Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum arbeiten?
Wieso sollte man eigentlich arbeiten, wenn man doch den Tag auch durchschlafen kann?
warum sollte man leben wenn man auch tod sein kann?
Daltimo
2006-09-06, 11:39:13
Fragen die total sinnlos sind, Fragen die man sich eigentlich stellen soltle.
Total unverständlich...
darph
2006-09-06, 11:42:01
Wieso sollte man eigentlich arbeiten, wenn man doch den Tag auch durchschlafen kann?Weil man sonst geistig vergammelt? :|
Megamember
2006-09-06, 11:43:18
@Gast
Warum sollte man das Forum zuspamen wenn man auch sinvollere Dinge tun kann.
Wieso sollte man eigentlich arbeiten, wenn man doch den Tag auch durchschlafen kann?
steadman? :|
close pls!
Tja, warum arbeiten wenn man auch vom Amt leben kann und schmarotzen kann?
Wenn man kein Rückgrat hat scheint das kein Problem zu sein^^ Gibt ja viele in Deutschland denen es nix auszumachen scheint...(Und nein ich meine nicht die Arbeitssuchenden, die wirklich nix finden ;()
Greetz
aCiD
Stirling
2006-09-06, 12:05:53
Tja, warum arbeiten wenn man auch vom Amt leben kann und schmarotzen kann?
Greetz
aCiD
Du lebst in der Vergangenheit, die Zeiten haben sich derbe geändert. Das war mal vor ein paar Jahren so, mittlerweile hat sichs was mit schmarotzen. Lass mich raten, du warst noch nicht arbeitslos, wohnst noch im Hotel Mama und gehst sogar noch zur Schule bzw. hast die Agentur für Arbeit (Arbeitsamt gibts schon seit längerem nicht mehr) noch nie von innen gesehen?
Ganz davon ab, kannst ja mal spasseshalber versuchen mit 345€ im Monat über die Runden zu kommen. Wer damit länger als 2 Wochen auskommen will muss fast schon zwangsläufig teilweise kriminell seinen Lebensunterhalt besorgen, denn ->leben<- kann man von ALG2 auf keinen Fall.
Haarmann
2006-09-06, 12:16:59
Er will wohl die Frage in den Raum stellen, die bekannt ist...
Lebe ich um zu arbeiten oder Arbeite ich um zu leben?
Du lebst in der Vergangenheit, die Zeiten haben sich derbe geändert. Das war mal vor ein paar Jahren so, mittlerweile hat sichs was mit schmarotzen. Lass mich raten, du warst noch nicht arbeitslos, wohnst noch im Hotel Mama und gehst sogar noch zur Schule bzw. hast die Agentur für Arbeit (Arbeitsamt gibts schon seit längerem nicht mehr) noch nie von innen gesehen?
Ganz davon ab, kannst ja mal spasseshalber versuchen mit 345€ im Monat über die Runden zu kommen. Wer damit länger als 2 Wochen auskommen will muss fast schon zwangsläufig teilweise kriminell seinen Lebensunterhalt besorgen, denn ->leben<- kann man von ALG2 auf keinen Fall.
Piss mich nicht an, ich wohn alleine, hab nen Job und verdien mehr als du glaubst. ;D Und bin mit meinen 21 Jahren schon weiter gekommen als manche es je Zeit ihres Lebens tun werden.
Greetz
aCiD
drexsack
2006-09-06, 12:27:08
Hmm, warum arbeitet man? Geld fällt mir da spontan ein. Würde ich arbeiten, wenn ich Millionär wäre? Jap, würde ich. Nixtun ist einfach derbe langweilig und und verlodert so langsam. Ich warte aktuell auf den Studienbeginn zum Wintersemester, ohne Arbeit würde ich eingehen. Ne Auszeit ist ja mal ganz nett, aber absolut nix zu tun ist echt anstrengend, auch wenn es komisch klingt. Ok, man kann mit Hobbys und Sport kontern, aber das habe ich auch. Und das veranschlägt bei weitem nicht so viel Zeit, es sei den, ich würd WoW anfangen..
edit: Achja, es gibt übrigends auch Arbeit, die Spass und Geld bringt, die Traumkombi ;)
alkorithmus
2006-09-06, 12:30:41
Seit Menschen denken können, arbeiten sie.
Es gibt durchaus ausnahmen, aber die haben sich explizit dafür entschieden oder können es nicht mehr.
Wenn man es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, dass man anderen auf der Tasche liegt, warum nicht.
Aber um auf die Frage einzugehen:
Wir arbeiten um unsere Verantwortung nachzugehen.
Früher haben wir gejagt um unsere Familie zu ernähren, heute gehen wir Arbeiten.
Lebe ich um zu arbeiten oder Arbeite ich um zu leben?
Kann man ohne Arbeit leben? :wink:
darph
2006-09-06, 12:30:51
Ganz davon ab, kannst ja mal spasseshalber versuchen mit 345€ im Monat über die Runden zu kommen. Wer damit länger als 2 Wochen auskommen will muss fast schon zwangsläufig teilweise kriminell seinen Lebensunterhalt besorgen, denn ->leben<- kann man von ALG2 auf keinen Fall.Da ist die Miete aber schon bezahlt. Ich ->lebe<- momentan nach Bezahlen der Miete und Nebenkosten von nicht ganz 250 Euro. Es geht. Klar, es ist nicht schön, besonders nicht, wenn man sich mal einen gewissen Lebensstil angelegt hat, aber es geht.
Mylene
2006-09-06, 12:48:26
Weil's Spaß macht.
Du lebst in der Vergangenheit, die Zeiten haben sich derbe geändert. Das war mal vor ein paar Jahren so, mittlerweile hat sichs was mit schmarotzen. Lass mich raten, du warst noch nicht arbeitslos, wohnst noch im Hotel Mama und gehst sogar noch zur Schule bzw. hast die Agentur für Arbeit (Arbeitsamt gibts schon seit längerem nicht mehr) noch nie von innen gesehen?
Ganz davon ab, kannst ja mal spasseshalber versuchen mit 345€ im Monat über die Runden zu kommen. Wer damit länger als 2 Wochen auskommen will muss fast schon zwangsläufig teilweise kriminell seinen Lebensunterhalt besorgen, denn ->leben<- kann man von ALG2 auf keinen Fall.
quatsch...von 345€ kann man locker leben
Zaffi
2006-09-06, 13:48:23
1. was hat das mit sozialen Angelegenheiten zu tun ?
2. warum beteiligen sich auch noch Mods an diesem Spamthread ?
3. warum ist der noch nicht getrashed oder auf der Spamwiese ?
Rehnquist
2006-09-06, 13:56:36
Oooch die Frage ist nicht Ohne. Leider wird sie viel zu oft auf dieses "den Anderen auf der Tasche liegen" reduziert. Darph hat es leider geschafft, die imho beste Antwort schon zu bringen. Mist! "Weil man sonst geistig vergammelt?"
Thanatos
2006-09-06, 13:59:35
Hmm, warum arbeitet man? Geld fällt mir da spontan ein. Würde ich arbeiten, wenn ich Millionär wäre? Jap, würde ich. Nixtun ist einfach derbe langweilig und und verlodert so langsam.
Kann ich bestätigen. ;(
Ich wollte vom FOS Technikzweig auf den Wirtschaftszweig wechseln, wozu ich allerdings auf das nächste Schuljahr warten musste. Daher hatte ich also praktisch ein gutes halbes Jahr keine Schule.
Nunja, war ganz nett ins Bett zu gehen, wann man wollte und aufzustehen wann man wollte. Aber ich merkte auch, dass ich total träge wurde und pro Tag deutlich weniger schaffte, auch wenn ich es wollte.
Zuvor habe ich es halt gemacht und war dnan immer ziemlich schnell fertig. Aber im moment lässt man sich dann immer sehr viel zeit für alles oder macht nebenbei mal was anderes. ;(
Also Jahrelang so leben zu müssen wäre nichts für mich. ;(
Ebenfalls wollte ich aber auch nicht mein ganzes leben lang arbeiten, arbeiten, arbeite.......... da ich mir dann wohl im Alter irgendwie blöd vorkommen würde, wenn ich dann Gemeinsam mit den anderen im Altersheim Hocke und sie dann von ihren Träumen reden und was sie sich erfüllen konnten und ich dann als einzigstes sagen kann, dass woh mein Chef auf mich stolz war und ich nen Ferrari hatte. Aber ist dass dann der ganze Lebensinhalt?
Sehr schöne und nachdenklich stimmende Geschichte dazu:
http://www.zw-jena.de/arbeit/anekdote.html
roadfragger
2006-09-06, 14:03:17
quatsch...von 345€ kann man locker leben
Tja, wie man davon "lebt" ist auch Ansichtssache. Aber "locker" ist das ganz sicher nicht.
Schon eigene Erfahrungen gemacht?
skamikaze
2006-09-06, 14:06:27
Weil's Spaß macht.
arbeiten? spaß? .... LOL?? :eek:
Rehnquist
2006-09-06, 14:08:53
arbeiten? spaß? .... LOL?? :eek:
Wenn Du in dem Beruf den Du magst, auch arbeitest, und das Umfeld stimmt - Na Klar!
Thanatos
2006-09-06, 14:14:30
arbeiten? spaß? .... LOL?? :eek:
Also ich fand meine halbjährige Praktikumsstelle im Bereich Elektronik auch sehr interessant, lehrreich und oft auch sehr spaßig, was vor allem an meinem Praktikumsleiter lag. :D
Man hörte immer sofort wenn er gerad edabei war, mal wieder irgendwas zu löten "Brunzverreck! Hurendreck, elendiger! So ne scheiße".... etc,
Jeder Seeman wäre gegen ihn ein Weisenknabe gewesen. ;D
Man hört ihn bis zum Büro vor. :D
So war er allerdings nur zu Elektronikbauteilen. :)
Gast2
2006-09-06, 14:24:28
warum sollte man leben wenn man auch tod sein kann?
Fragen die total sinnlos sind, Fragen die man sich eigentlich stellen soltle.
Weil man sonst geistig vergammelt? :|
...
Was sind denn das bitte für total nutzlose (SPAM) Kommentare?
Er hat eine einfache Frage gestellt und ihr kommt ihm mit so einem Scheiß.
Und noch diese tollen Argumente. "Weil man sonst geistig vergammelt"... Ahja... und was machen Rentner oder Millionäre die nicht arbeiten müssen? Vergammeln die etwa alle? :rolleyes:
Seine Frage ist durchaus berechtigt, ich sehe ebenfalls keinen Sinn in der Arbeit. Sie bringt mir als Mensch gar nichts. Sie dient eigentlich nur der Geldbeschaffung.
Spaß macht die eigentliche Arbeit eigentlich nur, wenn sie nahe dem eigenen Hobby angesiedelt ist und das Klima stimmt.
Schon nervig einen Chef zu haben, der einem alles vorschreiben will. Bei solchen würde ich gar nicht anfangen zu arbeiten.
Geld lässt sich natürlich auch anderweitig verdienen, irgendwann wird es sicher so weit sein. Wenn wir jetzt mal die aktuelle Situation betrachten: Es gab immer mehr Arbeitslose in den letzten Jahrzehnten, die Technik entwickelte sich weiter.
Es ist somit nur noch eine Frage der Zeit, wann 80-90% der Leute keinen Job mehr finden werden - sie werden einfach nicht mehr gebraucht.
Maschinen sind produktiver, kennen keinen Pausen, benötigen keine Löhne, meckern nicht rum.
Klar werdet ihr sagen, aber wer wartet denn die Maschinen. NOCH ist es der Mensch, aber nicht mehr in allen Bereichen. Und irgendwann gibt es Maschinen, welche andere Maschinen reparieren können.
Es gibt sogar jetzt schon maschinelle Lagerarbeiter (inklusive Überwachung), nur sind diese noch nicht ganz ausgereift und wahrscheinlich noch zu teuer.
Doch irgendwann wird sowas Standard sein und dann stellt sich wirklich die Frage: Wozu arbeiten. Bzw: KANN man dann überhaupt noch arbeiten, gibt es dann überhaupt noch Jobs wie wir sie kennen?
Geld vom Staat zu bekommen ist auch nicht so dramatisch wie einige es immer hinstellen wollen.
Zum einen zahlt fast jeder weiter ein (auch davor), auch wenn er arbeitslos ist und zum anderen bleibt das Geld in Umlauf.
Wer z.B. 800 Euro bekommt, der wird diese 800 Euro irgendwann wieder ausgeben (Einkaufen, Materielle Güter usw.), diese kommen einem Unternehmen zu gute, welche es dann widerum per Steuern an den Staat zurückgibt und das gleiche Spiel von vorn. Also wem entsteht hier bitte ein Verlust?
Gast2
2006-09-06, 14:26:35
1. was hat das mit sozialen Angelegenheiten zu tun ?
2. warum beteiligen sich auch noch Mods an diesem Spamthread ?
3. warum ist der noch nicht getrashed oder auf der Spamwiese ?
4. Warum sparst du dir nicht deine überflüssigen Kommentare?
Im Gegensatz zu diesem Thread, welcher durchaus seine Berechtigung hat, sehe ich in deinem Posting keinen nutzen.
Sich dann noch als Moderator aufspielen, ist zudem eine Frechheit. Sowas sollte am besten gleich geahndet werden.
Und natürlich ist dieses Thema sehr sozial. Wenn arbeiten und das Leben ansich nicht sozial ist, was ist dann Sozial???
Dykstra
2006-09-06, 14:35:51
Es ist somit nur noch eine Frage der Zeit, wann 80-90% der Leute keinen Job mehr finden werden - sie werden einfach nicht mehr gebraucht.
Maschinen sind produktiver, kennen keinen Pausen, benötigen keine Löhne, meckern nicht rum.
Klar werdet ihr sagen, aber wer wartet denn die Maschinen. NOCH ist es der Mensch, aber nicht mehr in allen Bereichen. Und irgendwann gibt es Maschinen, welche andere Maschinen reparieren können.
Es gibt sogar jetzt schon maschinelle Lagerarbeiter (inklusive Überwachung), nur sind diese noch nicht ganz ausgereift und wahrscheinlich noch zu teuer.
Doch irgendwann wird sowas Standard sein und dann stellt sich wirklich die Frage: Wozu arbeiten. Bzw: KANN man dann überhaupt noch arbeiten, gibt es dann überhaupt noch Jobs wie wir sie kennen?
Das ist doch kein Problem, dann werden die Menschen nur noch Ihren Hobbys nachgehen oder forschen, damit wir unsere Raumschiffe bauen und den Warp-Antrieb erfinden können.
Du musst dann nur noch unsere Gesellschaft ein bisschen ummodelieren. Das Geld wird abgeschafft und von leistungs- und gewinnorientiert wird auf eine Jeder-bekommt-was-er-will-Gesellschaft umgestellt.
Dafür müssen wir aber noch die Replikatoren erfinden, weil es sonst passieren könnte, dass sich die ein oder anderen Tausend Menschlein wegen etwas Essen gegenseitig abmurksen.
Sonst sehe ich in deinen Aussagen auch keine Probleme.
Mr.Fency Pants
2006-09-06, 14:48:36
Tja, wie man davon "lebt" ist auch Ansichtssache. Aber "locker" ist das ganz sicher nicht.
Schon eigene Erfahrungen gemacht?
Ich kann da nur von mir reden. Ich habe auch in etwa von diesem Betrag gelebt während meiner Ausbildung und das wirklich locker. Bei den 345€ ist ja die Miete schon drin. Ich habe zu der Zeit ein Ausbildungsentgeld von etwa 400-450€ gehabt, dazu noch das Kindergeld und etwas Unterstützung der Eltern, nach Abzug der Mite dürften die 345€ ziemlich genau passen und ja, davon kann man locker leben.
Mit der Aussicht, dass man dies über einen längeren Zeitraum als nur über die Ausbildungszeit ist es zwar keine tolle Aussicht, aber ja, 345€ für Essen, Kleidung und Sonstiges reichen locker.
Das ist doch kein Problem, dann werden die Menschen nur noch Ihren Hobbys nachgehen oder forschen, damit wir unsere Raumschiffe bauen und den Warp-Antrieb erfinden können.
Du musst dann nur noch unsere Gesellschaft ein bisschen ummodelieren.
Ja, eben. Irgendwann wird das, was heute von vielen noch als dumm und falsch bezeichnet wird, der normale Alltag sein.
Der Faktor Mensch wird immer weniger gebraucht. Es wird zwar auch in solchen Zeiten Menschen geben, die diverse Dinge erledigen (z.B. Unterrichten, Forschen), weil es manchen einfach Spaß macht, bekannt zu werden oder zu arbeiten (das sind aber weiß gott nicht viele), aber diese werden dann sicherlich nochmal extra belohnt werden, daher wird es sich auch in diesen Zeiten auszahlen, etwas zu tun, auch wenn es nur der Freude oder des zusätzlichen Geldes wegen ist.
