PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wer von euch hat alles eine Berufsunfähigkeitsversicherung?


klumy
2006-09-17, 10:33:58
Wer von euch hat alles eine Berufsunfähigkeitsversicherung?
Und was kostet die euch im Monat und was erhält ihr dafür im Falle einer Berüfsunfähigkeit?

Tommes
2006-09-17, 11:21:15
Ich habe eine, 10€/Monat glaube ich. Was ich erhalte, müsste ich erst nachschauen.

Edit: Bin Student...

Hansea7
2006-09-17, 11:29:03
Ich habe eine in Kombination mit einer Kapitallebensversicherung. Das ganze Paket kostet 50€ und bei Berufsunfähigkeit erhalte ich 1.000€ im Monat.

mbee
2006-09-17, 11:34:02
40€, 1000€/Monat, R&V Leben (in Kombination mit PKV SDK), Büro

Die 1000€ sind normalerweise auch für die meisten eine "vernünftige" Grenze, da darüber hinaus i.d.R. die Prämien gewaltig ansteigen.

klumy
2006-09-17, 11:37:06
Könnt ihr bitte noch hinzuschreiben, wo ihr die BU abgeschlossen habt und in welchem Bereich ihr arbeitet (Büro, Handwerk..)
Danke

Das Flugzeug
2006-09-17, 12:21:25
Mein VWL plus Eigenanteil ergeben 1500 € / Monat ab einer 50%igen AU. Dafür bekomme ich mit 55 Jahren aber auch nur ca. 50.000 € ausgezahlt.

Mark
2006-09-17, 12:32:41
ja ich habe eine und bin schüler

klumy
2006-09-17, 12:51:04
Muss man den Versicherungsanteil eigentlich weiterzahlen, wenn man schon berufsunfähig ist und die BU Rente bezieht?

drexsack
2006-09-17, 12:57:43
Ich hab keine, als Student rentiert sich das imo nicht.

Pauke
2006-09-17, 13:44:58
Seit meinem Bandscheibenvorfall (vor 6Jahren) keine mehr.:mad:

Obwohl ich damals gegen Berufsunfähigkeit gedacht hatte, bestens versichert zu sein, hat sich die "Allianz" schön rausgeredet. Trotz aller ärztlichen Gutachten. Und damals war ich auch nicht Rechtsschutzversichert und konnte mir einen langen und müßigen Prozess nicht leisten.

Gruß

Bubba2k3
2006-09-17, 13:59:20
[X]Nein, ich habe keine BU, obwohl ich arbeite

MarcWessels
2006-09-17, 17:16:18
Obwohl ich damals gegen Berufsunfähigkeit gedacht hatte, bestens versichert zu sein, hat sich die "Allianz" schön rausgeredet. Trotz aller ärztlichen Gutachten. Und damals war ich auch nicht Rechtsschutzversichert und konnte mir einen langen und müßigen Prozess nicht leisten.Auch eine Rechtsschutzversicherung hätte Dir nichts genützt. Berufsunfähigkeitsversicherungen sind der größte Nepp überhaupt, da jedes Gericht immer sagen kann, dass Du unter diesen und jenen Voraussetzungen noch immer eine Anstellung in Deinem erlernten Beruf finden könntest.

Dass das in der Praxis total realitätsfremd ist, weiß die Versicherung und auch der Richter, ist denen aber total schnuppe.

drexsack
2006-09-17, 17:21:55
Jau, solange du noch drei Stunden am Stück irgendwas arbeiten kannst, bist du noch zu 50% arbeitsfähig oder so Schrott. Bis man wirklich mal Geld kommt ist man schon fast klinisch tot.

Tommes
2006-09-17, 17:22:24
Auch eine Rechtsschutzversicherung hätte Dir nichts genützt. Berufsunfähigkeitsversicherungen sind der größte Nepp überhaupt, da jedes Gericht immer sagen kann, dass Du unter diesen und jenen Voraussetzungen noch immer eine Anstellung in Deinem erlernten Beruf finden könntest.

Dass das in der Praxis total realitätsfremd ist, weiß die Versicherung und auch der Richter, ist denen aber total schnuppe.
Dafür gibt es die Zusatzklausel "Abstrakte Verweisung", auf die man ubedingt achten sollte.

rotkäppchen
2006-09-17, 17:33:38
nein, obwohl ich arbeite

ich weiß gar nicht 100 %ig wozu die ist,...
allgemein, wenn man wegen was auch immer und wer auch immer schuld hat nicht mehr arbeiten kann?
also zb wenn man privat nen unfall hat und selbst verschuldet oder privat und unverschuldet.
oder im beruf und verschuldet oder im beruf und unverschuldet?

hmm,... ich weiß nur wenn man während der arbeit so nen unfall hat zahl die BG für die folgen alles,... aber ob da nun auch diese versicherung bei ist, weiß ich nicht.

MooN
2006-09-17, 17:46:24
[x] ja

37€/Monat

mbee
2006-09-17, 17:57:19
Auch eine Rechtsschutzversicherung hätte Dir nichts genützt. Berufsunfähigkeitsversicherungen sind der größte Nepp überhaupt, da jedes Gericht immer sagen kann, dass Du unter diesen und jenen Voraussetzungen noch immer eine Anstellung in Deinem erlernten Beruf finden könntest.

Dass das in der Praxis total realitätsfremd ist, weiß die Versicherung und auch der Richter, ist denen aber total schnuppe.

Ggf. sollte man natürlich auf die Klauseln (wie hier schon erwähnt) und den Versicherer achten. Dass das ganze kein "größter Nepp überhaupt ist" weiß ich aufgrund einer Krebserkrankung in der eigenen Familie bzw. ist zumindest in einem solchen Fall das zusätzliche Geld durch eine BU mehr als willkommen.

AtTheDriveIn
2006-09-17, 19:29:32
Ja hab ich. Zwar noch Student, aber sowas ist verdammt wichtig

Stormtrooper
2006-09-17, 21:03:12
Jau, solange du noch drei Stunden am Stück irgendwas arbeiten kannst, bist du noch zu 50% arbeitsfähig oder so Schrott. Bis man wirklich mal Geld kommt ist man schon fast klinisch tot.

Du verwechselst da was ...
Wenn ein Maurer ein kaputtes Kreuz hat oder eine Friseurin das Wasserstoffperoxid und die restlichen chemischen Keulen nicht mehr verträgt sind sie berufsunfähig und die BU Versicherung springt ein.
Hier kann niemand sagen du mußt jetzt Tippse im Büro machen, denn hier gehts nicht um arbeitsfähigkeit.

rotkäppchen
2006-09-17, 21:43:27
Du verwechselst da was ...
Wenn ein Maurer ein kaputtes Kreuz hat oder eine Friseurin das Wasserstoffperoxid und die restlichen chemischen Keulen nicht mehr verträgt sind sie berufsunfähig und die BU Versicherung springt ein.
Hier kann niemand sagen du mußt jetzt Tippse im Büro machen, denn hier gehts nicht um arbeitsfähigkeit.

