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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mehr als nur Frust: Shorty vs. die Ärzte dieser Welt


_shorty_
2006-08-02, 23:13:37
Hi,

ich denke ich möchte diesen Fred dazu misshandeln und mir mal meinen ganzen Frust von meiner Seele zu schreiben, denn momentan stauen sich in mir Agressionen die ich so von mir nicht gewohnt bin.

Q: Gegen wen richtet sich dieser Frust?
A: Gegen alle Ärzte in den letzten Tagen!
Q: Warum?
A: Weil ich mir allein gelassen / hilflos vorkomme. Zudem keinen Hoffnungsschimer am Horizont sehe ausser es erledigt sich wie immer alles von alleine.

Aber nun vielleicht zur Vorgeschichte. Ich war mich in anbetracht meines bevorstehenden Urlaubes, vor genau 8 Tagen, gegen Diffterie, Tetanus, etc. impfen. Eigentlich sollte das alles ganz harmlos und problemlos vor meiner Arbeit am letzten Dienstag über die Bühne gezogen werden. Ist ja an sich nur eine normale Auffrischungs-Impfung wie man überall ließt und ich wollte es richtig machen. Aber ich hätte nie gedacht das für mich eine derartige, schmerzhafte Odysee beginnen würde.

Ich war also am Dienstag den 25.07.2006, bei meinem Hausarzt in der Praxis. Die gute Sprechstundenhilfe mir kurz ein Spritzchen in den linken Oberarm gesetzt und nach einem kurzen Pieks war alles vorbei.
Gott sei dank wollte ich noch ein schnelles Rezept vom Onki Doc. "Bitte nehmen Sie also nochmal kurz im Wartezimmer platz". Ich setze mich und kaum das ich es mich versehe wird mir übel, sehe Sternchen und das nächste was ich wieder zu gesicht bekomme ist, dass ich auf dem Boden liege, der Arzt auf mir rumfuchtelt, mich aufhieft und mich auf eine Liege im Krankenzimmer legt... ähm was ist passiert? Sie wurden ohnmächtig? Haben Sie Kopfschmerzen? Nein...
Nach genau zwei Stunden haben mich dann quälende Nackenschmerzen und daraus resultierende Kopfschmerzen geplagt. Ich zuhause angekommen, Aspring genommen, da ich mir wahrscheinlich das Köpfchen angeschlagen und geschlafen... Am Abend wurde leider nichts besser, ich daher früh zu bett...

Mittwoch 26.07.2006

Ich am nächsten Tag zu meinem Arzt, ihm das erklärt und er mich nur ganz komisch angeschaut - "ok, könnten leichte Impfreaktionen sein, sie bleiben heute mal zuhause". Der Tag verlief schmerzhaft, ich habe ein neues Bett aufgebaut, ansich keine schwere arbeit, aber mir ist es immer wieder in den Nacken gefahren und daraus haben dann immer wieder Kopfschmerzattacken resultiert... Geschwitzt wie wild und mir ging es garnich gut... nunja ich legte mich dann in mein neues Bett und schlief ein...

Donnerstag 27.06.2006

am nächsten Morgen - guten morgen liebe Sorgen, Nackenschmerzen als hätte mir jemand in den Nacken mit einer Eisenstange geschlagen, und wieder Kopfschmerzen... Ich ging daher wieder zu meinem Hausarzt und er schrieb mich wieder mit einem blöden Kommentar "ich lasse junge Leute nur ungern so lange zuhause" krank. So nun war es Donnerstag Abend, ich sass unten vorm PC, flaggte etwas in meinem Sessel und dann waren Sie wieder da, diese quälenden Schmerzattacken über Nacken und dann den ganzen Schädel... Mir ging zu diesem Zeitpunkt dann entgültig die Düse und rief die Notrufnummer von meinem Hasuarzt an... nach langem staunen und Wortlosigkeit am Telefon meinte er "gehen Sie ins Krankenhaus, in die Neurologie, die sollen ein CT machen".
Ich im Krankenhaus in Leonberg bei der zentralen Notrufnummer angerufen, "bla bla mein Hausarzt hat gemeint, da ich diese und jene schmerzattacken habe, ich soll bitte zu Ihnen in die Neurologie". Es dauerte einen Moment bis ich verbunden wurde. Der diensthabende Arzt nannte seinen Namen und ich schilderte Ihm meine Probleme. Nach langem hin und her und immer wiederkehrenden sarkastischer Fragen ala "ist es wirklich so schlimm?", "haben wir ein wenig kopfaua" war ich 15 Min später im krankenhaus angekommen, ging den weg den er mir beschrieb in die Notaufnahme und ab da begann ein langes Warten. Ich habe mich dort als zweiter angemeldet und kam als 5ter dran. Vor mir waren ein wirklicher Notfall, die dame bekam fast keine luft, ein leicht verstauchter knöchel von einem Teenie Girlie, einem verstauchtem Handgelenk, etc. pp.
Nunja dann sass ich mit einem rießen Schädel 2 Std später im Sprechzimmer... kein wirklich freudiges "hallo" sondern nur ein "ach Sie sind es" und danach ab zum röntgen... Röntgenbilder wurden anschließend ausgewertet und weder eine Fraktur noch sonst eine Auffäligkeit des Schädels oder der HWS waren zu sehen... Der Arzt meinte dann nur sollten die Beschwerden weiter bestehen dann soll ich bitte in die Neurologie... Neurologie ? :| Ich dachte da bin, danach habe ich doch auch verlangt als ich anrief... nein, sowas haben wir in diesem Krankenhaus nicht... GANZ TOLL... wieso habe ich dann extra angerufen :mad: :P
Wir auf dem nach Hause weg und es wollte einfach nicht besser werden. Ich dann im nächsten krankenhaus angerufen und ich mich auch erstmal versichert das ich wirklich in der Neurologie gelandet bin... da war es dann am Anfang ähnlich - wiedermal ein ala "ach haben wir leichtes Kopfaua", "ist es wirklich so schlimm"... und anschließend wurde ich dann mit dem dienstahbenden Arzt verbunden... ich an diesem Tag meine Storie zum 6ten mal runtergebetet und bekam als antwort nur, "nein, ein ct machen wir nich, wir können ihnen aber nervenwasser ziehen" Ich so wie bitte :| und entschied mich dagegen...
Zuhause angekommen erstmal ne Paracetamol eingeworfen und ab in die heia...
Freitag 28.06.2006

Aufgestanden, erstmal schwindelig gewesen, leicht übel und erstmal wieder das leidige Thema, Nackenschmerzen und Kopfschmerzen... Naja in Kurform war ich dann wieder bei meinem Hausarzt, der mich bis zu dem darauffolgenden Mo erstmal krankschrieb und mir eine Überweisung zum Neurologen für ein CT ausstellte...
Der Tag verlief dann durchgehend immer wieder mit Scherzattacken die max 15 Min andauerten und bei Belastung wurde es halt extremer.
In der Nacht bin ich dann aufgewacht, hatt auf einmal extreme Nackenschmerzen und wie Zahnschmerzen, das dann über den ganzen kiefer abstrahlte. GANZ TOLL :mad:

Samstag 29.06.2006

Selbes Bild wie den Tag zuvor, immer wieder diese Schmerzattacken über den Nacken. Kieferschmerzen tauchten keine mehr auf, dafür haben mir am Abend auf einmal die Hoden aka Nüsse kurz weh getan. Wieso auch immer... F

Sonntag 30.06.2006

Wiedermal das selbe Bild. Aufgewacht mit Nackenschmerzen, Kopfschmerzattacken folgten, mir war leicht übel, allerdings mußte ich nicht brechen und immer noch dieser Schwindel und das Schwitzen. Nach wie vor aber kein Fieber... Naja mir ging langsam dann wie die Tage zuvor die Düse, dass es nich doch vielleicht ein Tumor oder eine Hirnblutung sein konnten. Ich war langsam dann auch etwas psychisch am Ende, wenn man die Schmerzen miteinbezog...