Es ist im Prinzip jetzt schon teilweise so. Die die sich das erlauben können, lassen andere für sich arbeiten, anstatt alles selbst zu tun. :)
Rehnquist
2006-09-06, 14:52:52
@Gast2
Wir könnten den Begriff Arbeit natürlich auch zerlegen. In die vollkommen fremdbestimmte Lohnarbeit, die man nur macht um sich finanziell über Wasser zu halten, und die etwas priviligiertere Form, bei der Broterwerb und ein Mindestmaß an privaten Interessen (Arbeitsinhalt, Umfeld) zusammenkommen. Und dennoch bringt Dich auch die erste Form persönlich weiter. Du lernst Menschen und ihre Ansichten kennen, mit denen Du evtl. in Deinem normalen persönlichen Umfeld weniger Kontakt hast. Auch der Arbeitsinhalt fordert Dich und vermittelt Dir Eindrücke, Einblicke und Sichtweisen die Du anders oft nicht bekommst. Ging mir selbst bei den blödesten Hilfijobs auf dem Bau oder im Fleischlager so. Und so billig es für Dich klingen mag, es ist ein anderes Gefühl, für was bzw. auf welche Art man seinen Scheck am Monatsende (oder -Anfang) bekommt. Nenn mich angepaßt, aber mir gehts einfach so.
Klar kann man auch über den Wandel der Arbeit und ihrer gesellschaftlichen Aufgabe philosophieren. Den Wechsel von der Industrie- zur Kommunikations-und Dienstleistungsgesellschaft in der "Ersten Welt". Oder über Arbeitszeitverkürzungen und und und. Ich hab zumindest für mich festgestellt, das ein Mangel an Anforderungen von Außen, im realen Leben oft zu "persönlichem Stillstand" führt. Das häufige Auftreten von psychosozialen Einschränkungen bei Langzeitarbeitslosen (egal wie Du sie theoretisch auch begründen magst) ist ja nicht von der Hand zu weisen. Insofern trifft das lapidar formulierte "geistige Vergammeln" ganz gut.
Ja, eben. Irgendwann wird das, was heute von vielen noch als dumm und falsch bezeichnet wird, der normale Alltag sein.
Der Faktor Mensch wird immer weniger gebraucht. Es wird zwar auch in solchen Zeiten Menschen geben, die diverse Dinge erledigen (z.B. Unterrichten, Forschen), weil es manchen einfach Spaß macht, bekannt zu werden oder zu arbeiten (das sind aber weiß gott nicht viele), aber diese werden dann sicherlich nochmal extra belohnt werden, daher wird es sich auch in diesen Zeiten auszahlen, etwas zu tun, auch wenn es nur der Freude oder des zusätzlichen Geldes wegen ist.
Es ist im Prinzip jetzt schon teilweise so. Die die sich das erlauben können, lassen andere für sich arbeiten, anstatt alles selbst zu tun. :)
falls es wirklich jemals so sein sollte, was ich bezweifle, wirst du das allerdings kaum mehr erleben ^^ und da es um das hier und jetzt geht, sollte man das auch so nehmen und nicht in träumen leben ;)
und es ging ja in dem thread hier nicht darum, nicht zu arbeiten, und dafür was sinnvolles anderes zu tun, sondern nur ums schlafen, den ganzen tag, also da ist der 2. kommentar in dem thread einfach der passendste, warum leben, wenn man auch tot sein kann ;)
lG
darph
2006-09-06, 15:00:38
...
Was sind denn das bitte für total nutzlose (SPAM) Kommentare?
Er hat eine einfache Frage gestellt und ihr kommt ihm mit so einem Scheiß.Scheiß? Wieso ist das Scheiß?
Intelligenz und geistige Fähigkeiten fallen nicht vom Himmel. Wenn man sich nicht ständig trainiert, verkümmern die Fähigkeiten. Wer den ganzen Tag im Bett liegt (siehe Fragestellung) und sich sonst auch nichts antut außer Horrofilmen und Counterstrike (Überspitzung meinerseits), verkümmert geistig. Zugegebenermaßen strotzt jetzt nicht jede Arbeit vor intellektuellem Anspruch. Aber auch die Konversation mit Kollegen und Kunden etc. schult den Geist und wenn nicht, dann wenigstens die soziale Kompetenz.
Wer nicht denkt, wird blöd. Das ist nunmal so. Das ist kein Scheiß.
Und noch diese tollen Argumente. "Weil man sonst geistig vergammelt"... Ahja... und was machen Rentner oder Millionäre die nicht arbeiten müssen? Vergammeln die etwa alle? :rolleyes:Arbeitet Paris Hilton? X-D Nein, Scherz beiseite: Die meisten Millionäre arbeiten. Vielleicht nicht auf dem Bau, aber sie arbeiten. Die meisten Rentner, die ich kenne suchen sich entweder eine Arbeit (auch wenn's nicht bezahlt wird) - oder aber ja: Sie verkümmern, werden zu verbitterten kleinen Griesgrämen, die die Bildzeitung lesen und am Stammtisch über die Türken und/oder die Jugend schimpfen, weil sie zu mehr nicht mehr in der Lage sind. Schonmal die Leute beobachtet, die in einem Altenheim geparkt wurden? Wo sie den ganzen Tag vor dem Fernseher im Aufenthaltsraum sitzen, die größte geistige Herausforderung das Kreuzworträtsel des örtlichen Käseblattes ist und die außer Sitzgymnastik und dem wöchentlichen Ausflug zu yet another Kaffee- und Kuchen-Restaurant (same shit different week) sie nichts mehr erwartet? Diese Leute verkümmern, und es ist verdammt traurig, sich sowas mitansehen zu müssen. Leute, die mehrere Kinder großgezogen und zwei Weltkriege durchgemacht haben sitzen in einem Raum, der geschmückt ist wie ein Kindergarten und schneiden Sonnenblumen aus Tonpapier aus. Deren Gedanken drehen sich um Schokolade, Kippen und Korn. Ja, diese Leute verkümmern geistig. Und warum? Weil sie nicht gefordert werden.
Und Arbeit fordert. Wenigstens ein bißchen.
Es gibt ja dieses Sprichwort: "Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben." Ist ja wie beim Krafttraining. Immer stärkere Gewichte, so baut man Muskeln auf. Und was passiert, wenn du irgendwann einfach nicht mehr zum Training gehst?
Am Anfang passiert nichts, aber nach ein paar Wochen/Monaten fangen die Muskeln an, sich zurück zu bilden. Sie verschwinden. Und genauso ist es mit dem Kopf auch.
Was, bitte, ist also an meiner Aussage "Scheiß"? Ich bin gespannt.
Rehnquist
2006-09-06, 15:18:36
@darph
hack nich auf der armen Paris rum! Die hat sicher täglich viel um die Ohren mit ihren Anwälten, der Marketingabteilung und der ganzen Pressearbeit. Und ja, Ich würde sie trotzdem auf der Stelle heiraten (ohne Ehevertrag versteht sich)! ;)
... und dann das Experiment wagen, wie es ist mit ein par Millionen, Black Jack, Koks und Paris geistig zu vergammeln.
Tja, wie man davon "lebt" ist auch Ansichtssache. Aber "locker" ist das ganz sicher nicht.
Schon eigene Erfahrungen gemacht?
ich hab abzüglich miete und fahrtkosten momentan 160 euro pro monat zur verfügung welche ich am ende des monats komplett aufgezehrt habe wobei ich nicht verhungern muss, mir aber auch sogut wie nix kaufen kann. hätte ich jetzt mehr als das doppelte sprich 345€ pro monat zur verfügung könnte zumindestens ICH ganz gut hier in Darmstadt leben.
Stirling
2006-09-06, 16:14:57
ich hab abzüglich miete und fahrtkosten momentan 160 euro pro monat zur verfügung welche ich am ende des monats komplett aufgezehrt habe wobei ich nicht verhungern muss, mir aber auch sogut wie nix kaufen kann. hätte ich jetzt mehr als das doppelte sprich 345€ pro monat zur verfügung könnte zumindestens ICH ganz gut hier in Darmstadt leben.
Sorry, aber von 40€ / Woche kann man ungesund vor sich hinvegetieren, aber sobald du mal zum Arzt musst, oder etwas gesundes, nahrhaftes essen willst, eine Anschaffung tätigen musst, Klamotten brauchst oder sobald du irgendeine Strafe bezahlen musst bist du am Ende. Was für solche Situationen zurücklegen geht auch nicht, also bleib bitte realistisch.
Mag sein das du dir in deiner jetzigen Situation dein Elend noch garnicht völlig bewusst gemacht hast (macht ja auch keiner gerne), aber sieh es ein: Mit solchen Beträgen kann man in Deutschland im Jahre 2006 nicht leben sondern vegetiert nur so vor sich hin. Altersvorsorge ist dann ja auch noch so ein Thema, das fällt ebenfalls flach - ergo in 30-40 Jahren kann man sich den Strick nehmen da es keine Anzeichen für eine Verbesserung, aber zahllose Beispiele für eine Verschlechterung der Bedingungen gibt. Daran ändert sich auch durch Erhöhen der Zahl von 160 auf 345 nicht wirklich etwas. Es reicht schon sich anzusehen nach was für realitätsfremden Maßstäben dieser Regelsatz festgelegt wird:
http://www.vdk.de/perl/CMS_Page.cgi?ID=de12658&SID=aRSbQ1DnZgwDIkweOzFupazgHhm4G6
Zephyroth
2006-09-06, 16:53:18
Ich weis auch nicht wie manche vom Arbeitslosengeld leben können. Ok, ich bin Österreicher, ich habe keine Ahnung wie hoch bei uns das ALG ist. Aber reich wird man dabei sicher nicht....
Bei mir siehts pro Monat so aus:
Wohnung: 400€
Sprit: 400€
Essen: 200€
Sparen/Kredit: 200€
KFZ-Steuer, Versicherung: 150€
Handy, Internet: 70€
Da kommt schon einiges zusammen und ich führe sicher kein Leben im Überschwang....
Grüße,
Zeph
G
darph
2006-09-06, 16:57:46
Naja, Miete wird unabhängig von den 350 Euro bezahlt und Sprit... Ja nun. Als Arbeitsloser kann man sich nicht unbedingt ein Auto leisten, das ist kein Geheimnis. Und daß man mit dem Geld vom Staat nicht sparen kann, erklärt sich eigentlich von selbst. Bleiben 270 Euro für Essen und Internet.
Das Flugzeug
2006-09-06, 17:04:02
Ich finde die Frage überhaupt nicht doof, aber bevor man sie bearbeitet, sollte man noch vom Threadstarter erfahren was er genau mit "Arbeit" meint.
Ich finde die Frage überhaupt nicht doof, aber bevor man sie bearbeitet, sollte man noch vom Threadstarter erfahren was er genau mit "Arbeit" meint.
oder mit schlafen
Arbeiten ist immer Zwang. Man arbeitet weil man muss. Warum muss man? Weil man Geld braucht. Warum braucht man Geld? Damit man gut leben kann.
Würde ich zur Arbeit gehen, wenn ich Multi-Millionär wäre? ----> Ganz klar Ja!!!...
... um meine Kündigung auf den Tisch zu knallen, einmal leckt mich alle am Arsch zu schreien und dann mit durchdrehenden Reifen, vor dem Büro des Chefs, in meinem Lamborgini davon zu fahren.
Nur noch das tun, wozu man Lust hat - und wenn das eben mal Arbeit ist, dann arbeitet man halt - und wenn es als Straßenkehrer ist - der Verdienst spielt schließlich keine Rolle mehr. Aber ich wüsste mich auch anders zu beschäftigen (Haus bauen, Haus Pflege (Heimwerken, Garten...) und andere Hobbys (PC, Sport, Faulenzen...) können sehr Zeit Intensiv sein :D
Geld ist ein sehr wichtiger Bestandteil zum Glück, weil man machen kann was man will.
Natürlich gibts auch Menschen die gerne arbeiten gehen, sogar solche die sich über Ihre Arbeit definieren - ich denk an Sie, wenn ich ausschlafe in meiner Villa im Süden.
Baalzamon
2006-09-06, 18:05:08
....
Geld ist ein sehr wichtiger Bestandteil zum Glück, weil man machen kann was man will.
....
Ein alter Spruch den wohl jeder kennt: "Geld macht nicht glücklich, aber es erleichtert das Leben ungemein."
So ungefähr würde ich das auch sehen. Ich brauche kein Geld zum Glücklichsein (ich hab ja auch keins ;) ), aber mit Geld kann man sich (oft) einfacher auf die Sachen konzentrieren die einem ein Glückgefühl bereiten.
Anárion
2006-09-06, 18:39:55
Arbeiten an sich bräuchte man nicht, würde diese nicht die Lebensqualität verbessern bzw. überhaupt erst einen gewissen Lebensstandard ermöglichen. Ansonsten ist es wichtig sich zu beschäftigen, sei es die Arbeit, ein Hobby wie Literatur etc., da der Geist sonst wirklich stehenbleibt, die verbale Kommunikatonsfähigkeit verkümmert und sich mit der Zeit eine Affektverflachung einschleicht.
Mylene
2006-09-06, 19:02:58
arbeiten? spaß? .... LOL?? :eek:
Mein Job ist nunmal mein Hobby.
Hardwaretoaster
2006-09-06, 19:17:51
Wenn du auf sämtliche Unterstützungen vom Staat verzichtest, weil du eh genug hast: Mach' doch was du willst!
Ansonsten: Weil sich sonst der eine oder andere vergessen könnte!!!
Ich finde es richtig, dass es ein Sozialsystem gibt, das einem in der Not mal aus der Patsche hilft, aber niht zu arbeiten um durchzuratzen, das ist Schmarotzertum von der feinsten Seite.
Und jetzt: Close plz, sonst werde ich womöglich noch ausfallend.
darph
2006-09-06, 20:08:10
Würde ich zur Arbeit gehen, wenn ich Multi-Millionär wäre? ----> Ganz klar Ja!!!...Mhm.... und wie die Hälfte alle Lottogewinner ein halbes Jahr später wieder auf der Matte stehen und fragen, ob du nicht vielleicht deinen Job wieder haben könntest, dir sei nämlich verdammt langweilig.
Mhm.... und wie die Hälfte alle Lottogewinner ein halbes Jahr später wieder auf der Matte stehen und fragen, ob du nicht vielleicht deinen Job wieder haben könntest, dir sei nämlich verdammt langweilig.
oh nein... so langweilig könnte mir nie werden, erst recht nicht mit so viel kohle.
sagen wir mal 10 mio €. ich würd nur von zinsen leben...gut leben.
Sorry, aber von 40€ / Woche kann man ungesund vor sich hinvegetieren, aber sobald du mal zum Arzt musst, oder etwas gesundes, nahrhaftes essen willst, eine Anschaffung tätigen musst, Klamotten brauchst oder sobald du irgendeine Strafe bezahlen musst bist du am Ende. Was für solche Situationen zurücklegen geht auch nicht, also bleib bitte realistisch.
Mag sein das du dir in deiner jetzigen Situation dein Elend noch garnicht völlig bewusst gemacht hast (macht ja auch keiner gerne), aber sieh es ein: Mit solchen Beträgen kann man in Deutschland im Jahre 2006 nicht leben sondern vegetiert nur so vor sich hin. Altersvorsorge ist dann ja auch noch so ein Thema, das fällt ebenfalls flach - ergo in 30-40 Jahren kann man sich den Strick nehmen da es keine Anzeichen für eine Verbesserung, aber zahllose Beispiele für eine Verschlechterung der Bedingungen gibt. Daran ändert sich auch durch Erhöhen der Zahl von 160 auf 345 nicht wirklich etwas. Es reicht schon sich anzusehen nach was für realitätsfremden Maßstäben dieser Regelsatz festgelegt wird:
http://www.vdk.de/perl/CMS_Page.cgi?ID=de12658&SID=aRSbQ1DnZgwDIkweOzFupazgHhm4G6
ich hab nen bausparvertrag und ne altersvorsorge laufen. was neue klamotten angeht geb ich dir recht aber dafür hät ich ja noch 190 euro im monat mehr. gesund scheine ich auch zu leben denn ich seh zumindestens ganz gesund aus und bin seit über einem jahr nicht krank gewesen (das letzte war ein sportunfall). strafen muss ich nicht zahlen weil ich mich an die gesetze halte und was verstehst du unter nahrhaft? willst du nen foto von mir sehen um mir zu glauben das ich nicht am hungertuch nagen muss? ;) hinzu kommt ich hab internet, unternehm was mit meinen freunden, gehe auf konzerte und bin irgendwie ganz glücklich...ich kann mir sogar ne bildhübsche und intelligente freundin leisten ;D ....ne andere frage: was bedeutet für dich leben? ständig auf partys und in kneipen rumhängen und sich permanent neue klamotten und pc-komponenten kaufen? sogar das könnte ich mit den 190 euro im monat mehr aber das bedeutet für mich nicht zu leben.
ich könnte von 350 euro im monat sehr wohl gut leben aber das ist nicht mein ziel...ich will arbeiten um mich weiter zu entwickeln und was zu bewegen. ein leben auf vater staats kosten wäre für mich der horror...eher mach ich mich selbständig.
nix für ungut aber wahrscheinlich können manche mit geld besser umgehen als andere ;)
achso: ich habe kein auto aber sowas braucht man imo auch nicht in der grosstadt.