ähm,.. .wenn die frisörin ne allgerie oder so gegen das färbe mittel bekommt, darf sie diesen beruf ja so nicht mehr ausüben, dann muss sie ne umschulung machen,... und dann bekommt sie keine BU gezahlt.

wir haben bei uns ganz viele die wegen einer erkrankung die im beruf aufgetreten ist (allergie, überlatungsschaden etc pepe) die ne umschulung machen mussten, bzw eine weiterbildung, wenn es in dem gelernten beruf sowas gab und man danach diese arbeiten welche einem geschadet haben, nicht mehr ausüben muss.
die BU wird doch eigentlich erst dann gezahlt, wenn man gar keinen job mehr ausüben kann. bzw. nur noch zu einem bestimmten teil.

oder irre ich mich da?

denn sonst könnte ich ja auch kommen und sagen "ich kann unsere wischdesinfektion nicht ab, ich kann keinen beruf mehr ausüben".

schnuggel
2006-09-17, 22:16:03
Eins müsst Ihr immer berücksichtigen !!!!

Die 1.000 € z.B Rente beziehen sich immer auf 100% Berufsunfähigkeit.

Wer bekommt schon 100 % , ich habe ein guten Freund der zimlich Köperlich am Ende ist und hat gerade mal 55 % bekommen vom Versorgungsamt.

Die meisten bekommen noch weniger , da musst du schon den Kopf unter dem Arm haben .

Die Kassen sind leer und die haben Angst das man Ansprüche an die Gesetzlichen Stellt.

Den Versicherungen ist es recht , also immer doppelt so hoch ansetzen.

Aber das kostet .

Swp2000
2006-09-17, 22:41:27
[x] Normal, hab ich eine! :)

wolf-Cottbus
2006-09-17, 23:33:56
ähm,.. .wenn die frisörin ne allgerie oder so gegen das färbe mittel bekommt, darf sie diesen beruf ja so nicht mehr ausüben, dann muss sie ne umschulung machen,... und dann bekommt sie keine BU gezahlt.

wir haben bei uns ganz viele die wegen einer erkrankung die im beruf aufgetreten ist (allergie, überlatungsschaden etc pepe) die ne umschulung machen mussten, bzw eine weiterbildung, wenn es in dem gelernten beruf sowas gab und man danach diese arbeiten welche einem geschadet haben, nicht mehr ausüben muss.
die BU wird doch eigentlich erst dann gezahlt, wenn man gar keinen job mehr ausüben kann. bzw. nur noch zu einem bestimmten teil.

oder irre ich mich da?

denn sonst könnte ich ja auch kommen und sagen "ich kann unsere wischdesinfektion nicht ab, ich kann keinen beruf mehr ausüben".

Bei dem einen bist Du Berufsunfähig und kannst deinen erlernten Beruf nicht mehr ausüben. Das Andere ist die Erwerbsunfähigkeit und da kannst nicht mehr arbeiten. Bei beiden kann man sich versichern. So wie ich und bekomme auch schon Rente.

Gruß Wolf

cessy000
2006-09-18, 09:10:13
@beachte die Klausel der " abstrakten Verweisung "
wenn die drinsteht muss mann sich einen anderen Job suchen, wenn die nicht drinsteht bist du ( mit so einer Krankheit ) berufsunfähig
( oh, hat ja auch wolf-Cottbus schon erklärt )

Wurschtler
2006-09-18, 10:11:32
Wenn ich mich für jeden Scheiss versichern würde, hätte ich kein Geld mehr zum Leben. :|

Versicherungen sind mir eh nicht ganz geheuer, habe daher nur das allernötigste.

Berufsunfähigkeit gehört sicher nicht dazu.

Fatality
2006-09-18, 10:17:45
Wenn ich mich für jeden Scheiss versichern würde, hätte ich kein Geld mehr zum Leben. :|

Versicherungen sind mir eh nicht ganz geheuer, habe daher nur das allernötigste.

Berufsunfähigkeit gehört sicher nicht dazu.

dann viel spaß in der armut wenns dir z.b. mal das bein bei nem nichtverschuldeten unfall wegreißt.

Das Flugzeug
2006-09-18, 11:33:50
Wenn ich mich für jeden Scheiss versichern würde, hätte ich kein Geld mehr zum Leben. :|

Versicherungen sind mir eh nicht ganz geheuer, habe daher nur das allernötigste.

Berufsunfähigkeit gehört sicher nicht dazu.
Die BU ist neben der Haftpflicht die wichtigste Versicherung überhaupt.

DonVitoCorleone
2006-09-18, 11:33:56
Wenn ich mich für jeden Scheiss versichern würde, hätte ich kein Geld mehr zum Leben. :|

Versicherungen sind mir eh nicht ganz geheuer, habe daher nur das allernötigste.

Berufsunfähigkeit gehört sicher nicht dazu.

Klar gibt es viele unnötige Versicherungen, aber die BU gehört mit Sicherheit zum aller aller nötigsten!!!

EmrysDragon
2006-09-18, 11:34:43
Schornsteinfeger
Gefahreneinstufung 3 ( von3 ) oder 2 ( von2 )

Berufsunfähigkeit in kombination mit Unfallversicherung ( Freizeit/Arbeit/Ausland )

Berufsunfähig -> 100% -> 1600 €/monat Rente
Querschnittslähmung -> 65 000 € + Rente
das andere Zeug hab ich jetzt nicht im Kopf

Hamburg Mannheimer

29€ / monat

Blackland
2006-09-18, 12:29:20
Jau, solange du noch drei Stunden am Stück irgendwas arbeiten kannst, bist du noch zu 50% arbeitsfähig oder so Schrott.
Du verwechselst was: DAS ist bei der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente so. Bei der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung ist die Definition bei Weitem besser ;)


Den Versicherungen ist es recht , also immer doppelt so hoch ansetzen.

Leider falsch! Auch die privaten Versicherer prüfen, ob man sich nicht überversichert. Die Faustregel hier gilt: ca. 80% vom Bruttolohn kann/darf (sollte) man absichern. Bei einem Leistungsfall wird nämlich geprüft, was für ein Einkommen ich habe - und mehr als die 80% des letzten Durchschnittseinkommens bekomme ich NICHT als Rente gezahlt. Auch wenn ich 100% abgesichert habe und dafür bezahle!

Wichtig: Bei BU-Versicherungen NIEMALS auf den Preis schielen, immer das Bedingungswerk vergleichen. Viele Versicherer bieten nämlich ein gutes und leider auch ein abgespecktes an. Bei letzterem kann schon mal Einiges ausgeschlossen sein!

Grundsätzlich sollte man sich den Versicherer suchen, der als Entscheidungsgrundlage das Attest des Hausarztes akzeptiert. Und das haben leider nur wenige in ihrem Bedingungswerken aufgeführt!

Auch verschiedene Angebote einholen, bei der einen Versicherung werden verschiedene Berufe teurer (gefährlicher) eingestuft, als bei einer anderen. Also: IMMER vergleichen oder vergleichen lassen!


/edit
Ach ja, auch als Schüler/Azubi/Student sollte man einen Schutz in Erwägung ziehen, denn: Es kostet nicht viel und die Devise gilt: Einmal versichert, immer versichert. Auch wenn ich später einen absolut gefährlichen Beruf ausübe, gilt dieser dann automatisch als versichert. ;)

klumy
2006-10-01, 17:29:31
Bei manchen Versicherungen heisst, dass erst gezahlt wird ab 50% Berufsunfähigkeit. Was soll das heissen?