Montag 31.06.2006

Ich war dann mein CT inkl. Kontrastmittel machen, was sehr problemlos ablief... Hatte dann am Nachmittag leichte Kopfschmerzen wo die Paracetamol aber sehr gut half... naja ich ging dann mit den Bildern zum Hausarzt und dann war erstmal aufatmen angesagt. Weder Blutung, noch Tumor noch sonst irgendetwas auffäliges... Naja nun begann das Rätselraten auf neues und ich erhielt ein krampflösendes Mittel was ich zweimal täglich einnehmen sollte. Beobachtung und Krankschreibzeitraum wurde nun nochmal bis mittwoch verlängert...
Abend war wie geschrieben dann komplett scherzfrei

Dienstag 01.07.2006

Jippiiieee sorgen again. Wiedermal mit einem dicken Kopf aufgewacht und die schmerzen kamen und kamen immer wieder über den Tag verteilt.

Mittwoch 02.07.2006

Selbes Bild, Nackenschmerzen = Kopfschmerzen... Ich ging wieder zu meinem Arzt und er meinte nur das er langsam ratlos sei... Megingitis hierzu fehlte das Fieber und dafür seien die Kopfschmerzen zu unkonstant, etc. pp... nunja er schrieb mir eine Überweisung für einen Neurologen, den ich bitte binnen einer Woche aufssuchen sollte + einen Blutabnahmetermin + Stuhlprobe für Donnerstagmorgen...
Ich nach Hause, mir die Gelbenseiten geschnappt und bei 20 Neurologen im Umfeld von Luflinie 30 KM angerufen. 40 % sind im Urlaub und die Vertretungen nehmen nur Notfälle, die mich als solchen aber nicht einstuften, bei 20 % bekam ich die frühesten Termine im Oktober, 20 % ging keiner ans Telefon und AB war auch keiner geschalten und wiederum 20 % meiner Anrufe nahmen garkeine Patienten dieses Jahr mehr an :|
Ähm ja ich war ratlos... ich versuchte es dann nochmal bei zwei und wurde dann nur noch ganz stinkig angemacht, wenn ich denn wirklich so ein Notfall wäre dann soll ich ins Krankenhaus gehen...
Eigentlich gar keine schlechte Idee dachte ich und rief prompt im Krankenhaus an. Ich beschrieb 3 Personen nacheinander ganz detaliert mein Problem, den Krankheitshergang und die Aussage meines Hausarztes + das Dilema in dem ich mich Befand das ich keine Termine bekam... Ok, ich möge vorbeikommen, die könnten die Untersuchungen auch durchführen soll aber viel Geduld und Wartezeit mitbringen...
Kein Thema dachte ich und startete durch... Nach ca. 1er Stunde kam ich dran, wurde sofort in ein Bett verfrachtet ans EKG angeschlossen, eine Zugang wurde mir gelegt, Blutabgenommen und meine CT + Röntgenbilder in den Computer eingespeist... naja dachte ich, dass läuft ja wie am schnürchen... nach einer stunde nur im Bett liegen kam die Ärztin dann ganz gestresst und meinte wir müßen nochmal ein CT machen aber diesmal ohne Kontrastmittel, weil das kann noch das und das sein und schwups die schwups lag ich schon wieder unter dem Affenkasten... Naja Resultate bekam ich prompt - Es gab nichts neues... war ja auch nicht zu erwarten...
Anschliessend bzw. 2 Std später fand ein Schichtwechsel statt und ich bekam einen neuen Arzt zugeteilt... Nach ein paar ganz einfachen tests, bitte dem licht mit den Augen folgen auf einem Bein stehen, etc. schickte mich der Herr anschließend nochmal zum röntgen, da er den anderen Bilder nich vertraute :| bzw. er sich durch die eigenen bilder sicher sein wollte das die HWS nicht angebrochen ist... Ich war so doof. ich hätte mich da wirklich weigern sollen aber ich habe es nochmal über mich ergehen lassen...

Nunja ich kam dann zurück mußte nur noch eine Stunde warten, die Blutbefunde waren inzwischen auch da und mir wurde dann nur mitgeteilt, das ich mir keine Sorgen machen sollte alles sei soweit ok und das wars... ich bin dann wirklich ausgerastet - blieb aber natürlich sachlich und habe mich beklagt das hier nur redundante untersuchungen stattfanden, die nichtsmehr als nur meinen Körpfer belasteten und ich nu mit den selben schmerzen nach hause geschickt werde, mit denen ich auch kam...
Naja er rechtfertigte sich damit das es jeden Tag Veränderungen im Körper geben kann und ich doch froh sein könne hier nocheinmal eine Bestätigung zu bekommen haben. ich habe dann allmählich meine Ruhe verloren und nach einem kurzen hin und her hat er mir dann noch angeboten das ich natürlich auf meinem wunsch gerne über nacht bezüglich einer Nervenwasserziehung da bleiben kann. Ein MRT würde er mir auch empfehlen aber dies sei zu Zeit und Personalintensiv das sie das nu nicht durchführen könnten. Er schloß aber im selben Zug eine hohe Trefferwahrscheinlichkeit aus. Eine Gehirnstromuntersuchung fand er selbst auch nicht sonderlich hilfreich und konnte mir keinen weiteren Rat geben und er möchte das gespräch nun gerne beende da er merke das ich eh nich zufrieden sei...