PS: in 30-40 Jahren will ich mir sowieso den strick nehmen denn ich hasse es wenn mein körper mir beschwerden macht und mit 60-70 stehen die chancen gut das er beschwerden machen wird. ;)
sorry, aber hier wird ja total geschmacklos diskutiert!!!
"geistig vergammelt" - dann hat man wohl Gammelhirn oder was? wie tief sind wir gesunken?
Anárion
2006-09-06, 22:23:35
sorry, aber hier wird ja total geschmacklos diskutiert!!!
"geistig vergammelt" - dann hat man wohl Gammelhirn oder was? wie tief sind wir gesunken?
Nein, verloren geht gar nichts, es besteht einfach wenig Weiterentwicklung, keineausreichende Stimulation. Auf Dauer verstumpft man, geht Süchten nach, wie z.B. Alkohol, Drogen, Internet, Pornographie. Deswegen sollte man auch in der Arbeitslosigkeit Beschäftigungen nachgehen und nicht die Zeit totschlagen, überschlafen.
TheNeo1980
2006-09-07, 08:38:59
Tja aber sein wir doch mal alle ehrlich...arbeit muss sich auch lohnen:rolleyes: ! Ich würde nicht einen Drecksjob annehmen wenn ich dafür genau das selbe Geld vom Amt bekommen würde...
zb Familien haben Teilweise keine andere Wahl
Familie mit 2 Kindern + 2 Erwachsende bekommen => 345 + 311 + ca.250 PRO KIND....(Kindergeld ist in den 250 mitdrin) + Miete im aussreichender Größe (ca. 500€) + Heizkostenzuschuss (ca. 50€)
Macht unterm Strich 1200€..als vergleich das wären 1600€ Brutto (Steuerklasse3 mit 2Kindern)
Die verdient man so leicht auch nicht mehr..besonders nicht wenn man gerade aus armen Sozialenschicht kommt ohne Ausbildung oder Studium geschweige denn von einem Realschulabschluss (mindestens).
Arbeit kostet Geld..mich kostet die Arbeit monat für monat schon 100€ Sprit (hinzu kommt verschleiss+Reparaturen+Ölwechsel+Tüv+Steuern)..ein Auto ist bei mir Pflicht weil weit und breit keine Bushaltestelle ist! Mein Arbeitsweg beträgt genau 19,5km. Dies bedeutet ich kann ab nächstes Jahr auch nicht mehr den Arbeitsweg absetzen. Ergo kostet mich mein Arbeitsweg im Schnitt...130€ monatlich.
wären wir schonmal bei 1330€ (ca. 1700-1750€ Brutto) die jemand verdienen muss NETTO (Familienvater verheiratet mit 2 Kindern) damit sich Arbeit lohnt.
Wer geht denn schon Arbeiten wenn er am Ende weniger raus hat? Ich nicht :rolleyes:
Ich würde immerhin folgendes bekommen:
345alg2 + 300€ miete + 40€ Heizkosten => 685€
ich müsste mindestens 800€ Netto verdienen damit sich Arbeit anfängt zu rechnen. Man siehe für alleinstehende lohnt sich Arbeit eher als für Familien beispielsweise:|
seahawk
2006-09-07, 09:07:40
Ich denke Arbeit braucht der Mensch nicht. Bestände die Möglichkeit würde ich sofort darauf verzichten. Ausschlafen, abhängen und einfach völlig selbst bestimmt leben. Ich denke soviel Freiheit ist für den Geist sich förderlicher, als sklavenartig ausgebeutet zu werden. Noch hänt die Gesellschaft aber am Gedanken, dass Arbeit sein müßte.
TheNeo1980
2006-09-07, 09:14:37
Ich denke Arbeit braucht der Mensch nicht. Bestände die Möglichkeit würde ich sofort darauf verzichten. Ausschlafen, abhängen und einfach völlig selbst bestimmt leben. Ich denke soviel Freiheit ist für den Geist sich förderlicher, als sklavenartig ausgebeutet zu werden. Noch hänt die Gesellschaft aber am Gedanken, dass Arbeit sein müßte.
Also ich fühl mich schon glücklicher mit einem geregelten Tagesablauf ;) Ich geh selber gern Arbeiten um was "wert" zu sein:rolleyes: . Den das ist für den Geist wichtiger als einen Tagesablauf -> 11Uhr aufstehen, Essen, Zocken, Essen, Zocken, Essen, ab und zu auf Klo <- 3Uhr nachts pennen:|
darph
2006-09-07, 09:27:28
sorry, aber hier wird ja total geschmacklos diskutiert!!!Nerv getroffen? ;(
Jeder, der sich diese Frage stellt, sollte sich mal folgendes vorstellen:
Man sitzt alleine auf einer Insel ohne technische Infrastuktur (kein Strom, fließendes Wasser, Heizung etc), und muß für alles selbst sorgen, Unterkunft, Essen usw. . Erst dann lernt man zu schätzen, daß wir heute "nur" 8 Stunden pro Tag arbeiten müssen und trotzdem vergleichsweise luxuriös leben können.
Zur Arbeit selbst. Arbeit als Arbeitnehmer ist für mich immer ein Kompromiss, da ich leider in meinen Entscheidungen immer von Vorgesetzen abhängig bin und manchmal Dinge tun muß, welche ich für unsinnig betrachte. Natürlich kann der Beruf auch Spaß machen, der wird jedoch immer schnell getrübt von einem trägen Entscheidungsapparat und einer Verwaltung/behördenähnlichen Struktur.
Wenn ich reich wäre, würde ich zwar auch was tun, aber nur das, was ich will, ohne faule Kompromisse. Ich würde eine Platte rausgeben (endlich), auch wenn ich damit nicht viel verdienen würde, ich würde Bücher scheiben, oder ganz viele Seminare und Studiengänge besuchen, einfach um weiter lernen und zu verstehen. Mir würde es ohne Arbeit mit entsprechendem Auskommen garantiert nicht langweilig werden.
Wenn jemand sich zu Hause stundenlang mit seinem Garten und Hausbau beschäftigen kann, oder ein zeitintensives Hobby hat (nicht nur Computerspielen ;) ), das ist im Endeffekt auch "Arbeit", aber eine, die nicht in dem Sinne zweckgerichtet oder auf Gewinnmaximierung ausgerichtet ist.
"Wer nicht mindestens zwei Drittel vom Tag für sich selbst hat, ist ein Sklave."
(Nietzsche)
Unsere Gesellschaft ist sowas von kaputt... und mal ehrlich: Wenn du Menschen auf der Straße ansprichst und du sie danach fragen willst, ob sie anstatt Arbeit den ganzen Tag was anderes machen wollen, werden die wenigsten mit "Nein" antworten... aber das ist hier ist ein Internetforum, welches bekanntlich mit der Realität nicht viel zu tun hat, von daher fallen hier viele Beiträge zugunsten der Arbeit aus *rofl*
drexsack
2006-09-07, 13:04:02
8 von 24 Stunden arbeiten, passt doch ;)
8 von 24 Stunden arbeiten, passt doch ;)
"Wer nicht mindestens zwei Drittel vom Tag für sich selbst hat, ist ein Sklave."
...
darph
2006-09-07, 13:09:54
"Wer nicht mindestens zwei Drittel vom Tag für sich selbst hat, ist ein Sklave."
(Nietzsche)Also ist jeder, der einen "Nine-to-five" Job hat, kein Sklave.
Thanatos
2006-09-07, 13:15:49
Also ist jeder, der einen "Nine-to-five" Job hat, kein Sklave.
Ich glaube er definiert den "Tag" nur als zeit wo es hell ist....
darph
2006-09-07, 13:19:07
Ich glaube er definiert den "Tag" nur als zeit wo es hell ist....Wer? Der Gast oder Nietzsche?
Thanatos
2006-09-07, 13:25:35
Wer? Der Gast oder Nietzsche?
Wohl eher der Gast. :D
Wohl eher der Gast. :D
Wohl eher der werte Nietzsche... was bringt's einem schon nachts?
Wohl eher der werte Nietzsche... was bringt's einem schon nachts?
schlaf? ^^
womit wir wieder beim threadthema werden, tags schlafen statt arbeiten LOL
Arbeit ist einfach scheiße... da lege ich mich lieber den ganzen Tag ins Freibad und lasse mir die Sonne auf meinen gestählten Körper scheinen, anstatt in 'nem stinkenden Büro zu hocken oder in einem Kaufhaus irgendwelche dahergelaufenen Spaten bedienen zu müssen... diejenigen, die darin ihre Erfüllung finden, bitteschön, aber für mich ist das nichts. Ich führte eh schon immer ein Mixed-up Leben und das soll bis ich ins Grab auch so bleiben, dafür sorge ich.
Mixed-up Leben
was heißt das?
HWT@school
2006-09-07, 13:46:31
Naja, Nietzsche war Philosoph, ich kann dir auch ganz andere phil. Texte nennen, da willst du sicher auch nicht, dass das Realität wird.
Außerdem nochmal: Es kann ja jeder tun, was er für richtig hält, nur bitte nicht auf Kosten anderer, und darum geht's.
was heißt das?
Das du in deinem Leben herumkommst, nicht für mehrere Jahrzehnte an einen Betrieb angekettet bist, du dich für sehr viele Themengebiete begeistern kannst (beispielsweise fotografiere und zeichne ich sehr gerne und bekomme dadurch neben meinem Kunststudium immer wieder kleine "Nebenjobs"), du dich nicht gehen lässt, auf deinen Körper achtest etc.
Ihr lebt nur einmal also tut und macht was ihr wollt!
darph
2006-09-07, 14:19:37
Das du in deinem Leben herumkommstUnd wer bezahlt dir das Herumkommen? Der ach so soziale Staat? Ein Grund, warum es in allen sozialistischen Ländern, die es gibt und jemals gab, den Menschen so gut geht. ;)
cessy000
2006-09-08, 12:42:31
wie bitte finanzierst du dein kunststudium ohne arbeit ?
Thanatos
2006-09-08, 12:57:36
wie bitte finanzierst du dein kunststudium ohne arbeit ?
Vielleicht bezahlen es ihm ja auch die Eltern, was auch erklären würde warum ihn Arbeit so wenig interessiert.
In unserem Dorf hat mal jemand gesagt: "Ich hab nichts gegen Arbeit, im Gegenteil! Ich könnte stundenlang nebendrann liegen und zuschauen!"
Der Spruch hat schon was wahres.
Also .... den Politikern sollte man einfach mal auch die hälfte ihres Lohns streichen.....
und dieses Geld den Hartz 4 Empfängern geben..............
_Gast
2006-09-08, 16:55:03
Also .... den Politikern sollte man einfach mal auch die hälfte ihres Lohns streichen.....
und dieses Geld den Hartz 4 Empfängern geben..............Nun, wir haben ungefähr 500 Politiker und 5.000.000 Arbeitslose. Unsere Politiker verdienen im Verhältnis zur freien Wirtschaft "Peanuts". Dieser Ansatz erscheint also sinnlos.
Hardwaretoaster
2006-09-08, 17:04:30
Naja, mit 500Politikern hast du nicht mal die Mitglieder des Bt alle erwischt, das sind schon noch einige mehr.
mit den Verhältnissen aber gebe ich dir prinzipiell Recht, zum reich werden geht man höchstens in die Politik, wenn man auf Lobbyposten spekuliert.
mit den Verhältnissen aber gebe ich dir prinzipiell Recht, zum reich werden geht man höchstens in die Politik, wenn man auf Lobbyposten spekuliert.Ja, man muss sich ja nur mal vorstellen, dass der Vostandsvorsitzende der Deutschen Bank pro Monat ein Einkommen von etwa 1.000.000 Euro hat. Ein durchschnittlicher Bundestagsabgeordneter kommt da auf knapp über 10.000 Euro. Der Chef der Deutschen Bank verdient also alleine so viel wie hundert Abgeordnete!
Die Welt ist die Hölle, und die Menschen sind einerseits die gequälten Seelen und andererseits der Teufel darin.
MarcWessels
2006-09-09, 20:40:50
Hmm, warum arbeitet man? Geld fällt mir da spontan ein. Würde ich arbeiten, wenn ich Millionär wäre? Jap, würde ich.Das wäre aber unsozial, denn Du würdest jemandem, der es wirklich nötig hätte, den Arbeitsplatz stehlen.
Und: Man verarmt eher bei der Ausübung vieler Berufe! Ich frage mich immer, wie man zu der Idee gelangen kann, dass einzig (fremdbestimmte) Arbeit geistige Verarmung verhindern kann? :confused:
doppelschwoer
2006-10-07, 12:55:27
Warum arbeiten? Das ist ne Frage auf die es unendlich viele Antworten gibt, welche insich sogar Wiedersprüchlich sind. Mir fällt das Spontan das dazu ein:
- damit man vor Langeweile nicht umfällt
- damit man von sich sagen kann sein Leben/Schicksal in die Hand zu nehmen
- um nicht auf Kosten anderer seinen Arsch rund zu fressen
- Damit am Kohle hat neue PC Hardware zu kaufen
- Um seine Familie durchzufüttern und auch ein schöneres Leben mir ihr zu haben Zitat: Das Leben ist verdamt schön, aber auch teuer! Wenn es günstig ist, dann ist es nichtmehr so schön.
- aus Selbstachtung
- aus Achtung anderer und der Gesellschaft
...
das kann ewig so weiter gehen.
Tja, wie man davon "lebt" ist auch Ansichtssache. Aber "locker" ist das ganz sicher nicht.
Schon eigene Erfahrungen gemacht?
ich kenne Mütter, die haben nur 350€ zur Verfügung (nach Abzug aller Kosten) und müssen damit noch ihre Kinder versorgen (kein Scherz)
Elladan
2006-10-07, 20:00:54
Also .... den Politikern sollte man einfach mal auch die hälfte ihres Lohns streichen.....
und dieses Geld den Hartz 4 Empfängern geben.............. Genau, vollkommen richtig! Und jetzt gehe wieder an deinen Stammtisch :rolleyes:
ich kenne Mütter, die haben nur 350€ zur Verfügung (nach Abzug aller Kosten) und müssen damit noch ihre Kinder versorgen (kein Scherz) Wie sah es mit dem Kindergeld aus? Aber ich glaube es dir auch so. :(
Auch Leute, die Arbieten: Es gibt Jobs, deren Lohn ist lächerlich.
Genau, vollkommen richtig! Und jetzt gehe wieder an deinen Stammtisch :rolleyes:
Wie sah es mit dem Kindergeld aus? Aber ich glaube es dir auch so. :(
Auch Leute, die Arbieten: Es gibt Jobs, deren Lohn ist lächerlich.
Kindergeld natürlich inbegriffen! Aber man braucht da nur in einer großen (Hochpreis-)Stadt zu wohnen und ein kleines Auto besitzen (zwecks Arbeitsplatzlage) und dann sind solche Summen nicht mehr unrealistisch! Vor 6 Jahren hatten solche Menschen noch mehr in der Tasche und selbst mit 350€ ( vor 6 Jahren 700DM) sind die damals noch einigermaßen ausgekommen! Aber 6 Jahre Inflation und Preisabsprachen ohne Lohnausgleich sind ja laut unserer Politiker und der gefälschten Statistiken natürlich keine reale Verteuerung :/
Gast
LovesuckZ
2006-10-07, 20:53:40
ich kenne Mütter, die haben nur 350€ zur Verfügung (nach Abzug aller Kosten) und müssen damit noch ihre Kinder versorgen (kein Scherz)
Warum lebt das Kind dann nicht beim arbeitenden Vater? :rolleyes:
doppelschwoer
2006-10-07, 20:54:53
Warum lebt das Kind dann nicht beim arbeitenden Vater? :rolleyes:
Wasn das für ein Spruch. Das mit den 350€ ist schon komisch, aber so ein Spruch muß wirklich nicht sein.
Warum lebt das Kind dann nicht beim arbeitenden Vater? :rolleyes:
Weil Väter ihre Kinder sehr selten zugesprochen bekommen ?!
Wasn das für ein Spruch. Das mit den 350€ ist schon komisch, aber so ein Spruch muß wirklich nicht sein.