Blackland
2006-10-02, 10:38:01
Bei manchen Versicherungen heisst, dass erst gezahlt wird ab 50% Berufsunfähigkeit. Was soll das heissen?
Ganz einfach: Der Arzt ermittelt den Grad der Berufsunfähigkeit in Prozent. Erreicht dieser 50 - so ist man zu 50% Berufsunfähig. Ab diesem Zeitpunkt kann dann gezahlt werden. Doch Vorsicht: Genau auf die Definitionen achten: Über 50% - das wären dann 50,01 oder ab 50% - 50,00!!! Der Teufel steckt wie immer im Detail!

Easystyle
2006-10-02, 10:50:05
[x] Ja, ich habe eine BU=)

klumy
2006-10-02, 10:57:52
sind diese 50% standard?
Oder gibt es auch Versicherungen die die bei weniger zahlen?

Blackland
2006-10-03, 10:37:13
sind diese 50% standard?
Oder gibt es auch Versicherungen die die bei weniger zahlen?
Das kommt darauf an, was man vorher vereinbart. Es geht z.B. auch eine 25/75 Prozent Regelung:

Bei der 50% Klausel erfolgt die volle Rentenzahlung ab einem BU-Grad von 50%. Die 25/75% Klausel bietet schon ab einem BU-Grad von 25% anteilig Leistung. Die volle Rente wird dann aber erst ab 75% BU gezahlt.

Die Regelung 50/50 ist eher die sinnvollere Variante (vor allem wenn man körperlich arbeitet) und wird von den Versicherungsgesellschaften meist auch als Standard angeboten.

Kane02
2006-10-03, 10:42:06
Ja, hab eine - sicher is sicher...

klumy
2006-10-03, 11:23:24
Bekommt man dann die vereinabrte Summe erst ab 100% oder schon ab 50% ausgezahlt? Muss auf diesen Betrag noch Steuern abgegeben werden oder ist der Betrag steuerfrei?

l@mer
2006-10-03, 11:24:13
Bin noch schüler, also noch keine Teilnahme

alpha-centauri
2006-10-03, 11:33:54
Du verwechselst da was ...
Wenn ein Maurer ein kaputtes Kreuz hat oder eine Friseurin das Wasserstoffperoxid und die restlichen chemischen Keulen nicht mehr verträgt sind sie berufsunfähig und die BU Versicherung springt ein.
Hier kann niemand sagen du mußt jetzt Tippse im Büro machen, denn hier gehts nicht um arbeitsfähigkeit.

hier ist ein missverstaendnis. die BU zahlt, sobald dein letzter job nicht mehr weitergemacht werden kann, durch krankheit, wie auch immer.

die staatliche erwerbsminderungsrente hat diese 3/6 h abstufung. und die springt nur ein, wenn egal was für ein job, nicht mehr ausgeführt werden kann.

selbst ohne beine und ohne arme könntest du noch parkplatzwächter sein. die staatliche zahlt nix, die BU sollte zahlen.

empfehlen würde ich die BU in die rente mit zu koppeln und beim Fall, dass die BU nicht eintritt, die prämien auszahlen zu lassen > in ne rente.

klumy
2006-10-03, 17:44:59
ist es eigentlich standard, dass man im Erlebensfall falls einem nicht passiert, ein teil des eingezahlten Geldes ausbezahlen lassen kann?

alpha-centauri
2006-10-03, 18:17:32
ist es eigentlich standard, dass man im Erlebensfall falls einem nicht passiert, ein teil des eingezahlten Geldes ausbezahlen lassen kann?

natürlich nicht. das musst du vereinbaren. wird natürlich geringer verzinst, als wenn du den betrag in eine rente einzahlst. aber ich, sollte ich eine BU abschliessen, sehe nicht ein, wieso ich BU beiträge, die gezahlt worden sind, nicht im rentenalter rausbekommen sollte. die möglichkeit gibt es. warum nicht nutzen?
meistens sind die BU beiträge bei sowas aber auch höher. lässt sich halt an eine rente koppeln.

bei dem ganzen versicherungskram bin ich vorsichtig geworden. man ist schnell in was langem drin, kommt nicht raus und zahlt sich tot. oder hat am ende garnix.

wenn ich könnte, würd ich das geld direkt in fonds anlegen, statt in rentenversicherungen. denn die kann ich, wenn benötigt, auch im fall de bedarfs belangen.

ist alles ne vertrackte geschichte, ohne transparenz. BU wie rentenversicherung. je undurchsichtiger was für mich ist, desto weniger lust hab ich, was abzuschliessen.

http://www.victoria.de/home/frameset.asp

eins der brauchbarsten informationen, die ich gefunden hab. mir kommts echt vor, als würd da absichtlich im dunklen gemauschelt werden, nur um kunden zu verwirren.

Jungi
2006-10-04, 12:44:00
hab eine bei der Provinzial 50Euro im Monat, wird mir dann später als Rente ausbezahlt.

Blackland
2006-10-04, 13:46:20
Bekommt man dann die vereinabrte Summe erst ab 100% oder schon ab 50% ausgezahlt? Muss auf diesen Betrag noch Steuern abgegeben werden oder ist der Betrag steuerfrei?

1.) Bei Eintritt des Versicherungsfalles bekommt man die vereinbarte Rente. Gekürzt wird nichts.

Beispiel:

BU zu 51% = volle vereinbarte Rente

BU zu 100% = volle vereinbarte Rente

2.) Steuern auf Ertragsanteil (man hat aber noch Freibeträge).

ist es eigentlich standard, dass man im Erlebensfall falls einem nicht passiert, ein teil des eingezahlten Geldes ausbezahlen lassen kann?

Nein. Hier kann man es vorher vereinbaren oder eben sein lassen.

Will man Geld zurück erhalten, zahlt man natürlich auch mehr ein. Die Gesellschaft benötigt den so genannten Sparanteil, um daraus noch (wachsendes) Kapital zu bilden.

bei dem ganzen versicherungskram bin ich vorsichtig geworden. man ist schnell in was langem drin, kommt nicht raus und zahlt sich tot. oder hat am ende garnix.

wenn ich könnte, würd ich das geld direkt in fonds anlegen, statt in rentenversicherungen. denn die kann ich, wenn benötigt, auch im fall de bedarfs belangen.

Das ist keine gute Empfehlung, da man nur auf das Geld zurückgreifen kann, was TATSÄCHLICH auf dem Fondskonto zum aktuellen Tageskurs liegt!!

Zahle ich Montags 100 EURO ein und werde Samstags BU-Fall, habe ich vielleicht 100 EURO oder etwas mehr oder auch etwas weniger (je nach Kurs).

Ist dagegen am Montag Versicherungsbeginn und ich werde am Samstag BU = monatlich vereinbarte Rente bis zum vertraglich vereinbarten Ablauf.

Natürlich brauche ich dann NICHTS mehr monatlich in den Vertrag einzahlen - dieser stellt sich automatisch beitragsfrei! Die Rente, die monatlich gezahlt wird, kann sich (je nach Versicherer und Vereinbarung) sogar jedes Jahr um einen festen Prozentsatz erhöhen!

