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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : haben DVDs kein echtes 16:9?


nn23
2006-09-22, 20:54:12
Hallo,

folgendes:

wir haben einen Beamer und wollen uns jetzt ne Leinwand dazu holen.

Da hab ich festgestellt das DVDs kein echtes 16:9 verwenden, kann das sein?

Wenn ich die DVD abspiele habe ich auf der Wand wo wir gucken im Menu ein Bild von 2,80m x 1,60 m (=16:9)

Wenn der Film dann startet ist das Bild aber nurnoch 2,80m x 1,22m (=1:2,4)

Oben und unten am Bild ist dann aber ein grauer Rand zu sehen, der genau zu den 1,60m reicht. Also das kleine Bild ist mit schwarzen Rändern oben und unten.

Auf den DVDs (habe ca. 10 stk probiert) steht hinten drauf:
unterstützt 16:9 und darunter 1:2,4 bzw. 1:2,35
Ist das evtl. sonne Kompatibiltätssache oder so?

Einstellungen sind soweit ich beurteilen kann alle richtig, Beamer auf 16:9, DVD auf 16:9

Tausch zwischen YUV und Scart-Kabel hat auch nichts gebracht.

Sind die DVDs nicht in 16:9 aufgenommen, oder was ist da los?

Beamer:
Panasonic PT-AE700E

DVD-Player:
Pioneer DV-470

Weiss jemand was genaues?

Danke schonmal und MfG
Alex

Amarok
2006-09-22, 21:10:39
Deine DVD ist im Cinemascope aufgenommen (1:2,35), da ist auch bei einem 16:9 immer ein Randstreifen dabei.

Lokadamus
2006-09-22, 21:11:01
mmm...

Frage, was für DVDs sind das? Filme, die ursprünglich aus Amerika kommen? Soviel ich weiß, ist 16:9 ein Kompromiss zum amerikanischen Format, damit die Umrechnung ohne größere Qualitätsverluste gehen soll.
Der graue/ schwarze Balken ist dazu da, um Eierköpfe zu verhindern. "Echtes" 16:9 wirst du in diesem Sinne nur bei europäischen/ deutschen Produktionen finden.

Guck mal hier http://de.wikipedia.org/wiki/16:9 und dann der 1. Link ...

Matrix316
2006-09-22, 21:18:05
Eigentlich haben 90% aller (US) Kinofilme kein 16:9 sondern 2.35:1 oder ähnliches. Und das ist auch gut so. :)

nn23
2006-09-22, 21:26:47
ahhh, ok

das erklärt natürlich einiges :)

danke für die schnelle und informative auskunft :)

P.S.
ich liebe dieses Forum ;)

Mr.Magic
2006-09-23, 03:03:19
Wurde zwar schon geklärt, aber ich weise trotzdem darauf hin, dass moderne US-Fernsehproduktionen normalerweise in 16:9 sind. 16:9 bei Kinofilmen verwendet höchstens mal der ein oder andere Budget-Film. 4:3 findet man in US-Produktionen praktisch überhaupt nicht mehr.

aths
2006-09-23, 07:31:24
Sind die DVDs nicht in 16:9 aufgenommen, oder was ist da los?Doch. 16:9-kodiert heißt, wenn man den Bildinhalt auf ein 16:9-Format zoomt, ist der Bildinhalt richtig. Die schwarzen Balken sind notwendig, um das Cinemascope-Format 2,35:1 zu realisieren. Damit verbleiben 467 Zeilen für den Bildinhalt. Wäre die DVD nicht 16:9-kodiert, sondern 4:3-kodiert, blieben nur 327 Zeilen für den Bildinhalt.

(Letterboxed) 16:9-Kodierung heißt also nicht, dass auf einem 16:9-Gerät keine Balken mehr zu sehen sind, sondern dass die vertikale Auflösung besser ist als bei Letterbox-4:3-Kodierung.

radi
2006-09-23, 09:14:58
Doch. 16:9-kodiert heißt, wenn man den Bildinhalt auf ein 16:9-Format zoomt, ist der Bildinhalt richtig. Die schwarzen Balken sind notwendig, um das Cinemascope-Format 2,35:1 zu realisieren. Damit verbleiben 467 Zeilen für den Bildinhalt. Wäre die DVD nicht 16:9-kodiert, sondern 4:3-kodiert, blieben nur 327 Zeilen für den Bildinhalt.

