PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zwei Monitore unter Linux?


aths
2006-07-22, 17:58:59
Ich habe in der xorg.conf unter der Sektion "Devices" folgendes ergänzt:

Option "TwinView"
Option "MetaModes"

Option "SecondMonitorHorizSync" "31.5-80"
Option "SecondMonitorVertRefresh" "60-75"



Nun zieht sich der Desktop über beide Monitore, den CRT links und den TFT rechts. Ich möchte aber folgendes:

- Hauptmonitor soll der Moni rechts sein, im Moment ist es der Monitor links. Also ich möchte den TFT nicht nach links platzieren, also die nicht die Monitor-Reihenfolge vertauschen, die ist schon richtig, aber die Taskleiste etc auf dem Moni rechts angezeigt bekommen. Dort sollten auch standardmäßig bei gestarteten Anwendungen die Fenster aufgehen. Was muss ich dafür eintragen?

- Ich möchte, dass beim Befehl für die Fenstermaximierung das Fenster nicht beide Monitore in Beschlag nimmt, sondern nur den, auf dem das Fenster vorher lag. Nervig ist auch, dass Desktop-zentrierte Meldungen jetzt oft genau in der Mitte sind, die sollen nur auf dem Moni rechts zentriert werden.

- Ich möchte wenn möglich unterschiedliche Auflösungen und Bildwiederholraten für beide Monitore einstellen. Im Moment laufen beide mit 1280x1024 und 75 Hz, wenn ich das richtig sehe.

nggalai
2006-07-22, 18:25:32
aths[/POST]']Ich habe in der xorg.conf unter der Sektion "Devices" folgendes ergänzt:

Option "TwinView"
Option "MetaModes"

Option "SecondMonitorHorizSync" "31.5-80"
Option "SecondMonitorVertRefresh" "60-75"



Nun zieht sich der Desktop über beide Monitore, den CRT links und den TFT rechts. Ich möchte aber folgendes:

- Hauptmonitor soll der Moni rechts sein, im Moment ist es der Monitor links. Also ich möchte den TFT nicht nach links platzieren, also die nicht die Monitor-Reihenfolge vertauschen, die ist schon richtig, aber die Taskleiste etc auf dem Moni rechts angezeigt bekommen. Dort sollten auch standardmäßig bei gestarteten Anwendungen die Fenster aufgehen. Was muss ich dafür eintragen?

- Ich möchte, dass beim Befehl für die Fenstermaximierung das Fenster nicht beide Monitore in Beschlag nimmt, sondern nur den, auf dem das Fenster vorher lag. Nervig ist auch, dass Desktop-zentrierte Meldungen jetzt oft genau in der Mitte sind, die sollen nur auf dem Moni rechts zentriert werden.

- Ich möchte wenn möglich unterschiedliche Auflösungen und Bildwiederholraten für beide Monitore einstellen. Im Moment laufen beide mit 1280x1024 und 75 Hz, wenn ich das richtig sehe.
Bei den MetaModes fehlen noch, naja, die MetaModes. Da kannst Du dann auch angeben, welche Auflösungen Du verwenden willst.

http://download.nvidia.com/XFree86/Linux-x86/1.0-8762/README/appendix-g.html

Da steht eigentlich alles Wichtige drin. z.B. für das "TFT rechts vom CRT"-Problem:
TwinViewOrientation

This option controls the positioning of the second display device relative to the first within the virtual X screen, when offsets are not explicitly given in the MetaModes. The possible values are:

"RightOf" (the default)
"LeftOf"
"Above"
"Below"
"Clone"

When "Clone" is specified, both display devices will be assigned an offset of 0,0.