Nunja ich erhielt dann noch anschliessend seinen Bericht in dem fett geschriben stand das sich der Patient ausdrücklich gegen eine Nervenwasseruntersuchung verweigerte und weiter unten stand das eine Hirnstromessung sowie eine Nervenwasserziehung befürworte... LOL 5 Min davor sagte er mir noch das er keine Hirnstrommessung durchführt da er sich hier keine Hoffnungen macht...

so nun bin ich am Ende meines Romanes und vielleicht kann mich einer verstehen, weshalb ich aktuel so frustriert bin, alles hinschmeissen und mich keiner weiteren Untersuchung mehr unterziehen werde... Ich habe wirklich so keinen Bock mehr... ich renne nur noch von Arzt zu Arzt, werde anfänglich überall belächelt, muß mich um Termine scheißen die ich eh nicht bekomme... ich will einfach nicht mehr... daher beende ich meinen Post mit den vulgären worten

Doctors - godfathers in white - F**K you all :P

//achja ich möchte erwähnen das sich solche erfahrung mit ärzten nun schon durch mein ganzes leben zieht. Ich sehe immer mehr lustlosigkeit an statt freude für die Arbeit und echte hilfsbereitschaft. Ich habe schon so oft erlebt das man bei manchen Ärzten solange man nich den Kopf unter seinem Arm hereinträgt nur als gelbe Schein schnorrer gesehen wird.

//Edit was ich auch noch hinzufügen möchte zu dem ganzen frust. ich habe mich im inet lange informiert über das ct und auch die Liquorpunktion (Nervenwasser ziehen) und oftmals habe ich den berichten immer wieder die selben worte gelesen "es sollte immer abgewägt werden in anbetracht der risiken und strahlenbelastung ob eine solche untersuchung wirklich von nöten ist".
Und was ist hier? Die Ärzt gehen damit um als würde alles keine Risiken bergen. Als wäre es harmlos wie ein spritzerchen blut das einem abgenommen wird und nur wie es immer so schön in den letzten tagen hieß um nicht nur 99 % sicher zu sein sondern 100%. WIE TOLL:mad:
Was auch der Witz war, die Ärztin heute zu einer anderen Patientin "ich glaube wir sollten heute mal eine Liquorpunktion durchführen" und dann ging sie aus dem raum, ich mußte gerade aufs klos, dann stritt sie sich mit ner kollegin darüber das sie darauf keine lust hat weil sie das eh nich so toll kann und endlich mal früher feierabend machen will... die andere hat es dann notgedrungen gemacht, weil sie ihr noch einen gefallen schuldig war... und wie lustvoll dieses gesicht dann im anschluss war das sie das durchführen mußte könnt ihr euch ja vorstellen... mir tat hier nur die patientin leid!

Heart-Rocker
2006-08-03, 00:30:26
mir hat mal ein Arzt propheziet, mein Arm würde in 10 wochen wieder zusammengewachsen sein.

ES WAREN ABER 11!!! Die Sau.

Und das alles an dem Tag, als auch noch die Schlange an der Supermarktkasse so lang war.

_shorty_
2006-08-03, 01:00:15
ES WAREN ABER 11!!! Die Sau.

Ich glaube kaum, das Du meinen Text den ich hier verfasst habe richtig interpretiert hast. Es geht hier nicht um eine übertriebene Art von "ach mir dauert das alles zu lange, gebt mir euer mitleid". Ich wollte hier nur meinem Frust über die Erfahrungen mit den Ärzten etc. Luft machen da mich hier Dinge und Aussagen aus tiefstem Herzen gestört haben über die ich mich aufrege.

Es dreht sich um Tatsachen, dass man immer wieder auf Ablehnung stösst, zwischen den Zeilen einem mitgeteilt wird das man sich nich so anstellen soll und erst reagiert wird, wenn wirklich die kacke am dampfen ist. Es dreht sich um Tatsachen, dass Unterlagen nicht anerkannt werden, nur weil Sie aus einem anderen Haus stammen und alle mal Fehler machen können. Es geht um "Abmachungen" bzw. Erkundigungen die man anstellt, die man sich aber schenken hätte können da diese nicht eingehalten werden.
Ärzte sind auch nur Menschen, die gute und schlechte Tage haben. Das die leider viel zu wenig Geld verdienen und das Arbeitszeit / Gehaltverhalten oftmals bei Ihnen auch nicht stimmt das ist imo korrekt. Sie sind auch keine Zauberer aber ich habe es nur zu oft in letzter Zeit erlebt, dass man hier nur noch abgefertigt wird. Es werden Entscheidungen für Mittel zu einer Diagnosse getroffen als wäre es nur eine Kleinigkeit. Ich finde das hier teilweise die Moral nicht stimmt und der Patient hier teilweise das auf seinen Schultern ausgetragen bekommt.

Monk
2006-08-03, 02:13:37
ich versteh deine situation.

vor ein paar jahren hab ich mir bei nem fahrradunfall den kiefer gebrochen.
war zwar selber schuld, weil ich "nicht auf mama gehärt" hab und zu rasant war.

naja - meine story in kurz:
14.ooh - unfall

1. schnell zum hausarzt - schnell mal röntgen (2mal) - kann aber nix erkennen, weil bilder nicht gut genug sind -> vermutung auf ausgeränkter unterkiefer, weil ich nicht mehr zubeißen konnte (wahhhh...wenn ich jetzt wieder dran denke...voll komisches gefühl ;( )

2. ab ins nächste krankenhaus - bitte röntgen - alte aufnahmen nutzen nicht - der arzt vordert von mir stellungen auf der röntg-baare, die ich nicht ausführen kann - nach 7mal röntgen, einem gewaltsamen versuch meinen kiefer manuell einzuränken und dem nähen der kinnwunde mit drei spritzen unter fleischverlust kam endlich der rat: "gehen sie lieber ins krankenhaus in X... die können sie fachgerechter behandeln"

3. ab ins 2te krankenhaus - noch 2mal röntgen - es ist 22.ooh - gehirnerschütterung zerrt an meinen kräften - vor dem röntgen noch schnell übergeben - im zimmer wird mir verboten bis zum nächsten tag werder zu trinken noch zu essen (klar, op)

4. hab der anesthesistin ein zu hohes gewicht angegeben :redface:
die vollnarkose war der hammer :uhammer2: hat noch 4tage danach meine konzentration beschränkt + gehirnerschütterung

naja bis auf die 4wochen flüssignahrung ging es dann.
in der 2ten woche musste ich dann noch 2mal gerönscht werden.
also kam ich in 2wochen auf 13mal röntgen! ... asozial!
und wie die mich im ersten krankenhaus behandelt haben... "die röntgen-aufnahmen bringen nichts, wenn sie sich nicht auf die seite legen können" (also da wo es schön gebrochen war) vielen dank nochmal an die bünder ambulanz ;(



shorty: ich hoffe es geht dir bald besser.
eine impfung als auslöser für sowas bescheuertes...
wenn du mit deinen kopfschmerzattacken schon so schlecht behandelt fühlst, frage ich mich wie menschen mit depressionen im krankenhaus behandelt werden, bzw. wie von den pflegern über sie gedacht wird.

Simon
2006-08-03, 08:53:44
_shorty_[/POST]']Es dreht sich um Tatsachen, dass man immer wieder auf Ablehnung stösst, zwischen den Zeilen einem mitgeteilt wird das man sich nich so anstellen soll und erst reagiert wird, wenn wirklich die kacke am dampfen ist.
Du glaubst gar nicht, wieviele Leute Sonntags ins Krankenhaus gehen um sich krank schreiben zu lasssen, nur damit sie die kommende Woche nicht arbeiten brauchen :|

Es dreht sich um Tatsachen, dass Unterlagen nicht anerkannt werden, nur weil Sie aus einem anderen Haus stammen und alle mal Fehler machen können.
Selber Schuld, wenn du sowas mit dir machen lässt...

