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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : C&Technologien und die Materialbelastung.


RaumKraehe
2006-09-22, 01:34:53
Ich lasse mittels RMclock meinen Rechner sozusagen alle zwischenschritte dieser P-States mitmachen. Das heist er darf alle 7 Schritte, von Multiplikator 4-11, dynamisch anpassen.

Wobei ich da zwie Fragen hätte:

1. Was ist energietechnisch sinnvoller? Das Ausführen einer Anwendung mit max. Takt oder das Ausführen einer Anwendung mit dem Takt den sie max benötigt. Nehmen wir eine zip Datein mit 100MB. Mit maximaltakt würde die CPU das ganze sehr schnell entpacken und dann ja wieder in einen Sparmodus zurückfallen. Aber im Zeitraum der Berechnung auch sehr viel Strom verbrauchen. Wenn ich nun aber dem Entpacker nur 50% CPU-Leistung geben würde, müsste sie länger entpacken aber auch weniger Strom verbauchen.

Gibt es dazu schon lesenswertes Material?

2. Ist es eigentlich für gewisse Bauteile nicht eher schädlich C&Q zu benutzten. Immerhin müssen die Netzteile und Spannungswandler in Bruchteilen von Sekunden ihre Parameter anpassen und teilweise doch mit recht unterschiedliche Leistungen umgehen können.

Wobei ich hier dann zum Kern des Threads kommen möchte:

Ist es besser nur 2 "P"-States zu nutzen oder ist es günstiger alle möglichen zu aktivieren um Anwendungen nur das zu geben was sie wirklich brauchen?

Edit: Shit, im Threadtitel das "C" vergessen. :( Iss ja auch schon spät. ;)

Seraf
2006-09-22, 08:16:32
1. Was ist energietechnisch sinnvoller? Das Ausführen einer Anwendung mit max. Takt oder das Ausführen einer Anwendung mit dem Takt den sie max benötigt. Nehmen wir eine zip Datein mit 100MB. Mit maximaltakt würde die CPU das ganze sehr schnell entpacken und dann ja wieder in einen Sparmodus zurückfallen. Aber im Zeitraum der Berechnung auch sehr viel Strom verbrauchen. Wenn ich nun aber dem Entpacker nur 50% CPU-Leistung geben würde, müsste sie länger entpacken aber auch weniger Strom verbauchen.


Mal überlegen. Wenn du die CPU auf 100% laufen läßt dann erhältst du das Ergbenis sehr schnell. Du könntest also früher den PC wieder in den Standby schicken oder ausschalten.
Bei 50% verbrauchst du vielleicht die Hälfte der Leistung einer CPU, das aber über einen längeren Zeitraum. Dummerweise verbrauchen die restlichen Komponenten (Chipsatz, GPU, Display usw) über den längeren Zeitraum genausoviel Leistung als ob du die CPU mit 100% laufen lassen würdest.
Also kommst du wahrscheinlich auf fast denselben Verbrauch heraus weil die restlichen Komponenten bei 50% CPU Leistung länger Strom ziehen müssen.

DerRob
2006-09-22, 10:59:13
Mal überlegen. Wenn du die CPU auf 100% laufen läßt dann erhältst du das Ergbenis sehr schnell. Du könntest also früher den PC wieder in den Standby schicken oder ausschalten.
Bei 50% verbrauchst du vielleicht die Hälfte der Leistung einer CPU, das aber über einen längeren Zeitraum. Dummerweise verbrauchen die restlichen Komponenten (Chipsatz, GPU, Display usw) über den längeren Zeitraum genausoviel Leistung als ob du die CPU mit 100% laufen lassen würdest.
Also kommst du wahrscheinlich auf fast denselben Verbrauch heraus weil die restlichen Komponenten bei 50% CPU Leistung länger Strom ziehen müssen.
wobei die übrigen komponenten aber auch weiterhin die gleiche leistung verbrauchen, egal ob die cpu nun auf 1%, 50% oder 100% läuft. die rechnung klappt nur, wenn man den rechner komplett abschaltet, sobald er fertig ist.
ich hab zwar keine zahlen zur hand, aber ich vermute mal, daß die leistung pro watt bei hohem takt besser ist, als wenn die cpu fast auf null runter gefahren wurde.

tatarus
2006-09-24, 23:02:38
Wichtiger als der Takt ist die Spannung. Die Verlustleistung hängt davon nämlich quadratisch ab. Von der Umschalthäufigkeit der Transistoren, was nicht gleich dem Takt ist, hängt sie nur konstant multiplikativ ab. Am sinnvollsten wäre es also, die Berechnung also bei niedrigster Spannung durchzuführen. Die erreicht man bei der niedrigsten Taktfrequenz und sie kann mit RMClock auch angepaßt werden. Mein Pentium M lief bei 600MHz mit 0,7V statt 0,98V, was schon alleine eine Halbierung der Verlustleistung zur Folge hat.

Am besten schaltest du bei einem Zip noch WLAN und vor allem den Monitor (größter Stromfresser) aus.