(Letterboxed) 16:9-Kodierung heißt also nicht, dass auf einem 16:9-Gerät keine Balken mehr zu sehen sind, sondern dass die vertikale Auflösung besser ist als bei Letterbox-4:3-Kodierung.

:confused:

wtf? geht das auch einfacher? :)

Spasstiger
2006-09-23, 09:15:12
HD-Filme haben ja teilweise auch eine geringere vertikale Auflösung als beim 16:9-Format.
Da werden dann z.B. effektiv nur 545 Zeilen statt 720 Zeilen verwendet bzw. bei FullHD 817 Zeilen statt 1080 Zeilen.

:confused:

wtf? geht das auch einfacher? :)
Die PAL-Auflösung beträgt 576 Zeilen.
Ein DVD-Bild hat immer diese vertikale Auflösung. Hätte das Bild nun das Standardformat 4:3, dann müsste man bei einem Kinoflim im 2,35:1-Format oben und unten schwarze Balken anzeigen, die fast die Hälfte des Bildes ausmachen.
Das eigentliche Bild wird dann also nur auf 327 Zeilen statt 576 Zeilen angezeigt.
Bei DVDs mit 16:9 werden ebenfalls 576 Zeilen genutzt, nur diesmal für das 16:9-Format. Bei einem Kinofilm im 2,35:1-Format sind die Balken oben und unten nun schmäler als bei einem 4:3-Bild. Es werden also mehr Zeilen für das eigentliche Bild genutzt als beim 4:3-Format. Nach meiner Rechnung werden dabei 436 Zeilen genutzt (wie aths auf seine 467 Zeilen kommt, ist mir schleierhaft).

Dass die Filme nicht gleich im 2,35:1-Format mit 576 Zeilen auf der DVD vorliegen, ist wohl reine Kompatabilitätssache, da eben alle Breitbildfernseher ein 16:9-Format haben. Auf einem 16:9-PAL-Fernseher muss das DVD-Bild dann auch nicht gestreckt/gezerrt und damit interpoliert werden, was wieder eine spezielle Elektronik im Fernseher oder DVD-Player voraussetzen würde.

/EDIT: Hier noch ein Bild dazu:
http://www.dvd-tipps-tricks.de/images/bildformate-normal-anamorph.gif
Gilt natürlich nur für PAL, nicht für NTSC!

Matrix316
2006-09-23, 09:49:28
Wobei du den Begriff Anamorph nicht vergessen solltest. ;) Es werden dabei nicht die Ränder abgeschnitten, sondern das Bild nach oben und unten hin verzerrt. Der Fernseher oder der DVD Player bringt das dann wieder ins richtige Format.

Avalox
2006-09-23, 10:05:07
das dann wieder ins richtige Format.

Oder auch nicht. Letterbox wird im überwiegenden Fall bessere Ergebnisse liefern (bei 4:3).

Mischler
2006-09-23, 12:56:54
Oder auch nicht. Letterbox wird im überwiegenden Fall bessere Ergebnisse liefern (bei 4:3).

Davon hab ich ja noch nie gehört? Normalerweiße ist die Quallität bei "echtem" 16:9 (anamorph) doch deutlich besser, auch auf 4:3 Fernsehern.

Christian

PatkIllA
2006-09-23, 13:04:04
Davon hab ich ja noch nie gehört? Normalerweiße ist die Quallität bei "echtem" 16:9 (anamorph) doch deutlich besser, auch auf 4:3 Fernsehern.Aber auch nur, wenn der 4:3 Fernseher eine 16:9 Umschaltung hat, was bei 4:3 Geräten nicht die Regel ist. Sonst muss der Player nämlich wirklich skalieren.
Den meisten mit billigen 4:3 Fernsehern dürfte das eh egal sein. Die Hälfte würde wahrscheinlich nicht mal bemerken, wenn das Bild verzerrt wäre.
Für 16:9 Fernseher hat anamorph aber auf jeden Fall echte Vorteile.
Eigentlich hätte man auch gleich einen zweiten anamorph Faktor einführen können, damit man bei 2,35:1 nicht noch massig schwarze Balken mitencoden muss.

aths
2006-09-24, 11:14:58
:confused:

wtf? geht das auch einfacher? :)Ja, aber dann müsste man viel mehr schreiben. Es gibt viele Missverständnisse bei dem Thema. Auch auf Wikipedia, und zwar so viel, dass ich weder Zeit noch Nerv habe, alles zu korrigieren.


