Nikotinsucht keine PT notwendig ist, hier nochmals für Dich


Bei Zigaretten fehlt die euphorisierende Wirkung! Ebenso hat Nikotin nicht die stark dämpfende oder betäubende Wirkung!


Deshalb kann man Nikotin nicht in allen Punkten gleich allen anderen Süchten setzen! Mit Nikotinsucht kannst Du noch all Deine alltäglichen Dinge ohne Beeinträchtigung Deiner Sinne und Wahrnehmung ohne Probleme ausüben. Mache das selbe mal mit starker Alkoholabhängigkeit oder zugekifft. Nun alles klar? :rolleyes:

Gast[/POST]']
wdragon Zitat:
"Wenn einer sein Leben wegwirft und dann selbst sogar mit Drogen handelt, warum soll man da "tolerant" sein?"
wdragon Zitat ende:

du sprichst ihm also seine eigene mündigkeit ab? da haben wir wohl grundverschiedene ansichten



Du bist echt anstrengend, ließ doch mal, ich habe nichts davon gesagt, das er unmündig sei! Ich sagte lediglich, daß er als Freund nicht sein Handeln tolerieren geschweige den akzeptieren muß, wenn es gegen seine moralischen Grundprinzipien geht. Er kann akzeptieren, daß der Freund sich für ein solches Leben entscheidet, und was anderes wird ihm nicht übrig bleiben, aber er muß nicht seine Handlungen tolerieren.
Wenn ich bei einem meiner Freunde sehen würde, daß er durch sein Handeln andere gefährdet, wurde ich ihn knallhart anzeigen, wenn er sein Handeln durch gutes Zureden nicht einstellt!

Gast[/POST]']
wann stellen sich deiner meinung nach die entzugserscheinungen beim kiffen ein? angenommen man sei dauerkonsument( quasi täglich )

Täglicher Konsum ist sehr bedenklich, das werden Dir alle Suchtexperten bestätigen. Der Körper gewöhnt sich schnell an so etwas! Nur muß man auch wieder zwischen "Gewöhnung" und Sucht unterscheiden! Aber das muß man im Einzelfall sehen und bewerten. Klar ist aber, wer sich jeden Tag etwas zuführen muß, ist süchtig!

KEFFER
2006-07-06, 18:03:15
@wdragon

Zitat von TiMsEn
...da wir beide gute Freunde sind und uns gut verstehen...

ok,entweder kannst du nicht lesen oder du glaubst es besser als der Threadstarter zu Wissen, was eine selbsanmaßung.

Das ihr Leben auf nem anderen Level verleuft und einer meint was besser für den anderen wäre, dieser aber das nicht akzeptiert is eine andere Sache.

Und zur Sucht,dass diese schwer sein muss nur weil körperliche Symtome auftreten is nich dein ernst oder? Fast jeder Kaffee Trinker würde nach dir eine haben.

mfg KEFFER

PHuV
2006-07-06, 18:13:02
KEFFER[/POST]']@wdragon
ok,entweder kannst du nicht lesen oder du glaubst es besser als der Threadstarter zu Wissen, was eine selbsanmaßung.

Das ihr Leben auf nem anderen Level verleuft und einer meint was besser für den anderen wäre, dieser aber das nicht akzeptiert is eine andere Sache.


Sorry KEFFER, lesen mußt Du schon selbst, und das was er da schreibt, ist weit weg noch von sich verstehen, oder? :|

TiMsEn[/POST]']Hallo zusammen,

Das Problem ist, seit dem ging es für ihn nur noch bergab. Gynmasium hat nicht mehr gepackt und hat einen Realschulabschluss hingelegt. Dann hat er zwei verschiedene Lehren innerhalb des ersten Jahres geschmissen. Er kommt wohl nicht damit klar immer so früh aufzustehen und hat ein totales Problem mit Autorität und zwar in dem Sinne, dass er sich nichts von anderen sagen lassen will z.B. Vorgesetzten. Dann hat er anschließend doch noch das Abi nachgeholt, ist währendessen allerdings zweimal sitzen geblieben weil er zu Faul geworden ist.
:
Inzwischen ist er 24, kifft jeden Tag, hat keine Lust jemals in seinem Leben zu arbeiten. Das könnte er nicht jeden Tag früh raus, sich von irgendjemanden was sagen lassen zu müssen usw. Er lebt vom Amt und baut nebenbei an (Cannabis), welches Leute für ihn verkaufen. Somit kommt er insgesamt auf ganz passable 1500€ Netto im Monat. Er hat zu fast allen seinen frühen Freunden den Kontakt abgebrochen und hat seit 5 Wochen einen Hund der ihm Gesellschaft leistet.

Ich habe schon öfters mit ihm gemeckert und ihm ins Gewissen geredet, dass das alles sehr kurzfristig von ihm gedacht ist, er keine Rente einzahlt, er sich nie ne schöne Wohnung, Reisen, Auto usw. leisten kann, sie ihn doch irgendwann erwischen würden. Er meint nur es wäre ihm alles bewusst, aber das Leben ist viel zu kurz und er lebt im Moment.

Mir kommt fast die Galle hoch, aber ich weiß nicht wie ich ihm helfen soll bzw. auf ihn einwirken kann. Allerdings zuzusehen wie er immer tiefer in alles reingezogen wird und vielleicht irgendwann in die Gosse kommt kann es doch auch nicht sein oder?

Viele Grüße
timsen


KEFFER[/POST]']
Und zur Sucht,dass diese schwer sein muss nur weil körperliche Symtome auftreten is nich dein ernst oder? Fast jeder Kaffee Trinker würde nach dir eine haben.


Man man man :rolleyes:

1) Es ist NICHT meine Definition von Sucht, dann schaue doch mal selbst im IDC-10 unter den Punkten F10-F19 nach!
2) Sucht wird dann zum Problem, wenn Du wegen Deiner Sucht in Deinem alltäglichen Leben drastisch in Deiner Wahrnehmung und Alltagshandlungen eingeschränkt wirst.

Wenn sich einer jeden Tag eine Tafel Schokolade reinziehen MUSS, um sich gut zu fühlen, dann ist es sicherlich auch eine Sucht, aber hier tritt meistens keine Toleranzerhöhung auf, und es tretten keine psychischen oder physischsen Verhaltensauffälligkeiten auf! Also ist diese Art von Sucht auch kein Problem.

Weiteres Beispiel Spielesucht/Computersucht. Wenn jemand viel spielt, kann es auch eine Sucht sein, wenn:

a) er seine anderen Aktivitäten stark einschränkt
b) wichtige Aktivitäten wie Körperhygiene, Schule, Arbeit, Familie usw. wegen des Spielens stark vernachläßigt.

Trifft das auf Kaffeetrinker oder Raucher zu? :|

Nun endlich klar geworden?

Gast
2006-07-06, 19:15:11
ich hab mich ja nur an die definition gehalten die du mir gegeben hast ;) und da stand nix von den von dir genannten wirkungen (ich beziehe mich auf den zweiten link, der erste ist mir nicht kompakt genug definiert, aber auch da konnte ich von euphorisierend, sedierend oder was weiß ich nichts finden)

ich stimme dir jedoch zu daß man nikotin nicht mit anderen süchten vergleichen kann, imo ist aber jede sucht individuell

und wo gefährdet die person irgendjemanden (oder war das nur auf DEINE freunde bezogen) ?

du spirchst ihm die mündigkeit ab, indem du unterstellst er könne mit seinen problemen, die aus seiner sicht vllt nichtmal welche sind, nicht umgehen bzw sie bewältigen und willst ihm helfen indem du etwas gegen seinen willen tust, weil du denkst es sei besser für ihn

du hast auch leider nicht auf die frage geantwortet "wann stellen sich deiner meinung nach die entzugserscheinungen beim kiffen ein?"

wenn du darauf antworten könntest könnte ich zu den von dir genannten entzugsentscheinungen stellung nehmen

ok dann scheinen ziemlich viele leute der definition nach süchtig zu sein, und die wenigsten haben ein problem damit. wobei das auch wieder vom beobachter abhängig ist.

demnach wäre ich 2 jahre süchtig nach cannabis gewesen, es ist jedoch nie zu Problemen deiner definition geworden

irgendwas hinkt da gewaltig, oder ich bin ne biologische ausnahme ^^

IDC-10 sagt mir nichts, ich beziehe meine informationen rein aus überlegungen und erfahrungen bzw deiner verlinkten definition

melde mich morgen oder heute n8 wieder zu wort

Grindcore@work
2006-07-07, 09:50:26
Abgesehen von der vollkommenen Unsinnigkeit, ein derartiges "Problem" in nem Nerdforum zur Diskussion freizugeben, in dem täglich 2000 Alter Egos ne muntere Muppetshow feiern, wäre das Thema für jeden denkenden und fühlenden Menschen in dem Moment gegessen gewesen, als der Vorschlag mit der anonymen Anzeige auftauchte. Realitätsverlust de luxe.

Flipper
2006-07-07, 11:13:07
Wenn ich mich gut mit jemandem verstehe sehe ich keinen Grund, die Freundschaft abzubrechen. Außer es ist wahrscheinlich, dass die Person mir schaden wird. Was hier imho nicht der Fall ist.

Was du machen solltest? Schwer zu sagen. Was ist der Unterschied bei euren Freizeitaktivitäten? Aktivier ihn mal ein bisschen (ich weiss, du bist umgezogen.. aber lad ihn mal ein WE ein?). Liest er? Vielleicht kann jemand ein Buch empfehlen das in der Situation gut sein könnte (und ich meine nicht "Shit!" oder "wir kinder vom bahnhof zoo"..). Ich persönlich finde halt Bücher teilweise schon wichtig, und auch "Impuls gebend".
Und natürlich mit ihm reden, aber das machst du ja eh. Da ist halt wie gesagt die Gefahr dass du ihn die ganze Zeit vollquasselst..
Eine Freundin von mir hat ihr Studium abgebrochen, und arbeitet jetzt teilzeit im Call-Center, und nebenbei bei einem Finanzberatungs-Unternehmen, das Tendenzen eines Pyramidenspiels aufweist. Ich hab sehr oft mit ihr geredet, gebracht hat's nix. Sie muss es wissen.

PHuV
2006-07-07, 12:09:56
Grindcore@work[/POST]']Abgesehen von der vollkommenen Unsinnigkeit, ein derartiges "Problem" in nem Nerdforum zur Diskussion freizugeben, in dem täglich 2000 Alter Egos ne muntere Muppetshow feiern, wäre das Thema für jeden denkenden und fühlenden Menschen in dem Moment gegessen gewesen, als der Vorschlag mit der anonymen Anzeige auftauchte. Realitätsverlust de luxe.

Warum? Wenn ich wüßte, daß einer meine Bekannten oder Freunde anderen aktiv schadet, gäbs erst mal ein Gespräch, und bei nicht Einstellen des Verhaltens eine Anzeige! Dabei geht es mir nicht um die Person, sondern Schaden von den anderen abzuwenden.

