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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pfeifen im Ohr


Heimatsuchender
2006-10-09, 23:52:29
Zuerst:
Der Arzttermin steht. Aber erst für Freitag. Nur: Ich weiß nicht, ob es das Wahre ist, mit einem Pfeifen im Ohr, das stundenlang anhält, bis Freitag zu warten (vor Freitag war bei den HNO-Ärzten kein Termin zu bekommen). Oder ob ich so hingehen soll, quasi als Notfallpatient. Das Pfeifen ist nämlich extrem unangenehm und hält wie gesagt, teilweise mehrere Stunden an. Es klingt so ähnlich, wie das Geräusch von dem alten Testbild bei Fernsehern.;(Dieses Pfeifen habe ich seit Freitagabend, aber das hat bei den Ärzten niemand wissen wollen, als es um den Termin ging (obwohl ich es erwähnt habe).:mad: Ich bin jetzt etwas ratlos und genervt (von dem Pfeifen).;(

tobife

Daredevil
2006-10-10, 00:12:30
Geh halt zum Krankenhaus wennde es nicht aushälst.
Wird dich schon keiner auffressen , dazu isses ja da.

n00b
2006-10-10, 00:22:00
Ich weiss ja jetzt nicht direkt ob dir das hilft aber so hats bei mir auch angefangen.

hoher Pfeifton im Ohr der nicht mehr weggehen wollte. Nächster Tag zum HNO. Tabletten, Infusionen, etc., hat alles nichts gebracht.

Inzwischen hab ichs drei Jahre und kann damit leben :D

drexsack
2006-10-10, 00:22:43
Einfach hin und sag du bist Notfallpatient. Evtl sitzt du halt ein bisschen im Wartezimmer, aber ich würde nicht so lange warten. Seit Freitag ist übrigens auch schon recht lange. Trink sehr viel und morgen früh ab zum HNO-Arzt.

CharlizeTheron
2006-10-10, 00:41:53
Einfach hin und sag du bist Notfallpatient. Evtl sitzt du halt ein bisschen im Wartezimmer, aber ich würde nicht so lange warten. Seit Freitag ist übrigens auch schon recht lange. Trink sehr viel und morgen früh ab zum HNO-Arzt.

Bringt eh alles nix sorry is leider so. Entweder es geht von alleine weg oder es bleibt für immer. (war bei mir auch so). Sämtliche Therapien haben keinen Nutzen. Alles rein Placebo. Die Tinnitusforschung steckt in den Kinderschuhen.

Natürlich darf der Arzt einem das so nicht sagen. Keiner weiß woher die Geräusche kommen. Ich weiss wovon ich rede habs selber seit über einem Jahr. Ich hoffe für dich das geht weg. Die erste Zeit mit dem Geräusch ist nämlich übelst hart, psychologisch. Man kommt aber sehr gut nach ner Zeit damit klar.

Das gute A
2006-10-10, 10:57:00
Jepp, Tinnitus habe ich seit 6 Jahren. Infusionen bekommen, Therapie mit Wärme, Ginkgo-Tabletten und so nen Schrott. Hat alles nix gebracht.

Wir ham 90 Tinnitus-Kliniken, die nehmen nen Haufen Kohle ein, ohne nachweisbare Erfolge.

Bringt nix, aber versuchen kannste es. Ich muss auch damit leben und kanns mittlerweile gut, man gewöhnt sich dran und hört das Geräusch irgendwann fast gar nicht mehr (außer manchmal nachts, wenns leise ist).

