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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Web 2.0 - Welche Webanwendung wünscht ihr euch noch?


Wanginator
2006-10-01, 16:47:57
Hab kein passendes Forum hierfür gefunden, also hab ichs ins Off-Topic gesetzt.

Dank Web 2.0 wandern heutzutage ja immer mehr Anwendungen vom Desktop ins Web. Dort sind die Benutzer Konsument und Informationslieferant zugleich und bilden das Herzstück einer Community. Es finden sich zahlreicher Web 2.0 Projekte zu verschiedensten Kategorien und jeden Tag gesellen sich neue Ideen und Visionen dazu. Da ich mich bald selbst auf ein Web 2.0 Projekt stürze, ohne jetzt detailliertes zu verraten, wollt ich mal ein Meinungsbild über die derzeitige Lage hören. Welche Bereiche sind noch nicht richtig abgedeckt, was würdet ihr euch noch für Web-Anwendungen wünschen oder welche würdet ihr für verbesserungswürdig halten? Oder seid ihr bisher schon sehr zufrieden? Ich möchte gern, dass hier Wünsche und Kritik zusammengetragen werden und vielleicht entsteht hier ja eine kleine Wunschliste an Web 2.0-Projekten, die man angehen könnte.

Für die, die nicht wissen, worum es geht, hier noch ein paar Info-Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Web_2.0
http://web-zweinull.de/index.php/was-ist-web-2/
http://www.econsultant.com/web2/

darph
2006-10-01, 18:00:19
(private) Finanzverwaltung à la Quicken für den Haushalt und (natürlich anonymisiert!) Schwanzvergleiche mit den Anderen: Wer gibt mehr Geld für Hardware aus, bei wem ist das Verhältnis Alkohol zu sonstigen Nahrungsmitteln besser, als bei mir, wer ist der bessere Sparfux etc. X-D

Marscel
2006-10-01, 18:05:29
Lasst mich mit diesem Web 2.0 in Ruhe. Ich bin so glücklich, wie es ist und brauch keine Javascript-Malprogramme.

Also, ich brauche gar nichts derartiges.

darph
2006-10-01, 18:16:00
Also, ich brauche gar nichts derartiges.Eh... das hat nyx mit JavaScript zu tun.

Plutos
2006-10-01, 18:22:15
(private) Finanzverwaltung à la Quicken für den Haushalt und (natürlich anonymisiert!) Schwanzvergleiche mit den Anderen: Wer gibt mehr Geld für Hardware aus, bei wem ist das Verhältnis Alkohol zu sonstigen Nahrungsmitteln besser, als bei mir, wer ist der bessere Sparfux etc. X-D

Genau das war auch mein allererster Gedanke.

Ansonsten hätte ich großes Interesse am "Evolving Personalized Information Construct" :smile: (http://www.robinsloan.com/epic/). Oder allgemein eine beliebig beschaffene Infrastruktur, die es ermöglicht, alles an Daten, Informationen, Wissen, Kontakten usw. aus den verschiedensten Quellen zu beschaffen, zu kategorisieren, zu bewerten, zu konsumieren und zu veröffentlichen. Eben diese "summary of the world, broader, deeper and more nuanced than anything ever available before". Ich hätte gern das Internet nicht als Sammelsurium verschiendster Webseiten, Server etc. sondern als transparentes Medium des Informationszeitalters.

Pompos
2006-10-01, 22:29:20
Dank Web 2.0 wandern heutzutage ja immer mehr Anwendungen vom Desktop ins Web. Dort sind die Benutzer Konsument und Informationslieferant zugleich und bilden das Herzstück einer Community.
Nur mal eine kurze Anmerkung. Meiner Meinung nach sollten die beiden Sätze so nicht bei einander stehen. Denn was ist z.B. das Desktopgegenstück zu Flickr oder welche Informationen liefert der Anwender (anderen Anwender, nicht Google!) bei Writely?
Ich finde die Einleitung einwenig missverständlich.

Mike1
2006-10-01, 22:33:50
Lasst mich mit diesem Web 2.0 in Ruhe. Ich bin so glücklich, wie es ist und brauch keine Javascript-Malprogramme.

Also, ich brauche gar nichts derartiges.
full ack!
scheiß auf Web2.0 das eigentlich garned existiert, das wäre als würde man sagen ein Amiga war ein PC 1.0 und ein heutiger PC ist ein PC 2.0;D

darph
2006-10-01, 22:42:49
full ack!
scheiß auf Web2.0 das eigentlich garned existiert, das wäre als würde man sagen ein Amiga war ein PC 1.0 und ein heutiger PC ist ein PC 2.0;D
Du hast schon verstanden, daß es ein Konzept inhaltlicher Natur ist und von der technologischen Komponente (beinahe) völlig losgelöst im Raum steht?

Web 2.0 bezieht sich auf das Konzept, nachdem User mit Usern für User Inhalter er- und bereitstellen. Shortnews zum Beispiel kann man als Web 2.0 bezeichnen. User stellen Nachrichten ein und User lesen die Nachrichten. Web 2.0 steht für soziale Netzwerke.

Es hat überhaupt gar nichts damit zu tun, ob eine Seite jetzt un XHTML oder in HTML geschrieben ist, ob ich JavaScript verwende oder nicht. Es geht um das Geschäftsmodell, den Content, den Inhalt. Nicht darum, auf welcher technischen Ebene das bereitgestellt wird.

Dein Vergleich hinkt also in etwa so sehr, wie der schwarze Ritter. Der mit der Fleischwunde. ;)

fi.suc
2006-10-01, 23:03:38
ich finds irgendwie blöd, die sachen aufzutrennen, da bin ich mit mike1 einer Meinung. Web 1.0 und Web 2.0...:rolleyes:

Da sollte es doch sicher nen besseren begriff für geben. sowas wie "interaktives web"..ach, ich bin nicht kreativ..

darph
2006-10-01, 23:12:30
ich finds irgendwie blöd, die sachen aufzutrennen, da bin ich mit mike1 einer Meinung. Web 1.0 und Web 2.0...:rolleyes:

Da sollte es doch sicher nen besseren begriff für geben. sowas wie "interaktives web"..ach, ich bin nicht kreativ..Es wird ja auch nicht aufgetrennt. Diese Versionsnummer ist ein Wortspiel. Eine Verarsche, wenn du so möchtest, über dieses Versionsnummerngeraffel in der Informatik.

Der Autor des Aufsatzes bei O'RLY wollte ja nur deutlich machen, daß das ein neuer Wind in altbekannter Technologie ist. Du nimmst das viel zu wörtlich.

Thanatos
2006-10-02, 19:34:08
Geht zwar nicht ganz in Richtung web 2.0....

Aber ich fände es mal schön, wenn die ganzen Musiklabels, überhaupt die Gema, mal begreifen würden, das ein gutes Beispielstück in voller Länge UND guter Qualität keinem anderen Künstler die Kunden abgräbt oder die leute sich nur noch die Demos reinziehen und den Rest vom Album dann lassen. :rolleyes:

Daher wäre es schon schön, wenn auch diese Leute mal etwas "sozialer" werden würden.

Ist nich auch ein anderer Begriff für web 2.0 nicht auch "social web" ?

Allem für allem finde ich web 2.0 oder insgesamt das Netzt, welches Benutzer für Benutzer Dienste ermöglicht, eine gute Sache. :)

Vor längerem war dazu auch ein netter Artikel im Spiegel.