>>>>>>>>>>>>>>>>>

In der BU-Versicherung (und das sagte ich schon weiter oben) ist AUSSCHLIEßLICH das Bedingungswerk wichtig. Habe ich ein abgespeckten Tarif (der zwar weniger kostet) muss ich damit rechnen, einige Ausschlüsse verinbart zu haben. Das muss jeder für sich selbst entscheiden, darüber meckern kann niemand - schließlich hat man das ja vorher gewußt ;) !!


Hier ist mal zwei (öffentliche) und neutrale ;) Links:

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/8/0,1872,2103368,00.html

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/5/0,1872,2104997,00.html


-Blackland-
Versicherungsmakler

klumy
2006-10-04, 17:15:27
Danke erstmal für die Antwort.

2.) Steuern auf Ertragsanteil (man hat aber noch Freibeträge).

Was heisst hier Ertragsanteil? Der volle BU-Betrag? Wie hoch wäre der Steueranteil bei Steuerklasse 1? Ist dies derselbe Anteil, wie man ihn auch bei den normalen Bankzinsen zahlen muss.

Blackland
2006-10-04, 17:29:51
Was heisst hier Ertragsanteil? Der volle BU-Betrag? Wie hoch wäre der Steueranteil bei Steuerklasse 1? Ist dies derselbe Anteil, wie man ihn auch bei den normalen Bankzinsen zahlen muss.

Nein. Lies doch einfach oben den zweiten (ZDF)Link, da ist es beschrieben ;)

Ertragsanteil=Zinsertrag oder Gewinn (grob gesagt).


"... Der Ertragsanteil ist ein fiktiver Gewinnanteil, der jeweils aus einer Tabelle abgelesen wird. Je länger die Laufzeit, desto höher der Ertragsanteil. Wer beispielsweise mit 50 Jahren berufsunfähig wird und seine BU-Rente bis zum 65. Lebensjahr bezieht, also 15 Jahre lang, muss 16 Prozent
(= Ertragsanteil) seiner Rente versteuern....

...Der Besteuerungsanteil richtet sich nach dem Kalenderjahr, in dem die Rente zum ersten Mal bezogen wird. Er liegt 2006 bei 52 Prozent, 2007 bei 54 Prozent und steigt bis 2040 auf 100 Prozent an..."

klumy
2006-10-04, 17:47:07
Danke für die Aufklärung

Ich habe derzeit ein Angebot in den Händen. Kann aber mit 2 BEgriffen nichts anfangen.

- Leistungen bei Berufsunfähigkeit ohne Überschussbeteiligung
- Leistungen bei Berufsunfähigkeit mit Überschussbeteiligung
(Leistungen bei Vertragsablauf ...€)

Was soll das heissen?

Monger
2006-10-04, 18:03:09
- Leistungen bei Berufsunfähigkeit ohne Überschussbeteiligung
- Leistungen bei Berufsunfähigkeit mit Überschussbeteiligung
(Leistungen bei Vertragsablauf ...€)

Was soll das heissen?

Die Versicherung kalkuliert jedes Jahr neu, wieviel Beiträge sie eingenommen hat, wieviel sie für Berufsunfähigkeit ausgeben muss, und was als Differenz dann noch hinten übrig bleibt.

Üblich (und auch absolut notwendig) ist es, dass dir die Versicherung einen gewissen Mindestbetrag garantiert. Der ist über andere Versicherungen querfinanziert, d.h. selbst wenn deine Versicherung pleite geht, hast du gute Chancen dass du zumindest einen Großteil deines Geldes wiederkriegst.

Mit ein bißchen Glück erwirtschaftet die Versicherung aber deutlich mehr als sie ausgibt. Wenn du einer Überschussbeteiligung zustimmst, wirst du an ihren Gewinnen beteiligt. Natürlich bezahlst du für das Risiko mit etwas höheren Beiträgen, aber in aller Regel sollte sich das auszahlen.


@topic:
[x] Ja, ich hab eine.
Ich hab mich mit dem Thema ein bißchen stärker auseinander gesetzt, und hab da auch eine Beraterin holen lassen. Die Auswahl an Versicherungsformen ist wirklich gigantisch, und sie alle machen für bestimmte Zielgruppen auch Sinn. Aufgrund meiner extrem niedrigen Risikogruppe und meinem jungen Alter kam für mich eine fondgebundene Versicherung ziemlich günstig. Ich bleche zwar mit geringfügig höheren Beiträgen, kann aber mit Beginn der Rente den Fond auflösen, und krieg so noch zumindest ein bißchen Geld zurück. Unter dem Strich war das wesentlich besser als jede andere Versicherungsform.

So eine Entscheidung sollte man auf jeden Fall nicht leichtfertig treffen. Da steckt eine gewaltige Menge Geld dahinter.

klumy
2006-10-04, 18:19:19
Danke Monger für die Antwort.

Kannst du uns mitteilen wieviel du monatlich für eine BU zahlst und wieviel du theoretisch rausbekommst. Damit wir einen Richtwert haben.

Hatstick
2006-10-04, 18:38:08
x Ja,habe eine.

Blackland
2006-10-04, 20:02:37
Danke Monger für die Antwort.

Kannst du uns mitteilen wieviel du monatlich für eine BU zahlst und wieviel du theoretisch rausbekommst. Damit wir einen Richtwert haben.
Wie willst Du das vergleichen?

Dann müssten folgende Sachen bei ihm exakt gleich sein (wie bei Dir):

Alter, Beruf, Beginn der Versicherung, Höhe der versicherten Rente usw. usw.

Nur mal als Beispiel mit Fantasiezahlen:

Ein 20jähriger Büroangestellter bezahlt bei Versicherung A für eine mtl. Rente von 1000 EURO vielleicht 30 EURO monatlich und bei Versicherung Z dann aber 120 EURO monatlich. Dazwischen kommen dann noch die Versicherungen B - Y mit verschiedenen Beiträgen ;)

>>>>>>>>>>>>>>

- Leistungen bei Berufsunfähigkeit ohne Überschussbeteiligung
= ohne zusätzlichen Gewinn, fest vereinbarte Rente (z.B. 500 EURO) inkl. Zinsgarantie

- Leistungen bei Berufsunfähigkeit mit Überschussbeteiligung
= mit Gewinn, fest vereinbarte Rente (z.B. 500 EURO) inkl. Gewinngarantie + Zusatzgewinn (z. B. 100 EURO)

Wie Monger schon sagte, kann der Zusatzgewinn jedes Jahr anders ausfallen, nämlich mal mehr oder weniger

- Leistung bei Vertragsablauf
= kleine Zusatzgewinne, die die Versicherung für diesen Vertrag erwirtschaftet hat, wenn KEINE Versicherungsleistung (also die Rente) gezahlt wird


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Tipp: Man sollte immer eine feste BU-Rente vereinbaren, unabhängig von dem, was die Gesellschaft erwirtschaftet ;)

alpha-centauri
2006-10-05, 19:16:08
woher merkt man, dass der jenige, der einem die versicherung an dreht, einen nicht übers ohr zieht?

ich kann mir alles mögliche an handy und internettarifen aussuchen, hardware vergleichen... aber bei versicherungen gehts mir aufn nerv.

als wärs ein problem, das mal schnell in ein CGI reinzuschnippeln und ein web-front end draus zu basteln. ach nein! dann hätten wir ja marktransparenz.