Es geht um "Abmachungen" bzw. Erkundigungen die man anstellt, die man sich aber schenken hätte können da diese nicht eingehalten werden.
Ärzte sind auch nur Menschen, die gute und schlechte Tage haben. Das die leider viel zu wenig Geld verdienen und das Arbeitszeit / Gehaltverhalten oftmals bei Ihnen auch nicht stimmt das ist imo korrekt. Sie sind auch keine Zauberer aber ich habe es nur zu oft in letzter Zeit erlebt, dass man hier nur noch abgefertigt wird. Es werden Entscheidungen für Mittel zu einer Diagnosse getroffen als wäre es nur eine Kleinigkeit. Ich finde das hier teilweise die Moral nicht stimmt und der Patient hier teilweise das auf seinen Schultern ausgetragen bekommt.
Nur wer (ausreichend) viele Patienten in einer bestimmten Zeitspanne behandelt, bekommt Geld/behält seine Anstellung. Wer zu langsam ist, wird ersetzt.
Auf der einen Seite forderst du, dass du Termine und Behandlungen schnellstmöglich bekommen willst und gleichzeitig sollen sich dann alle viiiel Zeit nehmen um dir alles zu erklären und mit dir durchzudiskutieren? Sorry, aber das geht einfach nicht. Und die meisten haben sich nunmal dafür entschieden, lieber mehr Leute zu behandeln...
Auch wenn ich über dein persönliches Schicksal in diesem Fall natürlich nicht erfreut u.ä. bin, so spürst du doch die Auswirkungen unseres überlasteten Gesundheitssystem. Und ich wünsche mir, dass das noch viel mehr Leute das richtig zu spüren bekommen, damit sich endlich was ändert :mad:

Monk[/POST]']und wie die mich im ersten krankenhaus behandelt haben... "die röntgen-aufnahmen bringen nichts, wenn sie sich nicht auf die seite legen können" (also da wo es schön gebrochen war) vielen dank nochmal an die bünder ambulanz ;(
Sei froh, dass nicht zwei Zivis gebeten wurden, dich in Position zu bringen und zu halten für die Aufnahmen. Sowas durfte ich des Öfteren machen ;(

Alchemist
2006-08-03, 10:33:15
Symptome sind aber sicherlich noch da, oder?

Hast Du denen das von der Impfung eigentlich erzählt?

Vielleicht noch mal in eine Uniklinik gehen...

Aber ich kann das gut nachvollziehen. In Krankenhäuser läuft ständig so ein Mist. Sei froh, daß die CT-Bilder nicht einfach verlorengegangen sind.

Amarok
2006-08-03, 12:02:42
Ein paar Kommentare als "Betroffener" der Gegenseite:

Ein altes Grundproblem: Die Kommunikation. Hier hätte der Arzt selbst im entsprechenden Spital anrufen sollen und einen Termin vereinbaren sollen. Damit wären zuerst dir einmal viele Probleme und unnötige Rennerein erspart geblieben (Wobei eine CT bei deinen Beschwerden ein schlechter Rat war, nur so nebenbei. Die Kollegen der Neuro haben mit der Liquorpunktion bzw. MRT schon recht gehabt...)


Noch was: Normalerweise wird bei einer CT IMMER vor dem Kontrastmittel eine sogenanntes Nativ-CT geschossen (=ohne KM). Keine Ahnung warum bei deinem 1. CT das nicht gemacht wurde.

Das Problem mit dem Schichtwechsel kenne ich nur allzu gut. Ein großes Problem das die Leute massiv verunsichert: Der eine Arzt sagt das, der andere das. Bei uns ist jeder für bestimmte Pat. alleine verantwortlich, anndere Kollegen dürfen (eigentlich sollten ;)) nicht dreinpfuschen ohne vorherige Absprache mit dem zuständigen. Haben damit sehr gute Erfahrung gemacht. Bei längerer Abwesenheit machen wir mit dem jeweiligen Kollegen Visite und erklären, VOR dem Pat. alles. Das schafft Vertrauen....


Natürlich passieren immer wieder Fehler, das ist das Mensch-sein, aber man sollte versuchen daraus zu lernen.

Manchsemal kommt eben Frust auf, selten, aber doch...Besoffene am Samstag abend, Leute kommen um 23.00 Uhr weil sie eine Zeckenimpfung haben wollen, kommen wegen Schmerzen im Handgelenk, die sie seit 3 Monaten haben am Sonntag Abend usw. Rekord für mich war einer der ein Schlafmittel wollte, um 2 Uhr nachts, weil er nicht schlafen konnte.....


Was es bei dir nun war? Schwierig: Von einer Impfreaktion bis zu einem Peitschenschlag als du bewußtlos wurdest ist alles drin. Wie geht es dir eigentlich jetzt?

TheGamer
2006-08-04, 10:44:27
Noch was: Normalerweise wird bei einer CT IMMER vor dem Kontrastmittel eine sogenanntes Nativ-CT geschossen (=ohne KM). Keine Ahnung warum bei deinem 1. CT das nicht gemacht wurde.


Du als Insider kannst mir sicher eine Frage beantworten. Ich hatte mal ein CT am Bauch. Da musste ich 1,5 Liter weisse Fluessigkeit trinken. War auch Kontrastmittel meinte die Schwester. Es hatte meines erachtens keinen Geschmack, ich hatte aber denoch das Gefuehl von leichter Übelkeit. Was ist das für ein Zeug und was ist da drinnen?


@Threadstartet

Gehts dir wieder gut, was war es nun und wie lange hat es gebraucht bis es weg war?

Alchemist
2006-08-04, 11:30:29
Du als Insider kannst mir sicher eine Frage beantworten. Ich hatte mal ein CT am Bauch. Da musste ich 1,5 Liter weisse Fluessigkeit trinken. War auch Kontrastmittel meinte die Schwester. Es hatte meines erachtens keinen Geschmack, ich hatte aber denoch das Gefuehl von leichter Übelkeit. Was ist das für ein Zeug und was ist da drinnen?Musste ich auch mal schlucken. Schmeckt wiederlich. Ich denke, daß das Bariumsulfat war jedoch in modifizierter Form (irgendein Hüllmolekül drum, damit es nicht einfach am Boden des Bechers bleibt und man nix davon in den Körper kriegt). Barium ist ein hochtoxisches Schwermetall (ich bin so fies), aber nur, wenn's als Ion vorliegt. Bariumsulfat dissoziiert jedoch nicht in wässrigen Lösungen (auch nicht in der Magensäure in nennenswerter Weise) und ist damit harmlos. Man nutzt es, weil Schwermetalle Röntgenstrahlen besonders gut absorbieren (siehe Bleischürze von den Angestellten) und mit Bariumsulfat eine quasi inerte und ungefährliche Schwermetallverbindung gefunden wurde. Und da man weiches Gewebe darstellen will, wo (hoffentlich) kaum Schwermetalle vorkommen würden die Röntgenstrahlen sonst einfach durchgehen und man sähe nix außer den Knochen.