Oder auch nicht. Letterbox wird im überwiegenden Fall bessere Ergebnisse liefern (bei 4:3).?? Anamorphe Kodierung liefert das bessere Bild. Meine beiden 4:3-Fernseher können (natürlich) auch 16:9 betrieben werden. Man sieht auch den höheren Detailgrad bei anamorphen Bild vs. Letterbox. Zum Glück werden inzwischen einige (leider noch viel zu wenige) PAL-Sendungen 16:9 ausgestrahlt. Da PAL einen Interlace-Bildaufbau hat, ist eine höhere Zeilendichte im Bildinhalt sinnvoll.

Anamorphes PAL hat auch eine bessere Qualität als PALplus.


Aber auch nur, wenn der 4:3 Fernseher eine 16:9 Umschaltung hat, was bei 4:3 Geräten nicht die Regel ist. Sonst muss der Player nämlich wirklich skalieren.
Den meisten mit billigen 4:3 Fernsehern dürfte das eh egal sein. Die Hälfte würde wahrscheinlich nicht mal bemerken, wenn das Bild verzerrt wäre.
Für 16:9 Fernseher hat anamorph aber auf jeden Fall echte Vorteile.
Eigentlich hätte man auch gleich einen zweiten anamorph Faktor einführen können, damit man bei 2,35:1 nicht noch massig schwarze Balken mitencoden muss.Inzwischen kann praktisch jeder neu verkaufte 4:3-TV auch auf 16:9 umgeschaltet werden. Anamorphe Kodierung lohnt bei 4:3-Fernseher genauso wie bei 16:9-Fernsehern. Anamorphe 2,35:1-Kodierung wurde wohl nicht eingeführt, weil es keine entsprechenden Fernseher gibt.

Mit sinnvoller Technik könnte man noch viel mehr machen: Dass man zum Beispiel die Balken stufenlos komplett wegzoomen kann, und außerdem ein Pan&Scan-Signal mitgesendet wird, der die Bildmitte angibt, so dass man bei Cinemascope auf 4:3 gezoomt trotzdem das wichtigste mitbekommt. Je breiter der Fernseher (bzw. je höher die Toleranz gegenüber schwarzen Balken) desto größer der Bildausschnitt, den man sieht. So könnte man dann Cinemascope auch auf 16:9 zoomen, ohne wichtiges zu verpassen.

aths
2006-09-24, 11:26:31
HD-Filme haben ja teilweise auch eine geringere vertikale Auflösung als beim 16:9-Format.
Da werden dann z.B. effektiv nur 545 Zeilen statt 720 Zeilen verwendet bzw. bei FullHD 817 Zeilen statt 1080 Zeilen.Hrm? Da HD-Formate von vornherein 16:9-Formate sind, gibt es Letterbox höchstens bei Cinemascope-Material. Dann aber wären 16:9-DVDs ebenfalls Letterbox-kodiert und können nicht die volle Zeilenzahl für den Bildinhalt nutzen. Bei gleichem Aspect Ratio bietet HDTV immer mehr Zeilen als die PAL-DVD.

Da "Full HD" mit 1080i eben (für HDTV und 50 oder 60 Hz) nur als Interlace-Modus definiert ist, würde ich 1080 ggü. 720p nicht unbedingt "Full HD" nennen. 720p ist nicht weniger "Full HD" als 1080i. 1080p ist bei HDTV dann wiederum auf 30 fps beschränkt. Dass es mit 1080i überhaupt noch Interlace-Modi gibt, finde ich schrecklich. Das ist schwierig zu skalieren. Viele HDTVs haben nur 720 (oder 768 :bonk: ) Zeilen.