Der gute Mann begeht Sozialbetrug, verstößt gegen das Betäubungsmittelgesetz, und dealt. Nett, das sind für mich keine kleinen Vergehen mehr!

Genau das ist das Problem in unserem Lande, jeder schaut weg, und das kann es ja wohl nicht sein!

Beispiel: Freund von Dir will sich besoffen ans Steuer setzen. Was machst Du?
Wenn er sich totfährt, gut, sein Problem. Aber in dem Moment, wo er in ein anderes Auto reinkracht und andere unschuldige Personen damit tötet, eben nicht mehr.

Hier handle ich, weil das Leben Unschuldiger auf dem Spiel steht, die ich nicht auf meinen Gewissen haben möchte, weil ich es hätte verhindern können.

Gast
2006-07-07, 12:27:16
nochmal:

und wo gefährdet die person irgendjemanden (oder war das nur auf DEINE freunde bezogen) ? und nein nur weil er dealt gefährdet er niemanden

was ist sozialbetrug ? falls du meinst daß er hilfe vom staat kassiert, so ist das ja sein gutes recht

Thowe
2006-07-07, 13:16:54
Gast[/POST]']...

was ist sozialbetrug ? falls du meinst daß er hilfe vom staat kassiert, so ist das ja sein gutes recht

Ist es definitiv nicht, wenn jemand schon kriminell ist und als dealer fungiert, sollte er wenigstens Anstand haben und UNS nicht auf der Tasche liegen.

Denn die Kosten die er verursacht zahlen nun einmal die normalen Bürger in diesem Lande und da das immer schwieriger wird, ist es so oder so nur eine Frage der Zeit bis aus: "sein gutes Recht" eben ein "sei froh, wenn du was zu essen bekommst" wird. Ein Staat kann durchaus sehr Pleite sein und im Prinzip sind wir das längst. Was aber hier nicht Bestandteil der Diskussion ist.

Ein verlangen auf Recht bedeutet auch immer eine Gegenleistung und das ist eben eine Verpflichtung. Da er im Prinzip weder doof ist, noch unfähig zu arbeiten o.A. sollte er durchaus auch in der Lage sein einen Job zu bekommen, aber mit Stütze und "gutes Geld nebenbei" hat er da sicherlich keinerlei Intresse dran und deshalb ist das eben Sozialbetrug.

Simon Moon
2006-07-07, 13:37:07
Gast[/POST]']
demnach wäre ich 2 jahre süchtig nach cannabis gewesen, es ist jedoch nie zu Problemen deiner definition geworden


Wenn ich noch kurz anfügen dürfte, so geht es wohl den meisten Kiffern. Irgendwann in jungen jahren entdecken sie Gras, finden es lustig, kiffen 2, 3 Jahre und dann legt es sich. Danach rauchen sie vll. 1 - 2 mal im jahr eine Tüte.
Probleme treten meist dann auf, wenn man bspw. aus der Schule kommt und keine Ausbildung/Weiterbildung findet. Durch den fehlenden Rythmus verfällt man recht schnell in eine Trägheit, die einen Dinge hinauszögern läst. Diese Aspekte können durch kiffen natürlich verstärkt werden. Aber ich denke auch hier ist es nur eine Frage der Zeit, bis man sich anders entscheidet.

Grindcore@work
2006-07-07, 15:26:32
Weltfremdes Gefasel, wie komplett degeneriert muss man denn sein, Jemanden an die Bullen zu verpfeifen, den man als seinen Freund bezeichnet? Hier gehts nicht um Jemanden, der mit Pestkulturen in seinem Keller experimentiert oder an ner Rohrbombe bastelt, sondern um nen kleinen Verticker, die Nachfrage ist da, warum sollte er sich seinen Lebensunterhalt nicht mit grünen Kräutern verdienen? Die 1500 Euronen wird er wohl kaum vom Amt erhalten.

Die jüngere Geschichte ist voll von Leuten, deren Existenz durch vollkommen hirnlose Strafmaße zerstört wurde, gerade was Hanf betrifft. Immerhin werden Leute dieser Tage nicht mehr 30 Jahre für nen Joint eingeknastet, ein Strafmaß, das im Amerika der 60er bspw. noch durchaus üblich war und in einigen Teilen der Welt immer noch ist.

Also rekapitulieren wir: Er ist für Niemanden ne Bedrohung, er verdient seine Knete als Hanfbauer, die einzige Sache, derer er sich schuldig macht: Sein Lebenswandel stößt Euch auf (Besonders unserem "17Jahre bei einem geheimnisvollen, weisen alten Chinesen unterricheter Superdrachen, der neben der totalen Sozialkompetenz auch noch sämtliche schwarze Gürtel der Welt innehat - ne echte Vorzeige-Internetexistenz. Von Dir lässt man sich doch gerne Tipps fürs Leben geben...). Das is alles.

Wenn mich demnächst Jemand nach meiner Definition für verkackte, kleingeistige Spießer fragen sollte, werde ich auf diesen Thread verweisen. Das trifft einfach zu. Doppelmoral ahoi.

PHuV
2006-07-07, 17:07:13
Grindcore@work[/POST]']Weltfremdes Gefasel, wie komplett degeneriert muss man denn sein, Jemanden an die Bullen zu verpfeifen, den man als seinen Freund bezeichnet? Hier gehts nicht um Jemanden, der mit Pestkulturen in seinem Keller experimentiert oder an ner Rohrbombe bastelt, sondern um nen kleinen Verticker, die Nachfrage ist da, warum sollte er sich seinen Lebensunterhalt nicht mit grünen Kräutern verdienen? Die 1500 Euronen wird er wohl kaum vom Amt erhalten.


Schon mal was von Gesetze gehört? Schon mal was davon gehört, daß man Abhängigkeit durch den Verkauf von Drogen und Rauschmitteln auch noch fördert etc. :|
Ich bin mal gespannt, wie Du reagieren würdest, wenn Du erfährst, das jemand dieses Zeugs an Deine Kinder vertickt.
Jede Strafttat fängt in kleinen Dingen an, und kann sich beträchtlich ausweiten, weil wenn die Leute einmal eine Grenze überschritten haben, überschreiten sie noch weitere.
Zudem ist Dir bestimmt nicht bekannt, das mittlerweile viele gefährliche Unfälle durch Drogenkonsum am Steuer, insbesondere Hanfkonsum sehr stark angestiegen ist?

Grindcore@work[/POST]']
Die jüngere Geschichte ist voll von Leuten, deren Existenz durch vollkommen hirnlose Strafmaße zerstört wurde, gerade was Hanf betrifft. Immerhin werden Leute dieser Tage nicht mehr 30 Jahre für nen Joint eingeknastet, ein Strafmaß, das im Amerika der 60er bspw. noch durchaus üblich war und in einigen Teilen der Welt immer noch ist.


Vielleicht reicht ihm das mal als Denkzettel aus?


Grindcore@work[/POST]']
Also rekapitulieren wir: Er ist für Niemanden ne Bedrohung, er verdient seine Knete als Hanfbauer,


Also rekapitulieren wir mal,

der Mann ist auf einem absteigenden sozialen und gesellschaftlichen Ast
seine Sucht hat ihn dazu gebracht, nur noch so dahinzuleben
hat sich selbst durch die Sucht aller Zukunftchancen beraubt
geht soweit, vom Staat Leistungen zu kassieren
baut illegal Drogen an
verkauft Drogen, wo wieder andere Leute abhängig werden.


Zudem wird der Kritiker noch persönlich und geht unter die Gürtelline.

Weiste, ich würde direkt nach einer Kamera suchen, wenn Du das nicht ernst meinen würdest.

Grindcore@work[/POST]']
Wenn mich demnächst Jemand nach meiner Definition für verkackte, kleingeistige Spießer fragen sollte, werde ich auf diesen Thread verweisen. Das trifft einfach zu. Doppelmoral ahoi.

Wo ist da Doppelmoral? Ich habe was gegen Drogen, weil ich im Gegensatz zu Dir mal die Augen aufmache und es nicht verharrmlose wie Du. Das Drama, wie hier vom Threadsteller, habe ich leider zuoft miterleben müssen, und die Leute bekommen gar nichts auf die Reihe. Ich hätte nichts dagegen, wenn er das Zeugs für seinen Eigenbedarf anbaut. Aber so etwas auch noch zu verkaufen und dann noch Leistungen vom Staat zu kassieren, ist wohl mehr als daneben. Wenn Du diese Sichtweise als "Spießertum" verurteilst, dann biste hier wirklich falsch im Lande und Du solltest wirklich mal an Deiner Rechtsstaatlichen Gesinnung arbeiten.

Und ich warte schon auf den Tag, wo Deinen Kindern das passiert, und Du dann weinend zu einem Berater wie mich kommst und ihn bittest, zu helfen, da Du damit nicht weiterkommst und die Kinder sich kaputt machen.
Oder der Tag, wo ein geliebter Mensch von Dir im Straßenverkehr umkommt, weil der Unfallverursacher Hanf konsumiert hat, welcher er zufällig von besagter Person vorher gekauft hat.

Und jeder Mensch beieinflußt seine Umwelt auf seine Weise und trägt seinen Teil dazu bei, und Dein angeblich harmloser Verticker macht es nicht gerade zum Guten. Jedes bewußt herbeigeführte Risiko ist ein vermeidbares Risiko, und wenn Du das nicht glauben kannst, verfolge einfach mal täglich die Nachrichten oder höre Dich um. Rauschmittelkonsum im Straßenverkehr ist heute leider keine Trivialität mehr, und wenn Du das nicht verstehen kannst, warum ich dagegen bin, dann tust Du mir echt leid!

Hinterher ist das Drama wieder groß, wenn wieder ein unschuldiges Leben genommen oder verunstaltet wurde, und wer ist dann der Degenerierte? Derjenige, der es verhindern wollte oder konnte :| , und nicht gehandelt hat?

Grindcore@work[/POST]']Besonders unserem "17Jahre bei einem geheimnisvollen, weisen alten Chinesen unterricheter Superdrachen, der neben der totalen Sozialkompetenz auch noch sämtliche schwarze Gürtel der Welt innehat - ne echte Vorzeige-Internetexistenz. Von Dir lässt man sich doch gerne Tipps fürs Leben geben...). Das is alles.


Es wäre zum Lachen, wenn es nicht zum Weinen wäre. Wie kommt es, daß ich mit meinen Vorhersagen diesbezüglich immer Recht hatte? Weil ich es gelernt habe, weiter zu denken und mal auch die Folgen von Handlungen genauer zu beleuchten. Wenn Du mir das zum Vorwurf machst, nur weil Du die Welt aus der Froschperspektive betrachten kannst, ist das keine Kritik, die ich und der intelligente Leser wohl ernstnehmen muß. Immerhin hat der alte Chinese mich dazu gebracht, über das Menschsein intensiv nachzudenken, was Dir wohl anscheinend fehlt.