Gruß

UliBär
2006-10-10, 12:39:34
Ein Kollege von mir hatte Tinnitus und bekam eine Unterdruck-Sauerstoff Therapie, die ihm sehr gut geholfen hat. Er sgte immer: Ich gehe heute abend wieder U-Boot fahren... ;)

Megamember
2006-10-10, 12:50:48
Ich hab auch Tinnitus, schon viele Jahre, war deswegen aber noch nie beim Arzt. Mir fällts aber nur auf wenn ich direkt daran denke. Ich hab manchmal auch plötzlich so ein lauteres piepen was dann immer ca 30 sec. andauert und in dieser Zeit immer leiser wird bis zur Ausgangssituation:confused:

Das gute A
2006-10-10, 13:09:13
Ich hab auch Tinnitus, schon viele Jahre, war deswegen aber noch nie beim Arzt. Mir fällts aber nur auf wenn ich direkt daran denke. Ich hab manchmal auch plötzlich so ein lauteres piepen was dann immer ca 30 sec. andauert und in dieser Zeit immer leiser wird bis zur Ausgangssituation:confused:

Hab ich auch, tritt ab und an auf... ist ätzend, aber nicht tragisch.

Gruß

CharlizeTheron
2006-10-10, 13:13:19
Ich hab auch Tinnitus, schon viele Jahre, war deswegen aber noch nie beim Arzt. Mir fällts aber nur auf wenn ich direkt daran denke. Ich hab manchmal auch plötzlich so ein lauteres piepen was dann immer ca 30 sec. andauert und in dieser Zeit immer leiser wird bis zur Ausgangssituation:confused:

Frag mal im Bekanntenkreis dieses 30 Sek. piepen hat wohl jeder. Fällt auf das man bekommt wenn man grad etwas emotional aufgeregter ist. Z.b. ne Kleinigkeit: Dir fällt ne Tasse voller Kaffee auf die Erde. Sowas halt. Achte mal zukünftig drauf.

F5.Nuh
2006-10-10, 13:37:58
Bei mir sit das so.. das wenn es wirklich leise ist hör ich ein extrem leises piepen.. und je mehr ich mich drauf konzentriere desto lauter wird es :confused: und wenn es unerträglich wird denk ich sofort an was anderes oder mach iergendwas.... ist wohl placebo effekt oder?!?

@ tobife

gute besserung von mir. Geh am besten sobal wie möglich zum artz und lass das mal untersuchen.

JLXP
2006-10-10, 13:52:02
Tinitus ist sehr verbreitet, was mich interessieren würde ist, warst du in letzter Zeit auf Konzerten oder arbeitest du an einem lauten Arbeitsplatz?

venenbluten
2006-10-10, 21:33:15
Ich habe dieses pfeifen auch seit 4 Wochen und fühle mich irgendwie echt scheisse.
Habe mich hier (http://www.tinnitus.de/v3/viewtopic.php?p=19759&highlight=#19759) mal kundgetan.
Wenn jemand von Euch mir da was sagen/helfen kann ... auch gern hier in diesem Forum/Thread.

Danke

r00t
2006-10-10, 21:36:22
jetzt wo ich den thread grad les....AHHHHHHHH da pfeift was !!!!

ihr mörddddddderrrrrrr

Megamember
2006-10-10, 21:37:38
Ich hab auch gelesen das bei Leuten mit dem Tinnitus oft auch die Gedächtnisleistung leidet. Bei mir (25) trifft das anscheinend sogar zu, mein Namensgedächtnis ist einfach grausam. Früher hatte ich da nicht so Probleme.

CharlizeTheron
2006-10-11, 02:13:32
Ich habe dieses pfeifen auch seit 4 Wochen und fühle mich irgendwie echt scheisse.
Habe mich hier (http://www.tinnitus.de/v3/viewtopic.php?p=19759&highlight=#19759) mal kundgetan.
Wenn jemand von Euch mir da was sagen/helfen kann ... auch gern hier in diesem Forum/Thread.

Danke

Ich kann dir quasi garantieren das du schon sehr bald damit absolut ohne Probleme leben kannst. In den ersten wochen kann es schon extremst nervend sein bis hin zu "dummen" Gedanken. So wars bei mir. Und irgendwann gewöhnst du dich so dran das du das nimmer hörst. (ja es liest sich in der Anfangsphase unglaubwürdig und wie ne Floskel IST aber so). Und nach ein paar Wochen, wenn du zurückdenkst lachst du drüber wie du gelitten hast.