Because it is often unclear which display device is "first" and which is "second", TwinViewOrientation can be confusing. You can further clarify the TwinViewOrientation with display device names to indicate which display device is positioned relative to which display device. For example:

"CRT-0 LeftOf DFP-0"In der Regel ist der DVI/TFT immer der sekundäre Monitor. Früher ließ sich das auch nicht ändern; keine Ahnung, ob das jetzt geht.

drdope
2006-07-23, 06:52:51
aths[/POST]']Ich habe in der xorg.conf unter der Sektion "Devices" folgendes ergänzt:

Option "TwinView"
Option "MetaModes"

Option "SecondMonitorHorizSync" "31.5-80"
Option "SecondMonitorVertRefresh" "60-75"


Ich habe es so gelöst:

Section "Device"
Identifier "NVIDIA Corporation NV43 [GeForce 6600/GeForce 6600 Ultra]"
Driver "nvidia"
BusID "PCI:1:0:0"
Option "NoLogo" "On"
Option "ConnectedMonitor" "DFP, DFP"
Option "TwinView" "on"
Option "MetaModes" "1280x1024,1280x1024; NULL,1280x1024 ; NULL,1024x768"
Option "SecondMonitorHorizSync" "30-85"
Option "SecondMonitorVertRefresh" "50-160"
Option "TwinViewOrientation" "RightOf"
EndSection

Die zusätzlichen "Null-Modes" braucht man nur ID-Games, damit diese Fullscreen auf nur einem Monitor laufen.

aths[/POST]'] Nun zieht sich der Desktop über beide Monitore, den CRT links und den TFT rechts. Ich möchte aber folgendes:

- Hauptmonitor soll der Moni rechts sein, im Moment ist es der Monitor links. Also ich möchte den TFT nicht nach links platzieren, also die nicht die Monitor-Reihenfolge vertauschen, die ist schon richtig, aber die Taskleiste etc auf dem Moni rechts angezeigt bekommen. Dort sollten auch standardmäßig bei gestarteten Anwendungen die Fenster aufgehen. Was muss ich dafür eintragen?

Afaik ist der primäre Monitor, immer derjenige der am ersten Ausgang hängt, zumindest was den Dualmonitorbetrieb via Twinview angeht.
Man kann das ganze aber via Xorg selbst lösen und dort 2 unabhängige Screens, sowie deren Anordnung definieren.
Evtl. hilft es mal nach Dualmonitor & ATI zu googlen, da man es dort zwangsläufig so machen muß, weil deren Treibern diese Funktionalität fehlt.

Bei mir starten Anwendungen immer auf dem Schirm, auf dem sie zuletzt benutzt worden. Näher hab ich mich mit der Problematik noch nicht befaßt, da ich es bisher nicht als störend empfand.
Imho sollte das aber ne Funktionalität des Windowmanagers sein und nicht des X-Servers.

aths[/POST]'] - Ich möchte, dass beim Befehl für die Fenstermaximierung das Fenster nicht beide Monitore in Beschlag nimmt, sondern nur den, auf dem das Fenster vorher lag. Nervig ist auch, dass Desktop-zentrierte Meldungen jetzt oft genau in der Mitte sind, die sollen nur auf dem Moni rechts zentriert werden.

Bei mir verhielt es sich ähnlich, als ich vergaß das Xinerama-Useflag zu setzen, und den X-Server/Windowmanager/Gnome damit ohne Multimonitorsupport kompiliert habe (ich nutze Gentoo).

Evtl. kollidieren bei dir der Xineramasupport des XServers und des NVidia-Treibers, bei mir hab ich ersteren deaktiviert:

Section "ServerFlags"
Option "Xinerama" "false"
EndSection

- Ich möchte wenn möglich unterschiedliche Auflösungen und Bildwiederholraten für beide Monitore einstellen. Im Moment laufen beide mit 1280x1024 und 75 Hz, wenn ich das richtig sehe.[/QUOTE]

Spontan würde mir einfallen für den ersten Monitor ne eigene Modeline zu definieren und den 2. via den Twinview Options zu konfigurieren.

nggalai
2006-07-23, 18:04:51
drdope[/POST]']Spontan würde mir einfallen für den ersten Monitor ne eigene Modeline zu definieren und den 2. via den Twinview Options zu konfigurieren.Da hilft z.B. diese Seite:

http://xtiming.sourceforge.net/cgi-bin/xtiming.pl

Theoretisch sollte xorg allerdings immer die höchstmögliche Frequenz nehmen, die dein Monitor bei einer gegebenen Auflösung unterstützt. Manche Monitore liefern da aber falsche Infos, so dass man das eventuell deaktivieren muss.

http://lists.debian.org/debian-user-german/2005/12/msg01646.html

aths
2006-07-23, 18:26:37
Wie konfiguriert man Xinerama? Wie stellt man fest, ob es überhaupt schon vorhanden ist?

drdope
2006-07-23, 18:42:10
--> http://gentoo-wiki.com/HOWTO_Dual_Monitors

Das ist zwar einiges gentoo spezifisch, vieles läßt sich aber auch auf andere Distros anwenden/transferieren....