Blackland
2006-10-05, 19:38:36
woher merkt man, dass der jenige, der einem die versicherung an dreht, einen nicht übers ohr zieht?
Logischerweise gar nicht. Aber das ist ja immer und überall Dein ganzes Leben so.... ;)

Was weiß ich, ob mich meine KFZ-Werkstatt, mein Schonsteinfeger, mein Energieversorger, mein Abwasserverband... meine Frau :devil: ......

Man sollte sich aber zumindest vorher bei den Leuten erkundigen, die NICHT in Abhängigkeit zu den Versicherungsunternehmen stehen. Aber das ist ja bei jedem Produkt weltweit so, dass der Verkäufer immer der (eingetrichterten) Meinung ist, dass ausgerechnet das Produkt "seiner" Firma das Beste sei. Natürlich ist dann das Produkt seines Nachbern, der in der gleichen Branche arbeitet schlechter ;) Und nun geh mal zum Nachbarn..... :lol:

Mensch, die Garantie hast Du nirgendwo - wie auch! Ein bissl Intelligenz, einen Taschenrechner und ein wachsames Auge dagegen schon! ;) Außerdem immer den Ball flach halten: Sich die Sache genau erklären lassen, Fragen stellen (ruhig zugeben, wenn man was mal nicht versteht - auch wenns schwer fällt ;) ) und NIEMALS gleich unterschreiben!!!

als wärs ein problem, das mal schnell in ein CGI reinzuschnippeln und ein web-front end draus zu basteln. ach nein! dann hätten wir ja marktransparenz.

Nun ja, das gibbet schon ;) - kostet halt nur ein Haufen Geld (pro Jahr!!) und wird logischerweise von den Leutchen genutzt, die eben nicht in Abhängigkeit stehen, um bessere Vergleichs- und Analysemöglichkeiten zu haben.

klumy
2006-10-06, 23:25:52
unter vergleich.de (http://www.vergleich.de) gibt es eine gute Übersicht über die verschiedenen Versicherungen. Zumindest preislich.

Was die Qualität anbelangt sind Usererfahrungen selbstverständlich aussagekräftiger.

Blackland
2006-10-06, 23:41:20
unter vergleich.de (http://www.vergleich.de) gibt es eine gute Übersicht über die verschiedenen Versicherungen. Zumindest preislich.

Was die Qualität anbelangt sind Usererfahrungen selbstverständlich aussagekräftiger.
Der Verleich hat nix zu sagen, da hier nur einige Versicherungen aufgeführt sind, die eine selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung anbieten. Die Tarife der Gesellschaften, die dies an/mit einer Risikolebensversicherung koppeln (und sogar oft noch günstiger sind!) tauchen gar nicht auf. Natürlich verdient man an diesen Tarifen weniger als an den selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherungen. Ob dies nun unbedingt etwas mit dem dort abgebildeten Vergleich zu tun hat - ich weiß es nicht ;) Es fehlen hier sogar Top-Versicherer.... na ja, meine Empfehlung bekommt diese Seite nicht.

Natürlich sind Usermeinungen immer wichtig - aber hier kannst Du ja maximal Betroffene fragen, also BU-Rentenbezieher und die Leute, bei denen eine Rente nicht genehmigt wurde. Alle anderen können zur Leistung keine Aussage treffen - da sie keine bekommen (und hoffentlich nie welche beantragen müssen).

alpha-centauri
2006-10-10, 19:55:35
Hi!

Ich hatte eben ne freundliche Dame von Gerling bei mir, die mich fast 2 Stunden lang zum Thema Renten, BU und BU/Rente beraten hat.

Fakt ist, dass es sowas wie Rückzahlung von BU-Prämien nicht gibt. Das wird, wenn, dann als Kombinierter Vertrag behandelt: Ein Vertrag der BU und Rente enthält. Hat den katastrophalen Nachteil: Ist man arbeitlos, kann die Prämien nicht bezahlen -> kann man Prämien für Rente und BU nicht zahlen!

Deswegen hat sie empfohlen, dass in zwei Verträge zu machen "BU ist Risikoversicherung, egal was andere so schoen ausdrücken"

Sie hat mir, mit meinen Daten, eine BU Prämie für ca 60 Euro bei 1200 Euro MonatsBU ausgerechnet.

Dazu hat sie noch empfohlen, eine kleinere Fonds-Rente mit Beitragsfreiheit im BU Fall. Sie fand das ziemlich wichtig. Im BU Fall gibts nicht nur Rente von 1200 euro, auch die RentenVersicherung wird weitergezahlt. Ca 50 Euro für Rentenversicherung mit Fonds.

Ok. Beträge hin oder her. Jetzt kommt natürlich noch die Gesundheitsprüfung, und das ist natürlich immer ne Sache.

Wichtig ist, auf jedenfall ne BU zu haben und früh damit anzufangen. Sonst steht man im Fall x ohne irgendwas da und bekommt ALG1/ALG2.

Übrigens mochte meine Katze die Dame - muss also ne gute, ehrliche Frau gewesen sein :)

Die BU Prämie kann auch als Direktversicherung vom Arbeitgeber gezahlt werden. Bedeutet: So lang ich schufte, zahl ich zwar 60 EUro BU, davon aber in wirklichkeit nur ca 30 Euro vom Nettolohn. Ich finds genial.

Blackland
2006-10-11, 08:40:14
...Ich hatte eben ne freundliche Dame von Gerling bei mir, die mich fast 2 Stunden lang zum Thema Renten, BU und BU/Rente beraten hat.

Fakt ist, dass es sowas wie Rückzahlung von BU-Prämien nicht gibt. Das wird, wenn, dann als Kombinierter Vertrag behandelt: Ein Vertrag der BU und Rente enthält. Hat den katastrophalen Nachteil: Ist man arbeitlos, kann die Prämien nicht bezahlen -> kann man Prämien für Rente und BU nicht zahlen!

Deswegen hat sie empfohlen, dass in zwei Verträge zu machen "BU ist Risikoversicherung, egal was andere so schoen ausdrücken"

Sie hat mir, mit meinen Daten, eine BU Prämie für ca 60 Euro bei 1200 Euro MonatsBU ausgerechnet.

Dazu hat sie noch empfohlen, eine kleinere Fonds-Rente mit Beitragsfreiheit im BU Fall. Sie fand das ziemlich wichtig. Im BU Fall gibts nicht nur Rente von 1200 euro, auch die RentenVersicherung wird weitergezahlt. Ca 50 Euro für Rentenversicherung mit Fonds.....

...Übrigens mochte meine Katze die Dame - muss also ne gute, ehrliche Frau gewesen sein :) ...

1.) Vorsicht vorm Gerling (Mitglied der Talanx-Gruppe seit 04/2006 und nicht mehr eigenständig) - in der Branche wird momentan argwöhnisch ein Auge drauf geworfen - da kocht was hoch!

2.) Natürlich gibt es (Teil)Rückzahlung der BU-Prämie (wenn kein Leistungsfall war), nämlich die nicht verbrauchten Gewinne - nun ja, der Gerling hat da im Augenblick ja fast nix (sh. 1.). Da hat sie Dir leider leider leider was Falsches erzählt - der Gesetzgeber gibt dies nämlich zwingend vor!

3.) Bei Arbeitslosigkeit kann man die Verträge für ein Jahr reduzieren. Auch beim Gerling.

