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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studium vs. Ausbildung


ed1k
2006-08-07, 17:43:01
Heyho,

nunja..atm hab ich noch Ferien...doch langsam muss ich mich bewerben...ob uni od. ausbildung ka..
Mache ´07 mein Abi und hab 0 plan was ich machen soll. Die meisten meiner Kumpels machen ne Ausbildung wegen der Kohle und weilse kb auf Studieren haben...
Man hört so viel....dass Leute, die studiert haben arbeitslos sind etc....

Mein NC wird höchstwahrscheinlich durchschnittlich...

Ich weiß echt nicht was ich machen soll ;(

Meine LK´s sind Mathe und Physik...und Interessen..hm ja..PC..und so n krams...http://ugly.plzdiekthxbye.net/small/s247.gif


http://ugly.plzdiekthxbye.net/small/s013.gif


joke http://ugly.plzdiekthxbye.net/small/s160.gif


studium pro / ausbildung contra:

- bessere Chancen in der Zukunft ?!?!:confused: glaube ich in der gegenwärtigen situation eher weniger...:(
-...


studium contra / ausbildung pro:

- man kann die Kohle in der Jugend verbraten :biggrin: ..was nützt mir viel geld wenn ich 30 bin...und die beste zeit vergangenheit ist ?:confused:
- ...


Freue mich auf Antworten...

greetz
eD

Thorn of Roses
2006-08-07, 18:05:15
Pro Studium:

-Du kannst das machen was dir Spass macht.
-Hast eine geniale Zeit.
-Soviel wissen auf einem Haufen wie an der Uni wirst du nie wieder vorfinden.
- Ich kenne einige AZUBIs die unterm Strich weniger verdienen als ich weil sie ihre 650€ versteuern müssen und ich meine 400 nicht :)

mit studierenden Grüssen,

-Thorn-

sei laut
2006-08-07, 18:12:42
Kommt ganz auf deine Einstellung zum Lernen an.

Sagst du: "Boah ne, Abi war mir schon zuviel zum Lernen", dann lass die Finger vom Studium. Das Abitur ist ein Witz, was das Lernen angeht.

(ok, du hast noch keine Abi.. hm, aber abschätzen kannst dus ja trotzdem etwas)

Bei der Ausbildung ist halt der Nachteil, dass die Chancen auf einen Aufstieg in einer Firma unwahrscheinlicher werden.

Nerothos
2006-08-07, 18:21:54
Solange du ein Fach studierst, welches mehr in die technische/naturwissenschaftl. Richtung geht, brauchst du dir glaube ich keine Sorgen um einen Job machen. Die Arbeitslosenqoute unter Akademikern liegt bei derzeit <5% (iirc).

Und die Chance auf ein Studium aufgeben, nur um JETZT Kohle auszugeben zu können ist echt behämmert. Leute, die so argumentieren, denken meist nur von 12 bis mittags...
Du sagst deine LK's sind Mathe und Physik. Bist du gut in den Fächern? Wenn ja, warum studierst du nicht was in die Richtung?

Und als ob mit 30 Jahren die beste Zeit vorbei ist. Wer sagt denn sowas? :rolleyes:

ed1k
2006-08-07, 18:25:44
Hey,

also gut naja..hab in beiden Fächern 10 Punkte...und hab bis jetz eig. 0 für gemacht :redface: ...aber interessieren tun mich die Fächer aufjedenfall !!!

Aber Physik oder Mathe zu studieren...nähh..das geht garnicht....ich wollte früher eig. immer Informatik studieren...aber mein Kumpel is jetz im 6. Semester und ich hab mir das ma angeschaut..und ja ..was soll ich sagen..es is sehr trocken ;)

was gibts denn noch schönes in der richtung....nur etwas praxisgebundener ?...

greetz

sei laut
2006-08-07, 18:29:57
Wenns nicht trocken sein darf.. dann nimm die Fachhochschule.

Universitäten sind staubtrocken.

(FHs kenn ich nur von hörensagen, allerdings solls dort etwas praktischer zugehn)

Thorn of Roses
2006-08-07, 18:31:41
Es kommt immer drauf an was du machst. Ich arbeite neben dem Studium beispielsweise noch im Helpdesk/ItSupport der uni und das ist eigentlich schon ganz interessant. Das man Fächer in nem Studium hat die einem mehr und solche die einem weniger gefallen ist natürlich klar. Aber das Gesamtbild zählt.

Universitäten sind staubtrocken.

Also das hab ich jetzt mal aber überhört. Stimmt so nicht wirklich. Grade bei Technischen Sachen (Chemie, Maschbau usw.) musst du einiges Praktisches machen.

mit geldverdienenden Grüssen,

-Thorn-

drexsack
2006-08-07, 19:09:35
Ich glaube, langfristig gesehen fährst du mit einem Studium besser. Ne Jobgarantie gibt es natürlich nicht, aber imo bessere Chancen und die Aussicht auf ein höheres Lebensniveau in den späteren Jahren. Klar, 5 Jahre lang verdienen deine Kumpels mehr Geld, aber dann geht das Leben doch erst los. Frag die mal mit 30, 35, 40 und so nochmal, wenn's um Häuser, Urlaube, Kinder, Autos etc geht. Da kann das plötzlich ganz anders aussehen.
Fall's dir der Stoff zu trocken ist, solltest du auf jeden Fall wie schon erwähnt an den FH's luschern, und ein duales Studium könnte auch eine Alternative darstellen. Achja, und mal unter uns, langweilig ist es auf'm Campus auch nicht gerade ;)

Chapernack
2006-08-07, 19:22:36
Vor drei Jahren stand ich vor der gleichen Entscheidung. Damals hatte ich auch die Informatik im Blick und habe mich in beide Richtungen schlau gemacht.