Abnaxos
2006-07-24, 00:40:37
aths[/POST]']- Ich möchte, dass beim Befehl für die Fenstermaximierung das Fenster nicht beide Monitore in Beschlag nimmt, sondern nur den, auf dem das Fenster vorher lag.
Wenn die Xinerama-Emulation von TwinView aktiviert ist (ist sie, sofern du sie nicht explizit abschaltest), sollte das so funktionieren. Das hängt allerdings auch vom Window-Manager ab, WindowMaker hatte z.B. extrem lange keine Unterstützung dafür.

Wichtig ist auch, dass der X-Server mit zwei Bildschirmen läuft, wenn du den Fenster-Manager startest, der wird nämlich nur beim Start fragen, wie das denn nun mit den Bildschirmen und deren Anzahl aussieht und sich von da an daran halten. [1] Wenn beim Start beide Bildschirme eingeschaltet sind, und du nicht etwas anderes in der Konfig überschrieben hast (am wenigsten Probleme hat man, wenn man sich auf TwinView "on", TwinViewOrientation "WasImmerFürDichRichtigIst" und UseEdidFreqs "on" beschränkt, dann macht der Treiber eigentlich alles automatisch, sofern beide Bildschirme beim Start des X-Servers eingeschaltet sind).

[1] Das ist so ansich nicht ganz richtig, GNOME und KDE verwenden heute beide XRandR und können den WindowManager so zur Laufzeit darüber informieren, wie sich das geändert hat. Das ändert allerdings nichts daran, dass der X-Server erstmal mit zwei Bildschirmen starten muss, den einen kann man dann noch immer wieder wegmachen, umgekehrt klappt's jedoch nicht.

aths[/POST]']Nervig ist auch, dass Desktop-zentrierte Meldungen jetzt oft genau in der Mitte sind, die sollen nur auf dem Moni rechts zentriert werden.
Auch hier: Das Desktop-Environment bzw. der WindowManager sollte sich darum kümmern, solange TwinView so tut, als ob es Xinerama sei. Bei mir funktioniert jedenfalls beides tadellos.

aths[/POST]']- Ich möchte wenn möglich unterschiedliche Auflösungen und Bildwiederholraten für beide Monitore einstellen. Im Moment laufen beide mit 1280x1024 und 75 Hz, wenn ich das richtig sehe.
Mit den MetaModes kein Problem. Die Auswahl der Frequenz würde ich allerdings noch immer dem Treiber überlassen, der macht das meist besser als du. ;)

nggalai[/POST]']In der Regel ist der DVI/TFT immer der sekundäre Monitor. Früher ließ sich das auch nicht ändern; keine Ahnung, ob das jetzt geht.
Das kann man noch immer nicht ändern, ist aber nur bei Anwendungen, bei denen auf den VSync synchronisiert werden muss, relevant. Da ich mit meinem Laptop bei der Arbeit mit zwei Monitoren arbeite, einem CRT und dem internen TFT, ist Xv bei mir leider auf den CRT synchronisiert => ich kann keine DVDs auf dem Laptop schauen bzw. muss einen zweiten X-Server dafür starten, weil es mir das Bild zerreisst (was mich aber nicht weiter stört, um DVDs zu schauen habe ich einen DVD-Player :)). Es gibt einen Thread dazu im NVidia-Linux-Forum, das Problem ist be- und erkannt, aber noch nicht gelöst.

drdope[/POST]']Evtl. kollidieren bei dir der Xineramasupport des XServers und des NVidia-Treibers, bei mir hab ich ersteren deaktiviert:

Section "ServerFlags"
Option "Xinerama" "false"
EndSection
Das würde ich nicht tun, wobei, wenn bei dir alles zufriedenstellend läuft, scheint es auch nicht schlimm zu sein ... TwinView verkauft sich gegenüber den X-Clients als Xinerama, damit alle Multi-Monitor-Features von Applikationen und WindowManagern normal funktionieren. Das abzuschalten halte ich eher für kontraproduktiv ...

aths[/POST]']Wie konfiguriert man Xinerama? Wie stellt man fest, ob es überhaupt schon vorhanden ist?
Ob Xinerama aktiviert ist, siehst du mit

bash> xdpyinfo | grep XINERAMA

Wenn dann "XINERAMA" ausgegeben wird, ist es geladen. Wenn TwinView läuft, ist das normalerweise der Fall, ausser, man hätte die Xinerama-Emulation ausgeschaltet.