3.) Natürlich trennt man Altervorsorge und Berufsunfähigkeit auf mind. 2 Verträge auf. Hat hier ja auch niemand was anderes empfohlen??!!

4.) (Fast) jede kapitalgedeckte Altersvorsorge - außer Fonssparen - kann und sollte man mit Beitragsfreistellung im BU-Fall absichern. Allerdings kommt das natürlich auf den Sparbetrag und das Alter an. 20 EURO Prämie beitragsfrei stellen wäre Quatsch, da vereinbart man lieber 20 EURO Rente mehr ;) - dann passt es auch.


Gib mir Dein Geburtsdatum, Deinen Beruf, Höhe der gewünschten Rente sowie Laufzeit des Vertrages und ich gebe Dir mal fix 30 verschiedene Beiträge ohne Wertigkeit der BU-Bedingungen (vielleicht mag das Deine Katze ja auch :lol: ).


Beispiel: Kaufm. Büroangestellter 19 Jahre alt, 1.200 EURO BU-Rente bis Endalter 65 = monatlicher Zahlbeitrag von ca. 37 Euro bis 85 EURO. Der Gerling ist hier auf Platz 17.

Seid wachsam!


-Blackland-
Versicherungsmakler

Laxer
2006-10-14, 18:08:21
[x] Ja, ich habe eine BU

Hatte zum Zeitpunkt meines Arbeitsleben-Beginns ein gutes Angebot vom Volkswohl Bund...

alpha-centauri
2006-10-14, 19:22:44
Zur Teilrückzahlung: Bei beispielsweise 60 Euro für 1200BU wurd mir eine RÜckzahlung von ~3000 Euro (weiss nicht mehr so genau) genannt. Oder meinst du, die ist höher?

Blackland
2006-10-15, 22:11:16
Zur Teilrückzahlung: Bei beispielsweise 60 Euro für 1200BU wurd mir eine RÜckzahlung von ~3000 Euro (weiss nicht mehr so genau) genannt. Oder meinst du, die ist höher?
Du hast doch oben gesagt, es gäbe keine Rückzahlung *kopfkratz* :

....Fakt ist, dass es sowas wie Rückzahlung von BU-Prämien nicht gibt....

Die Überschussgewinne bzw. Schlussgewinne - um was anderes handelt es sich ja nicht - werden nach dem heutigen Stand hochgerechnet. Also was wäre, wenn die Versicherungsgesellschaft die ganzen Jahre exakt so viel Gewinn einfährt wie im Jahr 2005 (2006 ist ja noch net zu Ende, daher letztes Wirtschaftsjahr)?

Da niemand weiß, ob die Überschüsse jedes Jahr zunehmen oder weniger werden, kannst Du Dir die Angabe klemmen.... passt eh nicht :) und ist nur ein überschlagener nicht garantierter Fantasiewert. Da jedes Jahr auch noch anders ausfällt....

KinGGoliAth
2006-10-15, 23:52:35
[x] hab keine

als student brauche ich das aber auch noch nicht wirklich. wenn es aber richtig losgeht werde ich mir das wohl doch zulegen. sicher ist sicher und afaik kosten die auch kein vermögen.

pajofego
2006-10-16, 00:19:53
Ich habe keine und zwar aus diesen rationalen Gründen:

Das Risiko berufsunfähig zu werden, ist nicht gering: Ein Fünftel bis ein Viertel jedes Jahrgangs kann wegen gesundheitlicher Probleme irgendwann nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr arbeite

Das muss ein Mittelwert über alle Berufsgruppen sein, d.h. es wird welche geben mit höherer und niedrigeren Ausfallquoten. Ich gehören mit meinem Bürojob eher zu der geringeren Sorte. Ich schätze kleiner 5%! @Blackland: Falls du mir einen Wert für einen Ingenieur der nur im Büro hockt nennen kannst wäre ich sehr erfreut.

Die meisten Fälle von Berufsunfähigkeit werden durch vier Krankheitsgruppen ausgelöst. Dabei fällt auf, dass die psychischen Erkrankungen mittlerweile für Frauen wie für Männer der häufigste Grund einer Berufsunfähigkeit sind. Dafür geht die Anzahl der Fälle von Berufsunfähigkeiten wegen Herz-Kreislauf-, Muskel- und Skelett-Erkrankungen immer weiter zurück.

Psychische Erkrankungen waren 2004 in 30 Prozent der Fälle Auslöser einer Berufsunfähigkeit. Rückenerkrankungen waren zu 19 Prozent der Auslöser. In knapp 15 Prozent der Fälle war es Krebs, elf Prozent gehen auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurück. Im Vergleich dazu: Nur 2,5 Prozent der Berufsunfähigkeiten in 2004 wurden durch einen Unfall ausgelöst.


Erstaunlich, dass gerade die phsy. Erkrankungen hier Platz eins belegen. Offensichtlich lässt sich nicht so einfach die phys. Erkrankungen nachweisen wie eine Vireninfektion, s.d. ich hier einen überduchschnittlichen Missbrauch vermute. Aber ich lasse mich auch eines besseren belehren


Herz-Kreislauf sowie Gelenkprobleme/Risiko sind stat. gesehen im rückläufig, was man warhscheinlich durch mehr Eigenverantwort (gesünder Essen bzw. Sport machen) das Risiko für sich persönlich weiter reduzieren kann.

Krebserkrankung...mmmh schwieriges Thema. Fällt mir derzeit nichts vernünftiges ein

So wie sich das für mich herauskristallisiert, ist der Faktor phys. Erkrankung ("Burn Out Syndrom") die treibende Kraft für eine BU. Muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich für phys. labil oder stabil hält. Naja, ich halte das Risiko für meine Berufsgruppe hinsichtlich BU für recht gering im Verhältnis zu den Prämien die man mir abverlangt...deswegen noch keine BU bis jetzt. Es sei denn es kommen überzeugendere Argumente als die o.g. Statistik.

Gruß

pajofego

boots-fd
2006-10-16, 00:38:36
ich hatte eine als ich ton techniker war, aber als das theater dicht gemacht hat (insolvenz) und ich kürierfahrer und die BU um 1200% gestiegen ist habe ich ein gesehen das BU´s ein genau so grosser nepp wie Kap. LV sind
ich habe auch gehört das die allanz sich schon ofts gedrückt hat wenn der fall eintritt irgenwas mit einem chriuge der von der leiter fiel und kein scalpel mehr halten kann für mich klar ein fall von berufunfähigkeit

Kinehs
2006-10-17, 05:15:10
@Die Versicherungsmakler hier im Forum: Ich hatte angedacht, meine BU (die bis jetzt an ner LV hängt) abzuspalten und mit einer Basisrente zu kombinieren, weil dann der Staat ein großen Teil der BU übernimmt.

Natürlich noch dieses Jahr, weil der Zinssatz ab 2007 abgeändert wird.

Was haltet ihr davon?

Blackland
2006-10-17, 10:36:46
@Die Versicherungsmakler hier im Forum: Ich hatte angedacht, meine BU (die bis jetzt an ner LV hängt) abzuspalten und mit einer Basisrente zu kombinieren, weil dann der Staat ein großen Teil der BU übernimmt.

Natürlich noch dieses Jahr, weil der Zinssatz ab 2007 abgeändert wird.