Hoffentlich geht's dem Threadstarter gut. Schon etwas seltsam, daß er nicht mehr reagiert (reagieren kann?).

TheGamer
2006-08-04, 11:39:11
hochtoxisches Schwermetall

Schön das wir darüber geredet haben ;D lol

Alchemist
2006-08-04, 12:03:38
Hallo Shorty,

es tut mir wirklich leid. Anhand deiner Beschreibung muss ich feststellen dass diese Überaus schwere Infektion leider zu deinem Tod führen wird. Morgen.So nette Leute hier, mit einem so feinfühligem Humor...

Schön das wir darüber geredet haben ;D lolSCNR. Wobei: Hättest ja auch nachforschen können und dann: "Oha, Barium ist total giftig".

TheGamer
2006-08-04, 12:05:27
So nette Leute hier, mit einem so feinfühligem Humor...

SCNR. Wobei: Hättest ja auch nachforschen können und dann: "Oha, Barium ist total giftig".

Naja hab die letzten 4 Jahr überlebt, oder kommt die Nebenwirkung erst viel später : D

Amarok
2006-08-04, 12:07:41
Du als Insider kannst mir sicher eine Frage beantworten. Ich hatte mal ein CT am Bauch. Da musste ich 1,5 Liter weisse Fluessigkeit trinken. War auch Kontrastmittel meinte die Schwester. Es hatte meines erachtens keinen Geschmack, ich hatte aber denoch das Gefuehl von leichter Übelkeit. Was ist das für ein Zeug und was ist da drinnen?


@Threadstartet

Gehts dir wieder gut, was war es nun und wie lange hat es gebraucht bis es weg war?

Ist ein Kontrastmittel um den Magen und den Dünndarm zu markieren. Meistens bekommt man auch einen kleinen Löffel voll KM-Paste zum Schlucken. Kann ein jodhältiges oder ein bariumhältiges (wie Alchi schon sagte) Kontrastmittel gewesen sein.

1.5 Liter sind aber eine Menge....

Welche Fragestellung war denn? Bitte aber weiter per PN, da OT...

_shorty_
2006-08-06, 20:26:49
@Alchemist: Symptome sind aber sicherlich noch da, oder?

- ja die Symptome sind immer noch da, bzw. ich hatte nu zwei schöne schmerzfreie Tage wo ich auch etwas unterwegs war (Freundin besucht, spazieren gegangen, keine Partys!, kein Alkohol, etc.). gestern abend hats leicht angefangen und heute mittag wurde es schon wieder wesentlich intensiver. Allgemein könnte man aber meinen es wird etwas besser. Zumindest hoffe ich das es so ist... die intervale zwischen den Krämpfen scheinen aber länger zu werden

Hast Du denen das von der Impfung eigentlich erzählt?

- ja sicher, denn hinter dem Berg halten hilft ja auch nichts & ich wollte ja auch das mir geholfen wird. Ausserdem hat die Erfahrung in der Vergangenheit gezeigt das manches Kleines der Schlüßel für das Ganze sein kann. Daher wird immer alles erzählt.

Hoffentlich geht's dem Threadstarter gut. Schon etwas seltsam, daß er nicht mehr reagiert (reagieren kann?).

- Danke für Besserungswünsche an dieser Stelle. Ich war die letzten Tage nicht wirklich aktiv in dieser Sache. Ich wollte auch ehrlich gesagt etwas Distanz zu diesem Thema aufbauen und naja meine Mutter kam diese Woche wieder aus dem Urlaub, da taten solche Gespräche natürlich auchmal ganz gut für die Psyche.

@Amorak: (Wobei eine CT bei deinen Beschwerden ein schlechter Rat war, nur so nebenbei. Die Kollegen der Neuro haben mit der Liquorpunktion bzw. MRT schon recht gehabt...)

Naja gerade die Kollegen von der Neuro haben mich ja nocheinmal in ein CT gesteckt und gemeint wir benötigen nocheinmal eigene Bilder, "hierzu reicht Ihr Fremdmaterial nicht aus"!. Bezüglich des negativ Bildes ohne Kontrastmittel, könnte ich wetten (ich bin hier aber vorsichtig ich will hier niemand was unterstellen) da war eines dabei wobei da muß ich meinen Arzt fragen. Ich selbst habe bei den ersten Aufnahmen damals in der Röntgenpraxis drei rießen Posterbilder mitbekommen. Zudem bewegte sich die Liege und es machte auch schon Geräusche kurz bevor Sie nochmal mit dem Kontrastmittel kam.

Das mit dem Fehler machen war von dem Herren aus der Neuro nur auf die Röntgenbilder von der HWS bezogen die ich drei Tage zuvor in anderen Klinikum gemacht habe. Hier meinte er, dass Fehler überall passieren können und da es (wiedermal) fremde! Bilder sind, möchte er ausschliessen das beim röntgen Fehler passiert sind die einen Bruch an der HWS verdecken oder ähnliches.

Bezüglich des MRT'S und der Liquo. Ersteres wollten die Herren in der Neuro garnicht machen, dies sei aufgrund von der zeitintensität der Untersuchung und der Belegschaft die hierfür gebraucht wird nicht zu machen. Ich soll hier nur wenn es garnicht besser wird schauen das mir mein Hausarzt dann mal einen Termin besorgt. Und ich möchte an dieser Stelle betonen, dies ist eine Inhaltsgetreue Wiedergabe des Gespräches! Genau das war es auch was mich hier so auf die Palme gebracht hat. Alle Bildmaterialien die ich mitgebracht habe wurden nur als fremdes eventuell fehlerhaftes Material abgewertet und dann konnte ich den ganzen Käse der Tage zuvor nocheinmal wiederholen.

Die Liquo worauf ja alle so raten Scharf in diesem Laden waren, die hätten Sie natürlich sofort gemacht bzw. ich hätte mich stationär über die Nacht einschreiben lassen müßen.
Nur die Risiken hierbei waren für mich den Vorteilen unterlegen. Er wollte dadurch nur ausschließen, dass es bei dem Sturz damals nicht eine mini verletzung an der HWS gab, die dann leicht geblutet hat aber auf dem ct nicht oder nichtmehr sichtbar wäre und somit die Flüssigkeit die gezogen wird nichtmehr klassklar sondern leicht rosa is...


Was es bei dir nun war? Schwierig: Von einer Impfreaktion bis zu einem Peitschenschlag als du bewußtlos wurdest ist alles drin. Wie geht es dir eigentlich jetzt?