Wieso ist das komisch? Solche Fälle gibt es zu Hauf!
Grindcore
2006-10-07, 22:26:35
Klar, weil ja auch jeder einzelne Freak wild drauf ist, die im Suff gezeugten Blagen durchzufüttern. Alleinerziehende Mütter sind, wie wir ja Alle wissen, generell egozentrische Furien, die sich die Frucht ihrer Lenden auf bestenfalls halblegale Weise unter den Nagel gerissen haben.
Ich versteh echt nicht, wie man auf das Fiebergefasel eines Soziopathen wie Lovesucks so einsteigen kann. Irgendwann glaubt ihr den Scheiss, den er von sich gibt wirklich, nehmt mal Forenurlaub.... dringend.
wolf-Cottbus
2006-10-07, 23:52:59
Warum arbeiten? Das ist ne Frage auf die es unendlich viele Antworten gibt, welche insich sogar Wiedersprüchlich sind. Mir fällt das Spontan das dazu ein:
- damit man vor Langeweile nicht umfällt
- damit man von sich sagen kann sein Leben/Schicksal in die Hand zu nehmen
- um nicht auf Kosten anderer seinen Arsch rund zu fressen
- Damit am Kohle hat neue PC Hardware zu kaufen
- Um seine Familie durchzufüttern und auch ein schöneres Leben mir ihr zu haben Zitat: Das Leben ist verdamt schön, aber auch teuer! Wenn es günstig ist, dann ist es nichtmehr so schön.
- aus Selbstachtung
- aus Achtung anderer und der Gesellschaft
...
das kann ewig so weiter gehen.
Das sind alles Sachen die auch ohne Arbeit gehen. Man braucht nur Geld. Geld gibt es auch ohne Arbeit. Fang mal bei den alten Römer an, da war Arbeit sowas von verpönt. Von Arbeit leben mußte man erst richtig ab den Industriezeitalter. Und nun rate mal warum?
Gruß Wolf
Thanatos
2006-10-08, 00:04:15
Das sind alles Sachen die auch ohne Arbeit gehen. Man braucht nur Geld. Geld gibt es auch ohne Arbeit. Fang mal bei den alten Römer an, da war Arbeit sowas von verpönt. Von Arbeit leben mußte man erst richtig ab den Industriezeitalter. Und nun rate mal warum?
Gruß Wolf
Die Mehrheit der Leut arbeitete nicht? Respekt, die müssens echt draufgehabt haben.
Um aus das leben des Brians zu zitieren: "Tolle Rasse diese Römer!"
Das traf vielleicht höchstens auf die Oberschicht zu, welche wirklich nicht körperlicher Arbeit nachging. Die Bauern, Sklaven und Händler mussten natürlich alle Arbeiten, oder denkst du die bekamen alle Harz4 ? :D
Tschibbl
2006-10-08, 00:20:53
Die Frage passt hier wohl am ehersten rein ohne extra einen eigenen Thread aufzumachen.
Stimmt es das in Deutschland der Arbeitgeber kein 13. und 14. Gehalt bzw. urlaubs-/Weihnachtsgehalt zahlen muss ? :confused:
Thanatos
2006-10-08, 00:45:05
Die Frage passt hier wohl am ehersten rein ohne extra einen eigenen Thread aufzumachen.
Stimmt es das in Deutschland der Arbeitgeber kein 13. und 14. Gehalt bzw. urlaubs-/Weihnachtsgehalt zahlen muss ? :confused:
Exakt, das Weihnachtsgeld ist eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers.
Siehe Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Weihnachtsgeld
Arbeit ist nur eine Last, wenn der Mensch arbeitet ist er nicht frei und Freiheit gehört zu den mit Abstand wichtigsten Dingen im Leben...
Ich kann die Menschen, die gerne arbeiten, absolut nicht verstehen.
doppelschwoer
2006-10-08, 10:19:39
Die Frage passt hier wohl am ehersten rein ohne extra einen eigenen Thread aufzumachen.
Stimmt es das in Deutschland der Arbeitgeber kein 13. und 14. Gehalt bzw. urlaubs-/Weihnachtsgehalt zahlen muss ? :confused:
Ich bekomme genau 12 gleich grosse Gehälter. Keinen Cent mehr.
Die Sache mit 13. und 14. sind aus Tarifverträgen. Dort ist es auch zugesichert. Desshalb sollte man immer sein Jahresbrutto zum Vergleich ziehen. Niemals, wie so viele, das Monats-Netto, das sagt so gut wie garnichts aus.
Tigerchen
2006-10-08, 10:48:45
Hmm, warum arbeitet man? Geld fällt mir da spontan ein. Würde ich arbeiten, wenn ich Millionär wäre? Jap, würde ich. Nixtun ist einfach derbe langweilig und und verlodert so langsam. Ich warte aktuell auf den Studienbeginn zum Wintersemester, ohne Arbeit würde ich eingehen. Ne Auszeit ist ja mal ganz nett, aber absolut nix zu tun ist echt anstrengend, auch wenn es komisch klingt. Ok, man kann mit Hobbys und Sport kontern, aber das habe ich auch. Und das veranschlägt bei weitem nicht so viel Zeit, es sei den, ich würd WoW anfangen..
edit: Achja, es gibt übrigends auch Arbeit, die Spass und Geld bringt, die Traumkombi ;)
Weniger arbeiten? Ja gerne. Aber nicht arbeiten? Dann verlottert und verfettet man nur. Daran ändert auch viel Geld nichts. 2 Wochen Urlaub sind auch okay. Aber danach ist der Garten blitzsauber, Konto ist leer und ich beginne mich zu langweilen.
Tigerchen
2006-10-08, 10:50:00
Arbeit ist nur eine Last, wenn der Mensch arbeitet ist er nicht frei und Freiheit gehört zu den mit Abstand wichtigsten Dingen im Leben...
Ich kann die Menschen, die gerne arbeiten, absolut nicht verstehen.
Und ich kann Leute nicht leiden die ihre Freiheit mit Hilfe der Unfreien ausleben.
evolutionconcept
2006-10-08, 11:11:04
Arbeit ist nur eine Last, wenn der Mensch arbeitet ist er nicht frei und Freiheit gehört zu den mit Abstand wichtigsten Dingen im Leben...
Ich kann die Menschen, die gerne arbeiten, absolut nicht verstehen.
Ohne mir jetzt den ganzen Thread durchgelesen zu haben:
Wenn sie gerne arbeiten, dann ist das doch freier Wille sozusagen.
Was hat das dann mit Freiheitsberaubung zu tun, wenn man es doch will?
Wer nicht arbeiten will, weil ihm seine so heiß geliebte Freiheit fehlt, soll auf's Land ziehen und sich da aus nicht vorhanden Mitteln ein Leben aufbauen, welches nicht durch die arbeitende Bevölkrung gesponsored wird.
Dann ist man frei. Unabhängig von anderen!
Viel Spass, denen die so leben können/wollen.
Ich hätte doch trotzdem noch gerne mal genau erklärt von den "Freiheitskämpfern" und Sozialschmarotzern wie genau das leben in Deutschland und auch woanders funktionieren soll, wenn wirklich kein Mensch mehr arbeitet und alle nur nch zu hause sitzen wollen auf Kosten von Vaterstaat. :|
wolf-Cottbus
2006-10-08, 11:23:08
Solange man Menschen die nicht arbeiten als fette, verlotterte Sozialschmarotzer hinstellt, erübrigt sich jede Diskusion.
Arbeit macht nicht frei, sie macht abhängig. Weil heutzutage alles von der Arbeit abhängig gemacht wird.
Gruß Wolf
evolutionconcept
2006-10-08, 11:28:37
Solange man Menschen die nicht arbeiten als fette, verlotterte Sozialschmarotzer hinstellt, erübrigt sich jede Diskusion.
Arbeit macht nicht frei, sie macht abhängig. Weil heutzutage alles von der Arbeit abhängig gemacht wird.
Gruß Wolf
Natürlich sind Arbeitslose nicht gleich Sozialschmarotzer. Ich selber bin zur Zeit arbeitslos wegen Mutterschaft. Es geht ja um die Leute die nicht wollen, die das Leben auf Kosten anderer führen wollen und rein gar nix machen.
Das es viele gibt die arbeiten wolllen, aber kein Job finden ist ja wieder ein anderes Lied, was nicht hier rein gehört.
Nicht arbeiten macht viel äbhängiger. Oder meinst du man kriegt das Geld einfach so geschenkt und niemand interessiert es was man tut?
Auf Kosten und von Geld anderer zu leben, das ist Abhängigkeit
wolf-Cottbus
2006-10-08, 11:28:54
Die Mehrheit der Leut arbeitete nicht? Respekt, die müssens echt draufgehabt haben.
Um aus das leben des Brians zu zitieren: "Tolle Rasse diese Römer!"
Das traf vielleicht höchstens auf die Oberschicht zu, welche wirklich nicht körperlicher Arbeit nachging. Die Bauern, Sklaven und Händler mussten natürlich alle Arbeiten, oder denkst du die bekamen alle Harz4 ? :D
Hab ich irgentwas behauptet? Es war eine Antwort auf
-das man auch ohne Arbeit nicht vor langer Weile umfallen muß
-das man sein Leben auch ohne Arbeit im Griff haben kann
-das man auch ohne Arbeit mit seiner Familie eine schöne Zeit haben kann
-das man ...
es waren nicht nur die Römer, die so gelebt haben.
Gruß Wolf
Arbeit ist nur eine Last, wenn der Mensch arbeitet ist er nicht frei und Freiheit gehört zu den mit Abstand wichtigsten Dingen im Leben...
Ich kann die Menschen, die gerne arbeiten, absolut nicht verstehen.Du hast ja das große Glück, in einem freien Land zu leben. Diesen Luxus hat nicht jeder. Niemand zwingt dich, zu arbeiten. In vielen Ländern dieser Erde wird dir auch noch vorgeschreiben, was du zu arbeiten hast. Du bist in deiner Entscheidung völlig frei. Aber bitte nicht auf Kosten der Allgemeinheit. Denn wenn du nicht arbeiten willst, ist das bitteschön dein Problem und nicht meins.
flatbrain
2006-10-08, 11:44:00
Warum arbeiten?
Die Frage stelle ich mir auch gerade - ich gehe momentan für 6,50€/h rund 240-280h im Monat arbeiten, sehe meine Familie nicht mehr all zu oft, habe keine Freizeit mehr und habe bei weniger als 220H/Monat und Steuerklasse 3 nicht mal das Geld raus, welches ich als ALG2-Empfänger hatte... (Frau im Erziehungsjahr, Erziehungsgeld wird bei ALG2 nicht angerechnet).
Warum arbeiten?
Die Frage stelle ich mir auch gerade - ich gehe momentan für 6,50€/h rund 240-280h im Monat arbeiten,... Widerspricht das nicht in jeglicher Hinsicht dem Arbeitszeitgesetz täglich 14 Stunden zu arbeiten?
flatbrain
2006-10-08, 11:51:56
Widerspricht das nicht in jeglicher Hinsicht dem Arbeitszeitgesetz täglich 14 Stunden zu arbeiten?
Wenn man nur 2-3 Tage im Monat frei hat, nicht...
PS: Gegen die 48h/Woche verstösst es natürlich, aber Wayne...
Tigerchen
2006-10-08, 12:43:02
Hab ich irgentwas behauptet? Es war eine Antwort auf
-das man auch ohne Arbeit nicht vor langer Weile umfallen muß
-das man sein Leben auch ohne Arbeit im Griff haben kann
-das man auch ohne Arbeit mit seiner Familie eine schöne Zeit haben kann
-das man ...
es waren nicht nur die Römer, die so gelebt haben.
Gruß Wolf
Ah so. Die Römer hmm? Waren da alle Frei?
Tigerchen
2006-10-08, 12:45:29
Warum arbeiten?
Die Frage stelle ich mir auch gerade - ich gehe momentan für 6,50€/h rund 240-280h im Monat arbeiten, sehe meine Familie nicht mehr all zu oft, habe keine Freizeit mehr und habe bei weniger als 220H/Monat und Steuerklasse 3 nicht mal das Geld raus, welches ich als ALG2-Empfänger hatte... (Frau im Erziehungsjahr, Erziehungsgeld wird bei ALG2 nicht angerechnet).
Bedauerlich für dich. Auf der anderen Seite gibt es kein Land in der Welt in der mehr Menschen Geld für eine Urlaubsreise haben. Was machst denn so für 6,50€/h?
flatbrain
2006-10-08, 12:47:49
Bedauerlich für dich. Auf der anderen Seite gibt es kein Land in der Welt in der mehr Menschen Geld für eine Urlaubsreise haben. Was machst denn so für 6,50€/h?
Urlaubsreise? Dafür bleibt kein Geld übrig. Momentan arbeite ich als Rettungsassistent völlig überqualifiziert im privaten Krankentransport.
Tigerchen
2006-10-08, 15:18:46
Urlaubsreise? Dafür bleibt kein Geld übrig. Momentan arbeite ich als Rettungsassistent völlig überqualifiziert im privaten Krankentransport.
Also ich wünsch dir alles Gute und eine bessere Stelle in Zukunft. Machen das denn so viele?
flatbrain
2006-10-08, 16:12:22
Danke. Ich habe die Hoffnung, daß sich nächstes Jahr etwas Lukrativeres ergibt. Mal schauen. All zu viele Rettungsassistenten findet man im privaten Krankentransport nicht, da die Ausbildung nicht erforderlich ist und auch von niemanden bezahlt wird, man muß die Ausbildungskosten selber tragen. Ansonsten sind die Löhne und die Monatsstunden durchaus als normal zu betrachten... "Man verdient seinen Geld im priv. Krankentransport nicht über den Stundenlohn, sondern die Anzahl der Stunden..." so die Aussage einiger Firmeninhaber, bei denen ich mich vorgestellt habe. Ich hab ja grundsätzlich damit auch kein Problem, momentan ists aber extrem..., vor 3 Jahren gab es noch 8,xx €/h, da hatte ich mit 220-230h auch meine 1500€ netto.
Alexander
2006-10-08, 16:55:58
Warum arbeiten?
Die Frage stelle ich mir auch gerade - ich gehe momentan für 6,50€/h rund 240-280h im Monat arbeiten, sehe meine Familie nicht mehr all zu oft, habe keine Freizeit mehr und habe bei weniger als 220H/Monat und Steuerklasse 3 nicht mal das Geld raus, welches ich als ALG2-Empfänger hatte... (Frau im Erziehungsjahr, Erziehungsgeld wird bei ALG2 nicht angerechnet).
Genau dieses Problem haben mittlerweile Millionen "working poor". Arbeit macht finanziell keinen Sinn. Und nicht, weil ALG2 zu hoch wäre.... Dir bleibt nur zu hoffen, dass ein Mindestlohn kommt oder deine Frau wieder in den Arbeitsmarkt reinkommt oder dass der Einkommensfreibetrag beim arbeitenden Partner des ALGS-Beziehers erhöht wird.
Variante 1 und 3 sind ziemlich unwahrscheinlich. Hoffe für dich, dass Variante 2 wahrscheinlich ist.
MarcWessels
2006-10-08, 18:12:41
Weniger arbeiten? Ja gerne. Aber nicht arbeiten? Dann verlottert und verfettet man nur. Daran ändert auch viel Geld nichts. 2 Wochen Urlaub sind auch okay. Aber danach ist der Garten blitzsauber, Konto ist leer und ich beginne mich zu langweilen.
Solche Leute wie Du tun mir leid. :(
Ich hätte doch trotzdem noch gerne mal genau erklärt von den "Freiheitskämpfern" und Sozialschmarotzern wie genau das leben in Deutschland und auch woanders funktionieren soll, wenn wirklich kein Mensch mehr arbeitet und alle nur noch zu hause sitzen wollen auf Kosten von Vaterstaat. :|Bürgergeld?
Das es viele gibt die arbeiten wolllen, aber kein Job finden ist ja wieder ein anderes Lied, was nicht hier rein gehört.Und doch, genau DAS ist das Thema, dass es viel zu wenig Arbeitsplätze gibt, denn somit ist es letzendlich für Dich und jeden anderen Steuerzahler egal, wieviele der Leute nun freiwillig zu Hause bleiben und welche tatsächlich nichts finden.
Merke: Du kannst nur so viele Stellen besetzen, wie auch vorhanden sind!
MarcWessels
2006-10-08, 18:16:33
-löschen-
Tigerchen
2006-10-08, 19:02:45
Und doch, genau DAS ist das Thema, dass es viel zu wenig Arbeitsplätze gibt, denn somit ist es letzendlich für Dich und jeden anderen Steuerzahler egal, wieviele der Leute nun freiwillig zu Hause bleiben und welche tatsächlich nichts finden.