Ich sage, lebe so wie Du willst, wenn Du bereit bist, wirklich auch alle Konsequenzen zu tragen. Gut, kiffe ruhig am Steuer, aber wenn Du dann jemand anderen geschadet hast, sorgst Du dann auch für seine Familie, oder versuchst den Schaden wieder gut zu machen? Nein, die meisten sind feige und tragen sie eben nicht. Also dann sollen sie diesen Scheiß auch lassen! Leider gibt es von infantilen und kleingeistigen Menschen schon genug auf der Welt, die meinen, ihr Leben über das von anderen stellen zu dürfen. Es gibt genug Leute, die unbedacht vor sich hin leben, und wenn sie keinem anderen damit schaden, bitte, kein Problem damit. Aber leider leben wir nicht auf einer Insel, wir sind eingebettet in eine Gesellschaft, wo jeder irgendwie mit dem anderen verbunden ist. Somit hat jede Handlung des Individuums eine Auswirkung auf die Gemeinschaft.

Nochmal nachgefragt, kann die besagte Person all seine Handlungen und die Folgen so abschätzen, so daß nichts passiert, kannst Du das, Grindcore? :|

PHuV
2006-07-07, 17:16:19
Simon Moon[/POST]']Wenn ich noch kurz anfügen dürfte, so geht es wohl den meisten Kiffern. Irgendwann in jungen jahren entdecken sie Gras, finden es lustig, kiffen 2, 3 Jahre und dann legt es sich. Danach rauchen sie vll. 1 - 2 mal im jahr eine Tüte.
Probleme treten meist dann auf, wenn man bspw. aus der Schule kommt und keine Ausbildung/Weiterbildung findet. Durch den fehlenden Rythmus verfällt man recht schnell in eine Trägheit, die einen Dinge hinauszögern läst. Diese Aspekte können durch kiffen natürlich verstärkt werden. Aber ich denke auch hier ist es nur eine Frage der Zeit, bis man sich anders entscheidet.

Leider ist mir persönlich bisher kein Fall bekannt, wo daß zutrifft. Alle haben sie harmlos angefangen, und dann Schule abgebrochen, Studium abgebrochen, leben von Sozialhilfe bzw. Hartz 4, weil sie gar nichts auf die Reihe bekommen. Es liegt nicht daran, weil sie dumm sind, ganz im Gegenteil, sind oft recht intelligente Leute, aber der angeblich harmlose Cannabis-Konsum hat die Leute von der Persönlichkeit so stark verändert und antriebslos gemacht, so daß gar nichts mehr geht, und sie sich leider immer nur für kurze Zeiträume aufraffen können, aber das wars dann auch.

Simon Moon
2006-07-07, 17:23:14
wdragon[/POST]']Leider ist mir persönlich bisher kein Fall bekannt, wo daß zutrifft. Alle haben sie harmlos angefangen, und dann Schule abgebrochen, Studium abgebrochen, leben von Sozialhilfe bzw. Hartz 4, weil sie gar nichts auf die Reihe bekommen. Es liegt nicht daran, weil sie dumm sind, ganz im Gegenteil, sind oft recht intelligente Leute, aber der angeblich harmlose Cannabis-Konsum hat die Leute von der Persönlichkeit so stark verändert und antriebslos gemacht, so daß gar nichts mehr geht, und sie sich leider immer nur für kurze Zeiträume aufraffen können, aber das wars dann auch.

Wieviele Kiffer kennst du überhaupt aus deinem Privatleben, die nicht wegen Problemen zu dir gekommen sind? Und umgekehrt wieviele von deinen "Patienten" haben auch schon andere Drogen zu sich genommen?

Ich kann dir nur sagen, dass ich aus meinem privaten Umfeld genug der Beispiele kenne die mit ihrem Leben klar kommen, und mit Verlaub, ich wage es mich selbst als eben solchiges zu bezeichnen.

btw. dass es einen Einfluss hat, bestreite ich nicht, doch wo ein Wille ist, ist auch ein weg.

PHuV
2006-07-07, 17:30:47
Simon Moon[/POST]']Wieviele Kiffer kennst du überhaupt aus deinem Privatleben, die nicht wegen Problemen zu dir gekommen sind?

Viele, zu viele :( . Du darfst nicht vergessen, ich habe auch einen Freudes- und Bekanntenkreis.

Simon Moon[/POST]']
Und umgekehrt wieviele von deinen "Patienten" haben auch schon andere Drogen zu sich genommen?


Ich nehme keine Klienten an, die ein Drogenproblem haben! Ohne Entzug keine Therapie, weil es sinnlos ist.

Simon Moon[/POST]']
Ich kann dir nur sagen, dass ich aus meinem privaten Umfeld genug der Beispiele kenne die mit ihrem Leben klar kommen, und mit Verlaub, ich wage es mich selbst als eben solchiges zu bezeichnen.

btw. dass es einen Einfluss hat, bestreite ich nicht, doch wo ein Wille ist, ist auch ein weg.

Dann ist es doch ok und schön für Dich, und ich sage auch nicht, daß es nicht möglich sei. Und Du hast Dir bestimmt nicht mehrmals am Tag die Birne über ein bis zwei Jahre damit zugedröhnt, oder?

Maki
2006-07-07, 17:47:46
@ wdragon: Wahrscheinlich wird in deiner Gegenwart keiner zugeben, mal an 'ner Tüte genuckelt zu haben. Haben Angst vor der Polizei :D Mal ernsthaft, von den vielen Leuten, die ich kenne, haben gerade mal 2 ein ersthaftes Suchtproblem. Die nehmen alles was geht, Alk steht da mit ganz oben. Und komischerweise kommen die beiden aus seltsamen Verhältnissen. Da wird es doch keinen Zusammenhang geben? Der Rest raucht ab und an mal einen und kriegt trotzdem sein Leben auf die Reihe. Nach deinen Aussagen dürften die das aber nicht. Wie kann das sein?

Topic: Solange dein Kumpel nicht einsieht, dass da was schiefläuft, kannst du dir den Mund fusselig reden. Glaub mir. Und eine Anzeige vertieft die Freundschaft nicht unbedingt. Glaubst du, dass - auch wenn du sie anonym machst - du nicht doch irgendwann mal was in der Richtung sagst.

Panda
2006-07-07, 17:52:50
wdragon[/POST]']Leider ist mir persönlich bisher kein Fall bekannt, wo daß zutrifft. Alle haben sie harmlos angefangen, und dann Schule abgebrochen, Studium abgebrochen, leben von Sozialhilfe bzw. Hartz 4, weil sie gar nichts auf die Reihe bekommen. Es liegt nicht daran, weil sie dumm sind, ganz im Gegenteil, sind oft recht intelligente Leute, aber der angeblich harmlose Cannabis-Konsum hat die Leute von der Persönlichkeit so stark verändert und antriebslos gemacht, so daß gar nichts mehr geht, und sie sich leider immer nur für kurze Zeiträume aufraffen können, aber das wars dann auch.
Also das halte ich jetzt mal für stark übertrieben. Ich kenne genug Leute, die früher mal gekifft haben und jetzt ein geregeltes Leben mit Frau, Kind und Job in der Vorstandsetage führen.
Auf der anderen Seite kenne ich auch einige, die abgestürzt sind, das kann man wirklich nicht verallgemeinern.

@Topic: Den Freund anzuzeigen, mag vielleicht aus der Perspektive von irgendwelchen vermeintlichen Fachleuten richtig sein, menschlich gesehen allerdings absolut daneben.
Sag deine Meinung, biete Hilfe an bei Bedarf und halt dich ansonsten raus. Meine Meinung. :)

PHuV
2006-07-07, 18:13:28
Panda[/POST]']Also das halte ich jetzt mal für stark übertrieben. Ich kenne genug Leute, die früher mal gekifft haben und jetzt ein geregeltes Leben mit Frau, Kind und Job in der Vorstandsetage führen.
Auf der anderen Seite kenne ich auch einige, die abgestürzt sind, das kann man wirklich nicht verallgemeinern.


Hallo? Dann schaut Euch doch mal das Threadthema und daß eigentliche Problem an. Ich rede doch nicht von Leuten, die ab und zu mal an einer Tüte nuckeln, hier geht es um Leute, deren Leben total aus den Fugen geraten ist, so daß sie sogar Straftaten begehen!

Maki[/POST]']@ wdragon: Wahrscheinlich wird in deiner Gegenwart keiner zugeben, mal an 'ner Tüte genuckelt zu haben. Haben Angst vor der Polizei :D


Warum, ich zeige keinen an, weil er Drogen nimmt? Mir ist das doch egal, was sich Leute so reinpfeifen. Ebenso unterliege ich auch einer Schweigepflicht, ich darf so was gar nicht anzeigen, außer es ist Leib und Leben bedroht.

Nur wenn ich wüßte, daß jemand dealt, würde ich Konsequenzen ergreifen.

Flipper
2006-07-07, 18:41:50
wdragon, niemand hat hier irgendwas von kiffen + autofahren geschrieben, deinen langen Post hättest du dir grossteils sparen können.
wdragon[/POST]']Schon mal was von Gesetze gehört?
ja hab ich, ebenso wie von der krititischen Auseinandersetzung mit ihnen. In manchen Ländern darf man kiffen, in manchen Ländern seine Frau nur am Sonntag schlagen.
wdragon[/POST]']

der Mann ist auf einem absteigenden sozialen und gesellschaftlichen Ast
seine Sucht hat ihn dazu gebracht, nur noch so dahinzuleben
hat sich selbst durch die Sucht aller Zukunftchancen beraubt
geht soweit, vom Staat Leistungen zu kassieren
baut illegal Drogen an
verkauft Drogen, wo wieder andere Leute abhängig werden.


a) er ist erwachsen, was er macht ist seine Entscheidung. absteigender gesellschaftlicher Ast? Er ist ein Teil der Gesellschaft. Was da als auf- oder absteigend definiert wird ist Ansichtssache. Auf einige Wesenszüge von "sich auf dem aufsteigenden gesellschaftlichen Ast" befindlichen Personen kann ich persönlich verzichten.
b) er ist mit seinem Verhalten nicht süchtig, siehe Posts vom Threadersteller. Der auch schreibt, dass ihn seine Lebenseinstellung (und nicht das kiffen) dazu bringt, einfach so dahinzuleben. Ich kenne Leute, die das schaffen (einfach so dahinleben), ohne jemals gekifft zu haben.
c) Falsch. Nicht durch die Sucht, sondern Lebenseinstellung, und wieso hat er sich aller Zukunftschancen beraubt? Weil er kein Konzern-Manager mehr werden wird?
d) OK, dealen + sozialgeld ist wohl nicht in Ordnung.
e) illegale Drogen! Huh! Na das ist aber mal böse. Wie stehst du zu Alkohol?