Das eigentliche Bild wird dann also nur auf 327 Zeilen statt 576 Zeilen angezeigt.
Bei DVDs mit 16:9 werden ebenfalls 576 Zeilen genutzt, nur diesmal für das 16:9-Format. Bei einem Kinofilm im 2,35:1-Format sind die Balken oben und unten nun schmäler als bei einem 4:3-Bild. Es werden also mehr Zeilen für das eigentliche Bild genutzt als beim 4:3-Format. Nach meiner Rechnung werden dabei 436 Zeilen genutzt (wie aths auf seine 467 Zeilen kommt, ist mir schleierhaft).Rechenfehler. 436 Zeilen sind korrekt.

Dass die Filme nicht gleich im 2,35:1-Format mit 576 Zeilen auf der DVD vorliegen, ist wohl reine Kompatabilitätssache, da eben alle Breitbildfernseher ein 16:9-Format haben. Auf einem 16:9-PAL-Fernseher muss das DVD-Bild dann auch nicht gestreckt/gezerrt und damit interpoliert werden, was wieder eine spezielle Elektronik im Fernseher oder DVD-Player voraussetzen würde.So eine Elektronik muss der DVD-Player sowieso haben, um 16:9-Filme letterboxed auf einem 4:3-Fernseher wiedergeben zu können. Bei der Einführung von anamorpher Bildkodierung wurde vermutlich in erster Linie an Signale für Fernsehprogramme gedacht, weniger an Filmspeicherung auf kommerziellen Datenträgern.

deekey777
2006-09-24, 11:56:04
Keine Ahnung, ob es in die Diskussion passt:
Filme, die auf Super 35 produziert wurden, können in unterschiedlichen Formaten gezeigt werden. In Kinos bekommt man CinemaScope zu sehen, auf der DVD leider auch, wenn sich die Produzenten keine Mühe geben.
"Dodge Ball" ("Voll auf die Nüsse") wurde im Super 35 produziert, im Kino sowie auf der DVD gab's nur 2,35:1, für die UMD hat man sich die Mühe gemacht und nahm das Quell-Material, womit die 16:9-Version der UMD mehr Bildinformation hat als die Kino- oder DVD-Version.

aths
2006-09-24, 13:38:41
Keine Ahnung, ob es in die Diskussion passt:
Filme, die auf Super 35 produziert wurden, können in unterschiedlichen Formaten gezeigt werden. In Kinos bekommt man CinemaScope zu sehen, auf der DVD leider auch, wenn sich die Produzenten keine Mühe geben.Cinemascope ist übrigens auf dem Film auch anamorph belichtet und wird vom Projektor wieder entzerrt.
"Dodge Ball" ("Voll auf die Nüsse") wurde im Super 35 produziert, im Kino sowie auf der DVD gab's nur 2,35:1, für die UMD hat man sich die Mühe gemacht und nahm das Quell-Material, womit die 16:9-Version der UMD mehr Bildinformation hat als die Kino- oder DVD-Version.Hrm? Wieso hat die 16:9-Version mehr Bildinformation, wenn man doch links und rechts was wegschneidet?

deekey777
2006-09-24, 13:51:43
Man schneidet bei Super 35 für 16:9 nicht links und rechts ab, sondern gibt die oberen und unteren Teile des Bildes frei, die für 2,35:1 abgeschnitten wurden.

aths
2006-09-24, 13:56:47
Man schneidet bei Super 35 für 16:9 nicht links und rechts ab, sondern gibt die oberen und unteren Teile des Bildes frei, die für 2,35:1 abgeschnitten wurden.... und die kein relevantes Bildmaterial enthalten. Natürlich ist es optisch angenehmer, statt schwarzen Balken noch (für die Handlung) irrelevante Bildfläche zu haben. UMD-Filme sind mit 272 Zeilen in sehr geringer Auflösung, da wäre 16:9-Pan&Scan vermutlich die bessere Wahl.

Black-Scorpion
2006-09-24, 14:13:33
Im übrigen steht das Format bei DVDs auf der Hülle.