Merke: Du kannst nur so viele Stellen besetzen, wie auch vorhanden sind!
Nein das ist nicht egal. Das ist natürlich deine Lieblingsthese. Wahrscheinlich redest du dir das ständig ein um nur ja kein schlechtes Gewissen zu kriegen. Weil es aber einen Haufen Leute gibt die so sind wie du denken sich immer mehr "wer arbeitet ist der Dumme". Das kann nur gut gehen solange es noch genug Dumme gibt die arbeiten gehen. Am besten mach ich es mir jetzt auch so einfach. Ich bleib zu Hause. Gibt ja genug Arbeitslose die meinen Job machen können. Aber halt, die wollen ja vielleicht auch nicht. Aber nach deiner Argumentation ist das ja auch egal. Irgendwoher wird die Kohle schon kommen .:|
Wieso sollte man eigentlich arbeiten, wenn man doch den Tag auch durchschlafen kann?
Weil arbeiten der Sinn des Lebens ist!
Arbeiten ist mit Sicherheit nicht der Sinn des Lebens.
Mein Gott, wie tief sind wir gesunken, selbst zur heutigen Zeit und wo unsere Gesellschaft total verkümmert ist, sagen noch manche, arbeiten ist der Sinn des Lebens...
evolutionconcept
2006-10-08, 20:36:15
Bürgergeld?
Wo bitte soll Geld herkommen, wenn niemand arbeitet?
Und was nutzt dir Geld wenn keiner mehr arbeitet? Es gibt schliesslich keine
Kaufhallen und ähnliches mehr. Wer sollte die betreiben, wo sollten die Waren her bekommen, wer sollte diese herstellen?
Ich sagte ja: Wenn wirklich keiner mehr arbeitet!!!!
TheNeo1980
2006-10-08, 20:36:35
Nein das ist nicht egal. Das ist natürlich deine Lieblingsthese. Wahrscheinlich redest du dir das ständig ein um nur ja kein schlechtes Gewissen zu kriegen. Weil es aber einen Haufen Leute gibt die so sind wie du denken sich immer mehr "wer arbeitet ist der Dumme". Das kann nur gut gehen solange es noch genug Dumme gibt die arbeiten gehen. Am besten mach ich es mir jetzt auch so einfach. Ich bleib zu Hause. Gibt ja genug Arbeitslose die meinen Job machen können. Aber halt, die wollen ja vielleicht auch nicht. Aber nach deiner Argumentation ist das ja auch egal. Irgendwoher wird die Kohle schon kommen .:|
Du sprichst mir aus der Seele ;) Ich hab diesen MarcWessels schon lange gefressen allein die Privaten Nachrichten die er mir immer zukommen lassen hat :cool: bin ebenfalls der Meinung das er immer denkt das die arbeitenen die dummen sind. Eigentlich wer arbeit haben WILL der bekommt auch WAS..das es nicht das beste auf anhieb ist..sollte jedem klar sein
flatbrain
2006-10-08, 20:53:39
Wo bitte soll Geld herkommen, wenn niemand arbeitet?
Und was nutzt dir Geld wenn keiner mehr arbeitet? Es gibt schliesslich keine
Kaufhallen und ähnliches mehr. Wer sollte die betreiben, wo sollten die Waren her bekommen, wer sollte diese herstellen?
Ich sagte ja: Wenn wirklich keiner mehr arbeitet!!!!
Du hast in diesem Ansatz einen Denkfehler - Arbeit wird durch Bürgergeld wieder attraktiver. Das Bürgergeld sichert einen Grundbedarf "ähnlich" ALG2 ab, nur mit dem Unterschied, daß es für die Jenigen, die nicht arbeiten wollen oder können, keine Repressalien gibt. Wer sich einen höheren Lebensstandard leisten will, geht arbeiten. Gehen zu wenige arbeiten, steigen die Löhne, da ein Anreiz (finanziell) geboten werden muß. Da aber der Lohn zusätzlich zum Bürgergeld gezahlt würde, würden die reinen Lohnkosten immer noch einen Standort Deutschland rechtfertigen, da die Produktionskosten nicht wirklich steigen würden.
TheNeo1980
Jaja, auch dich wird die Wirklichkeit irgendwann einholen. "Wer Arbeit sucht, findet auch welche" funktioniert nicht mehr uneingeschränkt. Außerdem muß das Arbeitsentgelt so hoch ausfallen, daß wenigsten der Grundbedarf gedeckt ist und selbst das ist oft nicht mehr gegeben, da von "das Beste" zu reden, ist der blanke Hohn.
PS: Ich weiß, wovon ich rede, ich bin 30, gesund, habe zwei abgeschlossene Ausbildungen und trotzdem Schwierigkeiten, einen Job zu finden, mit dem ich meine Familie ernähren kann...
MarcWessels
2006-10-08, 21:00:29
Du sprichst mir aus der Seele ;) Ich hab diesen MarcWessels schon lange gefressen allein die Privaten Nachrichten die er mir immer zukommen lassen hat :cool: bin ebenfalls der Meinung das er immer denkt das die arbeitenen die dummen sind. Eigentlich wer arbeit haben WILL der bekommt auch WAS..das es nicht das beste auf anhieb ist..sollte jedem klar seinIch kenne zumindest einen Arbeitenden, der wirklich dumm ist - jedoch nicht, weil er arbeitet, nein. Seine Dummheit bringt er oft und gerne durch seine Postings zum Ausdruck - stellvertretend dafür auf dieser Seite mal fett markiert... :rolleyes:
Nein das ist nicht egal. Das ist natürlich deine Lieblingsthese. Wahrscheinlich redest du dir das ständig ein um nur ja kein schlechtes Gewissen zu kriegen.Dämliche Unterstellung Deinerseits. Soll ich in Zukunft den Grund für meine Arbeitslosigkeit in die Signatur setzen, um Leuten mit auffallend schlechtem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen? :rolleyes:
Solche Leute wie Du sind Schuld an dem immer schlechter werdenden gesellschaftlichen Klima und daran, dass menschenverachtende Gesetzesentwürfe a la "H4" überhaupt Realität werden konnten bzw. werden. :rolleyes:
Du hast in diesem Ansatz einen Denkfehler - Arbeit wird durch Bürgergeld wieder attraktiver. (...)Ähnliches wollte ich gerade auf evolutionconcepts Beitrag erwidern. :smile:
flatbrain
2006-10-08, 21:12:07
Keine Moderation, trotzdem eine ernstgemeinte Bitte - bei allem Verständnis für durchaus kontoverse Meinungen zu diesem Thema -bewahrt bitte den Respekt vor einander. Anfeindungen etc. bringen in dieser Diskussion auch keinen weiter.
PS: Vielleicht fällt das "Sea green" ja trotzdem auf ;) , Grün soll ja eine beruhigende Wirkung haben...
EureDudeheit
2006-10-08, 21:36:19
Urlaubsreise? Dafür bleibt kein Geld übrig. Momentan arbeite ich als Rettungsassistent völlig überqualifiziert im privaten Krankentransport.
6,5€? Oh mann, ich hab im Supermarkt an der Kasse auch 6,5€ bekommen und den Job könnte selbst ein Schimpanse machen.
-[AR]-D_Disco
2006-10-08, 21:37:21
Wozu die Arbeit gut ist?
Das kann man aus vielen Perspektiven sehen.
Zu einem Arbeiten wir um uns unseren Lebensunterhalt zu verdienen, um damit unsere Nahrung und Wohnung zu bezahlen, sowie unseren persönlichen und kurturellen Bedürfnissen nachzukommen.
So ist zumindest heute die Hauptansicht.
Wenn wir einmal wie "Menschen" denken entwikeln wir uns immer weiter um uns auf den ganzen Planeten auszubreiten und zu überleben.
Da wir in Deutschland heute nicht mehr verhungern, da zu not Vater Staat eingreift sehen es einige nicht ein zu Arbeiten...
liegt auch daran, dass Menschen aus sozial schwächeren Schichten es deutlich schwerer haben an einen "Traumjob" zu gelange, wo sie sich verwirklichen können.
Ich würde mir auch so meine Gedanken machen, wenn meine Lebensaufgabe darin bestehen würde Bleche zu biegen oder Blätter zu Sammeln.
Jede Wette das hier alle "wozu arbeiten" Personen sofort Ihre Meinung ändern würden, wenn sie einen Beruf ergreifen könnten, der Ihnen spaß macht (hier bestimmt Softwareentwickler :wink: ).
Im Jungel der weiten Welt neigt der Mensch sich nichtig zu fühlen in seinem Leben.
Ich würde gerne auch andere Arbeiten machen, wie z.b. Schmied, als in der Amtsverwaltung Fachgebiet Ordnungs- Sozialwesen :wink:, da man sich dort auch nicht verwirklichen kann, aber es ist eine gute Arbeit.
Ich nuntze meine Freizeit um mich zu verwirklichen mit den Geld meiner erbrachten Arbeit...
Eine sehr gute Ansicht wie ich finde ;-)
flatbrain
2006-10-08, 21:54:13
-D_Disco']
Ich nuntze meine Freizeit um mich zu verwirklichen mit den Geld meiner erbrachten Arbeit...
Eine sehr gute Ansicht wie ich finde ;-)
Glück dem, der die Gelegenheit dazu hat. Viele haben aber diese Möglichkeit eben nicht..., ich hab weder die Freizeit noch das Geld ;) , aber ich beklage mich trotzdem nicht. Ich habe eine wundervolle Familie, wir sind alle gesund und am Hungertuch nagen wir zum Glück auch noch nicht. Unglücklich bin ich nicht.
Madman123456
2006-10-09, 00:50:06
Es gibt ausreichend Leute, die wollen aus den verschiedensten Gründen arbeiten: Um ihr Geld selbst zu verdienen, um mehr Geld zu kriegen als man vom Staat kriegt, um sich durch ihre Arbeit zu verwirklichen und vielleicht was wichtiges zu leisten oder damit einem nicht die Decke auf den Kopf fällt.
In meinem 1€ Job gibts ausreichend Leute, die recht genau wissen das sie da nicht wirklich hinmüssen, gibt genug Wege, sich dort rauszuwinden. Von der Sorte gibts auch genug.
Tatsäclich ists aber so, das ich einige Konkurrenten ausstechen musste, um in meinen neuen 1€ Job zu gelangen. Gratuliert mir mal wer :p
Ist also nicht so, als würde überhaupt niemand mehr arbeiten, wenn man es nicht müste =)
MarcWessels
2006-10-09, 05:15:54
In meinem 1€ Job gibts ausreichend Leute, die recht genau wissen das sie da nicht wirklich hinmüssen, gibt genug Wege, sich dort rauszuwinden. Von der Sorte gibts auch genug.
Tatsächlich ist's aber so, das ich einige Konkurrenten ausstechen musste, um in meinen neuen 1€ Job zu gelangen. Gratuliert mir mal wer :pDamit unterstützt Du aktiv die Vernichtung von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen, bzw. verhinderst deren erneute Entstehung (da sie am 01.01.2005 ja schon vernichtet wurden)!
Ich empfinde es als Unding, wenn sich Träger wie die Caritas in derartiger Weise brüsten->
"(...) Ein weiteres Ziel des Caritas-Möbeldienstes ist es, langzeitarbeitslosen Menschen eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt zu eröffnen. Durch qualifizierende Beschäftigung werden die Maßnahmeteilnehmer auf den Arbeitsmarkt vorbereitet. Vorhandene Kenntnisse werden aktualisiert und neue Fähigkeiten erlernt. Die Maßnahme ist somit als Durchlaufstation hin zu einer Weitervermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt angelegt. (...)"
An Heuchlerei kaum noch zu überbieten! :mad:
Da werden Arbeitsstellen vernichtet und hinterher spielt man sich noch als Samariter auf... Unnötig zu erwähnen, dass solcherlei "Arbeitsgelegenheiten" wie in o.g. Einrichtung der Definition des SGB II widersprechen, denn die dort verrichteten Tätigkeiten wurden definitiv schon vor dem 01.01.2005 ausgeführt, sind also keinesfalls als zusätzlich zu bezeichnen.
Der einzige Grund, solcherlei Stellen zu "schaffen" besteht für die Sozialverbände und andere Träger darin, sich die Taschen mit den 300-500 Euro pro Monat, die es pro Nase gibt, vollzustopfen.
Sie sparen sich also nicht nur die Personalkosten, sondern bekommen zusätzlich noch Geld! So hatte sich der Gesetzgeber die "Zusätzlichkeit" sicher nicht vorgestellt... :rolleyes:
P.S.: Im Grunde kann es keine "Brückenjobs" geben, die sich an die gesetzlichen Vorgaben halten, denn wenn die Zusätzlichkeit gegeben ist, findet keine Chancenerhöhung für die Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt statt, da es für die ausgeübte Tätigkeit somit kein Equivalent in der freien Wirtschaft gibt. Da das (die Eingliederung) jedoch der Sinn einer Arbeitsgelegenheit sein soll, ist die gesamte EEJ-Idee nicht nur für die Katz, sondern sogar in höchstem Maße kontraproduktiv.
Wenn ich im Wissen dieser Hintergründe dann lesen muss, dass die Zahl der EEJs im Monat September gegenüber dem August um mehrere tausend Stellen gestiegen ist, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
Diesem Missbrauch durch die Träger muss endlich ein Riegel vorgeschoben werden!
Eher würde ich eine Bank ausrauben, als für einen Euro arbeiten zu gehen. Das ist was für Leute die es sich gewöhnt sind, sich von anderen Dinge vorschreiben zu lassen.
Du sprichst mir aus der Seele ;) Ich hab diesen MarcWessels schon lange gefressen allein die Privaten Nachrichten die er mir immer zukommen lassen hat :cool: bin ebenfalls der Meinung das er immer denkt das die arbeitenen die dummen sind. Eigentlich wer arbeit haben WILL der bekommt auch WAS..das es nicht das beste auf anhieb ist..sollte jedem klar seinDass jeder, der arbeiten will, eine Stelle findet, entspricht nicht den Tatsachen. Auch nicht, wenn er bereit wäre, jede Arbeit anzunehmen. Was allerdings MarcWessels betrifft muss ich dir in gewisser Weise Recht geben. Den Tag, an dem ihm keine Ausreden mehr einfallen, warum er nicht arbeiten kann oder will, werden wir nicht mehr erleben.
MarcWessels
2006-10-09, 08:33:33
Log Dich ein, Neo... :rolleyes:
Log Dich ein, Neo... :rolleyes:Anhand meiner Orthographie hättest du eigentlich erkennen können, dass das niemals Neo sein kann.
MarcWessels
2006-10-09, 12:52:28
Ich ahne Schlimmes... ;D
Wieder mal auf MArc einprügeln, wo wir mehr Leute brauchten die Zusammenhänge verstehen und sich nicht lemmingglücklich ausbeuten lassen.
Wieder mal auf MArc einprügeln, wo wir mehr Leute brauchten die Zusammenhänge verstehen und sich nicht lemmingglücklich ausbeuten lassen.Richtig! Am besten wäre es, wenn alle so denken würden wie Mark. Niemand würde mehr arbeiten. Ein Paradies.
Ich habe nichts gegen Marc, ich habe gegen niemanden etwas. Ob Marc arbeiten will oder nicht ist mir egal. Ob er den ganzen Tag in der Nase popelt oder alten Damen über die Straße hilft ist mir egal. Ob für einen bestimmten Stundenlohn einer Tätigkeit nachgeht oder nicht ist mir egal. So lange ich nicht dafür bezahlen muss! Leider muss ich das aber. Und sobald es an meinen eigenen Geldbeutel geht, ist es mit der Toleranz vorbei. Sollte Marc aber keine staatliche Unterstützung für seinen Lebensunterhalt erhalten, dann entschuldige ich mich hiermit bei ihm. Marc ist nicht behindert, alt, krank oder dumm. Nein, er arbeitet nur deswegen nicht, weil er keinen Sinn darin sieht. Darf er gerne machen. Aber nicht auf meine Kosten.
Heart-Rocker
2006-10-11, 10:17:10
ist möglich. dann vergeht v.a. auch die Zeit schneller. Ich denke bei fast jeder Arbeit sieht man von Minute zu Minute, dass man wieder etwas mehr geschafft hat. Es fiel mir bisher eigentlich immer ganz leicht, so eine Art Eintöniges Spiel aus jeder Arbeit zu machen.
Und ein Eintöniges SPiel ist besser als eine Eingrabende Qual.
Warum arbeiten?
Damit man sich selbst so eine Art "Existenzberechtigung" schafft.
MarcWessels
2006-10-11, 13:30:43
(...) ist mir egal. So lange ich nicht dafür bezahlen muss! Leider muss ich das aber. Und sobald es an meinen eigenen Geldbeutel geht, ist es mit der Toleranz vorbei.(...)Du hast offenbar nicht verstanden, was EEJs sind.