Versteh mich nicht falsch: Ich will hier nicht Drogenkonsum verharmlosen, aber dein schwarz-weiss-denken sagt mir absolut nicht zu.
Wir wissen nicht genau was der Threadersteller mit "er ist eher ein geniesser" meint. Daher können wir nicht kiffen als alleinige Ursache (die es sicher nicht ist - siehe Eingangspost: Vorher Probleme, dann kiffen) darstellen.

Gast
2006-07-07, 20:24:13
@ wdragon

du bist die inkarnation der konservativität

bloß nich den eigenen Horizont erweitern, bloß nicht mal wenigstens drüber nachdenken, daß es auch anders sein könnte als man sich das ganze leben lang eingebildet hat, oder was indoktriniert wurde

ich glaube der papst vertritt ne liberalere einstellung und ist offener für die sicht anderer

erinnert mich dann doch ein wenig an "der untertan"

-> zeitverschwendung, ich kann dir nicht helfen
-> ich bin raus

PHuV
2006-07-07, 22:12:35
Gast[/POST]']@ wdragon

du bist die inkarnation der konservativität


Blablabla, jaja Drogen sind sooo harmlos

Gast[/POST]']
bloß nich den eigenen Horizont erweitern, bloß nicht mal wenigstens drüber nachdenken, daß es auch anders sein könnte als man sich das ganze leben lang eingebildet hat, oder was indoktriniert wurde


Wetten, daß ich Dich bgzl. Horizont erweiternn weit schlage?
Und warum nehmen Leute wohl Drogen und Rauschmittel? Weil sie oft die Wirklichkeit nicht ertragen können! Auf diese Art von "falscher" Horizonterweiterung kann ich wirklich verzichten!

Gast[/POST]']
ich glaube der papst vertritt ne liberalere einstellung und ist offener für die sicht anderer

erinnert mich dann doch ein wenig an "der untertan"


Aha, Sozialbetrug und Drogen verticken ist als liberal zu sehen? Meine Güte, es wäre für unser Land wirklich besser, so Leute wie Du wandern schnell aus.

Gast[/POST]']
-> zeitverschwendung, ich kann dir nicht helfen


LOL, Du brauchst eher Hilfe!

Gast[/POST]']
-> ich bin raus

Gut so, wieder ein Nichtsagender Troll weniger, der nur mit nem Gast-Account seine Meinung sagen kann!

Gast
2006-07-07, 22:18:27
lol

sry einmal lachen musste ich noch ;)

Elladan
2006-07-07, 22:26:59
Zustimmung von mir an wdragon

PHuV
2006-07-07, 22:29:54
Flipper[/POST]']wdragon, niemand hat hier irgendwas von kiffen + autofahren geschrieben, deinen langen Post hättest du dir grossteils sparen können.


Eben nicht, weil es viele Leute gibt, die es verharmlosen, und es war nur ein Beispiel, daß das Problem Hanf eben nicht so harmlos ist, wie es manche hier hinstellen möchten!

Flipper[/POST]']
ja hab ich, ebenso wie von der krititischen Auseinandersetzung mit ihnen. In manchen Ländern darf man kiffen, in manchen Ländern seine Frau nur am Sonntag schlagen.


Das ist doch jetzt ein dämliches Argument. Es hat seine Gründe, warum es Gesetze gibt, über machen mag man sich streiten, aber die Gesetze gegen Drogen finde ich zu lasch! Erkundige Dich mal, was dem Staat und dem Gesundheitswesen diese Probleme kosten! Und warum soll ich für jemanden zahlen, der keine Steuern zahlt, dem Staat nur Geld entzieht, und danoch dessen Gesundheitswesen in Anspruch nimmt und andere dazu noch durch Verkauf von Drogen dazu verleitet, das selbe zu tun.
:crazy2:

Flipper[/POST]']
a) er ist erwachsen, was er macht ist seine Entscheidung. absteigender gesellschaftlicher Ast? Er ist ein Teil der Gesellschaft. Was da als auf- oder absteigend definiert wird ist Ansichtssache. Auf einige Wesenszüge von "sich auf dem aufsteigenden gesellschaftlichen Ast" befindlichen Personen kann ich persönlich verzichten.
b) er ist mit seinem Verhalten nicht süchtig, siehe Posts vom Threadersteller. Der auch schreibt, dass ihn seine Lebenseinstellung (und nicht das kiffen) dazu bringt, einfach so dahinzuleben. Ich kenne Leute, die das schaffen (einfach so dahinleben), ohne jemals gekifft zu haben.
c) Falsch. Nicht durch die Sucht, sondern Lebenseinstellung, und wieso hat er sich aller Zukunftschancen beraubt? Weil er kein Konzern-Manager mehr werden wird?
d) OK, dealen + sozialgeld ist wohl nicht in Ordnung.


Ließ doch nochmals langsam den Anfangspost durch. Wie gesagt, ich hätte nichts dagegen, wen er nur für sich so rumlummelt. Aber dann noch Sozialbetrug begehen, Drogen anbauen und damit dealen, Du dann behauptest Du allen ernstes, er hat sein Leben im Griff?
:crazy2:

Flipper[/POST]']
e) illegale Drogen! Huh! Na das ist aber mal böse. Wie stehst du zu Alkohol?


Ich habe nichts gegen Drogen, ich habe nicht gegen Alkohol, ich für mich habe mich entscheiden, nichts davon zu nehmen! Und ich bin der Meinung, daß die meisten Menschen damit nicht umgehen können, und beides lieber bleiben lassen sollte. Diverse Untersuchungen und entsprechende Kliniken sprechen eine deutliche Sprache.

Flipper[/POST]']
Versteh mich nicht falsch: Ich will hier nicht Drogenkonsum verharmlosen, aber dein schwarz-weiss-denken sagt mir absolut nicht zu.

Wo ist da etwas schwarz/weiß? Wenn jemand kifft, bitte, sein Bier, ist mir egal. Wenn er aber das Zeugs auch noch vertickt, ist Schluß mit lustig, wenn er dazu noch den Staat betrügt, ebenfalls!

Flipper[/POST]']
Wir wissen nicht genau was der Threadersteller mit "er ist eher ein geniesser" meint. Daher können wir nicht kiffen als alleinige Ursache (die es sicher nicht ist - siehe Eingangspost: Vorher Probleme, dann kiffen) darstellen.


Ließ nochmals genau:

TiMsEn[/POST]']In diesem Jahr hat er auch mit dem Kiffen angefangen. Ich habe damals auch mal 1 1/2 Jahre gekifft, sogar mit ihm zusammen. Ich laste dem Kiffen nicht unbedingt seine Probleme an, allerdings tragen sie dazu bei.
:
Das Problem ist, seit dem ging es für ihn nur noch bergab. Gynmasium hat nicht mehr gepackt und hat einen Realschulabschluss hingelegt. Dann hat er zwei verschiedene Lehren innerhalb des ersten Jahres geschmissen. Er kommt wohl nicht damit klar immer so früh aufzustehen und hat ein totales Problem mit Autorität und zwar in dem Sinne, dass er sich nichts von anderen sagen lassen will z.B. Vorgesetzten. Dann hat er anschließend doch noch das Abi nachgeholt, ist währendessen allerdings zweimal sitzen geblieben weil er zu Faul geworden ist.
:
Inzwischen ist er 24, kifft jeden Tag, hat keine Lust jemals in seinem Leben zu arbeiten.


Nix mit "geniesen", und dieses Schicksal habe ich nicht nur einmal gesehen, sondern mehrmals! Diese Art von Menschen haben ein ernsthaftes Problem, siehe auch Teile seiner wirklich verkorksten Familiengeschichte. Hier fehlt zudem noch eine familär tragende Basis, und das ist sehr tragisch für diesen jungen Mann. Man könnte schon fast sagen, daß ist schon so lehrbuchhaft und klischeebeladen, aber leider ist das die Realität.

Das Problem sind nicht die Menschen, die ab und zu sich mal einen Joint reinziehen, sondern die Aufgrund gewisser Probleme das Kiffen anfangen, und dann nichts mehr anderes machen können.

Nochmals, wenn Menschen Drogen unbedingt brauchen, bitte. Und natürlich kann man so etwas auch geniesen, genauso wie man einen guten Wein oder einen guten Whisky geniesen kann, und es ist ok, wenn Leute es geniesen. Ich bin der letzte, der dem widersprechen will!

Aber wer psychische Probleme hat und Drogen/Alkohol etc. nimmt, daß wird doch wohl jeder Mensch mit gesundem Menschenverstand einsehen, daß das NICHT gutgeht! In dem Moment, wo man sich was reinzieht, um der Realität zu entfliehen, weil man sie nicht so akzeptieren will etc., dann stimmt was nicht! Und die meisten Menschen haben damit ein Problem, da sage ich nur mal ca. 10 Mio geschätze Menschen mit Akoholproblemen, daß sind allein in der BRD jede 8 Person. Und wenn man da mal die ganzen Kinder rausrechnet, wird es noch höher! Diese Zahlen habe ich mir doch nicht ausgedacht, die sind belegt! Nur haben wir bei Alkohol das Problem, daß es einen starken kulturellen Hintergrund hat, Verbieten wäre problematisch. Vielleicht wäre eine legale Drogenfreigabe eine Lösung, ich weiß es nicht? Doch ich glaube eher, das es zu einer unheimlichen Verschärfung der Drogenproblematik führen würde, wenn sie legal wären, es hat einen Grund, warum man sie (bisher) verbietet!

andererGast
2006-07-07, 22:37:25
wdragon[/POST]']Blablabla, jaja Drogen sind sooo harmlosSagt ja niemand. Ich halte Drogen jeder Art für alles andere als harmlos. Meiner Meinung nach ist es nur der vollkommen falsche Weg einen Freund bei den Grünen zu verpfeifen.

Ich hab jahrelang selbst alle möglichen Drogen genommen und genug Ärger mit der Polizei gehabt. Durch den Ärger mit der Polizei hat sich aber rein gar nichts an meinem Suchtverhalten geändert, eher das Gegenteil war der Fall. Ichh habe genauso weiter gemacht wie zuvor. Irgendwann aber habe ich dann selbst eingesehen, dass der ständige Drogenkonsum mir im Laufe der Jahre sehr stark geschadet hat. Dann habe ich mich einem Arzt anvertraut und etwas gegen die Sucht getan. Seit einer ganzen Weile nehme ich nun überhaupt nichts mehr, auch kein Alkohol.

Der Freund vom Threadstarter muss einsehen, dass die Nachteile des Dauerkonsums einfach überwiegen. Diese Einsicht kann man nicht durch eine Anzeige bei der Polizei erzwingen. Hier ist ganz der Wille der entsprechenden Person gefragt. Als Freund kann man da nicht viel machen, außer ihm zur Seite stehen, wenn er einen braucht. Auch sollte man ihm seine Bedenken mitteilen, ihm aber nicht die Pistole auf die Brust setzen, das ist eher kontraproduktiv.

