Potentiometer für 1,5 V Batterie

[SaTaN]

Hallo,

kurze Frage: welche Ohm-Werte brauche ich (ungefähr :rolleyes: ) bei einem Poti an einer handelsüblichen 1,5 V Batterie, wenn ich bei geringen Strömen (wenige mA) die Spannung zwischen 0 und 1 V regeln möchte? (Ich hab' doch nur Ahnung von Chemie und nicht von Elektrik ;) ).

Danke im voraus,
Mathis.

[pancho]

Mit mehr Informationen kann Dir besser geholfen werden.
Was willst Du damit machen?

[SaTaN]

Ich möchte in einer Durchflusszelle an zwei (Gold- bzw. Platin-)Elektroden ein elektrisches Potential zwischen 0 und ca. 1000 mV anlegen. Da das Labornetzgerät ein Rauschen aufweist, das ich nicht gebrauchen kann (hat etwas mit Resonanzfrequenzmessungen eines (Schwing-)Quarzes zu tun), wollte ich eine Batterie als Spannungsquelle nehmen.
Zwischen den Elektroden befindet sich eine (schwach) leitende Lösung, die Cyclovoltammetrie zeigt aber nur geringe Ströme von wenigen Milliampere bei den benutzten Potentialen.

PS: Ich weiss, normalerweise nimmt man drei Elektroden und benutzt den Potentiostat, aber: Keep it simple ;) (jedenfalls für's erste).

[pancho]

Für diese Anwendung ist ein Poti nicht gerade optimal, weil sie im Verhältnis zur gelieferten Leistung einen großen Eigenbedarf haben. Da Du das Verhalten der Durchflusszelle nicht genauer nennst/kennst, würde ich mal nach der Methode "Versuch macht kluch" vorgehen. Da Du auch nicht sagst, in welchem Bereich "wenige" mA liegen, nehm ich jetzt einfach mal ca 10 mA an. Daraus ergibt sich überschlagsmäßig R=U/I = 1,0 V / 10 mA = 100 Ohm.
Verlustleistungen: P = U²/R = (1,5 V)² / 100 Ohm = 0,0225 W (fließt immer durch das Poti)
Selbst, wenn das Poti zusätzlich noch die 10 mA durch die Zelle verkraften muss, bleibt man noch unterhalb der 0,25 W - 0,4 W, die ein 4 mm bzw. 6 mm Poti verkraftet.

[SaTaN]

oki, danke :)

hab' hier im Institut jemanden gefunden, der's mir gebastelt hat... funzt auch :)


Thread kann zu, danke.