Die Träger dieser Arbeitsgelegenheiten gehen an "Deinen Geldbeutel", tun also genau das, was Du nicht tolerieren willst.
P.S.: Doch, ich bin krank.
Du hast offenbar nicht verstanden, was EEJs sind.Doch habe ich. Aber hier bin ich bereit, meinen finanziellen Beitrag zu leisten. Denn den Betroffenen wird zumindest versucht zu helfen, sich wieder in das Arbeitsleben einzugliedern. Wer zu Hause sitzt und glaubt, dass eines Tages ein freundlicher Herr an der Tür klingelt um einem den passenden Arbeitsplatz anzubieten, lebt in einer Traumwelt.P.S.: Doch, ich bin krank.Das tut mir leid. Ich wusste nicht, dass du körperlich arbeitsunfähig bist. Was hast du denn (wenn man das fragen darf)?
MarcWessels
2006-10-11, 14:20:33
Doch habe ich. Aber hier bin ich bereit, meinen finanziellen Beitrag zu leisten. Denn den Betroffenen wird zumindest versucht zu helfen, sich wieder in das Arbeitsleben einzugliedern. Wer zu Hause sitzt und glaubt, dass eines Tages ein freundlicher Herr an der Tür klingelt um einem den passenden Arbeitsplatz anzubieten, lebt in einer Traumwelt.Nein, denn wie ich weiter oben aufgeschlüsselt habe, wird genau das nicht versucht, sondern nur vorgeheuchelt.
Besonders betonen möchte ich nochmals, dass zuvor vorhandene sozialversicherungspflichte Beschäftigungsverhältnisse vernichtet wurden und dass daher die angebotenen EEJs gesetzeswidrig sind.
Es besteht einfach kein Interesse daran, Langzeitarbeitslose in den 1.AM zu bringen, was Du allein schon daran erkennen kannst, dass ihnen die im SGBIII vorgesehenen wirklichen Hilfen, wie beispielsweise eine Umschulung, nicht zugänglich gemacht werden und dass fast überall in Deutschland die Bewerbungskostenpauschale nicht mehr gezahlt wird.
P.S.: Nur nochmal kurz, da ich keine Lust habe, es wieder ausführlich zu posten-> Meine gesundheitlichen Einschränkungen sorgen dafür, dass ich keine Arbeitsstelle mehr finden kann, da die wenigen in Frage kommenden Berufe einer entsprechenden Qualifikation (wie Ausbildung/Umschulung) befürften, die ich jedoch nicht finanziert bekam/bekomme.
TheGamer
2006-10-11, 14:26:25
arbeiten? spaß? .... LOL?? :eek:
Ich geh jeden tag irgendwo hin und mache etwas das manche als Arbeit titulieren.
Ich kann von mir aber sagen das ich NICHT arbeite da wo cih ejden Tag hingehe obwohl ich da was mache und auhc Geld dafür bekommen, ich bezeichne es nicht als Arbeit
cessy000
2006-10-12, 08:45:59
@thegamer
Na, da hast du wohl deinen Traumjob gefunden, oder ?
TheGamer
2006-10-12, 08:52:05
@thegamer
Na, da hast du wohl deinen Traumjob gefunden, oder ?
Ja! Wobei es nicht immer so war. War mal paar Monate irgendwo da waren die Gefühle eher so wie oben einer geschrieben hat :)
Shaitaana
2006-10-13, 16:20:17
Man hörte immer sofort wenn er gerad edabei war, mal wieder irgendwas zu löten "Brunzverreck! Hurendreck, elendiger! So ne scheiße".... etc,
Jeder Seeman wäre gegen ihn ein Weisenknabe gewesen. ;D
Man hört ihn bis zum Büro vor. :D
So war er allerdings nur zu Elektronikbauteilen. :)
Du hast noch nicht im Hafen gearbeitet, eindeutig :cool:
Meine gesundheitlichen Einschränkungen sorgen dafür, dass ich keine Arbeitsstelle mehr finden kann, da die wenigen in Frage kommenden Berufe einer entsprechenden Qualifikation (wie Ausbildung/Umschulung) befürften, die ich jedoch nicht finanziert bekam/bekomme.Schade, dass du dich schon aufgegeben hast.
jtkirk67
2006-10-13, 17:20:11
Hm, ich würd eher sagen, das ihn der Staat aufgegeben hat. Was soll ein einzelner Mensch machen, wenn ihm kein Arzt helfen kann?
Nein, denn wie ich weiter oben aufgeschlüsselt habe, wird genau das nicht versucht, sondern nur vorgeheuchelt.
Besonders betonen möchte ich nochmals, dass zuvor vorhandene sozialversicherungspflichte Beschäftigungsverhältnisse vernichtet wurden und dass daher die angebotenen EEJs gesetzeswidrig sind.Anstatt auf andere zu zeigen wo was nicht stimmen soll oder tatsächlich nicht stimmt, könnte man auch sein Leben in die Hand nehmen. Ich sehe dich öfters, wie du Ansprüche formulierst. Geht es um die Frage, was du denn zu tun bereits wärst, kommen ständig neue Forderungen was der Staat anders zu machen habe.
Es besteht einfach kein Interesse daran, Langzeitarbeitslose in den 1.AM zu bringen, was Du allein schon daran erkennen kannst, dass ihnen die im SGBIII vorgesehenen wirklichen Hilfen, wie beispielsweise eine Umschulung, nicht zugänglich gemacht werden und dass fast überall in Deutschland die Bewerbungskostenpauschale nicht mehr gezahlt wird.Mir drängen sie die Inanspruchnahme der Bewerbungskostenpauschale fast schon auf.
P.S.: Nur nochmal kurz, da ich keine Lust habe, es wieder ausführlich zu posten-> Meine gesundheitlichen Einschränkungen sorgen dafür, dass ich keine Arbeitsstelle mehr finden kann, da die wenigen in Frage kommenden Berufe einer entsprechenden Qualifikation (wie Ausbildung/Umschulung) befürften, die ich jedoch nicht finanziert bekam/bekomme.So viel wie du im Web schreibst wärst du vermutlich zu einer leichten Bürotätigkeit fähig. Kommt jetzt das Argument, dass man dort so wenig verdiene dass es sich finanziell nicht lohnen wundere ich mich nicht über Forderungen, das ALG zu senken um die Anreize zur Arbeitsaufnahme zu steigern.
Merke: Du kannst nur so viele Stellen besetzen, wie auch vorhanden sind!Crux: Die Zahl der offenen Stellen steigt bei sinkenden Löhnen. Demzufolge kann das Ziel nicht sein, jeden Menschen durchgehend in Arbeit zu bringen weil die Löhne dann ziemlich niedrig wären. Aber Arbeit schafft (handelbare) Werte. Nicht arbeiten schafft keine Werte. Arbeiten viele Leute, ist der Wohlstand der Gesellschaft höher, als wenn nur wenige arbeiten. Also kann man auch zum Beispiel nicht verlangen, dass einem mindestens der vorherige Lohn gezahlt wird.
Arbeit ist nur eine Last, wenn der Mensch arbeitet ist er nicht frei und Freiheit gehört zu den mit Abstand wichtigsten Dingen im Leben...
Ich kann die Menschen, die gerne arbeiten, absolut nicht verstehen.?? Nicht arbeiten führt zur Unfreiheit und Fremdbestimmtheit. Inwiefern Arbeit Spaß macht hängt stark von der Arbeit ab. Eine gute Arbeit empfindet man nicht (dauerhaft) als Last, und erlaubt mehr Freiheiten als das Leben von gesellschaftlicher Unterstützung für Nichtarbeitende.
Mr. Lolman
2006-10-13, 20:28:55
Letztenendes ist der Mensch nie frei.
Zum Überleben ist man auf Geld angewiesen, und dementsprechend abhängig von den Geldgebern. Und egal, wie steil die Karriere in der Arbeitswelt ist, man wird immer irgendwo einen Vorgesetzten haben...
Die einzige Möglichkeit ist, sich völlig autark an einem einsamen Fleckchen niederzulassen und die notwendigen Rohstoffe, die das Überleben sichern, selbst zu produzieren. Bloß muss man, gesetzt des Falles man findet wirklich so ein Fleckchen, wohl auf jeglichen Luxus der zivilisierten Welt verzichten; und wer kann das schon...
Hm, ich würd eher sagen, das ihn der Staat aufgegeben hat. Was soll ein einzelner Mensch machen, wenn ihm kein Arzt helfen kann?Nicht "der Staat" ist für dein Leben verantwortlich, nein, Überraschung, du bist es. Jeder Erwachsene ist für sich selbst verantwortlich und nicht der Staat, die Eltern oder sonst jemand.
Einer meiner besten Freunde hat Spinale Muskelatrophie und kann außer seinen Fingerspitzen und seinem Hals nichts mehr bewegen. Und trotzdem meistert er sein Leben. Aus seiner Sicht ist Marc kerngesund. Wenn ich Marc wäre, dann wäre ich schon längst in südlichere Gefilde Richtung Meer gewandert. Das Klima dort soll bei atopischen Ekzemen Wunder wirken.
Mylene
2006-10-13, 22:40:53
Die einzige Möglichkeit ist, sich völlig autark an einem einsamen Fleckchen niederzulassen und die notwendigen Rohstoffe, die das Überleben sichern, selbst zu produzieren.
Dann ist man aber auch zur Arbeit gezwungen, wenn man nicht verhungern will...
Simon Moon
2006-10-13, 22:46:11
Wieso sollte man eigentlich arbeiten, wenn man doch den Tag auch durchschlafen kann?
Berechtigte Frage imo.
Der Sinn heutiger Tätigkeiten besteht überwiegend aus der Distribution verschiedern Güter und Dienstleistungen und der Produktion von Luxusgütern. Um einen Standard von 1900 aufrecht zu erhalten, müssten heute wohl nur gerade noch 5 - 10 Prozent der Bevölkerung (anm. in der Statistik entspräche dies keineswegs 90 - 95% arbeitslosen Quote, Hausfrauen/männer, Kinder, Rentner usw. arbeiten auch nicht und fallen aus dieser Statistik raus)arbeiten. Aber der Grossteil der Bevölkerung hier ist vom Luxus verwöhnt, strebt immer nach mehr. Das Mittel dafür ist Arbeit. Mit ihr können sie sich den gewünschten Luxus leisten und sind damit zufrieden.
Im Falle, dass man hierzulande nichts tun will, finde ich es völlig legitim, wenn man sich auch ohne Luxus zufrieden gibt. Da zudem von dem wenigen Geld nicht eingespart wird, schadet es der Wirtschaft auch nicht. Statt subventionen vom Staat, fliesst dein Geld direkt zurück in die Wirtschaft.
Ein anderer Aspekt jedoch ist der Gesundheitliche. Der Verzicht jeder Tätigkeit ist imo weder angenehm auf Dauer, noch sonderlich Gesund. Sowohl die Lernfähigkeit, wie auch die körperliche Verfassung lassen mit der Zeit deutlich nach. Klar, mit Sport und lernen kann man sich fitt halten, doch dies erfordert eine menge Disziplin.
Überleg dir Persönlich deine Ziele. Wenn du zufrieden bist, dein ganzes Leben ohne Geld, in einer kleinen Wohnung und ohne Luxus zu fristen, dafür aber den ganzen Tag schlafen kannst, mag das ja für dich besser sein, als dich ein wenig aufzuraffen und dafür die Zeit die du frei hast zu geniessen, statt zu schlafen.
Letztenendes ist der Mensch nie frei.
Zum Überleben ist man auf Geld angewiesen, und dementsprechend abhängig von den Geldgebern. Und egal, wie steil die Karriere in der Arbeitswelt ist, man wird immer irgendwo einen Vorgesetzten haben...
Die einzige Möglichkeit ist, sich völlig autark an einem einsamen Fleckchen niederzulassen und die notwendigen Rohstoffe, die das Überleben sichern, selbst zu produzieren. Bloß muss man, gesetzt des Falles man findet wirklich so ein Fleckchen, wohl auf jeglichen Luxus der zivilisierten Welt verzichten; und wer kann das schon...
Letztendlich ist man als geistig aktiver Mensch mit einem "versklavenden" Job besser bedient als mit eigener, körperlicher Arbeit.
Soviel Essen wie ich mit dem Geld kaufen kann würde ich nie jagen können. Insofern bin ich diesem System doch sehr dankbar. (Zumal ich meine Freiheit im Beruf habe, da ich quasi planen kann wie und was ich will ;) - Fliessband ist da natürlich was anderes.)
Wolfram
2006-10-13, 23:49:48
?? Nicht arbeiten führt zur Unfreiheit und Fremdbestimmtheit. Inwiefern Arbeit Spaß macht hängt stark von der Arbeit ab. Eine gute Arbeit empfindet man nicht (dauerhaft) als Last, und erlaubt mehr Freiheiten als das Leben von gesellschaftlicher Unterstützung für Nichtarbeitende.
Man kann ja auch von seinem Vermögen leben, wenn man ein ausreichend großes hat. Habe ich leider nicht. Ich würde sonst nämlich nicht arbeiten. Dafür wäre mir meine Zeit viel zu schade. Mich interessieren nämlich leider vor allem Dinge, mit denen man realistischerweise kein Geld verdienen kann.
Thanatos
2006-10-13, 23:52:04
Du hast noch nicht im Hafen gearbeitet, eindeutig :cool:
Das waren nur ein paar Beispiele,nru weiß ich nicht mehr alle seine Föüche. :ulol:
Aber du hast schon recht. mit Häfen ist es in unserer "leicht" schlecht bestellt. ;)
?? Nicht arbeiten führt zur Unfreiheit und Fremdbestimmtheit. Inwiefern Arbeit Spaß macht hängt stark von der Arbeit ab. Eine gute Arbeit empfindet man nicht (dauerhaft) als Last, und erlaubt mehr Freiheiten als das Leben von gesellschaftlicher Unterstützung für Nichtarbeitende.
Anders gesagt:
Arbeit macht frei!
Scnr... aber der Spruch hat schon seine Berechtigung: Immerhin geben einem die erwirtschafteten Mittel möglichkeiten zur Selbstverwirklichung und machen in deren Rahmen unabhängig. :)
Ich habe den eindruck das Arbeit und im zusammenhang mit dem versienst Dumm macht.
Und somit den überblick verliert was Freiheit wirklich bedeutet.
Wenn es denn soweit ist das man nur noch lebt um zuarbeiten hat man sich dem ganzen comerz verschrieben.
Ich habe den eindruck das Arbeit und im zusammenhang mit dem versienst Dumm macht.
Und somit den überblick verliert was Freiheit wirklich bedeutet.
Wenn es denn soweit ist das man nur noch lebt um zuarbeiten hat man sich dem ganzen comerz verschrieben.
Wir arbeiten aber sehr viel, oder? ;D
Mr. Lolman
2006-10-14, 13:07:45
Dann ist man aber auch zur Arbeit gezwungen, wenn man nicht verhungern will...
Wo man sich wieder die Definition von "Arbeit" streiten müsste. Ist eine Arbeit, die man auch hobbymässig genauso betreiben würde, auch eine Arbeit?
Wird das Hobby zur Arbeit sobald man dafür entlohnt wird, oder erst sobald man es aus einem Zwang heraus betreibt?
Wenn man in seiner abgeschiedenen Hütte die Zeit hat, ein Floß zu bauen (was man schon immer machen wollte;)) und mit dem und der (mitgebrachten) Angel dann Fische fängt, ist das dann Arbeit?
Oder ists ein Hobby, solang man genügend Fische getrocknet hat, sodass es für den Moment keinen besondern Zwang gibt, diese zu angeln und wird erst zur Arbeit wenn das Trockenfischlager leer ist und man die Fische unbedingt braucht um zu überleben?
So viele Fragen... :wink:
Wolfram
2006-10-14, 14:05:38
Wo man sich wieder die Definition von "Arbeit" streiten müsste. Ist eine Arbeit, die man auch hobbymässig genauso betreiben würde, auch eine Arbeit?
Wird das Hobby zur Arbeit sobald man dafür entlohnt wird, oder erst sobald man es aus einem Zwang heraus betreibt?
Gute Frage.
Meine Definition war immer: Wenn ich es nicht auch machen würde, wenn ich kein Geld dafür bekäme, ist es Arbeit. Umgekehrt wird das Hobby nicht zur Arbeit, nur weil man Geld dafür bekommt. Wenn sich die Struktur des Hobbys in dem Zusammenhang aber entscheidend ändert- weil ich zB für das Schreiben von Musik oder Geschichten auf einmal Deadlines von meinen Abnehmern gesetzt bekomme- dann kann es Arbeit werden.
Wenn man in seiner abgeschiedenen Hütte die Zeit hat, ein Floß zu bauen (was man schon immer machen wollte;)) und mit dem und der (mitgebrachten) Angel dann Fische fängt, ist das dann Arbeit?