Ja schwierig ist die Diagnostik in der Tat. Das Problem ist alle schließen Impfreaktionen sofort aus, weder mein Hausarzt noch die Neuros haben sich auf meine Frage hin ob es auch sowas sein kann, darauf eingelassen. Hierfür sei anscheind eine zu lange Zeit der Beschwerden vergangen damit dies damit zusammenhängen könnte.

Ich selbst habe auch Rheuma, was mit 15 diagnostiziert wurde aber sich seit ich 17 bin gott sei dank nur sehr selten meldet. Ab und an etwas gelenkschmerzen und leichte entzündungen. Ich habe mir auch überlegt ob es durch die Impfung hier vielleicht irgendwelche reaktionen mit dem rheuma gab, denn am nächsten tag taten mir auch alle Gelenke weh und in der Hüftregion hatte ich wie eine leichte Entzündung, die den Bewegungsaparat etwas lahm legte. 10 mg Decortin halfen hiergegen jedoch. Die Gelenke waren dann am nächsten Tag wieder schmerzfrei. Allerdings laut meinem Hausarzt und den Neuros sei dies angeblich auch nicht wirklich denkbar.

Eine Gehirnerschütterung wurde anfänglich komplett ausgeschlossen. Da frage ich mich aber wahrhaft wieso.

Ich habe auch gefragt ob es eventuell verspannungen sein können, da ich wirklich jeden tag nur sitze und meine mutter auch immer meint wie ich da sitze und das da sich irgendwas verschoben hat seit diesem aufprall. Mein Bett war die letzten zwei Monate auch nicht das Beste da es durchgebrochen war und ich zufall das neue aufzustellen. Anscheind hat man laut den Ärzten sowas mit 23 Jahren aber nich... wobei rheuma is ja auch keine typische Krankheit für das Alter... Nunja auch dies wurde nicht näher in betracht gezogen.

Erste Blutbilder im Krankenhaus haben auch keine Entzündungswerte im Körper gezeigt... alle der getesteten Werte waren i.O.

Naja mein Hausarzt hat nu auch nochmal Blut abgenommen + Stuhlprobe. Am Donnerstag hab ich wieder ne Sitzung dort doch ich bin mir sicher beim Blut wird auch nichts herauskommen, die Frage ist was wird dann vorgeschlagen?... ich vermute mal wieder das ich die selben ratlosen augen wieder zu gesicht bekommen werde und man wieder nur hofft, das es von alleine weggeht...

KinGGoliAth
2006-08-06, 23:13:14
mein beileid.
hmmm vielleicht doch etwas zu früh. vielleicht sollte ich lieber mitleid sagen. ;)


hätte dich aber auch schlimmer erwischen können. als ich als zivi mir ein paar neue impfungen bzw auffrischungen verpassen lassen mußte (man weiß ja nie welchen bazillenschleudern so ein zivi ausgesetzt ist. ;) ) durfte ich mir anhören, dass es möglicherweise zu plötzlichem tode kommen kann. ;D

_shorty_
2006-08-07, 00:02:13
mein beileid.

bischen auf die schippe nehmen?

aber weißt was. wie wärs wir tauschen einfach mal - dann drehen wir die uhr zurück und du freust dich auf 2 wochen, tendenz eher länger, starke kopfschmerzen und nackenkrämpfe, schwindel, etc. und jeder arzt zu dem du gehst sagt zu dir - ich habe keine ahnung was dir fehlt. hört sich doch toll an oder ? :biggrin:

KinGGoliAth
2006-08-07, 00:14:54
ich bin so hart, bei mir kommt es garnicht zu solchen symptomen. höchstens ein jucken am kleinen finger. :cool:

wenn du das alles so verbissen siehst wird es dir auch nicht besser gehen. eher im gegenteil. relax baby. oder versuch es zumindest, auch wenn es schwer fällt.

excoutor
2006-08-07, 01:19:29
kann es sein das du vllt migräne hast:| hatte fast die selben symtome.

Gast
2006-08-07, 03:07:57
hab genau die selben erfahrungen mit ärtzen gemacht wie der topic-starter.
ewig in behandlung gewesen mit NULL ergebnis. aus verzweiflung dann einige male die ärtze gewechselt was sehr interessant war. fast jeder arzt hat fast ne komplett andere idee gehabt die sich gegenseitig total ausgeschlossen haben.

ich habs dann irgenwann aufgegeben und lebe mit den problemen immernoch. mein vertrauen in die ärzte ist gleich null.
ärzte sind auch nur menschen ist ja schön und gut. aber was ich teilweise an desinteresse erlebt habe ist furchtbar. und da gehts doch nicht um irgendeine tote materie bei der man mal einen fehler machen kann sondern um menschen. freundlich und interesse habe ich bei den wenigsten ärzten entdecken können.

meiner meinung nach ist das ganze gesundheitssystem selbst krank.
sobald man etwas anderes hat als ne erkältung oder nen gebrochenen arm sind 90% der ärzte überfordert. die ärzte sind anscheinend falsch ausgebildet, da freundlichkeit und vertrauen anscheinend nicht auf dem lehrplan steht.

ich höre hier lieber auf zu schreiben. das sind jedenfalls meine erfahrungen mit den meisten ärtzen, die ich kennen gelernt habe. musste meinen frust dazu auch loswerden.

ich hoffe _shorty_ bekommt sein problem in den griff. ich wünsche dir alles gute. den einzigen ratschlag den ich dir geben kann ist, mal zu einem anderen arzt zu gehen - der kommt dann plötzlich auf ganz andere ideen.
aber das hast du ja auch schon geamcht.
gute besserung!

Alchemist
2006-08-07, 07:53:00
sobald man etwas anderes hat als ne erkältung oder nen gebrochenen arm sind 90% der ärzte überfordert.Den Eindruck habe ich tendenziell auch. Es ist doch leider die Regel daß die Ärzte nicht wissen was es ist. Wahrscheinlich wird man in hundert Jahren auf die heutige Medizin so blicken wie wir es heute auf die des 19. Jahrhunderts tun. Letztlich ist es glücksache wenn man bei weniger offensichtlichen Erkrankungen die passende Behandlung bekommt, bzw. überhaupt mal eine brauchbare Diagnose.
So quälen sich viele Menschen mit Schmerzen, Schwindel etc. herum und niemand kann ihnen sagen, woher es kommt, oder was sie dagegen tun können.

Tja, bei Ärzten und Anwälten ist man verloren. Man muß sich auf sie verlassen, man muß ihnen glauben und existentielle Entscheidungen auf der Basis dieses Glaubens treffen. Letztlich also hauptsächlich Bauchentscheidungen.

TigerAge
2006-08-07, 09:08:17
So quälen sich viele Menschen mit Schmerzen, Schwindel etc. herum und niemand kann ihnen sagen, woher es kommt, oder was sie dagegen tun können.Ein Beispiel von meiner Mutter: Jahrelang hatte Sie immer wieder quälende Schmerzen im Magen-Darm-Trakt. Erst hieß es, es sei eine Allergie. Ein anderer Arzt sprach von eingebildeten Schmerzen. Dann endlich nach über fünf Jahren, kam ein Arzt auf die Idee, eine Darmspiegelung zu machen. Seitdem steht fest, dass meine Mutter eine chronische Darmentzündung hat.