Sephiroth
2006-07-24, 01:00:08
Es erscheint mir aber so, als wären die Anwendungen nicht für Xinerama ausgelegt. So wie wenn ich bei Gentoo xinerama rauskompiliere. ;D
Wenn GTK, KDE und der WindowManager Xinerama-Support aktiviert haben, dann sollte es mit TwinView genauso tun.

Eine Option Primärer Monitor wie unter Windows gibt es nicht.
Ob die Taskleiste bei deiner Overfläche verschiebbar ist, weiß ich nicht. Und Anwendungen starten mMn entweder dort wo aktuell der Mauszeiger ist oder auf dem Monitor bei dem sie sich zuletzt befanden.


Die zusätzlichen "Null-Modes" braucht man nur ID-Games, damit diese Fullscreen auf nur einem Monitor laufen.
Na nö, wenn ich z.B. mal einen Monitor deaktivieren will, dann wähle ich einfach den passen Metamode mit dem null-Eintrag aus und muß nicht den X-Server neustarten. ;)

drdope
2006-07-24, 06:28:52
Abnaxos[/POST]']Das würde ich nicht tun, wobei, wenn bei dir alles zufriedenstellend läuft, scheint es auch nicht schlimm zu sein ... TwinView verkauft sich gegenüber den X-Clients als Xinerama, damit alle Multi-Monitor-Features von Applikationen und WindowManagern normal funktionieren. Das abzuschalten halte ich eher für kontraproduktiv ...

--> hab ich aus diesem HowTo:


TwinView is a configuration for two monitors connected to one card, that will appear as one screen to the X server.
There are fewer disadvantages to TwinView in Linux compared to Windows since the Nvidia driver provides its own Xinerama extension,
allowing Xinerama-aware window managers and applications to be aware of monitor borders.
Most 3D apps are not prepared for a double-width resolution (including, for example, UT2004) and will annoyingly appear in the middle of the virtual screen,
across the split, unless you specify a MetaMode at the correct resolution for only one monitor (see Device section given below).

You must disable Xorg's Xinerama extension (the nvidia driver provides one):
EDIT: This is not necessary, it is disabled by default.http://gentoo-wiki.com/HOWTO_Dual_Monitors#TwinView


und bisher keine Probs damit...

Sephiroth[/POST]']Na nö, wenn ich z.B. mal einen Monitor deaktivieren will, dann wähle ich einfach den passen Metamode mit dem null-Eintrag aus und muß nicht den X-Server neustarten. ;)

Hast du mal nen Anwendungsbeispiel?
Ich überlege grade wofür man das brauchen könnte....

Abnaxos
2006-07-24, 10:33:36
drdope[/POST]']--> hab ich aus diesem HowTo:
[...]http://gentoo-wiki.com/HOWTO_Dual_Monitors#TwinView


und bisher keine Probs damit...

Sorry, ich habe mich verlesen ... ich dachte irgendwie, du hättest die Option "TwinViewNoXineramaInfo" gemeint, dabei steht es doch eigentlich deutlich in deinem Posting, dass du die eben nicht gemeint hast. :confused: Das hat man davon, wenn man auf zu viele Posts auf's Mal antwortet. :biggrin:

aths
2006-07-24, 17:20:36
Ich habe in KDE endlich was gefunden wo ich das Verhalten beim Fenstermaximieren einstellen kann. Im großen und ganzen kann ich jetzt erst mal mit Linux leben.

Abnaxos
2006-07-24, 17:33:33
aths[/POST]']Ich habe in KDE endlich was gefunden wo ich das Verhalten beim Fenstermaximieren einstellen kann.
Das würde mich jetzt aber doch noch interessieren, was das war. Ich habe nämlich nichts gefunden und musste auch nie etwas machen, damit das klappt. Im Gegenteil, ich habe gerade erfolglos versucht herauszukriegen, wie ich es denn abschalten könnte, wenn ich wollte, und muss passen.