Kommt drauf an, ob Dir Angeln Spaß macht :biggrin:
Oder ists ein Hobby, solang man genügend Fische getrocknet hat, sodass es für den Moment keinen besondern Zwang gibt, diese zu angeln und wird erst zur Arbeit wenn das Trockenfischlager leer ist und man die Fische unbedingt braucht um zu überleben?
Vermutlich wird Dir das Angeln einfach irgendwann keinen Spaß mehr machen, weil Du ja weißt, daß Du Angeln mußt. Deswegen bin ich eigentlich froh, daß ich meine Leidenschaften nicht zum Beruf gemacht habe bzw. wegen mangelnder Verdienstaussichten nicht machen konnte. Dann würde ich wahrscheinlich den Spaß daran verlieren.
SKYNET
2006-10-14, 14:37:41
Wieso sollte man eigentlich arbeiten, wenn man doch den Tag auch durchschlafen kann?
selbstachtung? stolz? kein leben am existensminimum?
also mich würds ankotzen, wenn ich kein geld hätte... arbeite gerne und viel!
ende des monats weiß man dann immer wofür, man kann sich dinge leisten, die sich nen schmarotzer der vom amt lebt, nicht leisten kann....
luxus gibbet da nicht, nur abfall und reste... super!
und deine ernährung... also ich esse gerne auch mal frisches und kanns mir leisten essen zu gehn, du lebst aus der konserve und tiefkühlfach... *urks*
Wir arbeiten aber sehr viel, oder? ;D
Einer der sich über Gäste beschwerrt hätte ich ein wenig mehr zugetraut aber so sind member.
meist übertreffen die,die Gäste.
Aber du kannst beruhigt sein ich bin Arbeitslos
Und somit im genuss zu denken und nicht im genuss aufzupassen was der andere macht.
MarcWessels
2006-10-14, 17:30:08
ende des monats weiß man dann immer wofür, man kann sich dinge leisten, die sich nen schmarotzer der vom amt lebt, nicht leisten kann....Nanana... :nono:
Fatality
2006-10-14, 18:45:47
ende des monats weiß man dann immer wofür, man kann sich dinge leisten, die sich nen schmarotzer der vom amt lebt, nicht leisten kann....
allerdings, wäre das nicht so, würde es schließlich nur noch mehr schmarotzer und typen die fertig mit der welt sind geben.
Mr_Snakefinger
2006-10-14, 18:59:12
Wieso sollte man eigentlich arbeiten, wenn man doch den Tag auch durchschlafen kann?
Ist ja nicht nötig, kannst auch den ganzen Tag durchschlafen.
Nen Problem hab ich erst dann damit, wenn Du dich durch die Gegend schmarotzt und auf Kosten anderer Leute lebst.
selbstachtung? stolz? kein leben am existensminimum?
also mich würds ankotzen, wenn ich kein geld hätte... arbeite gerne und viel!
ende des monats weiß man dann immer wofür, man kann sich dinge leisten, die sich nen schmarotzer der vom amt lebt, nicht leisten kann....
luxus gibbet da nicht, nur abfall und reste... super!
und deine ernährung... also ich esse gerne auch mal frisches und kanns mir leisten essen zu gehn, du lebst aus der konserve und tiefkühlfach... *urks*
Wenn jemand arbeitet und 900€ Verdient der lebt dann nicht am existensminimum?
komische wurscht
Ist ja nicht nötig, kannst auch den ganzen Tag durchschlafen.
Nen Problem hab ich erst dann damit, wenn Du dich durch die Gegend schmarotzt und auf Kosten anderer Leute lebst.
Ist auch so ein Spruch denn man getrost überlesen kann
wie gesagt Arbeiten macht dumm
Thanatos
2006-10-14, 19:56:05
Ist auch so ein Spruch denn man getrost überlesen kann
wie gesagt Arbeiten macht dumm
Tja, und was machst du ohne die ganzen "dummen", die mit ihren Steuern dann deine Faulheit bezahlen? Von Luft, Liebe und "ausschlafen können" kann nunmal niemand überleben.
Tja, und was machst du ohne die ganzen "dummen", die mit ihren Steuern dann deine Faulheit bezahlen? Von Luft, Liebe und "ausschlafen können" kann nunmal niemand überleben.
Ich habe nicht gesagt das die wo arbeiten Dumm sind sondern das arbeiten Dumm macht das sieht man an den Aussagen hier von dene wo arbeiten.
Normalerweise würde ich den Text ja einfach stehen lassen, sagt ja mehr über einen aus als alles andere. Da es aber hier von Personen wimmelt die arbeiten und somit sicherlich nicht in der Lage sind deinen "komplizierten und differenzierten" Beitrag zu verstehen, erlaube ich mir eine Kürzung auf den reinen Inhalt.
Die Frage was denn nun Arbeit ist, die ist wirklich hochinteressant. Wenn man nun keiner Erwerbsarbeit nachgeht, aber sich zum Lobbyisten (ein "angesehener" Beruf) seiner eigenen Meinung macht, ist das dann Arbeit oder Hobby? Wie man es auch sehen mag, in jedem Fall ist es gelebte Demokratie. Wenn man nun die Freiheit bevorzugt, so lange und zu einem genehmen Zeiten zu schlafen, wie es einem beliebt, statt sich in das Korsett fester Arbeitszeiten und/oder Deadlines einzupassen, ist man dann weniger Bestandteil gelebter Demokratie?
Meiner Ansicht nach ist ausnahmslos jeder, auch die als "Schmarotzer" betitelten Personen, in einem Volkswirtschaftlichen Sinn, der sich nicht auf die Wirtschaft alleine reduziert, nicht nur fähig zur Mit"arbeit" an einer besseren Gesellschaft, sondern tatsächlich aktiv daran beteiligt. Mit Sanktionen wird diese Fähigkeit nicht gefördert, sondern eingeschränkt, weswegen ein Bürgergeld der erste Schritt zu einer effektiveren Nutzung der menschlichen "Arbeit" wäre. Jeder "arbeitet" auf seine Weise, den Erwerbs"arbeitern" wird ihre "Arbeit" nur wesentlich weniger erschwert als den anderen.
Eine Bitte noch an die Allgemeinheit:
Könnten wir uns wohl die Beleidigungen sparen? Damit sind nicht nur die Fäkalausdrücke gemeint, sondern speziell auch die Bezeichnung als "nichtsymbiotischer Symbiont".
Meiner Ansicht nach ist ausnahmslos jeder, auch die als "Schmarotzer" betitelten Personen, in einem Volkswirtschaftlichen Sinn, der sich nicht auf die Wirtschaft alleine reduziert, nicht nur fähig zur Mit"arbeit" an einer besseren Gesellschaft, sondern tatsächlich aktiv daran beteiligt.Das verstehe ich nicht. Kannst du das mal genauer erklären? Welchen Beitrag leisten Menschen, wie manch einer hier, die erklären, dass arbeiten dumm ist oder macht und sie selbst von der staatlichen Unterstützung leben, weil sie in Arbeit keinen Sinn sehen?
Ich habe nicht gesagt das die wo arbeiten Dumm sind sondern das arbeiten Dumm macht das sieht man an den Aussagen hier von dene wo arbeiten.
Normalerweise würde ich den Text ja einfach stehen lassen, sagt ja mehr über einen aus als alles andere. Da es aber hier von Personen wimmelt die arbeiten und somit sicherlich nicht in der Lage sind deinen "komplizierten und differenzierten" Beitrag zu verstehen, erlaube ich mir eine Kürzung auf den reinen Inhalt.
Ist aber komisch das er mir Faulheit unterstellt
dafür haste ein lol weg mach weiter so
Das verstehe ich nicht. Kannst du das mal genauer erklären? Welchen Beitrag leisten Menschen, wie manch einer hier, die erklären, dass arbeiten dumm ist oder macht und sie selbst von der staatlichen Unterstützung leben, weil sie in Arbeit keinen Sinn sehen?Arbeiten ist nicht Dumm sondern macht dumm weil man dem anderen Faulheit untérstellt siehe oben und wenn das nicht reicht für die These dann weiß ich nicht was du noch brauchst um zu verstehen
Arbeiten ist nicht Dumm sondern macht dumm weil man dem anderen Faulheit untérstellt siehe oben und wenn das nicht reicht für die These dann weiß ich nicht was du noch brauchst um zu verstehenKönntest du bitte den Gast antworten lassen, der die These aufgestellt hat. Deine Meinung kennen wir ja nun und du wurdest bereits verwarnt.
Einer der sich über Gäste beschwerrt hätte ich ein wenig mehr zugetraut aber so sind member.
meist übertreffen die,die Gäste.
Aber du kannst beruhigt sein ich bin Arbeitslos
Und somit im genuss zu denken und nicht im genuss aufzupassen was der andere macht.
Da du offensichtlich nie Erfahrungen mit dem komplexen Thema Arbeit hattest, spreche ich dir auch hiermit die Kompetenz zum Thema Arbeit vollkommen ab.
Geld von anderen kassieren und sich dann morgends besaufen, wenn gerade das Unterschichten-TV läuft, kann nicht gerade Horizont-erweiternd sein.
Arbeiten erfordert nämlich ein gewisses Maß an Können. Problemerkennung- und -lösung sind Dinge, die nicht wenig Hirnschmalz brauchen. Selbst das Erlernen von simplen Tätigkeiten (und das Drücken von 3 Knöpfen ist leicht) wurde von so manchen nicht Gehirn-Neandertalern _nicht_ erfolgreich berwerkstelligt. Seltsamerweise waren das Gelegenheitsarbeiter.
Was du jetzt den lieben langen Tag denkst kann ja nicht viel sein, zumindest bist du ein faules Stück Arbeitsloser (oder eher -scheuer?) - sieht man an der großen Mühe die Shifttaste zu nutzen. Auch lässt der restliche Abschaum, äh, Text sehr viel Fragen in Punkto Denken offen.
Wer nicht dumm ist, der will auch eine sinnvolle Arbeit verrichten um nicht zum gehirntoten Zombie zu werden.
Simon Moon
2006-10-14, 21:26:09
Wer nicht dumm ist, der will auch eine sinnvolle Arbeit verrichten um nicht zum gehirntoten Zombie zu werden.
Dein Stolz in allen Ehren, aber dass du dich pauschal intelligenter als jeden Arbeitslosen ansiehst, zeigt viel von deiner Person auf. Nunja, hier kann ich nur auf meine Sig verweisen, leider. :(
btw. wer von Dummheit redet, hat imo nicht viel verstanden. Jeder hat nun mal seine Stärken und Schwächen - nur dass einige Stärken in unserer Gesellschaft nicht so gefragt sind wie andere.
Das verstehe ich nicht. Kannst du das mal genauer erklären? Welchen Beitrag leisten Menschen, wie manch einer hier, die erklären, dass arbeiten dumm ist oder macht und sie selbst von der staatlichen Unterstützung leben, weil sie in Arbeit keinen Sinn sehen?Sie teilen ihre Meinung mit, was Teil des demokratischen Prozesses ist. Natürlich muss diese Meinung nicht jedem gefallen, und auch die Art, wie sie sie mitteilen (daß ich von dem Auftreten einiger Diskussionsteilnehmer - Gäste wie Registrierte - nicht sonderlich begeistert bin, habe ich ja schon geäußert). Dennoch sind sie Teil des Demos und ihre Ansichten für die Entfaltung einer demokratischen Gesellschaft wichtig. In der Tat halte ich auch verbal entgleiste Äußerungen von (mitunter vom System drangsalierten) individuellen Personen für wichtiger als das nichtssagende Geseier stromlinienförmiger Parteien, deren einzige Beziehung zum Volk das konstante Belügen desselben ist.
Da du offensichtlich nie Erfahrungen mit dem komplexen Thema Arbeit hattest, spreche ich dir auch hiermit die Kompetenz zum Thema Arbeit vollkommen ab.
Geld von anderen kassieren und sich dann morgends besaufen, wenn gerade das Unterschichten-TV läuft, kann nicht gerade Horizont-erweiternd sein.
Arbeiten erfordert nämlich ein gewisses Maß an Können. Problemerkennung- und -lösung sind Dinge, die nicht wenig Hirnschmalz brauchen. Selbst das Erlernen von simplen Tätigkeiten (und das Drücken von 3 Knöpfen ist leicht) wurde von so manchen nicht Gehirn-Neandertalern _nicht_ erfolgreich berwerkstelligt. Seltsamerweise waren das Gelegenheitsarbeiter.
Was du jetzt den lieben langen Tag denkst kann ja nicht viel sein, zumindest bist du ein faules Stück Arbeitsloser (oder eher -scheuer?) - sieht man an der großen Mühe die Shifttaste zu nutzen. Auch lässt der restliche Abschaum, äh, Text sehr viel Fragen in Punkto Denken offen.
Wer nicht dumm ist, der will auch eine sinnvolle Arbeit verrichten um nicht zum gehirntoten Zombie zu werden.#
Sehr Interessant aber doch ein erguss geistiger eintönigkeit, was der Arbeit zuzurechnen wäre.
Menschlichgesehen bist du mir aber Sympatisch wenn auch etwas im Horizont mir unterlegen was ich der Arbeit anlaste
Sie teilen ihre Meinung mit, was Teil des demokratischen Prozesses ist. ... stromlinienförmiger Parteien, deren einzige Beziehung zum Volk das konstante Belügen desselben ist.Mir ist irgendwie immer noch nicht klargeworden, worin der Zusammenhang zwischen Demokratie, Arbeit und Schmarotzertum besteht. Menschen, die auf Kosten anderer leben, gibt es doch in jeder Gesellschaftsform.
Mir ist irgendwie immer noch nicht klargeworden, worin der Zusammenhang zwischen Demokratie, Arbeit und Schmarotzertum besteht. Menschen, die auf Kosten anderer leben, gibt es doch in jeder Gesellschaftsform.Was ist nun ein Schmarotzer? Ein Schmarotzer ist eine Lebensform, die in ihrer Coexistenz mit einer anderen Lebensform ausschließlich schädigend wirkt. Menschen, die keiner Erwerbsarbeit nachgehen (wollen), sind aber nicht ausschließlich schädigend. Die ihnen vom Staat bereitgestellten Geldmittel verteilen sie an Menschen weiter, die Erwerbsarbeit nachgehen, ob dies die Instandhaltung und der Betrieb eines Mietshauses sei oder der Einkauf beim Bäcker, Lebensmittelhändler oder dem örtlichen PC-Schrauber. Zusätzlich tun sie das gleiche, was alle anderen auch tun: Sie beteiligen sich an der politischen Meinungsbildung, etwas, was die Parteien eben nicht vollbringen bzw. in einer undemokratischen Form (wer mich wählt, des Lied ich sing, wer mich besticht, des Gesetz ich durchbring...). In mehr als einer Hinsicht haben wir es mehr mit einer symbiotischen Beziehung zu tun, schmarotzen ist was anderes. Nehmen wir einfach das Beispiel der Lohnbildung: Der Arbeitsunwillige ist der beste Verbündete, den der Arbeitswillige bei der Bestimmung seines Lohnes haben kann, denn mit ihm kann der Arbeitswillige nicht zu einem geringeren Lohn erpresst werden.
Auch ist die unterschiedliche Einschätzung verschiedener Formen von Arbeit höchst irrational. Wenn jemand z.B. an kommerziellen Spielen arbeitet, so wird dies allgemein geschätzt. Geht er einer anderweitigen Erwerbsarbeit nach, arbeitet aber an einem Mod oder einem Open-Source-Spiel mit, so wird dies auch geschätzt. Sobald er sich aber die Freiheit nimmt, seine Schaffenskraft einzig der erwerbslosen Spielerstellung zu widmen, so wird er gleich als Schmarotzer gebrandmarkt und zur sinnentleerten Bewerbung für Erwerbsarbeit oder Frondienste in Form von EEJs gezwungen, was seine Produktivität im von ihm gewählten Betätigungsfeld sicher alles andere als steigert. Auch die Erschaffung von Kunst, und ich sehe auch Spiele definitiv als Kunst an, ist Teil des demokratischen Prozesses.
...seine Schaffenskraft einzig der erwerbslosen Spielerstellung zu widmen,...Leider ist aber der durchschnittliche Schmarotzer kein Spieleersteller sondern im günstigsten Fall ein Spielekonsumierer.
Würden wir aber alle der von dir so blumig umschriebenen Art Mensch angehören, von was würden wir leben?
Leider ist aber der durchschnittliche Schmarotzer kein Spieleersteller sondern im günstigsten Fall ein Spielekonsumierer.
