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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Akkuformate, Akkulaufzeit und deren Handhabung


Gast
2006-08-03, 20:04:38
Ich hoffe mal dieser Thread stößt auf reges Interesse, denn mich interessiert das Thema sehr.

Ich habe mich vor kurzem mit diversen Akkus beschäftigt und da ist mir aufgefallen, das es extrem viele unterschiedliche Akkus gibt und vorallem das sie sich stark in der Leistungsfähigkeit unterscheiden.

Beispielweise werden einige Handys mit einem nur 900 mAh starken Lithium-Polymer-Akku (http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Polymer-Akku) ausgeliefert (ich kannte bis dato nur den Lithium-Ionen-Akku (http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akku)), es aber teilweise schon passende Akkus von Fremdherstellern gibt, die 2000 mAh haben sollen und für Spottpreise (3-5 Euro) bei ebay gehandelt werden. Kann das wirklich wahr sein? Versuchen die Hersteller wirklich noch an einem 300 Euro Handy 3-5 Euro am Akku zu sparen:confused:

Das gleiche ist mir auch bei den Notebooks aufgefallen. Teilweise gibt es noch stärkere Akkus, als mitgeliefert wird und manchmal sogar externe Akkublöcke, die zwar nicht handlich, aber doch sehr brauchbar sind (z.B. unterwegs einfach per Kabel mit dem Notebook verbinden und den Akku im Rucksack lassen).

z.B. bei den DELL Notebooks: "Lithium Ionen Akku mit 80 WHr (9 cell)", aber hier (http://www.lapworld.de/shop/irw_cat.5747303030303035.product.41303032353936.html?PHPSESSID=372d0c17bdda8892d b62bb4c249ebbf5) dann als externe Variante mit "Kapazität
9.6Ah (140Wh)".

Da stellt sich mir natürlich die Frage, warum nicht gleich der stärkste Akku verbaut wird und ob die angegebenen Daten überhaupt mit der Realität übereinstimmen? Halten diese starken Akkus das was sie versprechen?

Außerdem würde ich gerne wissen, wie so ein Handy Akku auf Lithium Polymerbasis behandelt werden sollte. Wann aufladen? Gehen sie kaputt, wenn sie lange nicht genutzt werden? Wann verlieren sie Kapazität?

Es wäre natürlich schön, wenn es hier noch Links zu weiteren (und vorallem stärkeren) Akkus geben würde, sofern es sie denn gibt.

Die_Allianz
2006-08-03, 21:09:39
Also was diverse Hersteller auf ihre 3.Anbieter-Akkus schreiben entspricht meist absolut nicht der Wahrheit! Da wird eben auch ausgenutzt das man die kapazität nicht mal eben ohne Hintergrundwissen nachprüfen kann

Akkus und Festplatten sind die Geißel der modernen Menschheit!! Gibts schon ewig, funktioniert unzureichend und entwickelt sich praktisch nicht weiter!!:eek:

Hansea7
2006-08-03, 21:26:39
Akkus und Festplatten sind die Geißel der modernen Menschheit!! Gibts schon ewig, funktioniert unzureichend und entwickelt sich praktisch nicht weiter!!:eek:

Das könnte sich bald ändern...

http://winfuture.de/news,25807.html

;)

Trap
2006-08-03, 21:31:31
Ja, Akkus und Festplatten haben vieles gemeinsam, unter anderem, dass schon seit Jahrzehnten irgendwelche besseren Lösungen versprochen werden, sich aber nie durchgesetzt haben.

Gast
2006-08-03, 22:27:29
Also was diverse Hersteller auf ihre 3.Anbieter-Akkus schreiben entspricht meist absolut nicht der Wahrheit! Da wird eben auch ausgenutzt das man die kapazität nicht mal eben ohne Hintergrundwissen nachprüfen kann

Wieviele Berechnungsmethoden gibt es denn da? Es muss doch einen gewissen Prüfstandard geben?

Dritthersteller:
http://www.telko24.de/akkulipoly.jpg

Original:
http://www.jajago.de/529-akku/assets/images/529-akku.jpg

Man beachte jeweils die unterschiedlichen Angaben.
Beim Dritthersteller steht unten "MAX2000MAH" und beim Original steht dort nur "900mAh".