Was haltet ihr davon?

1.) Hä??? Auch jetzt kannst Du die BU-Beiträge im Rahmen der Einkommensteuererklärung als Werbungskosten absetzen. Warum also noch mal ändern? Mittlerweile biste wahrscheinlich ein paar Jahre älter und es kostet Dich dann auch in Kombination mit der Basisrente mehr. Wobei noch nicht mal gesagt ist, dass die Basisrente eine vorteilhafte Anlageform für Dich ist (es sei denn, Du bist selbständig tätig).

2.) Koppelung wäre tatsächlich noch dieses Jahr sinnvoll, auf Grund der Änderung des garantierten Zinssatzes ab 2007.

3.) Pauschal kann man da nix zu sagen, da Deine persönliche und berufliche Situation bedacht werden muss. Pauschalprodukte bekommste vom Vertreter (die meisten jedenfalls).. :devil:


@KinGGoliath

Gerade als Student kann man sich sehr gut (und sollte man auch) gegen die Folgen einer Berufsunfähigkeit versichern. Ab einem bestimmten Semester unterstellen die Gesellschaften nämlich, dass man das Studium erfolgreich zu Ende führt. ;)


@boots-fd

Auch hier Hä?????? Einmal versichert - immer versichert. Ich brauche (im Normalfall) der Versicherung meinen neuen Beruf gar nicht angeben, es erhöht sich da überhaupt nix!!!! Entweder Du hattest gekündigt und dann einen NEUEN Vertrag mit Deinem NEUEN Beruf abgeschlossen - oder einen so schlechten Tarif gehabt, dass einem die Tränen kommen??!!!

Klartext: ALs Büroangestellter schließe ich eine BU ab und 10 Jahre später habe ich die Nase voll und werde Stuntfahrer :lol: Die BU brauche ich nicht ändern, niemanden was sagen und teurer wirds auch nicht! Dies ist bei allen guten Versicherern so, Ausnahmen sind da natürlich irgendwelche zusammengeschusterten Spartarife, wo die Gesellschaft auf die Bekanntgabe des neuen Berufes pocht. Aber wer macht denn sowas?

Blackland
2006-10-17, 10:42:09
Falls du mir einen Wert für einen Ingenieur der nur im Büro hockt nennen kannst wäre ich sehr erfreut. Ja ich schau mal in der bundesdeutschen Statistik nach ;) .

Übrigens mein Kumpel als Ingenieur hat sich beim Skifahren dolle verletzt. Aber das ist ja uninteressant, hat ja nix mit dem Büro zu tun ... ;) - die einzige Gemeinsamkeit ist, dass er mit anderen Ingenieuren skifahren war.


Erstaunlich, dass gerade die phsy. Erkrankungen hier Platz eins belegen. Offensichtlich lässt sich nicht so einfach die phys. Erkrankungen nachweisen wie eine Vireninfektion, s.d. ich hier einen überduchschnittlichen Missbrauch vermute. Aber ich lasse mich auch eines besseren belehren


Herz-Kreislauf sowie Gelenkprobleme/Risiko sind stat. gesehen im rückläufig, was man warhscheinlich durch mehr Eigenverantwort (gesünder Essen bzw. Sport machen) das Risiko für sich persönlich weiter reduzieren kann.

Krebserkrankung...mmmh schwieriges Thema. Fällt mir derzeit nichts vernünftiges ein

So wie sich das für mich herauskristallisiert, ist der Faktor phys. Erkrankung ("Burn Out Syndrom") die treibende Kraft für eine BU. Muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich für phys. labil oder stabil hält. Naja, ich halte das Risiko für meine Berufsgruppe hinsichtlich BU für recht gering im Verhältnis zu den Prämien die man mir abverlangt...deswegen noch keine BU bis jetzt. Es sei denn es kommen überzeugendere Argumente als die o.g. Statistik.

Ja es zwingt Dich doch keiner ....

Wenn Du Dir sicher bist: Keinen Unfall zu haben, nicht hinzufallen, im Urlaub was Falsches zu essen, von Insekten gestochen zu werden und plötzlich allergisch zu reagieren, ne Zahnentzündung zu bekommen, Dich zu verheben, beim Sex zu verrenken ( ;) ), keinen Sport zu treiben, mit Kindern nicht umherzutollen .... ja dann kann ja kaum was passieren. Allerdings wäre Dein Leben dann irgendwie einsam und langweilig ;) .

Mal zwei Beispiele:

Ein Kunde von uns (vertrat den gleichen Standpunkt wie Du) hat sein Leben lang Sport getrieben (gelaufen) und sich so was von gesund ernährt, dass es Einem weh tat, davon zu hören. Eines Tages wurde er beim Laufen angefahren - Unfall mit Fahrerflucht - und verlor ein Bein. Tja was soll ich sagen, Berfuf futsch, Geld futsch, Familie futsch.

Einer unserer Mitarbeiter fiel Anfang April in der Gaststätte vom Stuhl - Gehirntumor stellte sich dann heraus. Vorige Woche (und nach der ersten Chemo und div. Bestrahlungen) mussten die Ärzte kleinlaut bekannt geben, dass es die schlimmste Art von Krebs ist und die bisherigen Behandlungen keinen Erfolg gezeigt hätten. Operieren am Gehirn stellt sich als sehr schwierig (wenn nicht sogar unmöglich) heraus und offiziell arbeiten wird wohl nie wieder drin sein....

Monger
2006-10-17, 11:26:19
Das muss ein Mittelwert über alle Berufsgruppen sein, d.h. es wird welche geben mit höherer und niedrigeren Ausfallquoten. Ich gehören mit meinem Bürojob eher zu der geringeren Sorte. Ich schätze kleiner 5%! @Blackland: Falls du mir einen Wert für einen Ingenieur der nur im Büro hockt nennen kannst wäre ich sehr erfreut.


Bevor ich meine BU abgeschlossen habe, habe ich mal meine Kollegen gefragt, ob die jemanden kennen der berufsunfähig geworden ist. Die Antworten haben mich ziemlich sprachlos gemacht. Da habe ich auf einen Schlag gleich eine ganze Hand voll Fälle gekriegt, und das nur aus unserer kleinen Abteilung.
Die Bandbreite ist groß. Vorallem Wirbelsäulenschäden und Kreislauferkrankungen sind wohl ein Problem. 5% ist definitiv viel zu niedrig geschätzt!

Ich hab auch hin- und her überlegt, und hab das persönliche Risiko für mich auch relativ klein eingeschätzt. Deshalb habe ich eine relativ niedrige BU gewählt, die mich mit den Beiträgen nicht allzu sehr belastet, im Notfall aber halt gerade so tragen kann.

Aber das Risiko ist da, und wenn es einen trifft, sitzt man tief in der Scheiße!

alpha-centauri
2006-10-17, 22:30:37
Kannst du das nochmal erklären, wie das geht, dass man mit der Steuererklärung die BU Beiträge zurückbekommt?

Geht das immer?

Ich hatte es gedacht, dass die Beiträge zur BU über meinen Arbeitgeber in Form Entgeltumwandlung laufen und ich ca 1/2 nur noch zahle.