Würden wir aber alle der von dir so blumig umschriebenen Art Mensch angehören, von was würden wir leben?Im günstigsten Fall? Jeder von Erwerbsarbeit befreite wird auf die eine oder andere Art seine Freizeit positiv in die Gesellschaft einbringen. Vielleicht wird er sich viel Zeit für seine Kinder nehmen. Vielleicht wird er sich in politisch engagierten Gruppen beteiligen. Vielleicht auch einfach "nur" Eltern oder Großeltern pflegen, ohne sie als eine von vielen Belastungen zu empfinden, da er nicht mehr in Arbeit geprügelt wird, welche er gar nicht will. Einmal von der Knute der Erwerbsarbeit wirklich befreit, eben nicht nur ohne eine, während man ständig in die eine oder andere Beschäftigungstherapie hineindrangsaliert wird, dürfte annähernd jeder seinen Weg finden, dem eigenen Leben einen Sinn zu verleihen. Und selbst den so oft von gewissen Gruppen porträtierten tätigkeitsscheuen, schmarotzerischen, dauerschnarchenden Schlechtmenschprototyp würde ich lieber selig auf der heimischen Couch dösend sehen denn in einer von ihm ungewollten Erwerbsarbeit, in der er anderen schaden könnte. Wobei ich ernsthaft bezweifle, daß solche Individuen wirklich in nennenswerter Anzahl existieren, die verschwindend wenigen Exemplare habe ich dann doch lieber fettfaulgefräßigherumlungernd, als sie in die Ecke gedrängt zu wissen, was sie zu Gott-weiß-was motivieren könnte.
Thowe
2006-10-14, 23:59:20
Ist aber komisch das er mir Faulheit unterstellt
dafür haste ein lol weg mach weiter so
Faulheit ist wohl auch die falsche Unterstellung, das gibt es vermutlich einige andere Dinge, an denen es dir deutlich mehr fehlt. Mehr noch, ich würde sogar so weit gehen wollen um zu behaupten, dass nach deiner These, du verdammt viel gearbeitet hast um so zu werden, wie du am Ende geworden bist. Vielleicht sind deine Aussagen ja eine autodidaktische Supervision, wenn auch eine sehr isolierte, da eigensinnige und somit extra ordinem an allem vorbei. Aber darin warst du ja schon immer der ungekrönte König, ein Edikt der Vernunft und Edelmütigkeit. Vermutlich auch der Grund das du vor langer Zeit gesperrt wurdest, wie in jedem anderen Forum auch und dennoch kommt es dir nicht mal annähernd in den Sinn, dass es Gründe dafür gibt. Erinnert mich ein wenig an Neptun und sein "quos ego", wenn falsch verstandener Egotismus zur Egozentrik verkümmert und das ist, nun, erbärmlich.
Pampelmusenquetscher
2006-10-15, 01:36:21
Im günstigsten Fall? Jeder von Erwerbsarbeit befreite wird auf die eine oder andere Art seine Freizeit positiv in die Gesellschaft einbringen. Vielleicht wird er sich viel Zeit für seine Kinder nehmen. Vielleicht wird er sich in politisch engagierten Gruppen beteiligen. Vielleicht auch einfach "nur" Eltern oder Großeltern pflegen, ohne sie als eine von vielen Belastungen zu empfinden, da er nicht mehr in Arbeit geprügelt wird, welche er gar nicht will. Einmal von der Knute der Erwerbsarbeit wirklich befreit, eben nicht nur ohne eine, während man ständig in die eine oder andere Beschäftigungstherapie hineindrangsaliert wird, dürfte annähernd jeder seinen Weg finden, dem eigenen Leben einen Sinn zu verleihen. Und selbst den so oft von gewissen Gruppen porträtierten tätigkeitsscheuen, schmarotzerischen, dauerschnarchenden Schlechtmenschprototyp würde ich lieber selig auf der heimischen Couch dösend sehen denn in einer von ihm ungewollten Erwerbsarbeit, in der er anderen schaden könnte. Wobei ich ernsthaft bezweifle, daß solche Individuen wirklich in nennenswerter Anzahl existieren, die verschwindend wenigen Exemplare habe ich dann doch lieber fettfaulgefräßigherumlungernd, als sie in die Ecke gedrängt zu wissen, was sie zu Gott-weiß-was motivieren könnte.Jaja, wenn jemand keiner erwerbsbringenden Arbeit nachkommt, wird er daraus folgend selbstlose Heilsarbeit leisten.
Und wenn jemand Arbeit verrichtet für die er keine Motivation hat, ist dies die Schuld Anderer und ein Argument gegen die Arbeit.
Was für ein bescheuerter Hirndurchfall!
JEDEM gesunden Menschen ist es möglich sein Unterhalt mit Arbeit zu verrichten wenn er nur wirklich will.
Jeder gesunde Mensch der keine Arbeit verrichtet und damit auf Kosten anderer Lebt, ist nichts weiter als ein verabscheuenswürdiges Wesen was schmarotzend vor sich hinvegetiert!
Pampelmusenquetscher, für deine Sicht der Menschheit hast du mein Mitleid. Spätestens wenn auch deine Erwerbsarbeit automatisiert wurde verstehst du das prinzipielle Problem, was die Abhängigkeit von Erwerbsarbeit und deren langsames doch stetiges Verschwinden verursacht.
MarcWessels
2006-10-15, 04:29:44
Was für ein bescheuerter Hirndurchfall:
JEDEM gesunden Menschen ist es möglich sein Unterhalt mit Arbeit zu verrichten wenn er nur wirklich will.
Jeder gesunde Mensch der keine Arbeit verrichtet und damit auf Kosten anderer Lebt, ist nichts weiter als ein verabscheuenswürdiges Wesen was schmarotzend vor sich hinvegetiert!Du sagst es... :rolleyes:
Dein Stolz in allen Ehren, aber dass du dich pauschal intelligenter als jeden Arbeitslosen ansiehst, zeigt viel von deiner Person auf. Nunja, hier kann ich nur auf meine Sig verweisen, leider. :(
btw. wer von Dummheit redet, hat imo nicht viel verstanden. Jeder hat nun mal seine Stärken und Schwächen - nur dass einige Stärken in unserer Gesellschaft nicht so gefragt sind wie andere.
Wessen Stärke es ist den Tag zu verpennen etc., der hätte sich selber via gesunder Auslese erst garnicht vermehrt.
Aber jemand, der vllt in 2ter Generation schon in der Arbeitslosigkeit lebt, hat sicherlich keinen Zustand von "Freiheit".
Käfige der Angst? Welche Angst? Durch meine Arbeit ist es mir immerhin möglich ein komplette Familie sehr gut zu versorgen. Damit tue ich das was Mutter Natur mir mitgegeben hat. Dass ich das besonders gut kann sehe ich jeden Monat auf dem Konto. Angst müsste ich nur haben, wenn ich wüsste, dass man in DE verhungern muss, falls man nicht arbeiten würde.
Das Leben in Freiheit ist eine Illusion, die von einer kleinen Splittergruppe verbreitet wird. Jeder Mensch hat auch ohne einen Rahmen, vorgegeben vom Staat oder nicht, Pflichten, denen er nachkommen _muss_.
Wo du da Freiheit findest, wie sie unser lichtscheues Pack (warum sonst den Tag verschlafen?) es sagt, ist mir ein Rätsel.
Ich habe die Freiheit gehabt zu _lernen_ was ich will - und dazu bin ich hier. In meinem Job und aktuell an meiner Tochter sehe ich, dass das Leben ohne ständiges Lernen 0 Sinn macht.
Aber ein Langzeitsarbeitsloser, der das auch noch will, hat wirklich nichts im Genpool verloren. Von solchem Bodenstatz braucht man sich nicht noch Dummheit, erworben durch etwas was er nichtmal schreiben kann, vorwerfen lassen. Wir reden hier nicht von jedem Arbeitslosen, nur als Notiz - oder muss ich das jedesmal wiederholen, damit es auch noch der letzte Langschläfer mitbekommt? Eine solche Aussage über jemanden der aktuelle keinen Job hat, aber einen sucht, würde ich nicht treffen.
Ich toleriere ja einiges und bin idR auch schwer aus der Fassung zu bringen, aber irgendwo sollte das geheuchelte Verständnis aufhören.
Simon Moon
2006-10-15, 09:00:37
Wessen Stärke es ist den Tag zu verpennen etc., der hätte sich selber via gesunder Auslese erst garnicht vermehrt.
Aber jemand, der vllt in 2ter Generation schon in der Arbeitslosigkeit lebt, hat sicherlich keinen Zustand von "Freiheit".
Ich kenn bspw. einen Arbeitslosen der malt. Ist garnicht mal schlecht, doch wird das gefördert?
In unserer Gesellschaft zählt Fleiss, Disziplin und Anstrengung. Kreativität und eigenes Denken werden kaum gewürdigt.
Käfige der Angst? Welche Angst? Durch meine Arbeit ist es mir immerhin möglich ein komplette Familie sehr gut zu versorgen. Damit tue ich das was Mutter Natur mir mitgegeben hat. Dass ich das besonders gut kann sehe ich jeden Monat auf dem Konto. Angst müsste ich nur haben, wenn ich wüsste, dass man in DE verhungern muss, falls man nicht arbeiten würde.
Das andere :frown: sogar noch passender als ich dachte.
Simon Moon
2006-10-15, 09:03:03
Pampelmusenquetscher, für deine Sicht der Menschheit hast du mein Mitleid. Spätestens wenn auch deine Erwerbsarbeit automatisiert wurde verstehst du das prinzipielle Problem, was die Abhängigkeit von Erwerbsarbeit und deren langsames doch stetiges Verschwinden verursacht.
Nö, er gehört zu der Sorte, die sich dann lieber selber verachten. Vielleicht begeht er Selbstmord oder kriegt einen Herzinfarkt, wenn der blaue Brief eintrudelt.
Faulheit ist wohl auch die falsche Unterstellung, das gibt es vermutlich einige andere Dinge, an denen es dir deutlich mehr fehlt. Mehr noch, ich würde sogar so weit gehen wollen um zu behaupten, dass nach deiner These, du verdammt viel gearbeitet hast um so zu werden, wie du am Ende geworden bist. Vielleicht sind deine Aussagen ja eine autodidaktische Supervision, wenn auch eine sehr isolierte, da eigensinnige und somit extra ordinem an allem vorbei. Aber darin warst du ja schon immer der ungekrönte König, ein Edikt der Vernunft und Edelmütigkeit. Vermutlich auch der Grund das du vor langer Zeit gesperrt wurdest, wie in jedem anderen Forum auch und dennoch kommt es dir nicht mal annähernd in den Sinn, dass es Gründe dafür gibt. Erinnert mich ein wenig an Neptun und sein "quos ego", wenn falsch verstandener Egotismus zur Egozentrik verkümmert und das ist, nun, erbärmlich.
Nun was für eine vorstellung?
Nicht nur das du einen Gast diffarmierst um auf teufelkommraus im recht zu sein nein du bist in deiner Äußerung auch beleidigend lol lol lol
Durch Arbeit verkümmert das Gehirn und weist du warum?
Weil unter diesen Subjekten der Arbeitnehmerschaft,Nicht bei allen aber bei dene hier die von Faulheit und Schmarotzer reden,nur noch das sich unter werfen Zählt um am Monatsende sich aufs Konto zustürzen.
Das ist ein Kulturelles Problem man nimmt sich garnicht mehr die Zeit selber zu denken geschweige Kreativ zusein sondern man holt sich fertigkost und das im Aldi aber ,ist zuhoch für dich und deinen Mannen also las es.
Weist du wie ich das mein mit fertigkost?
Für verkümmerte?
Ist wie bei den Simpson der Barht malt die Monalisa und wird bestraft und die
Lisa hat sich angepast und malt mist und wird belohnt
Tiamat
2006-10-15, 09:46:40
Warum arbeiten ?
a) um im Leben voranzukommen
b) frei und unabhängig vom bürokratischen Terror zu sein :biggrin:
Thowe
2006-10-15, 14:21:32
Nun was für eine vorstellung?
Ich denke eine ziemlich korrekte.
Nicht nur das du einen Gast diffarmierst ...
Keinen Gast, sondern edde, edde.
Durch Arbeit verkümmert das Gehirn und weist du warum?
Weil unter diesen Subjekten der Arbeitnehmerschaft,Nicht bei allen aber bei dene hier die von Faulheit und Schmarotzer reden,nur noch das sich unter werfen Zählt um am Monatsende sich aufs Konto zustürzen.
Ich könnte dir bedingt recht geben, bei jemanden der wirklich dumm ist und keinerlei Menschlichkeit besitzt. Die meisten arbeiten aber um eine Aufgabe im Leben zu haben bzw. zu erfüllen und letztendlich ihren Unterhalt zu sichern. Nicht jeder, vor allem nicht jeder Gebildete, arbeitet ausschliesslich fürs Geld. Daran ist jedenfalls nichts verkehrt, wenn sich jemand im Leben wie im Berufsleben auch selbst verwirklicht. Verkehrt ist da eher, wenn andere, die nicht die nötigen Mittel haben sich derartig zu beweisen, meinen denen, die es können, ihr Recht auf Arbeit streitig oder madig machen zu wollen.
Ich habe absolut kein Problem damit Menschen, deren Arbeitskraft nicht mehr gebraucht wird, als reine Konsumenten durchzufüttern. Aber ein Problem habe ich dennoch damit, wenn dieser Personenkreis sich für klug hält und den Frust über die eigene Unzulänglichkeit den anderen als Dummheit unterstellt. Aufwerten durch abwerten ist definitiv falsch, das allerdings in beide Richtungen. Hier bedarf es in der Zukunft sicherlich eine Überarbeitung an jetzigen System oder an der Einstellung, aber das ist hier nicht das Thema.
Das ist ein Kulturelles Problem man nimmt sich garnicht mehr die Zeit selber zu denken geschweige Kreativ zusein sondern man holt sich fertigkost und das im Aldi aber ,ist zuhoch für dich und deinen Mannen also las es.
Weist du wie ich das mein mit fertigkost?
Für verkümmerte?
Nee, ich bin zu dumm und arbeite, damit ich mir keine Fertigkost bei Aldi kaufen muss. :eek:
Mal ehrlich, nahezu jeder der zu Hause "verkümmert" vegetiert auf ähnliche Art und Weise vor sich hin. Die wenigsten sind kreativ oder auch nur annähernd in einem Stadium, in dem man von kreativen bzw. produktiven Denken sprechen könnte. Die meisten "sinnieren" über sich selbst, andere und ihre Probleme nach, dabei derart beschränkt, da sehr oberflächlich, das sie meinen könnten, sie hätten eine ganz neue Philosophie geschaffen. Haben sie aber nicht. Das Spektrum des Wissens ist minimal, das erreichen einer formenden Gedankenebene nicht gegeben und die Projizierung des Wissens in den Alltag schon gar nicht.
Ganz ehrlich, da "verkümmer" ich lieber an meinen Arbeitsplatz, der jeden Tag eine geistige und neue Herausforderung ist. Geniesse meine Zugfahrten bei denen ich mich gerne mit einer Vielzahl von anderen Menschen unterhalte und das in dem wissen, dass ich in der Lage bin Arbeit und Freizeit für mich wertvoll zu füllen. Vermutlich wird mich der Stress irgendwann umbringen und vermutlich werde ich nie eine Meisterleistung für die Menschheit verbringen, aber sicherlich kann ich behaupten, das es für alles einen Sinn gab.
Nicht die Dauer des Lebens ist entscheident, sondern nur der Inhalt und ob man es verstand es zu füllen und wenn du meinst das du es für dich kannst und tust, dann tue es, mach es endlich und hör auf hier rumzudiskutieren in der gleichen langweiligen Art und Weise, wie seit je her. Sei kreativ, erfreu dich daran und hör auf anderen, die sich verwirklichen, Dummheit vorzuwerfen. Akzeptiere das sie eine andere Lebensphilosophie haben und troll dich bei denen, die deiner entsprechen.
gelbeHupe
2006-10-15, 16:04:48
Diese "Diskussion" hier hat nichts mit sozialen Angelegenheiten zu tun.
Menschen, die gegen die Verrichtung von Arbeit "argumentieren", äußern sich gegen die fundamentalen Grundsätze einer sozialen Gesellschaft.
Die Gastkommentare sind ohnehin höchstwahrscheinlich nur geistlose Troll-Versuche um andere zu provozieren.
Das Thema sollte daher bitte geschlossen werden.
Thowe
2006-10-15, 16:31:17
Diese "Diskussion" hier hat nichts mit sozialen Angelegenheiten zu tun.
Menschen, die gegen die Verrichtung von Arbeit "argumentieren", äußern sich gegen die fundamentalen Grundsätze einer sozialen Gesellschaft.
Die Gastkommentare sind ohnehin höchstwahrscheinlich nur geistlose Troll-Versuche um andere zu provozieren.
Das Thema sollte daher bitte geschlossen werden.
Guter Vorschlag.
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