Avalox
2006-09-24, 15:42:53
?? Anamorphe Kodierung liefert das bessere Bild. Meine beiden 4:3-Fernseher können (natürlich) auch 16:9 betrieben werden. Man sieht auch den höheren Detailgrad bei anamorphen Bild vs. Letterbox.

In der Theorie. Aber die Praxis sieht ganz anders aus.
Sobald der Fernseher keine 16:9 Quelle annimmt, muss der DVD Player das anamorphe Bild zurecht stutzen und das können die wenigsten Player wirklich gut. Das anamorphe Bild hat dann auch keinen höheren Detailgrad. Flächen sind unruhig, Kanten flimmern, Proportionen werden nicht eingehalten.

Ein anamorphes Bild kann ja nur mehr Informationen enthalten, wenn der Fernseher das Postprozessing übernimmt, denn nur dieser kennt ja seine eigenen Betriebsparameter. In dem überwiegenden Teil der Fälle (eben immer dann wenn der 4:3 TV nicht über eine 16:9 Umschaltung verfügt) führt aber der Weg über ein Postprozessing des DVD Players und dann stehen Postprozessing des anamorphen Bilds gegen Preprozessing des DVD Studios im Letterbox Format und dass kann das DVD Studio viel besser.

Wie PatkIllA schon geschrieben hat ist es wirklich eine Idotie, dass man der anamorphen Codierung keinen Aspect Ratio Identifizierer mitgegeben hat.

aths
2006-09-25, 11:49:32
In der Theorie. Aber die Praxis sieht ganz anders aus.
Sobald der Fernseher keine 16:9 Quelle annimmt, muss der DVD Player das anamorphe Bild zurecht stutzen und das können die wenigsten Player wirklich gut. Das anamorphe Bild hat dann auch keinen höheren Detailgrad. Flächen sind unruhig, Kanten flimmern, Proportionen werden nicht eingehalten.

Ein anamorphes Bild kann ja nur mehr Informationen enthalten, wenn der Fernseher das Postprozessing übernimmt, denn nur dieser kennt ja seine eigenen Betriebsparameter. In dem überwiegenden Teil der Fälle (eben immer dann wenn der 4:3 TV nicht über eine 16:9 Umschaltung verfügt) führt aber der Weg über ein Postprozessing des DVD Players und dann stehen Postprozessing des anamorphen Bilds gegen Preprozessing des DVD Studios im Letterbox Format und dass kann das DVD Studio viel besser.

Wie PatkIllA schon geschrieben hat ist es wirklich eine Idotie, dass man der anamorphen Codierung keinen Aspect Ratio Identifizierer mitgegeben hat.Inwiefern muss der Fernseher für die Wiedergabe anamorpher Inhalte Postprocessing machen? Er muss doch nur bei der Kathodenstrahlführung die Zeilen stauchen. Welcher 4:3-Fernseher (außer vielleicht ein Uralt-Modell) hat keine 16:9-Umschaltung?

576 Zeilen Bildinhalt digital auf 432 Zeilen zu stauchen (also um Faktor 1 1/3 herunterzuskalieren) ist mathematisch kein großer Aufwand. Selbst mein Billigst-DVD-Player liefert ein akzeptables Ergebnis. Aber es wäre ohnehin keine gute Idee, auf die paar Leute mit 4:3-TV ohne 16:9-Umschaltung und extrem schlechten DVD-Player Rücksicht zu nehmen und die DVD rein letterbox-kodiert zu mastern, und der Masse somit den höheren Detailgrad zu verwehren.

XxTheBestionxX
2006-09-26, 13:51:59
was ich mich frage ist der sinn hinter diesen komischen formaten. Warum nutz man nicht echtes 16:9 und net diesesn misch masch. Da kauft man sich schon so nen fernseher und man hat immer noch streifen drin. Das sollte bei hd filmen auf jeden fall mal geandert werden. 1360*768 sollten da komplett genutz werden.

PatkIllA
2006-09-26, 13:53:40
@XxTheBestionxX
wenn der Film fürs Kino in 2,35:1 gedreht wird ginge das nur durch Wegschneiden an den Rändern.