Gelandet bin ich letztendlich bei einer Ausbildung zum Fachinformatiker/ Systemintegration.
Nach etwa einem halben Jahr dämmerte mir dann, dass diese Entscheidung vielleicht nicht die beste war und nach einem Jahr war ich mir sicher.
Bis zum Ende der Ausbildung hatte ich permanent das Gefühl total unterfordert zu werden.

Klar, es gab Geld. Aber was bringt das wenn man kaum Möglichkeiten hat etwas neues zu lernen? Man bekommt in einer Ausbildung ein paar Dinge vom Ausbilder beigebracht, wird als preiswerte Arbeitskraft im Außendienst benutzt und sonst... ist nicht viel los.
Man hat ein lockeres Leben - das Niveau an der Berufsschule ist ein schelchter Witz und wenn man fertig ist kann man für um die 1600€ brutto einsteigen.

Was mich aber wie schon angedeutet am meißten verrückt gemacht hat war das Gefühl so gut wie nichts lernen zu müssen. Es wurde einfach kaum etwas gefordert.
Die einzigen Herausfoderungen stellt man sich in Form von Zertifizierungen selber. Das hat eigentlich am meißten Spaß gemacht. Bücher wälzen, das Gelernte ausprobieren und dann ein Zertifikat in der Hand halten.
Trotz dem das Gefühl zu "verdummen" wenn man sich nicht selber betätigt.

Ich denke das ist im Studium ganz ganz anders. Ich bekomme von meiner Schwester mit, dass studieren nicht nur harte Arbeit bedeutet weil der Leistungsdruck so groß ist, sondern auch weil der eigene Ehrgeiz und das eigene Interesse an der Thematik einem zu erstaunlichen Leistungen verhilft... und dass man nebenbei immer noch Zeit für Partys, Konzerte, Festivals und Kurzulaube hat^^

Fazit: Ausbildung war für mich persönlich nicht das richtige. Darum studiere ich ab Oktober Elektrotechnik (wollte ich eigentlich immer schon) an der Uni Siegen.

r00t
2006-08-07, 19:32:42
Ich glaube, langfristig gesehen fährst du mit einem Studium besser. Ne Jobgarantie gibt es natürlich nicht, aber imo bessere Chancen und die Aussicht auf ein höheres Lebensniveau in den späteren Jahren. Klar, 5 Jahre lang verdienen deine Kumpels mehr Geld, aber dann geht das Leben doch erst los. Frag die mal mit 30, 35, 40 und so nochmal, wenn's um Häuser, Urlaube, Kinder, Autos etc geht. Da kann das plötzlich ganz anders aussehen.
Fall's dir der Stoff zu trocken ist, solltest du auf jeden Fall wie schon erwähnt an den FH's luschern, und ein duales Studium könnte auch eine Alternative darstellen. Achja, und mal unter uns, langweilig ist es auf'm Campus auch nicht gerade ;)

völliger schwachsinn......mit nem besseren schulabschluss muss man nicht unbedingt nen besseren beruf bekommen..

ich kenn genug studenten die mehr oder weniger jetzt auch nix besseres machen als ich!!

naja ich wünsch dir schon mal viel spass ne arbeitsplatz zu bekommen...das is garnich so einfach wie du denkst! selbst mit abi o.ä

DanMan
2006-08-07, 19:35:38
Geh studieren. Wenn es überhaupt noch Arbeit gibt, dann für Hochqualifizierte.

Vielleicht wär ein Platz in der Berufsakademie das Richtige, nur gibts die glaube ich nicht in ganz Deutschland. Ist so ein Mix aus Ausbildung und Studium.

ed1k
2006-08-07, 19:39:18
Boah...wie pessimistisch :biggrin:

Was gibts denn noch außer Informatik ?...glaub ihr habt mich überredet ^^
Würde dann in Göttingen studieren...jmd. zufällig Erfahrung mit der FH ? :biggrin:

Und was is mit dem Bachelor und Master Zeugs ?!?!...

Plutos
2006-08-07, 20:15:39
Und was is mit dem Bachelor und Master Zeugs ?!?!...

Du solltest nicht so abfällig über deinen zukünftigen Uni-Abschluss reden. Das gibts, und bei manchen, ausgewählten Studiengängen ist das sogar sehr zu empfehlen.

ed1k
2006-08-07, 20:21:50
Hab grad n bizzl gegooglet und das hier gefunden :

http://www.fh-holzminden.de/

Elektrotechnik/ Informationstechnik:

Schwerpunkte Master Elektrotechnik/Informationstechnik

Das industrielle Umfeld erwartet von Master-Absolventen des Studiengangs Elektrotechnik/Informationstechnik neben den beim Bachelor genannten Fähigkeiten ein vertieftes Fachwissen sowie eine deutliche Verbreiterung des Spezialwissens auf seinem jeweiligen Gebiet.
Darüber hinaus muss der Master für Elektrotechnik/Informationstechnik die Methoden des unternehmerischen Handelns sowie des strategischen Projektmanagements beherrschen und eigene Problemlösungsstrategien formulieren und durchführen können – und dies stets im Hinblick auf einen schnell veränderlichen Markt. Zudem zeichnen sich die Anforderungen in Organisationsfähigkeit, Personalführungs- und Leitungskompetenz aus.
Die wissenschaftliche Orientierung des Masterstudiums Elektrotechnik/Informationstechnik umfasst auch die Befähigung zur Promotion.