Das Verpfeifen bei der Polizei zerstört nur die Freundschaft und hilft dem Freund des Threadstarters auch nicht weiter. Er muss selbst einsehen, dass es so nicht ewig weiter gehen kann.

PHuV
2006-07-07, 22:41:20
andererGast[/POST]']Sagt ja niemand. Ich halte Drogen jeder Art für alles andere als harmlos. Meiner Meinung nach ist es nur der vollkommen falsche Weg einen Freund bei den Grünen zu verpfeifen.

Ich hab jahrelang selbst alle möglichen Drogen genommen und genug Ärger mit der Polizei gehabt. Durch den Ärger mit der Polizei hat sich aber rein gar nichts an meinem Suchtverhalten geändert, eher das Gegenteil war der Fall. Ichh habe genauso weiter gemacht wie zuvor. Irgendwann aber habe ich dann selbst eingesehen, dass der ständige Drogenkonsum mir im Laufe der Jahre sehr stark geschadet hat. Dann habe ich mich einem Arzt anvertraut und etwas gegen die Sucht getan. Seit einer ganzen Weile nehme ich nun überhaupt nichts mehr, auch kein Alkohol.

Der Freund vom Threadstarter muss einsehen, dass die Nachteile des Dauerkonsums einfach überwiegen. Diese Einsicht kann man nicht durch eine Anzeige bei der Polizei erzwingen. Hier ist ganz der Wille der entsprechenden Person gefragt. Als Freund kann man da nicht viel machen, außer ihm zur Seite stehen, wenn er einen braucht. Auch sollte man ihm seine Bedenken mitteilen, ihm aber nicht die Pistole auf die Brust setzen, das ist eher kontraproduktiv.

Das Verpfeifen bei der Polizei zerstört nur die Freundschaft und hilft dem Freund des Threadstarters auch nicht weiter. Er muss selbst einsehen, dass es so nicht ewig weiter gehen kann.

Es geht nicht darum, seinen Freund zu schonen oder ihn von etwas abzubringen, mir geht es darum, sein Verhalten zu unterbinden. Wenn er nicht dealt, keine Frage, ist es sein Problem, und so was würde ich auch nicht anzeigen. Aber in dem Moment, wo jemand anderen diesen Stoff zugänglich macht, ist es nicht mehr spaßig, und nur darum geht es mir. Jeder darf sich gerne zugrunderichtigen, bitte, aber er darf nicht andere mit reinreißen!
Wenn er das nicht durch gutes Zureden einsieht, dann hilft halt nur eine Anzeige. Wie gesagt, ich laße auch keinen besoffen autofahren, weil das fahrlässig ist, und andere dadurch gefährdet werden.

Anzeige ist nur die letzte Möglichkeit, legal eine Notbremse zu ziehen!

Gast
2006-07-07, 22:48:15
wdragon[/POST]']Es geht nicht darum, seinen Freund zu schonen oder ihn von etwas abzubringen, mir geht es darum, sein Verhalten zu unterbinden.Du unterbindest es damit aber höchstens solange wie er eingesperrt ist. Ich kenn genug Leute, die kaum aus dem Knast raus, wieder mit dem Verticken angefangen haben. Davon abgesehen, dass er sofern er nicht schon vorbestraft ist und sich der Handel nicht in astronomischen Mengen bewegt, er sowieso nicht einwandert.

Ich bleibe dabei, die Einsicht muss von dem Mann selbst kommen.

Gast
2006-07-07, 22:51:15
Nachtrag: Der Kerl ist immerhin ein langjähriger Freund des Threadstarters. Da könnte ich es, egal was er gemacht hat, nicht mit meinem Gewissen vereinbaren ihn anzuzeigen.

Ich weiß nicht, aber Freunde verpfeifen? Das ist für mich wahrlich asozial.

Gast
2006-07-08, 00:21:21
btw:

der staat ist noch der größte dealer überhaupt, wann zeigst du vater staat an ?

daß die anderen drogen nich legalisiert werden hat politische und wirtschaftliche gründe, jedoch nicht daß die menschen bei guter aufklärung nicht damit umgehen können

Flipper
2006-07-08, 00:42:05
wdragon[/POST]']Eben nicht, weil es viele Leute gibt, die es verharmlosen, und es war nur ein Beispiel, daß das Problem Hanf eben nicht so harmlos ist, wie es manche hier hinstellen möchten!
Das ist imho OT. Mach nen anderen Thread auf (oder poste in einen der zahllosen bereits vorhandenen - auch wenn wir uns sonst ziemlich im OT bewegen).
wdragon[/POST]']
Das ist doch jetzt ein dämliches Argument. Es hat seine Gründe, warum es Gesetze gibt, über machen mag man sich streiten, aber die Gesetze gegen Drogen finde ich zu lasch! Erkundige Dich mal, was dem Staat und dem Gesundheitswesen diese Probleme kosten!
Du hast als Argument gebracht, dass er illegal Drogen anbaut, und ich hab dir mit meinem Absatz sagen wollen, dass das egal ist. Du solltest deine Schlagworte auch argumentieren können, oder sagst du das nur, weil sich "Cannabis anbauen" und "dealen" und "illegal" so gefährlich anhört? Mehr dazu nach deinem nächsten Zitat.
@Kosten: Das ist die Entscheidung Kosten/Gefahren vs. Freiheit und Entscheidungs/Wahlmöglichkeiten des Bürgers. Keine leichte Sache (und ebenfalls OT).

wdragon[/POST]']
Ließ doch nochmals langsam den Anfangspost durch. Wie gesagt, ich hätte nichts dagegen, wen er nur für sich so rumlummelt. Aber dann noch Sozialbetrug begehen, Drogen anbauen und damit dealen, Du dann behauptest Du allen ernstes, er hat sein Leben im Griff?
:crazy2:

Du musst jeden Getränkehändler und Supermarkt genauso scharf verurteilen wie besagten Freund. Alles andere wäre inkonsequent.

Ich habe weiters nicht gesagt, dass er sein Leben im Griff hat. Was ich sagen wollte ist, dass nicht alle den Standard-Weg Schule-Lehre/Studium-Beruf+Heirat gehen. Auf dein Argument "absteigender sozialer/gesellschaftlicher Ast" hin. Es gibt durchaus viele sehr interessante Menschen, die in ihrem Leben grosse Probleme hatten. Ich muss zugeben, Menschen mit solchen Problemen interessanter und inspirierender zu finden, als 9-to-5 Angestellte mit Haus+Hund. Wie du schon gesagt hast, viele davon sind nämlich überdurchschnittlich intelligent, oder haben eine Weltanschauung und Meinung, die zumindest zum Nachdenken anregt. Beispielsweise hatten bemerkenswert viele (sehr gute) Schriftsteller massive Probleme mit Alkohol oder Drogen. Es gibt Personen, die sich nicht in unsere "Gesellschaft" einfügen wollen oder können (weil sie zB zu konsequent sind).
Cannabis dealen mag man sehen wie man will, aber einen Freund mit dem man sich gut versteht deswegen azuzeigen halte ich für extrem.
wdragon[/POST]']
Ließ nochmals genau:

Ja, lesen wir gemeinsam:
TiMsEn[/POST]']
rgendwann (so mit 14) fing die ganze Geschichte damit an, dass er Probleme zu hause hatte.

Seine Eltern haben sich getrennt, allerdings ziemlich heftig. Sein Vater hat seiner Mutter ne Knarre an den Kopf gehalten usw. Er hat das damals alles mitbekommen und wohnte anschließend erst bei seiner Mutter mit der er sich nicht mehr verstanden hatte und anschließend bei seinem Vater mit dem es dann auch nicht klappte. Seit dem er 16 war lebte er in einer betreuten Wohnung (vom Jugendamt). In diesem Jahr hat er auch mit dem Kiffen angefangen.

Was du bei deinem Quote leider vergessen hast: Mit 14 fingen die Probleme an, mit 16 das kiffen. Ursache - Wirkung?

TiMsEn[/POST]']
Aber wer psychische Probleme hat und Drogen/Alkohol etc. nimmt, daß wird doch wohl jeder Mensch mit gesundem Menschenverstand einsehen, daß das NICHT gutgeht! In dem Moment, wo man sich was reinzieht, um der Realität zu entfliehen, weil man sie nicht so akzeptieren will etc., dann stimmt was nicht! Und die meisten Menschen haben damit ein Problem, da sage ich nur mal ca. 10 Mio geschätze Menschen mit Akoholproblemen, daß sind allein in der BRD jede 8 Person.
Sehe ich im Grunde genommen auch so, falls die Probleme längerfristig sind. Sicher haben einige hier nach einem Beziehungsende mal eine Phase gehabt, in der sie vermehrt Alkohol getrunken haben (=kurzfristig - hoffentlich zumindest).

PHuV
2006-07-08, 00:49:03
Flipper[/POST]']
Du musst jeden Getränkehändler und Supermarkt genauso scharf verurteilen wie besagten Freund. Alles andere wäre inkonsequent.


Das Argument ist so dämlich, eine weitere Diskussion lohnt sich nicht mir Dir! Ein Getränkehändler macht nichts illegales!

Flipper[/POST]']
Ja, lesen wir gemeinsam:

Was du bei deinem Quote leider vergessen hast: Mit 14 fingen die Probleme an, mit 16 das kiffen. Ursache - Wirkung?


Und mir ist es zu blöd, nochmals die Stelle zu zitieren, wo sein Leben ganz aus dem Ruder lief, und zwar dort, ab dem er angefangen hat zu kiffen. Wenn Du das nicht lesen kannst oder willst Dein Problem!

Flipper
2006-07-08, 01:05:20
Schön langsam regst du mich auf. Jetzt hör mal mit dem Wort dämlich auf, sondern lies was ich schreibe. Und denk nach.

alkorithmus
2006-07-08, 01:30:04
Kommt mal wieder runter.

Gast
2006-07-08, 02:02:51
wdragon[/POST]']Das Argument ist so dämlich, eine weitere Diskussion lohnt sich nicht mir Dir! Ein Getränkehändler macht nichts illegales!Du richtest dich also nur nach den Gesetzen, ohne sie mal zu hinterfragen? Wenn man Cannabis, Opioide, Amphetamine und ähnliches verbietet, wäre es nur konsequent das gleiche auch mit Alkohol zu tun.

Wenn du mir jetzt erzählen willst, dass Alkohol im Prinzip harmlos ist, sage ich dir, dass du noch nie einen Alkoholiker in der Familie hattest.

PHuV
2006-07-08, 02:54:18
Gast[/POST]']Du richtest dich also nur nach den Gesetzen, ohne sie mal zu hinterfragen?