Xanthomryr
2006-07-24, 19:32:37
aths[/POST]']Ich habe in KDE endlich was gefunden wo ich das Verhalten beim Fenstermaximieren einstellen kann. Im großen und ganzen kann ich jetzt erst mal mit Linux leben.
Und was hälst du davon?

aths
2006-07-24, 19:42:05
Abnaxos[/POST]']Das würde mich jetzt aber doch noch interessieren, was das war. Ich habe nämlich nichts gefunden und musste auch nie etwas machen, damit das klappt. Im Gegenteil, ich habe gerade erfolglos versucht herauszukriegen, wie ich es denn abschalten könnte, wenn ich wollte, und muss passen.Ich würde da gerne helfen, aber habe vergessen wie das heißt und wo genau ich das fand. Ich musste einige Zeit suchen, unter "Konfiguration" oder so gabs dann so ein Tool welches in die "Systray" ein Monitor-Symbol einfügte, welches einen Blitz in der Mitte hat.

Grendel[/POST]']Und was hälst du davon?Wovon?

Abnaxos
2006-07-24, 20:12:19
aths[/POST]']Ich würde da gerne helfen, aber habe vergessen wie das heißt und wo genau ich das fand. Ich musste einige Zeit suchen, unter "Konfiguration" oder so gabs dann so ein Tool welches in die "Systray" ein Monitor-Symbol einfügte, welches einen Blitz in der Mitte hat.
Ah, krandrtray (verwendet die oben von mir in einer Fussnote erwähnte XRandR-Extension, um Auflösungen umzuschalten).

Das hat IMHO zwar nichts damit zu tun, dass Fenster nur über einen Monitor maximiert werden, das sollte, wie gesagt, sowieso so sein, ohne weiter etwas unternehmen zu müssen. Ich verwende es, um per Klick zwischen einem und zwei Bildschirmen umschalten zu können (Laptop halt, da braucht man das ;)).

Aber scheinbar hat es dir geholfen, womit sich mir die Frage stellt: Warum? :confused: Hat es dir möglicherweise irgend eine Fehlkonfiguration ausgebügelt?

Wenn ich mir nochmal dein OP ansehe, fällt mir auf, dass es eigentlich
Option "TwinView" "on"
Option "MetaModes" "<deine Modi>"
heissen müsste ... vielleicht hat deshalb TwinView nicht gegriffen, der Treiber aber zwei Bildschirme gesehen und auch verwendet, worauf alles als ein Desktop interpretiert wurde, und krandrtray hat das korrigiert?

Xanthomryr
2006-07-24, 20:18:58
aths[/POST]']
Wovon?
Sorry, was hälst du von Linux?

aths
2006-07-26, 05:54:41
Abnaxos[/POST]']Ah, krandrtray (verwendet die oben von mir in einer Fussnote erwähnte XRandR-Extension, um Auflösungen umzuschalten).

Das hat IMHO zwar nichts damit zu tun, dass Fenster nur über einen Monitor maximiert werden, das sollte, wie gesagt, sowieso so sein, ohne weiter etwas unternehmen zu müssen. Ich verwende es, um per Klick zwischen einem und zwei Bildschirmen umschalten zu können (Laptop halt, da braucht man das ;)).

Aber scheinbar hat es dir geholfen, womit sich mir die Frage stellt: Warum? :confused: Hat es dir möglicherweise irgend eine Fehlkonfiguration ausgebügelt?

Wenn ich mir nochmal dein OP ansehe, fällt mir auf, dass es eigentlich
Option "TwinView" "on"
Option "MetaModes" "<deine Modi>"
heissen müsste ... vielleicht hat deshalb TwinView nicht gegriffen, der Treiber aber zwei Bildschirme gesehen und auch verwendet, worauf alles als ein Desktop interpretiert wurde, und krandrtray hat das korrigiert?... ich kann dir nicht folgen.

Grendel[/POST]']Sorry, was hälst du von Linux?Es ist nicht das erste mal, dass ich ein Linux auf meinem PC habe. Während ich bei Slackware, später Debian noch von Hand Konfigurationsfiles editierte, verlange ich spätestens seit dem ich Suse kenne, eine vernünftige Installation. Knoppix hat es dank seiner Hardware-Erkennug geschafft, dass wieder ein Linux auf mein System darf.