Wichtig ist vor allem sich vor Augen zu führen: Tinnitus ist NIX schlimmes, kein Anzeichen für irgendwelche gefährlichen Krankheiten oder so. Nur redet man sich anfangs ein "Das kann doch nicht sein das muss weggehen". Nur geht das normalerweise nicht weg, und je früher man sich damit abfindet desto kürzer ist die anfängliche Leidenszeit.

Es wird auch später immer wieder Phasen geben wo es einen mehr belastet. Aber die Abstände und die Dauer der Phasen werden immer länger(Abstände) und kürzer(Phasen). Als ich in Therapie war, habe ich mit einer Dame gesprochen die auch Tinnitus hatte und nach fast 10 Jahren!!!!! War er "einfach so'" weg. Warum weiß keiner.

Tinnitus ist halt weiterhin ein Rätsel für die Mediziner. Sämtliche Therapien haben keinerlie nachgewiesenen Nutzen. Es wird vermutet das wenns bei einem Patienten nach ner Sauerstofftherapie besser ging, es auch so verschwunden wäre. Da es bei vielen Leuten ohne jegliche Therapie verschwindet.

Ach ich könnte hier 2 Std. schreiben. Was ich alles erlebt, gehört hab. Aber das führt zu weit.

Sei dir sicher du wirst aber nicht dran sterben und du WIRST drüber lachen und dich ärgern das du dir überhaupt Gedanken gemacht hast darüber.

WEnn ich mich mal wiederholt habe im Text, bitte ich um Verzeihung, bei dem Thema bin ich immer noch recht nervös und emotional.

So long CharlizeFan ;)

Heart-Rocker
2006-10-11, 02:22:48
Hab dieses Pfeifen schon seit 17 Jahren, ist mal lauter mal leiser. Kann gut damit leben, also wirst du dich schon dran gewöhnen wenns nicht schlimmer wird.

Meine Ärzte sagen übrigens, es hat zu 90% etwas mit den Nerven zu tun, also eher ein Fall für den Seelenklempner, das Pfeifen habe ich aber seit mir im Kindergarten das Trommelfell gerissen ist... und kaum war die Narbe von der Naht verheilt, hatte ich ne Mittelohrentzündung.
aua.

Naja, eigtl wollt ich dich nur trösten: Es dauert vielleicht noch ein paar Wochen aber solange du deswegen keine starken Kopfschmerzen oder Probleme beim Einschlafen hast, isses halb so wild

Mr_Snakefinger
2006-10-12, 11:04:25
Bringt eh alles nix sorry is leider so. Entweder es geht von alleine weg oder es bleibt für immer. (war bei mir auch so). Sämtliche Therapien haben keinen Nutzen. Alles rein Placebo. Die Tinnitusforschung steckt in den Kinderschuhen.

Natürlich darf der Arzt einem das so nicht sagen. Keiner weiß woher die Geräusche kommen. Ich weiss wovon ich rede habs selber seit über einem Jahr. Ich hoffe für dich das geht weg. Die erste Zeit mit dem Geräusch ist nämlich übelst hart, psychologisch. Man kommt aber sehr gut nach ner Zeit damit klar.
Muss ich Dir leider widersprechen.

Selber nach einer übelst lauten Bandprobe zwischen 2 Gitarrenamps, Bassamp und Schlagzeug mit Piepen im Ohr nach hause gekommen. Am nächsten Morgen SOFORT zum Arzt. 2 Wochen Dauerbehandlung, danach war es weg und ist bisher nie wiedergekommen. Dank Ohrschutz weder beim Musikmachen noch durch Stress. Ist jetzt inzwischen 8 Jahre her.
Ähnliche Geschichten gibt es von Bekannten zu berichten, wobei bei denen die Therapie teilweise noch um einige Ecken härter war (Druckkammer etc.).

Soll nur heissen: Es kann weggehen bzw. zumindest verringert werden.