Umgekehrt, und Du brichst Gesetze, ohne zu hinterfragen, ob das falsch ist, was Du dann tust?

Bgzl. Drogen muß ich heute sagen, haben sie leider recht!
Und ganz blöde Frage, würdest Du einfach irgendwo essen gehen, wo beispielsweise nicht auf die Hyienevorschriften, Vorschriften zur Lagerung von Lebensmitteln etc. geachtet wird? Würdest Du in ein Krankenhaus gehen, wo gewisse medizinische Standards nicht geachtet werden?

Woher willst Du wissen, in welcher Qualität und welcher Güte derjenige seine Hanfpflanzen anbaut? Kontrolliert den jemanden? Hält er sich an Richtilinen. Prüft er seine Ware entsprechend? Das ist doch genauso hirnrißig, wie jemand Medikamente von einer Person kauft, die weder das Wissen noch die Ausbildung dazu hat, und dann irgendetwas zusammenpanscht! Und genau deshalb schon ist es vernüftig und sinnvoll, wenn gewisse Dinge verboten sind.
Ich darf schließlich auch keine Leute in meiner Wohnung einfach so operieren etc. .

Und wenn Dir nun immer noch nicht klar ist, warum solche Gesetze wichtig sind, dann ist Dir wirklich nicht mehr zu helfen. Natürlich gibt es Gesetze, über die man diskutieren kann, und die durchaus im Zeitgeist fragwürdig werden. Aber das ist nicht unser Thema.
Gast[/POST]']
Wenn man Cannabis, Opioide, Amphetamine und ähnliches verbietet, wäre es nur konsequent das gleiche auch mit Alkohol zu tun.

Wenn du mir jetzt erzählen willst, dass Alkohol im Prinzip harmlos ist, sage ich dir, dass du noch nie einen Alkoholiker in der Familie hattest.

Mache ich doch gar nicht! Ließ mal diesen nochmals in Ruhe durch, besonders den letzten Absatz, noch Fragen? Ich habe niemals das gesagt, was Du behauptet hast!

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=4524811&postcount=74

Ich hätte persönlich keine Probleme, Alkohol zu verbieten, wäre für die Volkswirtschaft und Kassen vielleicht die bessere Lösung! Aber desweitern gilt für Dich das selbe, was ich unten bereits geschrieben habe, letzter Absatz.

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=4525499&postcount=86

PHuV
2006-07-08, 02:56:29
Flipper[/POST]']Schön langsam regst du mich auf. Jetzt hör mal mit dem Wort dämlich auf, sondern lies was ich schreibe. Und denk nach.

Wer solche unüberlegte Argumente bringt, dann solltest Du Dich wirklich mal aufregen, aber über Dich und Deine Denkweise, oder drücke Dich richtig aus!
Was macht ein Getränkehandler oder Supermarkt anders? Bauen die Drogen im Sinne des BtMG an? Stellen die Drogen im Sinne des BtMG her? Verkaufen sie Drogen im Sinne des BtMG?

Das Nachdenken kann ich Dir mal eher unterschieben, nachdem DU zum X-ten male deutlich bewiesen hast, das Du überhaupt nicht verstehst, um was es überhaupt geht!

Zudem hat Alkohol noch eine Sonderstellung, aber bilde mal Dich selbst entsprechend fort, ich habe keine Lust mehr, Dir alles vorzukauen. Meine Wenigkeit mußte dazu nur ja mal ein Semester über die Wirkungsweisen von Drogen, Rauschmitteln und suchtmachenden Stoffen besuchen. Mache das auch, und dann sehen wir weiter, vielleicht ist dann mal eine sinnvolle Diskussion möglich. Zudem gibt es mittlerweile genug Literatur dazu, und googeln hilft auch. Viel Spaß.

KEFFER
2006-07-08, 06:55:21
@wdragon

Das dein Wissen über Drogen theoretischer Natur sind findest du überzeugend, ja?
Du hattest sogar ein (ganzes!?) Semester zu diesem Thema besucht. wow!
Damit machst du uns klar das du dir Wissen angeeignet hast...ja Wissen ob falsch oder richtig das weißt du nicht, stimmts?
Oder hast du auch selber Erfahrung damit gemacht die dir keiner wiederlegen kann?
Vielleicht habe ich schon zig Stoffe konsumiert die alle ein extremes Suchtpotenzial besitzen?! Wäre es in diesem Fall sinnvoll diese Erfahrung bei dir auch vorrauszusetzen um mit dir darüber zu diskutieren?

Vielleicht weißt du viel, doch nur weil du ebenso viel glaubst ist das so.
Wiederlege mir dass und ich hülle mich in respecktvolles Schweigen.

mfg KEFFER

Thowe
2006-07-08, 07:46:14
Ein gesunder Mensch braucht keine Drogen. Punkt. Alles andere an Meinung dazu ist automatisch obsolet. Jeder Mensch reagiert abhängig von seiner Konstitution, Konsummuster und Individualverhalten ganz unterschiedlich, wenn auch in einen einordnungsbaren Rahmen darauf. Vor allem bei langfristigen Konsum.

Weswegen empirische Fakten nie ein Bewertungsmaßstab sein können. Erst die Sammlung solcher, Langzeitbeobachtungen und wissenschaftliche Auswertung ergeben einen verwertbaren Grundsatz. Je nach Fragestellung an den Ergebnissen bekommt man dann häufig ganz anderen Antworten und genau deswegen sind die meisten Personen gar nicht in der Lage sich ein objektives Bild zu bilden, da jeder, abhängig seiner Fragestellung, ein ganz anderes davon hat. Einfach weil die Ergebnisse zu komplex sind.

Fakt ist und daran gibt es nichts zu rütteln, jemand der seinen Körper pflegt, keine negativen Stoffe zuführt, ein gesundes Selbstwertgefühl besitzt und objektiv und positiv gegenüber sich selbst agiert, immer einen Drogenkonsumenten in seiner Gesamtsituation überlegen ist.

abaddon
2006-07-08, 08:04:08
KEFFER[/POST]']@wdragon

Das dein Wissen über Drogen theoretischer Natur sind findest du überzeugend, ja?
Du hattest sogar ein (ganzes!?) Semester zu diesem Thema besucht. wow!
Damit machst du uns klar das du dir Wissen angeeignet hast...ja Wissen ob falsch oder richtig das weißt du nicht, stimmts?
Oder hast du auch selber Erfahrung damit gemacht die dir keiner wiederlegen kann?
Vielleicht habe ich schon zig Stoffe konsumiert die alle ein extremes Suchtpotenzial besitzen?! Wäre es in diesem Fall sinnvoll diese Erfahrung bei dir auch vorrauszusetzen um mit dir darüber zu diskutieren?

Vielleicht weißt du viel, doch nur weil du ebenso viel glaubst ist das so.
Wiederlege mir dass und ich hülle mich in respecktvolles Schweigen.

mfg KEFFER
Findest du keinen anderen Ausweg mehr als ihn jetzt persönlich anzugreifen und zu versuchen, ihn schlecht zu reden?
Also bitte. Was du hier gerade abziehst ist sowas von lächerlich.

Ich rauche ab und an auch gerne mal eine Tüte, trinke gerne mal über meine Grenzen und kenne auch genügend Leute die Kiffen, Dealen und genug Bier am Tag trinken um schon als abhängig eingestuft zu werden. Falls wdragon nur theoretische Erfahrung haben sollte (was ich nicht glaube), dann bestätige ich hiermit alle seine Aussagen aus meinen praktischen Erfahrungen heraus.

Im Endeffekt liegt es immer am Menschen und seiner Einstellung gegenüber den Drogen, die er konsumiert. Macht er das, um ab und an Spaß zu haben? Um sich zu betäuben, seine Probleme zu vergessen? Durch die Einstellung (der Grund, warum der-/diejenige Drogen konsumiert eben) der Person gegenüber den Rauschstoffen ergibt sich auch das Suchtpotenzial. Und wenn man davon ausgeht, sind in meinem Freundeskreis leider einige gefährdet.

Ich rede hier nicht von Drogen wie Heroin, damit das klar ist.

PHuV
2006-07-08, 11:35:38
KEFFER[/POST]']@wdragon

Das dein Wissen über Drogen theoretischer Natur sind findest du überzeugend, ja?
Du hattest sogar ein (ganzes!?) Semester zu diesem Thema besucht. wow!
Damit machst du uns klar das du dir Wissen angeeignet hast...ja Wissen ob falsch oder richtig das weißt du nicht, stimmts?
Oder hast du auch selber Erfahrung damit gemacht die dir keiner wiederlegen kann?


Geh mal in eine Abteilung für Drogenentzug, geh mal in die Psychiatrie für Suchtkranke, betreue Suchtkranke, dann sehen wir weiter. Ich hatte das Vergnügen, zudem hatte eine Freundin, die sogar von mehreren verschieden Drogen gleichzeitig abhängig war, weshalb ich dann mich genauer mit der ganzen Thematik beschäftigt hatte und ich da "reingerutscht bin", und diese Erfahrungen sind beileiben nicht nur bei einem Semester anzusiedeln. Ebenso hatte ich leider eine alkoholkranke Mutter mit schweren depressiven Störungen. Und erst das Psychologiestudium hat mir vieles von den Dingen, die ich vorher nicht verstanden hatte, verständlich gemacht und mir wirklich geholfen, das Umfeld und die Problematik von Sucht und Abhängigkeit bzw. den Konsum diverser Mittel zu verstehen.


Und falls es einigen hier noch nicht klar ist, hat sich jemand mal gefragt, warum Drogen so fatal sind? Wie sie wirken? Weil die meisten Drogen leider das Problem haben, daß direkt oder indirekt den Stoffwelchsel des Gehirnes irreversibel (!!!) angreifen. Je nach Länge und Intensität des Konsums wird das Gehirn ganz anders strukturiert! Sie wirken direkt auf den Noradrenalin/Dopamin Spiegel im Gehirn und auf das Belohnungszentrum, und fügen dem ganzen Hormonstoffwechsel irreparablen Schaden zu.