Verarsche? Oder hat der Drittherstellerakku tatsächlich eine etwas längere Laufzeit, auch wenn er das maximum was die versprechen nicht erreicht!?

Bassmannxt
2006-08-04, 01:46:29
Wenn man bei der Messung die starke über und danach Unterspannung weg lässt, ja, dann haben die billig Akkus eine höhere Kapazität, aber dein Handy würde danach leider nicht mehr funktionieren.
Auch beim Laden kann es Probleme geben wenn der billig Akku heiß wird.
Das muss übrigends nichtmal ein Dritthersteller sein, kann sich auch einfach um B Ware handeln. Wobei ich sagen würde das zB.Motorola restlos alles verbaut was vom Fließband kommt, wohl in zusammenarbeit mit Ansmann statt mit BMZ.


Bei der Berechnungsmethode bzw. Auswertung der Kapazität kann ich dir nicht helfen, es scheint da wohl keinen einheitlichen Standard zu geben sonst wären die Differenzen nicht so gewaltig. Man kann sich solch einen Teststand aber auch recht einfach selbst bauen.


Gruß

Headman
2006-08-04, 16:34:12
Oft sind die Wunderakkus bei Ebay auch ein bisschen größer als die Originale, d.h. sie ragen etwas aus dem Handy/Notebook/Pda heraus.
Man hört zwar immer wieder Schauergeschichten von explodierenden Billigakkus und falschen Herstellerangaben, aber ich persönlich hab mit den Ebay-Akkus jetzt noch keine Probleme gehabt.

Ikon
2006-08-05, 12:30:28
Man muss bedenken, dass Li-Ion-Akkus nur einigermaßen sicher in der Verwendung sind, weil sie normalerweise eine relativ aufwändige Schutzelektronik mitbringen. Wenn an dieser gespart wird, werden Li-Ion-Akkus schnell problematisch: sie überhitzen/fackeln ab bei Überladung und verlieren stark an Kapazität bei [extremer] Tiefentladung.

-> Ich habe bei NiCd- und NiMH-Akkus kaum Skrupel auch zu Billigmodellen zu greifen, aber bei Li-Ion-Zellen würde ich mich definitiv davon fernhalten.

Gast
2006-08-18, 05:58:12
Wie siehts denn mit der Handhabung aus? Speziell bei den neueren Lithium Polymer Akkus?

Müssen die umbedingt erst völlig leer gemacht werden, bevor man sie aufladen sollte oder darf man jederzeit nachladen ohne zu riskieren, das der Akku an Kapazität verliert?

Zumindest hört man es immer wieder, das angeblich erst der Akku aufgebracht werden soll, bevor er erneut aufgeladen werden darf.

Allerdings ist das in vielen Fällen schon gar nicht mehr möglich zu kontrollieren, meiner lädt sich z.B. automatisch auf, wenn er per USB Datenkabel an den PC gehangen wird... ist das nun schädlich?

Auch etwas komisch finde ich folgendes: Der Akku ist laut Anzeige zu 95% voll nach knapp einer Stunde, braucht aber für die restlichen 5% nochmal 30 minuten!?

Kann es sein, das eine USB Aufladung schneller vonstatten geht? Kam mir jedenfalls so vor...

Gast
2006-08-18, 07:38:16
Das könnte sich bald ändern...

http://winfuture.de/news,25807.html

;)


Langweilig ;)

das hier ist besser:

http://www.europositron.com/

http://www.europositron.com/en/techniques.html


grüsse

Manfred

Ikon
2006-08-18, 10:17:14
Wie siehts denn mit der Handhabung aus? Speziell bei den neueren Lithium Polymer Akkus?

Müssen die umbedingt erst völlig leer gemacht werden, bevor man sie aufladen sollte oder darf man jederzeit nachladen ohne zu riskieren, das der Akku an Kapazität verliert?

Zumindest hört man es immer wieder, das angeblich erst der Akku aufgebracht werden soll, bevor er erneut aufgeladen werden darf.