Der Master Elektrotechnik/Informationstechnik baut auf dem gleichnamigen Bachelorstudiengang auf.
Um dem Profil des Masters Elektrotechnik/Informationstechnik gerecht zu werden, wird in den gemeinsamen Schwerpunktthemen Fachwissen und Methodik u. a. zu folgenden Themen vermittelt:

* Systemtheorie
* Hochfrequenztechnik
* Software-Engineering
* Methoden und Verfahren der Bildverarbeitung

Für die weitere fachspezifische Vertiefung werden je nach Schwerpunkt – Mess- und Automatisierungstechnik/ Ingenieurinformatik oder Medientechnik/ Medieninformatik – folgende Module angeboten:
Schwerpunkt Mess- und Automatisierungstechnik/ Ingenieurinformatik

* Messelektronik
* Regelungstechnik
* Sensortechnik
* Vertiefung der Antriebs- und Automatisierungstechnik
* Feldbusse der Automatisierungstechnik
* Verteilte Systeme
* Echtzeit-Systeme
* Kommunikationssysteme
* Programmierbare Logik mit VHDL

Schwerpunkt Medientechnik / Medieninformatik

* Audio-Video-Systeme
* Web-Technologien
* Computer-Grafik
* Advanced Topics of Image Processing
* RF Circuit Design
* Optische Kommunikationssysteme
* Digitale Signalverarbeitung
http://www.hawk-hhg.de/hawk/fk_naturwissenschaften/images/SchwerpunktMT_Master_rdax_190x151.jpg




hört sich, wie ich finde super an...alles dabei was mich interessiert ;)
bin im webdesign tätig...modelliere ab&zu ....und medientechnik etc. hört sich sehr abwechslungsreich an..

was denkt ihr ? ^^

PS: is auch noch in meiner nähe ;)

Thorn of Roses
2006-08-07, 20:25:58
Ein guter Freund von mir studiert das in München. Nach dem was er mir erzählt ist der Studiengang HAMMER-schwer... und das obwohl der in Mathe eigentlich ne Leuchte ist.

Aber interessant ist es schon. Hab mir sogar schon einige Sachen abgeguckt. :)

mit (studenten-)aussortierenden Grüssen,

-Thorn-

drexsack
2006-08-07, 20:31:07
völliger schwachsinn......mit nem besseren schulabschluss muss man nicht unbedingt nen besseren beruf bekommen..

ich kenn genug studenten die mehr oder weniger jetzt auch nix besseres machen als ich!!

naja ich wünsch dir schon mal viel spass ne arbeitsplatz zu bekommen...das is garnich so einfach wie du denkst! selbst mit abi o.ä

Hmm, hab ich das geschrieben? Nein. Ich persönlich halte lediglich die Chance für besser. Und ich bin auch nicht der Meinung, dass man nur wegem dem Abi "besser" sei, also mal locker bleiben.

ed1k
2006-08-07, 20:43:28
@Thorn of Roses

findest du auf der Homepage Angabe zur Studiumdauer ?...

oder weißt du das von deinem Freund ?

danke im voraus

greetz

metallex
2006-08-07, 21:00:29
Ich habe ebenfalls eine Ausbildung zum Fachionformatiker absolviert, und kann mich in der Hinsicht Chapernack's Meinung völlig anschließen.

Zwar haben fast alle meiner damaligen Azubi-Kollegen einen Job bekommen. Nur muss man sich gut überlegen, ob man für 1500€ Brutto sein Leben lang den IT-Servicehammpelmann spielen möchte. Wer ein gutes Abitur hat und ein wenig Ehrgeiz sollte definitiv ein Studium beginnen. Ob Uni, FH oder BA ist erstmal zweitens. Alle haben ihre Vor- bzw. Nachteile!


MfG

Senior Sanchez
2006-08-07, 21:13:52
Ich denke auch dass nen Studium für dich besser wäre. Natürlich ists keine Job-Garantie und die wirds auch nicht geben, aber je besser man ist und umso qualifizierter, desto weiter sollten dir die Türen für die Zukunft offen stehen! (von solchen Scherzen wie Überqualifizierung sehen wir jetzt mal ab ;) )

Meiner einer wird ab dem kommenden Wintersemester CSE (Computer Systems in Engineering, früher Ingenieurinformatik) an der Uni Magdeburg studieren und trotz eines gewissen posts freue ich mich sehr darauf :)

Da gehört natürlich ne Schippe Ehrgeiz dazu, aber wenn einen das interessiert ist das genial zumal ich nen recht großen Wissensdurst habe und da ist ne Uni einfach das Beste.

Ein Kumpel von mir macht ne Ausbildung als IT-Systemelektroniker und er füllt sich, obwohl er nen 2,6er Abi hatte, da regelrecht unterfordert.

Wenn ich ne Ausbildung machen würde, dann nur mit einem Studium nebenbei, quasi ein Duales Studium.