Grüße

tombman
2006-08-07, 09:32:03
das hatte 100% was mit der Impfung zu tun.... vielleicht auch in Kombi mit deinem latenten Rheuma.

Klar, daß die das sofort ausschließen wollen, denn du darfst eines nie vergessen: zuerst denken Ärzte IMMER an sich selbst und ihre Kollegen, niemals an den Patienten.

Ich habe 15 Jahre Erfahrung mit diesem "Pack" wegen einiger schwerer chronischen Krankheiten (don't ask) und habe gelernt, daß Ärzte eigentlich nur bessere "Mechaniker" sind, die mechanische Schäden gut behandeln können, aber total machtlos sind, wenn die Geräte nix anzeigen.

Und stattdessen, daß sie dann sagen "Wir wissen es nicht", sagen sie zu 99.99% lieber:

1.) Blödsinnige Diagnose A (unlogisch bis zum geht-nicht-mehr, denn was nicht sein darf, kann nicht sein)
2.) Blödsinnige Diagnose B (siehe A)
3.) Patient ist sowieso Schuld
4.) Nerv wen anderen
5.) Geh weg

Selbst denken IS NICH, denn da würde man ja sicheren Boden verlassen und könnte für alles belangt werden. Also lieber den Patienten verarschen (ich kann mir das so super vorstellen wie die dich behandelt haben "haben wir ein bissi Kopfauaaua?" ;D;D;D) Und, um sich selbst gegen alles mögliche abzusichern wenn sie nicht weiterwissen, schreiben sie als erstes in die Aufzeichnungen "COMPLIANCE und einen Pfeil nach unten", was soviel heißt wie "Patient macht nicht was wir wollen --> selbst Schuld". Geil, was?

Das System ist eben nicht darauf ausgelegt zu HEILEN, sondern um möglichst schnell abzufertigen mit möglichst geringem "Nervfaktor"...

Alchemist
2006-08-07, 11:31:23
Ein Beispiel von meiner Mutter: Jahrelang hatte Sie immer wieder quälende Schmerzen im Magen-Darm-Trakt. Erst hieß es, es sei eine Allergie. Ein anderer Arzt sprach von eingebildeten Schmerzen. Dann endlich nach über fünf Jahren, kam ein Arzt auf die Idee, eine Darmspiegelung zu machen. Seitdem steht fest, dass meine Mutter eine chronische Darmentzündung hat.Und, kann man dagegen etwas tun? Sonst bleibt eine Diagnose ja doch nutzlos. Weiss man wenigstens woher so etwas kommt? Höchstwahrscheinlich nicht. Der menschliche Körper ist halt meist viel zu kompliziert um klare Ergebnisse zu kriegen.

@tombman: Da ist viel wahres dran. Ärzte sind halt auch nur Menschen die ihre Ausbildung haben und wenn etwas nicht in ihrer Ausbildung vorkam, stehen sie dumm da. Der Körper bietet halt viele überraschungen, wo der Allgemeinarzt dann manchmal nicht den Hauch einer Ahnung hat, welcher Spezialist da angesagt ist. So geht an dann von Untersuchung zu Untersuchung und glücklicherweise ist immer alles ok. Also ist man ein Simulant oder psychisch krank oder sonstwas. Manchmal findet man dann Jahre oder Jahrzehnte später raus, daß es da tatsächlich eine Krankheit gibt. Späte, aber nicht tröstende Genugtuung für all die Menschen die als Verrückte, Simulaten, Überempfindliche dargestellt wurden.
Es ist halt, wie ich schon andeutete grundsätzlich nicht viel anders als in anderen Jahrhunderten. In einigen Bereichen wurden große Fortschritte erzielt, Infektionskrankheiten durch Impfung und Antibiotika größtenteils unter Kontrolle gebracht (dennoch stirbt man heute immer noch leicht an einer Lungenentzündung, Sepsis etc. etc.), dem Krebs rückt man immer mehr zu Leide, wenn auch langsam und auf steinigen Pfaden. Aber sonst gibt es heute auch viele Vermutungen, vorgefasste Meinungen (="Vermutugen") und Standards, die mal mehr, mal weniger funktionieren. Ich stelle es mir allerdings auch sehr schwer vor aus Symptomen zu einer Diagnose zu kommen, da es tausende Krankheiten gibt und davon etliche mit ähnlicher Symptomatik. Ein Arzt kann einem in der Regel nichts mit Sicherheit sagen. Allenfalls was es nicht ist und auch da ist das oft schwierig.
Da hat jemand alle paar Wochen eine Mandelentzündung, da werden die Mandeln herausoperiert, die Krankheit kommt weiterhin, nur noch schlimmer. Bei anderen wiederum hilft es. Da wird die Gallenblase entfernt, die Koliken bleiben, bei einigen hilft es. Da nimmt jemand Protonenpumpenhemmer und der spuckt trotzdem immer mal wieder Schleim und hat starke Magenschmerzen. Magenspiegelung folgt Magenspiegelung, Internist auf Internist. Immer dasselbe. Tja, muß man wohl einfach mit leben. Vielleicht hat man aber auch irgendwann dann mal die Schnauze voll und fährt gegen einen Brückenpfeiler, oder jagt sich a'la Cobain eine Kugel in den Kopf, nachdem auch die Drogen nix halfen. Da hat jemand einen Bandscheibenvorfall, die OP macht alles nur noch schlimmer. Manchen hilft es jedoch. Mancher lebt ohne Behandlung besser und länger als andere mit Behandlung. Es bleiben viele Rätsel und es wäre schön wenn Ärzte das mal akzeptieren würden: Es könnte helfen, es könnte klappen, bei so und so vielen klappt es, mit der anderen Methode klappt es bei so und so vielen und bei so und so vielen wird's von allein wieder besser. So sehr man sich als Patient nach seliger Sicherheit sehnt, so sehr sollten die Ärzte trotzdem bei der Wahrheit bleiben: Eine Garantie gibt es nicht. Es kann auch schiefgehen, schlimmer werdern, oder gleichbleibend mies bleiben. Von daher sind mir Ärzte immer suspekt die mir schier das Blaue vom Himmel versprechen. So einer hat doch ganz andere Interessen: Geld, Geld und nochmals Geld. Und zwar meines, welches er durch eine langfristige Therapie abzuzweigen hofft. Dann kann er z.B. die Nebenwirkungen der Therapie behandeln. Damit hat er ja Erfahrung...

Wer den Glauben an die Heilkunst der Ärzte noch nicht verloren hat, der war noch nie längerfristig und lehrbuchswidrig krank. Kein Wunder daß sich die Alleingelassenen dann an Wunderheiler etc. wenden.