Allerdings ist das in vielen Fällen schon gar nicht mehr möglich zu kontrollieren, meiner lädt sich z.B. automatisch auf, wenn er per USB Datenkabel an den PC gehangen wird... ist das nun schädlich?

Das vollständige Entladen vor der Wiederaufladung war nur bei den (alten) Nickel-Cadmium-Akkus sinnvoll wegen deren Memory-Effekt. Lithium-Ionen-, Lithium-Polymer- und auch Nickel-Metallhydrid-Akkus sollte man möglichst wenig tiefentladen, das schädigt sie dauerhaft. Diese Akkus wollen am liebsten nur bis etwa 40-50% entladen werden und dann wieder aufgeladen werden. Sie nehmen ausdrücklich keinen Schaden wenn sie immer wieder "nachgeladen" werden, das ist wie gesagt eher positiv. Auch sollte man die drei letzteren Akku-Arten möglichst nicht längere Zeit in entladenem Zustand lagern, das schadet ihnen ebenfalls.

Auch etwas komisch finde ich folgendes: Der Akku ist laut Anzeige zu 95% voll nach knapp einer Stunde, braucht aber für die restlichen 5% nochmal 30 minuten!?

Ist bei meinem Laptop-Akku (Li-Ion) ebenso, ist wohl das normale Ladeverhalten.

Gast
2006-08-18, 12:48:27
Müssen die umbedingt erst völlig leer gemacht werden, bevor man sie aufladen sollte oder darf man jederzeit nachladen ohne zu riskieren, das der Akku an Kapazität verliert?


mit einem guten ladegerät kannst du jeden akkutyp jederzeit nachladen. entgegen vieler annahmen bringt das laden-entladen selbst auch dem NiCd-akku nichts. das problem ist nur dass frühere ladegeräte nicht erkennen konnten wann der akku voll ist und man selbst die ladezeit auch nur bei einem leeren akku abschätzen kann. das führt dazu dass man akkus, die man auch "zwischendrinnen" zu lange ladet, was zu ablagerungen an den elektroden führt und damit die kapazität verringert. dieser vorgang kann übrigens durch mehrmaliges auf- und entladen wieder rückgängig gemacht werden, wodurch der akku wieder seine volle kapazität (abzüglich der "natürlichen" alterung) erhält.

NiCd-akkus sind gegenüber diesem effekt übrigens relativ unempfindlich, weshalb die meisten alten ladegeräte auch keine intelligente steuerung hatten.

diese ladegeräte sind deshalb auch offiziell für die wesentlich empindlicheren NiMH-akkus nicht zugelassen, obwohl sie prinzipiell funktionieren würden.

für NiMH-akkus zugelassene ladegeräte haben zumindest eine halbwegs intelligente steuerung, die den memory-effekt verhindern sollten. je nach klasse des ladegerätes und der ermittlung des "voll-zustandes" kann natürlich trotzdem auch ein leichter memory-effekt entstehen, weshalb oft empfohlen wird diese akkutypen in regelmäßigen abständen voll zu entladen und wieder aufzuladen, um den memory-effekt wieder abzubauen.
generell abstand nehmen sollte man von ladegeräten mit lüftern, ein gutes ladegerät braucht sowas nämlich nicht. wenn ein ladegerät einen lüfter braucht heißt das nur dass es den ladestrom nicht rechtzeitig verringert und damit unnötig hitze produziert, was natürlich schlecht für die lebensdauer der akkus ist.

lithium-ionen/polymer haben im akkupack ein eigens abgestimmtes ladegerät integriert. dementsprechend sollte die ladung zu jedem zeitpunkt optimal ablaufen, einen memory-effekt gibt es nicht. dementsprechend bringt ein entladen/aufladen weder der kapazität noch der lebensdauer des akkus was.
einzig allein die kapazitätsanzeige wird bei einem vollständigen entladevorgang neu kalibriert. wenn die kapazitätsanzeige also offensichtlich etwas falsches anzeigt kann es helfen das akkupack vollständig zu entladen.
danach sollte die anzeige wieder stimmen.

generell schädlich (und irreparabel) für so ziemlich alle akkutypen ist eine tiefentladung. NiCd und NiMH gehören hier zu den unempfindlicheren typen. bei lithium-basierenden akkus wirkt sich eine tiefentladung sehr negativ auf die lebensdauer aus. generell sollten alle akkutypen nachdem sie vollständig entladen sind, wieder aufgeladen werden.
sehr schlecht ist auch die längere lagerung im entladenen zustand, werden die akkus nicht gebraucht sollte man sie im geladenen zustand möglichst kühl (aber nicht unter 0°C) lagern. bei sehr langer lagerung sollte man auch alle 6-12 Monate die akkus wieder nachladen, da sie sonst durch die selbstentladung irreparable schäden nehmen können.