The Hypnotoad
2006-08-07, 21:41:38
Ein guter Freund von mir studiert das in München. Nach dem was er mir erzählt ist der Studiengang HAMMER-schwer... und das obwohl der in Mathe eigentlich ne Leuchte ist.

Aber interessant ist es schon. Hab mir sogar schon einige Sachen abgeguckt. :)

mit (studenten-)aussortierenden Grüssen,

-Thorn-

Da hat dein Freund Recht, hab sowas auch 2 Semester in München (TU) gemacht und bin aufgrund von der Schule fehlenden Mahtekenntnisse rausgesiebt worden *g* - naja studier jetzt Forstwissenschaften ;) (selbe Uni) und bin ganz zufrieden damit.

Aber mit deinen LKs sollte es schon möglich sein, musst dich halt durchbeißen, weil leicht ist das Studium auf jeden Fall nicht. (FH oder Uni sind beide nicht einfach)

headlion
2006-08-07, 22:04:33
na ich sach ma so die meisten studieren vielleicht, weil sie kein bock haben zu arbeiten. so dan gibt es immer mehr studeten. und wie man weiss immer weniger ausbildungsstellen. und wenn du dann da kein guten abschluss hast dann wird es noch schwerer ein job zu bekommen. also ich würd sagen, wenn du die chance auf ein ausbildungsplatz hast dann nutze sie. dann hast du eine ausbildung und du hast schon mal 3 bzw 3,5jahre gearbeitet. und danach kannst evtl. ja immer noch studieren wenn du es UNBEDINGT willst.

Kenny1702
2006-08-07, 22:05:23
Ich schließe mich den Vorrednern an. Ich selber studiere Mathematik und meine Schwester hat eine Ausbildung zur Bürokauffrau hinter sich. In der schulischen Leistung lag sie eigentlich immer hinter mir, die Ausbildung hat sie ohne viel Mühe mit mit einer 2 abgeschlossen. Bei mir wird es wohl mit viel Mühe eine 2. Sie hat sich zwar bei der Ausbildung insbesondere in der Schule stark unterfordert gefühlt, aber viele ihrer Mitschüler kamen trotzdem mit Müh und Not auf eine 4. Ihr gefällt es trotzdem, sie hatte keine Lust auf trockenes Lernen. Bei mir verhält es sich mit der Lust zu Lernen eben genau umgekehrt.

wuschel12
2006-08-07, 22:46:00
Als Student kann man nebenbei jobben und mit etwas Glück verdient man da genauso viel (wenn nicht sogar mehr) als Auszubildende.

Wer sich hinsetzen kann, selbständig lernen will, der soll etwas Vernünftiges studieren, denn spätestens mit dem akademischen Abschluss und den ersten Job hat man jeden mit einer Ausbildung überholt.

maximAL
2006-08-07, 22:49:51
na ich sach ma so die meisten studieren vielleicht, weil sie kein bock haben zu arbeiten. so dan gibt es immer mehr studeten. und wie man weiss immer weniger ausbildungsstellen. und wenn du dann da kein guten abschluss hast dann wird es noch schwerer ein job zu bekommen.
wenn man studiert, weil man keinen bock zu arbeiten hat, wird man nicht nur keinen guten, sondern garantiert rein gar keinen abschluss bekommen :rolleyes:

DanMan
2006-08-07, 22:50:47
Wenn ich ne Ausbildung machen würde, dann nur mit einem Studium nebenbei, quasi ein Duales Studium.
Das finde ich jetzt aber anderen gegenüber nicht ganz fair, gleich 2 Stellen zu belegen.

Klingone mit Klampfe
2006-08-07, 22:58:44
[x] Ausbildung

Ich komme jetzt in's 5te Semester und es läuft ziemlich gut und ich bin motiviert, aber ich habe das dumpfe Gefühl, dass ich mitten in die akademische Arbeitslosigkeit hineinstudiere. Vom Geld ganz zu schweigen (und die Studiengebühr kommt erst noch).

Aber jetzt noch abbrechen wäre auch bescheuert.

Senior Sanchez
2006-08-07, 23:11:11
Das finde ich jetzt aber anderen gegenüber nicht ganz fair, gleich 2 Stellen zu belegen.

Ist das jetzt ernst gemeint? *g*

Ein Duales Studium ist immer so! Es wird von Unternehmen angeboten, die entsprechende Verträge mit Berufsakadamien haben. Einerseits studierste da, und wenn Semesterferien sind arbeiteste beim Unternehmen.

Ich glaube gleichzeitig, von selbst aus ne Ausbildung und nen Studium gleichzeitig zu machen, das klappt gar nicht.

tatarus
2006-08-07, 23:20:32
Bin gerade mit ETIT an der Uni fertig. Arbeitslos wird man mit so einem Studium wohl eher nicht und wenn dann nur ganz kurz. Vor allem junge Ingenieure werden im Moment gesucht.

Das Studium ist schon sehr schwer. An der FH ist es sicherlich einfacher, aber wohl trotzdem noch extrem anspruchsvoll. Wenn man es geschafft hat, dann bleiben dafür weniger Konkurrenten übrig. :biggrin:

Die Entscheidung über die Vertiefung kannst du objektiv erst nach dem Grundstudium treffen, da du vorher gar nicht abschätzen kannst, was hinter den Fächernamen für Arbeit steckt. Ich würde mir die Uni/FH auch nicht nach der geographisch günstigen Lage aussuchen, sondern vielleicht auch Hochschulrankings in Betracht ziehen.