Das führt dazu, daß es viele Störungen und andere Abläufe im Gehirn gibt, die krankhaft werden:


Störungen in der Wahrnehmung
Störungen im Affekt (alle Arten von Emotionen und Gefühlen)
Störungen in Gedächnisleistungen und Konzentrationsvermögen
starke Veränderungen der Persönlichkeitsstruktur


Beispiel Cannabis,
ich zitiere (http://www.drogen-wissen.de/cannabis.shtml) :


Physiologische Wirkung
Cannabis wirkt in erster Linie auf das im "Limbischen System" (Riechhirn) und im "Retikulären System"(Hirnstamm) konzentrierte Serotonin. Bei niedrigen Dosen steigt der Serotonin-Spiegel massiv an, zentralnervöse Vorgänge werden verlangsamt, aus diesem Grund wird bei Konsumenten in psychologischen Leistungstests unter akutem Cannabiseinfluss eine Leistungsverschlechterung deutlich. Der Gesichts- und Hörsinn sind beeinträchtigt, die Assoziationsgeschwindigkeit und das Sprechen verlangsamt, die Konzentrationsfähigkeit gestört (Verlust des roten Fadens).Gleichzeitig werden bestimmte Hirnstrukturen im "Limbischen System" wie das Hungerzentrum zu erhöhter Aktivität angeregt, hieraus resultiert der "Heißhunger" vieler Cannabiskonsumenten. Das Serotonin führt auch zu einer Erweiterung der Gefäße der Bindehaut, sie röten sich infolge der erhöhten Blutzufuhr. Bei chronischem Konsum kann daraus eine chronischen Entzündung (Konjunktivitis) entstehen. Siehe auch THC.

Psychische Wirkung

Subjektiv wird eine Intensivierung von Sinneserlebnissen (Farben, Musik, Geschmack) und Gefühlen, eine Veränderung des Zeitgefühls (Zeitdehnung) sowie eine größere Bewusstheit gegenüber dem "Inneren Universum" (W.Schmidbauer und J.v. Scheidt, 1989) angegeben. Bei chronischen Cannabis-Konsum kann es besonders bei jüngeren Konsumenten zum sog. "amotivational syndrome" (William H.McGlothlin und Louis J. West, 1968) mit vermehrter Passivität, Apathie, Verlust der Leistungsfähigkeit, Willensschwäche, Unfähigkeit, Frustrationen zu ertragen und einem sozialen Rückzug auf sich selbst kommen.

Untersuchungen von P.Mann (1987) führten zu folgenden Beobachtungen:

"Gelegentlicher" Konsum von Marihuana und Haschisch ist vergleichsweise harmlos bei Erwachsenen mit gefestigter Psyche und sozialem Status.
Bei Jugendlichen, die sich noch in der Entwicklung befinden und bei neurotisch disponierten Erwachsenen kann dieser gelegentliche Konsum jedoch zum Dauer-Konsum und dem damit verbundenen problematischen "amotivationalen Syndrom" führen.


Außerdem verdichtet sich der Verdacht, dass Cannabis - wie Alkohol - im physiologischen und psychologischen Sinne suchtbildend wirken kann. Siehe auch THC.


So, dann schauen wir mal uns an, was TiMsEn alles über seinen Freund geschildert hat und vergleichen daß mit den obigen Angaben:


"amotivational syndrome"

vermehrter Passivität
Apathie
Verlust der Leistungsfähigkeit
Willensschwäche
Unfähigkeit, Frustrationen zu ertragen und einem sozialen Rückzug auf sich selbst kommen.



Paßt ziemlich genau überein, und wer will jetzt immer noch sagen, daß sein Freund kein Problem hat?

KEFFER[/POST]']
Vielleicht habe ich schon zig Stoffe konsumiert die alle ein extremes Suchtpotenzial besitzen?! Wäre es in diesem Fall sinnvoll diese Erfahrung bei dir auch vorrauszusetzen um mit dir darüber zu diskutieren?

Vielleicht weißt du viel, doch nur weil du ebenso viel glaubst ist das so.
Wiederlege mir dass und ich hülle mich in respecktvolles Schweigen.

mfg KEFFER

Reichen meinen Angaben? Wenn Du damit direkte Erfahrungen gesammelt hast, und DU damit umgehen kannst, und Du keine gravierende psychischen Probleme damit hast, meinen Respekt und freue Dich darüber, daß DU einer der wenigen bist, die das können, und geniese es. Aber wie Thowe schon sagte, jeder Mensch ist in seiner Physiologie anders. Und es geht nicht um jemanden, der ab und zu mal was probiert.

Aber meine Erfahrung liegt einfach die, sobald ein starke unbewußte psychische Problematik vorhanden ist, welche die betreffende Person durch ein normales Leben bisher erfolgreich verdrängt hat und nichts darüber selbst weiß, und dann irgendwie an Drogen kommt, funktionieren die normale natürlichen Blockmechanismen überhaupt nicht mehr, man reißt quasi Dämme dämme ein, die Dämonen werden sprichwörtlich geweckt, und man kann sie in keinster Weise mehr kontrollieren. Die Leute werden sprichwörtlich davon überrollt. Und mir ist wirklich keiner von diesen Typen von Menschen, die ich hier genannt hatte, bekannt, daß die ihre Drogen und ach so angeblich harmlosen Cannabisprobleme in den Griff bekommen haben.

Wie erwähnt, ist Alkohol noch ein ganz anderes Thema, und erst bei massiven Alkoholmißbrauch (siehe Beschreibungen des Typus nach Jellinek) wird das Gehirn auf Dauer krankhaft geschädigt und der Stoffwechsel des Gehirnes massiv angegriffen.

Natürlich gibt es Individuuen, bei denen alles eben nicht nach Lehrbuch geht, deshalb fühlt Euch nicht angegriffen oder sonstwas. Aber all das was ich hier beschreibe, habe ich mir nicht aus den Finger gesogen, es sind direkte Erfahrungen im Bekannten und Familienkreis, im Studium, in den Kliniken und Krankenhäusern. Deshalb verstehe ich nicht, warum Ihr mich alle hier so angreift, es sind meine Erfahrungen, und die Daten und die Ergebnisse aus Psychiatrie, Medizin und Psychologie habe ich mir doch nicht selbst zusammengereimt, und sie decken sich fast 100% mit meinen Erlebnissen! :|
Ich will beileibe nicht schlauer sein als Menschen, die noch viel tiefer in dieser Thematik drinstecken als ich, also nutze ich deren Erkenntnisse.
Mittlerweile habe ich mich aus dieser Thematik nach Jahren endlich entfernt und wirke dort nicht mehr, aber sobald im Bekanntenkreis solche Dinge geschildert werden oder wie hier beschrieben werden, kommen viele Erlebnisse wieder hoch.

Lügen die etwa alle, übertreiben sie? Steckt dahinter eine "böse" Lobby", die euch den Spaß verderben will? :|

Gast
2006-07-08, 12:48:33
Gegenfrage: warum akzeptierst du nicht, daß die Zahl derjeniger auf die deine Erfahrungen nicht anwendbar sind, unter Umständen größer ist als du denkst ?

sprich, es kommen deutlich mehr Menschen mit Drogen klar, als du dir ausmalen kannst

keine Frage, es gibt genug Leute die nicht damit klarkommen, sonst wären die Kliniken nicht so "relativ" voll

Flipper
2006-07-08, 12:51:48
wdragon[/POST]']Natürlich gibt es Gesetze, über die man diskutieren kann, und die durchaus im Zeitgeist fragwürdig werden. Aber das ist nicht unser Thema.
Da stimme ich dir zu. Cannabis ist definitiv ein Gesetz, über das diskutiert wird. Wie schon erwähnt: Sieh dir alte Gesetze an, sieh dir Gesetze von anderen Ländern an, überleg wie Gesetze in 100 Jahren sein könnten, und wie Leute dann wahrscheinlich über heutige Gesetze denken.
Also lasse ich dieses Gesetz als Argument nicht gelten, wie ich vorher schon geschrieben hab. Aber du kommst ja immer wieder damit daher.
Schon mal was von Gesetze gehört?
...
baut illegal Drogen an


Bauen die Drogen im Sinne des BtMG an? Stellen die Drogen im Sinne des BtMG her? Verkaufen sie Drogen im Sinne des BtMG?


Falls ich in einem Krankenhaus mit unzureichenden Hygienestandards operiert werde kann ich sterben.
Falls ich Gras rauche das nix taugt passiert - nichts.
Ich gratuliere zu diesem Vergleich, der beinhart die Notwendigkeit des Cannabis-Verbotes aufgezeigt hat.

So, nun zu Alkohol, und wieso du Supermarktketten und Weinbauern genauso ablehnen musst wie den Freund:

Nehmen wir an, Alkohol und Cannabis sind gleich schlimme Drogen (ich glaube dass Alkohol schlimmer ist, du glaubst dass Cannabis schlimmer ist - also nehmen wir das einfach als Diskussionsgrundlage an)
Der Freund baut Cannabis an. Ein Bauer brennt Schnaps oder baut Wein an.
Der Freund verkauft Cannabis. Ein Supermarkt verkauft Alkohol.
Durch beide Produkte (Cannabis und Alkohol) werden Menschen geschädigt.

Ich könnte jetzt auch noch schreiben dass deine Tochter sich Alkohol beschaffen kann und daran elendiglich in die Alkoholsucht getrieben wird, dass sie andere gefährdet weil sie im Rauschzustand Auto fahren kann (sieh dir mal die Statistiken dazu an! Wahnsinn!), und dass das den Krankenkassen Unmengen von Geld kostet, das wir brave Bürger zahlen müssen. Aber ich hoffe, dass mein dämliches Argument auch so ausreichend gut erklärt ist.

Deine Argumente (Alkohol hat Sonderstellung und geschichtlichen Hintergrund) kann ich nicht nachvollziehen. Kannibalismus hat auch geschichtlichen Hintergrund und eine kulturelle Sonderstellung in manchen Völkern dieser Erde. Was/Wo ich da nachlesen soll weiss ich nicht.

Flipper
2006-07-08, 13:50:26
Thowe[/POST]']Ein gesunder Mensch braucht keine Drogen.
Ein gesunder Mensch braucht auch keine Schokolade, keinen Kaffee, keine Zigaretten, keinen Alkohol, und nicht mehr als 3-5 Gramm Salz pro Tag. Es ist halt die Frage, wo man die Grenze zieht.

Fakt ist und daran gibt es nichts zu rütteln, jemand der seinen Körper pflegt, keine negativen Stoffe zuführt, ein gesundes Selbstwertgefühl besitzt und objektiv und positiv gegenüber sich selbst agiert, immer einen Drogenkonsumenten in seiner Gesamtsituation überlegen ist.
Einem Junkie schon, aber denkst du nicht dass es gelegentliche Drogenkonsumenten gibt, die sehr wohl ihren Körper pflegen und ein gesundes Selbstwertgefühl haben? Und mit ihrem Leben gut klar kommen?
Mir gehts einfach nicht ein, wie Teile der Gesellschaft sich vehement gegen Cannabis aussprechen, während Alkohol voll akzeptiert wird (mir ist bewusst dass du das Wort "Drogen" verwendet hast, Thowe).

Simon Moon
2006-07-08, 14:23:02
wdragon[/POST]']Viele, zu viele :( . Du darfst nicht vergessen, ich habe auch einen Freudes- und Bekanntenkreis.


Ich nehme keine Klienten an, die ein Drogenproblem haben! Ohne Entzug keine Therapie, weil es sinnlos ist.