Zumindest hört man es immer wieder, das angeblich erst der Akku aufgebracht werden soll, bevor er erneut aufgeladen werden darf.


wie oben beschrieben ist das bei einem guten ladegerät nicht notwendig (bei lithium-basierenden akkus überhaupt nie)


Allerdings ist das in vielen Fällen schon gar nicht mehr möglich zu kontrollieren, meiner lädt sich z.B. automatisch auf, wenn er per USB Datenkabel an den PC gehangen wird... ist das nun schädlich?

die geräte die sich selbst am USB aufladen haben normalerweise eine vernünftige ladesteuerung und verwenden zudem meist Li-basierende akkus die keinen memory-effekt haben. dementsprechend ist das nicht schädlich.


Auch etwas komisch finde ich folgendes: Der Akku ist laut Anzeige zu 95% voll nach knapp einer Stunde, braucht aber für die restlichen 5% nochmal 30 minuten!?


das ist normal. fast alle akkutypen können ca. 70-80% der kapazität schnell geladen werden. danach muss der ladestrom verringert werden, da der akku die energie nicht mehr so schnell aufnehmen kann und nur unnötig heiß werden würde. manche ladegeräte behaupten hier schon dass der akku voll ist, auch wenn wie schon gesagt erst 70-80% aufgeladen sind, um einen möglichst schnellen ladevorgang vorzutäuschen.


Kann es sein, das eine USB Aufladung schneller vonstatten geht? Kam mir jedenfalls so vor...

schneller als was? USB liefert maximal 500mA bei 5V. das kann mehr oder weniger als ein externes ladegerät sein, besonders viel ist es jedenfalls nicht.

Stebs
2006-08-22, 17:34:05
Mittlerweile sind die neuen Eneloops (http://www.eneloop.de/) von Sanyo in verschiedenen Media-Märkten erhältlich.
Das sind neuartige Ni-MH Batterien in AA oder AAA Größe die eine deutlich geringere Selbstenladung haben als bisherige Ni-MH Batterien.
Dadurch wird nun endlich auch der Einsatz von Akkus für normale Fernbedienungen etc. sinnvoll.
Hier mal paar Testberichte:
forum.digitalfotonetz.de (http://forum.digitalfotonetz.de/viewtopic.php?t=25177&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=)

Spasstiger
2006-08-22, 17:46:34
Wenn man bei der Messung die starke über und danach Unterspannung weg lässt, ja, dann haben die billig Akkus eine höhere Kapazität
Jo, wenn die auch noch die verbleibende Ladung bei 3 Volt statt 4 Volt (Betriebsspannung) reinrechnen, kann man so leicht hohe Werte hinschummeln.

Besser ist eigentlich die Angabe der im Akku gespeicherten Energie wie bei den Notebookakkus (in Wh bzw. Whr).
Wobei man zum Berechnen der Laufzeit wieder die Ladung bei Betriebsspannung wissen sollte.EDIT: Alles Blödsinn. Wichtig ist nur eine Angabe, die bei Betriebsspannung gilt. ;)

/EDIT: Oder ist die Angabe der gespeicherten Energie bei Notebookakkus nur auf die Betriebsspannung bezogen? Ok, bei einem guten Akku bleibt sowieso die meiste Zeit die Betriebsspannung aufrecht erhalten, da nimmt sich das dann nicht viel.