Wer studieren will und vorher eine Lehre macht, der verliert drei volle Gehaltsjahre und gewinnt eigentlich nicht viel. Wenn noch hohe Studiengebühren kommen, dann kannst du das Geld danach sicher gut gebrauchen.

Senior Sanchez
2006-08-07, 23:24:49
Bin gerade mit ETIT an der Uni fertig. Arbeitslos wird man mit so einem Studium wohl eher nicht und wenn dann nur ganz kurz. Vor allem junge Ingenieure werden im Moment gesucht.

Was ist ETIT?

Elladan
2006-08-07, 23:39:35
..

Backfire
2006-08-07, 23:40:10
ich denke, daß man auch mal schuften lernen muss.

Unfug
2006-08-08, 00:02:05
ich denke, daß man auch mal schuften lernen muss.

Damit kämpf ich auch noch. Vor allendingen meine Unordnung in den Griff zu kriegen ist verdammt schwierig. Doch mit "Ordnung" lernt es sich wirklich besser.
So bin aufräumen...

hmx
2006-08-08, 02:16:45
völliger schwachsinn......mit nem besseren schulabschluss muss man nicht unbedingt nen besseren beruf bekommen..

ich kenn genug studenten die mehr oder weniger jetzt auch nix besseres machen als ich!!

naja ich wünsch dir schon mal viel spass ne arbeitsplatz zu bekommen...das is garnich so einfach wie du denkst! selbst mit abi o.ä

Das reden sich alle ein, die nicht Studieren. Natürlich gibts solche. Aber die Chance ist deutlich besser mit einem Studium, wenn nicht hier dann irgendwo im Ausland.

biggoof
2006-08-08, 06:20:19
Ich kann dir auch nur raten: STUDIERE!!!

Hab IT an der Berufsakademie gemacht. Wenn du hinterher in die Industrie willst absolut ausreichend. Uni ist dann besser, wenn du in die Forschung willst.
Die Zeit ist absolut geil - war in Mannheim! Ist n eigener kleiner Lebensabschnitt.
Achja - und das Leben ist mit 30 def. nicht vorbei ;-)

Grüssles

cessy000
2006-08-08, 09:01:57
geh studieren;
in 10 Jahren, wenn du nen guten Job hast und kein kleiner Wurzelsepp geblieben bist, würdest du dir so eine Frage nicht mehr stellen.
(Ist keine Beleidigung gegen Nichtstudierte)
aber an die gut bezahlten Jobs kommt man in der Regel nur mit Studium.

tatarus
2006-08-08, 09:35:36
Was ist ETIT?

Elektro- und Informationstechnik

Senior Sanchez
2006-08-08, 16:54:57
Elektro- und Informationstechnik

Hm, so eine Art 1:1 Mischung aus E-Technik und Informatik? Oder eher was anderes? Um was geht es bei dem Studium genau?

icemanemp
2006-08-08, 17:13:07
Warum immer so umständlich denken?

Mach doch einfach ein ausbildungsintegrierendes Studium oder BA-Studium!

Ich hatte die gleich Entscheidung, hab aber Fachinformatiker AE gemacht. Jetzt nach 4,5 Jahren in der Firma (2,5 Ausbildung rest Arbeit) mache zusätzlich ein Studium, da ich selbst weiterkommen möchte! Also nicht das ich in der jetzigen Firma nicht weiterkommen könnte, sondern das ich für mein Selbstbewusstsein etwas machen will, d.h. ich weiss was ich kann und daher studiere ich nebenher.

Wenn du natürlich den Gripps für eine Uni (z.B. Physik oder Mathe-Studium) mitbringst, dann mach das, aber ansonsten ist das Niveau dort extrem hoch...

P.S. Selbst schuld, wenn man nur 1600 Brutto verdient. Wenn man was kann, etwas bewegen will und sich gut verkaufen kann, dann ist man mit 1000-1500 mehr ohne Probleme schnell bei einem neue Arbeitgeber (auch fast direkt nach der Ausbildung!). Stellen gibt es genug...

DeusExMachina
2006-08-08, 17:41:06
sorry, aber selten soviel Quatsch, wie in diesem Thread, gelesen. Vorurteile über Vorurteile!
Eins kann ich Euch garantiert sagen: Ob ihr später im Berufsleben Erfolg habt, hängt nicht daran welche Schulbildung ihr mitbringt, oder ob Ihr studiert habt, sonderen daran wie Ihr Euch selbst präsentiert, an Eurem Fleiß und Eurer Disziplin!

Was hilft ein 1,0er Abschluß bei einem Studium, wenn Ihr auf der sozialen Ebene komplett inkompetent seid?

Oder was hilft ein Doktortitel in Meeresbiologie oder Astrophysik, wenn es da dummerweise keine guten Jobs gibt?

Ich kenne persönlich beispielsweise drei Menschen mit Doktortiteln, die in dem ihrem Studium entsprechenden Bereich NIE einen guten Job gefunden haben, und jetzt komplett andere Dinge machen. Einer von ihnen hat sein Studium sogar mit der absoluten Bestnote abgeschlossen! Eine gute Freundin von mir hängt an ihr Chemiestudium jetzt noch den Doktortitel dran, weil sie ohne keinen Job gefunden hat, und die Gute ist ein Genie, das sich auch präsentieren kann.

