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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Crysis-Artikel auf Spiegel.de


sidn
2006-08-08, 21:07:04
Auf Spiegel Online gibt es einen 3-seitigen Artikel (http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,430285,00.html) über Crysis und einem der Köpfe dahinter. Es geht im wesentlichen mal wieder um die übliche Gewalt im Spiel und wie man sie einordnen kann.
Die These mit den Digital Natives und Digital Immigrants find ich gar nicht so daneben. Wer mit digitalen Medien und digitalen Welten aufgewachsen ist, kann sich sicher unbefangener und unbelasteter darin bewegen als jemand, der sich erst im späteren Leben damit vertraut macht.

drmaniac
2006-08-08, 21:19:54
wobei Spiegel einen latent gehässigen Unterton im Artikel hat.

Aber spiegel.de ist eh ein wenig komisch wenn es um Spiele, Kinofilme oder USA geht ;)

Senior Sanchez
2006-08-08, 21:27:57
wobei Spiegel einen latent gehässigen Unterton im Artikel hat.

Aber spiegel.de ist eh ein wenig komisch wenn es um Spiele, Kinofilme oder USA geht ;)

Das ist mir auch aufgefallen, aber es ist noch erträglich.

Armaq
2006-08-08, 21:32:35
Obwohl sie sich diesmal einem echten Urteil entziehen.

govou
2006-08-08, 21:53:22
Ego-Shooter simulieren nicht den Uno-Sicherheitsrat. Es geht ums Töten, und bei "Crysis" wird mit der wohl besten Grafik der Welt getötet. [...]Grafik ist eine Sekundärtugend.Dazu fehlen mir dir Worte.

Hellfire-Torrod
2006-08-08, 21:57:44
Irgendwie wird in diesem Artikel auch sehr darüber herzegezogen das hier Drei Deutschtürken am werk sind. Sehr fragwürdig das ganze, auch der rest...naja.

maximAL
2006-08-08, 22:01:55
Dazu fehlen mir dir Worte.
inwiefern? daran, dass crysis ein shooter ist und wohl auch nicht gerade der intelligenteste wird, gibts wohl wenig zu rütteln.
und wer von journalisten "leiche spielt" braucht sich nachher auch nicht wundern.

drexsack
2006-08-08, 22:02:39
Naja, es gibt deutlich schlechtere Artikel zu der Thematik. Besonders gut gefallen hat er mir allerdings auch nicht.

sidn
2006-08-08, 22:03:38
Jo den gehässigen Unterton lese ich auch heraus. War auch schon mal vor Jahren zu lesen als darüber gelästert wurde wie mit damals neuen Apple-Rechnern das Blut und die Fleischbrocken in Quake 3 in bisher ungekannter Detailtreue und Geschwindigkeit dargestellt wurden - Zitat: "Darauf hat die Welt gewartet". Das ist einfach Müll und hat nichts mit Journalismus zu tun.

Don Vito
2006-08-08, 22:16:19
Desto mehr sie sowas schreiben in den Medien....
Sie bewirken meiner Meinung nach, genau das Gegenteil.
Wenn ich sowas höre von bester Grafik usw...in einem Egoshooter.
Das ist ja fast schon als schrieben sie..: Wollen sie noch nie dagewesene Grafik in einem noch nie so realistischen Shooter sehn, dann kaufen sie Crysis

MfG Don Vito

jorge42
2006-08-09, 08:23:24
ich finde den Artikel ganz gut, der negative Unterton wird in Teil 2 und 3 (ganz unten sind die Links) doch wieder abgemildert und es kommt doch stimmiges Bild heraus, Ego-Shooter sind doch nicht bloß Killerspiele.

Zaffi
2006-08-09, 09:34:16
Die These mit den Digital Natives und Digital Immigrants find ich gar nicht so daneben. Wer mit digitalen Medien und digitalen Welten aufgewachsen ist, kann sich sicher unbefangener und unbelasteter darin bewegen als jemand, der sich erst im späteren Leben damit vertraut macht.

Wobei man noch unterscheiden muss zwischen denen unter uns die auch wissen was vor sich geht wenn man einen MP3-Player an den PC stöpselt und denen die zwar damit aufgewachsen sind, es aber für pure Selbstverständlichkeit halten das es funktioniert. Es spielt alos weniger eine Rolle ob man damit aufgewachsen ist oder ob man auch mal hinter die bunte Werbewelt schaut und sich mit der technik befasst

Monger
2006-08-09, 09:41:02
Ich finde den Artikel doch relativ differenziert. Sie enthalten sich ja klugerweise jeglichem Urteil.

Das was gut rauskommt, ist dieser Kontrast zwischen Menschen die mit Spielen aufgewachsen sind, und solche die sie nur von außen betrachten. Der eine kann den anderen einfach nicht verstehen.

Wesentlich mehr sagt der Artikel ja gar nicht.

blackbox
2006-08-09, 09:53:08
Ich fand den Artikel auch recht gut.
Er sprach viele Aspekte der Computer- und Konsolenspiele an.
Einen wirklichen Schwerpunkt gab es nicht, dafür wurden die wichtigsten Punkte erläutert.
Man bekommt einen Einblick in die Welt eines Spieleentwicklers, deren Denkweise und deren Probleme.

AtTheDriveIn
2006-08-09, 11:48:23
Ich finde den Artikel doch relativ differenziert. Sie enthalten sich ja klugerweise jeglichem Urteil.

So muß Journalismus auch sein. Urteilslos und informierend. Leider ist das in der heutigen Zeit vermehrt abhanden gekommen. Siehe N24, da wird ja jede News von den Nachrichtensprechern gleich noch kommentiert.

Daher finde ich den Artikel ganz ok. Wer vorher "Killerspiele" verabscheut hat, wird es auch weiterhin tun. Wer nicht, der nicht.

hofmetzger
2006-08-09, 12:08:40
Ich finde den Artikel ziemlich gut: Er holt beide "Parteien" da ab wo sie stehen ("killerspiele" vs. "das muss halt bluten") und versucht Erklärungen zu liefern warum die Leute auf ihren Standpunkten bestehen:
Digital Natives vs. Digital Immigrants (fand ich sehr gut!)
"putziges Fell", "böses Blut" vs. "Sind doch nur Pixel"

Ich finde diese Zusammenhänge und auch die verschiedenen Denkweisen sehr gut herausgearbeitet. Und wie die meisten Gamer, die sich so langsam auf die 30 zubewegen, kann ich mich in beiden Positionen wiedererkennen, was viel zum Nachdenken anregt.