Das ist ja auch normal, das man eigentlich keine Leute mit Drogenproblemen aufnimmt. Aber ich frage mich, ob diese Leute ihren Drogenkonsum nicht einfach versuchen vor dir zu verheimlichen. Ich weiss nur all zu gut wie verwirrt manche sind. Die werden dir in der Therapie wohl genau das erzählen, was du hören willst. Einfach weil sie in kein Selbstbewusstsein (im wortwörtlichen sinn) mehr haben.




Dann ist es doch ok und schön für Dich, und ich sage auch nicht, daß es nicht möglich sei. Und Du hast Dir bestimmt nicht mehrmals am Tag die Birne über ein bis zwei Jahre damit zugedröhnt, oder?

Doch. Würd sogar 3 Jahre nennen, und ich rauche immer noch regelmässig. Aber ich geh meinen Pflichten nach, hab meine Hobbies und ein ganz normales Leben.
Kenn sogar jemanden, der nun Medizin studiert (3. Semester bald) und mit Bravour an die Uni kam.

Thowe
2006-07-08, 15:52:06
Flipper[/POST]']Ein gesunder Mensch braucht auch keine Schokolade, keinen Kaffee, keine Zigaretten, keinen Alkohol, und nicht mehr als 3-5 Gramm Salz pro Tag. Es ist halt die Frage, wo man die Grenze zieht.

Einem Junkie schon, aber denkst du nicht dass es gelegentliche Drogenkonsumenten gibt, die sehr wohl ihren Körper pflegen und ein gesundes Selbstwertgefühl haben? Und mit ihrem Leben gut klar kommen?
Mir gehts einfach nicht ein, wie Teile der Gesellschaft sich vehement gegen Cannabis aussprechen, während Alkohol voll akzeptiert wird (mir ist bewusst dass du das Wort "Drogen" verwendet hast, Thowe).

Weißt du, es gab da vor wirklich zig Jahren mal einen Mann, der hatte eine Kugel sich eingefangen die direkt neben der Aorta steckenblieb und nicht operiert werden konnte. Er konnte sehr gut damit leben, gebraucht hat er sie aber nicht. Also, wozu braucht man Drogen?

Schokoladensucht ist gar nicht mal selten, ihre wirkweise anderen Drogen eben ähnlich, weswegen sie auf labile Menschen genau so süchtig machend wirkt wir eben andere weiche Drogen wie Alkohol und Cannabis auch. Ein Unterschied bei Schokolade ist aber, das der Konsument, vor allem junge Konsumenten bei geringen Verbrauch selten anhaltende Schäden davon trägt.

Wer Drogen "braucht" kann zwangsweise kein gesundes Selbstwertgefühl haben. Egal ob nun wegen massiven Ängsten oder Depressionen oder einfach nur um Hemmungen zu verlieren oder Spaß zu haben. Wenn mal wer einfach probiert, ist das etwas anderes und da bleibt nur das Problem von akuten Psychosen oder ähnliches. Ein entscheidener Unterschied ist eben auch das Alter und unter 18 Jahren ist die Gefahr noch deutlich höher und die Anzahl der Fälle wächst stetig, vor allem wenn man es in der Relation zur Geburtenrate stellt.

Addiert man zur Akzeptanz von Drogen dazu, das der allemeine Druck von Außen zunimmt, die soziale Stellung und Akzeptanz sinkt und natürlicher Zusammenhalt bei Freunden und Familie immer weniger gegeben ist, dann ist die Basis für Probleme schon einmal höher als im Moment. Eine Besserung gibt es eben so wenig, außer vielleicht im Drogenrausch.

Wir brauchen definitiv keine weitere Drogen neben Alkohol, eher brauchten wir deutlich weniger Drogen und eine gesunde Lebenseinstellung und genau die ist aber immer mehr gefährdet. Spielt man die Gefahren von Drogen runter und das wird nur zu gerne gemacht, dannn ist man automatisch mitverantwortlich für jeden Missbrauch der stattfindet.

Schon mal mit Langzeitkiffern gearbeitet? Ist ehrlich eine "Symphonie der gescheiterten Existenzen" und das ist wirklich ausgesprochen übel und jeder von denen hat sein Konsumverhalten über Jahre im Griff, sie haben alle nicht mehr gekifft als ihr Kumpel auch. Naja, ok, als die Freundin verschwandt wurde es mehr, machte es ja einfacher damit fertig zu werden. ...

Man braucht nicht mal viel Fantasie um zu wissen, das mit zunehmender Arbeitslosigkeit auch der Missbrauch steigt und die nimmt zu, wenn auch oftmals statistisch nicht erfasst.

Ein ziemlich umfanssender Bericht zum Thema ist dieser hier: http://www.dbdd.de/Download/REITOX_D2005_DE_D_fin.pdf

Gast
2006-07-08, 16:58:28
wdragon[/POST]']Umgekehrt, und Du brichst Gesetze, ohne zu hinterfragen, ob das falsch ist, was Du dann tust? Ich breche keine Gesetze. Wie schon gesagt, nehme ich schon seit Jahren keine Drogen mehr und lebe auch ansonsten ziemlich gesetzestreu.

Natürlich ist der Anbau und Verkauf von Cannabis illegal. Das will ich auch gar nicht ändern. Mir geht es viel eher darum, dass man einen Freund nicht bei der Polizei verpfeift, vollkommen egal was er gemacht hat. Sowas tut man einfach nicht. So jemand wäre die längste Zeit mein Freund gewesen.

KEFFER
2006-07-08, 17:18:57
abaddon[/POST]']Findest du keinen anderen Ausweg mehr als ihn jetzt persönlich anzugreifen und zu versuchen, ihn schlecht zu reden?
Also bitte. Was du hier gerade abziehst ist sowas von lächerlich.

Ich rauche ab und an auch gerne mal eine Tüte, trinke gerne mal über meine Grenzen und kenne auch genügend Leute die Kiffen, Dealen und genug Bier am Tag trinken um schon als abhängig eingestuft zu werden. Falls wdragon nur theoretische Erfahrung haben sollte (was ich nicht glaube), dann bestätige ich hiermit alle seine Aussagen aus meinen praktischen Erfahrungen heraus.

Im Endeffekt liegt es immer am Menschen und seiner Einstellung gegenüber den Drogen, die er konsumiert. Macht er das, um ab und an Spaß zu haben? Um sich zu betäuben, seine Probleme zu vergessen? Durch die Einstellung (der Grund, warum der-/diejenige Drogen konsumiert eben) der Person gegenüber den Rauschstoffen ergibt sich auch das Suchtpotenzial. Und wenn man davon ausgeht, sind in meinem Freundeskreis leider einige gefährdet.

Ich rede hier nicht von Drogen wie Heroin, damit das klar ist.

Dann lach doch darüber...
Auswegslos so siehts aus...ich bitte dich woraus denn?
Versuchen tue ich dass nicht...
Aber Persönlich angreifen? naja eher in Frage stellen
Falls doch tue ich das nicht "jetzt" sondern die ganze Zeit schon.
Ich sehe wenig kursänderung bei mir nur manches anders als du evtl.
Es sollte mehr anregung sein zu hinterfragen was man für richtig hält.
Etwas bissig das geb ich zu, und ich sage auch nicht das alles falsch ist was wdragen erzählt nur bei manchen ist er sich für meinen Geschmack etwas zu sicher.Doch nicht nur er, bei so einigen hier sind die Meinungen schon sehr festgefahren und teilweise erschreckend engstirnig.

Da wdragon so lieb war mein Anfangspost zu zitieren spielten wir halt eine runde schwarzer Peter und da er meint ein angemessenes maß an sozialer kompetenz zu besitzen würd er sich Persönlich wohl kaum angegriffen fühlen.
Wenn du möchtest kannst auch gerne mitmachen.

mfg KEFFER

PHuV
2006-07-09, 19:35:51
Gast[/POST]']Ich breche keine Gesetze. Wie schon gesagt, nehme ich schon seit Jahren keine Drogen mehr und lebe auch ansonsten ziemlich gesetzestreu.

Natürlich ist der Anbau und Verkauf von Cannabis illegal. Das will ich auch gar nicht ändern. Mir geht es viel eher darum, dass man einen Freund nicht bei der Polizei verpfeift, vollkommen egal was er gemacht hat. Sowas tut man einfach nicht. So jemand wäre die längste Zeit mein Freund gewesen.

Hallo, hast Du meinen Post gelesen? :|
Anzeigen ist die letzte Möglichkeit! Vorher reden und versuchen, daß er diesen Mist läßt! Sein Problem, wenn er trotz guten Zuredens sich nicht davon abbringen läßt! Und wenn mein Freund bei illegalen Handlungen anderen schadet, und das NICHT einsieht oder einsehen will, ist er garantiert nicht mehr mein Freund!
Ich halte nichts vom Ehrenkodex der bedingungslosen Freundschaft, wen der anderen ohne Bedenken anderen Schaden zufügt! Wenn Dein Freund Dir mehr wert ist als unschuldiges Leben anderer, dann stimmt was bei Dir nicht. Ich hoffe, Du hast keinen Kinderschänder unter Deinen Freunden, und Du hast kleine Kinder, nene, verpfeifen tut man nicht. Dann will ich Dich mal erleben, wenn der gute Freund sich an Deine Kinder vergreift, oder wie hier, an ihnen Drogen vertickt.

Gast
2006-07-09, 20:59:14
der freundschaftliche kodex würde dann natürlich beiderseits gelten, daß er dann die kinder in ruhe lässt ;)

#44
2006-07-09, 22:52:01
. <-- Thema vs Aktuelle Diskussion ----------------->. (ausgenommen teile von wdragon und dem ein oder anderen Post den ich etz auf der Letzten Seite nur überflogen hab)

1. Der Kerl ist kein Gelegenheitskiffer. Also sagt nicht das ein Joint ab und zu ja nicht schadet. Passt hier überhaupt nicht!

2. Er baut an/berät/dealt UND DAS NICHT KNAPP! (1400 Öcken Netto im Monat wovon geschätzt nichtmal 400 Sozi sind...)
Er ist also schon eine Gefahr (Cannabis ist 1. Suchtmittel und viel schlimmer: 2. EINSTIEGSDROGE, da bleiben seine Kunden ja nicht unbedingt...) für andere... (ist ja nicht so das er 2-3 Kumpels "Zeug" beschafft)

3. Seit wann befürwortet man Sozialschmarozer? Er will nicht arbeiten, kann ohne den Staat auskommen ABER kassiert trozdem schön...

Manche Argumentationen sind ja haarsträubend.

@Gast über mir: Ja und? Lässt der Betreffende denn nach (mehrmaligen?) Gesprächen mit seinem Freund die Sache bleiben? Nein? Dann bringt dir dein Codex nichts weil er sich eben nicht daran hält ;) Aber man könnte auch mit "Er (Threadersteller) hats nur noch nicht richtig versucht" Argumentieren... (siehe Satz über diesem Absatz...)