Jetzt eine sinnvolle Lehre zu machen, muß für die Zukunft nicht bedeuten, weniger Geld als ein Studierter zu verdienen. Wenigstens hat man dann gleich etwas in der Tasche und bringt Praxiserfahrung mit. Entweder man sieht dann Zukunftschancen, weil man sich berufsorientiert weiterbilden kann oder sucht sich dann ein weiterführendes Studium.

Mit einem Studium kann man auch hervorragend das Erwachsenwerden hinauszögern, doch sollte man sich im Klaren darüber sein, daß nie garantiert ist, daß die Vorlesungen auch etwas taugen. Ich für meinen Teil war an der doch recht renomierten Uni-Karlsruhe und muß sagen, daß beispielsweise das zweite Semester Vorlesungstechnisch so unbrauchbar war, daß ich auch gleich hätte ein Fernstudium machen können.

Ein anderer Freund von mir hatte nach dem Abitur erst eine Lehre als Versicherungskaufmann gemacht, bevor er vor einem Jahr anfing zu studieren. Sollte das Studium in die Hose gehen, wäre das dann auch nicht unbedingt ein Beinbruch.

Mein Post ist jetzt etwas durcheinander geraten, doch ist es vor allem wichtig, daß jeder das macht, was ihm am Besten liegt. Zu behaupten, daß man mit einer Ausbildung zwangsweise weniger als beispielsweise ein studierter Diplom-Ingenieur verdient ist jedenfalls falsch, wie ich an vielen Leuten in meinem Umfeld sehen kann. Mein Dad ist Verlagsleiter und verdient mehr als mein Dr.Dr.-Onkel. Es ist eben wichtig in welchem Bereich und bei welcher Firma man landet.

Das Ziel ist wichtig, wo Du herkommst ist egal!

Piffan
2006-08-08, 17:58:13
Was nun besser ist, hängt wohl vom Einzelnen ab. Jeder muss für sich das "Passende" finden. Zufriedenheit im Leben hängt davon ab, ob man sich mit seinem Platz in der Gesellschaft identifizieren kann. Ein fähiger Handwerker wird mehr Freude am Beruf haben und weit mehr Knete verdienen als ein frustierter Akademiker, der irgendeinen Job übernimmt, weil er in seinem Fach keine Stelle findet. Wer was kann, kann überall Erfolg haben.

Senior Sanchez
2006-08-08, 18:09:12
sorry, aber selten soviel Quatsch, wie in diesem Thread, gelesen. Vorurteile über Vorurteile!
Eins kann ich Euch garantiert sagen: Ob ihr später im Berufsleben Erfolg habt, hängt nicht daran welche Schulbildung ihr mitbringt, oder ob Ihr studiert habt, sonderen daran wie Ihr Euch selbst präsentiert, an Eurem Fleiß und Eurer Disziplin!

Was hilft ein 1,0er Abschluß bei einem Studium, wenn Ihr auf der sozialen Ebene komplett inkompetent seid?

Oder was hilft ein Doktortitel in Meeresbiologie oder Astrophysik, wenn es da dummerweise keine guten Jobs gibt?

Ich kenne persönlich beispielsweise drei Menschen mit Doktortiteln, die in dem ihrem Studium entsprechenden Bereich NIE einen guten Job gefunden haben, und jetzt komplett andere Dinge machen. Einer von ihnen hat sein Studium sogar mit der absoluten Bestnote abgeschlossen! Eine gute Freundin von mir hängt an ihr Chemiestudium jetzt noch den Doktortitel dran, weil sie ohne keinen Job gefunden hat, und die Gute ist ein Genie, das sich auch präsentieren kann.

Jetzt eine sinnvolle Lehre zu machen, muß für die Zukunft nicht bedeuten, weniger Geld als ein Studierter zu verdienen. Wenigstens hat man dann gleich etwas in der Tasche und bringt Praxiserfahrung mit. Entweder man sieht dann Zukunftschancen, weil man sich berufsorientiert weiterbilden kann oder sucht sich dann ein weiterführendes Studium.

Mit einem Studium kann man auch hervorragend das Erwachsenwerden hinauszögern, doch sollte man sich im Klaren darüber sein, daß nie garantiert ist, daß die Vorlesungen auch etwas taugen. Ich für meinen Teil war an der doch recht renomierten Uni-Karlsruhe und muß sagen, daß beispielsweise das zweite Semester Vorlesungstechnisch so unbrauchbar war, daß ich auch gleich hätte ein Fernstudium machen können.

Ein anderer Freund von mir hatte nach dem Abitur erst eine Lehre als Versicherungskaufmann gemacht, bevor er vor einem Jahr anfing zu studieren. Sollte das Studium in die Hose gehen, wäre das dann auch nicht unbedingt ein Beinbruch.

Mein Post ist jetzt etwas durcheinander geraten, doch ist es vor allem wichtig, daß jeder das macht, was ihm am Besten liegt. Zu behaupten, daß man mit einer Ausbildung zwangsweise weniger als beispielsweise ein studierter Diplom-Ingenieur verdient ist jedenfalls falsch, wie ich an vielen Leuten in meinem Umfeld sehen kann. Mein Dad ist Verlagsleiter und verdient mehr als mein Dr.Dr.-Onkel. Es ist eben wichtig in welchem Bereich und bei welcher Firma man landet.