Letztlich muß man wohl einfach akzeptieren, daß ein Leben ohne ständig irgendwelche Schmerzen, Mißempfindungen wie Schwindel, Übelkeit, "Unwohlsein" zu haben ein seltenes, ja eigentlich unnormales Leben ist. Werden wir alle Buddhisten und hoffen auf's Nirvana. :-(

_shorty_
2006-08-07, 11:42:32
kann es sein das du vllt migräne hast hatte fast die selben symtome.

- hmmm das habe ich mir auch schon überlegt das Problem is aber ich hatte in meinem Leben noch nie derartige Kopfschmerzen und übers Jahr gesehen hatte ich vielleicht ein- bis zweimal Kopfaua und das war wirklich nur leichtes Kopfaua...

ch hoffe _shorty_ bekommt sein problem in den griff. ich wünsche dir alles gute. den einzigen ratschlag den ich dir geben kann ist, mal zu einem anderen arzt zu gehen - der kommt dann plötzlich auf ganz andere ideen.

Danke erstmal an Dich. Das mit dem Arztwechsel habe ich auch schon überlegt allerdings was bringt es mir. Klar ich gebe Dir vollkommen recht, da kommt jeder mit einer neuen Diagnose daher aber ich habe das schonmal vor Jahren so gemacht und bin dann erst an noch an nen viel größeren Spezialisten geraten als zuvor... damals war es aber auch n wesentlichen tick extremer da ich mich nichtmehr bewegen konnte (alle gelenke mit wasser gefüllt + entzündet) und ich in 2 monaten auf 34 kg abgemagert war... naja die rettende diagnose war dann in Tübingen im Uni Klinikum wobei die mich auch erst nach sehr heftigem einsatz meiner eltern aufgenommen haben...

Naja ich selbst lasse mir am Donnerstag erstmal eine Überweisung zum Othopäden geben, denn egal was alle ärzte bis dato sagen, ich gebe die hoffnung bzw. eher die vermutung noch nicht auf das dies auch durch extreme verspannungen vielleicht in kombi mit dem sturz entstanden ist... zumal die kopfschmerzen wirklich nur abstrahlungen vom nacken sind... erst tut der nacken krampfend schmerzen und dann zieht die schoße vor richtung augen und verursacht die schmerzen... der druck scheint auch eher von hinten zu kommen... vielleicht erkennt er ja etwas mehr als die anderen...

Aber was ich auch nicht vergessen werde war die Aussage von dem Neuro Chef dort "Wissen Sie Herr Bla, von der modernen Medizin erwarten heute soviel Leute wahre Wunder und schon fast zuviel, das man ankommt, eine Diagnose getroffen wird und man wieder gehen kann allerdings sind auch wir keine Zauberer"...

tombman
2006-08-07, 11:55:26
Und, kann man dagegen etwas tun? Sonst bleibt eine Diagnose ja doch nutzlos. Weiss man wenigstens woher so etwas kommt? Höchstwahrscheinlich nicht. Der menschliche Körper ist halt meist viel zu kompliziert um klare Ergebnisse zu kriegen.

@tombman: Da ist viel wahres dran. Ärzte sind halt auch nur Menschen die ihre Ausbildung haben und wenn etwas nicht in ihrer Ausbildung vorkam, stehen sie dumm da. Der Körper bietet halt viele überraschungen, wo der Allgemeinarzt dann manchmal nicht den Hauch einer Ahnung hat, welcher Spezialist da angesagt ist. So geht an dann von Untersuchung zu Untersuchung und glücklicherweise ist immer alles ok. Also ist man ein Simulant oder psychisch krank oder sonstwas. Manchmal findet man dann Jahre oder Jahrzehnte später raus, daß es da tatsächlich eine Krankheit gibt. Späte, aber nicht tröstende Genugtuung für all die Menschen die als Verrückte, Simulaten, Überempfindliche dargestellt wurden.

Kein Wunder daß sich die Alleingelassenen dann an Wunderheiler etc. wenden.

Letztlich muß man wohl einfach akzeptieren, daß ein Leben ohne ständig irgendwelche Schmerzen, Mißempfindungen wie Schwindel, Übelkeit, "Unwohlsein" zu haben ein seltenes, ja eigentlich unnormales Leben ist. Werden wir all Buddhisten und hoffen auf's Nirvana. :-(
Ich habe eigentlich eh nur von Spezialisten geredet, normale Allgemeinärzte sind in meinen Augen nur dazu da Rezepte auszustellen und die Schnauze zu halten. Jo, is hart gesagt, aber is so...

Aber mich kotzt das System an. Immer dieses "wir müssen in erster Linie UNS schadlos halten" von den Ärzten. Und wenn man dann mal mit was kommt was ganz sicher in keinem Lehrbuch steht, oder andere Sachen versuchen will, dann wird sofort abgeblockt, weil das ja no-mans-land ist, und da fühlen sich die Ärzte nicht mehr sicher...

tombman
2006-08-07, 11:56:55
Wer den Glauben an die Heilkunst der Ärzte noch nicht verloren hat, der war noch nie längerfristig und lehrbuchswidrig krank
:massa:

TigerAge
2006-08-07, 13:45:51
Und, kann man dagegen etwas tun? Sonst bleibt eine Diagnose ja doch nutzlos. Weiss man wenigstens woher so etwas kommt? Höchstwahrscheinlich nicht. Der menschliche Körper ist halt meist viel zu kompliziert um klare Ergebnisse zu kriegen.Einige der Muskelringe, aus denen der Darm besteht, haben sich irgendwann entzunden. Da die Erkrankung jahrelang nicht ernst genommen wurde, hat sich die anfangs leichte Entzündung in eine chronische gewandelt. So hat es jedenfalls der Proktologe erklärt. Jetzt hat meine Mutter zwei Medikamente mehr, welche Sie dreimal täglich schlucken muss.

Grüße

rotkäppchen
2006-08-07, 18:59:32
ich darf mal anmerken, dass nicht alle ärzte mist machen, die meisten schon, da sstimmt, bin auch schon vor meiner job zeit am pfuscher geraten...
aber ich arbeite bei nem arzt und bin auch bei manchen ärzten wegen rheuma in behandlung und die sind keine pfuscher,... kenne 3 arztpraxen auch mit dem "hinter den kulissen" und so und dass sind echt keine pfuscher und so,...

aber krankenhaus ärzte kann man eh in die tonne treten. ;) da weiß der eine nicht was der andere tut,....

aber threadstarter: du hast mir nun schiss gemacht vor meiner nächsten tetanusimpfung... ;(

excoutor
2006-08-07, 19:09:18
- hmmm das habe ich mir auch schon überlegt das Problem is aber ich hatte in meinem Leben noch nie derartige Kopfschmerzen und übers Jahr gesehen hatte ich vielleicht ein- bis zweimal Kopfaua und das war wirklich nur leichtes Kopfaua...


ich hatte sonst auch nie kopfaua ;) aber migräne is was sehr sehr übles, man könnte die wände kerzen gerade hoch gehen...