Wenns über Lohnsteuererklärugn gehen würd, wär die BU ja fast "gratis", oder seh ic hdas falsch?

pajofego
2006-10-17, 23:05:23
Hi Blackland,

ich möchte nicht den Anschein erwecken, dass ich nicht ernsthaft über eine BU nachdenke, nur halte ich diese z.Zt. im Verhältnis zu den Ausfallrisiko Berufsunfähigkeit bei mir in meiner jetztigen Lebensphase für unangemessen teuer.

Deswegen warte ich mit weiteren Gegenargumente solange bis du die o.g. Daten lieferst. Wird auf jedenfall interessant. Ich rechne in meiner Berufsgruppe mit einer BU Quote von 5-7%.

Gruß

pajofego

pajofego
2006-10-17, 23:15:15
Bevor ich meine BU abgeschlossen habe, habe ich mal meine Kollegen gefragt, ob die jemanden kennen der berufsunfähig geworden ist. Die Antworten haben mich ziemlich sprachlos gemacht. Da habe ich auf einen Schlag gleich eine ganze Hand voll Fälle gekriegt, und das nur aus unserer kleinen Abteilung.
Die Bandbreite ist groß. Vorallem Wirbelsäulenschäden und Kreislauferkrankungen sind wohl ein Problem. 5% ist definitiv viel zu niedrig geschätzt!

Ich hab auch hin- und her überlegt, und hab das persönliche Risiko für mich auch relativ klein eingeschätzt. Deshalb habe ich eine relativ niedrige BU gewählt, die mich mit den Beiträgen nicht allzu sehr belastet, im Notfall aber halt gerade so tragen kann.

Aber das Risiko ist da, und wenn es einen trifft, sitzt man tief in der Scheiße!

Das Risiko will ich nicht abstreiten. Definitiv nicht! Ich werfe den Versicherungen nur vor unagemessen zum Ausfallrisiko die Prämie hoch anzusetzen. Ich bekomme heute für ca. 40€ im Jahr eine private Haftliche die eine max. Deckungssumme von 5 Mio. hat. Die private. Haftlicht soll einem vor persönlichem finanz. Ruin schützen genauso wie die BU. Warum zum teufel ist die BU um Faktor 20-25 fach teurer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Schadensfälle durch die BU um den o.g. Faktor höher liegen als bei der privaten Haftplicht. Wir betrachten doch stets in beiden Fällen immer worst case Szenarien, einen Gruß an die Versicherungsmarkler ;) Z.B. Ich mache meine Kehrwoche, Familienvater bricht sich das Becken kann Familie nicht ernähren....usw. usw. Dieser Schutz kostet mich lächerliche 40€/ano. Aber die BU, die in ähnlicher Weise worst case Szenarien abdeckt...siehe Beispiele von Blackland...verlangt eine deutlich höhere Prämie.

@Blackland kannst du da für Aufklärung sorgen. Fakten und Zahlen wäre da wieder hilfreich aber die geben die Verischerungskonzerne nicht gerne raus gelle :biggrin:

Blackland
2006-10-18, 00:26:27
Kannst du das nochmal erklären, wie das geht, dass man mit der Steuererklärung die BU Beiträge zurückbekommt?

Geht das immer?

Ich hatte es gedacht, dass die Beiträge zur BU über meinen Arbeitgeber in Form Entgeltumwandlung laufen und ich ca 1/2 nur noch zahle.

Wenns über Lohnsteuererklärugn gehen würd, wär die BU ja fast "gratis", oder seh ic hdas falsch?
Zurück bekommt man diese nicht, die Beiträge werden angerechnet und vermindern somit Dein zu versteuerndes Einkommen.

Entgeltumwandlung ist wieder was anderes. Auch hier zahlst Du es ja trotzdem in den Versicherungsvertrag ;) - nur durch wegfallende/reduzierte Beiträge zur Sozialversicherung/Steuer hat es unter Umständen den Effekt, dass es einen Effektiv-Nettobeitrag von nur 50% Zahlbeitrag ausmacht (das war bestimmt zu schwer, aber wie soll ichs auf die Schnelle erklären?...). Ist es mit Rente gekoppelt, "erwischt" Dich der Staat eventuell mit der nachgelagerten Besteuerung, wenn am Ende der Vertrag auszahlt... Zahlen muss man immer irgendwann :eek:

Und ja, unter Umständen kann durch eine höhere Steuererstattung der effektive Beitrag zur BU-Versicherung bedeutend geringer werden. Das kann man alles selbst mal mit dem "Elsterprogramm" der Finanzbehörden durchrechnen ;) . Natürlich nur grob geschätzt und ohne Gewähr. Ist ja direkt vom Finanzamt :devil: .

@pajofego
Ja ich bin am Ball, mal sehen was ich aussagekräftig auftreiben kann. Aber Du weißt ja wie das mit Statistiken ist: "Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast!" :lol:

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Damit kein Missverständniss aufkommt - mir ist es Wurscht, was Du machst, ich möchte nur nicht (meiner bescheidenen Meinung und leider Erfahrung nach), den jüngeren Menschen hier den Eindruck entstehen lassen, dass irgendwer monatlich was zahlt, wenn ihnen was passiert. Vom Staat kommt nix - und HartzIV muss zurückgezahlt werden, da es eine Sozialleistung ist. Letztendlich liegen Sie dann den Eltern auf der Tasche (oder Ehepartnern) und sind auf deren mager verdientes Geld angewiesen.... Ich glaube, da brauch ich nicht erläutern, wie das dann ausgeht....

Und die Sprüche mit: "....kann man da nicht rückwirkend..., ...hätte ich doch bloß..., ...dass hat mir doch keiner gesagt..., ... wenn ich das gewußt hätte..." hört man dann als aller Erstes! :down:

Monger hats schon treffend geäußert - hinzu kommt erschwerend, dass (aus unserer Praxiserfahrung) die meisten BU-Fälle in der Freizeit entstehen. Gerade heute hab ich erfahren, dass vom Goldschmied aus´m Ort die Frau in Italien (Urlaub) verunglückt ist: im Fahrstuhl.... und nun ist sie wahrscheinlich tot. Ist jetz nen krasses Beispiel, aber glaub mir, das Leben ist so was von krass und unfair....

Blackland
2006-10-25, 08:32:50
@Blackland kannst du da für Aufklärung sorgen. Fakten und Zahlen wäre da wieder hilfreich aber die geben die Verischerungskonzerne nicht gerne raus gelle :biggrin:
Die Rentenversicherungsträger haben eine eigene Statistikbroschüre "Rentenversicherung in Zeitreihen" - Band 22 von Oktober 2005, per *.pdf oder kostenfrei per Post. Hier sind die Statistiken (und wirklich reine Zahlenkolonnene!!) der letzten Jahrzehnte erfasst. Allerdings ist alles ordentlich gegliedert und schnell zu finden. Natürlich kann niemand auf einzelne Berufsdefinitionen eingehen, alleine bei der Spezifizierung wäre man sich "auf gut deutsch" ja schon nicht einig ;) .

Daten eines einzelnen Versicherungskonzern spiegeln logischerweise nicht den bundesdeutschen Durchschnitt wieder: es nützt ja auch nix, wenn bei der Banania Versicherung nur 1 Schornsteinfegermeister versichert ist und dieser wird dann BU = 100% aller Versicherten ;) - schöne Statistik!