Spasstiger
2006-08-22, 17:52:31
aber hier (http://www.lapworld.de/shop/irw_cat.5747303030303035.product.41303032353936.html?PHPSESSID=372d0c17bdda8892d b62bb4c249ebbf5) dann als externe Variante mit "Kapazität
9.6Ah (140Wh)".
Da scheint die Angabe der Energie (140 Wh) wieder auf die gesamte gespeicherte Energie bezogen zu sein. Bei 9,6 Ah und 12 Volt Betriebsspannung kommt man nämlich nur auf 115,2 Wh.
Ist die Frage, ob die 80 Wh beim Dell-Akku nur auf die 12 Volt bezogen sind, oder auf die gesamte gespeicherte Energie.

/EDIT: Notebook-Akkus haben ja 14,4 Volt, seh ich gerade. Also bezieht sich Energieangabe auf Notebook-Akkus stets auf die Betriebsspannung.
Damit schließe ich aber nicht aus, dass Billighersteller ihre Angaben anders auslegen. ;)

P.S.: Bei meinem Nokia 3330 konnte ich im Entwicklermenü die Akkuspannung nachschauen. Und das Handy lief auch noch bei 3,5 Volt. Erst bei ca. 3,3 Volt gings dann aus. Nach dem Laden war die Spannung immerhin bei 4,3 Volt. Nicht schlecht, wie großzügig die Spannungsgrenzen sind, innerhalb der die Elektonik noch funktioniert.

Gast
2006-08-31, 15:30:13
Gut, also wäre das eine schonmal geklärt.

Nur wie sieht das aus, wenn man den Akku nur teilweise voll lädt?
Oder besser noch: Wenn man ihn lädt, während man das Gerät benutzt, also gleichzeitig den Akku wieder aufbraucht? :)

Gast
2006-08-31, 18:25:56
Nur wie sieht das aus, wenn man den Akku nur teilweise voll lädt?


egal, logischerweise speichert er dann weniger energie, schaden nimmt er aber keinen.


Oder besser noch: Wenn man ihn lädt, während man das Gerät benutzt, also gleichzeitig den Akku wieder aufbraucht? :)

der akku wird dabei nicht gleichzeitig aufgebraucht, das gerät wird über die steckdose (oder was auch immer) mit strom versorgt und gleichzeitig das ladegerät für den akku ebenfalls. der strom für das gerät kommt in dem fall also nicht aus dem akkus sondern aus der externen stromquelle.
der ladevorgang kann sich dadurch natürlich verlängern, da das netzteil nur eine gewisse menge strom liefern kann, welcher dann für den betrieb und die ladung aufgeteilt werden muss.

Gast
2006-10-28, 14:28:35
Ich habe was interessantes gefunden:

Die ct hat mehrere Flash Karten getestet und ist dabei auf überraschende Ergebnisse gestoßen.

Dass sich eine besonders günstige Flash-Speicherkarte als lahme Ente erweisen kann, überrascht nicht. Dass sie allerdings auch doppelt so viel Strom ziehen kann wie die Vorgängerin in der DigiCam, erwartet man nicht unbedingt – und hält womöglich den schneller leergesaugten Akku für defekt.

Ärgerlich ist, dass man einer Speicherkarte von außen nicht ansieht, ob sie 50 oder 80 Milliampere Strom zieht. Bei der Geschwindigkeit gibt es immerhin Indizien durch aufgedruckte Schlagwörter wie Ultra, Highspeed, Hyperspeed oder einen Geschwindigkeitsfaktor. Dennoch war die c't-Redaktion einigermaßen überrascht, als sie bei den 164 in Ausgabe 23/06 getesteten Speicherkarten Tempo-Unterschiede bis über Faktor 10 bei Karten gleichen Typs feststellte.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/80175

Das ist schon ärgerlich. Da kauft man sich ne Speicherkarte mit mehr Platz und stellt erst nach dem Kauf fest, das sie doppelt so viel Strom verbraucht! :eek:

Ich dachte schon, ich bilde mir das ein, aber ich kann es selbst bestätigen. Habe bei meinem Handy den gleichen Akku, aber eine andere Speicherkarte eingebaut. Jetzt hält der Akku fast nur noch 2,5 Tage, vorher waren es locker 4. Also doch Realität, Wahnsinn!

Besonders bei Notebooks, Digicams, Handys dürfte das ziemlich ärgerlich sein!