Aber: Je länger man wartet, desto geringer wird die Chance, dass was zu machen ist. Von daher imho schon fast Körperverletzung/unterlassene Hilfeleistung, wenn man Dir als Notfallpatient mit akuten Symptomen (die chronisch werden können, was auch bekannt ist bzw. bei den Sprechstundenhilfen zumindest bekannt sein sollte) keine Möglichkeit einräumt, vorher zu kommen.

Das gute A
2006-10-12, 11:38:39
Muss ich Dir leider widersprechen.

Selber nach einer übelst lauten Bandprobe zwischen 2 Gitarrenamps, Bassamp und Schlagzeug mit Piepen im Ohr nach hause gekommen. Am nächsten Morgen SOFORT zum Arzt. 2 Wochen Dauerbehandlung, danach war es weg und ist bisher nie wiedergekommen. Dank Ohrschutz weder beim Musikmachen noch durch Stress. Ist jetzt inzwischen 8 Jahre her.
Ähnliche Geschichten gibt es von Bekannten zu berichten, wobei bei denen die Therapie teilweise noch um einige Ecken härter war (Druckkammer etc.).

Soll nur heissen: Es kann weggehen bzw. zumindest verringert werden.

Aber: Je länger man wartet, desto geringer wird die Chance, dass was zu machen ist. Von daher imho schon fast Körperverletzung/unterlassene Hilfeleistung, wenn man Dir als Notfallpatient mit akuten Symptomen (die chronisch werden können, was auch bekannt ist bzw. bei den Sprechstundenhilfen zumindest bekannt sein sollte) keine Möglichkeit einräumt, vorher zu kommen.

Bei einem solchen traumatischen Vorereignis ist das sicher einfacher - bei mir kams aber abends einfach, als ich den PC heruntergefahren hatte und ins Bett wollte (und NEIN, ich hatte weder Kopfhörer auf noch die Boxen laut an, da direkt im Nebenzimmer jmd. gepennt hat).

Auf einmal wars da, grausam, hab die ganze Nacht nicht gepennt und bin fast verrückt geworden. Heute, so 7 Jahre danach in etwa, kann ich darüber lachen... weil ich mich damit abgefunden habe und gut damit leben kann, dass es "pfeift" ab und an - aber darauf "pfeif" ich ;)

Grüße

Mr_Snakefinger
2006-10-12, 12:01:20
Bei einem solchen traumatischen Vorereignis ist das sicher einfacher - bei mir kams aber abends einfach, als ich den PC heruntergefahren hatte und ins Bett wollte (und NEIN, ich hatte weder Kopfhörer auf noch die Boxen laut an, da direkt im Nebenzimmer jmd. gepennt hat).
Möglicherweise, ja. In diesem konkreten Fall war die Ursache ja auch ziemlich leicht ausfindig zu machen.

Generell muss ja zwischen zwei Arten unterschieden werden:
1) Umweltbedingt, d.h. durch äussere Einflüsse wie Lärm
2) Psychisch bedingt, d.h. bspw. durch Stress

Insbesondere Möglichkeit 2 kann (natürlich) nicht klassisch behandelt werden, da ja keine konkrete physische Störung des Hörorgans vorliegt (Störung der Durchblutung, umgeknickte Häärchen etc.). In einem solchen Fall ist der HNO-Arzt (ausschließlich) aber auch der falsche Ansprechpartner.
Trotzdem muss natürlich ausgeschlossen werden, dass es physisch bedingt ist, was den Besuch beim HNO-Arzt umumgänglich macht. Und auch da gilt weiterhin: je früher desto besser.

Der TO hat ja leider nicht erwähnt, woran es bei ihm liegt (sprich: einfach so oder bspw. nach einem Konzert-/Diskobesuch o.ä.).