Das Ziel ist wichtig, wo Du herkommst ist egal!

Hmm, wer hat so etwas behauptet, dass man mit nem Studium in Zukunft besser da steht als mit ner abgeschlossenen Lehre?

Ich sehe da niemanden und wenn, dann waren das mehr gewichtete Aussagen. Ausnahmen gibts immer keine Frage und als Fachidiot mit dem man nicht arbeiten kann wird man auch nichts reißen.

Es geht doch hier aber mehr um die Chancen und das möchte ich jetzt mal behaupten: Wenn man was sinnvolles studiert, hat man bessere Chancen auf ne höhere Position in einer Firma bzw. auf ein höheres Gehalt!

Logischerweise ist das nicht immer so, aber ich würde sagen, dass diese Aussage öfter stimmt als es irgendwelche Gegenbeispiele gibt.

Demzufolge gehts auch darum, sich die bestmögliche Ausgangslage zu verschaffen und die bietet eben häufiger ein Studium, wozu dann aber auch viele soziale und charakterliche Eigenschaften nötig sind.

Wenn man sich natürlich nicht verkaufen kann, nen schlechten Umgang hat usw., dann brauch man sich natürlich nicht wundern. Aber wir reden hier doch nicht über Lieschen Müller, die die Wahl zwischen Medizinstudium und Frisörlehre hat. Äpfel mit Birnen vergleichen kommt eben selten gut.

Dein Post klingt einfach danach, dass man doch eigentlich gar nix machen brauch. Wozu Ausbildung oder Studium? Hauptsache man hat Ehrgeiz, Fleiß und soziale Kompetenz, dann wird das schon. Aber so ists doch heute nur noch sehr selten. Und genau an diesem Punkt sind wir, den ich schon sagte: Es geht um die Ausgangslage, was später ist, weiß keiner.

PS: Inner Chemie-Branche sind Dr.-Titel eh schon Voraussetzung, also auch nicht wirklich verwunderlich.

tatarus
2006-08-08, 18:33:44
Hm, so eine Art 1:1 Mischung aus E-Technik und Informatik? Oder eher was anderes? Um was geht es bei dem Studium genau?

Im Grundstudium eine Mischung und im Hauptstudium kann man dann zwischen vielen Vertiefungen wählen. Von maschinenbaunahen über die elektrotechnischen bis hin zur Informatik ist alles möglich.

In viele Berufe kommt man heutzutage ohne Studium gar nicht rein. Da hilft die soziale Kompetenz auch nicht mehr viel weiter.

DeusExMachina
2006-08-08, 18:42:39
Dein Post klingt einfach danach, dass man doch eigentlich gar nix machen brauch. Wozu Ausbildung oder Studium? Hauptsache man hat Ehrgeiz, Fleiß und soziale Kompetenz, dann wird das schon. Aber so ists doch heute nur noch sehr selten. Und genau an diesem Punkt sind wir, den ich schon sagte: Es geht um die Ausgangslage, was später ist, weiß keiner.


Ich denke zwar nicht, daß der Post so wirkt, aber dann präzisiere ich eben:

EGAL was Ihr macht, ohne soziale Kompetenz wird es nichts. Ich habe nie behauptet, daß man weder Studium noch Ausbildung braucht, sonderm im Gegenteil, daß man das machen sollte, was besser zu einem passt, und sich nicht von solchen Gedanken wie "Ich verdiene aber mit Studium mehr Geld" beeinflussen lassen sollte. Es hilft einem nicht nach vielen Semestern sein Studium abzubrechen, nur weil man nicht wirklich Lernen kann. Etwas Arbeitserfahrung in der beruflichen Realität zu sammeln schadet jedenfalls mit Sicherheit keinem. Teilweise (<--!!!) gibt es eben auch Leute, die mit einem genialen Abschluß ihr Studium beenden, aber noch nie in beruflichem Umfeld gearbeitet haben. Das wird dann auch schwierig, wenn man nicht gerade einzelgängerischer Schreibtischtäter werden möchte.

Ich diskriminiere mit Sicherheit weder Studenten noch Auszubilende, habe ich doch beides schon erlebt, doch sollte man sich fragen, was man will, wie die beruflichen Chancen wirklich aussehen und sich objektiv fragen, was man zu leisten bereit ist und wie der Notfallplan aussieht.

Senior Sanchez
2006-08-08, 18:50:00
Ich denke zwar nicht, daß der Post so wirkt, aber dann präzisiere ich eben:

EGAL was Ihr macht, ohne soziale Kompetenz wird es nichts. Ich habe nie behauptet, daß man weder Studium noch Ausbildung braucht, sonderm im Gegenteil, daß man das machen sollte, was besser zu einem passt, und sich nicht von solchen Gedanken wie "Ich verdiene aber mit Studium mehr Geld" beeinflussen lassen sollte. Es hilft einem nicht nach vielen Semestern sein Studium abzubrechen, nur weil man nicht wirklich Lernen kann. Etwas Arbeitserfahrung in der beruflichen Realität zu sammeln schadet jedenfalls mit Sicherheit keinem. Teilweise (<--!!!) gibt es eben auch Leute, die mit einem genialen Abschluß ihr Studium beenden, aber noch nie in beruflichem Umfeld gearbeitet haben. Das wird dann auch schwierig, wenn man nicht gerade einzelgängerischer Schreibtischtäter werden möchte.

Ich diskriminiere mit Sicherheit weder Studenten noch Auszubilende, habe ich doch beides schon erlebt, doch sollte man sich fragen, was man will, wie die beruflichen Chancen wirklich aussehen und sich objektiv fragen, was man zu leisten bereit ist und wie der Notfallplan aussieht.

Okay, das kann ich so unterschreiben :)

Hawky
2006-08-08, 18:56:03
Vor drei Jahren stand ich vor der gleichen Entscheidung. Damals hatte ich auch die Informatik im Blick und habe mich in beide Richtungen schlau gemacht.

Gelandet bin ich letztendlich bei einer Ausbildung zum Fachinformatiker/ Systemintegration.
Nach etwa einem halben Jahr dämmerte mir dann, dass diese Entscheidung vielleicht nicht die beste war und nach einem Jahr war ich mir sicher.
Bis zum Ende der Ausbildung hatte ich permanent das Gefühl total unterfordert zu werden.

Klar, es gab Geld. Aber was bringt das wenn man kaum Möglichkeiten hat etwas neues zu lernen? Man bekommt in einer Ausbildung ein paar Dinge vom Ausbilder beigebracht, wird als preiswerte Arbeitskraft im Außendienst benutzt und sonst... ist nicht viel los.
Man hat ein lockeres Leben - das Niveau an der Berufsschule ist ein schelchter Witz und wenn man fertig ist kann man für um die 1600€ brutto einsteigen.

Was mich aber wie schon angedeutet am meißten verrückt gemacht hat war das Gefühl so gut wie nichts lernen zu müssen. Es wurde einfach kaum etwas gefordert.
Die einzigen Herausfoderungen stellt man sich in Form von Zertifizierungen selber. Das hat eigentlich am meißten Spaß gemacht. Bücher wälzen, das Gelernte ausprobieren und dann ein Zertifikat in der Hand halten.
Trotz dem das Gefühl zu "verdummen" wenn man sich nicht selber betätigt.

Ich denke das ist im Studium ganz ganz anders. Ich bekomme von meiner Schwester mit, dass studieren nicht nur harte Arbeit bedeutet weil der Leistungsdruck so groß ist, sondern auch weil der eigene Ehrgeiz und das eigene Interesse an der Thematik einem zu erstaunlichen Leistungen verhilft... und dass man nebenbei immer noch Zeit für Partys, Konzerte, Festivals und Kurzulaube hat^^

Fazit: Ausbildung war für mich persönlich nicht das richtige. Darum studiere ich ab Oktober Elektrotechnik (wollte ich eigentlich immer schon) an der Uni Siegen.

Jo geht mir auch so, was unterfordern etc... anbelangt...muss teilweise einfach nichtmal mein Hirn anmachen...(lern auch FISI)

studieren muss ich mir aber trotzdem nochmal überlegen ^^

Ich seh nämlich wie auch meine Vorredner schon gesagt haben ein Problem darin nach dem Studium auch den passenden Job zu finden. Was bringt es mir wenn ich INF oder Kommunikatiosndesign etc... studiere und später kein Job finde, toll dann bin ich im schlimmsten Fall 400€ jobber mit Dipl-Ing oder ein Akademiker mit Harz4, kann passiern muss aber nicht sein oder ich finde einen Job den auch ein Ausgebildeter machen könnte und verdien dann aber auch nur soviel wie der...hab ich auch nichts davon. Der Traum von Abi -> Uni -> Chef -> reich! geht nur selten in erfüllung.

Kumpel von mir studiert Jura und ist ein Genie darin, auch er macht sich Gedanken ob er später einen Job bekommt der den Aufwand des Studiums gerechtfertigt. Er erzählt hin und wieder von Exkursionen nach Frankfurt in die Rechtsabteilung der Deutschen Bank etc... da sind Anwälte gerade mal 40 haben nen Doktor Titel verdienen Geld wie Heu und sagen hex mit 45 hab ich genug Asche um nie wieder arbeiten zu müssen... gibt es auch aber ist wohl eher die Ausnahme.

Wer sagt das ich mit meiner ausbildung nicht auch nen guten Job bekomm? Man kann sich nebenbei ja auch selbstständig machen bzw. Gleich direkt ne eigene Firma aufmachen, mit der richtigen Idee und dem entsprechenden Ehrgeiz kann man damit acuh schnell viel Asche scheffeln.

Viele von meinen ehemaligen Mitschülern sind wie bescheuert auf die Uni gerannt und nurn trifft man sich dann und wann im Zug und immer mehr sagen "ach nach dem 3ten oder 4ten Semster hab ich gemerkt das es nichts ist und habs hingeschmissen" da denk ich mir.."Die Zeit hätte man auch anderster nutzen können!"

Ich denk die Zeiten, wo man mit Studium ne Garantie für ein gutes sorgenfreies Leben bekam sind (fast) vorbei.

Gruß
Hawky

drmaniac
2006-08-09, 00:19:32
Und als ob mit 30 Jahren die beste Zeit vorbei ist. Wer sagt denn sowas? :rolleyes:

stimmt :D Heimkino, fette Autos, bezahltes Haus, perverse Frauen ;)

mit 18 ist man noch nicht soweit ;D


edit: erarbeitet durch kein Studium sondern Ausbildung und Arbeit erst als Angestellter, dann als Freelancer. Goldene Jahr 2000 Zeit :D