Anfangs auf dem 486-er mit FWMV, war KDE 1.0 (oder war es 1.2?) der bei einem Suse dabeilag die Vorahnung davon, dass Benutzer-Komfort und Linux sich nicht ausschließen müssen. Folge-Versionen erlebte ich als überladen und instabil. Die KDE-Version bei Knoppix 5 braucht zwar leider einige Zeit bis sie sich geladen hat, läuft dann aber vernünftig.

Ohne Midnight Commander und joe (mit Wordstar-kompatiblen Tastatur-Kodes – ich weigere mich, vi oder auch emacs zu benutzen) hätte ich Linux vermutlich längst vergessen.

Immerhin: Linux liegt standardmäßig ein C-Compiler bei. Man kann also sofort Anwendungen schreiben. Linux bietet standardmäßig 6 Konsolen und in gängigen Distributionen diverse grafische Benutzeroberflächen, die von vornherein anpassbar und kompatibel sind (Terminal-Verbindung etc – es interessiert nicht, wo was ist, da Ressourcen über das Netzwerk problemlos erreichbar sind. Man kann auch grafische Anwendungen von einem entfernten Computer starten – sowas geht in Windows von Haus aus nicht.) Bei Windows merkt man noch heute, dass es mal als grafische DOS-Oberfläche gedacht war. Linux hingegen ist ein Multitasking-Multiuser-Betriebssystem. In Windows habe ich immer das Gefühl, dass meine Ressourcen unsinnig verballert werden. In Linux habe ich meistens das Gefühl, dass mein Computer trotz der vielen Software-Schichten vernünftig ausgenutzt wird.

Und: Abgesehen vom Datenträger kostet Linux nichts, und es sind in gängigen Distributionen schon vollwertige Office-Pakete dabei. Bei Windows zahlt man 100 € für die Home-OEM-Version und hat keine brauchbare Anwendungsprogramme im Paket – Wordpad ist ein Lacher, MS Paint ein schlechter Scherz. Doch der Zugang zu Linux muss nach meinem Dafürhalten noch viel mehr erleichtert werden, um höhere Durchschlagskraft zu erreichen. Auch mit Knoppix ist Linux ein Betriebssystem für Leute, die die Zeit haben, sich abseits der Windows-Standardsoftware mit Neuem zu beschäftigen. Bei Knoppix wäre folgendes sinnvoll:

- Leichter Start der HD-Installtion. (Ich musste das als Datei beliegende Handbuch suchen, mich dort einlesen und dann in einer Shell mit root-Rechten einen Befehl eintippen – indiskutabel.)

- Leichtere Führung durch die Installation. (Automatisches Verkleinern der NTFS-Partition, automatisches Anlegen der RaiserFS-Partition und Swap-Partition ... natürlich nur auf Vorschlag, á la "Standard: Verkleinern der NTFS-Partition um 12 GB, um 10 GB für Knoppix und 2 GB für den Swap zu haben", "Alternative: Verkleinern um 25 GB, um mehr Platz für Daten zu haben", "Wählen Sie selbst, wie groß die neuen Partitionen sein sollen" – ohne dass man direkt mit qtparted zu tun hat.)

- Natürlich sollte auch angeboten werden, falls nur wenig Platz da ist, eine schlankere Version zu erstellen die nur die wichtigsten Programme enthält.

- Bei Grub automatisch Windows dazu nehmen. Das hat bei mir nicht geklappt, offenbar weil ich beim Erstellen der Bootdiskette (ich habe eh kein Disketten-Laufwerk) die Installation abgebrochen habe. Solcher Unsinn darf beim Installations-Skript natürlich nicht geschehen.

- Komischerweise war nach der Installation xfce als Standard-WM aktiv. Sowas darf natürlich nicht passieren, auch nicht, dass es Fehlermeldungen gibt weil er irgendwelche Netzwerk-Ressourcen nicht findet zu irgendwelchen Knoppix-Dokumenten. Auf schwächeren Systemen sollte der Installer natürlich vorschlagen, xfce als Standard-WM zu nehmen.