GBWolf
2006-09-26, 13:56:02
@XxTheBestionxX
wenn der Film fürs Kino in 2,35:1 gedreht wird ginge das nur durch Wegschneiden an den Rändern.

warum haben kino und dvd überhaupt verschiedene Formate?

Delmond
2006-09-26, 14:24:22
was ich mich frage ist der sinn hinter diesen komischen formaten. Warum nutz man nicht echtes 16:9 und net diesesn misch masch. Da kauft man sich schon so nen fernseher und man hat immer noch streifen drin. Das sollte bei hd filmen auf jeden fall mal geandert werden. 1360*768 sollten da komplett genutz werden.
Genau, schreiben wir Regisseuren ein Bildformat vor. Ist ja auch blöd, da kaufen wir einen Fernseher ohne uns vorher zu informieren und dann gibts es da diese pösen schwarzen Balken. Ein Unding sowas.
Also Herr Malick, Herr R. Scott lassen sie es doch in Zukunft bitte epische Bilder im Cinemascope einzufangen. Seien sie doch so freundlich und drehen alles in 16:9, da wir in Deutschland doch unsere schönen neuen HD Geräte ausnutzen wollen und da stören diese Balken einfach.

Wenn wir schon dabei sind, hat jemand nicht vielleicht noch eine Idee auf welches Leinwandformat wir künftig Gemälde beschränken wollen?

hmx
2006-09-26, 15:31:04
warum haben kino und dvd überhaupt verschiedene Formate?

Weil das Kinoformat da es breiter ist noch mehr dem Blinkwinkel menschlicher Augen entspricht und man so ein besseres Panorama hat.

Matrix316
2006-09-26, 16:00:02
Also ich finde, zu Kinofilme gehören Balken. Ob auf 4:3 oder 16:9 Fernsehern. Ohne Balken ist die ganze Kinoatmosphäre weg. ;) :rolleyes:

aths
2006-09-28, 15:10:22
Weil das Kinoformat da es breiter ist noch mehr dem Blinkwinkel menschlicher Augen entspricht und man so ein besseres Panorama hat.Dem Blickwinkel menschlicher Augen dürfte das (Cinemascope) nicht mehr entsprechen.

warum haben kino und dvd überhaupt verschiedene Formate?Unter anderem, weil man im Kino mehr Möglichkeiten hat, eine superbreite Leinwand zu realisieren, als dass man (mit Röhrentechnik) superbreite Fernseher bauen kann.


was ich mich frage ist der sinn hinter diesen komischen formaten. Warum nutz man nicht echtes 16:9 und net diesesn misch masch. Da kauft man sich schon so nen fernseher und man hat immer noch streifen drin. Das sollte bei hd filmen auf jeden fall mal geandert werden. 1360*768 sollten da komplett genutz werden.1360x768 ist ohnehin kein natives HDTV-Format. 720 muss hochskaliert, 1080 runterskaliert werden. Bei mit 720 Zeilen kodierten HD-Filmen bleiben aber auch bei Cinemascope noch 544 Zeilen mit reinem Bildinhalt. Das ist gegenüber der DVD, die dann nur 436 Zeilen bietet, ein deutlicher Fortschritt. Außerdem hat man bei HD-Material dann 1280 Pixel in der Breite, statt 704 (oder 720) bei DVD. Und zu guter Letzt ist der HD-Film mit 720 Zeilen auf jeden Fall progressiv gespeichert. Insgesamt wirkt das Bild also trotzdem deutlich schärfer.

Also ich finde, zu Kinofilme gehören Balken. Ob auf 4:3 oder 16:9 Fernsehern. Ohne Balken ist die ganze Kinoatmosphäre weg. ;) :rolleyes:Das finde ich nicht. Ich kann mir Kinofilme sehr gut im 16:9-Bildformat (bzw 1,85:1) vorstellen.

Rincewind
2006-09-28, 15:20:58
Ich habe immer das Gefühl, wenn ich eine DVD einlege und der Hauptfilm kommt ohne schwarze Balken, dass da irgendwo an den Rändern geschnibbelt wurde. Ich mag auch lieber Filme in 2,35:1, da sieht man (subjektiv) mehr.