Flipper
2006-10-12, 12:06:33
Bei mir sit das so.. das wenn es wirklich leise ist hör ich ein extrem leises piepen.. und je mehr ich mich drauf konzentriere desto lauter wird es :confused: und wenn es unerträglich wird denk ich sofort an was anderes oder mach iergendwas.... ist wohl placebo effekt oder?!?
Ich weiss nicht was du meinst, aber placebo-effekt ist's mit sicherheit nicht..
http://de.wikipedia.org/wiki/Placebo

Rhönpaulus
2006-10-12, 12:08:01
Ich muss auch damit leben und kanns mittlerweile gut, man gewöhnt sich dran und hört das Geräusch irgendwann fast gar nicht mehr (außer manchmal nachts, wenns leise ist).


stimme zu,geht mir genauso.
das hirn ist lernfähig und mann kann erlernen damit umzugehen ohne deswegen ständige sorgen im hinterkopf zu haben.
momente der absoluten ruhe gibt es halt nicht mehr.

Crashman1966
2006-10-12, 16:30:07
Meine Oma (Gott hab sie selig), sagte immer, das gerade jemand über einen redet wenn man Pfeifen im Ohr hat. Ich halte das aber für ein Gerücht. Genau so wie wenn die Nase juckt, dann gibts Geld.

Ich habe es übrigens auch dieses Pfeifen, aber nicht andauernd. Ich denke es hat mit Stress zu tun. Mal ist es länger da, mal weniger. Aber zum Arzt würde ich erst gehen wenn es ein Dauerzustand wird.

Ansonsten allen Gute Besserung,

Crashman1966

Heimatsuchender
2006-10-13, 21:57:08
Mittlerweile ist es ein dauerhaftes Pfeifen. Heute war ich beim HNO-Arzt. Ich bin aber nicht drangekommen. Die dusselige Kuh von Arzthelferin hat den Termin nicht eingetragen. :mad: Also war der Arzt nicht mehr da und die Arzthelferinnen haben irgendwelchen Papierkram erledigt. Man konnte mir auch erst einen Termin am nächsten Donnerstag zusagen.:mad: Darauf habe ich dann verzichtet. Ich werde also am Montag wieder bei Ohrenärzten anrufen, da es heute zu spät war (wenn ich nicht vorher ins Krankenhaus gehe). Das Pfeifen nervt gewaltig und lässt mich kaum schlafen.;(


tobife


PS: Zur Info:
Das Pfeifen kam plötzlich. Ich war in letzter Zeit weder bei einem Konzert, noch in der Disco. Auch den Arbeitsplatz kann ich als zu laut auschließen (Büro-Job, außerdem haben meine Kollegen sowas nicht).

CharlizeTheron
2006-10-14, 01:31:39
Mittlerweile ist es ein dauerhaftes Pfeifen. Heute war ich beim HNO-Arzt. Ich bin aber nicht drangekommen. Die dusselige Kuh von Arzthelferin hat den Termin nicht eingetragen. :mad: Also war der Arzt nicht mehr da und die Arzthelferinnen haben irgendwelchen Papierkram erledigt. Man konnte mir auch erst einen Termin am nächsten Donnerstag zusagen.:mad: Darauf habe ich dann verzichtet. Ich werde also am Montag wieder bei Ohrenärzten anrufen, da es heute zu spät war (wenn ich nicht vorher ins Krankenhaus gehe). Das Pfeifen nervt gewaltig und lässt mich kaum schlafen.;(


tobife


PS: Zur Info:
Das Pfeifen kam plötzlich. Ich war in letzter Zeit weder bei einem Konzert, noch in der Disco. Auch den Arbeitsplatz kann ich als zu laut auschließen (Büro-Job, außerdem haben meine Kollegen sowas nicht).

Ich glaube die wenigsten können mitfühlen was du gerade durch machst.

Sofern die Sache nicht verschwindet wirst du damit nach einiger Zeit wirklich keine Probleme mehr haben, auch wenn dieses dir zum aktuellen Zeitpunkt absolut abwegig erscheint.

Ich weiß nun ja nicht was für eine Art Geräusch du hast. Bei mir ist es so wie nen Alter Röhren Fernseher ohne Ton. Hab das jetzt über nen Jahr.

Anfangs konnte ich auch kaum einschlafen, was aber daran lag das eine innere Stimme zu mir sagte : "Das darf nicht sein das muß doch weggehen". Und Tagsüber hab ich oft mit dem "Finger im Ohr" dagesessen und habe gehorcht.

Aber soweit wollen wir mal nicht hoffen das es bei dir geht. Und das es tatsächlich verschwindet.

Dexter
2006-10-14, 13:20:53
Sofern die Sache nicht verschwindet wirst du damit nach einiger Zeit wirklich keine Probleme mehr haben, auch wenn dieses dir zum aktuellen Zeitpunkt absolut abwegig erscheint.

Man gewöhnt sich sicher teilweise dran, aber dass man irgendwann nurnoch drüber lacht und einen das ganze garnicht mehr stört, halte ich doch für sehr falsch. mag bei einigen menschen so sein, aber verallgemeinert gilt das sicher nicht.

ich habe meinen "freund" jetzt seit gut zwei jahren und hab eigentlich täglich mehrfach den finger im ohr. auch gibt es durchaus noch tage, an denen ich kurz davor bin ausm fenster zu springen.
aber das schlimmste ist glaub ich die angst, dass es noch schlimmer werden könnte. selbst wenn man lernt damit zu leben, garantiert einem niemand, dass es auch den rest des lebens auf dem gleichen level bleibt und sich nicht noch verschlimmert. mir ist das in den letzten zwei jahren zweimal passiert und das war alles andere als leicht.

das nurmal dazu, wie es auch ablaufen kann. letztendlich muss sowieso jeder seinen eigenen weg finden damit klarzukommen.

gruß Florian

Michbert
2006-10-14, 14:39:54
Das "Pfeifen" im Ohr ist mir ebenfalls gut bekannt, kann allerdings nicht nachvollziehen was ihr durchmacht / durchgemacht habt, da ich ein schwaches Pfeifen schon so lange ich zurück denken kann habe und auch nicht auf die Idee gekommen bin, dass das etwas unnormales sein könnte ;) Bis es vor 2 Jahren mal stärker geworden ist, was ich bei mir eventuell tatsächlich mit zusätzlichem Stress erklären könnte, deshalb halte ich es auch am besten mir darum möglichst keine unnötigen Gedanken zu machen, um mich damit nicht noch mehr zu stressen.
Dadurch dass mir das ganze plötzlich erstmal bewusst wurde, war es aber auch ziemlich nervig, der rein psychologische Faktor spielt mit Sicherheit eine erhebliche Rolle. Trotz dem, dass es für mich praktisch nichts so neues war, musste ich mich natürlich erstmal an diesen nun plötzlich unnatürlichen Zustand gewöhnen. Ging aber recht gut und ich nehme es kaum noch wahr, also so dass ich die meiste Zeit garnicht dran denke. Wenn ich gerade nicht durch irgendwas anderes abgelenkt bin ist die Chance natürlich größer, dass es wieder in mein Bewusstsein eindringt, was mir dann wirklich so vor kommt als wäre es gerade erst wiedergekommen, allerdings bleibt es dann solange man dran denkt, was eben das fiese ist, da man wohl kaum ne Chance hat es aus dem Bewusstsein zu streichen, solange man die Tatsache nicht akzeptiert und einfach hinnimmt ;)

Gothmog
2006-10-15, 14:53:34
Hab nach nem Konzert auch das berüchtigte Pfeifen im Ohr gehabt - is echt höllisch und macht einen fast irre - man konzentriert sich dann ständig nur darauf...

Habs laut Arzt dann mit Medikamenten (Gingko-biloba Extrakte, die die Durchblutung in den feineren Gefäßen fördern sollen) probiert: Hats gebessert aber nich vollständig entfernen können.
Habs dann mit einem Gerät probiert welches von einem Unternehmen in Wien produziert wird; das hat dann schlussendlich geholfen.

für die die´s interessiert, der Link/die Adresse: http://www.ti-ex.com/

War nicht billig, aber es hat damals ne Geld zurück-Garantie gegeben für den Fall, dass es net wirkt. Ob die das beibehalten haben weiß ich nicht...

so far
greetz gothmog

Sharee
2006-10-15, 16:20:52
probiers mal mit akupunktur

OhMega
2006-10-15, 16:42:18
probiers mal mit akupunktur
Ein Tinnitus ist reaktiv, nach dem Schiessen oder nach einem lauten Konzert und der sollte nach einigen Stunden vergehen.

Ein anderer tinnitus entsteht dadurch, dass einige Sensitive Zelle in der Schnecke, dem Hörorgan im Innenohr ihren Dienst versagen, während die dazugehörigen Hirnzellen noch funktionieren.

die Hirnzellen bekommen dann keine Information und haben nichts zum Weiterleiten, aber einen Sendungsauftrag, fast wie die PR in der Sommerflaute, nur definitiver.
Also senden sie eben ein geräusch an die Wahrnehmung, der dann als Tinnitus ankommt.

Akupunktur kann manchmal helfen, Garantie gibt keine Therapie

Sharee
2006-10-15, 16:52:27
Akupunktur kann manchmal helfen, Garantie gibt keine Therapie

stimmt, hab ich auch net behauptet aber ich kenn halt wen, dem hats geholfen, den tinnitus loszuwerden, nachdem cortison und andere infusionen nix brachten

Hansea7
2006-10-15, 17:00:12
Ich geselle mich zur Gruppe der Tinnitusgeschädigten. Bei mir kam das allerdings nicht von heute auf morgen. Entweder ich hatte das von Geburt an(wenn es das überhaupt gibt?), oder ich hatte es in frühster Kindheit bekommen. Ich weiß es leider nicht.

Mach dir keine Sorgen mit dem Pfeifen, das ist alles gewöhnungssache. Bei dem Alltagslärm wird das locker überdeckt. Ich kann es aber eigentlich immer hören wenn ich mich auf dieses Geräusch konzentriere, ich beachte es aber einfach nicht. So stört es absolut gar nicht. Ich höre es nur bei Stille oder bei tierischen Kopfschmerzen. Deswegen höre ich auch meist Radio über die Nacht, so überdecke ich dieses nervige Geräusch. Das ist zwar eher suboptimal, aber immer noch besser als dieses ewige Rauschen. ;)

CharlizeTheron
2006-10-15, 21:56:52
Man gewöhnt sich sicher teilweise dran, aber dass man irgendwann nurnoch drüber lacht und einen das ganze garnicht mehr stört, halte ich doch für sehr falsch. mag bei einigen menschen so sein, aber verallgemeinert gilt das sicher nicht.

ich habe meinen "freund" jetzt seit gut zwei jahren und hab eigentlich täglich mehrfach den finger im ohr. auch gibt es durchaus noch tage, an denen ich kurz davor bin ausm fenster zu springen.
aber das schlimmste ist glaub ich die angst, dass es noch schlimmer werden könnte. selbst wenn man lernt damit zu leben, garantiert einem niemand, dass es auch den rest des lebens auf dem gleichen level bleibt und sich nicht noch verschlimmert. mir ist das in den letzten zwei jahren zweimal passiert und das war alles andere als leicht.

das nurmal dazu, wie es auch ablaufen kann. letztendlich muss sowieso jeder seinen eigenen weg finden damit klarzukommen.

gruß Florian

Vieles davon kann ich auch nachempfinden. Ist ja nicht so das man sowas IMMER locker nimmt. Auch ich habe Tage wo ich denke "oh scheiße", lass das Geräusch verschwinden.

Auch habe ich eine VErschlimmerung vor einigen Wochen erleben müssen, ohne erkennbaren Grund. Die ersten paar Tage habe ich mich beinahe so schlecht gefühlt wie als es letztes jahr im Juni anfing. Mittlerweile hab ich mich auch daran gewöhnt, und ich denke jede VERÄNDERUNG des Geräuschs wird als "Verschlimmerung" empfunden.