- Ganz wichtig: Offenbar werden nur Disketten von Knoppix unterstützt, um Daten der Live-Version zu sichern. Besser wäre, wenn man eine Datei auf einer bestehenden Partition dafür anlegen kann. Die Datei kann ja z. B. 2 GiB (vom User einstellbar) in Beschlag nehmen und somit 2 GiB freien Speicher im Linux-Dateisystem simulieren. Ziel wäre, abgesehen von den Ladezeiten den Komfort einer HD-Installation zu haben, ohne installieren oder umpartitionieren zu müssen.

- Noch besser wäre es, wenn man Desktop-Daten etc. auf dem USB-Stick sichern kann. USB-Stick ran, Live-CD rein, und (abgesehen von Ladezeiten) so arbeiten als hätte man eine Linux-Installation.

Simon
2006-07-26, 08:41:36
aths[/POST]']- Leichter Start der HD-Installtion. (Ich musste das als Datei beliegende Handbuch suchen, mich dort einlesen und dann in einer Shell mit root-Rechten einen Befehl eintippen – indiskutabel.)
Das sollte eigentlich so sein. Jedenfalls kann ich mich finster an meine letzte Knoppix CD/DVD erinnern, da war ein Link im KDE Menü "Knoppix installieren" :|

- Leichtere Führung durch die Installation. (Automatisches Verkleinern der NTFS-Partition, automatisches Anlegen der RaiserFS-Partition und Swap-Partition ... natürlich nur auf Vorschlag, á la "Standard: Verkleinern der NTFS-Partition um 12 GB, um 10 GB für Knoppix und 2 GB für den Swap zu haben", "Alternative: Verkleinern um 25 GB, um mehr Platz für Daten zu haben", "Wählen Sie selbst, wie groß die neuen Partitionen sein sollen" – ohne dass man direkt mit qtparted zu tun hat.)
Das ist auf jeden Fall sinnvoll =)

- Natürlich sollte auch angeboten werden, falls nur wenig Platz da ist, eine schlankere Version zu erstellen die nur die wichtigsten Programme enthält.
Da kommt man wohl um eine extra CD/Image nicht drumherum...

- Bei Grub automatisch Windows dazu nehmen. Das hat bei mir nicht geklappt, offenbar weil ich beim Erstellen der Bootdiskette (ich habe eh kein Disketten-Laufwerk) die Installation abgebrochen habe. Solcher Unsinn darf beim Installations-Skript natürlich nicht geschehen.
Oh, also das darf wirklich nicht passieren ...

- Komischerweise war nach der Installation xfce als Standard-WM aktiv. Sowas darf natürlich nicht passieren, auch nicht, dass es Fehlermeldungen gibt weil er irgendwelche Netzwerk-Ressourcen nicht findet zu irgendwelchen Knoppix-Dokumenten. Auf schwächeren Systemen sollte der Installer natürlich vorschlagen, xfce als Standard-WM zu nehmen.
Beides ist mir mit Knoppix noch nie passiert :|

- Ganz wichtig: Offenbar werden nur Disketten von Knoppix unterstützt, um Daten der Live-Version zu sichern. Besser wäre, wenn man eine Datei auf einer bestehenden Partition dafür anlegen kann. Die Datei kann ja z. B. 2 GiB (vom User einstellbar) in Beschlag nehmen und somit 2 GiB freien Speicher im Linux-Dateisystem simulieren. Ziel wäre, abgesehen von den Ladezeiten den Komfort einer HD-Installation zu haben, ohne installieren oder umpartitionieren zu müssen.

- Noch besser wäre es, wenn man Desktop-Daten etc. auf dem USB-Stick sichern kann. USB-Stick ran, Live-CD rein, und (abgesehen von Ladezeiten) so arbeiten als hätte man eine Linux-Installation.
Das wird doch unterstützt!
Jedenfalls hab ich hier auf meinem USB Stick ein paar Einstellungen für Knoppix. Auch auf einer Festplatte sollte es möglich sein (aber vll. auch nur, wenn es keine NTFS-Partition ist?).

Falls du nochmal neuinstallieren möchtest ( :D ), probier doch mal Kanotix. Wird von vielen als das "Bessere Knoppix" gehandelt, was ich auch langsam verstehen kann ;) Auch der Knoppix-Installer stammt von dort und so ...

Sorry for offtopic :sneak: